Danach wurde das Verkehrskonzept des Seewalchner Gemeinderats Ing. Harald Mayrhofer vorgestellt:
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- Insa Günther
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1 Seewalchen, am NACHLESE ZUM SEEWALCHNER STAMMTISCH NR. 3, VERKEHRSKONZEPT Am 20. Oktober 2016 fand im Rathaussaal der Gemeinde Seewalchen ein gut besuchter Themenabend zum neuen Verkehrskonzept für Seewalchen statt. Unter den Teilnehmern fanden sich auch Angehörige des Gemeinderates aller Fraktionen ein. Am Beginn stand ein Impulsreferat des Verkehrsplaners DI Helmut Koch aus Gmunden (der bereits vor über 20 Jahren ein Konzept für Seewalchen vorgelegt hat), welches die Problematik der Verkehrsüberlastung von Ortszentren und mögliche Lösungsmöglichkeiten beleuchtete. Danach wurde das Verkehrskonzept des Seewalchner Gemeinderats Ing. Harald Mayrhofer vorgestellt: Im Mittelpunkt steht die Errichtung einer Begegnungszone (Fachausdruck: Shared Space) im Ortszentrum. Dabei wird im Bereich Rathausplatz bis Hotel Häupl Tempo 20 verordnet und sämtliche Verkehrsschilder und Gehsteige werden entfernt. Durch die gemeinsame Nutzung der gesamten Verkehrsfläche durch alle Teilnehmer kommt es zur Verkehrsberuhigung. Die Hauptstraße soll ab Hotel Häupl bis Konditorei Rohringer als Einbahn Richtung bergab geführt werden. Der Verkehrsfluss wird langsamer und dadurch für den Durchgangsverkehr unattraktiv. Entlastungsstraße soll die Anton Brucknerstraße im Norden sein, über die der Verkehr Richtung St. Georgen und Gampern abgewickelt werden soll. Die Kreuzung Agerbrücke soll die Einbiegung Aussichtsweg ampelgeregelt miterfassen, um die durch die gerade in Bau befindlichen großen Wohnanlagen entstehenden Verkehrsmengen bewältigen zu können.
2 Die Zufahrt zum Schulzentrum wird neu gestaltet, und schließlich die Autobahnbrücke Steindorf als Einbahn Richtung Steindorf geführt, womit Platz für einen Fuß-Radweg geschaffen wird. Vorgelegt wurde auch ein Vorschlag zur Verlegung der A1- Abfahrt Richtung Norden in die Gamperner Straße: Hiermit würde ein riesiges Siedlungsgebiet in attraktiver Wohnlage im gesamten jetzigen Autobahnabfahrtsbereich frei. Das Konzept wurde in seinen Grundzügen von allen Anwesenden begrüßt und als sehr brauchbar bezeichnet. Dass es in der nachfolgenden allgemeinen Diskussion zu unterschiedlichen Auffassungen in manchen Teilbereichen kam, lag in der Natur der Sache. So wurde eine stärkere Betonung des Radwegenetzes ebenso gefordert wie ein Stop-and-Kiss- Parkplatz für unsere Schüler und Kindergartenkinder. Das weitere Vorgehen wurde folgendermaßen skizziert: Diskussion und grundsätzliche Beschlussfassung in den Gemeindegremien, Kontaktaufnahme mit betroffenen Grundstückseigentümern, professionelle Überarbeitung des Konzepts durch ein Büro für Verkehrsplanung und dann schrittweises Umsetzen der Einzelmaßnahmen. Der Grundtenor nach der Veranstaltung war überaus positiv, und vor allem waren sich alle einig, dass keine weiteren 20 Jahre bis zur Umsetzung des Konzepts vergehen dürfen. Für unseren Dorfentwicklungs-Verein stellt die Lösung des Verkehrsproblems eine unabdingbare Voraussetzung für weitere gestalterische Maßnahmen im Ortszentrum dar, und wir werden uns nach Möglichkeit in die Umsetzung einbringen.
3 Der Herbst ist der Frühling des Winters! Tipps vom Biogärtner Karl Ploberger Regen, Nebel und so früh wie nie Frost der Herbst 2016 setzt beim Wetter das fort, was uns seit Beginn des Jahres begleitet hat: Außergewöhnliches um nicht zu sagen verrücktes Wetter! Auch wenn Temperatur und Regen an vielen Herbsttagen gar nicht zum Garteln einlädt, sollte es noch einmal heißen: Hinaus in den Garten, denn nun ist die beste Pflanzzeit von Bäumen und Sträuchern. Daher beleben wir einen beliebten Spruch der Gärtner: Der Herbst ist der Frühling des Winters und setzen nun Gehölze. Der positive Nebeneffekt der Pflanzzeit am Ende der Saison: Alles ist billiger, denn viele setzen im Frühjahr und daher gibt s fast überall den Abverkauf.
4 Der richtige Baum Lassen Sie sich in einer Baumschule oder Gärtnerei beraten, damit nicht ein kleiner Reihenhausgarten plötzlich zum Mini-Urwald wird. Dennoch auch in einer nicht allzu großen grünen Oase sollte nicht auf Bäume verzichtet werden. Es gibt viele schlank wachsende Ziergehölze, ebenso Kugelkronenbäumchen, die auch in kleinen Gärten Platz finden. Wählen Sie besondere Gehölze, wie zum Beispiel den sogenannten Lebkuchenbaum. Sein silbrig-grünes Laub im Sommer ist eine Zierde, im Herbst färbt es sich intensiv gelb und dann duftet es für zwei bis drei Wochen nach dem Laubfall nach Lebkuchen. So werden die Bäume gepflanzt Bäume, Sträucher und Rosen, die im Herbst gepflanzt werden, können als sogenannte wurzelnackte Pflanzen gesetzt werden. Das bringt gleich mehrere Vorteile. Einerseits sind die Pflanzen deutlich billiger als solche im Topf oder mit Ballen, andererseits lassen sich diese Bäume auch viel leichter transportieren. Nicht vergessen sollte man beim Pflanzen ein Anschneiden der Wurzelspitzen. Zerfranste oder verletzte Wurzeln wachsen nämlich nicht so leicht an. Der intelligente Faule schätzt den Herbst als Pflanzzeit deshalb, weil die frisch gesetzten Gehölze nach einem ersten kräftigen Angießen nicht mehr gewässert werden müssen. Bis zum Frost bilden die Bäume noch Wurzeln und starten im kommenden Jahr gleich mit kräftigem Wachstum. Der Herbst ist die ideale Pflanzzeit Bäume und Sträucher benötigen bei der Pflanzung lockeren humusreichen Boden. Kompost und Hornspäne sollten als Langzeitdünger beigemischt werden. Gerade in den ersten Jahren ist es günstig, eine Baumscheibe anzulegen. Eine Baumscheibe ist eine etwa einen Meter kreisrunde Fläche rund um den Stamm des Baumes, die frei von Bewuchs gehalten wird. Dorthin kann man von Zeit zu Zeit Kompost aufstreuen oder mit Rasenschnitt mulchen. Rosen bekommen einen Erdmantel Rosen überwintern unter der Erde. Frischgepflanzte Rosen verbringen den Winter am liebsten unter einer dicken Abdeckung mit Erde. Dieses Anhäufeln, wie es genannt wird, schützt die Triebe nicht nur vor zu starkem Frost, sondern vor allem auch vor dem Austrocknen. Entfernt wird die Erde erst im März. Bei der Herbst-Pflanzung werden die Rosentriebe nur etwas geschnitten, der richtige Schnitt (auf ein Außenauge) erfolgt so wie bei allen Rosen dann erst im Frühjahr. Rosenstämmchen müssen auch bei der Herbstpflanzung nach unten gebogen und die Triebe mit Erde bedeckt werden. Rosenschutzhauben sind nur in milden Gegenden ein ausreichender Schutz.
5 Richtiger Schnitt für Sträucher Viele Blütensträucher (z.b. Forsythien) werden oft auf Formschnitt gebracht, was grundverkehrt ist. Bei den Forsythien gehören nur die alten Äste bodeneben herausgeschnitten. Der ideale Zeitpunkt ist dafür normalerweise die Zeit unmittelbar nach der Blüte. Bei dichtem Bewuchs oder einer Unterpflanzung mit Blumenzwiebeln lässt sich dies aber nur mühsam erledigen. Daher kann in Ausnahmefällen auch im Herbst zur Schere gegriffen werden. Ähnliches gilt für Flieder, Jasmin eben für alle frühjahrsblühenden Sträucher. Ideale Zeit, um Obstgehölze zu pflanzen In unseren Breiten gibt es hier eine Faustregel: Kernobst also beispielsweise Apfel und Birne wachsen am besten im Herbst an. Steinobst hier vor allem Marille, Pfirsich und Nektarine sind besser dran, wenn sie im zeitigen Frühjahr gesetzt werden. Ribisel, Stachelbeere, Himbeere und Brombeere wachsen auch deutlich gesünder, wenn sie jetzt im Herbst in die Erde kommen. Achten Sie bei allen Obstgehölzen auf die Sorten: Lokal erprobte Obst- und Beerengehölze sind nicht so krankheitsanfällig und liefern auch bei nicht so idealem Wetter eine gute Ernte. Siedler- und Gartenbauvereine sind bei der Auswahl sicherlich behilflich. Alteingesessene Baumschulen in der Umgebung sind ebenfalls meist sehr hilfreiche Informationsquellen für die richtige Auswahl. Und manchmal kennen die Großeltern die lokalen Favoriten. Damit bei Ihnen das Apfelbäumchen viele saftige Früchte tragen wird.
6 DAS WAR DIE IDEENERNTE SEEWALCHEN 2030, 3. World Cafe Im vergangenen halben Jahr organisierten wir gemeinsam mit der Initiative Lebensraum Attersee eine Ideensammlung für die Zukunft Seewalchens. Aus über 200 Ideen und Vorschlägen der SeewalchenerInnen wurde das LEITBILD SEEWALCHEN 2030 erarbeitet und formuliert. Mehr als 150 TeilnehmerInnen aus allen Kreisen der Bevölkerung haben an den 3 World Cafés (April bis September) teilgenommen - darunter der Bürgermeister, 12 Gemeinderäte und 3 Ersatzgemeinderäte. Der jüngste Teilnehmer war 16 Jahre, der älteste Teilnehmer 75 Jahre alt. 14 Themen für die zukunftsfähige Ortsentwicklung wurden in den World Cafés intensiv in kleinen wechselnden Gruppen diskutiert. Das LEITBILD SEEWALCHEN 2030 wurde dem Bürgermeister Reiter und den Mitgliedern des Gemeinderats zur Gemeinderatssitzung am 29. September 2016 übergeben und soll als Orientierung für das neue Örtliche Entwicklungs- Konzept 2017 dienen, in dem Ziele, Massnahmen und Prioritäten der Ortsentwicklung für die nächsten 10 bis 15 Jahre festgehalten werden. Wir danken allen Teilnehmern für die aktive und engagierte Teilnahme an der 1.Seewalchener Bürgerbeteiligung und Ideenbörse und übermitteln beiliegend die Zusammenfassung des LEITBILDs samt kurzer Dokumentation der World Cafés und dem Anhang Ideen zur Umsetzung". Für uns vom Verein Liebenswertes Seewalchen stellt das Leitbild und die darin enthaltenen Ideen die authentische Leitlinie und so etwas wie der Auftrag der Bürger Seewalchens dar.
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