Urteil vom 18. April 2011

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1 Bundesverwaltungsgericht Tribunal administratif fédéral Tribunale amministrativo federale Tribunal administrativ federal Abteilung V E-6104/2007 Urteil vom 18. April 2011 Besetzung Richter Walter Stöckli (Vorsitz), Richter Robert Galliker, Richterin Emilia Antonioni; Gerichtsschreiberin Barbara Balmelli. Parteien A., geboren ( ), und ihre Kinder B., geboren ( ), C., geboren ( ), D., geboren ( ), Irak, vertreten durch Peter Frei, Rechtsanwalt, ( ), Beschwerdeführende, gegen Bundesamt für Migration (BFM), Quellenweg 6, 3003 Bern, Vorinstanz. Gegenstand Asyl und Flüchtlingseigenschaft (Familienasyl); Verfügung des BFM vom 15. August 2007 / N ( ).

2 Sachverhalt: A. Eigenen Angaben zufolge verliess die Beschwerdeführerin den Irak am 20. November 2004 auf dem Landweg und gelangte am 30. Dezember 2004 in die Schweiz, wo sie am 4. Januar 2005 um Asyl nachsuchte. Am 7. Januar 2005 wurde die Beschwerdeführerin im Empfangszentrum Basel befragt. Das E. hörte sie am 28. Januar 2005 zu den Asylgründen an. Im Wesentlichen machte die Beschwerdeführerin keine persönlichen Asylgründe geltend. Sie habe am 18. Mai 2004 in Damaskus F. geheiratet, welcher in der Schweiz lebe. Sie sei in die Schweiz gekommen, um mit ihm zusammenzuleben. B. Am 13. September 2005 wurde der gemeinsame Sohn B. geboren. C. Am 9. Mai 2006 fand in G. die zivilrechtliche Heirat der Beschwerdeführerin mit F., welcher in der Schweiz als Flüchtling anerkannt und im Besitze einer Niederlassungsbewilligung C ist, statt. D. Am 10. Juli 2006 erteilte das E. der Beschwerdeführerin eine Aufenthaltsbewilligung B. E. Mit Verfügung vom 21. Dezember 2006 aberkannte das BFM dem Ehemann der Beschwerdeführerin die Flüchtlingseigenschaft und widerrief das ihm erteilte Asyl. Dieser focht den Asylwiderruf am 25. Januar 2007 beim Bundesverwaltungsgericht an. F. Am 19. März 2007 kam der zweite Sohn C. zur Welt. G. Mit Verfügung vom 15. August 2007 stellte das BFM fest, die Beschwerdeführerin und ihre Kinder würden weder die originäre Flüchtlingseigenschaft erfüllen, noch seien sie in die Flüchtlingseigenschaft ihres Ehemannes beziehungsweise Vaters einzubeziehen, und lehnte das Asylgesuch ab. Gleichzeitig stellte es fest, der Entscheid über den weiteren Aufenthalt der Beschwerdeführerin und Seite 2

3 ihrer Kinder in der Schweiz falle in die Zuständigkeit der kantonalen Migrationsbehörden. H. Mit Eingabe vom 13. September 2007 an das Bundesverwaltungsgericht beantragt die Beschwerdeführerin durch ihren Rechtsvertreter, die angefochtene Verfügung sei aufzuheben. Sie und ihre Kinder seien als Flüchtlinge anzuerkennen und es sei ihnen Asyl zu gewähren. In verfahrensrechtlicher Hinsicht stellte die Beschwerdeführerin den Antrag, das Verfahren sei mit dem bereits beim Gericht hängigen Beschwerdeverfahren des Ehemannes und Vaters zu vereinigen beziehungsweise vom gleichen Spruchkörper beurteilen zu lassen. Schliesslich sei ihnen die unentgeltliche Prozessführung zu bewilligen und in der Person des unterzeichnenden Anwalts ein unentgeltlicher Rechtsbeistand beizugeben. I. Mit Zwischenverfügung vom 25. September 2007 lehnte der Instruktionsrichter das Gesuch um Vereinigung der Verfahren ab, hielt indes fest, dass die Verfahren, soweit erforderlich, koordiniert und vom gleichen Spruchkörper behandelt würden. Den Entscheid über das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Prozessführung verwies er auf einen späteren Zeitpunkt, verzichtete auf die Erhebung eines Kostenvorschusses und wies das Gesuch um unentgeltliche Verbeiständung durch den bisherigen Rechtsvertreter ab. J. Das BFM beantragte in der Vernehmlassung vom 5. Oktober 2007 die Abweisung der Beschwerde. Am 16. Oktober 2007 unterbreitete der Instruktionsrichter der Beschwerdeführerin die Vernehmlassung zur Kenntnisnahme. K. Am 9. Januar 2010 wurde der dritte Sohn, D., geboren. L. Mit Urteil vom heutigen Datum wies das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde des Ehemannes der Beschwerdeführerin ab und bestätigte mithin die vom BFM verfügte Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft und den Asylwiderruf. Seite 3

4 Das Bundesverwaltungsgericht zieht in Erwägung: Gemäss Art. 31 des Verwaltungsgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 (VGG, SR ) beurteilt das Bundesverwaltungsgericht Beschwerden gegen Verfügungen nach Art. 5 des Bundesgesetzes vom 20. Dezember 1968 über das Verwaltungsverfahren (VwVG, SR ). Das BFM gehört zu den Behörden nach Art. 33 VGG und ist daher eine Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts. Eine das Sachgebiet betreffende Ausnahme im Sinne von Art. 32 VGG liegt nicht vor. Das Bundesverwaltungsgericht ist daher zuständig für die Beurteilung der vorliegenden Beschwerde und entscheidet im Bereich des Asyls endgültig, ausser bei Vorliegen eines Auslieferungsersuchens des Staates, vor welchem die beschwerdeführende Person Schutz sucht (Art. 105 des Asylgesetzes vom 26. Juni 1998 [AsylG, SR ], Art. 83 Bst. d Ziff. 1 des Bundesgerichtsgesetzes vom 17. Juni 2005 [BGG, SR ]) Das Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht richtet sich nach dem VwVG, soweit das VGG nichts anderes bestimmt (Art. 37 VGG) Die Beschwerdeführerin hat am Verfahren vor der Vorinstanz teilgenommen, ist durch die angefochtene Verfügung besonders berührt, hat ein schutzwürdiges Interesse an deren Aufhebung beziehungsweise Änderung und ist daher zur Einreichung der Beschwerde für sich und ihr Kinder, von denen zwei während des erstinstanzlichen und dass dritte während des Beschwerdeverfahrens geboren wurden, legitimiert. Auf die frist- und formgerecht eingereichte Beschwerde ist somit einzutreten (Art. 105 AsylG i.v.m. Art. 37 VGG und Art. 48 Abs. 1, Art. 50 und Art. 52 VwVG). 2. Mit Beschwerde kann die Verletzung von Bundesrecht, die unrichtige oder unvollständige Feststellung des rechtserheblichen Sachverhalts und die Unangemessenheit gerügt werden (Art. 106 Abs. 1 AsylG) Gemäss Art. 2 Abs. 1 AsylG gewährt die Schweiz Flüchtlingen grundsätzlich Asyl. Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat Seite 4

5 oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden. Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Den frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu tragen (Art. 3 AsylG) Wer um Asyl nachsucht, muss die Flüchtlingseigenschaft nachweisen oder zumindest glaubhaft machen. Diese ist glaubhaft gemacht, wenn die Behörde ihr Vorhandensein mit überwiegender Wahrscheinlichkeit für gegeben hält. Unglaubhaft sind insbesondere Vorbringen, die in wesentlichen Punkten zu wenig begründet oder in sich widersprüchlich sind, den Tatsachen nicht entsprechen oder massgeblich auf gefälschte oder verfälschte Beweismittel abgestützt werden (Art. 7 AsylG) Gemäss Art. 51 Abs. 1 AsylG werden Ehegatten, eingetragene Partnerinnen oder Partner von Flüchtlingen und ihre minderjährigen Kinder als Flüchtlinge anerkannt und erhalten Asyl, wenn keine besonderen Umstände dagegen sprechen Das BFM lehnte das Asylgesuch ab, da die Vorbringen der Beschwerdeführerin den Anforderungen an die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft gemäss Art. 3 AsylG nicht standhalten würden. Zur Begründung führte es aus, die Beschwerdeführerin habe anlässlich der Anhörungen keine im Irak erlittenen oder befürchteten Verfolgungsmassnahmen geltend gemacht, sondern einzig erklärt, sie wolle bei ihrem sich in der Schweiz aufhaltenden Ehemann leben. Weiter stellte das BFM fest, die Beschwerdeführerin habe am 9. Mai 2006 in G. den Landsmann F. geheiratet, welcher damals in der Schweiz als Flüchtling anerkannt und asylberechtigt gewesen sei. Mit Verfügung vom 21. Dezember 2006 habe das Amt jedoch dessen Flüchtlingseigenschaft aberkannt und das Asyl widerrufen. Die Beschwerdeführerin und ihre Kinder könnten daher nicht gestützt auf Art. 51 Abs. 1 AsylG in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise Vaters einbezogen werden. Seite 5

6 4.2. In der Rechtsmitteleingabe wird ausgeführt, das BFM habe sich nicht mit der Frage befasst, ob die Beschwerdeführerin bei einer Rückkehr in den Irak allenfalls mit einer Reflexverfolgung zu rechnen habe. Es habe somit unterlassen zu prüfen, ob die Beschwerdeführerin die originäre Flüchtlingseigenschaft erfülle. Was sodann die abgeleitete Flüchtlingseigenschaft anbelange, sei festzuhalten, dass der Ehemann der Beschwerdeführerin im Zeitpunkt des Eheschlusses die originäre Flüchtlingseigenschaft erfüllt habe. Das BFM habe mit Verfügung vom 21. Dezember 2006 dem Ehemann die Flüchtlingseigenschaft aberkannt und das Asyl widerrufen. Gegen diesen Entscheid habe dieser Beschwerde eingereicht. Diese sei nach wie vor beim Bundesverwaltungsgericht hängig, mithin sei die vorinstanzliche Verfügung noch nicht in Rechtskraft erwachsen. Die angefochtene Verfügung basiere somit auf keiner ausreichenden Rechtsgrundlage. 5. Zunächst ist zu prüfen, ob die Beschwerdeführerin und in der Folge die gemeinsamen drei Kinder zu Unrecht nicht in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise des Vaters einbezogen worden sind Ein Einbezug der Beschwerdeführerin in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes vor der zivilrechtlichen Heirat in der Schweiz am 9. Mai 2006 war offensichtlich nicht möglich (vgl. Art 51 Abs. 1 AsylG), da keine gültigen Papiere vorlagen, welche die behauptete Heirat mit dem damals nota bene noch mit H. verheiratet gewesenen F. in Damaskus belegten. Nach der Heirat in der Schweiz wäre das BFM indes gehalten gewesen, die Beschwerdeführerin als Ehefrau eines anerkannten Flüchtlings in dessen Flüchtlingsstatus einzubeziehen. Diesen Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft hat das BFM nicht vorgenommen Mit Verfügung vom 21. Dezember 2006 aberkannte das BFM dem Ehemann der Beschwerdeführerin die Flüchtlingseigenschaft und widerrief das ihm erteilte Asyl. Zur Begründung führte es aus, aufgrund der Stempelungen im abgelaufenen Schweizer Reiseausweis des Ehemannes der Beschwerdeführerin ergebe sich, dass dieser nachweislich mehrere Reisen in den Irak unternommen habe. Gegen diese Verfügung reichte der Ehemann der Beschwerdeführerin beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde ein und bewirkte damit, zumal einer Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht von Gesetzes Seite 6

7 wegen grundsätzlich die aufschiebende Wirkung zukommt (vgl. Art. 55 VwVG), dass sie nicht in Rechtskraft trat und er weiterhin gegenüber allen eidgenössischen und kantonalen Behörden als Flüchtling im Sinne des Asylgesetzes und des Abkommens vom 28. Juli 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (FK, SR ) galt und seinen Asylstatus beibehielt (Art. 59 AsylG) In offensichtlicher Verkennung der vorstehend dargelegten Rechtslage hat es das BFM somit unterlassen, die Beschwerdeführerin und die gemeinsamen Kinder in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise Vaters einzubeziehen. Das BFM wäre also gehalten gewesen, die Beschwerdeführerin nach der Heirat mit F. in die Flüchtlingseigenschaft ihres Ehemannes und die Kinder nach deren Geburt in die Flüchtlingseigenschaft des Vaters einzubeziehen. Eine Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft und ein Asylwiderruf wäre demnach erst nach dem rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gegen den Ehemann beziehungsweise Vaters betreffend Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft und Asylwiderrufs zulässig gewesen. Es ist somit zu prüfen, ob der Beschwerdeführerin und den Kindern aus dem nicht erfolgten Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft Nachteile erwachsen sind Abgeleitet vom Rechtsstatus des als Flüchtling anerkannten Ehemannes hätte der Beschwerdeführerin als dessen Ehefrau (sowie den gemeinsamen Kindern) die Flüchtlingseigenschaft zuerkannt werden müssen. Als anerkannter Flüchtling hätte die Beschwerdeführerin einen eigenständigen Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung gehabt. Obwohl die Beschwerdeführerin vorliegend nicht als Flüchtling anerkannt wurde, ist sie im Besitze einer Aufenthaltsbewilligung B. Diese wurde ihr abgeleitet vom fremdenpolizeilichen Aufenthaltsrecht ihres Ehemannes zugesprochen. Ob die Beschwerdeführerin aufgrund ihrer abgeleiteten Flüchtlingseigenschaft einen eigenständigen fremdenpolizeilichen Aufenthaltsrechtsanspruch hat oder nur über einen abgeleiteten fremdenpolizeilichen Aufenthaltstitel verfügt, ist nicht das Gleiche. Dieser Umstand fällt allerdings nur dann ins Gewicht, wenn der Ehemann nicht mehr über den fremdenpolizeilichen Status verfügt, sei dies durch Ausreise oder durch Tod. Diesfalls würde sich bei abgeleitetem Flüchtlingsstatus fremdenpolizeilich gesehen an der Aufenthaltssituation der Beschwerdeführerin nichts ändern, verfügte sie doch über einen eigenständigen Aufenthaltstitel. Seite 7

8 Mit Urteil vom heutigen Datum weist das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde des Ehemannes der Beschwerdeführerin betreffend Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft und Asylwiderruf ab. Damit steht rechtskräftig fest, dass der Ehemann der Beschwerdeführerin nicht mehr Flüchtling und damit auch nicht mehr asylberechtigt ist. Mit diesem Entscheid ist heute massgeblich für die Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft ist der Zeitpunkt des Asylentscheids (vgl. BVGE 2007/31 E.5.3. mit weiteren Hinweisen die Grundlage für einen Einbezug der Beschwerdeführerin und der Kinder in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise Vaters nicht mehr gegeben Es ist festzustellen, dass die Beschwerdeführerin trotz des nicht erfolgten Einbezugs in die Flüchtlingseigenschaft ihres Ehemannes über einen fremdenpolizeilichen Aufenthaltstitel (B) verfügt. Aus fremdenpolizeilicher Sicht ist ihr somit da zwischenzeitlich keine ihren Aufenthaltsstatus berührende Situation eintrat kein Rechtsnachteil erwachsen. Ferner wird der nicht erfolgte Einbezug keinen Einfluss auf ein allenfalls bereits hängiges oder zukünftiges Einbürgerungsverfahren in der Schweiz haben. Ob der Beschwerdeführerin schliesslich aus dem nicht erfolgten Einbezug sozialversicherungsrechtliche Nachteile erwachsen sind, kann offen bleiben, da die Beschwerdeführerin keine diesbezüglichen Vorbringen in der Rechtsmitteleingabe gelten gemacht, noch entsprechende Hinweise den Akten zu entnehmen sind. Was hier betreffend die Beschwerdeführerin gesagt worden ist, gilt sinngemäss auch für ihre drei Kinder Im Weiteren ist zu prüfen, ob die Beschwerdeführerin wie in der Rechtsmitteleingabe geltend gemacht wird eine asylrelevante Reflexverfolgung zu befürchten hätte Reflexverfolgung liegt vor, wenn Angehörige von politisch verfolgten Personen Repressalien ausgesetzt sind, um damit Druck auf diese oder die Familie auszuüben (vgl. dazu die weiterhin geltende Praxis der vormaligen Schweizerischen Asylrekurskommission in: Entscheidungen und Mitteilungen der Schweizerischen Asylrekurskommission [EMARK] 2005 Nrn. 7 und 21, jeweils mit weiteren Hinweisen) Nachdem dem Ehemann der Beschwerdeführerin aufgrund seiner mehreren Reisen in den Irak die Flüchtlingseigenschaft rechtskräftig Seite 8

9 entzogen wurde, er mithin in seinem Heimatland nicht (mehr) als verfolgt gilt, bestehen auch keine Anhaltspunkte dafür, dass die Beschwerdeführerin oder die gemeinsamen Kinder einer Reflexverfolgung ausgesetzt sein könnten Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Beschwerdeführerin und ihre Kinder zwar zu Unrecht nicht in die Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise Vaters einbezogen wurden, ihnen daraus indes kein Rechtsnachteil erwachsen ist. Präzisierend ist festzuhalten, dass es einen Zeitraum gegeben hat, in welchem sie abgeleitet von der Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes beziehungsweise Vaters die Voraussetzungen zur Anerkennung als Flüchtlinge erfüllt hätten. Mit der Aberkennung der Flüchtlingseigenschaft des Ehemannes der Beschwerdeführerin beziehungsweise Vater ist diese Grundlage entfallen. Im Weiteren erfüllen die Beschwerdeführerin und ihre Kinder auch die Voraussetzungen zur Anerkennung als Flüchtlinge gestützt auf Art. 3 AsylG nicht Lehnt das BFM das Asylgesuch ab oder tritt es darauf nicht ein, so verfügt es in der Regel die Wegweisung aus der Schweiz und ordnet den Vollzug an; es berücksichtigt dabei den Grundsatz der Einheit der Familie (Art. 44 Abs. 1 AsylG) Die Beschwerdeführerin und ihre Kinder sind im Besitze fremdenpolizeirechtlicher Aufenthaltsbewilligungen B und verfügen damit über ein anerkanntes Bleiberecht in der Schweiz. 7. Aus diesen Erwägungen ergibt sich, dass das BFM den Beschwerdeführerenden zu Unrecht nicht in die Flüchtlingseigenschaft ihres Ehemannes beziehungsweise Vaters einbezogen hat. Da ihnen aus diesem Umstand jedoch kein Rechtsnachteil erwachsen ist und sie weder die Flüchtlingseigenschaft in der eigenen Person erfüllen, noch im heutigen Zeitpunkt Anspruch auf Einbezug in die Flüchtlingseigenschaft einer anderen Person haben, ist die Beschwerde abzuweisen Die Beschwerdeführerin beantragt die unentgeltliche Rechtspflege nach Art. 65 Abs. 1 VwVG. Gemäss dieser Bestimmung wird von der Erhebung von Verfahrenskosten abgesehen, wenn der Seite 9

10 beschwerdeführende Person nicht über die erforderlichen Mittel verfügt und ihre Begehren nicht aussichtslos erscheinen Das Beschwerdeverfahren ist aufgrund der vorstehenden Erwägungen nicht als aussichtslos zu bezeichnen, weshalb das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege gutzuheissen ist. Den Beschwerdeführenden sind somit keine Verfahrenskosten aufzuerlegen. (Dispositiv nächste Seite) Seite 10

11 Demnach erkennt das Bundesverwaltungsgericht: 1. Die Beschwerde wird abgewiesen. 2. Das Gesuch um Gewährung der unentgeltlichen Rechtspflege wird gutgeheissen. 3. Er werden keine Verfahrenskosten erhoben. 4. Dieses Urteil geht an die Beschwerdeführerin, das BFM und das E.. Der vorsitzende Richter: Die Gerichtsschreiberin: Walter Stöckli Barbara Balmelli Versand: Seite 11

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