Stadt / Land / Bus. Die Ticket- Highlights im AVV. Entdecken Sie die Besten: Die Zeitung mit allen Informationen zur Tarifreform des AVV

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1 Stadt / Land / Bus Die Zeitung mit allen Informationen zur Tarifreform des AVV Hinter den Kulissen der Tarifreform Zum Erfolg der Tarifreform haben alle AVV-Mitarbeiter beigetragen. Einem haben wir über die Schulter geschaut. Seite 3 Die neue AVV-Tarifwelt Für Kurzwohinfahrer, Langstreckler und Mobilbleiber. Entdecken Sie die Besten: Unsere neuen Tarife. Seite 4 Immer dabei: Das Handy als Tickett Mit der AVV.mobil-App finden Sie Ihre Verbindung und gleich das passende Ticket. Wir zeigen, wie s geht! Seite 8 Die AVV-Tarifreform Ein Meilenstein für Augsburg und die Region Die Ticket- Highlights im AVV Entdecken Sie die besten: Kurzstrecken-Ticket 4 Haltestellen fahren zum kleinen Preis. 4 Im gesamten AVV-Gebiet und auch über eine Zonengrenze hinweg mit Bus und Tram gültig. E-Streifenkarte Ticket aufs Handy laden und sparen Die mobile und bargeldlose Lösung. Bequem über die AVV.mobil-App kaufen.» Öfter mal Bus fahren! Die Tarifreform ist der richtige Weg. Ein Beispiel: das Mobil-Abo 9 Uhr im Gesamtraum für nur 50 Euro im Monat. Im Gespräch mit Olaf von Hoerschelmann über liebgewonnene Gewohnheiten, die Wichtigkeit des Fahrgast-Dialogs und schlechtes Wetter. Was bedeutet die Tarifreform für den ÖPNV in Augsburg und was ist das Ziel? Die Tarifreform ist ein Meilenstein. Mit ihr schreiben wir den Nahverkehrsplan 2015plus für den Großraum Augsburg fort. Wir haben die Tarifstruktur verschlankt und machen attraktive preisliche Angebote: Das Abo-Segment haben wir aufgewertet und das Preis-Leistungs-Verhältnis mit niedrigeren Preisen bei höheren Geltungsbereichen deutlich verbessert. Ziel war und ist es, unsere Kunden zu binden und neue Zielgruppen anzusprechen. Warum kommt sie zum jetzigen Zeitpunkt? Wir haben die verkehrsplanerischen Aspekte des Nahverkehrsplanes abgeschlossen. Da viele Fragen zum Tarif kamen, haben wir gehandelt. Klar ist: Eine Tarifreform kommt immer ungelegen. Sie bringt neue Ideen und stellt Gewohntes in Frage. Deshalb haben wir die Reform auf möglichst breite Füße gestellt und ein zukunftsfähiges Konzept erarbeitet. Wir werden mit den Fahrgästen in den Dialog gehen. Olaf von Hoerschelmann, AVV-Geschäftsführer Und was antworten Sie Kritikern? Wir nehmen jede Kritik ernst! Deshalb ist der Dialog mit den Fahrgästen sehr wichtig: Die nächsten zwei Jahre werden wir intensiv beobachten, Meinungen aufnehmen und mit Fahrgästen reden. Sollte erheblicher Korrekturbedarf bestehen, werden wir mit den politischen Entscheidungsträgern und Verkehrsunternehmen sprechen. Einfach und fair ist das Motto der Tarifreform. Wie sieht das in der Praxis aus? Wir haben nur noch zwölf Tarifzonen und die Geltungsbereiche teils erheblich erweitert. Auch das Abo-Angebot ist attraktiver: Es gibt ein neues Abo für nur 99 Cent am Tag das ist mit dem PKW unmöglich! Mit der Premium- Variante können Fahrgäste im Gesamtraum für knapp 100 Euro unterwegs sein, haben tolle Mitnahmeoptionen und können ihr Ticket an Familie und Freunde übertragen. Mein persönliches Highlight: Die Kurzstrecke! Bei schlechtem Wetter für 1,45 Euro einsteigen und zusätzlich vier Haltestellen fahren, sogar über eine Zonengrenze und mit Umstieg. Pendler aus dem Umland und Abo-Kunden entlasten wir: Sie tragen dazu bei, dass wir das Angebot für Gelegenheitsnutzer aufrechterhalten können. Das ist fair. Tagesticket Nur einmal zahlen und bis zu vier Kinder mitnehmen Im Verbundraum fahren 4 Kinder gratis und 4 Erwachsene für je 2 Euro mit, ab 9 Uhr werktags oder ganztags am Wochenende. Mobil-Abo 9 Uhr Mobilität ab 99 Cent pro Tag Stoßzeiten meiden und entspannt ankommen. Mobil-Abo Quer durchs AVV-Gebiet für nur 90 Euro im Monat. Zu jeder Tageszeit mobil. Auch für eine Zone nach Wahl erhältlich.

2 02 / AVV Vernetzt mobil: Umsteigen, bitte! Rund 160 Millionen leere Autositze fahren täglich durch Deutschland. Werktags sind Autos durchschnittlich mit nur 1,1 Personen besetzt. Um die Menschen und ihren Lebensraum wieder in den Mittelpunkt zu stellen und Kosten für den Einzelnen zu senken, liegt die Zukunft in einem vernetzten, gut vertakteten und sprichwörtlich barrierefreien öffentlichen Verkehrssystem. Denn: Stimmt das Angebot, fällt der Umstieg leichter. M obilität ist der Herzschlag für Stadt und Land. Und sie wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Passt sich der öffentliche Verkehr an die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen an, kann er in allen Strukturen der Stadt und des ländlichen Raumes sehr viel mehr leisten, als er es heute tut. Wichtige Aspekte dabei sind: der Einsatz von Fahrzeugen unterschiedlicher Größe im engeren und weiteren städtischen Umland sowie im ländlichen Raum, ein gut aufeinander abgestimmtes und an den Schnittstellen zwischen den verschiedenen Verkehrsarten wie Schiene, Bus und Straßenbahn vernetztes System, das Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten einbindet und eng mit dem Fahrradverkehr verknüpft ist. Intermodalität lautet hier das Schlagwort: Öffentlicher Verkehr und andere Verkehrsmittel wie etwa das Fahrrad lassen sich kombiniert nutzen und machen Fahrgäste sehr mobil. Bei der Fahrradnutzung lassen sich drei Formen unterscheiden: Zum einen die Fahrradmit-» Zur Person Heiner Monheim Grenzgänger aus Leidenschaft Ich bin Geograph, Stadtplaner, Verkehrsexperte und Grenzgänger zwischen Wissenschaft und Praxis. Seit 1995 bin ich Professor für Angewandte Geographie, Raumentwicklung und Landesplanung an der Universität Trier, seit September 2011 Emeritus. Mit viel Leidenschaft und Energie kämpfe ich seit vielen Jahren für lebenswertere Städte, einen besseren öffentlichen Verkehr, für eine moderne, innovative Verkehrspolitik und gegen wahnwitzige Großprojekte. nahme. In vielen Verkehrsverbünden, etwa auch im AVV, können Fahrgäste ihre Räder in die Bahn, in der Stadt auch in ausgewählte Straßenbahnen und Busse mitnehmen. Das ist praktisch, weil sich Räder bequem an das gewünschte Ziel transportieren lassen und Fahrgästen direkt an der Ein- und Ausstiegshaltestelle zur Verfügung stehen. Weitere Möglichkeiten sind Leihfahrräder sowie Bike-and-Ride-Stellplätze. Kommt noch die Möglichkeit hinzu, Systeme wie Car- oder Ridesharing zu nutzen, um die täglich rund 160 Millionen freien Autositze besser auszulasten, stimmen die Voraussetzungen, damit der öffentliche Verkehr im Umweltverbund optimal angenommen wird. Nur so kann er ein wertvoller Ersatz für einen großen Teil des Autoverkehrs werden. Für Großstädte wie Augsburg ist es zudem wichtig, ein engmaschiges Liniennetz und viele Haltestellen vorzuhalten. Dies ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels mit einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung ganz entscheidend. Klar ist: Stimmt das Angebot, besteht auch bei der Bevölkerung eine hohe Bereitschaft umzusteigen. Auch im Kontext der aktuellen Umweltdiskussion leistet der öffentliche Verkehr einen sehr großen Beitrag als Problemlöser. Neben den Klassikern der Elektromobilität wie der Straßenbahn, liegt die Zukunft bei kleineren und mittleren Fahrzeuggrößen mit Elektroantrieb. Die deutsche Forschungsund Entwicklungspolitik für Elektromobilität ist sehr zögerlich. Heiner Monheim Auch wenn bereits Busse mit Elektroantrieb verfügbar sind: Bis emissionsfreie Antriebe flächendeckend eingesetzt werden können, sind politische Weichenstellungen nötig. In Deutschland hat die bisherige Forschungs- und Technologiepolitik sehr stark auf das Elektroauto und nicht auf den elektrischen öffentlichen Verkehr gesetzt. So gab es für Elektrobusse keine adäquaten Forschungs- und Förderungsprogramme. In erster Linie muss es eine bessere Ladeinfrastruktur geben, um die Reichweite zu erhöhen. Schnellladeeinrichtungen, mit denen sich Busse praktisch an jeder Haltstelle induktionsgesteuert laden oder nachladen lassen, sind hier die Lösung. Eine Übergangslösung sind Busse mit Euro-6-Dieselantrieb: Sie weisen dank verschärfter Grenzwerte und eines neuen Prüfverfahrens einen deutlich geringeren Schadstoffausstoß auf. Neben einer guten Vernetzung und dem Ausbau emissionsfreier Antriebe benötigt es dicht vertaktete Systeme. Niemand wartet gerne, erst recht nicht, wenn es regnet oder im Winter kalt ist. Mit einem Deutschlandtakt und einem erweiterten Angebot ließe sich die Zeit, die Fahrgäste beim Warten verlieren, reduzieren und die Systemgeschwindigkeit erhöhen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes barrierefreies Tarifsystem rundet das Konzept eines zukunftsfähigen öffentlichen Verkehrs ab: Fahrgäste sollten ohne nachdenken zu müssen jederzeit in den öffentlichen Verkehr einsteigen und über Tarifzonen hinweg fahren können. In vielen Universitätsstädten ist mit dem Semesterticket eine solche Lösung erfolgreich vorhanden: Studierende zahlen zweimal im Jahr einen Betrag und fahren problemlos und barrierefrei durch alle Systeme. Dies lässt sich auch auf alle anderen Fahrgastgruppen übertragen: Die Ideallösung ist ein umlagefinanziertes Bürgerticket, bei dem alle für den Fahrausweis zahlen müssten, unabhängig davon, ob sie das Ticket nutzen oder nicht, im Gegenzug dazu aber ganzjährig fahrscheinlos im öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Auch der Ansatz, den Zeitkartenanteil zu erhöhen wie es die Augsburger Tarifreform anstrebt ist der richtige Weg. Er entlastet diejenigen, die den öffentlichen Verkehr häufig nutzen und ist fair gegenüber denjenigen, die nur selten oder nie Bus und Straßenbahn fahren. Viele Verkehrsunternehmen versuchen mit ähnlichen Zeitkarten-Konzepten wie Job- oder Kombitickets eine starke Kundenbindung zu erreichen, um so aus Seltennutzern Dauernutzer zu machen. Viel lernen kann der öffentliche Verkehr von der Automobilindustrie: Sie vermarktet ihre Produkte seit Jahren sehr geschickt. Psychologie spielt auch für die erfolgreiche Zukunft des öffentlichen Verkehrs eine wichtige Rolle: Fahrgäste sollen sich mit ihrem Verkehrsverbund identifizieren können. Das gelingt am besten mit einem einheitlichen Auftritt, beginnend beim Design der Fahrzeuge über die Haltestellen bis zur Dienstkleidung der Angestellten: Dies fördert die Akzeptanz und damit das positive Image des öffentlichen Verkehrs. Ein vernetztes, barrierefreies System, das Verkehrsarten intelligent verknüpft, kann dazu beitragen, motorisierte Mobilität zu reduzieren und Distanzen zu minimieren. Und es stellt damit den Menschen und seinen Lebensraum wieder in den Mittelpunkt.

3 November 2017 AVV / 03 Der AVV auf dem Weg in die Zukunft» Dominic Schmidtke (M. Sc. Geographie) ist Projektmanager Datenmanagement und Techniksysteme beim AVV in Augsburg. Mit der Tarifreform startet der AVV in die Zukunft. Möglich machen das die Mitarbeiter des AVV: Sie haben in kurzer Zeit viel geschafft. Einer von ihnen ist Dominic Schmidtke. Über 60 segmentierte Zonen auf zwölf Zonen reduzieren was für die Fahrgäste eine Vereinfachung des Tarifzonenplans bedeutet, war für Dominic Schmidtke, Projektmanager Datenmanagement und Techniksysteme, eine echte Herausforderung: Gemeinsam mit den Mitarbeitern anderer AVV-Fachabteilungen ist er seit Mai 2017 für die technische Umsetzung des neuen Tarifsystems zuständig. Dafür entwickelten sie ein Skript, um die alten Tarifzonen auf die neuen zu übertragen, bis hinunter auf Haltestellen-Ebene. Datenseitig bedeutete das eine Änderung jeder Haltestelle. Und das waren insgesamt etwa zweieinhalbtausend Stück. Bis zur technischen Umsetzung war es ein weiter Weg. Im Juli 2014 beschlossen der Aufsichtsrat, die vier Gesellschafter des AVV sowie die Verkehrsunternehmen im Verbund das Vorhaben Tarifreform grundsätzlich. Für die Projektbetreuung gründete sich eine Arbeitsgruppe, die unter anderem Änderungswünsche der Fahrgäste sammelte und Nachfrageentwicklungen evaluierte. Nach Prüfung durch einen unabhängigen Gutachter erfolgte am 4. Juli 2017 die Beschlussfassung durch die Die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen läuft besonders gut: Die Zuarbeit funktioniert schnell und alle ziehen an einem Strang. Dominic Schmidtke Gesellschafter. Die Regierung von Schwaben prüft derzeit den Tarifantrag. Er muss genehmigt werden, bevor die Reform zum 1. Januar 2018 in Kraft treten kann. Seit Juli 2017 setzt der AVV die Änderungen zur Tarifreform praktisch um. Die Herausforderung war und ist das enge Zeitfenster: In einem knappen halben Jahr muss der AVV die umfangreiche Tarifreform komplett konzeptionieren und umsetzen, alle Abteilungen wirken mit. Die Aufgaben sind vielfältig: Von wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten über das Marketing bis hin zur technischen Umsetzung. Hierbei kommt Dominic Schmidtke wieder ins Spiel: Die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen läuft besonders gut: Die Zuarbeit funktioniert schnell und alle ziehen an einem Strang. Am Beispiel des neuen Kurzstrecken-Tickets wird klar, wie aufwendig die Umstellung auf das neue Tarifsystem im Einzelnen ist: Mit ihm können Fahrgäste einsteigen und vier Haltestellen weit fahren. Auch umsteigen ist erlaubt. Bevor der AVV das neue Produkt in das System einpflegen konnte, mussten Schmidtke und seine Kollegen ein Konzept entwickeln, mit dem Kontrolleure auch auf der Streifenkarte auf einen Blick erkennen können, wann ein Fahrgast zugestiegen ist und wie weit er fahren darf. Dafür nummerierten sie alle Haltestellen für jede Fahrt durch. Auf dem Ticket gibt es ein Feld, auf dem die Nummer der Haltestelle im jeweiligen Fahrtverlauf steht. Bei der dritten Haltestelle wäre das die drei. Ist der Fahrgast mit einem Kurzstrecken-Ticket an Haltestelle zwölf immer noch im Fahrzeug, kann irgendwas nicht stimmen, erklärt Schmidtke schmunzelnd. Noch laufen die Arbeiten für die Tarifumstellung auf Hochtouren: Die To-do-Listen schrumpfen täglich, das neue Tarifsystem erhält seinen letzten Schliff. In der Nacht vom 31. Dezember 2017 auf den 1. Januar 2018 wird das komplette alte Tarifsystem dann auf das neue umgestellt. Und für die Mitarbeiter des AVV geht eine anstrengende, aber erfolgreiche Tarifumstellung zu Ende. Für» Einheitliches Außendesign, modern und barrierefrei das sind die AVV-Regionalbusse. Zukunftsweisend: Die Busse im AVV In Grün und Blau rollen ab Dezember diesen Jahres 127 neue und umweltfreundliche AVV-Regionalbusse durch Augsburg Stadt und Land. Die Fahrzeuge entsprechen den anspruchsvollen Qualitätsvorgaben des AVV und der neuesten Abgasnorm Euro 6. Sie regelt Grenzwerte und Prüfverfahren strenger. Dadurch weisen die neuen Busse einen deutlich geringeren Schadstoffausstoß auf. Das einheitliche Fahrzeugdesign macht die Verbundzugehörigkeit sichtbar, große digitale Anzeigen seitlich und vorne am Fahrzeug zeigen die Buslinie und das Fahrtziel an. Dank zweiflügeliger Türen können Fahrgäste schnell und barrierefrei in die niederflurigen Busse einsteigen. Das Innere der klimatisierten Busse ist modern und funktional: hochfeste Sitzplätze, bequem erreichbare Haltewunsch- Taster und eine Vielzahl an Haltestangen machen die Fahrt sicher und komfortabel. Große TFT-Bildschirme und Haltestellenansagen informieren über die Fahrtroute und AVV-Neuigkeiten. Über 90 der neuen Busse sind mit freiem WLAN ausgestattet, erkennbar am blauen WLAN-Aufkleber auf den Fahrzeugen. In diesen Bussen können die Fahrgäste das freewlan-netz kostenlos nutzen und künftig auch ihre Handys an einer der USB-Ladesteckdosen im Fahrzeug laden. Damit fährt der AVV in die Zukunft. Langstreckler Quer durchs AVV-Gebiet: mit dem neuen Mobil-Abo für 90 im Monat. Am Puls der Zeit: AVV-Bus mit Klimaanlage, TFT-Bild schirmen, WLAN und USB-Ladesteckdosen. Die neuen Tarife des AVV. Mobilität einfach und fair.

4 04 / AVV Der neue Tarif zonenplan: Einfach und fair » Innenraum Die Zonen 10 und 20 werden zum bereich Innenraum zusammengefasst. Geltungs-» Innenraum Plus Der Geltungsbereich Innenraum Plus besteht aus den Zonen 10, 20 und 30.» Außenraum Der Geltungsbereich Außenraum umfasst die Zonen 30 bis 70.» Gesamtraum Der Geltungsbereich Gesamtraum umfasst die Zonen 10 bis 70.» Zusatzmodul Donau-Ries Das Zusatzmodul Donau-Ries besteht aus fünf Zonen, welche sich an die Tarifzone 70 anschließen. Die n Tarifwelt Mobilität ein Das neue e Kurzstrecken-Ticket: 4 Haltestellen zum kleinen Preis:» Günstige Alternative für kurze Wege» Auch mit Streifenkarte und E-Streifenkarte nutzbar» 4 Haltestellen in Bussen oder Straßenbahnen, auch über eine Zonengrenze hinweg E-Streifenkarte: Handyticket mit Preisvorteil» Streifenkarte online oder über die AVV-App kaufen und bares Geld sparen. H H H H H EINSTIEG MAXIMAL 4 HALTESTELLEN Erwachsene/Kinder (6 14 Jahre) * 1,45/0,90 Streifenkarte/E-Streifenkarte 1 Streifen Gilt nicht in den Regionalzügen der DB/ BRB und in Rufbussen Erwachsene, 9 Streifen à 1,14 Kinder (6 14 Jahre) *, 9 Streifen à 0,72 Pro befahrener Zone Ausnahme: Innenraum (Zonen 10 und 20) 10,30 6,50 1 Streifen 2 Streifen Schülertickets: Die Konditionen für die Schülermonatskarte, das Schüler ticket, die Schülerwochenkarte und das Semesterticket bleiben unverändert. Schülerferienkarte: auch im Sommer mobil bleiben» Künftig für zwei Geltungsbereiche erhältlich.» Nur mit Kundenkarte nutzbar Gültig ab /Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im neuen Tarifzonenplan oder unter Innenraum (Zonen 10 und 20) 36,50 Gesamtraum (Zonen 10 98) 83,00 * Kinder unter 6 Jahren fahren im gesamten AVV-Gebiet kostenfrei.

5 November 2017 AVV / 05 Das neue Tagesticket: kompakt und attraktiv» Wochentags ab 9 Uhr, an Feiertagen und am Wochenende ganztags, bis zu 4 Kinder kostenlos und maximal 4 Erwachsene für je 2 Euro mitnehmen.» Passt sich der Gruppengröße flexibel an. AB 6,40 KOSTENLOS BIS 14 JAHRE eue des AVV fach und fair. Erhältlich für 4 Bereiche (Außenraum und Gesamtraum inklusive Donau-Ries) Aufpreis für Mitnahme je Erwachsener (max. 4) ab 6,40 bis 13,00 je 2,00 Die neue Monatskarte: Monat für Monat flexibel» Übersichtliche Preisstruktur» Ohne Kundenkarte nutzbar Nachtbus Feiern bis der Bus kommt: an Wochenenden und Feiertagen nachts mobil unterwegs mit dem Nachtbusticket. Insgesamt 12 Nachtbuslinien von ca bis 4.00 Uhr. Andere AVV-Tickets (auch Abos) gelten nicht. Mehr Informationen zu unseren Nachtlinien unter www. avv-augsburg.de/nachtlinien. Zahl der befahrenen Zonen entspricht der Preisstufe ab 45,00, jede weitere Zone für 20,70 3 Abos für alle: immer günstig mobil» Das Mobil-Abo 9 Uhr: Mobilität für nur 99 Cent pro Tag Zusatzmodul Donau-Ries: flexibel kombinieren Gilt Mo. Fr. ab 9.00 Uhr sowie Sa., So. und an Feiertagen ganztägig» Das Mobil-Abo: das Abo für Vielfahrer Rund um die Uhr gültig, auch für 1 Tarifzone nach Wahl erhältlich ab 30,00 bis 50,00 ab 35,00 bis 90,00» Kombinierbar mit den Mobil-Abos» Auch als Premium-Abo erhältlich» Mobil-Abo Premium: bis zu 7 Personen mitnehmen Mitnahmemöglichkeiten: ab 9 Uhr (bis 14 Jahre) bzw. 18 Uhr an Wochentagen, ganztags an Wochenenden und Feiertagen Zonen des Zusatzmoduls nach Bedarf buchen Premiumzuschlag monatlich pro Abo (entfällt bei Kombination mit Mobil-Abo Premium) Je Zone + 25,00 + 9,00 AB 9 UHR Analog Mobil-Abo, aber übertragbar Attraktive Mitnahmemöglichkeiten AB 18 UHR Tarif des Mobil-Abos + 9,00 +9 mtl.

6 06 / AVV Sie fragen, wir antworten Als Pendler fahre ich täglich nach Augsburg. Was bedeutet die Tarifreform für mich? Wir haben das Abo-Segment vereinfacht, die Geltungsbereiche vergrößert und die Ticketpreise für Viel- und Weitfahrer attraktiver gestaltet. Künftig gibt es vier Abo-Geltungsbereiche: Für nur 90 Euro im Monat fahren Sie im Gesamtraum, 75 Euro kostet das Abo im Innenraum Plus oder Außenraum, 50 Euro im Innenraum. Wir empfehlen das Upgrade auf das Mobil-Abo Premium für 9 Euro zusätzlich im Monat, um von unseren großzügigen Mitnahmeregelungen zu profitieren. Welche Vorteile bietet mir die Kurzstrecke? Viele weitere Antworten zu Ihren Fragen finden Sie unter Zur Tarifreform hat der AVV unter eine ganze Reihe von Fragen und Antworten zu den veränderten Tarifen für Sie zusammengestellt. Eine Auswahl der wichtigsten finden Sie hier. Das neue Kurzstrecken-Ticket ist die günstige Alternative für kurze Wege mit einer einfach zu merkenden Regel: Steigen Sie ein und fahren Sie vier Haltestellen in Bus oder Tram. Dabei können Sie auch umsteigen und sogar einmal eine Zonengrenze überfahren. Das Ticket lässt sich auch mit einer Streifenkarte und E-Streifenkarte nutzen. Die Kurzstrecke gilt im gesamten AVV, jedoch nicht in Regionalzügen der DB/BRB und in Rufbussen. Veränderungen zur Tarifreform auf einen Blick Was ändert sich zur Tarifreform, was bleibt gleich? Wir haben das Wichtigste für Sie zusammengestellt. Das bleibt gleich:» Die Konditionen für die Schülermonatskarte bzw. das Schülerticket, die Schülerwochenkarte sowie das Semesterticket bleiben unverändert. Eine Ausnahme bildet die Schülerferienkarte: Sie ist künftig für die Bereiche Innenraum (Zone 10 20) und Gesamtraum (Zone 10 98) erhältlich.» Auch für mobilitätsbeschränkte Menschen gibt es keine Änderungen bei den Tarifbestimmungen.» Ebenso bleiben die Bestimmungen für alle Sondertickets bestehen:» Hotelticket» Theaterticket» Bayern-Ticket» Bayern-Ticket Nacht» City-Ticket» Schönes-Wochenende-Ticket Das ändert sich:» Übersichtliche zwölf Tarifzonen ersetzen die bisher mehr als 60 Zonen. Die zwölf Zonen bestehen aus sieben Tarifzonen in Ringen und dem Zusatzmodul Donau-Ries mit fünf Zonen.» Künftig gibt es vier Abo-Geltungsbereiche: Innenraum (Zone 10 und 20), Innenraum Plus (Zone 10 30), Außenraum (Zone 30 70) und Gesamtraum (Zone 10 70).» Nutzen Sie das neue Kurzstrecken-Ticket für kurze Einzelfahrten: einsteigen und vier Stationen fahren, auch über eine Zonengrenze hinweg und mit Umstieg.» Neue Innenraumzone: Künftig entrichten Sie in Zone 10 und 20 im Bartarif immer zwei Preisstufen.» Fahren Sie günstiger: Kaufen Sie Ihre Streifenkarte als E-Streifenkarte über die beiden Apps AVV.mobile und swa Fahrinfo.» Attraktive Mitnahmemöglichkeit mit dem neuen Tagesticket: Bis zu vier Kinder kostenlos und bis zu vier Erwachsene für jeweils 2 Euro zusätzlich mitnehmen.» Die neue Monatskarte ist auch ohne Kundenkarte gültig: Tragen Sie Ihren Vor- und Nachnamen direkt auf der Monatskarte ein.» Künftig gibt es drei Abos für alle: Fahren Sie außerhalb der Stoßzeiten mit dem Mobil- Abo 9 Uhr, nutzen Sie als Pendler das praktische Mobil-Abo und nehmen Sie mit dem Mobil-Abo Premium attraktive Mitnahmeoptionen wahr.» Diese Tickets entfallen: Miniticket, Wochenkarte, Semesterkarte, Senioren-Monatskarte, Senioren-Abo, Schnupper-Abo, Tageskarte Single und Familie. Wie muss ich nach der Tarifreform im Innenraum stempeln? Die Zonen 10 und 20 werden zur neuen Innenraumzone. Damit müssen Sie immer zwei Preisstufen entrichten bzw. zwei Streifen auf der Streifenkarte entwerten. Für kurze Strecken innerhalb der Innenraumzone bietet sich das neue Kurzstrecken-Ticket an: Mit ihm können Sie ab der Einstiegs-Haltestelle weitere vier Haltestellen mit Umstieg und über eine Zonengrenze hinweg fahren. Was wird aus meinem Senioren-Abo? Mit der Tarifreform zum 1. Januar 2018 entfällt das Senioren-Abo. Als Ersatz gibt es das neue Mobil-Abo 9 Uhr mit sehr günstigen Preisen. Der Vorteil: Da es sich ohne Altersbeschränkung nutzen lässt, profitieren alle. Mit diesem Abo sind Sie im Innenraum bereits für 30 Euro, im Gesamtraum für nur 50 Euro unterwegs. Bitte beachten Sie: Mit dem Mobil-Abo 9 Uhr können Sie werktags erst ab 9 Uhr fahren. Was passiert mit meinem bisherigen Abo? Unser Abo-Center informiert jeden Abo-Kunden persönlich und stellt Ihr Abo auf den passenden neuen Tarif um. Selbstverständlich erhalten Abo-Kunden bis zum ein Sonderkündigungsrecht ohne Nachverrechnung. Ab dem 1. Januar 2018 wird die Kündigung des Abos nach den ersten zwölf Monaten einfacher, da die Nachverrechnung entfällt. Ich wohne im Landkreis Donau-Ries. Wie nutze ich das Zusatzmodul? Das Gebiet Donau-Ries wird zu einem eigenständigen Zusatzmodul mit fünf Zonen. Sie können einzelne Zonen des Zusatzmoduls einfach buchen oder mit den Abos der Ringzonen kombinieren: Das Mobil-Abo 9 Uhr Donau-Ries lässt sich mit dem Mobil-Abo 9 Uhr Außenraum oder Gesamtraum buchen. Für das Mobil-Abo Donau-Ries oder das Mobil-Abo Premium Donau-Ries können Sie Zonen aus dem Zusatzmodul buchen oder mit dem Mobil-Abo bzw. Mobil-Abo Premium Zone 70, Außenraum oder Gesamtraum kombinieren. Für Mobilbleiber Mobilität ab 99 Cent pro Tag: mit dem neuen Mobil-Abo 9 Uhr. Sie haben weitere Fragen zur Tarifreform? Dann schreiben Sie uns auf Die neuen Tarife des AVV. Mobilität einfach und fair.

7 AVV / 07 November 2017 Mit dem AVV zu den schönsten Weihnachtsmärkten Augsburg Fun & Facts zur Weihnachtszeit Jeder 10. Deutsche hat laut einer Stern-Umfrage keine Ahnung, warum Weihnachten überhaupt gefeiert wird. Der Alkoholkonsum der Deutschen steigt u.a. durch Glühwein- und Feuerzangenbowle im Dezember um rund 36 %. Ein Viertel aller Deutschen isst an Heiligabend Würstchen mit Kartoffelsalat. Wenn der Duft von Glühwein, Lebkuchen und Plätzchen in der Luft liegt, ist es wieder so weit: Die Weihnachtsmärkte öffnen! Besuchen Sie die schönsten mit uns. M it seinen zahlreichen Buden auf dem Rathausplatz, dem Martin-Luther-Platz, entlang der PhilippineWelser-Straße, an der Maximilianstraße und vor der Moritzkirche gehört der Augsburger Christkindlesmarkt zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er bereits Heute gibt es rund 130 Buden, an denen Besucher Christbaumschmuck oder originelle Geschenke kaufen können. Die Eröffnungsfeier folgt einer langjährigen Tradition: Erst wenn der Oberbürgermeister den Christkindlesmarkt offiziell eröffnet hat, schalten die Budenbesitzer die Lichter an. Weiterer Höhepunkt: Das traditionelle Engelesspiel. Ein Weihnachtskonzert spielend, erscheinen jeden Freitag, Samstag und Sonntag in der Adventszeit 23 Engel an den Fenstern und dem Balkon des Augsburger Rathauses und verwandeln es in einen überdimensionalen Adventskalender.» Vom bis Haltestelle: Augsburg, Rathausplatz Die meisten Deutschen haben nach Weihnachten im Schnitt 370 Gramm mehr auf den Hüften. Im Jahr 2013 wurden mehr als Tonnen Weihnachtsbäume nach Deutschland importiert. Friedberg beflügelt und das bereits zum 25. Mal Auf dem Friedberger Advent ist im Dezember rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob und im Archivhof wieder alles beleuchtet. Den Grundstein für den besonderen Weihnachtsmarkt legten die Friedberger vor 25 Jahren selbst, als sie sich als Bürger für Friedberg für ihre Stadt engagierten. Mit Erfolg: Die malerische Lechrainstadt schafft es auch im Jubiläumsjahr 2017 mit kunsthandwerklich hochwertigen Waren in der Adventszeit zu verzaubern. Auch kulturell punktet Friedberg: Bei der Nacht der Sterne treten Gesangsund Musikgruppen im Rahmen der langen Kunstnacht auf, es gibt Aufführungen, offene Galerien und ein Feuerwerk. Hungrig geht keiner vom Friedberger Advent, dafür sorgen vielfältige kulinarische Freuden aus dem Wittelsbacher Land.» Vom bis Haltestelle: Friedberg, Marienplatz Friedberg Bahnhof (ca. acht Minuten Fußweg) Am dritten Adventswochenende lockt Oberschönenfeld Besucher ins idyllische Schwarzachtal: Hier findet mit dem Weihnachtsmarkt des Schwäbischen Volkskundemuseums Oberschönenfeld einer der schönsten Märkte in ganz Schwaben statt. Im festlich erleuchteten Klosterhof empfängt der Bezirk Schwaben seine Gäste das ganze Wochenende über mit weihnachtlichem Ambiente. Mehr als 50 Aussteller zeigen traditionelles und regionales Kunsthandwerk sowie Volkstänze und bieten weihnachtliche Kulinarik aus Schwaben. Bei freiem Museumseintritt erfahren Besucher alles vom Übergang des traditionellen Landbaus zur maschinellen Landwirtschaft. Familien und Kinder können sich zudem auf das große Mitmachprogramm freuen, etwa am Sonntag von 15 bis Uhr bei der Familienführung. So kommt vorweihnachtliche Stimmung im Naturpark Westliche Wälder auf!» Vom bis Haltestelle: Oberschönenfeld Auch hier weihnachtet es Aichach Haltestelle: Aichach, Stadtplatz; Bahnhof ca. 8 Min. Fußweg Affing Haltestelle: Affing, Kirchplatz Kloster Holzen & Haltestelle: Nordendorf, Bahnhof ca. 30 Min. Fußweg Schloss Scherneck Haltestelle: Sägmühl/Schloss Scherneck ca. 10 Min Fußweg Wertingen & Haltestelle: Wertingen, Marktplatz ca. 5 Min. Fußweg Gersthofen & Haltestelle: Gersthofen, Rathaus Weihnachtsmarkt Insel Ried in Donauwörth Haltestelle: Donauwörth, Bahnhof ca. 10 Min. Fußweg

8 08 / AVV Das Handy als Ticket Von der Fahrplanauskunft zum Ticket: Mit der AVV.mobil-App können Sie sich Verbindungen einfach anzeigen lassen und machen Ihr Handy zum Fahrkartenautomaten sowie gleichzeitig zum Ticket. Sie haben einen Geschäftstermin im AVV-Tarifgebiet? Ein Wochenendausflug mit der Familie in die Westlichen Wälder steht an? Mit der einfachen, mobilen und bargeldlosen AVV.mobil-App wird Ihr Handy zur Fahrtauskunft sowie zum Fahrkartenautomaten und Ticket in einem. Und so geht s! Suchen Sie im Menü Fahrtauskunft Ihre 1. gewünschte Verbindung. Mit einem Klick auf den Preis gelangen Sie zur Ticket- Übersicht für die gewählte Strecke. Wählen Sie hier aus den unterschiedlichen Optionen Einzel- oder Streifenkarte, 2. Tages- oder Nachtticket. Unser Extra-Tipp: Das Handyticket mit Preisvorteil! Denn beim Kauf einer E-Streifenkarte sparen Sie bares Geld. Sobald Sie ein Ticket ausgesucht haben, 3. gelangen Sie zum Ticketshop er ist gleichzeitig der Onlineshop der swa: Registrieren können Sie sich direkt in den Apps nur zum Zurücksetzen des Passworts oder Einsehen Ihrer Belege müssen Sie sich direkt in dem Online-Ticketshop der swa ( sw-augsburg.de/) anmelden. Entweder loggen Sie sich bei jedem Kauf neu ein oder Sie wählen beim Anmelden die Option Eingeloggt bleiben". Um den Kauf abzuschließen, wählen Sie 4. Ihr Zahlungsmittel SEPA-Lastschrift, MasterCard, Visa oder American Express aus. Ihre bevorzugte Zahlmethode können Sie auch als Standard hinterlegen. Zum Schluss überprüfen Sie alle Details 5. der Bestellung in der Übersicht. Be - stä tigen Sie die AGB, kaufen Sie Ihr Ticket und laden Sie es sich auf Ihr Handy fertig. Wir wünschen Ihnen stets eine gute Fahrt im AVV! Wissenswertes von A bis Z» Anrufsammeltaxi (AST) AST ist ein besonderer Service. Die AST- Linien fahren zu festgelegten Zeiten, in denen es keinen regulären Linienbusverkehr gibt. Eine telefonische Anmeldung ist nötig. Die entsprechenden Rufnummern sowie Voranmeldezeiten finden Fahrgäste in der AVV-Fahrplanauskunft, der AVV.mobil-App oder in den Fahrplanaushängen der Haltestellen. In den AST gilt ein spezieller Tarif. Auf Wunsch fährt das AST bis vor die Haustür. Die AST-Linien des AVV-Regionalbusverkehrs erkennen Zeitkarten mit Zuschlag an. In AST-Verkehren der swa sind Einzeltickets, Streifenkarten, Tagestickets und Zeitkarten mit Zuschlag gültig.» Entwerten Bereits entwertet sind Einzelfahrausweise aus Fahrausweisdruckern im Fahrzeug oder Automaten der Deutschen Bahn AG bzw. der BRB ebenso wie über den Onlinevertrieb (Handytickets) gekaufte Tickets. Damit Einzeltickets, Streifenkarten und Tagestickets zur Fahrt gültig werden, müssen Nutzer nicht bereits entwertete Tickets bei Fahrten mit der Deutschen Bahn AG und der BRB vor Betreten des Zuges, bei allen anderen Verkehrsmitteln im AVV unverzüglich nach Betreten des Fahrzeugs entwerten. Bei Monatskarten müssen Fahrgäste ihren Vor- und Zunamen vor Fahrtantritt gut lesbar auf dem Ticket eintragen. Die Entwertung entfällt.» Erhöhtes Beförderungsentgelt Aktuell beträgt das erhöhte Beförderungsentgelt 60 Euro. Es wird immer dann fällig, wenn Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis angetroffen werden. Die zurückgelegte Strecke ist dabei egal. Haben Nutzer ihre Zeitkarte oder ihr Abo nur zu Hause vergessen und können diese binnen 7 Tagen vorlegen, reduziert sich das erhöhte Beförderungsentgelt auf 7 Euro. Nicht gültig für übertragbare Fahrausweise wie das Mobil-Abo Premium.» Fahrkartenkauf Fahrgäste erhalten alle AVV-Fahrscheine im AVV- und swa-kundencenter, an den Fahrausweisautomaten der DB/AVG sowie bei den Regionalbusfahrern. In Straßenbahnen sind ausschließlich Einzeltickets der Preisstufe 2 für Erwachsene oder Kinder erhältlich. In den Stadtbussen erhalten Sie Tickets des Bartarifs. Fahrkartenautomaten in Regionalzügen der BRB halten das gesamte AVV-Fahrausweisangebot bereit. Aus technischen Gründen sind Streifenkarten dort nicht verfügbar. Tickets für Ziele, die über das AVV-Tarifgebiet hinaus gelten, können Nutzer an DB/BRB-Automaten kaufen (z. B. Bayern- und Schönes-Wochenende-Ticket). In der App AVV.mobil lassen sich Einzeltickets, die Kurzstrecke, Streifenkarten, Tageskarten und Nacht tickets direkt auf das Handy laden.» Fahrplanauskunft Die aktuelle Fahrplanauskunft finden Fahrgäste im Internet unter und in der kostenlosen App AVV.mobil. Auch das AVV-Kundencenter steht für Auskünfte gerne zur Verfügung.» Fahrrad Bei der swa ist die Fahrradmitnahme in Combino-, CityFlex-Straßenbahnen und Mercedes-Citaro-Bussen von 9 bis 15 Uhr und ab Uhr bis Betriebsende sowie an Wochenenden und Feiertagen möglich. Die Fahrradmitnahme ist nur an den mit Piktogramm gekennzeichneten Türen möglich. Die Mitnahme auf den Eventlinien (Stadion- oder Messelinie) ist nicht gestattet. Im AVV-Regionalbusverkehr ist die Mitnahme von Fahrrädern nicht erlaubt; in den Zügen des AVV-Nahverkehrs hingegen ohne zeitliche Einschränkung möglich. Dafür kaufen Nutzer ein Fahrrad-Tagesticket oder Einzelticket Kind Preisstufe 2.» Hund Die Mitnahme eines Hundes ist für Fahrgäste mit gültigem Fahrausweis kostenlos. Für weitere Hunde lösen Nutzer ein Einzelticket Kind in der entsprechenden Preisstufe.» Kinder Kinder bis einschließlich 5 Jahren fahren kostenlos, von 6 bis einschließlich 14 Jahren gilt ein ermäßigtes Beförderungsentgelt.» Rufbus AVV-Rufbusse fahren nach telefonischer Bestellung nach Fahrplan. Die gültige Telefonnummer sowie die Vorbestellzeiten finden Fahrgäste auf den Haltestellenaushängen. Es gilt der reguläre AVV-Tarif.» Zug AVV-Fahrkarten gelten innerhalb des AVV- Gebiets in den DB- und BRB-Nahverkehrszügen. Nutzer müssen ihre Fahrkarte vor Fahrtantritt entwerten. Das Stempeln im Zug (auch beim Schaffner) ist nicht möglich. In den Zügen der BRB stehen Automaten zur Verfügung (nur Barzahlung). IMPRESSUM Herausgeber: Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH, AVV-Kundencenter am Hauptbahnhof, Bohus Center, Halderstraße 29, Augsburg, AVV-Servicetelefon: 0821/ , Fax: 0821/ , kundencenter@avv-augsburg.de Redaktion: epr elsaesser public relations Konzeption und Layout: MAD Werbeagentur, mad-werbung.de Druck: ADV Schoder Bildnachweis: Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund GmbH, Adrian Beck, Ruth Plössel/Stadt Augsburg, Bürger für Friedberg, Heiner Monheim, Peter Esser, istock