LichtBlick-Strom & Ökostrom-Markt. Hintergrundinformation

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1 LichtBlick-Strom & Ökostrom-Markt Hintergrundinformation März 2018

2 Seite 2 Ökostrom Was ist Ökostrom? Es gibt keine klare Definition von Ökostrom. Es wird in der Regel zwischen zwei Produkttypen unterschieden 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energien Strom, der mindestens zu 50 Prozent aus erneuerbaren Energien und maximal zu 50 Prozent aus hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) stammt In Deutschland bietet inzwischen so gut wie jeder Energieanbieter mindestens ein Ökostrom-Produkt an. Es gibt jedoch nur wenige reine Ökostrom-Anbieter, die sich konsequent der Energiewende verschrieben haben und unabhängig von Atom- und Kohlekonzernen sind LichtBlick ist mit über einer Million versorgten Menschen Marktführer für echten Ökostrom. Laut dem aktuellen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur haben 2016 mehr als 9,9 Millionen Kunden Ökostrom bezogen - ein Zuwachs von über drei Prozent gegenüber 2015.

3 Seite 3 LichtBlick-Strom - Qualität LichtBlick-Strom - Qualität LichtBlick ist Pionier und Marktführer beim Ökostrom LichtBlick Strom wird von TÜV Nord zertifiziert und stammt seit dem 1. Januar 2015 zu 100 Prozent aus deutschen Wasserkraftwerken entlang des Inn. Die Kraftwerksliste auf der LichtBlick-Webseite dokumentiert die Herkunftskraftwerke für LichtBlick-Strom.

4 Seite 4 LichtBlick-Strom - Preis LichtBlick-Strom - Preis Die monatliche Grundgebühr für LichtBlick-Strom beträgt 8,95 Euro brutto und pro verbrauchter Kilowattstunde Strom wird ein Arbeitspreis von 27,99 Cent brutto berechnet. Es gibt keine Vorkasse, keine Mindestvertragslaufzeiten und keine versteckten Gebühren. Bei einem Anbieter-Wechsel kümmert sich LichtBlick um alle anstehenden Formalitäten.

5 Seite 5 LichtBlick-Strom - Innovation LichtBlick-Strom - Innovation LichtBlick bietet seinen Kunden nicht nur eine sehr gute Stromqualität. LichtBlick ist ein Energiewende-Unternehmen der ersten Stunde und hat mit dem SchwarmEnergie -Konzept eine Lösung zur intelligenten Vernetzung dezentraler und erneuerbarer Energien entwickelt. Dieses Engagement bestätigt auch das neue Siegel des TÜV Süd Wegbereiter der Energiewende, mit dem LichtBlick als einer der ersten Anbieter im Markt ausgezeichnet wurde. Im SchwarmHaus wird Energie selbst erzeugt und gespeichert wie in der Batterie eines E-Autos. Alle Prozesse im Haus werden intelligent vom SchwarmDirigent einer von LichtBlick entwickelten IT-Plattform gemanagt.

6 Seite 6 LichtBlick-Strom - Auszeichnungen LichtBlick-Strom - Auszeichnungen LichtBlick Produkte und Services wurden mehr als 50-mal ausgezeichnet: Das Magazin Focus-Money erklärte LichtBlick 2017 zum siebten Mal in Folge mit Bestnoten zum StromFAIRsorger und hob u.a. den sehr guten Kundenservice hervor. LichtBlick wurde 2017 beim Kundenmonitor Deutschland zum neunten Mal in Folge als bester Energieversorger ausgezeichnet. Zudem wurde LichtBlick 2017 ebenfalls zum neunten Mal in Folge zu Deutschlands kundenorientiertestem Energie-Dienstleister gekürt. LichtBlick ist Träger des Deutschen Servicepreises 2012 und LichtBlick ist zudem 2015 und 2016 zur Marke des Jahres gewählt worden. Das Handelsblatt und das Marktforschungsinstitut Yougov haben uns auf einer verbraucherbasierten Umfrage jeweils den 1. Platz in der Kategorie "Energieversorger" verliehen.

7 Seite 7 LichtBlick-Strom - Engagement LichtBlick-Strom - Engagement In Kooperation mit Geo schützt den Regenwald e.v. und der lokalen Organisation DECOIN stellt LichtBlick pro Kunde und Monat einen Quadratmeter wertvollen Regenwald in Ecuador durch Kauf unter Schutz. Eine Fläche von rund Fußballfeldern konnte bereits vor der Zerstörung bewahrt werden und die Schutzfläche wächst Monat für Monat weiter an. Ein Privatkunde mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von Kilowattstunden verringert seinen persönlichen Klimafußabdruck durch die Nutzung von Ökostrom um ca. 1,5 Tonnen Kohlendioxid im Jahr und vermeidet mehrere Jahrtausende lang strahlenden Atommüll.

8 Seite 8 LichtBlick-Strom - Partner LichtBlick-Strom Starke Partner LichtBlick realisiert gemeinsam mit starken Vertriebspartnern weitere Ökostrom-Produkte, die Qualität, Konditionen und Service LichtBlick-Strom entsprechen.

9 Seite 9 Stromkennzeichnung Stromkennzeichnung & EEG-Strom Die Ausweisung von nach dem EEG gefördertem Strom in der Stromkennzeichnung ist verpflichtend. Dabei handelt es sich um einen reinen rechnerischen Grünstromanteil, mit dem der Gesetzgeber den Kunden zeigen will, wie hoch sein Anteil an der gesetzlichen Ökostrom-Förderung über die EEG-Umlage ist. Aufgrund der Kundenstruktur von LichtBlick liegt der rechnerische EEG-Anteil bei der Kennzeichnung von LichtBlick-Strom mit 45% über dem Bundesdurchschnitt von 29% (siehe unten). Tatsächlich liefert LichtBlick aber auch ohne die 45% EEG-Strom 100% reinen Ökostrom an seine Kunden, der nicht durch das EEG subventioniert wird. Das wird in der gesetzlichen Stromkennzeichnung aber nicht deutlich.

10 Seite 10 Stromkennzeichnung Etikettenschwindel bei der Stromkennzeichnung LichtBlick kritisiert die bestehende Regelung der Stromkennzeichnung als Verbrauchertäuschung: Die tatsächliche Beschaffungspolitik eines Stromanbieters wird von der Stromkennzeichnung immer weniger abgebildet. Selbst wenn ein Anbieter 100 Prozent Kohle- und Atomenergie einkauft (Beispiel links), muss oder besser darf er einen grünen EEG-Stromanteil von bis zu 45 Prozent ausweisen. Kein Verbraucher versteht diese Regelung. Konventionelle Energieanbieter profitieren von diesem kostenlosen Greenwashing. LichtBlick Vorschlag: Bei der Stromkennzeichnung soll nur noch die Energiemengen ausgewiesen werden, die ein Anbieter tatsächlich für seine Kunden produziert oder einkauft. Da Verbraucher mit der EEG- Umlage den Ausbau von Windrädern und Solaranlagen finanzieren, sollen Stromkunden gesondert auf diesen Energiewende-Beitrag hingewiesen werden (siehe folgende Seite).

11 Seite 11 Stromkennzeichnung

12 Seite 12 Stromkennzeichnung Stromkennzeichnung täuscht beim CO2-Ausstoß Neben dem höheren Ökostromanteil bietet die EEG-Regelung den Stromanbietern auch bei den CO2- Emissionen ihrer Stromprodukte umwelt- und klimafreundlicher zu wirken als sie es tatsächlich sind. Eine LichtBlick-Analyse zeigt, dass die Emissionen um bis zu 83 Prozent höher sind als die Anbieter angeben. Die meisten Verbraucher verursachen also durch ihren Strombezug größere Umweltschäden als gedacht. Für einen Vier-Personen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden verursachen Stromprodukte bis zu 2,8 Tonnen CO2 (siehe folgende Seite). Doch auch diese verkehrte Kennzeichnung ist rechtlich erlaubt. LichtBlick fordert von der Politik eine transparente und ehrliche Stromkennzeichnung. Künftig sollen die Versorger nur die Energiemengen ausweisen dürfen, die sie auch tatsächlich für ihre Kunden beschaffen und den CO2-Ausstoß korrekt angeben.

13 Seite 13 Stromkennzeichnung

14 Seite 14 Perspektiven Markt-Perspektiven: Grüne Stromlieferung Der Ökostrommarkt in Deutschland steht vor einem Umbruch. Ende 2020 werden die ersten Erneuerbaren-Anlagen aus der EEG-Förderung fallen. Damit ist der erzeugte Wind- und Solarstrom am Markt verfügbar und kann als 100 Prozent Ökostrom den Kunden angeboten werden. Aufgrund sinkender Produktionskosten werden schon heute vor allem Windenergie-Anlagen unabhängig von der EEG-Förderung realisiert auch dieser Strom kann als Ökostrom an die Kunden vermarktet werden. Damit ergeben sich für Energieunternehmen neue Möglichkeiten der Strombeschaffung und den Kunden kann dann ein vielfältigerer Strommix aus Sonne-, Wind- und Wasserkraft aus Deutschland angeboten werden. Neben den Anlagen außerhalb der EEG-Förderung könnte eine Änderung bei den Herkunftsnachweisen (HKN) zukünftig die Vermarktung von Erneuerbaren- und EEG-gefördertem Strom an Endkunden ermöglichen. Bislang erhält Strom aus geförderten erneuerbaren Energien keine Herkunftsnachweise. Er kann damit nicht als Ökostrom an die Kunden verkauft werden, sondern wird als Graustrom an der Strombörse gehandelt. Wenn es zukünftig auch für Energie aus EEG-geförderten Anlagen HKN gibt, kann dieser von Energieversorgern als Ökostrom an die Kunden verkauft werden.

15 Seite 15 Perspektiven Markt-Perspektiven: Anbieterwechsel Auch nach 20 Jahren Liberalisierung hat ein Großteil der Verbraucher noch nie den Anbieter gewechselt. Etwa 71 Prozent aller Verbraucher sind noch beim Grundversorger, davon beziehen rund 31 Prozent aller Stromkunden laut Bundesnetzagentur sogar noch die teuren Grundversorgungs-Tarife, die den Grundversorgern besonders auskömmliche Gewinne bescheren. Die Wechselquote ist in den vergangenen Jahren jedoch gestiegen: 2016 waren knapp 29 Prozent aller Haushaltskunden bei einem Stromanbieter, der nicht der örtliche Grundversorger ist, so die Bundesnetzagentur. Im Strommarkt ist dennoch sehr viel Luft nach oben für Wettbewerb und Kundenwechsel. Regional können die Kunden im Schnitt zwischen ca. 110 Versorgern wählen, insgesamt gibt es rund Anbieter im Markt. Das Atomunglück in Fukushima hat 2011 hat dabei zu einem kurzen, heftigen Wachstum geführt. Seitdem hat sich das auf aktivem Kundenwechsel beruhende Wachstum des Grünstrom-Marktes deutlich abgekühlt. Laut dem aktuellen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur haben 2016 mehr als 9,9 Millionen Kunden Ökostrom bezogen - ein Zuwachs von über drei Prozent gegenüber Die Vielzahl der Tarife erhöht die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher, macht den Markt aber auch unübersichtlich. Der intransparente Anbieter- und Tarifdschungel erschwert dem Verbraucher die Stromanbieterwahl.

16 Kontakt. LichtBlick SE Anke Blacha/ Unternehmenskommunikation Zirkusweg Hamburg Telefon: Fax: info@lichtblick.de Besuchen Sie uns auch auf