Gemeinsamer Arbeitskreis der Hochschulkanzlerinnen/Hochschulkanzler und Geschäftsführerinnen/Geschäftsführer der Studentenwerke
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- Barbara Kneller
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1 Gemeinsamer Arbeitskreis der Hochschulkanzlerinnen/Hochschulkanzler und Geschäftsführerinnen/Geschäftsführer der Studentenwerke Bericht für die 56. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten der Bundesrepublik Deutschland vom 19. bis 21. September 2013 in Nürnberg und für die 29. Jahrestagung der Hochschulkanzlerinnen und -kanzler 2013 vom 18. bis 20. September 2013 in Berlin Die gemeinsame Arbeitsgruppe der Hochschulkanzlerinnen/Hochschulkanzler und Geschäftsführerinnen/Geschäftsführer der Studentenwerke hat im Berichtsjahr bisher zwei Sitzungen durchgeführt: 21. Sitzung am 11.Januar Sitzung am 18. Februar 2013 Eine weitere Sitzung wird am 13. August 2013 in Berlin stattfinden.
2 Mitglieder des Arbeitskreises: a) Universitäten Jens Apitz, Kanzler der Universität Kostanz Dr. Manfred Efinger, Kanzler der Technischen Universität Darmstadt Dr. Wolfgang Flieger, Kanzler der Universität Greifswald Dr. Roland Kischkel, Kanzler der Berg. Univ. Wuppertal (seit Januar 2013) Martina Petermann, Vizepräsidentin (Kanzlerin) der Universität des Saarlands Dr. Mathias Neukirchen, Kanzler der Universität Rostock Dr. Johann Peter Schäfer, Kanzler der Universität Siegen (bis April 2013) Dr. Dagmar Steuer-Flieser, Kanzlerin der Universität Bamberg Dr. Susann-Annette Storm, Kanzlerin der Universität Mannheim b) Fachhochschulen Thomas Losse, Kanzler der Fachhochschule Schmalkalden Dr. Bernd Janson, Kanzler der Fachhochschule Merseburg c) Kunst- und Musikhochschulen Hans-Joachim Völz, Kanzler der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin d) Studentenwerke Eberhard Hoffmann, Geschäftsführer des Studentenwerks Hannover Claus Kaiser, Geschäftsführer des Studentenwerks Ulm Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Dt. Studentenwerks Anne-Marie Oswald, Geschäftsführerin des Studentenwerks im Saarland Günter Remmel, Geschäftsführer des Studentenwerks Bielefeld Georg Schlanzke, Deutsches Studentenwerk Dr. Ralf Schmidt-Röh, Geschäftsführer des Studentenwerks Thüringen Michael Ullrich, Geschäftsführer des Studentenwerks Würzburg 2/8
3 Beratungspunkte: Der Arbeitskreis hat sich in diesem Jahr mit folgenden Themen beschäftigt bzw. wird sich auf der ausstehenden Sitzung noch beschäftigen: 1. Steigerung der Studierendenzahlen, insbesondere Auswirkungen auf die Nachfrage nach Service- und Beratungsangeboten bei den Hochschulen und bei den Studentenwerken 2. Internationalisierungsstrategie Bund, Länder, DAAD 3. Perspektiven der Zusammenarbeit Hochschulen Studentenwerke a) Erfahrungsaustausch zu Ansätzen in der gemeinsamen AG b) Workshop/ geplantes gemeinsames Seminar der AK Fortbildung und Studentenwerke Campus Kompakt : Zusammenarbeit von Hochschulen und Studentenwerken 4. Weitere Veranstaltungen: a) Folgekonferenz "Die Hochschulstadt" Planungen b) Überlegungen zu einem Workshop/ Seminar Sicherheit auf dem Campus in Kooperation mit den Studentenwerken und der Polizei, in Abstimmung mit dem Arbeitskreis Fortbildung der Kanzler/innen 5. Weitere Planungen/ Fortsetzung der Arbeitsgruppe 3/8
4 1. Steigerung der Studierendenzahlen, insbesondere Auswirkungen auf die Nachfrage nach Service- und Beratungsangeboten bei den Hochschulen und bei den Studentenwerken Mit der Neufassung des Arbeitspapiers Service- und Beratungsangebote für Studierende, Künftiger Bedarf und künftige Organisation hatten wir im letzten Jahr die grundsätzlichen Funktionen und Bedeutung der Service- und Beratungsangebote als dritte Säule neben Forschung und Lehre dargelegt und dabei versucht, für die einzelnen Bereiche die wesentlichen aktuellen und anstehenden Herausforderungen herauszuarbeiten und Empfehlungen zur Zusammenarbeit und Angebotsabstimmung der Institutionen zu erstellen. Das Papier wurde im September 2012 an alle Hochschulkanzler/innen und Geschäftsführer/innen der Studentenwerke verschickt. Die bisher ausschließlich positiven Rückmeldungen deuten darauf hin, dass uns die inhaltliche Überarbeitung und Erweiterung anscheinend gut gelungen ist. Ungeachtet dessen müssen wir nun mit den aktuellen Herausforderungen gemeinsam umgehen. Die aktuellen Prognosezahlen der KMK zur Studienanfängerentwicklung weisen auf hohe Werte bis Anfang der 2020er Jahre. Unsere Erfahrungen zeigen eine permanent höhere Nachfrage nach den Beratungsangeboten bei den Hochschulen, wie auch nach den Leistungsangeboten bei den Studentenwerken. Wir sind uns einig, dass die Bedarfsermittlung und die Abstimmung der Leistungserbringung eng zwischen den Institutionen abgestimmt werden sollte. Hierbei sollten Hochschulen und Studentenwerk vor Ort auch die Studierendenvertretungen aktiv einbeziehen. Als weiteres Ergebnis unserer Erörterungen ist festzuhalten: Neben der strategischen Abstimmung sollte auch die enge Zusammenarbeit auf der Arbeitsebene zwischen den Hochschul- und den Studentenwerksmitarbeitern in den jeweiligen Beratungseinrichtungen weiter befördert werden. Hier gibt es sehr gute Praxisbeispiele, vielerorts aber sicherlich noch Potential beim Ausbau der Zusammenarbeit. Herr Meyer auf der Heyde hat hierzu angeboten, zu prüfen, inwieweit es inhaltlich sinnvoll und organisatorisch möglich ist, Studienberater zur DSW-Beratertagung zu laden. Feststellen müssen wir im Übrigen auch, dass durch den höheren Beratungsbedarf der Studierenden die Belastungen für die Beschäftigten ansteigen. 4/8
5 Aus Sicht der Studentenwerke ergeben sich vielerorts verschärfende Kapazitätsprobleme aufgrund der steigenden Nachfrage. Das zeigen auch die aktuellen Ergebnisse der Sozialerhebung: es sind vielerorts nicht nur die Warteschlangen für die Wohnheimplätze länger geworden, auch viele Mensen sind längst an der Kapazitätsgrenze und darüber hinaus. Eine enge strategische Abstimmung sowie gegenseitige Unterstützung der beiden Institutionen bei Ausbauforderungen beispielsweise ist sinnvoll und notwendig. 2. Internationalisierungsstrategie Bund, Länder, DAAD Im Frühjahr haben bekanntermaßen sowohl Bund und Länder (in einem Papier der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz - GWK) wie auch der DAAD ambitionierte Internationalisierungsstrategien vorgelegt. So möchten Bund und Länder, dass im gesamten Umfeld der Hochschulen eine Willkommenskultur etabliert wird ; der DAAD will bis 2020 die Zahl der International Studierenden von jetzt auf rd steigern. Außerdem soll der Studienerfolg International Studierender auf ein vergleichbares Niveau wie bei Inländischen Studierenden erhöht werden, das wäre von derzeit 55% auf dann 75%. Das beinhaltet für uns im Bereich Lehre wie bei den Beratungsangeboten große Herausforderungen, ebenso aber auch für die Studentenwerke bei ihren Angeboten, so insbesondere bei der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum. Wir konstatieren bei Studierenden aus dem Ausland häufig besonderen Unterstützungsbedarf. Über konkrete Bedarfslagen und was vielleicht übergreifend als Arbeitshilfe z.b. als Empfehlung - den Hochschulen und Studentenwerken an die Hand geben werden, wird in der Augustsitzung diskutiert. 3. Perspektiven der Zusammenarbeit Hochschulen Studentenwerke a) Diskussion in der gemeinsamen Arbeitsgruppe Ausgehend von den Problemlagen wie sie in unserem Arbeitspapier zu den Service- und Beratungsangeboten (siehe Top 1) beschrieben wurden, möchten wir in der Sommersitzung grundsätzliche Perspektiven der Zusammenarbeit erörtern. Es geht dabei um strategische Fragen der Aufgabenabstimmung bis hin zur Frage der Bestimmung gemeinsamer Ziele. 5/8
6 b) gemeinsame Veranstaltung des AK Fortbildung und der AG Studentenwerke Der Arbeitskreis Fortbildung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands und das Deutsche Studentenwerk werden am 18./19. November eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Titel Campus Kompakt : Zusammenarbeit von Hochschulen und Studentenwerken anbieten. Ziel dieser Arbeitstagung ist es, ausgehend von den zentralen strategischen Perspektiven der Hochschulentwicklungen in den kommenden Jahren und sich hieraus ergebender Anforderungen an die Leistungen der Studentenwerke die wesentlichen Abstimmungsprozesse und Aufgabenanforderungen zwischen Hochschulen und Studentenwerke zu analysieren. Hierbei sollen gute Beispiele der Zusammenarbeit in wichtigen Aufgabenbereichen vorgestellt wie auch zentrale Fragen der strategischen Abstimmung und Zusammenarbeit aufgeworfen werden. Durch die Zusammenführung der verschiedenen institutionellen und örtlichen Perspektiven und dem Austausch zwischen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchten wir dazu beitragen, konkrete Handlungsvorschläge für die Optimierung der Abstimmungsprozesse und Leistungen vor Ort zu erhalten. Natürlich soll hierbei auch erörtert werden, welche Ressourcen für eine adäquate Aufgabenerfüllung Bund und Länder den Institutionen zur Verfügung stellen müssen. Die inhaltliche Konzeption, auch die Formate wurden ausführlich in der gemeinsamen AG beraten. Mehrere Mitglieder der gemeinsamen Arbeitsgruppe haben sich dankenswerter Weise bereit erklärt, als Referenten mitzuwirken. Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung und ich würde mich sehr über Ihre Beteiligung freuen. Anmeldungen sind noch bis zum 31. Oktober möglich. 6/8
7 4. Weitere Veranstaltungen a) Folgekonferenz "Die Hochschulstadt" Planungen Die Planungen hierzu ruhen derzeit seitens des DSW. Dies liegt daran, dass die Kapazitäten sowohl dort durch andere Projekte gebunden sind, wie wohl auch bei den Projektpartnern Hochschulrektorenkonferenz und Deutscher Städtetag. Falls es aber mittelfristig zustande kommen sollte, werden wir gerne inhaltliche Unterstützung für die Programmgestaltung anbieten. b) Überlegungen zu einem Workshop/ Seminar Sicherheit auf dem Campus Die gemeinsame AG hat das Thema Sicherheit auf dem Campus initiiert, das in Kooperation mit den Studentenwerken und in Abstimmung mit dem AK Fortbildung in einer Veranstaltung münden könnte. Aufgrund der Sensibilität des Themas sollte zunächst der Sprecherkreis angefragt werden. Der Arbeitskreis Fortbildung möchte in Kooperation mit den Studentenwerken und der Polizei eine Veranstaltung zu diesem Thema anbieten. Die Federführung soll beim AK Fortbildung liegen, wir werden dieses Konzept aber gerne inhaltlich unterstützen. 5. Weitere Planungen/ Fortsetzung der Arbeitsgruppe Die gemeinsame Arbeitsgruppe hat sich seit ihrer Gründung als vorzügliches Instrument zum Austausch auf überregionaler Ebene über gemeinsame Herausforderungen und der Abstimmung von Positionen und Strategien bewährt. Hervorheben möchte ich im Namen aller AG Mitglieder den konstruktiven institutionenübergreifenden Erfahrungsaustausch der Akteure aus den verschiedenen Regionen. Dies lieferte und liefert zum einen wesentliche Impulse für die eigene Zusammenarbeit vor Ort, aber auch wichtige Impulse für überregional grundsätzliche Ansätze. Auch Regelungsbedarfe Gesetzgebung, die die Zusammenarbeit derzeit blockieren oder zumindest einschränken, werden gemeinsam identifiziert. Wir haben auf der Agenda die Themen, die die Zusammenarbeit beider Institutionen unmittelbar berühren und möchten die gemeinsame Arbeitsgruppe unbedingt gerne fortsetzen. Im Namen der Mitglieder der AG Studentenwerke möchte ich abschließend dem langjährigen Sprecher, Herrn Dr. Johann Peter Schäfer, ganz herzlich für sein großes Engagement danken! Herr Dr. Schäfer hat zusammen mit dem Generalsekretär des 7/8
8 Deutschen Studentenwerks, Herrn Meyer auf der Heyde, diesen Arbeitskreis begründet und die Arbeit maßgeblich geprägt. Mit seinem Wechsel in den in den Ruhestand hat er auch das Amt des Sprechers dieses Arbeitskreises übergeben. Ich habe mich neben meiner ebenfalls bestehenden Funktion als Sprecherin des Arbeitskreises Fortbildung bereit erklärt, dieses Amt vorübergehend wahrzunehmen. Eine kraftvolle und zielführende Ihre Dr. Dagmar Steuer- Flieser Anlage: Ausschreibung und vorl. Programm des Seminars Campus Kompakt: Zusammenarbeit von Hochschulen und Studentenwerken 8/8
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