MPG Journal. Drei Tage in New Maxico. Das Magazin des MPG-Vereins für alle MPGler. Ausgabe 2013 Nr. 37. Schule als Staat

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1 MPG Journal Das Magazin des MPG-Vereins für alle MPGler Ausgabe 2013 Nr. 37 Drei Tage in New Maxico Schule als Staat

2 HELLER Ausbildung Vorsprung durch Wissen! HELLER entwickelt und produziert modernste Werkzeugmaschinen und Fertigungssysteme für die zerspanende Bearbeitung. In dieser Branche sind wir einer der führenden Hersteller und beschäftigen weltweit über Mitarbeiter. Zur Sicherung des hohen technischen Niveaus bilden wir den eigenen Nachwuchs aus. Dafür stehen moderne, technisch hochwertige Einrichtungen für eine praxisnahe Ausbildung zur Verfügung. Unsere individuellen, lebendigen Ausbildungsmethoden sind die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von jungen Menschen. Wir bilden aus: Industriemechaniker/in Zerspanungsmechaniker/in Mechatroniker/in Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Technische/r Produktdesigner/in Maschinen- u. Anlagenkonstruktion Außerdem: DHBW Fachrichtung Maschinenbau Reutlinger Modell Facharbeiterausbildung + Maschinenbaustudium MechatronikPlus Facharbeiterausbildung + Mechatronikstudium Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Ausbildung Gebrüder-Heller-Straße Nürtingen Telefon Telefax ausbildung@heller.biz

3 Editorial Herausgeber: Verein der Ehemaligen und Freunde des Max-Planck-Gymnasiums e.v. Verantwortlich: Martin R. Handschuh Redaktion: Martin R. Handschuh (Leitung), Tordis-Arlett Nitsch, Peter Brodbeck Anzeigen: Bernhard Mai, MPG-Verein Grafische Gestaltung: PAM-Network Studios Peter Brodbeck Lise-Meitner-Str. 5, Nürtingen Telefon ( ) Druck: Colorpress Max-Born-Straße Nürtingen Auflage: 1700 Exemplare Werden Sie Mitglied im MPG-Verein! Werte Leser! Willkommen in New Maxico! unser Titel ist diesmal Schule als Staat ge - widmet, das im vergangenen Schul - jahr ein herausragendes Ereignis war. Tolle Tage, gewiss, doch nicht als Spektakel für Außenstehende, als Mummenschanz inszeniert, sondern als durchdachtes Rollen-Spiel bot das Projekt den Beteiligten die Gelegen - heit, Erfahrungen in der Organisation eines Gemeinwesens zu sammeln. Was im Laufe der Geschichte langsam reifte, konnte hier im Zeitraffer erlebt werden; die Schüler standen in der Verantwortung, die Errungen - schaf ten des Staatswesens von Platons Ideal bis zur heutigen Wirk - lichkeit zu hinterfragen und dann die Struktur des Zusammenlebens zu entwickeln. Dass dieser Versuch in sei ner praktischen Erprobung zu ei - nem vollen Erfolg geworden ist, stimmt hoffnungsfroh, liegt es in nicht allzu ferner Zukunft doch an denen, die jetzt spielten, ihre Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Veränderungen und neue Herausfor - derun gen in der pädagogischen Ar - beit sind die Folge der Abschaffung der verbindlichen Grundschulemp - fehlung. Vorbildliche Lösungsansätze sind im Lehrerkollegium diskutiert und erarbeitet worden, in der Hoffnung, den unterschiedlichen Wissens- und Leistungsständen der Schüler einer Klasse gerecht zu werden, den einzelnen zu fördern, ohne sich jedoch durch die Hintertür zur Einheitsschule zu entwickeln. Engagierte Pädagogen statt politisch-ideologisch verordnete Einheitslehrer: dazu braucht es Mut und Kraft, die dem Kollegium auch weiter hin zu wünschen sind. Eine Mehrzahl der Aktivitäten am MPG, die zwar nicht im Lehrplan stehen, aber wesentlich für die vielgelobte Atmosphäre der Schulge mein - schaft sind, finden Sie hier in diesem Heft in Wort und Bild versammelt. Dies danken wir hauptsächlich den ei - frigen Berichterstattern, die durch die vorbildliche Planung und Begleitung der Themen durch Frau Tordis-Arlett Nitsch lebendige Rück- und Einblicke in das Schulleben geben. Für den MPG-Verein ist es eine angenehme Aufgabe, als Herausgeber einen Bei - trag dafür zu leisten, dass die Ergeb - nisse der journalistischen Arbeit in möglichst ansprechender Form veröffentlicht werden. Abschließend sei es erlaubt, Sie, werte Leser, mit Friedrich Schillers Interpretation des Konfuzius auf den Diskurs über den rechten Weg durch die Bildungslandschaft einzustimmen. Eine erbauliche Lektüre wünscht Spruch des Konfucius Dreifach ist des Raumes Maß. Rastlos fort ohn Unterlaß Strebt die Länge, fort ins weite Endlos gießet sich die Breite, Grundlos senkt die Tiefe sich. Dir ein Bild sind sie gegeben, Rastlos vorwärts mußt du streben, nie ermüdet stille stehn, Willst du die Vollendung sehn, Mußt ins Breite dich entfalten, Soll sich dir die Welt gestalten, In die Tiefe mußt du steigen, Soll sich dir das Wesen zeigen, Nur Beharrung führt zum Ziel, Nur die Fülle führt zur Klarheit Und im Abgrund wohnt die Wahrheit Friedrich Schiller Nr. 37 Ausgabe

4 Inhaltsverzeichnis Aktuelles MPG-Verein Kultur Ohne Großbaustelle ins neue Schuljahr... 8 Mut zur Entscheidung Zum Abschied einen Preis Lehrerwechsel am MPG Preise und Belobigungen Drei tolle Tage im Mai Erfolgreicher Kampf gegen Falschgeld und Inflation Wiederholung erwünscht Jahre als erster Diener des MPG-Vereins... 6 Im Dienst für das leibliche Wohl Wir danken unseren Förderern für die Unterstützung der MPG-Night MPG-Night MPG-Musiker ziehen alle Register Adventskonzert im Weißen Saal Zwei Kammerchöre in einer Kirche Klangvielfalt und äußerste Präzision Eine musikalische Reise um die Welt Mitspieler gesucht Kanon mit dem Publikum Beeindruckendes Fortissimo in den Saal geschleudert Klassiker im neuen Gewand Von der Zeit vor dem Applaus Kostüme aus Omas Kleidertruhe Northanger Abbey Kunst von Öllampe bis Roboter.. 42 Kunstprodukt Nr. 37 Ausgabe 2013

5 Inhaltsverzeichnis Sport Exkursionen Projekte Hohes Tempo brachte den Sieg Aus der Traum MPG-Lehrer holen den Pott Neuer, besser, runder Jahre Wir waren dabei Polizeihelm und neue Vokabeln im Gepäck Köstliches Buffet und musizierender Lehrer Berlin Tag und Nacht Salvete in Augusta Treverorum! Wie man nach Dachau fahren kann Internet aber sicher! Nachwuchs am MPG Bio-Projekt, das erste Bio-Projekt, das zweite Mit 66 Päckchen dabei Experimente mit Spaßfaktor Stationen-Lernen einmal anders Mit verbundenen Augen durchs Schulhaus Nr. 37 Ausgabe

6 MPG-Verein 20 Jahre als erster Diener des MPG-Vereins Im Gespräch mit MPG-Journal-Redaktionsleiter Martin R. Handschuh blickt der Vorsitzende des Vereins, Achim von der Dellen, auf seine Amtszeit und in die Zukunft Herr von der Dellen, 20 Jahre Vor - stands tätigkeit sind aller Ehren wert. Seit Sie einstmals im jugend - lichen Alter von 30 Jahren dieses Amt übernommen hatten, war es Ihr Bestreben, das Vereinsleben mit neuen Veranstaltungen und Aktio - nen noch attraktiver für Ehemalige und Freunde des MPG zu machen. Wie sieht Ihre Zwischenbilanz aus? Vor meiner Wahl war ich schon zwei Jahre im Vorstand schwerpunktmäßig für die Ausrichtung der traditionellen Kunst- und Weinfahrt zuständig und wus ste um die Wichtigkeit geselliger Veranstaltungen, um die Gemein - schaft von Mitgliedern, Kollegium El - tern und Schülerschaft zu fördern. Ich selbst bin mit dem MPG-Verein erstmals in Berührung gekommen, als ich als 16-Jähriger in Begleitung meiner Eltern eben an einer Kunst- und Weinfahrt teilgenommen hatte. Und dieses Erlebnis war für Sie so prägend, dass Sie sich schon da - mals vorgenommen hatten, im MPG- Verein mitzuwirken? Nein, diese Entscheidung reifte -wie gu ter Wein- noch einige Zeit. Aber bei meinem Amtsantritt war mir klar, dass wir neben dem MPG-Ball als einem der unbestrittenen Höhepunkte im ge - sel lschaftlichen Leben Nürtingens auch andere Gelegenheiten zum Zu - sam mentreffen bieten müssten. Was war Ihr Ansatz? Wir wollten durch verschiedene Ver - an stal tungen einen regen Kontakt zwischen Mitgliedern und Interes - sierten ermöglichen, der gerade auch zum Gedankenaustausch anregt. So hatten wir im Forum im Schloss - keller namhafte Referenten wie Prof. Ernst-Waldemar Bauer, Dr. Hans-Her - mann Dehmel, Peter Härtling oder Prof. Dr. Gunther Klosinski, die neue Erkennt nisse aus verschiedenen Be - reichen der Wissenschaft und Praxis mitteilten, oftmals mit direktem Bezug zum Schulleben. Letzterer bestand nicht nur räumlich bei den Ehema - ligen-hocketsen, die der Verein ab 1997 in dreijährigem Rhythmus im Hof des MPGs veranstaltete. Aber Ihr Ziel war doch sicherlich nicht nur die Förderung der Ge - selligkeit? Es ist an sich schön, die Schul ge - mein schaft zu erleben, doch Sie ha - ben recht: Selbstzweck waren und sind unsere Veranstaltungen nie. Viel - mehr geht es auch darum, für die Un - Spenden Sie an den MPG-Verein und fördern Sie damit Schulprojekte! 6 Nr. 37 Ausgabe 2013

7 MPG-Verein ter stützung des MPGs zu werben, was von wohlwollender Begleitung bis hin zu finanzieller Unterstützung rei - chen kann. Wir haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund Euro an Mitgliedsbeiträgen und Spen - den mitteln für das MPG akquiriert, um dort einen Beitrag zur Verbesserung des Schullebens zu ermöglichen, der nicht über den öffentlichen Haushalt zu bestreiten ist. Bei diesen vielfältigen Aufgaben sind Sie wohl nicht nur auf sich allein gestellt? Ich bin dankbar, dass viele Engagierte in Vorstandschaft und Ausschuss Ideen und Tatkraft einbringen und wir gemeinsam etwas für das MPG be - wegen können. Besonders anschau - lich war dies etwa 2006 bei der Ein - weihung des Glasbaus. Der Schule fehlten Haushaltsmittel zur Aus stat - tung des Musiksaales, so hatten wir unter dem Motto Der MPG-Verein ver leiht dem MPG (einen) Flügel Be - ne fiz-buttons verkauft, um die An - schaf fung eines hochwertigen Instru - mentes zu unterstützen. Die Vor - stands mitglieder mixten in zeittypischer Kostümierung Cocktail-Klassiker der Zwanzigerjahre, was Laune und Spen denbereitschaft der zahlreichen Be sucher förderte. Das Bewusstsein, für kommende Schü ler generationen Gutes zu tun, treibt Sie Jahr für Jahr aufs Neue an? Ja, dieser Aspekt lässt vor allem für die Zukunft hoffen. Nicht nur, dass durch die Arbeit des MPG-Vereins die Bildung junger Menschen hier und heu te gefördert wird, ist entscheidend, sondern auch, dass diejenigen, die jetzt von unseren Aktivitäten profitieren, sich in späteren Jahren daran er innern und durch aktive Mitarbeit oder Zuwendungen wieder etwas zu - rückgeben wollen. Und das macht sich auch innerhalb des Vereins bemerkbar? Es freut mich, dass wir neue und jüngere Mitglieder aus Kreisen des Kolle - giums und der Elternschaft für eine Mitarbeit im Ausschuss gewinnen konnten. Die Unterstützung mit guten Ideen und vor allem mit Tatkraft ist un - abdingbar für die Erfüllung unserer viel fältigen Aufgaben. Die positive Re - so nanz der MPG-Night im vergangenen Herbst hat uns nicht nur räumlich wieder näher an die Schule angebunden, sondern lässt hoffen, dass wir künftig weitere Mitstreiter aus den Rei hen der Lehrer und Eltern gewinnen können. Haben Sie da konkrete Projekte im Auge? Dank der guten Vorbereitung durch das Organisationsteam werden wir am 23. November wieder einen rau - schenden Ball mit ausgezeichneten Pro grammbeiträgen von Schülern und Lehrern haben. Jetzt brauchen wir nur noch scharenweise Besucher und einige Sponsoren für die Tom - bola. Anlässlich des im kommenden Jahr stattfindenden Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen des Altbaus würden wir uns sehr gerne mit einbringen, finanziell und vor allem ide - ell, denn mit der historischen Bausub - stanz ist es doch ganz ähnlich wie im Verein der Ehemaligen und Freunde des MPG: die Pflege einer gemeinsamen Tradition ist der Rahmen, der die Mitglieder verbindet und den es jeden Tag neu mit Leben zu erfüllen gilt. Wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen weiterhin eine glück - liche Hand für Ihr Engage ment an der Spitze des MPG-Ver eins. Nr. 37 Ausgabe

8 Aktuelles Ohne Großbaustelle ins neue Schuljahr Ein Gespräch mit Schulleiterin Ulrike Zimmermann Von Tordis-Arlett Nitsch Am letzten Freitag des Schuljahres, dem Tag, an dem sich auch Bundes - kanzlerin Angela Merkel mit einer Pressekonferenz in den Sommerur - laub verabschiedete, zog Schulleiterin Ulrike Zimmermann für das MPG- Journal Bilanz. Frau Zimmermann, während die Bun - des kanzlerin mit einer Reihe ungelöster Probleme im Gepäck ihren Ur - laub antritt, können Sie doch sehr viel gelassener in die Ferien gehen, oder? Zimmermann: Zumindest muss ich mich nicht um meine Wiederwahl küm mern. Aber im Ernst, die Phase des Umbruchs ist zum Glück bewältigt, sodass wir uns momentan eher mit organisatorischen Problemen be - schäftigen müssen. Zwar steht die Unter richtsversorgung für das kommende Schuljahr, aber die Bedingun - 8 gen haben sich deutlich verschlechtert. Wodurch? Zimmermann: Zum einen durch die Kürzungen im allgemeinen Ent las - tungs kontingent. Das sind Stunden, die wir bisher für die Betreuung des Schulnetzes oder die naturwissenschaftlichen Sammlungen, aber auch für die Suchtprävention und die Leih - bücherverwaltung einsetzen konnten. Dieses Kontingent wurde von 20 auf 15 Stunden gekürzt, also gleich um 25 Prozent. Das ist ein schmerzhafter Einschnitt. Zusätzlich wurden vier Stunden für die Hausaufgaben be treu - ung bzw. den Förderunterricht der Klassen 5 und 6 gekürzt. Zum anderen erschwert uns die Regelung, wo - nach die Elftklässler freiwillig wiederholen können, die Planung fürs näch- ste Schuljahr. Insgesamt machen mehr als 10 Prozent der Stufe von die ser Möglichkeit Gebrauch. Damit rut schen dann einige 12er Kurse unter den Teiler, können aber schon aus Stundenplan-technischen Grün - den nicht mehr zusammengelegt werden. In der Unter- und Mittelstufe werden dagegen die Klassen wieder größer. Zimmermann: Ja. Wir haben fünf rand volle Fünferklassen mit 30 bzw. 31 Schülern. Allgemein wird sich der Teiler nicht halten lassen, denn we - gen ein oder zwei Schülern mehr be - kommen wir keine weitere Klasse ge - neh migt. Eine Folge davon ist, dass es wieder mehr Wanderklassen ge - ben wird. Die kleineren Unterrichts - räume werden aufgrund der insgesamt recht großen Klassen kaum als Nr. 37 Ausgabe 2013

9 Aktuelles Klassenzimmer dienen können. Trotz aller organisatorischen Pro ble - me kann das Kollegium nach den He - raus forderungen rund um den Dop - pel jahrgang 2012 allerdings auf ein relativ ruhiges Schuljahr zurückblikken. Zimmermann: Relativ ruhig, ja. Aber vieles wurde angestoßen, vieles entwickelt sich. Ich denke da nur an die Schulsozialarbeit. Die Begleitung einzelner Schüler, aber auch gesamter Klassen durch Frau Fraenkel wirkt sich sehr positiv aus. Sie ist zum Beispiel den Fünfer-Klassenlehrern bei der Einrichtung eines Klassenrats behilflich. Dadurch werden von An - fang an Strukturen geschaffen, um den Schülern Mechanismen zur selbst ständigen Konfliktlösung zu bieten. Außerdem arbeitet Frau Fraenkel an einem neuen Konzept für die Paten. Es gab bereits eine Schulung für interessierte Achtklässler, die im kommenden Schuljahr Paten werden. Sie sollen nicht nur bei Bedarf für die Fünft- und Sechstklässler da sein, sondern zum Beispiel regelmäßig Pausenspiele auf dem Hartplatz anbieten. Jedenfalls bin ich froh, dass es momentan keine Großbaustelle am MPG gibt. Dadurch war es aber möglich, wieder mehr Zeit und Kraft in Projekte zu investieren. Höhepunkt dieses Schuljahres war sicherlich Schule als Staat. Nach 2008 war es die zweite Auflage dieses Großprojekts am MPG. Dies - mal lag die Organisation fast aus - schließ lich in Schülerhand. Zimmermann: Aus den Erfahrungen von 2008 haben wir gelernt. Zum einen hatten die Organisatoren diesmal fast zwei Jahre Zeit für die Vorbereitung, zum anderen waren viel mehr Schüler beteiligt. Mir hat das ge - zeigt, in welchem Umfang man Schü - lern tatsächlich Verantwortung übertragen kann. Natürlich haben wir sie bei der Organisation begleitet, viel kommuniziert, aber nicht eingegriffen. Es gehört Mut dazu, loszulassen. Für mich war das eine positive Erfahrung, denn das Projekt hat hervorragend geklappt. Die Schüler haben es in einer Perfektion organisiert, die so nicht zu erwarten war. Unter dem Strich hat die Schule durch dieses Projekt nur gewonnen. Auch finanziell? Zimmermann: Das SaS-Team hat sehr gut gewirtschaftet. Es gab nur ei - ne Anschubfinanzierung von 2000, quasi als Startkapital, aber das ist längst wieder zurückgezahlt. Mit den Geldern, die darüber hinaus er wirt - schaf tet wurden, wollen die Schüler Verschiedenes unterstützen, unter anderem das MPG-Technikteam und ein Projekt der Kinderkulturwerkstatt. Ursprünglich sollte es derartige Groß - projekte nur alle zwei Jahre an der Schule geben. Nun steht aber schon im nächsten Jahr mit den Feierlich - keiten rund um das 100-jährige Jubi - läum des Altbaus ein neues Vorhaben an. Zimmermann: Es wäre schön gewesen, ein Jahr Pause zu haben, aber das Jubiläum fällt nun einmal in das nächste Schuljahr. Es ist ohnehin ein sehr langes Schuljahr, nämlich eine Wo che länger als gewöhnlich, sodass es kein Problem ist, den Unterricht ei - ne Woche früher enden zu lassen und dann eine Festwoche anzuschließen. Wie sehen die Planungen dafür aus? Zimmermann: Die Festwoche soll am Montag und Dienstag mit zwei Kon zertabenden beginnen. Dem schlie ßen sich dann Projekttage an, wobei sich die Themen dafür um Er - eig nisse der letzten 100 Jahre drehen und idealerweise einen Bezug zu Nür - tingen bzw. zum MPG haben. Auf die - se Weise soll das Interesse an der Ge schichte und an der Region geweckt werden. Am Freitag wird die Woche dann mit einem Schulfest en - den, auf dem die Projekte der Öffentlichkeit präsentiert werden sicherlich der Höhepunkt des nächsten Schul - jahres. Nr. 37 Ausgabe 2013

10 Aktuelles Mut zur Entscheidung Schule neu denken und gestalten Von Eberhard Knoll Gibt es ein Schlagwort im derzeitigen Diskurs in unserer Bildungsland - schaft, das das pädagogische Heil auf Erden verspricht, so ist es der Be - griff Individualisierung. In der Presse wird dann ein liebevoller Lehrer meist weiblichen Geschlechts abgebildet, der sich um ein einzelnes, aufmerksam lernendes Kind beugt. So wird der Leser in seiner Assoziation bestärkt, dass Individualisierung, sich um einen einzelnen Schüler zu kümmern, etwas Positives ist. Doch das ist Ideologie die Wirk lich - keit sieht gänzlich anders aus: Indi vi - dua lisierung heißt immer auch: Kinder in Lerngruppen einteilen (Selektion!) und Anpassung des Lernniveaus an die schlechteren Schüler (Nivellierung und Qualitätsverlust!). Wie reagiert das MPG auf diese Entwicklung? Zum einen wurde im Schuljahr 2011/2012 eine umfassende Umfrage unter Schülern, Lehrern und Eltern durchgeführt mit dem Ergebnis, dass zwar das Lern- und Arbeitsklima an un serer Schule sehr gut ist, dass aber die guten und die schwächeren Schü ler an unserem Gymnasium zu we nig gefördert und gefordert werden. Zum anderen wurde die verbindliche Grundschulempfehlung für den Zu - gang zum Gymnasium abgeschafft und das Max-Planck-Gymnasium stand wie alle anderen Gymnasien in Baden-Württemberg auch vor dem Problem, Schüler mit unter - schied lichstem Könnensstand ins Gym nasium aufzunehmen. Im Raum Stuttgart wurden im Herbst Prozent der Viertklässler, ein Jahr spä ter dem Jahr der Abschaffung der Grundschulempfehlung 63 Pro - zent der Viertklässler am Gymnasium angemeldet. Es ist unwahrscheinlich, dass die zunehmende Intelligenz der Schüler für diesen sprunghaften An - stieg der Anmeldezahlen verantwortlich gemacht werden kann! Pädagogischer Tag zum Thema Heterogenität Angesichts dieser Herausforderungen haben wir einen pädagogischen Ar - beits kreis eingerichtet, der sich beider Problemfelder annimmt. Dieser hat die Förderung und Forderung des einzelnen Schülers (Individualisierung) zum zentralen pädagogischen Thema des Schuljahres 2012/2013 erklärt. Im April fand ein pädagogischer Tag statt, an dem Herr Professor H. Hoff - meister vom Studienseminar Stutt gart das Problem des unterschiedlichen Könnesstandes unserer Schüler aus der Perspektive des Lehrers betrachtet hat. Das Thema hieß: Umgang mit Hetero - genität im Kontext einer neuen Lern - kultur und Binnendifferenzierung mit Unterschieden leben und umgehen. Zu Beginn des ersten, eher theoretischen Teils seiner beiden Vorträge sprach der Referent über die Ursa - chen von Heterogenität (wie unterschiedliche Begabung, Akzeleration oder Migrationshintergrund), die so - wohl als Problem als auch als Chance begriffen werden können. Des Wei - teren lud er die Kollegen dazu ein, ihre bisherigen Deutungsmuster über Lehren und Lernen zu hinterfragen ein spannender Prozess, bei dem deutlich wurde, wie unterschiedlich Lehrer Unterschiede im Verhalten der Schüler beurteilen: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schüler - leis tung und Begabung? Was ist guter Unterricht? Wann ist eine Klassen ar - beit gut ausgefallen? Was ist ein guter/schlechter Schüler? Die Antwor - ten auf diese Fragen fallen sehr unterschiedlich aus. Der Referent erinnerte uns Kollegen in seinem spannenden Vortrag an die wesentlichen Aspekte von Hetero - genität: - Heterogenität hat es schon immer ge geben. - Heterogenität muss im Zusammen - hang eines erweiterten Lern- und Bil dungsbegriffs gesehen werden, der seit der Bildungsreform 2004 un - serem Bildungsplan zugrunde liegt. So kamen zu den inhaltlich-fachlichen Kompetenzen die Vermittlung der methodischen, personalen und sozialen Kompetenzen dazu. - Angesichts der Heterogenität innerhalb einer Schulklasse ist der Lehrer immer ein Brückenbauer zwischen dem Schüler mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen und der Gesellschaft, die Anfor - derungen an den Schüler im Sinne einer Anpassungsleistung stellt. - Vor dem Hintergrund der Hetero ge - nität muss der Gedanke hinterfragt werden, ob alle Schüler an dasselbe Ziel kommen sollen. Thesenartig stellte er abschließend ei nige für ihn wesentliche Elemente von gelingendem Unterricht vor; diese sind: - eine Mischung aus Instruktion und Konstruktion, d.h. Informationsauf - nah me und Problemlösen oder: Lehrervortrag und Gruppenarbeit, - transparenter Unterricht im Bezug auf das, was gelernt werden soll, - die Einbeziehung der Schüler in die Verantwortung für das, was gelernt werden soll, für den Referenten so - gar bei der mündlichen Notenge - bung, - und vor allem ein Erziehungsstil, der die Wertschätzung der Schüler in ihrer Unterschiedlichkeit im Blick hat. Die zentrale, aber auch strittigste Fra - ge in der derzeitigen Bildungs dis kus - sion scheint zu sein: Müssen alle 10 Nr. 37 Ausgabe 2013

11 Aktuelles Schü ler dasselbe Niveau erreichen, d.h. dieselbe Klassenarbeit schreiben, oder kann auch hier differenziert werden? Im zweiten, eher praktischen Teil seiner Vorträge erläuterte Prof. Hoff - meister an Hand konkreter Beispiele aus verschiedenen Fächern, wie wir mit Unterschieden in unserem Berufs - alltag umgehen können. In der pädagogisch didaktischen Lite - ratur wird unterschieden bezüglich - der Aufgaben (z.b. Anzahl an Auf ga - ben, Menge an Zeit) - der Lernvoraussetzungen (z.b. leis - tungs abhängig, interessenbezogen) - der Sozialformen (z. B. Gruppen ar - beit, Einzelarbeit) - der Inhalte (z. B. unterschiedliche Schwer punkte, unterschiedliche Auf ga ben stellungen). Grundsätzlich muss sich der Lehrer ent scheiden, ob alle Schüler dasselbe Ziel mit unterschiedlich gestalteten Hilfs mitteln oder Hilfestellungen erreichen sollen oder ob die Schüler in unterschiedliche Niveaustufen eingeteilt werden und verschiedene Ziele haben. Konkret heißt dies im ersten Fall für das Fach Latein, dass alle Schüler denselben Text übersetzen, aber un - ter schiedliche Hilfestellungen, z.b. Wortangaben und grammatikalische Er läuterungen bekommen; im zweiten Fall kann dies beispielsweise für das Fach Mathematik bedeuten, dass Schüler der Niveaustufe 1 die Auf ga - be 1a, Schüler der Niveaustufe 2 die Aufgaben 1a und b und Schüler der Niveaustufe 3 die Aufgaben 1 a bis c lösen müssen. Nach den interessanten Vorträgen ar - beiteten die Kollegen in fachspezifischen Kleingruppen mit der Aufga - ben stellung, für eine Stillarbeit ein binnendifferenziertes Angebot auf drei oder vier Niveaustufen zu gestalten. Das Material, z. B. die Lektion 22 in Latein oder die Einführung des Bruch - rechnens im Fach Mathematik, konnte auf zweifache Weise bearbeitet wer den: Entweder wurde das Material verändert, indem Vereinfachungen vorgenommen wurden, oder es wurden mehrere Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Anspruchsniveau formuliert. So konnten die Kollegen das Gehörte konkret anwenden und umsetzen und sich über die Vor- und Nachteile einer binnendifferenzierten Vorgehensweise austauschen. Was bleibt? Uns wurde bewusst, dass wir in unserem Unterricht viel häufiger und stärker auf die Heterogenität unserer Klassen reagieren und differenzierter unterrichten, als wir dachten. So nimmt jeder erfahrene Lehrer bei schwierigen Aufgaben eher gute Schüler dran als bei einfachen; unse- re Klassenarbeiten sind meist so konzipiert, dass durch zusätzliche Fragen die besseren Schü ler ihre guten Lei s - tungen auch unter Beweise stel len können, oder die Gruppen bei kooperativen Lernformen setzen wir so zu - sam men, dass ein leistungsstarker Schü ler einen schwä cheren Schü ler un terstützt. Der Vortrag hat uns ermutigt, dies noch bewusster zu tun und auf die sem Weg weiter voranzugehen. Nach dem päda gogischen Tag ha ben einige von uns die Scheu ver loren, Auf ga ben zu stellen, die nicht alle Schüler lösen können, d. h., die Klas - se häu figer in verschiedenen Ni veau - stufen einzutei len, um für alle lösbare Aufgaben zu stellen. Zum Abschluss erhielt jede Fach schaft einen Ordner, in dem die Auf gaben mit unterschiedlichem Anfor derungs profil (die Ergebnisse unserer nachmittäglichen Gruppenarbeit) ge sammelt wurden und im Laufe der Zeit ergänzt werden können. Sie stehen allen Fachkollegen zur Verfü gung. Keep it small and simple war das Motto des Referenten, das sich hoffentlich bei vielen Kollegen eingeprägt hat, d. h., Offenheit und Mut zur Dif - ferenzierung und damit auch Indivi - dua lisierung in kleinen Schritten, so - dass wir dem Ziel der ausreichenden Förderung und Forderung schwächerer und guter Schüler in Zukunft eher gerecht werden.

12 Aktuelles Nach dem Doppeljahrgang 2012 geriet auch im folgenden Schuljahr die feier liche Zeugnisübergabe an die Abiturienten des MPG zum Gratu - lations marathon: Fast eine Hundert - schaft war es, die beim Abschluss- Ball in Esslingen antrat. Im Durchschnitt erreichten die exakt 98 Abiturienten eine Abschlussnote von 2,5. Bei insgesamt 18 Schülern stand eine Eins vor dem Komma, wo - bei es mit André Haspel sogar einem Schüler gelang, die Traumnote 1,0 zu erreichen. Das allein war jedoch nicht der Grund, warum er beim Abschluss- Ball die Rede der Abiturienten halten durfte. Dies übernimmt traditionell der Gewinner des Scheffelpreises, der für herausragende Leistungen im Fach Deutsch vergeben wird. Dieser Preis wurde André Haspel ebenso zuerkannt wie der Preis der Mathe ma - tischen Vereinigung eindrucksvoller Beweis seiner Vielseitigkeit auf höchstem Ni veau. Auch der Mathematik- Fachpreis geht an André Haspel, diesmal ge mein sam mit Stephan Lu - nowa, der seine überragenden Leis - tungen zu dem mit dem Preis der Deutschen Physi ka lischen Gesell - schaft, dem Ferry-Porsche-Preis und dem Physik-Fachpreis krönte. Die Fachpreise setzen sowohl herausragende Leistungen in den vier Kurs halbjahren als auch eine sehr gute Abiturprüfung voraus. Diese Be - dingungen erfüllten Theresa Ritzer in Deutsch und Hannah Welskopf in Fran zösisch. In der Preisträgerliste gleich zweifach vertreten sind Fran - ziska Weeber (Gemeinschaftskunde und Ethik) sowie Pia Knappe (Eng - lisch und Religion). Der Preis der deut schen Wirtschaft Südwestmetall geht an Beat Baumgärtner. Unabhängig von ihrem Notendurch - schnitt oder ihren Leistungen in einem bestimmten Unterrichtsfach werden alljährlich auch Abiturienten geehrt, die sich in außergewöhnlicher Weise Zum Abschied einen Preis Fast 100 Abiturienten verlassen das MPG Von Tordis-Arlett Nitsch für die Belange der Schule eingesetzt haben. Gleich zwei Preise kann Jo - hanna Fieger entgegennehmen: für ihre Arbeit als Schülersprecherin und für ihr Engagement beim Umbau der Hausmeisterwohnung, deren reno - vierte Räume mittlerweile Platz für vielerlei Aktivitäten bieten. Auch die Schulsanitäter haben hier ihren Platz gefunden und damit die nächste Preis trägerin: Für ihre Arbeit im Sani - tätsdienst bekommt Helen Beck einen Preis. Mit welchem immensen organisato - rischen Aufwand Schule als Staat verbunden ist, das kann wohl jeder nachvollziehen, der im Mai drei Tage lang dieses Großereignis erlebte. Als kleines Dankeschön für ihre Leis tun - gen bei der Vorbereitung des Projekts erhalten Beat Baumgärtner und Sa - muel Maier einen Sonderpreis. Für ihr langjähriges Engagement in der Theater-AG wird Helen Beck, Anne Kottler und Max Letsche ein Preis zuerkannt. Ebenfalls für eine AG, aber diesmal für die eigenständige Leitung derselben, bekommen Simon Mel - chinger und Alexander Späth einen Sonderpreis: Sie haben die Schach- AG am MPG zuverlässig und kontinuierlich betreut. Und mit Tim Sach sen - maier, Alexander Reichle und Jonas Wagner erhalten drei Schüler des Techniker-Teams einen Sonder preis, die bei unzähligen Veran stal tungen für Ton und Beleuchtung die Verant - wortung übernahmen. Einen Preis für einen besonders guten Notendurchschnitt (1,0 bis 1,6) verdienten sich: André Haspel, Ste - phan Lunowa, Franziska Weeber, The resa Ritzer, Ines Dost, Pia Knap - pe, Beat Baumgärtner, Simon Mel - chin ger, Gernot Gessner, Hannah Wels kopf Alexander Reichle und Na - dine Bachmeier. Eine Belobung (Notendurchschnitt 1,7 bis 1,9) erhielten: Maria Wecken - mann, Luka Kettering, Johannes Kraft, Leonie Gress, Fei Chen und Timo Baumann. Alle Abiturienten von A bis Z: Nadine Bachmeier, Julia Bahsitta, Jonas Bauer, Mark Bauknecht, Timo Bau - mann, Beat Baumgärtner, Helen Beck, Robin Bick, Bianca Bieß, Mike Boger, Fei Chen, Jakob Dehlinger, Paula Dehlinger, Matthias Dorf - schmid, Ines Dost, Andreas Ebner, Cindy Eckstein, Udo Eisinger, Jacque line Feige, Nadja Feistel, Car - sten Fichtner, Johanne Fieger, Ri - chard Freutel, Thorben Friedrich, Eric Gerhardy, Gernot Gessner, Tim Göbel, Anna-Lena Golla, Leonie Gress, Helena Hartmann, André Haspel, Steffen Heinz, Paul Henzler, Claudia Jakob, Sylvia Jorde, Luka Kettering, Tabea Klein, Pia Knappe, Jonas Knorr, Anne Kottler, Jeneke Kraft, Johannes Kraft, Lukas Kübler, Marielen Kurz, Lena Leibinger, Lukas Leibinger, Carola Leis, Jonas Leit - mann, Max Letsche, Stephan Luno - wa, Samuel Maier, Kristina Maric, Laura Martin, Erik Matthiesen, Simon Melchinger, Melanie Menzler, Sanja Meschner, Moritz Metzger, Hanna Mistele, Matthias Mohl, Melissa Mohr, Jenny Mushegera, Sebastian Neu - mann, Theresa Oertelt, Sinem Özden, Alina Palesch, Lisa Planck, Larissa Quendt, Julian Raubald, Alexander Reich le, Jonas Reinhardt, Theresa Ritzer, Isabella Ruff, Tim Sachsen - maier, Markus Sanwald, Selina Schaal, Hendrik Scheidel, Lisa Schenk, Florian Schietinger, Yannik Schmid, Kelvin Schweizer, Florian Sig ler, Alexander Späth, Kevin Spohn, Florian Stäbe, Leonie Stau - denraus, Marina Stickel, Michael Stubenvoll, Christin Sußmann, Sina Tonhäuser, Jonas Wagner, Michael Walker, Jonas Weber, Maria Wecken - mann, Franziska Weeber, Hannah Welskopf, Marc Wiltschko, Dominik Wohlfahrt Herzlichen Glückwunsch! 12 Nr. 37 Ausgabe 2013

13 Aktuelles Lehrerwechsel am MPG Neu ans MPG kommen: Die Schule verlassen: Frau Sarah Grau (Englisch/Mathematik) Frau Christine Kammerer (Französisch/Deutsch) An die Schule zurück kommen: Frau Katrin Hiller (Englisch, Religion, Latein) Frau Anja Mutschler (Englisch, Sport) Frau Sehtap Sentürk (Mathematik, Chemie) Herr Peter Fehling (Deutsch, Latein) Frau Karin Junge Herr Jörg Wachtler (Pensionierungen) Herr Rainer Balz Her Christian Schmitt Herr Ulrich Schwender (Ende der Abordnung) Werden Sie Mitglied im MPG-Verein! Auch ein Großer und Starker benötigt manchmal Unterstützung! Wir beraten Geschäftsführer/innen zu - Strategie - Produktpolitik - Marketing stunden- / tageweise oder bei Engpässen. Sie führen ein kleines bis großes mittelständisches Unternehmen oder sind in Führungsfunktion in einem Großunternehmen tätig? Profitieren Sie von unserer neutralen Zweitmeinung und zusätzlichen, kreativen Ideen! Falls Sie keine eigene Marketingabteilung haben, decken wir diese Funktionen für Sie nach Bedarf ab! Nutzen Sie unsere Kompetenzen und Erfahrungen in Technik, Marketing & Vertrieb! Bernd Scherzinger Dipl.-Ing. (BA), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Grabenstraße 14, Unterensingen Telefon +49 (0) vcard Visitenkarte

14 Aktuelles Preise und Belobigungen Auszeichnungen für besonders gute Leistungen am Schuljahresende Klasse 5a: Preis: Benedetto Maria - luisa, Fischer Hannah, Friedrich Jannik, Gimple Jenny, Häring Lukas, Müller Livia, Zamanakos Nikolaos; Belobigung: Eckstein Isabella, Mittel - städt Tim, Schaal Ben, Zur Julia Klasse 5b: Preis: Besemer Lina, Guilliard Simon, Lohr Helene, Wagner Sarah, Zimmer Linda; Belobigung: Hodapp Inken, Rosenfeld Alexander Klasse 5c: Preis: Grether Simon, Hof gärt ner Valentin, Volz Jan; Belo bi - gung: Belser Amelie, Dümmel Marvin, Elsner Luca Klasse 5d: Preis: Brunner Clara, Lieb Sarah, Reichhold Clara; Belobigung: Bunk Johanna, Fischer Kilian, Gänzle Madlen, Gekeler Paul, Kemmner Na - tha lie, Kemmner Timo, Schlensog Mareike Klasse 5e: Preis: Glotzmann Jo - hanna, Knapp Louisa, Schaffer Nick, Schwarz Jannis; Belobigung: Fuchs Michael, Hub Kati, Kemanitzis Ilias, Maier Anika, Schiettinger Joshua, Volpp Jana, Wild Zoe Klasse 6a: Preis: Altenpohl Franz, Guilliard Miriam, Wierse Leonard; Belobigung: Burkhardt Rosa, Hoang Minh Hong, Köhler Max, Leberecht Finn, Prang Lena, Völter Juliane, Weller Judith Klasse 6b: Preis: Blank Judith, Hal - da-rieger Patrick, Hausch Charlotte, Hemper Hannes, Seyferle Laura, Trif Laura, Weiß Antje; Belobigung: Keh - rer Carla, Roder Emil, Valente Rosina, Wiegmann Janina Klasse 6c: Preis: Lawall Claudia; Belobigung: Brey Chiara, Hoß Nina, Kastrati Rinesa, Mathew Jonah, Thies Katharina Klasse 6d: Belobigung: Binotto Björn, Dorfschmid Lisa, Rein Dominik, Weiss Patrick Klasse 6e: Preis: Bauer Leonhard, Bauknecht Robin, Gutekunst Nicolas, Olbrich Katherina, Sautner Jakob, Steinhauer Alexander; Belobigung: Oertelt Mattes, Schreiber Sven Klasse 7a: Preis: Bunk Katharina, Krejci Tina, Senser Jan-Ole; Belo bi - gung: Bonnet Gabriel, Kerner Matthi - as, Lohr Elena Klasse 7b: Preis: Hermann Jule; Belobigung: Berger Melina, Ferentiuk Vivien, Ljatifi Lirigzona, Müllerschön Emmi, Schüler Matea, Seybold Caro - line Klasse 7c: Preis: Eberle Tom, For - schner Yannick, Moser Vincent, Wank müller Gabriel; Belobigung: Kra - mer Philipp, Piu Enrico, von Scholley Jan, Warausch Philipp Klasse 7d: Preis: Armbrüster Steffen, Graf Marcel; Belobigung: Buch Do - minik, Hammley Leonie, Henzler Ronja, Kara Sophie, Yousuf Yaman Klasse 7e: Preis: Budde Jakob, Lieb Jonas, Meißner Clara, Zeiler Felix; Belobigung: Immer Mateo, Wein - schenk Leonie Klasse 8a: Preis: Lustig Tobias, Wald mann Benjamin; Belobigung: Atagün Ömer, Bassermann Moritz, Köhler Philipp, Mc Nally Christian, Reeth Tim, Wolters Michael Klasse 8b: Preis: Kral Simon, Pezhhan Armin, Schirling Daniel, Schweikart Corinna; Belobigung: Baur Nathalie, Buchmann Karl, Ebner Sandra, Klaußer Daniela, Kleibel Luca, Scherzinger Lukas Klasse 8c: Preis: Durst Fabian, Kirchner Jacob, Kloker Leon, Müller Kristin, Zappel Constantin; Belo bi - gung: Schaal, Nicole, Schneider Melina Klasse 8d: Preis: Hub Janina, Kaiser Hannah, Kemmner Valerie, Reiber Maren, Salem Louay; Belobigung: Bunz Saskia Klasse 8e: Preis: Bunz Tobias, Schä - fer Christoph, Vogler Hanna, Warwas Carina, Wierse Clara; Belobigung: Mayer Lea, Waldner Marcel Klasse 9a: Preis: Fellmann Cara Sophie, Schmid Elisa; Belobigung: Babel Josephine, Kampmann Fanny Klasse 9b: Preis: Albers Andreas, Friz Christian, Friz Jonathan, Gruschwitz Daniel, Mögerle Johannes, Schmitt Annabelle; Belobigung: Hudich Vanessa Klasse 9c: Preis: Schüttler Lara, Sievering Clara, Vetter Franka; Belo - bigung: Schüle Carolin, Soukup Chris-Berit Klasse 9d: Preis: John Chiara; Belobigung: Bildersheim Miriam, Schlos ser Ann-Marie Klasse 9e: Preis: Aschenbrenner Anja, Sautner Lena, Schneller Selina Klasse 9f: Preis: Groß Nathalie, Kug - ler Anna, Ritzer David, Saur Luisa, Zander Mona; Belobigung: Immer Tobias Klasse 10a: Preis: Cordes Marc, Frank Marieke, Friedrich Annika, Har - der Kai Hendrik, Hiller Chiara, Manz Julia, Neumann Natalie, Schmid Lara; Belobigung: Birk Nicole, Derxen Lisa, Reiter Natalie, Schellander Yannick, Yousuf Heir Klasse 10b: Preis: Henzler Florian, Ruff Larissa; Belobigung: Bauer Jannik Klasse 10c: Preis: Hart Denise, Kramer Hannes; Belobigung: Lötz - beyer Tom, Tussetschläger Elias, Zong Shuaitong Klasse 10d: Preis: Häußler Lucia, Wagner Vera; Belobigung: Wagner Eva, Weber Alex, Wenzel Maxim Die Redaktion des MPG-Journals gratuliert allen erfolgreichen Schülern! Werde Mitglied im MPG-Verein! 14 Nr. 37 Ausgabe 2013

15 Aktuelles Drei tolle Tage im Mai Schule als Staat macht aus dem MPG New Maxico Von Tordis-Arlett Nitsch Es war ein Vorhaben, dessen Dimen - sion mit der Bezeichnung Groß pro - jekt noch vollkommen unzureichend beschrieben wurde: An drei Tagen im Mai verwandelte sich das Max- Planck-Gymnasium zu einem Klein - staat, den die Schüler vorab New Maxico getauft hatten. Das Schulge - lände wurde zum Staatsgebiet. Es gab einen Präsidenten und einen Kö - nig, ein Parlament und einen Ge - richts hof, Polizisten und Finanz be - amte, Großunternehmer und Klein kri - mi nelle, zwei Standesämter, ein Staats gefängnis, zwei Tageszei tun - gen, eine Zentralbank und natürlich den Fussel, die dann doch nicht so fäl schungssichere eigene Währung. Über 100 Unternehmen gingen an den Start. Viele vertrauten darauf, dass auch den Bürgern New Maxicos die Lust auf Süßes nicht vergeht: Der Duft von frischen Waffeln und Crêpes war allgegenwärtig. Die zahlenmäßig weit unterlegenen Restaurants und Imbissstände, die Herzhaftes anboten, kamen mit ihrem Angebot an Piz - za, Burger, Steak und Co. kaum hinterher. Manch Geschäftsidee entpuppte sich als der wahre Fusselbringer die Liege stuhlmanufaktur und die Auto - waschanlage seien da nur genannt. An dere Unternehmen scheiterten wie im wahren Leben eben. Darum ging es ja schließlich: um das Lernen fürs Leben. Und dazu bot das Projekt wahrlich Gelegenheit. Zunächst einmal ging es für jeden darum, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und sich den Tagesablauf selbst zu organisieren, ohne Stundenplan und struk turierendes Läuten der Schul - glocke. Wer sich als Unternehmer ver suchte, bekam einen Eindruck davon, was es heißen kann, Verant - wortung für Arbeitsorganisation, Ma - terial beschaffung und nicht zuletzt Mit arbeiter zu übernehmen. Und alle, die bei der Organisation des Pro jek - tes im Vorfeld mitgewirkt hatten, können sich an einen Mangel an Er fah - rung wahrlich nicht beklagen. Fast zwei Jahre lang waren diese Schüler damit beschäftigt, das Event minutiös zu planen. Wie viel Arbeit tatsächlich damit verbunden ist, hatte sich im Vorfeld keiner so recht vorzustellen vermocht. Zum Glück wahrscheinlich, denn sonst wäre der Respekt vor dem Berg an Arbeit vielleicht zu groß gewesen. So aber hatten sich die Organisatoren anfangs waren es mehr als 70 ge - we sen unverzagt ans Werk ge - macht, begonnen mit der Einrichtung einer eigenen Orga-Zentrale. Wann im mer man an Raum 112 vorbeikam, die Tür stand offen und das SaS- Team war bei der Arbeit. Wer bei der sogenannten heißen Phase noch dabei war, der ist dabei an seine Gren zen gegangen. Dass die Organi - satoren hervorragende Arbeit gleistet haben, beweist ein unterm Strich doch reibungsloser Verlauf des Pro - jekts, das weit über die drei Tage hinaus Gesprächsthema in und außerhalb der Schule war. Hat sich der enorme Aufwand also gelohnt? Ja, sagen die Organisato - ren. Ja, sagen auch die meisten Leh - rer und Schüler. Die bei manch einem zu Beginn doch eher zurückhaltende bis skeptische Stimmung hatte sich schnell gelöst. Der so ganz besonderen Atmosphäre während der drei Ta - ge konnte sich eben kaum einer entziehen. Und so zeigte auch das Er - geb nis einer im Anschluss durchgeführten Befragung von Schülern und Lehrern eine überwältigende Zustim - mung. Mögen die Organisatoren auch dies noch einmal als Dank und An - erkennung verstehen. Nr. 37 Ausgabe

16 Aktuelles Erfolgreicher Kampf gegen Falschgeld und Inflation Das Projekt im Rückblick der Organisatoren Am 6. Mai 2013 war es endlich so weit: Die Pforten unseres Staates öffneten sich und New Maxico war geboren. Mit der Staatsgründung gingen natürlich Probleme einher, die dank der guten Organisation und dem Auf - bau am Freitag zuvor schnell gelöst werden konnten. Die Warteschlangen vor dem Warenlager lösten sich bald auf und mit der Machtübergabe von Frau Zimmermann an die Bürger, vertreten durch König und Präsident, stand unserem Vorhaben nichts mehr im Wege, in New Maxico für drei Tage die Arbeitswelt und Politik zu simulieren. Das gewählte Parlament machte sich selbstverständlich sofort an die Arbeit und stellte erste Gesetzesän derun - gen vor, die schon vor dem Projekt be schlossen worden waren. So wur - de die Zeitrechnung an die "New Maxicanische" Zeit angepasst, nach der 24 Stunden MEZ ein Jahr in der New Maxicanischen Zeit betrugen. Außer dem wurden Feiertage be - schlos sen, Naturschutzgebiete wurden festgelegt und das Parlament wur de vorgestellt. Abseits der Politik begannen sich alle in ihren Geschäften einzurichten und auf Kundschaft zu hoffen. Die ließ auch nicht lange auf sich warten. Mit Von Beat Baumgärtner und dem SaS-Team der Eröffnung unseres Staates wurden ebenso die Grenzen geöffnet und Be sucher konnten durch den Kauf eines Visums den Staat besuchen. Eben so konnten sich die Unter neh - men an einer großen Zahl kaufkräftiger Mitbürger erfreuen, die in ihren Pausen die heimischen Unternehmen besuchten. Im Laufe des Tages wurden die vom Parlament vorgegebenen Feiertage gefeiert, der König hatte Geburtstag, und die Weihnachtszeit kam. Um Uhr wurde der Staat dann ge - schlossen und man bereitete sich auf den nächsten Tag vor. Der begann mit den frisch gesammelten Erfahrungen pünktlich um 9 Uhr. Große Aufmerksamkeit fand eine An - klage gegen den König, die um 11 Uhr verhandelt wurde. Alle Anklagepunkte wurden fallengelassen, wobei wegen einer milden Verletzung der Vorbild - funktion (Vergleich der Richter: Wie wenn ein Lehrer raucht ) ein Stunde Sozialarbeit veranschlagt wurde. Nachdem am Dienstag gegen 17 Uhr fast perfekt gefälschte Geldscheine auf den Markt gekommen waren, wur - de der Wechselkurs in der Zentra - lbank kurzfristig eingefroren. Der Rück tausch wurde eingestellt, bis in einer Krisensitzung unter anderem die Abschaffung der 50-Fussel-Schei - ne beschlossen wurde. Daraufhin konnte um Uhr das Bankge - schäft wieder aufgenommen werden und der Kurs erholte sich. Der Mittwochnachmittag war gezeichnet vom Kampf gegen die natürliche Inflation bei Projekten wie Schule als Staat. Die Schülerschaft bemerkte ei - nen ständigen Wertverlust des Fus - sels, weshalb viele Unternehmer ihr Geschäft schlossen. In der Zentral - bank versuchte man dem entgegenzuwirken; der Wechselkurs wurde auf 0,5 angehoben. Das wiederum hatte zur Folge dass viele Bürger ihr Geld umtauschten und für zwei Stunden eine Schlange von der Zentralbank in 009 bis zum Haupteingang entstand. Doch Probleme wie Falschgeld oder Inflation konnten der guten Stimmung während der drei Tage nichts anhaben. Und so bildete das Konzert am Mittwoch abend den krönenden Ab - schluss eines erfolgreichen Projekts. 16 Nr. 37 Ausgabe 2013

17 Akuelles Nr. 37 Ausgabe

18 Aktuelles Wiederholung erwünscht Die Klasse 10c führte eine Umfrage zu Schule als Staat durch Eine Umfrage planen und durchführen so lautet ein Thema für den Gemeinschaftskunde-Unterricht in Klasse 10. Was lag also näher, als auf diese Weise ein Stimmungsbild zum Großprojekt Schule als Staat einzuholen? Schließlich war das Ereignis noch in aller Munde und Teil vielfältiger Diskussionen bei Schülern und Lehrern. Hatte sich der Aufwand ge - lohnt? Ist der Unterrichtsausfall ge - recht fertigt? Soll das Projekt regelmäßig wiederholt werden? Schon bei der gemeinsamen Auswahl der Fragen zeigte sich, dass zumindest die Klasse 10c dazu eine recht geschlossene Meinung hatte. So hätten die Schüler am liebsten die Frage an die Lehrer, ob das Projekt den Unterrichtsausfall rechtfertigen wür - de, gar nicht in die Umfrage aufgenommen aus Angst davor, die Ant - wort würde negativ ausfallen. Die Spe ku lationen darüber hatten ein Ende, als die Bögen von immerhin ins gesamt 277 Befragten ausgefüllt, die Antworten ausgezählt und ge - trennt nach Schülern und Lehrern so - wie innerhalb der Schülerschaft nach Klassenstufen ausgewertet waren. Überraschung: Fast zwei Drittel der befragten Lehrer meinte, der Un - terrichts ausfall habe sich gelohnt. Ge - nauso viele fühlten sich über den Projek tablauf ausreichend informiert (der Rest gab überwiegend zu, sich nicht genügend gekümmert zu ha - ben), und die große Mehrheit (82 Pro - zent) hatte Spaß. Insofern wundert es auch nicht, dass ebenfalls eine Zweidrittel-Mehrheit für eine regelmäßige Wiederholung des Projektes stimmte, wobei diejenigen, die dies nur eingeschränkt (mit Verbes serun - gen) wollten, vor allem den Zeitpunkt der Durchführung kritisierten. Schließ - lich waren viele Kollegen mit den Zweitkorrekturen der schriftlichen Abi - tur prüfung beschäftigt, die sich nun einmal nicht abends nebenher erledigen lassen. Von Tordis-Arlett Nitsch Nachdem ein Kritikpunkt bei der Premieren veranstaltung von Schule als Staat am MPG im Jahre 2008 war, dass gerade Unterstufenschüler zu viel (realen) Verlust gemacht hätten, waren zwei Fragen nach der persönlichen Gewinn-Verlust-Rechnung in die Umfrage aufgenommen worden. Das Ergebnis fiel beruhigend aus: Fast 88 Prozent der befragten Fünft- und Sechstklässler hatten an - ge geben, dass sie zumindest für die Selbstversorgung ausreichend verdient hatten womit sie anscheinend besser wirtschafteten als die älteren Schüler. Und einen realen Verlust mach ten diesmal nur knapp 15 Pro - zent der Befragten (siehe Diagramm). An dieser Stelle ein großes Danke - schön an Tom Lötzbeyer für die Ge - stal tung der Diagramme. Insgesamt fielen bei den Schülern die Antworten inhaltlich sehr ähnlich aus: Die überwiegende Mehrheit fühlte sich gut informiert, hatte Spaß und betrachtete den Aufwand rückblikkend als lohnend. Lediglich bei der Frage nach einer regelmäßigen Wie - der holung ging die Meinung inner halb der Schülerschaft doch erheblich auseinander. Während gut 75 Prozent der Fünft- bis Neuntklässler sogar ei - ne Wiederholung alle zwei Jahre wünsch ten, votierten die Oberstufen - schüler deutlich zurückhaltender: Nur 46 Prozent waren für eine Wieder - holung alle zwei Jahre. Das erklärt sich sicherlich durch ihren größeren Einblick und die höhere Einbindung in die Organisation. Trotzdem waren es auch in dieser Gruppe immer noch fast 36 Prozent, die sich eine Mithilfe bei der Organisation vorstellen konnten. Unter dem Strich bestätigt diese Um - frage also den Eindruck, den man während des Projekts gewonnen hat - te: Die Stimmung war super. Es wa - ren drei tolle Tage! 18 Nr. 37 Ausgabe 2013

19 Aktuelles Nr. 37 Ausgabe

20 Mensa-Verein Im Dienst für das leibliche Wohl Mensa des MPG stellt sich vor Vier Tage in der Woche von Montag bis Donnerstag sorgt Heidi Engel - hardt dafür, dass niemand mit knurrendem Magen im Unterricht sitzen muss. Hierbei wird sie tatkräftig unterstützt von Müttern, Vätern und Groß - eltern. Die Mensa bietet für jeden Ge - schmack das Richtige: verschiedene Kalt getränke, Kaffee, belegte Bröt - chen jeglicher Art, Salate, Obst, Ku - chen und natürlich auch warmes Essen und Nachtisch. Auch Süßig - keiten und Eis fehlen nicht! Ohne die Unterstützung der Eltern und Großeltern in der Mensa wäre dies alles gar nicht möglich. Als kleine Anerkennung für diese unentgeltliche Hilfe organisiert das Mensa-Team verschiedene Events während des Jah - res. So waren wir z.b.schon bei einer Weinbergführung in Linsenhofen, auf dem Haldenhof und bei einer Stadt - führung durch Nürtingen. Regel mäßig findet auch unser Adventskaffee in der Vor weihnachtszeit statt. Um dies alles zu leisten, sucht die Men - sa dringend ehrenamtliche Hel fer - Innen. Interessenten können sich ger - ne beim Mensa-Team melden. Das Mensa-Team sucht Verstärkung Heidi Engelhardt möche nur noch bis zum Ende des Jahres in der Mensa des MPG arbeiten. Wir suchen deshalb zwei MitarbeiterInnen, die sich die Arbeit in der Mensa teilen. Die Bezahlung erfolgt auf 400 -Basis. Bei Interesse meldet euch bitte beim Mensa-Team oder direkt bei Bernhard Mai, Telefon Mensa-Team: Petra Seifert Tel Jeanette Strub Tel Carmen Walter Tel mensa-mpg@t-online.de 20 Nr. 37 Ausgabe 2013

21 MPG-Verein/Mensa-Verein Vlnr.: Bernhard Mai, Silke Lindenschmid, Sigi Blomberg, Heidi Engelhardt, Christiane Patzelt MdL Thaddäus Kunzmann und Andreas Haupert beim Arbeitseinsatz in der Mensa im MPG. Wir danken unseren Förderern für die Unterstützung der MPG-Night ADTV-Tanzschule Pöthig Apotheke Frickenhausen Apotheke Horch Pharmacie Beck Packautomaten Blumen Schaber Braike-Apotheke BW-Bank Café Schümli Café Zimmermann Color Press Czernoch Nähmaschinen Fahrräder Der Gallier Dr. Frank u. Ralph Staffa Dr. Jörn Mitsdörffer Dr. med. Gerd Gruber Dr. med. Rudolf Handschuh Dr.med. Alfred Schöll Dr.med. Birgitta Harder Dr.med. Dr.rer.nat. Joachim Pfeifle Dr.med. Florian Bopp Dr.med. Gerlinde Schmidt-Gruber Elektro Haussmann Emil Luz Erich Schweizer Friedemann Hieber Friedrich Henzler Früchte-Henzler Gairing Schmuckwaren Gärtnerei Oelkrug Gaststätte Linde Gebr. Heller GmbH, Maschinenfabrik Gebr. Ott, Baustoffe Gerhard Knapp Getränke Veil Hosen-Maier Hotel am Schlossberg Hotel-Restaurant Pflum Jörg Besemer GmbH Kallfass Verpackungsmaschinen Karl Stoll Krayl Optik Juwelier Kulturamt Nürtingen Landmetzgerei Scheu & Weber Manfred Tünnemann Margot Vetter Martin R. Handschuh Martin Walz Metabowerke GmbH Metzgerei Schwarz Metzgerei Zänglein Mörike-Apotheke Nagel Werkzeugfabrik Nürtinger Zeitung Nr. 37 Ausgabe

22 MPG-Verein MPG-Night Die Premiere war ein voller Erfolg: dank des großen Engagements sei - tens der Schüler, Lehrer, Eltern, Ehe - maligen und Freunden des MPG be - geisterte die erste MPG-Night am 29. September 2012 hunderte von Be suchern. Mit großartigem Bei fall bedacht wurde die Vielfalt künstlerischer Darbietungen, die im Glasbau über Stunden hinweg für gehobene Stimmung sorgten. Den An fang mach te aparte Barmusik zum Sekt - emp fang, es folgten eine Tanzshow, das Gesangsquartett der Musik leh - rer, der Eltern-Lehrer-Schüler-Chor, die Nachwuchs bands, eine Jazz dan - ce-einlage, Abi-Band 2012, die Big - band und zu guter letzt der Buena Vista Täles Club. Neben derlei unterhaltsamen Ge nüssen bot die Ver an - staltung auch vielgelobte Gaumen - freu den, die von einer Schar einsatzfreudiger Ver treter der Elternschaft gereicht wurden. Besonderer Be - liebt heit er freute sich die seitens des MPG-Ver eins als Veranstalter organisierte Tombola, deren Erlöse wie stets Pro jekten am MPG zugute kom men. So ließen sich wieder einmal ge sellige Unterhaltung, das Er - leb nis großer Talente und die Förde - rung des Schullebens bestens mit - ein ander verbinden. mrh 22 Nr. 37 Ausgabe 2013

23 MPG-Verein Nr. 37 Ausgabe

24 Kultur MPG-Musiker ziehen alle Register Viel Applaus für stimmungsvolle Weihnachtskonzerte Musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau boten die Musizierenden des MPG anlässlich ihrer traditionellen Weihnachtskonzerte kurz vor den Ferien zum Jahreswechsel. Insge - samt neun Gruppen stimmten das Publikum musikalisch auf Weih nach - ten ein und stellten wieder einmal ihre Professionalität und Vielfalt unter Beweis. So erfüllte an beiden Aben - den ein wahres Frohlocken die Stadt - kirche St. Laurentius. Den Auftakt machten die Bläser mit einer erhabenen und feierlichen Par - tita, die die Zuhörer sogleich in Weih - nachts stimmung versetzte. Danach spielte das Orchester eindrucksvoll das rhythmisch anspruchsvolle Palla - dio von Karl Jenkins. Feierlich-fröhliche Stimmung verbreitete das Voror - chester mit seinem Andantino and March. Die jungen Schülerinnen und Schüler zeigten unter der Leitung von Musiklehrer Florian Aißlinger bereits großes Können und hörbare Spiel - freude. In dem gewaltigen und feierlichen Marsch Pomp and Circum - stance No.1, der große Bekanntheit genießt, spielten sich die Violinen des Orchesters virtuos durch die schnellen Läufe, getragen und geführt von den imposant spielenden Bläsern. Nach einer kurzen Umbaupause trug der Unterstufenchor mit hellen, klaren Stimmen seine teilweise englischsprachigen Weihnachtslieder vor. Die Jüngsten des MPG überzeugten durch Disziplin und Hingabe die sie sich wohl von ihrer Leiterin Claudia Burghard abgeschaut hatten. Diese führte ihren Chor hingebungsvoll, ge - konnt und auf sympathische, spielerische Weise. So meisterten die jungen Sängerinnen und Sänger auch problemlos die schnellen und schwierigen Passagen in Jesus Child. Sechst klässlerin Mona Dobler rührte das Publikum mit ihrem engelsgleich gesungenen Solo in The Lord bless you. Von Corinna Locke Im Anschluss an den gelungenen Auftritt des Unterstufenchors erfüllte der Eltern-Lehrer-Schüler-Ehema li - gen-chor, kurz ELSE-Chor genannt, die Stadtkirche von der Empore herab mit einer feierlichen Stimmung und überzeugte durch seine hohe gesangliche Qualität. Florian Aißlinger begleitete den Chor, der von Susanne Schüs sele geleitet wird, an der Orgel. Beschwingt ging es weiter mit dem Projektchor unter der Leitung von Herbert Kampmann. Ding Dong! Merrily on High und der Weih nachts - klassiker We wish you a merry christmas wurden von der talentierten Gruppe mit Witz und Esprit hervorragend dargeboten. Die MPG-Big Band, geleitet von Su - sanne Schüssele, führte das Publi - kum anschließend mit einem Christ - mas-mix durch die musikalische Weih nachtslandschaft und beschloss ihren Auftritt mit dem Jazzklassiker A Charlie Brown Christmas. Angesichts der musikalischen Vielfalt am MPG verwundert es kaum, dass es in diesem Jahr auch wieder ein Nei gungs - fach Musik am MPG gibt. Der Kurs unter Musiklehrer Herbert Kampmann präsentierte sich dem Publikum als gemischtes Ensemble mit dem überzeugend gespielten Arrangement Pachel bel s Christmas. Einen der Höhepunkte des Abends bildete schließlich Herbert Kamp - manns preisgekrönter Kammerchor, der das Publikum mit hervorragenden gesanglichen Leistungen und großer Präzision und Leidenschaft begeisterte. Er brachte unter anderem die be - kannte Cantate Domino zu Gehör und wurde bei Sing we all Noel durch das Flötensolo von Carola Leis bereichert, bevor Schulleiterin Ulrike Zimmermann das Wort ergriff und Peter Roseggers Gedicht Wünsche zu Weihnachten, zum neuen Jahr und für jeden Tag im Hinblick auf das täg- liche Miteinander und vor allem den Umgang mit Jugendlichen konkretisierte. So nahm sie den Vers Kein quälend Verlangen, ein bisschen Ver - zicht zum Anlass, um eine Flimmer - pause anzuregen, also den zeitweisen bewussten Verzicht auf den Bildschirm egal ob Fernseher, PC oder Smartphone. Dann würde ei - nem auffallen, so Zimmermann, wie viel freie Zeit man plötzlich zur Ver - fügung hat. Besinnlich ging es auch im musikalischen Teil weiter, als Anika Müller und die Schwestern Fanny und Jana Kamp mann ihr Stille Nacht anstimmten. Hier zeigte sich erneut die große gesangliche Qualität sowie die Pro - fessionalität der Musikarbeit am MPG. Abschließend betrat der große Haupt - chor die Bühne und forderte noch einmal den ganzen Einsatz von Leiter Herbert Kampmann. Die Dramatik des aus dem Film Schindlers Liste bekannten Stücks Wenn ich an der Krippe stehe unterstrich Felipe Krick mit seinem überzeugend und gefühlvoll gespielten Geigensolo. Das musikalische Talent gleich mehrerer Schü - lerinnen und Schüler zeigte sich be - son ders eindrucksvoll nicht nur in den verschiedenen Soli, sondern auch im Dirigat von Chormentorin Anika Müller. Professionell waren aber nicht nur die musikalischen Leistungen des Abends. Auch das Technikteam um Schü ler Tim Sachsenmaier leistete wieder einmal hervorragende Arbeit, ohne die die Veranstaltungen des MPG nicht das wären, was sie sind. Festzuhalten bleibt: Die bemerkenswerte Vielfalt des musikalischen Le - bens am MPG machte die beiden Kon zerte zu einem besonderen Erleb - nis für Schüler, Lehrer, Eltern und Gäste. 24 Nr. 37 Ausgabe 2013

25 Kultur Nr. 37 Ausgabe

26 Kultur Adventskonzert im Weißen Saal MPG-Kammerchor singt im Neuen Schloss Der MPG-Kammerchor wurde am Sonntag, 9. Dezember, vom Kultus - minis terium nach Stuttgart ins Neue Schloss eingeladen, um bei einem Ad ventskonzert im Weißen Saal mitzuwirken. Diese Einladung wird nur an Chöre ausgesprochen, die sich im baden-württembergischen Schul le - ben einen guten Ruf erarbeitet haben. Entsprechend stolz fuhren 64 Kam - mer chorsänger von Klasse 5 bis 12 an diesem Nachmittag nach Stuttgart und erlebten stimmungsvolle Konzert - momente in diesem schönen Barock - saal. Leider war der erste Aufenthalt darin, nämlich die Stellprobe, sehr kurz und hektisch, denn auch die anderen Teil - nehmer, das Leibniz-Gymnasium und das Friedrich-Eugens-Gymnasium aus Stuttgart, sowie das Otto-Hahn- Gymnasium aus Nagold mussten eben so proben und gerieten in Zeit - Von Herbert Kampmann verzug. Doch der Auftritt war dafür ein erhebendes Erlebnis. Zuerst trat das neue MPG Blech - bläser ensemble mit ihrem Leiter Flo - rian Aißlinger auf und spielte schon routiniert eine imposante feierliche Eröffnung mit einer Partita von Mi - chael Praetorius. Danach betrat der Kammerchor das Podium und wurde vom Publikum schon mit viel Applaus bedacht. Einerseits, weil viele Nür - tinger Eltern mitgefahren waren, an - derer seits aber auch, weil der Chor sehr diszipliniert und geordnet die Bühne betrat. In ihrer schon traditionellen schwarz-roten Chorkleidung gaben die Jugendlichen ein stimmiges und harmonisches Bild ab. Und mit dem ersten Einsatz zeigte sich die wunderschöne Akustik des Weißen Saals, in dem der Chorklang zu einer selten gehörten Einheit verschmolz. Mit ihren feinen Stimmen sangen sich die Kinder in die Herzen der Zuhörer, wobei der Applaus sich nicht immer unterdrücken ließ. Zur Erklärung: Es waren Saalordner im Raum, die Schil - der hochhielten, wann der Applaus stattfinden darf und wann nicht. Der Musiklehrer Herbert Kampmann hatte die richtige Chorliteratur ausgesucht, indem er das neobarocke Puer natus in Bethlehem von Rhein - berger an den Anfang stellte und mit Benjamin Brittens A Ceremony of Carols zu unterhaltsamen amerikanischen Weihnachtsliedern überging. Der Kammerchor meisterte alle Gen - res und überzeugte mit einer guten Aussprache und präzisem Chorklang. Besonderen Applaus verdienten sich die beiden Solistinnen Fanny Kamp - mann und Anika Müller. Erste mit einem wunderbaren hohen Sopran - solo und zweite mit einem ansprechenden und souveränen Dirigat. 26 Nr. 37 Ausgabe 2013

27 Kultur Zwei Kammerchöre in einer Kirche Stimmungsvolles Adventskonzert in Oberensingen Am 1. Dezember sangen 100 Sänger ein emotional ansprechendes Ad - vents konzert in der evangelischen Kir che in Oberensingen. Es war ein Benefizkonzert für die Zweikirchen - stiftung Oberensingen-Hardt. Der Diri - gent Herbert Kampmann führte zwei renommierte Chöre zusammen, die sich schon längst einen Namen in der Region gemacht haben, was letztendlich auch zu einer voll besetzten Kirche führte. Der Kammerchor Schola Cantorum und der Kam mer - chor des Max-Planck-Gymna siums zogen das Publikum 80 Minuten in ihren Bann, wobei Kamp mann wieder gekonnt durch das Programm führte, erklärende Hinweise zu Chor, Solisten und Liedern gab und dem ganzen eine stimmige Einheit be - scherte. Der Kammerchor Schola Can torum wählte Advents- und Weih nachts - lieder aus Deutschland, Schwe den, Kroatien und Frank reich und ließ dabei tatsächlich ver schiedene Län - der klanglich er fahr bar werden. Die et was schwermütigere Melancholie der schwe dischen Melodik (Jul, Jul) kontrastierte die gefällige und leich te melodische Art französischer Lied - kompo sitionen (wie in "Il es né le divin Enfant"). Schola Cantorum sang dabei wie ge wohnt rein intoniert mit ei nem ge fälligen ausgewogenen Chor klang und freudigem Ausdruck. Der Spaß am Klanggeschehen und sei ner Um setzung war dem Chor an - zuspüren. Von Herbert Kampmann Auch verschiedene Solisten ließ Kamp mann antreten, der durch seine Gesangsklassen am MPG Zugriff auf viele gute und interessante Stimmen hat. So waren die jüngsten Solisten aus der 7. Klasse, die ein bezauberndes "Musica Dei" intonierten und mit ihren klaren und sauber geführten Jugendstimmen das Publikum zu ei - ner ersten Applaussteigerung animierten. Auch die älteren Solisten da - nach überzeugten mit schöner Stimm - führung in adventlichen Sätzen. Abwechslung ist Kampmanns In ten - tion in seinen Konzerten und so gab es immer wieder Wechsel in der En - semblegröße. So trat ganz neu als Premiere der Projektchor der Schule auf, der sich aus stimmbegabten Ju - gend lichen ab Klasse 8 aufwärts zu - sammensetzt. Er widmete sich der schwierigen a cappella-literatur, die ja ohne Instrumentalbegleitung die Ton stimmung halten muss. Dies erle - digten die Jugendlichen schon mit ei - ner großen Sicherheit und zeigten in dem freudigen "Ding, Dong, merrily on High", dass da intensiv gearbeitet wurde und dass die Jugendlichen schon ein sicheres Gespür für Ton ent - wicklung und Phrasierung entwickelt haben. Amüsant war auch das zweite Stück "We wish you a merry Christmas", das einen kadenzialen Abschluss provo - ziert und das Publikum zu Applaus animiert, obwohl das Stück noch gar nicht zu Ende ist. Stimmungsvoll sangen anschließend kongenial drei Solisten einen "Stille Nacht-Satz", der ein Geniestreich moderner Kompo - sitions kunst ist. Traditionell orientiert und spätromantisch harmonisch dicht gesetzt fließt das Lied langsam dahin und verbreitet gleichzeitg mit chromatischen Einfärbungen eine Stimmung, die unter die Haut geht. Die atemlose Stille beim Publikum verriet, dass hier ein Nerv getroffen wurde, der alle vereinte. Das Konzert wurde kurz unterbrochen um den Gründungsstiftern ihre Ur kun - den zukommen zu lassen. Anschlie - ßend setzte Kampmann zum Schluss an, indem er selbst mit seiner Familie in einem 5er-Ensemble sang und zeig te, was im familiären Singen so alles möglich sein kann. Ein fein gesungener Satz von Max Reger über zeugte ebenso wie die Weih - nachts lieder aus dem amerikanischen Unter haltungssektor. Zum Schluss kam noch einmal ein Höhe punkt in Form des MPG-Kam - mer chors. Die Kinder, die sich übrigens über eine Stunde lang still und diszipliniert in der Kirche verhalten hatten (ein Lob, das von mehreren Seiten kam, weil dies heute nicht immer unbedingt üblich ist) setzten nun zu ihrem persönlichen Höhenflug an. In ihrer Einleitung, einem Satz von Josef Rheinberger, zeigten die Schü - ler ihre Klasse und sangen ohne Diri - gat sicher und engagiert den neoba - rocken Chorsatz. Auch seine älteren "Kammerchörler" fasste Kampamann in einem En - semble zusammen und ließ ihre reifen Stimmen den frühbarocken Komponisten Friderici singen. Doch das Highlight des Abends waren zwei Sätze aus Benjamin Brittens "Cere - mony of Carols". Das Lied "Der kleine Knab" erklang "Presto con fuoco" und ließ die Oberensinger Kirche akus - tisch zur Kathedrale werden, denn das Lied arbeitet mit Echoeffekten, die sich scheinbar an den Wänden reflektieren. Ein wunderbarer Effekt, den die Schüler mit erstaunlicher Sicher heit unter ihrer Dirigentin Anika Müller (Chormentorin am MPG) meisterten. Genauso faszinierend auch das zwei - te Britten-Stück "Balulalow", ein Wie - gen stück, das ständig zwischen Dur und Moll schwankt und den Schülern harmonisch einiges abverlangt. Hier zeigte sich aber wieder die Qualität und das Engagement von Musiklehrer Kampmann und seinen Schützlingen, die intensive Probenarbeit leisten. Mit einem bekannten Weihnachtshit "Noel, Noel" ging dann ein Konzert zu Ende, das ein begeistertes Publikum nur mit Zugabe beenden lassen wollte. Nr. 37 Ausgabe

28 Kultur Klangvielfalt und äußerste Präzision Chorkonzert zum Schuljahresende Von Eberhard Knoll Bereits die Programmgestaltung versprach einen abwechslungsreichen musikalischen Sommerabend, die Auf führung der verschiedenen Chöre, Ensembles und Solisten des MPG in der Aula der Rudolf-Steiner-Schule jedoch übertraf alle Erwartungen. So ist es dem vielfach ausgezeichneten Musiklehrer und Dirigenten Herbert Kamp mann wieder einmal gelungen, seine anspruchsvollen musikalischen Vorstellungen mit den Wünschen und Ideen seiner Schüler zu verbinden. Das Ergebnis war ein Konzert, das die Zuhörer in der vollbesetzten Aula und die 170 Mitwirkenden in gleicher Weise begeisterte. Auf allen Ebenen wurde die musikalische Entwicklung der Schüler und des Lebens an der Schule sicht- und hörbar: vom beinahe professionellen Sologesang über die hoch qualifizierten En sem - bles, dem präzise singenden Haupt - chor bis hin zu dem mehrfach preisgekrönten Kammerchor, die Schüler, die nach dem Stimmwechsel als 7er Jungs, Junge Männer 8 oder Män - ner auftraten, die Mädchen und jungen Damen, die auf allen Altersstufen in verschiedensten Zusammen set - zun gen eindrucksvoll sangen oder tanz ten. Sie alle verband das Bestreben, un - ter schiedliche Gefühle in Tönen und Melodien zum Klingen zu bringen: Fanny Kampmann und Anika Müller stimmten mit einem Hochzeits- und einem Abschiedslied von Men dels - sohn-bartholdy sehr feinfühlend in den Abend ein; es folgte der Kammer - chor 8-12, der durch seinen eindruckvollen Beitrag Maiengefühle auf die Bühne zauberte. Einen gelungen Kon trast bildete der Bechersong, vor getragen von Ariane Gessner und Marei Podehl, die durch die Verbin - dung von Gesang und der Kunst - fertig keit ihrer Finger und Hände über zeugten. Unversehens erlebten die Zuhörer dann die Einsamkeit des jungen Mädchens aus der Schlager - welt der 40er Jahre, das mit ihrem Lied Du und ich im Mondenschein ei nen jungen Mann verführen wollte was trotz der wunderschönen Stimme von Fanny Kampmann nicht gelang. Sehr sensibel wurde auch das Lied Hurt von der begabten Sängerin Jose phine Reuschel interpretiert, die es dem Zuhörer leicht machte, die im Lied ausgedrückten Verletzungen nach zuspüren. Dann wieder Musik und Bewegung: Die Crazy Dance - stars präsentierten tough feelings durch ihre selbst gestaltete Musik und Choreographie. Urlaubsgefühle ka - men auf, als die 7er Jungs Ab in den Süden und das Ensemble Junge Män ner 8 das Lied Deutsche Bahn von den Wise Guys äußerst humorvoll und originell auf der Bühne vortrugen. Ein zweites Mal überzeugte daraufhin Anika Müller: dieses Mal durch ein eigenes Lied, das sie selbst am Klavier begleitete und die Zuhörer mit den Worten ganz egal was kommen mag, lass mich nicht allein zutiefst berührte. Die Überraschung war dann, dass Anika auch dirigieren kann. Im nächsten Beitrag des 28 Nr. 37 Ausgabe 2013

29 Kultur Abends trat sie als Dirigentin des Kammerchors auf; dieser bewies mit den Liedern von Hubert Weimer und Robert Schumann, dass er sowohl traurige Gefühle als auch fröhliche Stim mungen schaffen kann. Der Chor überzeugte wieder einmal durch seine Klangvielfalt und äußerste Prä - zision. Die Gruppe Da Capo neun junge Damen aus dem Hauptchor - ließen es sich nicht nehmen, Musical - melodien erklingen zu lassen, indem sie frech und witzig dem Publikum verrieten how to be popular. Dass auch die jungen Herren ausgezeichnet singen und bei den Zuhörern Gefühle hervorrufen können, bewiesen die Männer mit ihren Beiträgen Tangogeiger und Spiderman sie sangen so authentisch, als hätten sie alle selbst schon einmal die Situation des jungen Mannes erlebt, dessen Freundin nur dem Tangogeiger nach schaut. Trotz der hochsommerlichen Hitze ging es ohne Pause weiter: Die jungen MPG-Rapper zeigten mit ihrem Zau ber lehrling gekonnt, wie cool Goethe ist und wie gut er sich für Hip Hop eignet. Einen weiteren Augen - schmaus boten die 5 Moves mit ei - ner pfiffigen Tanzperformance, die rhyth misch präzise und exakt vorge - tra gen wurde und alle im Saal innerlich mittanzen ließ. Einen Höhepunkt des Abends bot das Trio Cantabile mit Laura Caleia, Carola Leis und Jo - sephine Reuschel: Sie intonierten aus drucksstark, homogen und gefühlvoll Lieder von Adele und Phil Collins, die das Publikum zutiefst berührten. Als Star des Abends erweis sich dann einmal mehr Anika Müller, die mit ihrem ebenbürtigen, gefühlvoll singenden Solopartner David Masen Think of me von A.L. Webber an - stimmte. Das Publikum schmolz da - hin, nicht nur wegen der Sommer - hitze, sondern wegen der bezaubernden und in sich stimmigen Darbietung der beiden Sänger. Das größte En - semble der Schule, der Hauptchor des MPG, bildete den Abschluss des herrlichen Sommerabends. Unter der professionellen Leitung von Herbert Kampmann, begleitet von Matina Egli am Klavier und Jana Kampmann am E-Bass, sangen die 140 Schüler Werke der verschiedensten Stilrich - tungen. Es war unglaublich, wie exakt und ausdrucksstark ein Schülerchor, der alle Altersstufen umfasst, die Mu - sik gestaltete: vom piano zum fortissimo, vom crescendo zum decrescendo oder von hell zu dunkel alle Schat tierungen gelangen. Die Musik spricht für sich allein. Vo - rausgesetzt, wir geben ihr eine Chan - ce. Diesem Gedanken des berühmten Geigers Yehudi Menuhin lässt sich nur hinzufügen: An diesem Abend konnte die Musik für sich sprechen, weil sie durch die unermüdliche Pro ben arbeit des Dirigenten und seiner jungen Sänger eine Chance be - kam und das Publikum begeisterte. Nr. 37 Ausgabe

30 Kultur Eine musikalische Reise um die Welt MPG-Musiker verabschieden das Schuljahr Die Sommerferien nahen und damit auch die Zeit für größere Reisen. Zahl reiche Eltern, Schüler und Lehrer des Max-Planck-Gymnasiums werden daher bald ihre Koffer packen und sich aufmachen, um irgendwo auf der Welt Neues zu entdecken. Doch auch schon vor Beginn der Ferien bot sich am MPG die Möglichkeit zu - mindest musikalisch zu verreisen. Unter dem Motto Eine musikalische Reise um die Welt begeisterten die MPG-Musiker am Montagabend ihr Pub likum in der voll besetzten Aula. Neu beim Sommerkonzert war die Mo deration des Abends durch Schü - lerinnen. So führten Annalena Heidi und Natalie Neumann charmant durch das Programm. Vororchester und Orchester entführten die Zuhörer zunächst nach Groß - britannien, genauer gesagt an den königlichen Hof standesgemäß mit Pomp and Circumstance No. 1 von Edward Elgar. Nach diesem fulminanten und symphonischen Reisebeginn bei der Queen machte der Eltern-Leh - rer-chor einen kurzen Abstecher zur Von Corinna Locke Namensvetterin, der britischen Rock - grup pe um Freddy Mercury. Susanne Schüssele hatte sich für ihren Chor einen der größten Hits von Queen ausgesucht. Der Chor nahm die He - raus forderung an und sang sich be - herzt durch die anspruchsvollen Rhyth men und schwierigen Höhen der Bohemian Rhapsody. Weiter ging die Fahrt nordwärts. So sang der Eltern-Lehrer-Chor Einki er sum sum markvöld vid stendur, komponiert von Hans Jacob Højgaard von den Färöer-Inseln, sowie das schwedische Värmland-Lied und Winde wehn. Wenn s musikalisch nach Schwe den geht, darf natürlich auch die Popgruppe ABBA nicht fehlen. Thank you for the music, nach ei - nem Arrangement von Susanne Schüs sele, markierte das Ende der Schwe den reise. Nun hieß es: Näch - ste Station: Mannheim! Schüler André Haspel spielte das Klarinetten - konzert 1. Satz von Carl Stamitz tadel los. Souverän meisterte der Abi - turient auch die schnellen Passagen und wurde dafür vom Publikum mit lang anhaltendem Beifall belohnt. Der Applaus galt natürlich auch den Strei - chern, welchen bei dem Mannheimer Stück einiges abverlangt wurde. Nach Mannheim folgte ein Ausflug an den Bodensee: Mit Johannes Brahms Fassung des schwäbischen Volks lieds Da unten im Tale besang der Eltern-Lehrer-Chor wehmütig die Trennung eines einstigen Liebes pa - ares. An dieser Stelle verabschiedete sich der Chor musikalisch von Deutsch land und setzte über den Bo - densee, um das schwyzerdütsche Du fragsch was i möcht sin gen (Meystre/Willisegger) mit vollen und kla ren Stimmen überzeugend darzubieten. Begleitet wurde der Chor wie gewohnt von Musiklehrer Florian Aiß - linger. Ruhig und träumerisch ließ Schülerin Tabea Klein am Klavier Camille Saint- Saëns Le Cygne, den Schwan, vor dem inneren Auge des Publikums vorüberziehen und erntete dafür viel Bei - fall. Weiter ging es anschließend über den Balkan ins Land der Zaren. Mit den fröhlichen und rhythmischen Czar - das klängen von Friedrich W. Olpen kam der Eltern-Lehrer-Chor in fast schon übermütige Stimmung, ließ sich aber anschließend melancholisch in Siebenbürgen nieder und mahn te mit Ich mag und darf nicht fröhlich sein eindringlich zur Ver - nunft. Die schwermütige Atmosphäre vertrieb der Chor schließlich erfolgreich, indem er dem aufmerksamen Publikum in Dmitri Bortnianskys Horch die Wellen tragen stimmgewaltig zujauchzte: Jubilate! Das Publikum folgte der Aufforderung nur zu gerne und belohnte die Leistung des Chors mit großem Beifall. An - schließend übernahm das Voror ches - ter unter der Leitung von Florian Aiß - lin ger das Steuer. Es stach in Russ - land in See und intonierte den Rus - sian Sailor s Dance von Gliere und Del Borgo. Hochkonzentriert gaben 30 Nr. 37 Ausgabe 2013

31 Kultur nicht wenige neue Fünftklässler ihren Einstand im Vororchester und machten deutlich, dass sich das MPG-Or - chester über fähigen Nachwuchs freuen darf. So setzten die Jüngsten mit Feuereifer die musikalische Welt - reise fort und übten sich mit den fernöstlichen Klängen von Keiko Yama - das Hotaka Sunset weiter im Zu - sam men spiel. Dass sich so viele Schü ler im Vororchester engagieren, zeigt, wie viel Spaß die Kinder daran haben, gemeinsam mit anderen zu musi zieren und so etwas Großes zu erschaffen. Von Japan ging es über den Pazifik nach Kanada, ins Land der Bären und Seen. Abiturient Felipe Krick hatte Lind sey Stirlings Zelda Medley selbst arrangiert und stimmte gemeinsam mit Mitschülerin Marina Stickel ein Violinen-Duett an. Zusammen mei sterten die beiden die rhythmische Herausforderung. Unterstützt wurden sie dabei von Schlagzeugbegleitung und dem dirigierenden André Haspel, der das ganze Konzert über, so schien es, im Dauereinsatz war. Die Darbietung der musikalisch begabten Abiturienten wurde von den Zuhörern mit viel Beifall honoriert. Von Kanada führte die Reise weiter in die Vereinigten Staaten von Amerika dem Land nicht nur der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern, so die Moderatorin mit einem Augen zwin - kern, auch der unbegrenzten Schul - den und Datensammlungen. Aber auch amerikanische Kompositionen sind in fast grenzenloser Zahl vorhanden. Wohl deshalb verweilten die Mu - siker etwas länger in dem Land, in dem man einst vom Tellerwäscher zum Millionär werden konnte. Der Eltern-Lehrer-Chor glänzte mit Ste - phen Fosters Swanee River und über gab das Steuer an Marina Stickel, die den Hit Impossible der Pop- und R&B-Sängerin Shontelle Layne getragen interpretierte von wegen impossible! Das Publikum lauschte andächtig dem Gesang der Abiturientin, die von ihrer Mitschülerin Tabea Klein am Klavier begleitet wurde. Wen das Fernweh bis hierhin noch nicht gepackt hatte, den erwischte es spätestens beim schwungvoll und mit Freude gespielten I like to be in Ame - rica des Blechbläserensembles. Das bekannte Stück von Leonard Bern - stein war von Musiklehrer Florian Aiß - linger eigens für das Bläserensemble arrangiert worden. Und wenn man schon einmal in Amerika ist, dann kom mt man nicht umhin, auch einen Abstecher nach New York zu machen. Die Abiturienten jedenfalls, denen die Welt ja nun offensteht, träumen wohl schon davon und begeisterten das Publikum mit Theme from New York, New York (Ebb/Kander). Keine Reise ohne Abenteuer, dachte sich Florian Aißlinger womöglich bei der Auswahl des nächsten Stücks. Mit Pirates oft the Caribbean von Badelt und Ricketts erreichte der Abend zwei fellos den Höhepunkt musikalischer Professionalität. Gebündelt in einem Musikstück zeigte sich die ganze Vielfalt des MPG-Orchesters, das sowohl den lauten als auch leisen Tönen mehr als nur gewachsen ist. Beim mitreißend swingenden Tico Tico von Zequinha de Abreu (Arr. J. Naulais) trumpfte das Orchester ab - schließend noch einmal auf und erntete dafür tosenden Applaus vom Pub likum, das nach einer Zugabe verlangte, die jedoch noch etwas auf sich warten ließ. Florian Aißlinger nutzte die Gelegen - heit, sich bei gleich neun Abiturien - tinnen und Abiturienten zu ver - abschie den und zu bedanken für lange Jahre Orchesterarbeit am MPG. Diese Arbeit, so Aißlinger, habt ihr wesentlich geprägt! Zur Erinnerung über reichte er seinen Musikern je - weils ein Büchlein, das sämtliche Na - tional hymnen der Welt enthält falls es einmal Verständigungsprobleme geben sollte, könne man auf die Sprache der Musik ausweichen. Eben falls aus dem Orchester verabschieden musste der Dirigent den lang jährigen und verdienten Kollegen Jörg Wachtler, der das MPG in den Ruhestand verlässt. Aißlinger dankte außerdem seinen Kolleginnen Clau - dia Burghard und Susanne Schüssele für die tatkräftige Unterstützung. Dank ging auch an helfende Eltern, die Moderatorinnen und die eigene Ehe - frau. Besonders hervorgehoben wur - de wieder einmal das professionelle Technik-Team der Schule, das für das Chor konzert am Freitag und das Som merkonzert am Montag un - ermüd lich im Einsatz war. Schulleiterin Ulrike Zimmermann lob - te die Vielseitigkeit des Konzerts und die spür- und hörbare Freude am Musi zieren, die maßgeblich zur positiven Atmosphäre in der Schule beitrage. Zum Abschluss des gelungenen Abends brachte das Orchester noch einmal das brasilianische Tico Tico zu Gehör und entließ damit seine Zu - hörer in eine wahrhaft karibische Nacht. Der ein oder andere wird vielleicht noch am selben Abend seine Koffer gepackt haben... Nr. 37 Ausgabe

32 Kultur Mitspieler gesucht Auch die MPG-BigBand ist auf Nachwuchs angewiesen Von Linus Kloker Nach einigen bejubelten Auftritten im letzten Schuljahr startet die MPG-Big - Band flott in die neue Saison. Wir sind bereits im Herbst beim MPG-Ball wieder zu hören. Weiter geht s dann im Winter mit den Weihnachtskonzerten. Da mit jedem Abi-Jahrgang leider auch einige unserer Mitglieder die Schu le verlassen, sind wir ständig auf Nachwuchs angewiesen. Also sind trotz Traumbesetzung immer neue Instrumentalisten und auch Sänger willkommen. Wir suchen Schüler des MPG aus allen Klassenstufen. Da der Probenplan fürs nächste Schuljahr noch auf sich warten lässt, meldet euch bei Interesse am besten bei einem der BigBand-Mitglieder oder bei Musiklehrerin Susanne Schüs - sele. Wir werden euch dann über alles Nötige informieren. Wir freuen uns auf euch! Eure MPG-BigBand HiTech-Werkzeuge mit Tradition Wohlhaupter Präzisions werkzeuge seit 1929 welt weit der Begriff für Qualität und Innovation in der Metall bearbeitung. Immer wieder ist das Familien unternehmen mit Tradition Trendsetter in der Branche. Made in Germany Made in Frickenhausen Maybachstraße Frickenhausen Tel. +49 (0)

33 Kultur Kanon mit dem Publikum Auftritt der Gesangsklassen am MPG Von Herbert Kampmann Am 1. März. stellten sich die vier Ge - sangs klassen aus der Stufe 5 und 6 am Max-Planck-Gymnasium in der voll besetzten Schul-Aula erneut der Öffentlichkeit vor und überzeugten ihr Publikum durch ihre geschulten Stim - men und ihr reichhaltiges Repertoire. Der Musiklehrer Herbert Kampmann, der das Gesangsklassenkonzept am MPG betreut und eingeführt hat, be - tonte, dass die gezeigten Ergebnisse lediglich aus den normalen Musik - stunden stammen. Dies ist umso er - staunlicher, denn die Aufführung hatte schon Konzertcharakter. Kampmann überließ die Begrüßung den Kindern, die mit ihren kräftigen Stim men ohne Mikrofon auch die letzten Reihen erreichten. Jede Unter - richts stunde der Gesangsklassen star tet mit einem Kanon zur Begrü - ßung. Danach kommen sogenannte "Muntermacher" von Richard Filz zum Einsatz, wobei die Kinder mit viel Rhyth mik und Rap-Gesang auch ihre sprachlichen Fähigkeiten trainieren. An schließende Atem- und Stimm - übun gen erweitern dann den Klang - raum, stärken die Muskultur und ma - chen den Kindern die Gesangs tech - nik bewusst, die als Grundlage für den anschließenden Gesang benötigt wird. Auch hier wurde viel mit Bewe - gung gearbeitet, was zu einem lockeren und ganzheitlichen Körpergefühl der Kinder beiträgt. Neu für einige der Zuhörer war da - nach das Solmisationssingen. Die Kin der zeigten eine ausgeklügelte Fol ge von Solmisationssilben, die fast unsere ganze europäische Musik - theo rie enthält. Intonationssicher sangen sich die Kinder durch dieses Sys - tem, das ihnen künftig als Erklärungs - modell bewusst und unbewusst zur Ver fü gung stehen wird. Der zweite Teil des Abends war ge - prägt von der Literatur aus der Re - naissance, der Klassik und der modernen Unterhaltungsmusik. Beein - druckend, wie die Kinder der 5. Kla - sse einen schwierigen Kanon aus dem 16. Jahrhundert gut intoniert vor - trugen unter dem Dirigat aus eigenen Reihen. Amüsant anzusehen war auch der rhythmische Kanon "clap snap", den die Kinder mit viel Charme und Bewegung pfiffig vortrugen. Ins - gesamt zeigten die 5er-Klassen schon viel "Professionalität" und es gab am Schluss kräftigen Applaus für die se Leistung. Die anschließend auftretenden Sechst - klässler nahmen das Ganze et was ernster, doch merkte man hier deutlich einen Leistungsschub. Die kleine Nachtmusik von Mozart klang ebenso überzeugend wie das mehr stimmige Spiritual "Somebody's kno cking at your door". Musiklehrer Kamp mann erklärte dabei immer wieder, mit wel - chem musiktheoretischen Hinter - grund er diese Lieder in den Unter - richt einbaut. Gerne kam das anwesende Publikum auch der Auffor - derung nach mitzumachen und mitzu - singen und unterstützte die Schü ler bei Kanons, rhythmischen Spielen und Bewegungen. Der Kon zert abend begeisterte das Publikum und es ließ die Gesangsklassen schü ler nur nach weiteren gemeinsam gesungenen Kanons von der Bühne abtreten. Nr. 37 Ausgabe

34 Kultur Beeindruckendes Fortissimo in den Saal geschleudert MPG-Festivalchor begeistert in Ulm Von Herbert Kampmann In einer interessanten Kooperation sang der Hauptchor des Max-Planck- Gymnasiums mit dem Kammerchor Schola Cantorum aus Wolfschlugen bei den Baden-Württembergischen Schul chortagen, die dieses Jahr in Ulm im Kornhaus stattfanden. Diese Kooperation wurde als Höhepunkt, als sogenannter Festivalchor, im Ab - schluss konzert der vier Chortage präsentiert und begeisterte den vollen Saal, der mit lang anhaltendem Ap - plaus dem größten Chor mit 140 Sän - gern dankte. Laut Veranstalter nahmen über 2000 jugendliche Sängerinnen und Sänger in 25 Chören teil und repräsentierten einen schönen Querschnitt der Schul - chöre Baden-Württembergs. Vom Grund schulchor bis zum gymnasialen Kammerchor waren alle Chorgenres unter dem Festivalmotto Love stories, vom Madrigal bis zum Popsong beteiligt. Auch im Abschlusskonzert am Sonntag, 5. Mai, an dem das MPG-Festivalensemble teilnahm, zeig te sich eine interessante Stil - breite. Es begannen die preisgekrönten Ul - mer Spatzen, die sehr diszipliniert und intonationssicher auftraten und den Max Planckern unter anderem das Zigeunerleben von Robert Schu - mann in einer ausgereiften Version vor sangen. Diese fieberten dabei bei jeder Note mit, denn sie bereiten das gleiche Stück für das eigene Som - mer konzert im Juli vor. Entsprechend frenetisch war der anschließende Ap - plaus. Für die anwesenden Musik leh - rer war es eine Freude mitzuerleben, wie ihre Schüler chorische Qualitäten goutieren und mit begeistertem Ap - plaus bedenken. Anschließend trat über raschend ein Grundschulchor aus Ulm auf, der durch seinen kindlichen Charme und seine Choreo gra - phie das Publikum in seinen Bann zog. Der folgende Kammerchor des Schef - fold-gymnasiums aus Schwäbisch- Gmünd sang gemischtstimmig und bemühte sich um einen ausgewogenen Chorklang mit Madrigalen und modernen Popsongs, und der an - schlie ßende Schulchor aus Mann - heim trat gar mit eigener Band auf, die mit einem dominanten Drummer das jugendliche Publikum begeisterte. Die Solisten überzeugten mit Mikro und einer ansprechenden Performance, nur der Chor ging im Gesamtklang leider etwas verloren. Ein Raunen ging durchs Publikum, als das MPG-Ensemble mit seinen 140 Sängerinnen und Sängern auftrat. Die Bühne reichte gerade noch aus, um die ses starke Ensemble aufzunehmen. Entsprechend dem Chor volu - men dirigierte Chorleiter Herbert Kamp mann als Erstes das dynamische extreme Chorstück "Odi et amo" und schleuderte dem Publikum ein be eindruckendes Fortissimo in den Saal, das nur mit einem solchen Groß ensemble möglich ist. Dass der MPG-Chor und die Schola Cantorum auch feinfühlig und feinsinnig im Pia - no singen können, zeigte das an - schlie ßende "Willow Tree" von Rutter Rutter, wo besonders die Jungs- und Män ner stimmen lange Phrasen mit viel Gefühl intonierten, umrahmt von feinen Frauenstimmen auf Vokalisen. Dabei choreographierte der Chor Ab - lehnung und Zuneigung der Mäd - chen. Über ein madrigaleskes Arrangement des Beatles-Songs "Can't buy me love", das leicht - trotz der Quantität des Chores - gesungen wurde, ging es mit dem gefühlvollen "Scarborough Fair" zu den beiden letzten Liedern der Nürtinger. Hier hatte sich Kamp - mann für zwei Boygroup-Lieder entschie den, die das Publikum im Saal vollends begeisterten. Das erste "Kuscheln, Sex und Händchenhalten" der Gruppe Maybebop spiegelte textlich die Gedankenwelt der Schüler wi - der und die 140 Nürtinger hatten den Text so sauber eingeübt, dass das Pub likum den deutschen Text verstand und lächelnd verfolgte. Der Bann war gebrochen und der Saal sang beim anschließenden "Ohr - wurm" der Wise Guys begeistert mit und brachte dem swingenden Ensem - ble einen frenetischen Applaus. Refe - rent Hans-Martin Werner vom Kultus - ministerium dankte am Schluss allen teilnehmenden Chören und deren Chor leiter für ihre begeisternde Arbeit und ermahnte die Politik diese besondere kulturelle Arbeit an den Schulen unbedingt weiter zu unterstützen. Auch Kultusminister Andreas Stoch betonte im Begleitschreiben die wichtige Bildungsvermittlung der Arbeits - ge meinschaften Chor, Orchester und Bands, auf die man zu Recht stolz sein kann. Das Publikum bekräftigte diese Aussagen mit starkem Applaus. 34 Nr. 37 Ausgabe 2013

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36 Kultur Klassiker im neuen Gewand MPG-Rapper bei Benefiz-Talentshow in Esslingen Von Herbert Kampmann Die Veranstaltung "Wir bewegen was" in Esslingen ging am 24. November 2012 ins sechste Jahr und brachte wie der viele Talente auf die Bühne im evangelischen Gemeindehaus am Blarerplatz. Die Veranstaltung unterstützte erneut die Weihnachts spen - den aktion der Esslinger Zeitung. Der engagierte Veranstalter Winfried Kamp mann, der diese Benefiz-Talent - show betreut, nahm im Sommer Kontakt mit dem MPG auf und daraus entstanden drei neue Formationen. Der Musiklehrer Herbert Kampmann erschuf drei Rap-Gruppen, die Balla - dentexte von Mörike und Goethe rapp ten und den alten Klassikern so mit einem fetzigen HipHop-Back - ground ein neues musikalisches Ge - wand gaben. Anfang Oktober starteten die Schüler noch vorsichtig und ohne Bewe gun - gen mit den Texten und lieferten nach zwei Monaten Probenarbeit nun eine reife Leistung, die mit viel Applaus be - dacht wurde. Zuerst erklang der be - rühm te "Zauberlehrling", der ohne Wis sen des Meisters Kräfte heraufbeschwört, die er nicht mehr stoppen kann. Kampmann legte einen treibenden Beat unter das Gedicht und die fünf Mädchen der Klasse 6b lernten gemeinsam den ganzen Text, immerhin 98 Verszeilen, und rappten ohne Probleme mit viel Engagement. Da - nach kamen fünf Mädchen aus der Klas se 6a und brachten den geheimnisvollen König Milesint mit seiner düs teren Stimmung perfekt auf die Büh ne. Mit einer musikalischen Rap- Mi schung aus Fanfaren und mittelalterlichen Saitenklängen brachte jede Schülerin ihre eigene Interpretation der Strophen, bis zum Schluss alle Rap per sich bildlich über die Leiche des Königs neigten. Am Ende der Gesamtperformance ka - men noch fünf Jungs aus der Klasse 7b, die mit Feuerwehrsirenen und knisterndem Feuer im Hintergrund dem "Feuer reiter" von Mörike Leben einhauchten. Unterstützt vom Rotlicht der Technik-Crew kam es hier zu ei - nem perfekten Finale. Lang anhaltender Applaus belohnte die Klassik- Rap per, die in vielen Pausen diese Per formance eingeübt hatten.

37 Von der Zeit vor dem Applaus Fünft- und Sechstklässler führen Musical auf Von Tordis-Arlett Nitsch Kultur Am Ende war Applaus. Die Darsteller strahlten um die Wette, stolze Eltern klatschten begeistert, und eine erleichterte Chorleiterin nahm den Dank der Schulleitung ent - ge gen. Dies war der Moment, auf den Musiklehrerin Claudia Burghard mit et wa 70 Fünft- und Sechstklässlern fast ein Schuljahr lang hingearbeitet hatte. Doch in diesen Minuten war alle Mü he fast schon wieder vergessen. Denn am Ende war Applaus. lich ist Termin nicht gleich Termin, und der endgültige, am Mittwoch nach den Pfingstferien, lag denkbar ungünstig. Einmal abgesehen davon, dass allein der Bühnenaufbau viel Zeit in An - spruch nimmt, ist es gerade die Pro - ben arbeit in den letzten Tagen vor der Aufführung, die den Unterschied macht. Gerade bei einem Musical, bei dem Schauspiel und Gesang zusammengeführt werden müssen. Und dann die Kostüme und die Requisiten. Mäuseohren, Käsewürfel, ein Gefäng - nis all das musste quasi nebenher ge bastelt werden. Wie viel Stunden Ar beit in den Vorbereitungen stecken, das kann selbst Claudia Burghard rück blickend nicht mehr einschätzen. Und am Anfang? Wie viel Arbeit es bedeutet, ein abend füllendes Musical wie Max und die Käsebande auf die Beine zu stellen, kann man als Außenstehender wohl nur erahnen. Selbst den meisten Beteiligten fehlt der Überblick über das Ausmaß der Dinge, die geplant und organisiert werden müssen. Das fängt mit der Terminfestlegung an. So frühzeitig wie nur möglich, nämlich noch in den Sommerferien, gab es die ersten Absprachen und auch einen Ter min für die letzte Schulwoche. Dass es dabei nicht blieb und der Ter - min gleich zweimal verschoben werden musste, das gehört zu den Un - wäg barkeiten, die ein derartiges Pro - jekt zusätzlich erschweren. Schließ - Nr. 37 Ausgabe 2013 Ihr Nürtinger Metzger Vereinsservice Tagesessen Partyservice Imbiss Tel.: 07022/39541

38 Kultur Ei nen kleinen Eindruck vermag die Tat sache zu vermitteln, dass es im ge samten Schuljahr kaum einen probenfreien Samstag gab. Bis zu den Pfingstferien musste das Gros der Arbeit geschafft sein, dann sollte eine zweitägige Chorfreizeit den Feinschliff bringen. Die Versöhnungs - kirche in der Braike bot der Truppe den nötigen Raum dazu. Die beiden Tage wurden ein voller Erfolg, be - scher ten sie den Beteiligten doch außer 65 Kuchen jede Menge Proben und damit viel Sicherheit. Dafür war es der Bühnenaufbau, der im wahrsten Sinne von Pleiten, Pech und Pan nen verfolgt war. Zunächst hatte Claudia Burghard am Sonntagabend die Nachricht erreicht, dass sie die dringend benötigten Podeste, die sie am nächsten Tag ausleihen wollte, doch nicht bekommen könnte. Im - provi sationstalent war gefragt. Das galt auch für die Mauertapete, die sie noch am Abend nach der Chorfreizeit am Treppengeländer der Aula befestigen wollte: Nach anderthalb Stunden fielen die ersten drei Bahnen wieder ab. Unverhoffte Hilfe kam in diesem Fall von Frau Kottler, einer Mutter, die gerade mit dem ELSE- Chor im Nach barraum ge probt hatte, und so wurde auch dieses Pro - blem gelöst. Doch schon am nächsten Morgen, dem Tag der Auf - führung, ging das Cha os weiter: Bei der General - probe fielen sämtliche Head sets aus Akku leer. Natürlich gibt es für diese Fälle den berühmten Spruch von der misslungenen Generalprobe, die den Erfolg bei der Pre miere garantieren soll. Und so kam es dann auch. Am Ende war Applaus. 38 Nr. 37 Ausgabe 2013

39 Kultur Nr. 37 Ausgabe

40 Kultur Kostüme aus Omas Kleidertruhe Theater-AG spielt russische Komödie Im Vorfeld war es immer wieder eine Fra ge, die der Theatergruppe gestellt wurde: Warum Der Revisor, warum Gogol? Um es vorwegzunehmen: Mit der Affi - nität zur russischen Sprache von AG- Leiterin Nitsch hat dies eher wenig zu tun. Was also rückt einen Autor bei der Suche nach einem passenden Stück für eine Theater-AG in den Blickpunkt des Interesses? Natürlich sind das Kriterien wie Unterhaltungs - wert, Spielbarkeit, die Möglichkeit der Aktualisierung oder das Angebot an vielfältig ausgestaltbaren Rollen. Das alles muss stimmen. Aber dann ist da noch etwas: das Sterbedatum des Au - tors. Liegt dies nämlich mehr als 70 Jah re zurück, endet in der Regel das Urheberrecht. Abgesehen davon, dass die Aufführungsgebühren für nicht freie Stücke das Budget einer Schultheatergruppe schnell sprengen, geht es vor allem um die Mög - lich keit, das Stück zu verändern und den Gegebenheiten anzupassen. Denn wo findet man schon einmal ein Stück, das die inhaltlichen Kriterien er füllt, gleichzeitig aber Rollen für etwa 20 jugendliche Darsteller bietet und sich zudem auf einer kleinen Büh ne mit einfachsten technischen Mitteln realisieren lässt? Darum also Gogol, darum Der Re - visor. Anfangs etwas skeptisch und irritiert ob der ungewöhnlichen russischen Na men, ließ sich die Theatergruppe dann doch schnell vom inhaltlichen und dramaturgischen Potenzial des Stückes überzeugen. Schließlich zählt Nikolaj Gogols Komödie, 1836 in Sankt Petersburg uraufgeführt, auch auf deutschen Theaterbühnen nach wie vor zu den meistgespielten Stü - cken. Denn Der Revisor nimmt auf sehr unterhaltsame Weise menschliche Schwächen im Allgemeinen und Von Tordis-Arlett Nitsch den Umgang der Mächtigen mit der Macht im Besonderen aufs Korn und wirkt dabei doch erstaunlich aktuell. Die Theater-AG verlegte das Stück auf den Beginn des 20. Jahrhunderts. In einem russischen Städtchen sorgt die Ankunft eines unbekannten jungen Mannes (Robert Fischer) samt Diener (Nils Gürke) für Unruhe. Aus Petersburg sei er und im Auftrag der neuen Landesregierung unterwegs, heißt es. Und man munkelt, es handle sich um einen Revisor, der inkognito die staatlichen Einrichtungen und deren Leiter kontrollieren wolle: die Rektorin (Ina Schauwecker), die Amts richterin (Marieke Frank), die Ärztin (Juliane Wankmüller), den Polizei chef (Manuel Maier), die Post - beamtin (Natalie Neumann) und nicht zuletzt den Bürgermeister Anton Anto - no witsch (Kai-Hendrik Harder). Grund zur Sorge haben sie allesamt, denn mit der Führung ihrer Amtsgeschäfte nehmen sie es hier fernab der Haupt stadt nun wahrlich nicht so genau. Entsprechend kreativ geht die örtliche Prominenz daran, Pläne zu schmieden, um das drohende Unheil abzuwenden. Während die Versuche der beiden Gutsbesitzer (Julia Manz und Natalie Neumann) eher unbeholfen wirken, offenbaren die Frau und die Tochter des Bürgermeisters (An - na lena Saur und Nathalie Groß) er - staunliches manipulatives Geschick. Dabei waren es nicht nur die russischen Namen wie Valentina Filip - powna oder Larissa Lasarjewna, die eine Herausforderung für die junge Trup pe bildeten. Schließlich mussten die allesamt zum ersten Mal auf der Bühne stehenden Jungen gleich tragende Rollen des Stückes übernehmen, darunter mit dem Bürgermeister und dem Revisor sogar die beiden Haup trollen. Zweifel, ob dies wohl ge - lingen könnte, räumten die bereits bühnen erprobten Mitschülerinnen vehement aus, und so meisterten Kai und Robert ihre textreichen Rollen dann mit erstaunlicher Souveränität. Auch die Kostüme verlangten den Dar stellern einiges ab. Dabei ging es nicht so sehr um die durchaus aufwändige Suche in den Kleider schrän - ken der Urgroßmütter oder auf verstaubten Dachböden, sondern vielmehr um die Überwindung, sich einen Fuchspelz samt Kopf und Pfoten um den Hals zu legen. Da war es von Vor teil, dass die Aufführungen nicht wie ursprünglich geplant im Juni, sondern schon im Februar stattfanden. Das setzte das Team zwar gehörig unter Zeitdruck, machte aber zumin dest das Tragen von Pelz män - teln erträglicher. Das ungemütliche, kalte Winterwetter bot zudem ebenso wie das Ambiente des Nürtinger Schloss kellers den stimmigen Rahmen für die beiden Aufführungen. Deren Unterhaltungswert honorierte das Publikum mit viel Applaus und Lob für die jungen Darsteller. Und der ein oder andere stellte schon beim Verlassen des Schlosskellers die Fra - ge, was denn wohl im nächsten Jahr auf dem Spielplan stehen. 40 Nr. 37 Ausgabe 2013

41 Wieder geht ein Theaterjahr (für Laien: Schuljahr) zu Ende. Und wieder musste und muss die Theater-AG der Oberstufe Abschied von einigen ihrer ältesten Mitglieder nehmen. Aber der Reihe nach, denn: Vor Ab - schie den steht ja bekanntlich zu - nächst einmal gemeinsam Erlebtes und das war, wie jedes Jahr, das aufzuführendes Stück. Gefunden war es relativ schnell, Geschmack und Zu - sam men setzung der Truppe sind in - zwischen schließlich wohlbekannt, je - doch musste das auf Englisch existierende Stück zunächst einmal kräftig umgeschrieben und modernisiert werden, wobei die verschiedenen Mit glie - der des Ensembles ihrer Kreativität freien Lauf ließen. So wurde unter an - derem vorgeschlagen, dass die Wirkung der verschiedenen Vampir - sze nen durch die Verwendung einer Falltüre deutlich an Spannung gewönne. Die Spielleiterin sah sich daraufhin genötigt, den Schauspieler darauf hin zuweisen, dass er, die Gegeben - heiten im Schlosskeller berücksichtigend, selbst bei maximaler Falltiefe maximal bis zu den Knien verschwinden würde, was selbigen Schauspie - ler dazu veranlasste, seinen Vor - schlag mit Bedauern zurückzuziehen. Auch die Verwendung von Rauch - Northanger Abbey Ein schauerlich-schönes Vergnügen für alle Beteiligten Von Heike Fehr-Gavin bom ben (um den Abgang der Vampire so schauerlich wie möglich zu gestalten) wurde nach reiflicher Überlegung verworfen, da man befürchten mus ste, die daraus eventuell resultierende Rauchvergiftung des Publi - kums (der Schlosskeller hat kein Lüf - tungs system) würde als unverhältnismäßiges Risiko zugunsten der Dra - ma turgie gewertet. Andere Vor schlä - ge wurden dagegen von allen Be - teilig ten gerne aufgenommen, zum Beispiel ein aufklappbarer Camping - tisch als Eichentisch im Speisesaal der Abtei und einen längeren Vampir - umhang für Max Letsche, der sich im zunächst knapp hüftlangen Umhäng - chen nur ungenügend in die Rolle des Blutsaugers einfühlen konnte. Dann aber war es endlich soweit: Am Tag der Aufführung waren alle Hinder - nisse beseitigt und so konnte Anne Kottler als Catherine Morland mit Witz und Charme das anwesende Publi - kum begeistern. Ihr zur Seite standen Jonas Weber und Max Letsche, die Dank jahrelanger Bühnenerfahrung ihre Doppelrollen als Vampire und potentielle Verehrer der Miss Morland mit Bravour zu meistern wussten. Sanja Meschner spielte die Rolle der zickig-verwöhnten Miss Thorpe mit un nachahmlicher Leichtigkeit und Kultur wur de dabei von ihrem Gegenstück, der lebensklugen Eleanor, perfekt ver körpert von Helen Beck, wunderbar unterstützt. In weiteren Rollen zu sehen waren Lena Felten und Maren Leb sanft als die wunderbar schrulligen Damen aus der Nachbarschaft, Miss Alma und Miss Betsy, Marei Po - dehl als Mrs Thorpe, die in ihrer naiven Klebrigkeit absolut glaubwürdig wirkte und Franziska Ocker als Erzäh - lerin. Abgerundet wurde das Bild durch Shan Shan Chen als realistische Mama Morland und Chara lam - pos Kiriakidis als Vater sowie unsere Gastschauspieler Kai-Hendrik Harder als genial autoritärer General Tilney und Robert Fischer, der den Part des egoistischen Captain Tilney souverän übernahm. Mit dem Auftritt unserer drei jungen Nachwuchstalente Chat - lotte Hausch, Judith Blank und Antje Weiß (die Schwestern Catherines) ging dann auch nicht nur der Theater - abend, sondern auch ein ganzes Theaterjahr einem gelungenen Ende entgegen. Womit wir wieder beim Abschied wä - ren. Das Wichtigste wurde bereits ge - sagt, bis auf einen Satz vielleicht: Wir sehen uns! In diesem Sinne: The show must go on! Nr. 37 Ausgabe

42 Kultur Kunst von Öllampe bis Roboter Arbeitsergebnisse aus dem BK-Unterricht Von Felix Maier Thema: Kopfträger, Klasse 9 Drahtgerüst, Papier, Kleister und Farbe Thema: Schriftgestaltung, Klasse 6 Buntstift, Fineliner Thema: Monochrome Farbskala und Silhouette Klasse 6 Deckfarbe 42 Nr. 37 Ausgabe 2013

43 Kultur Thema: Kongresshalle Moderne Architektur Klasse 10, Bristolkarton Thema: Roboter Plastik, Klasse 5 Graukarton gesteckt Thema: Design Öllampe,Klasse 10 Ton und Engobe Thema: Auge, Klasse 8 Bleistift

44 Kultur Kunstprodukt Arbeitsergebnisse aus BK-Unterricht und Skulptur-AG Von Hermann Dieter Maier Thema: "Haus im Glas" (BK J2, Pflichtfach): Architekturikone mit Staffage Modellbau im Kleinformat (Verfremdung) 44 Nr. 37 Ausgabe 2013

45 Kultur Thema: "Fantastische Architektur" (BK Klasse 9): Erweitertes Bauen nach Grundmodul Modellbau, farbige Ausgestaltung Thema: "Magische Gestalten" (AG Skulptur): Spaltholz bemalt und mit diversen Fundstücken ausgestaltet Nr. 37 Ausgabe

46 Sport Hohes Tempo brachte den Sieg Jugend trainiert für Olympia Handball Von Christoph Schäfer (8e) und Niklas Kielkopf (8a) Am 11. Dezember 2012 fuhren wir nach Nellingen zum Otto-Hahn-Gym - nasium zu einem Handballturnier der Schu len auf Kreisebene. Wir bestritten unser erstes Spiel ge - gen die Esslinger Mannschaft, die wir nach schlechtem Auftakt vor allem dank Julian Schwarz schlugen. Im zwei ten Spiel nutzte die starke Heim - mannschaft unsere Schwächen ge - konnt aus, sodass wir deutlich verlo - ren. Trotzdem zogen wir mit 2:2 Punk - ten in die Hauptrunde ein. Zuerst spielten wir gegen die Nel - linger Realschule. In diesem Spiel hat ten wir große Probleme mit dem Kreis läufer, den wir erst in der zweiten 46 Hälfte besser in Griff bekamen und des halb gewannen. Im darauffolgenden alles entscheidenden Spiel konnten wir noch einmal, wegen unserer guten Auswechselmöglichkeiten, ein ho hes Tempo eingehen, das unser Geg ner aus Wendlingen nicht mitgehen konnten. Also siegten wir auch im letzten Spiel hochverdient. Somit zo - gen wir in die nächste Runde in Lud - wigs burg ein. Es spielten: Niklas Kielkopf; Ale - xander Böhm, Dennis Suoka, Felix Zei ler, David Hartmann, Julian Schwarz, Lukas Brunngräber, Chris - toph Schäfer, Jacob Kirchner, Fabian Schuhmaier, Fabian Hoser Spenden Sie an den MPG-Verein und fördern Sie damit Schulprojekte! Nr. 37 Ausgabe 2013

47 Sport Aus der Traum MPG-Fußballer verpassen Turniersieg trotz viel Moral Von Martin Schmidt Am Donnerstag, den 11.Oktober 2012, stand die erste Runde des Fuß - ballturnieres im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia an. Das MPG- Team trat die Reise zum Gymnasium Neckartenzlingen mit insgesamt 18 Spielern aus den Klassenstufen 8 und 9 an. Bei teilweise schwierigen äußeren Be dingungen (tiefer Boden, Regen) kam es gleich im ersten Spiel zu ei - nem Härtetest für unsere jungen Ki - cker. Es galt das Team aus Kirchheim zu schlagen. Die seit diesem Schul - jahr zur Verfügung stehenden neuen Trikots (dunkelblaues Heimtrikot, giftgrünes Auswärtsdress) schienen die Spieler um Mittelfeldmotor Eren Engin zu beflügeln. Angriff auf Angriff lief in Richtung des Kirchheimer Gehäuses. Leider fehlte bei diesen Aktionen das Glück beziehungsweise die letzte Entschlossenheit, das Leder über die Linie zu bugsieren. Aus diesem Grund stand nach zehn Minuten immer noch die Null. In der 12. Minute brachten je - doch einige schöne Ballstafetten über die rechte Angriffsseite eine schöne Flan ke Richtung zweiten Pfosten. Flügelflitzer Merlin Palesch bewies sei nen Torinstinkt und köpfte die Ku - gel aus acht Metern, für den gegnerischen Torhüter unhaltbar, zum viel um ju belten 1:0 in die Maschen. Der Bann war gebrochen! Zwei weitere To re direkt im Anschluss bedeuteten ei ne komfortable 3:0 Führung. Dieses Ergebnis schaukelten die MPGler über die Zeit. Im zweiten Match gegen die Real - schu le Neckartenzlingen war nach dem Schlusspfiff eine bittere 1:2 Nie - der lage zu konstatieren. Nach ver - schla fenen zehn Minuten zu Beginn des Matches und dem gleichbedeu - ten den 0:2 Rückstand zeigte die Mannschaft um Abwehrrecke Max Fal ter viel Moral. Leider führte die aber mals mangelhafte Chancenver - wer tung nicht mehr zum wohl verdienten Ausgleich. Durch diese unerwartete Niederlage war die Mannschaft des MPG gehörig unter Druck. Nur ein Sieg gegen das Gymnasium Ne - ckar tenzlingen hielt die rechnerischen Chancen auf den 1. Platz am Leben. Nach sehr packenden 25 Minuten und einem ständigen Hin und Her endete die Partie letztendlich leistungsgerecht mit 0:0. Aus der Traum von der nächsten Runde. Ich möchte mich bei allen beteiligten Spie lern für die gezeigten Leistungen herzlich bedanken. Die Mannschaft prä sentierte sich auf dem Spielfeld als homogene Truppe und vertrat das MPG auch durch das gezeigte Ver - halten neben dem Platz würdig. Auch den beiden Sportmentorinnen Lena Leibinger und Jenny Mushogera, welche durch ihr Engagement überhaupt erst die Teilnahme am Turnier ermöglichten, sei an dieser Stelle herzlichen Dank gesagt. Ich freue mich auf die nächste Hallen - turnier-runde und auf die anstehenden schweren sowie spannenden Spie le. Nr. 37 Ausgabe

48 Sport MPG-Lehrer holen den Pott Volleyballer gewinnen Jubiläumsturnier Von Martin Schmidt Alle Jahre wieder, in diesem nun schon zum 30. Mal, trifft sich die pä - da gogische Volleyballelite des Re - gierungs präsidiums Stuttgart, um zu klä ren, wer denn die Nummer 1 im Län dle ist. Das prestigeträchtige Jubi - läums turnier fand am 10. November 2012 am Hölderlin-Gymnasium statt. Trotz des Fehlens zweier wichtiger Leistungs träger (Ahlskog und Knapp) tra ten die Baggerrecken um Star - angreifer Wolter mit viel Vorfreude beim Derby-Cup der befreundeten Kon kurrenzschule an. Gleich im ersten Spiel galt es, einen schwe ren Brocken aus dem Weg zu räumen das Schlossgymnasium Kirch heim. Trotz einiger kleinerer Unzu länglichkeiten behielt das MPG rdie Oberhand. Nach jeweils zehn ge - spielten Minuten pro Satz lautete das Endergebnis 25:14. Im zweiten Spiel trafen unsere Grün- Weißen (zum ersten Mal wurde das neue Auswärtstrikot getragen) auf das Gymnasium Esslingen seit jeher ei - ner der größten Konkurrenten um den Turniersieg. Der erste Satz wurde von den MPGlern dominiert und klar mit 16:10, auch dank der Sprunggewalt von Außenangreifer Koch, für sich ent schieden. Trotz einer zwischen - zeit lichen 5:0 bzw. 11:4 Führung im zweiten Durchgang drehten die Ess - linger auf Grund ihrer großen Routine noch das Match 14:16. Das Derby, im dritten Spiel, wurde über raschend klar mit 2:0 nach Sät - zen gewonnen. Hierbei traten besonders die perfekten Stellerfähigkeiten von Heilmann in Kombination mit der Schlaggenauigkeit des Sportfreundes Laski in den Vordergrund. Im letzten Spiel gegen die Alt-Stars, ein Team welches sich aus Spielern älteren Kalibers um den legendären Spielführer des MPG Knapp zusammensetze, reichte den Volleyballern um Wandspieler Wegmer ein knapper Sieg. Dank der Aufschlagstärke von Newcomer Schmidt gelang eine frühe Führung die letztendlich Knapp über die Zeit gerettet wurde. Nach dem Abpfiff gab es nur noch grenzenlosen Jubel. In diesen konnten auch die Damen mit einstimmen, die sich den dritten Platz erkämpft hatten. 48 Nr. 37 Ausgabe 2013

49 Sport Neuer, besser, runder Spenden ermöglichen Anschaffung von passgenauen Bällen Von Klaus Laski fügung gestellten Geld war die Sport - fachschaft in der Lage, zunächst einmal im Handball dieser Notwendigkeit Rechnung zu tragen und genügend passgenaue Bälle anzuschaffen. Die Sportfachschaft bedankt sich auch im Namen der Schüler bei den Spendern und hofft, dass der Spaß an Sport und Spiel damit noch weiter zu - nimmt. Das letzte Schuljahr brachte den Schü lern am MPG nicht nur das Groß projekt Schule als Staat, sondern auch in Folge von massiven Unter nehmensgewinnen des Grill tem - pels eine wesentliche Verbesserung des Ballbestandes der Theodor-Ei - sen lohr-sporthalle. Mit der Spende des MPG-Solar ver - eins und des SaS-Unternehmens 46, des Grilltempels, die gemeinsam ei - nen Beitrag zu Unterstützung des Sport konzeptes am MPG leisten wollten, konnten für die TEH neue Volley - bälle, Handbälle sowie einige Fuß - bälle angeschafft werden. Damit steht nun fast jedem Schüler ein Ball zur Verfügung, der seinen spezifischen An forderungen entspricht. Bälle gibt es im Handball in drei offiziellen Grö - ßen und Fußbälle in verschiedenen Gewichtsklassen. Das erklärte Ziel der Sportfachschaft ist es, Schülern opti male materielle Voraussetzungen für den Sportunterricht zu schaffen. Da zu gehören auch passende Bälle für jede Hand oder jeden Fuß. Schü - ler der Unterstufen benötigen andere Ballgrößen als die der Mittel- oder der Oberstufe. Wer in einem Verein ist, kennt dies genau. Mit dem zur Ver - Anzeige Nr. 37 Ausgabe 2013

50 Exkursionen 50 Jahre Wir waren dabei Austausch mit Oullins im Zeichen des Jubiläums Von Birgitt Klähn 2012 stand unser Austausch unter ei - nem besonderen Stern: Unsere Städte partnerschaft mit Oullins hatte vor 50 Jahren ihren Anfang genommen kurz bevor 1963 der Elysée - vertrag zwischen Kanzler Adenauer und Präsident De Gaulle geschlossen wur de. Im Collège Pierre Brossolette wurden wir auf das Freundlichste von Direktor Benyahia und seinem Stellvertreter, Monsieur Brochet, empfangen. In seiner herzlichen Begrüßungsrede hob Monsieur Benyahia unter anderem hervor, dass die derzeitige Freund - schaft zwischen den ehemaligen Geg nern nicht selbstverständlich ist und dass jeder ein bisschen dazu beitragen kann, dass das so bleibt. Es folgten für uns entspannte und in - teressante Tage: Wir besichtigten die römischen Aquädukte von Beaunant und die ehemaligen Ateliers der Sei - den weber von Lyon. Dort konnten wir sowohl mechanische als auch ma - schi nenangetriebene Webstühle in 50 Ak tion sehen. Die komplizierten Web - mus ter entstanden früher durch meter lange Lochkarten, die über Schnüre mit den Schuss- und Kett - fäden verbunden sind. Fast so eine Art Computer. Nach einem Tag voller Märsche und Besichtigungen feierten wir dann abends im Rathaus von Oullins mit den Einwohnern die deutsch-französische Freundschaft. Und natürlich wurden viele Reden gehalten. Vieles sahen wir noch in Lyon und Um gebung sowohl Modernes wie das in futuristischem Stil gebaute Confluence-Einkaufszentrum als auch Historisches in Form des Berg - werks von Saint Etienne. Auch die Architektur eines Tony Garnier oder eines Le Corbusier wurde uns von kundiger Stelle nähergebracht. Be - sonders die nette Dame des Tony- Gar nier-museums wird mir wegen ihrer lebhaften Gestik und Mimik in an genehmer Erinnerung bleiben. Interessant fand ich, dass unsere Tüp pärwuare doch tatsächlich bis nach Lyon gekommen ist. Europa wird ein Dorf trotz aller Unter - schiede. An den letzten Tagen genossen Schü - ler und Lehrer noch alle das schöne Sommerwetter trotz mittlerweile fortgeschrittenem Oktober. Nach einer ge lungenen kleinen Abschiedsparty am Collège nahmen wir am nächsten Tag ein Stückchen von der Sonne mit nach Hause. Danke, Christine Coli - not, für über 10 Jahre treue Freund - schaft mit unserer Schule! Und das sagen die Schüler Da ich bereits das zweite Mal am Aus - tausch teilgenommen habe, kannte ich das Programm größtenteils be - reits. Dennoch hat es wieder Spaß ge macht und war eine tolle weitere Er fahrung. Am besten war es aber, die Verwandten meines Austausch - part ners kennen zu lernen. Diese wohn ten am Stadtrand von Oullins in einem kleinen Reihenhausviertel und waren sehr gastfreundlich. Es war er - staunlich und lustig, wie ich mich mit Nr. 37 Ausgabe 2013

51 Exkursionen der Cousine meines Austausch part - ners in einer Mischung aus Englisch, Französisch und Deutsch über Politik, Wissenschaft und sogar über Musik unterhalten konnte. Issam Eilfort Der Austausch hat mir persönlich sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung, mitgemacht zu ha - ben. Die Ausflüge, die wir unternommen haben sowie in Frankreich als auch hier in Deutschland, waren sehr interessant. Meine Gastfamilie hat mich herzlich aufgenommen und ich habe mich sehr wohl bei ihnen ge - fühlt. Die Zeit verging wie im Flug. Durch den Austausch habe ich einige französische und auch neue deutsche Freunde gefunden. Ich habe einiges von diesem Austausch mitgenommen und bin dankbar, dass ich diese Er - fah rung machen durfte. Lea Mayer In Frankreich war es sehr schön. Mei - ne Gastfamilie war total nett zu mir und ich fühlte mich sofort wohl. Manch mal war es ein bisschen schwie rig, alles zu verstehen, aber mit einem Wörterbuch und Händen und Füßen haben wir uns dann doch verstanden. Die Ausflüge waren sehr schön und auch am Wochenende hatten wir jede Menge Spaß. Die Woche verging wie im Flug und viel zu schnell mussten wir wieder heimfahren. Lena Sautner Mir hat es in Frankreich sehr gut ge - fallen. Meine Gastfamilie war sehr freund lich und wir haben tolle Aus - flüge gemacht. Ich bin aber froh, dass ich in Deutschland auf die Schule ge - he und wir hier nicht so lange Unter - richt haben. Michelle Schumacher Ich habe einen sehr schönen Aufent - halt mit meinem Austauschpartner verbracht. Dieser Aufenthalt hat mir er laubt, mich in der deutschen Spra - che zu verbessern. Christoph ist sehr sympatisch und Nürtingen ist eine sehr schöne Stadt und viel besser als Oullins. Ich habe viele sehr interessante Sachen gemacht, wie der Kletter park. Viele Grüße an Christoph und an seinen Bruder Frider. Nathan Bouret In Frankreich war es sehr schön, die Familie war immer nett und die Aus - flüge waren interessant. Aber ich bin froh, dass ich dort nicht in die Schule gehen muss! Die dauert mir nämlich zu lange! Madeleine Amler Meine Zeit in Oullins war eine schöne Erfahrung, da ich viel gelernt habe und ich viel Spaß hatte. Am Wochen - ende war ich mit meiner Gastfamilie in Lyon. Wir waren shoppen und haben einen Stadtrundgang gemacht. Kim Haßdenteufel Nr. 37 Ausgabe

52 Exkursionen Polizeihelm und neue Vokabeln im Gepäck Zehntägiger Austausch des MPGs mit Wales Von Felix Hüeber (10b) Schon um 5.30 Uhr trafen sich alle Aus tauschschüler des MPGs und die zwei Begleitlehrerinnen, Frau Planer und Frau Ruf am Donnerstag, 07. März, am Flughafen Stuttgart. Das frü he Aufstehen lohnte sich aber es ging nach Wales! Kurz nach 9 Uhr, sicher im trüben und regnerischen London angekommen, warteten wir dann auf den Bus, der uns zur walisischen Schule (Ysgol Gyfun Rhydywaun) bringen sollte. Nach ca. vier Stunden Busfahrt er - reichten wir die Schule und wurden dort mit einem sehr reichhaltigen, lekkeren Buffet begrüßt. Ein Schultag dort fängt um 8.40 Uhr an und endet pünktlich um 15 Uhr mit dem Läuten der Schulglocke, die man allerdings leicht mit unserem Feuer - alarm verwechseln kann! Um 15 Uhr fahren dann alle Schulbusse in die Heimatorte der Schüler. Mein Aus - tauschschüler, übrigens der einzige Junge, wohnt in Aberdare, einer Kleinstadt mit etwa Ein woh - nern. Trotzdem wirkt sie nicht so groß, da die Waliser mit ihren winzigen Reihen häusern, die allerdings mit einem liebenden Auge gestaltet wurden, wenig Platz zum Leben haben. Zu Hause in Aberdare in der Clifton Street wurde ich von Andrew & Deb, meinen beiden Gasteltern, und der kleinen Gastschwester Menna (10) her zlich willkommen geheißen. Wenig später ging es auch schon mit der nächsten Mahlzeit, dem tea (Abend - essen) weiter. Die Hauptgesprächs - themen waren Rugby, Fußball und na türlich die Unterschiede und auch Gemeinsamkeiten von Deutschland und Wales. Andrew lud mich dann auch gleich ein, am Samstag mit ihm im Pub Scotland gegen Wales (Rug - by) anzuschauen! Die Vorfreude war natürlich riesengroß! Am Abend ging ich noch mit Ieuan zu den Beavers (Pfadfinder), bei denen er die bis 7- Jährigen leitet. An diesem Abend stand das Wetter auf dem Lernzettel. Nach den Beavers wurde ich noch Ieuans Vater vorgestellt, der im Nach - barort wohnt (die Eltern leben ge - trennt voneinander). Mit einem guten Gefühl ging ich an mei nem ersten Abend in Wales ins Bett. Um 7 Uhr morgens klingelte der We - cker. Nach ein paar Toasts mit Mar - me lade machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle, bei der uns der Schul bus wieder abholte und zur Schule brachte. Da mein Austauschschüler nur drei Fä cher hat (dafür aber zeitreicher), hatte er an diesem Tag nur zwei Stun - den. Deshalb erkundeten wir zusammen mit einigen anderen Schülern die nähere Umgebung der Schule. Um 11 Uhr stand dann der nächste Pro gram - mpunkt an: dancing lesson! Zuerst hatten viele von uns eigentlich keine Lust zu tanzen, aber schon nach den ersten Takten und Tanz - schritten walisischer Volkstänze hatten wir viel Spaß zusammen mit gleich altrigen walisischen Schülern. Die Tänze hatten es allerdings in sich, weshalb viele danach leicht aus der Puste waren. Nach unserer Tanzstunde fuhren wir mit dem schuleigenen Kleinbus zum Bürgermeister nach Pontypridd. Dort wurden wir im imposanten Rathaus mit einer kurzen Ansprache und ei - nem kleinen Gastgeschenk und später wieder mit einem tollen Buffet mit walisischen Gebäcken begrüßt. Nach der Verabschiedung und vielen netten Wünschen fuhren wir zurück zur Schu le, wo wenig später auch schon die Schulbusse ablegten. Am Nach - mit tag fungierte Ieuan noch als Tour- Guide und zeigte mir seinen Heimat - ort Aberdare etwas näher. Per Zug fuhren wir dann am Abend nach Car - diff Bay, wo alle Austauschschüler und noch weitere Schüler zusammen in einem asiatischen All-you-can-eat- Res taurant zu Abend aßen. Das Wochenende verbrachten alle deut schen Schüler in ihren Gast fami - lien. Wir planten am Samstag eine Fahrt zur Rhossili Bay, einer netten Bucht auf der Halbinsel Gower bei der zweitgrößten Stadt Wales, Swansea. Ich war ganz verzaubert von den schö nen Felsenklippen und dem riesigen Strand. Trotz des Winds war es ein wunderschönes Erlebnis, das noch getoppt wurde, als wir dort ins Pub gingen und bei beer battered Fish & Chips die Rugby-Partie Schott land-wales anschauten. Ge - klei det mit Ieuan s Wales-Trikot saß ich stolz auf meinem Platz und erlebte den 28:18-Sieg der walisischen Mann schaft mit. Mittags aßen Ieuan und ich Cornish Pasty, eine Art mit Fleisch pampe gefüllte Teigtasche. Sehr lecker! Am Abend lud Ieuan noch acht andere Jungs aus der Schu le ein und wir gingen alle zusammen Bowling spielen. Ich habe mich mehrmals entschuldigt, weil ich den anderen haushoch überlegen war. Nach zwei Spielen vergnügten wir uns noch im Spiele-Center des Bow - linggebäudes und gingen dann noch zu McDonald s. Zu Hause angekommen saßen wir noch gemeinsam auf dem Sofa, guckten Match of the day (Highlights der aktuellen Premier- League-Spiele) oder auch andere Sen dungen. Am Sonntag stand Cardiff auf dem Programmpunkt. Ieuan und sein Freund hatten eine Konferenz, also entdeckte ich zusammen mit Andrew und Deb die Stadt. Nach vielen Shops und dem Probieren der besten britischen Schokolade, dairy milk, überraschten mich die beiden mit einer Stadion-Tour durch das Millennium Stadium, die Rugby-Hochburg Wales. Witzigerweise trafen wir dort noch meine beiden Klassenkameraden, Tim und Jannik, deren Gastfamilie offen bar die gleiche Idee hatte. Es war unglaublich, bei der Einlaufmusik 52 Nr. 37 Ausgabe 2013

53 Exkursionen durch den Tunnel zu gehen! Danach war es wieder Zeit für einen Tea, Cof - fee oder auch eine Hot Cho colate. Zufälligerweise lief in dem Pub zur gleichen Zeit das Spiel England Italien (natürlich Rugby). Jeder Fehl - griff der nicht sonderlich geliebten Eng länder wurde lautstark bejubelt. Auf dem Nachhauseweg hielten wir noch bei einem Restaurant zum Tea. Wie der schauten Andrew und ich Match of the day und dann guckten wir noch alle zusammen die Comedy- Serie Life s too short, bei der wir uns vor Lachen die Bäuche hielten! Am Montag trafen sich dann alle wieder in der Schule, wo wir wenig später aufbrachen, da wir uns Big Pit, eine Kohle mine, die heute als Museum dient, ansehen wollten. Tief unter der Erde wurde uns klar, unter welch unmenschlichen Bedingungen die Arbeiter, darunter auch Kinder, täglich arbeiten mussten. Nach einem kurzen Mittagessen in der Kantine und einem Einkauf im Shop, ging es auch schon wieder zurück zur Schule. Von 4 9 pm machte ich eine ganz besondere Erfahrung. Weil mein Austausch schü - ler seit kurzem einen Teilzeit-Job bei Subway hat, arbeitete ich einfach die fünf Stunden mit und verdiente neben einem Free-Sub meine ersten Pfund (10)! Außerdem durfte ich mich bei den Cookies bedienen. Am Dienstag besuchten wir St. Far - gan, ein rekonstruiertes Dorf, das sehr anschaulich zeigt, wie Waliser zu ver schiedensten Zeiten lebten. Abends durfte ich Ieuan zur Piano lesson bei einer gewissen Miss Lloyd (Lang Lang II) begleiten. Zu Hause gab es dann roast beef dinner ein typisch britisches Gericht, was allerdings stundenlange Zubereitungszeit benötigt. Umso besser haben dann aber auch die Kartoffeln, Erbsen, Yorkshire-Puddings, das zarte Rind - fleisch und vieles mehr geschmeckt. Am Mittwoch ging es wieder ans Me - er, wieder auf die Halbinsel Gower zum Küstenort Mumbles. Dort durften wir Schüler auf eigene Faust die Küste den Ort entdecken. Hannes und ich wanderten ein ganz schönes Stück an der Küste entlang. Fantastische Strände und Felsen klip - pen machten uns viel Freude und nah men viel Speicher auf der SD- Karte in Anspruch. Zurück in Aberdare wurde mir bewusst, wie schnell die Zeit vergangen war: Der letzte Abend in den Gastfamilien stand an. Am nächsten Tag wurden die letzten Dinge in den Koffer gepackt, unter anderem zwei ganz besondere Ge - schenke der Gastfamilie: ein Three- Lions T-Shirt (Rugby) und ein originaler britischer Polizeihelm (der Gast - vater arbeitet bei der Polizei). Ich war begeistert! In der Schule fand dann eine einstündige, sehr herzliche Verabschiedung von den Austauschschülern und allen neu gewonnenen Freunden statt. Nr. 37 Ausgabe

54 Exkursionen Schließ lich konnten wir uns dann doch noch trennen und machten uns per Bus wieder auf den Weg zurück nach London. Angekommen in unserem Hostel (Rest Up), erlitt zumindest ich einen kleinen Kulturschock, da der Unterschied der kleinen, niedlichen Dörfer von Wales zur Millionen metro - pole London doch immens ist. rwenige Minuten später machten wir uns dann per Fuß auf den Weg, um die großen Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, den Buckingham Palace oder auch den Trafalgar Square zu sehen. Dann durften wir noch bei Nacht, hoch oben in einer Seilbahn (Emira - tes Air Line), London glitzern sehen. Am nächsten Tag genossen wir eine geführte Tour zu den Olympischen Spielstätten Londons und einen Shakes peare-workshop und Gang ins legendäre Globe Theatre. Danach konnten wir uns noch bis 21 Uhr frei in London mit unseren travel cards bewegen. Zusammen mit Jannik und Hannes war ich bei der berühmten Tower Bridge und dem London Tower. Am nächsten Morgen hieß es wieder früh aufstehen, da unsere 10 Tage in Großbritannien leider schon vorbei waren. Mit vielen neuen Erfahrungen, viel neuem Vokabular und tollen Fo - tos im Gepäck stiegen wir in unsere Maschine, die uns zurück nach Deutsch land brachte. 54 Nr. 37 Ausgabe 2013

55 Köstliches Buffet und musizierender Lehrer MPG-Schüler besuchen ihre Austauschpartner in Italien Von Marieke Frank, Lea Buck, Annalena Heidi und Natalie Neumann (10a) Exkursionen Auch dieses Jahr fand am MPG ein Aus tausch mit Italien statt. Er führte uns Schüler vom 8. bis 16. März 2013 nach Verbania am Lago Maggiore. Die italienischen Austauschschüler hatten uns bereits in der Vorweih - nachtszeit in Nürtingen besucht. Trotz unserer verregneten Ankunft wur den wir sogleich sehr freundlich und herzlich empfangen und wir freuten uns sehr über das Wiedersehen. Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien mit individuellen Aus flügen. Nach dem Empfang beim Bürgermeister von Verbania und einer Stadtrallye stand bereits am Dienstag der von uns allen ersehnte Ausflug nach Mailand auf dem Programm. Dort besichtigten wir den Dom, die weltberühmte Scala und natürlich die Galleria, in der sich die Modege schäf - te berühmter Designer befanden. An den folgenden beiden Tagen be - such ten wir die Schule unserer Aus - tausch partner. Dort lernten wir viele Nr. 37 Ausgabe 2013 weitere Mitschüler kennen und er kan - nten viele Unterschiede zu unserem deutschen Schulsystem: Die Schule ist weder von außen sehr ansprechend noch hat sie einen Pausenhof. Auf die Unterrichtsstunden, die 60 Mi - nu ten dauern, folgt jeweils eine zehnminütige Pause. Eine Mensa, wie wir sie kennen, gibt es auch nicht, es stehen lediglich ein paar Automaten mit kaltem Essen im Aufenthaltsraum. Die italienischen Schüler nehmen da - her fast immer Essen von zu Hause mit in die Schule. Aufgefallen ist uns auch, dass die Schüler weniger Res - pekt gegenüber ihren Lehrern zeigen und sehr unaufmerksam sind. Bereits am Donnerstagabend veran - stal teten unsere Gastfamilien ein gemeinsames Abschlussfest in der Schule. Sie stellten ein köstliches Buf - fet mit italienischen Spezialitäten zu - sam men und zeigten uns eine Dia - show mit Bildern unserer gemeinsamen Zeit in Deutschland und Italien. Besonders gefallen hat uns, dass Herr Sallemi, ein Lehrer unserer Aus - tausch schüler, den Abend musikalisch untermalte. Den letzten Tag verbrachten wir ge - mein sam mit unseren Austauschpart - nern in Genua. Bei strahlendem Son - nen schein besichtigten wir zunächst die Stadt und besuchten im Anschluss das Sea-Life-Center. Wir beendeten den Tag mit einem Spaziergang im Ha fen von Genua und einem gemütlichen letzten Abend in unseren Gast - fami lien. Der Abschied am Samstagmorgen war tränenreich, doch ein erneutes Tref fen ist vorgesehen. Dank des großen Engagements unserer Lehrerin - nen Frau Calà und Frau Sagert werden wir diese schöne Zeit in Italien nicht so schnell vergessen. Wir be - dan ken uns nochmals ganz herzlich für ihren Einsatz, ohne den der Austausch nicht möglich gewesen wäre. 55

56 Exkursionen Berlin Tag und Nacht Studienfahrt der Jahrgangsstufe 12 Von Luka Kettering und Theresa Ritzer Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Unter diesem Motto versammelten wir, die Jahr-gangsstufe 12, uns am Mon tag, dem 17. September 2012, früh morgens am Busbahnhof zur Stu dien fahrt nach Berlin. Alle anderen mussten in die Schule bzw. lagen noch friedlich schlafen in ihren Bet ten, denn es war erst kurz vor sechs Uhr. Mit kurzer Verspätung fuhren wir los hochmotiviert, hocherfreut und vor allem hellwach. Nach Platzgerangel zu Beginn und mehreren Stopps bei McDonald s wä - hrend der Fahrt kamen wir gegen 16 Uhr hier erstaunlicherweise noch ohne größere Umwege vor unserem Motel in Berlin an. Den restlichen Tag hatten wir für uns. Unsere Groß grup - pe teilte sich auf und wir erkundeten Berlin das erste Mal in Dreiergruppen auf eigene Faust. Ob die Anweisung Kein Alkoholkonsum vor 18 Uhr eingehalten wurde? Hierüber vermag die Redaktion keine Aussage zu treffen, Am nächsten Morgen zahlte es sich aus, dass man an den Abenden zuvor Berlin erkundet hatte, da wir auf eigeda diesbezügliche Nachforschungen ins Blaue liefen. Dienstagmorgens fiel das Aufstehen noch nicht ganz so schwer. Das sollte sich allerdings im Lauf der Woche ändern. Mit dem Bus ging es in die Richtung des Wannsees. Viel später als geplant kamen wir am Haus der Wannseekonferenz an, nachdem wir ein Kunstobjekt auf dem Messe gelän - de am Funkturm durch mehrfaches Vor beifahren ausgiebig betrachten konnten. Unser besonderer Dank gilt un serem Busfahrer. Die Führung im Haus der Wannsee - kon ferenz wurde durch einen unerwarteten Fauxpas von Zeitzeugen und insbesondere deren Kindern bereichert, was noch lange danach Gesprächsthema war. Da wir schönes Wetter hatten, was auch die folgenden Tage anhalten sollte, konnten wir uns nach der Führung am Ufer des Wann sees entspannen. Zur Mittags - zeit ging es nach Potsdam, wo wir ei - ne Stunde zur freien Verfügung hatten, während der wir uns kulinarisch verpflegen konnten. Die anschließende Führung durch die Landeshaupt - stadt von Brandenburg dauerte bis in den Abend und gegen Ende ließ die Aufmerksamkeit der Zuhörer stark nach, um es durch die Blume zu sagen. Trotz allem erfuhr man interessante Details über Schloss Sans - souci, Schloss Cecilienhof und Pots - dams Vergangenheit als Militärhoch - burg. Unser Touristenführer, ein wasch echter Preuße, konnte trotz hohen Alters noch nach Stunden spannend über seine Stadt berichten. Die Fahrt zurück nach Berlin dauerte bei weitem nicht so lange wie die ein paar Stunden zuvor nach Potsdam, und im Anschluss ging es wieder in das individuelle Abendprogramm. 56 Nr. 37 Ausgabe 2013

57 Exkursionen ne Faust zum Bundestag kommen soll ten. Für den einen oder anderen ge staltete sich das trotzdem etwas schwierig. Nachdem wir die Sicher - heits kontrolle hinter uns gebracht hatten, erlebten wir die mit Abstand beste Führung. Für großes Gelächter sorgten die Abstimmkarten von Karl Theo - dor zu Guttenberg und der Grundsatz im Parlamentssaal: Mutti entscheidet. Vor unserem nächsten Programm - punkt galt nicht die Devise Der Bus sucht uns, sondern Wir suchen den Bus, woraus sich ein herzliches Katzund-Maus-Spiel rund um den Berliner Hauptbahnhof entwickelte. Dieses Mal blieb die Stadtführung in einem zeitlich angemessenen Rahmen und wir im Bus sitzen, was uns aufgrund der Wetterlage ganz gelegen kam. Die Stadtrundfahrt verschaffte uns einen guten Überblick über Berlin. Scha de nur, dass es aus organisatorischen Gründen erst dazu kam, als die Hälfte unseres Aufenthalts in Berlin schon wieder vorbei war. Der Tag endete mit einer Führung durch die Berliner Unterwelten, die die Fluchtversuche sowohl geglückte als auch missglückte aus der DDR in die Bundesrepublik zum Thema hatte. Apropos Fluchtversuch: Der solche einer Mitschülerin aus einem der Gebäude, in dem die Füh - rung stattfand, war, Gott sei Dank, nicht nötig, da gerade noch rechtzeitig auf ihr Fehlen aufmerksam gemacht wurde. Im Anschluss hatten wir den dritten Abend für uns und an dieser Stelle sei nur am Rande erwähnt, dass wir die Ausgangerlaubnis bis Mitternacht mit all uns gegebenen Mit teln stets einzuhalten versuchten. Für all diejenigen, die ausschlafen woll ten, gab es am Donnerstag das erste Mal eine Gelegenheit, da unser offizielles Programm erst um elf Uhr begann. Nichtsdestotrotz kam es doch zu vermehrten Engpässen in der Zeitplanung, was die pünktliche An - kunft am Axel-Springer-Verlag betraf. Der Auslandskorrespondent der BILD stand uns Rede und Antwort und wir hatten das Privileg, an einer Telefon - konferenz der Redaktionsleiter teilzuhaben. Allerdings hegten doch einige von uns größere Sympathien für das danebenstehende Verlagshaus der taz und insbesondere dessen Außen fassade. Das Mauermuseum erwies sich als der erste und einzige Flopp des ge - samten offiziellen Programms. Weil wir uns nicht lange dort aufhielten, er - gab sich eine längere Zeitspanne, die wir zur freien Verfügung hatten, in der der eine oder andere allerdings mit einer Bombendrohung am Potsdamer Platz konfrontiert wurde. Als Ab - schluss des offiziellen Programms diente eine Führung durch die Stasi- Gedenkstätte Hohenschönhausen, die dadurch unvergleichlich wurde, dass der Großteil der Führungsleiter aus ehemaligen Häftlingen ebendieses Gefängnisses bestand. Jeder vierte unserer Großgruppe war abends in einem bestimmten Restau - rant am Alexanderplatz zu finden, wo man gemeinsam die Studienfahrt ausklingen ließ. Für nähere Einzel - heiten des genauen Abendpro - gramms unserer Studienfahrt müssen die einzelnen Beteiligten selbst be - fragt werden. Häufige Sammelpunkte waren allerdings die Gegenden rund um das Brandenburger Tor und den Hauptbahnhof, der Alexanderplatz und das Zentrum des ehemaligen West-Berlins. Das Motel war abgesehen von einer paar Kleinigkeiten vollkommen ausreichend und exklusiv gelegen direkt gegenüber der Baustelle des Bundes - nachrichtendienstes bzw. in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die Heimfahrt zur angenehmen Uhrzeit um kurz nach zehn Uhr verlief, mit Ausnahme von ein paar kurzen Staus, fließend und wir kamen alle eher stabil als labil um acht Uhr abends in Nürtingen an. Abschließend möchten wir uns noch beim Busfahrer für die Extra-Touren bedanken und sinngemäß mit den Wor ten von Frau Nitsch schließen: Erst waren wir schon ein wenig beunruhigt, doch dann stellten wir fest, dass er immerhin auf die Ampel - schaltung reagiert was im Klartext heißt: bei Rot beschleunigen, bei Grün abbremsen. Nr. 37 Ausgabe

58 Exkursionen Salvete in Augusta Treverorum! Exkursion nach Trier der Lateinklassen 9a und 9b Von Cara Sophie Fellmann (9a) Wer Trier besucht, begegnet den Zeug nissen der Antike auf Schritt und Tritt. Nirgendwo sonst in Deutschland ist man dem Leben der Römer so nahe. Was könnte es Besseres für eine Exkursion der Lateinklasse geben? Am 22. Oktober 2012 hieß es also: Salvete in Augusta Treverorum willkommen in Trier! Wir, die Latein - schüler der neunten Klassen, besuchten zusammen mit Herrn Link-Wol - ters, Herrn Knoll und Frau Becker die älteste Stadt Deutschlands und folgten drei Tage lang den Spuren der Rö - mer und Kelten. Erster Tag: Die Exkursion startete mit dem Be - such der Keltenschanze bei Nonn - weiler, der größten keltischen Befes - tigungs anlage in Europa, erbaut im ers ten Jahrhundert v. Chr. Nach einem Zwischenstopp in unserer Jugendherberge ging es am Nach - mittag weiter mit einer langen Wan - derung zur Mariensäule, einem ca. 40 Meter hohen Denkmal mit der gekrönten Marienstatue. Die Mariensäule wurde im 19. Jahrhundert gebaut und soll an die Jungfräulichkeit der Maria erinnern. Der Grund für diesen Bau war die Auseinandersetzung zwischen der katholischen Stadtbe völ - kerung und der preußisch-protestantischen Regierung im 19. Jahrhundert. Von der Mariensäule aus hatten wir einen wunderbaren Blick über Trier und seine Umgebung. Der Weg zu - rück führte uns an der Römerbrücke, der ältesten Brücke Deutschlands, vorbei. Die auch Alte Moselbrücke genannte Brücke ist seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes. Zweiter Tag: Am Vormittag besuchten wir das Rheini sche Landesmuseum, eines der wichtigsten archäologischen Mu - seen in Deutschland. Lege artis nach allen Regeln der Kunst erhielten wir dort eine Einführung in die Zeugnisse der Römerzeit. Die Fülle und Qualität der Ausstellungsstücke war beeindruckend. Nach dem Museum ging es auf zur Tour durch Trier. Ein versierter Führer zeigte uns die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit dabei eine Vielzahl an Bauwerken, die ein Teil des UNESCO-Welterbes in Trier sind: Wir starteten bei der Por ta Nigra, dem Schwarzen Tor und Wahrzeichen von Trier, gingen am Dreikönigenhaus, einem romanischen Wohnturm, vorbei und besuchten die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier, die älteste Kirchenanlage Deutsch lands und Sitz des Bischofs von Trier. Weiter ging unser Weg zur Palastaula, dem Thronsaal von Kaiser Konstantin. Sie ist der größte erhaltene Einzelraum aus der Antike. Zum Schluss unserer Führung durch Trier streiften wir kurz das Kurfürstliche Schloss, ein schöner Renaissanceund Rokokobau aus dem 17. Jahr - hun dert - und beendeten unsere Tour mit einem Besuch der Kaiserthermen, der jüngsten der drei römischen Bade anlagen Triers. Variatio delectat Abwechslung macht Vergnügen. Nach der langen Füh rung bekamen wir gegen Abend auf ganz andere Art und Weise Infor - matives und Wissenswertes über die Antike präsentiert: Valerius, ein echter Gladiator, gab uns eine Privat vor - stellung im Amphitheater von Trier. Er führte uns durch das Theater und er - zählte uns aus seinem Leben und von seinem Schicksal. Es war ein tolles Ein-Mann-Stück intelligent, informativ und kurzweilig. So dürfte Wissens - vermittlung häufiger sein. Dritter Tag: Nach kurzer Nacht, dennoch optima forma in bester Form starteten wir in den dritten Tag unserer Trier-Ex kur - sion. Auf dem Programm standen 58 Nr. 37 Ausgabe 2013

59 Exkursionen eine Führung von Herrn Link-Wolters durch das mittelalterliche Trier und eine Museumsrallye im Geburtshaus von Karl Marx. Der Städtetrip führte uns zum Frankenturm, einem Wohn - turm aus dem 11. Jahrhundert, und zum Marktplatz, dem Zentrum des mittel alterlichen Triers. Von hier aus er kundeten wir die Kirche St. Gangolf, die sogenannte Steipe, ein Versamm - lungs- und Festhaus der Bürger, und das ehemalige Tor zur Domstadt in der Sternstraße. In extenso ausführlichst berichtete Herr Link-Wolters dabei über die Lebensbedingungen und die Gesellschaft im alten Trier. Begleitprogramm Neben so viel Praxis gab es auch Theorie, die uns Herr Link-Wolters, Herr Knoll und Frau Becker bei morgendlichen Studien mit Texten, Zeich - nungen und Karten näher brachten. So erfuhren wir viel Hintergrund wis - sen, übersetzten Original Caesarund Seneca-Schriften und studierten alte Karten von Trier. So viel geballte Wissensaufnahme erforderten Spaß und Freizeit zur Entspannung. Ob beim Mittagessen, beim Stadtbummel oder in den Abendstunden, auch dafür blieb viel Zeit. Summa Summarum O quantum est, quod nescimus! Oh wie viel ist es, was wir nicht wissen! Nach Trier wissen wir aber wenigstens ein wenig mehr. Die dreitägige Exkursion war eine wahre Bildungs - reise. Anstrengend, aber gut, lehrreich und interessant. Gleichzeitig spaßig und unterhaltsam. In jedem Fall bestens organisiert, vorbereitet und begleitet Herrn Link-Wolters, Herrn Knoll und Frau Becker sei Dank! Summa summarum ein Er leb - nis, das allen Mitreisenden in schöner Erinnerung bleiben wird. Spenden Sie an den MPG-Verein und fördern Sie damit Schulprojekte!

60 Exkursionen Wie man nach Dachau fahren kann Gedanken zur Exkursion in die KZ-Gedenkstätte Von Carmen Wirsam-Mechel und Schülern der Klasse 9d Nürtingen. Lautes Geschrei am Bahn - hof. Befehle, Tränen, Verzweif lung. Familien werden getrennt, die Kinder von den Eltern, die Frau vom Mann. Men schen werden wie Vieh in zwei Bahn waggons gequetscht. Dicht ge - drängt stehen sie Seite an Seite, Knie an Knie, Haut an Haut. Es ist so eng, dass sich niemand setzen kann. Die Luft steht. Aber die Angst geht um. Denn die Menschen kennen das für sie bestimmte Ziel: Konzentrations - lager Dachau. So hätte eine Zugfahrt in den 1940er Jahren von Nürtingen nach Dachau be ginnen können. Etwa 75 Jahre später fuhren Men - schen aus Nürtingen nach Dachau und diese Fahrt war zum Glück an - ders. Etwa 140 Schülerinnen und Schü ler der neunten Klassen des Max-Planck-Gymnasiums Nürtingen fuhren in Begleitung von acht Lehrern mit drei Bussen am 6. März 2013 nach Dachau. Der Besuch der KZ- Ge denkstätte Dachau findet jedes Jahr als Kooperati-onsstudienfahrt der Fächer Geschichte und Religion statt. In diesen Bussen waren Sitz - plätze für alle da und niemand musste Angst haben. Und gerade weil jetzt niemand mehr Angst haben muss, bleibt die Frage: Warum müssen wir, die fernab von den Gräueltaten Geborenen, eigent - lich in eine KZ-Gedenkstätte fahren? Und die Antwort kann keinesfalls lauten: Weil es im Bildungsplan steht, son dern vielmehr, weil wir Menschen sind und es uns unmittelbar angeht, was Menschen mit ihren Mitmen - schen machen können. In diesem Wis sen liegt die Chance bei einer Wiederholung der Ereignisse nicht mitzumachen. Dieses Wissen zeigt, dass Neonazis, die den Holocaust leugnen, lügen. Dieses Wissen zeigt, welche ungeheure Bedeutung der Artikel eins in unserem Grundgesetz hat: Die Würde des Menschen ist un - an tastbar. Diese zu schützen, ist nicht nur die Verpflichtung aller staat - lichen Gewalt, sondern es ist die Ver - ant wortung eines jeden Menschen zu jeder Zeit. Darum fahren wir Nachge - borenen von Nürtingen nach Dachau. 60 Nr. 37 Ausgabe 2013

61 Exkursionen Als ich im Bus saß und darauf wartete anzukommen, hätte ich nie gedacht, dass das Gelände so groß ist. Er schreckend fand ich die Methoden der Bestrafung und die Art, wie die Menschen nieder ge - macht wurden. Nicole Fix Gleich auf den ersten Blick sah man das große Tor mit der Aufschrift Ar - beit macht frei. Das Gefühl, durch die ses Tor zu gehen, war sehr be - klem mend, und es fühlte sich an, als würde man in eine andere und schreck lichere Welt gehen. Julia Pfeiffer Ich hatte nicht erwartet, dass die ehemaligen Häftlinge wollten, dass das KZ erhalten bleibt, da sie dort so viel Schlimmes erlebt hatten. Chiara John Schüleraussagen Vor Dachau wusste ich zwar einiges über ein KZ, doch das, was die Grup - pen führerin uns erzählte, war schlimmer, als ich mir es vorstellen konnte. Als ich die Gaskammer sah und die Verbrennungsöfen, bekam ich Gänse - haut und es war unbeschreiblich im negativen Sinne. Tobias Walker Die Führung war lang, aber trotzdem interessant. Man konnte unserer Führ erin ansehen, wie schwer es ihr fiel, über dieses Thema zu reden. Für mich jedoch klag dass alles nicht nach Realität. Ich hätte niemals ge - glaubt, dass Menschen zu solchen Taten fähig sein können. Vanessa Zwisele Ich habe erwartet, dass das Gelände kleiner ist und dachte, es ist eng und grau und dunkel dort. In Wirklichkeit waren nur die nachgebauten Bara - cken eng. Und ich konnte mir Da - chau nur in Schwarz-Weiß vor stel - len. Deborah Kallfass Man wusste zwar schon relativ viel aus dem Geschichtsunterricht über die KZs, jedoch war es sehr ein - drucks voll, dass alles einmal real ge sehen zu haben. Man kann auch gar nicht erklären, unter welchen Bedin gungen die Menschen damals leben mussten. Man muss es selbst sehen. Moritz Morgenthaler Ich finde es gut, dass wir nach Da - chau gefahren sind. Alle sollten se - hen, wozu die Menschheit im Stande ist und dafür sorgen, dass so etwas nie wieder passiert. Ann-Marie Schlosser Das XXXL-Konto. BW extend orange. 2,00 % p. a.* Guthabenverzinsung Alles inklusive und rundum sicher BW extend orange für Schüler, Azubis und Studenten lässt andere Girokonten ganz schön alt aussehen. Mit Online banking, Kreditkarte und einer integrierten Versicherung, die Ihr Handy gegen Diebstahl schützt. Weitere Informationen in Ihrer BW-Bank Filiale Nürtingen, Brunnsteige 11-13, Tel oder im Internet. * 2,00 % p. a. Zinsen bis zu einem Kontoguthaben von EUR. Die Verzinsung ist variabel und kann der jeweiligen Marktsituation angepasst werden. Baden-Württembergische Bank. Nah dran.

62 Projekte Internet aber sicher! Siebtklässler hören Vortrag über die Gefahren des Internets Von Jakob Budde und Elena Hildenbrand (7e) Am 25. Februar gab es für die siebten Klassen einen zweistündigen Vortrag zum Thema Internet aber sicher, der von der Firma mecodia präsentiert wurde. In diesem haben wir mehr über Cybermobbing und was wir da - ge gen tun können erfahren. Zuerst haben wir uns damit be schäf - tigt, was Cybermobbing überhaupt ist. Dazu haben wir uns in Gruppen mit fol genden Fragen beschäftigt: Wer sind die Opfer? Wer sind die Täter? Wa rum wird gemobbt? Die Antworten haben wir in der Klasse präsentiert. Da nach haben wir uns einen Film ange schaut, in dem wahre Mobbing - situationen nachgestellt worden sind. Nach diesem Film wurden wir erneut in Gruppen eingeteilt und haben uns jeweils mit einer Hauptperson (Mutter des Opfers, Täter, Lehrerin, Opfer) aus einandergesetzt. Zu diesen haben wir verschiedene Fragen beantwortet, zum Beispiel Woher wusste Joes Mut ter, dass etwas nicht stimmt? Als Hausaufgabe sollten wir einen von mecodia entwickelten Medien füh - rer schein machen. Dabei wurden Fra - gen gestellt, die das im Unterricht Ge - lernte vertieften und neue Kenntnisse vermittelten. Am Ende des Tests konnte man sich ein Zertifikat ausdrucken, auf dem die prozentuale Angabe der richtig beantworteten Fragen stand. 62 Nr. 37 Ausgabe 2013

63 Er ist ungefähr einen halben Meter groß, hat einen Kopf, zwei Arme und zwei Beine und wiegt etwa fünf Kilo - gramm. So könnte der kurz gehaltene Geburtsbericht lauten, wenn es sich um ein Kleinkind handeln würde. Doch bei genauerer Betrachtung weisen der Körper aus Plastik, die leuchtenden Augen und Ohren sowie die mechanischen Geräusche bei der Bewegung in eine andere Richtung: Es handelt sich um den humanoiden Roboter NAO der französischen Firma Aldebaran Robotics. Der Einsatz von Robotern lässt sich aus dem heutigen Leben kaum noch wegdenken. Sei es beim Bau von Au - tos in der Industrie, bei der Assistenz von Operationen in der Medizin oder bei der Erkundung weit entfernter Ge - genden in der Forschung, z. B. in der Tiefsee oder auf dem Mars - in vielen Bereichen übernehmen Roboter Auf - ga ben, die der Mensch langsamer, ungenauer oder gar nicht erledigen könnte. Selbst im eigenen Haushalt werden vermehrt Roboter eingesetzt, z. B. als Staubsaugerroboter, der selbst ständig die Wohnung sauber hält, oder als Rasenmähroboter für den Garten. Auch der Roboter NAO hat in For - schung und Lehre bereits einen festen Platz gefunden. So werden einerseits Bewegungsabläufe des Men - schen unter die Lupe genommen, an - derer seits lassen sich mit ihm auch menschliche Gefühle simulieren. For - scher untersuchen, wie sich Freude, Trauer, Ärger oder Angst in Körper - haltung und Gestik auswirken. Beide Aspekte können auch kombiniert werden, indem man den Roboter beis - piels weise tanzen lässt. Forschungen dieser Art kommen insbesondere Medi zinern zugute, die Sprache und motorische Fähigkeiten von autistischen Kindern fördern. In der Lehre wird der Roboter NAO bereits an etwa zehn Hochschulen in Baden-Würt - tem berg eingesetzt und - bis vor kur - zem - an einer einzigen Schule. Denn ab dem kommenden Schuljahr haben Nachwuchs am MPG Von Matthias Kunle nun auch die Schüler des MPG die Möglichkeit, zunächst im Rahmen des Informatikkurses, kleinere Projekte mit dem Roboter durchzuführen. Um ein Projekt umzusetzen, muss dem Roboter gesagt werden, was er zu tun hat, wenn gewisse Ereignisse eintreten. Beispielsweise können die Schüler dem Roboter beibringen, wie er sich zu bewegen hat, wenn er auf ein Hindernis trifft. Dies kann auf unter schiedlichen Niveaustufen ge - sche hen. Für jüngere oder unerfah - rene Schüler, die sich erst in die Pro - gram mierung einarbeiten müssen, kann die mitgelieferte Software ver - wen det werden. Durch die einfache Projekte Handhabung garantiert sie schon nach einer kurzen Einarbeitungs - phase schnelle Erfolge. Dagegen kön nen erfahrene Schüler eine moderne Programmiersprache nutzen, wie sie im Informatikkurs unterrichtet wird. Eine Besonderheit ist es, dass die Programmierung auch ohne Ro - boter gelingt. Dafür sorgt eine 3D-Si - mulation, mit der man die erstellten Pro gramme direkt am Computer testen kann, bevor sie dann am echten Roboter ausgeführt werden. Damit ist es auch möglich, dass mehrere Teams mit nur einem Roboter aus - kommen. Nr. 37 Ausgabe

64 Projekte Bio-Projekt, das erste Die Klasse 7c beteiligt sich am Wettbewerb Echt kuhl Von Philipp Warausch (7c) Wir, die Klasse 7c, haben mit unserer Biologie-Lehrerin Frau Urban-Scheib - lich bei dem Bio-Projekt "Echt kuh-l" mitgemacht. Bei uns ging es im Bio- Pro jekt um Fallobst und dass man es noch benutzen kann. Wir sammelten Äpfel, die wir dann am 19. Oktober in der Mensa-Ku che zu - be reiteten. Während immer eine Grup pe von unserer Klasse in der Ku che kochte, ging die andere Grup - pe in die Stadt, um dort eine Umfrage zu starten. In der Umfrage ging es um einen Dokumentarfilm, der von Obst und Gemu se handelte, das von Lebensmittel-Läden weggeworfen wird, obwohl man es noch gut essen kann. Die Filmcrew zeigte in dem Film, dass Karotten, die zum Beispiel nicht orange genug oder krumm sind, weggeworfen werden. Die Crew be - gleitete auch eine Gruppe, die nachts in den Mu lleimern der Lebens mittel - läden nach noch Essbarem sucht. Man kann solches Essen auch reichlich in den Mu lleimern finden. Wir machten aus den Äpfeln Apfel - mus. Dieses verspeisten wir mit Waf - feln und Hefezopf bei einem gemeinsamen Fruḧstu ck mit unserer Klas - sen lehrerin Frau Grether und Frau Urban-Scheiblich. Anzeige

65 Projekte Bio-Projekt, das zweite Die Klasse 7e beteiligt sich am Wettbewerb Echt kuhl Von Jakob Budde (7e) Lebensmittel Zu gut für die Tonne Mit diesem Thema haben wir, die Klasse 7e, auseinandergesetzt, weil wir an dem Wettbewerb Echt Kuh-l! teil nehmen wollen. Aus diesem Grund haben wir im Biologieunterricht einen Dokumentarfilm angeschaut und un - ter anderem erfahren, dass wir wenn jeder Einzelne die eingekauften Lebensmittel besser aufbewahrt und nur nach Bedarf einkauft die Menge an Weggeworfenem reduzieren kön- nen. Außerdem haben wir uns über die richtige Lagerung von Lebens mit - teln informiert. Zum Beispiel kann man Äpfel, Birnen und Kartoffeln gut im dunklen Keller lagern. Obendrein hat es uns erstaunt, dass es im Kühlschrank verschiedene Tempera - turen gibt. Man sollte deshalb die Le - bens mittel richtig einsortieren, an - dern falls verderben sie schneller. Als der Weihnachtsmarkt unserer Schu le stattfand, kamen wir auf die Idee, selbstgemachte Marmelade zu ver kaufen. Diese bestand aus eingefrorenen Früchten vom Sommer oder übrigen Früchten, die man zu Hause noch gelagert hatte. Damit wollten wir zeigen, dass auch Marmelade aus Resten gut schmecken kann. Ne - ben bei haben wir die Käufer darüber informiert, wie sie verantwortungsbewusst mit Lebensmitteln umgehen sollten. Spenden Sie an den MPG-Verein und fördern Sie damit Schulprojekte! Nr. 37 Ausgabe 2013

66 Projekte Mit 66 Päckchen dabei Weihnachtsaktion von Licht im Osten war ein großer Erfolg Von Annalena Saur Die Weihnachtsaktion des SBK ge - hört am MPG mittlerweile zur guten Tradition. An dieser Stelle möchten wir kurz über den Erfolg von Licht im Os ten berichten. Licht im Osten ist ein Missionsbund innerhalb der Evangelischen Landes - kirche. Er wurde 1920 gegründet und engagiert sich unter den Völkern Russlands, Osteuropas und Zentral - asiens mit christlicher Literatur, neuen Medien sowie humanitärer Hilfe. Au - ßer dem unterstützt Licht im Osten derzeit etwa 100 einheimische Mitar - beiter. In einer Pressemitteilung der Aktion heißt es: Bei der Weihnachtsaktion Ein Päckchen Liebe schenken ka - men erstmalig seit der über 10-jährigen Geschichte der Aktion von Licht im Osten in Korntal über Weih nachtspäckchen zusammen. Vie le fleißige Hände aus ganz Deutsch land beteiligten sich wieder an der erfolgreichen Aktion. Alle Ge - schen ke sind sicher an ihren Bestim - mungsort angekommen und wurden an bedürftige Kinder, Familien und Senioren verteilt. Dabei wurden Waisen häuser, Kinder- und Jugend - heime, Alten- und Behindertenein - rich tungen sowie Schulen und Kir - chen gemeinden besucht, und bei liebevoll gestalteten Weihnachtsfeiern wur den die Päckchen verteilt. Auf die - se Weise konnten Tausende Men - schen sichtbar erleben, dass fremde Menschen aus einem anderen Land an sie und ihre schwierige Situation gedacht und ihnen ein Zeichen der Näch sten liebe geschenkt haben. Licht im Osten sagt ein zwanzigtausendfaches Spasibo. Spasibo heißt danke, und diesen Dank möchten wir vom Schülerbibel - kreis des MPG gerne weiterleiten an alle Schüler, Lehrer und natürlich alle Eltern, die sich für unsere Weih - nachts-päckchen-aktion 2012 engagiert haben. Sie haben Zeit, Fantasie, Finanzen oder auch - beim Packen, Schleppen und Transportieren von 66 Päckchen - ihre Muskelkraft für eine gute Sache eingesetzt. Wir freuen uns schon auf die nächste Aktion im Ad vent Euer SBK PS: Schneit doch einfach mal bei uns herein, auch wenn draußen kein Schnee fällt! Wir treffen uns jeden Mon tag und jeden Freitag in der ersten großen Pause im Raum Nr. 37 Ausgabe 2013

67 Projekte Experimente mit Spaßfaktor Zwei Schülerinnen beim Girls Campus Von Denise Hart Der Girls Campus ist eine Schüler - in nen akademie, die von der Robert- Bosch-Stiftung, einer der größten un - ter nehmensgebundenen Stiftungen in Deutschland, unterstützt und gefördert wird. Wir, Larissa und Denise, ha - ben uns im vergangenen Schuljahr für dieses Projekt beworben und sind beide angenommen worden. Zusam - men mit unseren Begleitlehrern, Frau Eicke und Herrn Tech, fuhren wir zur Auftaktveranstaltung nach Stuttgart, wo wir die anderen Mädchen kennenlernen und auch schon erste Freund - schaf ten knüpfen konnten. Aber was genau ist der Girls Cam - pus überhaupt? 35 Neuntklässler - innen aus der Umgebung Stuttgarts soll durch diese Schülerinnen aka de - mie ermöglicht werden, einen Einblick in die Naturwissenschaften zu be - kom men. Dazu finden an mehreren Wo chen enden Seminare im Groß - raum Stuttgart statt. Durch dieses Pro jekt soll aber nicht nur das Wissen im Bereich der Naturwissenschaften Nr. 37 Ausgabe 2013 gestärkt und erweitert, sondern auch das Präsentieren erlernt werden. Für einen Außenstehenden hört es sich wahrscheinlich erst einmal langweilig an, wenn man sagt, dass man Naturwissenschaften näher kennenlernt und auch verschiedene Berufe und Studiengänge vorgestellt be kom - mt. Doch in Wirklichkeit war es alles andere als langweilig, da man viele Experimente zusammen durchführte und dabei viel Spaß hatte. Außerdem durften wir alles ausprobieren, wie zum Beispiel einen Roboterarm schwen ken oder selbst einmal einen kleinen Roboter programmieren. Bei einem Experiment zum Thema Ener - gie konnten wir sehen, wie viel Strom man durch Radfahren produziert (es ging z.b. ein Radio oder ein Ventilator an). Außerdem konnten wir ein sich bewegendes Objekt unserer Wahl mit Hilfe einer Solarzelle und einem Mo - tor bauen. Darüber hinaus hatten wir die Gelegenheit, mit einer Wärmeund Akustikkamera zu experimentieren, wobei man mit einer Akustik ka - mera sogar sehen kann. Natürlich gab es noch viele weitere Experi men - te und Vorträge, die sich unter anderem mit Kommunikation und Berufs - vor bereitung oder CAD-Zeichnen und Ausdrucken am 3-D-Drucker beschäftigten. Zurückblickend lässt sich sagen, dass das Projekt zwar sehr zeitaufwändig war, aber es einem doch half, sich für die Zukunft zu orientieren, z.b. in Be - zug auf die Kurswahl fürs Abitur. Da - her ist es auch nicht verwunderlich, dass der Girls Campus von der EU als eines der nachhaltigsten Projekte im Bereich der Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften für Mäd - chen und Frauen ausgezeichnet worden ist. Daher kann man es jedem emp fehlen, der sich für Naturwissen - schaften interessiert. Für die Unter - stützung und Begleitung vor und während dieses Projekts bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Eicke und Herrn Tech! 67

68 Projekte Stationen-Lernen einmal anders Sechst- und Neuntklässler erleben Verkehrssicherheitstag Von den Schülern der Klasse 9d bewältigen oder nach Gegenständen zu greifen. Dabei merkten wir, dass es viel schwerer war, als wir dachten. Aber für die Mitschüler war das ein Spaß, da die Schüler mit der Brille so einige Schwierigkeiten hatten. Doch im Straßenverkehr sind die Fol - gen ernst: Alkohol oder Drogen am Steuer führen zu Unkonzentriertheit und gefährden die anderen Verkehrs - teilnehmer. Derartige Unfälle musste die Polizistin schon oft genug sehen und das, so sagte sie, würde sie keinem wünschen. Alex, Luka, Tobias und Max Station Fahrradsimulator Die Klasse 9d begann ihren Ver kehrs - er ziehungstag mit viel Spaß am Fahr - radsimulator. Jeder Schüler bekam eine voreingestellte Strecke. Die Stre - cken simulierten verschiedene Situa - tio nen im Straßenverkehr und zeigten uns dadurch die Schwierigkeiten und Gefahren, die sich auch täglich im All - tag abspielen. Man musste eine Min - dest geschwindigkeit von 25 km/h einhalten und dabei auf die Umgebung achten. Bei Gefahren, wie plötzlich über die Straße rennenden Kindern, musste man bremsen. Dabei sollte die Reaktionszeit unter einer Sekun - de liegen. Allerdings fanden wir den Fahrrad si - mulator insgesamt nicht sehr realistisch. Man konnte die Umgebung links und rechts nur schlecht erkennen, Kurven waren oftmals überraschend und es gab keinerlei hinweisende Geräusche. Erkannte man die Gefahr frühzeitig und bremste vorbeugend ab, so zählte dies als Feh - ler : Man habe die Gefahr nicht er - kannt. Allerdings waren wir gut unterhalten und einige unter uns werden sich ab jetzt vielleicht mehr Gedanken über mögliche Unfallquellen machen. Ann-Marie, Chiara, Vanessa und Verena Station Alkohol am Steuer Bei dieser Station zeigte uns eine Poli zistin, was Alkohol und Drogen be wirken können. Zunächst fragte sie uns, welche Arten von Drogen wir ken nen. Dabei wurden erst die härteren Drogen genannt, wobei die legalen Drogen wie z. B. Alkohol, Kaffee oder Zigaretten auch dazugehören. Das Hauptthema war jedoch der Al - kohol am Steuer. Bei einem kleinen Versuch konnten wir mit Hilfe einer spe ziellen Brille einen Alkoholgehalt von 1,1 Promille simulieren. Unsere Auf gabe war es, damit Hindernisse zu Station Gurtschlitten Der Gurtschlitten ist ein Gerät, das einen Crash mit der Geschwindigkeit von 10 km/h simuliert. Zunächst hat uns ein Polizist erklärt, wie dieses Gerät funktioniert. Der Gurt schlitten fährt auf einer Strecke, welche rechts höher als links und et - wa fünf Meter lang ist. Unten ist ein Prell bock, gegen den man fährt. Dann haben wir uns einer nach dem anderen auf den Schlitten gesetzt und ange schnallt. Nachdem der Polizist kon trolliert hatte, ob der Gurt auch fest saß, betätigte er einen Hebel und der Sitz fuhr los, bis er vom Prellbock abrupt gestoppt wurde. Wir waren er - staunt, wie stark man schon bei dieser geringen Geschwindigkeit gegen den Gurt geschleudert wurde. Patrick, Tobias, Frieder und Fabian Station Erste Hilfe bei Unfällen Bei dieser Station erklärte uns eine Ret tungssanitäterin, wie wir mit Unfall opfern umgehen sollten. Zuerst zeigte sie uns, wie man einen Ver - letzten in die stabile Seitenlage versetzt. Dazu legt man den dessen rech ten Arm an die ferne Wange und den linken Arm im 90-Grad-Winkel vom Körper weg. Dann winkelt man noch das rechte Bein an und dreht den Verletzten auf die linke Seite. Die 68 Nr. 37 Ausgabe 2013

69 Projekte stabile Seitenlage soll verhindern, dass der Betroffene erstickt. Außerdem haben wir gelernt, wie man eine Decke unter einen Verletzten le - gen kann, um ihn vor Kälte zu schützen. Insgesamt war diese Station sehr interessant und lehrreich, auch wenn wir hoffen, nicht in eine Lage zu kom men, in der man dieses Wissen anwenden muss. Moritz und Moritz Station Krankenwagen Bei dieser Station zeigte uns Frank, ein Mitglied des Deutschen Roten Kreuzes, wie ein Krankenwagen von innen aussieht und erklärte uns die einzelnen Ausstattungselemente. Un - ter anderem zeigte er uns eine Hals - krause, erläuterte, wozu sie dient, und ein paar Schüler durften sie anlegen. Interessant war auch zu sehen, wie die technisch auf den neuesten Stand gebrachte Liege, mit der man verletzte Menschen transportieren kann, zu gebrauchen ist. Ein sehr interessanter praktischer Versuch war, als er sich an das EKG anschloss und uns die verschiedenen Phasen des Herz - schla ges erklärte. Alles in allem war es für uns spannend, einmal einen Kran ken wagen von innen zu sehen ohne verletzt darin zu liegen. Kai und Simon Station Sicherheit beim Zweirad- Fahren Diese Station war in Raum 224 aufgebaut. Das Erste, was wir entdeckten, waren die Informationsplakate und zahl reiche kaputte Helme, über deren Geschichte wir dann mehr erfuhren. Ein Polizist berichtete über den jeweiligen Unfall, was teilweise sehr er - schreckend war. Ein Beispiel waren zwei völlig zerstörte Motorradhelme, de ren Besitzer bei dem Unfall verstorben waren. Anschließend zeigte uns der Polizist, wie man bei einem Motorradfahrer Er - ste Hilfe leistet. Schließlich versuchte er uns klarzumachen, dass wir auf einem Zweirad immer einen Helm tragen sollen. Miriam, Julia, Ebru und Carolin Station StVO Im Raum 222 wartete ein Polizist auf unsere Klasse. Dieser hatte eine Power Point-Präsentation vorbereitet. Die Präsentation begann mit ver - schie denen Fotos und Videos von Unfällen, vor allem mit Mopeds, Mo - tor rädern und Fahrrädern, da uns die - se am meisten betreffen. Vor allem männliche Jugendliche seien darin ver wickelt, da sie sich in der Pubertät beweisen wollten. Wenn dies nicht in der Gemeinschaft klappe, wollten man che auf der Straße zeigen, wie toll sie doch mit ihrem Fahrzeug sind. Weiter wurde erklärt, dass wir im Verkehr wie Zahnräder einer Uhr funk tionieren. Geht eines nicht, geht gar nichts. Damit alles funktioniert, gibt es verschiedene Straßen ver - kehrs ord nungen. Manche beziehen sich auf Lastkraftwagen, andere auf Bus se, noch andere auf Fahrräder und Autos. Manche davon werden von der EU vorgeschrieben, manche gelten nur in Deutschland. Ebenfalls konnten wir uns die Führer - scheine anschauen, wie sie ab 2014 aussehen werden. In der gesamten EU sehen sie dann gleich aus. Aller - dings gibt es Führerscheine aus anderen EU-Ländern, die in Deutsch - land nicht anerkannt werden. So haben wir viel erfahren, was wir davor nicht wussten, und genau das war sehr spannend für uns. Julia, Nicole und Deborah Nr. 37 Ausgabe

70 Projekte Mit verbundenen Augen durchs Schulhaus Zehntklässler erfahren hautnah, wie Sehbehinderte den Alltag meistern Von Marieke Frank und Kai-Hendrik Harder (10a) Im Rahmen des Projektes aus:sicht des gleichnamigen Vereins hatten die ses Schuljahr zwölf Schüler der Klasse 10a die unvergessliche Gele - gen heit, den Alltag blinder Mitbürger hautnah mitzuerleben. Am 05. März 2013 trafen wir am Nürtinger Bahnhof das erste Mal auf eine Gruppe von Blinden mit ihrer Begleiterin Frau Antonin. Nach einer kurzen Vorstel - lungsrunde am MPG konnten schnell erste Hemmungen abgelegt werden. Uns Schülern ist dabei sofort aufgefallen, dass die Blinden über ein hervorragendes Gedächtnis verfügen. Sie konnten sich nahezu alle unsere Namen und sogar unsere Hobbys mer ken. Wie sie uns erklärten, liegt das daran, dass sehbehinderte Men - schen viel öfter auf ihr Gedächtnis angewiesen sind als wir Sehenden, schon allein um sich im Alltag orientieren zu können. Andererseits zeigte sich jedoch, dass viele in ganz normalen Berufen beschäftigt sind und regelmäßig Sport treiben. So sagte ein Mann, dass er trotz seiner starken Behinderung leidenschaftlich Fahrrad fahre, was wir wiederum sehr faszi - nierend fanden. Zwei Wochen später trafen wir uns in Stuttgart, um Einblicke in den Arbeits - platz eines Sehbehinderten zu be - kom men. Dort zeigte er uns eine spe - zielle Tastatur, mit der er ohne Schwierig keiten am PC arbeiten kann. Die Funktion des Computers, das Eingetippte laut wiederzugeben, sorgt dafür, dass der Schreiber immer weiß, was aktuell auf dem Bildschirm zu sehen ist. Am 22. März trafen wir uns erneut am MPG. An diesem Tag sollten wir uns noch tiefer in die Situation eines Blin - den hineinversetzen: Mithilfe präparierter Brillen konnten wir verschiedene Sehbehinderungen hautnah nach - emp finden. Absolute Blindheit, den be rühmten Tunnelblick oder auch nur ver schwommenes Sehen alles durften wir selbst erfahren. Mit verbundenen Augen und einem Blinden - stock ging es dann quer durch das Schulhaus. Münzen mussten unterschieden und ein bestimmter Geld - betrag herausgelegt werden. Zuletzt durften wir unsere Namen in Braille- Schrift, die Schrift der Blinden, auf einer speziellen Schreibmaschine schreiben und als Andenken mit nach Hause nehmen. Das absolute Highlight unseres Pro - jektes stellte aber der gemeinsame Besuch im Dunkelrestaurant Mitte April dar, dessen Name tatsächlich wört lich genommen werden kann. In einer Polonaise führten uns die Blin - den in einem stockdunklen Raum an die Tische und servierten Kuchen. Dann galt es, alltägliche Geräusche wie das Abreißen eines Tesafilms oder Streichholzschachteln zu erraten. Auch das Kuchenessen war mit einer Aufgabe verbunden; wir sollten die richtige Sorte herausfinden, was uns gar nicht so leicht fiel. Aber auch schon alleine das Essen mit der Ga - bel, ohne die eigenen Hände zu sehen, war ein sehr lustiges Erlebnis. Wir möchten nicht wissen, wie die Ti - sche des Restaurants nach unserem Besuch aussahen. Das Blindenprojekt war für uns alle auf jeden Fall eine sehr interessante, lohnende und einmalige Erfahrung, die noch dazu großen Spaß gemacht hat. Es hat uns geholfen, sehbehinderte Menschen, ihr Leben und ihren Alltag besser zu verstehen und nach - zuvollziehen. Deshalb möchten wie an dieser Stelle Frau Antonin und Frau Eicke für ihr Engagement und die Idee zum Blindenprojekt danken. Wir können das Projekt nur an jeden weiter - empfehlen, denn erst wenn man selbst erfahren hat, wie man sich als Blin - der fühlt, lernt man die eigene Sehkraft richtig zu schätzen und sieht die Welt mit etwas anderen Augen. 70 Nr. 37 Ausgabe 2013

71 agencyteam Hohnhausen AOKBW Foto: Bernd Kammerer Jetzt Kinospot ansehen: Film ab! Das hast Du bestimmt schon mal gehört: Warst du schon beim Friseur? Hose gebügelt? Hast dich schon beworben? Und die Schulzeit bescheinigung? Zeit für einen Filmwechsel hol dir den AOK-Azubi-Info-Ordner für junge Berufsstarter! Hier gibt s tolle Infos für eine erfolgreiche Ausbildung oder einen entspannten Berufsstart. AOK Die Gesundheitskasse Neckar-Fils Steinenbergstr Nürtingen Info-Telefon AOK Die Gesundheitskasse Immer das Richtige für Sie. Unsere altehrwürdigen Hocker der Kunsträume wurden teilweise mit neuen stabilen Kunststoffpfropfen ausgestattet. Die Fachschaft BK bedankt sich herzlichst für die kostenlose Renovierung bei der Firma MuD Mechanik in Erkenbrechtsweiler.

72 Gut für bessere Chancen. Gut für den Landkreis. Die Bildungsförderung soziales Engagement der Kreissparkasse Bildung ist eine Investition, die glänzende Erträge bringt. Für den Einzelnen und für unsere Gesellschaft. Die Bildungsstiftung der Kreissparkasse unterstützt junge und erwachsene Menschen bei der Aus- und Weiterbildung, beim Lernen und Forschen. Damit diese ihre Chancen verbessern und unserer Region weiterhin gesundes Wachstum sichern können. Ihre Filiale vor Ort

73 Persönlich für Sie da! Die Stadtwerke Nürtingen GmbH beliefern Sie sicher und zuverlässig mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Mit über 80 Jahren Erfahrung, persönlichen Ansprechpartnern vor Ort und kundenorientierten Produkten zu fairen Preisen. Stadtwerke Nürtingen GmbH Porschestr Nürtingen Tel /406-0 Fax 07022/ Dr. Michael Winterhoff: Bei uns zu Gast am: Mi., 4. Dez in Nürtingen, Stadthalle K3N Katrin Biller / SOS Kinderseele G. Zimmermann, s Buchhandlung GmbH Schillerplatz Nürtingen Tel

74 Testen Sie den Testsieger! Der zweite Nürtinger und der zweite Kirchheimer Kundenspiegel bestätigen unsere gute Arbeit: Kundenzufriedenheit, Fachkompetenz und eine gute Beratung waren neben einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis dabei die wichtigsten Kriterien. 2. N Ü R T I N G E R K U N D E N S P I E G E L Platz 1 BRANCHENSIEGER Untersucht: 6 GELDINSTITUTE 87,1% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad Freundlichkeit: 92,1 % (Platz 1) Beratungsqualität: 85,8 % (Platz 1) Preis/Leistungsverhältnis: 83,5 % (Platz 1) Kundenbefragung: 12/2011 Befragte (Banken)= 765 von N (Gesamt) = K I R C H H E I M E R K U N D E N S P I E G E L Platz 1 B R A N C H E N S I E G E R Untersucht: 7 GELDINSTITUTE 89,5 % Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad Freundlichkeit: 93,0 % (Platz 1) Beratungsqualität: 86,8 % (Platz 1) Preis/Leistungsverhältnis: 88,8 % (Platz 2) Kundenbefragung: 07/2012 Befragte (Banken) = 765 von N (Gesamt) = 907 MF Consulting Dipl.-Kfm. Dieter Grett Tel: 09901/ MF Consulting Dipl.- Kfm. Dieter Grett Tel: 09901/ Überzeugen auch Sie sich vom Branchensieger und vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter Wir freuen uns auf Sie.

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