Hochflexible Fahrweise zur Netzstabilisierung
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- Karlheinz Brahms
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Hochflexible Fahrweise zur Netzstabilisierung Verden, am 14.März 2017 Michael Borgard
2 Agenda Bioenergie Stoetze GmbH & Co. KG Flexibilisierte Fahrweise Primärregelleistung Erlösübersicht 2016 Fahrplan 2017 Fazit
3 Inbetriebnahme 2005, MT-Energie Installierte Leistung 1,87 MW (Erhöhung von 0,97 auf 1,87 MW) GDGE-Mitglied seit 2011: Seit 2012 Direktvermarktung, Regelenergie (MRL, SRL) Seit Mitte 2016 Teilnahme an Handelsflex und PRL (seit Okt.) Flexprämie
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5 Bioenergie Stoetze, der BHKW Zubau Anfrage beim Netzbetreiber für +0,901MW 01/2014 Absage vom Netzbetreiber 04/2015 e2m schaltet sich ein, Termin beim VNB 09/2015 Einspeisezusage vom Netzbetreiber 10/2015 Abschlussbesprechung beim Netzbetreiber Q1/2016 Montage des 901kW BHKW Q2/2016 Inbetriebnahme
6 Bioenergie Stoetze GmbH & Co.KG 2 x 300kW Zündstrahl BHKW MRL/SRL + 1 x 370kW Gas BHKW PRL/MRL/SRL +/- 1 x 901kW Gas BHKW PRL/MRL/SRL+/- Spannungshaltung + Frequenzsteuerung Gastransport 530 kw Schnell-Satellit (2007) Einspeisung in die Mittelspannung (20kV) Gasspeichervolumen 4.800m3 Produktion von ca m3 Gas täglich Wärmeversorgung für das Dorf Stoetze Trocknung alle Produkte als Dienstleister
7 Netzsituation im Bereich Spannung +10% 230V -10% Netzverknüpfungs punkt, 20kV BGA Stoetze
8 Was kann ein Versorgungsnetz aufnehmen? Abhängig von Struktur des Versorgungsnetz - Freileitungsanteil - Leitungsquerschnitte - Netzform (Strang-, Ring- oder Maschennetz) - Netzgröße - Spannungsebene
9 Spannungsband Netzebene
10 Flexibilisierte Fahrweise
11 Volllast fahren ist out! Biogasanlagen müssen zukünftig zeigen, dass sie mehr können als Strom zu produzieren! Denn Biogasanlagen können als EE-Anlage einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten! Wie ist das möglich? Welche Aufgaben muss Biogas erfüllen? Anlage flexibilisieren Teilnahme an Regelenergie (PRL, SRL, MRL) Unerwünschte Blindleistung aus dem Netz ziehen, um Spannung von 21,5 kv zu halten (Praxisbeispiel Bioenergie Stoetze)
12 PRL- Was ist das? Primärregelleistung (PRL) ist die schnellste und hochwertigste Regelleistungsart (Aktivierungsgeschwindigkeit unter 30 Sekunden) BHKW misst die Netzfrequenz eigenständig und reagiert fortlaufend durch geringfügige positive und negative Leistungsänderungen auf jede Frequenzabweichung Aus Erzeugersicht ist PRL ein Pendeln nah um das geplante Erzeugungsprofil Unterschied zu MRL/SRL: Aktivierung per Signal bei einer bestimmten Grenzüberschreitung; PRL Frequenzmessung! 12
13 PRL-Betrieb
14 Kombination PRL mit SRL / MRL / Fahrplan
15 Preise für negative SRL sind aktuell unbefriedigend Positive SRL ist dagegen noch attraktiv Praxisbericht Neue Märkte und Erlöschancen nutzen! Neu! Primärreserveleistung: Mehrerlöse der Premiumklasse! Biogasanlagen können das! Fahrplantreue muss eingehalten werden! Positive und negative Richtung! Vergütung Leistungspreis, kein Arbeitspreis! Aktivierung Frequenzgesteuert!
16 PRL-Preisentwicklung
17 Aktuelle Fahrweise Bioenergie Stoetze BHKW Erzeugung PRL (+/-) SRL + SRL in kw in kw in kw in kw 300 kw kw kw * 93* 277* 901 kw * 270* 630* *Priorität hat das PRL-Gebot, nur bei Nicht-Zuschlag greift SRL-Gebot
18 Mehrerlöse Bioenergie Stoetze Aufteilung der Mehrerlöse Mehrerlös in Januar Januar 2017 PRL SRL positiv SRL negativ MRL positiv MRL negativ Teilnahme an PRL ab Oktober 2016 MRL hat keine Bedeutung mehr Positive SRL und PRL sind interessant!
19 Mehrerlöse Bioenergie Stoetze Mehrerlöse Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Monat PRL SRL positiv SRL negativ MRL positiv MRL negativ Mehrerlöse gestaffelt: Vergleich der Einzelwerte mit dem Gesamtwert aller Kategorien
20 Erlöse aus Regelenergie Auszug GDGE-Onlineplattform Transparente Vermarktungsergebnisse Wochen PRL Mehrerlös bi 69% Teilungsverhältnis! 20
21 Mehrerlöse Bioenergie Stoetze Mehrerlöse Gesamt Janaur Januar 2017 Mehrerlös PRL SRL positiv SRL negativ MRL positiv MRL negativ Art der Regelleistung - Ca Gesamt-Mehrerlös mit allen Regelleistungsarten - 66 % Teilungsverhältnis: Mehrerlös in 13 Monaten!
22 Fahrplan
23 Fazit: Flexibel, flexibler und noch mehr Flexibilität! Biogas kann mehr als nur Strom zu produzieren! Für die Zeit NACH DEM EEG müssen Biogasanlagen HEUTE fit gemacht werden! Marktchancen nutzen! Nur wer an allen Märkten teilnehmen kann, ist morgen der Gewinner Gute Partnerschaft und Vertrauen spielen wichtige Rolle bei der Planung und Umsetzung
24 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Fragen! Michael Borgard Bioenergie Stoetze GmbH & Co. KG Telefon
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