Jahressitzung der Deutschen Geodätischen Kommission vom in München. Protokoll, Beschlüsse

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1 1 Jahressitzung der Deutschen Geodätischen Kommission vom in München Protokoll, Beschlüsse Sitzungsbeginn/-ende: , , , Sitzungsort: Sitzungssäle der philosophisch-historischen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Tagesordnung 1. Eröffnung, Begrüßung 2. Tagesordnung, Bekanntmachungen, Jahressitzung Nachrufe auf Karl Kraus und Hans Pelzer 4. Haushalt 5. Ämter Vorsitzender der DGK Mitglieder der DGK Mitglieder des Wissenschaftlicher Beirats der Kommission Sprecher DGK-Arbeitskreis Theoretische Geodäsie Gutachter im Fachkollegium "Geophysik und Geodäsie (FK 29)" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 6. Öffentlichkeitsarbeit der DGK 7. Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut (DGFI): Forschungsbericht 2005/06 DGFI Bericht über das Treffen des Wissenschaftlichen Beirats der DGK vom in Darmstadt; Vorstellung, Diskussion und Beratung des DGFI-Forschungsprogramms 2007/08 Stand der Diskussion um die Zukunft des DGFI 8. Berichterstattung Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) 9. Berichterstattung GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) Department 1 Geodesy & Remote Sensing 10. Bericht über das GNSS-Rundgespräch am in Darmstadt 11. Schwerpunktdiskussion Struktur und Inhalte der Bachelor-/Master-Ausbildung Geodäsie und Geoinformation (Mittwoch Nachmittag und Donnerstag Nachmittag); Moderation: A. Kleusberg Beiträge jeweils eines Vertreters jeder Universität mit Studiengang Geodäsie und Geoinformation: Berlin, Bonn, Darmstadt, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München TU, München UniBW, Stuttgart 12. Erörterung der Forschungsthemen in Geodäsie und Geoinformation Photogrammetrie/Fernerkundung GIS/Kartographie Ingenieurgeodäsie Landmanagement 13. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Allgemeine Informationen Berichte über laufende Vorhaben

2 2 Jahressitzung der DGK vom in München 14. Arbeitskreise der DGK Hochschul- und Ausbildungsfragen Bodenordnung und Bodenwirtschaft Geoinformationssysteme Rezente Krustenbewegungen Neue Satellitenmissionen Theoretische Geodäsie Ingenieurgeodäsie 15. Nationale und internationale Forschungsprojekte und Gremien, Berichte aus den verschiedenen Schwerpunkten der Geodäsie (Kurzberichte) Nationales Komitee für Geodäsie und Geophysik (NKGG) Rahmenvereinbarung Geodäsieausbildung ProGeo an der Universität Concepción/Chile; TIGO (Transportable Integrated Geodetic Observatory) 16. Veranstaltungen 2006 XXIII International FIG Congress 2006 ( ), INTERGEO 2006 ( ), GGOS-Workshop ( ), GRF2006 ( ), Geodätische Woche 2006 ( ), München ISPRS Commission III Symposium, , Bonn IGFS2006 (International Gravity Field Service) Meeting, , Istanbul 17. XXIV IUGG General Assembly 2007, Perugia National Report Germany 18. Kurzberichte der Fachinstitute an den Universitäten und Hochschulen 19. Verschiedenes Teilnehmer Vorsitzender: Ständiger Sekretär: Prof. Dr.-Ing. H. SCHLEMMER Prof. Dr.-Ing. R. RUMMEL Ordentliche Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. H.-P. BÄHR Prof. Dr.-Ing. M. BECKER ( ) Prof. Dr.-Ing. W. BENNING ( ) Prof. Dr.-Ing. R. BILL (22.11.) Prof. Dr.phil.habil. M. BUCHROITHNER Prof. Dr.-Ing. R. DIETRICH Prof. Dr.-Ing. W. FÖRSTNER Prof. Dr.rer.nat. W. FREEDEN Prof. Dr.-Ing. D. FRITSCH ( ) Prof. Dr.-Ing. L. GRÜNDIG ( ) Präs. u. Prof. Dr.-Ing. D. GRÜNREICH Prof. Dr.-Ing. habil. B. HECK Prof. Dr.-Ing. G. HEIN (22.11.) Prof. Dr.-Ing. C. HEIPKE Prof. Dr.-Ing. O. HELLWICH ( ) Prof. Dr.-Ing. M. HENNES ( ) Prof. Dr.-Ing. A. KLEUSBERG Prof. Dr.-Ing.habil. T. KÖTTER Prof. Dr.-Ing. H. KUHLMANN Prof. Dr.-Ing. H. KUTTERER Prof. Dr.-Ing. G. MAAS Prof. Dr.-Ing. H. MAGEL (23.11.) Prof. Dr.-Ing. H. MAYER Prof. Dr.-Ing. L. MENG Prof. Dr.-Ing. W. MÖHLENBRINK Prof. Dr.-Ing. M. MÖSER Prof. Dr.-Ing. J. MÜLLER Prof. Dr.-Ing. W. NIEMEIER ( ) Prof. Dr.rer.nat. L. PLÜMER Prof. Dr.-Ing. F. REUTER ( ) Prof. Dr.phil.nat. M. ROTHACHER ( ) Prof. Dr.-Ing. M. SCHILCHER ( ) Prof. Dr.-Ing. G. SCHMITT ( ) Prof. Dr.-Ing. W.-D. SCHUH Prof. Dr.-Ing. W. SCHWARZ Prof. Dr.-Ing. M. SESTER ( ) Prof. Dr.-Ing. N. SNEEUW Prof. Dr.-Ing. K.-H. THIEMANN Prof. Dr.-Ing. T. WUNDERLICH

3 Teilnehmer 3 Korrespondierende Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. M. O. ALTAN ( ) Dr. I. COLOMINA Prof. Dr.-Ing. H. HENNEBERG ( ) Prof. Dr.-Ing. H. KAHMEN ( ) Prof. Dr.phil. J. KAKKURI Entpflichtete Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. F. ACKERMANN (23.11.) Prof. Dr.-Ing. J. ALBERTZ ( ) Prof. Dr.-Ing. H. EBNER (23.11.) Prof. Dr.-Ing. H. DRAHEIM ( ) Prof. Dr.-Ing. R. FINSTERWALDER (23.11.) Prof. Dr.-Ing. R. HOISL ( ) Prof. Dr.-Ing.habil. E. GRAFAREND Ständige Gäste: Prof. Dr.-Ing. H. DREWES ( ) Min.Dirig. Prof. Dr.-Ing. J. FRANKENBERGER (22.11.) LtdMinRat M. GEIERHOS (22.11.) Präsident Prof. Dr.-Ing. K. KUMMER ( ) Prof. Dr.phil. A. KOPACIK (22.11.) Prof. Dr.-Ing. H. SCHUH Prof. Dr.-Ing. K.-P. SCHWARZ Prof. Dr. L. SJÖBERG Prof. Dr.-Ing. G. KONECNY Prof. Dr.-Ing. K. LINKWITZ (23.11.) Prof. Dr.-Ing. habil. S. MEIER Prof. Dr.-Ing. CH. REIGBER (23.11.) Prof. Dr.-Ing. K. SCHNÄDELBACH (23.11.) Prof. Dr.rer.nat. M. SCHNEIDER (22.11.) Prof. Dr.-Ing. W. TORGE Dr.-Ing. H.-W. SCHENKE ( ) Ltd. Vermessungsdirektor G. STAHR Dipl.-Ing. V. TEETZMANN ( ) Geschäftsstelle der DGK: Dipl.-Ing. H. HORNIK Gäste: Dr.-Ing. W. BOSCH, DGFI (24.11.) Oberst Dipl.-Ing. M. HENN, Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr Min.R. D. HESSE, Bundesministerium des Innern Prof. Dr. U. HUGENTOBLER ( ) Dir. u. Prof. Dr.-Ing. J. IHDE, BKG Prof. Dr.-Ing. T. KOLBE, TU Berlin Prof. Dr.-Ing. U. STILLA, TU München Entschuldigungen gingen ein von: Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Prof. Dr. jur. D. WILLOWEIT Ordentliche Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. K.-H. ILK Ständige Gäste: Dipl.-Geol. Oberst W. SCHMIDT-BLEKER Korrespondierende Mitglieder: Prof. Dr. J. ADAM Prof. Dr.-Ing. P. BIRÓ Prof. Dr.techn. F. BRUNNER Prof. Dr. G. BEUTLER O.Univ.-Prof. Dr. A. FRANK Prof. Dr.-Ing. A. GRÜN Prof. Dr.-Ing. H. INGENSAND Prof. Dr.techn. H. MORITZ Prof. Dr. I. I. MUELLER Prof. Dr.techn. H. SÜNKEL Prof. Dr. P. J. G. TEUNISSEN

4 4 Jahressitzung der DGK vom in München Entpflichtete Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. E. GROTEN Prof. Dr.-Ing. H. MÄLZER Prof. Dr.-Ing. D. MÖLLER Prof. Dr.-Ing. K. REGENSBURGER Ministerien: MinRat Dr. U. KIRSTE, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Prof. Dr.-Ing. H. SEEGER Prof. Dr.-Ing. W. SEELE Prof. Dr.-Ing. E. WEISS Prof. Dr.-Ing. B. WITTE Reg.Dir. C. MANGELS, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Protokoll, Beschlüsse Die bei den Vorträgen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten projizierten Folien sind, soweit vorhanden, in der Homepage der DGK <http//badw.dgk.de>, dort Sitzungen zu finden. 1. Eröffnung, Begrüßung Der Vorsitzende der Deutschen Geodätischen Kommission, Prof. Dr.-Ing. H. SCHLEMMER, eröffnet die Jahressitzung 2006 der Deutschen Geodätischen Kommission. Er heißt die Anwesenden willkommen, insbesondere begrüßt er als neue Ordentliche Mitglieder Prof. Dr.-Ing. habil. MICHAEL MÖSER/TU Dresden und Prof. Dr.-Ing. NICO SNEEUW/Univ. Stuttgart sowie als neue Korrespondierende Mitglieder Dr. ISMAEL COLOMINA/Institut de Geomatica, Barcelona und Univ.Prof. Dr.-Ing.habil. ALOJZ KOPACIK/Slovak University of Technology, Bratislava. Als neu in die Kommission aufgenommener Ständiger Gast wird Dipl.-Ing. VOLKMAR TEETZMANN/Bund der Öffentlich Bestellten Vermessungsingenieure (BDVI), Geschäftsstelle Berlin begrüßt. Herr Präsident Prof. Dr.-Ing. KLAUS KUMMER hat turnusgemäß den Vorsitz der AdV übernommen und vertritt nun dieses Gremium als Ständiger Gast in der DGK. Als weitere Ständige Gäste werden die Herren DREWES/DGFI, FRANKEN- BERGER/Bayer. Staatsmin. d. Fin., GEIERHOS/Bund-Länder- Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung, SCHENKE/AWI und STAHR/Fachkomm. "Kommunales Vermessungs- und Liegenschaftswesen" im Dt. Städtetag begrüßt. Aus dem Kreis der Entpflichteten Mitglieder wird Herr DRAHEIM als Senior der Kommission hervorgehoben. Des weiteren ist eine große Anzahl Korrespondierender Mitglieder vertreten. Als Gäste in der Sitzung werden begrüßt Min.R. D. HESSE/BMI, Oberst Dipl.-Ing. M. HENN/Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr, Prof. Dr. U. HUGENTOBLER/TU München, Prof. Dr.-Ing. T. KOLBE/TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. U. STILLA/ TU München, Dir. u. Prof. Dr.-Ing. J. IHDE/BKG und Dr.-Ing. W. BOSCH/DGFI. 2. Tagesordnung, Bekanntmachungen, Jahressitzung 2007 Die Tagesordnung wird um einige Unterpunkte ergänzt und vom Plenum akzeptiert. Herr RUMMEL als Ständiger Sekretär der DGK gibt einige Erläuterungen zum Ablauf der Sitzung. Bei der traditionellen Abendeinladung in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung wird Herr BÄHR einen Vortrag zum Thema Wahrnehmung und Wirklichkeit halten. Herr RUMMEL gibt etliche Ehrungen von Mitgliedern der Kommission bekannt: Herr BEUTLER erhielt von der TU München die Würde eines Dr.-Ing. E.h. verliehen, mit der gleichen Würde wurde Herr HECK von der TU Budapest ausgezeichnet sowie Herr K.-P. SCHWARZ von der Univ. Hannover. Der DVW verlieh Herrn SCHLEMMER den Ehrenpreis, der NASA Earth Explorers Program Office würdigte die Verdienste von Herrn REIGBER mit dem 2006 GRACE Mission Award. Erfreulicherweise sind auch etliche Berufungen zu melden. An der TU Berlin ist mit der Neuberufung von Herrn T. KOLBE das Fachgebiet Methodik der Geoinformationstechnik nun qualifiziert präsentiert. An der TWU Wien wurde der Lehrstuhl des verstorbenen KARL KRAUS mit Herrn N. PFEIFFER besetzt. Auf die Stelle von Herrn SEEBER an der Univ. Hannover rückte Herr S. SCHÖN nach, für Herrn ROTHACHER an der TU München U. HUGENTOBLER und für den früh verstorbenen Kollegen PETER SCHWINTZER am GFZ Herr J. KUSCHE. An der TU Dresden vertritt Herr BERNARD nun den Bereich Geoinformationssysteme. In diesem Zusammenhang ersucht Herr RUMMEL nochmals um Rückmeldung von Ehrungen und Berufungen an die DGK-Geschäftsstelle. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Geodätischen Kommission im Jahre 2002 wurde nach dem Festakt in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München die Jahressitzung selbst in Kloster Seeon abgehalten. Dies stieß damals auf sehr gute Resonanz und es wurde beschlossen, zukünftig in fünfjährigem Turnus die Sitzung außerhalb des üblichen Sitzungsortes abzuhalten um dabei die übliche Tagesordnung sehr kurz zu halten und dafür generelle Fragen der Zukunft der Geodäsie zu besprechen. Herr SCHLEMMER hatte sich bereit erklärt, in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle die Sitzung 2007 zu organisieren. Nachdem nach vielfachen Bemühungen kein geeigneter Tagungsort im Umkreis von München zu finden war, wurde ein Tagungshotel in St. Gilgen am Wolfgangsee/Österreich ausgewählt. Es ist geplant, diese Sitzung 2007 gemeinsam mit der Österreichischen und

5 Protokoll, Beschlüsse 5 Schweizerischen Geodätischen Kommission abzuhalten um mit den Kollegen aus diesen Nachbarländern zukünftige Fragen der Forschung und Ausbildung zu diskutieren. Als Termin ist Mittwoch, 10. Oktober 2007 (Anreise nachmittags) Donnerstag, 11. Oktober 2007 (ganztägige Sitzung) Freitag, 12. Oktober 2007 (vormittags Sitzung, Abreise nachmittags) anberaumt. Das Plenum begrüßt die Wahl dieses Tagungsortes. Der Vorsitzende ersucht alle Kollegen um Teilnahme und Anmeldung bis spätestens mittels des bereitgestellten Formulars. 3. Nachrufe auf Karl Kraus und Hans Pelzer Im Alter von 66 Jahren verstarb am O.Univ.Prof. Dr.-Ing. Dr.h.c. KARL KRAUS, TU Wien, Korrespondierendes Mitglied DGK seit Am verstarb das Ordentliche Mitglied HANS PELZER, Univ. Hannover, im Alter von 70 Jahren. Das Plenum gedenkt der Verstorbenen. Die von den Herren SCHUH und KUTTERER vorgetragenen Nachrufe sind auf S. 39f. abgedruckt. 4. Haushalt Die Herren REUTER und THIEMANN als Kassenprüfer der Kommission haben die Haushaltsunterlagen 2005 eingehend geprüft und keinen Grund zu Beanstandungen gefunden. Das Plenum erteilt dem Vorstand einstimmig Entlastung. 5. Ämter Vorsitzender der DGK Die bei der Jahressitzung 2005 vom Plenum benannte Findungskommission bestehend aus den Herren BÄHR, GRAFAREND und RUMMEL schlägt Herrn DIETRICH zur Wahl vor. Herr RUMMEL begründet den Vorschlag. Weitere Vorschläge oder Bewerbungen um den Vorsitz der DGK liegen nicht vor. Für die Wahl des Vorsitzenden sind lt. 4.2 der Satzung 2/3 Zustimmungen der wahlberechtigten anwesenden Kommissionsmitglieder notwendig. Die zum Zeitpunkt der Wahl 34 anwesenden Ordentlichen Mitglieder der DGK wählen in schriftlicher geheimer Abstimmung einstimmig Prof. Dr.-Ing. REINHARD DIETRICH, TU Dresden, als Nachfolger von Prof. Dr.-Ing. H. SCHLEMMER zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Geodätischen Kommission. Herr DIETRICH nimmt die Wahl an 1. Namens der DGK gratuliert Herr RUMMEL als Ständiger Sekretär der Kommission Herrn DIETRICH zu seiner Wahl. Herr DIETRICH dankt seinerseits dem Plenum für das erwiesene Vertrauen und bittet alle Kollegen in gemeinsamer Anstrengung für die Ziele der Kommission zu arbeiten. 1 Mit Schreiben vom hat der Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Herrn DIETRICH nach 4.2 der Satzung zum neuen Vorsitzenden der Kommission bestellt. Zuwahl von Mitgliedern der Kommission Ordentliche Mitglieder Nach Entpflichtung eines Kollegen hat die Kommission derzeit 42 Ordentliche Mitglieder. Die Höchstzahl beträgt nach 5 Abs. 1 der Satzung 45, es können demnach 3 neue Mitglieder zugewählt werden. Der Ständige Sekretär stellt zur Diskussion, die Wahl entweder über das schriftliche Umlaufverfahren, welches die Möglichkeit zur intensiven Durchsicht der Unterlagen bietet, aber aufwendig ist, oder, wie in den letzten Jahren, in sofortiger schriftlicher Abstimmung durchzuführen. Das Plenum entscheidet sich für die letztere Möglichkeit der sofortigen Wahl. Auf Vorschlag von Herrn MÜLLER beschließt das Plenum, dass zukünftig die Wahlunterlagen rechtzeitig vor der Sitzung an alle Wahlberechtigten versandt werden um damit die Möglichkeit zur ausführlichen Durchsicht zu ermöglichen und die mündliche Vorstellung während der Sitzung abzukürzen. In Reihenfolge des Eingangs der Anträge werden drei Kandidaten ausführlich vorgestellt: Prof. Dr. THOMAS H. KOLBE, W3-Professur für das Fachgebiet Methodik der Geoinformationstechnik am Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik, TU Berlin (Antrag ALBERTZ/GRÜNDIG/LELGEMANN) Prof. Dr.-Ing UWE STILLA, Fachgebiet (ehem. Lehrstuhl) für Photogrammetrie und Fernerkundung, Institut für Photogrammetrie und Kartographie, TU München (Antrag EBNER/MAGEL/MENG/RUMMEL/SCHILCHER/ WUNDERLICH) Prof. Dr.-Ing. JOACHIM LINKE, Fachgebiet Landmanagement, Geodätisches Institut, TU Darmstadt (Antrag BECKER/GROTEN/SCHLEMMER/WROBEL) Korrespondierende Mitglieder Die Anzahl der Korrespondierenden Mitglieder ist durch die Satzung nicht begrenzt. Allerdings soll, in Anlehnung an die Gepflogenheiten der Akademie, die Anzahl der Korrespondierenden Mitglieder die der Ordentlichen nicht übersteigen. Das Wahlverfahren ist dem für Ordentliche Mitglieder gleich. Es werden zwei Kandidaten vorgeschlagen: Prof. Dr. LORENZ HURNI, Institut für Kartographie, ETH Zürich, Schweiz (Antrag BUCHROITHNER/HEIPKE/MENG/ SESTER) Prof. Dr.-Ing. GEORGE VOSSELMAN, International Institute for Geo-Information Science and Earth Observation (ITC), Enschede, Niederlande (Antrag FÖRSTNER/ HEIPKE/MAYER/SESTER). Die Anträge werden durch zahlreiche Kollegen unterstützt. Das Plenum diskutiert die Anträge. Zum Zeitpunkt der Wahl sind 38 Ordentliche Mitglieder anwesend. Die Wahl wird geheim und schriftlich durchgeführt. Alle als Ordentliche bzw. Korrespondierende Mitglieder vorgeschlagenen Kandidaten erreichen das satzungsgemäß notwendige Quorum von mindestens 3/4 entspricht 29 Ja-Stimmen der anwesenden Stimmberechtigten. Laut Satzung sind die neuen Mitglieder auf Vorschlag der Kom-

6 6 Jahressitzung der DGK vom in München mission vom Präsidenten der Bayerischen Akademie der Wissenschaften anschließend offiziell zu ernennen 2. Wissenschaftlicher Beirat der Kommission Aufgaben und zukünftige Struktur des Beirats Herr RUMMEL erläutert in Stichworten die historisch gewachsene Struktur des Beirats. Das DGFI bestand bis 1997 aus zwei Abteilungen, Abt. I Theoretische Geodäsie in München und Abt. II Angewandte Geodäsie (Institut für Angewandte Geodäsie, IfAG) in Frankfurt a.m. Zu dieser Zeit war die Zusammensetzung des Beirats aus Vertretern der Höheren Geodäsie, Photogrammetrie und Kartographie durchaus sinnvoll, zumal in der Abt. II den beiden letzteren Teilbereichen eigene Unterabteilungen gewidmet waren. Mittlerweile begutachtet der Beirat nur noch das aus Abt. I hervorgegangene nunmehrige DGFI, das sich ausschließlich Aufgaben der Höheren Geodäsie widmet. Somit ist es verständlich, wenn Kollegen aus anderen Teilbereichen der Geodäsie sich in diesem Gremium für nicht mehr zuständig fühlen. Allerdings gehören nach 8.2 der Satzung der DGK zu den Aufgaben des Beirats auch auf Anfrage die wissenschaftliche Bewertung und Begutachtung von Vorhaben universitärer und außeruniversitärer Einrichtungen sowie die Koordinierung der geodätischen Forschungsarbeiten in der Bundesrepublik Deutschland im Benehmen mit den betroffenen Einrichtungen. In diesem Sinne erscheint eine Zusammensetzung des Gremiums aus Vertretern der gesamten Geodäsie wiederum sinnvoll, wobei auch daran zu denken wäre, Wissenschaftler, die nicht Mitglied der DGK sind, in den Beirat zu berufen. Des weiteren wäre auch zu erwägen, dass sich die Mitglieder je nach Bedarf in unterschiedlicher Zusammensetzung zu ihren Beratungen treffen. Daneben sind auch die vom Beirat in letzter Zeit initiierten Rundgespräche Künftige Möglichkeiten der Koordinierung der geodätischen Forschung in Deutschland ( , Frankfurt a.m.) und Zukunft von GNSS-Diensten in Deutschland ( , Darmstadt) zu nennen, wobei notwendigerweise Vertreter aller Fachrichtungen kompetent sind. In der Diskussion stellt Frau MENG es als Aufgabe des Beirats heraus, dass gerade der Beirat die Aufgabe habe, über seine eigentlichen Aufgaben hinaus sich zukünftigen Strategien der Forschung und Ausbildung zu widmen und die Erkenntnisse ggf. einem Forschungsinstitut zur weiteren Vertiefung zu empfehlen. Auch wird es als sinnvoll herausgestellt, wenn sich der Beirat mehr der interessierten Öffentlichkeit widmen würde oder white papers zu bestimmten Forschungsthemen publizieren würde. Herr ACKERMANN als ehemaliger Sprecher des Beirats ergänzt, dass sich der Beirat in den letzten Jahren durchaus positiv entwickelt habe und als kompetentes Fachgremium anerkannt sei. Zur Begutachtung des DGFI und möglicherweise auch anderer Institutionen sei in jedem Falle mehr darauf zu achten, weniger bereits geleistete Arbeiten zu begutachten, sondern mehr die Richtung der zukünftigen Forschung zu diskutieren und in geeignete Bahnen zu lenken. 2 Mit Schreiben vom hat der Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die gewählten Kandidaten nach 5.2 der Satzung zu Ordentlichen bzw. Korrespondierenden Mitgliedern in die Kommission berufen. Das Plenum stimmt diesen Ausführungen zu und beauftragt den Vorstand der DGK und den Beirat, konkrete Vorschläge auszuarbeiten. Mitglieder des Beirats Herr GRAFAREND beantragt, ihn von seiner Mitgliedschaft im Beirat zu entbinden. Ebenso gibt Herr DIETRICH bekannt, dass er als nun neu gewählter Vorsitzender der DGK sein Amt als Mitglied des Beirats niederlegen möchte. Namens des Plenums dankt Herr RUMMEL beiden Herren für ihre Arbeit in diesem Gremium der DGK, wobei er besonders die lange Mitgliedschaft von Herrn GRAFAREND über 13 Jahre (davon 5 Jahre Sprecher) hervorhebt. Herr DIETRICH gehörte dem Gremium von und an. Als Nachfolger wählt das Plenum die Herren MÜLLER/Univ. Hannover und SCHUH/Univ. Bonn zu neuen Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Kommission. Der Beirat setzt damit wie folgt zusammen: Sprecher: Prof. Dr.-Ing. B. HECK, Karlsruhe Mitglieder: Prof. Dr.-Ing. W. FÖRSTNER, Bonn MinDirg. Prof. Dr.-Ing. J. FRANKENBERGER, München, als Vertreter der AdV Prof. Dr.-Ing.habil. D. FRITSCH, Stuttgart Prof. Dr.-Ing. G. HEIN, Neubiberg Prof. Dr.-Ing. L. MENG, München Prof. Dr.-Ing. J. MÜLLER, Hannover Prof. Dr.-Ing. G. SCHMITT, Karlsruhe Prof. Dr.-Ing. W.-D. SCHUH, Bonn Sprecher DGK-Arbeitskreis Theoretische Geodäsie Herr ILK hat gebeten, ihn aus dem Amt des Sprechers des DGK-Arbeitskreises Theoretische Geodäsie zu entlassen. Das Plenum spricht Herrn ILK, der an der Teilnahme an der Sitzung verhindert ist, Dank für seine Arbeit aus. Zum Nachfolger von Herrn ILK benennt das Plenum Herrn SNEEUW. Herrn ILK berichtet über das kürzlich in Bonn abgehaltene Kolloquium des Arbeitskreises zum Thema Grundsätzliche Fragestellungen zum Vertikaldatum und Welthöhensystem. Die ppt-folien der Vorträge sind unter zu finden. Gutachter im Fachkollegium "Geophysik und Geodäsie (FK 29)" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Herr MAYER stellt die Bedeutung einer sorgfältigen Vorbereitung der Wahlvorschläge und der Beteiligung an der Wahl heraus. Trotz der zeitlichen Belastung, die das Amt des Gutachters mit sich zieht, bringt die Tätigkeit doch auch zahlreiche Einblicke in die aktuelle Forschung mit sich. Die DGK sollte in jedem Fall hinreichend Personen für die Wahl benennen um dann auch wirksam im Gremium der Fachkollegiaten vertreten zu sein. Nach Beratung benennt das Plenum Herrn BECKER für den Bereich Höhere Geodäsie und Frau SESTER für Photogrammetrie/Kartographie/GIS als Kandidaten. Als Ersatz-

7 Protokoll, Beschlüsse 7 personen werden Herr SCHUH bzw. Frau MENG benannt. Wie üblich wird der Wahlvorschlag vor Einreichung an die DFG mit dem DVW, der DGPF und der DGfK abgestimmt. 6. Öffentlichkeitsarbeit der DGK Herr HEIPKE präsentiert die nun fertiggestellte Broschüre Studium Geodäsie und Geoinformation. Die Broschüre wurde in einer Auflage von gedruckt und wird vor allem über die Schülermitverwaltungen an Gymnasien verteilt. U.a. wurde sie auch beim FIG-Kongress in münchen aufgelegt, ferner wurde eine Pressemitteilung verfasst. Erfreulicherweise fand die Broschüre in der Presse ein breitgestreutes Echo. An den Universitäten war die Resonanz bisher leider gering. Der Inhalt ist auch über das Internet ( broschuere.pdf) abrufbar. Herr HEIPKE bittet alle Kolleginnen und Kollegen um Rückmeldungen von Informationen über die Akzeptanz der Broschüre und deren Wirksamkeit. Layout, Druck und Verteilung der Broschüre wurden über Spenden von Firmen, Verbände, Behörden und Wissenschaftsorganisationen sowie Beiträgen von Universitätsinstituten und schließlich auch dem Förderverein Geodäsie und Geoinformation finanziert. Namens der DGK spricht Herr SCHLEMMER als Vorsitzender der DGK allen Geldgebern Dank aus, ebenso allen Personen, die innerhalb der Arbeitsgruppe sich an den Arbeiten beteiligten. Gleichzeitig gibt Herr SCHLEMMER seiner Hoffnung Ausdruck, dass über die Broschüre langfristig mehr und vor allem geeignete Abiturienten das Studium der Geodäsie und Geoinformation wählen. Es wird festgestellt, dass andere Fachrichtungen sich ebenso um Studienanfänger bemühen, somit sind auch nach Verteilung der Broschüre weiterhin Anstrengungen um eine höhere Attraktivität dieses Studienfaches zu unternehmen. 7. Deutsches Geodätisches Forschungsinstitut (DGFI) Forschungsbericht 2005/06 DGFI Der Forschungsbericht wurde nach Aufnahme der vom Beirat empfohlenen Korrekturen in gedruckter Form an die Mitglieder der Kommission versandt. Der Bericht ist auf S. 49 abgedruckt und auch unter ( fileadmin/doc/2006/jabe2006_96_2nd_edition.pdf) über das Internet abrufbar. In seinem Bericht geht Herr DREWES auf einige besondere Punkte seines schriftlich aufliegenden Berichts ein. Die Forschungsarbeiten des DGFI sind eng verknüpft mit dem Programm der IAG und stehen unter dem Titel Beobachtung und Analyse des Systems Erde. Schwerpunkt der neueren Arbeiten ist die Berechnung des International Terrestrial Reference Frame 2005 (ITRF2005), die parallel mit dem französischen IGN durchgeführt wurde. Herr DREWES stellt heraus, dass die hochgenauen globalen Bezugssysteme zunehmend an Bedeutung gewinnen als Grundlage für mannigfache Anwendung nicht nur unmittelbar in der Höheren Geodäsie selbst sondern auch in der Navigation, GIS und vielen anderen Bereichen. Der ITRF2005 ist aus VLBI, SLR, DORIS und GPS-Daten generiert. In diesem Zusammenhang ist auf die Bedeutung der nach wie vor nicht optimalen globalen Verteilung der VLBI und SLR-Stationen hinzuweisen, die wesentlich zur Definition der ITRF beitragen. Dabei wird die Bedeutung die vom BKG betriebene TIGO-Station in Concepción/Chile hingewiesen (s. auch TOP 15). Unter den Veranstaltungen hebt Herr DREWES das vom in München abgehaltene IAG-Symposium GRF2006 hervor, dem Bayerischen Landesamt für Vermessung und Geoinformation ist dabei Dank für die Bereitstellung der Räume zu danken (s. auch TOP 16). Das DGFI präsentierte auch sein Geodäsiemuseum bei der Münchner langen Nacht der Museen am , wobei erfreulicherweise nahezu 2000 Besucher zu verzeichnen waren. In der Diskussion hebt Herr RUMMEL nochmals die hohe Bedeutung des ITRF hervor. Derzeit sind zahlreiche Untersuchungen zum Thema Global Change im Gange, deren solide Durchführung wiederum nur auf Basis eines hochgenauen und zuverlässigen globalen Referenzsystems möglich ist. Bericht über das Treffen des Wissenschaftlichen Beirats der DGK vom in Darmstadt; Vorstellung, Diskussion und Beratung des DGFI-Forschungsprogramms 2007/08 Als Sprecher des Wissenschaftlichen Beirats der Kommission berichtet Herr HECK über die Vorstellung und Diskussion des DGFI-Forschungsprogramms für die nächsten zwei Jahre. Auf Einladung von Herrn SCHLEMMER tagte der Beirat vom im Geodätischen Institut der TU Darmstadt ( zum GNSS-Rundgespräch s. TOP 10.) Das Forschungsprogramm wird in vierjährigem Turnus jeweils neu zusammengestellt, wobei jedoch festzustellen ist, dass die am DGFI durchgeführten Forschungsarbeiten, die mit der IAG eng verknüpft sind, notwendigerweise langfristig angelegt sind und das neue Forschungsprogramm daher zumindest in Teilen eine Fortschreibung vorangehender Programme beinhaltet. In diesem Sinne ist auch die vom DGFI gegenüber der IAG eingegangene Verpflichtung zur Mitwirkung in etlichen IAG-Diensten zu sehen, die ausschließlich über langfristige Arbeit sinnvoll ist. Hierzu wird auch betont, dass es sich bei den Diensten keineswegs nur um Routinearbeiten handelt, vielmehr kann eine stete Weiterentwicklung der Dienste nur durch wissenschaftliches Arbeiten in Kooperation mit anderen Institutionen wie BKG oder FESG geschehen. Der Beirat empfahl in einigen Punkten eine straffere Darstellung und explizitere Herausarbeitung der Themen im Text. Diesen Anregungen wurde in der neu aufgelegten Version Rechnung getragen. Der Beirat empfiehlt der Kommission die Annahme des vorliegenden DGFI-Forschungsprogramms 2007/08. Das Plenum nimmt den Antrag einstimmig an. Stand der Diskussion um die Zukunft des DGFI Herr DREWES erläutert die neuere Entwicklung in den Aktivitäten nach der vorangegangenen Empfehlung, das DGFI von seiner bisherigen Finanzierung durch den Freistaat Bayern in ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft (Blaue

8 8 Jahressitzung der DGK vom in München Liste) zu überführen sowie nach der Evaluierung durch den Wissenschaftsrat (WR) zu Anfang Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BayStMinfWFK) befürwortet die Empfehlungen des Wissenschaftsrates, besonders hinsichtlich in Richtung einer Zusammenlegung der verschiedenen geodätischen Forschungseinrichtungen in München (DGFI, FESG, BEK). Das DGFI hat im Einvernehmen mit der DGK ein Positionspapier an das BayStMinfWFK gesandt, ebenso wurde dem WR eine Stellungnahme zur Begutachtung zugesandt. Als wissenschaftliche Grundtendenz ist für die nächste Zukunft Geodäsie Erfassung und Synchronisation von Vorgängen im System Erde in Raum und Zeit Thema der Forschungsarbeiten. Zur zukünftigen Struktur sind drei Alternativen denkbar: Selbständige Forschungseinrichtung mit Anbindung an die TU München (gemeinsame Berufungen und Forschung, Beteiligung der Institutsmitarbeiter an der Lehre) Eingliederung in die TU München (Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen oder zentrale Einrichtung der TU) Eingliederung in die Bayerische Akademie der Wissenschaften analog zum Walther-Meißner-Institut für Tieftemperaturforschung oder Leibniz Rechenzentrum. In allen drei Fällen sollte die DGK mit dem Institut verbunden bleiben und z.b. Mitglieder in den wissenschaftlichen Beirat entsenden. Der Haushalt des DGFI sollte in seinem Umfang nicht reduziert werden, ebenso sollte die Selbständigkeit des DGFI nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Zu den Bestrebungen, das DGFI zusammen mit FESG und BEK in ein Blaue Liste-Institut zu überführen, gibt Herr DREWES eine Übersicht über die derzeitigen 85 Institutionen und deren Struktur in der Leibniz-Gemeinschaft. Das DGFI selbst könnte innerhalb der Sektionen Mathematik oder auch Umweltwissenschaften angesiedelt werden. Für Anfang Januar 2007 ist ein Gespräch der Leitung des DGFI und des Ständigen Sekretärs der DGK mit Vertretern des BayStMinfWFK vorgesehen. Danach soll ein Positionspapier erarbeitet werden, das vereinbarungsgemäß dem Wissenschaftsrat bis 2008 übergeben wird. In der ausführlichen Diskussion setzt Herr LINKWITZ sich nachdrücklich dafür ein, das DGFI innerhalb der Akademie zu verankern, da auf diese Weise ein hohes Ansehen und eine bessere Absicherung der Finanzierung einhergingen. Demgegenüber wird herausgestellt, dass die TUM wiederum die FESG kaum aus ihrem Einflussbereich entlassen wird. Als Lösung wäre ein Kooperationsvertrag zwischen BAdW und TUM denkbar, wobei das gemeinsame Institut seinen ursprünglichen Teilen entsprechend den derzeitigen Trägern verbunden bliebe. Im Fall einer Einbindung an die TUM sollte das neue Institut nicht an eine Fakultät gebunden sein, sondern unmittelbar an das Rektorat angegliedert werden. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Universitäten grundsätzlich sehr forschungsorientiert sind und daher Langzeitprojekte schwer zu halten wären, vor allem beträfe dies die Mitarbeit in den IAG-Diensten. Herr GRÜNREICH gibt zu bedenken, dass die FESG auch einen Teil der Forschungsgruppe Satellitengeodäsie (FGS) darstelle und somit auch diese Anbindung in die Überlegungen einzubeziehen sei. Die anderen Partnerorganisationen haben teils viel Haushaltsmittel und Personal in die FGS eingebracht. Die FGS wurde vor kurzem mit sehr gutem Erfolg begutachtet und sollte somit in ihrem Weiterbestehen nicht in Frage gestellt werden. 8. Berichterstattung Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) Einführend gibt Herr GRÜNREICH einen Überblick über die Grundaufgaben des BKG: Bereitstellung von Geobasisdaten und amtlichen Kartenwerken im Verantwortungsbereich des Bundes sowie Fortentwicklung der dafür erforderlichen GI-Technologien; Bereitstellung und Laufendhaltung der Geodätischen Referenznetze für Deutschland sowie Fortentwicklung der geodätischen Mess- und Auswertungstechnologie; Vertretung der einschlägigen Interessen auf internationaler Ebene; Grundlegender Beitrag zum Aufbau und Einsatz der Geodateninfrastruktur für Deutschland (GDI-DE); Beratung der Bundesregierung in Fragen der Anwendung von Geoinformationen bei der Lösung gesellschaftlich relevanter Aufgaben (Kompetenzzentrum). Anschließend berichtet Herr GRÜNREICH über die Arbeitsergebnisse der Abteilung Geoinformationswesen. Einen breiten Raum nimmt die Nationale Geodatenbasis (NGDB) ein. Die Ergebnisse dienen vor allem den nationalen Behörden, ebenso aber werden sie auch mit europäischen Institutionen wie EuroGeographics, Global Monitoring for Environment and Security (GMES) oder Infrastructure for Spatial Information in Europe (INSPIRE) abgestimmt und ausgetauscht. Als weitere Themen werden integrierte Erfassung von Objektinformationen, EuroGeoNames (EGN) und Europäisches DGM (EuroDEM) genannt. Erfreulich entwickelt hat sich die erfolgreiche Kooperation mit universitären Partnern. Für die Abteilung Geodäsie des BKG berichtet Herr IHDE. Grundaufgabe ist die Sicherstellung der deutschlandweiten Verfügbarkeit geodätischer Referenzsysteme im Rahmen der internationalen geodätischen Dienste. Zu den Referenznetzen zählen Globale Referenzsysteme sowie Nationale Referenzsysteme für Lage, Höhe und Schwere. Weiter stellt die Fundamentalstation Wettzell mit ihrer Vielzahl an geodätischen Beobachtungssystemen und ihren sehr langen Beobachtungsreihen einen wesentlichen Bestandteil im internationalen Verbund dar. Bei den internationalen Diensten ist das BKG wesentlich beim IERS und als GPS- Daten- und Analysezentrum beteiligt. Im Bereich Schweremessung arbeitet das BGK federführend für das nationale Absolutschwerenetz, weiter bei der GOCE-Satellitenmission und der Aerogravimetrie mit. Großer Aufwand wird auch jetzt und noch in näherer Zukunft für den Betrieb der TIGO- Station Concepción/Chile geleistet. Der schriftliche Berichte des BKG ist auf S. 135 zu finden.

9 Protokoll, Beschlüsse 9 In der Diskussion zur Berichterstattung des BKG dankt Herr HENNEBERG dem Bundesamt für seine vielfältige Unterstützung für Südamerika und damit der internationalen Kooperation. Zur Frage, ob durch die über das Internet frei zugänglichen Geodatenbanken wie etwa Google Earth Konfliktsituationen entstehen könnten, bemerkt Herr GRÜN- REICH, dass die Genauigkeitsbereiche und Qualitätsstandards weit auseinander lägen und sich die Systeme deshalb allenfalls nur wenig berührten. 9. Berichterstattung GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) Department 1 Geodesy & Remote Sensing Herr ROTHACHER stellt die Arbeiten des Department 1 Geodäsie und Fernerkundung vor. Wie bei den Arbeiten des DGFI und BKG steht auch hier das Monitoring des Systems Erde im Mittelpunkt der Aktivitäten. Naturkatastrophen machen deutlich, dass das Wissen über das komplexe System Erde sehr beschränkt ist. Über das globale Erdbeobachtungssystem (Global Earth Observation System of Systems, GEOSS) soll das Verständnis der Prozesse und Interaktionen im System Erde vertieft werden. Diese Kenntnisse zu erlangen stellt eine dringliche Herausforderung für die Gesellschaft dar. Die geodätische Komponente wird dabei über das GGOS (Global Geodetic Observing System) realisiert. Hierzu bieten besonders die geodätischen Weltraumverfahren (VLBI, SLR/LLR, GNSS, DORIS), Altimetrie, InSAR, Schwerefeldmissionen, in-situ Messungen in Verbund mit terrestrischen Messverfahren (Nivellement, absolute und relative Gravimetrie, Ringlaser, Gyros) die Möglichkeit, Geometrie, Rotation und Schwerefeld der Erde mit einer Genauigkeit von 10-9 zu erfassen. Zum System Erde zählen herbei die feste Erde, Hydro- und Kryosphäre, Atmosphäre, Biosphäre sowie auch indirekt die nächsten Himmelkörper. Zur Chronologie des GGOS berichtet Herr ROTHACHER: Die Einrichtung des GGOS wurde 2003 von der IAG beschlossen, 2004 wurde die Initiative partizipierende Organisation von GEO (Group on Earth Observation) für die Realisierung von GEOSS (Global Earth Observing System of Systems), 2006 wurde GGOS offizielles Mitglied von IGOS- P (Integrated Global Observation Strategy Partnership). Ein GGOS2020 Strategie-Dokument ist derzeit in Arbeit. Beteiligt am GGOS sind sämtliche IAG-Dienste. Anschließend gibt Herr ROTHACHER einen Überblick über die letzten, derzeitig aktiven und geplanten Satellitenmissionen. Das Monitoring von Geometrie und Deformationen der Erde geschieht derzeit vorwiegend durch GPS- Permanentnetze. Mittlerweile liegen beachtlich lange Zeitreihen mit ständig verbesserter Genauigkeit vor. Allerdings sind wegen der allen Beobachtungsverfahren innewohnenden nur schwer erfassbaren, systematischen Einflüsse realistische Aussagen nur über die Kombination unterschiedlicher Beobachtungstechniken möglich. Besonders wertvoll sind hierbei mit mehr als einer Technik ausgerüstete Stationen. 10. Bericht über das GNSS-Rundgespräch am in Darmstadt Herr HECK zitiert die Satzung der DGK, wonach dem Wissenschaftlichen Beirat der Kommission auch die Aufgabe der Koordinierung der geodätischen Forschungsarbeiten in der Bundesrepublik Deutschland im Benehmen mit den betroffenen Einrichtungen obliegt. Unter diesem Aspekt fand erstmals im Juni 2005 in Frankfurt a.m. ein Rundgespräch Künftige Möglichkeiten der Koordinierung der geodätischen Forschung in Deutschland statt. Nach den positiven Erfahrungen wurde am an der TU Darmstadt ein neuerliches Rundgespräch abgehalten, diesmal zum Thema Zukunft von GNSS-Diensten in Deutschland. Sämtliche eingeladenen Referenten kamen zu der Veranstaltung und präsentierten ihre Beiträge ( badw.de/fileadmin/files/beirat-sitzungen-uebersicht.pdf). In den insgesamt 8 Präsentationen wurden die Grundthemen Georeferenzierung, Vermarkung, zeitveränderliche Koordinaten, Pegelstationen, Bezug von Pegelangaben zum Geoid, Kommunikationstechnologien, PPP-Geschäftsmodelle und F&E-Bedarf behandelt. Bezüglich des Systems der Meerespegel wird die DGK gebeten, bei den zuständigen Ministerien darauf zu dringen, die Langzeitregistrierung der Pegelregistrierungen aufrecht zu erhalten und zu fördern, andernfalls könnte der wissenschaftliche Beitrag nicht weiter geleistet werden. Vor allem um die Verbindung von Forschung und Praxis zu fördern äußert Herr HECK seine Absicht, diese Rundgespräche fortzusetzen. Als mögliche Themen werden zeitveränderliche Koordinaten und vertikales Datum/Geoid genannt. Abschließend ersucht Herr SCHLEMMER alle Kollegen, den Beirat in diesen Aktivitäten nach Kräften zu unterstützen und auch Vorschläge zu weiteren Themen zu unterbreiten. 11. Schwerpunktdiskussion Struktur und Inhalte der Bachelor-/Master-Ausbildung Geodäsie und Geoinformation Die Schwerpunktdiskussion fand traditionsgemäß am Nachmittag des ersten Sitzungstages statt, am zweiten Sitzungstag stellt der Moderator nochmals eine Zusammenfassung der Ergebnisse vor. Die Moderation dieser Schwerpunktdiskussion oblag Herrn KLEUSBERG. Zur Einführung geben die Herren SCHLEMMER und KLEUS- BERG einen kurzen Überblick über den allgemeinen Stand. Derzeit ist die Lage teilweise noch unterschiedlich bezüglich der Einführung der Bachelor-/Master-Ausbildung, des Studienangebots und der Anerkennung von Abschlüssen. Wenn auch teilweise große Vorbehalte gegenüber diesem neuen System gegenüber bestehen, so wird dessen Einführung sich auf Dauer nicht verhindern lassen, zumal die Ministerien entsprechende Verordnungen bzw. Gesetze erlassen haben. Ob sich dieses System auf Dauer bewähren wird, ist freilich fraglich. Das als Vorbild dienende System in den angelsächsisch geprägten Ländern auf Deutschland zu übertragen ist nur teilweise sinnvoll, da hier durch die Einrichtung der Fachhochschulen ohnehin schon eine Alternative zum bisherigen universitären Diplomstudiengang besteht. In der Folge gibt jeweils ein Vertreter der Universitätsstandorte mit Studiengang Geodäsie/Geoinformation einen Überblick über die derzeitige Situation. Die Statusberichte sind gegliedert nach

10 10 Jahressitzung der DGK vom in München Aufteilung der Lehrinhalte zwischen B.Sc. und M.Sc. Studium; grundlegende Struktur (Modularisierung) des B.Sc. Studienganges; ggf. bereits durchgeführte Überlegungen zur Anerkennung einzelner Studienleistungen von anderen Standorten; ggf. bereits durchgeführte Überlegungen zur Zugangsregelung für das M.Sc. Studium. Die Diskussion sollte möglichst hinführen auf eine Übereinkunft für gemeinsame Standards (s. Leitlinien 2004); gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen (Modulen?); gegenseitige Anerkennung der B.Sc. und M.Sc. Abschlüsse; Abschlüsse in anderen Ländern der EU und außerhalb. Herr KLEUSBERG verweist auf die vom DGK-Arbeitskreis Hochschul- und Ausbildungsfragen erarbeiteten Leitlinien zur Gestaltung von Bachelor- und Masterstudiengängen an den deutschen Universitäten ( files/dgk-sitzung-2004-protokoll.pdf, s. TOP 13) vom : Dauer der konsekutiven Studiengänge; ECTS-Punkte-Umfang der Bachelor- und Masterstudiengänge; Inhalte des Bachelor- und Masterstudiums; Zugangsvoraussetzungen für das Masterstudium. Für die Universität Bonn berichtet Herr KUHLMANN. Der Studiengang Bachelor of Science (B.Sc.) + Master of Science (M.Sc.) in Geodäsie und Geoinformation (G + G) wird seit WS 06/07 bzw. mit WS 08/09 angeboten. Der bisherige Diplomstudiengang läuft aus. Daneben wird seit WS 04/05 ein nicht konsekutiver M.Sc. in 4 Semestern in Geoinformationssystemen angeboten, der Geodäsie, Geographie und Informatik beinhaltet und mehr für Geographen gedacht ist. Dieser Studiengang führt nicht zum Referendariat. Der Studiengang G + G ist grundsätzlich auf den Master hin orientiert. Der Anteil B.Sc. ist auf 6 Semester ausgerichtet, dem 4 Semester für den M.Sc. folgen. Der B.Sc. ist mit einer Bachelorarbeit abzuschließen, für den Übergang zum M.Sc. wird eine Mindestnote verlangt. Um den Studierenden Einblick in die Breite des Faches zu ermöglichen, wird ein intensiver Austausch mit anderen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz angestrebt. Neben der Vermittlung von Fachwissen sollen den Studierenden auch Schlüsselqualifikationen wie mündliche Präsentation, wissenschaftliches Schreiben, Gruppenarbeit, Führungs- und Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement, Wissensvermittlung oder fachübergreifende Zusammenhänge vermittelt werden. Der Zugang zur Promotion ist ausschließlich nach erfolgreichem M.Sc.-Abschluss möglich. Dieser Abschluss bietet auch Zugang zum Referendariat. Die Akkreditierung des neuen Studienganges wurde ohne Auflagen erteilt und das Lehrangebot als ausgezeichnet bewertet. Für die TU Darmstadt trägt Herr SCHLEMMER vor: Der Bachelor-/Master-Studiengang ist bereits fest installiert, wobei der B.Sc. als grundsätzlich berufsqualifizierende Ausbildung gedacht ist. Als Regelabschluss allerdings ist auch in Darmstadt der M.Sc. vorgesehen. Der Abschluss mit dem Dipl.-Ing. ist nach einigen Jahren der Möglichkeit beider Abschlüsse eingestellt. Bis zum 4. Semester erfolgt die Ausbildung gemeinsam mit den Bauingenieuren, erst anschließend folgt eine Differenzierung mit weiteren 6 Semestern. Großer Wert wird auf die Mobilität der Studierenden gelegt. Der B.Sc. in G + G aller deutschsprachigen Universitäten wird anerkannt, ebenso etliche andere gleichwertige Abschlüsse wie in Planung oder Geographie. Auch sollen zukünftig alle entsprechenden M.Sc. zur Promotion zugelassen werden, ggf. wird jedoch ein spezielles Promotionsstudium abverlangt. Für die Zulassung zum Referendariat wird allerdings ein Studium in G + G von Anfang an verlangt. Anschließend berichtet Herr MÖSER über die TU Dresden. Durch eine Ausnahmeregelung des Freistaates Sachsen wurde der Diplom-Studiengang lange beibehalten. Die Einführung des modularisierten Studienganges ist für 2009/10 in Vorbereitung. Vorgesehen sind die Abschlüsse B.Sc. und M.Sc. in Geodäsie und Kartographie sowie der in Geoinformatik als Anpassungsmodul für Geographen u.s.w. Alle Abschlüsse sind auf Berufsqualifikation ausgerichtet. Für den Zugang zum M.Sc. wird eine Mindestnote verlangt. Die Einführung neuer Studiengänge an der Universität Hannover wird von Herrn MÜLLER vorgestellt. In den wie auch an anderen Universitäten üblichen 6 Semestern bis zum B.Sc. werden fachspezifische Fächer gelehrt, ergänzt durch einen Wahlbereich und Praxisprojekte. Den Abschluss bildet eine Bachelorarbeit. In den anschließenden 4 Semestern bis zum M.Sc. werden vertiefende Aufbaufächer sowie ein Wahlpflichtbereich in Geodäsie und Geoinformatik gelehrt, dazu kommen ein Projektseminar, ein Hauptseminar, Geodätische Exkursion und ein Wahlbereich Studium Generale. Den Abschluss bildet die Masterarbeit. In der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik werden als Vertiefungsrichtungen angeboten: Ingenieurgeodäsie und Geodätische Auswertemethoden; Photogrammetrie und Fernerkundung; Geoinformatik und Kartographie; Physikalische Geodäsie; Positionierung und Navigation; Flächen- und Immobilienmanagement. Externe Prüfungs- und Studienleistungen werden anerkannt, wobei jedoch inhaltliche Gleichwertigkeit vorausgesetzt wird. Anschließend stellt Herr HECK die Entwicklung an der Universität Karlsruhe dar. Der B.Sc.-Studienplan wurde zu Ende November 2006 fertiggestellt und wird zur Prüfung

11 Protokoll, Beschlüsse 11 vorgelegt. Mit WS 2007/08 soll der B.Sc.-Studiengang beginnen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, über das Kooperationsabkommen mit dem Institut National des Sciences Appliquées de Strasbourg (INSA Strasbourg) mit dem Doppel-Diplom (DD)-Studiengang zu beginnen. Diese international ausgerichteten grundständigen Studiengänge bieten einen doppelten Studienabschluss in diesem Fall Karlsruhe und Straßburg an. Aufgrund der Prüfungsordnung sind mindestens drei Semester an der jeweiligen Partnerhochschule im Ausland zu studieren, ebenso sind gute Kenntnisse der jeweiligen Landessprache nachzuweisen. Bei erfolgreichem Absolvieren dieser Studiengänge kann ein doppelter Studienabschluss erworben werden. Für den konsekutiven Studiengang B.Sc./M.Sc. ist der Bachelor als Drehpunkt gedacht. Im Grundstudium sind die bisherigen Grundfächer leicht gekürzt zugunsten von Geoinformatik, Fernerkundung und allgemein bildender Fächer. Im MA-Teil können die Schwerpunkte Geowissenschaften, Geoinformatik, Fernerkundung und Ingenieurvermessung vertieft werden. Der Zugang zum M.Sc.-Studium sollte entsprechend den Grundüberlegungen möglichst offen sein. Neben den TU9"- B.Sc.-Absolventen Geodäsie & Geoinformation können auch andere Bewerber (FH, andere BA-Studiengänge, Ausland) zugelassen werden, allerdings ist vorher eine hinreichende Qualifikation nachzuweisen. In Vertretung von Herrn STILLA berichtet Frau MENG über die TU München. Der B.Sc.-Studiengang wurde mit dem WS 2005/06 eingerichtet, der mit einer Eignungsfeststellungsprüfung beginnende M.Sc. ist ab WS 2008/09 vorgesehen. Zur Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen für den M.Sc.-Studiengang ist festgelegt, dass diese in der Regel anerkannt werden, sofern sie in einem universitären Studiengang abgelegt worden sind und als gleichwertig anzusetzen sind. Andernfalls tritt eine eigens eingeführte Zugangsregelung in Kraft. Für den M.Sc.-Abschluss gilt, dass mehr als die Hälfte der Fachprüfungen der Master- Prüfung im Studiengang Geodäsie und Geoinformation an der TU München erbracht werden. Die Master s Thesis ist in jedem Fall an der TU München anzufertigen. Herr HEIN berichtet nun über die Universität der Bundeswehr München. Infolge der Trimester-Regelung überschneidet sich der Beginn des Masters mit dem Abschluss des Bachelor-Studiums. Das gegenwärtig in der Diskussion befindliche Modell orientiert sich maßgeblich an dem bayerischen Vorbild für Fachhochschulen und wird für akkreditierbar angenommen. Die Einführung des M.Sc.-Studiengangs dürfte noch Probleme aufwerfen, da nach Meinung des Militärs die Gesamtdauer des Studiums kurz zu halten ist und der Bachelor-Abschluss für ausreichend angesehen wird. Außerdem wird laut BMVg-Beschluss der Studiengang Geodäsie und Geoinformation zum überhaupt geschlossen, letztmals kann das Studium zum begonnen werden. Zukünftig sollen Satellitennavigation, Fernerkundung über Satelliten und Informationsverarbeitung (GIS u. a.) die Schwerpunkte bilden. Der neue Studiengang soll in der Fakultät für Luft- und Raumfahrt verankert werden. In diesem Zusammenhang wurde auch die bisherige Professur Allgemeine Geodäsie nach dem Weggang von Herrn BECKER in Sensornetze umgewidmet. Die vorläufig vertretungsweise Besetzung der Professur soll in Kürze erfolgen. Für die Einrichtung eines Executive Master Satellite Navigation liegt die Zustimmung des Senats bereits vor. Dieser Studiengang soll einen internationalen Weiterbildungsstudiengang in englischer Sprache mit namhaften Dozenten aus ganz Europa bilden. Neben den Grundfächern werden auch Project Management und Business Administration gelehrt. Das Studium richtet sich vorwiegend an angehende Führungskräfte aus Instituten, Agenturen und Industrie. Da der Studiengang, der nicht auf Militärangehörige beschränkt ist, sich wirtschaftlich selbst tragen muss, sind Studiengebühren zu entrichten. Der Beginn wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2007 sein. Der Statusbericht für die Universität Stuttgart wird von Herrn KLEUSBERG vorgetragen. Das Bachelorstudium besteht aus Grundstudium und Grundfachstudium, das Masterstudium aus Vertiefungsstudium und Profilfächern. Die Anerkennung von Studienleistungen basiert separat für die jeweiligen Standorte auf deren jeweiliger Modularisierung. In der sehr ausführlichen Diskussion wird festgestellt, dass unter den deutschen Universitäten, die bereits jetzt oder in naher Zukunft den Bachelor-/Master-Studiengang in Geodäsie und Geoinformatik anbieten, der Übergang B.Sc.- M.Sc. insgesamt gut übereinstimmt, die Leitlinien von 2004 können als umgesetzt gelten. Die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen ist gesetzlich vorgeschrieben, doch steht es jeder Universität frei, eine Eignungsprüfung abzuverlangen. Noch zu klären ist, inwieweit ein B.Sc.-Abschluss in verwandten Fächern, etwa Geographie, anerkannt werden kann. Grundsätzlich soll kein Interessent aus einem anderen Fach abgewiesen werden, vielmehr soll eine Prüfung die Befähigung zum M.Sc.-Studiengang klären. Das gleiche gilt für den Übertritt von FH-Absolventen an eine Universität. Es wird betont, dass ein Wechsel des Studienplatzes, ggf. auch Auslandssemester, insbesondere beim Übergang B.Sc.-M.Sc. grundsätzlich als positiv angesehen wird, damit die Studierenden verschiedene Universitäten und deren unterschiedliche Schwerpunkte kennen lernen. Zum anderen ist jedoch darauf zu achten, dass alle Studienleistungen grundsätzlich einem hohen Niveau entsprechen. Inwieweit der B.Sc.-Abschluss eine realistische Berufsbefähigung darstellt wird bezweifelt, zumal auch die Fachhochschulen beide Abschlüsse anbieten. Es herrscht Übereinstimmung, dass der M.Sc. den Regelabschluss darstellen soll. Selbstverständlich aber muss dieser Abschluss einer hohen Qualifikation (mindestens Diplom) entsprechen. Für die AdV erklärt Herr KUMMER, dass ein Beschluss über die Anforderungen für den Eintritt in den höheren Dienst neu formuliert wurde und demnächst bekannt gemacht wird. Herr KUMMER warnt eindringlich davor, das Niveau der Qualität zu verringern, da dann Absolventen anderer Bereiche die leitenden Stellen im Öffentlichen Vermessungsdienst besetzen könnten. Herr FRANKENBERGER betont, dass es an den Universitäten liege, eine klare Aussage zu Qualität und Inhalt des B.Sc.-Abschlusses zu formulieren sowie die Unterschiede gegenüber den FH-Abschlüssen zu

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