1950;... wurde dem Verein für die beschlagnahmte Parzelle Stadtgärtnerei ein Geländestreifen oberhalb der Barbarastraße als Ersatzland für die Anlage
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- Günther Schmid
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1 Vereinsgeschichte 1922; Am 22. November trafen sich weitsichtige und risikofreudige Frauen und Männer, um in den Jahren der Inflation einen Kleingärtnerverein zu gründen. Die Gründungsversammlung fand am 19. Dezember statt. Die damals vertretenen Versammlungsteilnehmer gaben dem Verein den Namen: Kleingärtnerverein Osnabrück Nord-West. 1923;Nach dem 1. Geschäftsbericht vom hatte der Verein 534 Mitglieder. Das Vermögen betrug die astronomische Summe von Mark (sieben Billionen). Die Gärten befanden sich in den Parzellen Natruper Steinbruch, Artilleriestraße, Gutenbergstraße, Wachsbleiche, Schwarzer Platz, beiderseits des Natruper Holzes, Stadtgärtnerei hinter der Natruper Straße, Menke, Händelstraße, Kirchstraße, Jägerbleiche sowie links und rechts der Pagenstecherstraße. Die Pagenstecherstraße war ein Feldweg und wurde im Volksmund Bullenweg genannt. 1924;Im Jahre 1924 stieg die Mitgliederzahl auf 555. Nach dem Ende der Inflation sanken die Mitgliederzahlen waren es daher nur noch 436 Mitglieder. In den folgenden Jahren sanken sie noch weiter waren es nur noch ;Am 17. Mai 1933 wurden alle Kleingärtnervereine gleichgeschaltet und in den Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschland e.v. Stadtgruppe Osnabrück übernommen. Der Verein existiert in den folgenden Jahren nur noch als Zwangsverein. 1935;Dem Verein wird das Vereinsrecht entzogen. 1936;1936 mussten 34 Gärten der Parzellen Natruper Holz und Natruper Straße an die Heeresverwaltung abgegeben werden. 1937;1937 wurden weitere Gärten für die Verbreiterung der Sedanstraße abgezogen. 1945;Nach dem Zusammenbruch des Nazi Regimes im April 1945 war, wie in allen Wirtschaftszweigen, auch das Kleingartenwesen in Unordnung geraten. Die von der NSDAP bestellten Vorstände mussten auf Anordnung der Militärregierung ihre Posten niederlegen. Im Juli 1945 übernahm der von den Nazis abgesetzte frühere Vorsitzende Arnold Husemann den Vereinsvorsitz. Um den Verein nach den demokratischen Grundsätzen aus zurichten, wurde am 07.April 1946 in der Gastwirtschaft Lingemann eine Generalversammlung einberufen. Es waren 287 stimmberechtigte Mitglieder erschienen. Arnold Husemann leitete die Versammlung durch eine kurze Begrüßungsansprache ein und gab einen Rückblick auf die Vergangenheit, insbesondere auf die Vorgänge in der letzten Versammlung in der Gaststätte Gausmann im Jahre 1933, die zu seiner Absetzung durch die Nazis geführt hatten Arnold Huseman wurde mit 199 gültigen Stimmen zum ersten Vorsitzenden gewählt. Nach der Verlesung der neuen Satzung wurde diese einstimmig angenommen. Der Verein nannte sich nun Kleingärtnerverein Natruper Tor. 1947;Im 27.April 1947 fand in der Gastwirtschaft Lingemann die erste Generalversammlung des Kleingärtnerverein Natruper Tor e.v. statt. Durch die Anpachtung der neuen Parzelle Ellernbrook (jetzt Gewerbegebiet West, Spedition Hellmann, Fleischwarenfabrik Bedford) und anderer kleinerer Ländereien war es dem Verein in etwa gelungen, alle Gartenlandbewerber zu berücksichtigen. 1948;n der Generalversammlung am 22.Februar 1948 konnte der erste Vorsitzende Arnold Husemann der Versammlung die freudige Nachricht übermitteln, dass der Verein bereits eine Stärke von ca 1000 Mitgliedern erreicht hatte. Der Mitgliedsbeitrag betrug 1948 drei Reichsmark. Ein Jahr später wurde der Beitrag auf zwei Deutsche Mark festgelegt.
2 1950;... wurde dem Verein für die beschlagnahmte Parzelle Stadtgärtnerei ein Geländestreifen oberhalb der Barbarastraße als Ersatzland für die Anlage von Dauergärten von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. 1951;Herr Husemann gibt die Einrichtung eines Hilfsfonds innerhalb des Vereins für die Mitglieder bei Sterbefall bekannt. Mit den Fragen der Finanzierung wurde der erweiterte Vorstand beauftragt. 1952;... bereitet die Parzelle am Natruper Holz bei Altrup erhebliche Probleme. Durch die tagelangen Regenfälle konnte der Günkebach, bedingt durch zu geringes Gefälle, die Wassermassen nicht aufnehmen. Die Parzelle Altrup ist und bleibt dadurch das Sorgenkind des Vereins. 1953;... wurden an der verlängerten Sedanstraße für Baumaßnahmen der Besatzungsmacht 19 Gärten ganz und 11 teilweise beschlagnahmt. Es wurden zwei Busfahrten nach Elfenborn an der Weser und ein Gartenfest mit Kinderbelustigung durchgeführt. 1955;Bei der Ausstellung "Garten und Heim" erhielt der Verein den zweiten Preis. 1956;Für die Parzelle Waldesruh an der verlängerten Sedanstraße wurde die Einfriedung beschafft und in Gemeinschaftsarbeit fertig gestellt. Der Mitgliedsbeitrag wird um eine Deutsche Mark erhöht. 1957;Der erste Vorsitzende Arnold Husemann legt aus gesundheitliche Gründen den Vorsitz nieder. Der Stadtschulrat a. D. Herr Schneider wird zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er würdigt die Verdienste des ausscheidenden ersten Vorsitzenden und auf seinen Vorschlag hin wird Arnold Husemann zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Der Verein tritt aus dem Landesverband aus. 1959;Die Einbruchdiebstähle sowie die Aufgaben der Parzellen Barbarastraße und Wachsbleiche bereiten dem Verein erhebliche Sorgen. 1960;Die Wasserversorgung in den einzelnen Parzellen hat viel Sorge bereitet und bei den einzelnen Kleingärtnern Empörung hervorgerufen. Der Verein wird wieder Mitglied im Landesverband. 1961;Die Parzelle Barbarastraße mit 64 Gärten muss aufgegeben werden. In diesem Jahr liegen 43 Anträge von Neubewerbern vor. 1962;An der Pagenstecherstraße werden 15 Gärten gekündigt. Die Fertigstellung der Parzelle Waldesruh verzögert sich. 20 Gärten konnten noch nicht vergeben werden; es fehlten Bewerber. Die Verpächter erhöhten die Pachten teilweise um 100%. Die Aufnahme einer Hypothek zum Bau eines Clubhauses wird nach längerer Debatte vertagt. 1963;Im Frühjahr soll an der Sedanstraße ein Altenheim mit Nebenwohnungen gebaut werden. Die benötigten Gärten sind jedoch noch nicht gekündigt worden. Da die Behörden einen freiwilligen Verzicht der Kleingärtner verlangen, gibt es erregte Debatten.Herr Dr. Lührs von der sozialen Wohnungsbaugesellschaft macht den Vorschlag, die Pächter der zunächst benötigten Gärten zu einer Sondersitzung einzuladen, um dann eine Einigung zu erzielen. Der Vorschlag wurde angenommen, mit der Auflage Ersatzgelände zu stellen. 50 Gärten mussten aufgegeben werden. 1964;Der Beitrag wird von 3.80 DM auf 6.00 DM erhöht. Der Antrag zur Errichtung eines Vereinshauses liegt dem Stadtbauamt zur Genehmigung vor. Die Kosten werden auf DM geschätzt. 1965;An der Pagenstecherstraße müssen die letzten Gärten geräumt werden. Die Mitgliederzahl sinkt von 600 Mitgliedern im Jahre 1969 auf 420 in diesem Jahr. Das ist darauf zurück zu führen, dass immer mehr Gärten der Bebauung geopfert werden müssen. Das Vereinshaus ist im Rohbau erstellt worden. Ohne Gemeinschaftsarbeit wäre es nicht zu schaffen gewesen.
3 1966;Der Bau des Vereinshauses ist im Großen und Ganzen abgeschlossen. Für die Parzellen gegenüber des Lazarett sind Gärten von 375 m² vorgesehen. 1967;An der Gluckstraße werden 24 und im Tiefland 36 Gärten aufgegeben. 1968;Parzellen Steinbruch und Stadtgärtnerei müssen geräumt werden. 1969;Weitere sechs Gärten gehen an der Schiefen Günke verloren. 1970;Die Parzelle Ellernbrook mit 74 Gärten muss dem Hafengebiet West weichen. Die Gärten in der neuen Parzelle Waldesruh 2 sind vergeben. Fast abgeschlossen sind die Arbeiten des Toilettenanbaus am Vereinshaus und der Heizung. 1971;Die Pachtgelder werden auf volle DM Beträge erhöht. Dabei darf keine Pachterhöhung mehr als 2DM jährlich betragen. Sie dient zum Ausgleich der verhältnismäßig großen Freiflächen. 1972;Der Gesamtbeitrag der Mitglieder wird von 17 DM auf 20 DM angehoben. Wie in all den voraus gegangenen Jahren wurde ein Familienfest gefeiert. Höhepunkt war jedoch die Feier des 50jährigen Vereinsjubiläums. 1973;In der Parzelle Sedanstraße wird eine neue Wasserleitung verlegt. 1974;Preiserhöhung des Wassergeldes auf 1 DM pro m³. Mindestgebühr bei Kleinverbrauch unter 6 m³ jedoch 6 DM sowie für Mitglieder ohne eigene Wasseruhr. Erhebung eines Säumniszuschlages von 20 DM bei nicht fristgerechter Pachtzahlung. Mehrmalige Aufstellung eines Containers im Frühjahr und Herbst in den einzelnen Parzellen. Umlage je Mitglied 3 DM. 1975;Aufgrund der zahlreichen Einbrüche in den Kleingärten werden Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen eingesetzt, die auch zu ersten Erfolgen geführt haben. Es konnten von der Polizei Ermittlungen gegen vier Personen vorgenommen werden, die auch schon in der Parzelle Waldesruh 2 eingedrungen waren. Von den Mitgliedern wurden 796 Std. Gemeinschaftsarbeit erbracht. 1976;In Gemeinschaftsarbeit werden weitere Rasenflächen angelegt, Rosen und Hecken gepflanzt und in der Parzelle Grafenkamp (zwischen Natruperstraße und dem Natruper Holz) wird eine Wasserleitung verlegt. 1977;In der Jahreshauptversammlung am 26 März wird leidenschaftlich über die Stromversorgung der Kleingärten diskutiert. Der Vorstand ist in dieser Angelegenheit bislang nicht aktiv geworden und lässt im Clubhaus eine Liste auslegen, in die sich Interessenten eintragen können. Im August fand ein Zelt- und Kinderfest statt. 1978;In der Parzelle Sedanstraße werden Zäune gezogen und die Wege ausgebessert. In der Parzelle Waldesruh 1 wird die Drainage verbessert und erweitert. Es werden Vorplanungen für einen Erweiterungsbau des Vereinsheimes aufgenommen. Der Pachtpreis pro m² wird auf 0.16 DM erhöht. Der bisherige Vorsitzende Heinrich Voigt kandidiert aus gesundheitlichen Grünen nicht mehr. Der Vorsitzende des Bezirksverbandes Herr Prof. Dr. Karl-Heinz Müller spricht Dankesworte für die langjährige Tätigkeit des scheidenden 1 Vorsitzenden. Auf Antrag des Vorstandes wurde Heinrich Voigt zum Ehrenvorsitzenden ernannt. 1979;Vom Bezirksvorsitzenden Herrn Prof. Dr. Karl-Heinz Müller werden 15 Mitglieder mit der goldenen und 20 mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Die Decke des Parkplatzes wurde erneuert, der Zufahrtsweg zur Parzelle Waldesruh 3 instand gesetzt und in der Parzelle Gluckstraße Entwässerungsgräben angelegt. Der Antrag des Vorstandes um Zustimmung der Mitglieder zu dem Erweiterungsbau wird, wie zu erwarten, leidenschaftlich diskutiert. In geheimer Abstimmung wurden 50 Ja Stimmen, 26 Neinstimmen und 3 ungültige Stimmen abgegeben. 1980;Am 15 März fand im Kolpinghaus eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, da der Beschluss und die Finanzierung für den Erweiterungsbau von verschiedenen
4 Kleingärtnern abgelehnt wurden. Es erfolgte eine geheime Abstimmung mit dem Ergebnis: von 134 Anwesenden stimmten 64 mit ja, 64 mit Nein und drei Stimmen waren ungültig Mit diesem Abstimmungsergebnis wurde der Erweiterungsbau abgelehnt. Am 8 November des Jahres fand eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Unter persönlichem Einsatz des Vereinsmitgliedes Helmut Fieselmann hatte sich ein Förderkreis "Erweiterungsbau" gebildet. Es kam zu einer weiteren Abstimmung über die Finanzierung des Erweiterungsbaus. Das Ergebnis: 64 Ja Stimmen, 31 Nein Stimmen und 2 ungültige Stimmen. Die Westumgehung, für die Gärten an der Gluck- und Sedanstraße aufgegeben werden sollen, wird wegen Geldmangels vorerst nicht gebaut. 1981;Beitrag um 20 DM auf 44 DM. Die Wassergeldpauschale für 6m³ wird von 8 DM auf 10 DM erhöht. Der Ausgleich für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit wird von 40 DM auf 50 DM angehoben. Neubewerber für einen Garten zahlen in Zukunft eine Bearbeitungsgebühr. Tag der offenen Tür am Erweiterungsbau. Jedes Vereinsmitglied gibt dem Verein zur Finanzierung ein Darlehen von 100 DM. 1982;Vollendung und Einweihung des Erweiterungsbaues. Mit der Einweihung wird am 29. Oktober das 60jährige Vereinsjubiläum begangen. Für besondere Verdienste bei der Erstellung des Erweiterungsbaues wuden die Gdf Dietmar Boknecht, Werner Eidecker, Karl- Hein Janse, Reiner Kopatz, Max Lehmkuhl, Familie Lübben, Peter Mosel, Gerd Müller, Michael Pachulicz, Herbert Rehr, Wilfried Schomaker, Adolf Schulte, Franz Seegert, Manfred Thörner und Josef Wüste geehrt. 1983;Am Vereinshaus werden Rasenflächen angelegt und eine Pergola aufgestellt. Im Saal des Vereinshauses wird eine Falttür eingebaut; in der Parzelle Grafenkamp werden Gehwegplatten verlegt. 1984;Ein Antrag des Vorstandes, die Gemeinschaftsarbeit von bisher vier Stunden auf sechs Stunden zu erhöhen wird mit 36 Ja Stimmen 56 Nein Stimmen und 2 Enthaltungen abgelehnt. Der Jahresbeitrag wird von 44 DM auf 47 DM angehoben. Im Vereinshaus wird eine Alarmanlage eingebaut. 1985;Bei der Gemeinschaftsarbeit werden 820 Meter Wege mit Granulat aufgefüllt und die Verlegung der Gehwegplatten in der Parzelle Grafenkamp abgeschlossen. Für den Saal wird eine Theke gekauft und aufgebaut. In das Vereinshaus wird mehrfach eingebrochen. Satzungsänderung: Einladungen zu den Jahreshauptversammlungen erfolgen ab sofort nicht mehr durch schriftliche Einladungen, sondern in der Gartenzeitung bzw. durch Aushang in den Aushängekästen Die Stadtverwaltung lehnt eine Stromversorgung der Kleingärten ab. 1986;Gründung der Jugendgruppe "Schreberjugend". In der Parzelle Gluckstraße / Sedanstraße wurde die Sanierung des Weges und des Grabens beendet. Aufstellung neuer Aushängekästen ; Erstellen einer Schrankwand im Büro, Erneuerung der Fenster im Clubhaus, Ausgabe von Karten für die Gemeinschaftsarbeit. 1987;Die F.E.D. Versicherung wird von DM auf 50 DM erhöht. Das Darlehen der Mitglieder für den Erweiterungsbau soll ab 1989 in zwei Jahresraten zu je 50 DM zurückgezahlt werden. 48 Mitglieder verzichteten auf die Rückzahlung und spendeten dem Verein somit 4800 DM. Das 65 jährige Vereinsjubiläum wurde u. a. mit einem Tanzabend gefeiert. Der Mitgliedsbeitrag wird von 47 DM auf 50 DM angehoben. In den Parzellen werden 200 Meter Hecken gepflanzt. Am Heger Holz wird ein 60 Meter langer Graben ausgehoben. Der Eingangsbereich an der Wilhelm Busch Straße wird mit einem Jägerzaun gesichert. Diverse Instandhaltungs- - und Erneuerungsarbeiten fanden im Saal statt. Durch eine großzügige Spende eines Vereinsmitgliedes konnte ein Kühlschrank für den Saal angeschafft werden. 1988;Als Ersatz für die Parzelle Grafenkamp, die in den nächsten Jahren geräumt werden muss wird von Grünflächennamt der Stadt Osnabrück die Parzelle Buchholtzstraße in
5 Eversburg übergeben. Nach Fertigstellung entstehen 25 Kleingärten. In den Parzellen Waldesruh 1-3 werden 1200 Pflanzen der Liguster Hecke gesetzt. Die Außenbeleuchtung wird verbessert und es wird ein Weg zum Parkplatz angelegt. 1989;Der Ersatzbetrag für nicht geleistete Gemeinschaftsarbeit wird um 30 DM auf 80 DM angehoben, da viele Gartenbesitzer lieber den Ersatzbetrag zahlen statt Gemeinschaftsarbeit zu leisten. Die Aufnahmegebühr wird auf 50 DM erhöht. Für die Saalbenutzung durch Mitglieder wird die Saalmiete von 30 DM auf 50 DM angehoben. Die neue Satzung wurde einstimmig angenommen. Gartenordnung und neue Pachtverträge wurden akzeptiert. Zur besseren Kontrolle des Wasserverbrauches werden neue Schächte für Wasserzähler gebaut. 1990;In der Parzelle Waldesruh 1 werden mit Zustimmung des Grünflächenamtes wegen der Schattenwirkung einige Bäume gefällt. Die Gärten am Grafenkamp werden zum gekündigt. 1991;Die Haupteinfahrt zu Parzelle 1 wird mit einem Tor verschlossen. Da ein Vereinsmitglied über die Abstimmung der neuen Satzung bei Gericht Widerspruch eingelegt hatte, wurde vom Gericht die Genehmigung aufgehoben Am 16 Februar musste auf der Jahreshauptversammlung eine Wiederholung der Abstimmung von den Mitgliedern über die Genehmigung der Satzung erfolgen. Allen Mitgliedern, die an der Versammlung teilnahmen, wurde vor Beginn JHV eine Kopie der Satzung ausgehändigt. Einstimmung wurde beschlossen, die neue Satzung nicht mehr zu verlesen, sondern gleich darüber ab zu stimmen. Ohne Gegenstimmen, jedoch bei drei Enthaltungen wurde die Satzung angenommen. Die neue Satzung wurde am 22.Mai in das Vereinsregister eingetragen. Am 21.September wurden auf Initiative des Gdf Ahlemeyer erstmalig die Bewohner des Küpper Menke Stiftes zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. 1992;Die Wasserzähler werden erneuert. Die Wassergeldpauschale von 10 DM bleibt erhalten mit der Einschränkung, dass nicht mehr 5m³ sondern nur noch 3m³ damit abgegolten werden. Der Antrag des Vorstandes, die Gemeinschaftsarbeit von vier auf acht Stunden zu erhöhen, wird mit einer Stimme Mehrheit angenommen. In geheimer Abstimmung wurde mit 49 Ja zu 38 Neinstimmen der Jahresbetrag von 50 DM auf 70 DM angehoben. Die Saalmiete wurde auf 80 DM erhöht. Eine Kaution von 150 DM bei Anmietung des Saales wurde beschlossen. Es bildet sich ein Festausschuss. 1993;Die Gebühr für die Abschätzung der Gärten wird von 40 DM auf 60 DM erhöht. Der Antrag, einen Schreder anzuschaffen, wurde angenommen. Im Clubhaus wurde viermal eingebrochen. 1994;Diverse Sicherheitsvorkehrungen für das Clubhaus werden in Zusammenarbeit mit einem Vertreter der Versicherung erarbeitet und anschließend installiert. 1995;Bei Bauanträgen wird eine Bearbeitungsgebühr von 10 DM erhoben. Der Schredder kann gegen eine Gebühr von 20 DM pro angefangene Stunde ausgeliehen werden. Die Saalmiete wird auf 100 DM angehoben. 1996;Verlegung einer neuen Drainage und Sanierung des Weges in der Parzelle Waldesruh 1. Der Plan, das Vereinshaus durch einen Dachaufbau auf zu stocken, findet in der Vorstandssitzung im März keine Mehrheit. Die FED Versicherung wird von 45 DM auf 50 DM erhöht. 1997;Der Verein erhält die Genehmigung den Günkebach in der Parzelle Sedanstraße zu verrohren. Aus Ausgleich sollen in der Parzelle Buchholtzsstraße Bäume gepflanzt werden. 1998;Im Kleingartenwettbewerb der Stadt Osnabrück erhält der KGV Natruper Tor e.v. für die Anlage Waldesruh den 3. Preis. 2000;Auch im KGV Natruper Tor e.v. erhält der Computer Einzug, die alte Handkartei hat ausgedient.
6 2001;Der Gartenfreund Ludwig Ruf wid nach 30jähriger Tätigkeit im Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt. 2002; In der Parzelle 1 werden umfangreiche Drainagearbeiten ausgeführt um weitere Schäden abzuwenden. 2003;Der Verein kauft einen Aufsitzmäher und pflegt damit auch Rasenflächen der Stadt Osnabrück rund um die Anlage. Die Hecken innerhalb der Anlage werden einheitlich auf die Höhe von 120cm gekürzt. 2004;Der Parkplatz, in der Anlage am Clubhaus, wird in Eigenleistung mit zwei Peitschenlampen ausgerüstet und während der Abendstunden ausgeleuchtet. 2011;Das Vereinsheim wird in Eigenleistung gedämmt. 2012;Ein neuer Aufsitzmäher ersetzt den in die Jahre gekommenen, reparaturanfälligen alten Mäher. Gartenfreund D. Boknecht hilft tatkräftig mit, damit das Vereinsheim neue Sanitäranlagen bekommt. Die Arbeiten dafür sind im Spätsommer abgeschlossen. Bei einem Brand werden 4 Lauben im Tiefland fast vollständig zerstört.
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