Vorwort Seite 4. Das Geistliche Wort Seite 5. Titel Seite 6 Geburt Christi Seite 6

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2 Geburt unseres Herrn, Gottes und Erlösers Jesus Christus dem Fleische nach. Deine Geburt, Christus unser Gott, ließ erstrahlen der Welt das Licht der Erkenntnis; denn bei ihr wurden die Anbeter der Gestirne von einem Stern belehrt, Dich anzubeten als die Sonne der Gerechtigkeit und Dich zu erkennen als den Aufgang aus der der Höhe. Herr, Ehre sei Dir Die Jungfrau gebiert heute Den über alle Wesen Erhabenen und die Erde bietet eine Höhle dar dem Unnahbaren. Engel lobpreisen mit den Hirten, Magier aber ziehen mit dem Stern: Denn für uns ward geboren ein kleines Kind - der ewige Gott.

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Seite 4 Das Geistliche Wort Seite 5 Titel Seite 6 Geburt Christi Seite 6 Weihnachten Seite 7 Das Fest der Liebe Seite 7 Weihnachtszauber Seite 8 Liturgie Seite 9 Dein Gottesdienstbesuch Seite 9 Die Bedeutung der Priesterkleidung Seite 10 Namensväter Seite 12 Heilige Barbara Seite 12 Heiliger Nikolaus Seite 13 Gemeinde Seite 14 Aktion - Weihnachten im Schuhkarten Seite 14 Metropolitbesuch Seite 15 Heimat Seite 16 İskenderun Seite 16 Gesundheit Seite 17 Diabetes mellitus Seite 17 Ratgeber Seite 19 Neue Gesetze ab 2011 Seite 19 Jahresrückblick 2010 Seite 20 Rezepte Seite 21 Kinder Seite 22 Quiz/Rätsel Seite 24 Gebete Seite 26 Kalendarium Seite 27 Sponsoren Seite 28 Termine/Wir gratulieren Seite 30 Leserkritik Seite 31

4 Vorwort Das Jahr 2010 neigt sich langsam dem Ende zu, die Tage werden immer dunkler und schon steht Weihnachten vor der Tür. Weihnachten, das Fest der Liebe, Freude und Familie. Und um euch an Weihnachten auch eine Freude machen zu können, haben wir uns entschlossen eine Weihnachtsausgabe der 'GLAUBENSZEITung' zu schreiben. Hauptsächlich geht es in dieser Ausgabe um das Weihnachtsfest mit all seinen wichtigen Daten und Fakten, aber auch um die Bedeutung von Christi Geburt für uns. Natürlich zeigen wir auch einen spannenden Rückblick auf das Jahr 2010 und machen schon jetzt eine Zeitreise in das Jahr 2011 mit euch, in dem es viele neue Gesetze und Regelungen geben wird. Dadurch verpasst niemand was 2010 alles passiert ist und wird gleichzeitig auf das neue Jahr vorbereitet. Falls uns zu den dunklen Tagen auch noch eine dicke Schneedecke zum Weihnachtsfest begegnen sollte, ist dies der perfekte Zeitpunkt sich an unsere Rätsel zu wagen. Leckere Rezepte bieten wir ebenfalls an und noch vieles mehr. Die Redaktion der 'GLAUBENSZEITung' hofft natürlich auch mit dieser Ausgabe eine Freude machen zu können und euch zu unterhalten. Wir wünschen unseren Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr 4

5 Das Geistliche Wort Mein lieber Freund Jesus, es sind nun mehr als 20 Jahre vergangen als meine Familie und ich wegen der Arbeit meines Vaters nach Kapernaum umziehen mussten und ich meine geliebte Heimat Nazareth und dich als meinen besten Freund zurücklassen musste. Wie lange habe ich nur darauf gewartet eine Nachricht von dir zu bekommen, um zu wissen wo du bist und wie es dir geht! Immer wieder erinnere ich mich an unsere Kindheit in Nazareth zurück und frage mich, was wohl aus dir geworden ist, was du machst und wo du mittlerweile lebst. Ach mein lieber Jesus, weißt du noch wie wir vor der Schreinerwerkstatt deines Vaters Josef gespielt haben? Weißt du noch, wie viel Freude wir hatten und wie unzertrennlich wir waren? Schon damals beeindruckte mich dein Fleiß, denn ich erinnere mich nur zu gut, wie du deinem Vater oft in seiner Werkstatt geholfen hast. Auch wenn es manchmal früh am Morgen war, konnte sich dein Vater auf dich verlassen und du hast immer mit einem Lächeln kleinere Arbeiten für ihn erledigt und ihm unter die Arme gegriffen. Auf dich konnte man zählen! Aber auch deine Intelligenz war beachtlich, mein Freund! Nicht nur die Tatsache, dass du mit deiner Mutter Maria fleißig die Lehre von Gott und den Propheten lerntest war vorbildlich, sondern vielmehr deine Gabe und dein Verständnis es mir und unseren Spielkameraden deutlich zu machen und uns lehrtest dabei immer einen Schritt weiter zu denken. Besonders stolz aber war ich, wie du den Schriftgelehrten und Pharisäern im Tempel von Jerusalem mit deiner Weisheit entgegnet bist. Wow, das war echt toll! Erinnerst du dich an diese Reise? Wir sind einfach, ohne unseren Eltern Bescheid zu geben, drei Tage in Jerusalem geblieben. Ich weiß noch, ich ging mit dem kleinen Jakob auf den Markt und du wolltest die ganze Zeit im Tempel bleiben. Ich muss zugeben, du hast es den Gelehrten aber wirklich mit deinen Antworten und deinem Verstand gezeigt! Aber ohje, wenn ich an die besorgten Gesichter unserer Eltern denke, als sie uns in Jerusalem gefunden haben. Wir hätten ihnen wirklich Bescheid sagen sollen! Am schönsten aber, Jesus, war der Frühling und Sommer in Nazareth. Ach wie schön waren die ersten Sonnenstrahlen am Morgen in den Gassen, wie aufregend war es, als wir uns mit unseren anderen Spielkameraden trafen und dort Fangen spielten oder aber an den Bächen kleine Dämme bauten, um das Wasser umzuleiten! Ich weiß noch was für einen Spaß wir hatten, als wir den kleinen gelben Vogel jagten, aber erschöpft aufgeben mussten, weil das Vögelchen einfach schneller war als wir. Okay, du hattest mir schon die ganze Zeit gesagt, dass der Vogel nicht dazu geschaffen wurde, um in einem Käfig Platz zu nehmen. Ich weiß du hast Tiere geliebt und warst immer der Meinung, dass Tiere uns dienen und helfen und wir auch behutsam mit ihnen und unserer gesamten Umwelt umgehen sollen. Aber du musst zugeben, es war trotzdem schön! Am allerbesten aber waren die warmen Abende im Sommer, als unsere Eltern uns erlaubten auf dem Dach zu schlafen. Wie wunderschön war es Trauben und Feigen zu essen und dabei stundenlang den Himmel zu beobachten. Du hast immer gesagt: Schau Elia, wie wunderschön das Himmelszelt ist! Wie wunderbar unser Schöpfer zu uns ist. Und dann hast du angefangen Psalmen zu singen. Obwohl ich manchmal schon sehr müde war, habe ich deinem Gesang gelauscht und höre ihn noch heute in meinem Ohr. Mein lieber Freund Jesus, diese Zeit war so schön und unvergesslich. Ich war überglücklich, als ich gestern von einem Nachbarn hörte, dass ein gewisser Jesus von Nazareth mit einer Gruppe von anderen Männern durch das Land zieht und vom Reich Gottes erzählt. Ich wusste sofort, dass du es sein musst. Wer sonst könnte die Menschen so sehr mit seinen Worten bewegen? Mein Nachbar erzählte mir voller Begeisterung du seiest der von den Propheten angekündigte und von Johannes dem Täufer erkannt worden. Mein Freund, ich werde dich suchen und an deiner Seite sein, denn für mich könnte es keinen besseren geben, der das Wort Gottes verkündigt. Elia 5

6 Titel Christi Geburt In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in die Stadt Nazareth zu einer Jungfrau gesandt. Ihr Name war Maria, Tochter eines Priesters. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mir dir. Begnadet, weil Gott seinen Engel nicht in einen Palast eines Großen und Reichen entsandte, sondern in die arme Wohnung einer armen Jungfrau. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe, denn in der damaligen Zeit war es nicht üblich, dass eine Frau als 'Begnadete' gegrüßt wurde. Außerdem wird mit der Bezeichnung 'Begnadete' ein neues Zeitalter eingeläutet. Die Zeit der Gnade, die mit der Geburt unseres Herrn einhergeht. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebähren: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Seine Herrschaft wird kein Ende haben. Groß in seiner Gottheit, seiner Lehre, seinen Wundern und in seiner Ewigkeit. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten, darum wird auch das Heilige, das gezeugt wird, 'Sohn Gottes' genannt werden. Hier wird 'das Heilige' genannt und nicht 'der Heilige', denn damit soll deutlich werden, dass das Kind nicht erst durch Gottes Gnade geheiligt wird. Vielmehr ist es vom ersten Augenblick der Zeugung an 'das Heilige' das Sündlose. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel. In dieser Zeit erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Da begab sich jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. Obwohl durch den Befehl des Kaisers Augustus Josef und Maria nach Bethlehem gingen und Maria dort Jesus zur Welt brachte, war es allein der Wille Gottes, dass Jesus in Bethlehem auf die Welt kam. Denn in der Schrift wurde prophezeit, dass der Heiland in jenem Ort zur Welt kommt. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte. Bisher erschienen die Engel nur Auserwählten des Alten Bundes, also einzelnen Propheten. Doch in dieser Nacht erschienen sie sogar einer ganzen Gruppe von armen Hirten, was sehr erstaunlich war, denn Hirten wurden damals verachtet und galten in Augen der Pharisäer als Räuber und Betrüger. Aber von Gott wurden sie nicht verachtet und wurden Zeugen eines großen Engelfestes im Hinblick auf die Geburt Christi. Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Bethlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, da liegend in einer Krippe. 6 Josef Bayrakcioglu

7 Weihnachten Das Fest der Liebe Betrachten wir das obige Bild, so sehen wir Maria und Josef bei dem gescheiterten Versuch eine Straße in der vorweihnachtlichen Stadt zu überqueren. Bei genauerem Hinsehen fallen ihre erstaunten Gesichter auf, die sich zu fragen scheinen, wohin diese Menschen eilen und was sie so hastig suchen mögen? Uns stellt sich hier die Frage, was Maria und Josef wohl sagen würden, wenn sie wüssten, dass dies alles wegen des Weihnachtsfests, der Feier der Geburt Jesu Christi, geschieht? Tatsächlich könnten die beiden Welten, die zu Christi Geburt vor 2000 Jahren und die unserer heutigen, nicht unterschiedlicher sein. So war es Marias und Josefs hauptsächliche Sorge einen geeigneten warmen Platz für die Geburt des Sohnes zu suchen. Heute aber so zeigt es das Bild wird ihnen der Weg von ignorierenden Menschenmassen versperrt, die die Vorbereitung auf das Fest der Geburt des Erlösers durch hektisches Sammeln von Geschenken verbringen, anstatt sich wie Maria und Josef auf simple, aber oft die wichtigsten Dinge zu besinnen. So haben Maria und Josef für die Geburt des Messias einen Tierstall gefunden und Jesus in eine Krippe gebettet. Es war nicht von Wichtigkeit, dass der Messias in Prunk und Reichtum gebettet wurde, denn allein seine Geburt, sein Kommen als Menschensohn in unsere Welt bedeutet den größten Reichtum, den Gott uns geben könnte. In der Geburt unseres Messias Jesus Christus offenbart sich die ganze, die unendliche Liebe unseres Schöpfers zu uns Menschen! Darum feiern wir den Heiligen Abend, um die Niederkunft Jesu und die Liebe unseres Gottes zu feiern. Würden Maria und Josef nicht mit Recht fragen, wofür wir dazu die ganzen Geschenke benötigen? Würden sie sich nicht zu Recht wundern, warum anstatt eines Lächelns und der Freude auf diesen Tag, Stress und Ärger im Gesicht der Menschen zu finden sind? Das Licht, das die drei Könige zu Jesus nach Bethlehem geführt hat, scheint für die meisten von uns nicht mehr sichtbar zu sein. Er verbirgt sich hinter Konsum und Oberflächlichkeit und ist geprägt von falschen Werten. Wie also sollen wir Jesus finden? Dazu müssen wir unsere Augen öffnen für das Elementare, für das kostbare Geschenk, das Gott uns bereitet hat. Ein jeder von uns sollte sich, wenn auch nur kurz, Zeit nehmen und sich fragen, ob nicht auch er in die neuen Gewohnheiten und Zwänge des Schenkens hineingeraten ist. Und wenn doch, dann sollte ein jeder versuchen sich zu befreien, denn Weihnachten ist das Fest der Liebe und die Liebe Gottes ist rein und bedarf keinem Prunk und Glamour. Ist es nicht ein viel größeres Geschenk im Kreise unserer Lieben zu sein, Essen und Trinken zu können so viel wir wollen und gemeinsam unseren HERRN zu feiern? Diese Momente bleiben in unseren Erinnerungen, erfüllen uns mit Liebe und Freude. Die falschen Lichter aber sind vergänglich. Lasst uns Weihnachten beginnen den Weg zu Jesus zu finden! Die Freude der Hirten soll unsere Herzen erfüllen, das Licht von Betlehem soll unsere Wege erleuchten! Euch und euren Familien ein gesegnetes Fest der Geburt Christi und ein gnadenreiches neues Jahr! Abouna Elias 7

8 Weihnachten Weihnachtszauber Es ist der 24. Dezember und Christina muss noch schnell Geschenke besorgen. Sie geht durch die Einkaufsstraße. Sie schaut hinauf zum Himmel und sieht wie große weiße Schneeflocken hinunterfallen. Einige landen auf ihren Haaren und wiederum andere auf der Jacke, doch der größte Teil fällt auf den bereits schneebedeckten Boden. Überall in der Stadt hängen Lichterketten. Tannenbäume sind aufgestellt. Die Geschäfte sind voller Menschen. Kein Wunder! Wir haben in wenigen Stunden Heiligabend. Doch bevor sich Sarah zum Elternhaus begibt, um dort Weihnachten zu verbringen, muss sie noch einige Geschenke besorgen. Durch die Gasse gehend, kommt ihr der Duft einer Weihnachtsgans aus einem Fenster entgegen. Einige Meter weiter riecht sie aus einem anderen Haus 'Hagiyet' und 'Labni'. Ihr läuft das Wasser im Mund zusammen und freut sich schon auf das gemeinsame Essen mit der ganzen Familie. Kurz bevor Sie einen Laden betritt, bekommt sie einen Streit zwischen zwei Personen mit. Eine dritte Person eilt dazwischen um zu schlichten. Hört auf zu streiten! Wir haben Weihnachten. Die Zeit der Liebe. Verzeiht einander einfach, egal was war! Die beiden Streithähne kommen zur Vernunft und geben sich die Hand. Gut. Weil es Weihnachten ist! Nachdem Christina mit den Geschenken fertig ist, macht sie sich auf den Weg zu ihren Eltern. Sie geht ins Haus hinein. Sie sieht ihre Geschwister, die sie seit letztes Weihnachten nicht mehr getroffen hat. Ein Blickkontakt zwischen ihnen und Freudentränen kullern über ihre Wangen. Sie sind überglücklich, sich in den Armen zu halten, sich auszutauschen oder einfach nur gemeinsam zu lachen. Das ist vor allem an diesen Tagen möglich. Denn die Weihnachtszeit bringt uns wieder näher zusammen und verbindet. Anschließend begrüßt sie die restlichen Familienmitglieder und setzt sich zu Tisch, wo bereits alle auf sie warten um zu essen. Kaum mit dem Festmahl fertig, geht es ans Geschenke auspacken. Jetzt ist Christina an der Reihe. Beim abreißen des Geschenkpapiers schaut sie in die Runde. Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Onkel, Tante, Cousin, Cousine und die kleinen Neffen und Nichten. Alle sind sie da. Alle unter einem Dach. Und alle sind glücklich. Ist das eigentlich nicht das größte Geschenk, fragt sie sich. Eine Uhr, ein Ohrring oder ein Computerspiel sind zwar schöne Dinge, aber das Beste ist die doch Liebsten bei sich zu haben. Geschwister schließen Frieden. Vater und Sohn legen mit einem Handschlag die Streitigkeiten bei Seite. Auch Tochter und Mutter verzeihen sich ihre Fehler und nehmen sich in den Arm. Alles ist möglich. Das ist die Kraft der Weihnachtszeit. Sie verbindet, schafft Freude und lässt Kummer sowie Leid vergessen. Alles was uns der Herr über Liebe, Freundschaft oder Nächstenliebe gelehrt hat, versuchen wir an Weihnachten zu befolgen. Wir sind alle nicht vollkommen, aber wir geben unser Bestes für ein fröhliches Fest. Doch um wie viel schöner wäre es, wenn wir unser Herz nicht nur vom 24. bis 26. Dezember für alle öffnen und über Fehler anderer hinwegsehen? Wäre das Weihnachtsfest dann nicht länger als nur drei Tage? Nedim Ciftcioglu 8

9 Liturgie Dein Gottesdienstbesuch Zunächst: *Wenn du einen Gottesdienst besuchst, versuche schon einige Minuten vor Beginn des Gottesdienst in der Kirche zu sein und Platz zu nehmen. Denn der Gastgeber im Gotteshaus ist der HERR persönlich und jedes Wort von Ihm ist heilig und wichtig und du solltest keines verpassen. Schließlich gehst du auch nicht verspätet zu deiner Arbeit oder zu anderen Einladungen. Denke daran: Auch der Herr hat dich eingeladen! *Wenn du nun die Kirche besuchst und Gottes Einladung folgst, dann achte auch auf deine Kleider, dass sie sauber und ordentlich sind und dem Heilgenhaus und einer Feier mit dem HERRN gerecht werden. *Sei dir auch bewusst: Die Kirche ist ein heiliges Haus, dem mitsamt seiner Ikonen, die uns die Heiligen zeigen, welche ihr Leben mit Gebet und in Demut verbracht haben, Respekt und Ehrfurcht gebührt. In der Kirche: *Als erstes: Trete in die Kirche hinein, bekreuzige dich, küsse die Ikone und verbeuge dich vor ihr. *Wenn du nun in dem Gotteshaus bist, versuche doch einmal die Welt draußen zu lassen und die Zeit in der Kirche als einen Moment der Stille, des Zurücklassens und Besinnens zu betrachten. *Öffne dabei aber gleichzeitig deine Augen und Ohren für das Heilige Geschehen: Konzentriere dich, bete mit und lasse dich nicht von unbedeutenden Dingen, die neben dir geschehen, ablenken. Denn du solltest versuchen nicht bloß ein Zuschauer zu sein, sondern aktiv teilzunehmen. Bete und singe mit uns und höre jedes Wort, vor allem das des Evangeliums. *Siehe es doch einmal so: Diese Stunde in der Woche gehört alleine dir und Gott! Deswegen sei ganz da, denn du hast die wunderbare Möglichkeit deine ganzen Sorgen und Schmerzen der Woche im Gebet vor den HERRN zu bringen. *Denke daran, in der Kirche bist du jetzt bei Gott. Hier kannst du sorglos sein, denn es herrscht die Zeit des HERRN, welche die Zeit der Gnade ist. *In der Kirche und während des Gottesdienstes hast du nun die Möglichkeit dich zunächst mit dir selbst und dann mit deiner Umgebung zu versöhnen. Bitte Gott um Verzeihung für deine Sünden und Fehler. Reinige dein Herz, denn schon gleich während der Heiligen Kommunion wirst du den HERRN empfangen. Dazu muss dein Herz rein sein! *Vergewisser dich deswegen, bevor du zu der Heiligen Kommunion gehst, ob du reinen Herzens bist. Du solltest dir bewusst sein, was gleich passiert, denn du wirst Jesus Christus empfangen! Frage dich, ob du dazu bereit bist. Bitte Gott noch einmal um Verzeihung! Nach dem Gottesdienst: *Nun gehst du aus der Kirche hinaus, du füllst dich anders, du bist voller Freude, denn du bist rein und zuversichtlich, dass der Herr dich angenommen hat. *Wenn das nicht der Fall sein sollte und ich sage dir, es ist nicht schlimm, dann versuche dich am nächsten Sonntag doch noch einmal anzustrengen. Dazu könntest du deine Bemühungen verdoppeln und intensiver beten. *Zum Schluss solltest du aber auch immer die wunderschöne Gemeinschaft deiner Gemeinde und ihrer Leute nicht vergessen. Freue dich, dass ihr alle im Namen Gottes versammelt seid! Abouna Elias 9

10 Liturgie Kleider machen Leute Jeder kennt die Redewendung; sie bedeutet, dass die Kleidung den Charakter und die Person selbst widerspiegelt oder extrem ausgedrückt: Kleidung macht einen Menschen aus Natürlich Nicht!, werden sich die meisten denken und trotzdem erleben wir es jeden Tag. Schon am Morgen steht man am Kleiderschrank und macht sich eine Zeit lang Gedanken darüber, was heute ansteht und was für Kleidung zu diesem Tag passend sei. Zu einem Bewerbungsgespräch ziehe ich keine schmutzige Jogginghose an. Vielmehr will ich einen guten ersten Eindruck machen, ich will vermitteln, dass ich im Hinblick auf den Arbeitsalltag auf ein gepflegtes Äußeres Wert lege. Auf einer Hochzeit gehört sich ein gepflegtes Äußeres, da es der Feierlichkeit entsprechend angepasst sein sollte. Gehe ich zu einem Fußballspiel, werde ich dort nicht in meinem Sonntagsanzug auftauchen. Heutzutage wird unserer Kleidung ein großes Maß an Bedeutung geschenkt. Wie sieht das im Bezug auf unseren Glauben aus, in der Kirche? Im Folgenden will ich die Bedeutung der göttlichen Kleidung unserer Priester näher bringen. Dazu auch Epheser 6, Unser Gottesdienst beginnt damit, dass sich die Priester (Liturgen) auf diesen vorbereiten (Vorbereitung der Liturgen). Dieser Abschnitt des Gottesdienstes gliedert sich wie folgt: 1. Gebet vor den Heiligen Türen 2. Begrüßung der Ikonen 3. Eintritt in den Altarraum 4. Ankleiden der Liturgen 5. Handwaschung Die heiligen Gewänder unter Punkt 4 symbolisieren, dass der Priester seinen Dienst nicht als gewöhnlicher Mensch ausübt, sondern als Abbild eines himmlischen Werkzeugs Gottes. Die Ankleidung des Priesters beginnt im Altar, indem er das Sticharion in die linke Hand nimmt, sich dreimal gen Osten verneigt, es mit dem Kreuzzeichen segnet und es anlegt, während er dabei Jesaja 61,10 spricht ( er hat mich bekleidet mit dem Gewand des Heils ). Das Epitrachelion legt der Priester ähnlich an. Er segnet es mit dem Kreuzzeichen, küsst das Kreuz auf dem Nackenteil und legt es an, indem er dabei Psalm 132 [133],2 ausspricht ( Gnade über seine Priester ausgießt, wie Salböl ). Es symbolisiert die Ausgießung der himmlischen Gnade. 10

11 Liturgie Danach legt er den Gürtel an, der für seine Dienstbereitschaft steht. Dabei spricht er Psalm 17 [18], 33f. ( der mich mit Kraft umgürtet ). Die Epimanikien symbolisieren, dass der Dienst der Liturgen, ein Werk von Gottes Hand ist. Beim Anlegen dieser betet der Priester beim rechten Exodus 15,6f und beim linken Psalm 118 [119], 73 ( Deine Hände haben mich gemacht und geformt ). Als Zeichen des geistigen Schwertes, der Kraft des göttlichen Wortes, des Kampfes und des Sieges über den Tod gilt das Epigonation, das der Priester segnet, bekreuzigt, küsst und mit den Worten Psalm 44 [45],4f (Gürte, du Mächtiger, dein Schwert um deine Hüfte, in deiner Pracht ) anlegt. Als letztes nimmt er das Phelonion, das Symbol der höchsten, alles umfassenden Gerechtigkeit Gottes, segnet es, küsst es und legt es an mit den Worten Psalm 131 [132], 9 (Deine Priester, Herr, werden sich mit Gerechtigkeit kleiden ). Das Ankleiden ist abgeschlossen, ein anderer Mensch, ein Werkzeug Gottes, erfüllt vom heiligen Geist, steht da. George Yamanoglu 11

12 Namensväter Tochter des Christenhasser Heilige Barbara: Namenstag am 4. Dezember Barbara wurde im 3. Jahrhundert in Nikomedien, dem heutigen Ismid in der Türkei, geboren. Sie war die Tochter des wohlhabenden Dioscuros. Barbara galt als außergewöhnlich schön, sehr klug und war sehr scharfsinnig. Die reichsten und bestaussehensten Jünglinge der Stadt warben um die schöne Tochter aus heidnischem Haus. Aber sie spürte, dass es im Leben noch etwas geben müsse, was ihr noch nicht eröffnet wurde und deshalb wies sie jeden Mann zurück. Immer wieder ergab sich Barbara zu einer kleinen Gruppe von getauften Christen, die zu jener Zeit in ständiger Angst vor den kaiserlichen Christenverfolgern im Verborgenen lebten. In langen Gesprächen versuchte das junge Mädchen, den Glauben und die Lehre dieser Menschen zu verstehen und immer gelangte Barbara zu der Erkenntnis, dass ihr hier der eigene weitere Lebensweg aufgezeigt wurde. Ikone der Heiligen Barbara Barbaras Vater Dioscuros, ein fanatischer Christenhasser, bemerkte die Veränderung, die in seiner Tochter vorging und beschloss, dass Mädchen von den Christen fernzuhalten. Er ließ bei seinem Haus einen Turm errichten, in dem er Barbara künftig einsperren wollte. Bei Abwesenheit ihres Vaters forderte Barbara die Bauarbeiter auf, statt der geplanten zwei Fenster, drei einmauern zu lassen. Als ihr Vater dies bemerkte wurde er wütend und fragte seine Tochter, was dies zu bedeuten habe. Barbara antwortete ihm, dies sei das Symbol für die Dreieinigkeit. Als sie ihm weiter erklärte, dass sie inzwischen heimlich das Taufsakrament empfangen habe, raste Dioscuros vor Zorn. Er ging auf Barbara zu um sie zu schlagen, doch plötzlich öffnete sich im Boden ein Spalt, der das Mädchen verbarg. Später verschleppte ihr Vater sie vor den Stadthalter, der zu den schlimmsten Christenverfolgern gehörte. Dieser ließ Barbara auspeitschen, doch sie verspürte nur, als würde sie von Pfauenfedern gestreichelt werden. Nachts erschien ihr Christus, der ihre Wunden heilte. Daraufhin ließ der Stadthalter Barbara mit Keulen schlagen, mit Fackeln brennen und ihr die Brüste abschneiden. Als er Barbara so entstellt durch die Straßen der Stadt treiben wollte, erschien plötzlich ein Engel vom Himmel und hüllte den blutenden Körper Barbaras in ein weißes Gewand. Als der Stadthalter erkannte, dass er mit allen Folterungen nichts erreichen konnte, gab er den Befehl Barbara mit dem Schwert zu töten. Es war Dioscuros, der diese Tat an seiner Tochter eigenhändig vollbrachte. Kaum hatte er das Mordwerkzeug abgelegt, wurde er selbst vom Blitz erschlagen. Das Todesjahr Barbaras war um 306, es war die Regierungszeit von Galerius Valerius Maximinus, der als einer der schrecklichsten Christenverfolgern in die Geschichte einging. Um die Gestalt von Barbara entwickelten sich im Laufe des Jahrhunderts zahlreiche Bräuche. Einer der bekanntesten ist das Schneiden der Barbara-Zweige, dabei werden am 4. Dezember frisch geschnittene Zweige von Obstbäumen in Vasen gestellt, die dann bis Weihnachten Blüten tragen. Vom 14. Jahrhundert an gehörte Barbara zu den beliebtesten und am häufigsten dargestellten Heiligengestalten. Georgina Balikcioglu 12

13 Namensväter Nichtmärtyrer und Wohltäter Heiliger Nikolaus: Namenstag am 6. Dezember Nikolaus wurde ungefähr im Jahr 286 in Patara geboren. Patara war eine antike Stadt an der Mittelmeerküste Lykiens in der heutigen Türkei. Nikolaus gilt als einer der ersten Nichtmärtyrer, die heilig gesprochen wurden. Mit etwa 19 Jahren wurde er von seinem gleichnamigen Onkel zum Priester geweiht. Später um 300 wurde er Bischof von Myra, heute Demre, ein kleiner Ort südwestlich von Antalya. Bald danach um 310 begannen hier die Christenverfolgungen unter Galerius Valerius Maximinus. Nikolaus geriet in seine Gefangenschaft und wurde im Kerker schwer misshandelt. Noch gekennzeichnet von den erlittenen Folterungen trat er auf dem berühmten Konzil (Versammlung kirchlicher Angelegenheiten) von Nicäa auf, wo er seinen Widersacher Arius geohrfeigt hat, da dieser der Meinung war, dass Gott, Vater und Jesus nicht gleichen Wesens seien. Ikone des Heiligen Nikolaus Die stärkste Verehrung erfuhr Nikolaus etwa ab dem 8. Jahrhundert in Russland, dessen Patron er seitdem auch ist. Langsam breitete sich der 'Nikolaus-Kult' in der Folgezeit auch in Europa aus, ab dem 10. Jahrhundert in Deutschland, Frankreich und England. Nikolaus war Sohn wohlhabender Eltern. Sein ererbtes Vermögen verteilte er unter den Armen. Nikolaus als segensreicher Wohltäter, wird seit dem 17. Jahrhundert in der Tradition des Schenkens durchgeführt. Sein Todes- bzw. Gedenktag ist der 6. Dezember. Georgina Balikcioglu 13

14 Gemeinde Bericht zu 'Weihnachten im Schuhkarton' Zum Ersten Mal hat unsere Gemeinde sich dieses Jahr dazu angeboten als Sammelstelle die Aktion 'Weihnachten im Schuhkarton', die von der Organisation 'Geschenke der Hoffnung e.v.' ins Leben gerufen wurde, zu unterstützen. Das Ziel dieses Projektes besteht daraus, Schuhkartons mit kleinen Geschenken drin an bedürftige Kinder in Osteuropa zu schicken. Barbara Cobanoglu und Michael Cobanoglu koordinierten diese Aktion. Zu unseren Aufgaben gehörten die Bekanntmachung und Verbreitung von dem Projekt, sowie die Kontrolle der gepackten Kartons. Jeden Mittwoch sowie Sonntag nahmen wir in der Kirche verpackte Kartons an und machten diese versandfertig. In der Zwischenzeit wurden Flyer verteilt und fleißig Mundpropaganda betrieben. Unser Vorhaben verbreitete sich recht schnell in der Umgebung. Sogar aus Hürth wurden uns Geschenkekartons überreicht. Besonders in den letzten Tagen, kurz vor Ablauf der Aktion erhielten wir noch sehr viele Kartons. Am Ende konnten wir auf die 116 gesammelten Kartons sehr stolz sein. Die ganze Arbeit hat sich sehr gelohnt, weil wir wissen, dass wir damit 116 Kindern eine große Freude bereiten können und ihnen zeigen, dass es auf der Welt noch Menschen gibt, die an sie denken. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei allen Personen bedanken, die einen Schuhkarton gespendet haben und bei der Kontrolle geholfen haben. Im nächsten Jahr werden wir selbstverständlich wieder an der Aktion teilnehmen und hoffen auf eure Hilfe. Michael Cobanoglu 14

15 Gemeinde Der Besuch des Metropoliten in unserer Gemeinde Rechtzeitig zum Patronatsfest der St. Dimitrios Gemeinde, das am 31. Oktober 2010 stattfand, kam der Metropolit Mitte Oktober zu seinem Hauptwohnsitz in Köln zurück. Zusammen mit der Gemeinde feierte er das Fest mit einem großen Festmahl in einer gemütlichen Atmosphäre. Zwei Priestermönche aus Griechenland begleiteten den Metropoliten bei seinem Besuch. Obwohl er einen sehr engen Terminkalender hat, war es sein großes Anliegen mit der Frauensowie der Jugendgruppe der St. Dimitrios Gemeinde Zeit zu verbringen. Seine zahlreichen Erfahrungen und Anekdoten zum alltäglichen Leben begeisterten sowohl Alt und Jung. Während seines Aufenthaltes in Köln besuchte ihn die Ordensmutter der Ordensgemeinschaft in Latakia. Die Ordensmutter und Äbtissin Makrena blieb eine Woche in Köln und verbrachte ebenfalls sehr viel Zeit mit der Gemeinde. Sie unterhielt sich mit den Frauen, mit der Jugend, mit den Kindern und mit den Senioren. Sie erzählte über ihr Leben im Kloster und berichtete über die Entstehung des Klosters in Latakia. Für das leibliche Wohlergehen des Metropoliten und seinen geistlichen Begleitern kümmerten sich abwechselnd die Frauen der Gemeinde. Am 29. November 2010 reiste der Metropolit wieder zurück nach Paris, wo er den Jahreswechsel verbringen wird. Auch dieses Mal bereitete der Aufenthalt des Metropoliten der Gemeinde große Freude und Ehre. Viele Gemeindemitglieder bauten eine persönliche Beziehung zum Metropoliten auf und lernten ihn näher kennen. Seydi Bayrakcioglu 15

16 Heimat İskenderun gegründet von einer Legende Tag Drei in Hatay. Nachdem Dimitrios bereits Antiochia und Samandağ besichtigt hat, heißt das heutige Reiseziel İskenderun. Doch bevor es los geht, wird erstmal kräftig gefrühstückt. Auf dem Frühstückstisch liegt diesmal eine riesige Pfanne mit 'Menemen' und dazu frisches Brot aus dem 'Tanur'. Selbstverständlich kann sich der gebürtige Kölner an diesem nationalen Eiergericht nicht satt essen. Es dauert fast eine Stunde bis er bereit für seine nächste Reise ist. So macht sich Dimitrios nach dem Frühstück auf den Weg zum Dolmuş, der ihn nach Iskenderun fahren wird. Die rund Einwohner umfassende Stadt liegt am östlichsten Zipfel des Mittelmeers, dem sogenannten Golf von İskenderun. So kommt es auch nicht von ungefähr, dass İskenderun eine wichtige Hafenstadt ist. Der Ort ist Handelszentrum einer Region, wo Tabak, Zitrusfrüchte und Getreide angepflanzt werden. İskenderun ist darüber hinaus einer der wichtigsten Mittelmeerhäfen der Türkei. Doch auch früher spielte die Stadt aus wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle. Denn sie war damals Hafen der nordsyrischen Millionenstadt Aleppo (arabisch: Halab). Unterwegs im Dolmuş muss Dimitrios wieder über eine Straße fahren, die einspurig für beide Fahrtrichtungen ist. Doch so langsam gewöhnt er sich daran und es macht ihm kaum was aus. Lediglich beim plötzlichen überqueren einiger großer Schlaglöcher schreckt er leicht auf. Als er dann während der Fahrt eine Ölpipeline sieht, wird ihm bewusst, dass İskenderun auch ein wichtiges Industriezentrum ist. Denn diese Pipeline kommt aus dem Nordirak und endet in İskenderun. Plötzlich sieht er aus dem Fenster Kampfflugzeuge über dem Himmel kreisen. Diese sehen wie amerikanische Kampfjets aus, ist sich Dimitrios sicher. Da hat er auch nicht unrecht. Dieser Ort gilt als einer der wichtigsten und truppenstärksten US-Luftwaffenstützpunkte der Region. In İskenderun angekommen, trifft Dimitrios auf Menschen mit unterschiedlichen ethnischen Hintergrund. Darunter Kurden, Araber, Armenier und natürlich Türken. Die bekannteste Persönlichkeit aus İskenderun dürfte in der Neuzeit der türkische Fussballnationalspieler İsmail Köybaşı sein. Zur Zeit ist der Außenverteidiger beim türkischen Topklub Besiktas Istanbul unter Vertrag. Doch die größte Persönlichkeit, die im Zusammenhang mit İskenderun steht, ist eine Legende. Die Rede ist von 'Alexander dem Großen'. Er hat die Stadt um 333 v. Chr. gegründet. Der damalige Name İskenderuns lautete 'Alexandreia kat'lsson'. Rund 1400 Jahre später wurde die Stadt im Mittelalter während des Ersten Kreuzzugs von den Kreuzfahrern erobert und gehörte dem Fürstentum Antiochia an. In dieser Zeit wurde auch die Burg Baghras errichtet zu der sich Dimitrios jetzt auf dem Weg macht, um einige Bilder für das Fotoalbum zu schießen. Die mittelalterliche Burg Baghras liegt auf einem steilen Felsen und diente vor allem der Kontrolle des Handelswegs zwischen İskenderun und Antiochia. Leider ist aus der einstigen Felsenburg nur noch eine Ruine übrig. Als sich der Tag wieder dem Ende neigt, setzt Dimitrios auf einen Fels nahe der Burg, greift sich eine Flasche 'Efes' aus dem Rucksack und gönnt sich einen kräftigen Schluck zur Erfrischung. Auch in İskenderun lernte er wieder etwas neues über seine Heimat kennen. So beispielsweise, dass mit 'Alexander dem Großen' einer der größten Eroberer der Weltgeschichte diese Gegend geprägt hat. Nedim Ciftcioglu 16

17 Gesundheit Diabetes mellitus Diabetes mellitus wird im Volksmund als Zuckerkrankheit (mellitus = lat. mit Honig versüßt) bezeichnet. Der Diabetes mellitus ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Krankheiten des Kohlenhydratstoffwechsels, deren gemeinsames Merkmal der chronisch erhöhte Blutzucker (Hyperglykämie) ist. In diesem Artikel möchte ich mich auf zwei Formen des Diabetes mellitus beschränken: Typ-I und Typ-II. In Deutschland sind etwa 5% der Bevölkerung an einem Diabetes mellitus erkrankt. Der Großteil dieser Patienten sind Typ-2-Diabetiker, nur etwa 5-10% aller Diabetiker leiden an einem Typ-1- Diabetes. Der Typ-1-Diabetes zeichnet sich durch eine Insulinabhängigkeit aus und tritt bevorzugt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Die höchste Neuerkrankungsrate (Inzidenz) liegt bei Jährigen. Der Typ-2-Diabetes ist ein insulinunabhängiger Diabetes und nimmt mit steigendem Lebensalter zu (ab dem 50.Lebensjahr am höchsten). Vor allem wenn Übergewicht, Bewegungsmangel und positive Familienanamnese vorliegen. Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gebildet wird und dient dazu die Zuckerkonzentration (Glucosekonzentration) im Blut nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit zu senken. Der Kreislauf unterliegt komplizierten Prozessen mit verschiedenen Hormonen, deren Erklärung allein schon den Rahmen dieses Artikels sprengen würde. 17

18 Gesundheit Der Typ-1-Diabetes mellitus (juveniler Diabetes) ist durch einen nahezu vollständigem Mangel an körpereigenen Insulin gekennzeichnet, deshalb müssen die Patienten Insulin dem Körper künstlich zuführen. Das heißt, dass sie vor jeder Mahlzeit Insulin spritzen müssen um nach der Mahlzeit die Zuckerkonzentration zu senken. Das Insulin kann dann in den Bauch oder auch im äußeren Oberschenkel gespritzt werden. Dabei ist es sehr wichtig, die genaue Dosis einzunehmen um eine Zuckerkonzentration von ca. 110 mg/dl zu halten. Bei Diabetiker ist der nüchtern Zuckerwert am morgen über 126 mg/dl. In der Regel sind die Patienten schlank und untergewichtig. Die Leitsymptome sind erhöhter Durst (Polydipsie) in Verbindung mit erhöhter Urinausscheidung (Polyurie), Müdigkeit, Sehstörung, Übelkeit, Erbrechen, schlechte Wundheilung und anderes. Der Typ-2-Diabetes ist eine chronische Hyperglykämie, die durch eine verminderte Insulinwirkung, d.h. Insulinresistenz und eine gestörte Insulinsekretion charakterisiert wird. Die Manifestation erfolgt langsam und schleichend, die Patienten sind lange symptomlos. Die Diagnose wird häufig zufällig bei einer Routineuntersuchung festgestellt. Häufige Begleiterkrankungen sind Bluthochdruck, Cholesterin und degenerative Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose) am Herzen, was beispielsweise wiederum andere Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt auslösen kann. Folgeerkrankungen treten dann vor allem an den Augen, Nieren und an den Nerven auf. Aufgrund der Nebenerkrankungen lässt sich häufig bei Typ-2-Diabetikern ein Krankheitsbild beschreiben, dass man metabolische Syndrom nennt. Typisch für das metabolische Syndrom sind die Inslinresistenz (vorwiegend im Muskel), Hyperinsulinämie (erhöhtes Insulin), Bluthochdruck, Übergewicht, hohes Cholesterin sowie Zuckerungsensibel. Mögliche Therapien liegen in der Gewichtsabnahme, Bewegung (Sport), diätetische Ernährung, evtl. Tabletten oder auch schon Insulinpflicht (Insulinabhängigkeit) bei fortgeschrittenem Schweregrad des Diabetes. Die Patienten müssen ihre Zuckerkonzentration täglich messen und dementsprechend Insulin spritzen oder auch entsprechend die Mahlzeit in Kalorien gemessen berücksichtigen. Leider ist der Diabetes mellitus eine Krankheit die nicht heilbar ist und mit der gelebt werden muss. Dr. Musa C. Ciftcioglu 18

19 Ratgeber Neu ab 2011! Neues Jahr, neue Gesetze. Da gibt es auch für 2011 keine Außnahmen. Damit jeder weiß, was im neuen Jahr an Änderungen auf uns zukommen, gibt es hier einige Beschlüsse aus den Bereichen, Gesundheit, Arbeit sowie Versicherung und Umwelt. Gesundheitsreform: Die Beiträge für gesetzlich Versicherte steigen im Jahr 2011 auf 15,5% an. Bislang war es so, dass der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrags übernommen hat, da der Satz von 7,3% aber für den Arbeitgeber festgeschrieben ist, bedeutet dies, dass der Arbeitnehmer in Zukunft allein für die Erhöhungen der Beiträge verantwortlich ist. Des Weiteren wird die Wechselfrist der gesetzlichen Krankenversicherungen in die private Versicherung verkürzt. Ab 2011 muss ein gesetzlich Versicherter ein Jahr lang über der Pflichtversicherungsgrenze liegen, das heißt, er muss bis Ende des Jahres mindestens Euro verdient haben und nicht wie bisher drei Jahre lang. Deshalb rechnet man im Jahr 2011 damit, dass viele die gesetzliche Krankenkasse verlassen werden um in die private zu wechseln. Dies wirkt sich negativ auf die gesetzlich Versicherten aus, da die Beitragseinnahmen sinken werden und die Krankenkassen aufgrund dessen mehr Gebrauch vom Erheben der Zusatzbeiträge machen werden. Zum einen, weil er keine Wahlmöglichkeit hat und zum anderen, weil die Beiträge für den gesetzlich Versicherten weiter steigen werden. Freiberufler & Angestellte: Sind sie Selbstständig und haben eine Arbeitslosenversicherung? Dann aufgepasst! Ab dem nächsten Jahr müssen sie vier mal so viel dafür bezahlen als zuvor. Damit liegt der Beitrag ab diesem Zeitpunkt bei durchschnittlich 35 Euro. Im folgenden Jahr will die Regierung dafür sorgen, dass der Missbrauch des Arbeitslosengeldes verhindert wird. Deshalb wird ein Gesetz eingeführt, das besagt, dass die Freiberufler sich künftig nur noch zweimal arbeitslos melden dürfen. Die Regierung hat beschlossen im Jahre 2012 von der gedruckten auf die elektronische Lohnsteuerkarte umzusteigen. Deshalb bleibt die gedruckte Version aus dem Jahr 2010 auch im Jahr 2011 gültig. Sollte ein Arbeitnehmer im kommenden Jahr nicht oder nicht mehr im Besitz der Lohnsteuerkarte von 2010 sein, kann er eine Ersatzbescheinigung für das Jahr 2011 beantragen. Auto & Umwelt: Ab dem kommenden Jahr sollen in vielen Städten nur noch Autos mit gelber beziehungsweise grüner Plakette in die Umweltzonen einfahren dürfen. Eine deutsche Stadt plant im kommende Jahr 2011 eine Umweltzone zu errichten und das ist Leipzig. Wir können gespannt sein, welche anderen Städte dem Beispiel folgen... Für die einen wird es günstiger, für die anderen empfindlich teurer. Die Besitzer folgender Autos können sich über die alljährliche Anpassung der KfZ-Typklassen für 2011 freuen: Ford Fiesta 1.2 mit 60 kw / 82 PS (wurde 2011 drei Kassen besser eingestuft), Kia Retona, Dacia Logan, Renault Megane (Vollkasko), Hyundai i30 (Vollkasko). Hier wird die Versicherung wesentlich günstiger. Im Gegensatz dazu wurden folgende Autos schlechter eingestuft: BMW 330 d mit 170 kw/ 231 PS (wurde 3 Klassen schlechter eingestuft), Mercedes SL ( in der Teilkasko-Versicherung), VW California (in der Telkasko-Versicherung), Toyota iq, Ford Ka. Demnach wird die Versicherung für diese Varianten im Jahr 2011 teurer. Katarina Keseroglu 19

20 Ratgeber 2010 das geschah! Es ist kalt draußen, Schnee soweit das Auge reicht und das Quecksilber übersteigt kaum noch den Gefrierpunkt. Das sind meist die letzten Anzeichen dafür, dass sich das Jahr dem Ende neigt und sich unsere Aufmerksamkeit auf das kommende Jahr richtet. Aber mal langsam! 2010 war sicher ein sehr ereignisreiches Jahr und daher lohnt sich ein Blick zurück... Dabei wird klar, dass das neue Jahr nicht trauriger hätte beginnen können. Denn es kam zu einer schrecklichen Tragödie und traf die Ärmsten der Armen. Am Donnerstag den 12. Januar schaute die Welt nach Haiti, wo sich einer des schlimmsten Naturkatastrophen der letzten Jahre ereignete. Gemessen an den Opferzahlen war es das verheerendste Erdbeben des 21. Jahrhunderts. Um 16:53 Uhr Ortszeit nahe der Hauptstadt Port-au-Prince ereignete sich das Beben. Dabei starben bis zu Menschen. Doch die Dunkelziffer liegt vermutlich weit drüber. Die katholische Kirche in Haiti spricht sogar von bis zu Opfern. Darüber hinaus wurden mehr als eine Millionen Menschen obdachlos. Einige Monate später am 10. April stürzt ein Flugzeug in Russland ab. Es ist die TupolewTu-154. An Bord der Maschine sind 96 Menschen. Darunter Polens Staatspräsident Lech Kaczyński sowie weitere hochrangige polnische Politiker und Militärs. Fünf Tage danach hält ein neues Ereignis die Luftfahrt in Atem. Sein Name lautet Eyjafjallajökull. Der auf Island ausgebrochene Vulkan stößt so viel Asche in den Himmel, dass eine riesige Wolke weite Teile des europäischen Luftraums bedeckt. Dies hat auch zur Folge, dass der Luftraum gesperrt werden muss. Zunächst waren nur die skandinavischen Staaten sowie Großbritannien vom Flugverbot betroffen. Doch die Aschewolke wuchs und die weiträumige Sperrung weitete sich über Frankreich, den Beneluxstaaten, Deutschland sowie Mitteleuropa aus. Letztendlich war der Luftraum über drei Viertel Europas gesperrt worden. Dies hatte neben den zusätzlichen Strapazen für die Reisenden auch erhebliche wirtschaftliche Folgen für die vom Flugverbot betroffenen Staaten. Am 29. Mai verzückt eine Abiturientin im Alter von 19 Jahren die Musikwelt. Lena Meyer-Landrut heißt der neue Star am Grand-Prix-Himmel. Nach 28 Jahren holt sie den Titel wieder zurück nach Deutschland. 11. Juni 11. Juli. Zum zweiten Mal in diesem Jahr richtet sich der Blick auf die Armen unter uns. Aber diesmal mit einem lachenden Auge, denn in Südafrika findet die erste Fussballweltmeisterschaft auf afrikanischem Boden statt. Hier bleibt uns wahrscheinlich eine Sache unvergessen der ohrenbetäubende Lärm der Vuvuzelas. Neben diesen musikalischen Momenten gab es während der WM auch aus sportlicher Sicht viel zu berichten. Was allerdings in schöner Erinnerung bleibt, ist vor allem wie die junge deutsche Nationalelf ohne ihren 'Kapitano' die Herzen der Fans im Sturm eroberte und einen Favoriten nach dem anderen wahrlich vom Platz fegte, bis letztendlich beim anschließenden Weltmeister Spanien Endstation war. 13 Tage später wiederum, kam es wieder zu einer schrecklichen Tragödie. In Duisburg mussten 21 junge Menschen im Zuge einer Massenpanik auf der Loveparade ihr Leben lassen. Mehr als 500 wurden verletzt. Das war Hoffen wir das 2011 genau so ereignisreich wird, aber hoffentlich mit viel weniger Opfern und dafür mit umso mehr lachenden Gesichtern. Nedim Ciftcioglu 20

21 Ratgeber Zutaten: 400g gemahlene Mandeln 3 Esslöffel Erdnussbutter 2 Eier 3-4 Esslöffel Kokosnussflocken raspeln 3 Esslöffel Butter 4-5 Esslöffel Honig 1 Prise Salz 1/2 Teelöffel Natron Erdnuss-Mandelplätzchen Zubereitung: Alle Zutaten miteinander verkneten und eine Stunde lang im Kühlschrank kalt stellen. Dann Bällchen aus dem Teig formen und flachdrücken. Auf einem mit Backpapier belegtem Backblech Minuten bei 190 C goldgelb backen. Zutaten: 40g Bananenchips 140g Butter 100g Zucker 1 TL abgeriebene Zitronenschale 1 Prise Salz 2 Eier 180g Mehl 1 TL Backpulver 60g gemahlene Haselnüsse 125g Multivitamin-Buttermilch 3 Bananen 3 EL Zitronensaft 1 Pk. Vanillezucker 2 EL gehackte Nüsse Bananenchips-Kuchen Zubereitung: Bananenchips hacken. Butter, Zucker, Zitronenschale und Salz, 5 Minuten cremig rühren. Eier jeweils eine Minute unterrühren. Mehl, Backpulver, Haselnüsse und Buttermilch unterrühren. Eine Banane würfeln und mit den Bananenchips unterheben. Dann die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform streichen. Die restlichen Bananen halbieren, in dem Zitronensaft wenden und auf den Kuchen legen. Mit dem Vanillezucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 180 C (Umluft 160 C) auf der 2. Schiene von unten 55 bis 60 Minuten backen. 5 Minuten in der Form lassen, herausheben und abkühlen lassen. Zum Schluss mit den gehackten Nüssen bestreuen und servieren. Barbara Cobanoglu 21

22 Kinder Die Weihnachtsgeschichte - Die Geburt Jesu Christi - Josef, der Zimmermann war, erfuhr, dass seine Braut Maria ein Kind erwartete. Während er noch darüber nachdachte, was zu tun sei, erschien ihm im Traum ein Engel und sprach: Josef, fürchte dich nicht, Maria zu dir zu nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn bekommen, dem du den Namen Jesus geben sollst, denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Josef gehorchte dem Engel und heiratete Maria. In dieser Zeit gab es auch einen Kaiser der Augustus hieß. Er erließ den Befehl, dass jeder in seine Stadt gehen sollte, um sich in die Listen eintragen zu lassen. Josef und Maria gingen darum nach Betlhehem. Als Josef und Maria in Bethlehem ankamen, konnten sie kein Nachtlager finden, denn die Stadt war bereits überfüllt. Nach einer Suche fanden sie dann endlich einen Stall, wo sie bleiben könnten bis die schwangere Maria ihr Kind bekam. Nach der Geburt wickelte sie das Kind in Windeln und legte es in eine Krippe. Nicht fern von Bethlehem lagerten Hirten auf dem Feld und passten auf ihre Schafe auf. Da trat mitten in der Nacht ein Engel zu ihnen und umstrahlte sie mit Gottes Licht. Sie fürchteten sich sehr, aber der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute ist euch in Bethlehem der Heiland geboren, Jesus Christus. Und so erkennt ihr ihn: Ihr werdet ein Kindlein finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend. Als die Engel wieder in den Himmel zurückkehrten, sagten sich die Hirten: Wir wollen nach Bethlehem gehen und das Wunder sehen, das uns der Herr verkünden ließ. Und so gingen sie schnell hin und fanden Josef, Maria und das Kind, das in der Krippe lag. Da erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Alle, die es hörten, wunderten sich über den Bericht der Hirten. 22 Als Jesus in Bethlehem geboren war, kamen auch die Drei Heiligen Könige aus dem Morgenland nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben im Osten seinen Stern gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen. König Herodes schickte sie nach Bethlehem und sagte: Forscht gründlich nach diesem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so meldet es mir, damit auch ich komme und ihm huldige. Dann entließ Herodes die drei. Als die Drei Heiligen Könige Herodes angehört hatten, verließen sie Jerusalem und zogen nach Bethlehem. Und der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stehen blieb, wo sich das Kind befand. Als sie dieses Zeichen sahen, freuten sie sich sehr, denn sie hatten ihr Ziel erreicht. Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an. Dann legten sie ihm die Gaben zu Füßen, die sie aus ihrem fernen Land gebracht hatten: Gold, Weihrauch und Myrrhe. In der Nacht aber gebot ihnen Gott im Traum, nicht zu König Herodes nach Jerusalem zurückzukehren und so zogen sie auf einem anderen Weg nach Hause in ihr Land.

23 Kinder Das Weihnachtsrätsel 1) Was war Josef von Beruf? a) Hirte b) Handwerker c) Zimmermann 2) Durch wen wurde Maria schwanger? a) Heiligen Geist b) Josef c) Lukas 3) Wie sollte Marias Sohn genannt werden? a) Simon b) Johannes c) Jesus 4) Wo kam Jesus auf die Welt? a) Krankenhaus b) Stall c) Wald 5) Wer beschenkte Jesus Christus? a) Judas b) Bauern c) Drei Heiligen Könige 6) Womit wurde Jesus beschert? a) Brot,Wein und Wasser b) Mhyrre,Weihrauch und Gold c) Hose,Bluse und Strümpfe 7) Was erschien Josef in seinem Traum? a) Engel b) Zauberer c) Fee Weihnachtslied Damit Ihr an Weihnachten auch kräftig mitsingen könnt, hier ein Lied zum üben: Alle Jahre wieder Kehrt mit seinem Segen Ist auch mir zur Seite kommt das Christuskind ein in jedes Haus, still und unerkannt, auf die Erde nieder, geht auf allen Wegen daß es treu mich leite wo wir Menschen sind. mit uns ein und aus. an der lieben Hand Christina Köskeroglu 23

24 24 Quiz/Rätsel

25 Quiz/Rätsel Weihnachtsquiz 1. Was feiern wir zu Weihnachten? A) Den Beginn des Winters B) Die Geburt Jesu C) Die Auszahlung des Weihnachtsgeldes 2. Bekanntlich war kein Raum in der Herberge. Wo wurde Jesus geboren? A) Im Kreiskrankenhaus B) Bei Verwandten C) In einem Stall 3. Es sollen berühmte Leute aus fernen Ländern gekommen sein, um Jesus als Königskind zu begrüßen A) Weise aus dem Morgenland B) Heilige Drei Könige C) Der Kalif von Bagdad 4. Der Evangelist Matthäus erzählt, woran die Geburtsstätte Jesu zu erkennen war: A) Ein Stern leuchtete über ihr B) Es war ein Palast C) Ein Weihnachtsmann stand davor 5. In welcher Ortschaft ist nach Auskunft der Bibel Jesus geboren worden? A) Bethlehem B) Nazareth C) Jerusalem 6. Unter welchem römischen Kaiser ist Jesus geboren worden? A) Herodes B) Tiberius C) Augustus 7. Wer suchte zuerst Jesus im Stall auf? A) Der Pfarrer B) Der Wirt der Herberge C) Die Hirten 8. Wohin wurde der neugeborene Jesus im Stall gelegt? A) in eine Futterkrippe B) auf den Boden C) in ein Kinderbett 9. Welches Paar hat am seinen Gedenktag? A) Petrus und Paulus B) Adam und Eva C) Maria und Josef Lösungen: 1B, 2C, 3B, 4A, 5A, 6C, 7C, 8A, 9B 25

26 Gebete Kleine Engel Vater......wie du siehst geht es uns allen recht gut. Es ist zwar kalt draußen, aber das macht nichts. Denn wir haben Weihnachten. Das bedeutet wir rücken wieder näher zusammen und die Liebe der Weihnachtszeit wird uns schon die nötige Wärme geben. Aber Vater......da draußen gibt es Kinder denen ist es nicht so. Kinder die in Kriegsgebieten leben. Sie schlafen unter Bombenhagel, schrecken auf bei Explosionen und haben schreckliche Albträume und Angstzustände. Kinder die sterben müssen, weil es an Medikamenten und Ärzten fehlt oder einfach nur an Brot und Wasser. Kinder die missbraucht, misshandelt werden, man nimmt ihnen ihre Unschuld, ihr Selbstwertgefühl und zerstört ihr ganzes Leben. Und dann gibt es Kinder, die ohne Vater und Mutter aufwachsen, ohne Bruder und Schwester. Sie sind alleine auf dieser Welt, haben keinen halt. Einige von ihnen werden zu Kindersoldaten gemacht und man bringt ihnen das töten bei. Wiederum andere müssen unter schlimmsten Bedingungen Kinderarbeit verrichten. Vater ich bitte dich, lass diese kleinen Engel nicht fallen. Fang sie auf. Egal ob schwarz oder weiß, ob Christ oder Moslem. Sie wissen von alldem nichts. Sie sind klein, schwach und hilflos. Vater ich bitte dich, lass diese Kinder Kinder sein. Wenn auch nur von kurzer Dauer. Nimm ihnen für einen Moment all das Leid von den Schultern. Zauber ihnen ein Lächeln in ihre Gesichter und lass uns ihr Lachen hören. Sie haben es sich verdient. Denn sie sind es mit denen wir uns messen müssen. Sie nehmen jeden mit offenen Armen auf, haben ein reines Herz, sagen stets die Wahrheit und machen uns allein mit ihrem fröhlichen Wesen glücklich. Vater ich flehe dich an, wache gut über unsere kleinen Engel. 26 Amen.

27 Kalendarium Kalender der wichtigsten Daten in der rum-orthodoxen Kirche: Dezember 2010-Februar 2011 Dezember: Geburt Christi (Weihnachten) 1. Sonntag nach Weihnachten Namenstag: Josef Januar: Beschneidung Christi Erscheinung (Taufe Christi) Namenstag: Johannes Namenstag: Antonius Februar: Eintritt Christi in den Tempel 27

28 Sponsoren Wir danken folgenden Sponsoren für die finanzielle Unterstützung unserer 'GLAUBENSZEITung'. Wer gerne die Finanzierung der Zeitung weiterhin unterstützen und gleichzeitig Werbung in eigener Sache machen möchte, kann sich bei einem der Redaktionsmitglieder (siehe Impressum) melden. Wir würden uns über weitere Sponsoren freuen. 28

29 Sponsoren Wir danken folgenden Sponsoren für die finanzielle Unterstützung unserer 'GLAUBENSZEITung'. Wer gerne die Finanzierung der Zeitung weiterhin unterstützen und gleichzeitig Werbung in eigener Sache machen möchte, kann sich bei einem der Redaktionsmitglieder (siehe Impressum) melden. Wir würden uns über weitere Sponsoren freuen. 29

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