Inhalt. Vorwort 7. Der Johanniter-Orden von den Anfängen bis zur Eroberung von Rhodos 1306/09 9

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1 Inhalt Vorwort 7 Der Johanniter-Orden von den Anfängen bis zur Eroberung von Rhodos 1306/09 9 Die Entstehung des»ritterordens des hl. Johannes des Täufers vom Jerusalemer Hospital«11 Die Ordensregel 16 Die Gliederung des Ordens 17 Der Orden im Kampf um das Heilige Land 24 Der Johanniter-Orden auf Zypern 28 Der Johanniter-Ordensstaat in der Ägäis (1306/07 bis 1522/23) 33 Die Eroberung der Insel Rhodos (1306/09) 34 Die Herrschaft über Rhodos und die Dodekanes-Inseln 43 Brückenköpfe und Stützpunkte auf der Peloponnes und auf Inseln außerhalb des Dodekanes 116 Die auf Rhodos regierenden Großmeister des Johanniter-Ordens 129

2 Städte, Burgen und Festungen der Johanniter auf Rhodos und dem Dodekanes 139 Die Residenz- und Festungsstadt Rhodos 139 Burgen, Festungen und Wachttürme 172 Ausgewählte Burgen, Festungen und feste Orte auf dem Dodekanes 183 Das»Nachleben«und die Rezeption des Ordensstaates in der Ägäis bis heute 246 Vom Ordensstaat in Malta (1530 bis 1798) bis zur Gegenwart 255 Die Suche nach einem neuen Ordenssitz 255 Die Johanniter in Malta die Malteser 258 Streiflichter auf die Ordensgeschichte nach dem Verlust von Malta 266 Wichtige Daten aus der Geschichte der Johanniter und Malteser in Deutschland 267 Anhang 269 Glossar 269 Ausgewählte Literatur 280 Danksagung 290 Bildnachweis 291

3 Der Johanniter-Ordensstaat in der Ägäis (1306/07 bis 1522/23) Die wichtigsten Daten 1309 Endgültige Eroberung von Stadt und Insel Rhodos durch die Johanniter. 14. Jahrhundert Weitere Inseln des Dodekanes kommen zum Johanniter-Ordensstaat. Einige Gebietserwerbungen, unter anderem die Inseln Karpathos und Kasos und auf der Peloponnes, können nicht gehalten werden Eroberung der Stadt Smyrna (heute Izmir) an der kleinasiatischen Küste durch eine christliche Liga unter Beteiligung der Johanniter, des Papstes, Zyperns und Venedigs. Die Johanniter hielten die Stadt bis Die Johanniter nehmen mit ihren Verbündeten, Zypern und Venedig, die Stadt Alexandria in einem Überraschungsangriff ein und zerstören die ägyptische Flotte Baubeginn der Burg St. Peter bei Bodrum/Türkei, die als wichtigster Brückenkopf auf dem kleinasiatischen Festland in den letzten Jahrzehnten der Ordensherrschaft zu einer Festung ausgebaut wurde Eroberung der im Besitz der Johanniter befindlichen Stadt Smyrna durch den»mongolischen«eroberer Timur (Tamerlan) Überfall mamlukischer Truppen auf den Ordensstaat: Angriffe auf die Inseln Kastellorizo, Rhodos und Kos. 1440/89 Bau des neuen Hospitals in der Stadt Rhodos Angriffe mamlukischer Truppen auf die Inseln Rhodos, Kos und Kastellorizo. Auf Rhodos kommt es ab August zu einer für die Angreifer verlustreichen Belagerung der Stadt durch ein etwa Mann starkes Heer der Mamluken. Die Belagerung ist mit einer Blockade des Hafens verbunden und wird nach 40 Tagen, nicht DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS 33

4 zuletzt bedingt durch Ausfälle der Belagerten, aufgehoben (Wienand 1970, S. 168) Verstärkt Angriffe türkischer und mamlukischer (ägyptischer) Truppen auf Stützpunkte des Johanniter-Ordens Belagerung der Burg bei Megalo Chorio auf der Insel Tilos Die erste große türkische Belagerung der Insel Rhodos wird abgeschlagen Ein schweres Erdbeben führt zu großen Schäden in der Stadt Rhodos Die zweite große türkische Belagerung der Insel Rhodos führt zur Eroberung des Johanniter-Ordenstaates durch den osmanischen Sultan (1. Januar) Die überlebenden Ordensmitglieder, Soldaten und mit ihnen eine große Zahl griechischer Zivilisten verlassen nach der türkischen Eroberung die Insel Rhodos. Sie erhalten freien Abzug und dürfen ihr Archiv und teils auch die Waffen mitnehmen. Die Eroberung der Insel Rhodos (1306/09) Es erscheint verwunderlich, dass es dem Johanniter-Orden von 1306 bis 1309 gelang, die zum Byzantinischen Reich gehörige Insel Rhodos zu erobern und anschließend weitere Inseln des Dodekanes unter ihre Herrschaft zu bringen, ohne vom byzantinischen Kaiser ernsthaft daran gehindert zu werden. Doch war das Byzantinische Reich im frühen 14. Jahrhundert so geschwächt und gleichzeitig von so vielen Gegnern bedrängt, dass umfassende militärische Aktionen gegen den Orden nicht möglich waren. Im Jahre 1204 hatte das von der Republik Venedig, die als Seehandelsmacht in Konkurrenz zum Byzantinischen Reich stand, gelenkte Heer des 4. Kreuzzuges ( ) die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel erobert und besetzt. Im Kerngebiet des Byzantinischen Reiches etablierten die Eroberer das sogenannte Lateinische Kaiserreich, das bis 1261 Bestand hatte, während Byzanz nur noch Positionen in den Randgebieten des ohnehin stark geschrumpften Reiches halten konnte, etwa in Mazedonien und am Schwarzen Meer das Kaiserreich Trapezunt. Das größte der byzantinischen Teilreiche war das Kaiserreich 34 DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS

5 Nikaia im nordwestlichen Kleinasien; zu diesem gehörten viele der ägäischen, der kleinasiatischen Küste vorgelagerten Inseln. Venedig versuchte nach seinem militärischen Erfolg über Byzanz, seine Seeherrschaft und seine Handelsmacht im Mittelmeer auszubauen, wobei andere italienische Stadtrepubliken erneut zu Gegnern wurden. Allen Bemühungen zum Trotz gelang es den byzantinischen Herrschern von Nikaia nicht, die Ausdehnung der Seeherrschaft Venedigs während des 13. Jahrhunderts zu verhindern. Schließlich suchten Kaiser byzantinischer Teilreiche von Fall zu Fall Hilfe bei den Venedig feindlich gesinnten Genuesen, wie der in Mazedonien residierende Kaiser Michael VIII. Palaiologos, der sich 1261 gegen das Lateinische Kaiserreich wandte und Konstantinopel zurückgewann. Michael VIII. wie auch seine Nachfolger beriefen insbesondere in ihre Flotte Ausländer als»söldner«in hohe militärische Ränge; oft erhielten diese für ihre Dienste kaiserliche Lehen. Überwiegend handelte es sich um aus dem heutigen Italien stammende Personen, in den meisten Fällen um Genuesen. Die wichtigsten dieser genuesischen Verbündeten des Kaisers waren Giovanni de lo Cavo, der Herrscher über die Inseln Anafi/Kykladen und Rhodos wurde, Andrea Moresco, der Nachfolger Giovanni de lo Cavos auf Rhodos, und Benedetto Zaccaria, der Herrscher über Phokaia. Um 1302 führte Byzanz das Admiralsamt ein: Der Admiral (amiralios) stand in der militärischen Verwaltungshierarchie an dritter Stelle. Wohl 1305 erhielt der von Kaiser Andronikos II. (reg ), dem ältesten Sohn Kaiser Michaels VIII., ernannte, aus Genua stammende Admiral Andrea Moresco einige Inseln des Dodekanes, nachdem die Insel Karpathos bereits 1304 als kaiserliches Lehen an Andrea und Lodovico Moresco vergeben worden war. Genuesen gelang es bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts, Teile des Dodekanes unter ihre Kontrolle zu bringen, und so geriet Kaiser Andronikos II. in eine gewisse Abhängigkeit von Genua. In diesem Kontext ist es zu verstehen, dass 1306 der Genuese Vignolo de Vignoli, der angeblich auf der Grundlage eines kaiserlich-byzantinischen Lehens im Besitz der Dodekanes-Inseln Kos und Leros war und zudem ein Lehen auf der Insel Rhodos innehatte, mit Großmeister Foulques de Villaret (reg ) in Verbindung trat und diesem den Vorschlag unterbreitete, dem Kaiser gemeinsam die Insel Rhodos und weitere Inseln des Dodekanes zu entreißen. DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS 35

6 Während der Regierungszeit Kaiser Andronikos II. gelang es den Türken unter Sultan Osman I. (reg. bis 1326), auf den die Bezeichnungen Osmanen und Osmanisches Reich zurückgehen, die kleinasiatischen Gebiete des Byzantinischen Reiches fast vollständig zu erobern. Um dem zu begegnen, rief der Kaiser Roger de Flor und seine Almogàvers zu Hilfe, eine Streitmacht, deren Angehörige offenbar überwiegend aus Aragon und Katalonien kamen. Diese sogenannte»katalanische Kompanie«, die anfänglich militärische Erfolge gegen die türkischen Truppen erzielte, wurde dem Byzantinischen Kaiserreich aber schließlich ebenso gefährlich wie die Osmanen, denn die Söldner erhoben sich gegen den Kaiser. Zwar gelang es Kaiser Andronikos Sohn und Mitregenten Michael (IX.), der niemals selbst Kaiser wurde, Roger de Flor zu beseitigen, doch plünderten die Söldner in den europäischen Provinzen des Kaiserreiches; sie verwüsteten bis 1311 große Gebiete Thrakiens und Makedoniens und eroberten und zerstörten die Stadt Theben eroberten sie das Herzogtum Athen. Ihre nahezu autonome Herrschaft währte rund 70 Jahre. Neben diesen äußeren Bedrohungen des Byzantinischen Reiches unter Andronikos II. gab es auch innenpolitische Konflikte, die 1321 in einen Bürgerkrieg gegen seinen Enkel Andronikos (III.) mündeten. Für Andronikos II. endete diese Auseinandersetzung 1328 mit der erzwungenen Abdankung; vier Jahre später starb er. Dem Johanniter-Orden gab die zunehmende Schwächung seines damaligen Hauptgegners die benötigte Zeit zur Etablierung seines Ordensstaates in der Ägäis. Die herrschaftliche Durchdringung des neuerworbenen Gebietes konnte beginnen. Dem Johanniter-Orden kamen die Eroberung von Rhodos und der Erwerb eines neuen Territoriums, das 1307 vom Papst staatsrechtlich etabliert und anerkannt wurde, zu diesem Zeitpunkt sehr gelegen. Die Eroberung von Rhodos fällt in die Zeit, in welcher der Templer-Orden sein Ende fand. Im Jahre 1307 ließ der französische König Philipp IV. diejenigen Templer, die sich zu diesem Zeitpunkt in Frankreich aufhielten, gefangen nehmen. Zur Anklage gegen die Ritter führte der fingierte Vorwurf der Häresie, doch der eigentliche Grund des Vorgehens gegen den Ritterorden war, dass der König sich den umfangreichen Templerbesitz aneignen wollte. Im Jahr darauf wurden die ersten 54 Templer vor der Stadt Paris auf Scheiterhaufen verbrannt. Der dem 36 DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS

7 französischen König weitgehend willfährige, da von ihm abhängige Papst Clemens V. (reg ) löste den Templer-Orden schließlich 1312 auf. Dass er dem Johanniter-Orden soviel Unterstützung gewährte, hatte vielleicht damit zu tun, dass er sich dessen Unterstützung erhoffte. Mit der am 2. Mai 1312 ausgestellten päpstlichen Bulle»Ad providam«wies Clemens V. dem Johanniter-Orden die Güter des aufgelösten Templer-Ordens zu, was zum Konflikt mit König Philipp IV. von Frankreich führte, der sich offenbar nicht nur am Besitz der Templer und der Juden, sondern auch an jenem der Johanniter bereichern wollte. Bereits einige Jahre vor der Eroberung von Rhodos durch die Johanniter gab es Überlegungen, die Insel zu einem Stützpunkt im Kampf gegen die Muslime zu machen. Ein bemerkenswerter Vorschlag stammte von dem großen mallorquinischen Prediger und Mystiker Ramón Lull ( ). Lull, der sich auch mit Fragen der Politik befasste, war in muslimischen Ländern gereist und sprach Arabisch (s. Runciman 1989, S. 1209). Um 1295 legte er dem Papst eine Denkschrift zur Bekämpfung des Islam vor, und 1305 veröffentlichte er das»liber de Fine«, in welchem er seine Überlegungen im Detail darlegte:»sowohl die Muselmanen als auch die schismatischen und irrgläubigen christlichen Kirchen«sollten demnach»soweit als möglich durch gebildete Prediger für die Sache gewonnen werden«; zugleich aber war ein bewaffneter Kriegszug erforderlich. Sein Führer sollte ein König sein, der Rex Bellator,»und alle Ritterorden waren unter dem»oberbefehl dieses Kriegs-Königs zu einem neuen Orden zu vereinigen, der das Rückgrat des Heeres bilden sollte«(zitiert nach: ebd., S. 1209f). Lull war der Ansicht, dieses Kreuzheer solle die Muslime aus Spanien vertreiben, nach Afrika übersetzen und längs der Küste nach Tunis und weiter nach Ägypten vordringen. An einer anderen Stelle des Buches schlägt er dagegen den Einsatz einer Flotte vor und regt an, die Inseln Malta und Rhodos wegen ihrer ausgezeichneten Häfen zu erobern und dort Stützpunkte einzurichten. Aber auch die Eroberung der byzantinischen Hauptstadt Konstantinopel und einen von dort ausgehenden Kriegszug quer durch Anatolien hielt er für möglich. Zur der Zeit, als Ramón Lull seine Schriften verfasste, schien es, als stünde tatsächlich ein neuer Kreuzzug bevor. Auch die Johanniter bereiteten sich zu Beginn des 14. Jahrhunderts auf einen Krieg vor: Nachdem der seit 1291 auf Zypern ansässige Orden DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS 37

8 neu strukturiert und damit wieder handlungsfähig war, unterbreitete ihm der Genueser Vignolo de Vignoli 1306 den Vorschlag, Rhodos und weitere Dodekanes-Inseln zu erobern, um sich dort eine neue Basis für den Kampf gegen die Muslime zu schaffen (Prutz 1908, S. 1). Die Insel Rhodos hatte seit dem 11. Jahrhundert Kontakte zum»westen«und zu»lateinern«. So bestanden Handelsverbindungen mit Venedig. Intensiver wurden die Kontakte zu West- und Mitteleuropäern dann in der Zeit der Kreuzzüge. König Richard Löwenherz von England und König Philipp von Frankreich lagen mit ihrer Flotte 1191 vor Rhodos, um Söldner zu rekrutieren. Infolge der vorübergehenden Zerschlagung des Byzantinischen Reiches durch den 4. Kreuzzug im Jahre 1204 gelang es dem byzantinischen Gouverneur von Rhodos, Leon Gavalas, die Herrschaft über Rhodos zu erlangen. Gegen seine Herrschaft richtete sich 1233 eine Invasion von Truppen des byzantinischen Teilreiches von Nikaia, nachdem der dortige Kaiser Ioannes Dukas Vatatses bereits 1224 einen Versuch der Unterwerfung Gavalas unter seine Oberherrschaft unternommen hatte (zu Gavalas s. Savvides 1983). Die Republik Venedig hatte Gavalas als Herrscher von Rhodos anerkannt. In den Jahren 1248/50 gelang es dann genuesischem Militär, zumindest die Stadt Rhodos vorübergehend zu besetzen. Nach diesem Intermezzo konnte der byzantinische Kaiser Ioannes Palaiologos 1250 Rhodos als Apanage seinem Bruder Michael überlassen. Um 1275 kam es zu einer Erneuerung der Stadtbefestigung von Rhodos, deren genauer Umfang wegen der späteren Umbauten der Johanniter nicht rekonstruiert werden kann. Seit 1278 erfolgten dann wiederholt türkische Angriffe auf die Insel Rhodos, die in Sichtweite des kleinasiatischen Festlandes liegt. Es wurde sogar vermutet, dass sich in einem größeren Bereich des östlichen Inselteils Türken angesiedelt hätten (Heslop 2009, S. 70). Seit 1261 byzantinische Truppen hatten Konstantinopel zurückerobert war Rhodos nominell wieder Teil des Byzantinischen Reiches, de facto herrschten dort aber offenbar in byzantinischen Diensten stehende Genuesen. Wohl gegen Ende des 13. Jahrhunderts erhielten Vignolo de Vignoli und die Brüder Moresco, seine Neffen, die Inseln Kos und Leros als byzantinische Lehen von Kaiser Andronikos II. (reg ). Hinzu kam ein»asylrecht«für Vignolo de Vignoli im Hafen von Rhodos, falls er dem byzantinischen Statthalter einen Teil der Beute über- 38 DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS

9 ließ. Doch anscheinend betrachtete Vignolo Rhodos als frei verfügbares Eigentum, obwohl in den Burgen der Insel kaiserliche Truppen lagen begab sich Vignolo de Vignoli nach Zypern, um dem Johanniter-Großmeister Foulques de Villaret (reg ) vorzuschlagen, Rhodos und weitere Inseln des Dodekanes gemeinsam zu erobern. Der Großmeister suchte jedoch vorab das Einverständnis des Papstes für diesen Krieg gegen einen Bestandteil eines christlichen Reiches. Papst Clemens V. unterstützte das Vorhaben,»die Insel Rhodos, die unter dem Joch der Ungläubigkeit der schismatischen Griechen gedrückt ist, mit Gottes Beistand zu erwerben und dort die Schismatiker wie überhaupt alle Ungläubigen zu vertreiben«(zitiert nach Wienand 1970, S. 155). Unterstützt wurden die Pläne des Ordens auch von König Philipp dem Schönen von Frankreich, dem englischen König, Karl II. von Neapel und von Genua. Am 27. Mai 1306 kam es bei einem geheimen Treffen in der Nähe von Limassol auf Zypern zu einem Vertragsabschluss zwischen Vignolo de Vignoli und den Johannitern. Damit waren die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien, die sich»auf gegenseitige Treue und Glauben«zusammenschlossen, im Falle einer erfolgreichen Eroberung festgelegt: Unter anderem besagte der Vertrag, dass zwei Drittel»aller Einkünfte, Erträge und Abgaben aller Inseln, die Gott uns beide Partner im Oströmischen Reich erwerben lassen wird«der Orden erhalten sollte, ein Drittel war für Vignolo bestimmt. Die Inseln Lango (Kos) und Leros,»die ich, Vignolus, dem genannten Hospital [dem Orden] gegeben habe, und die Insel Rhodos, wenn Gott uns diese zum Erwerb geben wird«, wurden in den Vertrag nicht einbezogen, nur ein Landgut auf Rhodos»das mir der Kaiser von Konstantinopel geschenkt hat und das in seinen Urkunden ausdrücklich genannt ist«sollte Vignolo behalten (zitiert nach Wienand 1970, S. 149). Auffällig ist, dass der Großmeister den ausgehandelten Vertrag nicht persönlich unterzeichnete; die Unterschriften leisteten Würdenträger des Ordens. Großmeister de Villaret hielt sich bis 1309 allerdings häufig in Europa auf. Am 23. Juni verließ eine kleine Flotte, bestehend aus zwei Galeeren mit Beibooten an Bord befanden sich 35 Ritter, sechs Abteilungen Turkopolen und 500 Fußsoldaten, den Hafen von Limassol; zwei Galeeren aus Genua stießen unterwegs dazu (Wienand 1970, S. 148). Schon im Jahr des Angriffs auf Rhodos, 1306, gelang es den Verbünde- DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS 39

10 ten, mit den Burgen bzw. Befestigungen Filerimos und Feraklos zwei Schlüsselstellungen auf der Insel einzunehmen. Die durch Schiffe des Ordens von der Seeseite her blockierte Stadt Rhodos wurde hingegen erst 1308 oder gar erst im August 1309 eingenommen (Luttrell 2006, S. 57).»Die Kreuzfahrerflotte des Johanniterordens, bestehend aus rund 26 Galeeren, erreichte Rhodos ungefähr im Juni 1310«(ebd.). Noch bis 1312 zogen sich die Kämpfe zur Festigung der Ordensherrschaft auf Rhodos und dem Dodekanes hin (ebd., S. 57). Es folgte die Inbesitznahme weiterer Dodekanes-Inseln, wobei nicht in jedem Fall zu klären ist, welche Insel wann an den Orden gelangte oder ob dieser dort überhaupt Herrschaft ausübte, wie im Falle der Inseln Astypalaia und Ofidousa. Patmos blieb als Sitz eines orthodoxen Klosterstaates unangetastet, und die zwischen Rhodos und Kreta gelegenen Inseln Karpathos und Kasos waren nur für kurze Zeit, 1315 bis 1317, unter der Herrschaft des Ordens. Die von einigen Autoren zu dem»historischen Dodekanes«gezählte Insel Ikaria gehörte ab 1481 zum Johanniter-Ordensstaat. Nach Europa jedenfalls gelangte im April 1312 die Nachricht vom»großen Sieg der Johanniter«(Luttrell 2006, S. 57). Das war für den Orden insofern besonders wichtig, als zu jener Zeit von 1307 bis 1312 unter Frankreichs König Philipp IV. die Verfolgung des Templer-Ordens stattfand, dessen Vernichtung kurz darauf erfolgte. Die damit verbundene potentielle Gefahr auch für den Johanniter-Orden war dank der Unterstützung Papst Clemens V. (reg ) vorerst gebannt. Anthony Luttrell (2006, S. 57), der beste Kenner der Ordensgeschichte der rhodischen Herrschaftszeit, fasste die Situation nach der Inbesitznahme von Rhodos wie folgt zusammen: Großmeister»Foulques de Villaret war äußerst intelligent und raffiniert. Er und Papst Clemens V. vereitelten mit Erfolg die Absichten des französischen Königs. Der Kreuzzug der Hospitaliter wurde als passagium particulare definiert, was Philipp IV. daran hinderte, das Kreuz lediglich anzunehmen, um sich dadurch leichte Zehnten von seinem Klerus zu sichern. Kurzfristig sicherte sich die französische Krone einen Teil der beweglichen Güter der Templer, doch ihre größten Besitztümer flossen in die Aufstockung des Vermögens der Johanniter. Den Templerorden gab es nicht mehr.«papst Clemens V. hatte ihn 1312 aufgelöst. Den Johanniter-Orden unterstützte er hingegen, weil er sich die Unterstützung des Ordens gegen 40 DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS

11 den französischen König erhoffte. Mit der am 2. Mai 1312 ausgestellten päpstlichen Bulle»Ad providam«wies der Papst dem Orden die Güter des aufgelösten Templer-Ordens zu, was einen Konflikt mit König Philipp IV. von Frankreich heraufbeschwor. Zur Propaganda des Papstes für die Johanniter gehörten die demonstrativen Hinweise auf ihre Verdienste für die Ausbreitung der römisch-katholischen Kirche, und alle Prälaten der katholischen Kirche in Europa forderte er auf, den Orden gegen jegliche Anfeindung in Schutz zu nehmen (Wienand 1970). Jedoch nicht überall waren die Johanniter Nutznießer der päpstlichen Besitzzuweisungen aus der Hinterlassenschaft der Templer: Auf der Iberischen Halbinsel wurde der vormalige Templer-Besitz auf mehrere zwischen 1150 und 1170 gegründete, nur in Spanien und Portugal aktive Ritterorden verteilt, die sich im Kampf um die Befreiung des Iberischen Gebietes von den muslimischen Sarazenen verdient gemacht hatten. Und in Portugal wurde 1320 mit früherem Templerbesitz der Christusorden gegründet. Rhodos wurde neuer Sitz des Johanniter-Ordens; bereits am 5. September 1307 war ihm der Besitz der Insel durch eine päpstliche Bulle bestätigt worden. Der rhodische Ordensstaat war damit praktisch unabhängig, obwohl der Papst dem Orden letztlich übergeordnet blieb. Am 15. August 1309 erfolgte die förmliche Anerkennung des Ordensstaates auf Rhodos durch die sogenannte»jerusalemitanische Bulle«Papst Clemens V. Der Besitz von Rhodos eröffnete dem Johanniter-Orden gänzlich neue Perspektiven. Durch die staatsrechtliche Anerkennung seitens des Papstes hatte er über seinen exemten Status hinaus eine weitgehende Selbständigkeit erlangt. Die Johanniter sahen unter diesen Voraussetzungen die Insel Rhodos als eine ideale Basis für die erhoffte Rückeroberung des Heiligen Landes an, zu der es jedoch nicht kam. Bis zur Eroberung durch ein türkisches Heer 1522 hatte der Ordensstaat mit dem jeweiligen Großmeister als Staatsoberhaupt Bestand beschloss ein Generalkapitel in Montpellier, dass kein Ritter die Berechtigung habe, einen höheren Ordensrang einzunehmen, der nicht eine Anzahl von Dienstjahren mit»kriegerischer Betätigung«auf Rhodos nachweisen konnte. Rhodos wurde für die nächsten 213 Jahre zum Zentrum des Johanniter-Ordens, der hier für seine Aufgabe, das Vordringen der muslimischen Staaten und Herrscher im Mittelmeergebiet zu unterbinden DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS 41

12 oder zumindest aufzuhalten, die ideale Militär- und Flottenbasis gefunden hatte. Großmeister Foulques de Villaret»schickte sich an, die türkischen Emirate auf dem benachbarten Festland zu unterwerfen, den Handel genuesischer und venezianischer Schiffe zu stören und entgegen päpstlicher Verbote mit dem mameluckischen Ägypten zu handeln«(luttrell 2006, S. 57). Wenige militärgeschichtliche und burgenkundliche Details sind bisher über die Belagerung der Stadt Rhodos und anderer Befestigungen wie der von Filerimos und Feraklos/Charaki, die die Johanniter schnell eroberten, bekannt. Auch ist es schwierig, den Bestand byzantinischer Burgen und Befestigungen zur Zeit der Eroberung der Insel Rhodos durch die Johanniter zu bestimmen. Zur Erfassung dieser Objekte bleiben insofern nur archäologische Untersuchungen, die Auswertung von Flurnamen und Geländebegehungen. Die Stärke der bis 1275 unter byzantinischer Herrschaft erneuerten Stadtbefestigung von Rhodos, die entschlossene Verteidigung nebst Verstärkungen aus Konstantinopel (s. Luttrell 2006, S. 57, 60) und schließlich die doch recht geringe Stärke der Angriffstruppen des Ordens und Vignolos führten dazu, dass die Eroberung der Stadt Rhodos länger als drei Jahre dauerte.»die Johanniter scheuten sich wohl, die Befestigungen zu zerstören oder die ebenfalls christlichen Verteidiger gegen sich aufzubringen, die schließlich zu relativ vorteilhaften Bedingungen kapitulierten«(ebd.). Der Bevölkerung von Rhodos wurde erlaubt, den größten Teil ihres Besitzes zu behalten und die meisten ihrer orthodoxen Kirchen weiter zu nutzen. Der Johanniter-Orden gewährte den Bewohnern Schutz, und»während sie die päpstliche Oberhoheit anerkannten, bewahrten sie die griechische Liturgie in ihrer griechischen Sprache«(ebd.). 42 DER JOHANNITER-ORDENSSTAAT IN DER ÄGÄIS

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