Sudetendeutsche Familienforschung

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1 Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.v. Regensburg Band XII/Heft 5 Juni 2009 ISSN: Einzelpreis: 5,- Sudetendeutsche Familienforschung AUSSIG EGER PRAG TROPPAU BRÜNN BUDWEIS ZNAIM

2 Inhalt: Seite Manfred Rimpler 161 Böhmische Glasfacharbeiter in der bayerischen Glashütte Theresienthal ( ) Dr. Wolfgang Gruber 170 Geschichte des Böhmerwalddorfes Alt-Prennet und der Familie Gruber Wolfhart Sprenger 180 Der gläserne Pokal von Klein-Skal (Mala Skal) aus dem Jahre 1834 Harald W. Siegel 182 Stranitz - mehr als nur ein böhmisches Dorf Edwin Miesbauer 183 Glück bei der Forschung Kleines Lexikon der Adlergebirgsorte (in Stichworten) - Teil Das obere Adlergebirge Thorgunt Palme 188 Musikalisches Ereignis in Schönlinde der Komponist Thaddäus Palme Alfred Sykora 189 Dirigent Felix Mottl mit familiären Wurzeln im Böhmerwald Forschungsgebiet Nordböhmisches Niederland, Betreuer: Rainer Maaz 193 Heiraten gebietsfremder Personen in Schönlinde vom bis 1899 Teil 1 (in alphabetischer Reihenfolge) Literaturhinweise und Buchbesprechungen 199 Die Sudetendeutsche Familienforschung (SFF) mit der Beilage Mitteilungen erscheint in 2 Ausgaben pro Jahr (Juni und Dezember). Sie soll ein Forum sein für alle, die sich für die Familienforschung im Sudetenland interessieren und diese unterstützen möchten. Sie steht insbesondere allen Mitgliedern der VSFF für Beiträge, Anfragen etc. offen. Redaktionsschluss ist jeweils Ende März und Ende September. Schicken Sie bitte Ihre Beiträge als Word-Datei auf Diskette (3 1/2 Zoll) oder auf CD, als Anhang an eine , evtl. auch als maschinengeschriebenen Text (muss sich zum Scannen eignen) an die Schriftleitung Anschrift siehe unten (Herausgeber). Handschriftliche Manuskripte können nur in Ausnahmefällen angenommen werden. Die Schriftleitung behält sich das Recht zur redaktionellen Bearbeitung und Kürzung vor. Ein Vorabdruck ist nur bei Vorlage eines ausreichend frankierten Freiumschlags möglich. Gleiches gilt für die Rücksendung von unaufgefordert eingesandten Scripten, Photos, etc. Jeder Verfasser ist für Wortlaut und Inhalt seiner Veröffentlichung verantwortlich. Bei Grafiken, Bildern etc. gehen wir davon aus, dass die Rechte beim Verfasser/Einsender liegen, oder dass diesem eine Genehmigung zum Abdruck vorliegt. Herausgeber: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher e.v. Regensburg 1. Vorsitzender: Dr. Erhard Grund, Ringstr. 1, D Ohren Schriftleitung: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D Petersberg; schriftleitung@vsdff.de Versand: SGA (Stadtarchiv VSFF-SGA, Postfach , D Regensburg) - U 2 -

3 Aus dem Dublettenbestand des SGA können folgende Bücher an unsere Mitglieder zu einem günstigen Preis, d.h. unter Marktpreis, abgegeben werden. Bei Interesse erbitten wir Nachfrage an den Betreuer des SGA, Herrn Horst Michael Hanika unter der oder schriftlich unter der Adresse: Stadtarchiv Regensburg SGA, Postfach D Regensburg Bücher (Stand ); siehe auch Heft 4. Alfred Metzner Verlag (Hrsg.): Zeitschrift Familie, Sippe, Volk. 4. Jahrgang 1938, gebunden. 328 S. 32,- Bail Willibald: Rund um die Kaiserwarte. Berichte, Gedichte, Liedertexte. 110 Seiten, im Anhang eine Wanderkarte. Böhm Karl (Hrsg.): Adressbuch Theresienstdt, Lobositz, Auscha Nachdruck. Broschüre 82 S., [2-fach] 13,- Bornemann, Hellmut: Znai,, Das Stadtrechtsbuch von S. 18 farbige Abbildungen. Quartformat. Göttingen ,- Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher I, St. Sebald (GFF Band 13) Neustadt a.d. Aisch 1961, Broschüre 201 S., 16,- Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher II, St. Lorenz (GFF Band 16) Neustadt a.d. Aisch 1967, Broschüre 348 S., 22,- Burger, Helene: Nürnberger Totengeläutbücher III, St. Sebald (GFF Band 19) Neustadt a.d. Aisch 1972, Broschüre 519 S., 26,- Burkon, Günther und Ekkehard: Die 2. Geburtsmatrik von Neuern , 231 S. 6,- Deeg, Dietrich: Die Herrschaft der Herren von Heideck (GFF Band 18), Broschüre 269 S., Neustadt a.d. Aisch 1968, 16,- Eckert, Alfred: Die deutschen evangelischen Pfarrer der Reformationszeit in Westböhmen. 3 Hefte à 56 S., Kirnbach zus. 12,00 Eichler, Richard W.: Liebenau im Sudetenland (Krs Reichenberg). Broschüre 74 S., München Zahlreiche Bilder, Karte, Namhafte Liebenauer, Namensverzeichnis. 10,00 Erlbeck, Gustav: Der Familienname Erlbeck. Kirchberg Broschur 308 S. Mit Bildern und Ahnentafeln. 16,00 Födisch Hermann: Das Saazer Land in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Mit Abbildungen und Tafeln. München ,- Friederichs Heinz F.: Familienarchive im öffentl. u. privaten Besitz Bd. 1, 2, Reg. Neustadt/Aisch. Je 15,- Frind, Horst/Iris: Genealogie eines sudetendeutschenn Geschlechts. Pfarre Kreibitz 1. Teil. Frankfurt Broschüre, 128 S., 7,00 Frind, Horst/Iris: Das Geschlecht Frind aus Kreibitz und Umgebung. Frankfurt Gebunden, 333 S., 24,00 Frind, Horst/Iris: Das Geschlecht Frind aus Hainspach und Umgebung. Frankfurt 1981, Gebunden, 244 S. 21,00 GFF: Blätter für fränkische Familienkunde, Band S. 18,- Grill Richard: Orte deutscher Geschichte. Ein Konterbild. 231 Seiten. Dinkelsbühl ,- Gutmann, S.: Ärzte- und Apothekerwappen, Heft 7, Ettlingen1976, Broschüre, zahlreiche farbige Wappen, 56 S., 8,00 Gutmann, S.: Ärzte- und Apothekerwappen, Heft 6, Ettlingen1976, Broschüre, zahlreiche farbige Wappen, 40 S., 6,00 Hänsgen, Ernst: Langenroda, Kreis Artern Unstrut. Kirchnbuch Broschüre ,00 Häupler, Hans-Joachim Hrsg.: Die Haubenmacher. Beiträge zur Genealogie und Geschichte von Häupler, Haibel, Haubl, Häuptl, Heupel usw. 1. Band (1974/75): 1. Heft 8,-, 2. Heft 12,-, 2. Band: 2. Heft: 8,-. Broschüren DIN A 4, ca. 380 S. Die Reihe ist unvollständig. Alle drei Hefte: 25,. Hausdörfer, Johanna: Die Herren von Uttenhofen. (GFF Band 17), Broschüre 220 S., Bilder und 2 Karten. Neustadt a.d Aisch 1966, 16,- Hemmerle Rudolf: Heimat im Buch. Heimatbücher, Heimatbriefe, Kalender und Jahrbücher München Hoechstetter, Wilhelm und Walter: Stammtafel der Hoechstetter von Burgwalden, Scheibenegg. Broschüre mit Bildern 100 S., 12,- [2-fach] Höllering, Eduard: Georg und Franz Höllering und die sudetendeutschen Bühnen. Zwei Biographien. Broschüre 48 S. 6,00 [2-fach] Huschke, Wolfgang: Die Neubürger der Stadt Wiemar Neustadt S. 8,00 Huyer, Erich: Isergebirgsland. 320 S., 8 Fotos. Augsburg ,- Institut für Landeskunde (Hrsg.) in Zusam-menarbeit mit Sudetendeutsches Archiv und Collegium Carolinum: Sudetendeutsches Ortsnamenverzeichnis, Amtliches Gemeinde- und Ortsnamenverzeichnis der Sudetendeuschen Gebiete nach dem Münchener Abkommen vom München S. 28,00 Jäger-Sunstenau Hans: Der Schlüssel, Bd. 6, Auswertung der genealogisch-heraldischen Zeitschriften in Österreich und der deutschsprachigen Tschechoslowakei. Göttingen ,- Kolb Ingeborg: Das Spandauer Bürgerbuch und Spandauer Neubürger Neustadt a.d. Aisch ,00 König Josef Walter: Das Schrifttum des Ostsudetenlandes. Das literarische Vermächtnis der Dichter und Schriftsteller aus dem Ost-sudetenland - lexikographische Darstellung. Wolfratshausen ,- Krauß Annemarie: Erinnerungen an Tachau in Böhmen. Weiden 1982, Broschüre 27 S. [4- fach]. 2,- Krauß Annemarie: Weiden und Böhmen in den Jahren Weiden 1980 [3-fach] 3,- - U 3 -

4 Kubitschek, Rudlf/Schmidt, Valentin: Wallern und die Wallerer. Böhmerwäldler Dorfbücher. Budweis Broschüre im TB-Format. 118 S., 12,00 N.N.: Adreßbuch Theresienstadt, Lobositz, Teil4 (Häuser, Einwohner, Geschäfte, Ämter etc.) Auscha 1912, Nachdruck. [2-fach]. 7,- N.N. 30. Jahresbericht der Staats-Realschule in Böhm. Leipa, S., Rarität, 25,00 N.N.: 31. Jahresbericht der k.k. deutschen Staats- Realschule in Pilsen S,. Eine Rarität. 25,00 N.N.: Hans Kudlich und Otto Wenzelides. Ihr Wesen und Wirken. Präsident des Bundesausgleichsamtes (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Mittel- und Ostdeutschland und die früheren deutschen Siedlungsgebiete im Ausland. Frankfurt/M. 1970, DIN A4 gebunden, 460 S., [2] 56,- Puchner, Otto: Die Lehrjungen des Nürnberger Schuhmacher Handwerks auf dem Land (GFF Band 11), Neustadt a.d. Aisch 1960, Broschüre 116 S., 12,- Purtauf, Otto: Die Mühlen im Kreis Marienbad. Hrsg.: VSFF. Geschichte, Besitzer, Bilder und Pläne. Broschüre, kartoniert, 72 S. 10,00 Radestock, Hans-Joachim: Sieben Land- und Türkensteuerregister von Eckartsberga in Thüringen /69. Neustadt Broschüre, mehrere Abbildungen. 80 S., 6,00 Ribbe Wolfgang, Henning Eckart: Taschenbuch für Familiengeschichtsforschung. 8. Auflage, 355 Seiten/2. Berlin [2-fach]. 20,- Rosenberg Richard: Die Gemeinde Weckersdorf. Heimatkreis Braunau e. V. Forchheim Broschüre 77 S., 9,00 Schubert Karl: Das Alt-Egerer Krippentheater ,- Schuffler-Erhard, Charlotte: Alt-Nürnberger Namenbuch. Nürnberger Forschungen 5. Band. 1959, 341 S. 9,00 Schulz, Carl: 3000 Berliner Kolonisten und Kolonistensöhne Neustadt S. 6,00 Šlajch Vladimir: Die Elbogener Orgelbauschule. Regensburg S. 18,00 Spitzner: Alte deutsche Apotheke Heft 7. [3-fach]. 2,50 Staatsarchiv Prag: Soupis ab dem Jahre 1651 für Žatecko. Prag 1997, Broschur in 3 Bänden, 1 Karte. Insgesamt 760 S., 32,00 Stanke, Marianne: Katholische Kirchenbücher in Ost- und Westpreußen. Bonn S., 5,00 Streit, Julius/Lauer/Otto: Dominik Biemann, ein meitserlicher Portraitgraveur. Schwäbisch Gmund 1958, Broschüre, zahlreiche Bilder. ca. 60 S. 10,00 Sudetendeutsche Landsmannschaft (Hrsg.): 1. Sudetendeutscher Kongress vom Oktober 1987 in Regensburg. 120 S. München ,- Sudetendeutsches Archiv München (Hrsg.): Jahrbuch für sudetendeutsche Museen und Archive Seiten mit vielen Bildern. München ,- Tabery E. G. v.: Briesen im Schönhengst, seine Geschichte und seine Familien; 1. Band (1965) mit 7 Anlagen (Statistiken); (1966). [3-fach]. Ca. 180 S. 20,00 Tabery E. G. v.: Briesen im Schönhengst, seine Geschichte und seine Familien; 2. Band (1966) 520 S., 22,- Träger, Gertrud: Bildende Künstler aus dem ehemaligen Kreis Tachau-Pfraumberg im Egerland. Band 3 aus der Reihe Schriften zur Tachauer Heimatgeschichte. Geretsried Gebunden, zahlreiche Bilder, 116 S. 12,00 Träger, Gertrud:Denkmäler im Egerland, Kreis Luditz. Eichstätt Gebunden, zahlreiche Abbildungen, 543 S. 28,00 Tunkl Franz: Saitzer Heimatbuch. Geschichte und Schicksal einer deutschen Gemeinde in Südmähren. 395 Seiten mit Abbildungen und Lageskizzen. Heidelberg ,- Umlauft, Dr. F.J.: Beiträge zur Heimatkunde des Aussig-Karbitzer Bezirkes, Jahrgänge Aussig S., 48,00 Verdenhalven, Fritz: Alte Maße, Münzen und Gewichte aus dem deutschen Sprachgebiet. Neustadt Broschüre 54 S., 5,00 Verein für Heimatpflege e.v. Deisenhofen: Eckersdorf in Wort und Bild S. [2- fach] 15,00 Verein für Heimatpflege Ostsudetenland e. V. (Hrsg.): Brättersdorf, Geschichte, Schicksale, Erinnerungen. Geschichtliche Übersicht, Häuserübersicht, viele Fotos. 176 Seiten. Ingol-stadt ,00 Verein für Heimatpflege Ostsudetenland e.v.: Brättersdorf. Gebunden. Ortsbeschreibung, Bilder und Karten. 176 S. 15,- VSFF (Hrsg.): Publikationen Band IV ( ). U.a. Ahnenlisten Marschner, Kuchenhart, Köhne-Dorda, Demel, Prochazka, Sieber. Namensund Ortsregister. Gebunden 25,- [2-fach] VSFF (Hrsg.): Publikationen Band VI ( ). U.a. Ahnenlisten Stade, Mühlig-Versen, Stein. Einwohner Böhmisch Röhren Namens- und Ortsregister. Gebunden 25,- VSFF (Hrsg.): Publikationen (Jahresheft 1993, Jahrgang 35, Band VIII/NF-Lieferung 3) Hofund Hausbesitzer in Hurschk , im Bezirk Tepl, Egerland, Bearbeitet von Berta Turna, Brunhilde Schusser, Dr. Gert Reiprich, 5,00 Zeitschrift für Sudetendeutsche Geschichte. Band 1, Jahrgang Gebunden, Brünn/Wien 1937, 328 S. 20,00 Zeitschrift für Sudetendeutsche Geschichte. 5. Jahrgang 1942, 4. Heft. Broschur Brünn/Wien 1942, ca. 150 S., 12,00 - U 4 -

5 Manfred Rimpler Böhmische Glasfacharbeiter in der bayerischen Glashütte Theresienthal ( ) Die Arbeiter auf den Glashütten sind meist verheirathet und wohnen um das Fabrikgebäude herum in kleinen Häusern, welche ihnen, nebst einigen Grundstücken, der Herr pachtweise überläßt. Sie verdienen sich ein ziemliches Stück Geld, aber die Glühhitze der Öfen, der sie sich aussetzen müssen, verursacht, daß sie ewigen Durst haben, und so wandert denn mancher sauer verdiente Groschen in die Tasche des Schenkwirthes. Indeß ist, wie v. Rudhart, ein sicherer Gewährsmann, angibt, kaum ein Beispiel aufzuweisen, dass je einer von ihnen dem Armenfonde der Gemeinde zur Last gefallen. Sie halten fest unter sich zusammen und nehmen nur höchst ungern junge Leute, die nicht von Geburt aus zu den Ihrigen gehören, als Lehrlinge in ihre Genossenschaft auf. So unterscheiden sie sich denn auch in Kleidung, Manieren, Sprache merklich von dem eigentlichen Wäldler, und bei Kirchfesten oder andern Gelegenheiten, wo viel Landvolk zusammen kommt, findet man die Hüttenleute, wie sie genannt werden, mit dem ersten Blicke aus dem Haufen heraus. Es sind viele Böhmen unter ihnen, welche als die geschicktesten Glasmacher gelten. Wer immer den Bayerwald bereist, wird doch gewiß nicht versäumen, eine oder die andere Glashütte aufzusuchen und sich durch den Augenschein zu belehren. Eines der interessantesten Etablissemente dieser Art ist die Krystallglasfabrik Theresienthal, welche eine halbe Stunde oberhalb Zwiesel am großen Regen liegt. Grueber hat eine schöne Ansicht derselben aufgenommen. Vergl.: Gruber/Müller, Der Bayrische Wald (Böhmerwald) siehe unten. Theresienthal [heute zu Zwiesel]. Stahlstich von Bernhard Grueber. In: Der Bayrische Wald (Böhmerwald). Illustrirt und beschrieben von Bernhard Grueber und Adelbert Müller. 2. Auflage. Regensburg: Georg Joseph Manz ,3 x 9 cm.sign.: S/5 Yoe 35 (2). Dank der wertvollen Recherchen von Prof. Dr. Reinhard Haller, Universität Passau und von Frau Marita Haller, Zwiesel, ist es gelungen, die Geschichte der Glashütte Theresienthal zu ergründen und einen Einblick in seine Belegschaft zu erhalten. Dabei konnten interessante genealogische Informationen gewonnen werden. Seit dem 15. Jahrhundert ist die Anwesenheit böhmischer Glasfabrikanten, Glasmacher, Glasver- - Seite 161 -

6 edler und Glashüttenarbeiter im Bayerischen Wald urkundlich nachweisbar läßt der Glashändler und böhmische Staatsbürger Franz Steigerwald, der 1789 in Prag geboren wird und der 1808 mit seinen Eltern nach Würzburg/Bayern übersiedelt, in Theresienthal bei Zwiesel eine Glashütte errichten folgt ihm sein Bruder Wilhelm Steigerwald, der in Haida in Nordböhmen ansässig ist, nach Bayern (Literatur 3). Die Belegschaft der Glashütte zählt im Gründungsjahr Personen, vermehrt sich aber in den Folgejahren rasant und zählt bereits im Jahre Personen. Die Glashütte im Bayerischen Wald an der Grenze zu Böhmen bietet den Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen, und am 26. Juni 1839 berichtet das Kreisamt Leitmeritz, als Willhelm Steigerwald 1837 Haida verlassen habe, seien demselben mehrere Glasarbeiter aus diesem Kreise gefolgt, welche nicht wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, und daher als unbefugt Abwesende mittels Edikt vorgeladen worden sind. Diese Böhmen sind illegal ausgereist. Sie haben um eine Auswanderungsgenehmigung bei den böhmischen Behörden auch gar nicht ersucht, weil, wie sie erklärten, es jedem Hohl Glasmacher in Böhmen schärftest verbothen ist, sich nach Baiern zu begeben, damit die Kunst nicht aus dem Lande kommt! (Literatur 1) Die Wanderbewegung böhmischer Glasarbeiter nach Theresienthal nimmt nach 1836 derart zu, dass der Magistrat von Zwiesel ein schriftliches Verzeichnis aller in Theresienthal Beschäftigten für die Jahre 1837 bis 1841 anordnet. Im Jahre 1839 zählt die gesamte Glashüttensiedlung Theresienthal 308 Einwohner. Davon sind 260 Personen (= 84 Prozent) böhmischer Abkunft. Die übrigen stammen aus dem Umland von Zwiesel, der Churpfalz (Oberpfalz), aus Tirol, Österreich und Preußen. (Literatur 1). Auffallend viele Glasveredler kamen aus Nordböhmen. So kommen z.b. alleine aus Bürgstein und aus Morgenthau je 13 Personen. Der Lebensweg von Anton Pech, der aus Morgenthau stammte und 1903 nach Bayern auswanderte, um in Zwiesel als Fachlehrer für Glasgravur zu arbeiten, wird in Literatur 8 beschrieben. Eine Bilddokumentation des Glasschleiferdorfes Morgenthau erfolgt in Literatur 9. Aus den Belegschaftslisten der Glashütte, die in Literatur 1 und 2 abgedruckt sind, ergibt sich für die Jahre folgende Zusammensetzung: Zuname, Vorname Berufsbezeichnung Geburtsort - Seite Aufenthalt in Theresienthal laut Belegschaftslisten A Alber, Alois Schleifer Morgenthau/Böhmen 1838/39/40 Alber, Alois, jun. Schleifer unb Alber, Franz* Schleifer Morgenthau/Böhmen 1838/39 Alber, Ignatz* Schleifer Morgenthau/Böhmen 1) 1838/39/40/41 Alber, Joseph *** Schleifer Morgenthau/Böhmen 1837/39/41/45 Alfery, Karl* Fabriksdiener Obergericht Seewiesen/Böhmen 1838/39/40 Artmann, Anton* *** Glasmacher 1939/45 Ascherl, Franziska Taglöhnerin unb B Bauer, Katharina Taglöhner unb Baumgartner, Xaver Kugler unb Beck, Franz*** 1845 Bellini, Ludwig* Schreiner, Tischler Lg. Simbach/Bayern 1838/39 Bendl, Anton*** Schleifer Morgenthau/Böhmen 2) 3) 1838/39/40/41/45 Berg, Georg* Schürbub 1839 Besenfelder, Elias ** Controlleur unb. 4) 1840/41 Birnbaum, Jakob Schleifer unb Birnbaum, Johann Schleifer Liebenbach/Böhmen 1837 Birnbaum, Johann Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 1837/39/40/41 Birnbaum, Joseph* Schleifer Morgenthau/Böhmen 5) 1837/39 Bisler, Ludwig* Magazineur; Faktor unb. 1839/40/41 Bisner, Felix Kuglergeselle unb Brasch, Johann* Glasmacher Herr. Neuschloß/Böhmen 1838/39/40/41 Bredl, Johann Eintragbub Herr. Großstückau/Böhmen 1838/39 Bredl (Brödl), Wenzl Kuglergeselle Herr. Winterberg/Böhmen 1839/40 Brey, Georg Schürbub Rabenstein/Bayern 1838/39/40/41 Buchinger, Ignatz Glasschneider Obergericht Seewiesen/Böhmen 1837/39/40/41 Buchinger, Johann* Glasmacher Frankenburg/Österreich 1836/37/39/40/41 Buchinger, Joseph* Glasmacher Frankenburg/Österreich 1836/37/39/40/41 Buchinger, Michl Glasmacher Rabenstein/Bayern 1836/3 Buchinger, Wenzl*** Glasmacher Außergefülg (= Außergefild)/Bö. 1836/37/45 Burger, Eduard Schleifer Falkenau/Böhmen 1838/39

7 Burger, Johann* *** Glasmacher Herr. Praßlawitz/Böhmen 6) 1837/39/40/41/45 Burger, Joseph* *** Glasmacher Polschitz/Böhmen/Herr. Praßlawitz 1836/37/39/40/41/45 (= Praslawitz) Buttler, Elisabeth* Einbinderin Herr. Preitenstein/Böhmen 1839/40 Buttler, Georg* Schürer Herr. Preitenstein/Böhmen 1838/39/40/41 Buttler, Walburga* Frau des Georg Einbinderin Herr. Preitenstein/Böhmen 1838/39/41 D Denk, Johann Glasschneider Außergefülg (= Außergefild)/ 1837 Böhmen Denk, Joseph*** 1845 Dick, Benedikt** *** Glasschneider Rabenstein/Bayern 7) 1837/39/40/41/45 Dietrich, Joseph Raffineur Herr Winterberg/Böhmen 1838/39/40 Dietrich, Joseph* Schmelzer unb. 1839/41 Dietrich, Vinzent Schleifer Herr. Reichstadt/Böhmen 1838/39 Dietzel, Anton Schleifer Herr. Rumburg/Böhmen 1838/39 Dorbitsch, Franz Schleifer unb Drechsler, Mathes Schleifer unb Dreselly, Adam Kugler Obergericht Seewiesen/Böhmen 1838/39/40/41 Dressely, Johann Kuglergeselle Zwiesel/Bayern 1838/39/40/41 Dümler, Johann Schmelzer Schneegattern/Österreich 1836/37 E Egner, Albert (Adalbert) Kugler unb. 1840/41 Egner, Michael* Glasmacher Lg. Mattigkofen, Innviertel 1837/39/40/41 ( Madinghofen ) Eisner, Franz* Glasmacher Herr. Praßlawitz (= Praslawitz)/Böh. 1837/39 Eisner, Josef* Schürer Bayerisch Eisenstein/Bayern 1839 Eisner, Franz Schürer Bayerisch Eisenstein/Bayern 1839/40/41 Erhart, Lorenz Kugler unb Erlich, Johann Kuglergeselle unb Esche, Franz Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 1838/39 Esche, Joseph Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 1838/39 F Feitz, Jakob Schürer 1839 Fiedler, Joseph* Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 1838/39 Franz, Friedrich Eintragbub Herr. Praßlawitz (=Praslawitz)/Böh. 1837/39 Friedl, Ignatz Kugler Herr. Winterberg/Böhmen 1837/39 Friedl, Joseph* *** Kugler Herr. Winterberg/Böhmen 1838/39/40/41/45 Frisch, Joseph Schürbub unb Frisch, Joseph Kugler unb Fritsche, Franz Vergolder Haida/Böhmen 1838/39 Fritz, Anton ** Glasmacherlehrling unb Fritz, Jakob Schürbub unb Fuchs, Johann* Pochermann 1839 Fugerritter (Fuggenrieder) Franz Kugler unb. 1840/41 G Gambe, Anton Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 1839/40/41 Gambe, Ignatz*** Schleifer Herr. Kamnitz/Böhmen 8) 1838/39/40/41/45 Gambe, Johann Schleifer Perschkau (= Perschikau)/Böhmen 1837/39/40/41 Gambe, Vinzenz* *** Schleifer Perschkau / Böhmen 8) 9) 1837/39/40/41/45 Garkus, Ernst Kugler unb Garkus, Joseph Kugler Rabenstein/Bayern 1838/49/40 Gasche, Jakob Kuglergeselle unb Gaschler, Joseph * ** Glasmacher Herzogau/Bayern 1837/39/40/41 Gaschler, Wenzl *** Glasmacher Seewiesen/Böhmen 1836/37/40/41/45 Gattermeyer, Andreas Glasmacher unb Gaukert, Alois Kugler 1839 Genosko, Theresia* ** Einbinderin Zwiesel/Bayern 10) 1838//39/40/41 Gerhart, Josph Eintragbub Herr Geickau/Böhmen 1839 Glaser, Johann Kugler unb Glaser, Joseph* Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1838/39 Graßl, Alexander ** Glasschneider unb Seite 163 -

8 Greiner, Georg ** Glasschneider 1841 Grohmann, Joseph* Schleifer Morgenthau/Böhmen 1837/39 Gudra, Franz* Wierth 1839 H Haberl, Wenzl Schmiedhandlanger Böhmisch Eisenstein/Böhmen 1839 Hagl, Alois*** 1845 Hagl, Anton*** 1845 Hagel, Johann* ** *** Glasmacher Herr. Chlumitz 1838/39/40/41/45 (= Chlumetz)/Böhmen 11) Hagel, Lorenz* ** *** Glasmacher Herr. Winterberg/Böhmen 7) 1838/39/40/41/45 Hagl, Martin*** 1845 Haider, Joseph Kugler Bayer. Eisenstein/Bayern 1839 Halletz, Anton Kugler unb Hannes, Christoph Magazinsgehilfe Lindberg 1838/39 Hartauer, Uhrglasschleifer Herr Winterberg/Böhmen 1837/39/40/41/45 Eduard* ** *** Hartauer, Franz*** Uhrglasschleifer Herr Winterberg/Böhmen 12) 1839/45 Hartl, Georg Eintragbub Zwiesel/Bayern 1837/39 Haser, Viktoria Taglöhnerin Zwiesel/Bayern 1839 Haublik (Häublik?)* Schreiner, Tischler Herr. Wradeditz/Böhmen 1839/40/41 (= Watetitz) 13) Hauptmann, Anton Schleifer Falkenau/Böhmen 1838 Heher, Viktoria Taglöhnerin unb Heinzl, Hohann Kuglergeselle unb Heller, Schreiner Arnsdorf/Böhmen 1837/39/40/ Franz* ** *** Tischler 1841/45 Heller, Karl Schreiner Arnsdorf/Böhmen 1837/39 Henkin, Josepha Einbinderin Herr. Neuschloß/Böhmen 14) 1838/39/40 Heppler, Joseph Lehrling 1845 Herzog, Katharina ** Taglöhnerin unb Hirsch, Anton Eiinbohrer Herr. Neuschloß/Böhmen 1837/39 Hirsch. Franz Einbohrer Herr. Neuschloß/Böhmen 1837/39 Hirsch, Franz Einbohrer Purgstein (= Bürgstein)/Böhmen 1837/40/41 Hirsch, Georg Schürer Seewiesen/Böhmen 1837 Hirsch, Einbohrer Purgstein (= Bürgstein)/Böhmen 1837/39/40/41/45 Joseph* ** *** Hirsch, Joseph* Einbohrer Herr. Neuschloß/Böhmen 1837/39 Hirsch, Joseph*** Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1839/45 Hirsch, Joseph** Schürbub Obergericht Seewiesen/Böhmen 1837/39/41 Höppler, Thomas Kugler Herr. Großstückau/Böhmen 1838/39/40/41 Hofbauer, Franz Pochermann Lohburg (Lohberg)/Bayern 1837/39 Hofer, Cajetan ** Commissär unb Hoffmann, Anton* Tafelmacher Herr Chlumitz (= Chlumetz)/ 1838/39 Böhmen 15) Hoffmann, Baptist ** Schmelzer unb. 1840/41 Huiber, Johann Eintragbub Rabenstein/Bayern 1839 Huppler, Thomas* Kugler 1839 Hurka, Franz*** Kugler 1845 I Irschik, Joseph Eintragbub Herr. Winterberg/Böhmen 1839 Irschik, Paul*** Eintragbub, Lehrling Herr. Winterberg/Böhmen 1838/39/45 J Jakob, Peter Drechsler 1845 Jeikal, Ignatz* Glasmacher Herzogenau/Bayern 1837/39/40 Jeikal, Joseph* Glasmacher Pscharsche/Böhmen 1837/39/40/41 John, Joseph** *** Maler Bloddendorf 16) (= Blottendorf)/ 1837/39/41/45 Böhmen John, Kajetan* ** Maler Bloddendorf 16) (= Blottendorf)/ 1837/39/40/41/45 Judra, Franz* Wirt unb. 1839/40/41 K Kaffka, Jakob Kugler unb Kainzl, Johann Kugler Herr. Winterberg/Böhmen 1838/39/41 Kanik, Johann* Kugler Seite 164 -

9 Kapp, Vinzenz Holzdörrer Obergericht Seewiesen/Böhmen 1836/37 Kappl, Vinzenz* Holzspreisler Obergericht Seewiesen/Böhmen 1837/39/40/41 Karasek, Anton* ** Faktor Manetin/Böhmen 1837/39//40/41 Karl, Georg* Schürbub Rabenstein/Bayern 1838/39/40/41 Kasberger, Anton Eintragbub Rabenstein/Bayern 1839 Ketzer, Joseph Kugler unb Klimp, Ignatz Kugler Bloddendorf (= Blottendorf)/ 1837/39/40/41 Böhmen Kloiber (Kluiber),Johann Kugler Herr. Krumau/Böhmen 1838/39/40/41 Koch, Joseph*** Schleifer Herr. Purgstein (= Bürgstein)/Böh. 1838/39/40/41/45 König, Josef* Schürbub 1839 Kohlruß Joseph ** *** Kugler unb. 17) 1840/41/45 Kohlruß, Lorenz ** *** Brettschneider Stubenbach/Böhmen 17) 1838/39/41/45 Koller, Joseph Kugler Kloster Schlägl/Österreich 18) 1837 Komoigka, Joseph Kanzleigehilfe 1845 Kopp, Englmeyer Kugler unb. 1840/41 (=Englmar?) Kopp, Georg Kugler unb Kopp, Johann Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1839 König, Franz Schürbub Frauenau/Bayern 1838/39/40/41 Königauer, Johann Eintragbub Herr. Winterberg/Böhmen 1838/39 Kramheller, Christoph* Fabrikdiener 1839 Kreiner, Ferdinand Eintragbub Herr. Gratzen/Böhmen 1837/39 Kreiner, Franz Eintragbub Rabenstein/Bayern 1839 Kreiner, Georg* Schürer Rabenstein/Bayern 19) 1839/40/41 Kreiner, Johann* Glasmacher Herr. Gratzen/Böhmen (Vater des 1837/39/40/41 Joseph u. Ferdinand) 19) Kreiner, Joseph *** Tafelanfanger, unb. (Sohn des Johann) 20) 1841/45 Glasmacher Kreiner, Xaver Glasmacherlehrling unb Kroner, Vinzenz*** Kugler 1845 Krimböckl, Joseph Kugler unb Kroner, Vinzenz Kuglergeselle unb. 1840/41 Kufner, Xaver** Schreiner 1841 L Langecker, Joseph Kugler unb Lembachner, Franz* *** Kugler Widerrock/Österreich 21) 1837/39/40/41/45 Linke, Franz Kugler unb Linzmeyer, Joseph** Hafenmacher Rabenstein/Bayern 22) 1836/39/41 Linzmeyer, Michl* Hafenmacher (wohnhaft in Rabenstein)/Bayern 23) 1839/40 Linzner, Felix Kugler unb Lorenz, Joseph Kugler Langenau/Böhmen 1837/39/40/41 M Machelitz, Joseph Kuglergeselle unb. 1840/41 Martin, Joseph Glasschneider Meistersdorf/Böhmen 1837 Meißner, Vinzenz Schleifer Stadt Kreibitz/Böhmen 1838/39 Melzer, Anton Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/Böh. 1839/40/41 Mühler, August Magazineur unb. 1840/41 Müller, Eduard Kugler unb. 1840/41 Müller, Raimund Kugler Herr Winterberg/Böhmen 1840/41 Müller, Thaddae Magazineur unb Müller, Theodor* *** Faktor, Magazineur, unb. 24) 1839/41 Münzberger, Joseph** *** Corespondent Schleifergeselle Morgenthau/Böhmen 1838/39/40/ 1841/45 N Nachtmann, Franz*** Glasmacher Waldmünchen/Bayern 1837/39/40/41/45 Nachtmann, Franz* Streckofenschürer Bayerisch Eisenstein/Bayern 25) 1839/40 Neumeyer, Wenzl Tischler unb Nors, Anton* Comoirist 1839 O Odler, Ignatz Glasschneider Zwiesel 1837/39 - Seite 165 -

10 Oppitz, Alois Kugler unb nach Böhmen Oppitz, Alois Schleifer unb Oppitz, Josef*** Kistenmacher 1845 Ortmann, Anton Tafelmacher Bayerisch Eisenstein/Bayern 1839/40/41 Ottner, Joseph*** Pochermann unb. 26) 1841/45 P Palme, Adolf Kugler unb. 1840/41 Palmi, Ig.*** Reisender 1845 Palme, Joseph* Kuglermeister Schelten / Böhmen 1837/39/40/41 Pankratz, Karl Kugler unb Papp, Anna Einbinderin Schneegattern/Österreich 1839/40/41 Papp, Joseph Schürbub Schneegattern/Österreich 1839/40/41 Pappig, Joseph Eintragbub Herr. Kralowitz/Böhmen 1837/39 Pech, Franz* Schleifer Morgenthau/Böhmen 27) 1837/39 Peter, Gustav*** 1845 Peter, Jakob* ** Modelmacher, Bergreichenstein/Böhmen 28) 1836/37/39/40/41 Drechsler Petraschka, Fabrikdiener unb. 29) 1840/41/45 Joseph ** *** Pfeffer, Georg* Schürer Herr. Stubenbach/Böhmen 1838/39/40/41 Pichner, Xaver Schreiner Bayerisch Eisenstein/Bayern 1838/39/41 Pogg, Johann* Schmelzer 1839 Pogg, Josef* Schürer 1839 Piedl, Johann Kugler Kandlbach/Regen/Bayern 1839/41 Preiß, Joseph Kugler Schwarzau (= Schwarzbach) 1837/39 Lg. Regen/Bayern Preiß, Thomas Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1839 Preiß, Xaver Kugler Schwarzau (= Schwarzbach)/ 1837/39 Lg. Regen/Bayern Prexl, Joseph Kugler unb Prexl, Thomas*** Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1837/39/45 Probst, Xaver ** *** Tafelmacher unb. 1841/45 Prokop, Joseph*** Schleifer Mies/Böhmen 1838/39/40/41/45 Puchner, Xaver Tischler 1839 R Rabenbauer, Joseph Kugler Zwiesel/Bayern 1839 Rach, Franz Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/Böh. 1838/39 Rach, Johann Schmelzer Herr. Stubenbach/Böhmen 1839 Rankl, Georg Kugler Herr. Bergreichenstein/Böhmen 1838/39/41 Rankl, Joseph* *** Kugler unb. 1839/40/45 Rathbauer, Franz* Kugler 1839 Rauch, Franz Kuglergeselle unb Reif, Alois Eintragbub Herr. Winterberg/Böhmen 1839 Reif, Joseph* Modelbacher, Herr. Winterberg/Böhmen 1837/39 Drechsler Rochelt, Anton Schleifer Herr. Purgstein (= Bürgstein)/Böh. 1838/39/40 Rochelt, Johann Schleifer Herr. Purgstein (= Bürgstein) Böh. 1838/39/40 Röck, Gottlieb Kugler Lg. Regen/Bayern 1837/39 Rößl, Anton Einbohrer Herr. Liebich/Böhmen 1838/39/40/41 Rodler, Franz** Tafelmacher 1841 Rombauer, Johann Kugler Schwarzenberg/Österreich 1838/39 Rosenlehner, Michl Kugler Frauenau/Bayern 1838/39 Rothbauer, Franz Kugler Herr. Schrems/Österreich 1838/39/40/41 Rothbaum, Joseph*** Kugler 1845 Ro(u)th, Anton* Schleiferwache 1839 Rückhart, Xaver Kugler Herr. Winterberg/Böhmen 1839/41 Ruth, Adalbert Kugler Herr. Horaßdowitz 1838/39 (= Horaschdowitz)/Böhmen Ruth, Franz*** Glasmacher unb. 1840/45 Ruth, Johann Schleiferwächter Herr. Nadscheratitz/Natscheradetz) 1839 Ruth, Wenzel *** Lehrling Seite 166 -

11 Ruzicka, Johann*** Eintragbub, Lehrling Herr. Kezlau/Böhmen 30) 1838/39/45 S Saquet, Johann, Controlleur 1839 Gottfried* Schädelbauer, J.*** 1845 Schäfer, Franz Glasschneider Meistersdorf/Böhmen 1837 Schäffler, Eugen Kuglergeselle unb Schleicher, Franz*** Glasmacher 1845 Scheidenzüber, Franz Kuglergeselle unb Schlenz, Alois Kugler Rabenstein/Bayern 1839 Schlenz, Johann* Glasmacher Herr. Winterberg/Böhmen 1837/39/40/41 Schlenz, Johann Kugler Rabenstein/Bayern 1837/39 Schmid, Franz* ** Pochermann unb. 31) 1839/41 Schmied, Anton* Kugler Obergericht Seewiesen/Böhmen 32) 1838/39 Schmied, Anton*** Kugler Brüxenthal, Lg. Hopfgarten/Tirol 32) 1838/39/40/41/45 Schmied, Curt*** Magazineur 1845 Schmiedt, Franz Pochermann unb Schmucker, Johann* Holzspreisler unb. 1839/40 Schmucker, Georg Holzspreisler Lg. Kötzting/Bayern 1837/39/41 Schneck, Johann Tafelanfanger Oedt, Lg. Cham/Bayern 1839 Schneider, Johann*** Glasmacher 1845 Schneider, Joseph* *** Glasmacher Herr. Althart/Böhmen 1839/40/41/45 Schoedlbauer, Glasschneider Gratzen/Böhmen 1837/39/40/41 Constantin* Scholze, Vinzenz* Magazineur 1839 Schrenk, Ignatz Schürer/Taglöhner unb Schröder, B. * Schürer 1839 Schröder, Kaspar Schürer Rabenstein/Bayern 1839/40/41 Schuhmertl, Franz Kugler unb. 1840/41 Schulze, (Scholze) Magazineur, unb. 33) 1840/41/45 Vinzenz*** 1841 Faktor Schürr, Franz, Michl Kuglergeselle unb. 1840/41 Schwangl, Michl* Schmelzer Riedlhütte/Bayern 34) 1838/39/40 Schwangl, Michl* Eintragbub Riedlhütte/Bayern 34) 1839 Schwarz, Anton Schürbub Bayer. Eisenstein/Bayern 1838/39/40 Sedl, Johann* *** Kugler Herr Gratzen/Böhmen 35) 1838/39/45 Seltenreich, Andreas Schürer Herr. Horaditz (= Horatitz)/Böhmen 1839 Slebicka, Anton* Glasmacher Herr. Lechawuß (Lechowitz)/Böh. 36) 1839/40/41 Slebicka, Jakob* Schmelzer Herr. Hraschtitz/Böhmen 36) 1839/40 Stadler, Adalbert Hafner 1845 Stadler, Englbert Eintragbub Zwiesel/Bayern 1838/39 Stadler, Franz Tafelmacher Flanitz/Lg. Regen/Bayern 1840/41 Stadtler, Joseph Tafelmacher Flanitz/Lg. Regen/Bayern 1841 Staniek, Johann Kugler Stadt Przibram (= Přibram)/Böhmen 1836/37 Steigerwald, Wilhelm* Direktor (siehe a. a. S.) 1839/40/41 Steurer, Joseph Kugler unb. 1839/41 Strobl, Joseph Holzdörrer Herr. Großstückau/Böhmen 37)? /41 Strobl, Karl* Faktor unb. 1839/40/41 Strohmeyer, Tafelanfanger Bayer. Eisenstein/Bayern 38) 1839/41/45 Joseph** *** Strohmeyer, Wenzl * Schreiner, Tischler Rabenstein/Bayern 39) 1838/39/40/41 T Teschler, Florian*** Schlosser 1845 Teuschinger, Joseph Schmelzer unb. 1840/41 Thomann, Anton Eintragbub Stadt Rakonitz/Böhmen 1839 Tischler, Florian* ** Schlosser Herr. Purgstein/Bürgstein,Böh. 40) 1838/39/40/41 Tomany, Anton*** Glasmacher 1845 Trojan, Johann*** Kugler unb. 1840/41/45 Truschinger, Joseph*** 1845 Tschokert, Johann* *** Schleifer Perschkau (= Perschikau)/Böhmen 1837/39/40/41/45 Tschokert, Stephan Schleifer Perschkau (= Perschikau)/Böhmen 1838/39/40/41 U Ullbrich, Josepha* ** Einbinderin Herr. Neuschloß/Böhmen 1838/39/41 - Seite 167 -

12 Urbanek, Franz Kugler Herr. Schlubitz/Böhmen 1838/39/40/41 Urbanek, Michael *** 1845 V Vait, Wilhelm* Vergolder Arnsdorf/Böhmen 41) 1838/39 W Wachter, Joseph Einbohrer Herr. Liebich/Böhmen 1838/39 Wachter, Joseph Einbohrerlehrling unb Walter, Joseph Kugler Steinschönau/Böhmen 1837 Wartik, Wenzl Schürer Herr. Großstückau/Böhmen 42)? 1837 Wartuk, Thomas*** Uhrglasmacher 1845 Watz, Franz Kuglergeselle des unb. 1840/41 Opitz Watzel, Wenzl Kugler unb Weber, Ignatz Schleifer Falkenau/Böhmen 1838/39/40 Weber, Ignatz** *** Flusssieder unb. 1841/45 Weber, Johann* Kugler Neuhurkenthal/Böhmen 1837/39 Weber, Joseph** Kugler unb Weber, Michl** Schleifermeister unb. 1840/41 Weikert, Eduard Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/Böh. 1838/39 Weikert, Friedrich Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/ Böh. 1838/39 Weikert, Ignatz* *** Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/ Böh. 1836/39/40/41/45 Weinberger, Wendelin Schleifer Morgenthau/Böhmen 1838/39 Weinfurtner*** Schmelzer 1845 Weinfurtner, Corona Taglöhnerin Zwiesel/Bay 1839 Weinfurtner, Joseph* ** Holzspreisler Böhmisch Eisenstein/Böhmen 1839/40/41 Weinfurtner, Joseph Schürer unb. 1840/41 Weinfurtner, Theres Taglöhnerin unb Weinfurtner, Xaver* Schreiner, Tischler Zwiesel/Bayern 1837/39 Weiterer, Joseph Magazingehilfe Lindberg/Bayern 1838/39 Wenzl, Johann Kugler Zwiesel/Bayern 1839/40 Wenzl, Joseph Kugler unb Weinzl, Michl Kugler Zwiesel/Bayern 1838/39/40/41 Werner, Wenzl Kugler Arnsdorf/Böhmen 1837/39/41 Wiederer, Katharina* Einbinderin Zwiesel/Bayern 1838/39/40 Winkler, Heinrich* Glasschneider Grasdorf/Preußen 1837/39 Wolf, Florian Kugler Joachimsthal/Böhmen 1838/39/40 Wolf, Ignatz* *** Tafelanfanger, -macher, Bayerisch Eisenstein/Bayern 1839/40/41/45 Glasmacher Wortik, Wenzl* Schürbub 1839 Wudy, Andreas Eintragbub Rabenstein/Bayern 1839 Z Zach, Franz Glasschneider Prag/Böhmen 1838/1841 nach Böhmen ausgewandert Zankert, (Zänkert) Kugler Herr. Purgstein (= Bürgstein)/ 1838/39/40/41/45 Alois *** Böhmen 43) Zimmer, Emanuel Kugler unb Zimmermann, Anton* Kugler Rabenstein/Bayern 1838/39/40 Zinke, Joseph Schlosser Herr. Purgstein (= Bürgstein)/ Böh. 1838/39 Zwienert, Joseph Schleifer Morgenthau/Böhmen 1838/39 Zwienert, Leopold Schleifer Morgenthau/Böhmen 1838/39 Fußnoten * aus den Belegschaftslisten der Glashütte, Archiv Theresienthal für das Jahr 1839, Literatur 2 S. 29 ff ** aus den Belegschaftslisten der Glashütte, Archiv Theresienthal für das Jahr 1841, Literatur 2 S. 37 *** aus den Belegschaftslisten der Glashütte, Archiv Theresienthal für das Jahr 1845, Literatur 2 S. 39 ff - Seite 168-1) R. Haller, Literatur 1, vermerkt bei Alber Ignatz, Reichstadt gemeint war sicherlich die Herrschaft Reichstadt. Denn in einer Belegschaftsliste von 1939 aus dem Archiv Theresienthal wird Ignaz Alber unter Morgenthau/Böhmen geführt. Siehe Literatur 2, S. 29 2) R. Haller vermerkt unter Anton Bendl aus Morgenthau als Beruf Schreiner, aber in Literatur 2, S. 29 ist Schleifer vermerkt. Vermutlich ist die Berufsbezeichnung Schleifer die richtige. 3) In den Belegschaftslisten für 1845 wird der Name als Bendel vermerkt

13 4) Bei M. Haller wird er in den Belegschaftslisten von 1841 als Besemfelder vermerkt 5) Bei M. Haller wird bei Josef Birnbaum als Herkunftsort Kamnitz/Böhmen genannt. 6) Bei M. Haller wird bei Johann Burger als Herkunftsort Falkenau/Böhmen genannt. 7) In den Belegschaftslisten für 1845 wird bei M. Haller Bernd Dick vermerkt 8) In den Belegschaftslisten für 1845 wird bei M. Haller der Name als Gampe vermerkt 9) Bei M. Haller in Literatur 2 wird bei Vinzenz Gambe als Herkunftsort Kamnitz/Böhmen oder Perschikau / Böhmen genannt 10) Bei M. Haller wird Theresia Genoschko als Theres Genosko geführt. 11) Bei M. Haller werden Lorenz und Johann Hagel als Hagl aufgeführt. 12) In den Belegschaftslisten von 1845 wird bei M. Haller I. Hartauer, Uhrglasschleifer vermerkt. Vermutlich handelt es sich aber um Franz Hartauer 13) Watetitz (korrigiert mit Hilfe des Ortsverzeichnisses von Felix Gundacker, Wien, vergleiche Genealogie) Außerdem wird bei M. Haller, Literatur 2, der Familienname als Häuplick geschrieben 14) Bei M. Haller wird der Familienname als Henkind geschrieben. 15) Bei M. Haller wird Anton Hoffmann als Anton Hofmann und als Glasmacher geführt. 16) In den Belegschaftslisten für 1845 wird vermerkt John, Maler. Vermutlich handelt es sich um Joseph oder Kajetan (Cajetan) John, möglicherweise auch um beide Johns 17) Bei M. Haller, Literatur 2, wird für das Jahr 1845 vermerkt Joseph & Joseph Kohlruß, Kugler/ Brettschneider 18) Kloster Schlägl (korrigiert mit Hilfe des Ortsverzeichnisses von Felix Gundacker, Wien, vergl. Genealogie 19) Bei M. Haller werden Johann und Georg Kreiner als Glasmacher/Schürer aus Rabenstein/Bayern geführt 20) In den Belegschaftslisten von 1845 wird bei M. Haller unter Josef Kreiner Glasmacher vermerkt. 21) Bei M. Haller wird Franz Lembachner als Franz Lembacher geführt 22) Bei M. Haller wird in den Belegschaftslisten von 1841 Linzmayer vermerkt 23) Bei M. Haller wird Michl Linsmeyer als Michael Linsmayer geführt 24) In den Belegschaftslisten von 1845 wird vermerkt Theodor Muller, Correspondent. Vermutlich handelt es sich dabei um Theodor Müller 25) Bei M. Haller wird Franz Nachtmann als Glasmacher geführt 26) In den Belegschaftslisten von 1845 wird bei M. Haller vermerkt: Joseph Ortner 27) Bei M. Haller wird bei Franz Pech als Herkunftsort Morgenthau angegeben 28) Bei M. Haller wird Jakob Peter, Drechsler als Joseph Peter, Drechsler angegeben. - Seite ) In den Belegschaftslisten von 1845 wird der Name als Petraska, Fabrikdirektor vermerkt. Es muß sicherlich Fabrikdiener heißen. 30) In den Belegschaftslisten von 1845 wird der Name als Ruszicka, Lehrling vermerkt. 31) Bei M. Haller Anton und Franz Schmied, Kugler/Pochermann 32) In den Belegschaftslisten von 1845 wird vermerkt Franz und Schmid, Kugler. Scheinbar handelt es sich dabei um mindestens 2 Personen mit dem Namen Schmid. Vermutlich war die zweite Person Anton Schmied, da dieser auch 1841 noch nachweisbar in Theresienthal gearbeitet hat. 33) In den Belegschaftslisten von 1845 wird Vinzent Scholze, Factor vermerkt. 34) Bei M. Haller Michael Schwangl (2x) 35) In den Belegschaftslisten von 1845 wird Johann Sedel, Kugler vermerkt. 36) Bei M. Haller Jakob und Anton Slebuka, Schmelzer, Glasmacher. 37) Herr. Großstückau (korrigiert in Herrschaft Großstückau, wie bei Höppler, Thomas) 38) In den Belegschaftslisten von 1845 wird Joseph Strohmann, Tafelmacher vermerkt. Vermutlich handelt es sich dabei um den Joseph Strohmeyer. 39) Bei M. Haller Wenzl Strohmeier 40) Bei M. Haller Franz Tischler, Schlosser 41) Bei M. Haller Wilhelm Voit, Vergolder 42) Herr. Großstückau (korrigiert in Herrschaft Großstückau, wie bei Höppler, Thomas) 43) In den Belegschaftslisten von 1845 wird Alois Zenkert, Kugler vermerkt Vergleichende Literatur 1) Haller, Reinhard: Böhmisches Personal in der bayerischen Krystallfabrik Theresienthal ( ). In: Böhmisches Glas Phänomen der mitteleuropäischen Kultur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Referate anlässlich des Internationalen Symposiums im Passauer Glasmuseum vom 29. April bis 2. Mai Herausgegeben von Jan Mergl. 2) Haller, Marita & Gerhard Pscheidt: Theresienthal in alten Fotos mit Linie Rabenstein und Schachtenbach. Bayerisch-Böhmische Glashüttengeschichte. Ohetaler-Verlag ) Pressglas-Korrespondenz , insbesondere S. 9. Im Internet unter: 4) Haller, Reinhard: Geschundenes Glas. Brauchtümliches Glasmachen volkstümliche Gläser im Bayerischen Wald und anderen europäischen Glashüttenlandschaften. Grafenau ) Haller, Reinhard: Glasmacherbrauch im Bayerischen Wald. Mündliche Überlieferungen aus der Halbvergangenheit. Grafenau ) Haller, Reinhard: dass ich selbst nicht weiß, ob ich ein Baier, oder ein Böhme sey! Böhmische Einwanderer im Bayerischen Wald. Landkreis Regen. (1. Hälfte 19. Jahrhundert. In: Ste-

14 reotypvorstellungen im Alltagsleben. Beiträge zum Themenkreis Identität. Festschrift für Georg R. Schroubek. Hrsg. v. Helge Gerndt. Münchner Beiträge zur Volkskunde Bd. 8 München 1988, S ) Haller, Reinhard: Festrede in der Fachschule Zwiesel am 28. November 2008 (unveröffentlicht) anläßlich der Buchpräsentation Theresienthal von Marita Haller und Gerhard Pscheidt. 8) Rimpler, Manfred, Marita Haller & Willi Steger: Geschichtliches aus dem Bayerischen Wald und Böhmen. Anton Pech Der Hausmeister des Bayerischen Waldes. Glasgraveur, Maler, Fotograf, Wegbereiter für den Tourismus, alte Ansichtskarten und Feldpostbriefe. Riedlhütte, Ohetaler Verlag, ) Rimpler, Manfred: Morgenthau Bilder und Dokumente aus dem Glasschleiferdorf Morgenthau, Nordböhmen. 294 Seiten. Riedlhütte, Ohetaler-Verlag, ) Der bayrische Wald (Böhmerwald). Illustrirt und beschrieben von Bernhard Grueber, Professor der Baukunst an der Akademie der bildenden Künste in Prag, und Adalbert Müller, Mitglied des historischen Vereines von Oberpfalz und Regensburg. Mit 57 Stahlstichen und einer Musikbeilage. Regens-burg, Danksagung. Zum Abschluß sei Herrn Prof. Dr. Haller von der Universität Passau und Frau Marita Haller aus Zwiesel, freie Journalistin und ehemalige Mitarbeiterin der Kristallglafabrik Spiegelau, ganz herzlich für die wertvollen Recherchen gedankt, welche ein umfassenderes neues Licht auf die Wanderbewegungen böhmischer Glasmacher werfen. Informationen über die Mitarbeiter von Glashüttten sind ganz, ganz selten und so können diese hier abgedruckten Belegschaftslisten nicht hoch genug eingeschätzt werden. Manfred Rimpler Johanna-Stegen-Str Berlin mrimpler1@yahoo.de Dr. Wolfgang Gruber Geschichte des Böhmerwalddorfes Alt- Prennet und der Familie Gruber Geographische Lage Das kleine Böhmerwalddorf Alt-Prennet (heute Stary Spalenec) liegt im bayrisch-böhmischen Grenzwald, dem Böhmerwald. Dieses ursprünglich stark bewaldete Gebiet war früher von strategischer Bedeutung als Grenzschutz zwischen Bayern und Böhmen. Es wird schon im 14. Jahrhundert als Staatseigentum erwähnt, als der sogenannte königliche Wald oder das Königreich. Dieser königliche Besitz wurde in all den Jahren des Öfteren verpfändet und befand sich fast immer in Besitz von Staatsgläubigern, was für die Geschichte unseres Ortes sehr wichtig sein wird. Abbildung 1: Lageplan von Prennet im bayrisch-böhmischen Grenzgebiet bei Furth im Wald - Seite Aufgrund der rauhen Höhenlage um 550 m und der wenig fruchtbaren Böden sowie seiner Unwegsamkeit war der Grenzwald vor dem 16.Jahrhundert weitgehend unbewohnt. Bergrücken wie der Gibacht, der Dieberg und der Hohe Bogen in Bayern, sowie der Schwarzkopf (Cerchov) und die Hügelkette um den Brenteberg auf böhmischer Seite bildeten natürliche Hindernisse. Der nächste größere Ort auf bayrischer Seite ist Furth im Wald; auf böhmischer Seite ist Taus (Domažlice) zu erwähnen. Diese beiden Orte waren früher über die Further Senke durch Handelswege be-

15 ziehungsweise Pilgerwege verbunden. Im Falle von Grenzauseinandersetzungen wurden diese Verbindungen durch Verhaue bei Vollmau gesperrt, wie eine Landkarte von 1702 zeigt (siehe Abbildung 2). Gründung neuer Ortschaften im Grenzwald um 1600 n.chr. Die Stadt Taus, welche den Grenzwald vom Habsburger Kaiser Rudolf II. verpfändet erhielt, versuchte nun, wirtschaftlichen Nutzen aus diesem Gebiet zu ziehen sowie den Grenzverlauf durch die Gründung von Ortschaften zu festigen. Als Spätfolge der Hussitenkriege war das Land nämlich entvölkert. Um dennoch zu Robotern und Zinszahlern zu kommen, holten die Tauser nun Siedler aus dem nahen deutschsprachigen Umland. Auch gab es im nahen Bayern zu dieser Zeit einen starken Überschuß an bodenhungrigen freien Leuten, die sich gegen Zusicherung des gewohnten Eigentums- und Erbrechtes sowie ihrer persönlichen Freiheit leicht gewinnen ließen. Die deutschen Namen aus den Steuerlisten belegen deren Herkunft. Im Revisitationsbericht der Laminger von 1722 wird ebenfalls erwähnt, dass mit den alten Böhmischen Dorffschafftsunterthanen die Roboth oder Scharwerk nicht bestreiten folglich seine Intention mit Anlegung mehrerer Mayerhöffn... nicht erreichen können, hat er succesive lauther churbay. Inwohner hereingeziegelt ; auch hier ein Hinweis auf die Besiedlung aus Bayern. Vorangegangen waren häufige Streitigkeiten um den Grenzverlauf. Diese Streitigkeiten zogen sich über Jahrhunderte hin und führten dazu, dass auf bayerischer Seite Grenzhauptleute zum Schutz und Überwachung des Grenzverlaufs eingesetzt wurden. Die bekanntesten Further Hauptleute waren Jörg Pfeil (um 1550) und Mattias Rosenhammer (um 1600). Abb.2:, Die Verbindung von Furth nach Taus wurde durch Verhaue bei Vollmau gesperrt, Ausschnitt aus einer Grenzkarte aus dem Jahre 1702 mit der ersten Darstellung des Dorfes Prennet In seinem Bericht vom 8.Dezember 1608 notiert Matthias Rosenhammer, dass seit 1558 auf böhmischer Seite eine starke Rodungstätigkeit eingesetzt hat und 14 neue Siedlungen auf böhmischer Seite im Grenzgebiet angelegt wurden. Als größere Orte mit etwa 12 bis 43 Mannschaften sind in seinem Bericht Kaltenbrunn, Viertel, Tannen, Neumark, Springenberg und Hirschau erwähnt. In dieser Auflistung fehlt Alt-Prennet. Bei Josef Blau werden laut Protokoll der Schätzungskommissare der Stadt Taus im Jahr 1622 als die wichtigsten neu gegründeten Dörfer zitiert: Chudiwa, St.Katharina, Rindl, Hadruwa, Wassersuppen, Fuchsberg, Plöß, Schneiderhof, Flecken, Waier die sogenannten 10 Königsdörfer oder privilegierten Dörfer. Auch hier fehlt noch ein Hinweis auf Alt- Prennet. Kaum hatten die ersten Siedler im Grenzwald Fuß gefasst, spielte nun die große Politik eine einschneidende Rolle in ihrem Leben: Der 30-jährige Krieg zeigte Auswirkungen bis in diese entlegene Gegend. Die protestantische Stadt Taus hatte sich nämlich auf die Seite der böhmischen Stände und des Winterkönigs Friedrich V. aus dem rheinland-pfälzischen Zweig der Wittelsbacher gestellt. Nach der - Seite 172 -

16 im Jahr 1620 verlorenen Schlacht am Weißen Berg bei Prag gegen die kaiserlichen Truppen unter Tilly büßte die Stadt Taus ihre Besitzungen ein. Die Nutzungsrechte der Chodendörfer südwestlich der Stadt Taus und der neu erbauten 10 Königsdörfer wurden im Jahr 1621 für Gulden an den katholischen kaiserlichen Beamten Reichshofrat und Appellationsrat Wolf Wilhelm von Lamingen aus Albenreuth verpfändet. Die Laminger erweiterten ihr Gebiet daraufhin in den nächsten Jahren durch weitere Zukäufe um die Gebiete bei Kauth, Riesenberg, Zahoran (1676) und Neumark, Tannau, Fürthel, Kaltenbrunn (1692). Eine Tafel am Chodenschloß in Trhanov bei Taus gibt an, daß zu ihrem Gebiet schließlich insgesamt 6000 Untergebene in 3 Städten und 40 Dörfern gehörten. Vermutliche Gründungszeit von Alt-Prennet Aus den Protokollen über Privilegien, Streitigkeiten mit der Obrigkeit die von Josef Blau detailliert beschrieben wurden geht hervor, daß Alt- Prennet vor der Herrschaft der Laminger bereits existierte; andererseits ist es in den Protokollen von Rosenhammer um 1608 sowie in den Protokollen der Schätzungskommissare der Stadt Taus 1622 nicht erwähnt. Alt-Prennet wurde daher vermutlich um 1609 bis 1620 als kleiner Weiler, bestehend aus 3 Häusern, gegründet. Hierzu berichten die Ratsmänner der Stadt Taus im Jahr 1698: Eine kleine Stunde gegen Neumark ist in dem an der Grenze liegenden Walde ein Dorf von 18 Chalupen vor etlichen kurzen Jahren erbauet worden, Brennet (Neu- und Alt-Prennet) genannt, wo am Anfang nur 3 Häuser gewesen. Mit den 3 Häusern ist Alt-Prennet gemeint. Die Laminger versuchten in der Folgezeit noch während des 30-jährigen Krieges und danach mehr Einnahmen aus Steuern, Holznutzung, Bergbau, Köhlereien und Eisenhütten zu generieren und gründeten daher weitere Siedlungen wie z.b. Neu-Prennet (um 1630), Klein-Prennet (Silberhäuser, um 1702), Kohlstätten, Maxberg (um 1670) und andere. Jedoch war ihnen wenig Erfolg beschieden. Sie verarmten. Ein Grabstein der Laminger ist in der Kirche von Klentsch zu sehen. Entwicklung des Böhmerwalddorfes Alt-Prennet Die Gründung von Alt-Prennet erfolgte also vor oder zu Beginn des 30-jährigen Krieges. War die Rodung des Urwaldes schon eine schwere Aufgabe, so kamen noch die Schrecken des Krieges hinzu: Im Jahr 1634 beuteten die Schweden unter General Tulpnagel die Gegend aus; im Jahr darauf flüchteten die Einheimischen vor den eigenen Truppen in die Wälder. Zu allem Unglück brach noch die Pest aus. Die Schweden wüteten dann nochmals 1641 und 1648 in dem Waldgebiet. Erschwerend für die Entwicklung der Landwirtschaft kam noch hinzu, daß das Klima um 1600 bis 1700 rauher als heute war (kleine Eiszeit, durchschnittlich um 0,7 C kälter als heute). - Seite Die erste amtliche Erwähnung von Alt-Prennet ist in der Steuerrolle von 1654 zu finden. Dort sind folgende Namen der Siedler aufgeführt; diese werden als Chalupner (Kleinhäusler) klassifiziert: Veith Leitermann Konrad Radl Paul Gruber - mein Vorfahr Peter Wenig Wolf Pohna (Pohmann) Mein Vorfahr Paul Gruber besaß zu dieser Zeit 6 Strich Felder. Zwei Kühe und 2 Stück Jungrinder standen in seinem Stall. Einem Strich entsprechen etwa 0,29 ha. Unser Vorfahr mußte also mit 1,74 ha Feldern seinen Lebensunterhalt bestreiten. Er hatte davon eine Frau und 3 Kinder zu ernähren! (Diese Namen und Angaben sind im Nachdruck der Steuerrolle - Berni Rula No.23 - ; Prag, 1952 nachzulesen - den Band konnte ich im Archiv von Bischofteinitz einsehen.) Anmerkung: Chalupner waren Kleinbauern, die etwas auf ihren Feldern anbauten und daneben einiges Vieh hielten; sie zählten als ¼ Ansässige. Als ganzer Hof galten 2 Halbbauern oder 4 Chalupner oder 8 Häusler. Taglöhner, die kein Haus und kein Vieh besaßen, sondern nur von der Arbeit ihrer Hände lebten, wurden zu dieser Zeit in den Steuerlisten nicht geführt; sie waren als Steuerzahler uninteressant. Auch dies sollte sich jedoch bald ändern! Aus der Revision der Steuerrolle 1656 geht hervor, daß die fünf Bauernhöfe in Prennet zusammen 38 Strich Felder bewirtschafteten, 12 Kühe sowie 19 Stück Jungvieh und 1 Schwein besaßen. An Steuern mussten jährlich 1 1/4 Gulden entrichtet werden. Gegenüber 1654 wurden in den Folgejahren wegen der Härte der Bedingungen nur geringe Fortschritte erzielt: Nach den ersten 60 Jahren seines Bestandes lebten hier weiterhin nur 5 Viertelbauern. Das Kataster von 1679 sagt aus, daß sie ihre drittklassigen Felder mit 2 Pferden, 14 Ochsen und 13 Kühen bewirtschafteten. Immerhin wurden schon Ochsen bzw. Pferde als Zugtiere eingesetzt, was auf eine verbesserte Ackerbearbeitung hindeutet. Einen interessanten Einblick in die damaligen Sozialstrukturen bieten die Privilegien, welche die Laminger im Jahr 1691 verfassten. Im Prinzip enthielten diese einen Katalog von Verpflichtungen der Untertanen gegenüber der Obrigkeit. Als wichtige Punkte sind zu erwähnen: - Die Hofbesitzer und Herbergsleute sind keine Leibeigene, jedoch Untertanen. - Sie haben Roboten zu leisten und Geldzins (= Steuern) zu zahlen. Falls die Einwohner ihren Besitz verkaufen und außer Landes gehen, müssen 5% des Verkaufspreises als Abzugsgeld entrichtet werden. Kindern und unangemessenen Manns- und Weibs-Personen wird der freie Weglaß gegen Erlag von drei Gulden gewährt.

17 Abbildung 3: Tracht der Böhmerwaldbauern um 1890 (meine Urgroßeltern Anna und Franz Kohlbeck aus Vollmau) Mit den letzteren Bestimmungen sollte offensichtlich die Abwanderung von Steuerzahlern und Robotleistern gebremst werden. Im Jahr 1701 waren die Steuern gegenüber 1654 bereits erheblich gestiegen. Laut Zinsbuch oder Urbar mußte der Sohn meines ersten uns bekannten Vorfahren mit Namen Peter Grueber (Gruber) bereits 6 Gulden und 30 Kreuzer bezahlen. Er muß im Gegensatz zu den anderen Bauern noch immer ein Chalupner oder Kleinhäusler gewesen sein, da er keinen Feld- und Wiesen-Zins zu entrichten hatte. Insgesamt belief sich die Steuer für ganz Alt- Prennet auf 44 Gulden und 34 Kreuzer. Für das Aufsammeln von Abfallholz mußten extra je 30 Kreuzer pro Hof bezahlt werden. Hierbei wurde detailliert beschrieben, welche Holzarten als Abfallholz zu gelten hatten: Bei dem Beitrag von Paul Lederer von 1907 ist aufgeführt Glaubholz und Äst, die heruntergefallen, umgefallene Bäumel, schon lange gelegen und angefangen zu faulen, auch dürre Baum zu keinem Zinsholz tauglich, ehe sie diese dürre Baumb aus dem Wald führen, allezeit beim Holzheger anmelden... Ferner mußte das Dorf 3 Tage Holzarbeit und 2 Tage Mäharbeit für die Obrigkeit ableisten. Jedes Haus mußte außerdem 4 Klafter Holz schlagen je etwa 12,5 m³ Holz. Nach den Hofbauern standen als nächste Stufe die Herbergsleute (Inleute, Mieter oder Knechte mit eigenem Wohnraum oder Kindern). Diese wurden mit je 24 Kreuzern Schutz- oder Mann-Geld sowie 7 Kreuzern Holzgeld beaufschlagt. An unterster sozialer Stufe standen jenige, die keine eigene Stuben haben, sondern sich bei den Bauern zugleich in der Wohnung aufhalten. Sie zahlten nur ein Manngeld von 24 Kreuzern. Die Namen der Hofbesitzer 1701 waren: Wolf Leitermann, Hans Leitermann, Georg Gressl, Peter Grueber, Veith Pohmann. Die Familiennamen hatten sich gegenüber der Gründerzeit nur wenig geändert. Im Jahr 1703, als der spanische Erbfolgekrieg tobte, wurden die Dörfer schon wieder in ihrer Entwicklung zurückgeworfen, da sie unter Einquartierungen und Ausplünderungen durch daunische und sächsische Husaren zu leiden hatten. Im Laufe des 18. Jahrhunderts entwickelte sich dann langsam eine Infrastruktur. So wurde bereits vor 1755 in Neu-Prennet welches direkt oberhalb von Alt-Prennet an der Straße von Neumark und Maxberg nach Böhmisch- Kubitzen lag von einem Schulmeister berichtet. Im Jahr 1860 war diese Schule eine einklassige Patronatsschule der Pfarrgemeinde Maxberg mit 102 Schülern. Später wurde ein neues Gebäude errichtet, sowie die Schule auf zwei Klassen erweitert. Die Unterrichtssprache war Deutsch. Im Jahr 1940 wurde die deutsche Schule wieder einklassig. Erst 1935 wurde eine tschechische Volksschule eingerichtet; sie wurde 1977 wieder geschlossen. Die Kinder gehen jetzt nach Kubitzen in die Schule. Um 1710 wurde in Alt-Prennet nahe der Grenze die Wampertmühle, eine Getreidemühle erbaut, die später um eine Brettschneidesäge erweitert wurde. Sie ist 1941 abgebrannt und wurde um 1947 endgültig abgerissen. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gab es auch einen Schmied in Neu-Prennet. - Seite 136 -

18 Seit Ende des 19. Jahrhunderts kam noch ein Gasthof hinzu, welcher bereits von dem einsetzenden Tourismus profitierte. Denn es bot sich von hier aus ein schöner Rundblick zum Osser, Hohen Bogen und Cerchov. In einer Karte aus dem Jahr um 1930 habe ich in Alt-Prennet auch zwei Kapellen gefunden, von denen ich jedoch keine Spur mehr finden konnte. Diese Kapellen war von den Gläubigen vermutlich als Ersatz für eine Kirche genutzt worden; die nächste Kirche in Maxberg war nämlich etwa 3 km entfernt. Als nächstes seien noch einige Daten erwähnt, welche vermutlich einen Einfluß auf das Leben der Prenneter hatten: 1720 Erstes Auftauchen der Kartoffel in der Herrschaft Kauth 1770 Einführung der Hausnummerierung 1781 Aufhebung der Leibeigenschaft durch Kaiser Joseph II Einführung der Landwehr in Böhmen; jedes Dorf hatte mehrere Mann zu stellen 1800~ Freiwillige Feuerwehr in Alt-Prennet 1930 Einführung der Elektrizität; erstes Auto in Prennet In der nebenstehenden Tabelle soll ein kurzer Überlick über die Entwicklung des Dorfes Alt-Prennet gegeben werden: Jahr Häuser Einwohner Einwohner/Haus 1620 (um) , , , ? ? Aus dieser Tabelle geht hervor, daß in den ersten 100 Jahren nur eine sehr geringe Erweiterung der Siedlung erfolgte; vermutlich waren die Bedingungen zu hart. Erst um 1800 setzte eine stärkere Bevölkerungsentwicklung ein, die jedoch schon bald wieder abflachte. Eine deutliche Zäsur erfolgte ab Die deutschsprachige Bevölkerung war mit Vieh und Leiterwagen über die Grenze in das nahe Furth im Wald geflüchtet. Die meisten Alt-Prenneter fanden dann im Landkreis Cham eine neue Heimat. Eine neue Besiedlung begann durch Zuwanderer aus dem Inneren und der Slowakei. In Stary Spalenec wurde 1949 eine landwirtschaftliche Genossenschaft errichtet; viele der alten Höfe sind abgerissen bzw. sind unbewohnt und verfallen. Verwaltungsstrukturen Das Verhältnis der Alt-Prenneter zu der Obrigkeit war immer geprägt von Auseinandersetzungen um Rechte, Pflichten, Steuerabgaben und persönlichen Freiheiten. Dieser Streit zog sich über Jahrhunderte hin und endete erst im 19. Jahrhundert. Josef Blau gibt in seinem Buch einen guten Überblick über diese Geschehnisse. Die im Folgenden erwähnten Zugehörigkeiten zu wechselnden Verwaltungseinheiten spiegeln auch hier im Kleinen den Einfluss der großen Politik auf dieses Böhmerwalddorf wider Wie bereits erwähnt, hatten die Tauser die Verwaltung über den Grenzwald inne, die sie dann im Jahre 1621 an die Laminger verloren. Die Laminger verwalteten die deutschen Gemeinden von Kauth aus und übten von dort auch die niedere Gerichtsbarkeit aus. Ich habe im Archiv von Klattau viele Urkunden und Protokolle meiner Vorfahren gefunden, welche von Schreibern aus Kauth verfasst wurden. Der chodische Bevölkerungsanteil wurde vom 1676 errichteten Chodenschloß in Trhanov verwaltet Um 1697 erwarb der Dechant des Würzburger Domkapitels Heinrich Freiherr von Stadion das Gebiet von der Witwe des letzten Lamingers für 560 Tausend Gulden. Eine Beschreibung der ökonomischen Verhältnisse des Herrschaftsgebietes im 19. Jahrhundert wird am Beispiel der Statistik des Königreichs Böhmen von 1839 gegeben; diese gibt einen guten Einblick in das Leben im Grenzland Böhmerwald zu dieser Zeit: So war die Bevölkerung von Personen unter den Lamingern mittlerweile auf über angestiegen. Das Gebiet war noch immer hauptsächlich Agrarland. Es umfasste 39 deutschsprachige, 19 tschechischsprachige sowie 8 gemischtsprachige Gemeinden. Das Handwerk und die Industrialisierung hatten aber schon in geringem Maße Fuß gefasst. So gab es eine Wollfabrik in Neugedein, drei Glashütten, zwei Steingutfabriken und eine Papiermühle. Bemerkenswerterweise waren schon 5 Wundärzte sowie 15 Hebammen in dem Gebiet tätig. Diese Allodial-Herrschaft wurde wie bereits unter den Lamingern von Kauth sowie Trhanov (Chodenschloß) verwaltet. - Seite 174 -

19 Die politischen Verhältnisse waren jedoch im Laufe der Zeit Änderungen unterworfen und die Allodial-Herrschaften verloren an Einfluß; die Verwaltung ging in den Folgejahren immer mehr auf den Zentralstaat über Anstelle der früheren obrigkeitlichen Patrimonialämter wurden nun königliche Bezirksämter eingerichtet. Alt-Prennet gehörte nun zu Taus wie bereits vor In dieser Zeit gingen die Zuständigkeiten an den Kreis Eisenstein über. Ab 1945 Stary Spalenec wurde nach Ceska Kubice eingemeindet; es gehört wiederum zum Bezirk Taus. Pfarrzugehörigkeit Katholische Gegenreformation ab 1620 Als Folge der hussitischen Bewegung war um 1600 nur noch etwa jeder 30. Böhme katholisch. So waren auch die von den Tausern in das Land geholten Siedler Anhänger der evangelischen Lehre und empfingen das Abendmahl in beiden Gestalten. Die Siedlungen im Gebiet um Neumark gehörten damals zur evangelischen Kirche in Neugedein. Nach der Schlacht am Weißen Berge setzte überall in Böhmen die Gegenreformation ein. Daß diese Bekehrung nicht ganz gewaltlos vor sich ging, schildert J. Blau am Beispiel der Stadt Taus: Dort besetzte der Oberst Hoeff-Huerta die Stadt und legte in jedes Haus fünfzehn bis zwanzig seiner berüchtigten Soldaten, denen jede Gewalttat erlaubt war. So gelang es in wenigen Wochen, die Bürger zum katholischen Glauben zu bekehren. Die deutschen Dörfer scheinen der Gegenreformation nur wenig Widerstand entgegengesetzt zu haben. Sie waren damals nach dem etwa 5 Wegstunden entfernten Lautschin eingepfarrt. Dort erzwang 1622 Oberst Kratz die Übergabe der Kirche an den katholischen Pfarrer Matthias Longolius. Dieser betreute auch die Gemeinde zu Alt- und Neugedein, wohin auch das Gebiet Neumark mit Alt-Prennet eingepfarrt wurde. Schon seit älteren Zeiten bestand allerdings in Johanniskirchl eine Filialkirche mit Friedhof. In dieser Kirche wurde an jedem 3. Sonntag von einem Geistlichen aus Lautschin der Gottesdienst abgehalten, später von einem Geistlichen aus Neugedein. Gemäß dem Neumarker Pfarrarchiv gehörte Alt- Prennet zu dieser Filialkirche in Johanniskirchl bis Der Kirchenbesuch war zu dieser Zeit offensichtlich eine mühsame und beschwerliche Angelegenheit, wenn man sich die großen Distanzen und schlechten Wegeverhältnisse zu dieser Zeit vor Augen hält. Mitten im 30-jährigen Krieg wurde daher mit dem Bau einer katholischen Kirche in Neumark begonnen, welche 1650 eingeweiht wurde. Sie war dem Erzengel Michael geweiht. Im Jahr 1651 übernahm bereits der erste Pfarrer diese Pfarrstelle. Um 1699 wurden nun die früher zur Filialkirche Johanniskirchl gehörenden Ortschaften nach Neumark eingepfarrt. Dort lagerten bis zum Kriegende auch die Matrikelbücher meiner Vorfahren aus Alt-Prennet ab ? Bemerkenswerterweise wurden dort für jüdische Mitbürger eigene Standesbücher geführt! Abbildung 4: Mein Großvater Anton Gruber in Dragoner-Uniform (Foto um 1885) - Seite Die Grafen von Stadion hatten im 17. Jahrhundert im nur 3 km von Alt-Prennet entfernten Maxberg eine hölzerne Kapelle erbauen lassen, an deren Stelle später (1785) ein kleine Kirche als Lokalie errichtet wurde. Diese wurde dann 1822 zur Pfarreikirche erhoben, zu welcher auch Alt-Prennet eingepfarrt war. Diese oben geschilderten Angaben des Pfarrers Feyrer in Glaube und Heimat 1955 sowie die im Heimatbuch von Maxberg und im Heimatbuch Neuern-Eisenstein gemachten Angaben stimmen in groben Zügen mit den Angaben in Genealogienetz.de überein. Im Archiv in Pilsen liegen Kopien von Kirchenmatrikeln vor. Trotz intensiver Suche nach Geburtsund Sterbedaten meiner Vorfahren fand ich dort leider nur lückenhafte Informationen. Die Verstorbenen aus Alt-Prennet wurden in dem etwa 4 km entfernten Friedhof am östlichen Ortsende von Maxberg begraben. Das Tragen der Särge mit den Toten vom Sterbehaus bis zur Kirche in Maxberg und von dort zum Friedhof wurde in den Jahren vor 1945 von der Freiwilligen Feuerwehr gegen ein kleines Entgelt übernommen. Dieser Friedhof liegt gegen die Grenze zum Hauwald hin und ist von einem lebendigen Zaun von

20 Fichten und anderen Hölzern umgeben. Viele Gräber sind inzwischen zerstört oder von Vegetation überwachsen. Daher konnte ich zwar Gräber der Grubers ausfindig machen, aber nicht genau identifizieren. Grabinschriften an einem Grubergrab wie z.b.: Was ein kleiner Erdenraum enthält, War für uns die ganze Welt. Ruhe, Mutter, sanft in Frieden! sind öfters zu finden. Einige wenige Gräber werden offensichtlich noch von Nachkommen der ehemaligen Siedler gepflegt. Wallfahrt, Schmuggel Die Böhmen wallfahrten früher scharenweise ins grenznahe Bayern zur Muttergottes nach Neukirchen beim Heiligen Blut. Meist führten die Pilger eine Fahne sowie eine Musikkapelle mit sich. Die Wallfahrtskirche weist eine Besonderheit auf: Sie besteht eigentlich aus zwei Kirchen, der Wallfahrtskirche und der Franziskanerkirche, welche durch die beiden Hochaltäre verbunden sind. Viele Gedenktafeln mit Danksagungen für Heilungen von Krankheiten, Errettung aus Not sowie Heilung von Vieh sind dort zu bewundern. Die Wallfahrt wurde auch zu Einkäufen von Salz, Tabak, hochrotem Stoff, der für die Tracht benötigt wurde, und anderen Dingen genutzt. Diese Einkäufe wurden kunstgerecht unter der Kleidung versteckt und dann heimlich am Zollerer oder Finanzer vorbei nach Hause geschmuggelt. Das Schmuggeln, schwirzen oder paschen scheint häufig vorgekommen zu sein; aus Böhmen heraus wurde hauptsächlich Vieh heimlich über die Grenze nach Bayern gebracht. In der Nähe des Grenzüberganges bei Eschlkam ist sogar auf bayrischer Seite ein Schmugglerdenkmal zu besichtigen: Ein düster bis wild sich umschauender Mann, ein Schwirzer mit Hund, treibt ein Rind mit der Peitsche nach Bayern. Folgendes Gedicht ist zu lesen: Mia sama de Schwiazza vom Landl, unser Häusl steht drom af da Grenz. Mia schwiaz mar a Solz und an Zucker und schwanz ma d`finanza ra weng. Lebensweise, Tracht, Brauchtum Die in Prennet im 18. Jahrhundert getragene Tracht sowie die späteren Trachten im Gebiet um Neumark sind von Oskar v. Zaborsky beschrieben. Eine sehr gute Beschreibung von Lebensweise, Brauchtum, Tracht im 19. Jahrhundert in Alt-Prennet bietet der Roman Das Geheimnis der Vätenwülflkapelle des Martin Wierer, welcher in Glaube und Heimat, Jahrgänge 1961/62 als Fortsetzungsroman veröffentlicht wurde. Der Gruber-Hof spielt in dem Roman auch eine kleine Rolle. Abbildung 5: Ausschnitt aus dem Hofübergabevertrag Mathias Gruber an seinen Sohn Wolfgang Gruber von 1794; Amt Kauth - Seite 176 -

21 Die Entwicklung des Gruber-Hofes ab 1654 bis 1900 Die Gründung und das Bewirtschaften des Bodens im Grenzwald war schwer und mühsam. In der Gründerzeit mußte jeder Wald erst gerodet werden, um Ackerland zu erhalten. Die Feldergröße war daher sehr begrenzt. Zudem waren die Voraussetzungen für eine Landwirtschaft nicht besonders günstig. In der Statistik Böhmens von 1839 wird das Land wie folgt beschrieben: Der Boden ist im Ganzen von geringer Fruchtbarkeit und lohnt daher in Verbindung mit dem rauhen Gebirgsklima die Arbeiten des Landbauers nur kärglich. Indessen werden nicht nur Korn und Haber, sondern an einigen günstigen Stellen auch Waizen und Gerste gewonnen. Die Obstbaumzucht ist des kalten Klimas wegen unbedeutend. Die Ertrags- und Nahrungsquellen sind: Landwirtschaft, Flachs- und Wollspinnerei, Weberei, Verfertigung verschiedener Holzwaren, als Schaufeln, Heugabeln etc. Holzschlagen, Handel mit Borstenvieh, Gänsen, Leinwand, Bändern, Federn etc. Taglöhnerarbeiten und in den Städten verschiedene Handwerke. Daraus ergibt sich, daß nur der verbleibende Hoferbe ein Auskommen hatte; die anderen überzähligen Geschwister hatten wenig Chancen außer der Einheirat in einen anderen Bauernhof, arbeiten als Taglöhner/Knecht oder nach Eintritt in den Staatsdienst als Militär oder Beamter. Letzteres war sehr schwer, da es eine adäquate Ausbildung voraussetzte, die in dem kleinen Böhmerwalddorf nicht vermittelt werden konnte. Aus den Protokollen des Amtes Kauth geht hervor, daß der Hoferbe als Kompensation Geldbeträge in mehreren Raten an seine Geschwister bezahlen mußte, um deren Los erträglicher zu gestalten. Im Archiv in Klattau hatte ich das Glück, Heiratsverträge, Hofübergabeverträge und Protokolle der Familie Gruber aus Alt-Prennet zu finden, die Aufschluss geben über die näheren Lebensverhältnisse dieser Grenzlandbauern. In der ersten Tabelle soll nun ein grober Überblick über die Gruber Vorfahren der männlichen Linie sowie deren Familienverhältnisse gegeben werden: Vorname Beruf Lebensdaten Ehen Kinderanzahl Paul Chalupner zit Peter Chalupner zit Hans Bauer zit ** Michael Bauer /Richter* zit Mathes Bauer/Geschworener zit Wolfgang Rusticus liber zit ** Wolfgang Bauer geb zit. bis Anton Rittmeister 1.Classe geb (mein Großvater) Joseph der letzte Hofbesitzer geb (der Bruder des Anton; der Hof ging nach dessen Tod in andere Hände über). zit. bedeutet den Zeitraum, in welchem mein Vorfahr bei J. Blau, in Veträgen etc. erwähnt wird * Dorfältester ** mehrere Kinder gleichen Namens Aus dieser Tabelle geht hervor, daß acht Generationen auf diesem Hof lebten. Bemerkenswert ist der Umstand, daß häufig mehrere Ehen eingegangen wurden. Die Lebenserwartung der Frauen war vermutlich durch harte Arbeit in Kombination mit zahlreichen Geburten und schlechten sanitären Bedingungen kurz. Aus wirtschaftlichen Gründen musste auch nach dem Tod der Frau möglichst bald eine neue Bäuerin gefunden werden. Namen der Kinder Ab 1700 hatte sich offensichtlich die wirtschaftliche Situation so stark gebessert, daß viele Kinder ernährt werden konnten. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, daß der Vorfahr Hans Gruber gleich drei Kindern den Namen Michel gegeben hat; sie wurden in den Vertragsprotokollen als Michel der ältere, Michel der mittlere und Michel der jüngere bezeichnet. Ebenso gab es Anna die ältere und Anna die jüngere. Im Falle des Wolfgang Gruber gab es mehrere Kinder mit Namen Wolfgang bzw. Anna Maria ich konnte leider nicht ihre Sterbedaten herausfinden; es könnte sein, daß derselbe Name erst erteilt wurde, nachdem das andere Kind bereits verstorben war. Besonders beliebte Namen waren bei den Knaben: Wolfgang, Michael, Anton; bei den Mädchen: Barbara, Theresia, Anna (Maria). Heirat, Mitgift Da bei Alt-Prennet die deutsch-böhmische Sprachgrenze sehr nahe an die Grenze rückte, waren meine Vorfahren gezwungen, ihre Frauen aus dem nahen Umfeld oder aus dem Bayrischen (jenseits der Grenze) zu holen. Vergleicht man die Herkunftsorte der Frauen auf der Landkarte, so sieht man, daß unsere Vorfahren im Umkreis von etwa 10 km auf Brautschau gingen. Die Bräute waren meist Bauerntöchter aus dem Ort bzw. aus kleinen Gemeinden um Eschlkam und Neumark. Aus einigen Heiratsverträgen, die im Amt Kauth abgeschlossenen worden waren, habe ich nachstehende Daten entnommen (siehe nächste Seite): - Seite 177 -

22 Bräutigam Hans Gr. Michael Gr. Michael Gr. Braut und Herkunftsort, Heirat Ursula Reitmeyer, Hierschau bei Neumark, 1690 Walpurga Gressl, Alt-Prennet, 1715 Kunigunda Meyer, Fuchsberg, 1717 Bräutigam Mathes Gr. Braut und Herkunftsort, Heirat Ursula Hastreiter, Neu-Prennet, 1749 Wolfgang G. Theresia Hacker, Schwarzenberg, 1794 Wolfgang G. Barbara Schuhmann, Kleinaign, 1830 Zur Ausstattung des Kammerwagens, welcher Kleidung, Bett mit Bettwäsche, Küchengeschirr und Truhen enthielt, wurde zusätzlich auch folgende Mitgift in Bargeld sowie Vieh in die Ehe eingebracht: Jahr Gulden Kühe Ochsen Jungrind Schafe Schweine Diese Aufstellung zeigt, daß in den Höfen neben Rindern auch Schafe gehalten wurden; Schweine gab es anscheinend nur in geringem Maße. Erstaunlich ist die Zunahme der Guldenbeträge im Laufe der Zeit; ein Zeichen zunehmender Prosperität der Bauern? Dazu ist auch anzumerken, daß zu dem Zeitpunkt der Heirat meist auch der Hof vom Vater auf den Sohn übergeben wurde und der Hoferbe seine Geschwister auszahlen mußte. Es bestand also ein hoher Kapitalbedarf in dieser Lebensphase. Altersversorgung des Altbauern Bei den Hofübergabeverträgen war neben der Auszahlung der Geschwister, die in Raten erfolgte und sich über Jahre hinzog, auch die Versorgung des Altbauern genauestens geregelt. Dies soll am Beispiel des Altbauern Mathes Gruber erläutert werden, welcher im Jahr 1794 im Amt Kauth den Hof auf seinen Sohn Wolfgang Gruber überschrieb. Im Vertrag heißt es:...mathias Gruber, gräflich Stadionischer Schutzuntertan aus dem Dorfe Alt- Prennet, übergibt seinem lieben Sohn Wolfgang Gruber seinen in Alt-Prennet Nr. 12 conscribierten halben Hof samt allen dazu gehörigen Wohngebäuden, Stallungen, allen besäten Feldern und Wiesen, allem vorhandenen Baumannsfahrnis (landwirtschaftliche Geräte) und Hausrat, 24 Stück Rindvieh und ein Pferd.... Als Kaufschilling mußte der Sohn 1200 Gulden an den Vater, dem sogenannten Gebkäufer, zahlen, sowie 800 Gulden für seine Schwestern bereitstellen. Im Folgenden wurde noch detailliert festgelegt, wie diese Zahlungen auch im Fall der Heirat der Schwestern auszusehen hatten. Auch deren Mitgift, wie z.b. Ausstattung des Kammerwagens, wieviel Stück Vieh mitzugeben war, war genauestens beschrieben. Dem Altbauern waren jährlich 10 Strich Korn, 3 Strich Weizen, 2 Strich Gerste, 6 Strich Hafer zu liefern. Ferner hatte der Sohn soviel Feld bereitzustellen, dass 3 Strich Linsen geerntet werden konnten (1 Strich entspricht etwa 93,6 l). Dann mußten noch Feldanteile bereitgestellt werden: 8 Pifing (Ackerfurchen) für Kraut, 4 Pifing für Erdäpfel. Dann 8 Klafter (25 m³) Holz und 10 Büschel (Holzäste?), welche von der Obrigkeit gekauft und dem Vater frei Haus geliefert werden mußten. Vom Obst wurde der dritte Teil gefordert; insbesondere werden Zwetschgen erwähnt! Ferner hielt sich der Vater noch eine Kuh, für die die bewußte obere Wiesen am Gangsteig bereitgestellt werden mußte. Vermutlich als Futter waren 1 Schuber Sommerund 1 Schuber Winterheu bereitzustellen. Im Wurtzgarten (Gemüsegarten) durfte die Altbäuerin an gewissen Tagen ihre Wäsche bleichen und Brot backen. Vermutlich stand hier der Backofen. Der Altbauer lebte etwa 300 m unterhalb des Hofes im Ausgedingehaus Nr. 13. Diese Zusammenstellung ist auch insofern von Interesse, als sie die zu jener Zeit angebauten Feldfrüchte und Obstarten (Zwetschgen) erwähnt. Von den gängigen Haustieren werden in den Verträgen Hühner nur einmal, Schweine, Pferde selten und häufiger Schafe erwähnt. Am wichtigsten scheinen Rinder und Ochsen gewesen zu sein. Vermutlich dienten hauptsächlich Ochsen als Zugtiere zur Ackerbereitung. Die Erweiterung des Hofes ab den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. Aus den Angaben in den Steuerrollen sowie aus den Hofübergabeverträgen konnte ich Daten über die Hofentwicklung über die Jahrhunderte erhalten. Einen Einblick dazu gibt die Tabelle auf der folgenden Seite. Aus dem Grundbuch der Herrschaft Kauth von 1849 geht hervor, daß mein Vorfahr Wolfgang Gruber den Hof mit Hausnummer 12 bezeichnet als Wirtschaft besaß, ein Ausgedingehaus Nr 13, bezeichnet als Nebenhaus sowie das Leuthaus Nr. 16, welches zeitweise auch an stationiertes Militär vermietet war. - Seite 178 -

23 Jahr Hof Felder Wiesen Rinder Pferde Schweine 1654 ¼ 1,7 ha ¼ 1,7 ha ½ ja ja ½ ½ ja ja ,6 ha 7,2 ha zusätzlich 1,16 ha Hutweiden Abbildung 6: Ausschnitt aus dem k.u.k. Militär-Schematismus für 1889 Dragonerregiment Nr.14 meines Großvaters - Seite Im ersten Jahrhundert nach der Gründung des Hofes waren die Grubers offensichtlich noch Chalupner mit ¼ Hof, also Kleinbauern mit wenig Grund und Boden. Ab 1715 hatte sich jedoch der Viehbestand deutlich erhöht; der Hof wurde auch als Halber Hof bezeichnet, was damals etwa 10,5 bis 14 ha an Grund und Boden entsprach. In diesen Jahren war also eine deutliche Erweiterung des Hofes festzustellen. Um 1830 standen außerdem noch Pferde und Schweine im Stall. Man sieht noch heute am verfallenden Hof, daß seine Bauart jener der üblichen Böhmerwaldhöfe entsprach: Dem Westen zu lag der Wohntrakt, an den sich der Stall anschloß. Im Osten schloß sich an den Stall die Scheune an. Gegenüber vom Stall war getrennt durch den mit Steinen gepflasterten Hof der Misthaufen. Integriert in dieses Areal befand sich über der Jauchegrube das hölzerne, so genannte Scheisshaisl (Abort, Toilette). Um den Hof herum standen Obstbäume sowie Hecken, vermutlich als Windschutz vor dem kalten, fast immer wehenden böhmischen Wind. Aus Kirchenmatrikeln aus dem Archiv Pilsen geht hervor, daß im 18.Jahrhundert noch zusätzlich zum Bauern mit seinen 8 Kindern noch Familien der Inwohner im Hof gewohnt haben; z.b. der Invalide Zeihral mit Frau und Sohn oder die Familie Pongratz mit Tochter Ursula. Es muß also eine qualvolle Enge geherrscht haben; J. Blau schreibt, daß es zu jener Zeit nicht ungewöhnlich war, daß in einem Bett mehrere Personen geschlafen haben! Meine Vorfahren waren bis ins 19.Jahrhundert Bauern gewesen. Offensichtlich hatten sie genug Auskommen, um meinen Großvater Anton Gruber ( ) aufs Gymnasium in Klattau schicken zu können. Er entschloß sich dann im Jahr 1859, zum Militär zu gehen. Meine Linie der Grubers verließ somit den Hof und fand ein Auskommen beim k. und k. Militär. Dort schlug Anton Gruber nach Ausbildung in der Kadettenschule in Wien sowie der Offiziersschule in Güns (jetzt Köszeg in Ungarn) die Offizierslaufbahn ein. Er nahm 1864 als Wachtmeister am Schleswig-Hollsteinschen Krieg sowie bei den Gefechten gegen die Preußen bei Königgrätz (1866) teil. Er starb als Rittmeister 1.Classe der Windisch- Grätz Dragoner im Jahr 1891 in Dobrzan bei Pilsen. Im Kriegsarchiv in Wien konnte ich Kopien sämtlicher Beurteilungen meines Großvaters, Offiziers-Schematismen usw. erhalten. Dieses Archiv besitzt umfangreiche Dokumentationen über das k. und k. Offizierskorps! Mein Vater Anton Gruber ( ) verbrachte seine Kindheit im nahen Ober-Vollmau und wurde ebenfalls Offizier (Artillerie) und nahm an beiden Weltkriegen teil. Meine Familie verlor nie Kontakt zu diesem Böhmerwalddorf. So verbrachte meine Mutter mit mir mehrere Sommer in einem gemieteten Ausgedingehaus in Neu-Prennet. Im Mai 1945 ging sie mit mir in einem Flüchtlingstreck über die nahe Grenze nach Arnschwang im Kreis Cham/Bayern, wo wir eine erste Bleibe fanden. Die alten Häuser sind zum Teil abgerissen oder sind unbewohnt und verfallen wie der frühere Hof der Grubers in Alt-Prennet Nr. 12. In Neu-Prennet hingegen, nördlich der Landstraße, entstehen neue Häuser. Die Orte können dank der Satellitentechnik in Google-Earth aus der Vogelperspektive betrachtet werden. Abbildung 7 (auf der nächsten Seite): Der ehemalige Gruber-Hof in Alt-Prennet (Aufnahme im Jahre 2005)

24 Literaturangaben Kreisheimatbuch Neuern-Eisenstein 1981, Eichstädt Jahrbuch 9, Historischer Verein Furth im Wald 2000, Furth im Wald Unser Heimatkreis Bischofteinitz 1967,Eichstätt Dr. Alois Weißthanner: Der Kampf um die bayerisch-böhmische Grenze 1939, Regensburg Josef Blau: Geschichte der deutschen Siedlungen im Chodenwald 1937, Pilsen S. George: Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen , Prag Paul Lederer: Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen , Prag Franz Dimter: Further Grenzland-Lesebuch 1950, Furth im Wald Wolfhart Sprenger Der gläserne Pokal von Klein-Skal (Mala Skal) aus dem Jahre 1834 Dieser Pokal ist in der historischen Sammlung des Nationalmuseums in Prag ausgestellt, einesteils als ein Zeugnis des hohen Niveaus des Glasschleifens in Nordböhmen, anderenteils als ein Dokument statistischer Daten über die Herrschaft Kleinskal. Der Pokal wurde im Jahre 1905 aus einer altjüdischen Verkaufstelle in Klenoty angekauft und bereichert seitdem die historisch-archäologische Glassammlung des Lobkowitz-Palais in Hradcany. Ursprünglich war Johann Carl Emanuel Römisch sein Besitzer, dem er 1834 gewidmet wurde. Der Pokal ist ein Erzeugnis aus reinem Glas und besitzt einen runden keilförmigen Stiel, welcher F. Brunner: Heimatbuch Maxberg im Böhmerwald 1979, Bogen Vera Steinbachova: Domazlicko Roc. 7, c. 43 (vom ) (Zeitungsartikel) Thomas Hornik: unter Google-Alt-Prennet zu finden Anton Tanter: Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung 2007, Marburg Oskar v. Zaborsky: Die Tracht im Bayr. und Böhmerwald 1979, München Otto Zierer: Aus Knechtschaft zur Freiheit Die Geschichte des Bauerntums 1979, Salzburg Glaube und Heimat vom 1.Okt Ellwangen Jagst Bayerischer Waldverein Heft 4 /2004 Dr. Wolfgang Gruber Lorscher Ring 2B Frankenthal fassettenartig in einen niedrigen Schaft ausläuft. Fast die gesamte Oberfläche des Pokals ist reich ausgeschmückt. So ist zum Beispiel auf der Vorderseite ein Bild eingraviert, das einen Blick vom Schloss auf das Pantheon (in Klein-Skal) darstellt. Das zweite Bild, auf der Rückseite zu sehen, stellt den Ort der letzten Ruhe des Begründers des Pantheon, Franz Zacharias Römisch, auf dem Klein- Skaler Waldfriedhof dar. Der Pokal darf heute nicht mehr zu einer genaueren Betrachtung aus seiner Vitrine genommen werden, aber Frau Dr. Stara bietet alle notwendigen Informationen darüber in einem sachkundigen Aufsatz an. Neben dem kulturhistorischen Aspekt, den der Pokal besitzt, sind in seinem Fuß in alphabetischer Ordnung auch die Namen aller Gemeinden, die zur Herrschaft Klein-Skal gehörten, eingraviert. Zu den - Seite 180 -

25 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Namen der 27 Gemeinden gesellen sich außerdem noch die Angaben über die jeweiligen Einwohner- Band XII/Heft 5 zahlen und die Anzahl der zu den einzelnen Ortschaften gehörenden Häuser. In seiner Gesamtheit spiegelt der Pokal die romantische Stimmung seiner Entstehungszeit wider. Somit kann er als eine einmalige Besonderheit angesehen werden. Wir bitten, die mindere Qualität der beiden Abbildungen zu entschuldigen; es lagen leider nur Fotokopien vor. Fotos konnten vom Autor nicht beschafft werden. Die Schriftleitung. Hier nun die Übersicht über die 27 Gemeinden nebst Einwohnerzahlen und die Anzahl der Häuser im Jahre 1834: Gemeinde Einw. Häuser Bobow (Bobov) Chlistow (Chlistov) Gablonz a. d. Neiße (Jablonec) Gistay (Jistebsko) Grünwald (Mseno nad Nisou) Halschwitz (Alšovice) Huntirz (Huntirov) Hut (Laban) Klein-Skal (Mala Skala) Kukan (Kokonin) Laab (Labe) Lautschney (Loučná nad Nisou) Marschowitz (Marsoviee) Mukarz (Mukarov) Nabsell (Bzi) Neudorf (Nová Ves) Neu-Hennersdorf (Dolni Branna) Schlag (Jablonecke Paseky) Schumburg (Šumburk) Schwarzbrunn (Dolni Černa Studnice) Seidenschwanz (Vrkoslavice) Skugrow (Skuhrov) Sniehow (Snehov) Spelzow (Splzov) Tiepwerz (Těpeře) Wessely (Veseli) Zelletz (Zelec) Quelle: Wolfhart Sprenger, Auf Spurensuche im böhmischen Paradies (Arbeitsversion); Tel.: Seite 181 -

26 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Harald W. Siegel Stranitz - mehr als nur ein böhmisches Dorf (aus: Chronik der Familie Sieg(e)l) Wer kennt sie schon, die böhmischen Dörfer? Von böhmischen Dörfern" pflegt man zu sprechen, wenn einem etwas in hohem Maße unverständlich erscheint. Das Wort geht zurück auf die deutschen Söldnerheere des 30jährigen Krieges, die, als sie kreuz und quer durch Mitteleuropa zogen, Schwierigkeiten hatten, die Namen der Orte im damaligen Böhmen zu verstehen. Die wirklichen böhmischen Dörfer aber sind blinde Winkel in der Geschichte, Schauplätze eines finalen Kulturkampfes, der am Ende nur Verlierer hinterließ. Die Verstoßung und Unterwerfung der Tschechen vor, die Vertreibung der (Sudeten-) Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Zwangsansiedlung von Menschen aus dem Osten und der Kalte Krieg haben das böhmische Grenzland in ein Abseits driften lassen, aus dem es bis heute nicht herausgefunden hat. Böhmen liegt am Meer, liest man in Shakespeares "Wintermärchen". Und tatsächlich: Kann man die weit ausschwingende Landschaft mit den Hügeln und Tälern, Wäldern und Fluren, Seen und Mooren in ihrer Verlassenheit besser beschreiben denn als stillen Ozean? Es ist ein ewiger Kindheitstraum, der sich hier auftut - mit Flüssen, die fließen, wie sie wollen; mit Wäldern, welche der Pilze nicht entbehren; mit Wegen, die im Spalier der Bäume stehen, und mit Häusern, in denen die einfachen Dinge wohnen. Eines dieser "böhmischen Dörfer" war Stranitz (tschechisch: Strance): Auf diesen Ort will ich nun näher eingehen, da meine Vorfahren zwar nicht von hier stammten, aber immerhin 3 oder 4 Generationen lang dort ansässig waren. Zuerst einmal wollen wir klären, wo Stranitz lag, denn das Dorf ist, zusammen mit vielen anderen Orten, dem Kohleabbau zum Opfer gefallen. Stranitz befand sich sechs Kilometer südöstlich von Brüx, in einem Tal des Flüsschens Serpina. Südwestlich befand sich Seidowitz, etwas südlicher Steinwasser, östlich dann Saidschitz (auch. Seidschitz). Der Ort war, zusammen mit Khan, Rudelsdorf, Skyritz und Welbuditz nach Wteln eingepfarrt, zu dessen Gemeinde es auch gehörte. Aus dem Jahre 1844 erfahren wir: Das Gut Stranitz hat eine ebene Lage, links am Serpinagraben. Der Boden ist größtenteils lettig, stellenweise auch kießig, die Fruchtbarkeit hinlänglich für den Getreideanbau. Auch werden in Gärten und im Freien Obstbäume gezogen." In der Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Stranitz aus 21 Häusern mit 100 deutschen Einwohnern. Band XII/Heft 5 Es besaß eine öffentliche Kapelle Zur heiligen Dreieinigkeit", ein obrigkeitliches Schloss, einen Meierhof in eigener Regie, einen Hammelhof, ein Brauhaus (auf l0 Faß ein Eimer), ein Branntweinhaus (um 1844 nicht betrieben) und ein Wirtshaus. Als Gewerbeleute um 1844 wurden erwähnt: Ein Bierschänker, ein Bräuer und ein Fassbinder. Was das Wort Stranitz bedeutet, ist noch nicht ganz geklärt. Es stammt vielleicht aus dem Tschechischen. In alten Urkunden wurde Stranitz als Stran oder Strana erwähnt. Strana ist tschechisch für Seite". Vielleicht eine Bezeichnung für die Lage des Ortes. Das Gebiet der Ortschaft war wohl schon zur Steinzeit besiedelt. Was man damals nun siedeln nennen konnte oder darunter verstand. Erste Hinweise auf Stranitz haben wir aus dem Jahre Zu dieser Zeit hat im Ort eine Pfarrkirche bestanden, die aber später zu Grunde ging", wie es heißt wurde in Konstanz der tschechische Reformator Jan (Johannes) Hus verbrannt. Das Feuer von diesem Scheiterhaufen sprang auf die deutschen Städte über und legte sie in Schutt und Asche. Die Bürger wurden vertrieben, die Heerhaufen der Hussiten griffen die schwer beweglichen Ritterheere der Deutschen an und schlugen sie mit Morgenstern und Sense, wie dies vor ihnen die Schweizer Bauern bei Morgarten und Sempach getan hatten. Kaaden, Komotau, Bilin, Aussig, Greupen und Trautenau wurden niedergebrannt. Dux verteidigte sich glücklich, die Klöster Doxan, Teplitz und Ossegg wurden verheert. Es war die Zeit der Hussitenkriege (1419 bis 1436). Die Tschechen zogen in die Städte, die sie nicht gebaut hatten. Die Hussiten spalteten sich auf in unversöhnliche und in gemäßigte Parteigänger. Sie bekämpften einander und erlagen. Vielleicht ist auch Stranitz diesem Glaubenskrieg zum Opfer gefallen. Einen indirekten Nachweis auf eine frühere schriftlich nachgewiesene Existenz stammt aus dem Jahre 1434, als ein gewisser Prokop von Holedsch und Stranitz erwähnt wird, dessen Frau Katharina drei Jahre später in Brüx starb. Über 150 Jahre hörte man dann nichts mehr von Stranitz wird dann die Zugehörigkeit zur Brüxer Burg erwähnt, jedoch verkaufte die Stadt das Gut und das Dorf Stranitz für Groschen an Peter und Wenzel von Geyssing. Während des 30-jährigen Krieges wurde das Dorf wahrscheinlich durch katholische und protestantische Truppen mehrmals überrannt, geplündert und entvölkert, denn Mitte des 17. Jahrhunderts waren nur noch ein Haus und ein Hof bewohnt gehörte das Gut zur Herrschaft Postelberg und war Eigentum des Wenzel Michna von Vacinow ging das Dorf in die Hände der Herren Benign Janguin und deren Hof über. - Seite 182 -

27 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Zu Beginn des 18.Jh. wurde auf dem Dorfplatz die Statue des heiligen Johann Nepomuk errichtet wurde dann die Kapelle der höchsten Dreieinigkeit erbaut. Wem Stranitz zu Beginn des 18. Jahrhunderts gehörte, ist nicht ganz gesichert. Möglicherweise gehörte es dem Johann Zeßner von Spitzenberg, der um 1701 auch das Dorf Harreth besaß wird in Harreth Franz Zeßner von Spitzenberg erwähnt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gingen Harreth und Stranitz (?) in den Besitz des Franz Glaser von Glasersberg über stattete dieser die Kapelle zu Stranitz mit einem RokokoAltar aus, nachdem er die Kapelle zuvor hatte renovieren lassen ließ sich von Glasersberg im südlichen Teil des Dorfes Stranitz ein Schloß erstellen. Es handelte sich dabei um ein zweiflügeliges, einstöckiges Gebäude; die Fassade war durch Simse mit Simskopfstücken und Palastraden zergliedert. Die Glaser von Glasersberg waren nicht untätig in ihrer Herrschaft. Neben dem Schlossbau in Stranitz stifteten sie einen eigenen Kaplan in Deutsch Zlatnik, der später aber nach Harreth übersetzt wurde kaufte Glaser von Glasersberg das Dorf Gruntal von einem Herrn Schrollenberg. Franz Xavers Sohn Joseph Thaddäus erbte schließlich die Herrschaft und erweiterte sie um Deutsch Zlatnik, welches er am 8.Januar 1811 von der Witwe Katharina Nagy de Galantha kaufte. Im selben Jahr starb Joseph Thaddäus und vererbte die Herrschaft seinen Töchtern, den Freifrauen Maria Anna von Ottlilienfeld und Anna Dominica von O'Byrn. Letztere starb 1814, nachdem sie durch letztwillige Anordnung ihren Neffen, den Freiherren Wilhelm von Ottlilienfeld zum Besitzer ihrer Gutshälfte ernannt hatte. Am erhielt dieser durch Erbschaft auch die Gutshälfte seiner Mutter, der Freifrau Maria Anna von Ottlilenfeld ist vom Freiherren von Ottlilienfeld für die Güter Harreth, Stranitz und Deutsch Zlatnik ein gemeinschaftliches Armen-Institut gegründet worden betrug die Zahl der Armen endete die Geschichte derer von Ottlilienfeld in Stranitz. Wem es dann gehörte, wissen wir (noch) nicht wurde die Kapelle im Ort ein weiteres Mal restauriert, 1888 erfolgte eine Restaurierung des Schlosses. Danach verschwand das Dorf in den Wirren der Geschichte. Nach 1948 war das Schloss Sitz der landwirtschaftlichen Genossenschaft und zu Beginn der 1970-er Jahre wurde das Dorf liquidiert. Die allegorischen Statuen am Schloss, welche die vier Jahreszeiten darstellten, wurden vor dem Abriss des Dorfes in das Atrium der Schule in Betschau umgesiedelt. Das Denkmal des heiligen Johann Nepomuk befindet sich heute im Schloss Eisenberg. Das liquidierte Dorf wurde nach dem Abbau der Kohle durch Bergbauschutt zugeschüttet. Band XII/Heft 5 Brehme und Loebel, Sudetenland, unvergessene Heimat Jana Sýkorová NZZ Nr.177 vom , Andreas Breitenstein Edwin Miesbauer Glück bei der Forschung Um Erfolg bei der Familienforschung zu haben, muss man planmäßig vorgehen. Manchmal sind es aber Glück und Zufall, die uns voranbringen. Nachfolgend ein Beispiel für das Glück: Die männliche Linie Pirngsteiner meiner Mutter kann ich bis etwa 1630 in der Böhmerwaldpfarrei Gojau, einem früher sehr bekannten Wallfahrtsort, zurückverfolgen. Seit 1705 lebten die Pirngsteiner als Bauern in meinem Geburtsort. Die gut erforschte Linie der Nachkommen zeigt, dass verhältnismäßig wenig männliche Nachkommen geboren wurden, bzw. diese häufig früh gestorben sind. Bis in zum Ende des 19. Jahrhunderts ist jeweils nur ein männlicher Nachkomme bekannt, der den Namen weiter trug. Mein im Jahre 1915 gestorbener Großvater Franz Pirngsteiner hatte drei Geschwister: Ein Bruder ist früh gestorben. Die beiden Schwestern hatten sich um 1900 in Linz in Österreich verheiratet. Unter den Kindern des Franz P. war ein Sohn. Er war unverheiratet und starb 1942 in Stalingrad. Mit ihm schien der Name verschwunden. Irgendwann erzählte meine Tante, dass es vielleicht doch noch einen Namensträger geben müsste: Eine der beiden Schwestern meines Großvaters habe einen unehelichen Sohn zur Welt gebracht, von dem jedoch nichts weiter bekannt sei. Gleich wurden die Telefon- und Adressbücher von Linz und Umgebung durchgesucht, jedoch ohne Erfolg. Der Name war nirgends auffindbar (übrigens auch nicht in der Bundesrepublik). Über die Kirchenbücher waren die Nachkommen der beiden Schwestern leicht zu finden. Ein männlicher Nachkomme mit dem gesuchten Namen fand sich nicht. Auskünfte bei den Nachkommen der beiden Schwestern liefen ins Leere. Wesentliche Teile der Recherchen wurden von einem entfernten Verwandten, einem Postbeamten aus Linz, durchgeführt. Er kannte die Geschichte gut, fand aber in Linz nichts. Die nun folgende wörtliche Wiedergabe stammt aus einem Brief dieses Verwandten: Vor ca. 14 Tagen machte ich einen Ausflug nach G. (Anm.: Gemeinde im Umfeld von Linz), wollte herumfragen, ob es dort einen P. gegeben hätte. Beim Postamt war meine erste Anfrage, aber auch dem ältesten Postler war kein solcher Name bekannt. Beim Pfarramt war die Antwort negativ. Es hieß, vielleicht war er evangelisch, ich sagte, ich glaube nicht. Dann sagte man mir, fragen Sie bei der Leichenbestattung, da wird jeder begraben, egal wie seine Religion war. Dann ging ich zur Bestattung. Der Herr B., so hieß der Chef, war sehr freundlich Quellen: - Seite 183 -

28 2009 Sudetendeutsche Familienforschung und wir blätterten die letzten Sterbejahrgänge durch, aber auch hier fanden wir keinen P. Dann besprachen wir beide nochmals die Sache genau durch und ich erwähnte wiederum die Christine P. und ihren unehelichen Sohn. Da machte er einen Ruck, griff zum Telefon und führte ein längeres Gespräch. Bei seinen Antworten merkte ich, daß das Gespräch positiv sei. Dann legte er den Hörer auf und sagte zu mir, wissen Sie, wer dieser von Ihnen gesuchte P. war? Das war mein Vater Ludwig B., er ist von seinem Vater Franz B. und der Ziehmutter J. B. aufgezogen worden auf ihren Namen.. Ich halte nicht viel von Wundern, aber wenn das keins ist! G. ist ein größerer Ort und bei soviel Tausend Einwohnern eine Person zu finden ohne den Namen zu wissen.. Geschehen im Jahre Nachtrag: Der gesuchte Ludwig P. war zu diesem Zeitpunkt schon über 20 Jahre tot. Beim Besuch seiner Witwe konnte einiges geklärt werden: Der Vater des gesuchten, Ludwig B., war mit einer anderen Frau verheiratet oder verlobt und hat seinen unehelich geborenen Sohn angenommen. Mit etwa 10 oder 12 Jahren erhielt Ludwig P. den Familiennamen seines Vaters. Damit war der Name endgültig verschwunden. Dass die Geburt in Linz und Umgebung nicht zu finden war, liegt daran, dass seine Mutter zur Niederkunft in den Böhmerwald gegangen ist. Anm.: Die Namen wurden wegen der Nachkommen in Österreich nicht angegeben bzw. verändert. Edwin Miesbauer Reichenheimer Str.20 D Pfaffenhofen Kleines Lexikon der Adlergebirgsorte (in Stichworten) - Teil 1 (Quelle: Heimat Adlergebirge, Verein der Adlergebirgler e.v., 1980) 1. Das obere Adlergebirge Die Herrschaft Frimburg legte im 13. Jhdt. die Orte Gießhübel, Pollom und Sattel an (Vorkommen von Eisenerz). Die Zisterzienser von Heiligenfeld (12. Jhdt.) erbauten in Michowie einen Meierhof (1439 von den Hussiten niedergebrannt). Ulrich v. Dürenholtz gründete nach 1260 von Wildenschwerd aus 40 Dörfer, darunter Rokitnitz (vor 1318), Großund Klein-Auerschim (vor 1354). Der Besitzer der Burg Richemberg (im 13. Jhdt.) errichtete vor 1535 die Siedlungen Prorub, Hlaska, Bielei, Rampusch, Himmlisch Riebnei mit Popelow und Saufloß. Von der Burg Opotschno aus erfolgte 1362 die Anlage von Deschnei-Tanndorf. Das älteste Dorf des Erlitztales ist Batzdorf (mit Hohenerlitz) vor Glashüttensiedlungen entstanden in Deschnei, Tanndorf, Katscher, Kunzendorf, Oberdorf, Herrnfeld, Friedrichswald und Schwarzwasser. Die Suche nach edlen und unedlen Metallen durch Bergknappen erfolgte in Gießhübel, Klein-Auerschim, Stiebnitz, Bie- Band XII/Heft 5 lei, Ritschka, Himmlisch Riebnei, Neudorf und Friedrichswald. Im Reichenauer Holzgau (Groß- und Klein Stiebnitz, Ritschka, Schwarzwasser und Neudorf) schufen nach 1575/76 Holzknappen (aus dem Riesengebirge gerufen) diese Orte. Sie schlugen den Wald und flößten die Stämme in das kaiserliche Montangut Kuttenberg. Die nicht genannten Orte entstanden aus Waldsiedlungen. Kriegswirren suchten zwischen 1515 und 1866 namentlich die Orte Gießhübel, Michowie, Ritschka, Rokitnitz, Bautzdorf und Kronstadt mehr oder minder heim. Bärnwald (Neratov) Erste Ansiedlung = Waldvorwerk, Ort kurz vor 1570 angelegt; Holzknappen und Flößer. Serbscholzerei. Erste urkundliche Erwähnung hölzerne, 1730 steinerne Brücke über die Erlitz erstes Holzkirchlein mit Friedhof; 1668 Kirche in Stein Maria Heimsucheung Kirche im Rokokostil, 1945 zerstört. Batzdorf (Bartosovice) Älteste Siedlung des Erlitztales, zwischen 1539 und 1557 gegründet; Freihof, Erb- und Freirichterei erstmals urkundlich erwähnt; 1590 siedeln Holzknappen und Flößer. Erstes Kirchlein katholisch, von 1590 bis 1623 lutherisch, 1673 Kirchenbau in Stein Maria Magdalena, 1746 Pfarrkirche. Deschnei (Destné) 1362 erstmals als Flurname urkundlich genannt. Zisterzienserkloster Heiligenfeld legte einen Maierhof an; von 1495 bis 1750 Glashüttenbetrieb der Gutsherrschaft, Bunkerbauten; erstes Kirchlein unterstand der Pfarrei Augezd; 1726 Pfarrkirche Maria Magdalena in Stein. Friedrichswald (Bedřichovka) Von 1614 bis 1662 Glashüttenbetrieb, 1652 nach Kaiserswalde verlegt. Hüttengut mit Brauerei blieb bis 1918 in Besitz des Grafen v. Frankenberg. Im Urgestein Graphit eingelagert; Schürfversuche nach Kohle, nicht abbaureif selbständige Gemeinde. Nach Kronstadt eingepfarrt; Kapelle Christi Himmelfahrt im Ort. Gießhübel (Olesnice) Ursiedlung im 13. Jhdt. von Burg Frimburg gegründet, 1354 erstmals urkundlich erwähnt Bergbau auf Eisenerz begonnen, mehrere Eisenhämmer, ein Hochofen Erzförderung und Einschmelzen eingestellt Städtchen, Marktflekken; sprechendes Siegel Befreiung von Robot und Grundbuchstaxen durch Grundherrschaft. Drei Stadtbrände: 1425 = Hussiten, 1639 und Truppendurchzüge, Plünderungen, Brände; 1633 und 1639 Schweden; 7 jähriger Krieg = Preußen; 1813 = Russen; 1866 = Preußen (brachten Cholera, 30 Tote im Ort). Im 13. Jhdt. Kirchlein im Friedhof; 1354 neuer Pfarrer; 1503 Kirche in Holz, 1703 in Stein Maria Magdalena, 1854 selbständige Pfarre. (Siehe dazu auch Groß Auerschim (Velký Úhrinov) Zu Beginn des 14. Jahrhunderts Ursiedlung als Meierhof mit Schäferei; 1354 erste urkundliche Erwähnung, zugleich mit Neuer Burg im Albatal. Glashüttensiedlung Hüttendorf (100 Hektar) 1821 von Tanndorf abgetrennt, Groß Auerschim zugeteilt; - Seite 184 -

29 2009 Sudetendeutsche Familienforschung 1895 wurde die Glashüttensiedlung Annahütte von Tanndorf abgetrennt und Groß Auerschim angeschlossen. Vorerst hölzernes Kirchlein, 1354 neuer Pfarrer für Groß Auerschim, ab 1720 mit eigenem Pfarrer, 1752 Bau der Kirche St. Laurentius in Stein. Groß Stiebnitz (Velká Zdobnice) 1576 von Holzknappen und Flößern angelegt herrschaftliches Schichtamt, ein Eisenhammer, wurde 1907 eingestellt. Wurde im 30 jähr. Krieg selb- Band XII/Heft 5 ständige Gemeinde. Erst Holzkirchlein mit Friedhof, 1787 Kirche Guter Hirt in Stein mit Friedhof, 1864 selbständige Pfarrei. Halbseiten (Malá Strana) Erste Ansiedlung im Jahre 1557 als Waldvorwerk; erste urkundliche Nennung zehn Jahre später als halbe Seite von Hohenerlitz. Im Jahre 1786 selbständige Gemeinde. Sowohl hinsichtlich der Bevölkerung als auch des Ausmaßes kleinstes Dorf des Adlergebirges. - Seite 185 -

30 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Herrnfeld (Pranské Pole) 1663 auf dem kalten Vorwerk des ehemaligen Glashüttengutes angelegt. Ab 1935 gewaltige Bunkerbauten im Ort. Eingepfarrt nach Rokitnitz, Kapelle mit Meßlizenz im Ort. Himmlisch Riebnei (Nebeská Rybná) Im 14. Jhdt. zugleich mit Popelow von Burg Richemberg gegründet, 1355 erstmals (Hammerdorf 1790) urkundlich erwähnt siedeln Holzknappen aus dem Riesengebirge und Flößer. Eisenhammer in Hammerdorf a.d. Klause. Pfarrkirche und Friedhof aus dem 14. Jhdt., zwischenzeitlich von Katholiken, Lutheranern und Böhmischen Brüdergemeinde benützt neue Pfarrkirche Philipp und Jakob. Hlaska (Hlásky) In der ersten Hälfte des 14. Jhdt. Von Burg Richemberg anglegt, Bewohner waren zum Wachdienst verpflichtet; erste urkundliche Erwähnung Neuzeitliche Flachsbrecherei und Dampfsägewerk. Eingepfarrt nach Rehberg, ab 1938 Bielei. Hohenerlitz (Vrchní Orlice) 1567 erste Siedlung Hegerhaus, urkundlich erwähnt selbständige Gemeinde. Eingepfarrt nach Batzdorf, seit 1712 Filialkirche mit Friedhof, Hl. Joh. v. Nepomuk im Ort. Katscher (Kacerov) Als Glashüttensiedlung in der ersten Hälfte des 16. Jhdt. gegründet (1700 eingestellt); erste urkundliche Erwähnung 1550; Distriktsarzt hölzerne Kapelle, dann Kirche in Holz, 1798 in Stein zur Hl. Katharina, 1856 eigene Pfarrei. Kerndorf (Jadrná) Laut Schöppenbuch 1603 erstmals urkundlich angeführt, vor 1600 angelegt. Nach Kronstadt eingepfarrt. Kerndorf nach Kronstadt, Grünborn nach Friedrichswald eingeschult. Klein Auerschim (Malý Újrinov) Erste Ansiedlung Meierhof mit Schäferei, in der 1. Hälfte des 14. Jhdt.; erste urkundliche Erwähnung Ruine der Burg Hlodny in Gießaus, jedenfalls von den Hussiten zerstört bis 1800 Eisengießerei in Benatek, dem montangut in Kuttenberg unterstellt. Nach Groß Auerschim eingepfarrt und eingeschult. Klein Stiebnitz (Malá Zdobnice) Erste Ansiedlung ist eine Brettsäge Siedler: Holzknappen und Flößer = drei Eisenhämmer, ein Zainhammer (1907 eingestellt). Eingepfarrt und eingeschult nach Groß Stiebnitz. Kronstadt (Kunstát) Neubesiedlung begann 1572; vor 1580 bis kurz vor 1600 siedeln Holzknappen und Flößer; 1586 erstmals urkundlich erwähnt. Wiederholt Truppendurchzüge und Plünderungen erstes kath. Kirchlein, von 1628 bis 1650 lutherisch, dann katholisch; 1768 Pfarrkirche Johannes d. Täufer in Stein. Kunzendorf (Kuncina Ves) In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Glasmachersiedung gegründet; 1550 erstmals urkundlich genannt. Es war eingepfarrt nach Katscher und besaß die Heilige Anna-Kirche als Filialkirche im Ort. Band XII/Heft 5 Lom (Lomy) Gründung, Brand, Neubesiedlung siehe Michowie. Ort blieb bis 1860 nahezu rein deutsch; bis 1938 nach Dobré eingepfarrt, dann Deschnei; 1905 tsch. Volksschule in neuem Schulhaus; 1938 aufgelöst. Michowie (Mnichová) Zisterzienser des Klosters Heiligenfeld legten Meierhof an. Diesen, samt Ansiedlung (auch Lom) 1439 von Hussiten niedergebrannt. Beide Orte von Deutschen wieder besiedelt. Verwaltung lag für beide Orte seit 1850 in Lom, ab 1938 in Michowie. Michowie nach Deschnei eingepfarrt, ab 1938 auch Lom. Mitteldorf (Prostredeni Rokytnice) 1545 erstmals urkundlich als Dorf des Gutes Rokitnitz angeführt, 1665 selbständige Gemeinde. Eingepfarrt und eingeschult nach Rokitnitz. Neudorf (Nová Ves) 1576 als Holmachersiedlung angelegt; erfolglose Suche nach Gold und Silber, Schürfungen nach Bleiglanz und Schwefelkies; ab 1700 Einzugsgebiet der Glashütte Schwarzwasser. Eingepfarrt nach Kronstadt. Niederdorf (Dolní Rokytnice) 1545 ertmals urkundlich als Dorf des Gutes Rokitnitz genannt; 1665 selbständige Gemeinde. Eingepfarrt und eingeschult nach Rokitnitz. Oberdorf (Horní Rokytnice) 1558 auf den abgeholzten Hängen der Glashüttensiedlung angelegt. Nach Rokitnitz eingepfarrt. Plaßnitz (Plasnice) 1537 erstmals urkundlich als Flurname erwähnt, kurz vor 1600 besiedelt, als Ort 1635 urkundlich genannt. Einzugsgebiet der Glashütten Deschnei und Tanndorf. Bildete mit Schediwie von 1850 bis 1823 eine Gemeinde. Bis 1938 nach Dobrschan eingepfarrt, dann Sattel. (Siehe dazu auch die Chronik von Plaßnitz und Schediwie unter Pollom (Proruby) Im 14. Jhdt. von Burg Richemberg angelegt, 1495 erstmals urkundlich genannt. Reines Bauerndorf, steht an 1. Stelle der bäuerlichen Siedlungen des Adlergebirges mit Getreidebau und Viehzucht. Eingepfarrt nach Rehberg, ab 1938 nach Nielei. Rampusch (Pampuse) Im 14. Jhdt. von Burg Richemberg angelegt, 1495 erstmals urkundlich genannt. Wenig ertragreicher Boden. Bis 1938 nach Rehberg, dann nach Bielei eingepfarrt. Rehberg (Liberk) Sehr alte Siedlung, die auf steilem Ferls erbaute Burg Richemberg (Reichenberg) bestand schon 1310; von den Hussiten 1425 erstürmt, 1457 von Georg v. Podiebrad zerstärt. Zum Burgbann gehörten neben 20 tsch. Dörfern die dt. Dörfer Hlaska, Prorub, Rampusch, Bielei, Popelow und Himmlisch Riebnei Holzkirchlein mit Pfarrer; von den Hussitenkriegen utraquistisch, später lutherisch, dann katholisch. Seit 1856 Pfarrei. Kirche dreimal in Holz erbaut; ansehnliche Schnitzereien. Ort bis 1900 gemischtsprachliche Siedlung. - Seite 186 -

31 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Ritschka (Ricky) Als Flurname erstmals 1571 urkundlich genannt, 1576 von Holzknappen und Flößern angelegt. Erfolgreiche Suche nach Gold, silberhaltigem Bleiglanz und Roteisenstein; Holzflößen im 30-jährigen Krieg eingestellt; kaiserliche und schwedische Truppen suchten den Ort in dieser Zeit heim. Altes Kirchlein mit Friedhof; 1786 Kirche Hl. Dreifaltigkeit in Stein, 1856 Pfarrkirche. Rokitnitz im Adlergebirge (Rokytnice v Orlických horách) Meierhof Grundstock der Siedlung, 1318 erstmals urkundlich genannt. Im 16. Jhdt. Städtchen mit Marktberechtigung. Zu Gut Rokitnitz gehörte Dorf Rokitnitz (Niederdorf und Mitteldorf) Veste Rokitnitz als Lehen abgetrennt; Städtchen Sitz der Gutsherrschaft. Ringplatz von Laubenhäusern umsäumt. Sprechendes Gemeindesiegel erstes Kirchlein, 1567 eigene Pfarrei, 1601 lutherische Kirche, 1684 Kirche in Stein Allerheiligen. Sattel (Sedlonov) Gutsherrschaft errichtet Meierhof, 1534 erstmals urkundlich erwähnt; erste Siedler = Goldsucher, Köhler, Aschenbrenner; Ort dürfte zugleich mit Gießhübel angelegt worden sein. Sprechendes Gemeindesiegel. Ungekannt, seit wann selbständige Gemeinde. Ab 1935 Bunkerbauten im Ort. Holzkirchlein mit Friedhof, 1706 Kirche Allerheiligen in Stein, 1711 selbständige Pfarrei. Saufloß (Souvlastní) Jedenfalls zugleich mit Himmlisch Riebnei als kleine Siedlung angelegt; in der ersten Hälfte des 16. Jhdt. von Herrschaft Reichenau als Siedlung ausgelegt, 1571 erstmals urkundlich genannt Holzknappen und Flößer. Eingepfarrt nach Himmlisch Riebnei. Schediwie (Šediviny) 1537 ertmals als Flurname genannt, vor 1600 besiedelt; Einzugsgebiet der Glashütten Deschnei und Tanndorf. Wachturm in Luckawalde, zur Burg Dobrschan gehörend. Schediwie bildete seit 1850 mit Plaßnitz eine Gemeinde, 1923 getrennt. Bis 1938 zu Dobrschan eingepfarrt, dann Deschnei. Seit 1884 Kapelle St. Josef, 1907 Kirchlein erweitert, Filialkirche zu Dobrschan, Friedhof angelegt. (Siehe dazu auch die Chronik von Plaßnitz und Schediwie unter Schönwald (Podlesí) Kurz vor 1579 von der Herrschaft Rokitnitz ausgelegt, 1576 erstmals urkundlich genannt = Holzknappen und Flößer siedeln selbständige Gemeinde; 1637 untertäniger Erbscholze und Richter mit Scholzengut. Dessen Rechte erloschen Eingepfarrt und eingeschult nach Bärnwald. Schwarzwasser (Černá Voda) Der Ort wurde 1576 von Holzknappen und Flößern angelegt. Von 1700 bis 1800 Glashüttensiedlung, dann stillgelegt. Selbständige Gemeinde seit Eingepfarrt nach Kronstadt. Tanndorf (Jedlová) Mit Deschnei im weiten Talkessel der Alba gelegen, 1362 erstmals als Flurname urkundlich genannt; 1515 Grenzstreit der beiden Herrschaften Opotsch- Band XII/Heft 5 no und Solnitz beigelegt vis 1750 erste, von 1845 bis 1911 zweite Glashüttenzeit fast 1000, 1900 = 897 Einwohner Einschicht Annahütte mit umliegenden Waldungen (350 ha) an Groß Auerschim abgetreten; selbständige Gemeinde seit 1515; sprechendes Gemeindesiegel. Im Jahre 1612 entstand ein erstes Kirchlein (mit Friedhof) aus Holz, 1736 die Filialkirche St. Mathäus in Stein mit Friedhof. Die Gemeinde war nach Deschnei eingepfarrt. Trtschkadorf (Trčkov) Erste Siedler waren Köhler, Aschenbrenner und Glasmacher; Einzugsgebiet der Glashütte Friedrichswald ( ) später Kaiserwalde, Trtschka, Besitzer der Herrschaft Opotschno, gründete den Ort, der nach ihm benannt wurde. Erste urkundliche Erwähnung 1654, selbständige Gemeinde seit Eingepfarrt nach Kronstadt. Fortsetzung im nächsten Heft: 2. Das Grulicher Ländchen; 3. Das Friesetal Die Bewohner von Plassnitz und Schediwie 1598: In dem Gedenkbuch der Pfarre zu Dobran sind die Bewohner von Plassnitz und Schediwie vom Jahre 1598 namentlich beschrieben: Plassnitz Michal Kremar, Mikulas Liehy, Melichar Lichy, Petr Nekar, Petr Sklenar, Falla Bachmann, Schediwie Jan Bachmann, N.N., Brtmar, Jakub Ulk, Martin Platenik, Jakub Slezak, Antos Mencel Noe (Moric) Patrich, Kristof Pekar, N.N., N.N., Kristof Pekat, Matous Patrich, Jiri Lichy, Bartos Melichar, Kaspar Jakub Tomas, Jakub Hofmann, Vavra Hofmann, Jakub Cerny Kristof Uhler Die Bewohner von Schediwie nach der Steuerrolle von 1654 Bauern: Jirík Slezák (Georg Schlesinger) - Das Anwesen brannte 1720 ab und wurde aufgegeben. Jirík Smidt (Georg Schmidt) Martin Wolf - Das Anwesen brannte 1745 ab und wurde aufgegeben. Jan Hoffmann (Johann Hoffmann) - Das Anwesen brannte 1673 ab und wurde aufgegeben. Häusler: Krystof Hoffmann (Christoph Hoffmann) Marek Kubes (Markus Kubes) Jirík Fysner (Georg Fischer) - Das Anwesen brannte 1722 ab und wurde aufgegeben. Jan Hokchel (Johann Heuchel) - Das Anwesen brannte 1725 ab und wurde aufgegeben - Seite 187 -

32 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Barton Slezák (Bartholomäus Slezák) Krystof Effenberg (Christoph Effenberg) Pavel Feit (Paul Feit) Jan Stonner (Johann Stonner) Krystof Tuma (Christoph Tuma) Gärtner: Michal Pulek (Michael Pohl, auch Pohlek) Krystof Sentauch (Christoph Schintag) Tobiás Rydl (Tobias Riedel) Michal Krauss (Michael Krauss) Matej Khun (Mathias Kuhn) Band XII/Heft 5 Auf Wunsch der Marktgemeinde Schönlinde wurde er am 3. August 1785 von seiner Durchlaucht dem Fürst Franz Ulrich Kinsky zum ersten Lehrer ernannt und von dem Hochwürdigen Bischöflichen Consistorium zu Leitmeritz als solcher bestätigt. Dasselbe erhob ihn auf Grund seiner Verdienste für das Schulwesen und seine musikalischen Tätigkeiten am 6. Okt zum Musterlehrer (obersten Schulaufseher) im Kamnitzer bischöflichen Vikariatsbezirk. Diesen Beitrag vermittelte Frau Margit Anspann. margit.anspann@gmx.de Thorgunt Palme Musikalisches Ereignis in Schönlinde der Komponist Thaddäus Palme Am 2. November 2008 fand in der Schönlinder Maria Magdalena Kirche vor ungefähr 200 begeisteren Konzertbesuchern die Aufführung des Requiems vom Schönlinder Musiker Thaddäus Palme statt. Es war dies nach vielleicht sogar 100 Jahren die erste Aufführung des schon fast in Vergessenheit geratenen sudetendeutschen Musikers Thaddeus Palme, der in Schönlinde geboren wurde und lebte. Unter der Leitung von Frau Dr. Marketa Englerova, mit Herrn Patrik Engler an der Orgel, wurde das Requiem vom Wölmsdorfer Kirchenchor, Musikern aus dem Schluckenauer Gebiet und Gastsängern aus dem sächsischen Sebnitz und Neustadt vorgetragen. Ein erfreuliches Zeichen grenzüberschreitender Verständigung und Freundschaft. Unter den zahlreichen Konzertbesuchern befanden sich ungefähr 40 Nachfahren der Familie des Musikers, die aus Österreich, Deutschland und der Schweiz angereist waren. Einen großen Verdienst für das Zustandekommen dieser Aufführung erwarb sich ebenfalls der Warnsdorfer Musikprofessor Herr Igor Heinz, der die Originalpartitur in mühsamer Arbeit umgeschrieben hat, und Herr Pfarrer Thomas Kuba von der Schönlinder Kirchengemeinde, der seine Kirche spontan für diesen Anlass zur Verfügung gestellt hat. Kurzbiographie: Thaddäus PALME Thaddäus Adalbert Gottfried Palme wurde am 23. April 1765 in Schönlinde Nr.220 als Sohn des bürgerlichen Hausbesitzers und Bleichers Johann Gottfried Palme und seiner (ersten) Ehefrau Maria Elisabeth, geb. May, als ältestes von insgesamt zwölf Geschwistern aus der ersten Ehe seines Vaters geboren. Im Alter von 14 Jahren begann er in Prag sein Studium der Philosophie und beendete dieses im Jahre 1784 als Magister Mathesis. Thaddäus Palme, um 1810; Original im Rumburger Museum Foto: Gerg Goldberg, Waltersdorf bei Zittau Am 3. Mai 1789 verehelichte er sich in Schönlinde mit Maria Anna Kronraff, gebürtig aus Znaim in Mähren. Aus dieser Ehe gingen vier Töchter hervor. Die dritte Tochter, Karoline, heiratete Franz Bendel, der als Organist, Kantor und Lehrer in Schönlinde wirkte. Der Sohn Franz aus dieser Ehe (geb in Schönlinde) war Schüler von Franz Liszt und ein bekannter Klaviervirtuose. Er ist ebenfalls als Komponist bekannt. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer komponierte Palme eine große Anzahl von Werken, vor allem Kirchenmusik und Musik für festliche Anlässe wie z.b. den Brautgesang anlässlich der Hochzeit von Fürstin Wilhelmine Kinsky im Jahre Das Requiem komponierte er um Thaddeus Palme verstarb am 12. August 1836 in Schönlinde mit 71 Jahren und wurde posthum von seiner k. u. k. Majestät für seine Verdienste mit der Kleinen goldenen Civil-Ehrenmedaille mit dem Bande ausgezeichnet. Thorgunt Palme, Pully, Schweiz - Seite 188 -

33 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Alfred Sykora Dirigent Felix Mottl mit familiären Wurzeln im Böhmerwald Die Badische Landesbibliothek (BLB) Karlsruhe ist eine geschätzte Adresse für Restaurierungen historischer Werke. So sind beim Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek am 2. September 2004 in Weimar, wertvolle Inkunabeln vor der Vernichtung bewahrt worden, weil sie sich zu dieser Zeit, zwecks 1) Restaurierung, in der BLB befanden. Die BLB ist aber auch erfreulicherweise bürgernah und bietet mehrmals im Jahr informative, mit aussagekräftigen Exponaten ausgestattete Ausstellungen an, über Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder über Sachthemen, die von der Bevölkerung kostenlos besucht werden können. 2) Im September 2006 erhielt ich ein Faltblatt mit dem Hinweis auf eine Ausstellung über den Dirigenten Felix Mottl. Diese Ausstellung wurde unter Leitung von Herrn Prof. Dr. h.c. Frithjof Haas und Frau Reinhilde Kuhn, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der BLB, mit Fach- und Sachkenntnis, sowie alle Stationen des Lebens berücksichtigend, zusammengestellt. Ich besuchte die Ausstellung und nahm mir genügend Zeit, alle Ausstellungstücke anzuschauen. Mich beeindruckte dabei, mit welcher Sorgfalt und Liebe zum Detail die Präsentationen erfolgten. In einer Wandvitrine entdeckte ich eine Ahnentafel, die mich besonders interessierte, weil Mottls komplette väterliche Ahnenlinie aus dem Böhmerwald stammte. Ich schrieb mir sofort die Ahnentafel ab; später erhielt ich jedoch von der BLB eine Kopie davon. Umgehend informierte ich einige sudetendeutsche Institutionen über die Ausstellung und die Herkunft der Vorfahren Mottls. Herr Günther Burkon reagierte postwendend, nicht nur weil er als Betreuer des Neuerner Museums und Archivs besonders interessiert daran war, sondern auch, weil er mit Felix Mottl über dessen Großmutter väterlicherseits Ahnengemeinschaft nachweisen konnte. In der Ausstellung erhielt ich auch einen Hin3) weis auf eine Biographie Mottls, die hervorragend von Herrn Prof. Dr. h.c. Frithjof Haas verfasst wurde. Ich besorgte mir ein Exemplar und setzte mich mit dem Verfasser in Verbindung; er erlaubte mir dankenswerterweise, dass ich einige Passagen aus der Biographie für diese Veröffentlichung verwenden dürfe. Eine aussagekräftige Übersicht über den Lebensweg Mottls gewinnt man aus dem chronologisch von Herrn Prof. Haas zusammengestellten Lebenslauf, der in der Ausstellung gezeigt wurde. Diesen Lebenslauf habe ich noch mit einigen Angaben aus der Biographie ergänzt. Hier nun für diese Publikation der Lebenslauf des Felix Mottl : geboren in Unter St. Veit bei Wien. Der Vater ist Hausmeister bei der nebenan wohnenden Gräfin Palm. Band XII/Heft : Sängerknabe der Wiener Hofkapelle. 1870: Beginn des Studiums am Wiener Konservatorium, Klavier (Anton Door), Theorie und Komposition (Anton Bruckner), Dirigieren (Otto Dessoff) : Er gründet mit Freunden den Wiener Richard-Wagner-Verein; bei den folgenden Veranstaltungen erste Auftritte als Pianist und Dirigent. 1875: Bei Proben zu Tannhäuser und Lohengrin in Wien unter Leitung von Richard Wagner wird Felix Mottl dem Komponisten vorgestellt : Mottl dirigiert in Teplitz die Freischütz Ouvertüre. Mai August 1876: Assistent bei den Bayreuther Festspielen : Engagement als Dirigent am Wiener Ringtheater : Felix Mottl dirigiert seine Oper Agnes Bernauer am Weimarer Hoftheater : Hofkapellmeister am Großherzoglich Badischen Hoftheater in Karlsruhe : Felix Mottl gründet den Richard-WagnerVerein in Karlsruhe : F.M. dirigiert die Karlsruher Erstaufführung Tristan und Isolde von Richard Wagner : Erstaufführung des Requiems von Hektor Berlioz unter Felix Mottls Leitung bei der Karlsruher Tonkünstlerversammlung in Anwesenheit von Franz Liszt : M. dirigiert bei den Bayreuther Festspielen die Erstaufführung von Tristan und Isolde : M. dirigiert die erste Gesamtaufführung Ring des Nibelungen in Karlsruhe : Mottl in Bayreuth, Empfang beim deutschen Kaiser Wilhelm II. 6./ : M. dirigiert die Uraufführung von Hector Berlioz ; Die Trojaner in Karlsruhe : M. dirigiert die Erstaufführung des Tannhäusers bei den Bayreuther Festspielen : Felix Mottl heiratet Henriette Standthartner in Wien : Erstes Gastspiel in Brüssel, hier in den Folgejahren ständiger Gastdirigent : Uraufführung der Oper Fürst und Sänger von Felix Mottl in Karlsruhe : Felix Mottl erhält den Titel Generalmusikdirektor. März/April 1894: Felix Mottl dirigiert erstmals Konzerte in Paris und London : Geburt des Sohnes Wolfgang in Karlsruhe; zur Taufe am in der Kath. Pfarrkirche St. Stephan Aufführung der Komposition Wolfgang Idyll : M. dirigiert ein Konzert der Berliner Philharmoniker in Wien : Mottl dirigiert Hofkonzert für Kaiser Wilhelm II : M. dirigiert die Uraufführung der Oper Fierrabras von Franz Schubert in Karlsruhe. Juni 1898: M. dirigiert in London Covent Garden den Ring des Nibelungen : Mottl dirigiert in Prag Siegfried und Götterdämmerung : Zdenka Faßbender wird als Anfängerin in - Seite 189 -

34 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Karlsruhe engagiert. Band XII/Heft 5 Juli/August 1907: M. ist letztmals Dirigent von Tristan und Isolde bei den Bayreuther Festspielen : Wegen vertraglicher Bindung in München Verzicht auf die Berufung nach Wien; Ernennung zum Königlich Bayerischen Hofoperndirektor : M. dirigiert Münchner die Erstaufführung der Oper Elektra von Richard Strauss; in der Titelrolle: Zdenka Faßbender. Jan./Feb. 1910: Gastspiele in St. Petersburg und Moskau : Felix Mottl und Henriette Standthartner werden geschieden : M. dirigiert Münchner Erstaufführung Der Rosenkavalier von Richard Strauss : Gastspiele in St. Petersburg trotz schwerer Herzerkrankung. März 1911: Kurzer Erholungsurlaub; danach erneute Tätigkeit im Theater und der Akademie : M. bricht im 1. Akt von Tristan und Isolde mit Herzkrampf zusammen : Im Münchner Krankenhaus rechts der Isar Nottrauung mit Zdenka Faßbender : Felix Mottl stirbt nach 10 Tagen schweren Leidens im Alter von 54 Jahren. Dirigent Felix Mottl (um 1900) : F. M. leitet die Uraufführung seines Ballettes Pan im Busch in Karlsruhe : Treffen mit Gustav Mahler in München : M. dirigiert die Uraufführung der Oper Ilsebill von Friedrich Klose in Karlsruhe : Letzter Auftritt von M. in Karlsruhe: Aufführung von vier Kantaten von Johann Sebastian Bach in der Christuskirche : Während seines Aufenthaltes in New York schrieb M. in sein Tagebuch: Abends zu einem Bankett. Es war eigentlich recht interessant und zu Ehren des 80 jährigen Hans Kudlich. Er stammt aus Österreichisch Schlesien und hat im Jahre 1848 als Abgeordneter in Wien für die Abschaffung der drückenden Belastung der Bauern in Österreich gewirkt. Es 4) wurde unendlich gefeiert. Viele Reden gab es. Nov bis April 1904: Dirigent an der Metropolitan Opera New York; er leitet 60 Opernaufführungen und sieben Konzerte in New York, Philadelphia, Boston und Chicago : Hofkapellmeister am Münchner Nationaltheater, Leiter der Musikalischen Akademie, ab auch Direktor der Akademie der Tonkunst : M. dirigiert Konzert der Philharmoniker in Wien, leitet als ständiger Gastdirigent bis März 1907 in Wien sechzehn philharmonische Konzerte : M. dirigiert in Essen die Uraufführung Sinfonietta op. 90 von Max Reger : M. dirigiert die Uraufführung des Ermanno Wolf-Ferrari Die vier Grobiane in München. Mottl hat aber auch in seinem vielseitigen Schaffen zahlreiche Kompositionen von anderen Komponisten bearbeitet, die erfolgreich wurden. So die Oper Der Barbier von Bagdad von Peter Cornelius. Die Aufführung 1885 in München wurde dank der hervorragenden Besetzung der Titelrolle durch 5) Eugen Gura ein Sensationserfolg. Ahnenliste des Dirigenten Felix Mottl 6) Die interessante Ahnentafel der Ausstellung habe ich der Darstellung wegen in eine Ahnenliste umgeschrieben und hierbei einige Ortsergänzungen vorgenommen. 1 MOTTL Felix Josef, Dirigent * Wien, München 2 MOTTL Peter, Kammerdiener in Wien * Grün; in Wien oo Wien JURSCHITSCHEK Anna * Kierling/NÖ, in Wien MODL Johann Adam, Bauer in Grün/Neuern * Grün, Grün oo Neuern a) HIRSCH Eva Maria * Millik/Neuern, Grün JURSCHITSCHEK Josef, Lehrer in Kierling * Kierling/NÖ, in Kierling oo Kierling HARSCHER Anna Maria * Gugging bei Kierling, Kierling - Seite 190 -

35 Sudetendeutsche Familienforschung b) MODL Matthias, Bauer in Grün/Neuern * Grün, Grün oo Deschenitz/Neuern MUNDL Margaretha, Witwe des Christopherus Mundl, Bauernsohn aus Grün 10 HIRSCH Peter, Bauer in Millik/Neuern * Holletitz/Neuern, Millik oo Neuern 11 URBAN Magdalene * Holletitz, Millik 12 JURSCHITSCHEK Joseph, Lehrer in Kierling in Nieder Österreich * um 1745, Kierling oo vor NN Maria Anna 14 HASCHER Johannes Paul, Nachbar in Gugging im Bezirk Tulln/NÖ * Gugging oo St. Andrä v.d. Hagenthale 15 FAHRINGER Maria Anna * Hintersdorf/Tulln/NÖ 16 MOTTL Johann Georg, Müller in Grün/Neuern oo Grün/Neuern 17 LINSMAYER Eva aus Hammern/Neuern 20 HIRSCH Leonhard, aus Holletitz/Neuern 21 NN Maria aus Holletitz/Neuern 22 URBAN Johann, Bauer in Holletitz/Neuern 23 NN Elisabeth, aus Holletitz/Neuern 28 HASCHER Simon, Nachbar in Gugging bei Tulln 29 NN Anna Maria 30 FAHRINGER Franz, Richter und Nachbar in Hintersdorf, Bez. Tulln 31 NN Anna Maria 32 MOTTL Honß, aus Grün/ 34 LINSMAYER Honß, aus Hammern/Neuern Anmerkungen zur Ahnenliste (lt. Ahnentafel) a) Zum zweiten Male getraut zu Grün am mit Leonard Mottl, Witwer und Maurer zu Grün. b) Zum zweiten Male getraut zu Deschenitz am mit Theresia Aschenbrenner, Bauerntochter aus Grün. Zur Ahnentafel Mottl hat mir Herr Günther Burkon wissenswerte Hinweise vorgelegt, die auch Er7) gänzungen zur Ahnenliste Mottl beinhalten. Während der Komponist Franz Schubert, obwohl auch in Wien geboren, wegen seiner aus Mähren stammenden Eltern, in zahlreichen sudetendeut- Band XII/Heft 5 schen Publikationen zu finden ist, sucht man nach entsprechenden Hinweisen auf Felix Mottl in einschlägigen Veröffentlichungen vergebens. Offenbar war seine väterliche Herkunft aus dem Böhmerwald bislang nicht bekannt. Im Lexikon zur Deutschen Musikgeschichte Böhmen Mähren Sudetenschle8) sien erscheint Felix Mottl mehrmals; er wird hier im Zusammenhang mit anderen Komponisten und Musikschaffenden erwähnt. So bei Guido Adler, geb in Eibenschütz, Bez. Brünn; Ralph Benatzky, geb in Mährisch Budwitz, Angelo Neumann, geb in Wien, Max von Oberleithner, geb in Mährisch Schönberg, Zdenka Faßbender, geb in Tetschen, gest in München (sie arbeitete mit Mottl zusammen und war zum Schluss mit ihm verheiratet). Auch in Verbindung mit dem Neuen Deutschen Theater Prag wird Felix Mottl genannt. Im Jahre 1945 lebten in Grün, Kreis Neuern, im Geburtsort des Vaters Peter von Felix Mottl, immer noch Träger des Familiennamens Mottl, die dann nach Deutschland vertrieben wurden, wie im Kreis9) heimatbuch geschildert. Wer mehr über das Leben und Schaffen Felix Mottls wissen möchte, dem sei die lesenswerte Biographie von Herrn Prof. Haas bestens empfohlen. Anmerkungen: 1) Eva Raffel, Illustre Gäste Die Weimarer Inkunabelsammlung in der Badischen Landesbibliothek. Katalog zur Ausstellung vom 30. August bis 1. Oktober 2005 in der Badischen Landesbibliothek. Karlsruhe ) Faltblatt von der Badischen Landesbibliothekgesellschaft e.v. und der Badischen Landesbibliothek (BLB) mit Hinweisen auf Ausstellungen und Veranstaltungen Juli bis September 2006, u.a. auch auf die Eröffnung der Ausstellung am 19. September 2006 über Felix Mottl, anlässlich des 150. Geburtstages des Dirigenten. 3) Frithjof Haas: Der Magier am Dirigentenpult Felix Mottl; Hoepfner-Bibliothek im Info Verlag Karlsruhe, 2006, ISBN ) Hans Kudlich K. wurde am in Lobenstein im Bez. Jägerndorf (Österr. Schlesien) als Sohn eines wohlhabenden Bauern geboren. Rechts- und Philosophie-Studium an der Universität Wien. Antrag auf Aufhebung des grundherrlich-bäuerlichen Untertänigkeitsverhältnisses als Abgeordneter des Reichstags am , Gesetz vom Nach Auflösung des Reichstages von Kremsier Flucht in die Schweiz. Medizinstudium in Bern und Zürich, Dr. med Ab 1854 angesehener Arzt in Hoboken/USA. K. galt allgemein im Sudetenland als Bauernbefreier und ihm zu Ehren wurden viele Denkmäler errichtet, die auf seine Verdienste hinweisen und seine markanten Gesichtszüge zeigen. Seit 1871 wieder Reisen nach Österreich. Er starb am in Hoboken/New Jersey. Seine - Seite 191 -

36 2009 Sudetendeutsche Familienforschung sterblichen Überreste wurden 1922 in die Tropp-auer Kudlich-Warte überführt. Literatur: Sturm Heribert: Biographisches Lexikon zur Geschichte der Böhmischen Länder, OldenburgVerlag München Wien, Karl Bosl, Günther Franz, Hanns Hubert Hofmann: Biographisches Wörterbuch zur Deutschen Geschichte, K.G. Saur-Verlag München, Lizenz Weltbild Augsburg, Der Egerländer, Stammeszeitschrift Eghalanda Bundeszei-tung. Bund der Egerländer e. V., Preußler-Verlag Nürnberg, (Folge 3/2007, Seite 3) 5) Eugen Gura E. G. wurde am 8. November 1842 als Sohn eines Volksschullehrers in Pressern bei Saaz in NW-Böhmen geboren. Nach den Vorstellungen des Vaters sollte er Chemiker, Mechaniker oder Baumeister werden, so besuchte er 1860 das Polytechnikum in Wien. In Wien erlebte er die ersten Aufführungen Richard Wagners, die seinem Lebensweg eine, von ihm schon lange gewünschte Richtung gaben. Zunächst wendete er sich der Zeichenkunst zu und war begeisterter Schüler von Prof. Anschütz an der Akademie der Künste in Wien. Anlässlich eines Unterhaltungsabends von Malern, entdeckte Prof. Anschütz die Stimme Guras und riet diesem, seine Gesangesgabe ausbilden zu lassen. So kam er für zwei Jahre zu Franz Hauser, damals Direktor des Münchner Konservatoriums für Musik. Nebenbei setzte er aber auch seine Malstudien bei Anschütz fort. Nach erfolgreichem Probesingen wurde er vom damaligen Generalmusikdirektor Lachner auf drei Jahre für die Hofbühne in München verpflichtet, Debüt Von 1867 bis 1870 war er an der Oper in Breslau. Hier ehelichte er 1868 eine ehemalige Kollegin des Konservatoriums. Ab September 1870 war er für sechs Jahre in Leipzig, wo er als Oratorienund Konzertsänger beispiellose Erfolge hatte. Von Leipzig aus unternahm er seine ersten Konzertreisen in verschiedene Städte Deutschlands, Hollands und der Schweiz. Im Jahre 1874 erhielt er mehrmals Besuch von Richard Wagner, welcher damals nach Leipzig kam, um Vorbereitungen zu den für das Jahr 1876 geplanten Aufführungen in Bayreuth zu treffen. Richard Wagner verpflichtete Eugen Gura nach Bayreuth, hier sang er unter der Leitung des Meisters in Rheingold und Götterdämmerung den Donner bzw. den Gunther bis 1882 wirkte er an der Oper Hamburg; von dort aus hatte er Einsätze in London. Es folgten Engagements in München und nochmals in Bayreuth. In München sang er 1884 privat den Amfortas im Parsifal für König Ludwig II., sowie 1901 bei der Eröffnung des Prinzregententheaters den Hans Sachs. Eugen Gura starb am 26. August 1906 in seiner Villa zu Aufkirchen Krs. Starnberg in Bayern. Eugen Gura galt als einer der bedeutendsten Wagnersänger seiner Zeit. Richard Band XII/Heft 5 Strauss widmete ihm seine Drei Lieder op. 29 (1894/95) nach Gedichten von Otto Julius Bierbaum (Traum durch die Dämmerung; Schlagende Herzen; Nachtgang). Literatur Karl Tutte: Der politische Bezirk Saaz. Eine Heimatkunde. Herausgegeben vom Deutschen Bezirks-Lehrer-Verein Saaz. Eigenverlag, Saaz Weinmann, Dr. Josef: Egerländer Biographisches Lexikon mit ausgewählten Personen des ehemaligen Reg.-Bez. Eger. Selbstverlag, CH-8708 Männedorf/ZH, Sudetendeutsches Musikinstitut: Lexikon zur Deutschen Musik-Kultur, Böhmen, Mähren, Sudetenschlesien, Langen-Müller in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München, Sturm Heribert: Biographisches Lexikon zur Geschichte der Böhmischen Länder, OldenburgVerlag München Wien, ) Bei der in der Ausstellung gezeigten Ahnentafel handelt es sich um eine vergrößerte Abschrift der von Dr. Otto Strobel bearbeiteten Ahnentafel des Dirigenten Felix Mottl. Die Ahnentafel wurde innerhalb eines 67 Seiten umfassenden Artikel über Felix Mottls Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren in Neue Wagner-Forschungen, Veröffentlichungen der Richard-Wagner-Forschungsstätte Bayreuth, Verlag Braun Karlsruhe, Erste Folge (Herbst 1943) publiziert. 7) Herr Günther Burkon, Fachlehrer i.r., Heimatgemeindebetreuer von Neuern, Betreuer vom Museum und Archiv Neuern und von der Böhmerwälder Ahnenkartei, teilt in einem Schreiben vom folgendes mit: Zur Ahnentafel von Felix Mottl, Dirigent in Karlsruhe Felix Mottls väterliche Großmutter Eva Maria geb. Hirsch, * in Millik, hatte eine Schwester Anna Maria Hirsch, * in Millik, sie heiratete am Neuern Viktor Glaser. Diese Anna Maria ist in der Ahnentafel von Günther Burkon zu finden. Ihre Eltern Peter Hirsch und Magdalena geb. Urban kommen folglich in beiden Ahnentafeln vor. Ebenso wie bei Mottl endet die Linie Hirsch bei Burkon, auch bei Leonhard Hirsch und Maria. Bei Urban hingegen führt Burkons Ahnentafel 3 Generationen weiter zurück: 11 Magdalena Urban, * Holletitz, Millik. 22 Johann Urban, Bauer in Holletitz, * Holletitz, oo (2) Neuern 23 Elisabeth Aschenbrenner, * Kohlheim 44 Georg Urban, * Holletitz, oo Neuern 45 Maria Kuplik aus Holletitz. 46 Wolf Aschenbrenner, in Glashütten, oo Catharina NN. - Seite 192 -

37 Sudetendeutsche Familienforschung Band XII/Heft 5 Georg Urban, oo Neuern Katharina Wenzel aus Starlitz. Mathes Kuplik, in Holletitz, oo Neuern, Katharina Lang, aus Holletitz. Wilhelm Kupilich, in Holletitz, oo Elisabeth. Hans Lang, in Holletitz, oo Margaretha. Brunnenbauer in Schönlinde Nr.355; Raimund Hampel, Strumpfwirker in Schönlinde Nr.570) mit Josef RIEDEL, 24 Jahre alt, Schuhmacher und Brunnenbauer (1898); kk Landwehrist, geboren am in Schönlinde Nr.355, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Anton RIEDEL, Brunnenbauer (1898); Röhrbohrergehilf (1869), und Maria Anna (Anna) HÖRNING. Die Mottl/ Modl waren ein bodenständiges Geschlecht in der Gegend. Noch bei der Vertreibung lebten mehrere Familien dieses Namens in Grün und Umgebung. Abgesehen davon, dass die Ahnentafel Mottl eine Bereicherung für die Böhmerwälder Ahnenkartei" bildet, ist sie ebenso wertvoll für das Museum und Archiv des Heimatkreises Neuern in Neukirchen b. Hl. Blut im Landkreis Cham. Über ihn und seine Leistungen war bei den Landsleuten aus dem Heimatkreis bisher nichts bekannt. Nun wird in diesem Archiv ein eigener Bestand mit Unterlagen über diesem Mann errichtet. Günther Burkon, Heimatgemeindebetreuer von Neuern, Betreuer von Neuerner Museum und Archiv, ) Sudetendeutsches Musikinstitut: Lexikon zur Deutschen Musik-Kultur, Böhmen, Mähren, Sudetenschlesien. Langen-Müller in der F.A. Herbig Verlagsbuchhandlung, München, ) Kreisheimatbuch Neuern-Eisenstein, Von dahoam, Unterm Osser und Hohenbogen. Förderverein Kreisheimatbuch Neuern-Eisenstein e.v. München, Vorsitzender Günther Burkon, Augustin FISCHER, Bräuhofbindergehilf (1881), geboren am in Markersdorf Nr.144. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.466 (Zeuge(n): Gottfried Hampel, Hausbesitzer und Fabrikgehilf in Schönlinde Nr.466; Johann Hoffmann, Galanteriewaren-Handelsmann in Schönlinde Nr.538) mit Karolina LUK (Fischer), 22 Jahre alt, Inwohnerin (1881), geb. am in Christophsgrund Nr.41, Tochter von Bernard LUK, Häusler und Zimmermann, und Karolina WALTER Danksagung Dank gebührt Herrn Prof. Dr. hc. Frithjof Haas für freundliche Hinweise und die Erlaubnis, das Foto von Felix Mottl in dieser Zeitschrift veröffentlichen zu dürfen; wofür er zuvor der BLB die Genehmigung erteilte, mir die entsprechende Datei zu schicken. Zu danken ist auch der BLB für Fotokopien von Exponaten aus der Ausstellung, wie z.b. Mottls Lebenslauf und die Ahnentafel, sowie auch für die Foto-Datei Felix Mottl. Alfred Sykora Gotenstr.10 D Karlsbad Forschungsgebiet Nordböhmisches Niederland, Betreuer: Rainer Maaz Heiraten gebietsfremder Personen in Schönlinde vom bis 1899 Teil 2 Fortsetzung aus Heft 4 (in alphabetischer Reihenfolge) Karolina FIEDLER (Riedel), Fabrikstrickerin (1898), geboren am in Luh Nr.35, getauft (rk) in Brims. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.355 (Zeuge(n): Anton Riedel, Barbara FORMANN, Dienstmagd (1879), geboren am in Prosika Nr.14, getauft (rk) in Gablonz. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.253 (Zeuge(n): Eduard Mitscherling, Tischler und Hausbesitzer in Ober-Kreibitz Nr.93; Anton Eiselt, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.75) mit Josef WEBER, 27 Jahre alt, Drechsler und Färbergehilf (1879); Dragoner in der reserve vom 13. Dragoner-Regiment Prinz Eugen, 1. Escadron, 2. Zug, geboren am in Klause Nr.4, getauft (rk) in Rumburg, Sohn von Adalbert WEBER, Inwohner und pensionierter Lichtensteinscher Waldheger (1873) und Hauspachter, und Rosalia MITSCHERLING (Weber). Josef FÖRNER, Inwohner und Bankgeschäftsleiter (der Fa. Leopold Hammerschlag in Böhmisch Leipa) 1886, geboren am in Engrinsdorf Nr.10 bei Salzburg. Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am in Schönlinde Nr.396 (Zeuge(n): Raimund Friedrich, Färber und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.507; Anton Benda, Privatier und Hausbesitzer in Haindorf Nr.333) mit Agatha NOSEK (Förner), 21 Jahre alt. Karl FÖRSTER, Schneider und Hausdiener (1880); Landwehrmann des 39. Landwehrbatallions, geboren am in Merzdorf Nr.59, getauft (rk) in Oschitz bei Niemes. Kirchliche Trauung mit 32 Jahren am in Schönlinde Nr.100 (Zeugen: Anton Förster, Schneider und Inwohner in Merzdorf Nr.59; Josef Mai, Weber und Inwohner in Teichstatt Nr.128) mit Maria Theresia FRITSCHE, 28 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.44, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Anton FRITSCHE, Inwohner und Weber, Taglöhner (1883), und Antonia LÖSEL. - Seite 193 -

38 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Raimund FRIEDHELM, Hausmeister (1897), geboren am in Bürgstein Nr.15, getauft (rk) in Bürgstein, gestorben am mit 54 Jahren. Kirchliche Trauung mit 34 Jahren am in Schönlinde Nr.252 (Zeuge(n): Johann Buder, Bandweber in Schönau Nr.86; Franz Hille, Weber in Falkenhain Nr.49) mit Maria Fran-ziska HILLE (Friedhelm), 28 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.48, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Franz HILLE, Schuhmachergesell ( ), und Franziska DIESNER. Anna FRITSCHE, geboren am in OberPreschkau Nr.125, getauft in Preschkau. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.580 (Zeuge(n): Anton Strahl, Butterhändler in Neu-Kreibitz Nr.79; August Fritsche, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.36) mit Eduard DITTRICH, 24 Jahre alt, Strumpfwirker (1887), geboren am in Langengrund Nr.7, getauft in Schnauhübel, Sohn von Josef DITTRICH, Inwohner und Strumpfwirker, und Veronika SCHÄFER (Dittrich). Franziska FRITSCHE (Brückelt), geboren am in Ober-Preschkau Nr.125, getauft (rk) in Preschkau. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.580 (Zeuge(n): Josef Strobach, Krämer und Häusler in Schönlinde Nr.174; Eduard Dittrich, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.511) mit Hermann BRÜCKELT, 24 Jahre alt, Schuhmachermeister (1888), geboren am in Schönlinde Nr.405, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Hermann BRÜCKELT, Gastwirt (1888), früher Schuhmacher, und Maria Anna KUNERT (Brückelt). Adolf Friedrich FUNKE, Inwohner und Advokat, geboren am in Wernstadt Nr.117, getauft (rk) in Wernstadt bei Bensen. Kirchliche Trauung mit 42 Jahren am in Schönlinde Nr.18 (Zeuge(n): Ias(?) Sallmann, Kaufmann und Hausbesitzer in Schönlinde Nr. 390; E. Schiffner, Fabrikant und Hausbesitzer in Böhmisch Kamnitz Nr.104) mit Anna Mathilde MICHEL (Funke), 25 Jahre alt, PianoLehrerin (1880), geboren am in Schönlinde Nr.266, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Josef MICHEL, Häusler und Drechsler (1856), und Mathilda MÜNZEL. Maria GABLER (Rothe), geboren am in Wartenberg Nr.244. Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am in Schönlinde Nr.195 (Zeuge(n): Karl Kögler, Geschäftsgehilf und Häusler in Schönlinde Nr.419; Ignaz Gabler, Bäcker und Inwohner in KleinMergthal Nr.5) mit Gottfried ROTHE, 27 Jahre alt, Inwohner und Färber (1888), geboren am Band XII/Heft in Schönlinde Nr.48, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Gottfried ROTHE, Inwohner und Weber (1856), Färbergehilfe in Nr. 278 (1871), und Theresia MICHEL (Rothe). Adalberta GABRIEL (Michel), geboren am in Hohenleipa Nr.19, getauft (rk) in Dittersbach. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.362 (Zeuge(n): Anton Michel, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr. 627; Benjamin Gabriel, Taglöhner in Hohenleipa Nr.165) mit Eduard MICHEL, 27 Jahre alt, Strumpfwirker (1891), geboren am in Schönlinde Nr.327, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Anton MICHEL, (Halb-)Häusler und Grünzeughändler (1874); Inwohner und Weber (1856), und Karolina Magdalena (Magdalena) THEIßIG (Michel). Amalia GABRIEL (Klinger), Dienstmädchen (1897), geboren am in Hohenleipa Nr.63, getauft (rk) in Dittersbach. Kirchliche Trauung mit 20 Jahren am in Schönlinde Nr.327 (Zeuge(n): Benjamin Gabriel, Maurer in Hohenleipa Nr.105; Josef Hesse, Weber in Neu-Ehrenberg Nr.152) mit Anton KLINGER, 22 Jahre alt, Schuhmacher (1897), geboren am in Neu-Ehrenberg Nr. 193, getauft (rk) in Ehrenberg. Anton GÄRTNER, Kutscher (1891), geboren am in Dobern Nr.69, getauft (rk) in Dobern, gestorben am in Schönlinde mit 78 Jahren. Kirchliche Trauung mit 29 Jahren am in Schönlinde Nr.84 (Zeugen: Johann Palme, Bespannter in Schönlinde Nr.84; Anton Schmiedt, Strumpfwirker und Häusler in Schönlinde Nr. 544) mit Anna SCHLEGEL (Gärtner), 24 Jahre alt. Maria Anna GÄRTNER (Schmidt), Dienstmagd (1883), geboren am in Dobern Nr. 69, getauft (rk) in Dobern, gestorben am in Schönlinde mit 85 Jahren. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.84 (Zeuge(n): Johann Kühnel, Weber und Häusler in Nieder-Kreibitz Nr.63; Johann Palme, Bespannter in Schönlinde Nr. 84) mit Anton SCHMIDT, 27 Jahre alt, Inwohner und Ziegeleiarbeiter in Neu-Forstwalde Nr. 24 (1883); Strumpfwirker, geboren am in Schönlinde Nr.107, Sohn von Anton ENDLER, Inwohner und Strumpfwirker, und Amalia SCHMIDT (Endler). Rosina GÄRTNER (Schindler), Dienstmagd (1889), geboren am in Schwabitz Nr.68, getauft (rk) in Schwabitz. Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am in Schönlinde Nr.316 (Zeuge(n): Johann Schindler, Professor in Aussig; Josef Schindler, Le- - Seite 194 -

39 2009 Sudetendeutsche Familienforschung derhändler in Schönlinde Nr.316) mit Adolf SCHINDLER, 34 Jahre alt, Hausbesitzer und Strumpfwirker, geboren am in NeuForstwalde Nr.19, getauft (rk) am in Neu-Forstwalde/Schönlinde, Sohn von Johann SCHINDLER, Hausbesitzer und Strumpfwirkermeister, und Anna FRIEDRICH. Maria GAUBE (Fritsche), Inwohnerin (1880), geboren am in Merzdorf Nr.32, getauft (rk) in Eulau bei Tetschen. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.341 (Zeuge(n): Karl Wenzel, Handlungskommis und Inwohner in Schönbüchel Nr.24; Wenzel Fritsche, Maurer und Inwohner in Schönbüchel Nr.52) mit Anton FRITSCHE, 24 Jahre alt, Strumpfwirker, geboren am in Schnauhübel Nr.2, gestorben am in Schönlinde mit 86 Jahren, Sohn von Anton FRITSCHE, Inwohner und Weber, und Maria Anna MICHEL. Paulina Mathilde GLANER (Müller), geboren am in Ober-Görisseiffen in Preußisch Schlesien, getauft (ev. luth.) in Görrisseifen. Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am in Schönlinde (Zeuge(n): Raimund Miller, Schirmmacher in Wiesenthal Nr.59; Josef Richter, Ökonom in Georgswalde Nr.352) mit Heinrich MÜLLER, 46 Jahre alt, Fabrikant (1898), geboren am in Philippsdorf Nr.25 (rk). Elisabeth GLANZ (Schmidt), geboren am in Koppertsch Nr.25, getauft (rk) in Hawran. Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am in Schönlinde (Zeuge(n): Wenzel Seifert, Bürgermeister in Schönlinde Nr.25; Ferdinand Schulz, Prokurist in Schönlinde Nr.568) mit Ernst Wenzel SCHMIDT, 28 Jahre alt, Betriebsleiter beim Elektrizitätswerk in Warnsdorf (1897), geboren am in Schönlinde Nr.12, get. (rk) in Schönlinde, Sohn v. Daniel Hubert SCHMIDT, Gasthausbesitzer, Hotelpächter in Nr.253 (1888); Spediteur (1892), Hotelbesitzer (1897), und Friederike Emilie STOSS. Rosa Antonia GLANZ (Schmidt), geboren am in Koppertsch Nr.25, getauft (rk) in Hawran. Kirchliche Trauung mit 19 Jahren am in Schönlinde Nr.555 (Zeuge(n): Wenzel Seifert(?),... Nr.25; Ferdinand Schulz, Prokurist der Firma Hielle und Dittrich) mit Rudolf Wenzel Wolfgang SCHMIDT, 25 Jahre alt, Buchhalter (1892), geboren am in Schönlinde Nr.12, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Daniel Hubert SCHMIDT, Gasthausbesitzer, Hotelpächter in Nr.253 (1888); Spediteur (1892), Hotelbesitzer (1897), und Friederike Emilie STOSS (Schmidt). Josef GOTH, Fabrikarbeiter (1896), geboren am Band XII/Heft in Nieder-Lichtenwalde Nr. 96, getauft (rk) in Groß-Mergthal bei Gabel, gestorben am in Warnsdorf mit 70 Jahren. Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am in Schönlinde Nr.456 (Zeuge(n): Franz Henke, Weber in Schönlinde Nr.37; Anton Münzel, Strumpfwirker in Schönlinde Nr.456) mit Maria Theresia WENZEL, 23 Jahre alt, Fabrikarbeiterin (1896), geboren am in Schönlinde Nr.456, getauft (rk) in Schönlinde, gestorben am in Nieder-Grund mit 71 Jahren, Tochter v. Johann WENZEL, Strumpfwirkergeselle, Bleichgehilf; Maurer und Häusler (1885), und Barbara SCHOLZE. Anna GÖTTLICH (Kögler), geboren am in Ober-Preschkau Nr.116, get. (rk) in Preschkau, gestorben am in Schönlinde mit 67 Jahren. Kirchliche Trauung mit 18 Jahren am in Schönlinde Nr.75 (Zeuge(n): Johann Patzner, Maurer in Philippsdorf bei Kamnitz; Anton Kögler, Glasmacher in Langenau) mit Franz Josef KÖGLER, 24 Jahre alt, Wagner, geboren am in Schönlinde Nr.393, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Johann KÖGLER, Ökonom/Bauer (1895); Wirtschaftsgehilfe (1876), und Theresia SCHINDLER (Kögler). Augustin GÖTTLICH, Lithograph (1887), geboren am in Morgenthau Nr.9, getauft in Morgenthau. Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am in Schönlinde Nr.45 (Zeuge(n): Johann Christoph Eiselt, Hausmeister in Schönlinde Nr.619; Th. Aurich, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.549) mit Anna AURICH (Göttlich), 25 Jahre alt, geboren am in Kreibitzer Neudörfel, Tochter von Josef AURICH, Häusler und Gärtner (1856); Ausgedinger und Zwirnbinder, Strumpfwirker, und Veronika KÖGLER. Wenzel GÖTTLICH, Häusler und Fabrikarbeiter, geboren am in Röhrsdorf Nr.85, getauft (rk) in Zwickau. Kirchliche Trauung (1) um 1880 mit Anna LAUERMANN (Göttlich), geboren um 1855, gestorben am in Röhrsdorf Nr.3. Kirchliche Trauung (2) mit 37 Jahren am in Schönlinde Nr.496 (Zeuge(n): Johann Palme, Bleicher und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.279; Stefan Michel, Schuhmacher und Häusler in Schönlinde Nr.609) mit Eleonora WERNER (Göttlich), 32 Jahre alt, geboren am in Teichstatt Nr.75, Tochter von Stefan WERNER, Inwohner und Weber, und Amalia ZWEIGELT. Magdalena GRAMM (Gürtler), Inwohnerin, geboren am in Riedlingen in Wür-temberg. Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am in Schönlinde Nr.289 (Zeuge(n): P. P. Rösler, - Seite 195 -

40 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Zwirnerzeuger und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.216; Ignaz Hampel, Zwirnerzeuger und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.242) mit Alois GÜRTLER, 25 Jahre alt, Geschäftsreisender (1880); Reserve-Patrouillführer des kk 1. Feldjägerbat., 4. Comp. Geboren am in Schönlinde Nr.202, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Alois GÜRTLER, Häusler und Zwirngeschäftsgehilf, Krämer (1880); Kaufmann bei Peter Parten in der Prager Neustadt (1856), und Maria Apollonia (Maria) RÖSLER. Augustin Anton GROHMANN, fürstlicher Oberförsterei-Controlleur in Ober-Kreibitz, ernannter Revierförster in Ober-Preschkau (1884), geboren am in Dittersbach. Kirchliche Trauung mit 43 Jahren am in Schönlinde Nr.021 (Zeuge(n): Anton Friedrich, Fabrikbesitzer u. Zwirnhandelsmann in Schönlinde Nr.278; H. Grohmann, kk Professor an der Staatsgewerbeschule zu Reichenberg) mit Maria Amalia RISSE (Grohmann), 27 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr. 20, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Friedrich Theodor (Theodor) RISSE, Hausbesitzer und Buchhalter (in Nr.278), und Maria Theresia HEINRICH (Risse). Anna GROß (Tieze), Inwohnerin und Fabrikarbeiterin (1885), geboren am in Ullrichsthal Nr.84, getauft (rk) in Steinschönau, gestorben am in Rumburg mit 82 Jahren. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.132 (Zeuge(n): Alois Heinrich, Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.433; Josef Tieze, Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.214) mit Karl Bor. TIETZE, 26 Jahre alt, Inwohner und Weber, geboren am in Schönlinde Nr.131, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Josef TIETZE, Inmann (1838), Häus-ler und Weber, und Maria Anna HIMPICH. Wilhelm GRÜSSEL, Fabrikweber (1895), kk Reservist, geboren am in Wartenberg Nr. 214, getauft (rk) in Wartenberg. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.142 (Zeuge(n): Wolfgang Strobach, Lithograph in Warnsdorf Nr.1499; Willhelm Wenzel, Drechsler in Schönlinde Nr.251) mit Maria Josefa MÜNZBERG (Grüssel), 23 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.142, Tochter von Johann Josef MÜNZBERG, Häusler und Oberfärber (1895), und Maria Magdalena STROBACH. Wenzel GULICH, Kutscher (1893), geboren am in Pießnig Nr.7, getauft (rk) in Dobern. Kirchliche Trauung mit 32 Jahren am in Schönlinde Nr.586 (Zeuge(n): Josef Gulich, Ökonom in Piesnek Nr.7; Wenzel Teufel, Weber in Schwoika Nr.41) mit Maria TEUFEL, 28 Band XII/Heft 5 Jahre alt. Wilhelm GUT, Färber (1894); kk Landwehrmann, geboren am in Nieder-Kamnitz, getauft (rk) in Böhmisch Kamnitz. Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am in Schönlinde Nr.130 (Zeuge(n): Florian Vatter, Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.54; Anton Grohmann, Färber in Rumburg Nr.49) mit Anna FRITSCHE (Gut), 22 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.130, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Anton FRITSCHE, Inwohner und Weber, und Karolina VETTER (Fritsche). Theresia GUTMANN (Hecker), Dienstmagd (1883), geboren am in Joachimsdorf Nr.36, getauft (rk) in Brie... Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.126 (Zeuge(n): Adolf Münzberg, Weber und Häusler in Schönlinde Nr.130; Franz Hecker, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.127) mit Josef VATTER, 24 Jahre alt, Weber, geboren am in Schönlinde Nr.131, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Josef Franz VATTER, Inwohner, Weber und Taglöhner, und Franziska HECKER (Vatter). Helena HABENICHT, Dienstmagd, geboren am in Seifersdorf Nr.39 bei Gabel. Kirchliche Trauung (1) mit 38 Jahren am in Schönlinde Nr.380 (Zeuge(n): Anton Richter, Weber und Häusler in Khaa Nr.9, Josef Quaiser, Taglöhner und Häusler in Falkenhain Nr. 39) mit Ferdinand DRESSLER, 29 Jahre alt, Bleichgehilf, Weber, geboren am in Schönbach Nr.154, getauft in Pankraz, gestorben am in Schönlinde Nr.323 mit 47 Jahren, Sohn von Josef DRESSLER, Häusler und Weber, und Theresia QUAISER. Kirchliche Trauung (2) mit 57 Jahren am in Schönlinde Nr.325 (Zeuge(n): Wenzel Friedrich, Weber und Häusler in Schönborn Nr.92; Anton R. Friedrich, Weber und Inwohner in Rumburg Nr.191), geschieden nach 17 Jahren am in Böhmisch Leipa von Wenzel FRIEDRICH, Wirtschaftsbesitzer (Bauer), geboren am in Schönborn, Sohn von Josef FRIEDRICH, Häusler und Weber, und Maria Anna PATZELT. Josef HACKEL, Weber und Bleichgehilf (1881); geboren am in Windisch Kamnitz Nr. 48, getauft (rk) in Windisch Kamnitz, gestorben am in Windisch Kamnitz mit 85 Jahren. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.48 (Zeuge(n): Franz Fritsche, Schuhmacher und Inwohner in Schönlinde Nr. 412; August Tieze, Weber und Häusler in Windisch Kamnitz Nr.180) mit Anna MÜLLER (Hackel), 21 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.49, getauft (rk) in Schönlinde, - Seite 196 -

41 2009 Sudetendeutsche Familienforschung Tochter von Philipp MÜLLER, Inwohner und Weber, und Apollonia FRITSCHE (Müller). Anna HADINEC (Havlík), geboren am in Lomnitz Nr.128, getauft (rk) in Lomnitz. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Schönlinde Nr.583 (Zeuge(n): Cornelius Häußler, Bräuhausbesitzer in Schönlinde Nr.586, Franz Rulf, Schneider und Häusler in Schönlinde Nr.428) mit Konrad HAVLíK, 21 J. alt198. Franziska HADINEC, geboren am in Lomnitz Nr.73, getauft (rk) in Lomnitz. Kirchliche Trauung mit 35 Jahren am in Schönlinde Nr.583 (Zeugen: Franz Klupp, Weber und Inwohner in Neu-Kreibitz Nr.44; Josef Gampe, Weber in Teichstatt Nr.93) mit Anton KLUPP, 27 Jahre alt, Weber (1893), geboren am in Neu-Kreibitz Nr.4, getauft (rk) in Kreibitz. Emilie HAINSCH, geboren am in Rennersdorf Nr.57, getauft in Rennersdorf. Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am in Schönlinde Nr.586 (Zeuge(n): Cornelius Häußler, Brauhausbesitzer in Schönlinde Nr.586; Johann Scholze, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.618) mit Anton Josef STIEFEL, 26 Jahre. Maria Franziska HAINSCH, Inwohnerin (1880), geboren am in Rennersdorf Nr.56, getauft (rk) in Dittersbach, gestorben am in Schönlinde mit 60 Jahren. Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am in Schönlinde Nr.041 (Zeuge(n): Wilhelm Riedel, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr. 86; Josef Grohmann, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.41) mit Johann SCHOLZE, 39 Jahre alt, Inwohner und Strumpfwirker, geboren am in Schönlinde Nr.424, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Johann SCHOLZE, Inwohner und Strumpfwirker, und Franziska ENGELMANN. Anna HAIPL, Witwe, geboren am in Platten Nr.158. Kirchliche Trauung (1) vor 1880 mit Franz HEINRICH, Inwohner und Drehorgelspieler (zuletzt fast erblindet), geboren ges. 1840, gestorben am in Rumburg, im Spital. Kirchliche Trauung (2) mit 50 Jahren am in Schönlinde Nr.32 (Zeugen: Josef Eiselt, Weber und Häusler in Schönlinde Nr.581; Alois Parthen, Taglöhner und Inwohner in Schönlinde Nr.32) mit Johann WORM, 39 Jahre alt, Inwohner und Weber (1856), und Maurer (1881), geboren am in Schönlinde Nr.190, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Anton WORM, Inwohner und Weber, und Rosalia SCHIFFNER (Worm). Band XII/Heft 5 Theresia HAISEL (Heinrich), geboren am in Postelberg Nr.161, getauft (rk) in Postelberg. Kirchliche Trauung mit 26 Jahren am in Schönlinde Nr.122 (Zeuge(n): Johann Heinrich, Weber und Häusler in Schönlinde Nr.161; Hermann Heinrich, Seiler und Inwohner in Rumburg Nr.44) mit Anton Heinrich HEINRICH, 26 Jahre alt, Schuhmacher (1888); kk Reserve-Infanterist, geboren am in Schönlinde Nr.179, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Anton HEINRICH, Inwohner u. Tischlermeister, und Amalia FÜHRICH, Inwohnerin (1884). Anna HALIR, Fabrikweberin (1881), geboren am in Oujezd Nr.8, bei Lomnitz, getauft (rk) in Zeleznik, gestorben Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.596 (Zeuge(n): Wenzel Halirsch, Weber und Inwohner in Schönlinde Nr.32; Josef Müller, Tischler und Inwohner in Schönlinde Nr.596) mit Karl KALINA, 27 Jahre alt, Schneidergehilf, geboren am in Schönlinde Nr.188, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Johann KALINAFehler! Textmarke nicht definiert.fehler! Textmarke nicht definiert. und Anna Maria WORM. Maria Anna HANIG (Patzelt), Dienstmagd (1883), geboren am in Seifersdorf Nr.205, getauft (rk) in Seifersdorf bei Gabel. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.68 (Zeuge(n): Georg Pohl, Bäcker in Falkenhain Nr.50; Konstantin Eiselt, Krämer in Falkenhain Nr.41) mit Hermann PATZELT, 24 Jahre alt, Faßbinder (1883); Reserveführer des kk 42. Inf.-Regiments, 13. Comp. Geboren am in Falkenhain Nr.30, getauft (rk) in Falkenhain, Sohn von Franz PATZELT, Häusler und Weber, und Apollonia MÜLLER (Patzelt). Wilhelm HANISCH, Kutscher (1896), kk Reservist, geboren am in Petersdorf Nr.117, getauft (rk) in Gabel. Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am in Schönlinde Nr.114 (Zeuge(n): Josef Koch, Weber in Schönlinde Nr.114; Anton Beer, Schneider in Schönlinde Nr.128) mit Paulina Eleonora BAER (Hanisch), 18 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.121, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Anton BAER, Inwohner und Schneidermeister, Zunftvorsteher, und Apollonia KOCH (Baer). Augustin HANKE, Häusler und Weber, geboren am in Windisch Kamnitz Nr.138. Kirchliche Trauung (1) mit 29 Jahren am in Schönlinde Nr.45 (Zeuge(n): Josef Grohmann, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.45, Anton Aurich, Strumpfwirker und Inwohner in Schönlinde Nr.1658) mit Flora Johanna AURICH (Pleschka, Hanke), 36 Jahre - Seite 197 -

42 2009 Sudetendeutsche Familienforschung alt, Inwohnerin, geboren am in Schönlinde, gestorben am in Windisch Kamnitz Nr.138 mit 58 Jahren, Tochter von Anton AURICH, Hausmann/Inwohner und Strumpfwirkermeister, Barbier/Rasierer, und Anna Theresia (Theresia) HEINRICH. Kirchliche Trauung (2) mit 52 Jahren am in Schönlinde Nr.110 (Zeugen: Anton Lahmann, Barbier in (?)dorf Nr.6; Anton Marschner, Schuhmacher und Häusler in Schönlinde Nr.110) mit Eleonora AURICH (Koggel, Hanke), 50 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.473, getauft (rk) in Schönlinde, gestorben 1910 in Windisch Kamnitz, Tochter von Anton AURICH, Hausmann/Inwohner und Strumpfwirkermeister, Barbier/Rasierer, und Anna Theresia (Theresia) HEINRICH. Emilie HANKE (Wolleck), Inwohnerin (1895), geboren am in Schemel Nr.2, getauft (rk) in Windisch Kamnitz, gestorben am mit 49 Jahren. Kirchliche Trauung mit 23 Jahren am in Schönlinde Nr.156 (Zeuge(n): Johann Günter, Schuhmachergehilfe in Schönlinde Nr.181; Franz Hampel Bezirksstraßeneinräumer in Schönlinde Nr.189) mit Franz WOLLEK, 22 Jahre alt, Inwohner und Schuhmachergehilfe (1895), geboren am in Schönlinde Nr.282, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Franz WOLLEK, Schneidermeister, und Theresia HOFMANN (Wolleck). Maria Franziska HANKE (Schediwy), geboren am in Mokra Lhota, getauft (rk) in Neuschloß bei Hohenmauth. Kirchliche Trauung mit 24 Jahren am in Schönlinde Nr.259 (Zeuge(n): Johann Zvolsky, Hauseigenthümer in Prag Nr III; Eduard Schediwy, Bram.. in Wien-Heintzing) mit Willhelm SCHEDIWY, 28 Jahre alt. Band XII/Heft 5 Kaufmann in Gabel NR.14) mit Theresia Franziska WENZEL (Fritsche, Harnisch), 26 Jahre alt, geboren am in St.Georgenthal Nr.122, getauft (rk) in St.Georgenthal, Tochter von Laurenz WENZEL, Hausbesitzer, und Maria TIETZE (Wenzel). Katharina HAVLICEK (Barandse), geboren am in Fürstenbrück. Kirchliche Trauung mit 19 Jahren am in Schönlinde Nr.520 (Zeuge(n): Anton Ludwig Tschepper, Alois Scheibe(?), beide Official der böhmischen Nordbahn in Schönlinde Nr.520) mit Gerrit BARANDSE, 40 Jahre alt. Konrad HAVLíK, Brauhofmaschinist (1886), geboren am in Maxdorf bei Gablonz. Kirchliche Trauung mit 21 Jahren am in Schönlinde Nr.583 (Zeuge(n): Cornelius Häußler, Bräuhausbesitzer in Schönlinde Nr.586, Franz Rulf, Schneider und Häusler in Schönlinde Nr.428) mit Anna HADINEC (Havlík), 25 Jahre alt. Maria HAVLIK (Schneider), 1882: Pflegetochter, geboren am in Kosoric Nr.9, getauft (rk) in Rejschitz bei Jungbunzlau, gestorben im Dezember 1914 in Georgswalde. Kirchliche Trauung mit 25 Jahren am in Neu-Schönlinde Nr.6 (Zeuge(n): Wenzel Heller, Sattler und Inwohner in Georgswalde Nr.573; Josef Bednarsch, Weber u. Inwohner in Schönlinde Nr.119) mit Heinrich SCHNEIDER, 30 Jahre alt, Strumpfwirker und Bleichgehilf (1882); Vormeister der kk Festungsartillerie, 2.Bat. 4.Comp., in der Landwehr 39.Bat., geboren am in Schönlinde Nr.115, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Juditha SCHNEIDER. Wilhelmine HÄNTSCHEL, geboren am in Zwickau Nr.180, getauft (rk) in Zwickau. Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am in Schönlinde Nr.262 (Zeuge(n): Julius Focke, Tischler in Hemmehübel Nr.45; Alois Münzberg, Weber in Wolfsberg Nr.17) mit Reinhold Anton HESSE, 32 Jahre alt, Comptoirist in Gärten (1893), geboren am in Zeidler Nr.81, getauft (rk) in Zeidler, Sohn von Franz HESSE, Hausbesitzer und Strumpfwirker, und Helena SIMCHE (Hesse). Richard Sigmund HAYEK, Geschäftsführer, geboren am in Engelberg Nr.78 in Österr. Schlesien. Kirchliche Trauung mit 27 Jahren am in Schönlinde Nr.284 (Zeuge(n): Carl Münzel, Kaufmann in Schönlinde Nr.68; Adolf Rösler, Fleischer in Schönlinde Nr.407) mit Maria Theresia WENZEL (Hayek), 23 Jahre alt, geboren am in Schönlinde Nr.282, getauft (rk) in Schönlinde, Tochter von Franz WENZEL, Handlungs-Commis/Kaufmann (1856), Privatier (1875), Häusler (1883), und Karolina ZWEIGELT (Wenzel). Friedrich Wilhelm Josef (Friedrich) HARNISCH, Kaufmann, geboren am in Graupen Nr.209, getauft (rk) in Graupen. Kirchliche Trauung (1) um 1885 mit Maria KALLINA (Harnisch), geboren um 1860 in Gabel, gestorben am in Rosawitz Nr.11. Kirchliche Trauung (2) mit 32 Jahren am in Schönlinde Nr.2 (Zeuge(n): Ferdinand Bart, Kaufmann in Bodenbach Nr.66; Johann Kallina, Franz HEGENBARTH, Strumpfwirkergeselle (1872), geboren am in Rosendorf Nr.24, getauft in Rosendorf bei Tetschen, gestorben am in Schönlinde Nr.177 mit 38 Jahren. Kirchliche Trauung (1) mit 29 Jahren am in Schönlinde Nr.218 (Zeuge(n): Constantin Michel, Bleicher und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.218; Johann Heene, Holzhändler und Häus- - Seite 198 -

43 2009 Sudetendeutsche Familienforschung ler in Schönlinde Nr.238) mit Maria Theresia HEENE (Lumpe, Hegenbarth), 25 Jahre alt, Witwe, in Verwendung (1872), geboren am in Schönlinde Nr.237, gestorben am in Schönlinde Nr.177 mit 32 Jahren, Tochter von Adalbert HEENE, Inwohner und Strumpfwirker; Stuhlbauer (1869), und Maria Anna KÖGLER. Kirchliche Trauung (2) um 1880 in Rosendorf. Johann HEIDLAS, Inwohner und Kutscher, geboren am in Rostial Nr.6, getauft (r) in Sobiesak bei Saaz, gestorben am mit 81 Jahren. Kirchliche Trauung (1) um 1865 mit Anna HÜTTEL (Heidlas), geboren um 1835, gestorben am in Schönlinde. Kirchliche Trauung (2) mit 57 Jahren am in Schönlinde Nr.282 (Zeuge(n): Julius Palme, Inwohner in Schönlinde Nr.404; Carl Münzel, Schneider und Inwohner in Schönlinde Nr.262) mit Margaretha WEIDNER (Wenzel, Heidlas), 52 Jahre alt. Maria HEIDLOSS (Löbel), geboren am in Klein-Strabitz Nr.1, getauft (rk) in Neusattel bei Saaz. Kirchliche Trauung mit 22 Jahren am in Schönlinde Nr.282 (Zeuge(n): August Riedel, Hausmeister in Schönlinde Nr.285; Hermann Henke, Briefträger in Schönlinde Nr.301) mit Josef LÖBEL, 22 Jahre alt. Rosina HEILEK (Vogt), geboren am in Nahlau Nr.10. Kirchliche Trauung mit 28 Jahren am in Schönlinde Nr.22 (Zeuge(n): Raimund Fritsche, Schuhmacher und Häusler in Schönlinde Nr. 334; Franz Lumpe, Weber und Inwohner in Rumburg) mit Franz VOGT, 61 Jahre alt, Fabrikarbeiter (1891), geboren am in Khaa, getauft (rk) in Khaa/Schönlinde, Sohn von Augustin VOGT, Taglöhner, und Theresia WERNER (Vogt). Franziska Anna HEINRICH (Fritsche), geboren am in Langenau Nr.116, getauft (rk) in Langenau. Kirchliche Trauung mit 39 Jahren am in Schönlinde Nr.646 (Zeuge(n): August Fritsche, Strumpfwirker un Schönlinde Nr.423; Anton..., Gemeindesekretar in Langenau Nr.84) mit Josef Franz FRITSCHE, 54 Jahre alt, Strumpfwirker (1893), geb. am in Schönlinde Nr.277, getauft (rk) in Schönlinde, Sohn von Josef FRITSCHE, Hausmann und (Zeug-) Schmiedemeister, Häusler (1838);, und Franziska KLINGEBECK (Fritsche). Julia HEINRICH (Worm), Dienstmagd (1880), geboren am in Windisch Kamnitz Nr.112, gestorben am in Schönlinde mit 64 Jahren. Kirchliche Trauung mit 29 Jahren am in Band XII/Heft 5 Schönlinde Nr.380 (Zeuge(n): Josef Worm, Viehhändler und Hausbesitzer in Schönbüchel Nr.61; Rudolf Kögler, Strumpffabrikant und Hausbesitzer in Schönlinde Nr.380) mit Hubert WORM, 30 Jahre alt, Inwohner und Viehhändler, geboren am in Steinhübel Nr. 41, Sohn von Johann Josef (Josef) WORM, Häusler und (Com. Klein-), Borsten-Viehhändler, und Franziska WOKATSCH (Worm). Fortsetzung im nächsten Heft Literaurhinweise und Buchbesprechungen: Markus Cerman: Rezension Pavel Himl: Die 'armben Leüte' und die Macht. Die Untertanen der südböhmischen Herrschaft Český Krumlov/Krumau im Spannungsfeld zwischen Gemeinde, Obrigkeit und Kirche ( ) Verlag Lucius & Lucius. Stuttgart 2003 ISBN Bei dem Buch handelt es sich laut Vorwort des Verfassers Dr. Pavel Himl um eine geänderte Fassung seiner im Jahre 1999 an der Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes vorgelegten Dissertation. Die Hauptkapitel tragen folgende Titel: I Einleitung Eine böhmische Herrschaft an der Grenze der Welten? II Die (Kultur)-Geschichte der ländlichen Gesellschaft im frühneuzeitlichen Böhmen in der deutsch-tschechischen Perspektive III Die Krumauer Herrschaft: Zwischen Kulturlandschaft und Menschenverband IV Die Ausübung der herrschaftlichen Macht V Die Macht der anderen. Verhaltensspielräume des Einzelnen gegenüber dem Dorf und der Herrschaft VI Die großen und die größeren Herren. Selbstbehauptungsstrategien der Untertanen im Umgang mit der Herrschaft VII Der vereinnahmte Gott. Die örtliche Geistlichkeit und religiöses/profanes Handeln der Krumauer Untertanen VIII Schlussbetrachtung Das Individuum und die frühneuzeitliche ländliche Gesellschaft. Wie aus dem Titel schon hervorgeht, befasst sich Himl mit den sozialen Verhältnissen im ländlichen Milieu Südböhmens und zwar besonders mit dem Verhältnis zwischen Untertanen und Obrigkeit, den Spielregeln und den Verhaltensweisen im ausgehenden 17. und im 18. Jahrhundert. Es ist die Zeit des Absolutismus in der Habsburgermonarchie, der beginnenden Aufklärung bis zu den Reformen Kaiser Joseph II. Himl bearbeitet sein Thema aus dem Blickwinkel der südböhmischen Herrschaft Krumau. Dabei - Seite 199 -

44 2009 Sudetendeutsche Familienforschung handelt es sich um einen Teil (den größten) der ehemaligen Ländereien der Herren von Rosenberg. Nach deren Aussterben um 1600 war die Herrschaft Krumau einige Jahrzehnte im Besitz der Habsburger. Aufgrund von Verdiensten während des dreißigjährigen Krieges erhielten die aus der Steiermark stammenden Eggenberg die Herrschaft Krumau, und um 1720 erbten sie die Fürsten zu Schwarzenberg. Aufgrund der guten Quellenlage stützt er sich, soweit es sich um die ländliche Gesellschaft handelt, nach seinen eigenen Worten fast ausschließlich auf die Bestände der Krumauer Zweigstelle des Staatlichen Regionalarchives in Třeboň (Státní oblastní archiv v Třeboni - pracoviště Č.Krumlov). Abgesehen von der Schilderung der Verhältnisse in den ländlichen Gebieten Südböhmens ist das nicht immer leicht zu lesende Buch mit fast 400 Seiten Umfang besonders für die Familien- und Heimatforscher aus dem Böhmerwald mit dem Schwerpunkt Deutsch Reichenau bei Friedberg aber auch Heuraffl, direkt an der Grenze zum österreichischen Mühlviertel gelegen, sehr interessant. Geradezu spannend liest sich die detaillierte Verfolgung eines Streites zwischen den Bauern des Gerichtes Deutsch Reichenau mit der Obrigkeit über die Verpflichtung zu den Robotleistungen, besonders den Arbeiten in den Schwarzenberger Forsten in den Wäldern um St. Thoma (Wittinghausen). Dieser Streit, bei dem sich die Reichenauer auf ein Patent aus der Zeit der Rosenberger beriefen und mindestens fünf Delegationen aus den Dörfern nach Wien ( Wienergänger ) geschickt wurden, um direkt beim Fürsten und sogar bei Kaiserin Maria Theresia vorstellig zu werden, zog sich über Jahre hin. Der Familien- und Heimatforscher findet eine große Anzahl ihm womöglich vertrauter Namen und Personen. Die detaillierten Quellenangaben können zu gezielten Recherchen im Archiv animieren. So kam der Berichterstatter auf mehrere Briefe, die sein Vorfahr, der damalige Revierjäger von St. Thoma in Diensten der Schwarzenberg als neutraler Beobachter über den Streit an die Krumauer Obrigkeit geschrieben hatte. Interessant sind auch die im Kapitel VII beleuchteten Beziehungen zwischen den Ortspfarrern, den Ortsbewohnern (der Pfarrmännig ) und der weltlichen Obrigkeit. Unter Berücksichtigung der vom Autor herangezogenen Quellen ergibt sich ein durchaus spannungsgeladenes Beziehungsverhältnis. Der Pfarrer musste seinen Lebensunterhalt weitgehend aus den an ihn zu leistenden Abgaben und Gebühren bestreiten. Während die Untertanen die Abgaben an die weltliche Obrigkeit überwiegend (wenn wohl auch widerwillig) akzeptierten, hatte der Pfarrer mehr Schwierigkeiten. Himl: Die Überzeugung, der Seelsorger sei es schuldig, eine bestimmte Handlung durchzuführen, wurde zwar nie ausgesprochen, sie konnte jedoch in dem Verlangen nach der Aufrechterhaltung der alten Bräuche implizit enthalten sein. So scheinen die Untertanen bei Konflikten aufgrund von ihnen unzumutbar erscheinenden Abgaben an die Geistlichkeit nicht gezögert zu haben, die weltliche Obrigkeit einzuschalten. Die- Band XII/Heft 5 se ihrerseits hatte jedoch häufig wenig Neigung, sich als Schiedsrichter und Entscheider vereinnahmen zu lassen. Den Hinweis auf diese Veröffentlichung verdanken wir Herrn Erin Miesbauer in Pfaffenhofen. Gerhard Schmidt-Grillmeier: Rezension Josef Peterhans Vorfahren aus den Pfarreien Neualbenreuth und Wernersreuth Die recht umfangreiche Forschung von Dr. Peterhans hat einen Bezug zum Egerland, denn Neualbenreuth gehörte ja einige Jahrhunderte zur sogenannten Frais einem Gebiet, in dem jährlich die Gerichtsbarkeit entweder von Eger oder von Waldsassen aus ausgeübt worden war. Siehe dazu auch den Bericht Die Frais in Sudetendeutsche Familienforschung, Band XI, Heft 5, 2005, S Dr. Josef Peterhans hat die Kirchenbücher in Regensburg und Pilsen und viele andere handschriftliche Quellen in den Archiven in Amberg und Eger nach Ehepaaren durchsucht, die in den Pfarreien Neualbenreuth und Wernersreuth getraut worden sind oder zumindest zeitweilig dort gelebt haben. Soweit sie genannt sind, hat er auch die jeweiligen Eltern dieser Ehepaare festgehalten, weshalb oftmals Ahnenreihen bis ins 17. oder gar 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden können. Erfasst wurden alle Personen, die aus den beiden genannten Pfarreien stammen, auch wenn sie in einer benachbarten Pfarrei getraut wurden. Außerdem wurden die Aufzeichnungen der Standesämter Neualbenreuth, Ottengrün und Wernersreuth berücksichtigt. Das untersuchte geografische Gebiet umfasst außer den jetzigen Pfarreien Neualbenreuth und Wernersreuth (ohne Pfaffenreuth) auch die früher nach Neualbenreuth eingepfarrten und im heutigen Tschechien liegenden Orte Altalbenreuth, Boden, Gosel, Neumugl, Taubrath und Ulrichsgrün. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden tabellarisch in einem Buch zusammengefasst, wobei allerdings Heiraten nach dem Jahre 1908 aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mit aufgenommen werden konnten. Zum Einstieg ist deshalb die Kenntnis eines Vorfahren nötig, der vor dem Jahre 1909 geheiratet hat. Die Erstauflage des Buches ist sehr begrenzt, jedoch ist bei entsprechender Nachfrage eine Neuauflage vorgesehen. Nach Rücksprache mit dem Verfasser ist dieser einverstanden, dass sich Interessenten direkt an ihn wenden: Dr. Josef Peterhans, Deichstraße 1, Frankenthal, Tel Ein Exempar wurde dem Bischöflichen Archiv Regensburg zugesandt und sollte dort (St. Petersweg 11-13, Tel ) einzusehen sein. - Seite 200 -

45 Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher VSFF e.v. Regensburg Band XII/Beilage 5 Juni 2009 Beilage: Mitteilungen Inhalt: Vereinsmitteilungen Seite Editorial 2 Protokoll Mitgliederversammlung VSFF/AEFF (Auszug) 2 Der Vorstand informiert 10 Aus der Mitgliedschaft 11 Sudetendeutsches Genealogisches Archiv SGA 12 Leserzuschriften 13 Aus den Forschungsgebieten 15 Verschiedenes 15 Hilfen erbeten 16 Arbeitsunterlagen, Kopiervorlagen, etc. Archiv Třebon 16 Mitglieder informieren über ihre Forschungsschwerpunkte 17 Wichtige Anschriften unserer Vereinigung 18 Einzugsermächtigung 19 Herausgeber: Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher Regensburg 1. Vorsitzender: Dr. Erhard Grund Schriftleitung: Rainer Maaz, Karlsbader Str. 31, D Petersberg Tel: ; .schriftleitung@vsff.de Druck und Versand: SGA Regensburg - Beilage 5/2009, Seite 1 -

46 Vereinsmitteilungen Editorial Liebe Mitglieder, auf den folgenden Seiten werden Sie verschiedene Berichte zur kürzlichen Mitgliederversammlung finden. Diese Berichte geben einen Blick auf die Mitgliederversammlung und sie geben einen guten Blick auf die derzeitige Lage unserer VSFF. Das führt zu dem Problem, dass mir an dieser Stelle nun ein wenig die aktuelle Thematik fehlen will. Da unser Schriftleiter aber mittlerweile auf einen regelmäßigen Beitrag des Vorsitzenden drängt, nehme ich mir diese Gelegenheit für einige Sätze zum Sinn und der Bedeutung unserer Familienforschung. In Deutschland gibt es nicht nur Freunde der Familienforschung und der Familienforscher. Viele Menschen haben, besonders seit 1945, geradezu eine Abneigung entwickelt. Gleichwohl ist die Genealogie ein uraltes und entsprechend bedeutendes Fach. Schon in der Bibel geht es immer wieder um Eltern und Kinder. Da finden sich ganze Genealogien, und im Neuen Testament (Matthäus 1, Lukas 4, 23 ff.) gibt es sogar zwei solcher Übersichten der Familie Jesu. Diese stimmen nicht wirklich überein, leiden auch an dem - wohl mit dem Konzil von Nicaea anno 325 nachträglich herbeigeführten grundsätzlichen Widerspruch, dass sie über Mariens Ehemann Josef geführt werden. Aber der ursprüngliche Sinn ist klar, es geht um die Zugehörigkeit zur Nachkommenschaft des großen Königs David. Wir finden hier eine gewisse Nähe zu den Adelsproben des deutschen Mittelalters. Zu ihrer Zeit waren sie unverzichtbare Belege einer hohen Abkunft und der daraus abgeleiteten rechtlichen Stellung im Leben. Die ursprüngliche Bedeutung dieser Aufschwörungen ist längst dahin. Aber auch im täglichen Zusammenleben des gemeinen Volkes war und ist es wichtig zu wissen, von wem man abstammt, zu welcher Familie man gehört, welche Rechte und Pflichten dadurch entstehen. Staatsangehörigkeit, Namensrecht, Erb- oder Schuldrecht und anderes mehr, sie alle sind verbunden durch einen beständigen Blick auf die familiären Verhältnisse. Wir Forscher nehmen das meist nur am Rande zur Kenntnis. Für uns ist die Geschichte der Vorfahren im Wesentlichen eigene Geschichte. Das macht sie so spannend, unterhaltsam und lehrreich. Mit der Geschichte unserer Vorfahren erfahren wir auch mehr über die Geschichte der Völker und der Länder. Viele Berichte der Historiker über die Kriege, das Leben und die Leistungen der Staatsmänner und Monarchen, also die üblichen Darstellungen der so genannten großen Geschichte, sie erhalten erst ihre wirkliche Bedeutung und Gestalt in der Geschichte unserer eigenen Vorfahren, ihrem täglichen Leben, und in der Art, wie sie diesen großen Rahmen der Historie am eigenen Leib und Leben erfahren haben. Allerdings heißt dies nicht, dass die Familienforschung lediglich Beispiele und Erfahrungen aus dem täglichen Leben liefern würde, sozusagen als Schmuck und Beiwerk der großen Strukturen. Tatsächlich zeigen sich diese großen Strukturen erst mit der Erforschung der alltäglichen Geschichte unserer Vorfahren in ihrer tiefen Wahrheit und Vollständigkeit. Und genau hier zeigen sich auch Bedeutung und Wert unserer Arbeit. In diesem Sinne wünsche ich uns allen viel Freude an der Forschung und Erfolg, denn auch diese beiden Elemente gehören zusammen. Ihr Dr. Erhard Grund 1. Vorsitzender der VSFF e.v. Protokoll Mitgliederversammlung VSFF/AEFF (Auszug) Das vollständige Protokoll kann gegen Einsendung eines mit 1,45 frankierten C5-Umschlages beim 1. Schriftführer angefordert werden (Anschrift siehe letzte Seite der Mitteilungen). Ort: Bad Kissingen/ Heiligenhof Datum: Uhr bis Uhr Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste im Anhang Gesamtprotokoll Begrüßung der Teilnehmer Begrüßung der Mitglieder durch den Vorsitzenden Dr. Grund Als Protokollführer wurde Herr Tumpach gewonnen - Beilage 5/2009, Seite 2 -

47 Grußworte Herr Hillinger, Geschäftsführer des Heiligenhofes, übermittelt Grußworte und zeichnet die Geschichte der Bildungs- und Begegnungsstätte. Sie ist Eigentum der Sudetendeutschen, dient der Verständigung von Tschechen und Deutschen. Er übermittelt die herzlichsten Grüße. Totengedenken für die verstorbenen Mitglieder 2007/2008 Mitglieds_Nr Austritt Jahr Alter Anrede Titel Vorname Nachname Herr Heinrich Wenzel FRISCH Herr Johann Hieronymus LEDERER Herr Otto von STREITBERG Herr Dipl.-Ing. Karl LINTNER Herr Horst BAYHA Herr Willi HERRMANN Herr Rudolf PREISS Herr Dipl.-Ing. Helmut SCHWAGER Herr Dr. Hanns JÄGER-SUNSTENAU Herr Herbert Josef Engelbert TANDLER Herr Wolfgang KUCHENHART Herr Dr. Harald BACHMANN Herr Dipl. - Ing Josef RUBISCH Herr Helmut ROESSLER Die Tagesordnung wurde mit der Einladung termingerecht an alle Mitglieder versandt. Es liegt ein Antrag von Herrn Gahn vor, der um Gelegenheit für einen Redebeitrag bittet; dem Antrag wird stattgegeben. Gesamtbericht des Vorsitzenden, Herr Dr. Grund (gekürzt) 1 Bericht über die Arbeit der vergangenen zwei Jahre 1 Zur Tagesordnung ist ein Antrag eingegangen, der unter Verschiedenes zur Verhandlung der Mitglieder kommen wird. 2 In der Mitgliederversammlung von 2007 in Eisenach wurden folgende Beschlüsse gefasst: 2.1 Die damals angesprochenen Ärgernisse sollten als abgeschlossen betrachtet werden. 2.2 Einstellung einer Pauschalkraft. Der abgeschlossene Vertrag läuft noch bis 30. April, und wir werden diesen Vertrag nicht mehr fortführen, siehe Bericht zum SGA. 2.3 Ahnenlisten sollen weiter eingegeben werden, siehe SGA-Bericht. 2.4 Sudetendeutscher Tag. Wir haben mehrere Helfer, aber uns fehlt derzeit noch ein verantwortliches Vereinsmitglied. 2.5 Im genannten Zeitraum fanden drei Vorstandssitzungen statt, eine in Eisenach in Verbindung mit der Mitgliederversammlung, eine weitere Sitzung in Bad Elster in Verbindung mit dem Genealogentag und schließlich gestern Abend hier in Bad Kissingen. Wie Sie sehen, schauen wir schon sehr auf die Kosten, überwiegend wird auch die Vorstandsarbeit mittlerweile per erledigt. Gleichwohl sind manche Fragen eben nur durch eine Aussprache und den persönlichen Meinungsaustausch zu klären. 3 In den genannten zwei Jahren habe ich die VSFF mehrmals nach außen hin vertreten, darunter in München und in Pilsen, außerdem habe ich Vorträge gehalten zum Feld der sudetendeutschen Familienforschung und eben auch zur VSFF. 3.1 in Wiesbaden im Hessischen Hauptstaatsarchiv am 7. November in Bad Elster, zwei Vorträge am 11. Oktober in Bad Kissingen, also hier im Heiligenhof am 12. November Alle vier Vorträge haben natürlich viel Gemeinsames, sind aber an jeweils verschiedene Zuhörer gerichtet gewesen. Diese Unterschiede habe ich auch entsprechend beachtet. Die Vorträge von Bad Elster sind dann in einer eher extremen Kurzfassung in unserer Vereinszeitschrift dargestellt, und der - Beilage 5/2009, Seite 3 -

48 Vortrag im Heiligenhof hat zu einem Bericht in der Sudetendeutschen Zeitung geführt. Das könnte vielleicht als Vorbild dienen, denn jeder von Ihnen könnte die Forschung in ähnlicher Weise vorstellen. 5 Zusammenarbeit mit dem Sudetendeutschen Archiv 5.1 Mittlerweile wurden die schriftlichen Bestände des SDA in die Räume des Bayrischen Hauptstaatsarchivs verbracht. Dort bin ich im Oktober gewesen und habe mir die Unterbringung anschauen können. Da gibt es natürlich nichts Negatives zu bemerken. Über die Zukunft dieser Bestände, vor allem aber über die Zukunft des SDA selbst kann ich mir jedoch kein weiteres Urteil erlauben. Insbesondere ist ungeklärt, ob es überhaupt eine Zukunft des SDA geben kann. 5.2 Allerdings haben wir mit dem SDA Gespräche geführt mit dem Ziel einer Ausstellung zur Familienforschung in den Räumen der SL in München. Diese Veranstaltung soll im Dezember Januar 2010 durchgeführt werden. Bis auf das ungefähre Datum ist aber noch nichts weiter besprochen worden. 5.3 Des Weiteren beabsichtigt das Kulturreferat der SL im November 2009 eine Tagung zum Thema Wege zu den Wurzeln" -- Informations- und Austauschtagung zur sudetendeutschen Heimat- und Familienforschung (Ort: München, Sudetendeutsches Haus; Termin: wohl ). Dazu wurde ich also als Referent eingeladen zum Thema Sudetendeutsche Familienforschung ; nachdem aber nur etwa eine Viertelstunde für dieses Thema zur Verfügung stand, hab ich dankend abgelehnt. 6 Fortführung des Begonnenen, das wären 6.1 Veröffentlichungen 6.2 Wie ich bereits im Editorial der letzten Ausgabe der SFF angesprochen habe, stellt sich die Frage, ob man nicht die bisherige Praxis mit 2 schmalen Ausgaben unserer SFF ändern sollte. Darüber können wir aber anschließend gerne diskutieren neben den üblichen Vereinsheften das so genannte Mühlenbuch von Otto Purtauf Besonders das Mühlenbuch könnte in der Form seiner Herstellung und seiner Kostenrechnung als Beispiel für die Zukunft dienen. 6.3 Das SGA wird mittlerweile von Michael Hanika geleitet. Er wird sich anschließend selbst äußern, so daß ich hier verzichten kann. Erwähnen muß ich hier aber, daß die VSFF sehr glücklich sein sollte, daß wir mit Herrn Hanika einen kompetenten und auch engagierten Leiter unseres Vereinsarchives gefunden haben. 6.4 Hinsichtlich der Datenbank folgt noch ein Bericht von Josef Richter. 7 Künftige Vorhaben 7.1 Wir müssen zweifellos unsere Finanzen im Auge halten, gleichwohl glaube ich, daß unsere bisherige Finanzpolitik erfolgreich gewesen ist. Natürlich kann ich hier nun nicht einen Bericht über die vergangenen zehn Jahre abliefern, aber im Vergleich zu früheren Zeiten, verfügen wir über eine gesunde Kassenlage. 7.2 Man sollte drüber nachdenken, ein Seminar über Sudetendeutsche Familienforschung zu Stande bringen, vielleicht in Verbindung mit einer Versammlung der Forschungsgruppenbetreuer. 8 Jetzt noch ein paar persönliche Bemerkungen zu den Personalien im Vorstand. Nach nun acht Jahren als 2. Vorsitzender hat sich Hannes Lugert entschlossen, nicht mehr zu kandidieren. Daher will ich diese Gelegenheit benutzen, um Hannes hier ausdrücklich zu danken für seine Mitarbeit und seine Unterstützung. Sowohl als Vorsitzender als auch als Vereinsmitglied werde ich immer gerne an diese gemeinsame Zeit zurückdenken. Damit wird die MV also die Aufgabe haben, einen neuen 2. Vorsitzenden zu finden, bzw. zu wählen. Dann denkt der Vorstand an einen Wechsel zwischen Herrn Lauer und Herrn Richter, und wir hoffen natürlich, daß die Mitgliederversammlung diesen Vorschlag unterstützen wird, die Gründe sind alt und gehen schon auf die Versammlung von 2005 zurück. Vornehmlich soll sich Josef Richter intensiv um den weiteren Aufbau der Datenbank kümmern. Schließlich werden wir einen neuen 2. Schriftführer brauchen, denn Frau Schröder-Spetzke hat sich zwar 2007 wählen lassen, hat sich jedoch jeder Zusammenarbeit im Vorstand verweigert. Der Vorstand wird an ihrer Stelle unseren Schriftleiter Rainer Maaz vorschlagen. Das hat verschiedene Vorteile, denn der Schriftleiter hat auf diese Weise einen engeren Kontakt zum Vorstand als bisher und zugleich hoffen wir natürlich auf einen Vertreter, der den Schriftführer im Falle eines Falles auch wirklich vertreten könnte. 9 Schließlich noch ein paar Worte in eigener Sache. Grundsätzlich war ich entschlossen, nicht mehr zu kandidieren. Dafür gibt es Gründe, aber diese sind vornehmlich privater Natur. Das erwähne ich ausdrücklich, denn ich glaube, daß die VSFF sich in einer guten Verfassung befindet, und ein Nachfolger daher auch mit relativ geringer Aufregung und nur wenigen Ärgernissen zu tun haben würde. Die Mitglieder des Vorstandes haben sich nun nach möglichen Kandidaten umgetan, ob das Erfolg haben wird, weiß ich derzeit aber noch nicht. Um aber die Sache klar darzustellen, teile ich hier folgendes mit: Da wäre ich sehr froh, wenn sich ein anderer, eine andere, finden lassen würde, aber wenn es denn - Beilage 5/2009, Seite 4 -

49 nicht anders gehen soll, dann würde ich mich noch einmal zur Wahl stellen; aber das sehe ich als Notlösung an. Wenn ich das hier so darstelle, dann kann ich ihnen auch mitteilen, daß ich diese Wendung sehr ungern sehe, denn nun wirkt es womöglich genauso, wie ich es schon mehrmals als Zuschauer erlebt habe: dass sich also gewählte Leute bitten lassen wollen. Da leg ich Wert drauf, daß es nicht so ist, aber um die bisherige langjährige und erfolgreiche Arbeit der verschiedenen Vorstände zu bewahren, sehe ich unter Umständen keine andere Lösung. Noch ist aber Zeit und ich hoffe also immer noch. Das war es - und besten Dank Bericht zur Arbeit im SGA, Herr Hanika 1. Genealogische Unterlagen - ca Ahnenlisten (AL), 600 Stammlisten. Etwa 30% verkartet, Zugänglichkeit begrenzt, verschiedene Verkartungssysteme und -orte. - Keine Bestandslisten (nur bis Nr. 2000, nicht digital). - Fehl ca. 10 %, an verschiedenen Orten gelagert - Ca. 30% der AL digitalisiert (Genealogieprogramm), diese z.t. bei Gedbas, ohne Verknüpfung. - Nicht inventarisiert: ca. 500 AL in 20 Kartons (Nachlässe), 35 weitere in Burgweinting, ca. 10m Leitz- Ordner Schriftverkehr, mit ca. 500 AL, gesamt AL (Wendler) werden rekonstruiert Resumée: Bestände sind nur zum Teil zugänglich, erschwerte Suche. Was tue ich: - jede AL in die Hand nehmen, in Bestandsverzeichnis eintragen, an einheitlichem Ort abstellen. Doppelte Nummern, Fehlbestände suchen. - Bestandsverzeichnis. System mit Orten, fast fertig. - Digitalisierung AL: 25 Mitarbeiter. Verteilung nach Forschungsgebieten. Prager Listen (Mittelstelle Aussig) ca. 625 AL, jedoch ist dies nur ein Teilbestand. - Bestandsverzeichnis wird noch dieses Jahr ins Netz gestellt 2. Bücher - Bibliotheksverzeichnis - vernünftige Systematik, nicht aktuell. Lagerorte nicht nach diesem System, daher: Bücher oft nicht zu finden. Viele Doppel verkaufen, Keine Fehlliste. - Eingangsbücher nach 2006 handschriftlich auf Zetteln. - Was tue ich: Bücher ordnen nach: Orten (i.o.), Heimatzeitungen (i.o.). Genealogische Periodika sind ungeordnet, falsch zugeordnet, nur teilwiese erfasst. Familienchroniken nur z.t, erfasst - Alles andere (ca. 1/3 des Bestands) muss neu geordnet werden: Geschichte, Kirche, Recht, Genealogische Hilfsmittel, Biographien etc. 3. Weitere Bestände - Originalarchivalien: 1000 inventarisiert, 1000 geordnet, aber Inventarliste ist verloren, ca. 500 weitere nicht inventarisiert. Dazu zahlreiche Kopien von Personenstandsurkunden. - CD und Video-Cassetten nicht inventarisiert ist jetzt geschehen. Geringer Bestand. - Karten: nicht getrennt erfasst und gelagert, größtenteils unzugänglich. - Alter Schriftverkehr hat keinen archivalischen Wert, wird entsorgt. 4. Ausstattung des Archivs - 1 PC mit neuer Software, 1 Laptop, kein Internet, kein Telefon. - Beengter Platz 2 Arbeitsplätze nötig, großer Tisch. - Finanzierung: Verkauf von Dubletten, Vereinspublikationen, Spenden. Arbeitskraft fällt weg. - Müll: ca. 1 Kleinlaster mit Leitzordnern (Sondermüll) - Hilfskräfte die wochenweise aushelfen: Reinhold, Maaz, Robert Frötschl. 5. Sicherung der Bestände - Alle Bestandslisten müssen ins Netz. (Homepage). Dies erleichtert die Arbeit des Archivs. - Keine eigene Datenbank, diese müsste aber im Archiv zugänglich sein. Die Sicherung bei den Fränkischen Forschern und Gedbas ist unbefriedigend (fehlender Zugang, fehlende Verknüpfung). 6. Wie geht s weiter? 6 a. Umzug 6 b. Bestandserweiterung - Schwerpunkt bei genealogischen Unterlagen (Bestände sichten, Heimatvereine, Forschungsgruppen, Datenbanken der Mitglieder) - Weitere Digitalisierung der AL, Veröffentlichung im Internet. - Beilage 5/2009, Seite 5 -

50 - Bücher: das begrenzte Budget lässt nur wenige Neukäufe zu. Wir suchen: Jahresberichte von Schulen, Ortschroniken, Adressbücher, Familienchroniken alles, was andere nicht haben. - Das Bücherbinden wird bis auf weiteres eingestellt: zu teuer. - Vermehrte Zusammenarbeit mit SDA und Bücherei Opitz, AGOFF und VMF. Horst Michael Hanika Gedächtnisprotokoll über den bevorstehenden Umzug des SGA Gespräch zwischen Prof. Dr. Brunnbauer, Direktor des Südost-Instituts der Uni Regensburg, Dr. Wanderwitz, Leiter des Amts für Archiv und Denkmalpflege Regensburg, Horst Michael Hanika, Leiter des SGA, am 5. März 2008 in Regensburg im Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa, Landshuter Straße 4. Im Gespräch wurden die Möglichkeiten erörtert, wie das SGA an das Wissenschaftszentrum Ost- und Südosteuropa örtlich angegliedert werden kann. Es besteht Einigkeit, dass die vorgeschlagenen Regelungen der Zustimmung des Vorstands des VSFF bedürfen, und dass die Bestände des SGA im Eigentum des VSFF verbleiben. Das Wissenschaftszentrum hat die Bestände des SGA vorher gesichtet und hat großes Interesse daran. Bibliotheksbestände Das Wissenschaftszentrum betreibt eine gemeinsame Bibliothek für drei Osteuropa-Institute der Uni Regensburg. Die Bestände des SGA sollen darin integriert werden (ohne Änderung der Eigentumsverhältnisse). Ein Teil soll in der Handbibliothek im Lesesaal, der andere im Magazin des Präsenzbestandes der Bibliothek untergebracht werden. Stellraum ist ausreichend vorhanden. Die Verwaltung erfolgt durch die Bibliothek des Wissenschaftszentrums. Das heißt, die Bücherausgabe im Lesesaal erfolgt durch das Personal der Bibliothek, täglich und ganztägig. Fernausleihe ist nicht gestattet. Die Bücher sind also allgemein zugänglich, selbstverständlich auch für Mitglieder des VSFF. Hierzu ist eine Registrierung der Bestände nach Archivregeln erforderlich, die nur durch einen geschulten Bibliothekar vorgenommen werden kann. Hierzu muss eine Kraft eingestellt werden, die voraussichtlich durch das Wissenschaftszentrum (unter Einwerbung von Fremdmitteln von Land Bayern, Stadt Regensburg und Bundesanstalt für Arbeit) bezahlt wird. Der VSFF kann keinen Beitrag leisten, auch nicht bei der Einwerbung von Fremdmitteln. Nach Registrierung werden die Bücher in den Katalog des Bibliotheksverbunds Bayern der Staatsbibliothek München aufgenommen und sind dann online von jedermann einsehbar. Soweit Bücher gebunden werden müssen, werden im Einzelfall Regelungen getroffen. Neubeschaffungen gehen weiter zu Lasten des VSFF. Karteibestände, Ahnenlisten usw. Karteibestände werden im Magazin untergebracht, aber vorläufig nicht der Bibliothek angegliedert. Dasselbe gilt für Originaldokumente. Ob diese nach archivalischen Regeln registriert werden, ist nicht entschieden, eine Entscheidung ist auch jetzt nicht erforderlich. Ahnenlisten und andere genealogische Unterlagen werden weiterhin vom SGA verwaltet und in einem Arbeitsraum des Leiters des SGA untergebracht, soweit es sich nicht um Buchbestände handelt. Sie sind weiterhin allen Mitgliedern des VSFF sowie den Mitarbeitern der drei OsteuropaInstitute zugänglich. Die Ausgabe erfolgt nur durch den Leiter des SGA, eine spätere Angliederung an das Institut ist denkbar. Arbeitsraum des SGA Dies ist noch nicht abschließend geregelt, da z.zt. nur ein Raum zur Verfügung steht, der für wechselnde Nutzung nur gelegentlich frei ist. Das Problem wird jedoch innerhalb absehbarer Zeit gelöst werden können, da durch Erweiterung und Umorganisation Raum frei wird. Gefordert wird vom SGA ein Raum mit ca m Regalraum, 2 Arbeitstischen und Platz für Kopierer u.a. Besucher haben hier Zutritt, ebenso wie in den Lesesaal. Parkplatz für den Archivleiter ist vorhanden, für Besucher (wie überall in Regensburg) ausreichend Parkraum mit Parkuhren. Kosten Es entstehen dem VSFF keine Kosten für Miete oder Betrieb (Strom, Heizung etc.), also keine Änderung zu den Regelungen mit dem Stadtarchiv Regensburg. Es fallen jedoch Kosten weg, die bisher mit der Verwaltung der Bibliotheksbestände verbunden waren, ebenso der entsprechende Arbeitsaufwand. Die Beschäftigung einer Hilfskraft ist nicht mehr erforderlich. Die sonstigen Kosten für die allgemeine Verwaltung des SGA bleiben jedoch beim VSFF. Den Umzug vom Stadtarchiv zum Wissenschaftszentrum besorgt die Stadt Regensburg. Kosten entstehen auch hier nicht. Nicht zu vergessen sind die Bestände des SGA im Außenlager Burgweinting, die erst in einem zweiten Schritt eingelagert werden. Möglicherweise entstehen dem VSFF geringe Kosten dadurch, dass die Büroausstattung ergänzt werden muss. Im Augenblick ist aber kein Bedarf erkennbar, da wir Kopierer, PC, Laptop, Drucker, Tisch, - Beilage 5/2009, Seite 6 -

51 Stühle, etc. haben. Es kann sich also allenfalls um ein Regal o.ä. handeln, oder um Büromaterial zum Kennzeichnen von Beständen. Das lässt sich aber im Rahmen des Haushaltsplans 2009 abwickeln. Telefonund Internetanschluss halte ich zwar für wünschenswert, aber nicht erforderlich. Weiteres Vorgehen Zunächst ist die Zustimmung des Vorstands des VSFF herbeizuführen. Danach ist ein Vertrag mit dem Wissenschaftszentrum auszuhandeln und der Umzug zu organisieren. Die Einordnung der Bestände wird in einem ersten Schritt im Magazin der Bibliothek durch den VSFF durchzuführen sein, hierzu bedarf es der Mitarbeit von Mitgliedern. Danach ist die bibliothekarische Registrierung durch das Wissenschaftszentrum durchzuführen sowie die endgültige Lagerung in Handbibliothek und Präsenzbibliothek. Resümee Das Angebot des Wissenschaftszentrums können wir kaum ausschlagen. Wir gehen eigentlich keine Verpflichtungen ein, vor allem keine finanziellen. In gewissem Umfang werden uns sogar Kosten abgenommen. Unser Bücherbestand wird endlich professionell verwaltet und ist weit besser als bisher zugänglich, auch online. Für die Osteuroinstitute der Uni Regensburg ist dies zweifellos eine Aufwertung, ebenso für die Stadt Regensburg, die sich immer mehr (zu Recht) als Osteuropa-Kompetenzzentrum versteht. In diesem Verbund eingebunden zu sein ist auch für uns eine Ehre, darüber hinaus ergeben sich Möglichkeiten, zuweilen an Geldmittel heranzukommen. Es gibt uns nicht weniger, sondern mehr Unabhängigkeit und (so meine Sicht), auch den nötigen Abstand zur SL und dem SDA. Bericht des Schriftführers/Mitgliederbetreuers, Herr Tumpach Mitgliederentwicklung 2007 bis neue Mitglieder, 39 Kündigungen, 14 Verstorben, 14 ausgeschlossen (Beitragsrückstand) 559 Mitglieder per davon 491 persönliche Mitglieder, Mitgliederentwicklung der letzten Jahre 2005, 516 persönliche Mitglieder, 2006, 518 persönliche Mitglieder, 2007, 512 persönliche Mitglieder, 2008, 536 persönliche Mitglieder, 2009, 519 persönliche Mitglieder, Alle Mitglieder sind aufgerufen, Werbung für die VSFF zu machen, um Mitglieder zu gewinnen. Das Durchschnittsalter im Verein liegt bei 61 Jahren, In den letzten Jahren finden auch jüngere meist über das Internet zum Verein 63% der Mitglieder nutzen den Computer, von den neu eingetretenen 92% (2008). Kassenbericht 2007/2008 VSFF/ AEFF, Herr Josef Richter Kassenberichte sind im Gesamtprotokoll im Anhang einzusehen Bericht der Kassenprüfer VSFF/AEFF 2007/2008, und 2008/2009, Frau Eva Müller/Herr Rind vorgetragen durch Herrn Rind Die Kassenprüfung der VSFF e.v. Kasse fand am und am in Greding statt. Es wurden keine Mängel in der Kassenführung festgestellt. Herrn Richter wird vorzügliche Arbeit bestätigt. Der Originalbericht liegt beim 1. Schriftführer und kann eingesehen werden. Herr Rind schlägt die Entlastung des Kassenwartes vor. Aussprache Diskussion zum Thema SFF, Publikation beibehalten, darüber hinaus gehende Beiträge werden weiter als Sonderheft publiziert. Zukünftige Publikationen sollten auch online verfügbar gemacht werden oder auf CD vertrieben werden. Für die Neuauflage des Mitgliederverzeichnisses den Bedarf feststellen, die Mehrheit der anwesenden hat Interesse an einem Mitgliederverzeichnis. Verzeichnis BMS-Teilnehmer, wer davon VSFF Mitglied ist. Forum Internet weiter ausbauen. - Beilage 5/2009, Seite 7 -

52 Feststellung der Beschlussfähigkeit Anwesend sind 31 stimmberechtigte VSFF-Mitglieder. Entlastung der Kassenführer und des Vorstandes Herr Rind stellt den Antrag auf Entlastung des VSFF Kassenwartes. Der Vorschlag wird mit 30 Stimmen dafür und 1 Enthaltung angenommen. Herr Bernert stellt den Antrag auf Entlastung des VSFF Vorstandes. Der Vorschlag wird mit 29 Stimmen dafür und 2 Enthaltungen angenommen. Wahl VSFF Als Wahlleiter wurde Herr Miesbauer vorgeschlagen. Herr Miesbauer erklärt sich bereit diese Aufgabe zu übernehmen. Die Mitgliederversammlung beschließt einstimmig, dass die Wahl des 1. Vorsitzenden in geheimer Wahl stattfindet. Für die Wahl zum Ersten Vorsitzenden wird Dr. Erhard Grund vorgeschlagen. Die Auszählung der 31 abgegebenen gültigen (keine ungültigen) Stimmen ergab: 27 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen, 1 Enthaltung. Herr Dr. Grund nimmt die Wahl an. Ein weiteres stimmberechtigtes Mitglied ist hinzugekommen, damit sind für die weitere Wahl 32 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Es wurde einstimmig darüber abgestimmt, die übrigen Vorstandsmitglieder, Beiräte und Kassenprüfer in offener Wahl durchzuführen. Als Zweiter Vorsitzender wird Herr Horst Michael Hanika vorgeschlagen. Herr Hanika wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Als Erster Schriftführer wird Herr Gregor Tumpach vorgeschlagen. Herr Tumpach wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Als Zweiter Schriftführer wird Herr Rainer Maaz vorgeschlagen. Herr Maaz wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Als Erster Kassenwart wird Herr Harald Lauer vorgeschlagen. Herr Lauer wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltungen gewählt und nimmt die Wahl an. Als Zweiter Kassenwart wird Herr Josef Richter vorgeschlagen. Herr Richter wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Als weiteres Mitglied wird Martin Tutsch vorgeschlagen. Herr Tutsch wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Als Beiräte werden vorgeschlagen: Herr Dr. Frank Präger, Herr Herbert Kuba, Herr Edwin Miesbauer, Herr Hans Lugert, Herr Pietschmann Herr Dr. Präger wird mit 31 Stimmen und 1 Enthaltung, gewählt und nimmt die Wahl an (Schriftliche Bestätigung liegt vor). Herr Kuba wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an (Schriftliche Bestätigung liegt vor). Herr Miesbauer wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Herr Lugert wird mit 35 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Herr Pietschmann wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an (Schriftliche Bestätigung liegt vor). Als Kassenprüfer werden vorgeschlagen. Herr Helmut Bernert, Frau Eva Müller Frau Müller wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Herr Bernert wird mit 31 Stimmen und einer Enthaltung gewählt und nimmt die Wahl an. Haushaltsplan VSFF 2009 Herr Josef Richter stellt den Haushaltsplan für das Jahr 2009 vor (siehe im Anhang Gesamtprotokoll) - Beilage 5/2009, Seite 8 -

53 Satzungsänderung VSFF 15 Absatz 2 wird wie folgt geändert: Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins an die Arbeitsgemeinschaft Ostdeutscher Familienforscher e.v. (AGOFF). Die Satzungsänderung wird mit 31 Stimmen dafür und 1 Enthaltung beschlossen. Nächste Mitgliederversammlung 2011 Vorschlag für den Ort der nächsten Mitgliederversammlung 2011: Bad Kissingen. Regensburg als Vereinssitz in regelmäßigen Abständen VSFF Datenbank + Diskussion Herr Richter Ausführungen zur Entwicklung der VSFF Datenbank siehe Anhang Gesamtprotokoll Sonstiges Behandlung Antrag Josef Gahn zum Thema "Matrikenfälschung und Selektion durch Bezirksgerichte und Psychiatrie". gez. Dr. Erhard Grund gez. Gregor Tumpach 1. Vorsitzender Schriftführer Fototermin für die Teilnehmer der MV in Bad Kissingen (einige fehlen die haben ihn offenbar verschwitzt) - Beilage 5/2009, Seite 9 -

54 Die Mitgliederverssammlung fand in angenehmer Atmosphäre statt. Dr. Grund bei seinem Rechenschaftsbericht Der Vorstand informiert: Neue -Anschriften der VSFF Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass die Bearbeitung der Vereinspost, die an die private -Anschrift von Vorstandsmitgliedern gerichtet war, nicht immer zufrieden stellend erledigt werden konnte. Aus diesem Grunde hat Kai- Uwe Schäfer folgende funktionsbezogene Adressen unter der Domain vsff.de eingerichtet. Bitte verwenden Sie für Ihre Vereinspost ab sofort nur noch die nachstehenden -Anschriften: Funktion Vorstand: Archiv: Internet: SFF: Die Namen und Postanschriften der Funktionsträger (nach den Wahlen der Mitgliederversammlung vom März 2009) finden Sie wie immer auf der vorletzten Seite der Mitteilungen. Mitgliederverzeichnis Im Rahmen der Mitgliederversammlung in Bad Kissingen wurde die Herausgabe eines neuen Mitgliederverzeichnisses in Erwägung gezogen. Neben den Adressangaben würde das Verzeichnis auch eine Aufstellung der Forschungsgebiete und der gesuchten Namen enthalten. Für Mitglieder könnte das Mitgliederverzeichnis als PDF Datei im noch zu schaffenden internen Mitgliederbereich der VSFF Homepage zum Download angeboten werden. Es soll aber auch die Möglichkeit geben, das Verzeichnis in gedruckter Form gegen eine Schutzgebühr zu erhalten. Zunächst möchte der Vorstand jedoch abklären, ob seitens der Mitglieder überhaupt Interesse an einem Mitgliederverzeichnis besteht. Sollten Sie also Interesse haben, senden Sie eine kurze Nachricht an den 1. Schriftführer: oder per Post an: Gregor Tumpach, Magnus-Poser-Str. 10, Jena Mitgliedertreffen 2010 Die Kontakte der Mitglieder sowie der gegenseitige Erfahrungsaustausch sollen im Verein weiter verbessert werden. Die Möglichkeit, per zu kommunizieren, über persönliche Kontakte oder über die vom Verein angebotenen Mailinglisten wird rege genutzt. Die Gelegenheiten des persönlichen Gesprächs sind aber dennoch wichtig und können hilfreich bei der Forschung sein. Bisher bot sich diese Anlässe leider nur alle 2 Jahre im Rahmen der Mitgliederversammlung, und dort auch nur im begrenzten Rahmen, da ein großer Teil der verfügbaren Zeit durch die Vereinsgeschäfte belegt ist. Künftig könnte die Möglichkeit geschaffen werden, ein Mitgliedertreffen jährlich stattfinden zu lassen. So wäre es z.b. auch möglich ein solches Treffen im Forschungsgebiet zu veranstalten, Dazu könnten evtl. Referenten aus den örtlichen Archiven gewonnen werden. Da die Organisation einer solchen Veranstaltung eines erheblichen Zeitaufwandes bedarf, ist vorab zu klären, in wieweit unter den Mitgliedern überhaupt Interesse an einer solchen Veranstaltung besteht. Alle Mitglieder sind deshalb aufgerufen, sich dazu zu äußern. Senden Sie eine Nachricht evtl. bereits mit konkreten Vorschlägen zu Veranstaltungsorten und zu behandelnder Themen an die Mitgliederbetreuung. Die Auswertung der eingegangen Rückmeldungen erfolgt in den nächsten Mitteilungen. - Beilage 5/2009, Seite 10 -

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