Region München Datengrundlagen 2016

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1 REGIONSDATEN Datengrundlagen 216 2,88 Mio. Einwohner 1,37 Mio. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 3,6 % Arbeitslosenquote Mio. BIP 19,9 % Ausländeranteil Gemeindesteuereinnahmen pro Einwohner 55. ha Gebietsfläche 1,43 Mio. Wohnungen

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4 Impressum Herausgeber Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) v.i.s.d.p. Geschäftsführer Christian Breu Arnulfstraße 6, 3. OG 8335 München Telefon +49 () Telefax +49 () / Redaktion: Sabine, Baudisch, Christian Breu, Brigitta Walter Satz und Layout: Sabine Baudisch, Brigitta Walter Statistische Auswertungen: Brigitta Walter Grafiken: Sven Kretzer Druck: Hintermaier Druckerei und Verlag, Nailastraße 5, München Kontakt: Brigitta Walter, Tel. +49 () , Mail: Quellen Grundlage der Regionsdaten sind die amtlichen Statistiken des Bayerischen Landesamtes für Statistik, der Ar beitsagentur Nürnberg, des Kraftfahrtbundesamtes, des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, der Flughafen München GmbH, des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds, der Bayerischen Landesbodenkreditanstalt und der Gutachterausschüsse der Landratsämter. Aufbereitung und Darstellung durch den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV). Titelbild: sour-cherry _192_michael_gaida, Pixabay.de Hinweis Alle Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt; für die Richtigkeit kann jedoch keine Haftung übernommen werden. In der vorliegenden Publikation werden für alle personenbezogenen Begriffe die Formen des grammatischen Geschlechts verwendet. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München (PV) wurde 195 als kommunaler Zweckverband gegründet. Er ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 15 Städten, Märkten und Gemeinden, acht Landkreisen und der Landeshauptstadt München. Der PV vertritt kommunale Interessen und engagiert sich für die Zusammenarbeit seiner Mitglieder sowie für eine zukunftsfähige Entwicklung des Wirtschaftsraums München. Die PV-Mitarbeiter erledigen für die Mitglieder vielfältige Planungsaufgaben, von Bauleitplänen über Strukturgutachten bis hin zu Schulbedarfsanalysen, und beraten in allen Fragen der räumlichen Entwicklung. Sie erstellen kommentierte statistische Daten und informieren über Fachthemen. Die PV-Veranstaltungen bieten eine Plattform für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch. 4 // PV April 218

5 Inhalt 1. Raumordnungsregionen im Vergleich Großräumliche Bevölkerungs- und Arbeitsplatzverteilung Demografie Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsbewegung Fluktuation Wanderungsströme nach Herkunfts- und Zielgebieten (mit Karten) Bevölkerung nach Alter Wohnen und Flächennutzung Bestand an Wohnungen und Wohngebäuden, Wohnungsfertigstellungen Wohnflächenausstattung, Wohnungsbelegung und Räume Index-Entwicklung Wohnungsbestand, Einwohner und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Geförderte Wohnungen Flächennutzung Bodenpreise Wirtschaft und Arbeitsmarkt Entwicklung der Erwerbstätigen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) Arbeitsplatzbesatz Arbeitsplatzdichte Arbeitslose/Arbeitslosenquote Leistungskraft (BIP und BWS) Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Gewerbean- und -abmeldungen Verkehr Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Pendler Kraftfahrzeuge Flugverkehr Entwicklung des Fahrgastaufkommens und der Bevölkerung im MVV-Verbundraum Öffentliche Finanzen Gemeindesteuereinnahmen Sozial- und Jugendhilfe...62 PV // 5

6 Anmerkungen Grundlage der ausgewiesenen Indikatoren sind Daten, die regelmäßig fortgeschrieben werden, für alle Gebietseinheiten verfügbar sind und einen 1-Jahres-Zeitraum umfassen. Indikatoren zeichnen sich gegenüber reinen Grundlagendaten dadurch aus, dass sie als Verhältnis-, Bezugszahlen oder Indexwerte unterschiedliche Entwicklungen sowie die Gebietseinheiten untereinander vergleichbar machen. Abkürzungen LHM: Landeshauptstadt München DAH / EBE / ED / FS / FFB / LL / M / STA: Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München, Starnberg EW: Einwohner; SVB: sozialversicherungspflichtig Beschäftigte NW: Nordwest, NO: Nordost, SO: Südost, SW: Südwest Umland = Summe der acht Landkreise der : Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, München, Starnberg 6 // PV

7 PV // 7 1. Ausgewählte Raumordnungsregionen im Vergleich Jahr Region Düsseldorf Hannover Nürnberg München Stuttgart Rhein-Main Hamburg Berlin Bevölkerungsentwicklung in %,9 1,4 1,9 4,2 2,6 2,9 2,6 4,3 Ausländeranteil ,6 9,6 12,4 17,9 16,3 17,5 13,9 14,3 (Anteil der Ausländer an den Einwohnern in %) Einwohner- und Arbeitsplatzdichte (EW + SVB/km²) ,6 447, 643,6 744,3 1.5,8 828, , ,6 Einwohnerdichte (EW je km²) ,1 321,5 444,8 59,7 737,3 575, , ,3 Siedlungsdichte , , , 2.923, ,5 2.76,2 3.95, , (Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche) Wohnfläche ,4 46,4 44,6 41,5 41,8 43, 38,9 39,1 (Wohnfläche je Einwohner in qm) Zuzugsrate (Zuzüge je Tsd. EW) , 44,1 76,4 78, 6,9 66,8 52, 5,3 Fortzugsrate (Fortzüge je Tsd. EW) , 36,9 71,8 68,1 52, 56,5 44,4 39,6 Fertilitätsrate 214 1,5 1,5 1,4 1,4 1,4 1,5 1,4 1,5 (Zusammengefasste Geburtenziffer (TFR)) Haushaltsgröße (Personen je Haushalt) 214 2, 1,9 2, 2, 2,1 2, 1,8 1,8 Abhängigenquote Junge 214 2,3 2,2 19,6 2,5 2,7 21, 19,7 19,5 (Anteil der EW unter 15 Jahren an den EW von 15 bis unter 65 Jahren in %) Abhängigenquote Alte ,9 32,8 3,7 27,6 29,8 29,4 27,9 28,5 (Anteil der EW von 65 Jahren und älter an den EW von 15 bis unter 65 Jahren in %) Entwicklung der Beschäftigten in % 6,4 1,9 9,6 13,7 9,9 8,3 1,3 14,7 Erwerbsquote Frauen ,4 76,7 78,8 77,6 76,2 74,4 77,7 73,8 (SV-beschäftigte Frauen an weiblicher Bevölkerung von 15 bis unter 65 Jahre) Anteil Beschäftigte mit akademischem Abschluss ,8 13,9 16,5 24,6 18,8 19,9 19,6 21,2 an den SVB insg. in %

8 8 // PV Jahr Region Düsseldorf Hannover Nürnberg München Stuttgart Rhein-Main Hamburg Berlin Schulabgänger mit Hochschulreife 214 4, 38,6 32,8 33,9 29,6 43,9 55, 42,5 (Anteil der Schulabgänger mit Hochschulreife an den Schulabgängern in %) Pendlersaldo je 1. Beschäftigte 214 1,8 6,9 1,9 13,2 7,7 15,7 25,3 8,6 (Einpendler minus Auspendler/SVB x 1) Arbeitslosenquote 214 8,6 7,9 5,2 4, 4,1 6, 7,6 11,1 (Anteil der Arbeitslosen an allen zivilen Erwerbspersonen in %) Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen ,2 67,5 7,1 92,9 83,9 86,7 88,2 65, Produktivität in Tsd. Veränderung der Bruttowerschöpfung in % 12,7 14,6 2,5 22,7 29,1 14,7 15, 18,9 Produktivitätsentwicklung Unternehmensbezogene Dienstleistungen ,7 12,4 13, 21,1 16,5 21,4 18,7 14,8 (Anteil der SV-Beschäftigten in wissensintensiven unternehmensbezogenen Dienstleistungsbranchen in %) Steuereinnahmen (in Euro je Einwohner) ,5 792,4 93,3 1.37,3 1.4, , ,6 728,8 Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: "Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung, 217" Vergleichbare Zeiträume nicht verfügbar

9 2. Großräumliche Bevölkerungs- und Arbeitsplatzverteilung (SVB) 216 und 26 in % an insgesamt 216 NW-Quadrant NO-Quadrant Bevölkerung: 13,8 % Bevölkerung: 16,4 % Arbeitsplätze: 6,9 % Arbeitsplätze: 18, % Landeshauptstadt München Bevölkerung: 5,9 % Arbeitsplätze: 59,9 % Flughafenachse Bevölkerung: 6,6 % Arbeitsplätze: 11,3 % SW-Quadrant SO-Quadrant Bevölkerung: 1, % Bevölkerung: 8,9 % Arbeitsplätze: 8,5 % Arbeitsplätze: 6,7 % 26 NW-Quadrant NO-Quadrant Bevölkerung: 14, % Bevölkerung: 16,4 % Arbeitsplätze: 6,4 % Arbeitsplätze: 17,2 % Landeshauptstadt München Bevölkerung: 49,9 % Arbeitsplätze: 61,2 % Flughafenachse Bevölkerung: 6,6 % Arbeitsplätze: 1,8 % SW-Quadrant SO-Quadrant Bevölkerung: 1,6 % Bevölkerung: 9,1 % Arbeitsplätze: 8, % Arbeitsplätze: 7,1 % NW-Quadrant: NO-Quadrant: SW-Quadrant: SO-Quadrant: Flughafen-Achse: Lkr. Dachau, Lkr. Fürstenfeldbruck, Lkr. Landsberg am Lech: Geltendorf, Weil, Kaufering, Egling an der Paar, Prittriching, Scheuring, Obermeitingen, Hurlach Lkr. Freising, Lkr. Erding, Lkr. München: Oberschleißheim, Unterschleißheim, Garching, Ismaning, Unterföhring, Aschheim, Feldkirchen, Kirchheim, Lkr. Ebersberg: Pliening, Poing, Markt Schwaben, Anzing, Forstinning, Hohenlinden Lkr. Landsberg am Lech: übrige, Lkr. Starnberg, Landkreis München: Gräfelfing, Planegg, Neuried, Pullach, Grünwald, Baierbrunn, Schäftlarn, Straßlach-Dingharting Lkr. Ebersberg: übrige, Lkr. München: Haar, Grasbrunn, Putzbrunn, Hohenbrunn, Neubiberg, Ottobrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Brunnthal, Aying, Unterhaching, Taufkirchen, Oberhaching, Sauerlach Lkr. München: Oberschleißheim, Unterschleißheim, Garching, Unterföhring, Ismaning, Lkr. Freising: Eching, Neufahrn, Hallbergmoos, Freising, Lkr. Erding: Moosinning, Oberding Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Arbeitsagentur Nürnberg und Berechnungen PV PV // 9

10 Demografie Seit 199 ist die eine Wachstumsregion. Allein in den vergangenen zehn sche Bereinigung der Flüchtlingszahlen 215 zurück- etwas geringere Wert ist vermutlich auf eine statisti- Jahren hat die Einwohnerzahl in der Region zuführen (vgl. S. 15). München um etwa 285. Einwohner zugelegt 26 lebten rund 2,59 Mio. Menschen hier, 216 waren es etwa 2,88 Mio.. Da die Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes für 236 zum Redaktionsschluss leider noch nicht vorlag, können wir lediglich auf die Prognose für 235 zurückgreifen. Sie lag bei 3,24 Mio. Einwohner. Gezählt werden dabei alle, die ihren alleinigen oder Hauptwohnsitz in der Region München haben. Woher genau die Menschen in die kommen und wohin sie sie verlassen zeigen die Wanderungsströme an. Die Zahlen für 216 lagen uns bei Redaktionsschluss leider noch nicht vor, weshalb die Zahlen von 215 auf S. 2 dargestellt werden. Hier wird deutlich, dass die gegenüber Ostdeutschland, Bayern und den Nachbarlandkreisen per Saldo Einwohner verliert. Das Gros der neuen Einwohner kommt aus dem Ausland und ein sehr 3,2 Mio 2,9 Mio. geringer Teil aus Westdeutschland. 2,6 Mio. Vor allem junge Menschen von 18 bis 29 Jahre 2,2 Mio. kommen in die. Ab 5 ist der Wanderungssaldo negativ, d.h. dass mehr Über-5 Jährige die Region verlassen als hinzuziehen (vgl. S. 18). Trotzdem altert die Region München. Der Anteil der - bis 17-Jährigen ist in den vergangenen zehn Jahren von Mit dem Bevölkerungswachstum ist auch der Ausländeranteil gestiegen. Von 16,8 Prozent 26 auf 19,9 Prozent 216 (vgl. S. 11). Die verzeichnet 17, auf 16,7 Prozent gesunken und der der Über-65-Jährigen stieg von 17,5 auf 18,5 Prozent (vgl. S. 24). den höchsten Ausländeranteil im Vergleich mit allen anderen Regionen in Deutschland (Stand: 214). Das liegt vor allem daran, dass per Saldo fast nur Menschen aus dem Ausland in die ziehen. Insgesamt wanderten seit 21 jährlich rund ca. 3. Menschen mehr in die Region ein, als diese verließen. 216 waren es nur Dieser Die Fluktuation also wie viel Prozent der Bevölkerung zu- oder weggezogen ist liegt in allen Landkreisen der Region (Erding und Landsberg am Lech: 13,2 bis München: 17,4 %) und der Landeshauptstadt München (14,9 %) über dem bayerischen Durchschnitt von 12,7 Prozent (vgl. S. 19). Anmerkungen Durch die EU-Erweiterungen (24: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern, 27: Bulgarien und Rumänien, 213: Kroatien) kam es im 1-Jahres-Rückblick bei den Ausländern zu statistischen Verschiebungen zwischen EU-Ländern und übrigen Ländern. EU-Länder Stand 216 Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern 1 // PV

11 EW (i. Mio.) 3. Demografie 3.1 Bevölkerungsentwicklung Jahr Bevölkerung zum d.j. Stand Veränd. gegenüber Vorjahr insg. darunter weiblich darunter Ausländer insg. darunter darunter abs. % abs. % weiblich Ausländer , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Gemeinden nach Einwohner-Größenklassen (ohne Stadt München) Größenklasse Durchschnittliche Gemeindegröße (EW) Anzahl Einwohner Anzahl Einwohner Gemeinden Gemeinden kleiner < < < < und mehr Umland , 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, 2,59 Bevölkerungsentwicklung und -prognose* insgesamt in Mio. 2,62 2,64 2,65 2,69 2,69 2,73 2,77 2,8 2,85 2,88 1,33 1,34 1,35 1,36 1,37 1,38 1,4 1,41 1,43 1,45 1,46 1,27 1,28 1,29 1,3 1,31 1,31 1,33 1,35 1,37 1,4 1, * 3,24 männliche Bevölkerung weibliche Bevölkerung Quelle: Bayerisches Landesamt für Statikstik und Berechnungen PV PV // 11

12 3. Demografie 3.1 Bevölkerungsentwicklung nach Verwaltungsräumen und Planungskategorien Landkreis/Stadt München/ Stand Veränderung absolut Räume/Zentralörtlichkeit 216 Landkreise Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg a.lech München Starnberg Umland Landeshauptstadt München Strukturräume* Verdichtungsraum (76) Ländlicher Raum (11) Zentralörtlichkeit* Oberzentren (2) Mittelzentren (13) Grundzentren (72) Nichtzentrale Orte (99) Schienenanbindung Landeshauptstadt München S-Bahn-Haltepunkte (mit A-Linie) DB-Haltepunkte Gemeinden ohne Schienenanbindung Oberbayern Bayern * (...) jeweilige Anzahl der Städte und Gemeinden bzw. der zentralen Orte 12 // PV

13 3. Demografie 3.1 Bevölkerungsentwicklung nach Verwaltungsräumen und Planungskategorien Landkreis/Stadt München/ Stand Räume/Zentralörtlichkeit 216 Landkreise Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg a.lech München Starnberg Umland Landeshauptstadt München Wachstumsraten in Prozent, 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, Strukturräume* Verdichtungsraum (76) Ländlicher Raum (11) , 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, Zentralörtlichkeit* Oberzentren (2) Mittelzentren (13) Grundzentren (72) Nichtzentrale Orte (99) , 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, Schienenanbindung Landeshauptstadt München S-Bahn-Haltepunkte (mit A-Linie) DB-Haltepunkte Gemeinden ohne Schienenanbindung , 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, Oberbayern Bayern , 2, 4, 6, 8, 1, 12, 14, * (...) jeweilige Anzahl der Städte und Gemeinden bzw. der zentralen Orte PV // 13

14 abs. 3. Demografie 3.1 Bevölkerungsentwicklung: Ausländische Bevölkerung 55. Bevölkerungsentwicklung ausländische Bevölkerung Ausländer insg. darunter: EU-Länder Übrige Länder darunter: Türkei 14 // PV

15 3. Demografie 3.2 Bevölkerungsbewegung Jahr Natürliche Bevölkerungsbewegung Geburten nach Staatsangehörigkeit Sterbefälle nach Staatsangehörigkeit Saldo insg. darunter insg. darunter insg. deutsch ausländisch deutsch ausländisch Oberbayern Bayern Jahr Wanderungen Zuzüge nach Staatsangehörigkeit Fortzüge nach Staatsangehörigkeit Saldo insg. darunter insg. darunter insg. deutsch ausländisch deutsch ausländisch Oberbayern Bayern PV // 15

16 je 1. EW je 1. EW je 1. EW je 1. EW je 1. EW 3. Demografie 3.2 Bevölkerungsbewegung Bevölkerungsbewegung insg Wanderungssaldo (Zuzüge-Fortzüge)/1. EW Geburtensaldo (Geburten-Sterbefälle)/1. EW Geburten je Tsd. der jeweiligen Bevölkerung Sterbefälle je Tsd. der jeweiligen Bevölkerung deutsche Staatsangehörige ausländische Staatsangehörige insgesamt deutsche Staatsangehörige ausländische Staatsangehörige insgesamt Zuzüge je Tsd. der jeweiligen Bevölkerung Fortzüge je Tsd. der jeweiligen Bevölkerung deutsche Staatsangehörige ausländische Staatsangehörige insgesamt deutsche Staatsangehörige ausländische Staatsangehörige insgesamt 16 // PV

17 je Tsd. EW je Tsd. EW 3. Demografie 3.2 Bevölkerungsbewegung nach Verwaltungsräumen 14, 12, 1, 8, 6, 4, 2,, Geburten und Sterbefälle 216 je 1. EW DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Geburten Sterbefälle 12, Zuzüge und Fortzüge 216 je 1. EW 1, 8, 6, 4, 2,, DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Zuzüge Fortzüge 1,8 1,6 1,4 1,2 1,,8,6,4,2, Geburtenziffer je Frau 1,59 1,69 1,7 1,61 1,69 1,54 1,62 1,67 1,45 1,56 DAH EBE ED FS FFB LL M STA LHM Bayern 216 PV // 17

18 abs. 3. Demografie 3.2 Bevölkerungsbewegung: Wanderungssaldo nach Alter Jahr Wanderungssaldo (Zuzüge minus Fortzüge) absolut bis 18 bis 25 bis 3 bis 5 bis 65 und 17 Jahre 24 Jahre 29 Jahre 49 Jahre 64 Jahre mehr Jahre Summe von 26 bis Wanderungssaldo nach Alter Wanderungssaldo bis 17 Jahre Wanderungssaldo 18 bis 24 Jahre Wanderungssaldo 25 bis 29 Jahre Wanderungssaldo 3 bis 49 Jahre Wanderungssaldo 5 bis 64 Jahre Wanderungssaldo 65 und mehr Jahre 18 // PV

19 3. Demografie 3.3 Jährliche Fluktuation (im Durchschnitt der Jahre 26 bis 216) Fluktuation (Zu- und Fortzüge in % der Bevölkerung) 17,4 Landkreis München 17, Landkreis Freising 15,5 Landkreis Starnberg 15,3 Umland 15,1 15,1 Landkreis Ebersberg 14,9 Landeshauptstadt München 14,5 Landkreis Dachau 13,9 Landkreis Fürstenfeldbruck 13,2 Landkreis Landsberg a. Lech 13,2 Landkreis Erding 12,7 Bayern PV // 19

20 3. Demografie 3.4 Wanderungsströme nach Herkunfts- und Zielgebieten Jahr Zuzüge in die Region insg. darunter aus... Region Nicht- Region davon aus... Nachbar- restlichem West- Ost- Ausland Landkreisen* Bayern deutschland deutschland Jahr Fortzüge aus der Region insg. darunter nach... Region Nicht- Region davon nach... Nachbar- restliches West- Ost- Ausland Landkreise* Bayern deutschland deutschland Jahr Saldo (Zuzüge - Fortzüge) insg. darunter mit... Region Nicht- Region davon aus... Nachbar- restlichem West- Ost- Ausland Landkreisen* Bayern deutschland deutschland * Nachbar-Landkreise: Aichach-Friedberg, Augsburg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Kelheim, Landshut, Miesbach, Mühldorf am Inn, Ostallgäu, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Rosenheim, Weilheim-Schongau 2 // PV

21 PV // übriges Bayern 3. Demografie 3.4 Wanderungsströme nach Herkunfts- und Zielgebieten Saldo (Zuzüge - Fortzüge) Gesamtsaldo Ausland darunter EU-Länder übriges Deutschland übriges Bayern übriges Deutschland Ausland darunter EU-Länder (Stand 215)

22 außerhalb Region Umland Zuzüge: ( von 25 bis 215) Fortzüge: ( von 25 bis 215) Binnenwanderung Umland ( von 25 bis 215) Zuzüge Fortzüge Binnenwanderung 22 // PV 3. Demografie 3.4 Wanderungsströme nach Herkunfts- und Zielgebieten 215 außerhalb Region LH München Zuzüge: ( von 25 bis 215) Fortzüge: ( von 25 bis 215) Umland LH München Zuzüge: ( von 25 bis 215) Fortzüge: ( von 25 bis 215)

23 3. Demografie 3.5 Bevölkerung nach Alter Jahr Bevölkerung nach Altersgruppen insgesamt bis 11 bis 21 bis 31 bis 41 bis 51 bis 61 bis 71 und 1 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre mehr Jahre* Jahr Bevölkerung nach Altersgruppen insgesamt bis 11 bis 21 bis 31 bis 41 bis 51 bis 61 bis 71 bis 81 bis 91 und 1 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre mehr Jahre Veränd in % 11,3 9, 15,5 -,6 5,3 27, -1,9 216 Oberbayern Bayern * weitere Altersgruppen erst ab 21 vorliegend PV // 23

24 % absolut 3. Demografie 3.5 Bevölkerung nach Alter 5. Altersgruppen bis 1 Jahre 11 bis 2 Jahre 21 bis 3 Jahre 31 bis 4 Jahre 41 bis 5 Jahre 51 bis 6 Jahre 61 bis 7 Jahre 71 u.m. Jahre Altersgruppen in Prozent der Bevölkerung 1, 17,5 17,7 18, 18,3 18,3 18,4 18,5 18,5 18,6 18,6 18,5 21,8 8, 6, 4, 65,6 65,4 65,2 65, 65, 65,1 65, 65, 64,8 64,8 64,8 61,2 2,, 17, 16,9 16,8 16,7 16,7 16,5 16,5 16,5 16,6 16,7 16,7 17, Prognose Jahre Jahre 65 und mehr Jahre 24 // PV

25 % % 3. Demografie 3.5 Bevölkerung nach Alter Altersgruppe - 17 Jahre in Prozent aller Einwohner 24, 22, 2, 18, 16, 14, 12, 1, 8, 6, 4, 2,, DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Altersgruppe 65 und mehr Jahre in Prozent aller Einwohner 24, 22, 2, 18, 16, 14, 12, 1, 8, 6, 4, 2,, DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern PV // 25

26 Wohnen und Flächennutzung In der werden zu wenige Wohnungen gebaut. Das verdeutlichen die Zahlen der Wohnungsfertigstellungen. 216 sind in der rund neue Wohnungen entstanden. Zum Vergleich: der Bevölkerungszuwachs von 215 auf 216 lag bei rund 3.2 Einwohnern. Bei einer durchschnittlichen Wohnungsbelegung (Einwohner pro Wohnung) von 2, Personen pro Wohnung müssten also rein rechnerisch 6. Menschen kein Dach über dem Kopf haben. Von 198 bis 216 ist der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der gesamten Gebietsfläche der Region München von 11,4 auf 17,6 Prozent gestiegen, d. h. um sechs Prozentpunkte. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nimmt also rund 18 Prozent der gesamten Regionsfläche ein. Tatsächlich versiegelt sind jedoch nur ca. 5 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsfläche. Also sind von 1. qm Gebietsfläche etwa 9 qm bebaut. Differenziert man die Siedlungs- und Verkehrsfläche im Jahr 216 nach den Nutzungsarten wird deutlich, dass die Gebäude- und Freifläche 56 Prozent der Siedlungsfläche ausmacht (198: 53 %. Die Verkehrsfläche nimmt 33 Prozent in Anspruch (198: 37 %), der Anteil der Erholungsfläche ist mit 8,5 Prozent im Vergleich zu 198 gleich geblieben. Flächeninanspruchnahme: Siedlungs- und Verkehrsfläche je Einwohner und Beschäftigtem in qm LL 574,7 34,3 FFB 34,4 -,4 STA 387,7 9,4 DAH 49,9-19,3 LHM 1,7-12,6 M 241,7-8,7 FS 429,5 37,7 EBE 385,6 32,6 ED 594,6 1,2 Zeile 1: Stand 216 in qm Zeile 2: Veränderung 28 bis 216 in qm 53,4 Prozent der Gebäude- und Freifläche werden für Wohnen genutzt und lediglich 8,5 bzw. 5,2 Prozent sind für Gewerbe und Industrie bzw. Handel- und Dienstleistungen vorgesehen. Die Fläche, die für Wohnen genutzt wird, liegt also viermal so hoch wie die Fläche, die für sämtliche gewerbliche, industrielle und Dienstleistungszwecke genutzt wird (vgl. Abb. unten). Die Effizienz der Flächennutzung kann man u.a. an der Siedlungs- und Verkehrsfläche je Einwohner und 26 // PV

27 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) ablesen. Also wie viel Fläche wird pro Einwohner und SVB genutzt? Diese Kennziffer ist in der Landeshauptstadt München entsprechend ihrer Baustruktur sehr gering und liegt bei ca. 1 qm (vgl. Karte S. 26 oben). Je weiter man in der Region in die ländlich geprägten Bereiche kommt, desto höher wird dieser Anteil bis ca. 6 qm pro Einwohner und SVB. Darin spiegelt sich neben der unterschiedlichen Siedlungsdichte in Stadt und Land natürlich auch die hohe Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die sich in der Stadt und im engeren Umfeld konzentriert. In der Landeshauptstadt München, in den Landkreisen Dachau und München und im geringen Umfang in Fürstenfeldbruck ist diese Kennzahl im Vergleich zu 28 sogar zurückgegangen (vgl. S. 33). Begriffserklärungen und Hinweise zur Statistik Wohnen Sofern nicht anders vermerkt, handelt es sich hierbei um Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Bestandsdaten für Wohnungen/Wohngebäude/Wohnflächen wurden rückwirkend für 211 und 212 vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung neu berechnet. Wohngebäude sind Gebäude, die mindestens zur Hälfte (gemessen an der Gesamtfläche) Wohnzwecken dienen. Ferien-, Sommer- und Wochenendhäuser mit einer Mindestgröße von 5 qm Wohnfläche zählen ebenfalls dazu. Flächennutzung Von 198 bis 28 wurden die Flächendaten vom Bayerischen Landesamt für Statistik in 4-Jahres-Schritten erhoben, ab 28 jährlich. Siedlungs- und Verkehrsfläche: Gebäude- und Freifläche + Betriebsfläche (ohne Abbauland) + Erholungsfläche + Verkehrsfläche (je geringer, desto effizienter wird die Fläche für Siedlungszwecke genutzt) Nicht-Siedlungs- und Verkehrsfläche: Landwirtschaftsfläche, Waldfläche, Wasserfläche, Fläche anderer Nutzung Nichtwohngebäude sind Gebäude, die überwiegend für Nichtwohnzwecke bestimmt sind. Dazu zählen z.b. Anstaltsgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude, landwirtschaftliche und nicht-landwirtschaftliche Betriebsgebäude (z.b. Fabrikgebäude, Hotels). Erholungsfläche: unbebaute Flächen, die vorwiegend dem Sport, der Erholung oder dazu dienen, Tiere oder Pflanzen zu zeigen. Hierzu gehören u.a. Grünanlagen einschl. Parks und Schrebergärten sowie Sportflächen und Campingplätze. Geförderte Wohnungen sind mit Mitteln öffentlicher Haushalte im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus erbaute Wohnungen. Ab 211 stehen aktualisierte Daten auf der Grundlage des Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystems (ALKIS) zur Verfügung. Im Rahmen der Umstellung wurde in Bayern der gesamte Flächendatenbestand neu erfasst. 216 hat nochmals eine bundesweite Umstellung des Nutzungsartenkatalogs stattgefunden. Der Vergleich der ALKIS-Daten ab 211 bzw. 216 mit den Daten der vorangegangenen Jahre ist erheblich eingeschränkt. PV // 27

28 4. Wohnen und Flächennutzung 4.1 Bestand an Wohnungen und Wohngebäuden, Wohnungsfertigstellungen Verwaltungsräume Wohngebäude insg. mit in Wohn- nur in Wohngebäuden mit Wohnungen nur in Wohngebäuden Wohnungsfertigstellungen 1 Whg. 2 Whg. 3 u.m. u. Nicht- 3 u.m. Whg. wohngeb. 1 Whg. 2 Whg. Whg. Wohnungsbestand, -belegung und -fertigstellungen Baugein Wohn- und Nichtwohngebäuden nehmigungen Wohnungen Woh- Fertigstellungen Bestand Aus- nungsstattung 216 belegung abs. je EW (Whg./ (EW/Whg.) im jährl. im jährl. Tsd. EW) Durch- Durchschnitt schnitt Dachau , , Ebersberg , , Erding , , Freising , , Fürstenfeldbruck , , Landsberg a.l , , München , , Starnberg , , Umland , , LH München , , , , Oberbayern , , Bayern , , Jahr // PV

29 % zu insg. qm/ew EW/Whg. 4. Wohnen und Flächennutzung 4.2 Wohnflächenausstattung, Wohnungsbelegung und Räume Wohnfläche (in 1 qm) in Wohngebäuden Wohnfläche in Wohngebäuden Jahr insg. mit je EW 1 Wohnung 2 Wohnungen 3 u.mehr Wohnungen (m²) Wohnflächenausstattung und Wohnungsbelegung 45 2, , , , , Wohnfläche (qm je EW) Wohnungsbelegung (EW/Whg.) Anteil der Räume in Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden 8, 8, 8, 8,1 8,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 9,1 8,8 8,8 8,9 8,9 8,9 8,5 8,6 8,6 8,6 8,6 8,6 16,2 16,2 16,2 16,2 16,2 13,2 13,2 13,2 13,2 13,2 13,2 26,9 26,9 26,9 26,8 26,8 24, 24, 23,9 23,9 23,9 22,4 22,4 22,4 22,4 22,3 22,3 23,7 23,7 23,7 23,7 23,7 23,7 9,9 9,9 9,9 9,9 1, 14,6 14,7 14,7 14,7 14,8 14,8 6,2 6,2 6,2 6,1 6,1 8,4 8,4 8,4 8,4 8,3 8, Raum 2 Räume 3 Räume 4 Räume 5 Räume 6 Räume 7 u.m. Räume PV // 29

30 Wohnen und Flächennutzung 4.3 Entwicklung Wohnungsbestand, Einwohner und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort Geförderte Wohnungen 15 Index-Entwicklung (1987 = 1) Wohnungsbestand Einwohner SVB am Arbeitsort Geförderte Wohnungen (Bewilligungen) 216 nach Verwaltungsräumen DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region,9,8,7,6,5,4,3,2,1, Geförderte Wohnungen Geförderte Wohnungen je 1. EW Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Bayerische Landesbodenkreditanstalt und Berechnungen PV 3 // PV

31 4. Wohnen und Flächennutzung 4.4 Flächennutzung Jahr Gebietsfläche (Geb.fl.) abs. in ha (1 %) davon Nicht-Siedlungs- und Verkehrsfläche darunter Landwirtschaftsfläche Waldfäche in % in % in % abs. von abs. von abs. von in ha Geb.fl. in ha Geb.fl. in ha Geb.fl , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,8 216 Oberbayern , , ,7 Bayern , , ,3 Jahr Siedlungs- und Verkehrsfläche darunter Gebäude- und Freifläche Betriebsfläche (ohne Abbauland) Verkehrsfläche Erholungsfläche in % in % in % in % in % abs. von abs. von abs. von abs. von abs. von in ha Geb.fl. in ha Geb.fl. in ha Geb.fl. in ha Geb.fl. in ha Geb.fl , ,1 1.8, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,8 1.71, , , , , 1.59, , ,8 216 Oberbayern , , 3.858, , ,9 Bayern , , , , ,8 PV // 31

32 4. Wohnen und Flächennutzung 4.4 Flächennutzung : Flächenanteil an Gebietsfläche (in %) 216 6,7% 24,82% 5,88% 17,6% Landwirtschaftsfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Waldfläche Übrige : Flächenanteil an Gebietsfläche (in %) ,29% 4,46% 11,41% 59,85% Landwirtschaftsfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Waldfläche Übrige 32 // PV

33 4. Wohnen und Flächennutzung 4.4 Flächennutzung Landkreis/Stadt Flächeninanspruchnahme Siedlungs- und Verkehrsfläche (qm) je Einwohner und SV-Beschäftigtem Veränderung in qm Dachau 367,2 429,2 49,9 61,9-19,3 42,7 Ebersberg 31,6 353, 385,6 42,5 32,6 75, Erding 485,3 593,4 594,6 18,1 1,2 19,2 Freising 336,3 391,8 429,5 55,5 37,7 93,2 Fürstenfeldbruck 265,7 34,9 34,4 39,2 -,4 38,8 Landsberg am Lech 572,7 54,4 574,7-32,3 34,3 2, München 277,9 25,3 241,7-27,5-8,7-36,2 Starnberg 292,9 378,2 387,7 85,3 9,4 94,7 Umland 336,1 368,6 375,6 32,4 7,1 39,5 LH München 17,7 113,3 1,7 5,6-12,6-7,1 196,3 232,5 227,8 36,2-4,7 31,5 Oberbayern 274,2 317,5 32,7 43,3 3,1 46,5 Bayern 375,4 461,4 462,4 86,,9 87, PV // 33

34 4. Wohnen und Flächennutzung 4.4 Flächennutzung Landkreis/Stadt Erschließungsgrad Verkehrsfläche in % an der Siedlungs- und Verkehrsfläche Anteil Anteilsveränderung in %-Punkten Dachau 44,7 33,8 32,2-1,9-1,7-12,5 Ebersberg 4,8 42,9 39,2 2,1-3,7-1,6 Erding 56,7 37,2 33,5-19,5-3,7-23,2 Freising 49,3 32,8 33,8-16,5 1,1-15,5 Fürstenfeldbruck 42,7 47,2 42,1 4,5-5,2 -,6 Landsberg am Lech 52,8 43,6 4,8-9,2-2,9-12, München 37,3 36,9 31,2 -,4-5,7-6,1 Starnberg 39,1 42,2 38,4 3,1-3,7 -,7 Umland 45, 3,6 31, -14,4,4-14, LH München 22,7 22,7 22,2, -,5 -,5 37,5 36,3 34,4-1,2-1,9-3,1 Oberbayern 42,2 29,9 28,9-12,3-1, -13,3 Bayern 49,5 37,7 35,3-11,8-2,5-14,2 34 // PV

35 4. Wohnen und Flächennutzung 4.5 Bodenpreisrichtwerte 12 1 Durchschnittliche Bodenpreisrichtwerte* für Wohnbauland Stand 26 und 216 in /qm nach Landkreisen DAH EBE ED FS** FFB LL*** M STA Durchschnittliche Bodenpreisrichtwerte* für Gewerbeflächen Stand 26 und 216 in /qm nach Landkreisen DAH EBE ED FS** FFB LL*** M STA * ungewichtete Durchschnitte; die Bodenpreisrichtwerte in den Stadt-/Ortsteilen einer Gemeinde weisen z.t. erhebliche Preisspannen auf ** Daten für 214; bei Redaktionsschluss noch keine Daten für 216 vorliegend *** Daten für Gewerbeflächen für 26 nicht vorliegend Quelle: Bodenpreisrichtwertlisten der Gutachterausschüsse der Landratsämter PV // 35

36 Wirtschaft und Arbeitsmarkt Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (SVB) sowie der Erwerbstätigen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte plus Beamte, geringfügig Beschäftigte, Selbstständige und mithelfende Familienangehörige) entwickelt sich in der seit Jahren sehr positiv. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Arbeitsplätze mit 26,5 Prozent viel schneller an als die Bevölkerung (+ 11, %). Spitzenreiter unter den Landkreisen ist der Landkreis München. Hier entstanden in den vergangen zehn Jahren gut 5. neue Arbeitsplätze (+ 29,5 %) (vgl. S. 38). Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Der Arbeitsplatzbesatz gibt das Verhältnis von Arbeitsplätzen und Beschäftigten an einem Ort an. Ein Verhältnis von 1, bedeutet einen (rechnerischen) Ausgleich zwischen Arbeitsplätzen und Beschäftigten, eines deutlich über 1, deutet auf Einpendlerräume hin, ein solches deutlich unter 1, auf Auspendlerräume. Der Landkreis München ist mit einem Verhältnis von 1,64 ein Einpendlerraum während der Landkreis Fürstenfeldbruck mit einem Verhältnis von,57 ein Auspendlerraum ist (vgl. S. 43). Die Arbeitslosenquote ist in der mit 3,6 Prozent 216 wieder auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren. In Bayern liegt sie bei 3,5 Prozent. Im Vergleich der Landkreise hat der Landkreis Erding mit 1,9 die niedigste Arbeitslosenquote (vgl. S. 45) Die Arbeitsplatzdichte (Anteil SVB am Arbeitsort je 1. Einwohner) ist in den vergangenen zehn Jahren in der Region somit gestiegen. Das gilt für alle Landkreise und die Stadt München (vgl. S. 44). Die Wirtschaftsstärke der wächst nach der Finanz- und Wirtschaftskrise seit 29 mit hoher Dynamik. Das BIP lag 215 bei rund 171 Mio.. Die trägt somit knapp ein Drittel zum bayerischen BIP bei, obwohl nur rund 22 Prozent der Einwohner Bayerns in der Region leben (vgl. S. 46/47). Die verfügbaren Einkommen insgesamt und pro Einwohner sind in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Von knapp 24. auf etwa 27. pro Einwohner. Am höchsten liegen die verfügbaren Einkommen pro Einwohner im Landkreis Starnberg (vgl. S. 49). 36 // PV

37 Begriffserklärungen und Hinweise zur Statistik Die Arbeitslosenquote gibt die Anzahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zu allen zivilen Erwerbstätigen im jährlichen Durchschnitt an. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) am Arbeitsort meint am Arbeitsort wohnende sozialversicherungspflichtig Beschäftigte plus alle Einpendler; also die Anzahl der Arbeitsplätze vor Ort. Ab 28 wurde von der Bundesagentur für Arbeit eine neue Einteilung in den Wirtschaftsbereichen vorgenommen. Ein Vergleich mit früheren Jahren ist daher nur eingeschränkt möglich. Die Summe der SVB am Arbeitsort ist wegen nicht zurechenbarer Fälle ungleich der Summe der SVB nach Wirtschaftsbereichen. Im August 214 hat die Bundesagentur für Arbeit eine weitere Revision der Beschäftigungsstatistik durchgeführt, so dass der Vergleich mit früheren Jahren nur eingeschränkt möglich ist. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort bezeichnet alle Einwohner, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind entweder am Wohnort selbst oder außerhalb (Auspendler). Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst die gesamte Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug der Vorleistungen. BIP = Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen plus Gütersteuern, Mehrwertsteuer, Importabgaben, Verbrauchssteuern minus Gütersubventionen und unterstellte Bankgebühren. Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich als Differenz aus den Produktionswerten und den Vorleistungen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen. Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Bruttoeinkünfte minus Einkommen- und Vermögenssteuer, Sozialversicherungsbeiträge, Kfz- und sonstige Steuern, Versicherungsprämien (ohne Lebensversicherung), Kreditzinsen, Spenden Bis zum Stichtag wurden die Beschäftigten am Flughafen zur Stadt Freising gerechnet. Seitdem werden die Zahlen aufgeteilt auf Stadt Freising, Hallbergmoos und Oberding. Aus Datenschutzgründen darf jedoch keine räumliche Abgrenzung vorgenommen und an Dritte weitergegeben werden. Erwerbstätige, Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung und verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Diese Daten werden seitens des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung immer wieder rückwirkend neu berechnet. Dadurch kann es im Vergleich mit den in den vorangegangenen Regionsdaten ausgewiesenen Werten zu geringfügig anderen Zahlenwerten kommen. PV // 37

38 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.1 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am Arbeitsort nach Verwaltungsräumen und Planungskategorien Landkreis/Stadt München/ Stand Räume/Zentralörtlichkeit 216 Landkreise Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg am Lech München Starnberg Umland Landeshauptstadt München Strukturräume* Verdichtungsraum (76) Ländlicher Raum (11) Veränderung absolut Zentralörtlichkeit* Oberzentren (2) Mittelzentren (13) Grundzentren (72) Nichtzentrale Orte (99) Schienenanbindung Landeshauptstadt München S-Bahn-Haltepunkte (mit A-Linie) DB-Haltepunkte Gemeinden o. Schienenanbindung Oberbayern Bayern * (...) jeweilige Anzahl der Städte und Gemeinden bzw. der zentralen Orte 38 // PV

39 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.1 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am Arbeitsort nach Verwaltungsräumen und Planungskategorien Landkreis/Stadt München/ Stand Räume/Zentralörtlichkeit 216 Landkreise Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg am Lech München Starnberg Umland Landeshauptstadt München Wachstumsraten in Prozent, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Strukturräume* Verdichtungsraum (76) Ländlicher Raum (11) , 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Zentralörtlichkeit* Oberzentren (2) Mittelzentren (13) Grundzentren (72) Nichtzentrale Orte (99) 74.24, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Schienenanbindung Landeshauptstadt München S-Bahn-Haltepunkte (mit A-Linie) DB-Haltepunkte Gemeinden o. Schienenanbindung 88.11, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Oberbayern Bayern , 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, * (...) jeweilige Anzahl der Städte und Gemeinden bzw. der zentralen Orte PV // 39

40 4 // PV 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.1 Entwicklung der Erwerbstätigen und sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am Arbeitsort insgesamt und nach Wirtschaftsbereichen Jahr Erwerbstätige i.tsd. darunter sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) insg. insg. darunter darunter Wirtschaftsbereiche weiblich Land- und Forst- Produzierendes Handel, Gastgewerbe übrige wirtschaft, Fischerei Gewerbe Verkehr Dienstleistungen insg. darunter insg. darunter insg. darunter insg. darunter weiblich weiblich weiblich weiblich , , , , , , , , , , k.a Oberbayern k.a Bayern k.a k.a. = keine Angaben bei Redaktionsschluss

41 % Index 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.1 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am Arbeitsort insgesamt und nach Wirtschaftsbereichen 135 SV-Beschäftigtenentwicklung (Index 26 = 1) Umland Landeshauptstadt München Region 5 Produzierendes Gewerbe nach Verwaltungsräumen in Prozent zu insgesamt DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern PV // 41

42 % % 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.1 Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVB) am Arbeitsort nach Wirtschaftsbereichen 6 Handel und Verkehr nach Verwaltungsräumen in Prozent zu insgesamt DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Sonstige Dienstleistungen nach Verwaltungsräumen in Prozent zu insgesamt DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern // PV

43 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.2 Arbeitsplatzbesatz 216 1,8 1,6 1,4 1,2 1,,8,6,4,2,,61 Arbeitsplatzbesatz (SVB am Arbeitsort / SVB am Wohnort) nach Landkreisen,69,73 1,,57,8 1,64 1,4,97 1,31 1,15 DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region 1,6 Arbeitsplatzbesatz (SVB am Arbeitsort / SVB am Wohnort) nach Strukturräumen 1,4 1,2 1,,8 1,24 1,15,6,4,64,2, Verdichtungsraum Ländlicher Raum Arbeitsplatzbesatz PV // 43

44 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.3 Arbeitsplatzdichte (Anteil sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) am Arbeitsort an 1. Einwohnern) Arbeitsplatzdichte (Anteil SVB an 1. Einwohnern) Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg a. Lech München Starnberg Umland LH München Bayern // PV

45 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.4 Arbeitslose Arbeits- Arbeitslosen- Jahr lose quote (%) , , , , , , , , , , ,6 216 Oberbayern ,3 Bayern ,5 Arbeitslosenquote 7, 6, 5, 4, 3, 2, Arbeitslosenquoten 216 nach Verwaltungsräumen 5, 4,5 4, 4,6 3,5 3, 2,5 2, 1,5 2,4 2,3 1,9 2,2 2,7 3,1 2,8 3, 2,5 3,6 3,5 1,,5, DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Quelle: Bundesagentur für Arbeit und Berechnungen PV PV // 45

46 Index % 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.5 Leistungskraft - Bruttoinlandsprodukt Jahr Bruttoinlandsprodukt in Mio Index in je insg. (25=1) Erwerbstätigem , , , , , , , , , , , Oberbayern , Bayern , , 32,5 32,1 32, 31,5 31, 3,5 31,8 Regionales BIP in % des bayerischen BIP 32,2 31,4 31,5 3,6 31,1 31, 3,9 3,8 31, 3, BIP Region 14 in % zu BIP Bayern Bruttoinlandsprodukt (Index: 25 = 1) Bruttoinlandsprodukt (in /Erwerbstätigem) BIP-Indexentwicklung 46 // PV

47 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.5 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) 18.. BIP 9, ,2 8, 7, ,4 6, ,6 5, ,9 3,2 2,5 3,5 3, 3,4 4, 3, 2, 6.. 1, 4.., -1, ,8-1,9-2, absolut in 1. Veränderung zum Vorjahr in % -3, Quelle: Bayerisches Landesamt für Statikstik und Berechnungen PV PV // 47

48 Index % 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.5 Leistungskraft - Bruttowertschöpfung Jahr Bruttowertschöpfung (Herstellungspreise) in Mio insgesamt Land- und Prod. Dienst- Forstwirt- Gewerbe leistungen schaft Oberbayern Bayern Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen (Index: 25 = 1) 9 Anteil der Dienstleistungen an der Bruttowertschöpfung 215 in Prozent Dienstleistungen Produzierendes Gewerbe Land- und Forstwirtschaft // PV

49 /EW 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.6 Verfügbares Einkommen der privaten Haushalte Verfügbares Einkommen Jahr in Mio. /EW Oberbayern Bayern Verfügbares Einkommen Verfügbares Einkommen in /EW 4. Verfügbares Einkommen ( /EW) im Durchschnitt der Jahre und Stand 215 nach Verwaltungsräumen DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern PV // 49

50 % 5. Wirtschaft und Arbeitsmarkt 5.7 Gewerbean- und -abmeldungen Jahr Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen insg. dar. Dienst- insg. dar. Dienstleistg. für leistg. für Unternehmen Unternehmen Saldo der Gewerbean- und -abmeldungen Saldo Gewerbean- und -abmeldungen insg. dar. Saldo der Untergruppe Dienstlstg. für Unternehmen 3, Jährliche Gewerbean- und -abmeldungen an der Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen (in %) im Durchschnitt der Jahre * nach Verwaltungsräumen 25, 2, 15, 1, 5,, DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Anmeldungen Abmeldungen * Daten für 216 für umsatzsteuerpflichtige Unternehmen bei Redaktionsschluss nicht vorliegend Quelle: Bayerisches Landeasmt für Statistik und Berechnungen PV 5 // PV

51 Verkehr Um mehr als 22. Pendler hat die Pendlergesamtmobilität seit 26 zugenommen. Fast 95. Menschen sind werktäglich in der Region München unterwegs zur Arbeit. Dazu zählen alle, die innerhalb ihres Landkreises zur Arbeit fahren, alle die aus ihrem Landkreis oder der Stadt München in einen anderen Landkreis der Region oder nach München auspendlen sowie alle, die aus der Region rausfahren oder von außerhalb in die Region kommen (vgl. S. 52). Die Binnenpendler, die innerhalb der Stadt München zur Arbeit fahren, sind nicht eingerechnet. Für sie liegen keine offiziellen Daten vor. Als Anhaltspunkt können nur die Daten derer herangezogen werden, die in München wohnen und arbeiten. Das sind rund 45.. Davon müssen dann jedoch diejenigen abgezogen werden, die zuhause arbeiten und nicht pendeln. Regionale Pendlergesamtmobilität Pendler fahren in einen anderen Landkreis der Region oder in die Stadt München zum Arbeiten. Rund 123. fahren aus der Region über die Regionsgrenzen hinweg zum Arbeiten, und fast 3. pendeln täglich von außerhalb der in die Region (vgl. S. 52). Insgesamt betrachtet gibt es rund 1,37 Mio. Arbeitsplätze in der. Davon werden ca. 1,7 Mio. von der Regionsbevölkerung besetzt und etwa 3. von Einpendlern, die von außerhalb der Region kommen. Rund 123. Menschen fahren wiederum werktäglich zum Arbeiten aus der hinaus (vgl. S. 54). Rückblickend auf die vergangenen zehn Jahre hat die Zahl der Auspendler aus der Stadt München ins Umland deutlich zugenommen (+ 39,4 %) und noch deutlicher ist prozentual die Zahl der Münchner gestiegen, die über die Regionsgrenzen hinaus zur Arbeit fahren (+ 78, %) (vgl. S. 55). Mehr zum Thema Arbeiten und Pendeln im Großraum München finden Sie in unserer Broschüre (VÖ: 1/218), die auf unserer Website zum unter folgendem Link Knapp 117. Menschen bewegen sich werktäglich innerhalb ihres Landkreises zur Arbeit, etwa 4. Download zur Verfügung steht: pendeln. Begriffserklärungen und Hinweis zur Statistik SVB am Arbeitsort meint am Arbeitsort wohnende sozialversicherungspflichtig Beschäftigte plus alle Einpendler; also die Anzahl der Arbeitsplätze vor Ort. SVB am Wohnort bezeichnet alle Einwohner, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind entweder am Wohnort selbst oder außerhalb (Auspendler). Zu Kraftfahrzeugen zählen Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Krafträder, Zugmaschinen, sonstige Kfz einschließlich Kraftomnibusse. Ab 28 werden vom Kraftfahrtbundesamt nur noch angemeldete Fahrzeuge ohne vorübergehende Stilllegungen/Außerbetriebssetzungen veröffentlicht; Rückrechnungen sind nicht erhältlich. PV // 51

52 Index 6. Verkehr 6.1 SVB-Pendlerströme (ohne Binnenpendler der Stadt München) Jahr SVB-Pendler (weit überwiegend werktäglich) regionsintern regionsgrenzenüberschreitend Regionale kreisinterne kreis-/ Einpendler Auspendler Pendler- Pendler stadtgrenzen- Gesamtüberschreitende mobilität Ein-/Auspendler mit Ziel Region Regionale Pendler-Gesamtmobilität Index-Entwicklung (26=1) Summe aller kreisinternen Pendler + Summe aller Kreis-/Stadtgrenzen überschreitenden Auspendler mit Ziel Region + Summe aller Regionsgrenzen überschreitenden Ein- und Auspendler SVB-Auspendler Regionsgrenzen überschreitende Pendler regionsinterne Pendler SVB-Einpendler Regionsgrenzen überschreitende Pendler regionsinterne Pendler Quelle: Arbeitsagentur Nürnberg und Berechnungen PV 52 // PV

53 Tsd. 6. Verkehr 6.1 SVB-Pendlerströme nach Landkreisen Landkreise SVB-Pendler 216 kreisinterne Kreisgrenzen überschreitend Pendler Einpendler darunter Auspendler darunter insg. Quelle insg. Ziel Region Region Pendler- Gesamtmobilität Dachau Ebersberg Erding Freising Fürstenfeldbruck Landsberg am Lech München Starnberg SVB-Ein- und -Auspendler DAH EBE ED FS FFB LL M STA kreisinterne Pendler Kreisgrenzen überschreitende Auspendler Kreisgrenzen überschreitende Einpendler Quelle: Arbeitsagentur Nürnberg und Berechnungen PV PV // 53

54 % 6. Verkehr 6.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Pendler Herkunft der SVB-Einpendler 216 2,4 % Übrige 16,1 % Nachbar- Landkreise* 63,4 % Regionsbinnenpendler* Regionsgrenzen überschreitende Pendler Regionsbinnenpendler Ziel der SVB-Auspendler 216 5,8 % Nachbar- Landkreise* 13,3 % Übrige Regionsgrenzen überschreitende Pendler 8,9 % Regionsbinnenpendler* Regionsbinnenpendler 1 Besetzung der Arbeitsplätze durch Ortsansässige und Einpendler (%) ,6 59,6 59,8 59,7 59,8 6,1 6,1 59,8 59,6 59,7 59,9 4,4 4,4 4,2 4,3 4,2 39,9 39,9 4,2 4,4 4,3 4, von Ortsansässigen besetzte Arbeitsplätze von Einpendlern besetzte Arbeitsplätze * ohne Binnenpendler der LH München ** Städte Augsburg, Landshut, Rosenheim Landkreise Aichach-Friedberg, Augsburg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Kelheim, Landshut, Miesbach, Mühldorf a.inn, Neuburg-Schrobenhausen, Ostallgäu, Pfaffenhofen a.d. Ilm, Rosenheim, Weilheim-Schongau Quelle: Arbeitsagentur Nürnberg und Berechnungen PV 54 // PV

55 Umland außerhalb Region = 54,2 %* Einpendler Auspendler Binnenpendler 6. Verkehr Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (SVB) Pendler 216 Grenzüberschreitend und Binnenpendler außerhalb Region Umland = 3,8 %* außerhalb Region LH München = 23,4 %* LH München außerhalb Region = 78, %* Binnenpendler Umland = 31,4 %* Umland LH München = 17,4 %* ** Binnenpendler LH München** = 26,7 %* LH München Umland = 39,4 %* PV // 55 * Veränderung absolut und in % ** am Wohnort arbeitende SV-Beschäftigte Quelle: Arbeitsagentur Nürnberg und Berechnungen PV

56 je Tsd. EW je Tsd. EW 6. Verkehr 6.2 Kraftfahrzeuge Jahr je Tsd. Einwohner Kraft- darunter fahrzeuge Pkw 75 Kraftfahrzeuge Oberbayern Bayern Kraftfahrzeuge/1. EW Pkw/1. EW 9 Kraftfahrzeugbestand 216 nach Verwaltungsräumen DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern Pkw/1. EW Lkw, Busse, Zugmasch./1. EW Quelle: Kraftfahrtbundesamt und Berechnungen PV 56 // PV

57 6. Verkehr 6.3 Flugverkehr Jahr Gewerbliche Anteil der Luftfracht- Flugbe- Passagiere Umsteiger umschlag wegungen in Mio. in % in 1. t in ,8 34, 231,7 411, ,9 35, 257,9 431, ,5 36, 256,8 432, ,7 37, 229, 396, ,7 37, 289,5 39, ,8 4, 33, 41, ,4 39, 287, 398, ,7 39, 285, 382, ,7 37, 35, 377, , 36, 338, 38, ,3 36, 356, 394,4 5 Passagiere ,8 33,9 34,5 32,7 34,7 37,8 38,4 38,7 39,7 41, 42, Gewerbliche Passagiere in Mio. 4 Luftfracht ,7 257,9 256,8 229, 289,5 33, 287, 285, 35, 338, 356, Luftfrachtumschlag in 1. t 44 Flugbewegungen ,8 432, ,3 396,8 39, 41, 398, 382, 377, 38, 394, Flugbewegungen in 1. Quelle: Flughafen München GmbH PV // 57

58 in Mio. in Mio. 6. Verkehr 6.4 Entwicklung des Fahrgastaufkommens und der Bevölkerung im MVV-Verbundraum Jahr Fahrgäste Einwohner im MVV-Verbundraum in Mio. in Mio , 2, ,457 2, ,675 2, ,836 2, ,2 2, ,222 2, ,773 2, ,96 2, ,527 2, ,57 2, ,919 2, Fahrgäste und Einwohner im MVV-Verbundraum ,9 2,8 2,9 2,8 2,8 2,7 2,7 2,7 2,7 2,6 2, , 2,9 2,9 2,8 2,8 2,7 2,7 2,6 2,6 2,5 2,5 Fahrgäste im MVV-Verbundraum Einwohner im MVV-Verbundraum Quelle: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund und Berechnungen PV 58 // PV

59 Öffentliche Finanzen Die Bruttoeinnahmen der öffentlichen Haushalte sind seit 26 um mehr als 5 je Einwohner gestiegen. Mit rund 2.9 je Einwohner nehmen die Kommunen im Landkreis München am meisten Gemeindesteuern ein im Vergleich mit den anderen Landkreisen und der Stadt München. Das erklärt sich vor allem durch die sehr guten Gewerbesteuereinnahmen. Am besten haushalten müssen die Kommunen im Landkreis Dachau. Hier sind die Gemeindesteuereinnahmen mit 1.1 je Einwohner im Regionsvergleich am niedrigsten. Gemeindesteuereinnahmen in pro Einwohner 216 DAH EBE LL FFB ED FS STA LHM M Begriffserklärungen Steuereinnahmen setzen sich zusammen aus Einkommensteuer, Gewerbesteuer netto (= Gewerbesteuer brutto minus Gewerbesteuerumlage), Umsatzsteuerbeteiligung, Grundsteuern A und B. Die Summe der Je-Einwohner-Werte aus den Hauptsteuerarten liegt geringfügig unter denen der Einnahmen insgesamt, weil in letzteren auch Bagatellsteuern, wie z.b. die Hundesteuer, enthalten sind. Bruttoeinnahmen im Verwaltungshaushalt aller kreisangehörigen Gemeinden in der Region und der Stadt München; neben den Gemeindesteuereinnahmen z.b. Schlüsselzuweisungen, sonstige FAG-Zuschüsse, Gebühren und Entgelte. Jugendhilfe umfasst die Ausgaben der Jugendämter für Einzel- und Gruppenhilfen, für Einrichtungen, für Personalausgaben der Jugendhilfeverwaltung minus Einnahmen von Dritten (z.b. Rückerstattungen). Sozialhilfe beinhaltet die Ausgaben der örtlichen Träger zur Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen, Hilfe zur Pflege, Eingliederungshilfe für Behinderte, Krankenhilfe, Hilfe zur Familienplanung abzgl. Kostenbeiträge/-ersatz, Leistungen Dritter und Rückzahlung gewährter Hilfen. PV // 59

60 /EW Anteil an den Steuereinnahmen (in %) 7. Öffentliche Finanzen 7.1 Gemeindesteuereinnahmen Jahr Bruttoeinnahmen darunter Gemeindesteuereinnahmen aus den Hauptsteuerarten insgesamt davon im Verwaltungs- Einkommen- Gewerbesteuer Grundsteuern haushalt steuer netto A + B /EW i. Tsd. /EW /EW % /EW % /EW % , , , , , , , , , , , , , , , 157 1, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,8 216 Oberbayern , , , 153 8,9 Bayern , , , , Bruttoeinnahmen in /EW im Verwaltungshaushalt darunter Gemeindesteuereinnahmen in /EW Einkommensteuer Gewerbesteuer (netto) Grundsteuern A + B 6 // PV

61 7. Öffentliche Finanzen 7.1 Gemeindesteuereinnahmen nach Verwaltungsräumen Verwaltungsräume Gemeindesteuereinnahmen 216 pro EW Veränd. gegenüber darunter in % Vorjahr Eink.st. Gew.st. (netto) abs. Dachau ,4 29,9 Ebersberg ,9 29, Erding ,5 39,8 Freising ,2 43,4 Fürstenfeldbruck , 35,6 Landsberg am Lech ,6 4,4 München ,6 69,2 Starnberg , 38,1 Umland ,4 5,5 Landeshauptstadt München ,3 58, ,6 55,7 Oberbayern ,1 53, Bayern ,7 44, Gemeindesteuereinnahmen 216 in /EW DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Bayern darunter Einkommensteuer Gewerbesteuer (netto) Grundsteuern A+B Umsatzsteuerbeteiligung + Härteausgleich PV // 61

62 /EW 7. Öffentliche Finanzen 7.2 Sozialhilfe der örtlichen Träger und Jugendhilfe durch die Jugendämter 5 Reine Ausgaben ( /EW) 216 nach Verwaltungsräumen DAH EBE ED FS FFB LL M STA Umland LHM Region Jugendhilfe Sozialhilfe 62 // PV

63 Weitere Publikationen des PV Freie Fahrt! Radschnellwege für die (11/217). PDF-Download unter: Handreichung Sozialgerechte Bodennutzung (2/217). PDF-Download unter: Informationsblatt Online-Handel (11/216). PDF-Download unter: Bezahlbarer Wohnraum in der Region München (7/216). PDF-Download unter: PV // 63

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