DOWNLOAD. Basistraining Kondition. Aktivierende Übungen für den Sportunterricht am Gymnasium. Basistraining Kondition, Kraft, Koordination

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1 DOWNLOAD Jörn Herbers Basistraining Kondition Aktivierende Übungen für den Sportunterricht am Gymnasium Jörn Herbers Bergedorfer Unterrichtsideen SPORT Downloadauszug aus dem Originaltitel: Basistraining Kondition, Kraft, Koordination Aktivierende Übungen für den Sportunterricht am Gymnasium GYMNASIUM 5./6. Klasse

2 Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

3 1. Endzonenspiel mit Frisbee Räumliche Orientierungsfähigkeit, Langzeitausdauer, Spielfähigkeit Die Klasse wird in Teams von maximal acht Schülern eingeteilt. An den beiden Kopfseiten der Halle werden mit Hütchen Zonen (ca. 4 6 m) markiert. Jeweils zwei Teams spielen in der gesamten Halle gegeneinander und erhalten Mannschaftsbänder in zwei unterschiedlichen Farben. Ziel des Spiels ist es, die Frisbeescheibe in der Endzone zu fangen. Die Schüler versuchen durch geschicktes Werfen, Laufen und Fangen, einen Mitspieler in der Zone anzuspielen. Die Zonenmarkierung darf nicht mit der Frisbeescheibe in der Hand überlaufen werden. Die Spieler im Feld dürfen mit der Scheibe maximal drei Schritte gehen. Im Spiel darf die Scheibe auf den Boden fallen und von jedem Schüler wieder aufgenommen werden. Die Kinder können sie nur in der Flugphase abfangen. Sie darf nicht aus den Händen gerissen werden. 1. Das Werfen und Fangen der Frisbeescheibe stellt hohe Ansprüche an die Schüler. Zu Beginn kann deshalb vereinbart werden, dass die Spieler beim Werfen und Fangen nicht von Gegenspielern bedrängt werden dürfen. Durch mehr Spielfluss wird automatisch die Motivation am Spiel gesteigert. 2. Es können auch zwei Weichbodenmatten an der Hallenwand aufgestellt werden. Anstatt die Frisbeescheibe in der Endzone zu fangen, müssen nun die Matten vom Spielfeld aus getroffen werden, um Punkte zu erzielen. Die Zone bleibt erhalten. Die Kinder dürfen nur außerhalb dieser Zone auf die Matte werfen. 3. Erfahrene Gruppen dürfen keine Schritte mit der Scheibe in der Hand machen. Frisbee, Hütchen, evtl. Weichbodenmatten, Mannschaftsbänder 20 Min. 1

4 2. Bewegliches Ziel Räumliche Orientierungsfähigkeit, Spielfähigkeit, Reaktionsfähigkeit Die Klasse wird in zwei Mannschaften aufgeteilt. Diese erhalten Mannschaftsbänder in zwei unterschiedlichen Farben. Innerhalb eines abgesteckten Feldes (z. B. des Volleyballfeldes) wird mit einem kleinen Softball gespielt. Ziel ist es, den Ball in ein Hütchen zu werfen. Dieses wird von einem Spieler jeder Mannschaft getragen. Dadurch ist das Ziel immer in Bewegung, sodass die Schüler ständig gefordert sind, sich neu zu orientieren. So wird besonders das Laufen und Passen zum Mitspieler gefördert. Die ballführende Mannschaft muss durch geschicktes Passen und Fangen den Ball zum Hütchenträger bringen. Dieser muss sich ständig freilaufen und seine Mitspieler beobachten. Die andere Mannschaft versucht, den Ball abzufangen bzw. den Hütchenträger des Gegners zu decken. Der Ball darf nicht gedribbelt und muss nach maximal drei Schritten gepasst werden. Nach ein paar Spielminuten en sollte innerhalb der Mannschaft das Zielhütchen weitergegeben werden. 1. Wird das Hütchen ohne Ansage an einen Mitspieler übergeben, ist es für den Gegner noch schwerer, den Hütchenträger zu decken. 2. Um das Spieltempo zu erhöhen, kann die Anzahl der Zielhütchen oder Bälle erhöht werden. Das Defensivverhalten wird besonders gefördert, wenn nur bestimmte Schüler Punkte erzielen dürfen. Eine andere Möglichkeit ist, mit drei Mannschaften gleichzeitig in einem Feld zu spielen. Hütchen, kleine Softbälle, Mannschaftsbänder 15 Min. 2

5 3. Treibjagd Reaktionsfähigkeit, räumliche Orientierungsfähigkeit In der Halle wird ein Spielfeld (z. B. das Volleyballfeld) abgesteckt. Innerhalb des Spielfeldes wird das klassische kleine Spiel Jägerball gespielt. Ein oder zwei Schüler müssen ihre Mitschüler mit einem Softball abwerfen. Sobald ein Kind getroffen wird, muss es einmal um das zuvor markierte Spielfeld laufen. Erst dann darf es wieder an dem Spiel teilnehmen. Wer am Ende die wenigsten Strafrunden laufen musste, hat das Spiel gewonnen. 1. Um das Spiel zu beschleunigen, darf sich jeder Schüler im laufenden Spiel den Ball nehmen, wenn er auf dem Boden liegt, und seine Mitschüler abwerfen. 2. Anstelle der Strafrunde kann auch außerhalb des Spielfeldes eine weitere Laufstrecke mit Hütchen abgesteckt werden. Hier müssen die Schüler, wenn sie getroffen wurden, eine bestimmte Laufaufgabe absolvieren, wie z. B. rückwärts laufen, auf einem Bein hüpfen, Entengang, Seilspringen etc. Hütchen, Softbälle Min. 3

6 4. Seilspringen Rhythmusfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Sprungkraft Das Springseil ist den Kindern vertraut und auch im Freizeitbereich ein weitverbreitetes Spielgerät. Im Unterricht dient es der Konditions- und Koordinationsförderung. Jedes Kind bekommt ein Seil und kann zunächst frei in der Halle sein Können testen und zeigen. Anschließend können ein paar einfachere Übungen gemeinsam im großen Kreis durchgeführt werden: 1. Beid- oder einbeiniges Seilspringen auf der Stelle (vorwärts und rückwärts) 2. Das Seil im Laufen schlagen (vorwärts/rückwärts) 3. Seilspringen auf Zeit bzw. nach Schlaganzahl 1. Geübte e Schüler springen mit dem Seil im Stand oder laufend über in der Halle aufgestellte Bänke oder Kastenoberteile. Das Springen auf einer Weichbodenmatte ist besonders anstrengend. 2. Neben den Variationen der Schlagrichtung htung und des Untergrunds können auch Fuß- oder Beinstellungen geändert werden, wie z. B. Überkreuzen der Beine, Schritte zur Seite etc. 3. Die Übungen können teilweise ise auch mit einem Partner durchgeführt werden. Dabei springen beide Kinder mit einem Seil. Die Partner können gegenüber-, hintereinander- und nebeneinanderstehen. ehen Stehen die Kinder nebeneinander, hat ein Kind ein Seilende in seiner rechten, das andere Kind das zweite Seilende in der linken Hand. Seile, Bank, Kasten, evtl. Weichbodenmatte 20 Min. 4

7 5. Musikstopp Rhythmusfähigkeit, Reaktionsfähigkeit Die Lerngruppe bewegt sich zur Musik in der Halle. Dabei können Bewegungsformen von dem Lehrer vorgegeben werden (z. B. Laufstile, Armbewegungen). Das Lauftempo wird von dem Musikstück bestimmt. Nach Möglichkeit sollten sich auch die Schüler kreativ und selbstständig rhythmische Bewegungsformen ausdenken. Wird die Musik gestoppt, kann der Lehrer der Lerngruppe Zusatzaufgaben stellen. Diese Aufgaben können sehr variabel gestaltet werden, wie z. B. Liegestütz machen, eine bestimmte Anzahl an Schülern muss sich an die Hand nehmen ( Atomspiel ), auf der Stelle erstarren oder möglichst schnell auf eine Bank oder eine andere Erhöhung stellen. Wird die Musik wieder angestellt, laufen die Schüler wie zuvor durch die Halle. Diese Übung kann auch mit Kleinmaterialien durchgeführt werden. Dann müssen die Schüler bei dem Verstummen men der Musik z. B. Seilspringen, eine Dribbelübung durchführen oder Bälle hin und her passen. Dazu erhält jeder Schüler einen Ball. Musik, Kleinmaterialien, Bänke 10 Min. 5

8 6. Rundenstaffel Langzeitausdauer Die Lerngruppe wird in vier Teams eingeteilt. In der Halle werden Hütchen im Quadrat aufgestellt und jedes Team stellt sich an eine der vier Ecken. Die Größe des Quadrats muss der Anzahl der Schüler und deren Fertigkeiten entsprechen. Auf ein Zeichen läuft der erste Schüler jedes Teams los. Hat der Schüler nach einer Runde sein Team erreicht, läuft der zweite Schüler los usw. Die Runden werden von den Schülern gezählt. Alternativ können an jedem Hütchen Stift und Zettel bereitgelegt werden, um die Runden zu notieren. Nach einer zuvor festgelegten Zeit, wird die Staffel beendet. Das Team mit den meisten Runden hat gewonnen. Um zu verhindern, dass die Schüler im Sprint die Runden laufen, sollte die Zeit so gewählt werden, dass jeder Schüler mindestens fünf oder sechs Runden zu laufen hat. Bei einer leistungsstarken Lerngruppe kann der Lehrer die Anzahl der zu laufenden Runden für den einzelnen Schüler erhöhen. So ist die Förderung der Kondition intensiver. Natürlich kann die Zeit oder die Laufstrecke auch variiert werden. Hütchen, Stoppuhr, evtl. Zettel und Stift 15 Min. 6

9 7. Aufgabenstaffel Langzeitausdauer, Koordination, Stützkraft Die Klasse wird je nach Größe in fünf oder sechs Gruppen (3 5 Schüler) eingeteilt. In der Halle wird mit Hütchen ein großes rechteckiges Feld markiert. Die Seiten des Feldes dienen später als Laufstrecke. Ein Hütchen wird als Start genutzt. An den anderen Ecken werden Materialien ausgelegt, die für Zusatzaufgaben während des Laufs genutzt werden sollen. Je ein Schüler der Gruppe startet parallel an demselben Hütchen. Diese Schüler laufen entlang der Außenlinien des Feldes und absolvieren an den Ecken die Zusatzaufgaben. Die übrigen Schüler befinden sich am Start. Erreicht ein Schüler den Start, läuft der zweite Schüler der Gruppe los. Um einen Stau an den Ecken zu verhindern, sollten die Materialien in ausreichender Menge vorhanden sein. Je nach Leistungsstand der Lerngruppe können folgende Aufgaben an den Ecken vorbereitet werden: Seilspringen: Jeder Schüler muss zehn Mal springen. Liegestütz: Jeder Schüler macht fünf oder mehr Liegestütze. Bank: Jeder Schüler muss diese in Wechselhocke cke überspringen oder diese einfach überlaufen. Weichboden: Rolle rückwärts oder vorwärts 1. Die Bewegungsintensität kann durch das Variieren der Aufgaben, der Verlängerung der Laufstrecke oder durch die Anzahl der Durchgänge erhöht werden. 2. Hindernisse auf der Laufstrecke, z. B. Slalomstangen, Kästen zum Überspringen etc. erhöhen das Niveau der koordinativen Fertigkeiten. Hütchen, Seile, Bänke, Weichbodenmatte, evtl. Slalomstangen, Kästen 15 Min. 7

10 8. Banklauf Langzeitausdauer, Reaktionsfähigkeit, Sprungkraft In der Halle werden je nach Größe der Lerngruppe vier bis sechs Bänke sternförmig zusammengestellt. Bei großen Lerngruppen können auch zwei Banksterne aufgebaut werden. Die Schüler laufen in einem angemessenen Tempo um die Bänke herum. Auf ein Zeichen des Lehrers setzen sich alle Schüler möglichst schnell auf die Bänke. Es dürfen maximal fünf bis sechs Schüler auf einer Bank sitzen. Alle anderen Kinder ohne Sitzplatz laufen eine Strafrunde um die Bänke. Bei erneutem Zeichen, fangen alle Schüler wieder an zu laufen. Alternativ lässt sich diese Übung auch mit Musik durchführen. Wenn die Musik verstummt, setzen sich alle Schüler auf die Bänke. 1. Die Kinder ohne Sitzplatz laufen die Strafrunde rückwärts oder auf einem Bein hüpfend um die Bänke. 2. Mit einer kleineren Lerngruppe lässt sich auch eine Staffel durchführen: Auf jeder Bank sitzt ein Team mit vier bis fünf Schülern. Der Schüler am äußersten Ende läuft los. Nach einer Runde setzt er sich auf das innere Ende der Bank und der zweite Schüler läuft los. Die Schüler auf der Bank rücken immer weiter durch, sodass am Ende wieder die Ausgangsposition hergestellt ist. 3. Anstatt die Bänke zu umlaufen, können die Schüler auch über die Bänke springen bzw. diese überlaufen. Auch hier können Staffeln durchgeführt werden. Die Schüler überspringen die Bänke am äußersten Ende. Bänke, evtl. Musik 15 Min. 8

11 9. Würfelstaffel Langzeitausdauer Es werden vier bis sechs Gruppen gebildet. Jede Gruppe hat einen kleinen Kasten oder einen Reifen als Ausgangspunkt und einen Würfel mit Zettel und Stift. Die Kästen bzw. Reifen werden in der Halle kreisförmig angeordnet. Der Umfang des Kreises sollte der Größe und den Fertigkeiten der Lerngruppe angemessen sein. Der erste Läufer jeder Gruppe würfelt und läuft die entsprechende Anzahl an Runden. Nun würfelt der zweite Schüler der Gruppe usw. Die Anzahl der Runden wird auf dem Zettel notiert. Welche Gruppe nach einer bestimmten Zeit die meisten Runden laufen konnte, hat gewonnen. 1. Bei leistungsstarken Lerngruppen kann der Umfang des Kreises, die Gruppengröße oder die Zeit bzw. die Rundenzahl variiert werden. 2. Die Schüler subtrahieren die jeweilige Anzahl der gelaufenen Runden von einem zuvor festgelegten Wert, wie z. B. 50. Die Gruppe, die zuerst bei null angekommen ist, hat gewonnen. 3. Die Würfelstaffel kann auch als Pendelstaffel mit bestimmten Vorgaben (z. B. Hüpfen, rückwärtslaufen, auf einem Bein etc.) durchgeführt werden. Dafür werden alle Kästen auf eine Linie gestellt und die Schüler müssen eine Wendemarke umlaufen. kleine Kästen (Reifen), Würfel, Zettel, Stifte Min. 9

12 10. Puzzlestaffel Kurzzeitausdauer Die Lerngruppe wird in drei oder vier Teams aufgeteilt. In der Halle werden für jedes Team parallel zueinander Laufstrecken durch Hütchen markiert. Ein Hütchen dient dabei als Start. Bei dem anderen Hütchen wird ein zerlegtes Puzzle ausgelegt. Die Teams stellen sich hinter dem Start-Hütchen in einer Reihe auf. Nun läuft der erste Schüler jeder Gruppe los und holt von dem anderen Hütchen ein Puzzleteil. Erreicht er wieder sein Team, läuft der zweite Schüler los, um ein weiteres Puzzleteil zu holen usw. Währenddessen versuchen die übrigen Teammitglieder am Start-Hütchen nach und nach das Puzzle zusammenzusetzen. Das Team, das als erstes das Puzzle fertigstellen kann, hat gewonnen. Es darf immer nur ein Puzzleteil geholt werden. 1. Sollten nicht genügend Puzzles vorhanden sein, kann man z. B. auch einen Satz oder einen kurzen Text auseinanderschneiden. Die Schüler müssen versuchen, den Satz sinnvoll wieder zusammenzusetzen. 2. Je nach Lerngruppe können die Laufstrecke, die Teamgröße und auch die Anzahl der Puzzleteile variiert werden. Puzzles, Hütchen 10 Min. 10

13 11. Bingostaffel Langzeitausdauer Die Klasse wird in Gruppen von fünf bis acht Schülern eingeteilt. Jeder Gruppe wird eine Laufstrecke zugeordnet, die jeweils durch einen kleinen Kasten und ein Hütchen gekennzeichnet und parallel zueinander angeordnet sind. Das Hütchen bildet dabei die Startmarkierung. Auf dem kleinen Kasten am Ende der Strecke liegen jeweils zwei Würfel, Stift und ein Bingozettel. Diesen muss der Lehrer oder die Gruppe zuvor fertigstellen (siehe Abbildung). Die Gruppen stellen sich hinter dem Hütchen in einer Reihe auf. Der erste Schüler jeder Gruppe läuft los, würfelt auf dem Kasten, streicht die entsprechende Zahl durch und läuft zurück zur Gruppe. Nun startet der zweite Schüler usw. Die Gruppe, die zuerst eine Zahlenreihe auf dem Zettel durchgestrichen hat, ruft Bingo und hat gewonnen. 1. Durch Variieren der Laufstrecke, der Gruppengröße, der Anzahl der zu würfelnden Zahlen sowie der zu streichenden Zahlenreihen kann die Laufintensität erhöht bzw. den Fertigkeiten der Gruppe angepasst werden. 2. Das Spiel kann ebenfalls mit einer Zahlenpyramide (siehe Abbildung) gespielt werden. Die Kinder dürfen auch hier immer nur einmal würfeln, allerdings mit nur einem Würfel. Wer zuerst alle Zahlen durchgestrichen hat, gewinnt. 3. Natürlich können auch Hindernisse auf der Laufstrecke stehen oder bestimmte Laufstile vorgegeben werden, wie z. B. Rückwärtslaufen, auf einem Bein springen o. Ä. Hütchen, kleine Kästen, Bingozettel, Stift, Würfel Min. 11

14 12. Linienstaffel Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeitsausdauer Die Klasse wird in mehrere Gruppen (vier bis fünf Schüler) aufgeteilt. In der Halle werden einige Linien mit Hütchen markiert. Die Linien müssen parallel verlaufen und nach Möglichkeit alle den gleichen Abstand voneinander haben. Diese Linien dienen später als Wendemarke. Die Gruppen stellen sich auf einer markierten Startlinie hintereinander auf. Auf ein Zeichen startet jeweils der erste Schüler, läuft bis zur ersten Linie, zurück zum Start, dann zur zweiten Linie, zum Start zurück etc. Wenn er die letzte markierte Linie erreicht hat, kehrt er zu seiner Gruppe zurück und das jeweils zweite Kind startet. Die Staffel kann als Wettkampf durchgeführt werden. Ist sie Teil einer gezielten Leichtathletikeinheit, können auch die Zeiten der einzelnen Kinder bzw. der gesamten Gruppe gestoppt und mit späteren Durchgängen verglichen werden. 1. Die Staffel lässt sich modifizieren, indem bestimmte Laufstile umgesetzt werden müssen. 2. Problemlos lässt sich die Übung auch mit einem Ball zur Förderung des Dribblings umsetzen. 3. Um die Schnelligkeitsausdauer besonders zu fördern, kann auf dem Hinweg gesprintet werden. Der Rückweg wird in mäßigem Tempo gelaufen. Hütchen, Bälle 15 Min. 12

15 13. Mitläufer einsammeln Kooperation, Langzeitausdauer Die Übung wird in Gruppen von vier bis fünf Schülern als Pendelstaffel durchgeführt. Es empfiehlt sich, keinen Wettkampf durchzuführen, da sonst der Gedanke des gemeinsamen Laufens und der Rücksichtnahme auf jeden einzelnen Schüler in den Hintergrund rückt. Jeder Gruppe wird eine durch zwei Hütchen markierte Laufstrecke zugeteilt. Ein Hütchen dient dabei als Start-, das andere als Wendemarkierung. Nun läuft der erste Schüler jeder Gruppe los, umläuft die Wendemarke und kehrt zu seiner Gruppe zurück. Er nimmt den zweiten Läufer an die Hand und die beiden laufen zusammen Richtung Wendemarke. Haben sie diese umlaufen, sammeln sie den dritten Schüler der Gruppe ein, laufen zusammen um die Wendemarke usw. Je nach Gruppengröße läuft zu einem Zeitpunkt die gesamte Gruppe geschlossen einmal um die Wendemarkierung. Nun wird der Schüler, der zuerst gelaufen ist, beim Starthütchen wieder abgegeben. Nach und nach werden auf diese Weise alle Schüler wieder zum Start gebracht, sodass zum Ende nur noch der Schlussläufer unterwegs egs ist. Erreicht dieser wieder seine Gruppe, ist der Lauf beendet. Durch das Einsammeln und Abgeben der Schüler läuft jedes Kind die gleiche Strecke. Durch Variieren der Laufstrecke und der Gruppengröße kann die Laufbelastung den individuellen Leistungsansprüchen der Lerngruppe angepasst werden. Hütchen Min. 13

16 14. Krake Reaktionsfähigkeit, Kurzzeitausdauer Das Spiel ist eine modifizierte Form der klassischen Spiele Fischer, Fischer oder Wer hat Angst vorm bösen Mann?. Auch hier wird zu Beginn ein Fänger bestimmt. Dieser stellt sich an einer Seite der Halle auf. Alle anderen Kinder stellen sich an eine der Grundlinien der gegenüberliegenden Seite. Auf ein Zeichen laufen alle Kinder und der Fänger los. Dieser versucht, seine Mitschüler zu ticken. Wird ein Kind getickt, muss dieses auf der Stelle stehen bleiben. In der nächsten Runde wird dieser Schüler auch Fänger und versucht, den laufenden Fänger zu unterstützen. Der Schüler darf jedoch nur einen Schritt zur Seite machen, um ein anderes laufendes Kind zu ticken. Nach und nach stehen viele Standfänger verteilt in der Halle. Für die Läufer wird es so immer schwieriger, die andere Hallenseite zu erreichen. Erschwerte Bedingungen: Die Fänger dürfen sich gar nicht bewegen oder ihre Mitschüler nur mit dem linken oder rechten Arm fangen. 15 Min. 14

17 Legende Piktogramme Piktogramme zu den sportmotorischen Grundfähigkeiten Koordination Kondition Kraft Piktogramme zu den Lernfeldern Leichtathletik (Laufen, Springen, Werfen) Spielen/Sportspiele Bewegen auf rollenden und gleitenden Geräten Turnen Rhythmische Sportgymnastik Kämpfen und Ringen Ergänzende Piktogramme Schwerpunkt/Kompetenzen Material Zeitaufwand Differenzierung Durchführung Wichtige Hinweise 15

18 Übersicht Spiele und Übungen: Kondition Übung Schwerpunkt Lernfeld 1. Endzonenspiel mit Frisbee Räumliche Orientierungsfähigkeit Spielen/Sportspiele 2. Bewegliches Ziel Räumliche Orientierungsfähigkeit Spielen/Sportspiele 3. Treibjagd Reaktionsfähigkeit Spielen/Sportspiele 4. Seilspringen Rhytmusfähigkeit Rhythmische Sportgymnastik 5. Musikstopp Rhytmusfähigkeit Rhythmische Sportgymnastik 6. Rundenstaffel6 Langzeitausdauer Leichtathletik 7. Aufgabenstaffel Langzeitausdauer Leichtathletikhletik 8. Banklauf Langzeitausdauer Leichtathletik 9. Würfelstaffel Langzeitausdauer Leichtathletik 10. Puzzlestaffel Kurzzeitausdauer er Leichtathletik 11. Bingostaffel Ausdauertraining Leichtathletik hletik 12. Linienstaffel Reaktionsfähigkeit Leichtathletikhle ik 13. Mitläufer einsammelnn Kooperation Leichtathletik 14. Krake Reaktionsfähigkeiteit Leichtathletik 16

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