Kippelemente Achillesfersen im Erdsystem

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kippelemente Achillesfersen im Erdsystem"

Transkript

1 Kippelemente Achillesfersen im Erdsystem Arbeitsaufträge Auftrag 1: Lies die Texte zu den Kippelementen und diskutiere mit deiner Pultnachbarin oder deinem Pultnachbarn wie sich Kippelemente unterscheiden. Nenne dazu Beispiele. Kippelemente sind Bestandteile des Erdsystems von überregionaler Größe, die schon durch kleine externe Störungen in einen neuen Zustand versetzt werden können. Diesem Verhalten liegen selbstverstärkende Prozesse zugrunde, die einmal angestoßen auch ohne weiteren externen Ei n- fluss weiterlaufen. Der Übergang nach dem Überschreiten eines systemspezifischen Kipppunktes erfolgt in der Regel sprunghaft und ist häufig unumkehrbar. Seine Umweltauswirkungen sind weitreichend und könnten die Lebensgrundlagen vieler Millionen Menschen gefährden. 1 1 Eiskörper Wo das helle Eis schwindet, kommt meist ein dunklerer Untergrund zum Vorschein, sei es das fels i- ge Bett eines Gletschers oder das Meer. Diese freigelegte dunkle Oberfläche nimmt mehr Sonnenwärme auf, die wiederum den Schwund des verbliebenen Eises beschleunigt. Dieser Mechanismus, die so genannte Eis-Albedo-Rückkopplung, ist ein klassisches Beispiel eines selbstverstärkenden Prozesses. Daneben gibt es noch viele weitere Mechanismen, welche - wie im Folgenden beschrieben - die großen Eismassen des Erdsystems zu Kippelementen machen. 1 Auf dem Dach der Welt, dem tibetischen Hochplateau, sind die Temperaturen in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts etwa doppelt so stark gestiegen wie im globalen Mittel. Die große Mehrheit der Gletscher hat an Fläche und Volumen verloren. Es ist bisher kaum untersucht, ob ein Kipppunkt zum irreversiblen Abschmelzen existiert. Als erwiesen gilt jedoch, dass ein Schwinden der Gletscher, die die großen süd- und ostasiatischen Flüsse speisen, die Frischwasserversorgung von Millionen von Menschen gefährden könnte. In den letzten Jahren hat der Eisverlust in Grönland durch ins Meer fliessende Gletscher und verstärktes Abschmelzen im Sommer stark zugenommen. Der stellenweise drei Kilometer starke Eisschild verliert dadurch an Höhe. Wo seine Oberfläche bislang in höheren und damit kälteren Luf t- schichten war, befindet sie sich jetzt teils in niedrigeren und damit wärmeren Luftschichten. Das verstärkt das Abschmelzen. Neueste Studien weisen darauf hin, dass der Kipppunkt des vollständ i- gen Eisverlustes schon bei einer globalen Erwärmung von knapp 2 C erreicht werden könnte. Der völlige Kollaps des Grönländischen Eisschildes würde über Jahrhunderte bis Jahrtausende einen Meeresspiegelanstieg von 7 Metern verursachen. 1 2 Strömungssysteme Die ganzjährig oder saisonal vorherrschenden Muster von Luft- und Meeresströmungen sind relativ stabil, aber nicht unveränderlich. In der Klimageschichte unseres Planeten hat es mehrfach Umbrüche und Phasen der Neuorganisation gegeben. Mit welchen möglicherweise abrupten Veränderu n- gen der Strömungssysteme wir in Zukunft zu rechnen haben, ist im Folgenden zusammengefasst. 1 Die Erwärmung des atlantischen Ozeans könnte eine sprunghafte Verlagerung des westafrikanischen Monsunsystems auslösen. Dies kann zu regenreichen oder regenarmen Zeiten für die Bevö l- kerung Westafrikas führen, je nachdem ob sich der Niederschlagsgürtel nach Süden bis zum Golf von Guinea oder nach Norden bis in die Sahel-Zone verschiebt. In letzterem Fall könnten sich die 1 Potsdam Institut für Klimaforschung Cinzia De Maddalena, PHBern

2 Niederschläge in der Sahelzone erhöhen und eine Wiederbegrünung der Sahara begünstigen vorausgesetzt, die Region wird nicht überweidet. Das Ergrünen hätte möglicherweise jedoch auch negative Folgen. Denn die Quellen des Wüstenstaubs, der bislang mit Stürmen westwärts über den Atlantik transportiert wird und sogar Korallenriffe in der Karibik und den Amazonasregenwald mit Nährstoffen versorgt, könnten durch das Ergrünen der Sahara versiegen. 1 Die Umwälzströmungen des Atlantiks stellen ein gewaltiges Energieförderband dar, mit dem wa r- mes Wasser in den Norden und kaltes Wasser in den Süden transportiert wird. Der Golfstrom, verantwortlich für das milde Klima in Nordwest-Europa, ist Teil dieses Strömungssystems. Einer seiner wesentlichen Motoren ist das kalte dichte Salzwasser, welches vor Grönland und Labrador in die Tiefe sinkt. Strömt durch schmelzendes Eis im Norden mehr Süßwasser zu, könnte die Tiefenwa s- serbildung aufgrund der geringeren Dichte des Wassers ausbleiben und dieser Antrieb erlahmen. Die Folgen wären eine Abkühlung im Nordatlantikraum, eine Erwärmung auf der Südhalbkugel i n- klusive möglicher Konsequenzen für die tropischen Niederschlagsgürtel, und ein regionaler Meeresspiegelanstieg um bis zu einem Meter. Experten veranschlagen den Kipppunkt der atlantischen thermohalinen Zirkulation oberhalb einer globalen Temperaturerhöhung von 4-5 C. 1 3 Ökosysteme Wenn es Pflanzen- und Tierarten in einem Gebiet zu warm oder zu trocken wird - wenn sich ihre ökologische Nische aufgrund klimatischer Änderungen schließt - werden sie sich dort nicht halten können. Einige Arten sind gut dafür gerüstet auszuweichen, zum Beispiel polwärts oder in größere Höhenlagen. Arten aus Gebirgs- oder Polarlebensräumen können das nicht. Ohnehin sind geeign e- te Lebensräume in der heute zum größten Teil vom Menschen beanspruchten Welt rar. Der Klim a- wandel könnte ganze Landstriche verändern, indem er Ökosystem-Gemeinschaften, ihr typisches Klima und die daran angepassten Artengemeinschaften, verschwinden lässt. 1 Ein Großteil der Niederschläge im Amazonasbecken stammt aus über dem Wald verdunstetem Wasser. Ein Rückgang der Niederschläge in einem wärmeren Erdklima und die Abholzung des Regenwaldes könnten den Wald an eine kritische Grenze bringen. Dabei können zwischen dem Übe r- schreiten dieser kritischen Grenze und seinen sichtbaren Auswirkungen mehrere Jahrzehnte liegen. Eine Umwandlung des Amazonas-Regenwaldes in einen an die Trockenheit angepassten saisonalen Wald oder eine Graslandschaft hätte grundlegende Auswirkungen auf das Erdklima, da ein R e- genwald der Atmosphäre effektiv mehr Kohlendioxid entzieht. Gleichzeitig würde das Verschwinden des Regenwaldes einen gewaltigen Verlust von Biodiversität bedeuten. 1 Die Weltmeere nehmen zurzeit jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Kohlenstoff auf. Ein großer Teil davon wird von Algen zum Wachstum genutzt und sinkt nach deren Absterben in die Tiefsee. Die Funktion dieser so genannten marinen biologischen Kohlenstoffpumpe könnte durch Erwärmung und Versauerung des Wassers sowie häufiger auftretende Sauerstoffarmut eingeschränkt werden. Nimmt die Fähigkeit der Ozeane ab, Kohlendioxid zu absorbieren, würde die atmosphärische Ko n- zentration des Treibhausgases schneller ansteigen und die Versauerung der Ozeane sowie die Erwärmung der Atmosphäre beschleunigen. 1 PHBern

3 Auftrag 2: 1. Bearbeite die interaktive Grafik über den QR Code Scan oder den Link und zeichne die Kippelemente in die Karte ein. 2. Notiere die Kippelemente in der untenstehenden Tabelle. 3. Verorte sie in der Karte und färbe sie mit der entsprechenden Kipptemperatur an. 4. Beschreibe jedes Kippelement kurz. Abbildung 1: Weltkarte Kipptemperatur Name Beschreibung C A Grönländischer Eisschild B Arktisches Eismeer Bei einer Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur von nur 2 Grad Celsius könnte ein vollständiges Abschmelzen des grönländischen Eispanzers in Gang gesetzt werden, was in einigen Jahrhunderten einen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 7 Metern zur Folge hätte. Wissenschaftler vermuten, dass die Arktis bis zum Ende des Jahrhunderts komplett eisfrei sein könnte, selbst in den Wintermonaten. Für die arktischen Ökosysteme hätte dies dramatische Folgen. Eisbären finden bereits jetzt nicht genügend Eisflächen für die Robbenjagd. Der Meeresspiegel würde jedoch nicht steigen, da es unter dem nordpolaren Eis kaum Land gibt. 2-4 C C Indischer Sommermonsun Wetterbeobachtungen der letzten Jahre sowie Modellrechnungen deuten auf eine größere Unbeständigkeit der Monsunniederschläge hin. Beeinflusst wird der Monsunzyklus auch von der Luftverschmutzung in der Region, die z. B. die Menge 2 PHBern

4 Eis- D Westantarktischer schild der einfallenden Sonnenstrahlung verändert. In den kommenden Jahrzehnten könnten die genannten Faktoren für erhöhte Schwankungen in den Monsunereignissen in Südostasien sorgen mit extremeren Dürren oder Überschwemmungen. Eine komplette Auflösung des Westantarktischen Eisschildes könnte in einigen Jahrhunderten zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 5 Meter führen. E Amazonas Regenwald Rückgang von Niederschlägen, Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur Verlust vieler Tier- und Pflanzenarten 3-5 C F Westafrikanischer Monsun G Boreale Wälder Je nach Verlagerungsrichtung des Monsunsystems sind Dürren in der Sahelzone oder Ergrünen der Sahara im nördlichen Westafrika möglich. Verwehung des Sahara-Staubs nach Westen könnte zum Erliegen kommen. Feuer, Trockenheit und Stürme setzen ihnen stärker zu als früher. Ab einem gewissen Punkt könnten die Wälder diesen Belastungen nicht mehr standhalten und von Gras- und Buschlandschaften ersetzt werden. Durch das Verschwinden des borealen Nadelwaldes würde eine erhebliche Menge von Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. 4-5 C H Thermohaline Atlantikzirkulation (z.b. Golfstrom) Durch das Abschmelzen der grönländischen Gletscher gelangt viel Süßwasser in diese Strömung und verringert den Salzgehalt. Die damit einhergehende Abschwächung des Golfstroms könnte zu seiner Verlagerung nach Süden führen. Für Westeuropa würde das eine erhebliche Abkühlung nach sich ziehen, in den Tropen wäre eine weitere Erwärmung die Folge. 3-6 C I El Niño Es kommt zu Überschwemmungen an den Westküsten Nord- und Südamerikas, während am Amazonas, in Australien und Südostasien Niederschläge fehlen. Ungewöhnlich kalte Winter in Europa können auftreten. Viele Indizien sprechen dafür, dass es in Zukunft häufigere und deutlich stärkere El-Niño-Ereignisse geben wird. Auftrag 3: Wählt drei Kippelemente aus und diskutiert negative Rückkoppelungseffekte (z.b. Verstärkte globale Erwärmung durch Zunahme der Albedo beim Kippelement Arktisches Eismeer). PHBern

5 Literaturverzeichnis: Potsdam Institut für Klimaforschung: Südwestrundfunk, Planet Schule: Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Weltkarte: PHBern

Themenfelder zum Klimawandel

Themenfelder zum Klimawandel Themenfelder zum Klimawandel Verändert der Mensch das Klima oder die Sonne? Was sind Ursachen von Klimaänderungen? Wie sieht eine Erwärmung durch die Sonne aus? Wie sieht das Muster der Erwärmung durch

Mehr

Themen zu den Klimafolgen

Themen zu den Klimafolgen Themen zu den Klimafolgen 1. Wetterextreme: Hitzewellen, Überschwemmungen, Stürme, Hurrikans 2. Meeresspiegel : aktuell, bis 2100, bis 3000, gefährdete Regionen 3. Eis und Klima: Eiszeit, Meereis, Gebirgsgletscher,

Mehr

Klimageschichte, Antriebsfaktoren des Klimas und Gletscherforschung

Klimageschichte, Antriebsfaktoren des Klimas und Gletscherforschung Klimageschichte, Antriebsfaktoren des Klimas und Gletscherforschung 1 Klimageschichte Auftrag: Lies den Text und betrachte die Abbildungen. Recherchiere Begriffe, die du nicht kennst. Schreibe anschliessend

Mehr

Kippunkte im Klimasystem - eine interaktive Karte

Kippunkte im Klimasystem - eine interaktive Karte arktischen Meereises des westafrikanischen Kippunkte im Klimasystem - eine interaktive Karte arktischen Meereises des westafrikanischen - In den Permafrostböden der borealen Zone lagern riesige Mengen

Mehr

Szenarien des Klimawandels Was könnte auf uns zukommen. Referat im Rahmen des Seminars Waldbau ohne Kahlschlag Von Achim Göckede

Szenarien des Klimawandels Was könnte auf uns zukommen. Referat im Rahmen des Seminars Waldbau ohne Kahlschlag Von Achim Göckede Szenarien des Klimawandels Was könnte auf uns zukommen Referat im Rahmen des Seminars Waldbau ohne Kahlschlag Von Achim Göckede Gliederung: Grundlagen Derzeitige Situation Erwartete Folgen IPCC-Szenarien

Mehr

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf.

Geografie, D. Langhamer. Klimarisiken. Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes. Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf. Klimarisiken Klimaelemente Klimafaktoren Beschreibung des Klimas eines bestimmten Ortes Räumliche Voraussetzungen erklären Klimaverlauf Definitionen Wetter Witterung Klima 1 Abb. 1 Temperaturprofil der

Mehr

Klimaveränderung Arbeitsblatt

Klimaveränderung Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Die SuS lesen die Temperaturen der letzten 50 Jahre auf der Erde. Sie finden heraus, dass diese immer stärker ansteigen. Sie versuchen herauszufinden, wieso dies der

Mehr

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Unter dem Begriff Klima verstehen wir die Gesamtheit der typischen Witterungsabläufe an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region über

Mehr

Eis- und Schneebedeckung im Klimasystem

Eis- und Schneebedeckung im Klimasystem Experiment-Beschreibung Eis- und Schneebedeckung im Klimasystem Autor: Manuel Linsenmeier Mitarbeit: Tobias Bayr, Dietmar Dommenget, Anne Felsberg, Dieter Kasang Motivation Die Eisbedeckung der Erde erfährt

Mehr

3. Aufzählung von Folgen des Gletschersterbens

3. Aufzählung von Folgen des Gletschersterbens www.planetschule.de Oberstufe (Z3) Natur und Technik Räume, Zeiten, Gesellschaften Ethik, Religionen, Gemeinschaft Regelunterricht, Projekttage Die Zukunftszenarien beschreiben den SuS die drohenden Gefahren

Mehr

Die Klimazonen der Erde

Die Klimazonen der Erde Die Klimazonen der Erde Während wir in Deutschland sehnsüchtig den Frühling erwarten (oder den nächsten Schnee), schwitzen die Australier in der Sonne. Wieder andere Menschen, die in der Nähe des Äquators

Mehr

Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel

Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel Experimente zu den Themen Energie und Klimawandel Station 5: Klimawandel Schulfach: Biologie/Naturwissenschaften Sekundarstufe 1 Dieses Material ist im Rahmen des Projekts Bildung für einen nachhaltige

Mehr

Der 5. UN-Klimareport

Der 5. UN-Klimareport http://www.oekosystem-erde.de/html/ipcc-5-wg1.html Der 5. UN-Klimareport Arbeitsgruppe 1: Wissenschaftliche Grundlagen Im Jahr 2013 hat der Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC) begonnen, seinen fünften

Mehr

Stand der Wissenschaft

Stand der Wissenschaft Der anthropogene Klimawandel Stand der Wissenschaft von Jan Hohlbein 1 Inhalt Def. Klima Natürlicher Treibhauseffekt Strahlungsbilanz Anthropogener Treibhauseffekt Indikatoren Beteiligte Gase Folgen des

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Kapitel 2: Klima Im Jahresverlauf erhalten die

Mehr

KLIMAWANDEL WIR HABEN DIE WAHL

KLIMAWANDEL WIR HABEN DIE WAHL KLIMAWANDEL WIR HABEN DIE WAHL 1 INHALT Klimaschutz in Zahlen Klimadaten weltweit Klimadaten in Deutschland 10 wichtigste Erkenntnisse zum Klimawandel Klima und Erdgeschichte Wie können sich Klimaänderungen

Mehr

Klimawandel in der Geschichte der Erde

Klimawandel in der Geschichte der Erde PRÜFUNGSNUMMER: Gesamtbewertung: Geburtsdatum: Verstehen und Verarbeiten eines Hörtextes (10 + 40 Minuten, 100 Punkte) Der Text wird zweimal vorgetragen. Sie können sich schon beim ersten Vorlesen Notizen

Mehr

Der Hitzetod der Erde

Der Hitzetod der Erde Der Hitzetod der Erde Der natürliche Treibhauseffekt In der Erdatmosphäre gibt es neben dem für uns lebenswichtigen Sauerstoff einige hoch wirksame Treibhausgase. Dies sind vor allem:! Kohlendioxid! Wasserdampf!

Mehr

Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen

Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen Wie die Klimaänderungen global das Wasser umverteilen Hartmut Graßl Max Planck Institut für Meteorologie, Hamburg Vortrag bei dem Niedersächsischen Gewässerforum 2015 Hildesheim, 8. Juli 2015 KLIMA Einflussfaktoren

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grundwissen: Der Golfstrom. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Grundwissen: Der Golfstrom. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Grundwissen: Der Golfstrom Das komplette finden Sie hier: School-Scout.de S1 Grundwissen: Der Golfstrom Meeresströmung im Atlantik

Mehr

Das Ende der Eis-Zeit?

Das Ende der Eis-Zeit? Das Ende der Eis-Zeit? Dr. Dirk Notz Max Planck Institut für Meteorologie 13. Juni 2017 September 1979 NASA September 2005 NASA September 2007 NASA September 2012 NASA September 20xx?? Überblick 1 Die

Mehr

Grönland. Labor des Treibhausklimas. Ausarbeitung von Lennart Edinger

Grönland. Labor des Treibhausklimas.  Ausarbeitung von Lennart Edinger Grönland Labor des Treibhausklimas Ausarbeitung von Lennart Edinger www.lennarts.de GRÖNLAND Labor des Treibhausklimas Der Eisschild auf Grönland schmilzt so schnell ab, dass die Insel in hundert Jahren

Mehr

Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends

Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends Offenbach, 12. April 2013 Der Winter 2012/2013 erreichte

Mehr

Was ist Klima? Arbeitsblatt

Was ist Klima? Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/8 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS lernen den Begriff Klima kennen und erfahren, dass die Erde in verschiedene Klimazonen aufgeteilt ist. Sie lesen die Texte durch und versuchen anschliessend,

Mehr

Die nachfolgende Präsentation dokumentiert die klaren Anzeichen für eine Globale Abkühlung seit ca. 7 Jahren.

Die nachfolgende Präsentation dokumentiert die klaren Anzeichen für eine Globale Abkühlung seit ca. 7 Jahren. Global Cooling Ernst-Georg Beck, Dipl. Biol. 25. Oktober 2008 Heiligenrother Klimamanifest EIKE, Europäischens Institut für Klima und Energie Die nachfolgende Präsentation dokumentiert die klaren Anzeichen

Mehr

Woher kommen die Daten? Klimaarchive und Proxies

Woher kommen die Daten? Klimaarchive und Proxies Woher kommen die Daten? Klimaarchive und Proxies Vor- und Nachteile der diversen Archive (Auflösung, Reichweite, welche Parameter sind messbar, ) Welche Proxies gibt es (z.b. δ 18 O) und was sagen sie

Mehr

Die thermohaline Zirkulation

Die thermohaline Zirkulation Die thermohaline Zirkulation Referat von Elisaveta Gouretskaia Seminar Geographie der Meere und Küsten: Genese und Inwertsetzung von Küstenregionen und der angrenzenden Meeresgebiete WS 2014/15 Gliederung

Mehr

Folgen des Klimawandels: Beispiel Indien

Folgen des Klimawandels: Beispiel Indien Folgen des Klimawandels: Beispiel Indien Dr. Brigitte Knopf Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Brigitte Knopf (PIK) 1 Folgen des Klimawandels Gletscherschmelze Meeresspiegelanstieg Veränderung

Mehr

Klimaprojekt Welchen Einfluss hat das Abschmelzen des grönländischen Festlandeises auf die thermohaline Zirkulation?

Klimaprojekt Welchen Einfluss hat das Abschmelzen des grönländischen Festlandeises auf die thermohaline Zirkulation? Klimaprojekt Welchen Einfluss hat das Abschmelzen des grönländischen Festlandeises auf die thermohaline Zirkulation? Von Thorben Kaßburg und Jannik Grashoff Inhaltsverzeichnis: Klimaprojekt Thema Seite

Mehr

Klimawandel: Herausforderung des Jahrhunderts. Senioren-Universität Luzern. Thomas Stocker

Klimawandel: Herausforderung des Jahrhunderts. Senioren-Universität Luzern. Thomas Stocker Senioren-Universität Luzern Klimawandel: Herausforderung des Jahrhunderts Thomas Stocker Physikalisches Institut Oeschger Zentrum für Klimaforschung Universität Bern Senioren-Universität Luzern 1. Klimaforschung

Mehr

Globale Ursachen, regionale Auswirkungen: Klimawandel an der Nordseeküste Kurzbeschreibung Zur Person:

Globale Ursachen, regionale Auswirkungen: Klimawandel an der Nordseeküste Kurzbeschreibung Zur Person: Globale Ursachen, regionale Auswirkungen: Klimawandel an der Nordseeküste Julia Hackenbruch, Süddeutsches Klimabüro am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kurzbeschreibung Der Klimawandel hat Auswirkungen

Mehr

Ökoregionen & Makroökologie

Ökoregionen & Makroökologie Ökoregionen & Makroökologie 2. Meere und Brackgewässer 2.1 Grundlagen Einige Kenngrößen Fläche: 361,1 Mio. km², entspr. 70,8 % der Erdoberfläche Volumen: 1375 Mrd. km², entspr. 90 % der Biosphäre gesamte

Mehr

Klima und Klimawandel

Klima und Klimawandel Klima und Klimawandel Ursachen, Tatsachen und Erwartungen Annett Bartsch, Priv.-Doz. Dr. Fachabteilung Klimafolgen 15.09.2016 ZAMG News: Ungewöhnlich warmer September Stellenweise neue Rekordzahl an Hitzetagen:

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Monsun - Fluch oder Segen? (Klasse 7 und 8) - WORD- Version

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Monsun - Fluch oder Segen? (Klasse 7 und 8) - WORD- Version Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Monsun - Fluch oder Segen? (Klasse 7 und 8) - WORD- Version Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de picture

Mehr

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel

Das Klima der Welt. 02a / Klimawandel 02a / Klimawandel Die Klimageschichte beginnt mit der Entstehung der Erde vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Im Anfangsstadium der Erde kurz nach der Entstehung betrug die bodennahe Temperatur etwa 180 C.

Mehr

Klimawandel Fiktion oder globale Gefahr?

Klimawandel Fiktion oder globale Gefahr? Klimawandel Fiktion oder globale Gefahr? 2. Innovationstag Naturwissenschaftlich-technischer Unterricht Brugg, 5. März 2011 Heinz Wanner Oeschger-Zentrum für Klimaforschung Universität Bern www.oeschger.unibe.ch

Mehr

WGII (ARWGII (AR4) :: Impacts, Adaptation & Vulnerability. 1. Beobachteter Klimawandel: Folgen und Verwundbarkeiten:

WGII (ARWGII (AR4) :: Impacts, Adaptation & Vulnerability. 1. Beobachteter Klimawandel: Folgen und Verwundbarkeiten: WGII (ARWGII (AR4) :: Impacts, Adaptation & Vulnerability 1. Beobachteter Klimawandel: Folgen und Verwundbarkeiten: 1. Beispiele für Veränderungen physikalischer Art: Eisschmelze, Gletscherseen, Permafrostboden,

Mehr

Klima und Klimawandel

Klima und Klimawandel Klima und Klimawandel Was ist Wetter und was Klima, und wie hängen beide eigentlich zusammen? Hoffentlich haben wir in den Ferien gutes Wetter. Das hat sich wohl jede und jeder schon einmal gewünscht.

Mehr

Infoblatt Gemäßigte Klimazone

Infoblatt Gemäßigte Klimazone Infoblatt Gemäßigte Klimazone Gemäßigte Klimazone im Überblick Die Gemäßigte Klimazone umfasst in der Klassifikation von Neef die meisten Klimatypen; dies sind das Seeklima der Westseiten, das Übergangsklima,

Mehr

Klimadiagramm. Spitzbergen. Gabriel Blaimschein. Matrikelnummer: NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde

Klimadiagramm. Spitzbergen. Gabriel Blaimschein. Matrikelnummer: NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde Klimadiagramm Spitzbergen Gabriel Blaimschein Matrikelnummer: 1391658 NMS Lehramt Englisch und Geographie und Wirtschaftskunde Wetter Witterung Klima ANL4GW5DWV Mag. Alfons Koller Linz, 26. Mai 2015 Inhaltsverzeichnis

Mehr

NORDAMERIKA und wir 2/2. Naturgeographische Gunst- und Ungunsträume

NORDAMERIKA und wir 2/2. Naturgeographische Gunst- und Ungunsträume Klasse: 10 Station 2: Thema 2: Naturgeographische Gunst- und Ungunsträume Debby, Florence, Sandy und Co. Aufgaben: 1. Werte die Informationen aus dem Text im Buch auf den Seiten 90, 91 und 95 sowie die

Mehr

Mensch und Klima Arbeitsblatt

Mensch und Klima Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Welchen Einfluss hat der Mensch auf das Klima? Die SuS erarbeiten die Bedeutung der einzelnen Einflussfaktoren anhand von Texten. Sie überlegen sich, welchen Einfluss

Mehr

Globale atmosphärische Zirkulation

Globale atmosphärische Zirkulation Globale atmosphärische Zirkulation Die Sonne erwärmt durch ihre kurzwellige Strahlung die Erde Die Verteilung der Nettostrahlungsbilanz ist abgesehen von den rein geometrisch bedingten Unterschieden durch

Mehr

1 Beobachtete Klimaänderungen weltweit

1 Beobachtete Klimaänderungen weltweit 1/5 Wissenschaftliche Grundlagen Auswirkungen des Klimawandels weltweit Factsheet 1 Beobachtete Klimaänderungen weltweit Der 4. Wissensstandsbericht des IPCC belegt fundiert, dass der Grossteil der Klimaerwärmung

Mehr

Das Klima der Erde I. Mensch, Klima und Klimasystem

Das Klima der Erde I. Mensch, Klima und Klimasystem Das Klima der Erde I. Mensch, Klima und Klimasystem Max Camenzind Bildungszentrum HD 2015/2016 www.lsw.uni-heidelberg.de/users/mcamenzi Klima betrifft uns alle! Klima ist Physik & heute messbar Der Umweltwächter

Mehr

Luftverkehr und Umweltschutz. 07 Fliegen Einleitung

Luftverkehr und Umweltschutz. 07 Fliegen Einleitung Einleitung Klimawandel Klimawandel Der Klimawandel findet im Wesentlichen aufgrund der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen statt. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) fasst

Mehr

Globale Umweltveränderungen: Herausforderungen im 21. Jahrhundert

Globale Umweltveränderungen: Herausforderungen im 21. Jahrhundert 1 WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT DER BUNDESREGIERUNG GLOBALE UMWELTVERÄNDERUNGEN Globale Umweltveränderungen: Herausforderungen im 21. Jahrhundert Dr. Carsten Loose Geschäftsstelle WBGU 6.5.2009 2 Aufbau Nachhaltige

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf"

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: Der Kohlenstoffkreislauf Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lehrerhandreichungen zu: "Der Kohlenstoffkreislauf" Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Schlagwörter Assimilation;

Mehr

El Niño und seine Auswirkungen

El Niño und seine Auswirkungen El Niño und seine Auswirkungen Dr. Daniela Matei, Max-Planck-Institut für Meteorologie Das Christkindl oder das Teufelskind? Quelle: NASA El Niño in den Medien: der Wetter-Godzilla Seltenes Ereignes: drei

Mehr

Herausforderung Klimawandel. Dr. Georg Feulner

Herausforderung Klimawandel. Dr. Georg Feulner Herausforderung Klimawandel Dr. Georg Feulner 4. renerco plan consult Kolloquium München, 11. Mai 2017 Energiebilanz der Erdatmosphäre Wild et al. (2013), Climate Dynamics, 40, 3107 Energiebilanz der Erdatmosphäre

Mehr

Klimawandel und Energie - wo stehen wir?

Klimawandel und Energie - wo stehen wir? Energie - wo Dr. Albert von Däniken 1 Der Klimawandel findet statt Das Ausmass des Klimawandels schwer feststellbar Die Veränderungen beschleunigen sich Es findet eine Erwärmung des Klimasystems statt

Mehr

gedruckte Ausgabe vom Ressort: Campus

gedruckte Ausgabe vom Ressort: Campus Allzu viel Zeit bleibt nicht mehr Potsdamer Klimakonferenz: Wolfgang Lucht über den steigenden Meeresspiegel, abgedrängte Tierarten und die Nachhaltigkeitskrise Ohne Klimaschutz würde die Erde in 100 Jahren

Mehr

PolITIk- WAndEl. STATT klimawandel!

PolITIk- WAndEl. STATT klimawandel! PolITIk- WAndEl STATT klimawandel! IPCC Die Berichte des Weltklimarats (IPCC) stellen die bisher umfassendste globale Übersicht über Forschung zum Klimawandel dar. Diese Klimaberichte sollen politischen

Mehr

Impacts of Climate Change

Impacts of Climate Change Impacts of Climate Change Sophie Zechmeister-Boltenstern Structure of this lecture Regional effects of climate change Global effects of climate change Anstieg des Meeresspiegels Erderwärmung gegenüber

Mehr

Von der Hitze Sevillas - zum arktischen Eisschwund

Von der Hitze Sevillas - zum arktischen Eisschwund Von der Hitze Sevillas - zum arktischen Eisschwund Klimawandel weltweit und vor Ort Dr. Veronika Huber forum Sevilla, 29. Juni 2017 Übersicht 1. Beobachtete Zeichen des Klimawandels 2. Globale Erwärmung

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf

Dynamik der Biosphäre. Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Dynamik der Biosphäre Definition Biosphäre, Kohlenstoffkreislauf Wintersemester 2006/2007 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Biosphäre

Mehr

Der Weltklimarat IPCC: Klimawissen für Entscheidungen. Dr. Christiane Textor Deutsche IPCC Koordinierungsstelle DLR Projektträger

Der Weltklimarat IPCC: Klimawissen für Entscheidungen. Dr. Christiane Textor Deutsche IPCC Koordinierungsstelle DLR Projektträger Der Weltklimarat IPCC: Klimawissen für Entscheidungen Dr. Christiane Textor Deutsche IPCC Koordinierungsstelle DLR Projektträger 1 Der Weltklimarat IPCC Objektive und umfassende Bewertung des aktuellen

Mehr

Klimawandel in der Geschichte der Erde

Klimawandel in der Geschichte der Erde PRÜFUNGSNUMMER: Gesamtbewertung: Geburtsdatum: Verstehen und Verarbeiten eines Hörtextes (10 + 40 Minuten, 100 Punkte) Der Text wird zweimal vorgetragen. Sie können sich schon beim ersten Vorlesen Notizen

Mehr

Einfluss des Klimawandels auf die Wasserressourcen. Petra Döll

Einfluss des Klimawandels auf die Wasserressourcen. Petra Döll Einfluss des Klimawandels auf die Wasserressourcen Petra Döll Die Wasserressourcen dieser Erde sind schon heute stark belastet, aufgrund der starken Nutzung durch den Menschen, aber auch aufgrund klimatischer

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Erderwärmung - Was wir Menschen tun können

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Erderwärmung - Was wir Menschen tun können Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Erderwärmung - Was wir Menschen tun können Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Seiten Einleitung

Mehr

GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN?

GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN? GLOBALE ERWÄRMUNG - WAS HABEN WIR ZU ERWARTEN? 6th Leibniz Conference on Advanced Science Solarzeitalter 2008 Lichtenwalde (Sachsen) 15.-16.5.2008 Dietrich Spänkuch Bisherige Veränderungen Zukünftige Veränderungen

Mehr

Prof. Dr. Antje Boetius. Abenteuer Tiefsee. Was wir von extremen Lebensräumen lernen können

Prof. Dr. Antje Boetius. Abenteuer Tiefsee. Was wir von extremen Lebensräumen lernen können Prof. Dr. Antje Boetius Abenteuer Tiefsee Was wir von extremen Lebensräumen lernen können Abenteuer Tiefsee: Was können wir von extremen Lebensräumen lernen Prof. Dr. Antje Boetius Alfred Wegener Institut

Mehr

Klima-Vortragsreihe Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten an

Klima-Vortragsreihe Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten an Klima-Vortragsreihe 2009 2010 Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten an der Nordseeküste Dokumentation zum Vortrag Referent: Prof. Dr. Hans von Storch Institut für Küstenforschung am GKSS (Großforschungszentrum

Mehr

Auftrag 1: a) Gib bei Google Earth oder Google Maps den Ort East Porterville ein und beschreibe und interpretiere das Satellitenbild.

Auftrag 1: a) Gib bei Google Earth oder Google Maps den Ort East Porterville ein und beschreibe und interpretiere das Satellitenbild. Dürre in Kalifornien Aufträge zum Video Auftrag 1: a) Gib bei Google Earth oder Google Maps den Ort East Porterville ein und beschreibe und interpretiere das Satellitenbild. Abbildung 1: Satellitenbild

Mehr

AUDIOVISUELLE MEDIEN Fakultät I, Institut für Sozialwissenschaften GEOGRAPHIE

AUDIOVISUELLE MEDIEN Fakultät I, Institut für Sozialwissenschaften GEOGRAPHIE AUDIOVISUELLE MEDIEN Fakultät I, Institut für Sozialwissenschaften GEOGRAPHIE (A) Mit Angabe zum Erscheinungsjahr Nr. Titel Laufzeit Medium Jahr Sprachen Ausstattung 1 Erdbeben Earthquakes ca. 66 min.

Mehr

Klimawandel: Konsequenzen der globalen Herausforderung. Klimaevent 2013, Arbon. Thomas Stocker

Klimawandel: Konsequenzen der globalen Herausforderung. Klimaevent 2013, Arbon. Thomas Stocker Klimaevent 2013, Arbon Klimawandel: Konsequenzen der globalen Herausforderung Thomas Stocker Physikalisches Institut Oeschger Zentrum für Klimaforschung Universität Bern Klimaevent 2013, Arbon 1. Klimaforschung

Mehr

Interview mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung

Interview mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Kipp-Punkte im Klimasystem Interview mit Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung In gekürzter Fassung erschienen in: eins Entwicklungspolitik, März 2006 Herr

Mehr

Klima-Vortragsreihe

Klima-Vortragsreihe Klima-Vortragsreihe 2009 2010 Eiszeit oder Treibhaus? Meeresströmungen und globale Erwärmung Dokumentation zum Vortrag Referent: Prof. Dr. Jochem Marotzke Max-Planck-Institut für Meteorologie KlimaCampus,

Mehr

Luftverkehr und Umweltschutz

Luftverkehr und Umweltschutz Luftverkehr und Umweltschutz 1 Luftverkehr und Umweltschutz Klimawandel Klimawandel: Menschen, Treibhausgasemissionen IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) aktuell: fünfter Sachstandbericht

Mehr

Klimawandel - es wird eng für Gegenmaßnahmen

Klimawandel - es wird eng für Gegenmaßnahmen im Westerwald, Altenkirchen, 30.03.2017 Klimawandel - es wird eng für Gegenmaßnahmen 1 im Westerwald, Altenkirchen, 30.03.2017 Tigermücke aus Asien Bei uns heimisch am Oberrhein, Würzburg und Jena Überträger

Mehr

Resilienz in der Ökologie Ein Versuch.

Resilienz in der Ökologie Ein Versuch. Resilienz in der Ökologie Ein Versuch. Resilienz *Resilienz: (von lateinisch resilire = zurückspringen, abprallen, deutsch etwa: Widerstandsfähigkeit) beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen

Mehr

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel:

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel: Der Ursprung der Erde: Wahrscheinlich entstand die Erde zusammen mit dem Sonnensystem aus einer mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Staub- und Gaswolke. Vor circa 5 Milliarden Jahren begann sich die

Mehr

Temperaturmessung in der Arktis Die Arktis glüht?

Temperaturmessung in der Arktis Die Arktis glüht? Temperaturmessung in der Arktis Die Arktis glüht? Die Arktis glüht so lautet ein Artikel in der Zeitschrift Zeit und stellt eine dieser Überschrift entsprechende Abbildung zur Seite. http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2016-11/klimawandel-arktis-wetter-winterveraenderung

Mehr

»Die Natur verhandelt nicht!«un-generalsekretär Ban Ki-moon

»Die Natur verhandelt nicht!«un-generalsekretär Ban Ki-moon »Die Natur verhandelt nicht!«un-generalsekretär Ban Ki-moon Prof. Dr. Manfred Stock Neues vom Klima Impulsbeitrag zum FOWAKS-Initialforum Bäke bei Schmachtenhagen: 2010 2016 Bildnachweise: Bäke 2010 Kurt

Mehr

Prinect Anwendertage, 28. und 29. Oktober 2011 Herzlich willkommen bei den Prinect Anwendertagen. Dr. Michael Seydel, Harald Woerner

Prinect Anwendertage, 28. und 29. Oktober 2011 Herzlich willkommen bei den Prinect Anwendertagen. Dr. Michael Seydel, Harald Woerner , 28. und 29. Oktober 2011 Herzlich willkommen bei den Prinect Anwendertagen Dr. Michael Seydel, Harald Woerner Prinect Anwendertage Der Klimawandel Handlungsbedarf für alle 1. Der globale Klimawandel

Mehr

Anstieg des Meeresspiegels Ursachen und Folgen

Anstieg des Meeresspiegels Ursachen und Folgen Projektwoche Meere und Ozeane TH Köln, 21.11.2016 Anstieg des Meeresspiegels Ursachen und Folgen 1 Jürgen Kusche Jürgen Kusche, Institut für Geodäsie und Geoinformation der Universität Bonn (IGG) Projektwoche

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: China-Rätsel Material für Vertretungsstunden in Klassen 7-10

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: China-Rätsel Material für Vertretungsstunden in Klassen 7-10 Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: China-Rätsel Material für Vertretungsstunden in Klassen 7-10 Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Das sind vielleicht Zustände!

Das sind vielleicht Zustände! 1 Das sind vielleicht Zustände! Wasser ist der einzige Stoff auf unserem Planeten, der in drei verschiedenen Formen, sogenannten Aggregatszuständen, vorkommt: fest, flüssig und gasförmig. Das heißt, Wasser

Mehr

Mein Buch von den erneuerbaren Energien. Sonne - Wind - Wasser. Name: Umweltstation Schullandheim Bissel

Mein Buch von den erneuerbaren Energien. Sonne - Wind - Wasser. Name: Umweltstation Schullandheim Bissel Was ist eigentlich Energie? Energie kann man weder sehen, riechen oder fühlen. Energie ist gespeicherte Arbeit. Mit Energie kann Arbeit verrichtet werden. Gespeichert ist die Energie in Energieträgern.

Mehr

die eisbären und der klimawandel

die eisbären und der klimawandel die eisbären und der klimawandel Hintergrundinformationen für Erwachsene Der Eisbär ist an die harten Umweltbedingungen der Arktis angepasst. Die schnellen Veränderungen der Arktis durch den Klimawandel

Mehr

15. UNTERRICHTSTUNDE: EVALUATION

15. UNTERRICHTSTUNDE: EVALUATION THEMA: USA 15. UNTERRICHTSTUNDE 169 15. UNTERRICHTSTUNDE: Ziel: Evaluation ARBEITSBLÄTTER 15. UNTERRICHTSTUNDE > ARBEITSBLATT: THEMA: USA 15. UNTERRICHTSTUNDE 170 Name und Vorname Klasse: Datum 1. Übung:

Mehr

Das Ereignis 2015/16 und Hintergründe zum Phänomen

Das Ereignis 2015/16 und Hintergründe zum Phänomen Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz Abteilung Klima El Niño Das Ereignis 2015/16 und Hintergründe zum Phänomen Juli 2016 El Niño - das einzigartige

Mehr

Landwirtschaft und Klimawandel in Pakistan. Prof. i. R. Dr. H. J. Schwartz Fachgebiet Nutztierökologie Humboldt-Universität zu Berlin

Landwirtschaft und Klimawandel in Pakistan. Prof. i. R. Dr. H. J. Schwartz Fachgebiet Nutztierökologie Humboldt-Universität zu Berlin Landwirtschaft und Klimawandel in Pakistan Prof. i. R. Dr. H. J. Schwartz Fachgebiet Nutztierökologie Humboldt-Universität zu Berlin Landwirtschaft in Pakistan Potentiale und Limitationen Bevölkerungswachstum

Mehr

Das ist eure Aufgabe: Geht zur Reiseleitung und schnuppert an den drei Holzkugeln. Welche Duftkugel riecht nach Orange?

Das ist eure Aufgabe: Geht zur Reiseleitung und schnuppert an den drei Holzkugeln. Welche Duftkugel riecht nach Orange? Italien. Das ist ein Land im Süden von Europa und liegt überwiegend in einer Biodiversitätszone mit einer mittelgroßen Pflanzenvielfalt. Nur im Norden des Landes, am Rande der Alpen ist die Vielfalt geringer.

Mehr

Was kommt auf uns zu? Headline Titelmotiv. Hier kann eine. Klimaprojektionen bis 2050 und Headline stehen. Prof. Dr.

Was kommt auf uns zu? Headline Titelmotiv. Hier kann eine. Klimaprojektionen bis 2050 und Headline stehen. Prof. Dr. Was kommt auf uns zu? Headline Titelmotiv Hier kann eine Klimaprojektionen bis 2050 und 2100 Headline stehen Prof. Dr. Daniela Jacob AR5 IPCC WGI: Beobachtete Änderungen im Klimasystem Atmosphäre: Ozean:

Mehr

b) Warum kann man von Konstanz aus Bregenz nicht sehen?

b) Warum kann man von Konstanz aus Bregenz nicht sehen? Der Bodensee ein Arbeitsblatt für Schüler der 5. und 6. Klasse Der Bodensee ist mit einer Gesamtfläche von 571,5 km 2 der zweitgrößte See im Alpenvorland. Er besteht eigentlich aus zwei Seeteilen, dem

Mehr

GRUNDRISS DER KLIMAKUNDE

GRUNDRISS DER KLIMAKUNDE GRUNDRISS DER KLIMAKUNDE VON PROF. DR. W. KOPPEN MBTKOEOLOGE D B SEEWABTE A. D. ZWEITE, VERBESSERTE AUFLAGE DER KLIMATE DER ERDE MIT 9 TAFELN UND 28 TEXTFIGUREN Yc- BERLIN UND LEIPZIG 1931* WALTER DE GRUYTER.&

Mehr

Beobachtung und Modellierung als Grundlage für Klimaadaption

Beobachtung und Modellierung als Grundlage für Klimaadaption Anfang Beobachtung und Modellierung als Grundlage für Klimaadaption Prof. Dr. Karin Lochte Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft 6. BMBF-Forum für Nachhaltigkeit

Mehr

Inhalt. Der blaue Planet und seine Geozonen Vorwort

Inhalt. Der blaue Planet und seine Geozonen Vorwort Inhalt Vorwort Der blaue Planet und seine Geozonen... 1 1 Atmosphärische Grundlagen... 1 1.1 Die Erdatmosphäre Bedeutung, Aufbau, Zusammensetzung... 1 1.2 Globale Beleuchtungsverhältnisse, Strahlungs-

Mehr

Energie und Gerechtigkeit

Energie und Gerechtigkeit Energie und Gerechtigkeit 13. Juni 2009 Gerhard Bärtschi9 Klimawandel: die grösste globale Bedrohung Der Klimawandel ist die grösste Bedrohung für die menschliche Entwicklung im 21. Jahrhundert. Als erste

Mehr

Besonders extreme Wetterlagen werden durch Klimawandel am stärksten zunehmen

Besonders extreme Wetterlagen werden durch Klimawandel am stärksten zunehmen Gemeinsame Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), Umweltbundesamtes (UBA), Technischen Hilfswerks (THW) und Bundesamtes für Bevölkerungsschutz

Mehr

Einfluss der Klimafaktoren Infotexte/Arbeitsblatt

Einfluss der Klimafaktoren Infotexte/Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS erfahren, welche natürlichen Faktoren zum Klima beitragen und wie diese das Klima verändern können. Sie lösen einen Lückentext zum Thema und halten in Gruppen

Mehr

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2

6. DIE KONTINENTE. Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 6. DIE KONTINENTE 1. AFRIKA Afrika ist der 3. größte Kontinent. Er hat eine Oberfläche von 30 Millionen km2 Flüsse und Seen Der Nil fliesst vom Süden nach Norden und andere Flüsse vom Osten nach Westen

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Arktis und Antarktis - Leben und Forschen in der polaren Zone

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Arktis und Antarktis - Leben und Forschen in der polaren Zone Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Arktis und Antarktis - Leben und Forschen in der polaren Zone Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de III Kultur-

Mehr

Kompetenzcheck Im Tropischen Regenwald

Kompetenzcheck Im Tropischen Regenwald 1. Orientierungskompetenz b) Ich kann auf einer Weltkarte (stumme Karte) die Regionen einzeichnen, die Anteile am Tropischen Regenwald haben. Trage in die Weltkarte die Lage der heute noch eistierenden

Mehr

Klimaveränderung Infotexte/Arbeitsblatt

Klimaveränderung Infotexte/Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Die SuS erfahren die verschiedenen Ursachen für en und lernen, dass es natürliche und menschliche Einflussfaktoren für die gibt. Sie lesen die Texte zu den verschiedenen

Mehr

Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg

Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg Hamburg wird durch Klimawandel wärmer und nasser Erfolgreiche Anpassung an die Folgen der Klimaveränderung

Mehr

1.1 Artenvielfalt. Was die Biodiversität?

1.1 Artenvielfalt. Was die Biodiversität? 1.1 Artenvielfalt Was die Biodiversität? Bisher haben die Menschen ungefähr 1,7 Millionen Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Experten schätzen, dass es noch ungefähr 20 Millionen unerforschte Arten gibt.

Mehr