100 Jahre im Zeitraffer

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2 100 Jahre im Zeitraffer 1909 Gründung SV Immergrün 1921 Beitritt zum Westdeutschen Spielverband 1925 Auflösung SV Immergrün; Gründung Spvg. Niederndorf jähriges Jubiläum 1936 Aufstieg in die 1. Kreisklasse 1947 Spielbeginn in Bezirksklasse B 1948 Abstieg in 1. Kreisklasse Nord 1952 Kreismeisterschaft; Aufstieg in Bezirksklasse 1954 Abstieg in 1. Kreisklasse jähriges Jubiläum 1960 Abstieg am grünen Tisch in 2. Kreisklasse Gründung der Jugend-Abteilung 1961 Kreismeisterschaft; Aufstieg in 1. Kreisklasse 1965 Gründung Damen-Turnabteilung 1966 Sportplatzbau 1970 Aufstieg zweite Mannschaft in 2. Kreisklasse 1974 Aufstieg in Bezirksklasse; C-Jugend Meister Kreisleistungskl; 1975 Einweihung Flutlicht-Anlage 1977 A-Jugend Meister der Kreisleistungsklasse und im Halbfinale im Westfalenpokal 1978 Aufstieg in Landesliga 1980 Abstieg in Bezirksliga; Fertigstellung Sportheim 1981 Wiederaufstieg in die Landesliga 1982 Aufstieg zweite Mannschaft in 1. Kreisliga jähriges Jubiläum 1985 Abstieg in die Bezirksliga 1987 Abstieg in die Kreisliga A 1987 A-Jugend Aufstieg in die Kreisleistungsklasse 1990 Abstieg in die Kreisliga B 1991 Gründung einer Jugendspielgemeinschaft mit Fort. Freudenberg 1994 Aufstieg in die Kreisliga A 1996 Abstieg in die Kreisliga B 1997 A-Jugend (JSG) Meister Kreisleistungsklasse 2003 Wieder eigene Jugendabteilung 2007 Einweihung Sportzentrum mit Kunstrasenplatz 2008 Fertigstellung Jugendhaus am Sportzentrum 2009 Renovierungsmaßnahmen im Sportheim jähriges Jubiläum

3 Zur Erinnerung an das 100-jährige Vereinsjubiläum der Spielvereinigung Niederndorf 09 e.v. (Niederndorf, im Jahre 2009)

4 66 Männer trugen sich in die Gründungsliste des SV Immergrün ein Jahre Spielvereinigung Niederndorf

5 Robert Uebach Walter Klappert Theodor Zimmermann Ernst Hähner Heinrich Schumacher Carl Braas Fritz Klappert Walter Braas Karl Demandt Carl Berg Ernst Schreiber Albert Groos Gustav Bottenberg Josef Petri Walter Giebeler Walter Jaeger Wilhelm Wunderlich Walter Klappert Otto Wunderlich Hermann Stein Paul Ginsberg Ernst Jung I Oswald Uebach Otto Hoof Willi Uebach Ernst Spies Paul Bender Heinrich Winkel Emil Uebach Carl Stahl Albert Koch Ernst Achenbach Fritz Giebeler Otto Schwarz Oswald Winkel Otto Uebach Heinrich Schmidt Wilhelm Hoof Paul Giebeler Carl Schmidt Leopold Uebach Fritz Dörnbach Paul Uebach Otto Langenbach Alfred Schreiber Walter Uebach Heinrich Marl Carl Klappert Richard Groos Emil Klappert Siegfried Schwarz Fritz Langenbach Walter Hoof Carl Petri Josef Schade Siegfried Wagner Fritz Schreiber Ernst Becker Ernst Schneider Franz Hammer Richard Hoof Carl Giebeler Adolf Bender Hermann Hähner Artur Uebach 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 5

6 Erhard Klaas Schirmherr Liebe Niederndorfer Mitbürger und Mitbürgerinnen, sehr geehrte Gäste der Jubiläumsveranstaltungen, unvergesslich ist uns allen die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Wegen der unverkrampften Begeisterung für den populärsten Ballsport, wegen der offenherzigen Gastfreundschaft und somit als einzigartige Gemeinschaftsveranstaltung ist sie uns in bester Erinnerung geblieben. Aber nicht nur dort, überall führt der Sport - und gerade der Fußball - Menschen aller Generationen immer wieder zusammen: Sie begeistern sich am fairen Spiel. Und Spitzensport ist als Vorbild, als Impuls, für den Breitensport notwendig. Der Breitensport ist letztlich das Entscheidende: Jungen Menschen die Freude am gemeinsamen sportlichen Tun nahe zu bringen, sich im Wettbewerb zu messen, zu erleben, dass Training und Vorbereitung notwendige Voraussetzungen für den Erfolg sind. Genauso gilt es zu lernen, Niederlagen zu ertragen, um dann wieder die Kraft für die neue Chance zu finden Jahre Spielvereinigung Niederndorf

7 Auch in Niederndorf haben sich junge Männer vor genau 100 Jahren nicht nur für Fußball begeistert, sondern auch die Mühen auf sich genommen, einen Verein zu gründen. Sie waren von dem Willen geprägt, dauerhaft etwas zu tun und sich auch um die Rahmenbedingungen wie einen Sportplatz zu kümmern. Im Laufe der Vereinsgeschichtegab es natürlich viele Höhe und Tiefen. Aber der ursprüngliche Name des im Oktober 1909 gegründeten Vereins Immergrün hat sich bewahrheitet: Die Idee Fußball in Niederndorf ist immer frisch geblieben, wurde nachhaltig gepflegt. Dafür haben sich in dem zurückliegenden Jahrhundert immer wieder Niederndorfer Bürger eingesetzt, an die wir uns heute dankbar erinnern. Sie haben sich alle, und nicht nur die Spieler auf dem Platz, als Mannschaft verstanden - und das bis heute. Denn das größte Geburtstagsgeschenk, das man sich für unsere Spielvereinigung 09 Niederndorf wünschen könnte, ist dank einer riesengroßen ehrenamtlichen Gemeinschaftsleistung aller Niederndorfer als Sportzentrum Am Höppel entstanden: Der sicherlich schönste Austragungsort für Fußballspiele in unserer Stadt! Als Schirmherr des diesjährigen großen Jubiläums wünsche ich den aktiven Fußballern, aber auch allen Aktiven hinter den Kulissen und den Vielen, die den Verein fördern und unterstützen, für die nächsten Jahrzehnte viel Glück und Erfolg. Für das Jubiläumsfest wünsche ich uns allen die Begeisterung und die Gastfreundschaft, wie wir sie so eigentlich nur rund um den Fußball erleben. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Spielvereinigung 09 Niederndorf feiern. Sie ist fester Bestandteil unseres Ortes und trägt hier entscheidend zu dem positiven Gemeinschaftsgefühl bei. Und so soll es auch für die Zukunft bleiben! Mit herzlichen Grüßen Euer Erhard Klaas 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 7

8 Paul Breuer Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein Liebe Fußballerinnen und Fußballer, liebe Fußballfreundinnen und Fußballfreunde, in diesem Jahr wird die Spielvereinigung Niederndorf 100 Jahre alt, das ist wahrlich ein Grund zum Feiern. Zu diesem Jubiläum gratuliere ich dem Vereinsvorstand, allen Mitgliedern, Freunden und Förderern im Namen von Kreistag und Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein recht herzlich! Die Jugendarbeit hat einen hohen Stellenwert bei der Spielvereinigung Niederndorf. Die Jugendabteilung besteht aus zehn Mannschaften mit insgesamt 140 aktiven Mädchen und Jungen, die von 16 ehrenamtlichen Trainern betreut werden. Eine aktive Jugendarbeit ist unabdingbar für die zukunftsfähige Entwicklung eines Vereins. Und so hat sich die Spielvereinigung Niederndorf das ehrgeizige Ziel gesetzt, über die Förderung der eigenen Jugend wieder ganz oben mitzuspielen. Dazu gibt es im Jubiläumsjahr zahlreiche Aktionen, bei Jahre Spielvereinigung Niederndorf

9 denen sich die jungen Kicker auf dem Fußballplatz treffen können, um sich sportlich zu messen und ihre Leistungsgrenzen zu erkunden. Die Zukunft des Vereines engagiert zu gestalten, ist den Verantwortlichen, Mitgliedern und Freunden der Spielvereinigung Niederndorf ein wichtiges Anliegen. Seit Jahren investieren sie viel Zeit und Kraft in den Ausbau der Sportanlagen. So wurde der Bau des Geräteschuppens bereits beendet und ein neues Jugendhaus errichtet. Ein Jahr lang haben viele ehrenamtliche Helfer jedes Wochenende u.a. Dränagen verlegt, gepflastert und gemauert. Demnächst steht die weitere Renovierung der Umkleidekabinen und Duschen an. Auch dabei - das zeigen die Erfahrungen der Vergangenheit - werden viele Fußballfreunde aus Niederndorf und Umgebung mithelfen - angefangen bei der Akquirierung von Sponsoren bis hin zu den nötigen Eigenleistungen. Teamgeist, Kameradschaft und Toleranz - das sind die Garanten für eine gut funktionierte Vereinsarbeit. Deshalb gilt in der Spielvereinigung Niederndorf das Motto: "Nur gemeinsam sind wir stark". Für dieses Engagement danke ich allen Beteiligten recht herzlich und wünsche der Sportvereinigung Niederndorf alles Gute für die Zukunft, unterhaltsame Stunden bei den Jubiläumsveranstaltungen sowie den Leserinnen und Lesern dieser Chronik viele neue Einblicke in die Vereinsgeschichte. Paul Breuer Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 9

10 Eckhard Günter Bürgermeister der Stadt Freudenberg Liebe Freunde des Sports, verehrte Gäste aus nah und Fern, zum 100-jährigen Bestehen der Spielvereinigung Niederndorf 09 e.v. gratuliere ich dem Verein, seiner Vorstandschaft und allen Mitgliedern im Namen der Stadt Freudenberg, aber natürlich auch persönlich auf das herzlichste. Seit nunmehr 100 Jahren leistet die Spielvereinigung einen überaus wertvollen Beitrag für die Bürgerinnen und Bürger Niederndorfs, gerade auch für unsere Jugend. Der Sport war und ist heute mehr denn je ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinschaftslebens. Wer Sport treibt, lernt Regeln zu akzeptieren und mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Wer Sport treibt, lernt den Umgang mit seinen Mannschaftskameradinnen und -kameraden und damit den Umgang innerhalb unserer Gesellschaft. Gerade in der heutigen Zeit, einer Zeit voller Jahre Spielvereinigung Niederndorf

11 Veränderungen, voller Orientierungsprobleme für unsere Jugendlichen, ist der Verein ein wichtiger Stabilisator, ein Garant für Kameradschaft und Geselligkeit. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Frauen und Männern, die den Verein in seiner jetzt 100-jährigen Geschichte umsichtig geleitet haben, allen Trainern und Übungsleitern, die für die sportlichen Erfolge verantwortlich zeichnen, allen Sportlerinnen und Sportlern sowie all denen, die sich in den vergangeenen 100 Jahren uneigennützig in den Dienst des Vereins und damit der Allgemeinheit gestellt haben. Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es darüber hinaus unzähligen freiwilligen Helferinnen und Helfern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ehrenamtlich und uneigennützig Verantwortung übernehmen - sei es in sportlicher oder in technischer Hinsicht. In den letzten Monaten und Jahren wurden Sportanlagen geschafffen, auf die die Verantwortlichen mit Recht stolz sein können. Alles was auf und um den Sportplatz herum geschieht, ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn in Niederndorf einen besonderen Stellenwert besitzen. Für die Zukunft wünsche ich der Spielvereinigung Niederndorf 09 weiterhin eine glückliche und erfolgreiche Entwicklung. Allen Sportlerinnen und Sportlern sowie allen Gästen der Jubiläumsfeierlichkeiten wünsche ich frohe und unvergessliche Stunden. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Eckhard Günter, Bürgermeister der Stadt Freudenberg 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 11

12 Jens Giebeler Ortsvorsteher Liebe Fußballerinnen und Fußballer, geehrtes Vorstandsteam der Spvg. Niederndorf 09, geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Niederndorf, sehr geehrte Gäste der Jubiläumsveranstaltung aus Nah und Fern, ein Traditionsverein aus der Mitte unseres schönen Örtchens Niederndorf feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Dazu möchte ich allen Aktiven, dem Vorstandsteam, allen ehrenamtlichen Helfern und Mitgliedern ganz herzlich gratulieren. 100 Jahre ist schon eine stolze Zahl, worauf nur wenige Vereine unseres Stadtgebiets Freudenberg zurückblicken können. Im letzten Jahr feierte erst noch unsere Löschgruppe Niederndorf ihr 100-jähriges Jubiläum und nun auch schon unsere Spielvereinigung Niederndorf 09. Das Fußballspiel, welches wohl der populärste Ballsport überhaupt ist, hatte auch einige Niederndorfer schon vor mehr als 100 Jahren begeistert. Aus dieser Begeisterung heraus gründeten Sie unsere Spielvereinigung 09, worauf wir Niederndorfer heute alle sehr stolz sein können. Besonders freut mich, dass der Jahre Spielvereinigung Niederndorf

13 Verein speziell in den letzten beiden Jahren eine besondere Belebung erfahren hat, welche von einer sehr guten Jugendarbeit und Ausweitung der Jugend- Fußballmannschaften geprägt ist. Nicht zuletzt auch damit auf den Weg gebracht, durch die Errichtung des neuen Sportzentrums Niederndorf mit Kunstrasenplatz, im Zuge eines nahezu unglaublichen Dorfgemeinschaftsprojekts. In diesem Zusammenhang möchte ich allen ehrenamtlichen Helfern, der Dorfgemeinschaft und vor allem den großzügigen Sponsoren nochmals herzlich danken. Meinen besonderen Dank und Anerkennung möchte ich auch den Gründern, den Vorständen aus früherer Zeit und von heute, allen Aktiven, Trainern und Betreuern für die über Generationen hinweg erbrachten ehrenamtlichen Leistungen und für die Fortführung und Ausweitung des Vereins zum Ausdruck bringen. Ich wünsche mir, dass uns die Spielvereinigung Niederndorf 09 im Ort und somit auch als Mitglied in der ARGE Dorfgemeinschaft Niederndorf noch lange Jahrzehnte erhalten bleibt. Möge den Aktiven auch weiterhin viel Erfolg, technisches Geschick im Zweikamp am Ball, und eine gute Vereinskameradschaft untereinander beschieden sein. Dem Vorstand mit seinen Trainern, Betreuern und den vielen ehrenamtlichen Helfern wünsche ich ein glückliches Händchen in der Fortführung des Vereins und weiterhin viel Erfolg und alles Gute. Der Jubiläumsfeier und den vielen sportlichen Aktivitäten im Jubiläumsjahr wünsche ich einen guten und erfolgreichen Verlauf und allen Besuchern und Gästen einige fröhliche Stunden in Niederndorf, welche von Begeisterung und Gastfreundschaft geprägt sein sollen. Ein herzliches Glück auf! Jens Giebeler Ortsvorsteher 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 13

14 Jürgen Böcking Vorsitzender FLVW-Kreis Siegen-Wittgenstein Sehr geehrte Damen und Herren, 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 09 e.v. - ein wirklichstolzes Jubiläum. Dazu gratuliere ich im Namen des Vorstandes und aller Vereine des Fußball- und Leichtathletikkreises Siegen-Wittgenstein sehr herzlich. Fußball besitzt nach wie vor eine ungebrochene Popularität.Wie keine andere Sportart zieht er den Einzelnen in seinen Bann und ergreift von ganzen Nationen Besitz - quer durch alle Bevölkerungsschichten und über alle Altersklassen hinweg. Keine andere Sportart ist in unserer Gesellschaft so verwurzelt, keine andere Sportart besitzt ein annähernd vergleichbares integratives Potenzial, und kaum eine andere Sportart ist einem so riesigen Ansturm von sportbegeisterten Kindern ausgesetzt wie der Fußball Jahre Spielvereinigung Niederndorf

15 Dies zeigt die Ausnahmestellung des Fußballs im Sport, der heute mehr denn je eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung erlangt hat. Daran haben auch ungezählte Mitglieder in Niederndorf ehrenamtlich und unentgeltlich mitgewirkt und stets Verantwortung für ihre Spielvereinigung übernommen. Ihre Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit haben den Verein zu einer geachteten und bedeutenden gesellschaftlichen Größe gemacht, die heute nicht nur über mehrere Senioren-, Damen- und Altherrenmannschaften verfügt, sondern mit 10 Jugendmannschaften ganz gezielt in die Zukunft investiert und so auch ein gewaltiges Stück soziale Verantwortung übernimmt. Dieser Standard kann allerdings nur gehalten werden, wenn sich auch künftig immer Freunde und Förderer finden, die das Wohl des Vereins und damit der Gemeinschaft vor eigene Interessen stellen. Ich wünsche dem Verein für die nächsten Jahrzehnte den gleichen Idealismus, den großen Gemeinsinn, das Engagement und das Durchstehvermögen wie in den vergangenen 100 Jahren. Jürgen Böcking Vorsitzender Fußball- und Leichathletikkreis Siegen-Wittgenstein 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 15

16 Michael Weller 1. Vorsitzender des Stadtsportverbandes Freudenberg Liebe Fußballfreunde, liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden, der StadtSportVerband Freudenberg gratuliert der Spvg. Niederndorf 09 e.v. herzlich zu ihrem 100-jährigen Bestehen. Der Fußballsport ist trotz des Aufkommens zahlreicher Trendsportarten in Deutschland nach wie vor die führende und von der breiten Öffentlichkeit am meisten beachtete Sportart. Maßgeblich dazubei trägt natürlich der Spitzenfußball mit seinen Toppereignissen, wie wir sie immer wieder neu erleben. Die begeisternden und mitreißenden Bilder von der Europameisterschaft werden uns noch lange begleiten. Sie werden uns immer daran erinnern, dass Fußball eine verbindende Kraft ist, die viele Grenzen zu überschreiten vermag Jahre Spielvereinigung Niederndorf

17 Der Fußball kann seinen Spitzenplatz nur dann erhalten, wenn es Vereinen auch in Zukunft gelingen wird, Kinder und Jugendliche für diesen Sport zu begeistern und ihm dafür moderne Sportanlagen zur Verfügung stehen. Auch die Spvg. Niederndorf engagiert sich in der Nachwuchsarbeit. Das ist in jeder Hinsicht beispielhaft, denn zum sportlichen Aspekt gesellt sich auch ein gutes Stück Erziehung zum Gemeinschaftsdenken und zum Fairplay. Dies geht - wie fast alles in unseren Vereinen - nicht ohne den Einsatz einer Vielzahl an ehrenamtlichen Mitarbeitern, die unentgeltlich und uneigennützig einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit und persönliche Interessen hinten an stellen. Eine so lange Geschichte wie die der Spielvereinigung wäre ohne diese "Spielmacher im Hintergrund" nicht denkbar. Auch wäre es nicht möglich gewesen das Jahrhundert-Projekt "Sportzentrum Niederndorf auf dem Höppel" zu verwirklichen. Mein besonderer Dank, in unserer leider immer mehr von individuellem Vorteilsdenken geprägten Zeit, gilt jenen, die durch ihr freiwilliges Engagement dazu beitragen, dass ihr Verein seine sportlichen und gesellschaftspolitischen Aufgaben erfüllen kann. Ich wünsche der Spvg. Niederndorf, dass es ihr nie an einsatzfreudigen Helferinnen und Helfern mangeln wird. Für ihre künftigen Aufgaben alles Gute sowie den Jubiläumsfeierlichkeiten einen erfolgreichen und harmonischen Verlauf. Michael Weller, 1. Vorsitzender des Stadtsportverbandes Freudenberg 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 17

18 Uwe Runkel 1. Vorsitzender CVJM Niederndorf Hallo Fußballfreunde der Spielvereinigung, liebe Niederndorfer, sehr geehrte Jubiläums-Gäste, irgendwie fällt es mir jetzt (Mitte Februar) schwer, ein Grußwort zum 100-jährigen Jubiläum der Spielvereinigung 09 zu schreiben. Festwochenende und weitere einzelne Veranstaltungen sind zwar terminiert, aber der angestrebte Platz eins in der B-Kreisliga muss erst noch in den nächsten Wochen eingefahren werden. Und sportlicher Erfolg ist nun mal das A und O eines Fußballvereins. So bleibt mir nur zu wünschen, dass der angestrebte Aufstieg auch Realität wird. Was fest steht, ist aber das Jubiläum. Und so gratuliere ich dem Vorstand, den Aktiven und allen Mitgliedern zu 100 Jahren Fußball in Niederndorf mit allen Höhen und Tiefen. Wenn ein Verein so lange existiert, müssen aber auch immer Jahre Spielvereinigung Niederndorf

19 kompetente Personen den Verein geführt haben. Seit jenem Tag Anfang 2007, wo der Rat der Stadt Freudenberg ein Ja zu unserem gemeinsamen Bauprojekt Sportzentrum Niederndorf gab, mussten Spielvereinigung und CVJM Niederndorf erstmals in ihrer Geschichte zusammen an einem Strang ziehen. Und es wurde ein gemeinsames Arbeiten und ein gegenseitiges Akzeptieren und Respektieren. Mein Dank gilt hier vor allem dem damaligen ersten Vorsitzenden Gerd-Günter Jung. Ich wünsche der Spielvereinigung mit all ihren vielen Mannschaften im Damen-, Jugend- und Seniorenbereich auf der neuen Sportanlage von Herzen den Erfolg, den sich die vielen fleißigen Hände in eineinhalb Jahren erarbeitet haben. Und ich hoffe, dass es zwischen unseren beiden Vereinen weiterhin ein so gutes Miteinander gibt, wie wir es jetzt aufgebaut haben. Lasst uns froh und dankbar sein, dass wir Sport treiben können auf einer so großartigen Anlage. Und so möchte ich alle grüßen mit dem Leitspruch der CVJM-Sportler aus dem Korintherbrief: Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe. Dem Festwochenende an dem wie es Niederndorf Tradition ist, auch alle anderen örtlichen Vereine mitwirken werden, wünsche ich einen vollen Erfolg zum Wohle des Sports und zum Wohle aller Niederndorfer Bürger. Mit sportlichen Grüßen Uwe Runkel, 1. Vorsitzender CVJM Niederndorf 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 19

20 Uwe Häbel Spvg Niederndorf Vorsitzender Liebe Sportkammeraden und Sportkammeradinnen liebe Mitglieder und Freunde der Spielvereinigung Niederndorf Ein hundertjähriges Vereinsjubiläum ist für jeden Verein ein großes Ereignis. In diesem Jahr sind wir an der Reihe. In den vielen Jahren hat sich die Spielvereinigung Niederndorf 09 in der gesamten Region einen guten Namen verschafft. Wir blicken daher gerne auf ein Jahrhundert voller Ereignisse zurück. Viele Gute und weniger gute Jahre hat der Verein erlebt. Aber wir blicken nicht nur zurück, sondern wollen auch den Blick nach vorne richten. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine gut funktionierende Vereinslandschaft umso wichtiger. Die Spielvereinigung trägt mit Ihrer Jahre Spielvereinigung Niederndorf

21 Jugendarbeit, der Seniorenabteilung, der Altherrenmannschaft und der Damenabteilung einen großen Teil zu dieser Vereinslandschaft in Niederndorf bei. Turnen und Aerobic runden die Möglichkeiten ab. Viele ehrenamtliche Stunden ermöglichen einen ansprechenden Trainings- und Spielbetrieb. Kooperationen mit anderen Vereinen und Institutionen im Ort machen die Spielvereinigung zum wichtigen Teil eines gut funktionierenden Ganzen. Es macht Spaß Teil einer großen Gemeinschaft zu sein. In diesem Sinne wünsche ich allen eine fröhliche und schöne Jubiläumsfeier und viel Freude an den Aktivitäten, die wir für alle Freunde der Spielvereinigung organisiert haben. Mit sportlichem Gruß Uwe Häbel 1. Vorsitzender 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 21

22 Immergrün wächst als zartes Pflänzchen Dem Junggesellen-Clübchen verdankt der Verein seinen Namen Im Jahre 1909, als der Fußball bereits fast überall Einzug gehalten hatte, kam er auch in unser kleines, stilles Dörfchen. Es existierte damals bereits ein kleines Junggesellen- Clübchen, welches sich "Immergrün" nannte. Hier machte sich der Gedanke breit, einen Fußball-Club zu gründen. Es wurde ein Fußball gekauft und zunächst einmal das "Schaken" ausprobiert. Das Spiel fand großen Anklang, und sogar das weitere Umfeld wurde davon erfasst. Man entschloss sich nun einen Sportverein zu gründen und im Oktober 1909 wurde der Sportverein "Immergrün" geboren. Die Männer, die ihn aus der Taufe hoben, gehörten hauptsächlich dem Junggesellen- Clübchen an, dem der Verein auch seinen Namen verdankte. Der 1. Vorsitzende war Reinhold Grümbel. Ihm zur Seite standen Ernst Steinauer, Oswald Uebach (Henrichs), Ernst Schwarz und noch verschiedene Die Mannschaft um 1921: 1) Franz Hammer, 2) Erich Wagener, 3) Adolf Bender, 4) Otto Uebach, 5) Emil Uebach, 6) Heinrich Schmidt, 7) Karl Giebeler, 8) Otto Langenbach, 9) Fritz Dörnbach, 10) Leopold Uebach, 11) Heinrich Marl Jahre Spielvereinigung Niederndorf

23 andere. Der Verein wurde, mit guten Satzungen versehen, in das Vereinsregister des Amtes Freudenberg eingetragen. Nun begann der Spielbetrieb. Dieser war zuerst auf das Üben bedacht und erst, nachdem sich auch in den umliegenden Ortschaften Vereine gebildet hatten, wurden Wettspiele ausgetragen. Es war zu dieser Zeit selbstverständlich, dass das Spielen mit der tükkischen Lederkugel zuerst nur ein "Schaken" war; natürlich mangels Regelwissens. Erst nachdem die Spieler mit den Regeln vertraut waren, lief es besser. Aber dies dauerte eben seine Zeit. Nachdem der Spielbetrieb stärker wurde und der "Bälz-Jost" (Johannes Bäumer) mit der Sichel in der Mühlenwiese hinter dem Ball hergesaust war, machte sich die Frage nach einem Sportplatz bemerkbar. Es wurde mit der Gemeinde verhandelt und der damalige alte Platz gehandelt. Es ist heute unbegreiflich, dass es damals Männer gegeben hat, die diesen Platz dann auch als Spielplatz bezeichneten. Erste Pokale Natürlich musste nun auch darauf "geballert" werden und es wurden Wettspiele darauf ausgetragen. Die Qualität des Vereins stieg stetig an. Es wurden verschiedene Pokalspiele und somit auch diverse Pokale gewonnen. Zum Beispiel ein schöner Glasstiefel in Oberschelden, ein Tonkrug in Trupbach, ein Likörservice in Offhausen und auf dem eigenen Sportplatz eine schöne Lampe, die dann aber leider während des Krieges verschwand. Noch bevor man in Niederndorf an Fußball dachte, gab es bereits 1903 den ersten deutschen Fußballmeister. Im Finale gegen "Deutscher FC Prag" setzte sich der VfB Leipzig am 31. Mai 1903 mit 7:2 durch und ist seitdem der erste Deutsche Meister. Herber Rückschlag Ein herber Rückschlag ereilte den Verein im Jahre 1912: Der damalige 1. Vorsitzende Reinhold Grümbel, der sich stark für den Verein engagierte, verunglückte während seiner beruflichen Tätigkeit tödlich. An seine Stelle wurde Richard Hoof gewählt. Ihm zur Seite stand Rudolf Schwarz als Schriftführer und Kassierer. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 wurden fast alle Vereinsmitglieder eingezogen und der Verein ruhte bis ins Jahr Der noch vorhandene Kassenbestand wurde dem Roten Kreuz überwiesen. Viele der Männer fielen im Krieg, doch diejenigen, die zurückkehrten, riefen den Verein im Frühjahr 1919 wieder ins Leben zurück. Der Verein wuchs stetig an Mitgliedern und somit auch an Spielstärke. Nur wenige Gegner blieben ungeschlagen. Die beiden ersten Jahre 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 23

24 nach dem Krieg konnten den höchsten Mitgliederstand aufweisen, den der Verein bis zu diesem Zeitpunkt gehabt hatte. In diesen Jahren entstand auch der neue Sportplatz. Es kostete die Männern manchen harten Kampf mit dem Hauberg, der Gemeinde und den Verein viel Arbeit und letztlich auch eine Stange Geld. Dass der Platz damals in einem guten Zustand war, verdankte der Verein neben den Vorstandsmitgliedern auch dem alten Ortsvorsteher Jäger, der sich sehr für die Sportplatzsache einsetzte. Westdeutscher Sportbund Im Jahre 1921 schloss sich der Verein dem Westdeutschen Sportbund an, um bessere Spielmöglichkeiten zu bekommen. Doch es schien so, als ob dies das Verderben des Vereins wurde, denn er trat einen schweren Gang an und es gab herbe Niederlagen in den Meisterschaftsspielen. Verschiedene der besten Spieler traten aus und der Vorstand wurde neu besetzt. Richard Hoof war nach Duisburg gezogen und auch Rudolf Schwarz wurde durch jemand anderen ersetzt. Jüngere Kräfte nahmen nun die Geschicke des Vereins in die Hand, darunter Hermann Stein als Erster Vorsitzender. Ein besonderer Umstand war, dass der Zweite Vorsitzende der damalige Hauptlehrer Heinrich Marl war, der sogar am Spielbetrieb teilnahm. Dies jedoch nur kurze Zeit, denn der Verein hatte auch viele Gegner im Ort, die ihn mit allen Mitteln bekämpften. Hierzu zählten auch ehemalige Vereinsmitglieder. Somit war es Heinrich Marl auch nicht lange möglich, aktiv mitzuspielen. Dennoch lebte der Verein weiter, zog immer neue Jugendliche mit sich und wuchs in der Leistung, so dass man trotz aller Widrigkeiten manchen schönen Wettkampf zu sehen bekam. Einen großen Einbruch erlebte der Verein im Jahre 1924, als nach der großen Inflation die große Arbeitslosigkeit einsetzte. Der Spielbetrieb kam völlig zum Erliegen und nur wenige Getreue hielten Stand. Diese Schlappe zog sich bis über das Frühjahr 1925 hinaus. Am Himmelfahrtstag dieses Jahres schrieb der erste Vorsitzende ins Protokollbuch: Im April wurde die erste Mannschaft aus dem W(estdeutschen) S(pieler) V(erband) zurückgezogen. Tags zuvor war der langjährige Erste Vorsitzende Hermann Stein beerdigt worden. Immergrün aufgelöst Tatsächlich wurde dann der Sportverein "Immergrün" aufgelöst und es entstand durch einen Zusammenschluss mit Oberschelden die Spielvereinigung Niederndorf 09. Im Vorstand wurde Niederndorf durch den Ersten Vorsitzenden Adolf Bender, den Schriftführer Karl Giebeler und den Kassierer Max Schindler vertreten. Aber auch diese Vereinigung brachte keine Verbesserung der Lage. Bei der Jahre Spielvereinigung Niederndorf

25 ersten Jahreshauptversammlung stellten die Niederndorfer den kompletten Vorstand; alle Oberschelder waren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgetreten. Das Jahr 1930 war nochmal ein gutes Jahr. Wenn auch der Posten des Ersten Vorsitzenden durch verschiedene Hände ging, so nahm doch die Mitgliederzahl, die Spielstärke und die Leistungen in der Leichtathletik zu. Leichtathletik Die erste Fußballmannschaft errang einen ansehnlichen Tabellenplatz in der mit guten Mannschaften bestückten Verbandsmeisterschaft. Die Jugendmannschaft schaffte in ihrer Gruppe die Gruppenmeisterschaft. Die Leichtathleten brachten es fertig, dem viel größeren Verein Sportfreunde Siegen manchen harten Kampf zu liefern und konnten diverse Siege und Preise erringen. Unser damaliges Mitglied Artur Winkel konnte sogar gegen namhafte Gegner im 1500-Meter- und Meter-Lauf die Bezirksmeisterschaft gewinnen und trug somit den Namen des Vereins weit über die Grenzen des Siegerlandes hinaus. Dunkle Zeit Auch international war für den Fußball ein besonderes Jahr trafen sich die bis dahin größten Fuß- Die A-Jugend der Spielvereinigung im Jahr 1926: (hintere Reihe von links) Theo Demandt, Walter Groos, Heinrich Rötters, Otto Klöckner, Willi Koch, Ernst Schwarz, Otto Schmidt, Erich Uebach und Jugendbetreuer Wilhelm Bornträger; (kniend von links) Heinrich Grümbel, Theo Grümbel, Ernst Müller-Späth. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 25

26 ballnationen der Erde in Uruguay, um den ersten Weltmeister zu finden. Teilnehmer waren Belgien, Frankreich, Jugoslawien, Rumänien, Mexico, USA, Argentinien, Brasilien, Bolivien, Chile, Paraguay, Peru und der schließlich erste Weltmeister Uruguay. In den folgenden Jahren wüteten die politischen Wahlveranstaltungen, die auch am Verein nicht spurlos vorüber gingen. Aus Unkenntnis und auch aufgrund von Verletzungen schrumpfte die Zahl der Mitglieder auf nur noch wenige zusammen. Erst das Jahr 1934 brachte wieder eine kleine Besserung in dem Maße, dass wieder ein geregelter Spielbetrieb aufgenommen werden konnte. In den beiden letzten Meisterschaftsspielen wurde kein geringerer als der Sportverein Freudenberg mit 6:1 und 5:1 besiegt. Dies wurde dann auch zum Anlass genommen das 25-jährige Bestehen des Vereins am 24. Juni 1934 festlich zu begehen. Zwei Jahre später, 1936, hatte die Spielvereinigung wahrlich einen besonderen Grund zum Feiern: Ohne ein einziges Spiel verloren zu haben, errang die erste Mannschaft die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse und schaffte somit den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Dort hielt sie sich zunächst im Mittelfeld, ehe ihr Die 1. Mannschaft im Jahr 1929: (hintere Reihe von links) Vorsitzender Karl Giebeler, Ernst Giebeler, Wilhelm Berg, Albert Groos, Theo Giebeler, Walter Braas, Josef Maag, Alfred Schmidt, Oskar Braas und Betreuer Richard Uebach. Vorne: Fritz Schreiber, Erich Uebach und Ernst Hähner Jahre Spielvereinigung Niederndorf

27 Die erste Mannschaft der Spielvereinigung Niederndorf 09 wurde in der Saison 1937/38 Meister der 1. Kreisklasse Gruppe Süd: (von links) Waldemar Gokus, Willi Koch, Helmut Wagener, Oskar Wirth, Walter Ginsberg, Ernst Uebach, Siegfried Hees, Fritz Stahl, Otto Klöckner, Hermann Berg, Karl Siebel, Karl Wagener. in der zweiten Spielzeit dank einer zäh und verbissen kämpfenden Mannschaft mit einem soliden Können der Sprung an die Spitze glückte. Lediglich um einen einzigen Punkt verpassten die Niederndorfer in den anschließenden Qualifikationsspielen den Aufstieg in die Bezirksklasse. Bis 1940 hielt sich die Spielvereinigung in der 1. Kreisklasse. Es wurde nun noch vieles versucht, den Verein am Leben zu halten, aber alles misslang. Und so ruhte alles bis zum Ende des schrecklichen Krieges. (Karl Giebeler) Wie der Erste forderte auch der Zweite Weltkrieg seinen Tribut. Spieler um Spieler wurde eingezogen. Viele Sportler fielen. Karl Giebeler schrieb zur Situation in jenen Tagen: Es wurde nun noch vieles versucht, den Verein am Leben zu halten, aber alles misslang. Und so ruhte alles bis zum Ende des schrecklichen Krieges. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 27

28 Leben braucht Vergangenheit, um Zukunft zu gewinnen Grußwort von Pfarrer Martin Brauckmann Es ist gut, wenn man weiß, wo man herkommt. Das gilt nicht nur für die Routenplanung per Navigationssystem oder Kartenmaterial, sondern das gilt auch für das Leben insgesamt. Ohne Standortbestimmung kann man sich nicht zurecht finden. Wenn die Spielvereinigung Niederndorf nun ihr 100-jähriges Bestehen feiert, so kommt man dabei schwerlich daran vorbei, zu fragen, wo die Wurzeln liegen. Nun ist eben diese Rückschau durch eine jähe Zäsur markiert. Die Gedenktafeln des Ehrenmals geben ein stummes Zeugnis davon, wie viele junge Lebensgeschichten all zu früh ein Ende fanden. Bestimmt waren auch viele Fußballer unter den Opfern der beiden Weltkriege. Zu der 100-jährigen Geschichte des Fußballvereins gehört eben auch dieser Teil. So kommen beim Rückblick in die Vergangenheit nicht nur große Siege in Erinnerung, sondern auch manche Niederlage. Und nur in der Zusammenschau von beidem kann die Grundlage zur Standortbestimmung liegen. In der bewegten Geschichte des Vereins gab es große Zeiten, aber auch manchen Rückschritt. Da gab es Aufbrüche und Stagnation. Es ist erfreulich, dass im hundertsten Gründungsjahr das Vereinsleben wieder einen großen Aufschwung erlebt. Neuer Schwung und Elan haben seit dem Sportplatzumbau den Verein ganz neu in Bewegung gesetzt. Und eben das stimmt doch hoffnungsvoll Jahre Spielvereinigung Niederndorf

29 Ich wünsche der Spielvereinigung Niederndorf `09, dass sie im Erinnern der Vereinsgeschichte die Motivation findet, sich immer wieder neu aufzustellen. Der betriebene Mannschaftssport möge dazu beitragen, dass nicht nur im Verein, sondern auch im ganzen Dorf der Mannschaftsgedanke gestärkt wird. Nur so konnte der Verein bis heute bestehen. Nur so wird er eine Zukunft haben. Wo man das aus der Vergangenheit lernt und in der Gegenwart lebt, ist auch der Blick in die Zukunft verheißungsvoll. Dazu wünsche ich Gottes Segen. Martin Braukmann, Pfarrer 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 29

30 Als der Höppel eine Festung war Die erste offizielle Spielzeit nach dem Krieg begann im Sommer Die Spvg Niederndorf 09 war der Bezirksklasse B zugeteilt worden. Diese Zeit war im Allgemeinen geprägt von der sportlichen Findung der heimischen Fußballmannschaften. So stellte sich heraus, dass die Leistungen der 09er für diese Klasse nicht ausreichten. Deshalb war der direkte Abstieg in die 1. Kreisklasse-Nord nur die logische Konsequenz. Hier behaupteten sich die Die Jahre 1947 bis 1970 Niederndorfer mit Platz sechs vor den Lokalrivalen TuS Freudenberg (Platz zehn) und Adler Büschergrund (Platz elf). Immer wieder wurde in den folgenden Jahren der Vergleich zu den anderen Freudenberger Vereinen gesucht, oftmals mit freudigen Ergebnissen. Nach einer Neuordnung der Liga fand sich die Spielvereinigung in der Saison 1949/50 in der 1. Kreisklasse- Mitte wieder. Hier behaupteten sich die 09er so gut, dass bei Punktgleichheit mit Dielfen und Kaan-Marienborn Die 1. Mannschaft im Jahr 1947: (stehend von links) Theo Giebeler, Theo Köhrer, Alfred Schmidt, Erich Siebel, Theo Klappert, Franz Schreiber, Gerhard Uebach, Herbert Siwek, (kniend von links) Theo Becker, Waldemar Möller, Franz Stosch Jahre Spielvereinigung Niederndorf

31 lediglich das schlechtere Torverhältnis die Meisterschaft gegen die Mannschaft vom Höppel entschied. Im Sommer 1950 wurden die drei A-Klassen zu zwei jeweils 16 Clubs starken Gruppen zusammengelegt. Die Spielvereinigung wurde der Gruppe Süd zugeordnet. Hier erzielte man nach einer durch unterschiedliche Leistungen geprägten Saison noch einen respektablen siebten Tabellenplatz. In der Saison 1951/52 erwies sich der Höppel als uneinnehmbares Bollwerk. Man schaffte nicht nur den Meistertitel der Klasse und somit den Aufstieg in die Bezirksliga, sondern man holte mit einem Sieg gegen den Nordmeister TuS Netphen auf dem RSV-Platz in Eiserfeld auch die Kreismeisterschaft auf den Höppel. Den sportlichen Erfolg in dieser Spielzeit rundete die zweite Mannschaft mit dem Titelgewinn bei den unteren Mannschaften ab. Zwei Jahre lang gestaltete die Spielvereinigung nun die Geschicke der Bezirksliga mit. Schaffte man im Jahr 1953 noch knapp mit Platz zwölf den Klassenerhalt, so reichten in der Spielzeit 1953/54 die zwei eingefahrenen Siege gegen die Spvg Langenau und den BC Eintracht Siegen sowie vier Meister der A-Kreisklasse Süd: die Spielvereinigung Niederndorf in der Saison 1951/52: (hinten von links) Helmut Schneider, Alfred Schmidt, Max Schindler, Herbert Siwek, Gottfried Uebach, Werner Schneider, Hans Schindler, Erich Groos. (vorne von links) Manfred Görzel, Gerhard Schneider, Ewald Klappert. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 31

32 Anfang der 50er Jahre: (von links) Herbert Siwek, Waldemar Uebach, Ewald Klappert, Hans Schindler, Theo Schindler, Helmut Schneider, Alfred Schmidt, Gerhard Schneider, Waldemar Langenbach, Werner Schneider, Goffried Uebach. Unentschieden nicht für eine weitere Bezirksligasaison. Die sportliche Misere zog auch Konsequenzen im Verein mit sich: Zunächst hatte Heinrich Grümbel, der zwei Jahre dem Verein vorstand, sein Amt niedergelegt. Sein Nachfolger, Julius Theis, blieb nur sechs Monate im Amt und wurde von Hans Schindler, dem dritten Vorsitzenden innerhalb eines Jahres, abgelöst. Während die Niederndorfer keinen Grund im heimischen Sport zum Jubeln hatten, feierte die deutsche Fußball- Nationalmannschaft mit einem 3:2 gegen Ungarn das Wunder von Bern und damit ihre erste Fußball- Weltmeisterschaft. Nach mäßigen Erfolgen in den nächsten Jahren steuerte die Spielvereinigung im Jahre 1959 dem 50-jährige Vereinsbestehen entgegen. Auch hier zeigte sich erneut die Rivalität zwischen den Niederndorfern und dem TuS Freudenberg: Wegen der vielen unliebsamen Vorkommnisse zwischen Freudenberg und Niederndorf, so ist es im Protokoll des Festausschusses, der das Jubiläum der Spielvereinigung vorbereitete, nachzulesen, wurde die TuS-Vertretung vom Vereinsfest ausgeladen. Das Jubiläum stieg dann am ersten Augustwochenende. Leider machte das Wetter den Geburtstagskindern einen Strich durch die Rechnung. Es goss in Strömen. Trotzdem beteiligte sich die Dorfgemeinschaft an einem großen Umzug durch den Ort und auch das Turnier auf dem Höppel wollten sich zahlreiche Zuschauer nicht entgehen lassen. Dabei schlugen sich die Jahre Spielvereinigung Niederndorf

33 Mannschaften des Jubilars mehr als achtbar. Dem Jubeljahr folgte eine bittere Saison 1959/60. Kurz vor Saisonschluss (man bewegte sich im unteren Tabellendrittel) kam es beim Heimspiel gegen Neunkirchen zum Eklat. Beim Stande von 3:3 pfiff der Schiedsrichter in der 85. Minute einen Elfmeter für die Hellertaler. Zu Unrecht, wie die 09er glaubten, die daraufhin den Unparteiischen kräftig in die Mangel nahmen. Und auch die Zuschauer mischten munter mit. Der Staffelleiter sagte später vor der Kreisspruchkammer aus: Der Schiri bekam Schläge wie ein junger Hund. Zur Strafe wurde die komplette Mannschaft für drei Monate gesperrt. Zwar wurde die Sperre später auf vier Meisterschaftsspiele reduziert, doch bei nur noch drei ausstehenden Partien waren die zum Klassenerhalt dringend benötigten Punkte nicht mehr zu holen. Der Abstieg in die zweiten Kreisklasse war damit besiegelt. Dort spielten die Niederndorfer allerdings von Anfang an eine dominierende Rolle. Gleich zum Auftakt der Spielzeit 1960/61 setzte man sich an die Tabellenspitze und gab diese Führung auch nicht mehr ab. In den folgenden Jahren festigte man sich dann wieder im oberen Mittelfeld der ersten Kreisklasse. Während sich die Spvg. Niederndorf 09 in der Kreisklasse auf und ab bewegte, startete am 24. August 1963 die erste Saison der gerade gegründeten Fußball-Bundesliga. Erster Meister dieser Liga wurde der 1.FC Köln vor dem Meidericher SV. Das erste Saisontor schoss Timo Konietzka nach nur 58 Sekunden für Borussia Dortmund. Mit einem großen Festumzug durchs Dorf wurde 1959 das 50-jährige Vereinsbestehen gefeiert. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 33

34 Der Sportplatz wurde 1967 erstmals komplett renoviert. Sportplatz-Neubau 1967 Der in den Jahren 1919/20 gebaute Sportplatz entsprach nicht mehr den Richtlinien und musste daher um- und neugebaut werden. Die Gemeinde als Eigentümer des Sportplatzes hatte sich 1963 bemüht, eine neue Sportanlage zu bauen. Am 20. Januar 1966 besichtigten Vertreter des Kreises und der Amtsverwaltung verschiedene Bereiche im Ort. Das Gelände in der Dirlenbach (Vollmersbach, in Richtung Dirlenbach) wurde von den Vertretern als gut bezeichnet. Der Grunderwerb für diesen Bereich wurde nach langen Verhandlungen abgebrochen, da die Privatgrundstücke landwirtschaftlich genutzt wurden und deshalb nicht zu erwerben waren. Nun beauftragte man das Bauamt Freudenberg mit der Planung und Finanzierung für die Erneuerung und Erweiterung des vorhandenen Sportplatzes mit einem Tennenbelag. Nach dem vorliegenden Gesamtangebot betrugen die Kosten für die Erneuerung und Erweiterung DM ,- Sie sollten wie folgt finanziert werden: Landeszuschuss DM ,- Kreiszuschuss DM ,- Fußballverband DM ,- Darlehen (zinslos) DM ,- Eigenleistung (T. DM Grümbel + Spvg.) Barleistung der DM 2700,- Gemeinde Die große Einweihungsfeier nach erfolgter Fertigstellung fand dann am 7. Oktober 1967 statt Jahre Spielvereinigung Niederndorf

35 Insgesamt ,- D-Mark kostete die Erneuerung des Platzes. Hier eine Aufnahme des Platzes mit der später fertig gestellten Flutlichtanlage. Etwa ,- Mark investierte der Verein damals durch Eigenleistung. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 35

36 Der Bau der Flutlichtanlage war das Großprojekt im Jahr 1974/75: Am 5. Februar 1975 fand die Einweihung mit Bürgermeister Hermann Vomhof und dem Vorsitzenden des Turngaus, Knester, statt Jahre Spielvereinigung Niederndorf

37 Ebenfalls ein Großprojekt: Im Jahr 1980 wurde das neue Clubhaus in monatelanger Arbeit gebaut. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 37

38 Das Bild aus der Siegener Zeitung zeigt das Sportheim An diesem Abend wurde der Neubau seiner Bestimmung übergeben.

39 Weiter Anlauf und große Sprünge In acht Jahren von der Kreis- in die Landesliga Als Heide Rosendahl am 3. September 1970 den Weltrekord im Weitsprung auf 6,84 Meter verbesserte, nahm auch die Spvg. Niederndorf 09 so langsam Anlauf zu größeren Sprüngen. Der Verein stellte die Weichen für den sportlichen Aufschwung, indem er zehn Jugendliche aus den eigenen Reihen und aus dem Gebiet der ein Jahr zuvor neugegründeten Stadt Freudenberg zum Höppel holte. Unter ihnen befanden sich Gerd-Günter Lemal, Walter Siewek sowie die Brüder Bernd und Dieter Helmke Spieler, die Jahre später den Niederndorfer Fußball prägen sollten. Die Saison 1970/71 beendete die Spielvereinigung noch als Tabellen- Achter der 1. Kreisklasse, doch die erstmalig ausgetragene Freudenberger Stadtmeisterschaft ging bereits nach Niederndorf. Erfolgreich schnitt man ebenfalls im DFB-Pokal ab. Auf Kreisebene wurden der SV Birlenbach (4:3), der Siegener SC (6:1) und Meister der 1. Kreisklasse Süd, Saison 1973/74: (stehend von links) Spielausschuss-Obmann Ernst Wagener, Helmut Grümbel, Helmut Helmke, Willi Uebach, Henning Ortmann, Gerd-Günter Lemal, Jürgen Siwek, Harald Klose, Geschäftsführer Theo Schmidt und Vorsitzender Fritz Wagener; (kniend von links) Jürgen Braas, Rüdiger Schewior, Heinz Schindler, Dietmar Klose, Uwe Görzel, Bernd Helmke, Dieter Helmke. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 39

40 Mit 6:5 warf die Spielvereinigung 1973 den TV Lüdenscheid 61 aus dem Pokal: Hier rettet Torwart Heinz Schindler vor einem Gegner Jahre Spielvereinigung Niederndorf

41 Landesligist VFB Weidenau (3:0) aus dem Rennen geworfen. Im ersten Spiel auf Westfalen-Ebene gelang Ernst (Andy) Wagener gegen Bezirksliga- Vertreter Rot-Weiß Hünsborn kurz vor Schluss der Ausgleich, und in der Verlängerung sorgte der eingewechselte Horst Hähner für das 2:1-Siegtor. Im zweiten Spiel der Hauptrunde scheiterte man vor eigenem Publikum mit 0:1 knapp am FC Hilchenbach. Die Erfolgskurve zeigte in der Spielzeit 1971/72 weiter nach oben. Lange Zeit blieben die 09er dem furios gestarteten TuS Wilnsdorf hartnäckig auf den Fersen. Bis auf drei Punkte kam sie zeitweise an den späteren Meister heran. Erst gegen Saisonende, nachdem Wilnsdorf bereits vier Spieltage vor dem Kehraus als Meister feststand, gingen die Niederndorfer mit gedrosseltem Ehrgeiz aufs Spielfeld. Niederlagen beim abstiegsgefährdeten SC Hickengrund (3:4), eine 0:1- Heimniederlage gegen die VfB- Reservisten aus Weidenau sowie ein 0:1-Ausrutscher in Eisern warfen die Spielvereinigung mit 40:16 Punkten auf den dritten Tabellenplatz zurück. Rückschlag Einen kleinen Rückschlag musste man in der Saison 1972/73 hinnehmen. Mit nur 31:25 Punkten wurde man Fünfter und auch die Pokalsaison verlief nicht so erfolgreich. Zwar wurden die hoch favorisierten Niederschelder in der ersten Runde mit 5:1 bezwungen, doch in der zweiten Runde folgte mit dem 0:4 beim TSV Freier Grund das vorzeitige Aus. Doch dann trug die konsequente Jugendarbeit endlich Früchte: Mit der jüngsten Mannschaft, die sie jemals besaß, ging die Spielvereinigung in die Saison 1973/74. 19,9 Jahre betrug das Durchschnittsalter des Teams, in dem Rüdiger Schewior mit seinen 23 Lenzen schon als Senior galt. Ähnlich wie ein Jahr zuvor sorgten die 09er im Pokal für eine kleine Sensation, als sie den Landesliga-Absteiger SV Netphen mit 6:2 aus dem Rennen warf. Pokalschreck Bei diesem Spiel debütierten Uwe Görzel und Helmut Helmke in der ersten Garnitur. Und auf Anhieb beteiligten sie sich am Torreigen. Dank eines Treffers von Harald Klose überstand die Spielvereinigung auch die zweite Runde bei RW Hainchen. In der ersten Runde auf Westfalenebene wurde dann in einem denkwürdigen Spiel der Spitzenreiter der Bezirksliga Sauerland, der TV 61 Lüdenscheid, mit 6:5 nach regulärer Spielzeit besiegt. Nach einem 3:0 gegen den TuS Halberbracht war dann allerdings in der dritten Runde Landsligist FSV Gerlingen mit 0:3 Endstation. Ein Pokal jedoch kam zum Höppel : wieder einmal sicherte sich die Spielvereinigung den Titel gegen 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 41

42 den TuS Alchen und den neugegründeten Fusionsverein Fortuna Freudenberg. Einen besonderen Platz in der Vereinsgeschichte nimmt der 12. Mai 1974 ein. Im Spiel gegen die Reserve des TuS Wilnsdorf lief bereits die 91. Minute, als Rüdiger Schewior beim Stande von 1:1 den Ball im gegnerischen Tor unterbrachte. Mit diesem Sieg übernahmen die Niederndorfer die Tabellenführung am vorletzten Spieltag und ließen dann auch im letzten Spiel der Saison gegen den HC Hickengrund nichts mehr anbrennen. Mit einem 3:1 Sieg (Tore von zweimal Harald Klose und Uwe Görzel) schaffte die Mannschaft das Meisterstück und den Aufstieg in die Bezirksliga. Garanten des Aufstiegs war der enorm wirksame Sturm: 94 Tore - bei 34 Gegentreffern - erzielten die Grün-Roten. Maßgeblichen Anteil an dieser Ausbeute hatten Uwe Görel (25 Tore), Harald Klose (23 Tore), Rüdiger Ausschnitt ausder Westfalenpost vom Schewior (11 Tore) und Gerd-Günter Lemal (10 Tore). Gemeinsam mit der Mannschaft, die anschließend auch noch mit einem 3:2 gegen den Nord- Meister Spfr. Eichen-Krombach die Kreismeisterschaft auf den Höppel holte, feierte der gesamte Ort die Rückkehr in die Bezirksklasse nach 20 Jahren. Aufstieg und WM-Titel Neben dem Jubel zum Aufstieg wurde 1974 auch der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft der deutschen Nationalmannschaft gefeiert. Das Team vom damaligen Bundestrainer Helmut Schön und um den Spielführer Franz Beckenbauer setzte sich im Finale mit einem 2:1 (Siegtor durch Gerd Müller) gegen die Niederlande durch. Mit einem neuen Trainer startete die Spielvereinigung in die Saison 1974/75. Manfred Klück (kam von der Spvg. Bad Pyrmont) sollte der Mannschaft zum Klassenerhalt verhelfen. Doch die guten Leistungen hatten Begehrlichkeiten anderer Vereine geweckt. So wanderte Torjäger Harald Klose zum VfL Klafeld-Geisweid ab, und Ex-Spielertrainer Helmut Grümbel zog es Jahre Spielvereinigung Niederndorf

43 Manfred Klück unterschrieb vor der Saison 1974/75 einen Trainervertrag bei der Spielvereinigung Niederndorf. nach Adler Niederfischbach. Auch Torwart Dietmar Klose wollte sein Glück woanders versuchen und ging zum TSV Siegen. Doch mit dem ehemaligen Käner Keeper Otto Klein wurde - wie sich später heraus stellte - ein ganz starker Ersatz gefunden. Gleichzeitig hatte man auch noch Heinz Schindler für das Tor. Weiterhin sollten unter anderem folgende Spieler die Mission Klassenerhalt angehen: Dieter Helmke, Gerd-Günter Lemal, Jürgen Braas, Jürgen Siwek, Bernd Helmke, Martin Reinhardt (kam aus Gosenbach), Henning Ortmann, Uwe Görzel, Rüdiger Schewior, Wolfram Klappert, Helmut Helmke, die Routiniers Willi Uebach und Ernst Wagener sowie Nachwuchstalent Gerd Pütz. Respektlos und selbstsicher wuss- 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 43

44 Auch in der Presse wurden die guten Leistungen der Niederndorfer (im Bild Gerd-Günter Lemal) gewürdigt - wie hier in der Westfalenpost. te die Mannschaft sich zu behaupten. So wurde dem späteren Meister SV Netphen auf dessen Platz ein 1:1 abgerungen, und den späteren Vize-Meister Spvg. Olpe bezwang man sogar mit 2:1. Auf dem respektablen sechsten Tabellenplatz schloss die Spielvereinigung diese erste Meisterschaftssaison (33:27 Punkte, 53:45 Tore) in der Bezirksklasse ab. Nicht so gut lief es im Pokal. Vor 500 Zuschauern wurde in der dritten Runde ausgerechnet der alte Rivale Fortuna Freudenberg mit 1:2 zum Stolperstein. Allerdings gingen die Stadtpokale - diesmal auch die der Reserve - wieder mal nach Niederndorf. Wie schon zur Saison 1974/75 verlor man für die Spielzeit 1975/76 einen Torjäger. Uwe Görzel wechselte zum SuS Niederschelden. Für die Abwehr konnte man sich jedoch mit Manfred Stender von VfB Weidenau verstärken. Dieser erwies sich nicht nur als wertvoller Neuzugang auf dem Spielfeld, sondern sorgte in den nächsten Jahren auch für viel Kurioses. Görzel kehrte zurück Diese personellen Veränderungen schlugen sich auch im Torverhältnis Jahre Spielvereinigung Niederndorf

45 nieder. 39:37 Tore hatte man am Ende der Saison. Allerdings auch 31:29 Punkte, was abschließend zu Platz 7 reichte. Wenige Wochen vor Ende der Saison gab es jedoch auch noch hoch Erfreuliches, da der damals 21jährige Uwe Görzel zum "Höppel" zurückgekehrt war. Übrigens, Sieger beider Stadtpokale wurde erneut die Spvg. 09 Niederndorf. Nach Uwe Görzel kam auch Harald Klose zum Höppel zurück. Gemeinsam mit den Rückkehrern startete die Spielvereinigung in die Saison 1976/77. Mit der exakt gleichen Punktzahl wie 75/76 (31:29) und einem Torverhältnis von 40:35 endete diese Spielzeit auf Platz 8. Mit diesem Rang war der Verein vollauf zufrieden. Die durchaus befriedigende Abschluss- Rechnung ließ allerdings nicht erkennen, dass es eine Zeit lang gar nicht gut um die Spielvereinigung bestellt war. Um die Saisonmitte herum wollte es nicht so recht laufen, und die Mannschaft befand sich tief im Tabellenkeller. Manfred Klück, der die 09er in der Bezirksklasse etabliert hatte, wurde entlassen; neuer Trainer wurde der bisherige Jugendleiter Karl-Heinz Schneider. Der Erfolg stellte sich postwendend ein: Bis zum letzten Spieltag blieben die 09er in der Rückrunde ungeschlagen. Erst die letzte Partie (3:4 bei Eintracht Kleusheim) ging verloren. Loos kommt aus Setzen Nicht nur mit einem neuen Trainer - Rolf-Dieter Loos kam vom SV Setzen - wurde das Spieljahr 1977/78 angegangen. Nachdem man in den vergangenen Spielzeiten schon Eigengewächse, wie etwa Alfred Becker, Ralf Schindler, Meister Bezirksklasse 1977/78, hinten von links: Trainer Rolf Dieter Loos, Harald Klose, Walter Bebling, Frank Tönnies, Volker Braas, Ralf Schindler, Alfred Becker, Jürgen Siwek, Bernd Helmke, Theo Schmidt. (vorne von links) Dieter Becker, Uwe Görzel, Rainer Schindler, Rüdiger Fries, Manfred Stender, Dieter Helmke, Rüdiger Schewior. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 45

46 Am 10. Juli 1978 vermeldete die Siegener Zeitung den Aufstieg der Spvg. Niederndorf 09 in die Fußball-Landesliga. Dieter Becker und Rainer Schindler, in die Mannschaft eingebaut hatte, kamen jetzt mit Rüdiger Fries, Volker Braas, Frank Tönnies und Paolo Amato weitere hinzu. Volksfeststimmung Außerdem brachte Rolli als Torwart Walter Bebeling vom SV Setzen gleich mit. Weiterhin waren da noch: Dieter Helmke, Bernd Helmke, Helmut Helmke, Gerd-Günter Lemal, Rüdiger Schewior, Uwe Görzel, Harald Klose, Manfred Stender, Jürgen Siwek und Willi Uebach. Dass sich Rolf- Dieter Loos mit seinem neuen Team viel vorgenommen hatte bewies der Meisterschafts-Start: klarer 3:1 Erfolg über Angstgegner RW Hünsborn. Mit Beginn der Rückrunde und einem hart erkämpften 3:1 gegen die Sportfreunde- Reservisten kletterten die 09er an die Tabellenspitze. Rühmte man sich bis dahin vor allem seiner Kampfmoral, so hatte die Mannschaft nun auch in technischer Hinsicht hinzugelernt. Volksfeststimmung herrschte beim letzten Spiel auf dem Höppel Zuschauer säumten das Spielfeld und wollten Zeugen des Meisterstücks werden. Der Gegner kam aus Banfe und hatte am Ende keine Chance. Harald Klose, Ralf Schindler, Uwe Görzel und Dieter Helmke waren die Torschützen eines historischen 4:1-Sieges. Erstmalig stand die Spvg. Niederndorf 09 in der Landesliga Südwestfalen Jahre Spielvereinigung Niederndorf

47 Riesengroß war der Jubel auf dem Höppel. Fast 1000 Zuschauer erlebten mit dem Landesliga-Aufstieg den größten Erfolg der Vereinsgeschichte. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 47

48 Jahre Spielvereinigung Niederndorf

49 Mit den Sportkameraden Karl Braas (Elsässeresch) und Paul Schmidt (Schmetz- Hermonns) waren bereits in den Jahren von 1930 bis 1939 zwei geprüfte Schiedsrichter für die Spvg. Niederndorf 09 tätig. Erst im Jahr 1956 konnten mit Berthold Uebach und Paul Grümbel wieder neue Interessenten für das Amt des Schiedsrichters geworben werden. Beide haben lange Jahre dem Schiedsrichterwesen gedient. Berthold Uebach wurde 1966 mit der silbernen Kreisschiedsrichter-Ehrennadel ausgezeichnet. Im Jahre 1968 wechselte Theo Schmidt, bereits seit 1962 al s Unparteiischer tätig, vom SV Adler Oberdielfen zur Spvg. Niederndorf 09. Schmidt wurde im Jahre 1972 die silberne Kreisschiedsrichter-Ehrennadel Karl Braas Paul Schmidt Berthold Uebach Paul Grümbel Theo Schmidt Klaus Thiel Ohne den 23. Mann geht es nicht Die Schiedsrichter der Spielvereinigung Horst Reineck Willi Uebach Lothar Uebach II Jürgen Braas Dietmar Klose Günter Jung verliehen. Nach 18-jähriger Tätigkeit hängte er 1980 aus gesundheitlichen Gründen die Pfeife an den Nagel. Ebenfalls im Jahr 1968 legte Sportkamerad Klaus Thiel die Schiedsrichterprüfung mit ERfolg ab. Thiel hat sich durch seine längere Tätigkeit als Schiedsrichter ebenfalls verdient gemacht. Alle übrigen, früher tätigen Schiedsrichter haben nur kurze Zeit als Jugendschiedsrichter gewirkt. Große Verdienste auf diesem Gebiet hat sich auch Willi Uebach erworben: Von 1957 bis heute ist er im sportlichen Bereich für unseren Verein tätig, von 1984 bis 2006 war er als Schiedsrichter aktiv. Heute verfügt die Spielvereinigung über vier Schiedsrichter: Manfred Stender, Christopher Schaffrath, Florian Schneider und Tim Oliver Stollfuß. Schiedsrichter der Spvg. Niederndorf 09 Gisbert Fey Wilmar Fey Rolf Holdinghausen Emin Aldogan Hans-Erwin Weber Holger Geilhausen 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 49

50 Die Spvg. erntet den Lohn für die harte Arbeit Die Jahre von 1978 bis 1984 Ohne Erfolgstrainer Rolli Loos (wechselte zum SV Netphen) gingen die Niederndorfer in ihre erste Landesligasaison. Kurt Schmähl vom VfB Weidenau wurde sein Nachfolger und hatte gleich zu Beginn riesen Erfolg, denn Oberligist Sportfreunde Siegen wurde in der ersten Pokalrunde mit 3:2 besiegt. In der Landesliga jedoch hingen nun die Trauben höher. Das Debüt brachte zu Hause noch ein 2:2-Unentschieden gegen den FC Lennestadt, aber das nächste Spiel verlor man beim SSV Hagen mit 1:2. Sicherlich war auch die Atmosphäre im Ischeland- Stadion recht ungewohnt. Am achten Spieltag feierte die Mannschaft den Viermal Helmke: Bernd, Dieter und Helmut gehörten in den 70er Jahren zum Spielerstamm. Kurt war in den Nachkriegsahren aktiv bei der Spvg Jahre Spielvereinigung Niederndorf

51 ersten doppelten Punktgewinn mit einem 2:1 gegen den SC Neheim. Drei Siege und vier Unentschieden bis Dezember bedeuteten, dass die Spielvereinigung im Tabellenkeller überwintern musste. Nach recht erfolgreichen Jahren herrschte nun relativ viel Unruhe im Verein. Schneider und Wagener für Schmähl Als dann auch das erste Rückrundenspiel mit 0:7 verloren ging, musste Trainer Kurt Schmähl seinen Hut nehmen. Als Interimstrainer sprangen Karl-Heinz Schneider und Ernst Wagener ein. Verzichten mussten Sie allerdings auf Harald Klose, der sich mit dem Verein überworfen und abgemeldet hatte. Verbuchen konnten sie allerdings auch einen für damalige Zeiten spektakulären Neuzugang, denn vom hessischen Oberligisten Eintracht Haiger kam der im Siegerland nicht unbekannte Volker Oehm. Eine 12:4-Zähler-Serie machte die 09er dann in der weiteren Rückrunde zeitweise zur erfolgreichsten Mannschaft. Mit 26:34 Punkten beendete man die erste Landesliga-Saison schließlich auf dem 12. Tabellenplatz. Die alte Fußballer-Wahrheit, dass für einen Aufsteiger das zweite Jahr das schwerste ist, sollte sich in der Saison 1979/1980 auch für die Spielvereinigung bitter bewahrheiten. Günther Thielmann, der zuvor den TuS Erndtebrück trainiert hatte, übernahm eine Mannschaft, die sich in einem grundlegenden Umbruch befand. Spieler wie Bebling, Lemal, Ralf Schindler, die Helmke-Brüder - um nur einige zu nennen - hatten den Verein verlassen oder standen mehr oder weniger nur noch sporadisch zur Verfügung. Bernd Schindler, Rüdiger Schneider (beide allerdings bereits mehrfach in der letzten Saison eingesetzt), Uwe Schneider, Ludwig Klur, Peter Lindner und Günther Thielmann selbst hatten die schwierige Aufgabe, diese zu ersetzen. Auch geschwächt durch zahlreiche rote Karten und Zeitstrafen ging das Unternehmen Hinrunde jedoch gehörig schief und die Mannschaft stand zum Jahreswechsel mit 8:22 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. 14:16 Punkte in der Rückrunde waren beachtlich, reichten letztendlich aber nicht zum Klassenerhalt. Mallorca Dennoch gehörten die Schlagzeilen am vorletzten Spieltag noch einmal den 09ern. Mit einem Elfmeter-Tor von Uwe Görzel vermasselte die Spielvereinigung auf dem Höppel dem Hasper SV die Meisterschaft. 23 Spieltage hatte der HSV die Tabelle angeführt. Den Saisonabschluss beging man - trotz Abstieg - auf Mallorca und schwor sich zusammen mit Günter Thielmann auf die nächste Saison ein. Für Oehm, Lindner und Klur 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 51

52 Mit seinen 25 Toren hatte Wolfram Klappert maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg in die Landesliga kamen mit Henning Schneider, Hansi Rinsdorf und Peter Klappert wieder Niederndorfer und ehemalige Niederndorfer in die Mannschaft. Schnell wurde klar, dass die Saison 1980/1981 eine neue stabile und vor allem junge und damit zukunftsträchtige Mannschaft erleben sollte. Allzu optimistische Erwartungen wollte Günther Thielmann zwar nicht gelten lassen, aber zum Abschluss der Hinrunde standen die 09er auf dem dritten Tabellenplatz. Mit einem 5:0 gegen den TuS Rhode kletterte man schließlich zu Beginn der Rückrunde auf Platz 1. Bis auf einen einzigen Spieltag ließ Jahre Spielvereinigung Niederndorf

53 man sich von diesem Platz an der Sonne auch nicht mehr verdrängen. Ausschlaggebend für den Titelgewinn und den unmittelbaren Wiederaufstieg in die Landesliga war die außergewöhnliche Heimstärke der Spielvereinigung, die Synthese aus Jung und Alt, aus Frische und Routine, aus Unbekümmertheit und Cleverness. 70 Treffer und keine Platzverweise waren weitere Garanten des Erfolges. Höhepunkte der Saison waren zweifellos die beiden Derbys gegen die Freudenberger Fortunen. Das galt sowohl für das Heimspiel, als vor Zuschauern erst ein Strafstoß von Uwe Görzel in der 89. Minute den 1:0-Sieg sicherte, als auch für das Rückspiel, diesmal vor sogar Zuschauern in Büschergrund. Erst in den letzten Sekunden des Spiels traf Wolfram Klappert zum 1:1-Ausgleich. Nach nur einem Jahr war man in die Landesliga zurückgekehrt. Auf Ibiza wurde die Meisterschaft ausgelassen gefeiert. Thielmann noch am Ruder Mit dem Ziel die Klasse zu erhalten - obwohl Ralf Schindler aus Wenden zurückkehrte - traf Günther Thielmann die Vorbereitungen zur Spielzeit 1981/1982. Nach einem schlechten Start in die Saison (0:1 gegen TuS Wandhofen, 1:1 gegen SV Ottfingen, 2:3 beim TuS Sundern) fand man sich jedoch schnell auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Dies sollte sich auch im Laufe der Hinrunde nicht ändern. 9:21 Punkte waren dafür einfach zu wenig. In der Rückrunde konnte sich die Mannschaft jedoch aus der Gefahrenzone befreien. Mit 18:12 Punkten rangierte sie in der Rückrundenstatistik auf Platz vier und belegt am Ende den zehnten Tabellenplatz. Es hätte auch ein einstelliger werden können, doch in jene Zeit fiel das denkwürdige Spiel gegen den TuS Neuenrade. 5:7 nach 5:2-Führung Mit 5:1 führte man zur Halbzeit, bis zur 84. Minute sogar noch mit 5:2. Doch dann geschah schier Unglaubliches: Als der Schiedsrichter fast pünktlich nach 90 Minuten abpfiff hatte der TuS Neuenrade mit 7:5 gewonnen. Die besten Torschützen in dieser Spielzeit waren Uwe Görzel (14), Ralf Schindler (7), Rüdiger Schewior (6). Rüdiger Fries (5) und Volker Baas (5). Leider fehlt hier der Goalgetter Wolfram Klappert, da dieser wegen einer schweren Verletzung lange ausfiel. Wieder einmal ein total verpatzter Start läutete das vierte Trainerjahr von Günther Thielmann ein. Die beiden ersten Spiele der Saison 1982/1983 gingen jeweils mit 0:2 gegen VSVWenden und SV Heggen verloren. Nach einem Unentschieden beim Spitzenreiter TuS Neuenrade fiel die Mannschaft auf den 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 53

54 letzten Platz zurück. Doch Siege gegen SV Brilon (3:1), FC Remblinghausen (3:1) und den SV Hohenlimburg1910 (4:1) bedeuteten zwischenzeitlich Platz fünf. Vier Punkte trennten die Spielvereinigung bis Saisonmitte vom Spitzentrio. Mit 16:14 Punkten lag die Thielmann-Truppe auf Platz sechs. In der Rückrunde mussten die 09er auf Rüdiger Schneider verzichten, der nach Differenzen mit Günther Thielmann den Verein verlassen musste und sich Fortuna Freudenberg anschloss. 14:16 Punkte in der Rückrunde bedeuteten am Ende ein mit 30:30 Zählern ausgeglichenes Konto und ein sorgenfreies Landesliga-Dasein. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die 09er im letzten Spiel den zweiten Siegerländer Vertreter Borussia Salchendorf mit 2:1 in die Bezirksliga schossen. Positiv zu verzeichnen: Ralf Schindler fand mit 13 Treffern zu alter Torgefährlichkeit zurück. Außerdem gab es keine rote Karte. Mit einschneidenden Veränderungen im Mannschaftsgefüge ging die Spvg. 09 Niederndorf in die Jubiläumssaison 1983/1984. Günther Thielmann sah für sich persönlich in Niederndorf keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr und nahm ein Angebot des Verbandsligisten VfL Klafeld-Geisweid an. Die Lücke, die er Meistermannschaft 1981: (hinten von links) Lothar Uebach, Karl-Heinz Schneider, Günter Thielmann, Jürgen Hundt, Alfred Becker, Volker Braas, Rüdiger Schneider, Uwe Schneider, Rüdiger Schewior, Wolfram Klappert, Jürgen Siwek, Rüdiger Fries, Fritz Wagener. (vorne von links) Theo Schmidt, Uwe Görzel, Manfred Stender, Bernd Schindler, Henning Schneider, Hansi Rinsdorf, Peter Klappert Jahre Spielvereinigung Niederndorf

55 Henning Schneider ging aus der eigenen Jugend hervor, spielte später u.a. bei Rot- Weiß Lüdenscheid hinterließ, sollte Werner Heide, bis dato Trainer der Reserve der Siegener Sportfreunde, füllen. Bis auf eine Ausnahme konnte er mit dem von Günther Thielmann geformten Kader weiterarbeiten: Henning Schneider verließ das Tor der Spielvereinigung und wechselte zum Amateur-Oberligisten Rot-Weiß Lüdenscheid. Seine Position nahm Jan Schneider von den Spfr. Siegen ein. Von der gleichen Mannschaft kam auch Harald Pfeifer. Außerdem kam Hans-Jürgen Christ vom Siegener SC. Recht bald allerdings regte sich in der Mannschaft Widerstand gegen den neuen Trainer. Einigen Spielern passte Heides streng am Leistungsprinzip ausgerichtetes Trainingsprogramm nicht. Wer nicht spuren wollte, fand sich - ohne Rücksicht auf frühere Lorbeeren - auf der Ersatzbank wieder. Nach dem dritten Spieltag fand bereits eine Krisensitzung statt, woraufhin Werner Heide die Initiative ergriff und sein Amt niederlegte. Uwe Görzel, Alfred Becker 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 55

56 und Dieter Helmke übernahmen das Training. Allerdings war ihnen wenig Erfolg beschieden: 0:4 beim SV Heggen, 1:1 gegen SV Deifeld, 1:5 beim VSV Wenden ließen den Vorstand handeln. Bundeswehroffizier Wolfgang Schade aus Erndtebrück übernahm das Kommando und verlor prompt mit 2:8 beim TSV Bigge-Olsberg. Zur Winterpause stand die Mannschaft auf Platz zwölf. In der Rückrunde kehrte dann wieder Ruhe in die Mannschaft ein. Als einziger heimischer Club in der Landesliga löste man sich aus der Abstiegszone und sicherte sich rechtzeitig vor den Feierlichkeiten zum 75- jährigen Vereinsjubiläum den Klassenerhalt. Erste Mannschaft 1984: (hinten von links) Wolfgang Peter, Uwe Görzel, Ralf Schindler, Hansi Christ, Burkhard Klappert, Axel Jung, Volker Seidel, Trainer Wolfgang Schade. (vorne von links) Dieter Becker, Martin Schaffrath, Jan Schneider, Harald Pfeifer, Thomas Mack, Alfred Becker, Siegbert Heide Jahre Spielvereinigung Niederndorf

57 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 57

58 Festlicher Umzug und rauschende Ballnacht 1984 wurde das 75-jährige Jubiläum gefeiert Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurden die Festtage zum 75-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 1984 gebührend gefeiert. Unter dem Kommando von Stefan Hunder fand ein sehenswerter Umzug statt. Auf dem Sportgelände in Niederndorf wurde gut besetzte Jugend- und Seniorenfußball-Turniere veranstaltet. Höhepunkt waren die Feierlichkeiten zum Jubiläum in der immer vollbesetzten Reithalle in Niederndorf. Nachfolgend einige Impressionen von den Festtagen. Volles Haus bei der Jubiläumsfeier, die 1984 in der Reithalle stattfand Jahre Spielvereinigung Niederndorf

59 Der Tisch der Ehrenmitglieder während des Jubiläums. Ehrengeschenk an Vorsitzenden Fritz Wagener (2. v. l.). Ernst-Wilhelm Spies, Lother Uebach, Theo Schmidt, K. Thiel und Uwe Görzel (von links) gratulierten. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 59

60 Ehrungen verdienter Mitglieder aus der Fußballabteilung. Auch die Turnfrauen wurden während der Feierlichkeiten geehrt Jahre Spielvereinigung Niederndorf

61 Ein Blumengruß als Dankeschön erhielt natürlich auch die Waschfrau. Theo Schmidt sagte... Fußballspielen das ist fein, ist für Groß und auch für Klein. Ob in der Großstadt oder im kleinen Ort,man spielt es hier, man spielt es dort. Sei es in Hamburg oder Bremen, es spielen die Afrikaner, die Russen, die Dänen. Kurzum: Es liegt klar auf der Hand, das Fußballspielen ist weltbekannt. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 61

62 Gut besucht war der Sportlplatz während der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Vereinsbestehen. Neben den Fußballspielen und -turnieren sahen die Zuschauer auch mehrere Einlagen von Turn- und musikvereinen Jahre Spielvereinigung Niederndorf

63 Das Freundschaftsspiel gegen den bayerischen Bezirksligisten Gösenheim gewann die Spielvereinigung mit 2:1. Die alte Garde - immer nah dran an der Spielvereinigung: Willi Koch, Heinrich Grümbel, Heini Hähner, Paul Siebel und Heini Giebeler. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 63

64 Die Jugendabteilung der Spvg. Niederndorf 09 bildete natürlich den Mittelpunkt des bunten Festumzugs am 24. Juni Die Talentschmiede von Günter Rauscher (hinten rechts) Jahre Spielvereinigung Niederndorf

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66 Jugendleiter Willi Uebach und Betreuer E. Hunder begleiteten die B- Jugend-Fußballer Jahre Spielvereinigung Niederndorf

67 Die Ehrenmitglieder und teilweise Männer der ersten Stunden mit Betreuer Waldemar Möller. Die Turnerinnen präsentierten Sportbekleidung anno Jahre Spielvereinigung Niederndorf 67

68 Niederndorf historisch - mit der Alten Schule Jahre Spielvereinigung Niederndorf

69 Ein Mann mit Geschick und großer Willenskraft Fritz Wagener war 19 Jahre Vereinsvorsitzender An dieser Stelle sei noch einmal auf die besonderen Dienste unseres langjährigen 1. Vorsitzenden Fritz Wagener hingewiesen. Fritz Wagener war von 1968 bis Vorsitzender der Spielvereinigung 09 Niederndorf und somit der dienstlängste Vorsitzende in der nunmehr hundertjährigen Vereinsgeschichte. Während seiner Tätigkeit als Vorsitzender erlebte die Spvg. 09 Niederndorf ihren sportlichen Höhepunkt, und die Mitglieder seinerzeit waren Fritz Wagener war von 1968 bis 1987 Vorsitzender der Spvg. 09 Niederndorf. stolz darauf diesem Verein anzugehören. So wurde im Jahr 1974 mit einer jungen ersten Mannschaft die Meisterschaft der Kreisklasse Süd errungen und darüber hinaus auch die Kreismeisterschaft. Dies bedeutete natürlich auch den ersehnten Aufstieg in die Bezirksklasse. Nur vier Jahre später, 1978, wurde hier mit fast den gleichen Spielern die Meisterschaft errungen und der Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die zweite Mannschaft spielte während dieser Zeit in der ersten Kreisklasse wurde unter großem persönlichen Einsatz von Fritz Wagener unser neues, schmuckes Sportheim fertiggestellt und eingeweiht. Fritz Wagener war ein Mann der Tat. Er hatte Ziele und Visionen, die er mit viel Geschick, Hartnäckigkeit und großer Willenskraft in die Wirklichkeit umsetzte. Wir erinnern uns gerne an Fritz Wagener. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 69

70 Zeitungsschlagzeilen Saison 1984/ Jahre Spielvereinigung Niederndorf

71 In der Saison 1993/94 stieg die Spielvereinigung letztmalig in die A- Kreisliga auf: (hinten von links) 1. Vorsitzener Alfred Becker, Trainer Frank Bäumer, Markus Briel, Olaf Heide, Volker Schnitzler, Thomas Barske, Mario Richter, Jan Hoffmann, Oliver Born, Kai Görzel, Betreuer Heinz-Bert Barske. (Vorne von links) Andre Helmke, Markus Langenbach, Mario Hürtgen, Sven Brombach, Ingo Heide, Thomas Wetter, Oliver Kapteina. Oft gefallen, aber immer wieder aufgestanden Mit schwankenden Leistungen startete die Spielvereinigung in die Saison 1984/85. Trotz eines recht späten Trainingsbeginns schlugen die Schade-Schützlinge im Auftaktspiel den SV Heggen mit 3:0, mussten jedoch schon am zweiten Spieltag beim FSV Werdohl eine herbe 1:6-Schlappe einstecken. Danach folgten ein 5:2-Heimsieg gegen den VFB Altena, ein 1:2 bei der SpVg. Olpe und ein 2:1 gegen den SC Kierspe. Nach vier Niederlagen in Folge gewann man erstmalig wieder am Die Jahre von 1984 bis heute zehnten Spieltag mit 4:2 gegen den TuS Neuenrade. Zum letzten Spiel der Hinrunde fuhren die 09er mit einer Auswärtsbilanz von 0:16 Punkten zum Meisterschaftsanwärter SV Schmallenberg/Fredeburg. Wolfgang Schade und seiner Truppe war ihr Außenseiterstatus gar nicht mal so unlieb. Der Coach spekulierte darauf, dass der Favorit die Gäste unterschätzen würde - und er behielt Recht. Niederndorf gewann 2:1 und stand zur Winterpause auf Platz zehn. Dies mit sieben Siegen 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 71

72 Die erste Mannschaft der Jubiläumssaison: (hinten von links) Gero Rademacher, Michael Lenz, Sven Bender, Christian Lingansch, Christopher Becker, Oliver Kapteina, Markus Langenbach, Constantin Plate, Thomas Barske, Trainer Frank Bäumer. (Vorne von links) Jann Neuhof, Timo Drack, Adrian Roth, Daniel Alfes, Baskim Habibi, Franco Postorivo, Nils Abdelhedi. Es fehlt: Daniel Bender und acht Niederlagen, bei keinem einzigen Unentschieden. Die Rückrunde wurde zu einem einzigen Fiasko. Rote Karten, der Rücktritt von Trainer Wolfgang Schade (26. Spieltag) und nur ein einziger Sieg in 15 Spielen bedeute- Relegation 1986/87: Weidenau - Olpe 1:1 Niederndorf - Freudenb. 1:1 Niederndorf - Weidenau 0:0 Olpe - Freudenberg 1:1 Weidenau - Freudenberg 2:2 Niederndorf - Olpe 0:0 Tabelle Pkt. Tore 1. Fortuna Freudenberg 3:3 4:4 2. VfB Weidenau 3:3 4:4 3. Spvg. Olpe 3:3 3:3 4. Spvg. Niederndorf 3:3 1:1 ten zum Abschluss der Saison nur den vorletzten Platz und den bitteren Gang in die Bezirksliga. Im Jahr 1985/86 schloss sich Ex-Profi Klaus Scheer den Niederndorfern an. Aber auch mit dem einstigen Schalker belegte die Mannschaft in der Abschlusstabelle mit 28:32 Punkten sowie 49:47 Toren nur den achten Tabellenplatz.Und statt wieder an die früheren Erfolg anzuknüpfen, ging es auch im nächsten Jahr weiter bergab. Die Bezirksliga-Saison 1986/87 beendeten die Scheer-Schützlinge auf Rang 14 mit nur einem Zähler Vorsprung auf die direkten Absteiger Eintracht Kleusheim und die SG Jahre Spielvereinigung Niederndorf

73 Hickengrund. Da aber ein dritter Absteiger ermittelt werden musste, starteten die 09 in eine Relegationsrunde, die in sechs Partien keinen Sieger sah. Nach 13 erfolgreichen Jahren in Bezirks- und Landesliga (74-87) musste die SpVg. Niederndorf 09 wieder in die 1. Kreisklasse Siegerland zurück. Nachdem man 1987 den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten musste, erholte sich der Verein hiervon nie mehr so richtig. Zunächst blieb man drei Spielzeiten in dieser Klasse. Erst am letzten Spieltag der Saison 89/90 wurde der Abstieg in die Kreisliga B mit einer unglücklichen 1:2-Niederlage bei den Vater und Sohn: Alfred und Christopher Becker. Sportfreunden Obersdorf/Rödgen besiegelt. Vor fast 600 Zuschauern hatte Niederndorf etliche Altliga-Spieler reaktiviert und hielt das Spiel lange Zeit offen. Doch Göttin Fortuna stand damals nicht auf Niederndorfer Seite. Für manch einen waren die Tage des Vereins gezählt. Allerdings war Niederndorf schon immer - und das nicht nur im Siegerland - fürs Kämpfen bekannt und gefürchtet. So stieg man 1994 wieder in die Kreisliga A auf und blickte optimistisch besseren Zeiten entgegen. Hier hielt sich der Verein zwei Jahre, bevor man 1996 abermals in die Kreisliga B musste. Dieser erneute Abstieg sollte Folgen haben, denn trotz intensivster Bemühungen und dem Einsatz vieler persönlicher Zugaben und Zuwendungen, konnte diese Klasse bis heute nicht verlassen werden. Auch nicht Anfang des Jahrtausends, als ein gewisser Thomas Haardt in den Spuren eines Ernst Andy Wageners wandelte und dem Gegner um die 50 Tore einschenkte. In den Pokalrunden des Kreises Siegerland-Wittgenstein ließ der Verein doch auch in diesen Jahren hin und wieder aufhorchen. So wurde Anfang der neunziger Jahre der eine Klasse höher spielende Lokalrivale Fortuna Freudenberg in einem dramatischen Spiel nach Verlängerung und Elfmeterschießen ausgeschaltet. Als 2006/2007 auf dem "Höppel" kein Fußballgeschrei mehr ertönte, dachten viele, jetzt sei es endgültig aus 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 73

74 mit der 09. Weit gefehlt - denn durch den Bau des Sportzentrums mussten alle Spiele der Senioren- und Jugendmannschaften auswärts oder auf den Ausweichplätzen in Niederfischbach und Alchen ausgetragen werden. Viele Trainer waren in jenen Jahren in Niederndorf tätig. Um den Wandel aufzuzeigen sollen auch diese nicht unerwähnt bleiben: Michael Reifenrath, Stefan Bieke, Frank Bäumer, Günter Reineck, Leo Schmoranzer, Bernd Kämpf, Alfred Becker, Bernd Hein, Gerd Günter Lemal, Willi Uebach, Kai Görzel, Frank Schreiber, Andreas Meyer, Volker Poggel (ohne Garantie auf Vollständigkeit). Premiere auf Kunstrasen Die erste Saison (2007/2008) auf dem neuen Geläuf des Sportzentrums lief unter dem in der Vorsaison zurückgekehrten Trainer Frank Bäumer denkbar unglücklich. Zwar beendete man die Spielzeit auf dem dritten Tabellenplatz, da jedoch die beiden erstplatzierten Mannschaften aufsteigen durften, blieb eine Rückkehr in die Kreisliga A knapp verwehrt. Jubiläumssaison In der Jubiläumssaison 2008/2009 standen die Mannen von Frank Bäumer nicht nur vom ersten Spieltag an in der Spitzengruppe, sondern führten die Tabelle auch lange an - zum Ende der Hinrunde sogar sehr deutlich. Nach der Winterpause ist der 09-Motor (auch aufgrund diverser Verletzungen) jedoch etwas ins Stocken geraten. Bei Erstellung dieser Festzeitschrift steht die Mannschaft mit etwas Rückstand auf Platz zwei. Doch die Niederndorfer Vereinsfarben beinhalten auch Grün, und Grün ist die Farbe der Hoffnung. So hoffen alle Beteiligten doch noch auf das Meisterstück pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum Jahre Spielvereinigung Niederndorf

75 Mehr als nur Reserve Zweite Mannschaft durfte ebenfalls einige Titel feiern Bei all den Erfolgen darf und soll die zweite Mannschaft nicht unerwähnt bleiben. Sie diente nicht nur als Auffangbecken, als Sprungbrett oder als Helfer in der Not, sondern war in manchen Zeiten auch der gesellschaftliche Mittelpunkt der Spielvereinigung. Einhergehend mit den starken Zeiten des Vereins mauserte sich auch Zweite. So wurde sie 1969/70 Meister der 3. Kreisklasse Süd und gewann auch den Kreismeistertitel. Auf dem neunten Tabellenplatz beendete die Mannschaft ihre erste Spielzeit in der 2. Kreisklasse. Von der Spielzeit 1972/73 an, als sie hinter TSV Siegen II und SuS Niederschelden II auf dem dritten Platz landete, mischte sie stets in der Spitzengruppe mit und fiel nie unter den fünften Platz ab. 1981/82 wurde sie sogar Meister und stieg in die A-Liga auf. Der elfte Platz sollte es am Ende der Saison sein. Aufgrund diverser Querelen in der ersten Mannschaft stand sie in der Jubiläumssaison 1983/84 am siebten Spieltag sogar ungeschlagen auf Platz eins. Nachdem Wolfgang Schade neuer Trainer geworden war, wurde der eine oder andere Spieler jedoch wieder nach oben beordert. Dies machte sich sehr Die zweite Mannschaft in der Jubiläumssaison: (Hinten von links) Trainer Kevin Hoffmann, Martin Kölsch, Tobias Förster, Heiko Sommer, Sören Ney, Sven Godesberg, Alexander Uebach, Felix Schubert, Stefan Siebel und Enno Mitrach. (Vorne von links) Markus Uebach, Sven Pütz, Kevin Kahraman, André Wagener, Andreas Jung, Markus Schneider, Jakob Kray, Pascal Rowald, Betreuer Patrick Loos. Es fehlen: Raschid Atbib, Philipp Moisel, Frank Nikodemus und Christian Drack. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 75

76 schnell bemerkbar, so dass am Ende ein Tabellenplatz im unteren Mittelfeld heraussprang. In den verbleibenden achtziger und in den neunziger Jahren musste auch die zweite Mannschaft der sportlichen Talfahrt Tribut zollen. Lange Jahre in der Kreisliga C spielend, musste sie Anfang des Jahrtausends sogar teilweise gänzlich abgemeldet werden. Mit dem Bau des Kunstrasenplatzes spielt auch wieder eine zweite Mannschaft auf dem Höppel, die Ende der Hinrunde der Saison 2008/09 sogar im vorderen Drittel zu finden ist. Sollte sich die positive Entwicklung fortsetzen, hofft auch die zweite Welle wieder auf bessere Zeiten. Zweite Mannschaft in den 80er Jahren: xxx Alte Liebe rostet nicht Seit den 50er Jahren gibt s auch eine Altherren-Abteilung Ende der 50er Jahre scharten sich um Herbert Siwek eine Gruppe ehemaliger Fußballspieler der Spvg. Niederndorf 09, um wieder Fußball zu spielen - eben als Alte Herren. In lockerer Form wurde hier und da ein Fußballspiel ausgetragen. Anfang der 70er Jahre wurde das Fußballspielen reglementiert, hinzu kam Hallenfußball und gesellige Veranstaltungen Als dann später die ehemaligen Bezirks- und Landesligaspieler zu den Altherrenfußballern stießen, war Niederndorf in dieser Sportart eine Hochburg - Sieg auf Sieg wurde eingefahren. Bis heute erfreut sich die Altherren-Abteilung großer Beliebtheit Jahre Spielvereinigung Niederndorf

77 Die Alten Herren in den 80er Jahren: (hinten von links) Karl-Heinz Schneider, Berthold Hofmann, Werner Klappert, Paul Klappert, Bernd Hein, Helmut Grümbel, Lother Uebach I, Lothar Uebach II, Klaus Thiel, Willi Uebach. (vorne von links) Bernd Helmke, Ernst Wagener, Rüdiger Schewior, Winfried Langenbach, Ernst-Wilhelm Spies, Joachim Uebach, Gerd-Günter Lemal. Die Alten Herren heute: Oben von links: Ottmar Heide, Winfried Langenbach, Willi Uebach, Alfred Becker, Dirk Wagener, Hilmar Stockhammer, Olaf Kölsch,Volker Schnitzler, Uwe Uebach, Rüdiger Fries, Dirk Schreiber, Jörg Klappert; unten von links: Oliver Born, Ralf Wehner, Henning Schneider, Dirk Petri, Volker Ohrndorf, Thomas Uebach, Jan Hoffmann, Torsten Uebach, Andreas Fischbach, Gerd Günter Lemal. Es fehlen: Fritz Bertelmann, Sven Brombach, Maik Giebeler, Guido Hoffmann, Christoph Kurth, Sascha Reineck, Rüdiger, Schewior, Reiner Wagener, Matthias Wurm, Klaus Hömske. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 77

78 Die neu gegründete A-Jugend im Jahr 1954: (Stehend von links) Adolf Uebach, Ernst-Wilhelm Spies, Dieter Ginsberg, Horst Boer, Dieter Klöckner, Günter Rauscher, Lothar Uebach II, Herbert Lohwasser, Jugendleiter Emil Spill. (Kniend von links) Ehrenfried Schmidt, Friedhelm Winkel, Hans Müller-Späth. Pionier für die Jugend Emil Spill war Jugendleiter mit Leib und Seele Nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt in Niederndorf auch eine neue Ära des Jugendfußballes. Die Entwicklung ist untrennbar mit dem Namen Emil Spill verbunden. Emil war mit Leib und Seele bei der Sache. Mit seiner ganz besonderen Art war er bei den Spielern sehr beliebt. Neben dem Fußball ermöglichte er seinen Jungs auch andere schöne Freizeitgestaltungen, und hatte somit seinen eigenen Anteil an einer sich neu orientierenden Jugend. Wir werden Emil Spill stets in guter Erinnerung behalten Jahre Spielvereinigung Niederndorf

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80 Was Hänschen nicht lernt... Jugendfußball spielt seit jeher eine große Rolle Wesentlichen Anteil an der sportlichen Entwicklung des Vereins hat die konsequente Jugendarbeit. Acht Jahre lang hatte dem Verein der Nachwuchs gefehlt, nachdem die Jugendabteilung 1952 aufgelöst worden war. Ihren bis dahin größten Erfolg feierten die Jugendlichen in der Spielzeit 1947/- 1948, als sie auf Anhieb ins Finale um die Kreismeisterschaft vorstießen. Auf dem Stadtplatz in Siegen mussten sie sich allerdings mit 1:3 dem TuS Netphen geschlagen geben. Am 1.Juli 1960 folgt mit der Gründung einer C- Jugend ein neuer Anlauf, junge Spieler in den Verein zu integrieren. 14 Jugendliche konnte Trainer Günter Rauscher um sich versammeln wurde eine D-Jugend angemeldet, die auf Anhieb die Kreismeisterschaft errang. Ein Jahr später trat die B-Jugend auf den Plan und 1969 schließlich eine E-Jugend-Mannschaft. Die sportliche Bilanz dieser fünf Mannschaften kann sich sehen lassen: Die von Walter Schulte trainierte und von Wilmar Fey betreute E-Jugend wurde zweimal Staffelmeister. Bereits viermal gelang dies der D-Jugend von Die Jugend im Jahr 1948: stehend von links Ernst Wagener, Manfred Schmidt, Horst Latsch, Willibald Uebach, Gerhard Klappert, Edmund Schwarz, Lothar Uebach, Erhard Braas, knieend von links Manfred Groos, Norbert Geilhausen und Willibald Schindler Jahre Spielvereinigung Niederndorf

81 Die D-Jugend im Jahr 1965: von links Dirk Schneider, Theo Klappert, Heinz Wagener, Wolfgang Traut, Stefan Roech, Harald Klose, Heinz Spill, Jörg Stoffel, Jürgen Siwek, Heinz Schindler, Dieter Helmke. Trainer Norbert Geilhausen und Betreuer Heinz-Bert Barske. Eine Kreismeisterschaft (1973/74) und acht Staffeltitel haben die C-Jugendlichen in den 70er- und 80-er Jahren gesammelt konnte die C-Jugend bis in die erste Runde des Westfalenpokals vordringen, ehe sie mit 0:2 bei Hüsten 09 ausschied. Die B-Jugend um Trainer Günter Rauscher und Betreuer Eckhard Hunter gewann 1981/1982 die Staffelmeisterschaft und stieg in die Kreisliga auf, wo sie mehrere Jahre lang spielte. Für den bisher größten Erfolg des 09-Nachwuchses sorgte die A-Jugend in der Saison 1976/77, als sie Meister der Kreisklasse wurde und die Kreisleistungsklasse aufstieg. Über welch starke Mannschaft Trainer Dieter Helmke seinerzeit verfügte, zeigte ein Blick auf die Bilanz im Kreispokal in jedem Jahr: Einen ausführlichen Bericht zu dieser glorreichen Zeit lesen Sie ab Seite (84). Nur wenige Jahre später spielten nur noch wenige aus dieser legendären Jugend-Mannschaft in Niederndorf. Einige standen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Und auf die Leistungsträger jenes Teams wurden höherklassige Vereine aufmerksam. Damit muss ein Dorfclub leben. Erstaunlich allemal, dass es trotzdem gelang, Jahr für Jahr Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in die erste Mannschaft zu integrieren. Danach wurde es sehr ruhig um die 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 81

82 Jugendabteilung. Die Nachwuchsarbeit wurde sträflich vernachlässigt. Zuletzt versuchte man es mit Jugendspielgemeinschaften. Doch alle Versuche halfen nichts: Die Mannschaften wurden nach und nach abgemeldet. Die guten Nachwuchsspieler wanderten zu den umliegenden Vereinen ab. Der Tiefpunkt wurde ab dem Jahr 2000 deutlich, als es nur noch eine F- und eine E-Junioren- Mannschaft gab. Danach krempelten einige Eltern und aktive Spieler die Ärmel hoch und begannen mit dem Neuaufbau der Jugendabteilung. Nach und nach fanden immer mehr Kinder den Weg auf den Höppel, so dass bereits zwei Jahre später eine Bambini-Mannschaft, zwei F- Jugend-Mannschaften und zwei E- Jugend-Mannschaften gemeldet werden konnten. Der Sportplatzneubau im Jahr 2006/2007 und die Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Lande taten hierzu ihr Übriges bei. Aktuell steht die Jugendabteilung der Spielvereinigung wieder recht gut da. Bis auf eine B-Jugend sind alle Jugendmannschaften von den Bambinis bis zu den A-Junioren zum Teil sogar zweifach besetzt. Auch die Mädchen des Ortes wollen Fußball spielen. Mittlerweile verfügt der Verein sogar über eine B-Juniorinnen-Mannschaft, so dass auch der Nachwuchs unserer Damenmannschaft sichergestellt ist. Die A-Jugend wurde in der Saison 1983/84 mit 114:15 Toren und 33:3 Punkten ungeschlagen Meister der Kreisklasse Süd: hinten von links Trainer Michael Groos, Klaus Schmidt, Thorsten Kurz, Andreas Stoffel, Dirk Stötzel, Burkhard Klappert, Roger Wagener, Volker Seidel und Betreuer Dirk Klappert. vorne von links Emir Aldogan, Frank Georg, Dirk Petri, Jürgen Ermert, Thorsten Winkelbach und Stephan Blättermann Jahre Spielvereinigung Niederndorf

83 Die B-Jugend von Trainer Günter Rauscher spielte in der Saison 1983/84 als einziges in der Kreisliga Siegerland. (Hinten von rechts) Betreuer Eckhardt Hunter, Thomas Hampe, Patrick Scheerer, Stefan Schmidt, Hario Hürtgen, Marko Kalteich, Volker Schnitzler, Udo Stockhammer, Kai Görzel und Trainer Günter Rauscher. (Knieend von rechts) Thorsten Uebach, Friedhelm Schneider, Stefan Köhler, Markus Freytag, Ingo Heide, Stefan Bäumer und Uwe Uebach. Über 150 Jugendliche sind aktuell in den verschiedenen Mannschaften aktiv und ringen bei Meisterschaftsspielen um Punkte. Die Mannschaften werden von 15 Trainern betreut, die sich größtenteils aus der Elternschaft rekrutieren. Die Jugendvorstandsarbeit teilen sich Pia Lück-Klaas als Jugendleiterin und Uwe Uebach als Jugendgeschäftsführer. Neben der sportlichen Ausbildung der Jugendfußballer spielt der Teamgeist in Niederndorf eine große Rolle. Der Zusammenhalt der Spieler in der Mannschaft, aber auch aller Einzelnen im Verein, wird durch viele außersportliche Veranstaltungen gefördert. So stehen Grilltage, Wanderungen, Discos, Bowlingabende und als Höhepunkt das jährliche Trainingscamp bei den Jugendlichen ganz hoch im Kurs. Am Zeltlager 2008 haben über 130 Kinder teilgenommen. Ziel der Jugendarbeit ist es, bis spätestens 2011 wieder alle Jugendmannschaften durchgängig zu besetzen. Sicherlich ist es bis dahin noch ein langer Weg. Doch die Nachwuchsarbeit lohnt sich. Erste Pokaltitel und Turniersiege wurden bereits eingefahren. Aus der eigenen A-Jugend konnten schon mehrere Spieler wieder in die Seniorenmannschaften eingefügt werden. Viele Teams belegen in den aktuellen Meisterschaften vordere Plätze und einige Jugendspieler wurden bereit in die Auswahlmannschaften des Kreises Siegen-Wittgenstein berufen. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 83

84 Die um D-Jugendliche ergänzte C-Jugend 1983/84: (stehend von links) Betreuer Heinz Kötting, Jan Hoffmann, Dirk Schreiber, Maik Stockhammer, Jens Klappert, Karsten Fries, Thomas Uebach; (vorne von link) Olaf Heide, Markus Langenbach, Sascha Reineck, Guido Hoffmann, Oliver Geilhausen, Jens Kötting. Auf dem Bild fehlen Trainer Wolfgang Schade, Martin Kurz, Dirk Freiling, Andreas Hoffmann, Michael Friedenberger, Maik Ludwig. Die D-Jugend im Jahr 1983/84: (hinten von links) Betreuer Norbert Geilhausen, Mike Grzella, Jens Kötting, Andreas Hoffmann, Olaf Heide, Thomas Barske, Sascha Reineck, Ingo Faust, Michael Dunz, Trainer Heinz.- Gert Barske. (Vorne von links) Sven-Ole Kummerfeld, Thorsten Giebeler, Thomas Marberg, Michael Kämpf, Guido Schwarz, Oliver Geilhausen, Maik Giebeler, Tim Uebach Jahre Spielvereinigung Niederndorf

85 Die E-Jugend 1983/84: (hinten von links) Trainer Walter Schulte, Jost Zimmermann, Mirco Grümbel, Nihat Aldogan, Markus Uebach, Patrick Stoffel, Oliver Kapteina, Maik Hein, Betreuer Wilmar Fey. (Vorne von links) Dirk Hermann, Nadine Siwek, Zafer Er, Karsten Hermann, Holger Velte. Die A-Jugend wurde 1986/87 Meister der Kreisklasse: (hinten von links) Thomas Loos, Karsten Fries, Patrik Scheerer, Kai Görzel, Ingo Heide, Uwe Hoffmann, Friedhelm Schneider, Dirk Schreiber, Thomas Barske. (vorne von links) Meik Ludwig, Uwe Uebach, Jan Hoffmann, Thomas Uebach, Torsten Uebach, Oliver Beckmann, Jörg Tuttlies. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 85

86 In den 90-er Jahren bildeten die Spvg. Niederndorf mit Fortuna Freudenberg die JSG Freudenberg-Niederndorf. Im Bild die C-Jugend. Fußballdorf erobert die Region A-Jugend machte 1976/1977 von sich reden Die Jungs von damals sind heute um die fünfzig und sorgten in der Saison 1976/1977 für den vermeintlich größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Eine über Jahre hinweg kontinuierliche Jugendarbeit - mit engagierten Trainern und Betreuern - sollte sich hier erstmals so richtig auszahlen. Zu Beginn der Saison wurde der bezirksligaerprobte Seniorenspieler Dieter Helmke Trainer einer A-Jugend, die wenige Monate später für Schlagzeilen in den lokalen Tageszeitungen sorgen sollte. Coach Dieter Helmke und Betreuer Wilmar Fey hatten hieran maßgeblichen Anteil. Hierzu die Chronik mit damaligen Passagen aus Siegener Zeitung (SZ), Westfalenpost (WP) und Westfälischer Rundschau (WR). Die Pokalsaison 1976/1977 auf Kreisebene: Schon in den ersten Runden ließ man den gegnerischen Mannschaften teilweise nicht den Hauch einer Chance. Aue/Wingeshausen (9:0), Feudingen Jahre Spielvereinigung Niederndorf

87 (1:0), Setzen (9:2) und Niederschelden (4:2) wurden aus dem Rennen geworfen. Das Halbfinale war erreicht. Hier wartete jedoch als Gegner der Westfalenligist Sportfreunde Siegen. Viele erwarteten das Aus. Doch Dienstag, der 8. Februar 1977, sollte denkwürdig werden. Zu dem unter Flutlicht ausgetragenen Spiel schrieben seiner seit die Zeitungen zum Beispiel folgendes: SZ: Was wohl kaum jemand für möglich gehalten hat, ist gestern Abend Wirklichkeit geworden. WP: Riesenüberraschungen im Jugendfußball. WR: Außenseiter im Endspiel. Was war geschehen? Vor über 200 Zuschauern hatte der 09- Nachwuchs durch Tore von Eberhard Wüst und Hans-Günter Rinsdorf die Sportfreunde nach Verlängerung mit 2:1 geschlagen und stand erstmals (und bis heute letztmalig) im A-Jugend- Pokalfinale. 350 Fans in Weidenau Das Endspiel: Gegner war der TSV Siegen, der mit dem SV Netphen im Halbfinale ebenfalls einen Westfalenligisten eliminiert hatte. 350 Zuschauer in der Weidenauer Glück- Auf-Kampfbahn sahen einen verdienten 4:1-Sieg der Niederndorfer nach Toren von Rüdiger Schneider, Hans- Günter Rinsdorf und zweimal Frank Tönnies. Damit waren die 09er der erst 8. Pokalsieger in der 28-jährigen Geschichte des Siegerländer A-Jugend- Pokal-Wettbewerbes. Die Pokalsaison 1976/1977 auf Westfalenebene: Erste Runde am Sonntag, 27. Februar 1977 : SZ: Einen erfolgreichen Auftakt nahmen die Pokalspiele auf Verbandsebene für den Siegerländer Cupgewinner Spvg. 09 Niederndorf, der in der ersten A- Jugend-Westfalen-Pokalrunde den SV 04 Attendorn als Pokalsieger des Kreises Olpe auf eigenem Platz mit 4:2 besiegte. Damit sind die Niederndorfer schon jetzt erfolgreicher als im vorigen Jahr die Spfr. Siegen, die in der ersten Runde bereits ausschieden. Torschützen vor 250 Zuschauern waren Eberhard Wüst (2x), Frank Tönnies und Hans-Günter Rinsdorf. Tönnies trifft zum Sieg 2. Runde am Sonntag 20. März 1977: WR: Durch einen schwer erkämpften 1:0-Heimerfolg über den VfL Geseke schaffte die Spvg. 09 Niederndorf den Einzug unter die letzten Acht. Vor über 400 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften ein gutes und kampfbetontes Spiel. Das alles entscheidende Tor fiel in der 65. Minute durch Frank Tönnies. WP: Im A-Jugend-Westfalenpokal macht die Vertretung von Niederndorf weiter Furore. Kreisjugendobmann Walter Stöcker meinte: Niederndorf hat gut gespielt und verdient gewonnen. Sie haben das Siegerland bisher großartig in 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 87

88 A-Jugend Kreispokalsieger 1976/77: Frank Lowag, Hansi Rinsdorf, Frank Tönnies, Paolo Amato, Klaus Pampel (mittlere Reihe) Dieter Jung, Eberhardt Wüst, Michael Groos, Rüdiger Schneider, Frank Hoffmann; (vorne) Rüdiger Winkel, Armin Heide, Udo Bender, Henning Schneider. diesem Wettbewerb vertreten. Viertelfinale am Sonntag 3. April 1977: Im Vorfeld dieses Spieles schrieb die Presse wie folgt: WR ( ): Mit einem Sonderbus fährt die A- Jugend von 09 Niederndorf am Sonntag zum Spiel der dritten Westfalenpokalrunde zum TuS Oeventrop. Mit Hilfe der Schlachtenbummler hoffen die Niederndorfer gegen den Spitzenreiter der Arnsberger Kreisleistungsklasse das Halbfinale zu erreichen. SZ ( ): Da Vergleichsmöglichkeiten fehlen, fallen Prognosen über den Spielverlauf naturgemäß sehr schwer". Montag, 4. April 1977: WP: Die Fußball-A-Jugend von 09 Niederndorf haut weiter auf die Pauke. Durch einen 4:2-Sieg nach Verlängerung beim TuS Oeventrop erreichten die Niederndorfer Jungen gestern das Halbfinale im A- Jugend-Westfalenpokal. Damit hat der 09-Nachwuchs - das lässt sich jetzt schon sagen - den Fußballkreis Siegen über alle Erwartungen hinaus hervorragend vertreten. WR: Vor 400 Zuschauern, davon gut die Hälfte aus Niederndorf, überzeugten die Siegerländer vor allem in kämpferischer Hinsicht, standen ihrem Gegner jedoch auch spielerisch in nichts nach. SZ: Langsam aber sicher Hochachtung verdient die A-Jugendmannschaft der Spvg. 09 Niederndorf, die als Siegerländer Cupsieger auf Westfalen- Ebene nicht zu stoppen ist. Torschützen in Oeventrop: Rüdiger Schneider, Armin Heide, Eberhard Wüst, Hans-Günter Rinsdorf Jahre Spielvereinigung Niederndorf

89 Halbfinale, Sonntag 17. April 1977: Zunächst gab es um dieses Spiel reichlich Verwirrungen hinsichtlich des Platzrechtes. Nach Klärung durch den Verband in Kaiserau sollte und musste die Spielvereinigung bei der Hammer Spielvereinigung antreten. Im Falle eines Erfolges würde das Endspiel jedoch in Niederndorf ausgetragen. Dies würde eventuell bedeuten, dass der amtierende Deutsche A-Jugend-Meister FC Schalke 04 (hat im Halbfinale Heimrecht gegen Arminia Bielefeld) ins Siegerland reisen müsste. Vorher gab es jedoch andere Hürden und Probleme: So waren die Hammer seit 58 Spielen unbesiegt und hatten im Pokal die Westfalenligisten SuS Stadtlohn und Borussia Dortmund ausgeschaltet. Handicap Rasenplatz Zum anderen sollte auf Rasenplatz gespielt werden - für den 09- Nachwuchs etwas völlig Neues. Diese Tatsache erforderte ungewöhnliche und kurzfristige Maßnahmen. Am Abend vor dem Spiel (Samstag 16. April) rief Dieter Helmke die Spieler an, um sich nach ihrer Schuhgröße zu erkundigen. Diese staunten den Sonntagmorgen in der Umkleidekabine von Hamm nicht schlecht, als dort nagelneue rasenfähige Schraubstollenschuhe zur Verfügung standen. Jedoch nutzten diese Möglichkeit nicht alle Spieler. Vor 1354 zahlenden Zuschauern, von denen rund 450 unter anderem mit einem Sonderbus aus Niederndorf kamen, waren die 09er durch den ungewohnten Rasenplatz von Anfang an gehandicapt. Zudem musste Spielmacher Rinsdorf bereits nach 31 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Zu diesem Zeitpunkte führten die Hammer schon mit 2:0. In der 53. Minute verkürzte Dieter Jung zum 1:2. Hiernach ließ man zwei gute Chancen ungenutzt. Als die Hammer in der 62. Minute zum 3:1 kamen, war das Spiel entschieden. Auch konditionell waren die 09er nun am Ende. Zwei weitere Tore (zum Schluss gegen zehn Niederndorfer) bedeuteten allerdings eine zu hohe Niederlage. Somit wurde der Einzug ins Finale leider verpasst. Die Heimfahrt wurde dennoch erhobenen Hauptes angetreten und endete feucht-fröhlich. In der Saison wurde die A-Jugend Meister der Kreisleistungsklasse und nahm an der Aufstiegsrunde zur Bezirksleistungsklasse teil. Allerdings war bei einem Teil der Spieler nach den Kraft zehrenden Pokalspielen der Akku leer. Dennoch scheitere man erst nach einer Niederlage in Meschede. Der Spielerkader: Paolo Amato, Udo Bender, Michael Groos, Armin Heide, Frank Hofmann, Dieter Jung, Andreas Klappert, Frank Lowag, Klaus Pampel, Hans-Günter Rinsdorf, Henning Schneider, Rüdiger Schneider, Frank Tönnies, Rüdiger Winkel, Eberhard Wüst. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 89

90 Meister der C-Jugend Gruppe Mitte in der Saison 1964/65: (stehend von links) Bernd Helmke, Jürgen Koch, Karl-Heinrich Loos, Joachim Schmidt, Gerd-Günter Lemal, Jörg Stoffel, Günter Rauscher. (vorne) Bernd Wagener, Jürgen Hundt, Karl-Hermann Brombach, Rüdiger Schewior, Bernd Giebeler. Der Mann mit dem blauen Käfer Günter Rauscher erinnert sich an 30 Jahre Jugendarbeit Er war einer der allerersten Stunde; und er war einer der engagiertesten Helfer, die die Spvg. Niederndorf 09 je hatte: Günter Rauscher. Am 1. Juli 1960 übernahm er die Jugendleitung in der gerade gegründeten Abteilung. Er am 31. Dezember also nach fast 30 Jahren - gab er das Amt in jüngere Hände. In seinem Rückblick erinnerte sich Rauscher Mitte der 80er Jahre selbst an die Höhepunkte seiner Amtszeit: Die Spvg. 09 Niederndorf hatte, wie üblich im Siegerland bis dahin, eine A-Jugend- Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet. Da die erste Mannschaft in der Saison 1959/60 abgestiegen war, in die zweite Kreisklasse, entschied sich Lothar Uebach I, im Auftrag des Vorstands eine zweite Jugendmannschaft für Meisterschaftsspiele anzumelden. Da genug Jahre Spielvereinigung Niederndorf

91 Kinder zur Verfügung standen, wurde eine C-Jugend-Mannschaft gemeldet. Auf Anhieb wurde in der Meisterschaft Gruppe Mitte der dritte Tabellenplatz erreicht. Da ich mich immer für Fußball interessiert hatte, habe ich Lothar Uebach unterstützt und ich wurde zweiter Trainer. Da Lother Uebach die Arbeitsstelle wechselte und keine Zeit mehr hatte, bat er mich, die volle Verantwortung für die Mannschaft zu übernehmen. Für die A-Jugend wurde Horst Uebach als Betreuer gewählt wurde eine D-Jugend-Mannschaft zum Spielbetrieb gemeldet. Betreuer wurde Wolfgang Schade. Auf Anbhieb wurde die Mannschaft Meister und auch Kreismeister wurde Günter Rauscher auf der Jahres_hauptversammlung zum Jugendgeschäftsführer ernannt. 1964/1965 wurde die 1. C- und die 1. D-Jugend-Mannschaft Meister in ihrer Gruppe. Weiter wurde eine B- Jugend, C2-Jugend und eine D2-Jugend gemeldet. Die B-Jugend wurde von verschiedenen Leuten trainiert. Die C2 von Eckhard Hunder. Die D2 von Dieter Uebach. Unterdessen hatte ich den Führerschein bestanden kaufte ich mir einen blauen VW Käfer. Das war auch nötig, denn der Spielbetrieb wurde immer größer. Bei uns wollte jeder Fußball spielen. Wir hatten Spieler aus Gosenbach, Oberschelden, Die D-Jugend in den 80ern: (hinten von links) Nadine Siwek, Michael Lenz, Nico Ginsberg, Steffen Schindler, Klaus-Peter Grümbel, Heike Lengert, Michael Stockhammer. (Vorne von links) Kevin Hartmann, Christian Gerhard, Andre Hammer, Günter Schindler, Daniel Commendatore, Sascha Kind, Sascha Studer. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 91

92 Alchen, Lindenberg, Oberheuslingen, Niederheulingen, Bottenberg, Büschergrund, Freudenberg, Friesenhagen, Mausbach, Plitterhsagen, Dirlenbach, Niederfischbach und Oberfischbach. In allen Dörfern war der blaue Käfer bestens bekannt. Robert Uebach wurde während der Jahreshauptversammlung zum Jugendobmann gewählt. Die C2 und D2 wurden nicht mehr für die neue Saison gemeldet. Vier Jugendmannschaften hatten wir immer, auch 1966/67 und 67(68. In der Saison 1968/69 wurde die A-Jugend Kreismeister in Dahlbruch gegen Laasphe-Feudingen mit einem 4:1-Sieg. Gisbert Fey wurde Jugendgeschäftsführer. Die 70er-Jahre waren die erfolgreichsten. Die A-Jugend stieg auf din die Kreisliga. Zehn Jahre haben wir und darin gehalten. 1977/78 wurden wir Kreispokalsieger des Kreises Siegen-Wittgenstein und Vierter im Westfalenpokal. Leider mussten wir im Halbfinale nach Hamm und verloren auf Rasen mit 1:5. Wenn wir dieses Spiel gewonnen hätten, wäre der nächste Gegner der FC Schalke 04 gewesen - in Niederndorf. Unterdessen hatten wir eine E- Jugend-Mannschaft für die neue Saison gemeldet. Die A-Jugend hatte mit Ewald Schweisfurth einen neuen Trainer und Betreuer. Die B-Jugend wurde in der Saison 1981/82 in der Kreisklasse Mitte Meister. Bis in die 80er Jahre war Günter Rauscher (hinten rechts) in der Jugend der Spielvereinigung tätig Jahre Spielvereinigung Niederndorf

93 Unsere aktuellen Jugendmannschaften C-Jugend 2008: Stehend von links nach rechts: Peter Uebach, Simon Meinhardt, Rene Neuhof, Jan Möbus, Marc Seidel, Marius Haeger, Manuel Ulbrich, Kai Görzel. Hockend von links nach rechts: Daniel Rötters, Jonas Uebach, Joshua Hebbinghaus, Jonas Becker, Christopher Stötzel, Jonas Langenbach, Jonas Schulz, Jannek Hampe. D-Jugend: Stehend von links: Jörg Klappert, Dennis Klappert, Pascal Fischbach, Max Groos, Lukas Kray, Lukas-Ben Dahlhausen, David Schlabach, Jan Uebach, Uwe Uebach. Hockend von links: Alex Vorderstemann, Florian Haeger, Jan Langenbach, Niklas Uebach, Pascal Hürtgen, Robin Klappert, Luca Becker. Es fehlen: Nico Baumhof, David Daub, Michel Daub, Maximilian Paashaus, Nico Schneider, Maximilian Schwarz. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 93

94 E1-Jugend: Reihe hinten von links: Jann Neuhof, Pascal Fischbach, Simon Schlabach, Nils Uebach, Kevin Uebach, Jann Schaffrath, Dirk Schreiber. Reihe vorne von links: Aaron Hebbinghaus, Marcel Schreiber, Leon Giebeler, Leo Wagener, Matteo Bäumer. E2-Jugend: von links nach rechts: Daniel Klaas, Joachim Daub (Trainer), Lukas Ohrndorf, Henry Brand, Erik Klappert, Peter Klaas (Trainer), Simon Dangendorf. Hockend von links: Philipp Suero Montero, Marcel Stichnoth, Felix Runkel, Nico Daub. Liegend: Ben Häbel Jahre Spielvereinigung Niederndorf

95 F-Jugend: Stehend von links nach rechts: Linda Uebach (Co-Trainerin), Felix Hainke, Jonas Kölsch, Robin Klaas, Pia Lück-Klaas (Trainerin). Hockend von links nach rechts: Anna Wirth, Yannick Krapohl, Anton Uebach, Tim Langenbach, Max Klappert, Es fehlen: Louis Baumhof, Leo Schnell, Joel Christoph, Jona Knie, Eric Bissel, Paul Baumann. Bambini: Stehend von links: Katja Schierz, Joshua Rannenberg, Jannis Becks, Jona Röcher, Johannes Pauler, Tobias Hoffmann, Laura Dahlmann, Andreas Hoffman. Vorne von links: Benjamin Irle, Tim-Paul Müller, Maximilian Schmidt, Jan Röckinghaus, Florian Schierz, Sebastian Kölsch. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 95

96 Spaß, Zusammenhalt und erste Erfolge Frauenfußball freut sich immer größerer Beliebtheit Die Kleinen werden groß - auch in Niederndorf! Aus den kleinen B-Jugend-Mädchen werden Damen und zwar Damen, die sich das Fußballspielen nicht nehmen lassen. Auch nicht, wenn es noch keine Damenmannschaft der Spvg. Niederndorf 09 gibt. Und wenn diese Mannschaft erst gegründet werden muss - wir schaffen das schon! Und siehe da, es gelang und das sogar einwandfrei. Aus Hallentraining wurde mehr. Um die Meisterschaft sollte es gehen. Der Verein steht voll hinter uns. Jetzt fehlen nur noch ein paar Spielerinnen und schon steht der Sache nichts mehr im Wege. Gesagt, getan. Der Anfang gestaltete sich etwas schwer: Wer sollte uns trainieren? Probetrainer gab es einige, doch bis wir Die Frauenmannschaft im Jubiläumsjahr: (hinten von links) Trainerin Silke Wenske, Kerstin Ohrendorf, Nina Brünsche, Sandra Völkel, Rahel Hagemeier, Carina Günther, Elisa Geisler, Betreuerin Angelika Jeske. (vorne von links) Jessica Niwar, Daria Vetter, Damaris Franz, Steffi Marco, Jana Schneider, Miriam Hagemeier, Antje Leis, Steffi Forster. (liegend) Katrin Leis). Es fehlen: Jessi Göbel, Rebeca Völkel, Cindy Schild Jahre Spielvereinigung Niederndorf

97 uns mal einig waren, das dauerte... Immer mehr sportinteressierte Frauen schauten montags bzw. mittwochs bei uns im Training vorbei, so dass wir schnell eine Elf stellen konnten. Die erfahrenen Spielerinnen halfen den Neulingen von Beginn an, so dass auch diese bald wussten, worum es ging und ihr Wissen in die Tat umsetzten. Doch das Trainerproblem war noch immer nicht gelöst, bis im Spätsommer des Jahres Silke Wenske und Angelika Jeske zum Probetraining kamen. Sie haben Gefallen an der Mannschaft gefunden. Schnell erklärten sie sich bereit, uns zu trainieren und das Ganze fing an, Spaß zu machen. Durch die Erfahrungen der beiden, die sie uns gut weitergeben können, kam plötzlich auch der Erfolg wie von alleine. Nach anfänglich vielen Niederlagen und einigen Uneinigkeiten gelang es uns dann, unsere erste gemeinsame Saison mit einem hervorragenden fünften Platz zu beenden. Auch in dieser Saison stehen die Chancen gut für uns. Ganz oben spielen wir mit. Doch das Wichtigste an der Sache ist und bleibt einfach der Spaß beim Fuballspielen und vor allem der Zusammenhalt. Frauenfußball hat in Niederndorf im Übrigen eine längere Tradition als viele wissen. Nadine Siwek begann Mitte der 80er Jahre als Neunjährige, Fußball zu spielen. In der E- und D- Jugend war sie das einzige Mädchen. In der C-Jugend wechselte sie zwangläufig zu den Mädchen des TSV Siegen, wurde später u.a. in die Westfalenauswahl berufen. Heute spielt sie bei Germania Fischbacherhütte in der Rheinlandliga. Stehend von links: André Wagener, Melanie Mende, Katrin Ginsberg, Julia Groos, Lisa Müller; Unten von links: Lea Uebach, Katharina Ohrndorf, Laura Knie, Lisa Schwarz; Es fehlt: Melanie Bendel. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 97

98 Immer wieder mittwochs Seit 1965 wird bei der Spvg. Niederndorf auch geturnt Die Turngruppe wurde 1965 ins Leben gerufen und ist seit dem in der Spielvereinigung Niederndorf 09 integriert. Vorausgegangen war ein Gespräch zwischen Wilhelm Uebach, im Dorf besser bekannt unter Dehlen-Wilhelm und Marianne Denker, die als gute Sportlerin aus dem Turnerdorf Müsen bekannt war. Dehlen-Wilhelm gab Marianne Denker den Anstoß, eine Frauen-Turngruppe zu gründen. Die Gruppe nannte sich anfangs Immergrün 09 Niederndorf. Von 1965 bis 1995, sage und schreibe 30 Jahre lang leitete Marianne Denker als Trainerin die Frauen- Turngruppe, ehe sie aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt aufgab. Von Marianne Denker übernahm Susanne Schmidt das Amt bis 1997, dann wurde sie von Ute Giebeler abgelöst, die das Traineramt ein Jahr ausübte. Es folgte Andrea Trautmann, die unsere Turnfrauen bis September 2006 anführte. Nach wenigen Monaten mit Turnstunden in Eigenregie von wechselnden Turnerinnen übernahm Brigitte Leonhardt im Januar 2007 die Leitung. Heute sind noch die Turnschwestern Ute Giebeler, Ursula Fischbach und Marita Uebach als "Damen der ersten Stunde" aktiv jeden Mittwoch dabei. Marianne Denker Die Turngruppe (hinten von links) Ute Schwarz, Annem. Thiel, Marita Uebach, Helga Hofmann, Ursula Spies, Anne Ginsberg, Hildegard Schwarz, Agenes Röcher, Marianne Denker. (Mitte von links) Ingrid Langenbach, Inge Schweisfurth, Brunhilde Schneider, Anne Hähner, Hannelore Uebach, Marga Uebach, Rosa Uebach, Rosemarie Klappert. (vorne von links) Karin Boer, Anne-Rose Schulte, Ute Giebeler, Ute Knie Jahre Spielvereinigung Niederndorf

99 Hintere Reihe: Anne Hähner, Karin Fischbach, Brigitte Leonhardt, Anne Ginsberg, Doris Uebach, Ute Knie, Martina Uebach; Mittlere Reihe: Hildegard Schwarz, Gudrun Klappert, Marita Uebach, Karin Neuhof, Ilona Klose, Ursula Fischbach; Vordere Reihe: Conny Seidel, Petra Koops, Juliane Schreiber, Marianne Becker, Ute Giebeler, Inge Schweisfurth; Es fehlen: Jutta Uebach, Ute Schwarz, Jutta Schönborn, Ulrike Lemal, Christina Hoof. führte seit der ersten Stunde die Gruppenkasse bis 1985, danach übernahm Marita Uebach die Kasse bis zum heutigen Tag. Unsere Turngruppe besteht derzeit aus 23 aktiven Turnerinnen, die sich wöchentlich in der Turnhalle Niederndorf von bis Uhr treffen und dort unter Anleitung von Brigitte Leonhardt ihre Runden drehen, Ballspiele und Gymnastik stehen im Vordergrund. Zu Jahresbeginn führt die Gruppe eine Jahreshauptversammlung durch, wo man das abgelaufene Jahr Revue passieren lässt und das neue Jahr geplant wird. Wiederkehrend macht man einen Ausflug in die nähere Umgebung, entweder als Tagesfahrt, oder aber auch schon mal mit Übernachtung. Auch bei diversen Festlichkeiten anderer Vereine nehmen unsere Turnerinnen gerne aktiv teil, man führt selbst einstudierte Tänze auf, backt Kuchen und andere Leckereien und stellt immer wieder gerne seine Arbeitskraft den Vereinen zur Verfügung. Zuletzt war man mit einem großen Aufgebot beim Straßen-Umzug anlässlich des hundertjährigen Bestehens der Feuerwehr vertreten. Neue Turnschwestern sind stets willkommen. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 99

100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf

101 Fit zwischen 25 und 50 Seit 1997 zählt eine Aerobic-Gruppe zum Sportangebot Seit 1997 gibt es in der Spielvereinigung Niederndorf neben den Turnerfrauen auch eine Aerobic-Gruppe. Entstanden ist diese Gruppe aus einem damaligen Kurs, der von der AOK angeboten wurde. Nach dem Ende des Angebotes wollten die Frauen jedoch die gemeinsamen Aktivitäten nicht enden lassen. So wurde also kurzerhand nach einer Lösung gesucht. Eine sportliche Heimat war mit der Spielvereinigung schnell gefunden. Nachdem dann auch eine Übungsleiterin auserkoren war (Sandra Uebach machte schnell mal die Ausbildung und schloss die Prüfung mit Erfolg ab), wurde sich nun wieder fleißig bewegt. Nach nun schon zwölf Jahren besteht die Gruppe zur Zeit aus 18 Frauen im Alter zwischen 25 und 50 Jahren. Die Übungsstunden bestehen in der Regel aus einzelnen Abschnitten: Aufwärmen, Aerobic, Bauch-Beine-Po und zum Abschluss Dehnung bzw. Entspannung. Natürlich werden auch hier immer wieder Gleichgesinnte zum Mitmachen gesucht. Die Frauen treffen sich montags um Uhr in der Alten Turnhalle der Freien Christlichen Schule. Dann wird sich kräftig bewegt - bis Uhr. hinten v.l.: Andrea Schweisfurth, Liane Langenbach, Maya Wehner, Dunja Schnitzler, Andrea Möbus, Tanja Kurth, Nicole Giebeler; Mitte v.l.: Martina Uebach, Maren Ginsberg, Kerstin Ratz-Jakob, Nadja Reineck, Daniela Fischbach. Vorne v.l.: Silke Clausing, Sandra Uebach. Auf dem Foto fehlen: Sandra Hürtgen, Ingeruth Gröger, Miriam Stockhammer, Stefanie Bäumer. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 101

102 Lange wurde geplant: Aber nach dem Grünen Licht aus Arnsberg und Düsseldorf begannen im Sommer 2006 die Arbeiten. Das größte Bauprojekt der Vereinsgeschichte Am 10. August 2007 wird der Kunstrasenplatz eingeweiht Ende 2005 machte sich der Vorstand der Spvg. Niederndorf 09 erste Gedanken über eine Sanierung des städtischen Sportplatzes, auch im Hinblick auf das bevorstehende 100-jährige Jubiläum in diesem Jahr. Die dringend sanierungsbedürftige Tennenplatzanlage Am Höppel in Niederndorf würde aber nur mit hohem Kostenaufwand wieder hergerichtet werden können. Das war das Ergebnis einer ersten Beratung. Mit dem ehemaligen Ortsvorsteher Lothar Uebach an der Spitze überlegte der gebildete Arbeitskreis dann, ob es nicht zu realisieren wäre, in einen neuen Kunstrasen zu investieren. Gemeinsam mit Ver Jahre Spielvereinigung Niederndorf

103 tretern des CVJM Niederndorf wurde dann auch über die Möglichkeit neuer Leichtathletik-Anlagen nachgedacht. Denn 100-Meter-Bahn und Weitsprunggrube waren in ähnlich schlechtem Zustand wie der Fußballplatz selbst. Und immerhin fehlte im gesamten Stadtgebiet Freudenberg eine kombinierte Trainings- und Wettkampfanlage für Fußball und Leichtathletik. So kam man letztlich zum Entschluss, dass es sicherlich die bessere Lösung wäre, in einen neuen Kunstrasenplatz mit moderner Leichtathletikanlage inklusive 400- Meter-Tartan-Laufbahnen zu investieren. Damit würde man allen jungen Menschen im Stadtgebiet eine neue Dimension des Sporttreibens ermöglichen. Die Jugendarbeit (Fußball und Leichtathletik) erlebt ja derzeit noch immer einen ungeheueren Boom. Gemeinsam mit heimischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft formulierte der Arbeitskreis dann einen gemeinsamen Antrag mit Kostenermittlung und Finanzierungskonzept an Freudenbergs Bürgermeister Eckhard Günther. Nach langen Beratungen im Rat der Stadt Freudenberg, den Fraktionen und den zuständigen Ausschüssen gab der Rat auf seiner Sitzung am 16. März 2006 den Niederndorfern dann die Zusage über einen festen Zuschuss in Höhe von Euro. Wie kleine Arbeitsbienen wirkten die Baustellenfahrzeuge. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 103

104 Am 24. Mai 2006 folgte dann, zunächst nur mündlich, das grüne Licht von Bezirks- und Landesregierung. Die in die Jahre gekommene und nicht mehr zeitgemäße rote, holprige Tennenplatzanlage in Niederndorf sollte nun zu einem modernen Kunstrasen-Fußball- Platz mit zwei umlaufenden 400-Meter- Tartanbahnen, sowie sechs 100/110- Meter-Sprintbahnen ausgebaut werden. Auch mit in der Planung wären Weit-, Hoch- und Stabhochsprunganlagen, sowie ein Kugelstoßring. Vorbei waren nun die Zeiten eines im Sommer staubigen und im Winter knochenhart gefrorenen Platzes, der bei einsetzendem Tauwetter uneben und matschig oder bei starken Regenfällen zu einer Schlammwüste wurde. Die Flutlichtanlage sollte bestehen bleiben. Die noch vorhandenen Naturtribühnen wurden abgetragen und am Ende zur Fürst-Moritz-Straße hin angeschüttet. Was vor einigen Monaten noch ein Traum war, wurde nun zur Realität. Die beiden Vereinsvorsitzenden, Gerd-Günter Jung (Spielvereinigung) und Uwe Runkel (CVJM) wussten jedoch, dass das Projekt Sportzentrum noch überaus große Anstrengungen durch die Vereinsmitglieder bedurfte; in finanzieller als auch in arbeitstechnischer Hinsicht. Aber die Niederndorfer waren sich sicher, neben den erforderlichen Eigenleistungen auch die Finanzmittel aufzubringen. Die übrigen Niederndorfer Vereine hatten bereits zugesagt, Jeden Samstag trafen sich rund zwei Dutzend Helfer am Sportplatz Jahre Spielvereinigung Niederndorf

105 Der alte Aschenplatz wurde vollständig abgetragen. diese Baumaßnahme mit zu unterstützen. Was wieder einmal die gute Zusammenarbeit innerhalb der Niederndorfer Ortsvereine zeigte, worauf Ortsvorsteher Jens Giebeler auch besonders stolz war. Gemäß dem Motto Gemeinsam sind wir stark wurden in den folgenden Wochen die Niederndorfer Wirtschaft, wie auch alle Bürger, ausführlich informiert und zur Unterstützung aufgerufen. Da nun alles planmäßig verlief, rückten bald die Bagger an, um mit den Erdarbeiten zu beginnen. Für die Zeit der Baumaßnahmen wich die Spvg. Niederndorf 09 mit ihrem Trainingsbetrieb auf die umliegenden Sportplätze aus. Die Meisterschaftsspiele der Seniorenmannschaft wurden auf dem Kunstrasen in Niederfischbach ausgetragen. Im Mai des Jahres 2007 wurden die ersten sportlichen Aktivitäten auf der neuen Anlage durchgeführt, so unter anderem auch ein Sponsorenlauf, der noch ein paar fehlende Euro für den finalen Abschluss der Maßnahme einbringen sollte. Bauleiter Lothar Uebach Auch wenn das Erreichen dieses großen Zieles das Werk von vielen war, so muss an dieser Stelle auch angemerkt werden, dass es eines großen Talentes bedarf, die vielen Einsätze und Arbeitsleistungen zu organisieren und dann zu koordinieren. In dem langjähri- 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 105

106 Kleine Bauarbeiter, die auf ihre Weise die Erdmassen bewegten. Stein für Stein wurde der neue Fußweg gesetzt. gen Ortsvorsteher Lothar Uebach stand dem Verein jemand zur Verfügung, der sowohl die nötige Zeit, als auch die Verbindungen zu verschiedenen Firmen in der Region besaß, um die erforderlichen Maßnahmen zur passenden Zeit abzurufen. Am 10. August 2007 wurde der Neubau des Sportzentrums mit einem großen Festakt feierlich eingeweiht. Vertreter von Vereinen, Sport und Politik würdigten einhellig die große, gemeinschaftliche Leistung aller Beteiligten Jahre Spielvereinigung Niederndorf

107 Eindrücke vom Bau des Kunstrasenplatzes Eine große Gemeinschaft, die ihres Gleichen sucht. Zwischenbilanz mit Stadtvertretern und Presse. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 107

108 Große Walzen und... Die Drainage wurde erneuert. kleine Rüttler im Einsatz Jahre Spielvereinigung Niederndorf

109 Es wird ernst. Die Firma Polytan rückt mit großem Gerät an. Handarbeit ist an der Kugelstoßanlage gefragt. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 109

110 Die Tartan-Laufbahn erhält ihre typische rote Beschichtung. Auch das Feierabend-Bierchen musste sein Jahre Spielvereinigung Niederndorf

111 Die ersten Kunstrasenrollen auf dem Sportplatz. Nach dem Orkan Kyrill mussten an Pfingsten 2007 rund 250 Quadratmeter Kunstrasen wieder aufgerollt werden. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 111

112 Sand dient als Unterfüllschicht, darüber wird Granulat eingestreut. Hand anlegen war bis zum Schluss Ehrensache für viele Mitglieder Jahre Spielvereinigung Niederndorf

113 Geschafft: Der neue Kunstrasenplatz ist fertig und wird von den Jüngsten eingeweiht. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 113

114 Ein Tag wie aus dem Bilderbuch: Am 10. August 2007 wurde die neue Kunstrasenanlage mit einem Festwochenende eingeweiht. Ein großes Projekt endet mit einem großen Fest Am 10. August 2007 wurde der Kunstrasenplatz feierlich eingeweiht Der 10. August des Jahres 2007 wird einen ganz besonderen Platz in der Vereinshistorie erhalten. Denn als bei strahlendem Sonnenschein die Alten Herren der Spielvereinigung Niederndorf 09 und der Uwe-Seeler- Traditionsmannschaft mit den jüngsten Kickern an den Händen den Kunstrasenplatz betraten, waren auch die größten Mühen der insgesamt fast Arbeitsstunden der grenzenlosen Freude gewichen. Der neue Kunstrasenplatz war fertig und wurde im Rahmen eines großen Sportfestes eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Willi Holdorf, der bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio den ersten deutschen Olympiasieg im Zehnkampf errang, zeigte sich begeistert: Es freut mich, wenn so schöne Anlagen wie diese hier entstehen. So viel Eigenleistung ist nicht alltäglich Jahre Spielvereinigung Niederndorf

115 Als die Fußball-Stars von einst den Platz betraten, klickten die Fotoappararte im Sekundentakt. Und beim freundschaftlichen Duell gegen die Niederndorfer Oldies zeigte die ehemaligen Bundesliga-Fußballer, das sie längst nicht alles verlernt haben. 8:0 endete die 70-minütige Partie. Stephan Engels (2), Wolfgang Overath (2), Willi Ente Lippens, Jürgen Glowacz und Lothar Sippel (2) erzielten die ersten Treffer auf dem neuen Geläuf. Das Ergebnis war natürlich zweitranging. An das Spiel schloss sich der Heimatabend an. Im gemütlichen Beisammensein und im besten Ambiente feierten rund 800 Gäste noch bis in die späte Nacht. Die Band Magic Life Music erfreute mit Klassikern aus Pop und Rock und füllte mit der Musik die Tanzfläche. Der Sonntag startete mit einem Festgottesdienst, an dem sich 500 Besucher beteiligten. Nach dem anschließenden Frühschoppen folgen die leichtathletischen Wettkämpfe sowie ein Damen- und ein Altherren- Fußballspiel. Bereits am Freitagabend hatte die offizielle Eröffnungsfeier mit zahlreichen Gästen aus der heimischen Politik und Wirtschaft stattgefunden. Bürgermeister Eckhardt Günter überreichte symbolisch den (elektronischen) Schlüssel an Gerd-Günter Jung, Lothar Uebach und Uwe Runkel. Größtes Lob gab es an diesem Abend für den Vater des Unternehmens - Lothar Uebach. Die Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft trat zum Eröffnungsspiel an und besiegte die Niederndorfer Oldies mit 8: Jahre Spielvereinigung Niederndorf 115

116 Nachmittags übergab Freudenbergs Bürgermeister Eckhard Günther den Platz offiziell seiner Bestimmung. Zur Eröffnung durften die musikalischen Glückwünsche der Niederndorfer Vereine natürlich nicht fehlen Jahre Spielvereinigung Niederndorf

117 Den (elektronischen) Schlüssel überreichte Bürgermeister Eckhard Günther an Gerd-Günter Jung, Lothar Uebach und Uwe Runkel. Rund 800 Gäste feierten in der Reithalle die Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes der Spielvereinigung. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 117

118 Sportzentrum Niederndorf Ausgaben Bezeichnung Betrag (Euro) Benzin/Diesel 5276,77 Miete Baugeräte/Fahrzeuge 117,70 Reparatur Maschinen 532,41 Sonst. betriebliche Aufwändungen 2317,61 Sportgeräte 8754,36 Baustoffe 55102,82 Tiefbauarbeiten 57268,55 Zaunanlage 22605,89 Handlauf und Bandenwerbung 15289,90 Kunstrasen und Leichtathletik-Anlagen ,64 Beton 10075,38 Auslagenersatz Projektleitung 3305,00 Reinigungs- und Pflegemaschine 18950,00 Getränke/Verpflegung 341,33 Garage 560,00 Porto 66,50 Nebenkosten des Geldverkehrs 66,16 Zinsaufwändungen für kurzfr. Verbindlichkeiten 705,69 Summe Ausgaben , Jahre Spielvereinigung Niederndorf

119 Sportzentrum Niederndorf Eigenleistungen Bezeichnung Betrag (Euro) Vorhandene Barrieren aufgenommen/entsorgt 459,00 Fußballtore aufgen. und Fundamtente abgeschl. 160,00 Kugelstoßkreis aufgenommen 100,00 Kopfballpendel aufgenommen 80,00 Ballfangzaun aufgenommen/entsorgt 2040,00 Vorh. Kantensteine aufgenommen (395 m) 395, Kubikmeter Erdmassen gelöst und auf LKW verladen und nach 150 m wieder eingebaut und lageweise verdichtet. (1500 Kubikmeter gesprengt) 123,510,00 Tennebelag aufnehmen 3000, m 2 Unterbau für Verbundpflaster (Recycl.) 3883, m 3 Verbundpflaster mit Unterbau verlegt 34580, m Tiefbordsteine in Beton verlegt 12922,00 52 m Kugelstoßanlage: Tiefbordst. in Beton verl. 1110, m Entwässerungsmulden in Beton verlegt , m Drainageleitung zusätlich verlegt 17503, m Verkabelung für Lautsprecher, Erneuerung der Flutlichtanlage 4100,00 Grob- und Feinplanum 16609, m Zaunanlage 3785, m Barriere montiert 5400, m Bandenwerbung montiert 2280, m 2 Grünfläche und Böschungen eingesät 157,00 Lautsprecheranlage montiert 420,00 Schließanlage montiert 380,00 Summe Eigenleistungen ,00 Insgesamt wurden über 9850 Stunden in Eigenleistung erbracht. 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 119

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124 Ehrenmitglieder der Spvg. Niederndorf 09 (Stand: 1. Januar 2009) Karl Denker Norbert Geilhausen Kurt Giebeler Horst Hähner Rudi Hoffman Hans-Dieter Ludwig Günter Rauscher Horst Reineck Ehrenfried Schmidt Heini Schreiber Ernst-Wilhelm Spies Berthold Uebach Gottfried Uebach Helmut Uebach Horst Uebach Karl-Dieter Uebach Lothar Uebach I Lothar Uebach II Waldemar Uebach Willi Uebach Willibald Uebach Werner Wagener Jahre Spielvereinigung Niederndorf

125 1. Vorsitzende der Spvg. Niederndorf bis 1912: Reinhold Grümbel 1912 bis 1914: Richard Hoof 1914 bis 1920: bis 1925: Hermann Stein 1925 bis 1927: Adolf Bender 1927 bis 1928: Karl Braas 1928 bis 1930: Paul Ginsberg 1930 bis 1934: Karl Giebeler 1934 bis 1936: Karl Siebel 1936 bis 1937: Paul Ginsberg 1937 bis 1939: Hermann Berg 1939 bis 1945: Karl Giebeler 1945 bis 1948: Albert Groos 1948 bis 1952: Ernst Schwarz 1952 bis 1954: Heinrich Grümbel : Julius Theis 1954 bis 1957: Hans Schindler 1957 bis 1958: Heini Wagener : Emil Fries 1958 bis 1959: Robert Uebach 1959 bis 1960: Heini Grümbel 1960 bis 1962: Theo Giebeler 1962 bis 1964: Julius Theis 1964 bis 1966: Herbert Klose 1966 bis 1968: Ernst Schreiber 1968 bis 1987: Fritz Wagener 1987 bis 1989: Jürgen Braas 1989 bis 1992: Willi Uebach 1992 bis 1996: Alfred Becker 1996 bis 2004: Joachim Uebach 2004 bis 2009: Gerd-Günter Jung seit Januar 2009: Uwe Häbel 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 125

126 Aktueller Vorstand Jahre Spielvereinigung Niederndorf

127 Anekdoten, Kurioses, Wissenswertes Max Uebach spielte von 1948 bis 1957 beim SuS Niederschelden in der höchsten Amateurspielklasse Motorradfußball auf dem Höppel macht geregelte Fußballspiele fast unmöglich Mäzen Onkel Theo (Theodor Grümbel) ermöglicht über mehrere Jahre hinweg ein Trainingslager im fränkischen Gössenheim. Vor dem entscheidenden Meisterschaftsspiel 1978 müssen alle Spieler unter Manfred Klück von Samstag auf Sonntag im Kreisjugendheim Weidenau übernachten. Vor fast Zuschauern spielt Ralf Schindler 1983 in einer Siegerlandauswahl im Siegener Leimbachstadion gegen die Weltmeistermannschaft von 1974, unter anderem mit Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller, Horst- Dieter Höttges u.a. Der Höppel im Winter 1978/79 (siehe Foto) 100 Jahre Spielvereinigung Niederndorf 127

128 Anekdoten, Kurioses, Wissenswertes Bernd Schindler und Rüdiger Schneider verstärken den TuS Germania Mudersbach 1982 bei der Einweihung des neuen Sportplatzes im Spiel gegen den tschechischen Spitzenclub Sparta Prag. Bis 1964 waschen sich die Spieler noch im Fischbach. Vereinslokale waren Klöckner, Julius Theis - immer wieder Treffpunkte für Fachsimpelei Der Bus eines hiesigen Unternehmens bleibt 1982 vor dem Spiel beim VfB Altens (das erste Spiel auf Kunstrasen überhaupt) auf der Autobahn A45 liegen. Die Mannschaft trifft erst um 15 Uhr ein und liegt zur Halbzeitpause mit 0:5 zurück. Endstand war 3:5. Zum 90-jährigen Jubiläum spielten an einem staubigen Tag zwei ehemals starke Teams gegeneinander (siehe Foto) Jahre Spielvereinigung Niederndorf

129 In der Saison 1978/79 spielen die 09er erstmals mit Trikotwerbung (Sparkasse und Fuchshof) Die Karnevalsveranstaltungen in der Turnhalle sind fast immer ausverkauft. Die Alten Herren sind nach der Wende zu Gast in Dessau Die Alten Herren waren von 13. Mai 1995 bis in 39 Spielen unbesiegt. Bilanz: 32 Siege, 7 Unentschieden, 121:38 Tore. Joachim Uebach hält beim Hallenturnier des SuS Niederschelden gegen Wolfgang Overath und Co fast alle Bälle. Anfang der 80er Jahre erhielt die Spvg. den ersten eigenen Vereinsbus Günter Ginsberg stand wenige Minugen im Landesliga-Tor. Freudenberg schießt am Euelsbruch gegen Niederndorf ein Tor, während Torhüter Bernd Kämpf beim Bethesda-Krankenhaus nach dem Ball sucht. Winfried Langenbach ist seit 2009 offizieller Schiedsrichter - beim AH-Training. Die Spvg. ist zeitweilig dritthöchster Verein im Kreis Siegen-Wittgenstein (hinter Sportfreunde Siegen und Klafeld-Geisweid). Heini Hähner, Willi Koch und Fritz Wagener sind die Maurermeister des Sportheims Willi Uebach, Horst Hähener und Günter Ginsberg sind die Pfleger des Kunstrasens Organisation und Betreuung vieler Ferienfreizeiten mit Jugendlichen im Rahmen des Stadt-, Kreis- und Landessportbundes: Karl-Dieter Uebach und Ewald Schweisfurth (siehe Fotos rechts). Beide waren außerdem als Betreuer und Trainer sehr erfolgreich.karl-dieter Uebach war zudem viele Jahre Vorsitzender der Jugendspruchkammer des Fußballkreises Siegen-Wittgenstein Jahre Spielvereinigung Niederndorf

130 Jahre Spielvereinigung Niederndorf

131 Stöberten Monate lang in der Geschichte der Spvg. Niederndorf 09: von links Rüdiger Schneider, Christian Janusch, Lothar Uebach, Ernst-Wilhelm Spies, Joachim Grümbel-Kreutz und Uwe Häbel. Impressum: Herausgeber: Spielvereinigung Niederndorf 09 Redaktion: Lothar Uebach, Ernst-Wilhelm Spies, Uwe Häbel, Rüdiger Schneider, Christian Janusch. Auflage: 250 Stück Wir danken allen, die uns bei der Erstellung der Chronik mit Bildmaterial, Texten, Informationen, Rat und Tat unterstützt haben! Jahre Spielvereinigung Niederndorf

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Festschrift zum 75-jährigen Vereinsbestehen

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