R UNDWANDERWEG "RUND- UM-MONHEIM"

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1 Seite 1 von 5 R UNDWANDERWEG "RUND- UM-MONHEIM" Der Wanderweg "Rund um Monheim" umläuft das gesamte Monheimer Stadtgebiet und spart auch den Leverkusener Stadtteil Hitdorf dabei nicht aus (Hitdorf gehörte bis zur Kommunalreform 1976 zu Monheim und wurde offensichtlich wandertechnisch noch nicht aufgegeben). Weite Strecken des Weges geht es am Rheinufer entlang, durch Auwälder und -felder, eine Landschaftsform, wie man sie nur in diesem Teil des Mettmanner Kreises vorfinden kann. Der Weg durchläuft als weitere Landschaftsform ein Areal mit ausgedehnten Baggerseen, deren Badeverbote offenbar nicht allzu ernst genommen werden. Einen kleinen Teil durchläuft der Weg auch den Kniprather Wald, eine Abwechslung zu den sonst eher weiten, offenen Flächen, durch die dieser Weg führt. Die Steigungen auf diesem Rundwanderweg sind minimal, das Höhenprofil weitestgehend flach. Aufgrund dessen sollte man, insbesondere am Rheinufer, mit extrem vielen Fahrradfahrern rechnen. Wegbeschreibung: Als Ausgangspunkt des Wanderweges habe ich den großen Parkplatz am Reitplatz Ecke Kapellenstraße/Am Vogelort am Rande des Monheimer Rheinbogens ausgewählt, von wo es nicht weit zu dem Deich ist, auf dem der Wanderweg hier verläuft. Hier befindet sich als markante Landmarke auch eine der vielzahligen Euroga Skultpuren. Nach ein paar Metern auf dem in das "Landesinnere" zurück verlegten Deich (mit Rheinblick an dieser Stelle) geht es von eben diesen Deich hinab in die Auenlandschaft des hier beginnenden Naturschutzgebiet Rheinbogen, welches bei Rheinhochwasser als Überschwemmungsgebiet dient und wo der Weg auf einen Querweg trifft. Hier geht es laut Wanderzeichen nach links durch den rückwärtigen Teil des Auenlandschaft, unterhalb des alten Deichs, ohne direkten Blick auf den Rhein, bis der Weg dann direkt auf der Krone des alten Deichs weiterführt. Erwandert man allerdings diesen Abschnitt in Gegenrichtung, so leiten einen die Wanderzeichen durch einen Auwald bis direkt an den Rhein und der Weg verläuft auf einem schmalen Weg unmittelbar an dessen Ufer. Diese Variante ist ebenfalls in beide Gehrichtungen markiert, so daß man jetzt zwei Alternativen für den Wegverlauf vorfindet. An dem Querweg kann man also auch entgegen der Markierung nach rechts gehen, dem Weg zum Rheinufer folgen und an diesem entlang das dem Rhein zugewandten Teil der Auenlandschaft durchqueren. So oder so, geht es auf dem alten Deich weiter, der Rhein kommt wieder in den Blick und auf dem gegenüberliegenden Kölner Ufer beherrscht eine große Fabrikanlage das Bild. Schier endlos verläuft der Weg schnurgerade auf dem Deich bis zu dem Reiterhof Gut Blee. Der Weg durchquert den Reiterhof und mündet auf der vielbefahrene Verbindungsstraße zwischen Monheim und Leverkusen-Hitdorf, der Rheinuferstraße, entlang dieser es nun auch bis nach Hitdorf geht. Am Ortseingang verläßt der Weg die Straße und führt über einen Fußweg wieder direkt am Rheinufer entlang, das hier einen Yachthafen beherbergt. Hinter dem Yachthafen wird der Fußweg wieder zur Straße, der Weg biegt aber von dieser in einem Park ab und erreicht die Hitdorfer Rheinfähre. An der Anlegestelle vorbei geht es ein paar hundert Meter weiter am Rheinufer entlang, bevor der Fluß nun vorerst verlassen wird. Vorbei an den letzten Häusern Hitdorfs führt der Weg auf freie Felder, allerdings ohne die Wohn- und Industriegebiete allzuweit zu verlassen. Hier beginnt ein Areal, das zahlreiche Baggerseen beheimatet. Diese sind aber zumeist abgesperrt, was aber so manchen Badefreudigen nicht abzuhalten vermag. Der Weg umrundet den Stöckenbergsee und führt durch den Flecken Voigtslach an weiteren Baggerseen vorbei zur Landstraße zwischen Leverkusen-Hitdorf und Langenfeld, die leicht versetzt zum Schleiderweg hin überquert wird. Bald darauf wird Schloch Lach erreicht, ein kleines, nun als Altenheim dienendes kleines Schlößchen, und an an der Versuchshofschaft Lacherhof vorbei geht es weiter über Felder zur Landstraße zwischen Monheim und Langenfeld. Es geht ein paar hundert Meter entlang der Landstraße in Richtung Langenfeld, dann biegt der Weg in den Kniprather Wald ein. Durch den Wald bzw. an dessen Rand geht es bis zur Langenfeld-Richrather Wasserskianlage und führt ein Stück an dieser entlang. Nach ein paar hundert Metern entlang einer Deponie und einem Campingplatz wird der zweite Hauptort Monheims erreicht, Baumberg. Die Straße zwischen Baumberg und Langenfeld-Berghausen, die Berghauser Straße, wird erreicht. Es geht auf der Berghauser Straße ein paar hundert Meter in Richtung Langenfeld, dann biegt der Weg in die Wiener-Neustädter Straße ab, die wiederum in Richtung freies Feld verlassen wird. Auf einen Feldweg geht es an der Hofschaft Neuverser Hof vorbei zum Stadtbezirk Hamberg und der Weg durchläuft eine Kleingartenanlage bis zur Verbindungsstraße zwischen Monheim-Baumberg und Düsseldorf-Hellerhof, der Garather Weg bzw. Hellerhofweg. Nachdem die Straße überquert wurde, wird der Anfang des Naturschutzgebiets Urdenbacher Kämpe/Baumberger Aue erreicht, eine Auenlandschaft, die sich zwischen dem nahen Rhein und einem verlandeten alten Rheinarm aufspannt.

2 Seite 2 von 5 Als Überbleibsel des Rheinarms findet sich hier noch der Bach Baumberger Graben, den es nun auch zu überqueren gilt. Das anschließende Feld wird bis zum Horizont in gerader Linie bis zur Verbindungsstraße zwischen Monheim-Baumberg und Düsseldorf-Urdenbach durchlaufen, die auch überquert wird. Hinter der Straße befindet sich Haus Bürgel, Teile einer alten Burganlage, die wiederum selbst auf den Resten eines alten Römerkastells gegründet wurde. Diese Anlage wechselte im 14. Jahrhundert nach einem Rheinhochwasser unverhofft die Rheinseite, als der Fluß seinen Lauf von dem alten Rheinarm in sein heutiges Bett verlegte. Durch den dortigen Auwald geht es nun mit ein paar Schlenkern zum Rhein, wobei man durch den dortigen Campingplatz verursacht nicht direkt zum Ufer gelangt und auch nur wenige Blicke findet. Hinter dem Vereinsheim des Platzes erreicht man dann doch das unmittelbare Ufer und der Weg verläuft auf Uferwegen bis zur Straße Rheinpromenade Alte Freiheit bzw. Monheimer Straße. Der Hauptstraße wird gefolgt, wobei der starke Verkehr und die Industrieanlagen zur Linken nur durch den direkten Rheinblick entschädigt werden. Bei der alten Kapelle verläuft der Weg auf der breit ausgebauten und gepflasterten Krone des Deichs, passiert ein weiteres Euroga Objekt und trifft bald darauf wieder auf den Ausgangspunkt. Wegzustand und Begehbarkeit: Der Weg verläuft zu Hälfte über Asphaltstrecken, teilweise auch entlang vielbefahrener Hauptstraßen. Ansonsten sind die Wege breit, fest und besonders für Radfahrer geeignet. Dies gilt im besonderen Maße für die Wege direkt am Rheinufer und auch im einzigen größeren Waldgebiet, dem Kniprather Wald. Nur die Alternativstrecke am Rhein und in der Urdenbacher Kämpe sind etwas schmaler und unwegsamer. Die einzige Moraststelle findet dann auch nur Anfangs der Urdenbacher Kämpe. Die Sträßchen an den Baggerseen bei Leverkusen-Hitdorf sind zwar wenig befahren, aber schnurgerade und recht langweilig, der Blick auf die Seen selbst ist meist durch Buschwerk und Wälle versperrt. Es gibt viele Passagen, die hunderte Meter auf schnurgerader Strecke verlaufen, oft auf Feldern. Auf weiten Teilen des Weges gibt es keinen Schatten, daher sollte im Sommer auf Sonnenschutz geachtet werden. Die Wanderzeichen sind eher spärlich, fehlen auf weiten Strecken bzw. sind nur an relevanten Abzweigen (Also dort, wo sich die Gehrichtung ändert) zu finden oder sind nicht eindeutig. Leider aber auch nicht an allen relevanten Abzweigen. Wo sie zu finden sind, sind sie recht gut ausgeführt, allerdings teilweise etwas versteckt (Augen offenhalten). Die erste Unstimmigkeit findet sich schon zum Anfang im Rheinbogen. Hat man den Deich in Richtung Rhein verlassen (Selbst dieser Abzweig ist mißverständlich markiert), so mündet der Abzweig in einen Querweg, der nach Rechts und Links wegführt. Die Zeichen weisen mit Pfeil eindeutig nach Links und man kann dem Weg ruhig weiter durch den rückwärtigen Teil der Auenlandschaft folgen, es gibt auch weitere Zeichen auf dieser Strecke. Würde man nach Rechts gehen und sich in einem Bogen dem Rhein nähern, so finden sich auf dem Weg unmittelbar am Rhein aber ebenfalls gut sichtbare Wanderzeichen. Irgendwann trifft dieser Weg wieder in einem Auwald auf die rückwärtige Variante. An dieser Kreuzung verweist das Wanderzeichen, wenn man in Gegenrichtung gehen würde, auch mit Pfeil auf die Rheinufervariante und nicht auf die rückwärtige Variante. Sozusagen eine nach Gehrichtung getrennte Einbahnstraßenregelung. Wo es auf den Deich geht, ist die Markierung ebenfalls mehrdeutig. Es geht auf der Deichkrone weiter. Am Ende des Deichs geht es mitten durch den Reiterhof durch bis zur Hauptstraße, die trotz seltener Markierungen bis zum Anfang von Hitdorf nicht mehr verlassen wird. Das Zeichen für Abzweig hinter dem Yachthafen ist leicht zu übersehen. Ab dort bessert sich aber die Situation und bis zu dem Baggerseen ist nicht viel zu kritisieren. Der Zickzackweg bei den Baggerseen selbst ist oftmals schlecht oder nicht markiert und ich bin mir gar nicht so sicher exakt, die richtige Strecke getroffen zu haben. Zumindest habe ich genügend Indizien für meine Wahl gefunden. Das Wanderzeichen des ab hier gleich verlaufenen Wanderwegs "Rund um Langenfeld" ist häufiger als das des diesen Wegs und ihm kann auch gefolgt werden. Hinter der Wasserskianlage bis zur Kleingartenanlage in Baumberg wird es wieder etwas ungenauer, auch hier empfehle ich eine Karte. Der Einstieg in das NSG Urdenbacher Kämpe ist auch nicht markiert, hier einfach an der Übersichtstafel vorbei geradeaus in die Senke gehen und nicht dem breiten Weg in den Wald folgen oder nach Links in die Niederung abweichen. Auf alle Fälle muß dabei ein der Bach Baumberger Graben überquert werden, sonst ist man falsch. Hinter Haus Bürgel biegt der Weg kurz auf einen Pfad im Wald ab, der parallel zu dem Hauptweg führt. Verpaßt man den Abzweig, ist es aber auch nicht schlimm, der Pfad mündet wieder auf dem Hauptweg. Weglänge: Der Weg ist auch in Gegenrichtung erwanderbar, da die Wegzeichen in beide Gehrichtungen angebracht wurden. Rheinufervariante im Rheinbogen: ca 29,1 km

3 Seite 3 von 5 Rückwärtige Variante im Rheinbogen: ca 28,0 km Interessante Punkte: Euroga Kunstobjekte, Naturschutzgebiet und Auenlandschaft Rheinbogen, Rheinuferpromenade und Rheinblick, Yachthafen Hitdorf, Hitdorfer Rheinfähre, Baggerseen, Kniprather Wald, Naturschutzgebiet und Auenlandschaft Urdenbacher Kämpe/Baumberger Aue, Haus Bürgel ÖPNV Haltepunkte: Bushaltestelle "Alfred-Nobel-Straße", Buslinien 790 & 793 und Buslinie 233, O 6 53' 19" N 51 04' 22" Bushaltestelle "Concordiastraße", Buslinien 219, 233, 235 und 244, O 6 54' 24" N 51 03' 52" Bushaltestelle "Oststraße", Buslinien 219, 233, 235, 243 und 244, O 6 55' 37" N 51 03' 28" Bushaltestelle "Waldschlößchen", Buslinien 790 und 791, O 6 55' 04" N 51 05' 38" Bushaltestelle "Siedlerstraße", Buslinie777, O 6 54' 32" N 51 06' 58" Bushaltestelle "Paul-Löbe-Straße", Buslinie 788, O 6 53' 54" N 51 07' 47" Bushaltestelle "Haus Bürgel", Buslinie 788, O 6 52' 28" N 51 07' 50" Bushaltestelle "Am Kielsgraben", Buslinie 789, O 6 53' 12" N 51 06' 21" Bushaltestelle "Deusser Haus", Buslinien 789 und 793, O 6 53' 05" N 51 05' 58" Parkplätze: Parkplatz am Reitplatz Ecke Kapellenstraße/Am Vogelort, O 6 53' 47" N 51 05' 28" (ca. 200 m Fußweg) Parkplatz an der Hitdorfer Rheinfähre, O 6 55' 04" N 51 03' 27" Wanderparkplatz "Kniprather Wald", O 6 55' 06" N 51 05' 40" Parkplatz Ecke Holzweg/Bonhoefferstraße", O 6 53' 55" N 51 07' 27" Parkplatz am Urdenbacher Weg, O 6 52' 37" N 51 07' 12" Parkplatz am Rheinufer an der Klappertorstraße, O 6 52' 47" N 51 06' 58" Parkplatz an der Ecke Monheimer Straße/Am Kielsgraben, O 6 53' 10" N 51 06' 23" Gaststätten: Rheinterrasse "Reiterhof Gut Blee" Heilerberg 5 O 6 53' 13" N 51 04' 15" "Bergischer Hof " Rheinstraße 64 O 6 54' 45" N 51 03' 42" "Drops " Ringstraße 4 O 6 55' 39" N 51 03' 30" "Zur alten Kapelle " An d'r Kapell O 6 53' 05" N 51 05' 54" Hotel Restaurant "Haus Rheinblick" Rheinuferstraße 8 O 6 53' 29" N 51 04' 12" "Alte Brauerei" Rheinpark O 6 55' 02" N 51 03' 37" Schnellrestaurant "McDonalds" Heinrich-Hertz-Straße 4 O 6 54' 17" N 51 06' 57" Hotel Restaurant Café "Gethmann / Zum Vater Rhein" An d'r Kapell 4 O 6 53' 02" N 51 05' 49" Biergarten Restaurant "Virginia" Rheinuferstraße O 6 54' 01" N 51 04' 03" Eiscafé & Restaurant "Zur Fähre" Rheinpark O 6 55' 10" N 51 03' 30" Hotel Restaurant "Baumberger Rheinterrasen" Klappertorstraße 47 O 6 52' 45" N 51 07' 00"

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