Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach. Latein Einführungsphase (3. Fremdsprache) auslaufend 2017/2018

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1 Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach Latein Einführungsphase (3. Fremdsprache) auslaufend 2017/2018 Stand: November 2015

2 Gymnasium Herkenrath, Schulinternes Curriculum EPH (Latein ab Klasse 8) Übergeordnete Kompetenzen Textkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler können - anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, - textadäquat auf der Grundlage der Text-,Satz- und Wortgrammatik dekodieren, - sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, - Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen, - Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, - typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, - Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, - zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können - sinnstiftend lesen, - die Fachterminologie korrekt anwenden, - aufgrund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdruckmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, - überwiegend selbständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, - ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, - kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln.

3 Kulturkompetenz - themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, - die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, - Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, - im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. Inhaltsfelder: Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Rede und Rhetorik Vohabenbezogene Konkretisierung 1.Thema: Philosophie und Mythos Erklärungen der Welt; Lebenswelten Textgrundlage: didaktisierte Text L Lehrwerk Prima C, Auszüge aus L Unterrichtssequenzen 1/2 Pioniere des Geistes - Mythen: Narziss und Echo, Odysseus,Antigone, Äeneas - Römer und Philsophie Konkretisierte Kompetenzerwartungen Die Schüler können anspruchsvollere didaktisierte mit Hilfe semantischer und syntaktischer Merkmalen bzw. textkonstituierenden Faktoren strukturieren und vorerschließen (z.b. L.26: Vorerschließung durch Analyse von Konnektoren bzw. Sachfeldern fortgeführt konfrontiert mit typischen und besonderen Merkmalen des politischen und gesellschaftlichen Lebens in Rom (z.b. L 26: Philosophie und Weltherrschaft; L. 25: Bewertung von Naturkatastrophen) und den Mythen der Antike (z.b. L.24, Penelopes Schmerz und Hoffnung) ihren Wissens und Verstehenshorizont erweitern, Spezifika der Antike erkennen und sich mit ihnen vor dem Hintergrund des Gegenwartsbezugs auseinandersetzen (z.b. Bewertung von Philsophie heute; Umgehen mit Trauer und Kraft der Hoffnung) die satzwertige Konstruktion des Ablativus absolutus in Kontexten erkennen, erfassen und angemessen übersetzen Deponentien und ihre

4 Zivilisation in Mitteleuropa - Germanisches Leben Besonderheiten erfassen ergänzen (z.b. L 32/34 G;) erweitern; unregelmäßige Verben (z.b. fieri) identifizieren und bestimmen, auch Substantive der e- und der u-deklination erkennen und bestimmen und das Paradigma der Deklinationen vervollständigen ; Adjektive steigern (L.28G) ; ihre Kenntnis bestimmter und unbestimmter Pronomen erweitern (L.29;Ü e) ; Die Formen des Gerundivs/Gerundiums und die Konjunktivformen erkennen und erfassen. 2.Thema: Charaktere und menschliche Verhaltensweisen Textgrundlage: Phaedrus, Fabeln: I,1;I,2;1,8; I,13 Sequenz Phäedrus,Fabeln: Konkretisierte Kompetenzerwartungen Die Schüler können kohärente Elemente eines Textes erfassen, Satz- und Texterschließungsverahren anwenden und für die Dekodierung nutzbar machen, Textstrukturen visuell darstellen (z.b. Handlungsabläufe tabellarisch erschließen /Tempusrelief (z.b. Phädrus I,VIII; Charaktere erschließen,z.b.phädrus I,1;I,VIII),; rekodieren und sich mit den Inhalten der Texte angemessen interpretativ auseinandersetzen; Merkmale der Texsorte Fabel erfassen ;erlangen Kenntnisse der antiken Tradition und reflektieren deren Rezeption bis in die heutige Zeit (Fabeln; ihre Rezeption heute; Veränderungen; Umdeutungen), damit können sie auf ihrem Vorwissen (Fabeln, Lehrstoff der Klasse 6 im Fach Deutsch) aufbauen 3. Thema: Römischer Imperialismus Textgrundlage: Caesar, BG Buch 1, Auszüge aus weitern Büchern Sequenz Konkretisierte Kompetenzerwartungen Die Schüler können kohärente Elemente eines Textes erfassen, Satz- und Texterschließungsverahren anwenden und für die Dekodierung nutzbar machen, Textstrukturen visuell darstellen (z.b. Handlungsabläufe tabellarisch erschließen /Tempusrelief); erarbeiten die Funktion der Rede als Einflussnahme (BG I,14); erfassen die Darstellung in ihrer Funktion der Leserlenkung Caesars; Zusatzmaterial und Themenfelder selbständig be- und erarbeiten), (z.b. Aussagen des Tacitus über den römischen Imperialismus (Tac.agr.29,1ff) in Beziehung setzen zu Caesar-Textes und Aktualität derselben Dargestelltes bewerten und Ergebnisse selbständig/angemessen/kooperativ präsentieren (z.b. Auszüge aus Sekundärliteratur zu Caesar von Matthias Gelzer/Michael Grant) sich zu Themen der Antike sachgerecht äußern und sich darüber mit ihrer eigenen Lebenswelt auseinandersetzen (z.b. Caesar als Invasor Rechtfertigungen heutiger Invasionen);

5 EPh - Unterrichtsvorhaben I: Thema: Legitimität der Todesstrafe bei einem Staatsfeind Nr. 1? Die Rede als Instrument der Meinungsbildung (Sallust, coni. Cat.) Kompetenzen (Auswahl aus zentralen übergeordneten Kompetenzen): Textkompetenz Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Sprachkompetenz auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, Kulturkompetenz Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Welterfahrung und menschliche Existenz Inhaltliche Schwerpunkte:

6 Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart