1 Beschreiben Sie den Ausdruck hygroskopisch! 3 Erklären Sie das freie (auch kapillare oder ungebundene) und das gebundene Wasser!
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- Ursula Beckenbauer
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Transkript
1 1 Beschreiben Sie den Ausdruck hygroskopisch! Fähigkeit Wasser / Feuchtigkeit aufzunehmen oder abzugeben und dadurch das Volumen und Form zu ändern 2 Warum schwankt die Holzfeuchte im Freien? Die relative Luftfeuchte diktiert über die Holzfeuchte, die sich somit anpasst 3 Erklären Sie das freie (auch kapillare oder ungebundene) und das gebundene Wasser! Das freie Wasser liegt in den Zellhohlräumen, das gebundene in den Zellwänden. 4 Beschreiben Sie den Trocknungsablauf des Holzes in Bezug auf das gebundene und freie Wasser! Das freie Wasser in den Zellhohlräumen verdunstet zuerst und zwar relativ schnell. Das gebundene Wasser in den Zellwänden verdunstet nachher viel langsamer, das Holz beginnt zu schwinden. 5 Erläutern Sie den Begriff Fasersättigungsbereich mit Prozentangaben und in seiner Besonderheit! Der mittlere Fasersättigungsbereich liegt bei 28 % Holzfeuchte. Unter diesem Bereich schwindet / quillt das Holz. Name: Peter Jaun Datum: Seite 1
2 6 Nennen Sie die Grösse (Ausgangsbasis), auf die sich die Angabe der Holzfeuchte bezieht! Auf die Darrmasse = 100 % 0 % Holzfeuchte! 7 Erläutern Sie das Bestimmen der Holzfeuchte nach dem Darrverfahren! Vom feuchten Holz wird die Masse bestimmt. Anschliessend wird das Holz darr getrocknet und vom ausgetrockneten Holz die Masse wieder bestimmt. Mit der Differenzmasse kann der Feuchtegehalt ausgerechnet werden. 8 Zählen Sie 3 Merkpunkte auf, die bei den Holzfeuchtemessen mit elektrischen Geräten zu berücksichtigen sind! Die Messgenauigkeit ist zwischen % am besten. Die ideale Holztemperatur ist 20 C. Das Holz soll unbehandelt (roh) sein. 9 Nennen Sie die 5 Trockenstufen und ordnen Sie die Feuchteprozente zu! Wassersättigung % und mehr Waldfrisch % Fasersättigung % Lufttrocken % Darrtrocken 0 % = 100 % Holzmasse 10 Nennen Sie die notwendigen, mittleren Holzfeuchtewerte für Bauschreinerarbeiten sowie für Möbel- und Innenausbauarbeiten! Bauschreinerarbeiten mittel 12 % Möbel / Innenausbau mittel 8 % Name: Peter Jaun Datum: Seite 2
3 11 Begründen Sie die Faustregel, dass schwere Holzarten stärker schwinden/quellen als leichte. Schwere Holzarten haben mehr Zellwandsubstanz mit gebundenem Wasser als leichte. 12 Nennen Sie die Schwundmasse des Holzes in tangentialer-, radialer- und longitudinaler (längs) Richtung! längs 0,1... 0,4 %; radial %; tangential % (maximale Durchschnittswerte von Fasersättigung bis darrtrocken) 13 Beschreiben Sie die Schwundform von Mittelbrettern! Das Mittelbrett schwindet in den Dicken verhältnismässig viel, jedoch ohne Verformung. In einer allfällig vorhandenen Kernpartie entstehen Schwundrisse. 14 a Was stimmt? Die rechte Seite eines Aussenbrettes wird beim Schwinden konvex (rund). Die rechte Seite eines Aussenbrettes wird beim Schwinden konkav (hohl). Die rechte Seite eines Aussenbrettes wird beim Schwinden konvex (rund) 14 b Was stimmt? Die linke Seite eines Aussenbrettes wird beim Quellen konvex (rund). Die linke Seite eines Aussenbrettes wird beim Quellen konkav (hohl). Die linke Seite eines Aussenbrettes wird beim Quellen konvex (rund). Name: Peter Jaun Datum: Seite 3
4 15 Nennen Sie 4 Massnahmen, durch die sich Verformungsschäden verhindern lassen! 16 Nennen Sie die Verleimregel, die für Kanten und Einleimer gilt! - Auswahl von Holzarten die wenig schwinden - Holzfeuchte dem Anwendungsort anpassen - nur herzgetrennte Teile verwenden - Verleimregel einhalten - für freistellende Teile Riftholz verwenden - nie Querholz auf Langholz leimen...!! Die Jahrringrichtung soll parallel zur Werkteil rechtwinklig zur Werkteilkante verlaufen. 17 Nennen Sie 3 Regeln, die beim Verleimen von in der Mitte aufgetrennten Seitenbrettern gilt! Herz an Herz sowie Splint an Splint verleimen Die Jahrringe dürfen an den Fugen die Richtung nicht wechseln Längs gestürzt verleimen 18 Bei einer naturbelassenen Füllung ist das Oberflächenbild sehr entscheidend. Wie bearbeiten Sie diese, damit keine Verformungsschäden entstehen? Naturbelassene Füllungen nie zerschneiden, sondern gut akklimatisieren und erst vor dem Einbau auf die genaue Dicke hobeln 19 Erläutern Sie 1 Grundsatz, der für die Anwendung von Massivholz gilt! Massivholzteile müssen immer so eingebaut werden, dass sie schwinden/quellen können Name: Peter Jaun Datum: Seite 4
5 20 Aus welchen Brettern werden Rahmenfriese und Füllungen geschnitten? Rahmenfriese aus Mittelbrettern Füllungsholz aus Seitenbrettern 21 Nennen Sie 2 Gründe für eine Flächengestaltung mit Friesen (Rahmen) und Füllungen! Mit Friesen und Füllungen sind viele Gliederungsarten und Formgebungen möglich. Eine Fries- / Füllungskonstruktion kann an den Friesen flächenstabilisiert werden. 22 Welche Feuchtigkeit muss bei einem Fenster eingehalten werden? 12% 23 Ein Holzstück wiegt 600g, nachdem es darrgetrocknet wurde ist es noch 500g Wie viele Prozente betrug die Holzfeuchte 100g 100% 500g 20% Holz ohne Wasser ist immer 100% Name: Peter Jaun Datum: Seite 5
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