Die Schwestern haben sie in ihr Herz geschlossen

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1 Waldbreitbacher Franziskanerinnen Ausgabe horizont Impulse, Informationen, Impressionen Veronika Sauer (rechts) versucht, die ihr anvertrauten Schwestern wie eine Angehörige im Blick zu haben. Die Schwestern haben sie in ihr Herz geschlossen Veronika Sauer ist als erste weltliche Mitarbeiterin Gruppenleiterin in einem Schwesternkonvent Trier (al). Mir macht meine Arbeit sehr viel Freude und die Schwestern, für die ich verantwortlich bin, sind mir sehr ans Herz gewachsen, erzählt Veronika Sauer. Sie ist seit zweieinhalb Jahren eine von vier Gruppenleiterinnen im Schwesternkonvent im Mutter-Rosa-Altenzentrum (hier leben 65 Schwestern) in Trier. Sie übernimmt damit als erste weltliche Mitarbeiterin eine Funktion, die bisher nur von Ordensschwestern wahrgenommen wurde. Dass eine weltliche Mitarbeiterin ureigene Ordensaufgaben wahrnimmt, ist ungewöhnlich. Veronika Sauer bringt dafür gute Voraussetzungen mit, denn sie ist nicht nur fachlich bestens geeignet, sie ist der Ordensgemeinschaft und der Trägerschaft auch schon viele Jahre eng verbunden. Vor fast 40 Jahren absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Marienkrankenhaus Trier-Ehrang. Dort lernte sie damals Schwester Margareta- Maria Becker kennen. Seitdem ist der Kontakt zur Ordensgemeinschaft nie abgebrochen, erinnert sich die 59-Jährige. Immer wieder hat sie den Klosterberg besucht, zu Besinnungstagen oder Exerzitien. Auch in schwierigen Phasen meines Lebens fand ich Rat bei den Schwestern, ist Veronika Sauer dankbar. Seit 2006 ist sie assoziiertes Mitglied und hat sich mit einem Versprechen der Ordensgemeinschaft angeschlossen. Diese Verbundenheit mit der franziskanischen Spiritualität kann sie in ihre Arbeit mit den Schwestern wunderbar einbringen. Denn zu ihren Aufgaben gehört es unter anderem, kleinere Wortgottesdienste, Bibelkreise oder Impulse vorzubereiten und durchzuführen. Die Schwestern im Mutter- Rosa-Altenzentrum kennt Veronika Sauer

2 2 horizont schon einige Jahre fragte Schwester Marianne Meyer sie war bis 2013 Konventsoberin, ob sie sich vorstellen könne, die Wohnbereichsleitung im Pflegebereich der Schwestern zu übernehmen. Die Entscheidung ist ihr nicht leicht gefallen, denn ihre Arbeit als Krankenschwester und Stationsleiterin im Marienkrankenhaus Trier- Ehrang hat ihr immer viel Freude gemacht. Aber die neuen Aufgaben und die Herausforderung reizten sie. Schon als Wohnbereichsleiterin nahm sie hin und wieder Schwester Marianne Aufgaben ab und half den Schwestern, die die Gruppenleitungen inne hatten. Ich bin da so ein bisschen reingewachsen, erinnert sich Veronika Sauer. Seit Januar 2012 ist sie offiziell die Gruppenleiterin der Schwesterngruppen 3 und 4 und somit für 30 Schwestern verantwortlich, von denen viele pflegebedürftige sind. In der Anfangsphase, aber auch jetzt, wurde und werde ich von Schwester M. Aniceta Nellinger und Schwester M. Lucia Weßlowski, den ehemaligen Gruppenleiterinnen der Schwesterngruppen 3 und 4 unterstützt, ist Sauer dankbar für das gute Miteinander. Auch mit der Konventsoberin (seit Juni 2013 ist das Schwester M. Esther Rivinius) arbeitet sie sehr eng zusammen. Und natürlich steht sie in engem Kontakt mit den anderen Gruppenleiterinnen Schwester M. Renatis Krass, Schwester M. Agnese Paulus und Schwester M. Waltraud Backes. Der Arbeitstag für Veronika Sauer beginnt meist um 7:00 Uhr. Ihr ist es wichtig, in der Morgenübergabe der Pflegekräfte dabei zu sein. So erfahre ich, ob es irgendetwas Besonderes in der Nacht gab, erläutert Sauer. Dann kümmert sie sich um ihre s und anderen Postverkehr, wie zum Beispiel Gratulationsschreiben zu Namenstagen. Zum Frühstück trinke ich mit den Schwestern immer eine Tasse Kaffee. So kann ich jeder Schwester einen guten Morgen wünschen und den weiteren Tagesablauf besprechen, erzählt Sauer. Denn sie ist auch dafür zuständig, die Schwestern beispielsweise zum Arzt oder zu anderen Terminen zu begleiten. Regelmäßig trifft sich Veronika Sauer mit ihren Schwesterngruppen zum gemeinsamen Austausch. Da werden dann zum Beispiel die Themen für den nächsten Bibelkreis besprochen oder einfach die Wünsche für die Frühstücksgestaltung. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die finanziellen Angelegenheiten, wie die Abrechnung mit den Krankenkassen, die Dienstplangestaltung der Reinigungskräfte und der Wäscherei, das Nachhalten des Pflegebedarfs der Schwestern, der Kontakt zu den Angehörigen und das Umzugsmanagement, wenn neue Schwestern ins Mutter-Rosa-Altenzentrum ziehen oder die gesundheitliche Situation einer Schwester einen Zimmerwechsel nötig macht. Ich versuche, die mir anvertrauten Schwestern wie eine Angehörige im Blick zu haben und alles dafür zu tun, dass es ihnen gut geht, beschreibt Veronika Sauer ihre Aufgabe mit einem Satz. Als ich 2012 die Gruppenleitung übernahm, war das nicht für jede Schwester leicht, denkt sie zurück. So wie ich mich in mein neues Aufgabengebiet einfinden musste, ging es auch den Schwestern. Heute merkt man davon nichts mehr. Geht man mit Veronika Sauer über die Flure im Schwesternkonvent, spürt man, wie sehr die Schwestern sie in ihr Herz geschlossen haben. Veronika Sauer koordiniert als Gruppenleiterin unter anderem Arzttermine für die ihr anvertrauten Schwestern und trifft sich regelmäßig mit ihren Schwesterngruppen zum Austausch. Fotos: al

3 horizont 3 Mit Ihnen muss ich ja nicht reden, ich bin ja nicht gläubig! Im Auszeitraum betreut Schwester M. Evelin Kahl Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Trier Ehrang, die im Unterricht gestört haben. Foto: fs Schwester M. Evelin Kahl arbeitet ehrenamtlich an einer Realschule plus Trier-Ehrang (fs). Julian kennt den Ablauf ziemlich gut: Wenn er im Unterricht Blödsinn macht, wird er zunächst mündlich ermahnt. Beim nächsten Verstoß hält ihm sein Lehrer eine Gelbe Karte hin, jetzt sollte sich Julian auf jeden Fall zusammenreißen. Manchmal klappt das nicht. Dann gibt es die Rote Karte. Der 14-Jährige, der seinen richtigen Namen nicht veröffentlicht sehen möchte, muss das Klassenzimmer dann verlassen und den Auszeitraum aufsuchen. Hier erwartet ihn Schwester M. Evelin Kahl. Was ist passiert, warum hat dich dein Lehrer aus dem Unterricht geschickt?, fragt sie ihn und hört ruhig zu, wie Julian ihr erst einmal aus seiner Sicht erzählt, was vorgefallen ist. Seit fünf Jahren gehört die Waldbreitbacher Franziskanerin zum Team der Realschule plus Trier-Ehrang. An drei Tagen in der Woche betreut die 70-Jährige ehrenamtlich den Sozialen Trainingsraum. Solche Räume sind in unterschiedlicher Form an zahlreichen Schulen etabliert, weiß die Ordensfrau, wir nennen ihn hier aber Auszeitraum, das klingt etwas einladender. Der Auszeitraum dient dazu, dass Lehrer Kinder und Jugendliche, die den Unterricht stören und ihre Mitschüler vom Lernen abhalten, in einen gesonderten Raum schicken können, in dem sie gezielt ihr Verhalten reflektieren, bevor sie wieder zurück in die Klasse dürfen. Eine Bestrafung im herkömmlichen Sinne soll der Auszeitraum nicht sein. Aber für die meisten Schüler ist es trotzdem nicht leicht, sich selbst zu hinterfragen, auch nicht für Julian. Nachdem er mit Schwester M. Evelin erst ausführlich gesprochen hat, soll der Achtklässler auf einem Fragebogen unter anderem beschreiben, warum er überhaupt gestört hat. Darüber müssen die meisten sehr genau nachdenken, so Schwester M. Evelin. Bei einer weiteren Frage muss er sich außerdem darüber Gedanken machen, was er anders machen will, um wieder am Unterricht teilnehmen zu können. Die letzte Frage lautet: Was kannst du gut? Denke darüber nach, wie du deine Fähigkeiten in der Schule einsetzen kannst. Diese Frage ist Schwester M. Evelin wichtig, denn ich möchte, dass die Schüler mit gutem Selbstwertgefühl und ohne Frust wieder in den Unterricht gehen. Trier-Ehrang ist ein Stadtteil mit sozialen Brennpunkten. Das spiegelt sich auch im Verhalten einiger Kinder wider, die manchmal schon in der fünften Klasse sehr auffällig sind, so Schwester M. Evelins Erfahrung. Rund 300 Kinder und Jugendliche betreut sie pro Schuljahr im Auszeitraum. Einige kommen nur einmal, anderen sitzt die Franziskanerin häufiger gegenüber. Es hilft ihr sehr, dass sie seit ihrer Jugend so gut wie immer mit Kindern gearbeitet hat. Als Erzieherin war sie lange Jahre in Kindergärten tätig,

4 4 horizont in den 80er Jahren hat sie auch Schulklassen betreut und Projekte an Schulen durchgeführt. Als sie nach Ehrang zog, sollte sie zunächst die Jugendarbeit in der Gemeinde unterstützen. Als mir aber die Schulrektorin vom Auszeitraum erzählte, spürte ich: Das ist es!, erinnert sie sich. Obwohl die Realschule plus eine städtische Schule ist, trägt Schwester M. Evelin bewusst ihren Schleier. Ihr sei es wichtig, christliche Werte zu vermitteln, und dies durch den Schleier und einfache Kleidung zu unterstreichen. Besonders wenn sie in der großen Pause präsent ist und beim Mittagessen in der Mensa teilnimmt. Ein Junge hat ihr allerdings einmal von weitem zugerufen: Mit Ihnen muss ich ja nicht reden, ich bin ja nicht gläubig! Mir ist egal, ob du gläubig bist oder nicht, du bist mir als Mensch wichtig, war da ihre schlagfertige Antwort. Aufdrängen will sie sich allerdings nicht, sondern einfach nur da sein. Auch Julian kennt Schwester M. Evelin durch ihre Präsenz in den Pausen, einmal haben sie auch beim Mittagessen an einem Tisch gesessen. Im Auszeitraum geht er mit Schwester M. Evelin die Antworten auf seinem Fragebogen im Detail durch, gemeinsam ändern oder ergänzen sie noch einzelne Punkte. Dann muss er noch einen Mitschüler benennen, der ihm Arbeitsblätter und Notizen ausleiht und ihm die Hausaufgaben mitteilt, damit er den versäumten Stoff nachholen kann. Schließlich war er fast 30 Minuten bei Schwester M. Evelin. Dass sich jemand nur für sie Zeit nimmt, tut vielen Schülern sichtlich gut. Einige bedanken sich sogar, wenn wir uns verabschieden, so Schwester M. Evelin. Vielleicht weil sie merken, dass die Ordensfrau sie so annimmt, wie sie sind. Spende für Familien in Not Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums St. Antonius Waldbreitbach unterstützten das Projekt Familien in Not der Waldbreitbacher Franziskanerinnen Waldbreitbach (al). Anfang September spendeten Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums St. Antonius Waldbreitbach Euro an das Projekt Familien in Not der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Schwester Edith- Maria Magar, die Generaloberin, bedankte sich für die großzügige Unterstützung. Bereits in den 1990er Jahren sammelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums Spenden. Damals unterstützten sie damit ein Kinderheim in Oradea/Rumänien. Viele Jahre wurden die Spenden dort dringend benötigt und im Rahmen zahlreicher Hilfsfahrten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz sinnvoll eingesetzt. Jedes Jahr initiierten die Mitarbeiter verschiedene Aktionen, um die Spenden zu ergänzen. So zum Beispiel einen Weihnachtsmarkt. Im Juli 2006 konnte das Kinderheimprojekt positiv beendet werden. Bis 2011 unterstützten die Mitarbeiter mit ihren Spendenaktionen den Aufbau einer Sozialstation in Covasna/ Rumänien. Auch dieses Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Auf dem Spendenkonto blieb noch ein Betrag übrig. Und da es nicht nur in der Ferne, sondern auch im direkten Umfeld in Not geratene Familien gibt, die dringend Unterstützung benötigen, entschieden sich die Mitarbeiter des Marienhaus Klinikums die verbleibende Spendensumme dem Projekt der Waldbreitbacher Franziskanerinnen zur Verfügung zu stellen. Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (Mitte) bedankte sich bei Martina Müller (links), Mitarbeiterin des Marienhaus Klinikums St. Antonius Waldbreitbach, und Hanne Bödding, eine ehemalige Mitarbeiterin, für die großzügige Spende. Foto: red

5 horizont 5 Schwester, bitte beten Sie für mich Mit 78 Jahren ist Schwester M. Agnella Neuses immer noch Seelsorgerin in der Marienhausklinik St. Josef Losheim am See Losheim am See (as). Ich liebe es, Kontakt mit Menschen zu haben, sagt Schwester M. Agnella Neuses. Seit vier Jahren ist die Waldbreitbacher Franziskanerin als Seelsorgerin in der Marienhausklinik St. Josef Losheim am See tätig und besucht zwei Mal die Woche, jeweils dienstags und donnerstags, die Patienten. Im Dienst trägt Schwester M. Agnella Neuses dann stets ihren Schleier und ein schwarzes Kostüm. Das Ordenskleid weckt immer noch bei vielen Menschen Vertrauen und es hilft, in Kontakt zu kommen, so ihre Erfahrung. Die Patienten wissen direkt, mit wem sie es zu tun haben. Da sie gebürtige Losheimerin ist, trifft sie immer wieder Menschen, die sie noch von früher kennen. Und wenn sie dann auch noch Platt mit ihnen spricht, dann ist das Eis gebrochen, freut sie sich. Schwester M. Agnella ist Sozialpädagogin und war über 25 Jahre als Oberin in verschiedenen Krankenhäusern tätig. Mit dem Wechsel in die Seelsorge hatte sie schon vor Jahren geliebäugelt und sich Ende der 70er Jahre mit einer Fortbildung für diese Tätigkeit qualifiziert. Die heute 78-Jährige wurde dann aber immer wieder an anderen Stellen eingesetzt. Erst jetzt, in einem Alter, in dem andere Menschen schon lange ihren Ruhestand genießen, ist sie als Seelsorgerin tätig und hat Zeit für die Patienten. Viele nehmen ihr Gesprächsangebot gern an. Das sind Berufung nicht immer tiefschürfende Gespräche, so Schwester M. Agnella. Aber selbst das Sprechen über Alltägliches tue den Patienten gut, denn sie kämen auf andere Gedanken. Schwester M. Agnella hört sehr genau hin, was ihr die Patienten mitteilen, denn manche äußern ihre Sorgen und Ängste nicht direkt, so ihre Erfahrung. Und dann gibt es die anderen, die keine Schwierigkeiten haben, über ihre Gedanken, ihre Probleme und auch über das Ende ihres Lebens zu reden. Manchmal entsteht in einem Gespräch eine Situation, in der Schwester M. Agnella den Patienten anbietet, mit ihnen ein Gebet zu sprechen. Viele nehmen das dankbar an. Wenn ein Patient es wünscht, begleitet sie ihn auch beim Sterben. Es sei sehr unterschiedlich, wie nah die Menschen sie an sich heranlassen. Einen Wunsch hätten jedoch viele: Schwester, bitte beten Sie für mich. Und das mache sie sehr gerne. Ich gehe immer mit einer tiefen inneren Freude aus dem Krankenhaus, berichtet sie. Denn wenn ich sehe, dass es einem Patienten einen Moment besser geht, dann hat sich mein Besuch schon gelohnt. Schwester M. Bernadette de Andrade Als Kind und als Jugendliche war mein Vorbild die heilige Theresia von Lisieux, erinnert sich Schwester M. Bernadette de Andrade. Oft dachte sie, dass sie genau so ein Leben führen möchte. Aber eine genaue Vorstellung hatte ich nicht, erzählt sie, denn in unserer Gegend lebten keine Schwestern. Als sie mit 14 eine Biografie der heiligen Theresia von Lisieux las, festigte sich ihr Wunsch, ebenso ihr Leben Gott zu widmen. Kurz danach begegnete sie den Waldbreitbacher Ordensschwestern. Und ich war von ihrer Art zu leben, zu beten und zu arbeiten beeindruckt, erzählt die 76-jährige Ordensfrau. Die Schwestern eröffneten damals eine Schule mit Internat in Bacabal und Schwester M. Bernadette war eine der ersten Internatsschülerinnen. So habe ich die Waldbreitbacher Schwestern näher kennengelernt, denkt sie zurück, und schon nach kurzer Zeit stand fest: In diese Gemeinschaft will ich eintreten. Schwester M. Bernadette war eine der ersten brasilianischen Schwestern, die der Waldbreitbacher Gemeinschaft beitraten. Und auch heute sagt sie noch jeden Tag JA zu ihrer Entscheidung.

6 6 horizont Die Menschen freuen sich, wenn Sie uns sehen Schwester M. Gertrud Leimbach begrüßt Mitglieder der Schönstatt-Müttergruppe, die sich einmal im Monat im Franziskus Forum treffen. Fotos: as Drei Waldbreitbacher Franziskanerinnen unterstützen die Seelsorge im St. Franziskus Altenund Pflegeheim Dillingen und betreuen das Franziskus Forum Dillingen (as). Wir haben Zeit für die Menschen, das betonen die drei Ordensfrauen unisono. Seit rund anderthalb Jahren wohnen Schwester M. Fidelis Mettler, Schwester Gerta-Maria Bungarten und Schwester M. Gertrud Leimbach in der Dillinger Jahnstraße in der Nähe des St. Franziskus Alten- und Pflegeheims. Das Gebäude wurde vor zwei Jahren komplett saniert. Neben der Wohnung der Schwestern sind Räumlichkeiten für die neue Tagespflege des St. Franziskus Alten- und Pflegeheims und das Franziskus Forum Generationenübergreifende Begegnungen entstanden. Auch wenn die Schwestern schon ein Alter erreicht haben, in dem sich viele Menschen zur Ruhe setzen, übernehmen sie im St. Franziskus Alten- und Pflegeheim zahlreiche Aufgaben und engagieren sich in der Pfarrgemeinde. Schwester M. Fidelis und Schwester Gerta- Maria waren über 30 Jahre in der Kinderund Jugendhilfe tätig. Beide arbeiteten im Heilpädagogischen Zentrum Haus Mutter Rosa in Wadgassen, bevor sie nach Dillingen versetzt wurden und jetzt in der Altenhilfe neue Aufgaben gefunden haben. Schwester Gerta-Maria ist jeden Vormittag an der Pforte des St. Franziskus Alten- und Pflegeheims erste Ansprechpartnerin für die Bewohner und für Besucher, die ins Haus kommen. Zusätzlich ist sie für die Kapelle und die Sakristei zuständig. Schwester M. Fidelis hatte, bevor sie endgültig nach Dillingen zog, in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen hospitiert. Sie wollte sich damit auf ihren Dienst in der neuen Tagespflege vorbereiten. Da die Tagespflege des St. Franziskus Alten- und Pflegeheims noch nicht eröffnet war, arbeitete sie fast ein Jahr lang im Sozialen Dienst mit Schwerpunkt Seelsorge und Sterbebegleitung. Diese Aufgabe gefiel mir sehr gut, so Schwester M. Fidelis. Deshalb bat sie Einrichtungsleiter Michael Groß, dass sie auch weiterhin für die Bewohner im Haus da sein darf. Wenn Bewohner es wünschen, begleitet sie sie in den letzten Stunden ihres Lebens. Ich habe Zeit und kann bei ihnen bleiben, so Schwester M. Fidelis. Sie erinnert sich noch gerne an eine Bewohnerin, die vor einigen Monaten im Alter von 103 Jahren verstarb. Sie war geistig noch ganz wach, aber blind und fast taub. An einem Sonntag sagte sie zu Schwester M. Fidelis: Ich glaube, ich gehe heute. Prälat Warnfried Bartmann, der Seelsorger des St. Franziskus Alten- und Pflegeheims, spendete ihr die Krankensalbung. Kurz bevor sie starb, formulierte sie ein Gebet für ihre Kinder, Enkel und Urenkel. Das hat uns so berührt, dass wir Tränen in den Augen hatten, erinnert sich Schwester M. Fidelis. Auch Schwester M. Gertrud kommt ursprünglich aus der Kinder- und Jugendhilfe.

7 horizont 7 An der Pforte ist Schwester Gerta-Maria Bungarten jeden Vormittag Ansprechpartnerin für alle Besucher, Bewohner und Mitarbeiter des Hauses. Als Heimerzieherin und Heilpädagogin war sie in den Kinderheimen in Quierschied und Wadgassen tätig ging sie für elf Jahre nach Brasilien und arbeitete im Missionsprojekt der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Bevor sie nach Dillingen versetzt wurde, leitete sie zehn Jahre die Missionsprokur in Waldbreitbach. Jetzt betreut Schwester M. Gertrud das Franziskus Forum. An drei Nachmittagen in der Woche stehen die Räume allen zur Verfügung, die Freude an Begegnungen und Gesprächen über Gott und die Welt haben. Schwester M. Fidelis Mettler begrüßt Klara Spindler in der Cafeteria. Schwester M. Fidelis ist im sozialen Dienst tätig. Wir öffnen unsere Tür allen Bürgern der Stadt, die nicht allein sein wollen so Schwester M. Gertrud. Sie ist als Ansprechpartnerin jedes Mal dabei. Die Menschen freuen sich, wenn sie uns sehen. Viele haben ein großes Bedürfnis zu reden, so ihre Erfahrung. Was und worüber an diesen Nachmittagen geredet wird, bestimmen die Gäste. Mittwochs ist Spiel- und Vorlesenachmittag. Es ist eine gute Gelegenheit, ungezwungen neue Menschen kennenzulernen, so Schwester M. Gertrud. Im Franziskus Forum findet man immer jemanden, der Zeit für ein Gespräch hat. Berufung Schwester M. Helmtrud Gallus Schon als 10-jähriges Mädchen erzählte Schwester M. Helmtrud Gallus, dass sie eine Klosterfrau werden wolle. Sie lebte damals in Hindenburg (Oberschlesien). Ihre Mutter war schwerkrank, lag wochenlang im Krankenhaus, doch die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun. Auf eigene Verantwortung wurde sie nach Hause geholt und eine Ordensfrau pflegte sie mit Medikamenten vom Roten Kreuz aus Hamburg gesund. Dieses Erlebnis hat Schwester M. Helmtrud sehr geprägt und verstärkte den Wunsch, Ordensfrau zu werden kam sie als Spätaussiedlerin nach Deutschland. Im Saarland fand ihre Familie eine neue Heimat. In Völklingen lernte Schwester M. Helmtrud die Waldbreitbacher Franziskanerinnen kennen. Bei den Schwestern habe ich mich sofort wohl und sehr angenommen gefühlt und der lang gehegte Wunsch, ebenfalls als Ordensfrau zu leben, war wieder da, erinnert sie sich trat sie in den Orden ein. Ab dem zweiten Noviziatsjahr bis zur Ewigen Profess arbeitete sie in verschiedenen Kindergärten der Gemeinschaft und sammelte praktische Erfahrungen. Nach der Ewigen Profess absolvierte sie ihre Ausbildung zur Erzieherin. In diesem Beruf, der ihr viel Freude bereitete, arbeitete Schwester M. Helmtrud 35 Jahre. Heute lebt sie ihre Berufung in ihrem kleinen Kerzenlädchen in Waldbreitbach.

8 8 horizont Auf Tuchfühlung mit dem Bundespräsidenten Foto: red Trier. Er ist ein sehr angenehmer Mensch und den Menschen zugewandt, schwärmt Brunhilde Hammes von ihrer Begegnung mit Bundespräsident Joachim Gauck. Der besuchte Anfang September die Region Trier und hatte zum Abschluss des Programms rund 200 Gäste in das Foyer des Landesmuseums eingeladen. Mit dabei waren auch etwa 20 Frauen und Männer, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement auszeichnen. Eine von ihnen ist Brunhilde Hammes, die viele Jahre lang (1981 kam sie ins Haus) als Wohnbereichsleitung und im pastoralen Dienst des Mutter-Rosa-Altenzentrums gearbeitet hat und sich seit 2007, als sie in Rente ging, ehrenamtlich für das Haus engagiert. Nachdem sich der Erste Mann des Staates in das Goldene Buch der Stadt Trier eingetragen hatte, ergab sich für Brunhilde Hammes die Gelegenheit, ein paar persönliche Worte mit Joachim Gauck zu wechseln. (Oder, besser gesagt: Monika Weber, die Ehrenamtskoordinatorin des Mutter-Rosa-Altenzentrums, drängte sie, diese Möglichkeit wahrzunehmen). Jedenfalls zeigte sich der Bundespräsident sehr aufgeschlossen und interessiert, hat mich gefragt, was ich genau tue, so Brunhilde Hammes, und hat mir am Ende unseres kurzen Gespräches viel Kraft für den Einsatz gewünscht, den ich leiste. Und so stießen Joachim Gauck und Brunhilde Hammes mit einem Glas guten Ries- lings auf ihren unermüdlichen Einsatz für die Bewohner des Mutter-Rosa-Altenzentrums an. Impressum Horizont Waldbreitbacher Franziskanerinnen Impulse, Informationen, Impressionen Margaretha-Flesch-Straße Waldbreitbach Telefon: Telefax: generalat@wf-ev.de Herausgeber: Waldbreitbacher Franziskanerinnen BMVA Redaktionsteam: Schwester M. Ernesta Wolter Schwester M. Gertrud Leimbach Schwester M. Wilma Frisch Heribert Frieling Anja Loudovici Andrea Schulze Franziska Sprenger Layout: Danuta Laude Anne Orthen Druck: Heinrich Lauck GmbH, Flörsheim am Main

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