Medien non-stop? Die eigene Mediennutzung reflektieren und Risiken erkennen

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1 Medien non-stop? Die eigene Mediennutzung reflektieren und Risiken erkennen Materialien zur Umsetzung einer Unterrichtseinheit in der Klassenstufe 6 und 7 mit Ablaufplan, didaktischen Hinweisen, Aufgabenstellungen, Kopier vorlagen und Hintergrundinformationen zur Vorbereitung einer Doppelstunde. Diese Unterrichtseinheit enthält Arbeitsblätter für die Schülerinnen und Schüler, die sich zum sukzessiven Aufbau eines individuellen Medienportfolios und zur Reflexion des Unterrichts in der Lerngruppe eignen.

2 2 Überblick Medien sind unsere ständigen Begleiter. Kein Bedürfnis, keine Situation, zu der sich nicht das passende Medienangebot finden ließe. In diesem Überfluss kann weniger manchmal mehr sein. Dossier: Jugendmedienschutz Medien non-stop? Die eigene Mediennutzung reflektieren und Risiken erkennen Klassenstufe 6 und 7 Katholische Religionslehre, Ethik, Deutsch die konkreten Lehrplanbezüge für die unterschiedlichen Schulformen entnehmen Sie bitte der folgenden Seite. Titel Jahrgangsstufe Lehrplanbezug Kinder und Jugendliche nutzen in ihrem Alltag ganz selbstverständlich Medien, denn sie wachsen in einer mediengeprägten Welt auf. Doch selten hinterfragen sie ihre Mediennutzung kritisch. Eine Reflexion der Medienkompetenz allgemein und der eigenen speziell ist jedoch Voraussetzung für eine kritische und selbstbestimmte Teilhabe in der modernen Medienwelt. Medienkompetenz ist das Schlüsselwort. Mit dieser Unterrichtseinheit werden Schülerinnen und Schüler für eine selbstbestimmte Mediennutzung sensibilisiert. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eine durch Übertreibung ironisierte Darstellung einer Mediennutzung anhand eines Fallbeispiels und erkennen die Motive für die Nutzung der dargestellten Medien. vergleichen ihren eigenen Medienumgang mit den Ergebnissen der JIM-Studie und entwickeln Alternativ-Konzepte zur Mediennutzung für ihre Freizeit. lernen Warnzeichen für eine Abhängigkeit von Medien kennen und diskutieren Handlungsmöglichkeiten. Thema Lernziele Das Material ist für eine Doppelstunde konzipiert. Bei Bedarf kann die Unterrichtseinheit jedoch zeitlich verlängert werden (siehe Seite 7). Unterrichtsgespräch, Einzelarbeit, Gruppenarbeit Blitzlicht, Placemat Kopie der Arbeitsblätter Arbeitsblätter:»A1 Arbeitsblatt: Mein Medienalltag«,»A2 Arbeitsblatt: Medien in der Freizeit«,»A3 Arbeitsblatt: Entweder Oder?A4 Arbeitsblatt: Freizeit«,»A5 Portfolio: Gelernt ist gelernt«,»a6 Portfolio: Merkblatt«. Zeitbedarf Sozialform Methoden Voraussetzungen Materialien Analyse der Ausgangssituation

3 3 Lehrplanbezug Mittelschule Deutsch Medien und Medienerfahrungen untersuchen Ethik 6.4 Medien in unserem Leben Katholische Religionslehre Die Welt hereinholen was mir die Medien bieten Mittelschule Realschule Deutsch 6.4 Mit Texten und Medien umgehen Ethik 6.1 Leben in der Gemeinschaft Katholische Religionslehre 6.1 Alles hat seine Zeit : Zeit haben für sich und andere Realschule Gymnasium Deutsch 7.5 Medien nutzen und reflektieren Katholische Religionslehre 6.1 Zwischen Leistungserwartungen und Erlebniswelten: eigene Orientierung finden Gymnasium Analyse der Ausgangssituation

4 4 Einleitung Ich glaube, es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern. Thomas Watson, IBM-Chef, 1943 Blicken wir auf das Jahr 1998 zurück, nutzten laut JIM-Studie Jugend, Information, (Multi-)Media, Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger [1] nur 18 % der Jugendlichen das Internet. 20 % hatte sogar noch nie Kontakt mit einem Computer und Handybesitzer galten als reiche Snobs, die angeben wollten. Dies hat sich gründlich gewandelt. Laut JIM-Studie 2014 lag die Nutzungsfrequenz des Internets täglich oder mehrmals pro Woche bei 90 % der Jugendlichen. Mit 97 % (98 % der Mädchen und 96 % der Jungen) besaß so gut wie jeder Jugendliche ein Handy. Zählt man Fernsehen, Musik hören, Videoplattformen, Soziale Netzwerke, digitale Spiele und Apps hinzu, wird deutlich, dass Heranwachsende heutzutage in einer Medienwelt leben, die sie umfassend nutzen. Medien-Alltag Was durch die Zahlen eindrücklich belegt ist, spiegelt auch die Wahrnehmung vieler Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer wider. Erziehende erfüllt die Mediennutzung der Heranwachsenden oft mit Sorge. Hat die umfassende Medialisierung des Alltags negative Auswirkungen auf die junge Generation? Oder befinden wir uns bezüglich der Themen Internet und Smartphone wieder im üblichen Kulturpessimismus, der bislang noch jede Medien-Innovation begleitet hat? Erinnert sei an dieser Stelle an die Kritik, die die ersten öffentlichen Bibliotheken, die ersten Kino-Vorführungen, Radio und Aktion Jugendschutz Die Aktion Jugendschutz als bayernweite Fachinstitution im erzieherischen Kinder- und Jugendschutz unterstützt Eltern und Fachkräfte in Fragen zu Medienpädagogik, Gewalt- und Suchtprävention. Neben der Fachzeitschrift projugend gibt sie zahlreiche Arbeitshilfen und Broschüren heraus, unterstützt Fachkräfte durch Fortbildungen und koordiniert landesweite Projekte wie ELTERNTALK. Fernsehen begleitet hat, da durch die Einführung der Neuerungen ein Sittenverfall bei der Jugend befürchtet wurde. Das Medienangebot und seine Verfügbarkeit haben unbestritten Auswirkungen auf die Heranwachsenden. Aber nicht nur in negativer Hinsicht. Denn neben Gefahren und Risiken bieten insbesondere digitale Medien auch enorme Chancen. Die Konsequenz daraus kann keine Bewahrpädagogik sein. Vielmehr muss aktiv mit den Gegebenheiten umgegangen werden: Die Mediennutzung reflektieren, gute Beispiele aufzeigen, über Risiken und Gefahren aufklären, Chancen nutzen lassen. Kinder und Jugendliche müssen lernen, sich kritisch und selbstbestimmt in der Medienwelt zu bewegen. Denn sie stehen heute angesichts nie gekannter technischer Möglichkeiten vor enormen Herausforderungen. Helfen wir ihnen, sich in ihrer Medienwelt zurechtzufinden. Medienkompetenz lautet hier das Stichwort. Bewahrpädagogik Analyse der Ausgangssituation

5 5 Die Entwicklung und Förderung von Medienkompetenz erfolgt in den Dimensionen Wissen", Reflexion" und Handeln. Es sollte Wissen" über die Handhabung der Medien, die Mediensysteme und die Bedeutung der Medien vermittelt, die Reflexion" über Medien, den eigenen Umgang mit diesen sowie deren gesellschaftliche Relevanz ermöglicht und zu kommunikativem, kreativem und partizipativem Handeln" angeregt werden. Durch die Aneignung von Kompetenzen in diesen Dimensionen wird ein selbstbestimmter, kritischer und aktiver Umgang mit Medienentwicklungen und Kommunikationstechnologien ermöglicht. Medienkompetenz Mediennutzer, die vor 1980 geboren wurden, werden als Digital Immigrants bezeichnet. Diese Immigrants treffen heutzutage auf die Digital Natives, die nach 1980 geboren wurden und mit einer ganz selbstverständlichen Präsenz von Medien im Alltag aufgewachsen sind. Kinder und Jugendliche bewegen sich im Vergleich mit älteren Generationen scheinbar kompetenter in der Medienwelt, da sie oftmals technisch versierter sind. Allerdings schätzen sie kritische Aspekte sowie die Folgen ihres Handelns nicht immer richtig ein. Hier brauchen Kinder und Jugendliche Unterstützung. Die ältere Generation sollte der jüngeren mit dem Konzept des Kritischen Freundes begegnen. Ein kritischer Freund, der nicht alles gut finden und nicht jeden Trend mitmachen muss, aber doch wohlwollend das Beste für den anderen will und gerne zu Rate gezogen wird. Stärken entwickeln Gefährdungen begegnen, dies ist für uns Auftrag und Motto zugleich. Um Kinder und Jugendliche zu stärken und zu schützen auch im Umgang mit Medien ist es wichtig, dass diese lernen, Gefährdungen selbst zu erkennen und sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist eine grundsätzliche Betrachtung der eigenen Mediennutzung. Eine Reflexion darüber ist deshalb so wichtig, weil die massenhafte Mediennutzung in unserer Gesellschaft so selbstverständlich ist. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung und den Motiven steht deshalb auch zu Beginn dieser Unterrichtseinheit. Des Weiteren wird die Frage nach den Alternativen für eine Freizeitgestaltung mit Medien gestellt und das Abhängigkeitspotenzial der Medien beleuchtet. Das Unterrichtsmaterial greift die genannten Dimensionen auf und fördert die Medienkompetenz Jugendlicher. Elisabeth Seifert, Aktion Jugendschutz Bayern Das vorliegende Unterrichtsmaterial ist so angelegt, dass es sich in einer Doppelstunde realisieren lässt. Inhaltlich orientiert sich die Unterrichtseinheit am Lehrplan der bayerischen Schulen (Mittelschule, Realschule und Gymnasium) der Klassenstufe 6 und 7. Darüber hinaus finden Sie weiteres vertiefendes Material, das zur Planung des Unterrichts hinzugezogen werden kann. Im Unterricht Analyse der Ausgangssituation

6 6 Anleitung Lernziele Ablauf des Unterrichts Fallbeispiel Kevin Tafelbild: Nutzungsmotive Auswertung: Mediennutzung in der Klasse Tafelbild: Wichtigste Aktivitäten Tafelbild: Merkmale Abhängigkeit Placemat-Methode Unterrichtsverlauf Alle weiteren Materialien, die Sie zur Durchführung der Unterrichtseinheit verwenden können, sowie Hinweise auf Materialien für Eltern finden Sie im Internet unter: Anleitung

7 7 Lernziele Ob in Schule, Beruf oder Freizeit aus unserer modernen Gesellschaft sind die Medien und ihre Angebote nicht mehr wegzudenken. Dabei erfordern die ständigen Veränderungen im Medienbereich Transparenz und Orientierung. Dies umfasst die kontinuierliche Darstellung aktueller Nutzungsdaten ebenso wie die Untersuchung spezieller Einzelbereiche. Medienpädagogischer Forschungsverband Südwest [1] Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eine durch Übertreibung ironisierte Darstellung einer Mediennutzung anhand eines Fallbeispiels und erkennen die Motive für die Nutzung der dargestellten Medien. Sie vergleichen ihren eigenen Medienumgang mit den Ergebnissen der JIM-Studie und entwickeln Alternativ-Konzepte zur Mediennutzung für ihre Freizeit. Außerdem lernen sie Warnzeichen für eine Abhängigkeit von Medien kennen und diskutieren Handlungsmöglichkeiten. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eine durch Übertreibung ironisierte Darstellung der Mediennutzung eines 13-Jährigen. ordnen den einzelnen Medien die Nutzungsmotive hinzu. werten ein Diagramm der JIM-Studie aus. listen auf, welche Medien sie selbst täglich oder mehrmals pro Woche nutzen und vergleichen diese Auflistung mit den Ergebnissen der JIM-Studie. diskutieren den Unterschied der Mediennutzung zwischen Jungen und Mädchen. entwickeln Alternativen zur Mediennutzung für ihre Freizeit und hierarchisieren ihre Freizeitbeschäftigungen. lernen die Kennzeichen einer Abhängigkeit kennen. diskutieren Handlungsoptionen bei einer übermäßigen Mediennutzung. Anleitung

8 8 Ablauf des Unterrichts Die bayerischen Lehrpläne des 6. und 7. Jahrgangs aller Schulformen sehen die reflektierte Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung in verschiedener Weise vor. Ausdrücklich genannt werden sie in den Lehrplänen der Fächer Katholische Religionslehre, Ethik und Deutsch. Die folgende Unterrichtseinheit nimmt diesen Themenkomplex auf und bildet einen Entwurf für eine Doppelstunde. Lehrplanbezug Sie finden neben den einzelnen Aufgaben Zeitangaben für die Durchführung, die Ihnen zur Orientierung dienen. Die tatsächliche Dauer der Aufgaben hängt von der individuellen Zusammensetzung der Klasse ab. Die Erfahrungen zeigen, dass manche Diskussionen auf große Resonanz stoßen. In diesem Fall bietet es sich an, die Unterrichtseinheit um eine weitere Unterrichts- oder Doppelstunde zu erweitern. Alternativ zu den Arbeitsblättern können dort wo es sich anbietet auch Hefteinträge gemacht werden. Phase 1: Sensibilisierung und Nutzungsmotive Den Schülerinnen und Schülern sollte zunächst die Allgegenwart der Medien und die Selbstverständlichkeit, mit der wir Medien nutzen, bewusst gemacht werden. Jeder Nutzer befriedigt mit der Mediennutzung auch gewisse Bedürfnisse. Mit einer Thematisierung der Nutzungsmotive wird eine reflektierte eigene Mediennutzung angeregt. Vorbereitung:»Information: Mediennutzung«1.1 Lesen Sie das Fallbeispiel Kevin vor. Diskutieren Sie anschließend mit der Klasse, inwieweit die Darstellung realistisch ist und fangen Sie die Meinung der Schülerinnen und Schüler in Form eines Blitzlichts ein. Material:»Fallbeispiel Kevin«1.2 Listen Sie an der Tafel auf, welche Medien Kevin benutzt. Fragen Sie die Schülerinnen und Schüler nach Nutzungsmotiven (Gründe für die Mediennutzung) und ergänzen Sie diese im Tafelbild. Ergebnissicherung:»Tafelbild: Nutzungsmotive«Zeitplan 05` 10` Phase 2: Reflexion des eigenen Medien-Alltags In dieser zweiten Phase reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Medien-Alltag und lernen die typische Mediennutzung Jugendlicher anhand der repräsentativen JIM-Studie kennen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung ist Grundvoraussetzung für einen selbstbestimmten Medienumgang. 2.1 Teilen Sie das Arbeitsblatt»A1 Arbeitsblatt: Mein Medienalltag«aus und lassen Sie in Einzelarbeit die Tabelle ausfüllen, in der nach den eigenen Mediengewohnheiten gefragt wird. Die letzten beiden Zeilen sind leer und können mit eigenen Beispielen gefüllt werden. Ergebnissicherung: Arbeitsblatt 05` Anleitung

9 9 2.2 Erläutern Sie die JIM-Studie und besprechen Sie das Diagramm auf dem Arbeitsblatt»C2 Arbeitsblatt: Medien in der Freizeit«. Gehen Sie dabei kurz auf die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen ein. Vergleichen Sie dann die Ergebnisse der Klasse mit der JIM-Studie. Fragen Sie die Ergebnisse per Handzeichen ab. Alternativ zum Arbeitsblatt können Sie die Statistik auch als Folie oder PowerPoint-Präsentation zeigen. Nutzen Sie dazu die Vorlagen im Internet unter Ergebnissicherung:»Auswertung: Mediennutzung in der Klasse«, Arbeitsblatt 2.3 Diskutieren Sie mit der Klasse, inwieweit die Lerngruppe typisch im Sinne der JIM-Studie ist. Gehen Sie dabei auch auf die Gründe der Mediennutzung ein und thematisieren Sie die dahinterliegenden Bedürfnisse Ihrer Schülerinnen und Schüler, die mit der Nutzung der einzelnen Medien gestillt werden. Phase 3: Erarbeitung von Alternativen In dieser Phase denken die Schülerinnen und Schüler über Alternativen zur Mediennutzung nach und erstellen für sich persönlich eine Prioritätenliste bezüglich ihrer Freizeitaktivitäten. Die Frage nach den Alternativen wird wahrscheinlich nicht in jedem der dargestellten Fallbeispiele auf die Zustimmung Ihrer Schülerinnen und Schüler stoßen. Manche Aktivitäten werden im Alltag parallel oder chronologisch wahrgenommen. In dieser Phase sollten die Schülerinnen und Schüler aber dennoch eine Entscheidung treffen. 3.1 Teilen Sie die Klasse in 3er- oder 4er-Gruppen auf (je nach Anzahl der Schülerinnen und Schüler) und lassen Sie das Arbeitsblatt»A3 Arbeitsblatt: Entweder Oder?«in Einzelarbeit ausfüllen. Weisen Sie ausdrücklich darauf hin, dass die Ergebnisse nicht ausgewertet werden und das Arbeitsblatt nur Sinn macht, wenn es wahrheitsgetreu bearbeitet wird. Die Schülerinnen und Schüler dürfen die Beispiele leicht verändern. Wenn Sie exemplarisch einige Ergebnisse im Plenum abfragen möchten, setzen Sie nur auf freiwillige Meldungen. Ergebnissicherung: Arbeitsblatt 3.2 Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Prioritätenliste auf dem Arbeitsblatt»A4 Arbeitsblatt: Freizeit«in Form einer Stufenleiter erstellen. Sie können dies in zwei Varianten ausführen lassen: Entweder mit den Beispielen aus dem Arbeitsblatt der Aufgabe 3.1 oder mit eigenen, frei wählbaren Beispielen. Die eine führt zu einem vergleichbaren Ergebnis, die andere ist unter Umständen näher am Alltag Ihrer Lerngruppe. Fordern Sie die Schülerinnen und Schüler danach auf, sich innerhalb der 3er- bzw. 4er-Gruppe auf die drei wichtigsten Aktivitäten zu einigen und diese in die Gruppen-Stufenleiter einzutragen. Ergebnissicherung: Arbeitsblatt 10` 05` 10` 15` Anleitung

10 Sammeln Sie die Gruppenergebnisse an der Tafel und lassen Sie diese diskutieren. Fragen Sie dabei vor allem nach den Aktivitäten mit Medien und die Gründe, weshalb diese beliebter bzw. unbeliebter sind. Ergebnissicherung:»Tafelbild: Wichtigste Aktivitäten«Phase 4: Problematisierung der übermäßigen Mediennutzung Die letzte Phase soll die Schülerinnen und Schüler für das Problem der übermäßigen Mediennutzung sensibilisieren. Die Klasse lernt die Merkmale einer Sucht kennen und wenden diese auf das mögliche Abhängigkeitspotenzial von Medien an. Sie sollten in diesem Zusammenhang das Wort Mediensucht vermeiden, da eine solche nicht offiziell definiert und als Krankheit anerkannt ist. 4.1 Erinnern Sie an das Fallbeispiel vom Beginn der Stunde und verweisen Sie darauf, dass Kevin eventuell schon das ein oder andere Mal den Vorwurf Du bist ja schon süchtig gehört haben könnte. Um aufkommende Ängste zu nehmen, erläutern Sie, dass intensive Phasen für Heranwachsende normal sind und nicht automatisch eine Sucht kennzeichnen. Geben Sie dann die Stichworte der Definition von Abhängigkeit vor und erläutern Sie diese kurz. Lassen Sie die Stichworte auf eine übermäßige Mediennutzung anwenden und sammeln Sie Merkmale einer möglichen Abhängigkeit von Medien. Sie können die Merkmale gruppenteilig erarbeiten lassen (pro Gruppe ein Merkmal) und danach die Ergebnisse zusammenführen. Ergebnissicherung:»Tafelbild: Merkmale Abhängigkeit«4.2 Interessant für eine abschließende Diskussion ist die Frage nach möglichen Handlungsoptionen. Diskutieren Sie mit der Klasse anhand des Fallbeispiels Kevin, wie Freunde auf seine übermäßige Mediennutzung reagieren könnten. Falls Sie noch etwas Zeit haben sollten, bietet sich hierfür auch die Methode Placemat an. Verweisen Sie am Ende auf den Krankheitsaspekt einer Sucht und erläutern Sie, dass niemand vorschnell als süchtig bezeichnet werden sollte. Material: Placemat-Methode 10` 10` 10` Zur Dokumentation des Gelernten erhalten die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsblätter»A5 Portfolio: Gelernt ist gelernt«und»a6 Portfolio: Merkblatt«. Anleitung

11 11 Fallbeispiel Kevin Ein typischer Tag? Kevin ist mal wieder alleine zu Hause. Kaum kommt er aus der Schule, klappt er seinen Laptop auf und schaltet das Radio und den Fernseher an. Im linke Ohr hat er den Kopfhörer, um Musik von seinem Smartphone zu hören. Auf dem Display seines Smartphones werden schon wieder 15 neue Nachrichten seiner Freude angezeigt. Max muss ich nach den Mathe-Hausaufgaben fragen, die süße Marie grüßen und mich mit Henrik zum Online-Spiel verabreden, denkt Kevin und loggt sich vorsichtshalber schon einmal in seinem Online-Spiel-Account ein, während er seine s checkt. Alles auf einmal Ihm graut schon vor der Geschichts-Hausaufgabe und er kopiert vorsichtshalber drei Seiten über Napoleon aus Wikipedia, speichert vier Bilder des Franzosen über die Google- Bildersuche und druckt alles aus. Hausaufgaben fertig! freut er sich, ich kann endlich spielen und postet seinen Erfolg gleich online im Sozialen Netzwerk. Anschließend legt er die DVD in seine Playstation. Das Handy meldet sich und mit wenigen Daumenbewegungen antwortet Kevin auf die drei Nachrichten, während er auf der Toilette sitzt. Wie lästig diese körperlichen Bedürfnisse sind! ruft er laut der Spülung zu. Zurück in seinem Zimmer wundert er sich, wie er vergessen konnte, die Spiele-App aufzurufen. Seine Schlümpfe warten doch schon und haben bestimmt schon wieder erfolgreich einige seiner Aufträge erledigt. Anleitung

12 12 Tafelbild: Nutzungsmotive Bereich Computer/Laptop Radio Fernseher MP3-Player/ Smartphone Messenger-Dienst Online-Spiel Wikipedia Google Drucker DVD Spielekonsole Handy/ Smartphone Soziale Netzwerke Spiele-App Aktionen Kommunikation, Spielen, Arbeiten Entspannung, Information Entspannung, Information, Zeitvertreib Musik hören, Entspannung, Stimmungs-Management, sich gut fühlen Kommunikation Spielen, mit Freunden etwas gemeinsam tun Kommunikation, Partizipation Information Information Fixieren der Informationen Spielen Spielen, Entspannung, Spannung, Zeitvertreib Kommunikation, Partizipation Spielen, Kommunikation, Partizipation, Information, Vernetzung Spielen Nutzen Sie das Tafelbild zur Orientierung, welche Antworten für die einzelnen Bereiche in der Tabelle erarbeitet werden können. Bei den oben genannten Lösungen handelt es sich nur um Vorschläge, die Sie selbstverständlich auch selbst bzw. abhängig vom Unterrichtsverlauf entwickeln können. Bitte berücksichtigen Sie bei der Erarbeitung des Tafelbildes die Nennungen der Schülerinnen und Schüler im Originalton. Sie können das Tafelbild im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern an der Tafel entwickeln oder die Folien- bzw. PowerPoint-Vorlage nutzen. Beides finden Sie im Internet zum Download unter: Lösungsbeispiele O-Töne Weitere Vorlagen Anleitung

13 13 Mediennutzung in der Klasse Medium Internet Handy Fernsehen MP3 Radio Digitale Fotos machen nutze ich mehrmals pro Woche Jungen Mädchen Musik-CDs Bücher Computer-/Konsolen-/ Onlinespiele Bücher Tagezeitung DVD/Video Computer (offline) Zeitschriften/ Magazine Tageszeitung/ Zeitschriften (online) Digitale Filme/Videos machen Hörspiel-CDs E-Books lesen Kino Nachdem Sie sich mit den Schülerinnen und Schüler die Grafik der JIM-Studie angesehen und das Nutzungsverhalten von Jungen und Mädchen näher beleuchtet haben, können Sie nun die Ergebnisse der Klasse in das Tafelbild übertragen. Fragen Sie die Ergebnisse per Handzeichen ab. Sie können das Tafelbild im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern an der Tafel entwickeln oder die Folien- bzw. PowerPoint-Vorlage nutzen. Beides finden Sie im Internet zum Download unter: Mediennutzung Weitere Vorlagen Anleitung

14 14 Wichtigste Aktivitäten Rang Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Gruppe Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten erst in Einzelarbeit und dann in der Gruppe das Arbeitsblatt»A5 Arbeitsblatt: Freizeit«. Erfragen Sie dann von jeder Gruppe das Ergebnis und tragen Sie dieses in das Tafelbild ein. Sie können das Tafelbild im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern an der Tafel entwickeln oder die Folien- bzw. PowerPoint-Vorlage nutzen. Beides finden Sie im Internet zum Download unter: Lieblingsbeschäftigung Weitere Vorlagen Anleitung

15 15 Merkmale Abhängigkeit Stichworte Toleranzentwicklung Kontrollverlust Weniger soziale Kontakte Konflikte Stimmungsschwankungen Entzugserscheinungen Merkmale Die Dosis wird immer größer. Es wird immer häufiger konsumiert. Freunde, Hobbys und Familie werden vernachlässigt. Es kommt zu Konflikten in der Schule, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Die Stimmung verbessert sich deutlich, sobald die Droge verfügbar ist. Sichtbare körperliche Veränderungen (z. B. Zittern oder Nervosität), wenn die Droge nicht verfügbar ist. Geben Sie den Schülerinnen und Schüler die Stichworte der Definition von Abhängigkeit und erläutern Sie diese kurz. Bitten Sie sie dann, die Stichworte auf eine übermäßige Mediennutzung anzuwenden und sammeln Sie Merkmale einer möglichen Abhängigkeit von Medien. Sie können das Tafelbild im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern an der Tafel entwickeln oder die Folien- bzw. PowerPoint-Vorlage nutzen. Beides finden Sie im Internet zum Download unter: Stichworte Weitere Vorlagen Anleitung

16 16 Placemat-Methode Zusammen Fußballspielen gehen. Das können wir uns aber nicht so oft leisten. Aber man kann als Gruppe hingehen. Genau, einfach mehr Zeit zusammen verbringen. Das ist doch wie fernsehen. Zusammen Fußballspielen gehen. Und was machen wir wenn es regnet? Dann können wir immer noch ins Kino gehen. Ins Kino gehen. Mit Kevin reden. Ins Kino gehen. Mit Kevins Eltern sprechen. Mit Kevins Eltern sprechen. Mit Kevin reden. Die kennen wir doch gar nicht. Die nehmen uns ja doch nicht ernst. Dann ist er bestimmt sauer auf uns. Reden bringt doch nichts. Wir können ihn aber so auf das Problem aufmerksam machen. Genau. Sonst merkt er gar nicht, dass er ein Problem hat. Das können wir uns aber nicht so oft leisten. Dann ist er bestimmt sauer auf uns. Aber man kann als Gruppe hingehen. Die kennen wir doch gar nicht. Die nehmen uns ja doch nicht ernst. Mit Kevins Eltern sprechen. Diskussion Das ist doch wie fernsehen. Ins Kino gehen. Als Gruppe mehr Zeit zusammen verbringen! Mit Kevin reden. Reden bringt doch nichts. Wir können ihn aber so auf das Problem aufmerksam machen. Genau. Sonst merkt er gar nicht, dass er ein Problem hat. Zusammen Fußballspielen gehen. Und was machen wir wenn es regnet? Dann können wir immer noch ins Kino gehen. Genau, einfach mehr Zeit zusammen verbringen. Vier Schülerinnen und Schüler setzen sich jeweils an eine Tischseite vor ein Blatt Papier (am besten DIN-A 3 oder größer). Sie malen ein Rechteck in die Mitte und verbinden die Ecken des Rechtecks mit denen des Papiers. Jeder hat nun ein eigenes Feld des Blattes vor sich. In der Mitte befindet sich ein fünftes Feld. Zunächst notiert jeder alleine und stumm eine Handlungsoption in seinem Feld. Dann wird das Blatt im Uhrzeigersinn um 90 Grad gedreht und jeder hat die Möglichkeit, das zu lesen und schriftlich zu kommentieren, was der Vorgänger geschrieben hat. Dies wird immer noch stumm dreimal wiederholt, bis jeder wieder sein Feld vor sich liegen hat. Danach dürfen die Schülerinnen und Schüler laut diskutieren und müssen sich darauf einigen, was als Gruppenergebnis (= wichtigste Handlungsoption) in das mittlere Feld geschrieben wird. Dieses wird anschließend präsentiert. Papier A3 Handlungsoption Anleitung

17 17 Unterrichtsverlauf Zeit ' 10' Inhalt 1.1 Sensibilisierung Fallbeispiel zur Mediennutzung 1.2 Erarbeitung Erarbeitung der Nutzungsmotive 2.1 Reflexion Reflexion der eigenen Mediennutzung 2.2 Auswertung Vergleich der Ergebnisse mit der JIM-Studie 2.3 Diskussion Diskussion über den Medienumgang der Klasse und deren Nutzungsmotive 3.1 Erarbeitung Beurteilung von Freizeitbeschäftigungen 3.2 Erarbeitung Erstellung einer Prioritätenliste 3.3 Auswertung Diskussion über die Gruppenergebnisse 4.1 Erarbeitung Definition einer Abhängigkeit und Transfer der Merkmale 4.2 Erarbeitung Erarbeitung von Handlungsoptionen Kommentar Einteilung der Klasse in 3-/4er-Gruppen Einteilung der Klasse in 3-/4er-Gruppen Einteilung der Klasse in Gruppen evtl. Placemat-Methode Sozialform Einzelarbeit Lehrerinput, Unterrichtsgespräch Unterrichtsgespräch Unterrichtsgespräch Unterrichtsgespräch Gruppenarbeit Gruppenarbeit, Unterrichtsgespräch Unterrichtsgespräch Lehrerinput, Unterrichtsgespräch Unterrichtsgespräch oder Gruppenarbeit Medien/Material Fallbeispiel Kevin A1 A2, Auswertung: Mediennutzung in der Klasse A3 A4 TB: Wichtigste Aktivitäten TB: Merkmale Abhängigkeit TB: Nutzungsmotive Placemat-Methode, A5, A6 Anleitung

18 18 Hintergrund Information: Mediennutzung Hintergrund

19 19 Information: Mediennutzung Die JIM-Studie vermittelt jährlich ein repräsentatives Bild der Mediennutzung von Jugendlichen. Sie wird seit 1998 durchgeführt und ist eine Basisstudie zum Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information. Die JIM-Studie ist ein Langzeitprojekt und bildet damit allgemeine Entwicklungen und Trends kontinuierlich ab. Außerdem wird sie immer wieder durch spezifische Fragestellungen ergänzt, womit auch Antworten auf aktuelle Medienentwicklungen und -trends gegeben werden. Die Studie wird vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest in Kooperation mit der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK) herausgegeben. Alle Studien lassen sich unter online abrufen und bieten eine gute Quelle, wenn Sie an dem Thema weiter arbeiten möchten. In dieser Unterrichtseinheit wird ein Basis-Diagramm der JIM-Studie verwendet. Dieses zeigt, welche Medien Jungen und Mädchen nutzen. Die Zahlen von fast bzw. über 90 % für die tägliche oder wöchentlich mehrmalige Nutzung von Internet, Fernsehen und Handy erstaunen wahrscheinlich nicht, können aber doch zur Reflexion anregen. Über die vielen Gründe, die dazu beitragen, kann nur spekuliert werden. Es ist allerdings eine Tatsache, dass all diese Medien selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Jugendlichen sind. Und wie immer, wenn etwas zum Alltag gehört, rückt die kritische Auseinandersetzung oft in den Hintergrund. Umso wichtiger ist es, diese einmal bewusst in den Mittelpunkt zu rücken. Mit den Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen haben sich viele Forscher auseinandergesetzt. Die Forschungsergebnisse und vielleicht auch Ihre eigene Erfahrung im Klassenzimmer bestätigen immer wieder bestimmte Klischees. Diese spiegeln sich auch in der Mediennutzung wider: Jungen bevorzugen Angebote, die eine räumliche Wahrnehmung fördern und ein Kräftemessen ermöglichen (z. B. digitale Spiele) Mädchen präferieren kommunikative und soziale Angebote (z. B. Soziale Netzwerke). Doch bei allen Klischees darf man nicht vergessen, dass neben der Veranlagung auch die Umwelt einen großen Einfluss hat. Demzufolge sind Vorbilder wie Eltern, Freunde, Lehrer, Stars und deren Umgang mit Medien wichtig. Die Medienforschung geht davon aus, dass Medien kein Selbstzweck sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, die dahinterliegenden Motive für die Nutzung zu hinterfragen. Warum habe ich mein Handy ständig dabei? Wieso schaue ich täglich in mein Profil der Soziale Netzwerke? Wieso sehe ich schon zum Frühstück fern? Diese Fragen und eine Diskussion darüber können Medienkompetenz fördern. Die Motive von Jugendlichen mögen dabei nicht mit denen von Erwachsenen übereinstimmen, wichtig und ernst zu nehmen sind sie trotzdem. Vergessen wir dabei nicht, dass die digitale Revolution ein neues Phänomen ist und unsere Jugend mit voller Wucht erfasst hat. Viele Gründe für die Mediennutzung, die Nutzungsmotive, sind altbekannt und waren wahrscheinlich schon immer Teil der Jugendkultur. Kommunikation, Unterhaltung, JIM-Studie Medialer Alltag Gender Kein Selbstzweck Hintergrund

20 20 Information all dies sind typische Motive, die vor vielen Jahren genau so galten wie heute. Die Möglichkeiten und auch das Verführungspotenzial sind allerdings größer geworden. Fragt man Eltern nach den Befürchtungen bezüglich der Mediennutzung ihrer Kinder, so bereiten häufig Intensität und Nutzungsdauer Sorgen. Eltern haben Angst, dass andere Dinge (z. B. Sport, Freunde, Schule) vernachlässigt werden. Zu einer kritischen Reflexion der eigenen Mediennutzung gehört immer auch die Frage nach den Alternativen. Spiele ich alleine am Computer oder gehe ich zum Fußballspielen nach draußen? Jugendlichen sollte eine bewusste Auseinandersetzung mit ihrer Freizeitgestaltung ermöglicht werden. Verunsicherte Eltern finden übrigens in dem Projekt ELTERNTALK, das von der Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V. organisiert wird, Unterstützung. Im Rahmen von ELTERNTALK treffen sich Eltern zu einem Erfahrungsaustausch über Erziehungsfragen in der Familie. Im Mittelpunkt stehen die Themen Medien, Konsum und Suchtvorbeugung. Mehr dazu finden Sie unter Sicherlich haben manche Jugendliche auch einmal intensive Computerspielphasen, sitzen zu lange vor dem Fernseher oder nutzen ihr Smartphone fast nonstop und damit viel zu viel. Psychologen scheuen sich dennoch von einer Sucht (das medizinisch korrekte Wort lautet Abhängigkeit ) zu sprechen. Zum einen muss eine Sucht als Krankheit definiert und in den WHO-Katalog ICD (= International Classification of Diseases) aufgenommen werden und zum anderen sind intensive Phasen bei Jugendlichen normal und regeln sich meistens von alleine. In den wenigsten Fällen wird man demnach bei Jugendlichen von einer regelrechten Mediensucht sprechen können, obwohl viele Schülerinnen und Schüler genau dies von sich und anderen gerne behaupten ( Ich kann ohne mein Smartphone/Internet nicht mehr leben, ich bin schon voll süchtig danach! ). Freizeit ELTERNTALK Abhängigkeit Hintergrund

21 21 Arbeitsmaterialien A1 Arbeitsblatt: Mein Medienalltag A2 Arbeitsblatt: Medien in der Freizeit A3 Arbeitsblatt: Entweder Oder? A4 Arbeitsblatt: Freizeit A5 Portfolio: Gelernt ist gelernt A6 Portfolio: Merkblatt Arbeitsmaterialien

22 22 Name: Klasse: Welche Medien nutzt du am meisten? Mein Medienalltag Wie sieht dein Medien-Alltag aus? Kreuze die Medien an, die du mindestens zwei Mal pro Woche nutzt. Medium benutze ich mehrmals pro Woche Internet Handy Fernsehen MP3 Radio Digitale Fotos machen Musik-CDs Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Bücher Tageszeitung DVD/Video Computer (offline) Zeitschriften/Magazine Tageszeitung/Zeitschriften (online) Digitale Filme/Videos machen Hörspiel-CDs E-Books lesen Kino A1 Arbeitsblatt

23 23 Name: Klasse: Medien in der Freizeit Sieh dir die Statistik an und achte besonders auf die Unterschiede. Einmal im Jahr werden Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren gefragt, welche Medien sie nutzen. Hier ist das Ergebnis aus dem Jahr Medienbeschäftigung in der Freizeit täglich/mehrmals pro Woche Mädchen Jungen Internet* Handy Fernsehen* MP3 Radio* Digitale Fotos machen Musik-CDs/-kassetten Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Bücher Tageszeitung DVD/Video Computer (offline) Zeitschriften/Magazine Tageszeitung (online) Zeitschriften (online) Digitale Filme/Videos machen Hörspielkassetten/-CDs E-Books lesen Kino Quelle: JIM 2014, Angaben in Prozent; *egal über welchen Verbreitungsweg Basis: alle Befragten, n=1.200 Medienbeschäftigung in der Freizeit A2 Arbeitsblatt

24 Name: Klasse: Deine Entscheidungen triffst du für dich alleine und kannst sie in der Arbeitsgruppe besprechen. Die Ergebnisse werden nicht in der Klasse bewertet. 24 Arbeitsblatt: Entweder Oder? Unten findest du Beispiele für Aktivitäten, die du in deiner Freizeit tun könntest. Wie im richtigen Leben musst du dich aber entscheiden! Wofür entscheidest du dich und warum? Entweder Oder Deshalb entscheide ich so Meine Lieblingssendung im Fernsehen anschauen In einer Social Community auf anderen Profilen herumstöbern Ein Online-Computerspiel mit meinem Freund/meiner Freundin spielen Die neuesten Musik- Videos im Internet anschauen Mit meinem besten Freund/meiner besten Freundin in Ruhe quatschen Meinen Lieblingssport in der Mannschaft spielen Mit meiner Familie den Zoo besuchen Einen Freund/eine Freundin zum Zahnarzt begleiten Chatten Eine Einladung zum Eisessen annehmen Mit Kopfhörer auf dem Bett liegen und meine Lieblingsmusik hören Bei schönem Wetter eine Radtour mit Freunden unternehmen A3 Arbeitsblatt

25 25 Name: Klasse: Arbeitsblatt: Freizeit Überlege dir sechs Freizeitbeschäftigungen, die dir Spaß machen und ordne sie von oben nach unten auf der Leiter an. Erstelle deine persönliche Stufenleiter. Schreibe ganz oben auf die Leiter, was du am liebsten in der Freizeit tust. Diskutiert dann in der Gruppe und entscheidet euch für die drei liebsten Freizeitbeschäftigungen. Trage diese in die Gruppen-Stufenleiter ein. Persönliche Leiter Gruppen-Stufenleiter A4 Arbeitsblatt

26 26 Name: Klasse: Portfolio: Gelernt ist gelernt Jetzt ist deine Meinung gefragt. Was hat dir gefallen? Was hast du gelernt? Beurteile dich selbst! Das Thema hat mir Spaß gemacht. Ich habe mich aktiv am Unterricht beteiligt. Die Aufgaben sind mir leicht gefallen. Ich habe sorgfältig gearbeitet. Ich habe gelernt: Ich werde das nächste Mal mehr darauf achten, dass: Besonders gefallen hat mir: Weniger gefallen hat mir: A5 Arbeitsblatt

27 27 Portfolio: Merkblatt Mach dir deine eigene Mediennutzung bewusst! Achte einmal einen ganzen Tag lang darauf, wann du welche Medien nutzt und nimm die Nutzung von Fernsehen, Internet oder Smartphone/Handy nicht immer selbstverständlich hin! Werde dir über die Gründe klar! Überlege dir ab und zu, warum du gerade dieses oder jenes Medium nutzt. Vermeide Zeitfallen! Die Zeit vergeht mit Medien oft wie im Flug. Überlege dir vorher, wie lange du spielen, surfen oder fernsehen willst und halte dich an das Zeitlimit. Abwechslung muss sein! Freunde treffen, gemeinsam lachen und was unternehmen gestalte deine Freizeit auch immer wieder bewusst ohne Medien. Auf das richtige Maß kommt es an! Wenn du bemerkst, dass z. B. der Computer so wichtig ist, dass keine Zeit mehr für andere Dinge bleibt, sprich mit deinen Eltern oder mit Freunden darüber. Sei vorsichtig, wann du jemanden als süchtig bezeichnest! Nicht jeder, der viel Zeit mit Medien verbringt, ist sofort süchtig. Eine wirkliche Sucht ist eine schwere Krankheit und sehr schlimm für die Betroffenen. A6 Arbeitsblatt

28 28 Weiterführende Informationen Projektideen Links Quellenangaben Weiterführende Informationen

29 29 Projektideen Neue Medien bieten neben großen Chancen eine Vielzahl von Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten. Sie bergen aber auch Gefahren, vor denen Kinder und Jugendliche ganz besonders zu schützen sind. Den sichersten Schutz bietet ein verantwortungsvoller Umgang mit Medien. Kinder und Jugendliche müssen diesen erst erlernen, aber auch Eltern und Erziehende als wichtige Vorbilder brauchen Medienkompetenz. Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [2] Die JIM-Studie hält viele Ergebnisse zum Medienumgang Jugendlicher bereit. Es lohnt sich ein Blick darauf, um sich kritisch mit der eigenen Mediennutzung auseinanderzusetzen. Treffen Sie eine Vorauswahl einiger Grafiken der aktuellen Studie und teilen Sie die Klasse in 4er-Gruppen auf. Jede Gruppe erhält eine Grafik, dessen Ergebnisse sie in der Klasse präsentiert. Nach der Präsentation kann eine Diskussion über die Ergebnisse erfolgen. Zum Thema Mediennutzung gibt es auch ungewöhnlichere Möglichkeiten der Auseinandersetzung. So gibt es immer wieder Journalisten, die versuchen, einen Tag oder sogar eine Woche ohne Medien zu leben. Fragen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler, ob sie das auch könnten. Ein möglicher Arbeitsauftrag könnte lauten: Verzichtet einen Tag lang auf alle Medien wie Radio, Fernsehen, Computer oder Smartphone/Handy und schreibt einen Erfahrungsbericht darüber! Mediennutzung Verzicht Als weitere Vertiefung könnten Sie anregen, mit Eltern ins Gespräch zu kommen, die sich weniger gut mit Medien auskennen. Denkbar wäre z. B. ein Elternabend oder ein Projekttag, an dem die Erwachsenen über Vor- und Nachteile oder Chancen und Risiken der Lieblingsmedien der Jugendlichen informiert werden. Weiterführende Informationen

30 30 Links Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e. V. Neben der Information über jugendschutzrelevante Medienangebote ist es der Aktion Jugendschutz ein wichtiges Anliegen, medienpädagogische Informationen und Angebote zu entwickeln und so zu einem positiven und konstruktiven Medienumgang bei Kindern und Jugendlichen beizutragen. Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Das Staatsministerium unterstützt Erziehende mit Informationen zum verantwortungsvollen Umgang mit Medien, die auf dem Infoportal von mebis Landesmedienzentrum Bayern zu finden sind. Das landesweit tätige Netzwerk der Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte (MiBs) bietet Lehrkräften aller Schularten Information, Beratung und Fortbildung an JFF Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis Das JFF-Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis wurde 1949 gegründet und befasst sich seither in Forschung und pädagogischer Praxis mit dem Medienumgang der heranwachsenden Generation. Der bewusste und kritische Umgang mit Medien wird in zahlreichen Projekten und Materialien thematisiert. Klicksafe Seit 2004 setzt klicksafe in Deutschland den Auftrag der Europäischen Kommission um, Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien zu vermitteln und ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote zu schaffen. Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Das für die Lehrpläne der bayerischen Schulen zuständige Institut informiert Lehrkräfte mit dem Onlineangebot mebis Landesmedienzentrum Bayern rund um das Thema Medien und Bildung. Während der SchulKinoWoche Bayern werden Filme exklusiv für schulische Bildungszwecke in bayerischen Filmtheatern präsentiert Medienpädagogisches Referentennetzwerk Bayern Das Medienpädagogische Referentennetzwerk Bayern unterstützt bayerische Bildungseinrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Familienzentren bei der Planung und Durchführung von medienpädagogischen Informationsveranstaltungen und stellt kostenfrei Referentinnen und Referenten für Vorträge zur Verfügung. Zur Auswahl stehen Elternabende für die Altersgruppen der 3- bis 6-Jährigen, der 6- bis 10-Jährigen und der 10- bis 14-Jährigen. Weiterführende Informationen

31 31 Quellenangaben [1] Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hrsg.): JIM-Studie 2014 Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart, Internet: [Stand: ] [2] Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Kompetenzen junger Menschen, vom Internet: Jugend/kompetenzen-junger-menschen,did= html [Stand: ] Konzeption: und Marco Fileccia Redaktion: Jutta Baumann, Autor: Marco Fileccia Aktualisierung: Helliwood media & education Fachliche Unterstützung: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Satz/Layout: Helliwood media & education Bildnachweis: istockphoto.com, Dreamstime.com, Shutterstock.com und eigene 2. überarbeitete Auflage: München, Berlin, 2014 Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Entwicklung der Materialien finanziert durch die. Aktualisierung gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen und eine Haftung des Herausgebers und der Autoren ausgeschlossen ist. Weiterführende Informationen

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