Lichtpult. Anleitung. Foto Verein Contrast

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1 TSB Transdanubia Nikolai GesmbH Tel: +43 (1) Floridsdorfer Hauptstraße 28 Fax: +43 (1) A 1210 Wien Homepage: Lichtpult Anleitung Foto Verein Contrast Copyright : Fa. TSB Transdanubia & Verein Contrast

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3 Bedienungsanleitung Eine Verwendung des TSB Lichtpults ist nur in geschlossenen Räumen, also nicht im Freien, erlaubt. Der Kontakt mit Feuchtigkeit ist unbedingt zu vermeiden. Eine andere Verwendung z.b. als Leuchte im Dauerbetrieb kann zur Beschädigung des Gerätes führen, außerdem ist dies ggf. mit Gefahren verbunden. Das Produkt darf nicht geändert bzw. umgebaut und das Gehäuse nicht geöffnet werden! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten! Inbetriebnahme des Lichtpults Vor dem Gebrauch des Lichtpults mit der Fernbedienung, verbinden Sie das Netzkabel des Steckernetzgerätes mit der Steckerbuchse des Lichtpults. Danach kann das Steckernetzgerät mit dem Netz verbunden werden (Netzspannungsdaten siehe unter Spezifikationen). Nun kann das Lichtpult mit der Fernbedienung ein-/ausgeschaltet sowie die Lichteffekte gesteuert werden. Mit dem rückseitig angebrachten Gestänge ist es möglich das Lichtpult in 6 Stufen (ca. 20 bis 75 ) zu neigen. Es kann jedoch auch flach mit eingeklapptem Gestänge benutzt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass zu schnelle Lichtwechsel Wahrnehmungsstörungen bis hin zu Anfällen hervorrufen können. Es wird daher empfohlen die Lichtwechsel sehr langsam einzustellen (Taste SLOW mehrmals drücken).

4 Bedienung / Steuerung Die Steuerbefehle der Fernbedienung werden mit Infrarotlicht auf das Lichtpult übertragen. Helligkeitsverstellung Zufälliger Ablauf Ein/Aus 6 Direktwahl Lichtfarben Manuelle Mischung der Lichtfarbe Unter DIY1 bis DIY6 können eigene Lichtfarben erstellt und abgerufen werden. Mit den Pfeilen kann für Rot, Grün und Blau die Intensität der jeweiligen Farbe eingestellt werden Verstellung der Wechselgeschwindigkeit für alle Programme QUICK schneller SLOW langsamer Automatischer Ablauf der Programme Farbe weiß blinkt schneller Farbwechsel langsamer Farbwechsel schneller, weicher Farbwechsel langsamer, weicher Farbwechsel

5 Spezifikation Eingangsspannung Eingangsfrequenz : Leistung : Produktabmessung : Gewicht : VAC Hz ca. 30 Watt ca. 48 x 35 x 6 cm (zusammengeklappt, ohne Tasche) ca. 3,4 kg

6 Installation der Schiene am Lichtpult (Optionales Zubehör) 1. Beide Klemmen am Rand der Schiene nach außen ziehen und an der blau markierten Stelle am Rahmen des Lichtpults angelegen 2. Klemmen nach innen drücken. Fertig!

7 Die Schiene ist gerade und auch leicht schräg installierbar.

8 Verwendung der Magnete: (optionales Zubehör) Gelber Magnet auf die Rückseite Silbern/Weißer Magnet auf die Vorderseite Mittels Klett können verschiedene Spielzeuge am Magnet befestigt werden. Man kann durch Verschieben des gelben Magnets auf der Rückseite den Magnet (und das befestigte Spielzeug) über die Leuchtfläche bewegen.!!! Achtung: Die Magnete haben eine starke Wirkung. Bitte vorsichtig auf eigene Verantwortung verwenden Bitte daher möglichst getrennt voneinander aufbewahren Einklemmgefahr!

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10 Hintergrund / Entstehungsgeschichte / Anwendungshinweise / Beispielanwendungsfotos (Text und Fotos auf den folgenden Seiten vom Verein Contrast) Der Verein Contrast Frühförderung für blinde, sehbehinderte und mehrfachbehindertsehgeschädigte Kinder Der Verein Contrast, Frühförderung für sehgeschädigte Kinder, betreut sehbehinderte und blinde Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Ziel der Arbeit in der speziellen Frühförderung ist eine ganzheitliche Entwicklungsförderung mit besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Sehbehinderung. Mit dem nötigen Know-how setzt die Frühförderin spezielle visuelle Fördermaterialien und Hilfsmittel ein, um den noch vorhandenen Sehrest anzuregen und die visuellen Funktionen zu fördern. Die Anforderungen an das Lichtpult Das Lichtpult ist ein geeignetes Hilfsmittel und hat sich in der Arbeit mit sehbehinderten und praktisch blinden Kindern mit geringem Sehrest bewährt. Auf der Suche nach einer geeigneten Alternative zu den bereits am Markt befindlichen Produkten, entstand die Idee, gemeinsam mit TSB TRANSDANUBIA ein neues Lichtpult zu entwickeln, das folgende Kriterien erfüllt: o flach und leicht, o stabil und standfest o in mehreren Stufen schräg stellbar o mit einer Randleiste versehen (um zu verhindern, dass Materialien wie z. B Stifte herunterfallen) o leicht zu bedienen und portabel o dimmbar, blend- und flimmerfrei; o eine gute Flächenausleuchtung, o geringe Wärmeentwicklung o unterschiedliche Farben und Lichteffekte

11 Möglichkeiten für den Einsatz des Lichtpults: Grundsätzlich eignet sich das Lichtpult für den Einsatz bei sehbehinderten Menschen unterschiedlichen Alters sowie zusätzlichen Behinderungen. Erfahrungen in der Frühförderung mit sehbehinderten Kindern haben gezeigt, dass das Lichtpult ein optimales Lern- und Hilfsmittel ist, um auf spielerische Art und Weise mehrere Entwicklungsbereiche (Sehen, Grob- und Feinmotorik, Sensorik, Kognition) zu fördern. Durch den hohen Kontrast, die scharfen Konturen, die unterschiedlichen Farben und Lichteffekte hat das Lichtpult einen hohen Aufforderungscharakter und bietet die Möglichkeit zur spielerischen und lustvollen Auseinandersetzung mit dem angebotenen Material. Dadurch werden in der speziellen Situation Fertigkeiten angebahnt bzw. gefestigt, mit dem Ziel, in den Alltag unter normalen Lichtverhältnissen übertragen zu werden.

12 Einige Ideen und Beispiele zur Förderung der unterschiedlichen Entwicklungsbereiche: Visueller Entwicklungsbereich: Förderung der visuellen Funktionen (durchscheinende Materialien, bunte Folien, auf Folien kopierte Unterlagen, Murmeln, Glasnuggets, Fensterbilder, Papier, Moosgummi etc.) Motorischer Entwicklungsbereich: Grobmotorik z. B. Anbahnung der Bauchlage, Feinmotorik z.b. gezieltes Greifen, grafomotorische Angebote (Malen mit Fingerfarben und Zeichnen mit abwischbaren Stiften, Schüttspiele, Kreisel etc.) Kognitiver Entwicklungsbereich: optische Differenzierungsübungen, Betrachten von Bildern, Mengenerfassung, Farben und Formendifferenzierung, Größenunterschiede erfassen, Puzzles, Zuordnungsspiele, Serialitätsübungen (folierte Vorschulblätter, Bilderbücher, durchscheinende Formen/Farben etc.) Sensorischer Entwicklungsbereich: Förderung der taktil-kinästhetischen Wahrnehmung (Arbeiten mit Naturmaterialien und Alltagsmaterialien z.b. Herbstlaub, Kastanien, Bohnen, Reis, Nudeln, Bälle, eingefärbtes Schlagobers, Rasierschaum, Plastikbecher/-löffel, Malen mit Fingerfarben, Teigkneten etc.)

13 Einige Punkte sind im Umgang mit dem Lichtpult zu beachten: Es gibt Augenerkrankungen, die mit einer erhöhten Blendempfindlichkeit einhergehen. Darauf muss beim Arbeiten mit dem Lichtpult besonders geachtet werden (Dimmbarkeit). Weiters sollte bei sehbehinderten Kindern in Absprache mit der Frühförderin für sehgeschädigte Kinder nur für kurze Zeit mit dem Lichtpult gearbeitet werden. Bei Kindern mit Anfällen ist besondere Vorsicht geboten, vor allem bei Lichteffekten oder zu raschem Lichtwechsel!

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15 Frühförderung für blinde, sehbehinderte und mehrfachbehindertsehgeschädigte Kinder

16 S1, S2, 26, 30, 28 A, 29 A, 33 B Floridsdorfer Hauptstr. 28, 1210 Wien Tel.: 01/