Musiktheater Tanz Schauspiel Konzert #08 sommer Seite 5. Seite 12

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1 Gerhart Hauptmann Theater GerHarT TheaterZeitung für Görlitz, Zittau Und Umland Musiktheater Tanz Schauspiel Konzert # sommer 22 EUGEN ONEGIN Seite 4 DIE GROßE ORIENTREISE Seite 5 IM WEIßEN RÖSSL Seite 4 DER DIENER ZWEIER HERREN Seite 12 Muzyka, taniec i teatr po polsku. Bieżące informacje o przedstawieniach pod adresem: tel , mail: s.kutz@theater-goerlitz.de Rezerwacja biletów również przez Miejski Dom Kultury w Zgorzelcu: PREMIERENBLICK Frischer Theatergenuss mit Peter Tschaikowski in Görlitz, Carl Zeller in Zittau & Karl May in Jonsdorf. Seiten 4 & 5 VORBLICK Der Sommer steht vor der Tür mit ihm das 18. ViaThea und im Herbst eine pralle Spielzeit ohne Spardiktat. Seite 7 MEDIENBLICK Die Pressenachlese widmet sich den Konzerten, dem Musiktheater, dem Schauspiel und dem Tanz. Seite 10 bis 13

2 einklang Sommer 22Sommer 22 weitblick editorial Vorfreude auf Herbst Am 5. Juni ist es wieder so weit: Pünktlich um zehn Uhr beginnt an den Theater- und Vorverkaufskassen in Görlitz und Zittau der Kartenverkauf für die kommende Spielzeit. Ab diesem Zeitpunkt können Sie auch im Internet die gewünschten Karten erwerben. Auf Seite 7 unserer Theaterzeitung finden Sie die Premieren der nächsten Saison. Die genauen Vorstellungstermine und Preise sind wie im vergangenen Jahr in einer Terminund Abonnementübersicht zusammengestellt. Sicherlich kann ein Spielplan nicht allen Wünschen gleichermaßen gerecht werden, aber wir haben für Sie wieder in allen Sparten ein breites Angebot zusammengestellt, das sicher für jeden Interessantes enthält. So gibt es die Fortsetzung unserer jungen Konzertreihe»Hexenritt und Drachentöne«mit einem neuen Programm. Diese Konzertreihe wird in der kommenden Spielzeit auch in Zittau zu sehen sein (Seite 14). Für die Philharmonischen Konzerte ist es gelungen, Ensembles und Solisten der Weltspitze zu verpflichten, wie beispielsweise das Vokalensemble Polyharmonique, den Bluesharmonikaspieler Corky Siegel oder den Pianisten Nikolai Demidenko für das 3. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Im Musiktheater reicht das Programm vom Erfolgsmusical»Anatevka«bis zur Uraufführung»Tod eines Bankers«, im Schauspiel vom Klassiker»Antigone«bis zum Märchen»Die verzauberten Brüder«von Jewgenij Schwarz. Die Tanzcompany wird sowohl eine ganze Reihe Wiederaufnahmen, wie beispielsweise»hagazussa«oder»bach bewegt«als auch Neuproduktionen, wie»there s time«oder»alpha I«ein virtuoser Abend an einem fünf Meter hohen Spezialgerüst präsentieren. Dieses und vieles mehr werden Sie in unseren Angeboten entdecken und wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Häusern. Ihr Klaus Arauner Generalintendant Inhalt Blick nach Osten Seite 4 Sebastian Ritschel bewältigt Spielzeit mit drei Akten Sommer, Sonne, Operette Seite 4 am Wolfgangsee wartet die Liebe Mit Karl May nach Ägypten Seite 5 Die Waldbühne Jonsdorf lädt mit Verve in den Orient Schauspiel ohne Grenzen Seite 5 Ein trinationales Minifestival bietet Begegnungsstoff Sommerparty mit Rock n Roll Seite 6 Das Theater als Abtanzoase lädt zum Sommerfest Straßentheater als Stadtfest Seiten 7 Das 18. ViaThea schwelgt in Vorbereitungsvorfreude Der Spielplan für Sommer 22 Seite 8 & 9 Dicht an dicht: alle Görlitzer und Zittauer Termine Die Philharmonie will es himmlisch Seite 10 Eckehard Stier dirigiert 7. Philharmonisches Konzert Kreisler und Goldoni Seite 11 & 12 Die Presserezensionen zu frischen Pfingstpremieren Hexentanz und Bachgefühle Seite 13 Die Presserezensionen zu zwei neuen Tanzereignissen Hexenritt von Görlitz nach Zittau Seite 14 Konzert für Junge Leute erfährt Erfolgsverdopplung Neue Pädagogik Seite 14 Die Angebote für die Jugend werden ausgebaut Wecker im Wald Seite 15 Ein Sommer voller Höhepunkte dank Gastspielen Der erste Herbst-GerHarT erscheint Anfang September, Redaktions- und Anzeigenschluss dafür ist am 9. Juli 22. Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 14. Mai 22 Eine große Auswahl der GerHarT-Artikel finden sich bald zeitversetzt, aktualisiert und ergänzt im Netz. Bleiben Sie schön neugierig schauen Sie selbst. service@g-h-t.de Service Theaterkasse Görlitz: Di. - Fr. 10:00-13:00 und 14:00-18:00 Uhr Sa. 10:00-12:30 Uhr Kartentelefon: service@g-h-t.de Theaterkasse Zittau: Di. - Fr. 10:00-17:00, Sa. 10:00-12:00 Uhr Kartentelefon service@g-h-t.de Weitere Vorverkaufsstellen: Touristbüro i-vent Görlitz, Tel SZ-Treffpunkt Görlitz, Tel Görlitz-Information, Tel Zittau-Information, Tel CD Studio Zittau, Tel Reisebüro Herrnhut, Tel Löbau-Information, Tel IMPRESSUM Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH, Demianiplatz Görlitz, Tel Geschäftsführer Klaus Arauner, Caspar Sawade Chefredaktion Andreas Herrmann Titelfotos Marlies Kross, Olaf Hais, Nikolai Schmidt, Detlef Ulbrich Autoren dieser Ausgabe Klaus Arauner, Sophie Brückner, Felicitas Drosky, Andreas Herrmann, Ines Igney, Carsten Knödler, Sebastian Ripprich, Denise Thielsch und etliche Rezensenten Herausgeber, Anzeigen, Vertrieb RuV Redaktions- & Verlagsgesellschaft Neiße mbh, Neustadt 18, Zittau, Tel Auflage Hausverteilung in Görlitz, Zittau, Löbau, Niesky und Weißwasser Layoutentwurf Die Partner GmbH, Görlitz Satz Weltbuch Verlag GmbH, Dresden Zeitungsarchiv als PDF Kontakt zur Chefredaktion presse@g-h-t.de Wer oder was ist Zarewitsch? Gedanken zum Theater-Repertoire der Zukunft und zur Demographie im Zuschauerraum Von Sebastian Ripprich Kürzlich kam ich mit einer theaterbegeisterten Mittsechzigerin ins Gespräch, die sich»wieder einmal eine richtig schöne Operette«auf dem Spielplan wünscht. Als ich sie nach Stücktiteln frage, zählt sie nur wenige auf und Überraschendes findet sich nicht darunter. Überdies ergänzt sie, dass es vornehmlich persönliche Erinnerungen sind, die sie mit dem jeweiligen Stück in Verbindung bringt. Ihr Wunsch und seine ihn auslösenden Motive stehen stellvertretend für eine große und wichtige Publikumsgruppe und verdienen zweifellos respektvolle Berücksichtigung bei Spielplanüberlegungen von Theaterleitungen. Doch nicht deren mangelnder Wille erschweren zunehmend Entscheidungen für beispielweise scheinbar leicht zu bestimmende Operetten-Positionen, sondern der sich fast unmerklich vollziehende Prozess der Umwälzung des Repertoires sowie demographischer Veränderungen im Zuschauerraum. Diesen Veränderungen sehen sich im Grunde alle Theatergattungen und -sparten ausgesetzt, obwohl das Phänomen für die Institution Theater nicht neu ist. Neu ist zweifellos die Dimension der daraus erwachsenen Herausforderungen, wobei das leidige Thema Geld hier außerhalb der Betrachtungen bleiben soll. In 20 bis 25 Jahren werden die Operetten- und Musical-Positionen in einem Mehrsparten-Stadttheater kaum noch durch Stücke aus dem heute als klassisch bezeichneten Werke-Fundus belegt sein. Damit einher geht, dass die heute von der»zuschauergeneration Operette«noch stark frequentierten Theatersitze in absehbarer Zeit von dieser nicht mehr belegt werden. Gleichzeitig reduziert sich die»überlebensfähigen«titel dieses Repertoires spürbar. Die meisten Stoffe und Handlungen entbehren schon aus heutiger Sicht nicht einer gewissen Peinlichkeit. Sie fallen bei Spielplanüberlegungen deshalb bereits heraus oder es gelingt in Einzelfällen, für sie schlüssige, zeitgemäße Inszenierungskonzeptionen zu entwickeln. Lassen sich Musical und Operette retten? Ein ähnliches Szenario droht dem traditionellen Musical, das sich gleichfalls auf dem Rückzug befindet, verdrängt von seinen übermächtigen kommerziellen Ablegern in den Großstädten, die»damit einher geht, dass die heute von der Zuschauergeneration Operette noch stark frequentierten Theatersitze in absehbarer Zeit von dieser nicht mehr belegt werden. [...] Die meisten Stoffe und Handlungen entbehren schon aus heutiger Sicht nicht einer gewissen Peinlichkeit.«Sebastian Ripprich im Wesentlichen einem Prinzip folgen: Schlichte Handlungen, ausgestattet mit überschaubaren Konfliktmustern, eingebunden in eine Abfolge populärer Hits. Das kann durchaus ein unterhaltsames Ereignis sein, mit Theater hat es jedoch nur wenig zu tun. Überdies kostet es eine Familie einen oft dreistelligen Euro-Betrag, der ihr mehrere anregende Theaterbesuche in ihrer Heimatstadt ermöglichen würde. Aber auch die Oper geht schwierigen Zeiten entgegen und das Wiederholungskarussell mit einer weiter schwindenden Zahl aufführbarer Titel aus dem Opernerbe wird sich noch schneller drehen. Dies umso mehr, solange es nicht gelingt, ihr den nach wie vor anhaftenden Ruf des Elitären und Künstlichen abzustreifen. Was bleibt an kulturellem Gemeingut? Das Schauspiel wird von den sich abzeichnenden Prozessen ebenfalls nicht verschont bleiben, wenngleich es historisch oft bewiesen hat, dass es sich auf derartige Veränderungsprozesse rasch einstellen kann. Bislang am erfolgreichsten reagiert die Tanztheatersparte mit neuen Formen und neuen künstlerischen Ausdrucksmitteln auf den demographischen Publikumswandel. Musikalisch akzentuiertes Theater muss sich im Verbund mit den anderen Sparten seiner emotionalen Kraft, seiner Stärke sowie der Vielfalt seiner abstrakten Ausdrucksformen besinnen und zeitgemäß präsentieren. Die Generation, die in 25 Jahren den neuen»kern«eines Stadttheater-Publikums ausmachen soll, wächst heute unter vollkommen anderen gesellschaftlichen und soziokulturellen Rahmenbedingungen auf als die»generation Operette«, für die»der Zarewitsch«noch zum kulturellen Gemeingut zählt. Darüber hinaus bewegt sich die heranwachsende Generation im Alltag wie selbstverständlich in einer digital dominierten, globalisierten Welt. Um sich als unverwechselbarer kultureller Gegenentwurf behaupten zu können, muss Theater ursprünglisches Refugium menschlicher Kommunikation bleiben und sich den angedeuteten Herausforderungen stellen: Mit unermüdlicher theaterpädagogischer und -ästhetischer Karikatur von Andreas Neumann-Nochten Basisarbeit, sowohl im Theater selbst, als auch in und mit Erziehungs- und Bildungseinrichtungen; mit Familienprojekten; mit innovativer Nutzbarmachung des Stadttheatervorteils durch spartenübergreifende Spielplanangebote für zunehmend heterogener werdende Interessengruppen; mit neuen Bühnenwerken, die sich vermehrt vom tradierten Formenkanon innerhalb der Sparten, Gattungen und Genres lösen und zur Herausbildung neuer theaterästhetischer»gebilde«führen. Kurzum: Das Theater der Zukunft muss in der Lebenswirklichkeit der heranwachsenden Zuschauergeneration seine Entsprechung finden auch und vor allem lokal! Sebastian Ripprich ist gebürtiger Görlitzer und unter anderem Diplom-Theaterwissenschaftler. Er war zwischen 1988 und 1993 als Presse- und Chefdramaturg am Görlitzer Theater beschäftigt, ist nun selbständig tätig und seit vielen Jahren ehrenamtlich im Bildungs- und Kulturbereich der Stadt Görlitz engagiert. Seit 20 gibt er zusammen mit dem Görlitzer Künstler Andreas Neumann-Nochten die»görlitzer Geschichtenkarten«heraus, zu denen er die Texte beisteuert; für das GHT schrieb er das Libretto für den im April 22 uraufgeführten Musiktheater-Krimi»DroodGame oder Das Jahrhundert-Spiel«. Seit September 21 arbeitet er außerdem als Autor der Textbücher für die im Monatsrhythmus stattfindende erfolgreiche Kinderkonzert- Reihe des Görlitzer Theaters. Zur Konzertreihe: Seite 14 2 GerHarT gerhart 3

3 PREMIERENBLICK Sommer 22Sommer 22 Premierenblick Poetischer Alleingang Tschaikowskys»Eugen Onegin«gilt als poetische Suche nach dem wahren Glück. Das Libretto schrieb er weitestgehend im Alleingang nach Puschkins Versroman»Evgenij Onegin«. Zusammen mit der gleichzeitig entstandenen»symphonie Nr. 4«bildet»Eugen Onegin«einen ersten Höhepunkt in seiner kompositorischen Laufbahn, doch mit der Wahl seines Stoffes stand Tschaikowsky quer zur Opernpraxis seiner Zeit, die große historische Bilder oder folkloristische Szenen gewohnt war.»eugen Onegin«Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky Musikal. Leitung: GMD Eckehard Stier Inszenierung: Sebastian Ritschel Ausstattung: Britta Bremer Sa., , 19:30 Uhr PREMIERE Fr.,.06.12, 19:30 Uhr Sa., , 19:30 Uhr So., , 15:00 Uhr Vogelhandel im Südosten Gefiederte Sangeskünstler flattern im Juni auf die Zittauer Bühne: Die Görlitzer Inszenierung von Carl Zellers»Der Vogelhändler«wird mit schwungvoller Musik und tierischbunten Charakteren (Regie: Sebastian Ritschel) das Publikum begeistern. Die Geschichte von Vogelhändler Adam, dessen Verlobte Christel sich unbedingt eine bessere Anstellung für ihn wünscht und dadurch ein Gewirr aus Techtelmechteln und Eifersüchteleien heraufbeschwört, wurde für Carl Zeller zum größten Erfolg. In dieser fantasievollen, modernen Fassung schafft es das Stück, immer wider aufs Neue zu überraschen. (SB)»Der Vogelhändler«Musikalische Leitung: Manuel Pujol Inszenierung: Sebastian Ritschel Ausstattung: Heike Mirbach THEATER ZITTAU Sa., , 19:30 Uhr PREMIERE Mi., , 14:00 Uhr Fr., , 19:30 Uhr Sa., , 19:30 Uhr Eine Spielzeit in drei Akten Sebastian Ritschel inszeniert»eugen Onegin«in Originalsprache Auftakt- und Abschlussinszenierung, dazwischen Gastregisseur in Passau und ab und an schon in Gedanken bei»anatevka«im Oktober für Sebastian Ritschel ist die aktuelle Spielzeit eine besondere. Doch noch gilt sein Fokus ganz allein Tschaikowskys Puschkin-Ode»Eugen Onegin, die am 2. Juni in Görlitz Premiere feiert. Wie fühlt sich die Rückkehr gen Görlitz nach dem großen Erfolg mit»arabella«in Passau an? Die Zeit in Passau war sehr intensiv und schön: meine erste Regiearbeit außerhalb und gleich einen»richard Strauss«! Welch ein großes Glück viele Regisseure müssen lange warten, bis sie dieses wirklich entdeckenswerte Werk inszenieren dürfen. Das Ensemble war hoch motiviert und hatte Lust, sich auf das Abenteuer einzulassen: musikalisch wie szenisch. Dass die Vorstellung Publikum und Presse so begeistert hat, freut mich besonders für das Ensemble, das hervorragende Arbeit geleistet hat! Mit diesem Gefühl im Auto zurück nach Görlitz zu sitzen und keine zwölf Stunden später mit dem Görlitzer Ensemble die Arbeit am»onegin«zu beginnen, beflügelt natürlich sehr. Welche Unterschiede spürt ein Gastregisseur sofort in einem fremden Haus? Als Gastregisseur ist man beim»ersten Mal«ein Unbekannter. Niemand kennt meine Arbeitsweise und ich selbst kenne das Ensemble nur von einigen Vorstellungsbesuchen es ist ein spannendes Herantasten und Kennen- ler- Sommertheater aus dem Bilderbuch In Görlitz kommt im Sommer wieder frisch-fröhliche Operetten-Stimmung auf: Die schon im letzten Jahr beliebte Revueoperette»«feiert am 29. Juni Wiederaufnahme und sorgt mit Witz und Schwung für unterhaltsame Sommerabende. Der Kellner Leopold wirbt mühevoll um die Gunst seiner Chefin, der Wirtin Josepha Vogelhuber. Diese hat allerdings nur Augen für ihren langjährigen Stammgast Dr. Siedler. Otto Siedler wiederum interessiert sich für Ottilie, die Tochter des Trikotagenfabrikanten Giesecke, der seine Tochter schon für seinen Konkurrenten Sigismund Sülzheimer vorgesehen hat. Das musikalische amouröse Ränkespiel wurde im Jahr 1930 von Ralph Benatzky Großer Abschluss: Neben dem»vogelhändler«ist»eugen Onegin«die zweite Regiearbeit des Görlitzer Dramaturgen Sebastian Ritschel in dieser Spielzeit am eigenen Haus. Foto: Marlies Kross nen. Bei unserer emotionalen Arbeit ist es klar, dass sich alle Beteiligten erst einmal vorsichtig beschnuppern: da kann man auf keinen»bonus«oder ähnliches bauen. Es ist aber toll, wenn sich bereits nach ein paar Tagen ein Vertrautheitsgefühl einstellt und neue Bande geknüpft werden. Und nun genießen Sie wieder so etwas wie Heimvorteil in Görlitz? Ich freue mich sehr, dieses Werk in Görlitz zu inszenieren. Durch meine kontinuierliche Arbeit am Haus wissen die meisten Beteiligten sehr genau, wohin die Reise gehen soll und kommen mit! Unser Miteinander ist durch zwölf Inszenierungen schon sehr vertraut und selbstverständlich erreicht man gemeinsam Stadien, die ohne diese vertrauensvolle und intensive Zeit niemals Heiße Liebe im weißen Rössl: Yvonne Reich & Tomasso Randazzo. Foto: Nikolai Schmidt zustande gekommen wären. Geht Ihr Blick dabei automatisch gen Osten und wie weit? Naher Osten statt wilder Westen Zittaus Schauspiel erobert Waldbühne mit Karl Mays»OrientreiseKarl May hat über den Orient geschrieben?«diese Frage wird sich manch einer beim Betrachten der diesjährigen Waldbühnen-Plakate gestellt haben. Denn»Die große Orientreise«präsentiert eine weniger bekannte Seite des berühmten Winnetou-Schöpfers, obwohl dessen Beschäftigung mit dem Nahen Osten jene mit dem Wilden Westen übertrifft. Im Jonsdorfer Stück verschlägt es Karl Mays Traum-Ich Kara Ben Nemsi in die unwirtlichen Wüsten Mittelägyptens. Er muss sich gemeinsam mit seinem Freund Hadschi Halef Omar gegen mächtige Feinde zur Wehr setzten. So versucht der große Padischah, die Stämme der Beni Arab gegeneinander auszuspielen. Nur durch ihre Tapferkeit, ihren Mut und ihre Weisheit können die Helden Frieden stiften. Sie besiegen Unser Blick geht in erster Linie den heuchlerischen»karawanenwürger«und bewahren die schöne Hilùja in den Menschen hinein. Die Einsamkeit der russischen vor einem Leben im Harem. Für reichlich Lacher sorgt der schrullige Lord Sir Seele tragen wir doch alle partiell in uns da muss man David Lindsay, der den Orient auf der nur den richtigen»knopf«suche nach altertümlichen Schätzen finden, um diese Bilder auch nach außen durchreist. entstehen zu lassen. Viktor Jerofejew hat Auch tierisch wird es auf diesem Trip einmal gesagt, dass das Geheimnis des durch die Wüste wieder zugehen: Ein Russen darin bestünde, dass er einen waschechtes Kamel tritt die Reise von Riss ist. Und wo ein Riss ist, da ist auch Jablonec nach Jonsdorf an und wird Gespaltenheit, Zerschlagenheit und gemeinsam mit vier Pferden, drei Schafen, zwei Ziegen und einem Esel dazu Entleertheit. Genau diese Motive möchte ich herausstellen. Gen Osten wenden wir beitragen, dass sich die Waldbühne in uns»nur«in Teilen des Bühnenbildes: eine geheimnisvolle Wüstenlandschaft Puschkins»Onegin«wird im kyrillischen verwandelt. Original zu sehen und zu lesen sein. Interview: Andreas Herrmann komponiert. Es geht um nichts weniger als die großen Gefühle, versetzt mit ironischen Seitenhieben auf das alltägliche Leben, alles gemäß der Weisheit:»Im weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür«. (SB)»«Revueoperette in drei Akten von Ralph Benatzky; Musikal. Leitung: Manuel Pujol; Inszenierung: Sabine Sterken LANDSKRONBRAUEREI GÖRLITZ Fr., , 19:30 Uhr Wiederaufnahme Alle acht Termine auf Seite 8; Landskronbrauerei und VGG bieten danach Shuttle-Busse von der Spielstätte an.»3länderspiel«als grenzloses Theaterfest Die Faszination von gutem Schauspiel, gemeinhin Sprechtheater genannt, funktioniert auch über Länder respektive Sprachgrenzen hinweg. Das ist die steile These, die das GHT Zittau noch bis 3. Juni zu beweisen sucht. Als Mittel zum Zweck dient das frische trinationale Theaterfest namens»3länderspiel«im Theater Zittau, welches sich folgerichtig fürs Dreiländereck aus den vorjährigen Deutsch-Polnischen Theatertagen weiterentwickelt. Den Anfang machten das»f.x. Šalda- Theater«Theater aus Liberec mit Shakespeares»Der Widerspenstigen Zähmung«und das»l. Kruczkowski-Theater«Theater Zielona Góra mit»medea«. Zurück in die moderne Zeit führt am 3. Juni das»c.k. Norwid«Theater Jelenia Góra mit Mamets»Oleanna«als Hochschuldrama, in dem sich eine Studentin Der skeptische Blick in die sommerliche Zukunft eint Kara Ben Nemsi (David Thomas Pawlak) Und Hadschi Halef Omar (Christian Ruth):»«nach Karl May startet am 14. Juli im Kurort Jonsdorf. Foto: Olaf Hais Auch Karl Mays Leben hatte spannende Geschichten zu bieten: Vor 170 Jahren in eine arme Weberfamilie geboren, wurde er zunächst Lehrer. Aus Geldnot beging er Hochstapelei und Diebstähle. Diese führten zum Ausschluss aus dem Schuldienst und brachten ihn für mehrere Jahre ins Gefängnis. Als Verwalter der Anstaltsbibliothek im Zuchthaus Zwickau bekam er aber die Chance, sich weiterzubilden, und hatte Zugang zu vielfältigster Reiseliteratur. Ab 1881 erschienen seine Reiseerzählungen. Um deren Glaubwürdigkeit zu erhöhen behauptete er, die Abenteuer als Old Shatterhand oder Kara Ben Nemsi selbst erlebt zu haben. Damit hatte er für den angeblichen Missbrauch durch ihren Professor eiskalt rächt. Auch die jüngsten Theaterfreunde werden nicht zu kurz kommen: Als nachträgliches Kindertagesgeschenk kommt am nachmittag (2. Juni, ab 15 Uhr) der Kinderzirkus»Crocodille Crocodilini«aus Tschechien in Haus und Garten und sorgt für jede Menge Spaß, Staunen und traumhafte Momente. großen Erfolg und gab seiner Leserschaft immer wieder Rätsel auf. Er starb reich und berühmt 1912 in Radebeul. Sophie Brückner»«Regie: Stefan Wolfram Bühne/Kostüme: Ella Späte Musik: Steffan Claußner Kampfchoreographie: Robert Schnöll WALDBÜHNE JONSDORF Sa., , 17:00 Uhr PREMIERE Alle 20 Termine auf Seite 9; siehe Seite 6 & 16 Natürlich sollen die polnischen und tschechischen Gäste auch das Zittauer Theater besser kennen lernen und so wird das Festival durch ausgewählte Inszenierungen des Gastgebers komplettiert. Sprachbarrieren muss dabei niemand fürchten, denn alle Inszenierungen werden adäquat in die jeweilige Nachbarsprache übersetzt. (SB)»3LänderSpiel 22«am GHT Zittau Kinderzirkus»Crocodille Crocodilini«(Tschechien) Sa., , 15:00 Uhr»Oleanna«(Mamet) Teatr»C.K. Norwid«Jelenia Góra: So., , 19:30 Uhr (danach Abschlussparty) Gefördert von: 5 Fragen 5 ANTWORTEN an Stefan Wolfram Er inszeniert derzeit am GHT Zittau»Die Orientreise«nach Karl May auf der Waldbühne Jonsdorf. Foto: privat Was führt Sie denn hierher? Das können nur die beantworten, mit denen ich gearbeitet habe. Wie charakterisieren andere das Besondere an Ihrem Arbeitstil? Ich weiß nur worauf ich Wert lege: Leidenschaft beim gemeinsamen Suchen und Erarbeiten, lustvolle Ernsthaftigkeit, das Ergebnis authentisches Spiel mit rhythmischer Genauigkeit. Was mögen Sie am Theater? Theater ist einer der letzten Orte wo wir unsere Wirklichkeit, unser hierarchisches System, unsere Konventionen über den Haufen werfen dürfen und gleichzeitig dafür Neues, sinnlich Erlebbares, Wahrhaftes, also Wirklichkeiten erschaffen können. Dem Zuschauer lebendige Lebenszeit zu schenken, Nachdenken und Ausprobieren wie Gesellschaft funktioniert, das kann und soll das Theater. Was mögen Sie an diesem Theater? Die Offenheit und den Teamgeist bei meinen ersten Begegnungen. Geht es hinterm Horizont weiter? Ja, aber in viele verschiedene Richtungen: Wege wohin auch immer... Leckere Mittagsangebote auch zum Mitnehmen Frische Pasta, Feinkost, regionale Produkte und Geschenkideen Sommerterrasse im historischen Ambiente Frauenstraße Zittau Telefon: Mo.-Fr Uhr & Sa Uhr 4 GerHarT gerhart 5

4 ensembleblick Sommer 22 Sommer 22 vorblick Lang lebe der Rock n Roll!»Sommer, Sonne Rock n Roll«was will man mehr? Das diesjährige Theatersommerfest am GHT Zittau wird genau diese drei Bestandteile eines gelungenen Abends vereinen. Dabei steht am 6. Juli alles im Zeichen der»wilden«50er und 60er Jahre im Theater wie auch im»schillergarten«hinterm Haus. Für den passenden Rhythmus sorgen zwei einschlägig bekannte Combos:»Tom Twist«aus Leipzig und»die Kosmonauten«. Jene vier Weltraumreisenden musikbegeisterten Zittauern schon durch die Musiknacht bestens bekannt bringen eine Mischung von Instrumentalmusik im Stile der Sechziger, kombiniert mit osteuropäischen Klängen auf die Bühne. Foto: Olaf Hais»Tom Twist«verbreiten mit ihrer Mischung aus Surf, Rockabilly und Rock n Roll Spaß und Energie dabei darf am Ende des Abends sogar die große Bühne gestürmt und dort bis in den Morgen gefeiert werden. Damit die großartige Atmosphäre nicht auf der Bühne halt macht, ist Kostümierung im Stil des Rock n Roll angesagt das beste Outfit wird geehrt, sein Inhalt gewinnt Freikarten. Und als Service des Hauses: Die Maskenabteilung hält Lockenwickler, Föhn und jede Menge Haargel bereit, um das Styling perfekt zu machen. Außerdem kann sich per Versteigerung ein Andenken ans Theater erworben werden. Weitere Aktionen, Wettbewerbe und Überraschungen erwarten die Den Sommer-Feiernden. (SB) Theatersommerfest mit Livemusik von»tom Twist«und»Die Kosmonauten«THEATER ZITTAU & SCHILLERGARTEN Fr., , 18:00 Uhr (Vorverkauf spart zwei Euro!) Abschied in die Auszeit Wechselspiel beim Sommertheater: Stefan Migge vs. Martin Valdeig»Valdeig spielt mieses Boccia, das muss rein!«stefan Migge macht nicht den Eindruck, als ob er scherzte. Doch er und besagter Kollege Martin Valdeig sind als Schauspieler in Zittau angestellt für die beiden Sommerproduktionen noch ein Dritteljahr gemeinsam, danach spielt Valdeig Migges Nachfolger. Und träte gäbe es nicht ein ausgewogen besetztes Ensemble in sehr große Turnschuhstapfen. Denn Migge sorgte in seinen drei Zittauer Jahren durchaus für viel Furore: Schon sein Ferdinand, als Einstieg bei der Zeltpremiere im Oktober 2009 in»kabale und Liebe«, geriet derart kraftvoll und dynamisch, dass es sehr großes und festes Mobiliar benötigte, um damit und darauf zu spielen. Dabei gilt das Zittauer Schauspielensemble als relativ stabil, das theaterübliche Wechselspiel hält sich in der Ära Knödler in Grenzen. Der Schauspielintendant ist bekennender Migge-Fan, trotzdem (oder weil?) er von ihm in Steinbecks»Von Mäusen und Menschen«höchst selbst erschossen wird, um schlimmeres Übel abzuwenden:»er gibt auf der Bühne immer alles, man muss ihn eher bremsen als motivieren«, so urteilt der Noch-Chef. Richtig gefeiert wurde Stefan Migge als Tante Droll beim»schatz im Silbersee«, seine wichtigsten Rollen seien allerdings andere: Dorian Gray, Graf vom Strahl, George Milton Perücken, Sägespäne, Glitzerstaub»Agent im Spiel«heißt das Jugendstück, für das sich am Vormittag im Zittauer Theater der Vorhang öffnete. Eigentlich müsste es aber an diesem Tag eine»agentin«im Spiel sein, denn das Stück leitete den Girls Day, den»mädchenzukunftstag«ein. Zuerst steht ein Gespräch mit den Schauspielern, die gerade noch auf der Bühne die»agenten«waren, auf dem Programm. Warum man Schauspielerin wird, fragt Theaterpädagogin Denise Thielsch.»Entweder man muss Schauspieler werden, oder man sollte es sein lassen«, antwortet Renate Schneider, so eben noch die Mutter im Stück. Eines der Mädchen hat schon einmal darüber nachgedacht, Schauspielerin zu werden, aber da»hat man ja schlechte Berufsaussichten.Bei welchem Job hat man nennt er selbst.»es waren gehaltvolle, schwere Stoffe in guten Regiearbeiten«, resümiert der sportlich Kurzgeschorene seine persönliche Bilanz, der am GHT schätzt, dass im Vergleich zu anderen Bühnen dieser Größe der Spielplan nicht von»unterhaltungsbumms«geprägt sei. Und natürlich bleibt er in Erinnerung als jener grandios-weitsichtige Vater in»die Zimtläden«, jener spielzeitprägenden Uraufführung, die nun ab Herbst als Gastspiel durchs Land ziehen wird. Mit ihm als Gast. Auch für»romeo und Julia«und»Christmas Carol«wird er wiederkommen und den vollen Zittauer Saal genießen. Und sonst so?»ich mache nichts. Nichts, außer leben, Verletzungen auskurieren, gesund werden, schlafen und lesen, also nichts.«sein Nachfolger im Ensemble kommt aus Berlin, ist erst ein paar Wochen in Zittau und fühlt sich dennoch sehr wohl:»ich empfinde große Lust an unserem Beruf und hoffe, dass sich das transferieren lässt: auf die Bühne und in den Saal«, antwortet Martin Valdeig selbstbewusst auf die Frage nach seinen Stärken. Und verteilt Lorbeeren:»Ich habe gehört und beobachtet, dass die Zittauer ihr Theater schon eine totale Sicherheit?«kontert Stephan Sieh,»wir sind wenigstens darauf vorbereitet.«bei diesem»mädchenzukunftstag«, der bundesweit in Unternehmen, an Hochschulen oder eben am Theater durchgeführt wird, sollen Schülerinnen einen Einblick in die Arbeitswelt gewinnen, und dabei vor allem handwerkliche und technische Berufe kennenlernen, da diese oft immer noch als typische»männerberufe«gelten. So geht es durch über Bühne Beleuchtung, Ton in die Werkstätten. Erst in der Dekorationsabteilung sind dann endlich die fertigen Theatermöbel zu bestaunen.»oh, wie es hier glitzert«, wird in der Gruppe geflüstert, fast wie zur Erinnerung, dass es sich ja um einen Mädchentag handelt. Durch das Labyrinth an Gängen und Türen, und sogar unter der Bühne hindurch, führt Denise Thielsch dann zur Maske, wo Maskenbildnerin Anke Selonny berichtet, wie lange es dauert, eine einzige Perücke zu knüpfen (40 Stunden!). Abgerundet wird die Entdeckungstour durch einen kurzen Besuch bei Requisite, Kostüm und schließlich in der Werbeabteilung. Es war ein spannender Tag, bei dem der Arbeitsalltag an einem Theater in allen seinen Facetten vorgestellt wurde. Einige konnten vielleicht sogar einen Traumberuf entdecken, von dem sie vorher niemals geahnt hatten, dass es ihn irgendwo hinter den großen Theatermauern geben könnte. Sophie Brückner Komplett: Erstes Zusammentreffen im Klosterhof: Stefan Migge als durchtriebener Pantalone und Martin Valdeig als stark verliebter Florindo. Fotos: Detlef Ulbrich & PR lieben. Das ist natürlich unglaublich viel wert!«bei der Premierenfeier nach Goldonis gefeiertem»der «relativiert Migge seine zwei Wochen alte Aussage: Der Valdeig hole auf, der habe jetzt schon die ersten beiden Sätze Boccia die italienische Variante von Boule gewonnen. Beide haben noch ein Vierteljahr Zeit zum Feinjustieren, denn neben weiteren 13 Terminen auf dem Klosterhof warten ab 14. Juli noch mindestens 20 auf der Waldbühne als Ben Hamalek und Hùlam beide»zu Pferd«, wie der Besetzungszettel verrät. Was bleiben wird, verrät der Gehende dem Bleibenden vorab: eine wundervolle Bühne, eine gute Kantine, Tierpark, O-See, Stadtbad, Schillergarten, Gebirge und Jolesch.»Und Garderobe 3 das muss rein, hörst Du!«Natürlich. Straßentheaterfestival wird volljährig Das internationale ViaThea Görlitz/Zgorzelec feiert seinen 18. Geburtstag Die Geburt: Fünf Vorstellungen gab es, damals, 1995, schön nacheinander und alle auf dem Görlitzer Obermarkt. Das allererste ViaThea! Organisatorin Christiane Hoffmann erinnert sich an die zaghaften Anfänge des Straßentheaterfestivals. Vage ahnten sie und ihre Mitstreiter, dass»solch ein Kulturereignis künftig vielleicht jährlich stattfinden könnte«. Aus der Ahnung ist längst Gewissheit geworden und das Festival an der Neiße wird in diesem Jahr»erwachsen«. Vom 2. bis 4. August findet es zum 18. Mal statt. Dann treten an 14 Orten 15 Gruppen aus zehn Ländern mit 20 verschiedenen Produktionen insgesamt 82 Mal auf. Bespielt werden die Görlitzer Alt- und Innenstadt sowie die Dreiradenmühle in Zgorzelec und das Görlitzer Klinikum. Auftakt ist am (2. August, 17 Uhr) das gemütliche Kulturpicknick im Stadtpark. Mitzubringen sind:»decken, Picknickkörbe und die ganze Familie«rät Christiane Hoffmann. Monatelang hat sie an dem bunten Programm gebastelt und ihre Augen leuchten, wenn sie von all dem Kommenden erzählt. Vom Cirque Nouveau, dem jungen, etwas anderen Zirkus, von Stelzen- und 18 Jahre jung! Das ViaThea feiert am ersten Augustwochenende Volljährigkeit. Das Programm ist wieder vielfältig so tanzt Pete Sweet (USA) auf dem Seil. Foto: PR GHT-Spielzeit 22/13 Premieren im Überblick Am 5. Juni (10 Uhr) beginnt der Vor- für die Spielzeit 22/13 am Andreas Herrmannverkauf GHT Görlitz-Zittau hier eine erste Übersicht der Premieren, auf welche Sie sich vorfreuen können. Dazu kommen je sieben Philharmonische Konzerte, das Weihnachtskonzert der Neuen Lausitzer Philharmonie und je zehn Konzerte für junge Leute nach dem Erfolg in Görlitz nun auch komplett in Zittau. Alle Termine finden Sie im GHT- Terminheft, welches zum Start pünktlich und kostenlos an den Theatern ausliegt. Alle Sommertheatertermine: Seite 9 Musiktheater Theater Zittau:.09.12, 19:30 Uhr Anatevka Musical von Jerry Bock Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Theater Zittau:.06.12, 19:30 Uhr Kleider machen Leute Alexander Zemlinsky Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Zarah 47 Musical-Solo für eine Darstellerin von Peter Lund Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Der Tod eines Bankers Eine Leistungsstörung Oper Uraufführung Fabian Scheidler (Libretto) und Andreas Kersting (Musik) Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro) Komische Oper von W. Amadeus Mozart Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Schauspiel Big Deal Jugendstück von David S. Craig Theater Zittau: Mi., , 19:30 Uhr Otello darf nicht platzen Komödie von Ken Ludwig Theater Zittau: , 19:30 Uhr Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Zusammen ist man weniger allein Schauspiel nach dem Roman von Anna Gavalda Theater Zittau: , 19:30 Uhr Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Die verzauberten Brüder Märchen von Jewgenij Schwarz Theater Zittau: , 18:00 Uhr Theater Görlitz: , 09:00 Uhr Sechs Tanzstunden in sechs Wochen Kammerspiel von Richard Alfieri Theater Görlitz: , 19:30 Uhr The King Elvis-Presley-Hommage Theater Görlitz:.02.13, 19:30 Uhr Antigone Klassische Tragödie von Anouilh nach Sophokles Theater Zittau: , 19:30 Uhr Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Die Eisbären Familiendrama von Jonas Gardell Theater Zittau: , 19:30 Uhr Figurentheater, von Musik und Komik. Es treten bekannte Gruppen mit neuen Inszenierungen auf, aber auch neue Gesichter sind unter den Künstlern. Dazu gehört das 16-köpfige Ensemble des ukrainischen Theaters Voskresinnia (aus Lviv, früher Lemberg). Es zeigt mit dem preisgekrönten Stück»Der Kirschgarten«auf dem Obermarkt eine opulente Platzinszenierung. Mit dem»theater Maatwerk«aus den Niederlanden tritt wieder eine professionelle Gruppe behinderter Künstler auf. Den Kinderschuhen ist das ViaThea also längst entwachsen, aber es steht deshalb doch längst nicht auf eigenen finanziellen Beinen. Gedankt sei deshalb all den Kooperationspartnern, Spendern und Sponsoren, dank derer das ViaThea weiterhin kostenlos zu erleben bleibt. Das vollständige Verzeichnis aller Auftritte findet sich im Anfang Juli erscheinenden Programmheft. Ines Igney 18. ViaThea Görlitz/Zgorzelec Internationales Straßentheaterfestival 2. bis 4. August 22 Amadeus Schauspiel von Peter Shaffer Theater Zittau: , 19:30 Uhr Amphitryon Verwechslungskomödie von Molière Klosterhof Zittau: , Uhr Winnetou I Abenteuer nach Karl May Waldbühne Jonsdorf: , 17:00 Uhr Tanz hagazussa 2.0 Grenzenlos Magisches von Tanz & Puppe Theater Görlitz: , 19:30 Uhr There s Time Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert Theater Görlitz: , 19:30 Uhr Alpha 1 Tanzstück von Dan Pelleg und Marko E. Weigert Theater Görlitz: , 19:30 Uhr 6 GerHarT gerhart 7

5 Theater GörlitZ SpielplanSommer 22 Theater Zittau Juni 10:00 & 15:00 Uhr Apollo 60min Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass Großes Theater für kleine Zuschauer Ab 4 Jahren 19:30 Theater Görlitz GASTSPIEL Festkonzert 15 Jahre Kultur & Management 2h 45min m. P. PREMIERE Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky 10:00 Uhr & 15:00 Uhr Apollo 60min Hexe Hillary und der beleidigte Kontrabass Großes Theater für kleine Zuschauer Ab 4 Jahren 15:00 Uhr Theater Görlitz 2h 10min m. P. Winterballade Tragödie von Gerhart Hauptmann 11:00 Uhr Theater Görlitz Schulvorstellung 2h 30min m. P. DroodGame oder Das Jahrhundert-Spiel Kriminalstück für Musiktheater nach Charles Dickens 1h 30min GASTSPIEL Henryk M. Broder liest Lesung 19:30 Uhr Apollo Görlitz 1h 50min m. P. GASTSPIEL Interloop Record Release Konzert 2h 45min m. P. Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky 2h m. P. Ring of Fire Johnny-Cash-Hommage 10:00 Uhr Theater Görlitz Kinderkonzertring 1h 15min Hip oder Hop - Let s dance mit DJ Bach 10. Konzert für junge Leute Ab 6 Jahren 15:00 Uhr Apollo Görlitz 1h Nachts im Naturkundemuseum Ein starkes Stück für Kinder und Jugendliche von»das kleine GoeThe«Ab 10 Jahren Theater görlitz»«am Wolfgangsee, mitten im Hof der Landskronbrauerei gelegen, gibt es vom 29. Juni bis 21. Juli noch acht Mal die Erfolgsoperette in frischer Luft. Foto: Nikolai Schmidt Dienstag :00 Uhr Theater Görlitz Georg Kreisler 2h 20min m. P. Das 4. Goldene Konzert:»Gesänge«Facettenreiches a-capella-konzert mit den Basler Vokalsolisten 2h m. P. Himmlisch 7. Philharmonisches Konzert 2h 45min m. P. Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky 19:00 Uhr Apollo Görlitz 45min Stellaluna die kleine Fledermaus Puppentheater nach dem Buch von Janell Cannon Ab 3 Jahren 19:00 Uhr Theater Görlitz 2h m. P. Himmlisch 7. Philharmonisches Konzert 17:00 Uhr Theater Görlitz GASTSPIEL Jedem Kind ein Instrument Konzert der Musikschule Johann- Adam Hiller h m. P. GASTSPIEL academixer»auf die 12«Kabarett von Geißler & Fischer 19:30 Uhr Apollo Görlitz 60min Stones Jugendstück von Tom Lycos und Stefo Nantsou 15:00 Uhr Theater Görlitz 2h 45min m. P. Eugen Onegin Lyrische Szenen von Peter Tschaikowsky 15:00 Uhr Apollo Görlitz 1h Nachts im Naturkundemuseum Ein starkes Stück für Kinder und Jugendliche von»das kleine GoeThe«Ab 10 Jahren Fr., , 19:30 Uhr Hof der Landskronbrauerei WIEDERAUFNAHME Revueoperette in drei Akten von Ralph Benatzky Juli Theater Zittau»«- Carlo Goldonis klassische Komödie italienischer Art (Szene mit zwei Schauspielern) - wird vom 2. Juni bis 23. August im Zittauer Klosterhof zu sehen sein. Foto: Detlef Ulbrich 19:00 Uhr Theater Görlitz Jahresabschlusskonzert der Musikschule J.A. Hiller Dienstag :30 Uhr Landkronbrauerei Görlitz 19:30 Uhr Landkronbrauerei Görlitz August ViaThea Internationales Straßentheaterfestival SEptember 2h m. P. Ein feste Burg 1. Philharmonisches Konzert Johann I m Only Dancing Konzert mit dem Ensemble Red Priest 2h m. P. Ein feste Burg 1. Philharmonisches Konzert 12:00 bis 17:00 Uhr Theater Görlitz Tag der offenen Tür Ein Theatertag für die ganze Familie 10:00 Uhr Theater Görlitz 1h 15min BA(ch)ROCK(t) 1. Konzert für Junge Leute Ab 6 Jahren 19:00 Uhr Theater Görlitz Vorstellung läuft! Spielzeiteröffnung 19:00 Uhr Apollo Görlitz 2h m. P. jazzhappens Verdauliches aus der Region Juni 2h 35 min. m. P. LÄNDERSPIEL Romeo und Julia auf der Abbey Road Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles 19:00 Uhr Stückeinführung 15:00 Uhr Eintritt frei! LÄNDERSPIEL Kinderfest mit dem Kinderzirkus»Crocodille Crocodilini«17:00 Uhr Große Bühne LÄNDERSPIEL Alice im Wunderland Projekt des TheaterJugendClubs LÄNDERSPIEL 19:30 Uhr Stückeinführung 15:30 Uhr Foyer Görlitzer Cafehaus Quartett Musikalisches Unterhaltungsprogramm LÄNDERSPIEL Oleanna Jelenia Gora David Mamet 19:00 Uhr Stückeinführung 21:00 Uhr Foyer Eintritt frei! LÄNDERSPIEL Abschlussparty STUDENTENTAG 19:30 Uhr Seitenbühne PREMIERE! Skizzen im Uhrenglas Frei nach Bruno Schulz Bühnenratten PREMIERE! Der Vogelhändler 17:00 Uhr Klosterhof Zittau 14:00 Uhr Große Bühne Der Vogelhändler 15:00 Uhr Große Bühne Freier Eintritt! Alice im Wunderland TheaterJugendClub 17:00 Uhr Seitenbühne Freier Eintritt! Eine stille Betrachtung der Momente des Glücks JuThe Görlitz 20:00 Uhr Foyer 60 Min. o. P. Oskar und die Dame in Rosa Projekt des TheaterJugendClubs mit dem Schauspielensemble :00 Uhr Foyer Eintritt frei! Top oder Flop Jugendgruppe Hillersche Villa 15:00 Uhr Foyer Eintritt frei! Hinter der Sonne Politisches Theater Hillersche Villa 17:00 Uhr Seitenbühne Eintritt frei! Skizzen im Uhrenglas Frei nach Bruno Schulz; Bühnenratten 18:30 Uhr Vorbühne Eintritt frei! Ja jestem Ich bin Laboratorium OFF Jelenia Góra 10:00 Uhr Foyer Eintritt frei! Flirten für Anfänger Schönblödchen Niesky 11:30 Uhr Vorbühne Eintritt frei! Agnes Hernascht Mitohnealles Hoyerswerda Haydn-Zyklus Philharmonisches Konzert der NEP Der Vogelhändler Himmlisch 7. Philharmonisches Konzert der NLP Konstantin Wecker & Band Wut und Zärtlichkeit 15:00 Uhr Waldbühne Jonsdorf Reinhart Lakomy Traumzauberbaum 3 17:00 Uhr Klosterhof Zittau Alice im Wunderland Projekt des TheaterJugendClubs Der Vogelhändler The King Elvis-Presley-Hommage Juli 15:30 Uhr Foyer Görlitzer Cafehaus Quartett Musikalisches Unterhaltungsprogramm 17:00 Uhr Klosterhof Zittau :00 Uhr Foyer Mundus vult decipi Abschlussprojekt Christian-Weise- Gymnasium 20:00 Uhr Große Bühne Zehn Gründe Abschlussprojekt Christian-Weise- Gymnasium 18:00Uhr Bühne + Schillergarten TheaterSommerFest Sommer, Sonne, Rock n Roll! Das Zwinger-Trio wird 30 Wenn Drei sich einig sind PREMIERE! August Dienstag Fraitag 09 LETZTMALIG! 16:00 Uhr Waldbühne Jonsdorf LETZTMALIG! September 15:00 Uhr Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Sächsischer Bergsteigerchor»Kurt SchlosserHeute hier morgen dort«die Bierhähne»Die Retter des deutschen Schlagers«Die Rockys, Olaf Schubert & Freunde»Die Musketiere Eimer für alle!«herkuleskeule»heileits Ein Sommerspäschl «21:00 Uhr Waldbühne Jonsdorf Jenix Kill The Silence Tour 16:00 Uhr Waldbühne Jonsdorf GASTSPIEL Die Hexe Baba Jaga Kultkomödie für die ganze Familie Ärger gab s schon immer. Doch heute ist Rechtsschutz so einfach wie anrufen: INFO TEL Ausgezeichneten Rechtsschutz gibt es bei uns. ServiceCenter-Telefon: (03583) 603-0, GUT (2,3) Im Test: 54 Rechtsschutzversicherungen Ausgabe /22 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien 8 GerHarT gerhart 9

6 MUSIKspiel Sommer 22Sommer 22 MusikSPIEL Kulturraumperlen Der Lausitzer Musiksommer feiert in diesem Jahr unter dem Motto»Wege / Puće«seine zehnte Auflage, und wird von der Neuen Lausitzer Philharmonie mit dem Konzert»Krieg und Frieden«am 6. Juli in der Stadthalle Krone Bautzen gebührend eröffnet. In diesem Programm wird der musikalische Weg in eine Zeit des Umbruchs, dem beginnenden Ende Napoleonischer Herrschaft, beschritten. Werke von Leopold Schefer, Peter Tschaikowski und Ludwig van Beethoven, darunter dessen»kaiserkonzert«, und der international gefragte Pianist Peter Rösel, ein Spezialist Beethovenscher Musik, ebnen diesen Weg. Kammerkonzert in Kamenz Natürlich kommen auch die Kammerkonzerte in diesem Sommer nicht zu kurz: Auf eine Reise auf der Strecke»Wien-Budapest-Neapel«begeben sich Musiker der Neuen Lausitzer Philharmonie am 24. Juni (16 Uhr) im Stadttheater Kamenz, und spielen dabei Werke von Johannes Brahms, Johann Strauß, Emmerich Kálmán und Vittori Monti. Die Kartenreservierung erfolgt über die Kamenz-Information (Tel ). (SB) Wir drucken die Werke von kleinen und großen Künstlern! Himmlische Freude Eckehard Stier lädt zu Messiaen, Mozart und Mahler»Wir genießen die himmlischen Freuden, d rum tun wir das Irdische meiden. Kein weltlich Getümmel, hört man nicht im Himmel! «So heißt es in einem Gedicht aus»des Knaben Wunderhorn«, das Gustav Mahler in seiner vierten Sinfonie vertonte. Die Verse könnten das Motto des 7. Philharmonischen Konzertes der Neuen Lausitzer Philharmonie darstellen, das den Titel»Himmlisches«trägt und von Generalmusikdirektor Eckehard Stier dirigiert wird. Im Mittelpunkt des Konzertabends steht ein Werk von Olivier Messiaen,»L Ascension«(»Die Himmelfahrt«). Olivier Messiaen wurde 19 in Avignon geboren und studierte am berühmten Pariser Konservatorium Komposition wurde er zum Kriegsdienst berufen, wo er 1940 in Gefangenschaft geriet. Knapp neun Monate verbrachte Messiaen im Stammlager VIII A der deutschen Wehrmacht im damaligen Ostteil von Görlitz, im heutigen Zgorzelec und stellte dort das»quartett auf das Ende der Zeit«fertig. Weshalb nun eines seiner Werke für das Abschlusskonzert der Spielzeit ausgewählt wurde, erklärt Eckehard Stier folgendermaßen:»zum einen ist Messiaen in diesem Jahr bedeutsam, weil wir seinen 20. Todestag begehen. Zum Zweiten bietet sich das Werk im Kontext des Konzerts sehr gut an, denn es dreht sich um die himmlischen Freuden, das Jubilieren beziehungsweise um den Himmel an sich. Dieses Orchesterwerk ist in seiner Farbenvielfalt und Konzentration des Themas ein grandioses Stück und insofern war es ein gefundenes Fressen für uns. «Ergänzt wird die akustische Himmelfahrt durch Wolfgang Amadeus Mozarts»Exsultate Jubilate«und die bereits erwähnte»sinfonie Nr. 4«Gustav Mahlers. Die Wahl von Mozarts Motette für Sopran und Orchester war für Stier ganz selbstverständlich:»»exsultate, Jubilate«ist ja klar»frohlocket, Jubiliert«. Es wird sehr viel darüber gestritten, ob dieses Werk von Mozart einen weltlichen oder einen geistlichen Bezug hat. Trotz allem ist die Musik aber mit dem Kontext, dass es sich um die himmlischen Freuden dreht, das eigentlich Prächtige. Außerdem ist für uns schön, dass wir die Möglichkeit haben, mit Audrey Larose Zicat eine weitere Haussolisten einzusetzen.«auch Mahlers vierte Sinfonie, die für großes Orchester und ein Sopran-Solo im Finale komponiert wurde, fügt sich schlussendlich perfekt in das Konzert ein.»diese vierte Sinfonie könnte man als»himmlische«sinfonie bezeichnen. Mahler selbst hat sie aber eher eine»humorige«genannt das ist nicht der Humor den wir mit Witzen erzeugen, sondern der Humor, wie man ihn vor 100 Jahren kannte, der mit einem freudvollen Leben verbunden ist«, erläutert Stier. Zum Ende dieser Spielzeit hat er auch schon Pläne für die nächste seine letzte nach zehn Jahren als GMD in Görlitz:»Meine Wünsche sind jetzt, dass wir das Jahr nutzen, um meine Arbeit mit einem geeigneten und hoffentlich besseren Nachfolger fortzusetzen. Wir haben auch Szenenfotos mit Laura Scherwitzl und Hans-Peter Struppe. ein wunderbares Konzertprogramm für die nächste Spielzeit zusammengestellt, von dem ich absolut überzeugt bin, dass es ein großer Erfolg wird. Das Publikum liebt es sehr, Programme zu hören, die doch zum größeren Teil aus Stücken bestehen, die es noch nicht kennt, und das haben wir dann auch im nächsten Jahr, zusammen mit richtig guten Solisten.«Sophie Brückner 7. Philharmonisches Konzert:»Himmlisches«Werke von Messiaen, Mozart und Mahler Audrey Larose Zicat, Sopran GMD Eckehard Stier, Dirigent Konzerttermine: Fr., , 19:30 Uhr, Theater Görlitz Di., , 19:30 Uhr, Theater Görlitz Mi., , 19:30 Uhr, Lausitzhalle Hoyerswerda Do., , 19:30 Uhr, Theater Bautzen Sa., , 19:30 Uhr, Theater Zittau Maria und die Ehe, der ja auch als Zeitvertreib mal zum»tauben vergiften im Park«aufbricht, erweitert den 10-Gebote-Kanon.»«heißt sein Musical aus dem Jahr 1999 und hatte am Wochenende in Görlitz Premiere. Spielstätte ist das Gerhart-Hauptmann- Theater auf der Bühne hinter dem Vorhang. Beim Gläschen Wein am runden Tischchen erlebt man Hans-Peter Struppe und Laura Scherwitzl als Probanden des 11. Gebotes ganz nah. Die beiden spielen, pointiert in Szene gesetzt von Frieder Venus und mit viel Witz ausgestattet von ÄNN, die Geschichte der Ehe an sich. Er trifft sie, man findet sich, ohne zu suchen und nimmt sich, weil man s so tut und sich eh nichts besseres mehr erwarten lässt. Er, das ist der Musikkritiker Josef Bohumil Brscht, sie die Maria Magdalena Landertinger, die Tochter vom Triangelspieler. [ ] Wie er (Kreisler) es macht, ist nicht neu, aber jedes Mal wieder amüsant, voller Hintergründigkeit. Er sagt es ironisch, manchmal satirisch, voll beißendem schwarzen Humors. Mit großer Chuzpe greift er in die Musik aller Zeiten, zitiert, variiert, verknüpft Gegensätzliches und unterlegt den Klassikern Texte, bei denen die sich wohl im Grabe umdrehen würden. Die beiden Görlitzer Akteure, am Klavier, aber nicht nur da, mit souveräner Eleganz begleitet von Maria Hinze, haben Spaß am Spiel mit Musik und Text und miteinander und vielleicht auch mit dem Publikum in Griffnähe. Sie kreieren, vermutlich jedes Mal ein wenig neu, einen unterhaltsamen Abend für Kreisler- Fans und solche, die es werden wollen. Eheleute lachen laut über Maria und Josef, um das leichte, aber deutlich wahrnehmbare Ziehen im eigenen Herzen zu kaschieren, junge Pärchen sind sich sicher, dass ihnen das nicht passieren kann und eingefleischte Singles fühlen sich bestätigt, dass es keinen Grund gibt, umzudenken.!«jens Daniel Schubert ( )»«Do.,.06.12, 19:30 Uhr So., , 19:00 Uhr Do., , 19:30 Uhr So., , 19:00 Uhr Do., , 19:30 Uhr Sa., , 19:30 Uhr Fotos: Pawel Sosnowski Probanden des elften Gebots Mediennachlese zu s Komödie»«Facettenreiche Chorklänge Der Görlitzer Theater- und Musikverein (TMV) lädt im Juni zu zwei besonderen und spannenden Chorkonzerten ein. Die Basler Vokalsolisten, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiern, erwarten die Zuhörer am 13. Juni mit dem A-capella-Klangerlebnis»Gesänge«zum vierten»goldenen Konzert«. Zwölf Solisten vereinen ihre Stimmen zu einem sinnlichen Ensembleklang und präsentieren Lieder, Chansons und Songs vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Mit im Programm sind dabei unter anderem bekannte Volkslieder wie»wenn alle Brünnlein fließen«, irische Titel wie»greensleeves«und Lieder in allen vier Sprachen der Schweiz. Auch Stücke von Johannes Brahms, Franz Schubert und Felix Mendelssohn sind mit von der Partie. Außerdem wird ein Werk von Traugott Fünfgeld, das speziell für dieses Programm entstand, uraufgeführt. Unterstützt wird dieses Konzert von der Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation. Am 18. Juni präsentiert dann pünktlich zur Jahreshauptversammlung des TMV der Extrachor des Theaters ein Chorkonzert im Görlitzer Theaterfoyer. Unter der Leitung von Manuel Pujol stellen die ehrenamtlichen Sängerinnen und Sänger ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Das Konzert ist für jeden Interessierten offen und der Eintritt ist frei. (SB) Das 4. Goldene Konzert der Basler Vokalsolisten Mi., , 19:30 Uhr Chorkonzert des Extrachors im Foyer Mo., , 19:00 Uhr grafik druck verlag graphische werkstätten zittau gmbh an der sporthalle zittau telefon info@gwz.io Philharmoniekonzerte mit Resonanz zu»wasser«(6. PK)» Die Philharmoniker, äußerst konzentriert und inspiriert, liefen zur Höchstform auf. So entwickelten sich aus dem putzigen Gesäusel der Wellen, lauschigen Lüftchen und dem berückendem Aufgang unser aller Sonne vermittels eines apokalyptischen Steigerungsrausches brachial entfesselte Naturgewalten, die kein Erbarmen mehr kennen. Ganz großes Kino!«Gottfried Blumenstein ( ) zu»aus Italien«(5. PK)»Rohde überzeugte, dass man dieses dreiviertelstündige Werk, dessen letzter Satz das populäre Lied»Funiculi, funicula«originell verarbeitet, nicht als harmlosen frühen Wurf abtun sollte. Berauscht verließen die Görlitzer das Haus.«Karsten Blüthgen ( ) zu»goldberg spielt«(5. JuKo)»Hexe Hillary und der Drache hatten als lustige Maskottchen der Konzertreihe»Hexenritt & Drachentöne«angesichts des gut gelaunten und vitalen Moritz Eggert gestern besonders leichtes Spiel. Kinder, die dieses Konzert erlebt haben, müssen vor moderner Musik in Zukunft jedenfalls keine Angst mehr haben. Musik macht, ob 250 Jahre alt oder ganz neu, vor allem eines: Freude. Frank Seibel ( ) Komplett: Thomas Wünsche Augenoptikermeister Jakobstraße 4a Görlitz Tel ES GIBT 170 SONNEN- TAGE IM JAHR. SCHÖN, WENN MAN JEDEN SCHARF SIEHT. Mit Sonnenbrillen von Rodenstock sieht man nicht nur gut. Man sieht auch gut aus. haus-des-besseren-sehens.com 10 GerHarT gerhart 11

7 SChauspiel Sommer 22Sommer 22 Tanzspiel Dreiländerblick Nach dem Treffen ist vor dem Festival Beim Sächsischen Theatertreffen waren neben den elf wichtigsten sächsischen Bühnen auch drei polnische Theater zu Gast. Das lag zum einen am Thema Hauptmann, zum anderen an der mittlerweile zur Normalität gewordenen Zusammenarbeit mit unseren polnischen Nachbarn. Hier im Dreiländereck haben die Sprechtheater aus Jelenia Góra und Zittau bereits vor einiger Zeit Zusammenarbeit und Austausch vereinbart. Nun geht es unter dem Namen»J-O- S«als Rahmen einen Schritt weiter: Denn der Dritte im Bunde ist die Schauspielsparte aus Liberec unter Leitung von Michal Lang. Bereits seit vielen Monaten besuchen wir uns regelmäßig, tauschen Gastspiele aus und haben uns zum Ziel gesetzt, das Publikum von unserem freundschaftlichen Verhältnis profitieren zu lassen. Der Intendant aus Jelenia Góra, Bogdan Koca, ist hingegen längst kein Unbekannter mehr, hat er doch im Januar»Die Zimtläden«nach Bruno Schulz in Zittau überaus erfolgreich in Szene gesetzt. Ein polnischer Regisseur, der 25 Jahre in Australien gelebt hat, inszeniert ein Stück eines polnischen Dichters, der in der heutigen Ukraine lebte. Die Bühnenfassung wurde von deutschen Autoren erarbeitet und in Zittau uraufgeführt schöne neue Theaterwelt. Nun kommt er mit»oleanna«(foto: C.K. Norwid Teatr) am 3. Juni nach Zittau. Michal Lang wird mit einer eigenen Produktion von Shakespeares»Der Widerspenstigen Zähmung«zum ersten Mal in Zittau zu Gast sein. Unser kleines Festival, das wir»3länderspiel«nennen und welches noch bis zum 3. Juni dauert, soll von nun ab zum jährlichen Höhepunkt von»j-o-s«werden. Freuen Sie sich einfach auf leibhaftige Begegnungen mit ganz nahen Kulturen und genießen Sie Gemeinsamkeiten und Differenzen! Carsten Knödler Schauspielintendant Szenenfotos mit Christian Ruth, Sabine Krug, Stefan Migge, Philipp von Schön-Angerer, Wolfgang Adam und Stephan Bestier sowie David Thomas Szenenfotos aus»hagazussa«(links) und»bach bewegt«mit Laura Keil, William MacQueen, Sebastian Fiedor, Dorota Korczycka-Bąblińska, Maria Pawlak, Nathalie Renaud-Claus, Martin Valdeig und Charlotte Kintzel. Fotos: Detlef Ulbrich Zimmermann und Nora Hageneier sowie Sławomir Mozolewsk, Dorota Fluder, Rafael González Fresnedo, Niko van Harlekin und Virginie Nass. Fotos: Pawel Sosnowski Tempo, Sprachwitz, TurbulenzenUnglaubliche Intensität Impressionen zu Goldonis»Der «& Schmitts»Oskar«Die Mediennachlese zu den Tanzstücken»hagazussa«und»Bach bewegtin der Ruhe liegt die WürzeFrech, frivol und derb-deftig: Goldonis»Der «wird im Zittauer Klosterhof zum leichten Sommerspaß. Leicht hat es Truffaldino nicht. Arm am Beutel, krank am Herzen und nichts im Magen. Da muss man sich doch etwas einfallen lassen. Er verdingt sich bei zwei Herren gleichzeitig, was sie aber nicht wissen dürfen.»ich bin der verwickeltste Mensch der Welt. Ein einziger Knoten«, stöhnt der gewitzte Diener und macht sich daran, den Knoten zu zerschlagen. Und dann geht es drunter und drüber. Er vertauscht Koffer, Kleidung und Konten der Herren, tischt beiden im Schweinsgalopp ein Sechs-Gänge-Menü auf, kommt beim»puddelding«ins Straucheln und weiß bald nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Silke Johanna Fischer inszeniert im Zittauer Klosterhof Carlo Goldonis Komödie»Der «als derb-deftiges Freilufttheater mit Witz, Situationskomik und regionalen Anspielungen. Die Premiere am abend wurde mit viel Beifall und Szenenapplaus aufgenommen. [ ] Den gut aufgelegten Schauspielern des Zittauer Gerhart-Hauptmann-Theaters wird körperlich, gestisch und pantomimisch viel abverlangt. Die Aufführung hat Tempo, Sprachwitz, Turbulenzen, Schnellsprechnummern und Stummfilm-Einlagen. [ ] Für die Schauspieler ist die launiglockere Inszenierung ein Fressen. Den Vogel schießt Stefan Migge als krummbuckliger Geizling Pantalone ab, wie von einer Batterie geladen jagt er mit voller Pulle in Hockstellung als Aufziehmännchen über die Bretter. Wolfgang Adam spielt den knorrig-tapsigen Dottore, der immerzu die Wörter verdreht:»in der Ruhe liegt die Würze.«Charlotte Kintzel in der Hosenrolle prügelt und schimpft nach Herzenslust, Sabine Krug durchschaut als rothaarige Zofe die»grausamen Männer«, schnappt sich zuletzt Truffaldino:»Irgendeinen muss man ja doch heiraten.«philipp von Schön-Angerer parodiert tänzelnd einen tuntigen Gastwirt. Natalie Renaud-Claus lässt sich als schnippische, zickige und widerständige Braut nicht unterkriegen. Ein Abend, der frivol und frech unterhält, nicht frei von Klamotte ist, gemacht für laue Sommernächte.«Rainer Kasselt ( )»Der «KLOSTERHOF ZITTAU Sa., , 20:00 Uhr Fr.,.06.12, 20:00 Uhr So., , 17:00 Uhr Alle Termine auf Seite 9 Leserimpression zu»oskar und die Dame in RosaOskar, eigentlich ein sehr lebensfroher Junge, hat Krebs. Wie er lernt, mit seiner Krankheit umzugehen, das»in kraftvoller Leichtigkeit«sieht man in dem Stück»Oskar und zu die Dame in Rosa«nach Éric- Emanuel»Bach bewegt«schmitt.»sie ist immer wieder für Überraschungen gut, die Tanzcompany vom Gerhart Oskar ist zehn Jahre alt und lebt seit Erkennung seiner Krankheit im Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Und Krankenhaus. Jeden Tag kommt Rosa aus diesem Quell sprudeln Ideen, Projekte jedweder Art. Die jüngste Schöp- vorbei, eine Pizzalieferantin, die sich als ehemalige Catcherin ausgibt, um fung»bach bewegt«, vorgestellt im sich um ihn zu kümmern. Oskar geht Apollo Görlitz, verführt das Publikum es sehr schlecht, seine Eltern haben allein schon in ihrer musikalischen Eindringlichkeit sowie mit höchst unter- mehr Angst vor der Krankheit als er selbst und wollen nicht mit ihm reden. schiedlichen sieben Choreografien. [ ] Er fühlt sich einsam. Damit er nicht in Zu den Kontrasten des Abends gehört Depressionen verfällt, erklärt Rosa ihm beispielsweise das hinterfragende, abwägend auf den Punkt gebrachte Solo ein Spiel: Von nun an zählt jeder Tag für zehn Jahre. So hat auch er eine Chance, von und mit Steffi Sembdner, die mit ein langes Leben auskosten zu dürfen. wenigen Worten und markanter Körperzeichnung eine Art Gedankenfluss [ ] Oskar wurde von Erik Mattusch aus anstößt, der sie schließlich weiterführt. dem Zittauer TheaterJugendClub dargestellt. Seine Begleiterin Rosa spielte Marko E. Weigert ihre Konfrontation,»Verheddert«nennen Laura Keil und Sabine Krug aus dem Schauspielensemble unter Regie von Stephan bei der ein Tisch Zankapfel, okkupiertes Bestier und in der Ausstattung von Natalie Renaud-Claus. Hin und wieder hatte der Zuschauer was zu lachen, so wenn Oskar vom Altwerden berichtet. Ganz klar optische Ironie, wenn auf der Bühne ein Junge steht. Durch dieses Stück ist wohl so einigen klar geworden, wie gut es uns manchmal geht und dass das»kopf in den Sand stecken«nicht immer die richtige Option ist. Wie hieß es doch gleich?»es gibt gar keine andere Lösung für das Leben, als es einfach zu leben.«felicitas Drosky Territorium, Stätte der Versöhnung ist, und Laura Keil lässt als wehrhafte Frau kaum Zweifel daran, wer sich in diesem Duell letztlich durchsetzen wird. [ ] Sympathisch ist, dass der einst zur Company gehörende Tänzer Wagner Moreira bei»bach bewegt«seine Abschlussarbeit im Master-Studiengang Choreografie der Palucca Hochschule für Tanz Dresden vorstellen kann. Der Brasilianer bezieht sich in der Performance auf»bach - Bacena - just a litle bit (A)normal«, eine Assoziation zur Stadt Barbacena, wo er aufgewachsen ist und die berühmt-berüchtigt wurde durch ein menschenunwürdiges Ausgrenzen von Andersartigen, Andersdenkenden. Mit vier deutlich engagierten Tänzern des Ensembles versucht er herauszufinden, was das ist, dieses Normale, Nicht-Normale, das Abweichen von der Norm.«Gabriele Gorgas ( ) DI+MI FR+SA FREILICHTBÜHNE WEINAU fantastisch, cineastisch Asche begraben«zu»hagazussa«tanz und Figurenspiel miteinander verbinden zu wollen, das ist ein höchst schwieriges Unternehmen. Zumal beide Künste ihre besondere Wirkung in der körperlichen Präsenz der Agierenden finden; die bewegten Figuren ziehen ebenso alle Blicke auf sich wie die Tänzer. Einen solchen Versuch, das zu vereinen, hat in»hagazussa«, einer Koproduktion der Tanzcompany vom Theater Görlitz mit dem Animationstheater Jelenia Góra, die Tänzerin und Choreografin Steffi Sembdner gewagt. Zur Premiere im Apollo Görlitz ließ sich das Publikum von dem Spiel voller Eigenart deutlich gefangen nehmen. [ ] Steffi Sembdner, die zugleich für Choreografie und Regie verantwortlich zeichnet, verzichtet im Zusammenwirken mit den polnischen Partnern deutlich auf allzu vordergründige Hexenbilder, assoziiert Feuer und Wasser mehr über die Klangebene, schafft ein Beziehungsgeflecht, das sich sehr verschieden deuten lässt. Da geht es um Abhängigkeiten, Drohungen, Vertrauen, Missbrauch, Liebe, Gewalt. Und speziell die Zerrissenheit, Bedrohlichkeit, diese Ängste, Zwänge, Hoffnungen sind auch in der Körpersprache der vier Tänzer assoziiert, die vor allem in den Soli, zuweilen auch in den geradezu zelebrierten Gruppenszenen beredt ist. Besonders aber berührt in der Aufführung die unglaubliche Intensität aller Darsteller. Gabriele Gorgas ( ) Nachruf auf»oe«er war Deutschlands ältester aktiver Ballettkritiker. Er konnte bissig sein und konnte in blühender Bewunderung schwärmen. Er war vielleicht auch einer der ältesten Blogger, denn seit über zehn Jahren veröffentlichte er regelmäßig seine Kolumne»koeglerjournal«im Internetportal»tanznetz.de«, unterzeichnete mit»oe«und war bald als»oe«bekannt. Im Alter von 85 Jahren ist Horst Koegler am 11. Mai in Stuttgart gestorben. Er kam aus Neuruppin. In Halle an der Saale studierte er an der gerade neu gegründeten Theaterschule Schauspiel, Dramaturgie und Regie ging er ins erste Engagement an das damalige Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz als Dramaturg und Regieassistent. In die Zeit am Theater gehören Koeglers erste Versuche als Regisseur, von denen er an seinem letzten Geburtstag sagte, dass sie vor seinen späteren kritischen Augen wahrscheinlich keinen Bestand gehabt hätten. Aber in Görlitz vertraute man ihm erste Regiearbeiten in der Oper an. Weil er aber vom Tanz so angetan war,»hauptsächlich der hübschen Jungen wegen«, musste in jeder Produktion getanzt werden. In Mozarts»Die Entführung aus dem Serail«ließ er die Ouvertüre vertanzen und der»türkische Marsch«wurde extra eingelegt. Der 85-jährige kann darüber nur lachen,»das sollte mal heute mir irgendein Regisseur vorzusetzen wagen.«von Görlitz war der Weg nach Berlin nicht weit, und was er da sah, wollte er auch in Görlitz auf die Bühne bringen. Weil hier in dem Ballett»Abraxas«die Tänzerin Janine Charrat als Teufelin mit einer nackten Brust auftrat, musste in seiner Görlitzer Inszenierung der Oper»Margarethe«die Ballettchefin auch so auftreten. So hatte Görlitz seinen Skandal,»aber die Feuerwehrleute meldeten sich freiwillig zum Dienst, und jedermann wartete darauf, dass sich die Ballerina aus ihrem Bademantel wand und mit einer nackten Brust auf die Bühne stürmte. Alle Vorstellungen waren ausverkauft.«mit Ende der Spielzeit 1950/51 geht Koegler, der unermüdlich Weltreisende in Sachen Tanz, in den Westen, die Karriere nimmt ihren Lauf. Immerhin: in Görlitz, am Theater, hat sie begonnen. Boris Michael Gruhl Komplett: 12 GerHarT gerhart 13

8 Jugendspiel Sommer 22Sommer 22 gastspiel Sommer- & Herbstangebote Der»Zirkus Lubanino«, eine Gruppe wandernder Künstler und Zirkusleute, präsentiert auf unterhaltsame Weise die fünf Sagen, so»der Görlitzer Nachtschmied«und»Das Fräulein Kunigunde von der Burg Kynast«. Die altbekannten Mythen und neuartigen Legenden werden am 21. Juni (16 Uhr) im Apollo Görlitz in Zirkusmanier als Sagenjonglage in polnischer Sprache zum Leben erweckt. Am Görlitzer Theater gibt es vom 9. bis 15. Juli»Jugend spielt«. Das Festival richtet sich an Theatergruppen mit Spielern zwischen 10 und 18 Jahren. Innerhalb einer ganzen Woche steht die Bühne des Apollos für Aufführungen zur Verfügung. Nachfragen per Mail an Moritz Manuel Michel: Ab der Spielzeit 22/13 hält das GHT Zittau neue theaterpädagogische Angebote für Kinder bereit. So wird es neben dem TheaterJugendClub einen TheaterKinderClub für schauspielbegeisterte Mädchen und Jungen zwischen 8 und 13 Jahren geben. Unter der Leitung von Ulrike Feigel erfahren die Kinder einmal wöchentlich für zwei Stunden die Grundlagen des Theaterspielens, improvisierens, experimentierens und entwickeln ein eigenes kleines Theaterstück. Ein erstes Treffen findet am 15. Oktober (17 Uhr) statt. Anmeldung ab sofort per Mail: theaterpaedagogik-zittau@g-h-t.de Ein mobiles theaterpädagogisches Angebot speziell für Kindergärten und Grundschulen stellt der»theaterkoffer«dar. Die GHT-Theaterpädagogen besuchen mit einem Koffer voller Geheimnisse zum Anfassen und Ausprobieren Gruppen oder Klassen und machen die Kinder mit dem Medium Theater vertraut. Aufgrund der positiven Resonanz der Lehrerfortbildungen wird außerdem ein spezielles Workshop-Wochenende für Grundschullehrer und Erzieher geplant. Es gibt Anregungen für den kreativen Umgang mit literarischen Texten für Kinder. Alle neuen und bewährten Angebote gibt es ab Juni 22 detailliert im neuen Theaterpädagogik-Heft für die Spielzeit 22/13. (DT) Konzerte pendeln nach Zittau Hexe Hillary und Drache Laura besuchen künftig beide Theaterorte Schrullig sind sie beide: die fröhliche, aber schnell beleidigte Hexe Hillary (Torsten Imber) und der kecke Drache Laura (Laura Scherwitzl). Seit September 21 entdeckt das Bühnenpaar gemeinsam mit jungen Besuchern die Welt der Musik. Einmal im Monat erkundet es in der Konzertreihe»Drachenritt und Hexentöne«die Grundlagen eines Orchesters, des Gesangs, einzelner Instrumentengruppen oder gleich eines ganzen Genres so wie am 10. Juni bei»hip oder Hop«. Neunmal traten sie bisher auf, jedes Mal in fast ausverkauftem Haus; beim 10. Konzert werden es dann über 4000 Zuschauer gewesen sein. Ein solcher Erfolg macht Lust auf mehr. Und deshalb gibt es die»jungen Konzerte«ab September nicht nur wieder in Görlitz, sondern auch in Zittau. Anfangs war das alles nur eine sehr vage Idee gewesen: Eine interaktive Konzertreihe könnte es geben, die schon ganz jungen Menschen Lust macht auf Musik, auch auf anspruchsvolle, zeitgenössische. Schnell spukte Hexe Hillary mit Berliner Schnauze in dem Konzept herum, die bereits aus dem Kinderstück»Hexe Hillary geht in die Oper«bekannt war. Hinzu fand sich der Wiener Schmäh Kulturraumjugend besetzt Theater des Drachen Laura.»Konzert für junge Leute ab 6 Jahren«hieß es bislang in den Programmheften, aber im Publikum saßen immer auch schon viel jüngere.»es sind Konzerte für Kinder zwischen 0 und 100 geworden«sagt Klaus Arauner, Generalintendant des Gerhart Hauptmann-Theaters. Mitinitiator Albrecht Goetze vom Meetingpoint Music Messiaen wünscht sich:»kids sollen im Theater eine gute Zeit haben«. Die Bühnendialoge schreibt Sebastian Ripprich. Nach einem Konzert erarbeitet er den Text fürs nächste Mal; kaum vier Wochen sind es Acht junge Theaterensembles aus Zittau, Görlitz, Niesky, Hoyerswerda und Jelenia Góra werden Mitte Juni die Bühnen des Zittauer Theaters erobern, denn zum dritten Mal laden die Theaterpädagogen der Schauspielsparte zu ihren»jugendtheater- Tagen«. Von 15. bis 17. Juni treffen sich junge Theatermacher ab 14, um sich ihre Inszenierungen gegenseitig vorzustellen und mit den Profis des Hauses in unterschiedlichen Workshops Neues zu entdecken. Ganz unterschiedliche Produktionen werden die Zuschauer dabei erleben können. Die hauseigenen TheaterJugendClub-Produktionen»Oskar und die Dame in Rosa«und»Alice im Wunderland«sowie»Eine stille Betrachtung der Momente des Glücks«aus Görlitz machen am (15. Juni, ab 15 Uhr) den Anfang. Politisches Theater aus Großhennersdorf, die Bruno Schulz- Collage der»bühnenratten«,»top oder Flop«der Theatergruppe der Hillerschen Villa und eine spannende Perfomance der Gruppe Laboratorium OFF aus Polen folgen am. Abschließend geben die Nieskyer»Schönbrödtchen«Tipps für Ungeliebte und die Gruppe»mitohnealles«erzählt lokale Geschichte aus Hoyerswerda. Alle Gastvorstellungen können zu freiem Eintritt besucht werden. Nach einer erfolgreichen Spielzeit haben sie Lust auf mehr: Albrecht Goetze, Drache Laura, Hexe Hillary und Klaus Arauner (von links). Foto: Pawel Sosnowski dann bis zur Aufführung.»Das bewahrt den Konzerten ihre Unbeschwertheit«, sagt der Theaterwissenschaftler. In der kommenden Spielzeit wird Musik das Zentrum der Reihe bleiben, aber auch Tanz, Stimme und Film spielen tragende Rollen. So., , 10:00 Uhr So., , 10:00 Uhr THEATER ZITTAU So., , 11:00 Uhr Vom Vergnügen, sich zu empören Konstantin Wecker singt auf der Jonsdorfer Waldbühne»Wut und Zärtlichkeit«heißt das neue Programm eines der letzten großen Liedermacher Deutschlands, mit dem Konstantin Wecker am 23. Juni auf der Waldbühne Jonsdorf gastiert.»hoch gestiegen, tief gefallen, zwischen Geistesblitz und Lallen, bin ich auf dem Weg zum Lieben, meinem Innern treu geblieben«, singt Konstantin Wecker auf seinem Album» Wut und Zärtlichkeit«. Damit bringt er auf den Punkt, worum sich sein dazugehöriges Konzertprogramm und eigentlich sein gesamtes Werk drehen. Geboren wurde Wecker 1947 in München.1968 trat er erstmals als Liedermacher auf, der Durchbruch gelang 1977 mit der Ballade»Willy«und dem Album»Genug ist nicht genug«. Insgesamt rund 40 LP- und CD-Produktionen, dokumentieren die breite Palette seines künstlerischen Schaffens und spiegeln vor allem persönliche Höhenflüge und Ines Igney Krisen wider. Für sein politisches Engagement wurde er 1995 mit dem Kurt Tucholsky-Preis und 20 zusammen mit Eugen Drewermann mit dem Erich- Fromm-Preis ausgezeichnet. All diese Facetten spiegelt nun auch sein Konzertprogramm wieder: Aufrichtig und streitbar sind seine Texte, aber auch poetisch und sogar zart. Er vereint seinen unverwechselbaren Gesang mit Kompositionen, die hemmungslos in allen Musikstilen von Rock über Jazz bis Reggae- und bei großen Dichtern wildern. So hat er Brecht vertont, zitiert Rilke, und aus einem Gedicht von Erich Kästner wird ein satter Blues gemacht. Mit von der Partie sind der Pianist Jo Barnikel, der Gitarrist und Perkussionist Jens Fischer- Rodrian und der dänische Pedal-Steel-Spezialist Nils Tuxen. Sophie Brückner»Wut und Zärtlichkeit«Konzert von Konstantin Wecker und Band WALDBÜHNE JONSDORF Sa., , 20:00 Uhr Jenix, Herkules und Baba Jaga September bietet vielfältiges Gastprogramm auf der Waldbühne Trotz der Zittauer Theaterferien wird Vivien Hild, Mitglied der Theatergruppe es dem Publikum im September nicht»bühnenratten«, schildert ihre Eindrücke langweilig werden: Sechs Gastspiele von 21:»Während man gemeinsam von Comedy über Rock bis zum Kultmärchen lassen auch im Spätsom- Stücke besucht, isst, feiert und übernachtet sind Vorurteile und Schüchternheit schnell wie weggeblasen. Die Gleich am 1. September macht der mer keine Langeweile aufkommen. Resultate sind neben Müdigkeit und Sächsische Bergsteigerchor»Kurt Erschöpfung nach den anstrengenden Schlosser«in Jonsdorf halt, und präsentiert im 85.(!) Jahr seines Bestehens das Tagen andauernde Freundschaften, ein Kreativitätsschub und natürlich die unterhaltsame Programm»Heute hier, Vorfreude aufs nächste Jahr.«(DT) morgen dort«. Am Tag darauf (2. September) wollen die JugendTheaterTagen selbsternannten»retter des deutschen THEATER ZITTAU Fr., 15. bis So., Schlagers«, die»bierhähne«aus Radeberg, auf ihre urkomische Art für den Erhalt dieses wertvollen Liedgutes kämpfen. Und da Lachen ja bekanntlich ansteckend ist, folgen am 6. September gleich»die Rockys«, besser bekannt als Olaf Schubert und seine Freunde mit ihrem Programm»Die Musketiere- Eimer für alle!«. Für Kabarettfreunde hat die Dresdner Herkuleskeule am 7. September ihre»heileits«, die bejubeltsten Beiträge der letzten Programme, im Gepäck. Tags darauf, am 8. September, wird es dann so richtig laut in Jonsdorf, denn die jungen Lokalhelden von JENIX rocken auf ihrer»kill the Silence«-Tour die Waldbühne. Mit ihrer melodischen Mischung aus Pop und Rock touren sie zurzeit durch ganz Deutschland und haben mit ihrem Debütalbum auf Anhieb Platz 43 der deutschen Charts erstürmt. Zum Abschluss der prallgefüllten Gastspiel-Wochen wird es dann familiär und märchenhaft, wenn die Kultkomödie»Die Hexe Baba Jaga«am 9. September aus Dresden in Jonsdorf einfliegt. (SB) TICKER Henryk M. Broder liest Der kontroverse, aber vielfach ausgezeichnete Journalist und Autor Henryk M. Broder besucht am 06. Juni das Theater Görlitz und liest aus seinem Werk. Broder schreibt seit 21 für»die Welt«und war vorher unter anderem beim»spiegel«. Mi., , 19:30 Uhr Fliegender Musikteppich»Interloop«aus Leipzig, deren Debütalbum»Eins«gerade erschienen ist, verbinden Gitarren und Stimmen, Songmuster und Klangflächen. Der Bandname bedeutet verknüpfen oder verknoten so wie in ihren Akustik- Songs musikalische Ideen miteinander verwoben werden und im Zusammenspiel etwas Neues entstehen lassen. APOLLO GÖRLITZ Do.,.06.12, 19:30 Uhr A-Capella facettenreich Die Basler Vokalsolisten erwarten die Zuhörer mit einem ganz besonderen Klangerlebnis zum vierten goldenen Konzert. Zwölf Solisten vereinen ihre Stimmen zu einem sinnlichen, Ensembleklang und präsentieren Lieder, Chansons und Songs vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Außerdem wird ein Werk von Traugott Fünfgeld, das für dieses Programm entstand, uraufgeführt. Mi., , 19:30 Uhr Sommerliches Kabarett»Auf die 12«heißt es im Sommerprogramm des»academixer«-duos Anke Geißler und Carolin Fischer. Darin geben sie die Höhepunkte ihrer bisherigen drei gemeinsamen Programme zum Besten und laufen wieder zu Höchstform auf. Fr., , 19:30 Uhr Unsere Serviceleistungen: Blutdruckmessung, Cholesterintest, Blutzuckertest Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-18, Sa Uhr Apothekerin Silvia Woski Johannisstr Zittau Tel Fax Wohin nach einem Theaterbesuch? NATÜRLICH IN DIE KULTUHR! Zittaus schönster Biergarten 7 Sorten Fassbier aus Irland und von hier Mittagstisch mit Stammessen historisches Ambiente Gesellschaften aller Art ab und zu Live-Musik netter Wirt 6 3 geöffnet: Öffnungszeiten: Uhr, bis Uhr Uhr K a r l - L i e b k n e c h t - R i n g Z i t t a u F o n / GerHarT gerhart 15

9 Ausklang Sommer 22 Hartes Training fürs Sommertheater Reiten, Schießen und Fechten ganz wie echte Musketiere das sollten Schauspieler können. Damit zumindest ersteres so bleibt (oder wird), üben Sabine Strahl und Peter Richter im Sommerhalbjahr ausdauernd mit Tieren und Menschen. Die Waldbühne Jonsdorf ist neben der Felsenbühne Rathen der tierischste Ort für sommerliche Abenteuerspektakel in Sachsen. Da wird nicht nur, so wie allerorten in der reichhaltigen Frischlufttheaterbühnenlandschaft, gekämpft, gefochten, geschossen oder sich in Tiefen gestürzt nein, diverse Tiere spielen gewichtige Rollen, 22 mehr denn je. Zwei Namen stehen dafür, dass in den sieben Wochen Jonsdorfer Waldbühnenspektakel in mehr als zwanzig Vorstellungen der großen Orientreise, reif nach Karl May, nicht nur das Gute gewinnt, sondern auch Kinderaugen leuchten und deren Eltern jauchzen: Sabine Strahl und Peter Richter. Die eine gilt eigentlich als studierte Dramaturgin und darob am Gerhart Hauptmann-Theater mit allerlei Nebenverpflichtungen angestellte Regieassistentin, die dank ihrer Herkunft aus dem Spreewald seit jeher gut mit allerlei zu reitendem Getier kann. Der andere ist hingegen ein wahrer Cowboy, der einst mit großen Reit- und Stuntshows auch auf dem zweiten und fünften Kontinent echt für Furore sorgte und heute in Varnsdorf ganz in Ruhe direkt auf der Grenze wohnt und auf seinem riesigen Freigeläuf als Tier- und Menschentrainer arbeitet letzteres vor allem, wenn diese Muße zum Reiten verspüren. Muße als Muss Diese hält sich bei den Schauspielern manchmal in Grenzen, erklärt Sabine Strahl bei einer Stippvisite vor Ort den Hintergrund: Schauspieler wollen lebenslang mit ihrem Körper arbeiten und ihn erhaltend schonen. Echte Stuntmänner reizt eher der spontane Kick, das verschleißend Spektakuläre dies ist den wetterfesten GHT-Mimen wohlweislich fremd. Dennoch wartet sommers immer Reitlehrer und Tiertrainer Peter Richter in Aktion mit lauschigem Blick auf höchste Zittauer Gebirgszipfel gewöhnt er Schauspieler an Pferde und diese an andere Tiere und macht so alle fit für die Waldbühnenspielzeit. Fotos: Andreas Herrmann ein exorbitantes Abenteuerspektakel auf der Waldbühne: Nach dem zuschauerrekordträchtigen»schatz im Silbersee«im Sommer 21 folgt nun eine wahre Tierolympiade ins Reich der Pyramiden: Vier Pferde, drei Schafe, zwei Ziegen und ein Esel bilden den Trek, der aus Varnsdorf angetrabt kommt dazu kommt ein waschechtes Wüstenschiff eigens aus Jablonec angereist Richters Kontakte machen es möglich. Man darf dabei gespannt sein, wie sich vor allem Kamel, Esel und Pferde samt und sonders als störrische Leithammel berüchtigt auf der Bühne vertragen. Ihr Gewöhnen aneinander ist fast ebenso zeitaufwendig wie das Proben der Handlungen jener menschlichen Heldengestalten um Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar, die von orientalischen Feengestalten wie Badija, Hiluja oder gar Haluja umschwärmt werden. Sabine Strahls Pony heißt Mozart, ist halb so jung wie seine Herrin und davon schon die Hälfte bei ihr. Das heißt für sie: nahezu tägliches Kümmern und das neben ihrem Theaterjob, der neben Regieassistenz auch Inspizienz, Soufflage, kleinere Rollen (hier als»krieger, Frauen, Kinder und Älteste«subsumiert) und größere Organisationen im Falle Strahl zum Beispiel das Theatersommerfest am Idyllische Stätte zum Reit- wie Tiertraining genau auf der Grenze bei Varnsdorf: Sabine Strahls Mozart kann aus dem Stand galoppieren und hat Respekt vorm Ziegenbock. 6. Juli umfasst. Im Sommerhalbjahr kommt dazu die Planung und Vorbereitung des halben Ensembles auf den angeblichen Himmel auf Pferderücken, für die sich auf Richters Reiterhof ideale Bedingungen finden. So wohnt Mozart, der etliche besondere Kunststückchen kann so aus dem Stand aufgaloppieren ebenso hier. Und er ist der Chef der Pferdebande:»Es ist oft so bei Tieren: Die kleinen Kompakten haben das Sagen«, freut sich Strahl über dessen Rolle, und dass sie so den Marsch vor jeder Vorstellung von Varnsdorf nach Jonsdorf anführt nach dem Hund, denn so Richter:»Den brauchen wir, der ist der Navigator!«Neunzig Minuten dauert eine Tour, die gesamte Schicht samt Probe und Vorstellung meist über zwölf Stunden. Aber einige Schauspieler lieben die Rückreittour durch laue Oberlausitzer Sommernächte inzwischen genauso wie Sabine Strahl und Peter Richter. Andreas Herrmann Alle Sommertheatertermine auf Seite 9; mehr zur»orientreise«auf Seite 5 & 6 Und sonst so. Sicher eine denkwürdige GHT-Spielzeit mit vielfältiger Resonanz, auch wenn einige Male nackte Zahlen aufwendiger Kunst ein wenig Aufmerksamkeit raubten. Doch 24 echte Premieren, darunter zweieinhalb Uraufführungen, diverse Zuschauerüberraschungen, neue Kooperationen dabei den Blick konsequenterweise gen Sonnenaufgang (oder noch weiter) gerichtet (getreu der Vermutung: im Westen nichts Neues) sorgten für neue Horizonte, zumal das Erscheinungsbild der beiden Häuser des Gerhart Hauptmann-Theaters sich grundlegend ändern durfte. Dazu Theatertreffen mit doppelt leibhaftiger Rückkehr des Namenspatrons, 3Länderspiel, OFF11, dreimal grandioses Tanztheater der neuen Kompanie und nun noch ganz nahes Balltreten auf europäischem Niveau: Geht viel mehr? Viel zu gut, um ihn nicht nochmal den normalen Theatergenießern anzubieten, gelang der Hauptmann gewidmete Rundgang durchs Zittauer Hinterhaus als Start zum sächsischen Theatertreffen auch wenn Verpasser gewöhnlich selbst schuld sind. Der 15. November oder der 10. Dezember wären gute Daten für solch Taten. Aber das ist Stoff für die nächste Spielzeit. (AH) Foto: AH Ein lieber alter und ein freudiger junger Gerhart (Stefan Sieh) mit harmlosen Getränken. 16 GerHarT

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