Die Kundendaten richtig nutzen

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1 5/2017 Mai ISSN Jahrgang 10,- Medienpartner Neue Impulse auf der INHOUSE 2 Das L-SHOP-TEAM und sein Tochterunternehmen, die Gabler GmbH, haben gemeinsam zu ihrer ersten INHOUSE²-Veranstaltung in der Bochumer Jahrhunderthalle eingeladen. Wir sprachen mit Thomas Heuer, Geschäftsführer der Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH, über neue Ansätze und Märkte für die Textilveredelung....Seite 24 On-Demand-Packing mit Catalyst Ständig auf der Suche nach Bereichen mit Entwicklungspotenzial, führt Pixartprinting mit Catalyst eine innovative Produktionslinie für Verpackungen nach den höchsten technischen Standards ein. Mit dem Ziel, das Angebot der personalisierbaren Verpackungen zu revolutionieren, erweitert die neue Produktionslinie das Sortiment durch zahlreiche neue Produkte und Leistungen....Seite 26 Die Kundendaten richtig nutzen Erfolgreicher Inkjet-Rollendruck Wir sprachen mit Erwin Busselot, Ricoh Europe, darüber, wie die Qualität und die Materialvielfalt den Inkjetdruck beflügelt haben....seite 38 Canon mit neuer Strategie zur Fespa Mit dem Launch ihrer neuen UVgel-Technologie hält Canon eine Lösung bereit, die die gesamte Bandbreite des Large-Format-Printings adressiert und diesen Markt hinsichtlich Produktivität und Materialvielfalt revolutioniert. Wir sprachen mit Mathieu Peeters, Director B2B Marketing, Canon Deutschland, und Raik Spänkuch, Director Business Unit Industrial & Production Solutions, Canon Deutschland, über die Offensive von Canon im Signage-Segment....Seite 32 Modernster Verpackungsdruck Die Thimm Gruppe hat in ihrem Geschäftsbereich Christiansen Print im Rahmen einer feierlichen Premiere Anfang April die erste digitale Page- Wide-Rollendruckmaschine T1100S von HP in Deutschland an ihrem Standort in Ilsenburg eingeweiht. Mit Hilfe dieser Investition möchte das Unternehmen seine Kompetenz im digitalen Rollenvordruck erweitern....seite 36 Neue Lösung für den Etikettenmarkt Besucher des Xeikon Café 2017 erlebten die Premiere des neuen digitalen UV-Inkjet-Etikettendrucksystems PX3000. Diese neue Druckmaschine basiert auf Xeikons UV-Inkjet-Technologie Panther und ergänzt die Etikettendrucksysteme aus der Xeikon 3000 Serie und Xeikon CX3 auf Trockentoner basis. Sie erweitert damit die breite Palette an Digitaldruck-Lösungen von Xeikon für den Etikettenmarkt....Seite 40 Individuelle Produkte und automatische Prozesse mit Web-to-Print Verpackungen als lukrativer Wachstumsmotor

2 Geschwindigkeit wenn man sie am meisten braucht Stand A1-A25 & B6-C50 Zur CJV-Familie gehört ebenfalls die erschwingliche CJV150-Serie... delivers SG SIGN & GRAPHICS TA TEXTILE & APPAREL Ultimative Leistung Mimakis neue CJV300-Serie mit integrierter Druck- und Schneidefunktion macht es möglich: Erstellen Sie schnell und präzise eine Vielfalt an Produkten wie Autografiken, Aufkleber, Schilder, Bekleidung, POS mit Solvent- und Sublimationstinten. Verfügbar in zwei Breiten: 1.3 und 1.6 m. Die Print & Cut Maschine CJV300 ist die ultimative Lösung um Ihr Business auf das höchste Niveau zu bringen. Mit Mimakis CJV300-Serie sind Sie immer einen Schritt voraus. The world imagines... Mimaki delivers

3 EDITORIAL Individualisierung! Die vielfältigen Folgen der Digitalisierung verändern unser Leben immer stärker! In der Druckindustrie brachte der Digitaldruck den Anwendern die Möglichkeit, individuelle Druckprodukte herzustellen. Infolge dieser Entwicklung wurden immer kleinere Auflagen nachgefragt, mit dem Ziel, die Kunden möglichst individuell und bedarfsgerecht anzusprechen. Die Auflage eins bedeutet heute aber nicht nur, dass jeder ein individuelles Druckprodukt erhält, sondern auch, dass die Lagerung großer Stückzahlen entfallen kann und die Auftraggeber nicht mehr dem Risiko der Überalterung eingelagerter Druckprodukte ausgesetzt sind. Auch für den Konsumenten verbinden sich mit dieser Produktionsmethode Vorteile, denn vergriffene Auflagen sollte es nicht mehr geben, wenn die benötigten Exemplare just in time und on demand gefertigt werden. Mittlerweile wurde die Technik zur Individualisierung in der Form weiterentwickelt, dass nicht der Hersteller, sondern auch der Konsument eigene Inhalte zur individuellen Gestaltung eines Druckproduktes in den Produktionsprozess einbringen kann. Beispiele dieser Entwicklung sind u.a. die Möglichkeiten, eigene Dekors auf gedruckten Verpackungen, Textilien oder Tapeten erhalten zu können. Doch die Individualisierung der Druckproduktion hatte in der Vergangenheit auch so ihre Probleme, denn viele werbetreibende Unternehmen können nicht oder nur mit großem Aufwand ihren Druckdienstleistern die notwendigen Daten für eine individuelle Druckproduktion zur Verfügung stellen. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Produktion wird für die Hersteller grundsätzlich möglich, ihren Kunden auch individuelle Designs anzubieten, allerdings müssen die Daten zur individuellen Gestaltung vor der eigentlichen Produktion dem Hersteller zur Verfügung stehen. Individuelle Produkte werden in der industriellen Fertigung immer nur dort möglich, wo vernetzt produziert wird und die Kunden die Möglichkeit haben, ihre besonderen Anforderungen in den Herstellungsprozess einzubringen. In der Druckbranche waren es die Online-Druckereien, die frühzeitig erkannt haben, dass eine Integration der Kunden in den Herstellungsprozess enorme Vorteile mit sich bringen kann. Auch der Online-Handel nutzt diese Vorteile und kann so recht gut verhindern, dass er Produkte in den falschen Größen, Farben oder Ausstattungen auf Lager hat. Solange die Kunden ihre eigenen Wünsche relativ genau kennen, greifen sie immer zahlreicher auf eine Online-Bestellung zurück, die sie sehr häufig billiger und mit kleinstem Beschaffungsaufwand realisieren können. Die großen Erfolge des Versandhandels sind der sichtbare Maßstab für die Veränderungsprozesse, die in unserer Gesellschaft stattfinden. Der hohe Anteil an Online- Bestellungen kommt auch den Herstellern entgegen, die es in vielen Marktsegmenten nicht mehr allein dem Handel überlassen, die Waren an den Kunden zu verkaufen. Der Direktabsatz in der Industrie nimmt deutlich zu. Markenartikler können von dieser Entwicklung recht gut profitieren, wogegen es für die Handelsunternehmen immer schwieriger wird, den notwendigen Umsatz in den einzelnen Filialen zu erzielen. In den hoch entwickelten Industrieländern müssen viele Handels konzerne die Anzahl ihrer Filialen überdenken, was dann auch in den Innenstädten und den Einkaufszentren erhebliche Spuren hinterlässt. Die Problematik leer stehender Ladenlokale ist nicht nur ein Problem in Amerika, sondern auch in vielen deutschen Städten wird es zunehmend schwieriger, geeignete Mieter für die leerstehenden Ladenlokale zu finden. Wenn die Umsätze bei Zalando, Amazon und Co. beinahe ins Unermessliche steigen, wird wohl niemand erwarten, dass dieser Trend keine Auswirkungen auf die Nachfrage in den Ladenlokalen haben wird. Auch beim aktuellen Thema Industrie 4.0 geht es um eine vernetzte Produktion, bei der automatische Prozesse dazu beitragen sollen, mit Just-in-time-Lieferungen flexibel die Wünsche der Kunden zu erfüllen, um Standardprodukte und eine größere Lagerhaltung zu vermeiden. Parallel zu dieser Entwicklung ändert sich auch das Verhalten der Verbraucher, die weniger bereit sind, sich in verschiedenen Einzelhandelsgeschäften umzusehen, wo sie die gewünschte Version eines Produktes erhalten können. Stattdessen sind die Konsumenten bereit, eine Online-Bestellung aufzugeben und die Lieferung abzuwarten, auch wenn dieser Prozess einige Tage in Anspruch nehmen kann. Ein individueller Einfluss auf die Gestaltung eines Produktes kann ganz sicher als das bessere Angebot für den Kunden angesehen werden. Andererseits werden die digitalen, vernetzten Fertigungsprozesse unser gesamtes Wirtschaftsleben beeinflussen. Das veränderte Konsumentenverhalten, das Aussehen unserer Innenstädte und die Entwicklung der Immobilienmärkte sind aktuell die spürbarsten Auswirkungen. Mit den digitalen Druckverfahren und deren Einsatz in vielen industriellen Fertigungsprozessen haben auch die Druckdienstleister sehr gute Möglichkeiten, die Veränderungsprozesse, die mit der zunehmenden Individualisierung der Produktion einhergehen, zu beeinflussen und maßgeblich mitzugestalten. Ihr Andreas Blömer prepress World of Print 5/2017 3

4 INHALT BRANCHE Termine, Nachrichten, Neuheiten, Branchen-News 6 PRAXIS CC-Praxis-Workshop Diagramme: ausdrucksstarkes Design aus Adobe Illustrator 12 WEB-TO-PRINT Die Kundendaten richtig nutzen Individuelle Produkte und auto matische Prozesse mit Web-to-Print 14 Kleinere Auflagen und zunehmend auch individuelle Druckprodukte lassen sich nur über eindeutige und automatische Workflows profitabel realisieren. 5. Online Print Symposium OPS schließt die Brücke zwischen E-Commerce und Print 45 Anfang April führte das 5. OPS tonangebende Akteure des E-Business Print zusammen. FESPA Spannende Neuheiten auf der Fespa Erweiterter Aktionsradius durch vielfältige Innovationen 22 Wir haben für Sie bereits im Vorfeld der Fespa einige Highlights zusammengestellt. TEXTILDRUCK Neue Impulse auf der INHOUSE 2 Interview mit Thomas Heuer, Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH 24 Wir sprachen mit Thomas Heuer über neue Ansätze und Märkte für die Textilveredelung. VERPACKUNG On-Demand-Packing mit Catalyst Vielfältige Online-Gestaltung von Verpackungen 26 Ständig auf der Suche nach Bereichen mit Entwicklungspotenzial, führt Pixartprinting Catalyst, die innovative Produktionslinie für Verpackungen, ein. Modernster Verpackungsdruck Christiansen Print läutet mit HP PageWide T1100S eine neue Ära ein 36 Christiansen Print hat seine PageWide-Rollendruckmaschine T1100S eingeweiht. INTERPACK Highlights der interpack 2017 Spannende neue Lösungen für die Verpackungsbranche 28 Die interpack deckt die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Verpackung ab. LARGE-FORMAT-PRINTING Repro-Terminal startet durch Geringer Wartungsaufwand, Qualität und Geschwindigkeit 30 Repro-Terminal reiht sich in den Kreis derjenigen Anwender ein, die ein neues Kapitel in Sachen CAD-Plots aufschlagen. Canon mit neuer Strategie zur Fespa Interview mit Mathieu Peeters und Raik Spänkuch, Canon Deutschland 32 Wir sprachen mit Mathieu Peeters und Raik Spänkuch über die Offensive von Canon im Signagesegment. DIGITALDRUCK Qualität, die doppelt überzeugt Straub Druck & Medien setzt auf zwei Jet Press 720S 31 Die Druckerei Straub Druck & Medien konnte seit der Installation ihrer zweiten Fujifilm Jet Press 720S eine signifikante Steigerung des Neugeschäfts verzeichnen.

5 Erfolgreicher Inkjet-Rollendruck Erwin Busselot, Commercial Print Solutions Director, Ricoh Europe 38 Wir sprachen mit Erwin Busselot, Commercial Print Solutions Director, Produktion Printing, Ricoh Europe, darüber wie Qualität und Materialvielfalt den Inkjetdruck beflügelt haben. Neue Lösung für den Etikettenmarkt Die Xeikon PX3000 feierte Premiere auf dem Xeikon Café Ende März konnten Besucher des Xeikon Café für Packaging Innovations 2017 die Premiere von Xeikons neuem digitalen UV-Inkjet-Etikettendrucksystem PX3000 erleben. BUSINESS AUTOMATION FLEXODRUCK Erfolg mit SteppedHex-Technologie Deutlich spürbare Wachstumsimpulse bei der Zecher GmbH 34 Beim Rasterwalzenanbieter Zecher zeigen die Umsatzzahlen nach oben, und die neu entwickelte SteppedHex-Gravur stößt auf wachsendes Interesse. COMPUTER-TO-PLATE Die Vorteile des UV-Drucks nutzen cre art setzt auf die neue Kodak Sonora UV Platte 42 Um das Potenzial des LEC-UV-Offsetdrucks für hochqualitative Druckerzeugnisse weiter auszuschöpfen, setzt cre art auf die neuen prozessfreien Kodak Sonora UV Platten. WEITERVERARBEITUNG Persönlich kommt einfach besser an MKM media investiert in MB Falzwerke und Schneidmodul 44 Um den Bereich Selfmailer weiter auszubauen, hat MKM media seinen Maschinenpark um mehrere Systemmodule für die Mailingproduktion aus dem Hause MB Bäuerle erweitert. Erweiterte Book-on-Demand-Produktion Zweite Tecnau Libra 800 für Rotomail 47 Rotomail hat in ein zweites Tecnau Libra 800 Softcover-Buchproduktionssystem investiert, um seine Kapazität für die Kleinauflagen- und Book-on-Demand-Produktion zu verdoppeln. Mehr Effizienz in der Weiterverarbeitung Mehr Wertschöpfung durch innovative Falzmaschinen 48 Immer mehr industriell produzierende Druckereien setzen in der Weiterverarbeitung auf die jüngste Falzmaschinen-Generation von Heidelberg. OFFSETDRUCK Die Schnelligkeit ist entscheidend Achtfarben-Rapida 106 ersetzt gleich zwei Maschinen bei De Groot 46 Die niederländische Druckerei De Groot hat eine Achtfarben-Rapida 106 mit simultanem Plattenwechsel in Betrieb genommen und damit gleich zwei Maschinen ersetzt. Anton De Groot ist mit der neuen Investition rundum zufrieden und profitiert von minimalen Rüstzeiten und maximalen Produktionsgeschwindigkeiten. RUBRIKEN Editorial 3 Kleinanzeigen 49 IMPRESSUM HERAUSGEBER: Blömer Medien GmbH Freiligrathring Ratingen Telefon: +49 (0) , Fax: +49 (0) KONTAKT: Abonnement: vertrieb@worldofprint.de Redaktion: deutsche Meldungen an input@worldofprint.de, englische Meldungen an input@worldofprint.com OBJEKTLEITUNG: Andreas Blömer REDAKTION: Christian Ahrens, Franz-Josef Arling, Daniela Blömer, Anton Busch, Lena Gärtner, Anna Kobylinska, Filipe Pereira Martins, Hugo Riedke, Sabine Slaughter, Peter Sackl, Dr. Rossitza Velkova ANZEIGENLEITUNG: Oliver Göpfert, Telefon: +49 (0) , o.goepfert@worldofprint.de ISSN: VERTRIEB: A. Blömer SATZ u. REPRO, DRUCK: D + L Printpartner GmbH, Bocholt Namentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Bilder und Manuskripte wird keine Verantwortung übernommen. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Ratingen Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung und Urhebervermerk. ERSCHEINUNGSWEISE: 10 Ausgaben pro Jahr. Der Abonnementspreis beträgt 65,00 Euro jährlich, bei Versand ins Ausland 85,00 Euro. Die Zustellung ist im Preis enthalten. Medienpartner einfach Business einfach machen Wir glauben, dass die Druckbranche neu gedachte Lösun gen braucht. Unternehmen soll ten sich weniger über den Produktpreis, als viel mehr über den geschaffenen Mehrwert für Ihre Kunden und über die Optimierung der Prozeßkosten positionieren. Neueste Shop-Technologien Modernstes Web-To-Print umfangreiche ERP-Funktionen Prozess-Automatisierung API Schnittstelle Kontakt und weitere Infos:

6 NACHRICHTEN KODAK BEHÄLT PROSPER INKJET-GESCHÄFT Die Eastman Kodak Company hat bekannt gegeben, dass sie ihr Prosper Inkjet-Geschäft nun doch behalten und fortführen wird. Die Entscheidung wurde nach einer fundierten Bewertung des Geschäftsbetriebs durch das Management und zahlreichen Diskussionen mit potenziellen Käufern getroffen. In Anbetracht der Verbesserungen der Geschäftsentwicklung und den eingegangenen Angeboten ist dies eine pragmatische Entscheidung. Das Prosper-Geschäft hat sich im Jahr 2016 mit einem 40-prozentigen Umsatzzuwachs bei Verbrauchsmaterialien und anderen Posten, die für regelmäßige Zahlungseingänge sorgen, gut entwickelt. Wir erwarten, dass unsere Enterprise Inkjet Systems Division (EISD) in diesem Jahr profitabel sein wird. Dabei sind die Investitionen in Ultrastream, unsere Technologie der nächsten Generation, berücksichtigt, so Jeff Clarke, Chief Executive Officer von Kodak. Kodak wird weiterhin in sein Ultrastream-Programm investieren und hat mit Partnern, die neue Anwendungen zur Förderung der Marktnachfrage nach der Technologie entwickeln werden, Vorverträge geschlossen. Kodak wird mit der Auslieferung von Ultrastream Evaluations-Kits an 17 Unternehmen, darunter Fuji Kikai, Goss China, Matti, Mitsubishi Heavy Industries Printing Termine Mai 2017 & Packaging Machinery und Uteco, beginnen. Diese Firmen werden die Integration von Ultra stream in ihre künftigen Drucklösungen untersuchen. Kodak geht davon aus, dass Produkte, die auf der Ultra stream-technologie beruhen, 2019 auf den Markt kommen werden. Der Verkaufsprozess für Prosper, den wir im Verlauf des letzten Jahres durchführten, war solide. Wir engagierten Sagent Advisors, die Anfragen von globalen Unternehmen einholten. Während des gesamten Prozesses bestand großes Interesse an dem Geschäftsbereich und der Technologie. Obwohl wir mehrere Angebote hatten, spiegelten die Vorstellungen der Bieter nicht den heutigen Wert des Geschäftsbereiches wider, erklärte David Bullwinkle, Chief Financial Officer von Kodak Basiswissen UV- und UV-LED Technologie, Gräfeling, Fespa, Hamburg, UV Days 2017, Nürtingen, Düsseldorfer Print Cocktail 2017, Düsseldorf, V.l.: Tom Alden, President, Alden & Ott, und Derek Mc- Farland, President Americas, hubergroup USA HUBERGROUP ÜBER- NIMMT ALDEN & OTT PRINTING INKS Das Druckfarbenunternehmen hubergroup hat in einer privaten Transaktion alle wesentlichen Anlagegüter von Alden & Ott Printing Inks Company, einem Druckfarbenhersteller mit umfassendem Portfolio, der sowohl im Offset- wie im Flexodruck maßgeschneiderte Lösungen für den Mittleren Westen und den Nordosten entwickelt, erworben. Sowohl die Angestellten als auch das Managementteam werden übernommen, um die Geschäfte im Mittleren Westen und Nordosten der USA ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten. Alden & Ott als neues Mitglied in der hubergroup- Familie zu haben, bedeutet für unsere Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre eine spannende Chance. Schon als wichtiger Rohstofflieferant hatten wir eine sehr gute Beziehung zum erfolgreichen Team von Alden & Ott. Wir teilen die gleiche Auffassung, unseren Druckereikunden nur beste Produkte und Serviceleistungen zur Verfügung zu stellen, sodass sie ihrerseits zufriedene Kunden haben. Mit unserem gemeinsamen Potenzial für konventionelle, wasserbasierte, migrationsreduzierte und energiehärtende Farben werden wir ein sehenswertes Angebot auf dem wachsenden Verpackungsmarkt bieten können, so Derek McFarland, Präsident von hubergroup, USA. Der Beitritt zur globalen hubergroup-familie bringt unseren Bestandskunden viele Vorteile, darunter Zugang zu technischem Wissen, breite Produktlinien, Liefersicherheit und eine sofortige Erweiterung des geografischen Fußabdrucks. Schlüsselfaktor war die ähnliche Ausrichtung der Kultur in den beiden Familienunternehmen. Wir freuen uns, dass das gemeinsame Team weiterhin das bestehende Geschäft betreut und es ausbauen wird, erklärt Tom Alden, Präsident von Alden & Ott.8 KBA ERWIRTSCHAFTET 14 % UMSATZPLUS AUF MIO. EURO Mit einem signifikanten Umsatz- und Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2016 hat die Koenig & Bauer-Gruppe ihre erst Anfang 2015 ausgegebenen Mittelfristziele mit einer bisher ungekannt hohen Marge bereits überwiegend erreicht oder sogar übertroffen. Das profitable Wachstum haben wir aus bestehenden und neuen Verpackungsmärkten, aus industriellen Applikationen im digitalen Rollendruck und durch den weiteren Ausbau des Servicegeschäfts generiert und das ohne konjunkturellen Rückenwind, erläuterte CEO Claus Bolza-Schünemann. Mit der Profitabilität aller Segmente haben wir eine weitere Zielsetzung realisiert. Nach einem Jahrzehnt mit Umsatzrückgängen und unbefriedigenden Margen wollen wir unsere Aktionäre an diesem Erfolg angemessen beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 23. Mai 2017 tagenden Hauptversammlung eine Dividende von 50 Cent Euro je Aktie vorschlagen, sagte CFO Dr. Mathias Dähn. Trotz der unverändert anspruchsvollen weltwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen konnte mit insgesamt 1.149,7 Mio. Euro der Auftragseingang des Vorjahres (1.182,7 Mio. Euro) annähernd erreicht werden. Der Auftragsbestand lag zum 6 prepress World of Print 5/2017

7 NACHRICHTEN Jahresende 2016 mit 557,5 Mio. Euro weiterhin auf einem erfreulich hohen Niveau (2015: 574,9 Mio. Euro). Auch gelang es, die Umsatzstruktur in Richtung der attraktiven Zukunftsmärkte zu verändern, und Konzernerlöse in Höhe von 1.167,1 Mio. Euro übertrafen den Vorjahreswert von 1.025,1 Mio. Euro um 13,9 %. Durch Zuwächse im europäischen Ausland, in Nord- und Lateinamerika sowie in Afrika lag die Exportquote mit 85,5 % leicht über dem hohen Niveau des Vorjahres (85,0 %). Das Geschäft in Asien/Pazifik war insgesamt durch die Abkühlung der Konjunktur in China belastet. Zum signifikanten Gewinnanstieg auf den höchsten Wert der 199-jährigen Firmengeschichte trugen der Mehrumsatz mit besseren Margen, die durchgängig gute Auslastung und die nachhaltig reduzierte Kostenbasis durch die erfolgreich abgeschlossene Restrukturierung bei. Das EBIT und das EBT legten ohne Einmalerträge auf 62,9 Mio. Euro bzw. 56,8 Mio. Euro zu. Mit 4,9 % wurde die prognostizierte EBT-Marge von bis zu 5 % voll erreicht. Zu den operativen Ergebnistreibern kamen wesentliche Einmalerträge aus der Zuschreibung von abgewerteten Sachanlagen von 22,4 Mio. Euro und dem Ansatz aktiver latenter Steuern von 7,4 Mio. Euro. Das mehr als verdreifachte Konzernergebnis von 82,2 Mio. Euro (2015: 26,9 Mio. Euro) entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von 4,98 Euro (Vorjahr: 1,62 Euro). Trotz der unverändert anspruchsvollen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem durch die jüngsten politischen Entwicklungen, schauen wir zuversichtlich auf unser 200-jähriges Jubiläumsjahr 2017, sagte Claus Bolza-Schünemann. Falls sich die Bedingungen für unser internationales Geschäft nicht wesentlich verschlechtern, streben wir für 2017 einen organischen Um satzan stieg im Konzern auf bis zu 1,25 Mrd. Euro und eine EBIT-Rendite von rund 6 % an. 8 DÜSSELDORFER PRINT COCKTAIL Der RGF lädt gemeinsam mit seinem Partner f:mp zum ersten Düsseldorfer Print Cocktail ein. Getragen wird die Veranstaltung von den beiden RGF- Mitgliedern, der Faber GmbH aus Krefeld und der PrintConcept Roeber aus Willich. Deutschlands führender Veranstaltungscocktail bietet ein Symposium, Workshops und eine Expo im neuen Format rund um das Thema Digitaldruck im Spannungsfeld von Crossmedia Publishing, Daten, Standards, Workflow und Applikationen. Das Veranstaltungstrio Print Cocktail, PRINT digital CON- VENTION und Tage der Medienproduktion findet am 18. und 19. Mai im CCD Goldener Pavillon der Messe Düsseldorf statt. Die Gesamtveranstaltung, die unter dem Titel Tage der Medienproduktion stattfindet, ist Garant für hochkarätige und branchenaffine Besucher und höhere Reichweite. Wir zeigen Digitaldruck in allen Formen und Facetten vom Akzidenzdruck und Labelprinting bis hin zum Großformatdruck. Crossmedia wird ein wichtiges Thema beim DPC sein. So werden unsere Kunden Teil eines best practice Beispiels: Die Crossmedia-Einladungskampagne wird von unserem Partner EFI mit Direct Smile erstellt, so Thomas Meurers, RGF-Repräsentant. 8www.duesseldorfer.printcocktail.de Kodak, Kodak und Sonora sind Marken von Kodak. SAGEN SIE TSCHÜSS ZUR CHEMISCHEN PLATTENVERARBEITUNG. BEGRÜSSEN SIE EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT. Die prozessfreie Plattenherstellung hat positive Auswirkungen auf die Umwelt, die Arbeitsumgebung und Ihr Betriebsergebnis. Deshalb arbeiten die Plattenwissenschaftler bei KODAK weiter an der Verbesserung der Technologie, die hinter dem prozessfreien Verfahren steht. Ihr Engagement für Nachhaltigkeit zeigt sich in den fortschrittlichen Fähigkeiten und erweiterten Anwendungen der prozessfreien SONORA Platten. Um die ökonomischen und ökologischen Vorteile der prozessfreien Plattenherstellung ohne Zugeständnisse bei der Produktivität oder Druckqualität ausschöpfen zu können, wählen Sie prozessfreie KODAK SONORA Platten. KODAK.COM/GO/SONORA NULL CHEMISCHE PLATTENVERARBEITUNG BEDEUTET GERINGERE KOSTEN UND WENIGER ABFALL SCHNELLE BEBILDERUNG MAXIMIERT DEN DURCHSATZ HOHE DRUCKQUALITÄT SOLIDE AUFLAGENLEISTUNG, AUCH GEEIGNET FÜR UV-HÄRTENDE FARBEN UMFASSENDE PALETTE AN STÄRKEN UND FORMATEN EINSCHLIESSLICH GROSSFORMAT PRESS ON mit prozessfreien KODAK SONORA Platten

8 web mis logx plan bi bde unabhängiges, modulares MIS/ERP Industrie 4.0 ACCURIOPRO FLUX MIT INTEGRIERTER PDFTOOL- BOX-TECHNOLOGIE dots Software, ein Tochterunternehmen von Konica Minolta Business Solutions Europe, hat die pdftoolbox- Technologie von callas software, einem führenden Unternehmen für automatische PDF-Verarbeitung und Archivierungslösungen, in ihre Workflow-Lösung Accurio- Pro Flux integriert. Die neue Version bringt Druckdienstleistern sowie Hausdruckereien in öffentlichen Verwaltungen, Universitäten und Unternehmen durch die OEM- Integration Vorteile bei der Generierung der Vorschauen sowie der Konvertierung von PostScript-Dateien von und nach PDF. Die Druckworkflow-Lösung wird in drei Variationen angeboten je nachdem, ob Kunden ihre Druckvorstufe automatisieren, im Team Druckaufträge bearbeiten oder einen Onlinedruckshop aufsetzen möchten. Das Basisprodukt AccurioPro Flux Essential ist der Werkzeugkasten für eine effiziente Druckvorstufe. Die Automatisierung typischer Abläufe und die zentrale Ansteuerung aller Produktionsmaschinen stehen im Mittelpunkt und sorgen für eine Vervielfachung der Produktivität. AccurioPro Flux Premium enthält neben den Werkzeugen für die Druckvorstufe einen zentralen Server, der die Zusammenarbeit von mehreren Druckoperatoren im Team ermöglicht sowie vielfältige Auswertungs- und Steuerungsfunktionen mitbringt. Im umfangreichsten Produkt, Accurio- Pro Flux Ultimate, ist zusätzlich ein für Geschäftskunden optimierter Onlineshop enthalten, der die komfortable Onlinebestellung von Druckprodukten ermöglicht. Importiert der Kunde Post- Script-Dateien, werden diese mithilfe der Technologie von pdftoolbox ins PDF-Format konvertiert. Wenn es für die Nutzung bestimmter Druckerfunktionen notwendig ist, PostScript-Dateien anstelle von PDF-Dateien zu verwenden, konvertiert AccurioPro Flux dank der callas- Technologie PDF-Dateien ins PostScript-Format. Druckvorschauen werden ebenfalls über die pdftoolbox-technologie erzeugt. Die Kunden profitieren von einer deutlich verbesserten Ausgabequalität. Dies gilt insbesondere für Druckdokumente, die PDF-Transparenzen enthalten. Vorschauen werden schneller erzeugt, was vor allem bei sehr großen Dateien einen Zeitgewinn darstellt. Die Vorschau ist jetzt näher an der tatsächlichen Ausgabe, was dem Kunden ermöglicht, etwaige Fehler im Voraus einfacher zu erkennen.8www.callassoftware.com AccurioPro Flux Essential ist der Werkzeugkasten für eine effiziente Druckvorstufe. SUN CHEMICAL ERWEI- TERT SEIN UV-FLEXO- DRUCKFARBEN-SORTIMENT Sun Chemical hat sein Solar- Flex-Sortiment an Schmalbahn- und UV-Flexodruckfarben durch die beiden neuen leistungsstarken Produktsortimente SolarFlex Integra und SolarFlex FSP erweitert. Die beiden Neuzugänge basieren auf einer völlig neuen, vielfältige Vorteile bietenden Farb chemie-plattform und stellen einen Quantensprung in puncto Produktleistung dar. Beide Sortimente wurden an Kundenstandorten getestet, um sicherzustellen, dass sie die von den Kunden erwarteten robusten Eigenschaften aufweisen. Die SolarFlex Integra und SolarFlex FSP bieten konsistente Fließ- und Viskositätseigenschaften über den gesamten Farbbereich, eine hervorragende Druckf ähigkeit und Farbübertragung sowie eine extrem geringfügige Aufschäumung. Das Resultat ist eine hohe Zuverlässigkeit im Druckbetrieb. Die neuen SolarFlex Integra-Druckfarben wurden speziell für Etiketten-, Banderolen- und Verpackungsmärkte entwickelt, die keine migrationskonformen Lebensmittelverpackungen benötigen. Sie ersetzen das SolarFlex Nova SL-Sortiment. Die neue SolarFlex FSP ist primär für das Drucken auf flexiblen Folien und Etiketten vorgesehen, bei denen eine migrationskonforme Lebensmittelverpackung erforderlich ist. Dieses Sortiment stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber früheren migrationskonformen UV-Flexo-Produktsortimenten dar. Beiden Druckfarbensortimenten liegt eine neue Plattform für die Pigmentkonzentrate zugrunde. Sie überzeugen mit ihrer stärkeren Farbintensität und -dichte und sorgen gleichzeitig für eine konsistente Rheologie über den gesamten Farbbereich hinweg. Ein Wechsel von der SolarFlex Integra zur Solar- Flex FSP und umgekehrt ist möglich, ohne die auf der Druck maschine produzierten Farben zu beeinträchtigen, 8 prepress World of Print 5/2017

9 NEUHEITEN weil beide Sortimente anhand eines einzelnen Konzentratbereichs hergestellt werden. Auch die Haftung auf undurchlässigen Substraten und der Farbstand auf absorbierenden Substraten wurden erheblich verbessert. Mit der SolarFlex Integra und der SolarFlex FSP können daher vielfältigere Substrate als bisher möglich bedruckt werden. 8www.sunchemical.com NEUER FARB- ETIKETTENDRUCKER Primera Technology bringt mit dem LX1000e einen Farbetikettendrucker auf den Markt, der für die Produktion extrem haltbarer Etiketten speziell für den Außeneinsatz entwickelt wurde. Das System basiert auf Primeras LX2000e Farbetikettendrucker und verwendet ebenfalls Pigmenttinte. Die in der Tinte enthaltenen Pigmente ermöglichen eine lange Primera LX1000e Haltbarkeit und eine besonders hohe UV- und Wasserbeständigkeit. Darüber hinaus überzeugt Primeras Pigmenttinte mit einer ausgezeichneten Druckqualität. Der LX1000e ist als Einstiegsmodell für den industriellen Einsatz konzipiert. Dank separater Tintenpatronen mit großer Füllmenge für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz werden die Verbrauchskosten pro Etikett äußerst niedrig gehalten. Er produziert hochwertige Etiketten mit einer Maximal-Druckgeschwindigkeit von bis zu 101 mm pro Sekunde, ohne dass dabei die hohe Druckqualität und die Beständigkeit der Etiketten abnehmen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Mit dem Primera-Gerät lassen sich beispielsweise Etiketten für Wein, Kaffee, Gebäck, Süßwaren, Fleisch, Käse und viele weitere Spezialitäten und Feinschmeckerprodukte produzieren. Industrielle Anwendungsgebiete umfassen Etiketten für Produktkartonagen, für Sicherheits- und Warnhinweise sowie für Kanban und zur Lagerbestandsverwaltung. Ferner kann der LX1000e bei Testmarketingaktionen, in der Druckvorstufenproduktion sowie im Einzelhandel eingesetzt werden. Zum Lieferumfang gehören neben den Druckertreibern für Windows 7/10 auch die Gestaltungssoftware Bartender Ultralite sowie Nice- Label SE, mit denen man Etiketten entwerfen und Barcodes, QR-Codes und weitere Elemente einfügen kann. 8www.primeralabel.eu METALIK BOARD MetaliK Board ist ein Sortiment von stark reflektierendem grafischem Karton mit einer metallisch beschichteten Oberfläche in Silber, Gold und Kupfer. Das für den digitalen Produktionsdruck mit Trockentonern entwickelte Angebot ermöglicht neue und aufregende Anwendungen. Mit dem exklusiv bei Antalis erhältlichen Sortiment erweitert der Papiergroßhändler die Möglichkeiten für den Digitaldruck. Entwickelt mit hoher Stärke und Stabilität ist MetaliK Board bestens geeignet für Luxusverpackungen, Grußkarten und Direct Mail-Anwendungen. MetaliK Board ist im Format SRA3 erhältlich und hat ein Flächengewicht von 330 g/qm. 8www.antalis.de Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf Besuchen Sie OKI Europe auf der FESPA Mai Stand B5-A52 Visitenkarten, Plakate und mehr Werden Sie kreativ und machen Sie das Beste aus Ihren Geschäftschancen mit OKIs Portfolio aus revolutionären Grafikdruckern und Drucklösungen, die traditionelle Verfahren in den Schatten stellen. Lassen Sie Ihre großen Ideen mit OKIs renommiertem ColorPainter-Sortiment der Großformatdrucker im Innen- und Außenbereich voll zur Geltung kommen Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt mit Farben, die über CMYK hinausgehen strahlendes Neon, CMYK+ Weiß- oder Klartoner Erzielen Sie Wirkung mit Transferdruck für nahezu alle Materialien über Textilien bis hin zu Schildern Sparen Sie Zeit und Geld mit schnell realisierbaren Verpackungsmustern auf Anfrage Verpassen Sie unsere FESPA Angebote nicht Das Expertenteam von OKI Europe freut sich auf Ihren Besuch am Stand B5-A52. Registrieren Sie sich jetzt für ein kostenloses Ticket im Wert von 70 Euro: Print Smart, Print OKI

10 BRANCHEN-NEWS MICROPRESS INVESTIERT IN DIE MIDMARKET PRINT SUITE VON EFI Die britische Akzidenzdruckerei Micropress Printers hat sich für die Installation der EFI Midmarket Print Suite entschieden. Das Unternehmen war auf der Suche nach einer leistungsfähigeren MIS/ ERP, um bei steigendem Auftragseingang effizienter zu agieren und die Weichen für weiteres Wachstum zu stellen. Optimierte Kundenkontakte mit schnelleren Kostenvoranschlägen, eine bessere Steuerung laufender Aufträge und eine automatisierte Bestandsführung zählten zu den Faktoren, die den Ausschlag für den EFI-Workflow gaben. Auf der operativen Seite erwarten wir eine höhere Produktivität bei unternehmensweit noch effizienteren Abläufen. Zudem können wir mit der EFI-Suite unseren Service optimieren, beispielsweise indem wir die Kunden laufende Aufträge in Echtzeit verfolgen lassen, schildert Rob Cross, kaufmännischer Leiter des Unternehmens. Bei unseren Papiervorräten kann der Gesamtwert leicht einmal eine halbe Million Pfund erreichen. Eine automatisierte Bestandsführung ist da ein großer Gewinn. Und die Möglichkeit, Aufträge gleich nach der Lieferung in Rechnung zu stellen, wird unserem Cashflow zugute kommen. Rund um EFI Pace, eine Branchenlösung (MIS/ERP), können aus der EFI Midmarket Print Suite perfekt integrierte, zertifizierte Workflows nach Maß zusammengestellt werden. Zahlreiche manuelle Schwachstellen werden damit zur Verbesserung der Transparenz, Optimierung des Ressourceneinsatzes und Steigerung der Produktivität behoben. Unter dem Strich stehen höhere Einnahmen bei höheren Gewinnspannen. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, doch letztlich war es ein klarer Fall: Der EFI-Workflow passte am besten zu uns. Die Auftragsbearbeitung lässt sich damit gewissermaßen live mitverfolgen eine feine Sache! Zudem gefiel uns das flexible Planungssystem, mit dem wir wirklich alle Leistungsreserven mobilisieren können, so Rob Cross. Teil des Gesamtpakets, das Micropress zusammenstellte, ist die DMI-Software (Direct Machine Interface) zur Maschinenanbindung. Kritische Daten wie Stückzahlen, Betriebszustände und Produktionsgeschwindigkeiten sind damit jederzeit live aus dem Drucksaal verfügbar. Hinzu kommt eine Komponente zur Auftragsplanung, die gigantische Datenmengen aus der Produktion, Big Data, zu einer klaren, handlungsrelevanten Zusammenschau aufbereitet. Mit der dynamischen Planung kann Micropress zudem automatisiert und regelbasiert optimale, ressourceneffiziente Produktionsabläufe bestimmen. 8 BRAUN DIGITALDRUCK ULM ERHÄLT ISO 9001 ZERTIFIKAT Braun Digitaldruck Ulm ist darauf spezialisiert, Messestände oder Verkaufsräume in Szene zu setzen. Dabei setzt das Unternehmen auf SIHL BAUT ANWENDUNGSZENTRUM UND SHOWROOM AUS Sihl Medienexperten zeigen im hausinternen Anwendungszentrum und Showroom, wie das Unternehmen Druckdienstleister, Werbetechniker, Dekorateure sowie Innenarchitekten, Etikettendrucker und SK-Beschichter mit innovativen Materialien und Lösungen unterstützt. Das Anwendungszentrum im Werk Düren befindet sich in den Produktionsräumen der früheren Druckerei. Wo früher der Klassiker der Hoch- Geschäftsführer Joachim Braun freut sich über die Zertifizierung nach ISO hochwertige Großformatdrucke auf unterschiedlichen Materialien wie Glas, Holz, Metall, Stein, Folie oder Textilgewebe. Der Ulmer Hersteller von Präsentationssystemen und Großformatdrucken hat sich schon seit vielen Jahren einem hohen Qualitätsstandard verschrieben. Mit der Einführung eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystems wird diese Philosophie nun untermauert. Zur Sicherstellung der vorgegebenen Qualität werden alle Stufen der Produktionskette dokumentiert und kontrolliert. So können Fehler früh erkannt und eliminiert werden. Für Kunden mit hohem Anspruch bedeutet das Sicherheit hinsichtlich der geforderten Qualität, und für das Unternehmen vermindern sich die Ausschussquoten in der Produktion. 8 REHMS DRUCK INVESTIERT IN ACCURIOJET KM-1 Die Rehms Druck GmbH aus Borken ist seit Jahrzehnten als Full-Service-Druckerei im Akzidenz-, Verpackungsdruck und Dialogmarketing tätig. Mittelständische Unternehmen aus der Region sowie nationale und internationale Firmen aus dem Dienstleistungs- und Industriesektor bilden den Kundenschwerpunkt des Druckdienstleisters, der schon seit vielen Jahren auf Konica Minolta im Produktionsdruck vertraut und dessen Toner-basierte Systeme nutzt. Zur Ausweitung seines digitalen Geschäfts, insbesondere für Mailings und den Verpackungsdruck, hat sich Rehms Druck für den Erwerb einer AccurioJet KM-1 entschieden. Das Digitaldruckzentrum war bisher mit acht Hochleistungs-Systemen im Schwarzweiß- und 4C-Bereich auf ein maximales Format von 330 x 487 mm ausgerichtet. Mit der AccurioJet KM-1 können künftig Papier- Formate von 750 x 585 mm bedruckt werden. Wir haben die Druckqualität der AccurioJet KM-1 umfassend getestet, und die Qualität hat uns wirklich begeistert. Auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, wie wir nach der Analyse unserer Geschäftsausrichtung und der aktuellen Druckjobs festgestellt haben, erläutert Daniel Baier, Geschäftsführer bei Rehms Druck, die Entscheidung zur Anschaffung. Eine erste Testpräsentation der AccurioJet KM-1 erhielt Daniel Baier beim Beta- Tester PLS Print Logistic Services GmbH in Markkleeberg. Vollständig überzeugt hat ihn schließlich das Drucken der eigenen Echtdaten in den Konica Minolta Schauräumen des Digital Imaging Squares prepress World of Print 5/2017

11 Neues Führungsteam der MBO- Gruppe: Thomas Heininger, CEO (l.), und Christian Gohlke, CFO. druckmaschinen seine Arbeit verrichtete, können Besucher heute im Anwendungszentrum die neuesten Trends im Digitaldruck-Markt bestaunen. Sihl hat das Anwendungszentrum vergrößert und umgebaut. Auf rund 600 qm Be triebs fläche sind die komplette Bandbreite aktueller Digitaldruck-Technologien sowie Lösungen für die Weiterverarbeitung vertreten. Neben den Bereichen Advertising & PoS, Photo & Art, Home & Office und Dye Sublimation werden seit April ganz neu auch die Sortimente Facestock, Durables und Interior Design gezeigt. Besucher können sich dabei selbst von der hohen Qualität der Materialien überzeugen, die Haptik testen sowie die Produkte in ihrer Anwendung erleben und profitable Marktnischen entdecken. Mit dem Anwendungszentrum schafft Sihl marktgerechte Testbedingungen für die Produktentwicklung und bietet ein ideales Umfeld für die praxisorientierte Beratung seiner Kunden. Denn der Medienspezialist demonstriert nicht nur die kreativen Möglichkeiten seiner Beschichtungslösungen, sondern auf den aktuellsten Druckern werden Materialien getestet und genau geprüft. 8 www. sihl.com NEUE FÜHRUNGSSPITZE BEI DER MBO-GRUPPE Die MBO-Gruppe wurde seit dem Jahr 2001 durch einen Nachlassverwalter inklusive Beirat und Geschäftsführer geleitet. Dies war eine Auflage des Testaments des Firmengründers und langjährigen Geschäftsführers Heinz Binder. Seit kurzem sind alle Auflagen der Testamentsvollstreckung erfüllt und das Unternehmen ist wieder komplett in den Händen der Eigentümerfamilie. Katharina Binder und Anna-Lisa Binder werden ihre Aufgaben als Gesellschafterinnen der MBO- Unternehmensgruppe in vollem Umfang wahrnehmen und die Entwicklung der Unternehmen maßgeblich gestalten. Mit Wirkung zum 1. März 2017 hat Thomas Heininger die Aufgaben des Geschäftsführers der MBO Maschinenbau Oppenweiler Binder GmbH & Co. KG sowie der daran angeschlossenen Gesellschaften (MBO Portugal, MBO France, MBO America, MBO China und Herzog+Heymann) übernommen. Christian Gohlke übernimmt die Funktion des CFO. Dirk Stühmeier ist ab sofort wieder G e s c h ä f t s f ü h re r d e r Herzog+Heymann GmbH & Co. KG. Die MBO-Gruppe ist davon überzeugt, mit der Neubesetzung der Führungsspitze die ideale Konstellation gefunden zu haben, um die angestrebte Kursänderung erfolgreich umzusetzen und die gesteckten Ziele insgesamt erreichen zu können. 8 EXTREMELY VIVID PRINTING Für alle Sign und Displays, ob auf Rolle oder starrem Material... Für alle hochwertigen Inkjet-Druckaufträge, ob im Innen- oder Außenbereich. Die Modelle der Anapurna Serie sind Hybrid-, Rollen- und Flachbett-LED Drucker der Spitzenklasse. Und sie sind schnell und kosteneffektiv dazu. Ԏ Ԏ Ԏ Ԏ Halle B5, Stand E20 Anapurna LED FÜR COOLEN INKJET DRUCK. Alle LED Vorteile Für eine größere Medienvielfalt besonders hitzeemp ndliche Medien Niedrigster Energieverbrauch LED Lampen halten so lange wie der Drucker Unverzögerter Produktionsstart Keine Entsorgungskosten Bis zu 3,20 m breit bis zu 127 m²/stunde Klassenbeste Agfa eigene Tinte 6 Farben + Weiß Hybrid-, Rollen- und Flachbett-Drucker verfügbar

12 PRAXIS CC-Praxis-Workshop Diagramme: ausdrucksstarkes Design aus Adobe Illustrator Bei der Gestaltung von Infografiken in Adobe Illustrator besteht die eigentliche Herausforderung darin, die anvisierte Ästhetik umzusetzen, ohne dabei den Anschluss der Diagramme an die Datenquelle zu verlieren. prepress World of Print erläutert, wie sich diese Aufgabe am effizientesten meistern lässt. Als ob die Dateneingabe nicht bereits spannend genug war (siehe dazu prepress World of Print 4/2017), ist die eigentliche Gestaltung des Diagramms auch voller Stolpersteine. Dabei sind die Möglichkeiten zahlreich und vielfältig, wenn auch zugegebenermaßen recht gut versteckt. Wer oft mit gruppierten Objekten arbeitet (sei es in Illustrator oder in InDesign), nutzt das Auswahlwerkzeug, um sich durch eine Objektgruppe durchzuhangeln, ohne sie aufzuheben: Ein einzelner Mausklick auf einen Pfad wählt die zugehörige Gruppe aus, ein Doppelklick wechselt die aktive Ansicht in die Gruppe hinein, um dem Benutzer im nächsten Schritt das Auswählen des gewünschten Elementes wieder mit einem einzelnen Klick zu ermöglichen. In Illustrator reflektiert sich dieses Verhalten (der so genannte Isolationsmodus) in einer winzigen Navigationsleiste direkt unterhalb der Registerkarte des Dokumentfensters; mit Hilfe der hier bereitgestellten Kontrollelemente kann der Benutzer den Weg zurück zur Haupt-Leinwand oder zu einer übergeordneten Gruppe finden (ein strategischer Doppelklick auf eine passende Stelle auf der Leinwand führt ebenfalls zum Ziel). Auf den ersten Blick funktionieren ja auch Diagramme nach demselben Prinzip. Auch hier wechselt Illustrator beim Doppelklick auf ein Objekt von der Haupt-Leinwand zur untergeordneten Leinwand hinein, um das komfortable Bearbeiten einzelner Teile des Diagramms zum Beispiel das Einfärben zu ermöglichen. Der Isolationsmodus hat bei Diagrammen jedoch eine andere Aufgabe: Er beschränkt die Editierbarkeit auf einzelne Elemente und ihre Pfade. Bei gewöhnlichen Vektorobjekten könnte der Benutzer per Doppelklick auf ein Element den Isolationsmodus für dieses Einzelteil aktivieren, um sich seinem Design im Detail zu widmen. Jedoch ist es bei einem Diagramm aber nicht so. Einzelne Elemente eines Diagramms lassen sich nicht isolieren. Der Benutzer kann aber zumindest einzelne Pfade mit dem Direktauswahlwerkzeug verformen oder verschieben, beispielsweise um eine explodierte Darstellung eines Kreisdiagramms manuell zu gestalten. prepress-tipp: Wer einem Diagramm einen thematisch relevanten, ausdrucksstarken Kontext verleihen möchte, kann im Isolationsmodus einzelne Pfade bearbeiten. Hierzu gilt es erst einmal, in den Isolationsmodus zu wechseln und hier ein Pfadsegment mit dem Direktauswahlwerkzeug ein einziges Mal anzuklicken. Illustrator bekennt sich zu der Bereitschaft, den Pfad zu verformen, indem es am Mauszeiger das Symbol eines verbogenen Pfadsegmentes anzeigt. Jetzt genügt es einfach, das gewünschte Pfadsegment mit dem Direktauswahlwerkzeug zu greifen und daran zu ziehen. So ließe sich etwa ein Kreisdiagramm im Der (vor)letzte Schliff eines Kreisdiagramms in 3D: Extrudieren und abgeflachte Kante mit Beleuchtungseffekten Rahmen einer Infografik zum Umweltschutz in Kleeform visualisieren. Zum Einfärben von Diagrammelementen ist diese Vorgehensweise allerdings ungeeignet. Wer möchte sich schon dieselbe Arbeit unnötig mehrfach aufbürden, zum Beispiel einmal die Legende und einmal den zugehörigen Diagrammbalken einfärben. Viele Anwender stellen sich die berechtigte Frage: Wäre es nicht sinnvoller, alle Elemente einer Datenzeile oder Datenspalte zusammen zu gestalten, damit die Legende die einzelnen Werte korrekt referenziert? Sicher doch. GEWUSST, WIE Illustrator bietet dem Benutzer die Möglichkeit, bestimmte Kategorien von Elementen eines Diagramms zusammen auszuwählen und zusammen zu bearbeiten. Um sich dieses zeitsparende Feature zu Nutze zu machen, genügt es, bei gedrückter Tastenkombination Strg-Alt (PC) bzw. Befehlstaste-Wahltaste (Mac) mit dem Auswahlwerkzeug (ohne aktiven Isolationsmodus) auf ein Diagrammelement zu klicken: Der erste Klick wählt das betreffende Element aus; so lässt sich zum Beispiel ein 12 prepress World of Print 5/2017

13 PRAXIS einzelnes Kuchenstück eines Kreisdiagramms für die so genannte explodierte Darstellung verschieben, der zweite Klick wählt alle grafischen Elemente des Diagramms (mit der Ausnahme von Texten) aus, die zu einem Datenpunkt gehören; mit dieser Methode lassen sich zum Beispiel das betreffende Kuchenstück eines Kreisdiagramms und das zugehörige Feld der Legende gleichzeitig(!) auswählen und ebenfalls in einem Atemzug einfärben dabei ist es nützlich, dass Illustrator die zugehörige Legendenbeschriftung nicht in die aktive Auswahl aufnimmt; beim dritten Klick wählt Illustrator alle Elemente des Diagramms und der Legende (einschließlich der Farbfelder und der Beschriftungen der Legende) aus, um die einfache Bearbeitung von Konturen zu ermöglichen. Der Transparenzeffekt entsteht im Bedienfeld Aussehen ; er verleiht dem Kreisdiagramm in 3D-Edition zusätzliche Tiefe. 3D-DIAGRAMME Eine Tortengrafik bittet förmlich um die Darstellung in 3D. Für diese Aufgabe zeichnet in Illustrator der Befehl Extrudieren und abgeflachte Kante... aus dem Menü Effekt > 3D verantwortlich. Das vertraute Dialogfenster bietet dem Benutzer eine Vielzahl von Parametern, mit denen sich das Aussehen des 3D-Diagramms (einschließlich der Beleuchtung und Oberflächenschattierung) im Detail beeinflussen lässt. prepress-tipp: Wenn Sie den 3D-Würfel im Dialogfenster Extrudieren und abgeflachte Kante... mit der Maus greifen, können Sie die Drehung des Diagramms im 3D-Raum intuitiv beeinflussen. Gleiches gilt im Übrigen für das Modell der Beleuchtungsquellen in den erweiterten Optionen (Schaltfläche Mehr Optionen ). prepress-tipp: Sie können das Diagramm mit zusätzlichen Lichtquellen im imaginären 3D-Raum ausleuchten, indem Sie im Abschnitt der erweiterten Optionen (Schaltfläche Mehr Optionen ) auf das Symbol Neues Licht klicken und anschließend den zugehörigen Kontrollpunkt mit der Maus greifen und auf der miniaturisierten Vorschau der Beleuchtungsquellen wunschgemäß neu anordnen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Lichtquelle sogar hinter dem Diagramm zu positionieren (Schaltfläche Ausgewähltes Licht zur Objektrückseite/-vorderseite verschieben ). Wer einem Diagramm das gewisse Extra an Originalität und visueller Tiefe verleihen möchte, kann es in 3D semi-transparent gestalten. Hierzu sind die folgenden Schritte erforderlich. Schritt 1: Die gewünschte Opazität des Diagramms einstellen Nach dem Erstellen und Einfärben des Diagramms setzen Sie seine Opazität auf den gewünschten Wert (Eingabefeld Deckkraft im Bedienfeld Transparenz ). Schritt 2: Alle Diagrammelemente in einer Gruppe erfassen Wählen Sie das Diagramm mit dem Auswahlwerkzeug aus und rufen Sie den Befehl Objekt > Gruppieren auf. Das Aussehen des Diagramms wird sich dadurch erst einmal nicht verändern; die Opazität der so erstellten Gruppe im Bedienfeld Transparenz beträgt allerdings 100% (nicht den zuvor gewählten Wert!). Schritt 3: Die Gruppe extrudieren Nutzen Sie den Befehl Effekte > 3D > Extrudieren und abgeflachte Kante..., um die Parameter des 3D-Effektes einzustellen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Mehr Optionen. Stellen Sie die gewünschte Schattierungsfarbe ein und aktivieren Sie das Kästchen Verdeckte Flächen zeichnen. Illustrator rendert das 3D-Objekt semi-opak. Der Effekt lässt sich nachträglich im Bedienfeld Aussehen bearbeiten. Dem 3D-Objekt liegt das zuvor erstellte Diagramm zu Grunde. SCHNELL UND CHIC Bei der Gestaltung von Illustrationen kommt es im Endeffekt auf das Endresultat an, nicht auf den investierten Arbeitsaufwand. Auch daran hat Adobe gedacht. Illustrator erlaubt es dem Benutzer, auf Diagramme und sogar einzelne Elemente eines Diagramms Grafikstile anzuwenden. Doch damit nicht genug: Sie können die eigenen Diagrammdesigns als Grafikstile erfassen. Mit dem Befehl Design... aus dem kontextsensitiven Menü am Mauszeiger beim Anklicken des isolierten Diagramms oder aus dem Menü Objekt > Diagramm > Designs... ließe sich lediglich die 2D-Variante des Diagramms erfassen. Falls Sie Grafikeffekte wie Extrudieren einsetzen, ist Ihnen mit dieser Funktion nicht wirklich geholfen. Um den Grafikstil eines Diagramms zu erfassen, genügt es, ein Diagramm von der Zeichenfläche per Drag-und-Drop im Bedienfeld Grafikstile abzulegen. Um einen so gesicherten Grafikstil auf ein Diagramm anzuwenden, wählen Sie das Zieldiagramm mit dem Auswahlwerkzeug aus und klicken dann einmal auf den Eintrag des gesicherten Grafikstils in dem zugehörigen Bedienfeld. Beim Einsatz der besprochenen Arbeitstechniken bleibt im Übrigen die Verbindung des Diagramms mit der Datenquelle bestehen, und so sind die Daten weiterhin editierbar. FAZIT Adobe Illustrator verfügt über ausgesprochen vielseitige Fähigkeiten rund um die Erstellung von Infografiken und Diagrammen. Dieser Funktionsumfang ist genauso faszinierend wie vergleichsweise noch unbekannt. Anna Kobylinska und Filipe Pereira Martins sind international anerkannte IT-Consultants und Mitgründer der Soft1T Beratungsgesellschaft mbh und Geschäftsführer der Aktiengesellschaft McKinley Denali Inc., USA. Soft1T GmbH ist auf das Design und die Automatisierung von Workflow-Lösungen im Bereich Druckvorstufe, Film- Postproduktion und interaktive Medien spezialisiert. Der Schwerpunkt der nordamerikanischen Aktiengesellschaft McKinley Denali Inc. liegt auf IP (Intellectual Property). Ihre Erfahrungen geben sie u.a. in ihren Büchern weiter: Photoshop-Kurs: Filter, Smartfilter und Filtermasken: in Adobe Photoshop CC 2015 (ASIN Nummer B0178SB2JO) und Einführung in die professionelle Fotomontage in Adobe Photoshop CC 2015 (ASIN-Nummer B011H1DPC0); beide Bücher sind im Verlag Digital Masters erschienen ( prepress World of Print 5/

14 Die Kundendaten rich Individuelle Produkte und automatische Prozesse mit Web-to-Print Der Online-Kontakt hat gerade in der Druckindustrie in den letzten Jahren über den Erfolg der Unternehmen entschieden. Je intensiver die Kunden in die Auftragsabwicklung integriert werden konnten, umso besser konnten in den Unternehmen die verschiedenen Aufträge zu einem einheitlichen Produktionsprozess zusammengefasst werden und umso besser ließ sich eine immer größere Anzahl von Aufträgen effizient und produktiv abwickeln. Kleinere Auflagen und zunehmend auch individuelle Druckprodukte lassen sich nur über eindeutige und automatische Workflows profitabel realisieren. Hinzu kommt ein hohes Maß an Standardisierung, die gerade in den Online-Shops der Druckereien dafür sorgt, dass die Kunden sich genau für die besser zu produzierenden Varianten eines Produktes entscheiden. Umfassende Webto-Print-Lösungen helfen, nicht nur den Kontakt zum Kunden optimal zu gestalten, sondern optimieren auch die kaufmännische Auftragsabwicklung, den Einkauf, die Auslieferung sowie die Abrechnung und die Zahlungen. Nicht jeder, der heute Web-to-Print nutzt, ist auch gleich eine reine Online-Druckerei. Häufig erweist es sich als sehr effektiv, wenn die Kunden direkt in den Workflow der Produktion eingebunden werden, da manuelle Eingriffe, Wartezeiten und Rückfragen auf das notwendige Mini mum reduziert werden können. 14 prepress World of Print 5/2017

15 tig nutzen VG Serie Drucker / Plotter Wir leben im Zeitalter von Industrie 4.0. Der eigene Webshop ist für viele Druckereien nur ein kleiner Teil dieser Entwicklung, denn wer seinen Workflow optimiert und automatische Prozesse in der Druckproduktion einführt, für den ist die Vernetzung mit seinen Kunden ein logischer Schritt, der dem Unternehmen dabei hilft, die Datenströme effizient zu nutzen. Mit einer eigenen Webto-Print-Lösung sollen die Kunden gebunden, zusätzliche Umsätze generiert und die Produktivität in den Unternehmen erhöht werden. Gerade die Anbieter von Digitaldruckprodukten stehen vor der Herausforderung, ihren Kunden kurzfristig individuelle Produkte liefern zu müssen. Das gelingt in der Praxis umso besser, je weiter die Druckereien auf automatische Prozesse und eine vernetzte Arbeitsweise zurückgreifen können. Kunden oder besser Einkäufer lieben heute in vielen Märkten den Online-Kauf, wie der Erfolg von Amazon und der vielen Online-Druckereien beeindruckend bestätigt. Erfolgreiche Webshops müssen also nicht nur die vorhandenen und potenziellen Kunden erreichen, sie müssen auch ein Produkt- und Dienstleistungssortiment anbieten, das einerseits den Bedürfnissen der Kunden und andererseits den eigenen Produktionsmöglichkeiten in allen Belangen entspricht. Der eigene Webshop sollte also nicht nur der digitale Verkäufer der Druckerei sein, sondern ein wesentlicher Bestandteil des eigenen Workflows. Unter diesem Aspekt ist es für alle Druckereien immer wieder interessant, die Effizienz des gesamten Workflows zu überdenken bzw. mit den richtigen Partnern zu verbessern. DIE ZUKUNFT FÜR DRUCKEN UND SCHNEIDEN BEGINNT JETZT Entdecken Sie die neue TrueVIS VG-Serie, erhältlich als 163 und 137 cm-modelle bei HALLE B7STAND E20

16 WEB-TO-PRINT Was sind die wichtigsten Kriterien die eine Druckerei beachten muss, wenn sie einen Webshop aufsetzt? Wie hoch schätzen Sie den Produktivitätsgewinn ein, wenn Druckereien ihre Aufträge über Webshops abwickeln können? Nico Olejniczak Marketing Manager, CloudLab Eines vorab: Einen Webshop aufzusetzen, ist auch für eine Druckerei kein Hexenwerk. Ähnlich wie bei anderen Projekten sind zunächst die Ziele zu definieren: die geplante Umsatzentwicklung, die Ausrichtung des Shops (geschlossener oder offener Shop, Nischenprodukte vs. Vollsortiment), das Marketing (Zielgruppendefinition, Marketing-Mix) sowie die Grundlagen für die technische und grafische Umsetzung. Schließlich folgt das Wichtigste: die Wahl des passenden Webshop-Anbieters. Dieser sollte mit aktuellen Technologien (HTML5, Responsive Design etc.) und Frameworks (z.b. Magento) arbeiten, über die nötigen personellen Ressourcen, auch für einen verläßlichen Support mit schnellen Reaktionszeiten, verfügen sowie sämtliche relevanten Features (z.b. Druckdaten-Editoren, integrierte Freigabe- und Produktions-Workflow) bieten. Die Investition in einen Webshop mit zeitgemäßer Technologie rechnet sich in jedem Fall. Denn von einer kleinen Optimierung der Workflows durch die Einführung von closed Shops für Bestandskunden bis hin zur Automatisierung der kompletten Bestell-, Zahlungs-, Liefer- und Produktionsprozesse ist alles möglich. Nicht nur Konzernkunden, sondern auch zahlreiche kleinere Startups wickeln bereits ihr gesamtes Geschäft vollautomatisiert über unsere ecommerce-lösung ab. Unproduktiv wäre es nur, den enorm wachsenden Online- Druckmarkt zu ignorieren. Georg Hollenbach Geschäftsführer, EFI In der Zusammenarbeit mit EFI Digital Store- Front Anwendern hat EFI festgestellt, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um den Erfolg eines Webshops zu begünstigen. Eine wichtige Rolle spielt das Personal. Wer seinen Kunden ein Online-Angebot unterbreitet, muss in der Lage sein, schnell und flexibel zu reagieren. Programmierkenntnisse zur Anpassung des Shops oder der Prozesse sind dabei ebenso von Vorteil wie praktische Erfahrungen im variablen Datendruck. Außerdem müssen die richtigen Produkte angeboten werden, die gezielt für den Onlineshop entwickelt und optimiert wurden und auf die vorhandenen Maschinen (für die Produktion und ganz wichtig die Weiterverarbeitung) abgestimmt sind. Die Automatisierung muss bei Web-to-Print-Lösungen oberste Priorität haben. Die Verarbeitung vieler kleiner Aufträge erfordert die Integration mit Datensystemen und die automatisierte Umsetzung von Bestelleingängen in ausführbare Aufträge. Dabei muss das E-Commerce-System mit der MIS-Lösung (Management Information System) und anderen kritischen Datensystemen kommunizieren und interagieren können. Die Lösungen sollten die Konnektivität per XML oder JDF unterstützen, sodass Produktionswerkzeuge angebunden werden können. Der Produktivitätsgewinn hängt von der Ausgangssituation des Unternehmens ab sowie von der Integration und Automatisierung des Webshops in die eigentliche Produktion, Rechnungslegung, aber auch Auftragsbearbeitung. Ein Webshop soll nicht nur Kosten einsparen, sondern auch den Umsatz positiv beeinflussen, Fehler reduzieren und die Kundenbindung erhöhen. All das sind Gewinne, die sehr davon abhängig sind, wie weit eine Druckerei das Aufsetzen eines Webshops vorantreiben und ausbauen möchte, zum Beispiel auch durch die Integration in ein MIS wie Lector oder Pace von EFI. Frank Siegel Geschäftsführer Obility Allerwichtigste Voraussetzung für einen erfolgreichen Webshop ist die Bereitschaft, das Projekt strategisch anzugehen. Es sollte ein klares Konzept mit den gewünschten Zielen und den notwendigen Maßnahmen vorhanden sein. Es ist besser, mit einer klaren und einfachen Shop-Konzeption, mit einem überschaubaren Portfolio und mit einer definierten Zielgruppe zu starten, um dann auf Basis der Erfahrungen das System zu optimieren. Ganz wichtig ist es, Mitarbeiter frei zu stellen, die das Projekt verantwortlich umsetzen und betreuen. Und abhängig von den Zielen muss es ein realistisches Budget für den Aufbau, den Betrieb, das Marketing und die Weiterentwicklung geben. Prinzipiell bietet ein Webshop ein enormes Potenzial an Produktivitätsgewinn, weil die Aufträge aus einem Shop in der Regel sehr standardisiert und dadurch automatisierbar sind. Zunächst einmal wird Zeit für die Auftragserfassung gespart, denn die hat der Kunde im Warenkorb erledigt. Alles Weitere hängt davon ab, inwieweit auch die Prozesse im Hintergrund automatisiert werden können. Die richtige Shop-Software kann durch standardisierte, dynamische Workflows die betrieblichen Abläufe weitgehend selbstständig erledigen bis auf entscheidungsrelevante Tätigkeiten. 16 prepress World of Print 5/2017

17 WEB-TO-PRINT Beatrix Blab CFO QM, Rogler Software An erster Stelle steht die Frage nach der Kundengruppe, die angesprochen werden soll: Bei einem offenen B2C-Shopsystem, muss bedacht werden, dass sich diese Einrichtung nur mit entsprechender Kommunikation nach außen durchsetzen wird. Auch die Pflege des Systems und der optimalste Bedienkomfort sind entscheidend für den Erfolg. Ein B2C-Shop verlangt auch eine entsprechende Organisation von Back-Office und Produktion, um gewinnbringend zu arbeiten. Ein geschlossenes B2B-System ist eher eine Ergänzung zum bestehenden Geschäft, ein adäquates Mittel zur Kundenbindung und ein Mehrwert für den Kunden, wenn es sich einfach und übersichtlich darstellt. Etwas weniger aufwändig in der Pflege richtet sich die Bedienung an Profis und kann geschult werden. Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit der Einbindung des Shopsystems in ein vorhandenes MIS, um Doppelerfassungen und daraus resultierenden Zeitverlust und Fehler zu vermeiden. Die einlaufenden Aufträge müssen möglichst friktionsfrei abgehandelt werden können, so sollten auch Freigabeszenarien ins Shopsystem integrierbar sein. Wenn die Aufträge direkt in ein MIS-System übergeben werden können, übernimmt der Kunde die Aufgabe der Auftragserfassung. Attraktive Shopsysteme stellen dazu dem Kunden die Möglichkeit zur Gestaltung ihrer Printprodukte und deren Prüfung auf Drucktauglichkeit zur Verfügung inklusive anschließender direkter Übergabe von fertigen, gecheckten Druck-PDFs an den Bereich PrePress. Hier laufen die Aufträge in die automatisierte Sammelformerstellung und in weiterer Folge in den Druck und die jeweiligen Weiterverarbeitungssysteme. Ein geschlossenes Trackingsystem sichert die korrekte Fertigung und Auslieferung. Die Verrechnung erfolgt je nach Typ des Shops online im Shop selbst (B2C) oder als Sammelrechnung im automatischen Rechnungslauf (B2B) in jedem Fall folgt eine automatische Überführung in das Buchhaltungssystem. Wolfgang Boretius Geschäftsführer, trivet.net Die in den letzten Jahren konsequent zunehmende Industrialisierung von Druckdienstleistungen eröffnet für im Kern handwerklich orientierte Druckereien viele, neue Chancen. Natürlich muss man online erst mal wahrgenommen werden die direkte und indirekte Kommunikation durch geeignete Werbemaßnahmen sind essentiell. Nachhaltige Wettbewerbsvorteile erreicht man dann durch Individualität in der Kundenansprache Abholen desjenigen Kunden, der nicht ausschließlich preisorientiert bestellt, sondern Service und kompetente Beratung schätzt vielleicht sogar eine komplette Beschaffungsstrategie sucht. Dazu braucht es den persönlichen Kontakt. Die Konzeption des Webshops und die angebotenen Produkte und Leistungen sollten dies aktiv und wirksam unterstützen. Produktivitätsgewinn ergibt sich nicht allein aus dem Einsatz eines Webshops und drückt sich auch unterschiedlich aus je nachdem, ob es ein geschlossenes Kundenportal oder ein offener Webshop ist. Bei Kundenportalen kommt es zusätzlich darauf an, Prozessoptimierung beim Kunden zu erreichen daraus ergibt sich mittelbar, aber zwangsläufig, weiterer Produktivitätsgewinn für die Druckerei. In jedem Fall braucht es die konsequente Automatisierung aller Abläufe, und beides muss effektiv miteinander verbunden sein: das interne und das externe Business seit Jahren das Kernthema unserer Systeme. HOCHLEISTUNGS-FALZAUTOMATEN UND SPENDERSYSTEME PA 30 - R MODULARE SYSTEME VON GUK FALZEN SPENDEN KOMBINIEREN GUK-Falzmaschinen. Griesser & Kunzmann GmbH & Co.KG D Wellendingen. Bahnhofstraße 4 Tel. (07426) Fax (07426)

18 WEB-TO-PRINT Anbieter Agfa Graphics Aleyant Be.Beyond Canon u. Skyco CloudLab AG Produktname Apogee StoreFront/Asanti Aleyant Pressero Lead-Print Skyco echspress printq StoreFront Webshop-Struktur offene und geschlossene Shops Software (standardisiertes Komplettpaket, modulare Struktur, individuelle Kunden-CI-konforme Anpassung) Schnittstellen zu Workflows und MIS-Schnittstelle Möglichkeit/Schnittstelle variabler Datendruck offene und geschlossene Shops B2C und B2B standardisiertes Komplettpaket automatische Druck- und Bestelldatenübertragung an den Apogee PrePress/Asanti Workflow MIS-Anbindung via JDF oder Excel ja über Excel-File Webhosting Software as a Service (SaaS) durch eigene Agfa-Rechenzentren Zielgruppen Investitionsvolumen (pro Shop, pro Arbeitsplatz, Gesamtlösungen) Hardware-Voraussetzungen Printproduktgestaltung Gestaltungsmöglichkeiten (Templates, dynamische Templates, freies Gestaltungstool) Gestaltungsmöglichkeiten offline/online Druckereien, Mediendienstleister, Werbemittelanbieter monatliche Gebühr Grundpaket 305 Euro mit 3 Shops keine besonderen Anforderungen, da mit Standard-Web- Browsern gearbeitet wird Produkttemplates werden aus In- Design (ab CS 5 und höher) nach StoreFront hochgeladen, Text/ Bildbereiche können editierbar sein oder auch gesperrt werden die Gestaltung in InDesign erfolgt offline die Produktspezifizierung erfolgt online offene und geschlossene Shops B2C und B2B hochgradig anpassbar und konfigurierbar für viele Zielmärkte, Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich Integration mit Aleyant PrintJob- Manager MIS/ERP und dem automatisierten Vorstufenworkflow Aleyant tflow; mögliche Integration mit Drittanbieterprodukten für Ausschießen, Preflight, Workflow, MIS usw. Aleyant edocbuilder (inklusive), HP SmartStream, Print UI, PDF Book Builder Cloud-based Software as a Service (Saas) Digital-, Offset-, LFP-, Textil-Druckereien, Hausdruckereien, Zwischenhändler und andere Druckdienstleister durch das Saas-basierte Angebot ist die Investition vergleichsweise gering Laptop, Desktop oder Mobilgerät mit Internetverbindung Templates und/oder freies Gestaltungstool möglich; Service für Anwender, die komplett angepasste Website wünschen offene und geschlossene Shops Standard-Komplettlösung, wahlweise modularer Aufbau oder indiv. Kundenentwicklungen ja zu pagina net und print plus ja wahlweise bei Kauf-Version, in der SaaS-Version inbegriffen je nach Nutzung beide Zielgruppen möglich SaaS-Version auftragsgebundene Bezahlung o. Kaufversion ab Euro 2 GHz, 3 GB RAM, Festplatte 500 GB, OS: Linux ja/ja/ja B2C, B2B, offen, geschlossen oder filialorientiert, mandantenfähig, anpassbar an Corporate Design installierbares Gesamtpaket, kompl. personalisier- u. anpassbar in mehreren Stufen bis hin zur indiv. Anpassung für Kunden; plattformübergreifend für Android, ios, Windows Phone, HTML 5, ActionScript Json, XML- und JDF-/JMF- sowie API-Schnittstellen ausgefeilte VDP-Möglichkeiten über SQL, RSS, Webservice, Excel, algorithmisch und Augmented Reality Software as a Service werbetreibende Unternehmen, Werbeagenturen, Produktionsbetriebe, PR-Agenturen und Druckereien sowie Hausdruckereien auf Anfrage Standard Internet Server grafischer Drag & Drop Editor, ähnlich Powerpoint, InDesign o. Quark mit Festlegung frei gestaltbarer, algorithmischer oder fixer Templates, die für den Endkunden fix wirken online über Browser online Online-Gestaltung Standard/ Gestaltungsmöglichkeiten offline als Modul möglich offene und geschlossene Shops (B2B & B2C), Verwaltung in einem Backend (Magento Multistore) Komplettpaket und individuelle Entwicklungen, cloudbasiertes modulares Lizenzmodell (SaaS) basierend auf Magento sowie verschiedene HTML5-Editoren u.a. für CI-konforme Anpassungen integrierter Produktionsworkflow (Hotfolder, PDF, JDF), CSV, XML, Magento SOAP- und REST-API, printq-api, MIS-/ ERP-Schnittstellen, Zugriff auf über Magento-Extensions vollautomat. integrierter PDF/ VT-Editor u. Einbindung von variablen Datendruckfeldern mit mehrstufiger Bild-/Textpersonalisierung Cloud-Hosting mit persönl.container, auf eigenen Servern möglich Druck- und Mediendienstleister, Agenturen, Werbemittelhändler, Unternehmenslösungen für Cross-Media und Mass Customization Preisliste auf Anfrage (Lizenzmodell) keine (Software as a Service, Frontend/Backend via Webbrowser) freie und templatebasierte Editoren für die unterschiedlichsten Anwendungen (variabler Datendruck, 3D-Design, Live-Preview uvm.), absolut responsives Screendesign online Datenformate PDF, JPG, TIFF, JDF, XLS, alle gängigen Formate PDF, JPG, TIFF, BMP Office-Datenformate, Grafik Datenformate, PDF, Bildformate, Videoformate PDF, diverse Bilddatenformate, Template-Upload via PDFlib und InDesign möglich Preflight/integrierte Produktionslogik mit hinterlegtem Ausschluss-Verfahren Produktpreview Auftragsverfolgung während der Produktion/Statusverfolgung Zahlung und Inkasso Inkasso (automatische Abbuchung, Kreditkarte, Bankeinzug, Internet-Dienstleister wie Pay- Pal) Schnittstelle zur Buchhaltung/ Datev Preflight für Bildauflösung, Farbigkeit, Schriften, Trimbox Warnung oder Abweisung PDF-Vorschau und HTML5 Flipbook ja, via Aleyant tflow, online preflighting and collaboration, automatic proof creation, project management, and automated prepress tools Preflight Preflight integriert für PDF, JPG, BMP, TIFF und Office-Formate ja ja Voransicht des Druckproduktes möglich ja ja ja, Barcode-System frei definierbare Stati u. autom. o. man. Statusüberführung/Workflow; -Benachrichtigung u. Status-Verfolgung für Endkunden Ingenico(Ogone) bietet Schnittstellen zu allen bekannten Bezahlarten, PayPal nein, Export XML/Excel möglich viele Kreditkartenoptionen und offene Anbindungen (Rechnung, Lastschrift usw.), Versandintegration (UPS, FedEx,etc.) ja, Vielzahl von Drittanbieterlösungen, xls/csv Export oder API ja (PayPal, Sofortüberweisung. de, Six Payments, PayOne, Giropay, Micropayment, Postfinance) ja, anpassbar im Standard enthalten Kostenstellen, Vorkasse, Bankeinzug, Rechnung, PayPal, weitere Anbindung an Zahlungssysteme a. A. vorbereitende Buchhaltung mit Exportmöglichkeiten (XML, csv, xls) oder Anbindung an Datev verbindliche Druckvorschau in den Editoren integriert, Preflight- Schnittstellen und Freigabe-Workflow inklusive, Generierung von Jobsheets sowie Ausgabe der Druckdaten via Hotfolder Pageflip b. mehrseitigen Dok., Basic-Preview inkl. Lupenfunktion, Live-Preview, 3D-Vorschau, Bereitstellung der erzeugten Druckdaten Status u. Auftragsarchiv inkl. Druckdaten (Nachbestellungen), mehrstufiger Freigabeprozess möglich, autom. Versand von Status-Mails übliche Zahlungsmethoden sowie PayPal u. PayOne vorinstalliert, weitere Payment-Provider u. Dienstleister direkt integrierbar sehr viele Systeme sind nahtlos integrierbar (Datev, Sage, Lexware etc.) 18 prepress World of Print 5/2017

19 WEB-TO-PRINT Color Alliance EFI Get connected Heidelberger Druckm. Heidelberger Druckm. Konica Minolta Bus. Sol. ca smart SHOP 3.0 mit EFI Digital StoreFront Get copy 9.0 Prinect Web-to-Print-Manager Prinect Web Shop AccurioPro Flux Ultimate ca smart-editor offene und geschlossene Shops offene und geschlossene Shops offener und geschlossener Shop beides möglich: mit einer Lizenz eine Mischung aus B-to-B-, B-to- C-Shops, offen, geschlossen Komplettlizenz inkl. Editoren für LFP und andere Anwendungen, individuelle CI-Anpassung CSV-Im- und Export-Schnittstellen, XML u. v. m. XML-Schnittstelle über ca Partner-Provider speziell für B-to-C und B-to-B Komplettpaket mit der Möglichkeit Kunden-CI-konformer Anpassung JDF-fähig, lässt sich in EFI-eigene MIS-Lösungen und andere Workflows und MIS-Lösungen integrieren, XML möglich Integration von VDP-Applikationen mittels EFI DirectSmile VDP Templates und FusionPro Hosting durch den Kunden oder durch EFI (SaaS-Modell) Geschäftskunden und Endkunden modulare Struktur, individuelle kunden-ci-konforme Anpassung innerhalb eines Projektes Standardschnittstelle MIS, Datev, UPS, DPD, zusätzlich individuelle Lösungen Projektlösungen, individuelle Lösungen möglich durch Kunden oder durch Get connected möglich Geschäftskunden und Endkunden auf Anfrage auf Anfrage Mietversion (ASP) ab 242 Euro, Kaufversion ab Euro Software mit Basislizenz plus ergänzbare Module plus umfangreiche Auswahl an Erweiterungen, die Funktionen, Schnittstellen etc. sein können; Kunden-CI-konforme Anpassung möglich ja, mit Web-to-Print Connector als Schnittstelle in die Prinect Produktion; auch Schnittstelle zum Prinect Business Manager voll personalisierter Datendruck, Ausgabeformate aller gängigen Digitaldruckhersteller möglich; auch PDF-VT ja, SaaS-Angebot durch Heidelberg Druckereien mit mehreren B-to-B-, auch gemixt mit B-to- C-Shops, bis hin zur Struktur von Händlernetzen o. Franchiseunternehmen B-to-B-Shops, B-to-C-Shops, offen, geschlossen Software in der Cloud als Mietmodell mit 2 Paketen an Funktionsumfängen: Variante 1 mit Upload-Funktion, Variante 2 zusätzlich mit Formeditor ja, mit Web-to-Print Connector als Schnittstelle in die Prinect Produktion personalisierter Datendruck mit Hochladen von Datensätzen ja, Web Hosting durch Heidelberger Druckmaschinen AG Druckereien, mit mehreren auch kleinen B-to-B-Shops für ihre Kunden oder zielgruppenspezifischen B-to-C-Shops z.b. für Händlerstrukturen geschlossener Shop, offener Shop per Drittanbieterschnittstelle, z.b. Lead-Print Druckshop modulare Struktur mit auswählbaren Templates und Möglichkeiten zur individuellen Anpassung Accounting-Connector, Preflight- Connector, XML-Connector (Drittanbieter, offener Shop), Hotfolder- Funktion (Workflows) und Datenbank-Export (MIS), Colormanagement-Connector (Anbindung an Color Care Production Server) nein auf Anfrage auf Anfrage nur Mietmodell; auf Anfrage auf Anfrage Unternehmen mit Hausdruckereien, Öffentliche Institutionen, Filialisten, Druckereien, Druckdienstleister, Copyshops Bedienung über jeden aktuellen Webbrowser, HTML5, keine Addons erforderlich ASP: keine; Standalone: Windows 2008 R2; Windows 2012 Linux Standard-Webserver 2,4 GHz min., 4 GB RAM min.; 30 GB min. /plus MS Windows- SQL Server Software keine; browserbasiert Intel i7 Quad Core mit Hyper Threading o. Äquivalent, 16 GB Speicher, 1 TB freier HD-Speicher freies Gestaltungstool ca smart-editor, freie und dynamische Templates online im ca smarteditor, HTML5, kein Plugin nötig PDF, JPG, PNG, SVG u.v.m. live Qualitätsindex für alle Bilder im Editor, Anbindung von Preflight Tools optional ja, druckverbindliche PDF-Vorschau oder 3D-Vorschau plus Augmented Reality variabler Produkte im endgültigen Zustand ja, online über Barcodeleser Änderung der Auftragsstati und dann Übermittlung online oder per Mail VDP-Templates, Jobticket-Templates, dynamische Templates, freie Gestaltung dynamische Templates mit flexiblen Textrahmen für die Editierung von Adressen, Mengentexten und Bildern Template-Bereitstellung für User möglich; extrem dynamische u. variable Templates; Online-Gestaltungstool, Freier Editor zur Gestaltung von Texten, Bildern, Grafiken offline/ online online online: für den User: mit Formular-Editor oder Freier Editor PDF und native Dateien, DSF verfügt über PDF-Erstellungswerkzeuge ja, unabhängig auf Kundenseite und Operatorseite Datenpreview und Vorschau des fertigen Druckproduktes einschliesslich Weiterverarbeitungsfunktionen ja, manuell oder mit JDF-Integration PDF, JPG, PNG und alle gängigen Standardformate Übergabe der Druckdaten an produktbezogene Hotfolder inkl. Lauftasche und Lieferschein als JPG und druckverbindliche PDF-Vorschau ja, Jobstatus online verfolgbar inkl. Statusmails an Endkunden Upload: PDF; diverse Bilddatenformate (z. B. JPG, GIF, TIFF); Produktionsausgabe: PDF (alt.: variable Datendruckformate) Preflight-Report live aus Prinect Produktion; integr. Produktionslogik: Smart Automation bis zur Plattenbelichtung o. Digitaldruckausgabe vollautomatisch Bitmap u. PDF-Preview; mit Prinect-Produktion verbunden, auch als live gerenderte Datei im integrierten Soft Proof Viewer in Prinect Web-to-Print-Manager für Administrator und User, ebenso intern in Prinect Produktion u. Prinect Business Manager Formular-Editor; einfaches Vorbereiten der Templates auf Adobe InDesign Basis mit Form- Plug In online für den User mit Formular Editor : Ändern, Ergänzen von Text in der Vorlage; Ändern, Ergänzen mit Bildern in der Vorlage Upload Dokumente: PDF; Upload Bilder: JPG, GIF, PNG; Produktionsausgabe: PDF integrierter Datencheck bei Upload, Preflight-Report live aus Prinect Produktion; integr. Produktionslogik: Smart Automation bis zur Plattenbelichtung o. Digitaldruckausgabe vollautomatisch Produktpreview im blätterbaren Online-Modus in Prinect Produktion Auftragsverfolgung möglich; wenn gewünscht, kann der Kunde Milestones aus der Produktion erhalten vordefinierte Produkte und dynamische Templates mit der Option Flux Forms möglich Upload und Produktauswahl online, Vorlagenerstellung mit Flux Forms offline intern PDF/PS, über verbundene Druckertreiber o. opt. Flux Document Converter ca. 300 Dateiformate (z. B. MS Office) Preflight-Check mit einstellbarer Warn- oder Abbruch-Funktionalität ja, nach erfolgtem Datei-Upload ja, über Dashboard und wahlweise per alle üblichen Zahlungsarten, Schnittstelle zu PayPal, Sofortüberweisung, Klarna, etc. CSV-Im- und Exportschnittstellen, XML u. v. m. Integration mit verschiedenen Bezahlsystemen über Ingenico für z.b. PayPal, Kreditkarte, EC-Abbuchung Schnittstelle zu einer Vielzahl an Systemen möglich Rechnung, Lastschr., Vorkasse, Kreditk., Vr-epay, Internetk., PayPal, Sofortüberw., Giropay, PostFinance- CH, Payone, Computop Paygate Rechnungsdatenschnittstelle im XML-Format der Datev Rechnung oder Payment-Anbieter möglich; PayPal im Standard; jeder weitere Payment-Anbieter auf Anfrage möglich Schnittstelle opt. a. A.; auch über Prinect Business Manager verschiedene Payment-Anbieter stehen zur Auswahl keine im Standard opt. alle wichtigen Kreditkarten, Bankkarten, Direktbanking u. elektr. Zahlungsmethoden bzw. PayPal Export von Daten über CSV-Dateien oder SQLite-Datenbank (ODBC Treiber) prepress World of Print 5/

20 WEB-TO-PRINT Anbieter Konzept-iX Obility Optimus, KBA-Sheetfed Print Instruments Ricoh Solutions Produktname Pageflex Storefront Obility, Print Business Automation Optimus Cloud Business Manager, Design Tool MarcomCentral Webshop-Struktur offene und geschlossene Shops Software (standardisiertes Komplettpaket, modulare Struktur, individuelle Kunden-CI-konforme Anpassung) Schnittstellen zu Workflows und MIS-Schnittstelle Möglichkeit/Schnittstelle variabler Datendruck Webhosting Zielgruppen Investitionsvolumen (pro Shop, pro Arbeitsplatz, Gesamtlösungen) Hardware-Voraussetzungen Printproduktgestaltung Gestaltungsmöglichkeiten (Templates, dynamische Templates, freies Gestaltungstool) Gestaltungsmöglichkeiten offline/online Datenformate Preflight/integrierte Produktionslogik mit hinterlegtem Ausschluss-Verfahren Produktpreview Auftragsverfolgung während der Produktion/Statusverfolgung Zahlung und Inkasso Inkasso (automatische Abbuchung, Kreditkarte, Bankeinzug, Internet-Dienstleister wie Pay- Pal) Schnittstelle zur Buchhaltung/ Datev offene und geschlossene Shops, auch im Mischbetrieb möglich Standardpaket mit vielen Modulen/Anpassungsmöglichk., API, Corporate Design etc., konfigurierb. hierarchische Struktur mit Kategorien, Artikeln, Vorlagen u. rechteabhängigem Benutzerzugriff via standardmäßiger API, Plug- Ins oder Extensions Personalisierungsoption (Data Merge) mit diversen Formaten für die Digitaldruckoptimierung unterschiedl. Lizenzierungen für Kauf, Leasing u. SaaS verfügbar Druck-/Mediendienstleister, Agenturen, Corporate Communication auf Anfrage (diverse Lizenzmodelle verfügbar) Microsoft Windows Server (2012 oder höher, 64 Bit), IIS/ SQL, 8 GB, Dualprozessor oder mehr Xpress, InDesign, PF Studio o.pdf, dyn. Layout m. CI-Regeln, Formular- o. Assistent m. freier Def. v. Opt. WYSIWYG-Online-Editor, Projekt- und Vorlagenvorbereitung offline, abstimmbar auf Benutzer oder Dokument Ausgabe möglich als PS, Optimized PS, PDF, EPS, TIFF, GIF, JPG, XML, HTML, VPS, PPML, VDX, JLYT, VT, VIPP, etc. Preflight per Zusatzmodul, automatische Datenübergabe an Ausgabeworkflow dynamische u. standverbindliche Voransicht, mehrseitig (blätterbar), umfangreich konfigurierbar interne Auftragsverfolgung via Backend (Administration), für den Benutzer über persönliche Bestellliste Anbindung epayment-provider (z.b. Concardis, Ogone, mpay24, etc.) Export-Filter in verschiedenen Formaten, Direktzugriff via API beides, auch parallel in einem System Standardshops u. indiv. Lösungen, modular u. flexibel erweiterbar, klare Trennung Middleware u. Shopoberfläche, individualisierbare Screens u.klickwege, HTML u. CSS, CMS-Integr. via API kompl. API-Bibliothek, die auf Basis von REST Webservices mit anderen Systemen kommuniziert; Schnittstellen in andere Systeme, z.b. MIS, werden nach Vorgaben erstellt (z.b. XML, CSV, SOAP, JDF) geschlossene Shops Die Software hat eine modulare Struktur, Anpassung an die Kunden-CI ist möglich Optimus Cloud ist in das Optimus dash MIS integriert offener und geschlossener Shop inkl. Subshops Komplettpaket mit verschiedenen Tarifen und Optionen zur Auswahl; individuelle Anpassung und Sonderfunktionen möglich XML, callas, PICO ja, vorhanden ja, diverse Anbieter Design Tool als Web2Print-Lösung cloudbasierte gesharte Systeme, virtuelle Systeme o. eigene Server Geschäfts- und Endkunden, B2B und B2C Kauf- und SaaS-Lösungen, SaaS-Lösung ab mtl. 335 Euro ja ja, inklusive ja graphische Produktionsbetriebe beginnend ab Euro ERP-Lösung für Druckereien, Webshops, Unternehmen mit Werbemitteln Business Manager: ab Einrichtung (ohne individuelle Anpassungen) + ab 249 pro Monat, Design Tool: ab Einrichtung + ab 249 Euro pro Monat closed Shops (B2B) 4 verschiedene Grundpakete, je nach Anforderung: von vordefinierten Layouts in der Grundversion bis hin zu komplett anpassbarem Shop-Design ja integriert Großunternehmen und Druckdienstleister mit B2B-Kunden projektabhängig Standard-Serverhardware Windows- oder Linux-Server keine SaaS-Lösung: kein lokaler Server benötigt webbasierter Zugang zum MarcomCentral Store, Dashboard & Manager Produktkonfigurator mit variabel anpassbarem Design, dynamische aus Indesign importierbare Templates über Formulareditor und HTML-Designer bearbeitbar online-basierter Formular Editor mit CI Regeln und freier HTML Designer, individuell anpassbar PDF, EPS, JPG, TIFF, GIF, PNG, BMP ja, Basis-Überprüfung integriert; über Integration externer Lösung, z.b. mit Callas, inkl. Austausch v. Prozess-Informationen per XML Templates HTML5 Gestaltungstool für freie, teilweise freie oder vorgegebene Templates mit FusionPro definierte, regelbasierte Vorlagen, um versionierte und variable Produkte zu gestalten Online-Gestaltungsmöglichkeit online Anpassung der vorlagenbasierten Produkte via FusionPro / Bildpersonalisierung PDF PDF PDF für Dokumente, andere Formate können für Downloads genutzt werden (Video, Bilder, digitale Inhalte, etc.) ja, mit Plugin Anbindung an callas PdfToolbox möglich Grundlagen-Preflight für das Hochladen von Bildern, bedingte Eingaben ermöglichen eine intelligente Vorlagenauswahl ja ja ja dynamische und verbindliche Voransichtserzeugung, mehrseitig (je nach Dokumententyp) ja, kompl. Prozesskette mit automatischen Funktionen, kann selbst individuell eingerichtet werden Rechnung, Lastschrift, Vorkasse, Schnittstellen zu allen Payment-Providern, alle Zahlungsmethoden, PayPal, Sofortüberw., Giropay, Concardis, Ogone, Klarna etc. u. zu Factoring-Anbietern Datev, ScopeVisio, Diamant, Navision, Sage KHK u.a. ja, aus Optimus dash MIS ja (per und über Login) ja ja ja, über Optimus dash MIS ja, Vorkasse, Nachnahme, Rechnung, PayPal, Sofortüberweisung, Hiedelpay, Postfinance, weitere auf Anfrage möglich ja, Datev oder CSV (weitere auf Anfrage möglich) (Benutzer-)Kostenstellen, Kreditkarte, Rechnung Integration mit ext. Lösungen über Web Services (z. B. MIS, ERP, Accounting, Salesforce, Marketo) 20 prepress World of Print 5/2017

21 WEB-TO-PRINT ROGLER International that s it Solutions that s it Solutions trivet.net, Boretius Xerox Anbieter EDV-Beratung ROGLER web i-printer visiflex trivet.net XMPie Storeflow Produktname offene und geschlossene Shops individuelle Kunden-CI-konforme Anpassung ROGLER mis; JDF XML B2B-Shopsystem für Industrie und Strukturvertriebskunden 2 standardisierte Komplettpakete mit Grund-Design, die modular erweitert werden können, optional CI-Anpassung des Shop-Designs offene, anpassbare Schnittstelle, die XML/JDF-Informationen an externe Systeme übergibt, OCi, SAP ja, extrem flexibel in Verbindung mit Chili Publisher geschlossener Shop, Stammkundenportale standardisiertes Komplettpaket, inklusive anpassbares Shop-Design und Betreuung offene, anpassbare Schnittstelle ja, in Verbindung mit Chili Publisher Software as a Service wird beim Anbieter gehostet Hosting beim Anbieter Komplettpaket speziell für B-to-C und B-to-B Geschäfts- und Endkunden, B2B Geschäftskunden, B2B & B2C auf Anfrage auf Anfrage, abhängig von den Anforderungen (Basis Euro) beides, integr. Webshop mit Produktkalkulator für Offset- u. Digitaldruck sowie LFP, CMS-Funkt. standardisierte u. vorkonfigurierte Business-Templates für allgemeine u. kundenspezifische Portale und Workflows von einfachen Shops bis zu komplexen Beschaffungsszenarien Konnektor für SAP u. cxml, Integr. v. Versand-Dienstleistern, JDF-Adapter u. optim. Schnittstellen zu MIS, integr. Hotfolder-Steuerung zur Integr. kaufmännischer u. grafischer Workflows, eigene Betriebsdatenerfassung u. interne Prozesssteuerung integrierte Funktion für variablen Datendruck mit Text- und Bildpersonalisierung Kauflizenz zum Einsatz auf eigenem Server oder SaaS Dienstleister in der grafischen Industrie, Agenturen, Unternehmen und Institutionen offen, geschlossen u. connected. z. B. Facebook, CRM, Magento, Webapps o. ERP-Systeme fertige Standardlösungen für W2P, Multi Channel u. Print; kundenindiv. Zusammenstellung möglich; Print Modul in Serverlösung enthalten; Cross Media hochflexibel integrierbar; Individualanpassung Xerox FreeFlow Core Workflow, Übergabe der Druckdaten über Hotfolder, FTP oder JDF; direkte Ansteuerung von Digitaldrucksystemen über IPP oder Hotfolder, API-Schnittstellen SDK. Optimus Dash MIS Ausgabe: PDF, PDF/VT, PS, VPS, VIPP, PPML Cloud-Modelle f. Cross Media & Web-to-Print o. auf eigener HW Druckereien, Hausdruckereien, Agenturen, Verlage, auch crossmediale Kampagnen möglich Euro. einmalig Serverlizenz ab Euro Kauf-Lizenzierung, Gesamtpaket m. Inst. u. Schulung ab Euro; Storeflow Cloud ab ca Euro Webshop-Struktur offene und geschlossene Shops Software (standardisiertes Komplettpaket, modulare Struktur, individuelle Kunden-CI-konforme Anpassung) Schnittstellen zu Workflows und MIS-Schnittstelle Möglichkeit/Schnittstelle variabler Datendruck Webhosting Zielgruppen Investitionsvolumen (pro Shop, pro Arbeitsplatz, Gesamtlösungen) Bedienung über jeden aktuellen Webbrowser über Templates; dynamische Templates; freies Gestaltungstool (z. B. Chili Publisher) Shop über Server des Anbieters, die Bedienung über Webbrowser Ja über Editor, in Verbindung mit dem Chili Publisher hochdynamisch keine Hardware notwendig, ASP-SaaS-Modell, Bedienung erfolgt über Webbrowser ja über Editor, in Verbindung mit dem Chili Publisher hochdynamisch Server: Windows-Server, Client: lediglich aktueller Webbrowser, Windows/Mac/Unix Gestaltung entweder templatebasierend (CI-konform) und/ oder frei mit Kreativ-Editor (HTML5) 2 physische Quad Core CPU, Gig Ram (abhängig ob Adobe Indesign Server eingesetzt wird), Windows 2012 R2, MSSQL 2014 Printproduktgestaltung dynamische Template-Erstellung in Adobe InDesign CC (2014, ) Hardware-Voraussetzungen Gestaltungsmöglichkeiten (Templates, dynamische Templates, freies Gestaltungstool) die Gestaltung erfolgt offline/ online (z.b. Chili Publisher) die Produktspezifizierung erfolgt online Anbindung an Gestaltungs-Tool mit API möglich nur online mit Chili Publisher online offline Adobe CS über XMPie Plug-ins; online InDesign Server u. Photoshop Integr. o. XMPie XLIM Kompositions Engine für HTML5 PDF, XML Indesign und PDF Indesign und PDF PDF, XML, JPG, PNG, TIFF, EPS Eingabeformate für automatisierte Druckdateierstellung: MS Word, MS Powerpoint, PDF optional: integriert verfügbar z.b. Callas PDF Checker integrierter Preflightcheck/optional Callas/Toolbox nicht notwendig, da Templatebasierend, innerhalb des Editors können Preflight-Regeln hinterlegt werden (Auflösung, etc.) integrierte Hotfolder-Steuerung, optionale Module z.b. für Imposing, Preflight-Check und Produktionssteuerung/Plantafel ja Live-Vorschau, Folding Preview Live-Vorschau, Folding Preview Preview als Bild- o. PDF-Vorschau, bei mehrs. Dokumenten auch als animiertes Blätter-Dokument optional mit ROGLER mis ja (projektabhängig) vorhanden auch als Modul mit Produktionssteuerung Off- und Online-Zahlarten sind vorhanden vorhanden Basis Verwaltung Übergabe in Workflowsysteme (als Modul erhältlich) Rechnung, optional andere Zahlungsmöglichkeiten konfigurierb. Statusverwaltung für Genehmigungsprozesse, Produktionsfortschritt u. Sendungsverfolgung/Auftragsarchiv standardmäßig enthalten ist ein PayPal-Konnektor, optional erhältlich sind weitere Transaktionsprovider Preflight, Ausschießen, Hot Folder Management u. Drucken, Seiten einfügen, Skalieren, Drehen, Farbmanagement u. m. durch Module Vorschau der Produktionsdatei einschließlich Endverarbeitung autom. Produktion; Statusmeldungen des Workflows an das Web-to-Print-System; Statusmeldungen an Endkunden Rechnung, Kreditkarte und Pay- Pal, Payflow Pro, Moneris, Ogone, Kostenstelle Gestaltungsmöglichkeiten offline/online Datenformate Preflight/integrierte Produktionslogik mit hinterlegtem Ausschluss-Verfahren Produktpreview Auftragsverfolgung während der Produktion/Statusverfolgung Zahlung und Inkasso Inkasso (automatische Abbuchung, Kreditkarte, Bankeinzug, Internet-Dienstleister wie Pay- Pal) ja Schnittstelle optional vorhanden optional möglich optionales Modul für Datev-konformen Datenexport Excel Pricing, Ext. Pricing-Engine als Plug-in-Modul für MIS, API-Schnittstellen SDK, Datev Schnittstelle zur Buchhaltung/ Datev prepress World of Print 5/

22 FESPA Erweiterter Aktionsradius durch vielfältige Innovationen bei Technologien und Materialien Spannende Neuheiten auf der Fespa Vom 8. bis 12. Mai öffnet die Fespa 2017 in Hamburg unter dem Motto Dare to Print Different ihre Pforten und gewährt einen umfassenden Überblick über neue Technologien und Anwendungen im Sieb-, digitalen Großformat- und Textildruck. Wir haben für Sie bereits im Vorfeld einige Highlights zusammengestellt. Mit dem VUTEk 3r und 5r präsentiert EFI auf der Fespa zwei UV- LED-Inkjetdrucker, die die Ertragschancen im geschwindigkeitsorientierten Rolle-zu-Rolle-Druck für Signageund Grafikanwendungen deutlich steigern. Die neuen LED-Rolle-zu-Rolle- Drucker markieren Spitzenwerte beim Durchsatz wie auch in der Bildqualität. Hinzu kommen vielfältige Optionen zur Rationalisierung der Produktionsprozesse und Erweiterung des Leistungsspektrums. Zu den Stärken zählen eine Spitzenauflösung von dpi, gepaart mit der EFI UltraDrop-Technologie, die bis zu 7 Picoliter kleine Tintentröpfchen mit Multidrop -Funktion produziert und so für eine beeindruckende Feinzeichnung bei Schatten, Gradienten und Farbübergängen sorgt. Ein innovativer Farbverteilungsalgorithmus optimiert den Tinteneinsatz, sodass sich mit einem einzigen Liter bis zu 149 qm produzieren lassen. Der VUTEk 3r erreicht eine Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 315 qm/h, während der VUTEk 5r eine Geschwindigkeit von bis zu 455 qm/std. erreicht. Darüber hinaus lassen sich Rolle-Bogen-Cutter, Längsschneider und ein Bogenabnehmer-Kit inline integrieren, sodass separate Tische zur Endverarbeitung ganz oder weitgehend überflüssig werden. Hinzu kommt ein automatisierter beidseitiger Druck für Backlit- und Blockout-Anwendungen, eine App zur mobilen Druckerüberwachung, Druck mit Weiß in mehreren Mit dem Großformat-Latexdrucker Ricoh Pro L4160 können Druckdienstleister ihr Angebot für den Innen- und Außenbereich erheblich vergrößern. Schichten, hellere CMYK-Varianten zur Erweiterung des Farbraums und vieles mehr. Ricoh stellt auf der Fespa sein großes Portfolio an kreativen Lösungen vor, die Druckdienstleistern helfen, neue Marktfelder zu erschließen. Im Mittelpunkt stehen das umfassende Ricoh- Angebot an Großformat- und Flachbettdruckern mit passenden Softwarelösungen sowie Textildrucksysteme von Anajet, einer Tochtergesellschaft von Ricoh. Ein Highlight wird der zum ersten Mal in Europa ausgestellte 1,65 m breite hybride UV-Rollen- und Flachbettdrucker EFI VUTEk H1625 LED sein. Das System druckt mit vier Farben plus Weiß sowie im Singlepass- und Mehrschichtverfahren. Zudem ermöglicht es den Graustufendruck in acht variablen Tröpfchengrößen. Das Drucksystem ist ideal geeignet für Leuchtdisplays, Innen- und Außenschilder, Poster, POS, Displays und Messegrafiken. Ebenfalls präsentiert wird der umweltfreundliche Großformat-Latexdrucker Ricoh Pro L4160, der die von Ricoh selbst entwickelten lösemittelfreien AR-Tinten verarbeitet. Die Modellreihe Pro L4100 ist mit der neuesten Generation von Piezo-Druckköpfen mit variabler Tröpfchengröße von Ricoh ausgestattet. Sie geben Latex-Tintentropfen mit einem Volumen von nur vier Picoliter Größe aus und ermöglichen langlebige Druckprodukte für Innenund Außenanwendungen. Ein weiteres Beispiel der innovativen Ricoh-Technologie ist das großformatige Farb-Multifunktionssystem MPC W2201SP. Hier haben potenzielle Anwender die Wahl zwischen Kopier-, Druck- und Scan-Funktionen. Gedruckt wird mit der äußerst wirtschaftlichen und ökologisch nachhaltigen pigmentbasierten Liquid Gel-Tintentechnologie, und das auf Normalpapier, Fotopapier und Blueback-Medien. Darüber hinaus wird Ricoh in seinem Software-Studio seine SaaS-Lösung MarcomCentral für Web-to-Print und die Marketing- Asset- Management-Lösung vorführen sowie den menügesteuerten Großformat-Workflow von ColorGATE. Für Mimaki wird die diesjährige Fespa der bislang größte Messeauftritt des Unternehmens werden, das gleich in zwei Hallen geballte Präsenz zeigt: In der Digitaldruck-Halle wird Mimaki Europe eine breite Palette von Anwendungen für den Schilder- und Display- Markt sowie für industrielle Druckanwendungen vorstellen. Dazu gehören vier Lösemitteldrucker und sechs UV-Systeme. Daneben wird das Unternehmen zwei Schneideplotter zeigen. In ihrer Gesamtheit stellen diese Drucker gewinnbrin- 22 prepress World of Print 5/2017

23 FESPA gende Lösungen für den Werbeträgermarkt und für Verarbeiter im Industriedruck dar. Ebenfalls präsentiert wird dort seine einzigartige Lösung für den 3D-Druck. Zusätzlich wird das Unternehmen in der Textildruck-Halle sein langjähriges Engagement für die Textilindustrie unter Beweis stellen. Mimaki präsentiert seine neuesten Textildrucker, darunter den vor kurzem angekündigten Tx300P-1800 für zwei Tintenarten sowie das High-Speed-Modell Tiger- 1800B. Die Textildirektdrucker Tx300P und Tx300P-1800B wurden überarbeitet und können nun parallel Textil- Pigmenttinte und Sublimationstinte verarbeiten. Damit ist es möglich, mit nur einem Drucksystem direkt auf einer breiten Palette von Textilien zu drucken, ohne das Tintensystem wechseln zu müssen. Diese neue Technologie, die erstmals zur Verfügung steht, stellt einen Durchbruch dar, der die Produktivität und Vielseitigkeit der Textildrucker von Mimaki erhöht. Der Tiger-1800B wurde von dem italienischen Anbieter La Meccanica S.p.A. entwickelt, den Mimaki kürzlich übernommen hat. Mit einer maximalen Druckgeschwindigkeit Der Textildrucker Tiger-1800B von 390 qm/h ist der Tiger-1800B ideal für die Großauflagenproduktion geeignet, die traditionell mit analogen Druckverfahren arbeitet. Damit erlaubt er diesen Anwendungen, von den Vorteilen des Digitaldrucks zu profitieren. Im Fokus des diesjährigen Messeauftritts von Sihl stehen die Bereiche Interior Design, Photo & Art und Advertising & POS. Für den Bereich Interior Design konzentriert sich Sihl neben dem etablierten und erfolgreichen Tapetenportfolio auf die neue Glass Textile design2wall HealthClean 295 matt 2525 Tapete. Ihre Robustheit, hohe Reißfestigkeit und die Möglichkeit zur desinfizierenden Reinigung machen sie zur besten Wahl in öffentlichen Gebäuden. Das Produkt lässt sich sogar mit Ethanol reinigen, ohne die Farbstoffe anzulösen und das Druckbild zu zerstören. Die bestmögliche Verankerung der Farbe wird mit Dye-Sublimations-Tinten erreicht. Zusammen mit einer auf diese Tinten abgestimmten Beschichtung entsteht ein beinahe unzerstörbarer Ausdruck. Im Bereich Photo & Art wird Sihl sein Canvas-Portfolio um eine neue Leinwand für Solvent und eine für wasserbasierende Tinten im preissensitiven Marktsegment ergänzen. Im Bereich Advertising & POS wird Sihl sein Bannersortiment für wasserbasierende Tinten überarbeiten und neu strukturieren. Das Portfolio wird um ein neues hochwertiges textiles Banner erweitert. Das Fabric Banner Prime 400 FR Matt AQ ist ein schwarzes Polyestertextil mit weißer Beschichtung auf der Vorderseite für wasserbasierende sowie Latex-Tinten. Es ist für freihängende Anwendungen und Spannrahmensysteme geeignet. Im Bereich der selbstklebenden Produkte wird Sihl das neue Wallgrafx Prime 240 FR Satin vorstellen. Das selbstklebende Textil wurde speziell für die dekorative Verklebung von Wänden, Messewänden und Möbeln konzipiert. SIE MÖCHTEN IHR DRUCKVOLUMEN ERHÖHEN UND GLEICHZEITIG KOSTEN REDUZIEREN? Storm Platform series. Industrielle Drucksysteme für mittelgroße Betriebe. Tinten-Rezirkulation: Erhöht die Zuverlässigkeit des Systems und reduziert die Druckkosten! Umweltfreundliches Verfahren und biologisch abbaubare Tinte! Integrierte Vorbehandlung (Kornit-Patent): Drucken in einem Schritt! Besuchen Sie uns auf der FESPA Hamburg Mai 2017 Halle B6, Stand D10 Kornit Digital Europe GmbH

24 TEXTILDRUCK Interview mit Thomas Heuer, Geschäftsführer der Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH Neue Impulse auf der INHOUSE 2 Ende März 2017 haben das L-SHOP-TEAM und ihr Tochterunternehmen, die Gabler GmbH, gemeinsam zu ihrer ersten INHOUSE²- Veranstaltung in der Bochumer Jahrhunderthalle eingeladen. Dort präsentierten internationale Markenbrands aus der Textilbranche sowie Hersteller aus den Bereichen Werbetechnik sowie Digitalund Siebdruck auf insgesamt qm spannende Anwendungen und gaben neue Impulse jenseits der klassischen Geschäftsmodelle und über den eigenen Tellerrand hinaus. Wir sprachen mit Thomas Heuer, Geschäftsführer der Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH, über neue Ansätze und Märkte für die Textilveredelung. Können Sie bitte zunächst für unsere Leser, für die die Gabler GmbH noch kein Begriff ist, kurz Ihr Unternehmen vorstellen? Die L-SHOP-TEAM GmbH zählt zu den größten Textilgroßhändlern Europas, deren Kernkompetenz in der termingerechten und lückenlosen Lieferung von Textilien für Promotion, Freizeit und Beruf besteht. Die Gabler Druckund Werbetechnikbedarf GmbH ist eine Tochtergesellschaft und hat sich als Groß- und Fachhändler auf die Geschäftsbereiche Digital- und Siebdruck sowie Werbetechnik spezialisiert. Hierbei stehen vor allem individuell zugeschnittene Problemlösungen im Zentrum unserer Kundenbetreuung. Die Firma Gabler gibt es seit etwa 38 Jahren, war bis 2014 in privater Hand und durch die Familie Gabler inhabergeführt. Als der nächste Generationswechsel anstand und ein Nachfolger gesucht wurde, hat sich der Thomas Heuer, Geschäftsführer der Gabler Druck- und Werbetechnikbedarf GmbH L-Shop dazu entschlossen, in das Unternehmen zu investieren und hat mich Anfang 2015 zum Geschäftsführer ernannt. Ich selbst stamme ebenfalls aus dem Textilbereich und war zuvor 17 Jahre lang für ein amerikanisches Unternehmen für Deutschland, Schweiz, Österreich und Zentraleuropa tätig. In den letzten zwei Jahren hat sich bei Gabler sehr viel verändert. Es zeichnete sich immer deutlicher ab, dass eine Konzentration auf einen regionalen Kundenstamm heute einfach nicht mehr wirtschaftlich ist. Daher haben wir uns verstärkt als überregionaler Lösungsanbieter aufgestellt und etablieren uns zunehmend als bedeutender überregionaler Player im Bereich Textilveredelung und Werbetechnik. Darüber hinaus gibt es neben dem Wandel vom Siebdruck zum Digitaldruck zudem noch viele weitere Felder, in denen man expandieren muss, um sich erfolgreich als Komplettanbieter aufstellen zu können. Diesem Wandel habe ich mich verschrieben, und wie Sie hier an der großen Resonanz auf unserer INHOUSE 2 sehen, erweist sich dieses Konzept als sehr erfolgreich. Was gab den Ausschlag, eine eigene Messe aus der Taufe zu heben, und welche Kunden wollen Sie mit diesem Event erreichen? Nach rund zwei Jahren haben das L-SHOP- TEAM und Gabler beschlossen, eine gemeinsame Veranstaltung mit all ihren Anbietern und Lieferanten auf die Beine zu stellen, um nun auch verstärkt nach außen zu kommunizieren, welche Dienstleistungen und Lösungen wir heute anbieten können. Unser Ziel war es, mit der INHOUSE² Textilien und Veredelung zusammenzubringen und unseren Kunden einen lebendigen Austausch zu ermöglichen. Wir wollten zeigen, welche Entwicklungen die Welt der Veredelung inzwischen durchlaufen hat und welche neuen Arten der Bedruckung mittlerweile möglich geworden sind. Diese und noch viel mehr Fragen wollten wir hier in Form von Live-Demonstrationen und an einigen praktisch umgesetzten Beispielen beantworten. Unter unseren rund 80 Ausstellern sind Experten aus den Bereichen Promotion, Druck- und Werbetechnik und Stickerei, die für jedes Problem eine passende Lösung parat haben. Auch ausgewählte Fachvorträge geben den Besuchern die Chance, sich sehr gezielt über einzelne Aspekte der Textilveredelung zu informieren. Namhafte Repräsentanten aller Hersteller und Marken sind persönlich vor Ort, beraten unsere Kunden und beantworten deren Fragen. Hier in der Jahrhunderthalle in Bochum können sich Besucher auf der über qm großen Ausstellungsfläche eingehend über alle Belange aus den Bereichen Werbetechnik, Digital- und Siebdruck informieren. Natürlich ist es eine Inhouse- und keine freie Messe. Trotzdem ist der Vergleich zu einigen etablierten Messeformaten durchaus möglich nur komprimiert und ohne Wettbewerb. Und die Resonanz ist überwältigend: An den drei Veranstaltungstagen haben sich über Firmen registriert, die hier mit mehreren Mitarbeitern vertreten sind. Wie grenzt sich Gabler von seiner Muttergesellschaft ab, und konkurrieren Sie nicht mitunter um das gleiche Klientel? Wir sind nach wie vor zwei voneinander getrennte Unternehmen, aber ich stimme Ihnen zu, die Schnittmenge wird immer größer. L-SHOP-Kunden migrieren in die 24 prepress World of Print 5/2017

25 TEXTILDRUCK Richtung Gabler und umgekehrt. Es gibt keinen klassischen L-SHOP-Kunden. Das dortige Angebot ist so all umfassend und beginnt im Segment Corporate Fashion für entsprechende Arbeits- und Berufsbekleidung und reicht bis in den Freizeitbereich. Es gibt keine klaren Grenzen dafür, denn jeder besitzt heute ein Textil-veredeltes Kleidungsstück sei es das Abi-Shirt, das Oberteil vom letzten Junggesellenabschied oder das Sporttrikot. Man muss jedoch sehen, dass die Möglichkeiten bei der Textilveredelung heute sehr viel weiter reichen, als man es bis dato gewohnt war. Für jeden, der heute Textil veredeln möchte, eröffnen sich Fragen. Sicherlich können die reinen Textilhändler dabei helfen, doch umfassend können sie die Kunden nicht bedienen, und ein Fullfilment können sie auch nicht abdecken. An dieser Stelle kommen wir bei Gabler ins Spiel. Denn ein Dienstleister, der beispielsweise Merchandising-Produkte auf textiler Basis fertigt, hat darüber hinaus natürlich auch einen Bedarf daran, andere Applikationen und Anwendungen, wie beispielsweise bedruckte Kugelschreiber, Frisbees oder Bonbondosen, als Fullfilment anzubieten. Die Werbetechnik verkörpert nach wie vor einen großen Wachstumsmarkt speziell in Bezug auf die Bedruckstoffe und ist daher auch eine integrale Säule unseres Geschäftes. Wir sind kein reiner Zulieferer für die Textil-veredelung. Gabler ist vom reinen Siebdruck-Service-Unternehmen in den Digitaldruck gegangen, um von dort aus weiter zu wachsen. Heute ist unser Spektrum sehr weit gefasst, und es gibt nur noch sehr wenige Anbieter im Markt, die diese Sortimentstiefe und -breite, wie wir sie anbieten, abdecken können: ein komplettes Dienstleistungsangebot vom Textildruck über die Werbetechnik bis hin zum Interieur Design. Wir haben hier auf der INHOUSE 2 vielfach festgestellt, dass viele L-SHOP- Kunden uns gar nicht im Blickfeld hatten einfach, weil sie auf viele Anwendungen und Applikationen für ihr eigenes Geschäft gar nicht gekommen sind. Doch hier auf der INHOUSE 2 bekommen sie durch das Sehen und Fühlen konkreter Anwendungen zahlreiche Ideen präsentiert, die zeigen, was sich noch alles umsetzen lässt und wo noch ein potenzielles zukünftiges Geschäft liegen kann. Hier schlummert noch einiges an Potenzial, das viele der Besucher so noch nicht wahrgenommen oder für sich umgesetzt haben. Hier vor Ort können sie sich Impulse verschaffen und mit frischen Ideen für sich und ihr eigenes Geschäft versehen. Auf über qm Ausstellungsfläche konnten sich die Besucher in der Bochumer Jahrhunderthalle über die unterschiedlichsten Facetten moderner Textilveredelung informieren. Ist Ihr Equipment so heterogen wie Ihr Dienstleistungsangebot? Ja, denn eine solche Bandbreite an Anwendungen erfordert natürlich auch unterschiedlichste Systeme verschiedener Hersteller. Wir sind im Maschinenbereich sehr gut mit Lösungen der Hersteller Epson, Roland und OKI aufgestellt. Neuerdings gehört auch Mimaki dazu. Wir spezialisieren uns hierbei mit den einzelnen Marken, sodass wir nicht gegenseitig kannibalisieren, sondern unser Geschäftsfeld ausweiten. Es geht für uns schließlich nicht darum, eine Maschine durch eine andere abzulösen oder auszutauschen, sondern vielmehr die richtigen Maschinen im richtigen Feld zu platzieren und dadurch Wachstum zu generieren. Letztendlich dreht sich alles um gezieltes Wachstum das ist das ganze Geheimnis und die Strategie dahinter. Herr Heuer, wir danken Ihnen vielmals für das interessante Gespräch! i-business? e-business? i-business Produktionsmanagement Big Data LÖSUNG! interne und externe Business-Prozesse Wir optimieren und schaffen Lösungen. e-business Print Kundenportale Offene Shops Web-to-Print BUSINESS-TEMPLATES Energie für Ihr Business

26 VERPACKUNG Pixartprinting führt Catalyst für eine vielfältige Online-Gestaltung von Verpackungen ein On-Demand-Packing mit Catalyst Ständig auf der Suche nach Bereichen mit Entwicklungspotenzial, führt Pixartprinting jetzt Catalyst ein, eine innovative Produktionslinie für Verpackungen nach den höchsten technischen Standards. Mit dem Ziel, das Angebot der personalisierbaren Verpackungen zu revolutionieren, erweitert die neue Produktionslinie das Sortiment durch zahlreiche neue Produkte und Leistungen. Die Faltschachtelklebemaschine Kama Flexfold 52i ist innerhalb von nur 5 Minuten einstellbar, um die verschiedensten Formate in Form zu bringen. Heute ist der Online-Shop in der Lage, aus Karton gefertigte Schachteln anzubieten, von denen einige Modelle bereits ab einer Menge von 25 Stück erhältlich sind. Insgesamt umfasst der Katalog mehr als 300 verschiedene Kombinationen aus Formaten, Größen und Personalisierungsmöglichkeiten. Das Ganze erhält man sogar mit Lieferzeiten von nur 48 Stunden und mit der Benutzer- und Kundenfreundlichkeit, mit der der Marktführer des Upload & Print seine Kunden überzeugt. Das innovativ ausgerichtete, venezianische Web-to-Print-Unternehmen bezog bei diesem Projekt alle Unternehmensbereiche mit ein angefangen von der Produktion, über das Marketing bis hin zum Kundenservice. Dadurch entstanden ein völlig neues Geschäftsmodell für Online-Verpackungen und eine wichtige Erweiterung des Produktsortiments. Neben den Schachteln aus Karton aus reiner Zellulose mit 360 g/qm, die geschlitzt, gestanzt und verklebt werden, wird das Angebot durch fünf weitere Lebensmittelverpackungen erweitert. Dazu gehören Lebensmitteltabletts und Lebensmittelschachteln mit oder ohne speziellen Verschluss, die mit Lebensmittelfarben bedruckt und aus Delipac-Karton gefertigt werden. Eine weitere wichtige Neuheit, die der Einführung der neuen Produktionslinie zu verdanken ist, sind drei Veredelungsoptionen, die durch die Applikation von Kaltfolien, 3D-Lack oder Spotlack erfolgen. Wir haben die Bedürfnisse des Marktes ermittelt und erkannt, dass das Verpackungssegment großes Wachstum und starkes Entwicklungspotenzial bietet, erklärt Paolo Roatta, Vorstandsvorsitzender von Pixartprinting. Mit der Entwicklung von Catalyst verfolgten wir zwei Ziele: unseren Kunden ein neues Instrument zu bieten, um ihr Geschäft voranzubringen; und neue Kunden zu gewinnen, die das bisherige Verpackungsangebot nicht angesprochen hat und die diese Produktart somit bisher nicht genutzt haben. Diese Strategie soll uns zum Referenzpunkt des On-Demand- Packaging machen und durch ein neues Geschäftsmodell Neukunden an uns binden. Unsere Stärke liegt darin, dass wir die Möglichkeit bieten, kleinste Auflagen mit immer detaillierteren Personalisierungsmöglichkeiten zu günstigen Preisen und mit kurzen Lieferzeiten in Auftrag zu geben, durch die sich Pixartprinting schon immer ausgezeichnet hat. NEUE PRODUKTIONSSTANDARDS DES ON-DEMAND-PACKAGING Der Leistungsumfang von Pixartprintings Catalyst setzt neue Produktionsstandards für das On-Demand-Packaging. Die erste Installation erfolgte bei Cimpress, die am Standort in Quarto d Altino eine hoch moderne Produktionslinie betreiben, bei der modernste Technologien zum Einsatz kommen, damit der Fertigungsprozess zum Wohl der Kunden einfach, weitgehend automatisch und sehr effizient erfolgen kann. Die Strategien zur Erweiterung unseres Angebots setzen die Implementierung neuer Druck- und Veredelungssysteme voraus, wenn nicht sogar die technische Konzeption ganzer Produktionslinien per Ad-Hoc-Planung wie es bei Catalyst der Fall war, erklärt Alessio Piazzetta, Plant Manager bei Pixartprinting. Für die Einführung dieser speziellen Verpackungslinie nutzten unsere Abteilungen Research & Innovation, Research & Development und Produktion alle erkennbaren Synergien. Höchste technologische Standards wurden unter dem Aspekt implementiert, integrierte und weitgehend automatische industrielle Fertigungsprozesse zu entwickeln, die auch fest mit den unternehmenseigenen Verwaltungabläufen verbunden sind. Auf unserem Weg wurden wir von Cimpress unterstützt, der weltweit agierenden Online-Druckerei, der wir angehören und mit der wir unser technisches und strategisches Know-how teilen. EINE NIE DAGEWESENE TECHNOLOGISCHE ARCHITEKTUR Mit dem Ziel, noch bessere Produktionsmöglichkeiten zu schaffen, ermöglicht Catalyst die Herstellung kleinster Auflagen nach den hohen Branchenstandards. Das technologische Herzstück der gesamten Linie bildet die Digitaldruckmaschine HP Indigo mit einer Inline- Priming-Einheit, die den Vierfarbdruck auf 450 g/qm Karton ermöglicht. Das Inline-Lackiersystem Harris & Bruno Exel- Coat ZR30 ermöglicht das effiziente Auftragen des UV-Lacks, sodass die verschiedensten Schutzveredelungen für Verpackungen realisiert werden können. Das digitale Veredelungssystem von Scodix ermöglicht auf Basis seines speziellen Workflows die Realisierung von Schach- 26 prepress World of Print 5/2017

27 VERPACKUNG teln mit auffallenden haptischen und grafischen Effekten mittels 3D-Lack und Spotlack und das alles kostengünstig und mit derselben Just-in-time-Strategie wie bei den Standardschachteln. Als rotative Stanzmaschine nutzt das Unternehmen die Bograma BSR 550 Servo Rotary, die Effizienz und Präzision beim Schneiden und Rillen garantiert. Des Weiteren können die Verpackungen zum Schluss mit Hilfe eines integrierten Kaltfolienmoduls mit Gold- oder Silberfolie veredelt werden. Die Linie wird durch die Faltschachtelklebemaschine Kama Flexfold 52i vervollständigt, für die sich Pixartprinting aufgrund ihres hohen Automatisierungspotenzials entschieden hat. Bei minimalem Arbeitsaufwand benötigen die Anwender eine Rüstzeit von etwa 5 Minuten, um die Maschine für die verschiedensten Formate des umfangreichen Verpackungsangebots von Pixartprinting zu konfigurieren. Um den Druck optimal zu schützen, kann eine langlebige und widerstandsfähige Folienkaschierung durch die Thermo-Kaschiermaschine Tecnomac Evolution 3 ausgewählt werden. VERPACKUNGEN MIT KLEINEN AUFLAGEN Die personalisierbaren Verpackungen von Pixartprinting sind jetzt in kleinen Auflagen als Musteransicht oder in limitierten Ausgaben als thematische Verpackung erhältlich. Mit mehr als 300 möglichen Kombinationen aus Formaten, Größen und Personalisierungsoptionen war das Gestalten individueller Verpackungen noch nie so einfach. Die aus SBS-Karton mit 360 g/qm gefertigten Verpackungen können schon ab 25 Exemplaren innerhalb von 48 Stunden geliefert werden. NEUHEITEN IM SORTIMENT Standardschachteln sind in verschiedenen Größen sowie mit und ohne Fenster erhältlich; sie werden geschlitzt, Mittels Kaltfolienprägung lassen sich Verpackungen mit einem eleganten Edelmetalleffekt versehen. gestanzt und flachliegend geliefert und sind leicht aufzubauen. Steckbodenschachteln sind mit optionalem Fenster und mit einem belastbaren Schachtelboden für vielfältige Verwendungsmöglichkeiten erhältlich. Ovalschachteln bieten ein originelles Design, werden gestanzt, geschlitzt und geklebt geliefert und sind leicht aufzubauen. Das Angebot wird ergänzt durch Klappschachteln, mit oder ohne Verschluss, Schiebeschachteln und Aufhängeschachteln. LEBENSMITTELVERPACKUNGEN Das aktuelle Angebot an Lebensmittelverpackungen bietet Neuheiten mit beinahe unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten, um Produkte des Lebensmittelsektors zu schützen und zu bewerben. Die gesamte Reihe wird im Vierfarbdruck mit lebensmittelverträglicher Farbe gedruckt. Die Lebensmittelverpackungen werden aus Delipac- Karton gefertigt, der im Inneren speziell beschichtet und unempfindlich gegenüber Ölen und Fetten ist. Zudem ist das Material vollständig recycelbar, kompostierbar und biologisch abbaubar. Die Lebensmitteltabletts sind in verschiedenen Formaten erhältlich. Sie werden an vier Stellen verklebt und aufgefaltet geliefert, sie sind extrem praktisch und einfach zusammensteckbar. Die Lebensmittelschachteln verfügen über ein originelles Design und sind in vier verschiedenen Formaten erhältlich, um alle Anforderungen für die Verpackung von Take-Away-Essen und kleinen Snacks für unterwegs zu erfüllen. Ebenfalls verfügbar sind Klappschachteln für Lebensmittel. Die Lunchbox ist jetzt mit persönlichen Grafiken und originellen Texten personalisierbar, ohne auf ihre wichtigsten Eigenschaften zu verzichten: Sie sind gefrier- und mikrowellenfest. Ebenfalls verfügbar sind Lebensmittelschachteln mit Verschluss. Die Schachteln mit Schleifen- oder Tragegriffverschluss beeindrucken mit einem eleganten, ansprechenden Design, bewerben ihren Inhalt, schützen ihn und erleichtern den Transport. Die Schachteln für Hotdogs und Sandwiches verfügen über ein einzigartiges Design die abgerundete Form passt sich perfekt an das verpackte Produkt an. Ergänzend wird ein Verpackungspapier für Lebensmittel angeboten. VEREDELUNGEN Das Veredeln von Verpackungen bei limitierten Ausgaben kann innerhalb von 48 Stunden erfolgen. Für die Standardschachteln, Ovalschachteln und Steckbodenschachteln stehen verschiedene Veredelungen zur Auswahl. Beim 3D-Lack handelt es sich um einen dickschichtigen Lack, der ausgewählte Grafikbereiche der Verpackung durch einen außergewöhnlichen haptischen Effekt aufwertet. Durch das Auftragen einer Kaltfolienprägung können Verpackungen durch einen eleganten Edelmetalleffekt kostengünstig und mit schnellen Lieferzeiten aufgewertet werden. Und durch das Auftragen eines transparenten Spotlacks werden ausgewählte Grafikbereiche durch einen Glanzeffekt hervorgehoben. KURZ NACHGEFRAGT Gibt es ein Partner-Programm für andere Drucker, wenn sie diese Verpackungsprodukte an ihre Kunden unter ihrem eigenen Namen verkaufen wollen? Paolo Roatta, Managing Director bei Pixartprinting: Viele unserer Kunden sind Wiederverkäufer und Drucker. Deshalb bieten wir ihnen vielfältige Dienstleistungen an. An erster Stelle möchte ich hier die anonyme Versandoption nennen. Der Wiederverkäufer erhält hierbei den Auftrag in einem anonymen Paket, ohne dass Pixartprinting-Details auf der Verpackung oder dem Lieferschein zu sehen sind. Eine weitere Möglichkeit, die bei der Bestellung gewählt werden kann, besteht darin, unseren Kunden als Versender anzugeben. Hierbei erhalten die Kunden eines Reseller oder Druckers direkt ein Paket ohne Pixartprinting Branding, sondern mit Etiketten und Aufklebern mit dem Namen und der Adresse des Druckers. Wir verfügen über kein konkretes Partner-Programm für Verpackungen, aber für Vielnutzer bieten wir ein exklusives Treueprogramm namens Starway. Wiederverkäufer und Drucker erfüllen häufig die notwendigen Voraussetzungen hinsichtlich des Bestellvolumens, um automatisch zu diesem Treueprogramm zu zählen. Durch die Zugehörigkeit zum Starway-Programm profitieren sie von zahlreichen Vorteilen wie einer besonderen Kundenbetreuung, Priority-Support, Vorschau der Angebote, exklusiven Angeboten sowie einem exquisitem Willkommensgeschenk. prepress World of Print 5/

28 VERPACKUNG Spannende neue Lösungen für die Verpackungsbranche Highlights der interpack 2017 Die interpack deckt vom 4. bis zum 10. Mai in Düsseldorf erneut die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Verpackung ab. Die Besucher können sich über Processing und Packaging, Distribution, Handhabung, Verbraucherschutz, Schutz vor Produktpiraterie, vor Verunreinigung, Verderb oder Beschädigung informieren. Wir haben für Sie schon jetzt die wichtigsten Highlights rund um die Verpackungstechnik zusammengefasst. Für mehr Produktivität und geringere Kosten setzen viele Unternehmen auf die Digitalisierung. Gerade Predictive Maintenance und die dahinter stehende Software spielen dabei eine entscheidende Rolle. Bizerba präsentiert auf der Messe Lösungen wie die Bizerba- Cloud-Plattform, die auf MS Azure basiert, das Preis- und Warenauszeichnungssystem GLM-levo sowie die Industriesoftware BRAIN2, inklusive Sensorik für die Anbindung an die Software. Die Vollautomaten der GLM-Ievo-Serie sind aufgrund modularer Bauweise flexibel und robust mit zahlreichen Funktionen ausgestattet. Auch beim Service bietet die Digitalisierung mit Predictive Maintenance neue Möglichkeiten: Die durch Sensoren erfassten Maschinendaten erzeugen ein virtuelles Abbild der Anlage in der Cloud und werten diese Daten in Echtzeit aus. So können mögliche Schwachstellen und defekte Komponenten frühzeitig erkannt und das Serviceteam durch die Anlage benachrichtigt werden. Um das Lösungsangebot rund um Digitalisierung und vorausschauende Wartung zu demonstrieren, baut Bizerba ein Kontrollzentrum auf. Die Exponate am Messestand werden mit Geräten im Showroom in der Zentrale in Balingen vernetzt. So lassen sich die Integration und Inbetriebnahme von Bei der KBA VariJET 106 Powered by Xerox handelt es sich um eine digitale Bogenmaschine für den Faltschachteldruck. Maschinen an anderen Standorten sowie die Simulation von Störgrößen veranschaulichen. Dabei werden mögliche Fehlermeldungen, Overall Equipment Effectiveness (OEE) oder Etiketten-Lagerbestand mit Plug-In-Systemen auf dem Messe-Dashboard gezeigt. Rückrufaktionen für Lebensmittel kosten nicht nur Geld, sondern wirken sich im schlechtesten Fall auch auf das Image aus. Vor diesem Hintergrund zeigt Bizerba, welche Ursachen zu Produktrückrufen führen, welche Folgen daraus entstehen können und welche Lösungen Abhilfe schaffen. Ausgestellt werden verschiedene Inspektionsgeräte für die Fremdkörperdetektion wie Metall, Kunststoff oder Glas. Außerdem prüfen optische Kamerasysteme, ob die richtigen Etiketten an der richtigen Stelle und mit korrektem Inhalt vorhanden sind. Onlinebestellungen stellen industrielle Produktionslinien vor neue Herausforderungen, vor allem im Bereich frischer Lebensmittel. Hier bietet Bizerba verschiedene Lösungsansätze für die Lebensmittelkennzeichnung, damit Produkte zukünftig auch in vollautomatischen Produktionsprozessen individuell, sicher und rückverfolgbar gekennzeichnet werden können. Im Labeling-Bereich stehen transparente Thermoetiketten im Mittelpunkt, Die Vollautomaten der GLM-Ievo-Serie sind aufgrund ihrer modularen Bauweise überaus flexibel. die für eine freiere Sicht auf das ausgezeichnete Produkt sorgen. Auch Multilayer-Etiketten für den erhöhten Informationsbedarf auf kleiner Fläche sowie RF-Etiketten als Diebstahlsicherung sind Schwerpunktthemen des diesjährigen Messeauftritts. KBA präsentiert auf der interpack seine Kennzeichnungs- und Print-Lösungen für unterschiedlichste Verpackungen. Die digitale Kommunikation von Mensch, Maschine und Produkt ist ein zentrales Thema bei den Kennzeichnungsspezialisten von KBA-Metronic. Im Zeitalter der Smart Factory ist die per Kamera lesbare Kodierung von Produkten von der Erkennung in Verpackungslinien bis zur Rückverfolgbarkeit in Logistik und Handel Voraussetzung für automatisierte Prozesse. Die zunehmende Individualisierung und vorgeschriebene Produktinformationen benötigen leistungsfähige und flexible Kennzeichnungslösungen. Metronic- Kennzeichnungssysteme mit dem Software-Modul code-m ermöglichen u.a. die zentrale Verwaltung von Druckjobs, die Überwachung ganzer Kennzeichnungslinien und die Integration von Kamerakontrollsystemen. Mit dem Modul code-m data können Daten aus Datenbanken in die Drucktexte eingefügt werden. Drucksysteme und -felder werden automatisch erkannt, die Form der Eindrucke ist frei definierbar. Viele Anwender realisieren mit den Modulen code-m data und code-m editor selbst anspruchsvolle Textlayouts. Die Arbeitsvorbereitung kann Layout-Anpassungen vornehmen, das Marketing schnell Werbekampagnen mit Aktionscodes umsetzen. Erstmals präsentiert KBA-Metronic auch den betajet xenio. Das praxiserprobte DOD-Inkjet-System ist sehr flexibel einsetzbar. 28 prepress World of Print 5/2017

29 VERPACKUNG In virtuellen Präsentationen stellt KBA-Sheetfed zudem seine digitale Bogenmaschine KBA VariJET 106 für den Faltschachteldruck vor. Sie kombiniert konventionelle Druck- und Veredelungstechnologien mit dem digitalen Inkjetdruck. Die Hybridmaschine unterstützt regionale und aktionsgebundene Versionierungen von Verpackungen, Mehrwert- und Infotainment-Verpackungen sowie datenbankgestützte Verkaufskampagnen. KBA-Flexotecnica setzt bei seinen CI-Flexorotationen der neuesten Generation für flexible Verpackungsmaterialien einen Schwerpunkt beim migrationsfreien Druck mit wasserbasierenden Farben, z. B. für Lebensmittelverpackungen. Zudem wurde die neue Kaschiermaschine EVOLAM, die den Einsatz lösemittelfreier Klebstoffe ermöglicht, präsentiert. Auch in der Direktdekoration von Premium-Hohlkörpern aus Glas, Kunststoff und Metall ist der digitale Inkjetdruck auf dem Vormarsch. Die flexiblen KBA- Kammann-Anlagen ermöglichen eine optimale Konfiguration der Applikationen nach den vielfältigen Anforderungen der unterschiedlichen Zielmärkte und Kunden. MB Bäuerle präsentiert auf der interpack zwei Varianten des Falzmoduls zur Herstellung von Beipackzetteln für die Pharma-, Kosmetik- und Verpackungsindustrie. Beide Falzeinheiten sind zum Einbau in Kartonier- und Verpackungsmaschinen sowie als Solo-Falzsystem erhältlich. Der leafletfolder NET 21 zeichnet sich durch seine durchgehende Automatisierung aus. Alle wichtigen Einstellungen erfolgen per Eingabe am Touchscreen-Display. Vier Automatikfalztaschen mit integrierten Bogenweichen ermöglichen alle üblichen Kleinfalzungen bis zu einer Falzlänge von 15 mm. 16 Falzarten sind fest programmiert und sofort abrufbar. Alle weiteren Arten können per Eingabe frei programmiert werden. Die Einstellung der Falzwalzen ist ebenfalls automatisiert und selbst die Codeleser fahren per Knopfdruck in eine definierte Position. Durch die Computersteuerung ist es möglich, dass die Positionen der Anschläge der Falztaschen, Bogenweichen oder Codeleser gespeichert und bei Bedarf automatisch wieder eingestellt werden können. Bis zu 200 Wiederholjobs lassen sich dadurch Die Zukunft des Inhouse-Drucks Hapa Plattform Web 4.0 exakt reproduzieren, was speziell bei kleinen Chargen von großem Nutzen ist. Optional kann der Falzer mit professionellen Rilleinrichtungen und einer Aussteuerweiche ausgestattet werden. Eine Netzwerkschnittstelle ermöglicht die komplexe Integration der Prospektfalzer-Software in die Steuerung der Kartonier- bzw. Verpackungsmaschine. Als weiteres Exponat präsentiert MB Bäuerle den manuellen leafletfolder 21. Der Antrieb des Falzmoduls erfolgt über geräusch- und wartungsarme Flachriemen. Durch die schwenkbare Lagerung des Anlegertisches wird eine sehr gute Zugänglichkeit gewährleistet. Der Prospekttransport ist ausziehbar und kann einfach entnommen werden. Der große Lesebereich erlaubt die Integration sämtlicher Codelesesysteme sowie die Lesung von oben und unten. Das manuelle Vier-Taschen-Falzwerk zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus. Dabei bilden die Falztasche und Blindtasche eine Einheit, sodass ein Einsetzen von zusätzlichen Bogenweichen entfällt. Auch mehrlagig vorgefalzte Beilagen können mit dem Falzer prozesssicher verarbeitet werden. Die Zukunft des Inhouse-Drucks liegt in digitalen, Industrie 4.0 fähigen Arbeitsabläufen. Drucklösungen sind skalierbar und flexibel, ergonomisch, einfach zu installieren, zu bedienen und instand zu halten. Sie sind in bestehende oder neue Verpackungslinien integrierbar oder laufen Rolle-zu-Rolle. Durch unser Knowhow und unsere Erfahrung ist die Zukunft digital, sie ist flexografisch und sie ist hybrid. Die Zukunft beginnt jetzt: Willkommen auf der Hapa Plattform Web Hapa gehört zu Coesia, einer global tätigen Unternehmensgruppe von innovativen Unternehmen für industrielle Lösungen mit Sitz in Bologna, Italien. Hapa auf der Interpack Düsseldorf, Deutschland, Halle 6, Stand D57-E57-D31-E31 (Coesia) prepress World of Print 5/

30 ADVERTORIAL Geringer Wartungsaufwand, Qualität und Geschwindigkeit Repro-Terminal startet durch Mit der Installation eines HP PageWide XL 8000 Großformatdruckers mit Online-Falter reiht sich Repro-Terminal in den Kreis derjenigen Anwender ein, die ein neues Kapitel in Sachen CAD-Plots aufschlagen: höchste Produktivität, niedrigere Kosten bei schnelleren Durchlaufzeiten und ein einziges Ausgabegerät für sowohl schwarzweiße als auch farbige Ausdrucke. Die Qualität der Maschine in Kombination mit der Geschwindigkeit und dem geringen Wartungsaufwand das ist das perfekte Paket, so Nic Heimbuch, Geschäftsführer der Repro-Terminal Kunz & Heimbuch GmbH. Bereits in der dritten Generation ist Repro-Terminal Anlaufstelle für die Abwicklung von Kopier-, Druck- und Scanaufträgen für Firmenkunden. Die steigende Nachfrage nach farbigen CAD-Ausdrucken sorgte bereits 2011 dafür, die bis dato eingesetzten monochromen LED-Großformatdrucker auszumustern. Bis zur Inbetriebnahme eines HP PageWide XL 8000 Druckers + Online-Falters im Mai letzten Jahres setzte der Betrieb auf wachsbasierende Farbsysteme. HÖHERE KAPAZITÄTEN SCHNELLERER DURCHSATZ Mit ausschlaggebend für den Wechsel auf ein HP PageWide XL System waren der Vergleich der Produktionskosten insbesondere beim Flächendruck und das fehlende Potenzial, zusätzliche Volumina über das alte System abwickeln zu können. Beim vollflächigen Druck sind mir früher die Kosten explodiert. Das Preis-/ Leistungsverhältnis von PageWide XL kann sich sehen lassen, so Heimbuch. Bevor die Investitionsentscheidung zugunsten von HP PageWide XL getroffen wurde, hat der Vollblutunternehmer aus der Industriemetropole ein anderes Inkjet-System unter die Lupe genommen, Der Großformatdrucker HP PageWide XL vereint High-End-Produktionsdruck mit Geschwindigkeiten von bis zu 30 A1-Seiten pro Minute. Die Tintenpatronen fassen 775 ml und sind doppelt integriert. Sobald eine Patrone leer ist, wechselt der Drucker automatisch zur zweiten Patrone der gleichen Farbe. Dasselbe Prinzip herrscht bei der Verfügbarkeit des Papiers: Bis zu sechs Medienrollen mit einer Gesamtlänge von bis zu Metern werden automatisch durchgewechselt und sorgen für durchgehende Produktivität auf einem neuen Niveau. bei dem der Druckkopf ebenfalls über die gesamte Seitenbreite reicht. Die Vorteile des HP-Systems lagen jedoch auf der Hand: Zum einen ermöglicht der Einsatz von pigmentierten Tinten wasser- und lichtechte Ausdrucke. Zum anderen sind die eingesetzten Druckköpfe auf maximale Produktivität ausgelegt (die erwartete Lebensdauer eines Druckkopfs liegt bei über 30 Litern), sodass auch große Druckjobs von mehreren hundert Seiten produziert werden können, bevor sich der vollautomatische Reinigungszyklus initialisiert. EINSCHALTEN, DRUCKEN, AUSSCHALTEN Sehr zufrieden äußert sich Heimbuch über die Zuverlässigkeit der Komplettlösung. In seinem Betrieb laufen die Maschinen als Vollautomaten, d.h. inklusive Online-Falter und Heftstreifenautomat, um manuelle Schritte in der Weiterverarbeitung zu minimieren. Was ich an der Maschine wirklich zu schätzen weiß, ist der geringe Wartungsaufwand im täglichen Betrieb. Wir schalten das Gerät morgens ein, drucken den ganzen Tag, schalten es wieder aus und am nächsten Tag produziert die Maschine in der selben Qualität weiter. Das ist wirklich richtig, richtig gut, resümiert Heimbuch. KONSOLIDIERUNG DES MASCHINENPARKS Für die Zukunft geht Heimbuch davon aus, daß nicht nur die monochromen LED-Drucker komplett von Farbsystemen abgelöst werden; er rechnet auch mit einer weitergehenden Konsolidierung der eingesetzten Drucksysteme: Anstelle von mehreren unterschiedlichen Großformatdruckern, die für bestimmte Anwendungen optimiert wurden, werden in Zukunft nur noch ein oder zwei Drucker benötigt: ein Page- Wide XL und dann noch ein Drucker für Applikationen aus dem Fine-Art- Bereich. Die Beratung und Installation des PageWide XL 8000 Großformatdruckers mit Online-Falter erfolgte durch die Kisters AG (Standort Duisburg). Kisters ist einer der zertifizierten Fachhandelspartner, die PageWide XL Systeme flächendeckend in Deutschland vertreiben. Das hat absolut super funktioniert, erinnert sich Heimbuch. WEITERE INFORMATIONEN UNTER: prepress World of Print 5/2017

31 DIGITALDRUCK Straub Druck & Medien setzt bei ihrer Wachstumsstrategie auf ihre beiden Jet Press 720S Qualität, die doppelt überzeugt Die Druckerei Straub Druck & Medien konnte seit der Installation ihrer zweiten Fujifilm Jet Press 720S eine signifikante Steigerung des Neugeschäfts sowie einen wesentlich höheren Durchsatz verzeichnen. Mit Qualität und Kreativität punktet das Unternehmen besonders bei den anspruchsvollsten Kunden. Bei Straub Druck & Medien stehen die Maschinen nie still. Die vielfältigen Druckerzeugnisse reichen von Kalendern, Flyern, Katalogen und Büchern bis hin zu Marketingmaterialien für Blue-Chip- Marken, die entweder über ein Online-Portal oder direkt bestellt werden können. Die Jet Press 720S ist für dieses breite Produktspektrum bestens geeignet. Die neun Monate seit der Installation unserer zweiten Jet Press 720S im Juni 2016 waren für uns eine Offenbarung. Mithilfe der beiden Jet Press 720S-Druckmaschinen konnten wir unseren Kunden zeigen, dass die Abkehr von der Offset-Technologie keine Qualitätseinbußen bedeutet und dass wir kleinere Auflagen wesentlich kostengünstiger drucken können, so Francisco Martinez, CEO, Straub Druck & Medien. Der Erfolg der beiden Installationen beruht auf der Fähigkeit der Jet Press 720S, Drucke mit extrem hoher Konsistenz und Qualität zu erzeugen und das immer gleich beim ersten Versuch. Dies hat zu einer erheblichen Reduzierung der Makulatur und zu einer Steigerung der Produktivität und damit auch der Renta bilität beigetragen. Bei anderen Druckmaschinen war die Qualität der Drucke immer variabel. Bei der Jet Press hingegen können wir sicher sein, dass alles gleich beim ersten Versuch richtig ist. Wir haben noch nie erlebt, dass eine Druckmaschine eine so konsistente, hervorragende Qualität produziert, berichtet Francisco Martinez. Ein gutes Beispiel hierfür war das Verkaufsgespräch, das Straub Druck Francisco Martinez, CEO, Straub Druck & Medien vor der JetPress 720S & Medien mit Porsche in Stuttgart führen durfte. Francisco Martinez und sein Team gingen daher davon aus, dass der Preis den Ausschlag geben würde: Als wir bei unserem Gesprächstermin mit dem Porsche-Team erklärten, dass wir ihre Dokumente auf einer Fujifilm Jet Press 720S drucken würden, sagten sie, weitere Ausführungen unsererseits seien unnötig. Sie wussten bereits, dass die Jet Press für ihre extrem hohe Qualität bekannt ist, und erteilten uns den Auftrag auf der Stelle! Jeder Bogen, den die Druckmaschine ausgibt, kann uneingeschränkt verkauft werden. Die Makulatur ist gleich null, was kostensparend wirkt. Wenn wir Bogen am Tag drucken müssen, bin ich mir vollkommen sicher, dass wir tatsächlich diese Exemplare in dieser Zeit drucken. Bei anderen Druckmaschinen hingegen besteht immer die Gefahr, dass auf einen guten Tag mit Bogen ein Tag mit nur Drucken folgt, wenn eine Störung vorliegt. Weil wir täglich und rund um die Uhr arbeiten, brauchen wir Druckmaschinen, die funktionieren und auf die wir uns verlassen können. Die Jet Press 720S bietet die Qualität einer Offset-Druckmaschine und eine solide Konzeption Störungen gibt es bei ihr einfach nicht. MASSGESCHNEIDERTER WORKFLOW In den 18 Monaten nach der Installation der ersten Jet Press setzte das Team bei Straub Druck sich intensiv mit den integrierten Funktionen der XMF-Workflows und der Jet Press 720S von Fujifilm auseinander. Anlässlich der Installation der zweiten Jet Press wollte das Team den XMF-Workflow so ändern, dass Aufträge für beide Druckmaschinen zentral in die Warteschlange gestellt und in letzter Minute je nach den Bedürfnissen an eine der beiden Maschinen gesendet werden konnten. Wir trugen Fujifilm unseren Wunsch vor, unsere XMF-Version auf einen Workflow zuzuschneiden, der sich für mehrere Druckmaschinen und On-Demand- Druck eignet. Wir waren erfreut und überrascht, wie schnell sie eine Lösung hierfür entwickelten. Innerhalb von zwei Wochen hatte das Team eine XMF-Softwarelösung für uns, die auf unser Unternehmen abgestimmt ist. Die Produktionseffizienz, die uns diese Lösung bietet, ist für uns von unschätzbarem Wert, betont Francisco Martinez. ERFOLG IM VERPACKUNGSDRUCK Die Fähigkeit der Jet Press 720S, kleine Auflagen in hoher Qualität bedarfsgesteuert zu drucken, hat Straub Druck & Medien in den letzten Jahren dazu angeregt, eine Reihe von Online-Portalen für Spezialsektoren zu entwickeln. Dies ist ein wachstumsstarker Bereich für uns. Die integrierte Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Jet Press bedeuten, dass wir diese On-Demand-Märkte äußerst gut bedienen können. Wir schaffen fortwährend neue Produkte für diese Märkte und drucken die meisten davon mit den Jet Press-Druckmaschinen. Einer dieser für uns neuen Märkte ist der Verpackungsmarkt. Vor kurzem haben wir ein neues Online-Portal speziell für den Verpackungsdruck eingerichtet und sind erstaunt, wie schnell wir hier Fuß fassen konnten, so Francisco Martinez. prepress World of Print 5/

32 LARGE-FORMAT-PRINTING Interview mit Mathieu Peeters und Raik Spänkuch, Canon Deutschland Canon mit neuer Strategie zur Fespa Mit dem Launch ihrer neuen UVgel-Technologie hält Canon eine Lösung bereit, die die gesamte Bandbreite des Large-Format-Printings adressiert und diesen Markt hinsichtlich Produktivität und Materialvielfalt revolutioniert. Pünktlich zur Fespa präsentiert sich das Unternehmen in seiner gesamten Sortimentsstärke und überrascht mit vielfältigsten Applikationsmöglichkeiten. Wir sprachen mit Mathieu Peeters, Director B2B Marketing, Canon Deutschland, und Raik Spänkuch, Director Business Unit Industrial & Production Solutions, Canon Deutschland, über die Offensive von Canon im Signage-Segment. Mathieu Peeters Was können wir von Canon anlässlich der bevorstehenden Fespa erwarten? M. Peeters: Die Fespa ist für uns enorm wichtig, und wir wollen diese Messe nutzen, um unsere Innovationskraft für die Grafische Industrie unter Beweis zu stellen und unser neues Leistungsspektrum im Digitaldruck zu präsentieren. Ich denke, es gibt kaum eine geeignetere Plattform für die Einführung unseres neuen Roll-to-Roll-Drucksystems Océ Colorado Die Messebesucher können eine breite Palette von Anwendungen in Augenschein nehmen, die auf der Océ Colorado 1640 produziert werden. Hierzu zählen u.a. Wand- und Bodendesigns, Banner, Interieur und individualisierte Tapete, Plakate und Backlit-Anwendungen. Diese neue Technologie bildet sicherlich das markanteste Highlight unseres Messeauftritts, doch wir beschränken uns nicht allein auf unser neues Flaggschiff, sondern wollen die Fespa nutzen, um unsere gesamte Sortimentsbreite angefangen von der Océ Arizona Serie über die image- PROGRAF Reihe und der Océ Color- Wave Serie bis hin zur imagepress C750 und dem DreamLabo 5000 vorzuführen. Natürlich werden alle Applikationen live mit unserer Canon Workflow Suite gezeigt, die neben der PRISMA Software um weitere Softwarekomponenten verschiedener Partner erweitert wurde. Unsere FOGRA-zertifizierten Spezialisten stehen dabei für eine intensive Beratung zur Verfügung. Genau genommen legen wir unseren Fokus nicht auf die technologische Komponente, sondern konzentrieren uns vielmehr auf die Applikationen, die auf Basis unserer Lösungen geschaffen werden können. Auf einer Fläche von 525 qm wollen wir die Besucher mit unseren technischen Innovationen begeistern und mit neuen Anwendungsbereichen inspirieren, ähnlich unserem drupa-motto #UNLEASH- PRINT. Wir möchten ihnen zeigen, wir sie ihre Geschäfte weiter transformieren können und ihnen auf diese Weise dabei helfen, künftig erfolgreicher am Markt zu agieren und zusätzliche Margen zu generieren. R. Spänkuch: Natürlich treffen wir auf der Fespa vor allem die Digitaldruckdienstleister und Werbetechniker, sodass unser neues System dort sehr gut zu adressieren ist. Doch wir wollen diese Messe auch dazu nutzen, das Publikum aus anderen Märkten zu erreichen. Man darf schließlich nicht vergessen, dass man sich letztendlich bei der Investition in ein Produktionssystem für einen Partner entscheidet, mit dem man künftig zusammenarbeitet. Canon bietet die gesamte Lösungsbandbreite für den Digitaldruck an. Gelingt uns hier auf der Fespa als Systemanbieter der Einstieg in ein Unternehmen, wird man in der Regel auch für den weiteren Bedarf mit uns als Partner arbeiten wollen. Deshalb wollen wir diese Gelegenheit nutzen, uns noch stärker vom Wettbewerb zu differenzieren, da Canon die größte Bandbreite bieten kann. Die Corporate-Entscheider suchen nach strategischen Partnerschaften, und dies können wir auf breiter Front leisten. Diesen Vorteil wollen wir auf der Fespa ausspielen. Wie wollen Sie die Océ Colorado darüber hinaus vermarkten? Schließlich war dieses Segment bis vor kurzem noch Neuland für Canon? R. Spänkuch: Um diese Technologie erfolgreich und nachhaltig einzuführen, haben wir den Markt intensiv analysiert. Um das breite und weiterhin stark wachsende Marktpotenzial voll auszuschöpfen, haben wir uns für eine 3-Säulenstrategie entschieden. Zunächst wollen wir unser bestehendes kompetentes Partnernetz nutzen. Darüber hinaus haben wir komplett neue Partner akquiriert, die in diesem Markt schon eine jahrelange Erfahrung haben und dadurch den Zugang zu weiteren Schlüsselentscheidern neben unseren bestehenden Partnern haben. Als dritte Säule werden wir unseren eigenen 32 prepress World of Print 5/2017

33 LARGE-FORMAT-PRINTING Direktvertrieb zur Vermarktung nutzen, da wir auch dort über eine ausgezeichnete Expertise für den adressierten Markt verfügen. Sehen Sie das größere Geschäft für ihre UVgel-Technologie langfristig mit den klassischen Druckdienstleistern oder mit den Direktanwendern im Handwerk und im industriellen Bereich? R. Spänkuch: Da wollen wir uns momentan gar nicht explizit festlegen, denn dieser Markt expandiert immens und entwickelt sich in die unterschiedlichsten Richtungen, sodass hier eine klare Prognose hinsichtlich des größeren Potenzials derzeit nicht eindeutig zu treffen ist. Die Möglichkeiten, die sich Anwendern seien es nun Druckdienstleister oder Corporate-Unternehmen eröffnen, sind aufgrund der verwendbaren Materialvielfalt schier unendlich. Mit der UVgel-Technologie verfügen wir über einen absoluten Unique Selling Point und können mit der Materialvielfalt, die sich nun bedrucken lässt, und mit der enormen Produktivität von bis zu 159 qm/h auf breiter Front überzeugen. Wir sehen für dieses System einen hohen Bedarf am Markt. Die zu erwartende Nachfrage wird zum einen damit begründet, dass sich die Anwendungen stetig erweitern und zum anderen, dass wir Wettbewerbersysteme ablösen können, die diese Produktivität nicht leisten können. Letztendlich kann ich nicht mit absoluter Sicherheit voraussagen, bei welchem Klientel unser System stärker platziert werden kann. Klassischerweise würde ich damit rechnen, dass die Druckdienstleister das Rennen machen würden. Doch dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Und streng genommen, spielt das eigentlich auch keine Rolle, wir sind für beide Anforderungen optimal gerüstet. M. Peeters: Unsere neue UVgel- Technologie bedeutet einen enormen Quantensprung, und wir verfügen damit über einen gigantischen Hebel, um den für uns noch neuen Signage- Markt zu erobern. Diesen Schub, den wir durch diese innovative Schlüsseltechnologie bekommen, müssen wir jetzt nutzen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, be- vor wir diesen Schritt gewagt haben, und haben diesen Markt anderthalb Jahre intensiv ausgelotet. Wir sehen unsere UVgel-Technologie als eine Triebfeder für die Weiterentwicklung des digitalen Großformatsektors, die einen wesentlichen Fortschritt in Sachen Produktivität und Anwendungsfähigkeit bildet. Dabei dürfen wir nicht vergessen, potenziellen Kunden stets die neuen Möglichkeiten, die sich mit diesem System eröffnen, vor Augen zu führen und sie dabei zu unterstützen, neue Geschäftspotenziale zu entdecken. Wie soll dieser Anspruch konkret umgesetzt werden? M. Peeters: Beratung und Kreativität bilden die Schlüsselfaktoren. Man muss dazu kreative Vorarbeit leisten, spielerisch neue Applikationen und Anwendungen entwickeln, die man dann potenziellen Kunden vorführt. Das Spannende daran ist, dass dieser kreative Input in der Regel unmittelbar ein Eigenleben entwickelt und Anwender dazu inspiriert, selbst völlig neue Applikationen zu entwickeln, die sich für ihr Businessmodell perfekt eignen. Das Erfolgsrezept von Canon besteht darin, zu zeigen, was wir können, Kreativität zu wecken und mit neuen Applikationen zu inspirieren. Selbstverständlich haben wir auch für unsere Océ Colorado 1640 ein neues Applikationsbuch erstellt, wie wir sie für alle anderen Systeme auch bereithalten, Raik Spänkuch um die Kreativität der Anwender zu beflügeln. Darüber hinaus haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden beim Auf- bzw. Ausbau ihres Geschäftes zu unterstützen und bieten ihnen hierbei vielfältige Hilfen mit unserem bewährten Business Builder Programm an. Zudem betreiben wir weitreichende Marktforschungen und beleuchten die jeweiligen Entwicklungen in den unterschiedlichen Marktsegmenten unserer Kunden. Wir haben gerade erst zwei neue Insight Reports für den Bereich Individualisierung und Dekor herausgebracht. Mit Think RETAIL gab es bereits einen Insight Report, der sich gezielt den Neuerungen im Einzelhandel und der Bedeutung von Druckerzeugnissen in diesem Markt gewidmet hat. Think CREATIVE widmet sich nun der Frage nach der Bedeutung des Digitaldrucks in kreativen Bereichen der Industrie, während Think PACKAGING innovative Verpackungsmöglichkeiten aufzeigt und die Bedeutung des Drucks im modernen Verpackungsmarkt aus Sicht von Verbrauchern, Marken und Händlern untersucht. Wir wollen über neue Chancen für Druckdienstleister informieren und unsere Kunden so dezidiert über die neuesten Trends und Entwicklungen in ihren Kernsegmenten unterrichten. R. Spänkuch: Es gehört zu unserer Philosophie, bei jeder Neuentwicklung die Druckdienstleister zu unterstützen und ihre Produktivität zu erhöhen sowie ihre Qualitätsansprüche zu übertreffen. Unsere vielseitigen Lösungen ermöglichen es ihnen, ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot in neue Wachstumsbereiche hinein zu erweitern. Wir sind davon überzeugt, dass sich die Fespa-Besucher an unserem Stand davon anregen lassen, was unsere Technologien alles leisten können. Wir wollen sie mit Hilfe unserer Expertise in der Entwicklung von Applikationen und Geschäftsfeldern dabei unterstützen, ihr kommerzielles Potenzial in vollem Umfang auszuschöpfen. Herr Peeters, Herr Spänkuch, wir danken Ihnen vielmals für das interessante Gespräch! prepress World of Print 5/

34 FLEXODRUCK Deutlich spürbare Wachstumsimpulse bei der Zecher GmbH Erfolg mit SteppedHex-Technologie Beim Rasterwalzenanbieter Zecher stehen die Zeichen derzeit auf Erfolg. Die Umsatzzahlen zeigen nach oben, und die neu entwickelte SteppedHex-Gravur, die das Paderborner Unternehmen während der drupa 2016 präsentiert hat, stößt auf wachsendes Interesse. Die Spezialisierung auf das Kernprodukt Rasterwalze sowie die konsequente Umsetzung einer aktiven Vertriebsstrategie sind die Basis für den gegenwärtigen Erfolg. Den Grundstein für den heutigen Erfolg legte Kurt Zecher mit der Firmengründung im Jahr Der Unternehmer betreibt eine kleine Werkstatt für Galvanik, in der Oberflächen hartverchromt werden. Anfragen aus der Druckindustrie entfachen seinen Pioniergeist, sodass er 1950 die erste regelmäßig gravierte Rasterwalze produzierte. Seither steht die Firmenentwicklung voll im Zeichen der Rasterwalzen, von denen das Unternehmen an seinem Stammsitz in Paderborn inzwischen rund Stück pro Jahr herstellt. Die gesamte Fertigung erfolgt in Paderborn, wo das Unternehmen 170 Mitarbeiter beschäftigt. Seit die Firma Zecher im Jahr 1989 ihre erste lasergravierte Rasterwalze auf den Markt gebracht hat, konnte sich dieses Verfahren in weiten Teilen als Standard etablieren. Die Gravur mittels Diamantstichel kommt jedoch in bestimmten Bereichen nach wie vor zum Einsatz. In der Folge umfasst die Fertigungstechnik heute insgesamt 17 Anlagen für die Lasergravur und zehn Anlagen für die mechanische Gravur. Bei der Einführung der Keramikrasterwalzen wurde anfänglich die Anordnung der Näpfchen im 45 -Winkel genutzt, die bei Chromwalzen üblich war. Im Laufe der Zeit setzte sich aber die Hexagonal-Form durch, die mit einer Am Stammsitz in Paderborn verfügt das Unternehmen Zecher über insgesamt 17 Anlagen für die Lasergravur und zehn Anlagen für die mechanische Gravur, auf denen pro Jahr Rasterwalzen produziert werden. 60 -Winkelung arbeitet. Ein Vorteil dieser Gravurform ist, dass sie das Risiko der Moiree-Bildung im Rasterdruck minimiert. Daneben gab es immer wieder Versuche, die vor allem aus dem Beschichtungsbereich bekannten Haschuren auch für die Bedruckung von flexiblen Verpackungen zu nutzen. Da eine Haschur neben Vorteilen auch Nachteile aufweist, gibt es in der Branche seit langem Bemühungen, die Möglichkeiten der Lasergravur für alternative Zellgeometrien zu nutzen. Entsprechende Produkte werden von den einschlägigen Anbietern unter verschiedenen Bezeichnungen vermarktet. Die Entwicklung einer neuen Gravurform stellt eine große Herausforderung dar, weil stets mehrere Faktoren zu berücksichtigen sind, denen unterschiedliche physikalische Voraussetzungen zugrunde liegen. Dazu zählen beispielsweise die Farbübertragung, die mechanische Stabilität der Gravur, die geometrische Anordnung der Näpfchen, die Eignung der Zellform, der Einsatz bei allen marktüblichen Farbtypen wie wasser- und lösemittelbasierenden sowie UV-härtenden Farbsystemen, aber auch bei allen gängigen Druckmaschinenkonzepten sowie die Abstimmung auf die jeweiligen Druckformen. Mit SteppedHex hat Zecher eine eigenständige Zellgeometrie entwickelt, die alle aufgelisteten Eigenschaften erfüllt. In der Produktbezeichnung wird die stufenförmige Anordnung der Näpfchen aufgegriffen, die sich aus jeweils drei Zellen zusammensetzen. Durch das Herausnehmen der Zellwände zwischen drei auf radialer Linie liegenden Zellen entsteht eine offene Gravur mit dem typischen Versatz der Stepped- Hex-Technologie, die als deutsches Gebrauchsmuster angemeldet ist. STEPPEDHEX ERWEITERT DIE MÖGLICHKEITEN DER KLASSISCHEN GRAVUR In die neue SteppedHex-Technologie hat das Unternehmen mehrere Jahre intensive Entwicklungsarbeit investiert. Dabei wurde sowohl mit Industrie-Partnern als auch mit ausgewählten Anwendern eng zusammengearbeitet. Letztere haben die Rasterwalzen mit der neuen Gravur als Beta-Kunden über einen längeren Zeitraum im Praxisalltag auf Herz und Nieren geprüft. Zu den ersten Testmärkten zählte vor allem der schmalbahnige UV-Flexodruck. Aus diesem Grund haben einige Etikettendruckereien diese Rasterwalzen-Technologie mittlerweile seit über drei Jahren erfolgreich im Einsatz. Danach folgten der Marktbereich flexible Verpackung und weitere Segmente wie der Wellpappen-Preprint. Die lange Testphase gewährleistet, dass Druckereien mit SteppedHex auf ein praxiserprobtes System setzen können, das bisherige Anforderungen ohne 34 prepress World of Print 5/2017

35 FLEXODRUCK Einbußen erfüllt und darüber hinaus neue Möglichkeiten erschließt. So ist zur Steigerung der Druckqualität im Flexodruck z.b. häufig der Einsatz einer Rasterwalze mit höherer Auflösung gefordert. In diesem Fall besteht die Herausforderung darin, trotz feinerer Gravur das gleiche Farbvolumen zu übertragen. Dieser Spagat gelingt durch die offene Gravur der SteppedHex-Technologie. Die höhere Feinheit bei der Lineatur wird durch das Öffnen der Näpfchen kompensiert. Deshalb lassen sich je nach Lineatur SteppedHex-Rasterwalzen einsetzen, die eine um 80 bis 120 und teilweise sogar 180 Linien pro Zentimeter höhere Auflösung bieten, ohne im Vergleich zu hexagonalen Gravuren einen Volumenverlust zu zeigen, erklärt Jörg Rohde, Leiter der Anwendungstechnik. Die Auswirkungen erläutert er am Beispiel des klassischen Walzentyps mit 160 L/cm. Das Maximalvolumen dieser Gravur ist vergleichbar mit dem einer SteppedHex-Walze, die eine Lineatur von 240 L/cm aufweist. Die um 80 Linien höhere Rasterfeinheit bringt den Vorteil einer homogeneren Farbübertragung und somit eine gleichmäßigere Einfärbung der Druckform. Das ermöglicht eine bessere Darstellung von feinen Details und stellt dennoch das für den Druck von Flächen erforderliche Volumen zur Verfügung. Dies wird auch dadurch unterstützt, dass bei einer offenen Gravur durch den Wegfall einzelner Zellwände geringere Adhäsionskräfte auftreten, die einen Teil der Farbe im Näpfchen zurückhalten. Diese Zellgeometrie, die durch die Verbindung von drei Zellen in ihrer Form eher an eine Badewanne erinnert, wirkt sich günstig auf das Reinigungsverhalten aus. Da moderne Druckmaschinen heute überwiegend mit automatischen Wascheinrichtungen ausgerüstet sind, kommt auch diesem Aspekt eine wachsende Bedeutung zu. Aufgrund ihrer Feinheit kann die SteppedHex-Gravur einen weiteren Pluspunkt verzeichnen: Sie verleiht ihr eine hohe Grundstabilität, was für eine gute und ruhige Rakelführung sorgt. WACHSENDES MARKTINTERESSE Rasterwalzen haben über die gesamte Flexodruckbranche gesehen in den letzten Jahren einen durchweg hohen Qualitätsstandard erreicht. Die angebotenen Produkte wurden dadurch weitgehend vergleichbar. Mit der Entwicklung der neuen SteppedHex-Technologie ist es der Firma Zecher gelungen, den Anwendern Rasterwalzen mit technischen Produktvorteilen anbieten zu können. Dies gibt der weltweiten Vertriebsorganisation einschließlich der 60 Vertretungen gegenwärtig ein wertvolles Alleinstellungsmerkmal an die Hand. Dass die Produkte mit der neuen Gravurtechnologie in Sachen Preis-/Leistungsverhältnis auf einem vergleichbaren Niveau wie herkömmliche Rasterwalzen liegen, erhöht die Attraktivität noch. Dementsprechend hoch ist auch das Interesse des Marktes an SteppedHex. Seit der Vorstellung während der drupa ist die Nachfrage anhaltend hoch, und die Zahl der Auslieferungen steigt. Sowohl für Druckmaschinenhersteller als auch für Druckereien stehen spezielle Testwalzen zur Verfügung. Ein OEM-Kunde hat bereits umfangreiche Testdrucke mit SteppedHex-Walzen durchgeführt. Sie konnten u.a. belegen, dass typische Bedenken wie die Sorge, dass offene Gravuren eventuell zuviel Farbe übertragen und bei einer großen Zahl an Druckwerken eine sichere Trocknung gefährdet sein könnte, unbegründet sind. NEUE VERTRIEBSSTRUKUTR Die Entwicklung der neuen Gravurtechnologie ist allerdings nicht der alleinige Grund für die jüngsten Verkaufserfolge des Unternehmens. In den letzten eineinhalb Jahren hat das Unternehmen sowohl seine Produktionsprozesse abteilungsübergreifend durch gezielte 3D-Modell der SteppedHex-Gravur (rechts) mit spezieller Zellgeometrie und typisch versetzter Anordnung im Vergleich zu den Gravurformen Trihelical (links) und Hexa 60 (Mitte). Maßnahmen effizienter gestaltet als auch seine Abläufe im Vertrieb optimiert. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt des Kundenbedarfs auf der technischen Beratung. Vor dem Kauf einer Rasterwalze stand die Druckerei in der Regel vor der Frage, welche Spezifikation für eine bestimmte Anwendung die geeignete ist. Als Unternehmen, das sich ganz auf Rasterwalzen spezialisiert hat, konnte sich Zecher in diesem Umfeld mit seiner langjährigen Expertise eine starke Marktposition erarbeiten. Inzwischen hat im Flexodruck jedoch ein grundlegender Wandel stattgefunden, der ein angepasstes Vertriebskonzept verlangt, schildert Thomas Reinking, verantwortlich für die Bereiche Vertrieb und Marketing. Viele Flexodruckereien haben sich im Laufe der Zeit ein profundes Wissen in Sachen Drucktechnik angeeignet, sodass sich eine Beratung zur Spezifizierung der benötigten Rasterwalzen in vielen Fällen erübrigt. Kaufentscheidungen werden nur noch selten von technischen Parametern wie Lineatur, Schöpfvolumen oder Zellgeometrie beeinflusst, sondern überwiegend auf der Basis von Investitionsbudgets getroffen. Folgerichtig sind im Rahmen des neu ausgerichteten Vertriebskonzepts heute primär die Entscheidungsträger im kaufmännischen Bereich unsere Hauptzielgruppe, so Thomas Reinking. Für OEM-Kunden gilt das sogar ausschließlich. Das neue Konzept bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen ermöglicht die Konzentration auf den Vertriebskanal, dass Angebote wesentlich schneller abgegeben werden können. Daneben ist das Vertriebsteam in der Lage, auf Bedarf beim Kunden sehr zeitnah zu reagieren, da es aufgrund der größeren Kundennähe frühzeitiger in Investitions- und Entscheidungsprozesse eingebunden wird. Die Umsetzung aller erwähnten Maßnahmen hat bereits deutliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung gezeigt. Im zurückliegenden Jahr 2016 konnte Zecher das Auftragsvolumen im Vergleich zum Vorjahr z.b. um 12% steigern. Das schafft wiederum wichtigen Spielraum für Investitionen in die Zukunft. Neueinstellungen und Qualifizierungsmaßnahmen im personellen Bereich sowie weitere Fortschritte auf dem Gebiet der Produktionstechnik sollen dafür sorgen, den Erfolg nachhaltig zu sichern. prepress World of Print 5/

36 VERPACKUNG Christiansen Print läutet mit HP PageWide T1100S eine neue Ära ein Modernster Verpackungsdruck Die Thimm Gruppe hat in ihrem Geschäftsbereich Christiansen Print im Rahmen einer feierlichen Premiere Anfang April die erste digitale PageWide-Rollendruckmaschine T1100S von HP in Deutschland an ihrem Standort in Ilsenburg offiziell eingeweiht. Mit Hilfe dieser Investition möchte das Unternehmen seine Kompetenz im digitalen Rollenvordruck erweitern und seinen Kunden aus der Wellpappen- und Markenartikelindustrie neue Möglichkeiten für das Bedrucken von Verpackungen und Displays für den Point of Sale ermöglichen. Christiansen Print, seit 2016 eine 100%-ige Tochter der Thimm Gruppe, ist Marktführer für den Preprint-Markt für Wellpappenverpackungen und Displays in Europa. Verteilt auf drei Standorte in Deutschland und Frankreich, produzierte das Unternehmen bis dato auf insgesamt fünf analogen Druckmaschinen. Mit der Investition in die neue digitale Rollendruckmaschine HP Page- Wide T1100S wagte das Unternehmen nun den Schritt in die digitale Verpackungsproduktion. Zusammen mit modernsten Belt- und Zentralzylinder- Flexo-Druckmaschinen verfügt Christiansen Print damit über drei sich perfekt ergänzende Drucktechnologien und insgesamt Produktionskapazitäten von rund 450 Mio. qm. Mit der digitalen PageWide-Rollendruckmaschine HP PageWide T1100S verfügt die Thimm Gruppe über die erste ihrer Art in Deutschland, die gleichzeitig mit einer weltweit einzigartigen Konfiguration ausgestattet ist. Das Unternehmen zählt damit zu den Vorreitern im europäischen digitalen Preprint-Markt Mit der Inbetriebnahme der neuen digitalen PageWide-Rollendruckmaschine HP PageWide T1100S möchte Christiansen Print die Vorreiterrolle im digitalen Preprint-Verfahren für Verpackungen und Displays übernehmen. für Wellpappenverpackungen und Displays, erklärt Michael Smetana, Head of Marketing HP Graphics EMEA Region. Die in Ilsenburg installierte Anlage verfügt über eine Arbeitsbreite von 2,80 m und erreicht Geschwindigkeiten bis zu qm/h. Gedruckt wird mit wasser- und pigmentbasierten CMYK-Farben, die bestens für den Einsatz im Bereich der Fast Moving Consumer Goods (FMCG) geeignet sind. Mit der Erweiterung unseres einzigartigen Technologie-Mix durch die digitale PageWide-Rollendruckmaschine T1100S bieten wir unseren Kunden sämtliche im Markt nachgefragten Drucktechnologien für Verpackungen und Displays an. Damit unterstützen wir sie in der Vermarktung ihrer Produkte noch individueller und agiler. Gemeinsam ebnen wir damit den Weg für die digitale Zukunft des Preprint- und Verpackungsmarktes und tätigen einen wichtigen Schritt im Rahmen der digitalen Entwicklung unseres Unternehmens, fasst Mathias Schliep, Vorsitzender der Geschäftsführung Thimm Gruppe, den Stellenwert der Investition zusammen. DER WENDEPUNKT Doch was gab für das Unternehmen letztendlich den Ausschlag, gerade zum jetzigen Zeitpunkt den Schritt von der analogen Produktion in den digitalen Verpackungsdruck zu wagen? Henrik Jensen, Geschäftsführer Christiansen Print, verweist auf die zunehmenden Trends wie kleine Auflagen in unterschiedlichsten Formaten, individuelle und personalisierte Kundenansprache, eine starke Bindung der Verbraucher an die Marke, agile Prozesse sowie kürzeste Reaktions- und Lieferzeiten, die heute auch in der Verpackungsindustrie immer stärker nachgefragt werden. Wir leben in einer sich rasant ändernden digitalen Welt. Wer nicht glaubt, dass dieses Digitale auch in allen Bereichen der Industrie Einzug halten wird, ist naiv, ist Henrik Jensen überzeugt. Markenartikler kämpfen heute an zahlreichen Fronten und stehen dabei vor den unterschiedlichsten Herausforderungen, die ihnen ein Wachstum und den Erhalt von Marktanteilen erschweren. So werden die Time-to-market-Zeiten immer geringer und die Produktlebenszyklen immer kürzer. Gleichzeitig stellt das Thema Sicherheit eine enorme Herausforderung dar. Saisonalität, Makulatur, der zunehmende Wettbewerb im Retail sowie die Frage, wer letztendlich den Kontakt zum Endkunden besitzt, sind ebenfalls Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen. 36 prepress World of Print 5/2017

37 VERPACKUNG Henrik Jensen, Geschäftsführer, Christiansen Print Genau hier sieht man bei Christiansen Print seinen konkreten Auftrag. Denn es gilt seinen direkten Kunden als Lieferant sei es als Verpackungsunternehmer oder als Drucker dabei zu helfen, all diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und die angestrebten Ziele zu erreichen. Um dies zu ermöglichen, waren ein grundlegendes Umdenken und eine neue Technologie erforderlich. Im digitalen Preprint-Verfahren von HP ist man überzeugt, nun den geeigneten Game Changer gefunden zu haben. Die Kunden fordern immer mehr Flexibilität und Qualität. Dieser Kombination können wir mit dem Flexodruck-Verfahren nicht perfekt gerecht werden. Die Flexibilität ist eingeschränkt, und es entstehen für kleinere Auflagen einfach zu hohe Prozesskosten. Daher waren wir schon lange auf der Suche nach einer geeigneten Digitaldruck-Lösung. Das von HP konzipierte Preprint-Verfahren passt genau in unsere Philosophie, bedruckte Rollen an die gesamte Wellpappenindustrie zu verkaufen. Wir sind damit in der Lage, unseren Kunden einen völlig neuen Service anzubieten: Sie erhalten einen bedruckten Bogen aus einer Wellpappenanlage in einer Qualität wie der des Offsetdrucks. Und dies auch noch auf allen verfügbaren Substraten. Das ist das Höchstmaß an Flexibilität!, betont Mathias Schliep. Schaut man sich an, welche Antworten unsere Industrie bis dato auf die aktuellen Marktherausforderungen hatte Prozessoptimierung, Kostendruck auf alle Beteiligten und zum Schluss der massive Preiskrieg untereinander muss man sich der Frage stellen, ob dies langfristig der richtige Lösungsansatz ist. Ich glaube das nicht. Die Optimierung für Großvolumen ist nahezu ausgereizt. Daher ist es Zeit für den nächsten Schritt, den wir nun mit der Erweiterung unserer Technologie um digitalen Rollenvordruck gehen. Mit Hilfe der rund 15 Mio. Euro hohen Investition in die digitale Rollendruckmaschine wollen wir neue Maßstäbe setzen, um all die neuen Entwicklungen in diesem Segment aktiv mitzugestalten und um die Vorreiterrolle zu übernehmen, schildert Henrik Jensen die Gründe für diesen einschneidenden Schritt. FLEXIBEL WIE NIE ZUVOR Dank des innovativen Multi-Lane-Druckverfahrens (MLPA) stehen uns völlig neue Anwendungsmöglichkeiten offen. Die Papierrollen lassen sich in individuelle Bahnen aufteilen. Dadurch können unterschiedliche Druckaufträge in verschiedensten Formaten und Losgrößen parallel produziert werden. Dies verleiht uns ein hohes Maß an Flexibilität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, erläutert Rainer Wilke, Geschäftsführer Christiansen Print. Mit einer nativen Auflösung von Düsen/Zoll erreichen wir eine erstklassige Qualität, die auf gleichem Niveau mit dem Offsetdruckverfahren liegt. Dabei kann eine große Bandbreite an Papieren verwendet werden; von Recyclingprodukten bis hin zu gestrichenen Frischfaserpapieren, mit einem Gewicht von 80 bis 400 g/qm. Automatisierte Auf- und Abwickler sowie In-Line-Befeuchter und In-Line-Lackierung machen die Anlage einzigartig in ihrer Ausstattung. Insbesondere für Kunden aus dem stationären Handel sowie dem Versandhandel ergeben sich daraus vielfältige Mehrwerte: Kürzere Vorlaufzeiten in der Bestellung und die variable Auftragsbearbeitung führen insgesamt zu einem beschleunigten Arbeitsprozess und schnellsten Lieferreaktionen. Jede Verpackung kann mit einer einmaligen Identität ausgestattet werden, zum Beispiel in Form individueller Werbung auf Paketen im Versandhandel, persönlicher Ansprache der Kunden oder limitierten Editionen. Das zahlt sich positiv auf die Markenbindung der Verbraucher aus. Was aus dem Etikettendruck bereits bekannt ist, ist damit nun mit Wellpappenverpackungen ebenfalls umsetzbar. Zusätzlich können spezifische Kennzeichen Mathias Schliep, Vorsitzender Geschäftsführung, Thimm Gruppe und Schutzmerkmale angebracht werden, um die Produkt- und Markensicherheit zu erhöhen. Neben Aufträgen bis zu qm sind auch kleinste Auflagen kosteneffizient realisierbar. Dies bietet sich hervorragend für tagesaktuelle Displays und Verkaufsdekorationen oder saisonale Verkaufskampagnen an. Bisher war es so, dass der Digitaldruck nur für kleine Volumina interessant war, doch dies wird sich jetzt ändern. Natürlich bleiben die Vorteile der analogen Druckproduktion auch weiterhin bestehen, doch diese Vorteile werden nicht all die Vorzüge, die die digitale Technologie uns bieten kann, überbieten. Durch den digitalen Preprint sind wir in der Lage, extrem schnell zu liefern, wir können jede Verpackung individuell gestalten und dem Markenartikler die Verpackung als Kommunikationsmittel darbieten. Diese innovative Technologie ist in der Lage all dies zu bieten und zwar regional unterschiedlich und individuell gestaltbar für jede einzelne Verpackung, wenn dies gewünscht ist, schildert Henrik Jensen. Die HP PageWide T1100S ist nicht nur eine Investition in eine neue Technologie. Es ist eine Investition in eine digitale Transformation! Wir sind überzeugt, dass diese Technologie der Game- Changer ist quasi das iphone der Verpackungsindustrie. Wenn unsere Kunden verstehen, welche Möglichkeiten ihnen der Digitaldruck bietet auch wenn er zunächst viel abverlangt wird er sich zuletzt durchsetzen. Und ich bin mir sicher, dass sich die Nachfrage nach Digitaldruck in den nächsten Jahren kontinuierlich steigern wird, ist Mathias Schliep überzeugt. prepress World of Print 5/

38 DIGITALDRUCK Erwin Busselot, Commercial Print Solutions Director, Production Printing, Ricoh Europe Erfolgreicher Inkjet-Rollendruck Die Vielseitigkeit des Pro VC60000 Systems von Ricoh erlaubt kreativen Anwendern, faszinierende neue Märkte zu erschließen und ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. Wir sprachen mit Erwin Busselot, Commercial Print Solutions Director, Produktion Printing, Ricoh Europe, darüber, wie die Qualität und die Materialvielfalt den Inkjetdruck beflügelt haben. Welche Märkte adressieren Sie mit Ihren High-End Inkjet-Systemen? Ricoh Produktion Printing ist in verschiedenen Märkten zuhause. Wir adressieren mit unseren Lösungen den Transaktionsbereich, den Direkt-Mail-Markt sowie den Buchdruck und Commercial Print Anwendungen. Je nach Marktsegment und Anwendung bieten wir verschiedene Lösungen an, um den Anforderungen optimal zu entsprechen. Eine Besonderheit verkörpert unser Ricoh Pro VC60000, denn dieses System lässt sich im Gegensatz zu anderen Inkjetdruckmaschinen in verschiedenen Märkten zugleich einsetzen. Mit dem Ricoh Pro VC60000 haben wir ein System konzipiert, dessen Anwendungsvielfalt besonders variabel ist und sich problemlos für den Transaktionsdruck, Direct Mail, digitale Buchproduktion, Commercial Print und den Zeitungsdruck einsetzen lässt. Die Druckdienstleister sind sich des Drucks bewusst, der auf der Produktion lastet und den sie bewältigen müssen, um ein immer breiteres Kundenspektrum besser bedienen zu können. Sie wissen, dass sie, um auch weiterhin ein erfolgreicher Player am Markt zu sein, kurze Lieferfristen, hochkomplexe Daten sowie datenbasierte und zielgruppenspezifische Kampagnen in den Griff bekommen müssen. Mit Hilfe neuer Substrat-Ideen und intelligenter Entwürfe Erwin Busselot, Commercial Print Solutions Director, Production Printing, Ricoh Europe gelingt es ihnen, die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen. Doch Ideen und Kreativität allein reichen nicht aus, sie müssen sich auch sicher sein können, all diese Elemente durchgängig und in einem erschwinglichen und wiederholbaren Angebot kombinieren zu können. Unsere flexible und leistungsstarke Plattform Pro VC60000 hat bereits bewiesen, dass sie diese komplexen Herausforderungen äußerst effektiv bewältigen kann. So haben gut zwei Jahre nach der Markteinführung der Pro VC60000 bereits mehr als 60 Druckdienstleister, die ihre Produktionskapazitäten erweitern möchten, diese Endlos-Inkjetdruckmaschine installiert. Hierbei verkörperte für viele Anwender das qualitativ hochwertige Druckergebnis auf einem äußerst breiten Spektrum von Offset-Papieren, darunter auch Glanzpapier, ein schlagendes Argument, um gerade in dieses System zu investieren. Denn auf diese Weise sind sie im Bereich der Premium-Direktmailings in der Lage, ein äußerst kreatives Produktportfolio aufzubauen. Hinzu kommen die Versionierung und Flexibilität des Digitaldrucks. Die Vielseitigkeit des Pro VC60000 Systems von Ricoh erlaubt kreativen Anwendern, interessante neue Marktsegmente anzusprechen und ihr Dienstleistungsangebot insgesamt zu erweitern. Wie muss man sich eine solch heterogene Produktion mit nur einem System konkret in der Praxis vorstellen? Unser Kunde Hansa Print beispielsweise zeigt eindrucksvoll, wie eine solche Produktionsbandbreite aussehen kann. Das finnische Druckunternehmen produziert in der ersten Schicht Transaktions-Anwendungen, in der zweiten Schicht werden digital gedruckte Bücher erstellt und in der dritten Schicht Zeitungen produziert. So druckt Hansa Print nachts u.a Financial Times und hat so die ehemals im Coldset-Verfahren hergestellten und importierten Financial Times Ausgaben für Finnland komplett durch den Digitaldruck ersetzt. Doch auch in Deutschland und den Niederlanden haben wir natürlich Anwender, die das Potenzial unserer Ricoh Pro VC60000 erkennen und eindrucksvoll zu nutzen wissen. Mit Haberbeck und Zalsman zählen beispielsweise zwei Bogendruck Commerical Printer zu unseren Kunden, die unsere Maschine für Rolle-auf-Bogen- sowie Rolle-auf-Rolle-Konfigurationen nutzen. Haberbeck hat so seinen On-Demand-Druck von Fahrzeugbroschüren und Katalogen ausgebaut, während Zalsman als neueste Applikation nun auch B2-Poster auf Anforderung damit druckt. Ich war zunächst selbst überrascht, wie man auf die Idee kommen kann, mit dieser Lösung den Posterdruckmarkt bedienen zu wollen, doch für Zalsman stellt unsere Maschine in der Tat die beste Lösung dar, um on-demand maximal automatisiert Poster im B2-Format zu produzieren. Möglich wird dies durch den hohen Automatisierungsgrad, mit dem diese Produktion realisiert worden ist. So muss bis auf den Versand keiner mehr Hand anlegen alle übrigen Prozessschritte werden vollautomatisiert durchlaufen. Das Unternehmen generiert seine Aufträge über einen Web-to-Print-Kanal und übergibt von dort große Auflagen in die Offsetproduktion, während er kleine Mengen automatisch auf die Ricoh-Lö- 38 prepress World of Print 5/2017

39 DIGITALDRUCK sung leitet. Auf diese Weise erhalten seine Kunden in weniger als 24 Stunden die gewünschten Poster. All diese Praxis-Beispiele zeugen eindrucksvoll davon, dass unsere Kunden verstanden haben, dass man sich heute differenzieren und mehr als eine Anwendung anbieten muss, um sich gegenüber dem Wettbewerb erfolgreich behaupten zu können. Dies geht jedoch nur mit einer Maschine, die dieses Mehr auch abdecken kann und diese Anforderungen technologisch einwandfrei unter Geschwindigkeits-, Qualitäts- und Materialvielfaltsgesichtspunkten realisieren kann. Dies ist uns mit der VC60000 beispiellos gelungen, denn wir haben bei ihrer Konzeption von Anfang an die Strategie verfolgt, ein System zu entwickeln, dass mehr als ein einziges Segment abdeckt. Damit unsere Kunden auch nachhaltig erfolgreich sind, unterstützen wir sie selbstverständlich mit unseren Beratern auch darin, interessante Druckprodukte zu entwickeln und neue Anwendergruppen anzusprechen. Zusammen mit den Druckdienstleistern analysieren unsere Berater die aktuellen Produktionsabläufe, damit die Druckereien leicher erkennen können, mit welchen Leistungsmerkmalen das Ricoh Pro VC60000 System ihre weitere Entwicklung vorantreiben kann. Mit der Ricoh Pro VC40000 hat Ricoh sein Inkjet-Portfolio nun um eine weitere Endlos-Plattform erweitert... Richtig, die neue Endlos-Inkjetdruckplattform der nächsten Generation soll die Transaktionsdruck- und Direktmailing-Kunden in die Lage versetzen, eine hochwertige Ausgabe mit einer höheren Produktivität zu kombinieren. Diese jüngste Erweiterung ergänzt die Qualität und Anwendungsflexibilität des Produktions- druckers Ricoh Pro VC60000 sowie die bewährte Leistung des Info Print Das Drucksystem Ricoh Pro VC40000 stellt eine leistungsstarke Kombination aus Druckgeschwindigkeit, Auflösung und Bedienkomfort dar. Sein Herzstück ist unser TotalFlow Print Server R600A, dessen digitales Hochleistungs-Frontend optimiert wurde, um ein verbessertes Workflow-Management sicherzustellen und die Produktion komplexer, datenbasierter Direktmailing- und Transaktionsdruckanwendungen weiter zu vereinfachen. Dar über hinaus bietet der Ricoh Total Flow Print Server R600A die native Unterstützung für PDF, PDF/VT und AFP sowie JDF und ein erweitertes Farbmanagement. Dieser Controller verfügt über Funktionen zum erweiterten Workflow-Management, die von den umfangreichen Erfahrungen profitieren, die Ricoh bei der Verarbeitung kritischer variabler Daten gewonnen hat. Die Ricoh Pro VC40000 ist in der Lage, pro Stunde mehr als A4-Bilder zu produzieren und bietet damit die Produktivität und Qualität, auf die heutige Produktionsdruckumgebungen angewiesen sind. Es werden Papiergewichte von 40 bis 250 g/qm unterstützt, die ein Anwendungsspektrum ermöglichen, das von leichten Büchern bis zu Postkarten mit hoher Farbdeckung reicht. Anlässlich der Einführung des Ricoh Pro VC40000 haben wir zudem unser Software- und Service-Angebot deutlich ausgebaut. So stellt die Software Ricoh ProcessDirector eine umfassende Unterstützung für Transaktionsdruckund Direktmailing-Workflows zur Verfügung, um den Durchsatz der Maschinen zu maximieren und maximale Porto-Rabatte zu ermöglichen. Herr Busselot, wir danken Ihnen vielmals für das interessante Gespräch! Die Ricoh Pro VC60000 ermöglicht die Verarbeitung von Rolle-zu-Rolle und Rolle-zu-Bogen. AGFA APOGEE ERHÄLT GWG PDF-PREFLIGHTING-ZERTIFIKAT Der Apogee-Prepress-Workflow von Agfa hat die letzte Preflighting-Zertifizierung durch die Ghent Workgroup (GWG) erfolgreich bestanden und bietet Preflighting-Fähigkeiten auf höchster Ebene für eine zuverlässige PDF-Verarbeitung. Die von Agfa erlangte Zertifizierung umfasst die bereits zertifizierte und in Apogee integrierte Preflighting-Software Enfocus PitStop und fügt das eigene Preflighting-System von Agfa hinzu. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Benutzer unabhängig von der gewählten Apogee-Option sicher sein kann, dass der Workflow eingehende PDF-Dateien so streng wie möglich überprüft. Die Identifizierung potenzieller Ausgabe- oder Dateiverarbeitungsfehler spart Zeit und Materialien, wodurch Druckereien produktiver arbeiten und wiederkehrende Fehler in den gelieferten Werken erkennen können. Jeden Tag verarbeiten Apogee-Workflow-Systeme weltweit mehr als eine Million PDF-Seiten. Es ist äußerst wichtig, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, also war das Preflighting schon immer eine Schlüsselkomponente unserer Workflow-Lösungen. Durch die Verwendung von Preflight- Profilen, die auf den GWG2015-Spezifikationen beruhen, können sich unsere Benutzer auf eine solide und bewährte Reihe von Überprüfungen verlassen, die gewährleisten, dass die endgültige Ausgabe ihren Qualitätsanforderungen entspricht, so Erik Peeters, Marketing Manager Workflow Solutions bei Agfa Graphics. Die Preflighting-Zertifizierung nach GWG2015 ist eine Bestätigung der Spezifikation für die von der GWG entwickelte Qualitätskontrolle in der Vorproduktion. Sie umfasst 14 unterschiedliche Varianten, die auf unterschiedliche Segmente der Druckbranche und Ausgabemethoden abzielen und jeweils auf der Norm ISO PDF/X-4 basieren, jedoch mit zusätzlichen Bedingungen und Einschränkungen für jedes Segment versehen sind. Die Varianten decken die meisten gängigen Druckanwendungen ab und umfassen CMYK und/oder Spotfarben für Rollen- und Bogendruck, Zeitschriften- und Zeitungsanzeigen. Da die Zertifizierung auf der Norm PDF/X-4 basiert, umfasst sie ebenfalls Varianten mit der Verwendung von RGB-Farben in Grafikdateien sowie mit Live-Transparenzen, um die modernsten Workflows in der Grafikindustrie zu unterstützen. prepress World of Print 5/

40 DIGITALDRUCK Die Xeikon PX3000 feierte Premiere auf dem Xeikon Café 2017 Neue Lösung für den Etikettenmarkt Ende März konnten Besucher des Xeikon Café für Packaging Innovations 2017 die Premiere von Xeikons neuem digitalen UV-Inkjet- Etikettendrucksystem PX3000 erleben. Diese neue Druckmaschine basiert auf Xeikons UV-Inkjet-Technologie Panther und ergänzt die Etikettendrucksysteme aus der Xeikon 3000 Serie und Xeikon CX3 auf Trockentoner - basis. Sie erweitert damit die breite Palette an Digitaldruck-Lösungen von Xeikon für den Etikettenmarkt. Mit der Entwicklung seiner Inkjet- Produktionstechnologie erweitert Xeikon sein bestehendes Produktportfolio die Xeikon 3000 Serie und die Xeikon CX3 alias Cheetah und seine Anwendungsreichweite. Entwickelt wurde die neue digitale Etikettendruckmaschine Xeikon PX3000, um den Anforderungen nach neuartigen Anwendungen und einer Produktion mit größtmöglicher Effizienz im digitalen Etikettendruck nachzukommen. Die vorrangigen Stärken der Xeikon PX3000 im Digitaldruck sind Geschwindigkeit, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit. Die neue Druckmaschine hat eine Bahnbreite von 330 mm und eine maximale Geschwindigkeit von 50 m/min. Die Farbkonfiguration ist CMYK plus Weiß in der Druckqualität von 600 x 600 dpi. Zu den Bedruckstoffen gehören selbstklebende Medien aus Papier, PVC, PP, PET und PE. Die Xeikon PX3000 basiert auf unserer neu entwickelten UV-Inkjet-Technologie Panther und arbeitet mit Panther- Cure UV-Farben. Sie wurde gezielt mit Blick auf den Etikettenmarkt und seine Endanwender entwickelt. Die Xeikon PX3000 ist eine Ergänzung unserer Trocken toner-systeme. Die Technikwahl der Etikettenverarbeiter richtet Das neue UV-Inkjet-Drucksystem PX3000 wurde erstmals auf dem Xeikon Café für Packaging Innovations 2017 vorgestellt. sich immer stärker nach dem Markt, für den er arbeitet z.b. Lebensmittel, Getränke, Gesundheit und Kosmetik, Industrie, Wein und Spirituosen oder Pharma. Jeder dieser Märkte stellt ganz spezifische Anforderungen eine Einheitslösung, die für jede Anwendung passt, gibt es nicht, erläutert Jeroen Van Bauwel, Leiter des Produktmanagements bei Xeikon. Inkjet und Elektrophotographie sind unterschiedliche Technologien mit jeweiligen Vorund Nachteilen. Die Auswahl hängt vom Endanwender ab. Wir sehen UV- Ink jet als ein ergänzendes Angebot, das Kundenbedürfnissen zum Beispiel mit Blick auf hohe Strapazierfähigkeit, Hochglanzeffekte und Kratzfestigkeit gerecht wird. Zugleich erkennen wir die Vorteile von Trockentonern für andere Aufgaben, wo es auf hohe Druckqualität, Lebensmittelsicherheit und Verträglichkeit mit schwierigen Bedruckstoffen zum Beispiel Naturpapier ankommt. NEUE UV-INKJET-PLATTFORM Bei der neuen Panther-Technologie von Xeikon handelt es sich um eine UV-Inkjet-Plattform, mit der das Unternehmen sein Portfolio im digitalen Etikettendruck auf Trockentonerbasis um eine weitere Digitaldrucktechnik ergänzt. Die Xeikon PX3000 ist das erste UV-Inkjet-Drucksystem auf Basis dieser Technologie. Xeikon hat dem Markt im Etikettendruck auf Tonerbasis den Boden bereitet einem Markt, der weiter kräftig wächst, da die Trockentoner-Technologie bei Druckern, Verarbeitern und letztlich den Kunden für einen hohen Mehrwert sorgt. Sie liefert qualitativ hochwertige, lebensmittelsichere Etiketten in den heute immer häufiger nachgefragten kleinen bis mittelgroßen Auflagen. Durch seine umfassende Erfahrung in der digitalen Etikettenproduktion, verbunden mit dem ganz bewussten Eingehen auf die Bedürfnisse seiner Kunden, hat Xeikon die Chance erkannt, wo seine Rolle auf den vielfältigen Märkten für Selbstklebe- Etiketten noch weiter ausgebaut werden könnte: nämlich dort, wo Trockentoner nicht immer die optimale Lösung ist, sondern der UV-Inkjetdruck zweckmäßiger sein kann. Hierzu zählen digital gedruckte Etiketten, die bisher im UV-Flexo- oder Siebdruck hergestellt wurden. Außerdem Etiketten, auf denen hohe Glanzeffekte sowie ein speziell haptisches Look+Feel erwünscht sind, oder etwa hohe Anforderungen an die Strapazierfähigkeit gelten, wie in den Bereichen Gesundheit, Kosmetik und industrielle Endkundenanwendungen. Gerade auf die- 40 prepress World of Print 5/2017

41 DIGITALDRUCK sen Märkten ist der Bedarf an Selbstklebetiketten hoch und diversifiziert. Wir sind überzeugt: Sowohl Trockentoner als auch Inkjet werden in absehbarer Zeit notwendig sein, um den Marktbedürfnissen zu genügen. Beide Technologien sind wertvoll für unser Portfolio und unsere Kunden, die nun selbst entscheiden, was für die jeweilige Aufgabenstellung und den Endanwender am besten ist so als hätte man in jeder Situation immer den richtigen Golfschläger zur Hand, schildert Filip Weymans, VP Marketing bei Xeikon. UV-Inkjet und Trockentoner ergänzen sich und erweitern den Einsatzbereich von digital produzierten Anwendungen. Gemeinsam bieten sie ein starkes Lösungsportfolio, das den heutigen hohen Ansprüchen der Markenartikler ebenso gerecht wird wie den Anforderungen der Etikettenhersteller. Immer mehr Etikettenverarbeiter und Markenartikler erkennen, wie wertvoll der Digitaldruck für den Markt sein kann. Viele Drucker sind jedoch noch unschlüssig, welchen Kurs sie zum Einstieg in die Digitaltechnik einschlagen sollen. Zudem möchten unsere derzeitigen Anwender vom Trockentoner zum Teil auf den Inkjet umsteigen, um ihr Angebot im Digitaldruck zu erweitern. Mit unseren fundierten Branchenerfahrungen und -kenntnissen sowie mit dem Angebot beider Technologien für den Etikettendruck steht Xeikon bereit, ihnen bei diesen wichtigen Entscheidungen behilflich zu sein. Danny Mertens, Marcom Manager XEIKON X-800 WORKFLOW UV-Inkjet- und Trockentoner-Digitaldrucksysteme werden beide mit dem von Xeikon entwickelten digitalen Frontend X-800 gesteuert. Es verarbeitet diverse Dateiformate und bewältigt auch anspruchsvolle Aufgaben im variablen Datendruck bei voller Druckgeschwindigkeit. Intuitiv und auf Basis offener Standards gestattet es die Umsetzung flexibler, vollautomatisierter Workflows in jeder Produktionsum gebung. Bestehende Kunden von Xeikon werden die Möglichkeit zu schätzen wissen, weiter mit der Benutzeroberfläche und dem Workflow zu arbeiten, die sie von ihren Xeikon 3000 Serie und Xeikon CX3 Drucksystemen gewohnt sind. Neukunden profitieren mit dem X-800 Workflow von einer Etikettenproduktionsumgebung mit einer sehr intuitiven grafischen Benutzeroberfläche, höchster Effizienz bei der Bearbeitung von Etikettendesigns und -jobs sowie einer komfortablen Bedienung. Geschwindigkeit und Output sind im Digitaldruck nicht alles. Es geht darum, eine große Zahl an Aufträgen möglichst effektiv und effizient zu produzieren. Deshalb ist der Workflow so entscheidend, wie wir nicht deutlich genug betonen können. Der X-800 Workflow ist somit ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal der Xeikon PX3000, so Jeroen Van Bauwel. Vom ersten Tag an haben wir unsere eigene Workflow-Technologie speziell für den Digitaldruck entwickelt. Mit ihr sind Kunden in der Lage, maximalen Nutzen aus Trockentonern und jetzt auch UV- Inkjet- Systemen von Xeikon zu ziehen. FLINT GROUP PRÄSENTIERT NYLOFLEX XPRESS THERMAL PROCESSOR Flint Group Flexographic Products legte auf dem Xeikon Café seinen Schwerpunkt auf das neue innovative nylo flex Xpress Thermal Processing System für den Flexodruck. Der nyloflex Xpress Thermal Processor verbindet die Geschwindigkeit bei der thermischen Verarbeitung von Druckplatten mit einer überragenden Platten- und Druckqualität. Erreicht wird dies durch sein durchdachtes Design und eine verbesserte Benutzeroberfläche. Durch das smarte Design des nyloflex Xpress Thermal Processor sinkt die Anzahl der benötigten Verarbeitungsgeräte. Daraus resultieren ein geringerer Wartungsaufwand, weniger Ausfallzeiten und niedrigere Betriebskosten. Das zonengesteuerte Heizsystem des Prozessors basiert auf einem hocheffizienten Infrarot- (IR) Modul, das eine exakte Überwachung der Wärmeverteilung über die gesamte Trommelbreite und in der Platte gewährleistet. Das Herzstück des Systems sind die nyloflex Druckplatten, die speziell für den nyloflex Xpress Thermal Processor entwickelt wurden. Die ersten Druckplatten die nyloflex XPH und nyloflex XPM Digital bieten eine hervorragende Detailgenauigkeit. Die nyloflex Druckplatten sind für das Drucken auf Papier mit Rasterweiten von 80 L/cm (200 lpi) und mehr ausgelegt. Sie drucken feinste Hochlichtpunkte um etwa 50 % kleiner als der kleinste gedruckte Punkt der marktführenden Thermaldruckplatten. Die demnächst auf den Markt kommende Flat Top Druckplatte nyloflex XFH Digital wird zur optimalen Wahl zum Drucken von brillanten Vollflächen auf Foliensubstraten. Zusätzliche Vorteile bietet das Spezialgewebe der nyloflex Developer Rolls, bei denen die hohe Effizienz und der Umweltaspekt im Mittelpunkt stehen. Eine besondere Faserform stellt eine optimale Flächengröße zur Verfügung, um ein flüssiges Polymer zurückzubehalten. Das Material ist 30 % weniger kompakt, sodass 33 % weniger Rohstoff zu seiner Herstellung benötigt wird und nach seinem Einsatz in der Plattenverarbeitung 33 % weniger Abfall als bei Standard-Entwicklerwalzen anfällt. Die nyloflex Developer Rolls sind in drei Breiten erhältlich, um einen möglichst effizienten Einsatz bei verschiedenen Plattenformaten sicherzustellen. Das Spezialgewebe in Verbindung mit den optionalen Breiten bedeutet, dass sich für den Bediener die Arbeit mit den Walzen wesentlich erleichtert und vereinfacht. Die Leistungsmerkmale des nyloflex Xpress Thermal Processor erlauben eine reproduzierbare und standardisierte Druckplattenproduktion. prepress World of Print 5/

42 COMPUTER-TO-PLATE cre art setzt auf die neue Kodak Sonora UV Platte Die Vorteile des UV-Drucks nutzen Um das Potenzial des LEC- UV-Offsetdrucks für hochqualitative Druckerzeugnisse noch weiter auszuschöpfen, setzt cre art Die Werbeproduktion auf die neuen prozessfreien Kodak Sonora UV Platten. Mit Hilfe der prozessfreien Platten ist es dem Unternehmen gelungen, seine Reichweite im UV-Druck nun noch weiter auszudehnen. Obgleich bei cre art in Fulda bereits seit über vier Jahrzehnten im Offset gedruckt wird, lässt Torsten Gröger, Prokurist und zuständig für Produktion und Kundenberatung, keine Zweifel an der primären Ausrichtung des Unternehmens aufkommen und betont: Wir sind eine Werbeagentur, die auch eine Druckerei betreibt und als Mediendienstleister agiert. Die dem Geschäftsbereich Werbeproduktion zugeordnete Druckerei arbeitet zu je 50 % für die eigene Werbeagentur und für externe Auftraggeber. Im Frühjahr 2016 erfolgte mit der Investition in eine Roland 700 HiPrint Hybrid-Bogenoffsetdruckmaschine eine bedeutende Weichenstellung. Die Maschine im Bogenformat 74 x 104 cm ist mit einer Vielzahl von Extras und technischen Finessen ausgestattet. Sie erlaubt die Produktion im LEC-UV- oder im konventionellen Offsetdruck und verfügt über fünf Druckwerke mit zwei LEC-UV-Zwischendecktrocknern plus ein Lackwerk mit nachfolgender konventioneller UV-Trocknung für Topwerte bei der Glanzlackierung. Wir sind im Markt für spezielle Lösungen bekannt und dafür, dass wir Printprodukte entwickeln und herstellen, an die sich manch andere nicht herantrauen. Der Weg für uns in die Zukunft ist der eines Nischendruckers, der nicht im Dreischichtbetrieb auf Torsten Gröger, Prokurist und zuständig für Produktion und Kundenberatung bei cre art Die Werbeproduktion, mit einigen cre art Kalendern im Hintergrund Volumen geht, sondern täglich die Frage beantwortet, wie man sich von anderen abheben kann. Mit dem UV- Druck brechen wir aus der Austauschbarkeit am Markt aus. Unsere UV-Druckmaschine erlaubt uns, anspruchsvolle, komplexe Aufträge auf beliebigen Substraten mit diversen Inline-Spezialeffekten zu drucken, erläutert Torsten Gröger und bezieht sich damit auf Applikationen wie den Druck mit UV-Glanzlackierung, Spotlackierung, Drip-off-Lackierung, zusätzlichem Deckweiß und Lack, Rubbelfarben, Duftlack und einiges mehr. ERFOLGREICHER BETATESTER Bei der Produktion mit den hochreaktiven LEC-UV-Druckfarben verwendet cre art die neue prozessfreie Kodak Sonora UV Platte, die als auflagenbeständigste prozessfreie Platte für den Druck mit UV-härtenden Farben entwickelt wurde. Mit diesem jüngsten Mitglied der Kodak Sonora Produktfamilie arbeitet das Unternehmen seit März 2016 als Betatester. Prozessfreie Platten sind bei cre art jedoch schon länger fest etabliert. Am 26. Mai 2014 haben wir von einer chemiefreien Druckplatte, die nach der Bebilderung mit Auswaschgummierung bearbeitet werden musste, auf die Kodak Sonora XP Platte umgestellt. Seitdem drucken wir mit den prozessfreien Platten problemlos, erinnert sich Torsten Gröger. SIGNIFIKANTES STABILITÄTSPLUS Die zentralen Vorteile sind für uns weniger Prozess und mehr Stabilität bei vereinfachtem Handling. Wir wollten die Reinigung und Wartung der Auswascheinheit und die Entsorgung der Auswaschgummierung loswerden. Natürlich bieten die prozessfreien Platten durch die Eliminierung des Chemie-, Wasser- und Stromverbrauchs der klassischen Verarbeitung klare Umwelt- und Kostenvorteile. Wir haben ausgerechnet, dass wir bei unserem Plattenvolumen etwa Euro im Jahr durch nicht benötigte Energie, Wasser, Entsorgung sowie Reinigung und Instandhaltung der Auswascheinheit einsparen. Für uns ist aber wichtiger, dass wir dank der Sonora Platten weniger Platz in der Druckvorstufe benötigen. In der Umgebung unseres CTP-Systems gibt es schlicht keine freie Fläche für eine Verarbeitungsanlage mehr, fasst Torsten Gröger die wesentlichen Faktoren zusammen, die die prozessfreien 42 prepress World of Print 5/2017

43 COMPUTER-TO-PLATE Sonora Platten für cre art so außerordentlich attraktiv machen. cre art verfügt über einen Kodak Trendsetter 800 II Quantum Plattenbelichter mit Autoloader für 50 Thermoplatten. Auf der CTP-Maschine werden pro Monat bis zu 700 Platten bebildert. 90 % davon sind für die LEC-UV- Druckmaschine bestimmt. Beim Rest handelt es sich um Druckformen für eine konventionell ausgestattete Fünffarbenmaschine mit Lackwerk im Bogenformat 36 x 52 cm, die für kleinere Aufträge, Visitenkarten, Briefpapier und den Druck von Innenhüllen für Vinyl-LPs genutzt wird. Was die Rasterung betrifft, setzt cre art entsprechend dem eigenen hohen Qualitätsanspruch standardmäßig einen crossmodulierten Raster mit 250 lpi und bei bestimmten Anwendungen einen AM-Raster mit 80 L/cm ein. Mit der Installation der Roland 700 profitierte das Unternehmen von den generellen Vorteilen der UV-Technologie in Verbindung mit dem Low Energy Curing. Hierzu zählen u.a. der absolut trockene Bogen mit kratzfestem Druckbild in der Auslage, die gleich rückseitig bedruckt oder weiterverarbeitet werden können, der Verzicht auf Druckbestäubungspuder, der vergleichsweise geringere Energieverbrauch sowie die geringe Wärmeentwicklung der LEC- UV-Trockner, Ozonfreiheit und Geruchsarmut von Produktion und Druckerzeugnissen. Entscheidend ist die Freiheit, die uns das LEC-UV-Verfahren dahin gehend gibt, dass wir auch auf schwierigen Substraten wie Recyclingpapieren, Naturpapieren, allen möglichen Kunststoffmaterialien oder metallbedampften Papieren zuverlässig und mit Auf der Fünffarben-Bogenoffsetdruckmaschine mit zusätzlichem Lackwerk produziert cre art mit der prozessfreien Kodak SonoraUV Platte im LEC-UV- Verfahren. brillanten Resultaten drucken können, betont Torsten Gröger. DEUTLICH HÖHERE AUFLAGENLEISTUNG Bekanntermaßen stellen die hochreaktiven Druckfarben und Hilfsmittel des UV-Drucks die Druckplatten im Zusammenwirken mit dem Bedruckstoff vor besondere Herausforderungen, die auf die Auflagenbeständigkeit durchschlagen. Mit der prozessfreien Sonora XP Platte erreicht cre art bei LEC-UV-Anwendungen Auflagen von Drucken. Als uns Kodak dann den Betatest mit der prozessfreien Kodak Sonora UV Platte anbot, um bei denselben Druckeigenschaften in höhere Auflagenregionen vorzustoßen, sagten wir gleich zu. Ein Kodak Medienspezialist hat uns aktiv begleitet und den Weg aufgezeigt, den wir gehen können. Mittlerweile produzieren wir mit der Sonora UV Platte sehr stabil und kommen je nach verwendetem Drucksubstrat auf bis zu Drucke, berichtet Torsten Gröger. Zudem schildert er, dass die beiden Sonora Plat- Eine prozessfreie Kodak Sonora UV Platte wird für den Plattenwechsel an ein Druckwerk der Roland 700 HiPrint Hybrid- Druckmaschine angelegt. tentypen keine unterschiedlichen Druckmaschineneinstellungen und keine unterschiedliche Handhabung erforderlich machen würden. ZEIGEN, WAS MAN KANN Der seit 16 Jahren als Gemeinschaftswerk der Mitarbeiter entstehende cre art Jahreskalender stellt stets einen gelungenen Anlass dar, die Kreativität der Werbeagentur und die qualitativen und produktionstechnischen Fähigkeiten des Druckbereichs eindrucksvoll nach außen zu kommunizieren. Das Unternehmen gewann mit den Kalendern beim renommierten gregor international calendar award schon elf Mal Edelmetall, zuletzt im Jahr 2016 Silber und zusätzlich das Prädikat Award of Excellence in der Kategorie Ausgezeichnete Produktion. Der Kalender für 2017 mit dem Motto Klarheit wurde unter Ausnutzung der effektvollen Möglichkeiten der LEC-UV-Druckmaschine und mit prozessfreien Platten von Kodak gedruckt. Mit der neuen prozessfreien Kodak Sonora UV Platte und unserer mit vielen UV- und Veredelungs-Extras bestückten Druckmaschine können wir anspruchsvolle, komplexe Aufträge auf beliebigen Substraten produzieren. Diese Arbeiten bewegen sich auf einem sehr hohen kreativen und qualitativen Niveau, das noch bis vor wenigen Jahren technisch nicht realisierbar war. Dabei erreichen wir mit der Sonora UV Platte jetzt signifikant höhere Auflagenleistungen, die mindestens beim Doppelten der Sonora XP Platte liegen, resümiert Torsten Gröger abschließend den Nutzen der prozessfreien UV Platte für sein Unternehmen. prepress World of Print 5/

44 WEITERVERARBEITUNG MKM media investiert in MB Falzwerke prestigefold NET 52 und das Schneidmodul CM 52 Persönlich kommt einfach besser an MKM media gilt als einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet des variablen Datendrucks. Um den Bereich Selfmailer künftig noch weiter auszubauen, hat das Unternehmen vor kurzem seinen Maschinenpark um mehrere Systemmodule für die Mailingproduktion aus dem Hause MB Bäuerle erweitert. Der im brandenburgischen Stahnsdorf ansässige Medien-Dienstleister MKM media ist deutschlandweit als Spezialist für innovative und aufmerksamkeitsstarke Werbekampagnen im Bereich Dialogmarketing bekannt. Darüber hinaus bietet MKM das gesamte Leistungsspektrum eines klassischen Lettershops vom Druck über die Personalisierung bis zur Übergabe an die Deutsche Post. Unter wurde speziell ein Portal für Print-Mailings geschaffen. Zum exklusiven Produktportfolio zählen u.a. individualisierte, personalisierte oder auch serialisierte Mailings. Ob Kartenmailings, Werbebriefe, Selfmailer oder aufmerksamkeitsstarke Premium-Mailer, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ein weiteres wichtiges Standbein stellt das Thema Bildpersonalisierung dar. In diesem Segment ist man nach eigener Aussage einer der Marktführer in Deutschland. Das Portal bietet dafür ein breites Sortiment an personalisierten Kalendern wie Tischkalender, Wandkalender, Kalenderboxen, Kalender mit Zusatzfunktion wie Notizfelder, 3-Monats-Übersicht oder Kalender mit abtrennbarer Postkarte. Die Aufstockung des Maschinenparks ist eine natürliche Folge der stetig steigenden Auftragslage im Hause MKM, denn individualisierte Print-Mailings liegen im Marketingsektor weiterhin hoch im Kurs, da diese hohe Responseraten versprechen. Die zahlreichen innovativen Werbeprodukte produziert und konfektioniert die Digitaldruckerei mit neuester Das Schneidmodul verfügt über drei Wellenpaare für Schneid-, Perforier- sowie Rillwerkzeuge. Technik. Die Kunden stammen vorrangig aus der Industrie und sind bundesweit angesiedelt. Das Unternehmen investierte erst vor kurzem in ein neues Flüssigtoner-Digitaldrucksystem. Da natürlich auch die Druckweiterverarbeitung den sich ändernden Erfordernissen entsprechen muss, informierte man sich auch hier über entsprechende Investitionsmöglichkeiten. TECHNOLOGIE, DIE ÜBERZEUGT Seit einigen Jahren produzierte MKM auf einer halbautomatischen Falzmaschine CAS 52 mit Leimsystem von MB Bäuerle. Da man in Zukunft den Markt der Selfmailer noch stärker bedienen möchte, galt es, diesen Bereich zu erweitern. Wir wollen zukünftig noch flexibler in der Produktion sein und die verschiedenen Maschinenkomponenten auftragsspezifisch anordnen können. Da kein anderer Hersteller unsere technologischen Anforderungen so abbilden konnte und wir bereits gute Erfahrungen mit dem vorhandenen MB Bäuerle Falzsystem gemacht hatten, entschieden wir uns für die beiden MB Falzwerke der Baureihe prestigefold NET 52 sowie das Schneidmodul CM 52, berichtet Thomas Müller, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Die beiden Falzwerke verfügen über eine Vollautomatik. Ausgehend vom vorgegebenen Planoformat, der gewählten Falzart und der über einen Papierdickensensor gemessenen Papierdicke errechnet die Computersteuerung die Position der verschiedenen Stellelemente und übernimmt deren Einstellung. Eine Besonderheit bei allen neu angeschafften Komponenten von MB Bäuerle ist, dass diese je nach individuellem Bedarf mit anderen Modulen kombiniert und angeordnet werden können. Hierfür ist zum Beispiel der Flachstapelanleger als mobile Variante und mit eigener Steuerung konzipiert. Ebenso verfügen auch beide Falzwerke über eine eigene Steuerung. Das Schneidmodul CM 52 ist fahrbar, sodass es in jeder Position an Falzmaschinen und anderen Systemen eingesetzt werden kann. Die Perforiermesser werden in der Regel für Kopf-, Rücken- oder Abrissperforationen genutzt. Für das Trennen in Mehrfachnutzen, für Streifenausschnitt und Randbeschnitt stehen passende Kreismesser und Gegenmesser zur Verfügung. Der Schrägrollentisch sorgt zudem für eine exakte Ausrichtung der Bogen. Mit dem neuen Equipment für die Mailingproduktion ist es uns nun möglich, bestimmte Produkte maschinell herzustellen, die in der Vergangenheit noch manuell produziert worden sind. Hierdurch entstehen für uns wesentliche Vorteile im Hinblick auf die Produktionskosten. Das vollautomatische Maschinenkonzept trägt außerdem erheblich zur Senkung der Rüstkosten bei. Unsere Auflagenhöhen bewegen sich in der Regel zwischen 500 bis Stück, da ist das schon ein entscheidender Faktor, fasst Thomas Müller die ersten Erfahrungen mit der neuen Technologie zusammen. 44 prepress World of Print 5/2017

45 WEB-TO-PRINT Online Print Symposium schließt die Brücke zwischen E-Commerce und Print 5. Online Print Symposium Anfang April führte das mittlerweile 5. Online Print Symposium (OPS) erneut tonangebende Akteure des E-Business Print in München zusammen. Knapp 300 Teilnehmer aus 15 Ländern nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei den 16 Vorträgen über die neuesten Entwicklungen im E-Commerce zu informieren. Kernthemen des Symposiums bildeten Strategien, Zukunftsperspektiven und der berühmte Blick über den Tellerrand. Das OPS, das traditionell von der Fogra, zipcon consulting und dem bvdm veranstaltet wurde, konzentrierte sich im 5. Jahr seines Bestehens besonders stark auf zukunftsrelevante Mechanismen und Anforderungen im Bereich E-Commerce im Umfeld des Online-Drucks. Bernd Zipper, CEO zipcon consulting, fasste zusammen, dass das Wachstum der Online-Printer sich wie erwartet fortgesetzt hat und auch die Umsatz-Prognose für 2017 (7,5 Mrd. Euro) zeige, dass Akzeptanz und Nachfrage nach Open-/Closed-Stores kontinuierlich stiegen. Gleichzeitig verwies er auf zahlreiche offene Baustellen von Customer Centricity zu Marketing, Mass Customization, Mobility, Qualität, Rechtsfragen, Responsive Design und Verpackung und formulierte damit auch seinen Appell an die Branche: Onlineprint bedeutet mehr als nur ein Shop im Web. In diesem Sinne folgten Vorträge, die konkret auf die genannten Schwerpunkte eingingen: Der Jurist Dr. Martin Schirmbacher, Härting Rechtsanwälte, referierte über Fallstricke in der Internationalisierung im E-Commerce. Dr. Kai Hudetz vom Institut für Handelsforschung lieferte wertvolle Einblicke zum Thema Kundenzentrierung V.l.: Andreas Kraushaar, fogra, Bernd Zipper, zipcon consulting, und Jens Meyer, bvdm, führten durch die Veranstaltung. im Zeitalter von Mass Customization. Hans Scheffer, Hello Print Holland, provozierte mit der Strategie, dass seine Firma über kaum mehr Know-how im Drucken verfüge, dafür aber umso mehr von Marketing verstünde. Dieser Unternehmensausrichtung setzte Dr. Michael Fries, CEO von Onlineprinters, sein bewusstes Festhalten an qualifizierten Kräften entgegen: Online oder Offline am Ende wird immer noch gedruckt und präsentierte die erfolgreiche Entwicklung vom Online-Drucker zum Full Line Distributor. Jan Lippert von der prudsys AG nahm das Auditorium mit auf die Reise zu personalisierten Produktempfehlungen als Empfehlungsmarketing-Aktionen und den Möglichkeiten, dynamische Preisoptimierungen zu platzieren. SPANNENDE BERICHTE AUS DER PRAXIS Ergänzt wurden die Fachvorträge durch eindrucksvolle Praxisberichte aus der Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen. So präsentierte Eva Malawska, Geschäftsführerin der kleine prints GmbH, den Prozess von der Produktidee Kleine Prints bis zur erfolgreichen Umsetzung, berichtete aber auch über Hürden bei der Suche nach geeigneten Druckdienstleistern, IT-Spezialisten oder Logistiklösungen. Reto Schmid von La Conditoria schilderte aus dem Blickwinkel eines Herstellers von Nusstorten, wie er durch Produktmodifikationen und intelligente Mass- Customization-Verpackungen neue Märkte erobert hat. Auch für die Partner des OPS 2017 stellte die Veranstaltung einen Erfolg dar. Für Obility war das OPS 2017 eine wichtige Plattform, denn es wurde aufgezeigt, wie der Weg einer digitalen Transformation funktionieren kann, und wir helfen Unternehmen mit unserer Print-Business-Automation-Software genau diesen Weg einzuschlagen, begründete Frank Siegel, Geschäftsführer der Obility GmbH, sein Engagement aus der Warte der Softwareexperten. Das große internationale Interesse zeigt, auf welchem Niveau wir uns in Deutschland bewegen. Insbesondere für die Verbände ist dies Anforderung und Ansporn, hiesige Unternehmen dabei zu unterstützen, ihren Vorsprung zu halten und auszubauen, kommentierte Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des bvdm, die internationale Attraktivität des OPS. Auch beim OPS 2017 wurde eine Veranstaltungs-App eingesetzt, die vor, während und nach der Veranstaltung alle wichtigen Informationen bereithielt und über die auch kommuniziert werden kann. So fanden die Akteure der Online-Print-Industrie ihre Community, aber auch neue Kontakte und mit ihnen inspirierende Lösungen, Ideen und neue Partner. Das nächste Symposium findet vom 15. bis16. März 2018 statt. prepress World of Print 5/

46 OFFSETDRUCK Achtfarben-Rapida 106 ersetzt gleich zwei Maschinen bei De Groot Die Schnelligkeit ist entscheidend Die niederländische Druckerei De Groot hat eine Achtfarben-Rapida 106 mit simultanem Plattenwechsel in Betrieb genommen und damit gleich zwei Maschinen ersetzt. Anton De Groot ist mit der neuen Investition rundum zufrieden und profitiert von minimalen Rüstzeiten und maximalen Produktionsgeschwindigkeiten. In den gut fünfzig Jahren seit ihrer Gründung wurde bei De Groot ein ganzer Park an Druckmaschinen vom Klein- bis zum Jumboformat installiert. Geschäfts- und Privatdrucke, Magazine, Bücher und Werbeerzeugnisse machen die Hauptarbeit aus. Dabei scheut man auch keine sehr exklusiven Produktionen. Vieles geht in den Einzelhandel, für den De Groot Ladenpakete nach Maß produziert. Bei unserer Suche nach einer neuen Maschine sind wir nicht leichtfertig vorgegangen. Auf der drupa 2012 haben wir die KBA-Bogenoffsetanlagen näher kennen gelernt. Davor stand KBA nicht auf unserer Shortlist, erinnert sich Geschäftsführer Anton De Groot. Die Millioneninvestition wurde gründlich vorbereitet und verschiedene Druckmaschinen aus Deutschland und Japan miteinander verglichen. Im Spitzensegment sind die Unterschiede klein, aber Schnelligkeit wird immer wichtiger. Man kann es mit dem Boxenstopp in der Formel 1 vergleichen; es geht buchstäblich um Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit bei der Achtfarben-Rapida 106 beträgt diese im Schönund Widerdruck Bogen/h war einer der ausschlaggebenden Faktoren. Auch die Entscheidung für das B1-Format und die extrem kurzen Wechselzeiten waren für unsere Produktion essenziell. Unser Markt verlangt nach schnellen Lieferzeiten und qualitativ hochwertigen Druckerzeugnissen, schildert Anton de Groot. Die Rapida 106 übertrifft alle unsere Erwartungen. Drucker und Kunden sind sehr zufrieden. Mit KBA haben wir einen Druckmaschinenhersteller gefunden, der unsere Mitarbeiter und die Zukunft im Auge hat, bilanziert Anton De Groot. OPTIMAL GESCHULT Nach den erfolgreichen Abnahmetests in Radebeul wurde die Maschine mit fünf LKW in die Niederlande transportiert. Mechaniker von KBA und Wifac haben sie installiert. Danach haben wir erneut getestet und die Ergebnisse waren um ein weiteres Drittel besser als die Leistung in Radebeul außergewöhnlich. Für unsere Drucker war die Umstellung ein großer Schritt, denn sie waren andere Maschinen gewohnt. Ein paar von ihnen waren zur Schulung bei KBA in Radebeul. So sind wir sicher, einen maximalen Ertrag aus der Maschine ziehen zu können. Zwischen Ausbildung und Anlieferung der Rapida 106 lag ein guter Monat. Die Drucker bekamen ein interaktives PDF, mit dem sie auf dem Computer schon mal üben konnten, plus Zertifikat. Es hat allen Spaß gemacht. AUTOMATISIERTE PRODUKTION GENERIERT WACHSTUM Bei De Groot hat die lange Hightech-Rapida eine andere Achtfarbenanlage und eine B2-Maschine ersetzt. Durch die wesentlich höhere Leistung und die kürzeren Rüstzeiten der Rapida 106 stieg die Produktionskapazität um circa 40 Prozent. Darüber hinaus wuchs die Bandbreite an Substraten, die De Groot im Schön- und Widerdruck verarbeiten kann, von ca. 60 auf bis zu 500 Gramm (0,6 mm). Die Rapida produziert in drei Schichten, meist mit Spitzengeschwindigkeit. Die Halle wurde so eingerichtet, dass Platten, Papier und Farbe immer pünktlich an der Maschine bereitstehen. Das ist notwendig, um unsere Wachstumsstrategie umsetzen zu können. Die Auflagen gehen noch immer zurück, aber die Anzahl der Bestellungen ist explosiv gestiegen. Darauf muss man Organisation und Technik ausrichten und wo immer möglich Schritte in Richtung Vollautomatisierung gehen. Beim Druckvorgang sind menschliche Eingriffe inzwischen die Ausnahme. Dadurch sinkt die Fehlerwahrscheinlichkeit. Mit der neuen Maschine wollen wir den Umsatz steigern und die Unternehmenszukunft sichern, schildert Anton De Groot. Vor der Installation der neuen Rapida investierte De Groot in die Erweiterung und Modernisierung der CTP-Vorstufe. Die rechtzeitige Bereitstellung der Platten ist damit garantiert. Zudem hat De Groot ein zweites Logistikzentrum in Betrieb genommen. Wir streben nach größtmöglicher Nachhaltigkeit. Wenig Abfall, geringe Emissionen und ein möglichst niedriger Materialverbrauch sind Teil unserer Betriebskultur. 46 prepress World of Print 5/2017

47 WEITERVERARBEITUNG Rotomail verdoppelt mit zweiter Tecnau Libra 800 seine Book-of-One-Kapazität Erweiterte Book-on-Demand-Produktion Rotomail hat im vergangenen Jahr eine Tecnau Libra 800 in Betrieb genommen, um in einem integrierten Prozess von der Rolle zum fertigen Buch produzieren zu können. Nach einem erfolgreichen Jahr im Einsatz hat das Unternehmen nun in ein zweites Tecnau Libra 800 Softcover-Buchproduktionssystem investiert, um seine Kapazität für die Kleinauflagen- und Book-on-Demand- Produktion zu verdoppeln. Rotomail wurde 1996 als Print-on-Demand-Dienstleister gegründet und im Jahr 2000 zu einem der ersten Anwender der Inkjet-Drucktechnologie begann das Unternehmen mit der Diversifikation in die Marktsegmente Direktmailing-Produktion, Akzidenzdruck und Buchfertigung und trug zur Entwicklung der ersten Libra 800 bei. Im Jahr 2016 installierte Rotomail die neue HP T490 Inkjet HDNA Druckmaschine und wurde damit zum ersten Anwender der High Definition Nozzle Architecture. In der Mailänder Produktionsstätte wird Rollenpapier auf den HP PageWide Druckmaschinen bedruckt und anschließend auf der Libra 800 in einem integrierten Prozess von der Rolle zum fertigen Buch weiterverarbeitet. HOHE VARIABILITÄT Das modulare System wurde von Rotomail mit einem Eingabekanal von der Rolle, Längsschnitt/Strangzusammenführung und Querschneider für zwei Bahnen konfiguriert, um Buchblöcke zu produzieren, die in Höhe, Breite und Stärke variabel sind. Unterschiedliche Buchblöcke werden automatisch zum variablen Binder Libra VB weitergeleitet, der online mit dem variablen Dreimesserautomaten Libra VT verbunden ist. Das System führt Umschläge von der Rolle zu und schneidet sie in der Länge Die Libra 800-Lösung erreicht bei einer hohen Variabilität eine Produktionsleistung von bis zu 800 Büchern pro Stunde. und Breite mit Rillung für den Buchrücken gemäß dem gerade in Bearbeitung befindlichen Buchblock zu. Das bedeutet umfassende Variabilität von Buch zu Buch in einem Produktionsgang bei minimalem Makulaturanfall und ohne die Notwendigkeit manueller Eingriffe. UMFASSENDE PROZESSKONTROLLE Der Weiterverarbeitungsprozess ist in die Rotomail-eigene Bronte Book Solution -Software integriert, sodass eine umfassende Prozesskontrolle vom Auftragseingang über die Produktionsoptimierung bis zur Ausgabe-Verfolgung gewährleistet ist. Die Tecnau Libra 800 verfügt über ein vernetztes Managementsystem für Prozesskontrolle, Ferndiagnose, statistische Auswertungen und die Integration mit anderen Lösungen. Die Vorteile der Tecnau Libra 800 reichen über den effizienten und flexiblen Druck hinaus. Tecnau hat sich mit der Libra 800 die vollständige Transformation der Kleinauflagen-Buchproduktion und der Book-on-Demand-Produktion zum Ziel gesetzt. VERSTÄRKTE FORDERUNG NACH KLEINSTAUFLAGEN Das System ermöglicht es, den Ablauf der Buchproduktion umzustrukturieren, indem nur tatsächlich verkaufte Bücher gedruckt und Bücher nach Auftrag statt nach Format produziert werden. Dies sorgt für eine signifikante Verringerung von Lagerbestand und die Optimierung der Logistik. Markterhebungen zufolge erhalten Druckereien, die Bücher herstellen, vermehrt Aufträge mit durchschnittlichen Auflagenhöhen zwischen 250 und 500 Exemplaren, während es vor nur zwei Jahren noch 700 bis Exemplare und vor fünf Jahren noch bis Exemplare waren. Setzt sich dieser Trend fort, ist eine Lösung für die Produktion von Kleinauflagen oder Büchern in Auflage eins die beste Investition, um gegenwärtigen Anforderungen zu entsprechen und Vorkehrungen für künftige Marktentwicklungen zu treffen. Es gibt noch weitere Segmente, in denen die Book-of-One- oder Kleinauflagen- Produktion eine attraktive Chance darstellt, z.b. bestimmte Kataloge, limitierte Ausgaben, kundenindividuelle Bücher, Selbstverlagsprodukte und generell Publikationen, die über Web-to-Print-Portale bestellt werden. Die Fortsetzung der Partnerschaft mit Rotomail ist eine Ehre für Tecnau und wir sind bestrebt, in der Buchfertigung anderen Anbietern technologisch immer einen Schritt voraus zu sein. Rotomail hat schon 2008 einen hervorragenden Beitrag zur Entwicklung der ursprünglichen Libra 800 geleistet und wir sind stolz, dass dieser Kunde acht Jahre später zu dem Schluss kommt, dass die Libra 800 aufgrund unserer stetigen Weiterentwicklung nach wie vor die führende Buchbindetechnologie für Kleinauflagen und die Produktion von Büchern in Auflage eins ist, so Stefano De Marco, Vertriebs- und Marketingdirektor EMEA bei Tecnau. prepress World of Print 5/

48 WEITERVERARBEITUNG Mehr Wertschöpfung durch innovative Falzmaschinen der neuesten Generation Mehr Effizienz in der Weiterverarbeitung Immer mehr industriell produzierende Druckereien setzen in der Weiterverarbeitung auf die jüngste Falzmaschinen-Generation von Heidelberg. So ist es Buxton Press gelungen, seine Kapazität um 20 % zu steigern, und auch das Druckhaus Waiblingen konnte so von einer deutlich gesteigerten Wertschöpfung profitieren. Über 50 Maschinen der zur drupa gelaunchten Generation Stahlfolder TH/KH 82-P konnte Heidelberg seither bereits im Markt platzieren. Ein Anwender ist Buxton Press, der mit seinen 124 Mitarbeitern zu einem der führenden Katalog- und Magazindrucker in England zählt und alleine 650 wiederkehrende Titel für mehr als 400 Verlage produziert. Prepress und Press sind schon lange hoch automatisiert und arbeiten mit digitalisierten Prozessen. Auf der drupa 2016 haben wir die neue Falzmaschinengeneration Stahlfolder TH/KH 82-P gesehen und gleich gewusst, dass sich nun auch Postpress technologisch deutlich weiterentwickelt hat, erklärt Kirk Galloway, Geschäftsführer von Buxton Press. Die anschließenden umfangreichen Tests in Deutschland bestätigten diesen Eindruck und führten zum Kauf von gleich zwei Stahlfolder TH 82-P von Heidelberg, die insgesamt vier ältere Falzmaschinen ersetzt haben und zwanzig Prozent mehr Falzkapazität bereit, stellen. Die erste Taschenfalzmaschine läuft seit Januar, die zweite wurde im März geliefert und es wird bereits über eine dritte Maschine nachgedacht. Die Stahlfoldergeneration TH/KH 82-P arbeitet nach dem geschuppten Falzprinzip. Dadurch können mehr Bogen auf gleicher Strecke verarbeitet werden, was eine Leistungssteigerung von bis zu 50 Prozent mit sich bringt, ohne die Maschinengeschwindigkeit zu erhöhen und so eine hohe Falzqualität auch bei sensiblen Papieren sicherstellt. Beim Druckhaus Waiblingen sind der Produktionsleiter Bogendruck Joachim Battermann (rechts) und Bediener Pierluigi Airi mit der Qualität und Leistung der neuen Stahlfolder KH 82-P sehr zufrieden. Wir drucken mehr als 60 Mio. Publikationen pro Jahr und beliefern unsere Kunden mit höchster Qualität, kostengünstig und termingerecht. Unser umfangreicher Falzmaschinenpark ist für die unterschiedlichsten Arten von Signaturen ausgelegt, weshalb Flexibilität, Programmierbarkeit und Bedienerfreundlichkeit für uns ausschlaggebend sind Faktoren, die auch die neuen Stahlfolder TH 82-P bestens erfüllen, beschreibt Kirk Galloway die Investitionsgründe. Vor allem passen die neuen Falzmaschinen optimal in den Prozess des hohen Ausstoßes der vier Speedmaster XL 106-Acht- und Zehnfarbenmaschinen mit Wendung und CutStar. DRUCKHAUS WAIBLINGEN SETZT AUF NEUEN STAHLFOLDER KH 82-P Auch das Druckhaus Waiblingen Remstal- Bote GmbH produziert im Bogendruck hochwertige Premiumdruckprodukte wie Geschäftsberichte, Kataloge und Magazine. Im Bereich Zeitungsrotationsdruck werden fünf Tageszeitungen, Wochenblätter, Beilagen und Magazine mit Zeitungscharakter hergestellt. Das 1839 gegründete Druckhaus ist nach wie vor ein Familienunternehmen und beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter. Bei der Investition in eine neue Falzmaschine hat sich das Unternehmen aufgrund des geringeren Platzbedarfs erneut für eine Kombifalzmaschine entschieden. Dabei überzeugte das innovative Konzept der neuen Falzmaschinengeneration Stahlfolder KH 82-P. Seit Herbst des letzten Jahres wird im Druckhaus Waiblingen mit einer Kombifalzmaschine KH 82-P produziert. Mit der Leistung und der Qualität unserer vier Stahlfolder Kombifalzmaschinen sind wir sehr zufrieden. Wir konnten nun mit der neuen Maschine unsere Kapazität weiter erhöhen, mit dem Ziel, mehr Wertschöpfung zu uns ins Haus zu holen, bestätigt Joachim Battermann, Produktionsleiter Bogendruck. Auch die vollautomatische Stahlfolder KH 82-P verarbeitet die Bogen sowohl im Parallel- als auch im Kreuzbruchfalzwerk geschuppt. Im Vergleich zu unseren vorhandenen Kombifalzmaschinen legt die KH 82-P eine deutliche Schippe drauf. Wir konnten die Falzmaschine von Anfang an voll in den Produktionsprozess eingliedern und den gestiegenen Bedarf besser bedienen, so Joachim Battermann. Im Sommer steht im Druckhaus Waiblingen die nächste große Investition an dann werden im Drucksaal eine Speedmaster XL 106-Vierfarben und eine XL 106-Fünffarben jeweils mit Lackierwerk installiert. 48 prepress World of Print 5/2017

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