münster BAROCK Konzerte & Architektouren Programm September 2018

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1 7. 9. September 2018 münster BAROCK Konzerte & Architektouren Erbdrostenhof Clemenskirche Petrikirche Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur Programm 1

2 Veranstalter: münster BAROCK münster BAROCK Künstlerische Leitung: Thomas Kügler Organisation: Christina Tumat Programmänderungen vorbehalten. GWK Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e. V. Fürstenbergstraße Münster Weitere Informationen zum Festivalprogramm und zum Kartenvorverkauf unter Kartenvorverkauf: WN Ticket Shop Prinzipalmarkt Münster Konzertorte: Erbdrostenhof, Salzstraße 38, Münster Petrikirche, Jesuitengang, Münster Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, Münster In Kooperation mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur Impressum: Redaktion: Thomas Kügler Texte: Dr. Peter Behrenberg (S. 20), Thomas Kügler (S. 18), Stefan Rethfeld (S. 29, 30), Burkard Rosenberger (S. 7) Fotos: Wir danken den genannten und beteiligten Künstlern, Agenturen, Fotografen und Kooperationspartnern für die Überlassung der Fotos. Titelfoto: Roman Mensing; Orte: Markus Bomholt, LWL-Museum für Kunst und Kultur/Sabine Ahlbrand-Dornseif, LWL-Museum für Kunst und Kultur/Hanna Neander, Stefan Rethfeld, Susanne Schulte Unterstützer: Vereinigte Volksbank Münster Rechtsanwaltskanzlei Dirk Ahlemeyer

3 Programm Freitag, 7. September münster BAROCK TOUR Uhr Erbdrostenhof KONZERT Uhr Erbdrostenhof Barocker Himmel Blick in sinnliche Welten Stefan Rethfeld Vivaldis Jahreszeiten & Concerti Harmonie Universelle erm. 25 Samstag, 8. September TOUR Uhr LWL-Museum (Foyer) FÜHRUNG Uhr LWL-Museum (Foyer) TOUR Uhr LWL-Museum (Foyer) FÜHRUNG Uhr LWL-Museum (Foyer) KONZERT Uhr Lichthof LWL-Museum KONZERT Uhr Lichthof LWL-Museum Haus, Hof, Palais Barockbauten Stefan Rethfeld Aufbruch im Barock Daniel Friedt Haus, Hof, Palais Barockbauten Stefan Rethfeld Aufbruch im Barock Daniel Friedt The King s Delight Lene Langballe, Dohyo Sol, Gilbert Martinez Pièces favorites L Achéron, François Joubert-Caillet erm erm. 15 KONZERT Uhr Petrikirche Amore sacre & Amore profane Laureen Stoulig, Marie-Domitille Murez, Jean-Daniel Haro, Vincent Bernhardt Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten Sonntag, 9. September FÜHRUNG Uhr LWL-Museum (Foyer) KONZERT Uhr Erbdrostenhof Aufbruch im Barock Daniel Friedt Il giardino delle delizie Nuria Rial & Artemandolino erm. 30 Kombiticket Konzerte / 50 erm., Kombiticket Konzerte / 25 erm.

4 Herzlich willkommen zu Münster BAROCK! Nach glanzvoller Premiere vor zwei Jahren wird Münster BAROCK auch in diesem Jahr wieder ein inspirierender Ort für Freunde des Barock und natürlich auch für diejenigen, die es werden wollen. Mit fünf Konzerten, drei Architektouren und drei Museumsführungen wird Münster ein Wochenende lang als Barockstadt erlebbar sein wir laden Sie hierzu herzlich ein! Was wäre Münster heute ohne seine barocke Vergangenheit? Das Bild der Stadt wurde in barocker Baulust und nach europäischen Vorbildern umgeformt. Baumeister wie Gottfried Laurenz Pictorius und Johann Conrad Schlaun prägten westfälische Orte mit moderner Barockarchitektur, neue festliche Bauten für Fürstbischof und Adel wurden zum Drehpunkt von Kunst und Kultur. Mit Architektouren von Stefan Rethfeld durch Münsters Innenstadt und Führungen von Daniel Friedt im LWL-Museum für Kunst und Kultur geht das Festival barocken Spuren vor Ort nach. Inspiriert vom Musikleben an Westfälischen Adelshöfen und mit Bezug auf Münsters Musiksammlungen finden im Erbdrostenhof, in der Petrikirche sowie im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur farbenreiche Konzerte in unterschiedlichsten Besetzungen statt. Renommierte Spezialisten und Talente auf dem Weg zur internationalen Karriere sind zu Besuch in Münster. Mit festlicher Barockmusik in großen Besetzungen ebenso wie mit intimer Kammermusik schöpfen sie aus den reichen Musikbibliotheken Europas. So ist die Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda ein Musikschatz im Münsterland, zu dem auch Antonio Vivaldis Sammlung Il Cimento dell Armonia e dell Inventione (op. 8), gehört. Aus ihr präsentiert das Ensemble Harmonie Universelle die hochvirtuosen vier Jahreszeiten-Konzerte im Eröffnungskonzert. Aus dem umfangreichen Bestand der in Münsters Diözesanbibliothek aufbewahrten Santini-Sammlung sind ebenfalls Werke bei Münster BAROCK vertreten. Vor der Kulisse des historischen Lichthofs spielt das mit dem ECHO KLASSIK 2017 ausgezeichnete Ensemble L Achéron die Ouverture de la Grotte de Versailles von Jean-Baptiste Lully, der den Gambenvirtuosen Marin Marais am Hofe des Sonnenkönigs inspirierte ihm gewidmet ist das Programm Pièces favorites. Auch Nicolo Romaldis Sinfonia d-moll für Mandoline und Basso continuo aus dieser bedeutsamen Sammlung ist in einer klangreichen Bearbeitung von Artemandolino im Erbdrostenhof zu hören. Den Förderern, Kooperationspartnern und Mitstreitern, die Münster BAROCK unterstützen gilt mein großer Dank für ihr großartiges Engagement. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Thomas Kügler Künstlerische Leitung Chris Braun 4

5 KONZERT 1 Freitag, 7. September, Uhr Erbdrostenhof Vivaldis Jahreszeiten & Concerti Vivaldi Bach Telemann Harmonie Universelle Florian Deuter, Mónica Waisman Violine solo und Leitung Wolfgang von Kessinger Violine Christian Goosses Viola Markus Möllenbeck Cello Christopher Scotney Bass Luca Quintavalle Cembalo Thomas Kügler Blockflöte Ildikó Kertész Traversflöte Musikalische Fantasie und bildhafte Klänge finden in den vier Jahreszeiten zusammen, die schon vor knapp 300 Jahren an Westfälischen Adelshöfen beliebt waren. Mitreißender Schwung kontrastiert in Bachs Cembalokonzert mit dissonanzreichen Harmonien. Zwei aristokratische Instrumente wetteifern im Doppelkonzert von Telemann, der sich einmal mehr als vielseitiger Komponist erweist und sich von osteuropäischer Folklore inspirieren ließ. Georg Philipp Telemann ( ) Konzert für Blockflöte und Traversflöte, Streicher und Basso continuo e-moll, TWV 52:e1 Largo - Allegro - Largo - Presto Antonio Vivaldi ( ) Concerto I in E-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo La Primavera aus op. 8 Il Cimento dell Armonia e dell Inventione Allegro - Largo - Allegro Concerto II in g-moll für Violine, Streicher und Basso continuo L Estate Allegro non molto - Adagio - Presto Pause Johann Sebastian Bach ( ) Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo Nr. 4 A-Dur, BWV 1055 Allegro - Larghetto - Allegro ma non troppo Antonio Vivaldi Concerto III in F-Dur für Violine, Streicher und Basso continuo L Autunno Allegro - Adagio - Allegro (La caccia) Concerto IV in f-moll für Violine, Streicher und Basso continuo L Inverno Allegro non molto - Largo - Allegro 5

6 6 Antonio Vivaldi, Il Cimento dell Armonia e dell Inventione, op. 8 (Titelblatt) Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda (Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Depositum), Signatur: D-RH 840

7 Hofmusik im Münsterland Musiksammlungen westfälischer Adelshöfe in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster Zahlreiche Zeugnisse einer lebendigen Musikkultur an westfälischen Adelshöfen werden in der Musiksammlung der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Münster aufbewahrt. Besonders hervorzuheben sind die beiden umfangreichen Musikalienbestände der Fürsten zu Bentheim-Tecklenburg in Rheda sowie der Fürsten zu Bentheim-Steinfurt in Burgsteinfurt, die Mitte der 1960er Jahre der ULB Münster als Dauerleihgabe übergeben wurden. Ergänzt werden diese beiden Sammlungen durch die vergleichsweise kleine Musiksammlung Nordkirchen, die seit ihrem Ankauf vor gut 25 Jahren die Musiksammlung der ULB Münster bereichert. Alle drei Sammlungen haben ihr unverwechselbares, historisch gewachsenes Profil, das die Vielfalt des Musiklebens im Münsterland des 18. und 19. Jahrhunderts eindrucksvoll beleuchtet. Einen langen Zeitraum höfischen Musiklebens in Westfalen spiegelt die Fürstlich zu Bentheim- Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda wider. Sie entstand ca unter der Regierung der Reichsgrafen zu Bentheim-Tecklenburg in deren Residenzen Hohenlimburg (bis 1756) und Rheda und enthält vor allem Instrumentalmusik für kleinere Besetzungen für den Gebrauch der Hofmusik. Die Grundlagen für diese Sammlung legte Reichsgraf Moritz Casimir I. während seines Jurastudiums 1718 in Utrecht, wo er das Flötenspiel erlernte und erste Notenausgaben beschaffte. Zu den wertvollsten Musikalien dieser frühen Sammlungsphase gehören etwa 20 Drucke aus dem Amsterdamer Verlagshaus Roger-le Céne, das für die ausnehmend hohe Qualität seiner Produktionen einen weit über die Niederlande hinausreichenden Ruf genoss. In Rheda überliefert sind unter anderem Roger-Erstausgaben von Werken von Arcangelo Corelli, Willem de Fesch, Jean Baptiste Loeillet und Antonio Vivaldi. Bemerkenswert ist dabei, dass etwa die Hälfte dieser Musikdrucke erst nach 1718 erschienen sind, was den Schluss zulässt, dass der junge Reichsgraf einmal geknüpfte Kontakte aus der Studienzeit noch für mehrere Jahre aufrechterhielt und so seine Sammlung erweitern konnte. Mit sieben Konzertsammlungen (op. 3 und op. 7 bis op. 12) ist Vivaldi bei den von Moritz Casimir I. erworbenen Roger-Drucken der am häufigsten vertretene Komponist. Diese Tatsache belegt das Bewusstsein des Reichsgrafen für qualitätvolle Musik ebenso wie die Leistungsfähigkeit seiner Hofmusiker, denn nicht nur die vier am heutigen Abend aufgeführten Jahreszeiten-Konzerte aus der 1725 erschienenen Sammlung Il Cimento dell armonia e dell inventione (op. 8) verlangen auf der Solovioline höchste Virtuosität. Nicht unwahrscheinlich ist, dass noch eine Generation später, als hochbarocke Musik zugunsten empfindsamer und frühklassischer Kompositionen bereits in den Hintergrund gerückt war, Vivaldis Konzerte mit adeliger Beteiligung in Rheda erklungen sind, denn Moritz Casimir II., Sohn Moritz Casimirs I. und Reichsgraf ab 1768, beherrschte durchaus bemerkenswert das Violinspiel. Die Fürst zu Bentheimsche Musikaliensammlung Burgsteinfurt wurde von den Reichsgrafen Karl und Ludwig zu Bentheim-Steinfurt im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgebaut. Sie war vor allem für die öffentlichen Konzerte bestimmt, die ab 1774 von der Hofkapelle ein in ihrer Blütezeit mit 35 Instrumentalisten besetztes Orchester im Bagno-Konzertsaal bestritten wurden und deren hohe künstlerische Qualität zahlreiche Besucher nach Burgsteinfurt lockte. Als vom Geist der Aufklärung geprägte Regenten und engagierte Musiker bestimmten die Grafen den Aufbau des Notenbestandes ihrer Hofkapelle höchstpersönlich: Modernste Musik, insbesondere Sinfonien, 7

8 8 Antonio Vivaldi, Il Cimento dell Armonia e dell Inventione, op. 8 (Kupferstich) Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda (Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Depositum), Signatur: D-RH 840

9 Bläserkonzerte und Kammermusikwerke sowohl von Pariser Komponisten als auch der Mannheimer Schule und der Wiener Klassik wurden in großer Vollständigkeit gesammelt; daneben sind komponierende Mitglieder der Hofkapelle mit zahlreichen eigenen Werken vertreten. Bei der Vokalmusik zeigt sich das große Interesse an der französischen opéra comique, den Opern der Neuneapolitaner und dem deutschen Singspiel. Der Bestand der Musiksammlung Nordkirchen lässt sich einerseits mit dem auf Nordkirchen residierenden Franz Joseph Graf von Plettenberg, andererseits mit Clemens August von Ketteler auf Harkotten in Verbindung bringen. Die ältere, ab etwa 1740 entstandene Schicht der Nordkirchener Sammlung enthält vielfach Werke für großes Orchester, die Antonio Vivaldi, Il Cimento dell Armonia e dell Inventione, op. 8 (Textseite erstes Sonett, Frühling) Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda (Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Depositum), Signatur: D-RH 840 allerdings da in Nordkirchen ein entsprechender Aufführungsapparat fehlte wohl kaum jemals zur Aufführung gekommen sein dürften. Durch dynastische Verflechtungen gelangte die Musiksammlung um 1780 nach Schloss Harkotten, wo sie bis etwa 1820 intensiv gepflegt und erweitert wurde. Diese jüngere Sammlungsschicht enthält vor allem Kammermusik der Klassik und Frühromantik, wie sie beim Landadel um 1800 beliebt war. Burkard Rosenberger, Referent für die Musiksammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Münster 9

10 10 Antonio Vivaldi, Il Cimento dell Armonia e dell Inventione, op. 8 (erste Notenseite Solovioline, Frühling, erster Satz) Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgische Musikbibliothek Rheda (Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Depositum), Signatur: D-RH 840

11 Leidenschaft und Virtuosität, Sanftheit und Schärfe: Dies sind Eigenschaften, die das Ensemble Harmonie Universelle in seiner künstlerischen Vision musikalisch verbindet. Der Ensemblename ist Programm. Mit ihm beruft sich das Ensemble auf die Schrift des französischen Gelehrten Marin Mersenne, der die Welt als harmonisches Ganzes darstellt. Harmonie Universelle vereint internationale Musiker, die vom Kammermusikduo bis zur großen Orchesterbesetzung alle Möglichkeiten des gemeinsamen Musizierens ausschöpfen. An der Spitze stehen der deutsche Geiger Florian Deuter und die argentinische Geigerin Mónica Waisman. Die Mitglieder kommen aus Europa, Japan, USA, Canada, Kolumbien und Australien. Seit seiner Gründung ist das Ensemble bei führenden Musikfestivals und auf bedeutenden Konzertpodien regelmäßiger Gast, so beispielsweise dem Utrecht Festival of Early Music, dem Bachfest Leipzig, dem Musikfest Bremen, dem Festival d Ambronay, dem Festival de Música Antigua de Barcelona, der Styriarte Graz, dem Concertgebouw Amsterdam, Versailles, der Kölner Philharmonie und vielen mehr. Nachzuhören sind die herausragenden Interpretationen von Harmonie Universelle auf diversen CDs (Eloquentia, Accent), die mit zahlreichen Auszeichnungen der internationalen Fachpresse gewürdigt wurden. Seit 2008 hat Harmonie Universelle eine eigene Konzertreihe in Köln und NRW, in der das Ensemble regelmäßig neue Programme präsentiert. Florian Deuter ist einer der maßgebenden Barockgeiger seiner Generation. Er begann seine Karriere 1987 mit Reinhard Goebels Musica Antiqua Köln, wo er von 1994 bis 2000 Konzertmeister war. Schnell wurde er auch an die Spitze anderer renommierter Ensembles im Bereich der Alten Musik eingeladen. So wirkte er als Konzertmeister u.a. beim Gabrieli Consort unter der Leitung von Paul McCreesh, bei Chapelle Royale und Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe und bei Marc Minkowskis Musiciens du Louvre. Hinzu kommen solistische Aufgaben und Konzertmeister-Positionen unter anderem im Amsterdam Baroque Orchestra unter Ton Koopman, dem European Baroque Orchestra und Concerto Köln. Stefan Flach Stefan Flach Mónica Waisman studierte Violine am renommierten Oberlin College und setze ihr Studium in Den Haag auf der Barockvioline fort. Es folgte eine Karriere bei einigen der bekanntesten europäischen Ensembles und Orchestern der Alten Musik, die sie auf Tourneen durch die ganze Welt führten. Derzeit spielt sie regelmäßig Konzerte in Europa, Nord- und Südamerika, unter anderem mit dem Ensemble Musica Temprana, mit dem sie Schätze der Musikliteratur des 18. Jahrhunderts aus Lateinamerika wiederentdeckt. Weiterhin ist sie immer wieder als Kammermusikerin, Konzertmeisterin und Solistin verschiedener Ensembles in Europa sowie Südamerika gefragt. 11

12 Der italienische Cembalist und Hammerklavierspieler Luca Quintavalle studierte in seiner Heimatstadt Como und an der Folkwang Hochschule in Essen. Er arbeitete mit Orchestern wie Concerto Köln, Les Musiciens du Prince, Les Talens Lyriques, Balthasar Neumann Ensemble, Gürzenich Orchester, Hamburger Symphoniker, Philharmonisches Staatsorchesters Hamburg und Ensemble Resonanz. CDs erschienen bei Sony/Deutsche Harmonia Mundi, Deutsche Grammophon, Capriccio, Hyperion, Hänssler Classic, Pan Classics und Brillant Classics. Als Dozent ist er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und an der Essener Folkwang-Universität der Künste tätig. Thomas Kügler studierte Blockflöte und Traversflöte bei Konrad Hünteler und Jerôme Minis in Münster. Weitere Studien führten ihn zu Pedro Memelsdorff nach Mailand sowie zu Jed Wentz nach Amsterdam. In zahlreichen Konzerten trat er seither solistisch und auch als Mitglied verschiedener Ensembles auf und war auf Festivals innerhalb Europas und in Asien zu Gast, u.a. WDR Forum Alte Musik Köln, Festtage Alter Musik Basel, Rencontres musicales de la Vallée de l Alzette Luxembourg, summerwinds münsterland, Festspiele Europäische Wochen Passau, International Bach-Festival Riga, Tage Alter Musik Sopron, Festival van Vlaanderen Antwerpen, Bachfestival Amsterdam. Neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit initiierte er 2016 die Konzertreihe BilderHören im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster und ist künstlerischer Leiter des Barockfestivals Münster Barock. In Co-Produktion mit dem WDR sowie dem Deutschlandfunk Köln erfolgten CD-Produktionen mit Musik des 16. und 17. Jahrhunderts (Aeolus). Seine Ersteinspielung der venezianischen Blockflötensonaten von Ignazio Sieber entstand bei DeutschlandRadio Berlin (Coviello Classics). Weitere CDs erschienen bei Deutsche Harmonie Mundi und RICERCAR. Thomas Kügler ist Dozent für Blockflöte, Traversflöte und Kammermusik am Conservatoire de Musique de Luxembourg sowie an der Hochschule für Musik Saar. Ildikó Kertész studierte bei Zoltán Gyöngyössy, Konrad Hünteler, Christoph Huntgeburth und Marten Root in Budapest, Münster, Berlin und Bremen. Sie musiziert mit führenden Ensembles der historischen Aufführungspraxis wie den English Baroque Soloists, La Stagione, Concerto Köln, Capella Coloniensis, Capella Savaria, Orfeo Orchester sowie dem Festetics Quartett, dem Ensemble Campanile und Les Adieux. Mehrere CDs mit Solo-und Kammermusikwerken u.a. von Johann Ludwig Krebs, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart erschienen bei Hungaraton, NCA und Dabringhaus und Grimm. Regelmäßig gastiert sie beim ungarischen Haydn Festival, bei den Tagen Alter Musik Sopron und dem Cascade Head Music Festival in Lincoln City (Oregon, USA). Als Dozentin für Meisterkurse war Ildikó Kertész eingeladen an die renommierte New Yorker Juilliard School, an das Curtis Institute in Philadelphia und an der Rice University in Houston. An der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest hält sie regelmäßig Meisterkurse für barocke und klassische Traversflöte. 12 Annick Henricy

13 KONZERT 2 Samstag, 8. September, Uhr Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur The King s Delight Europäische Inspiration am dänischen Hof Ensemble Blackguard Lene Langballe Zink und Blockflöte Dohyo Sol Laute Gilbert Martinez Cembalo From the Danish Court Johan Schop ( ) John Dowland ( ) Melchior Schildt ( ) Johan Schop Michael Praetorius ( ) Italian Inspiration Michelangelo Gallilei ( ) Orlando di Lasso ( ) Giovanni Battista Fontana (um ) Giovanni de Macque (1548/ ) Cipriano de Rore ( ) English Connections Anonym Giles Farnaby ( ) Anonym Francesco Geminiani ( ) Ballet What if I never speede - Air A Fancy King of Denmark s galliard Gleich wie das Feuer Lachrimae Pavan Courante delle Guerre - Volte Toccata Susanne ung jour Diminution: Giovanni Bassano, Passaggi et Cadentie, 1585 Sonata seconda Due Gagliarde Ancor che col partire Diminution: Riccardo Rogniono, Passaggi per potersi esercitare, 1592 A new Trumpet Tune - Though you make no return to my passion John Playford, Apollos Banquet, 1669 The Woody Cock A new Bore - The King s Delight John Playford, Apollos Banquet, 1669 An thou were my ain thing Rules for playing in a true Taste, Opera VIII, ca

14 Dem menschlichen Gesang so nah wie kein anderes Instrument: im erhabenen Klang des Zinks spiegeln sich die Facetten von Licht und Schatten wider. Am dänischen Hofe zur Zeit Christians IV. ( ) feiert man die Kunst und Musik aus Italien, England, den Niederlanden und Deutschland. Das Programm The King s Delight zeichnet ein Bild der Hofmusik Dänemarks und ihrer vielen unterschiedlichen Atmosphären. Lene Langballe begann ihr Blockflötenstudium am Kongelige Danske Musikkonservatorium, welches sie an der Civica Scuola di Musica in Mailand bei Pedro Memelsdorff fortsetzte und 1997 mit Diplom cum laude abschloss. Weitere Studien führten sie an die Schola Cantorum Basiliensis zu Conrad Steinmann (Blockflöte) und Bruce Dickey (Zink). Mit dem Zink spezialisierte sie sich darüber hinaus bei Jean Tubery und William Dongois in Paris. Seither übt sie eine rege Konzerttätigkeit als Blockflötistin und Zinkenistin aus, die sie mit renommierten Ensembles für Alte Musik in Europa zusammenführte. Zu ihren eigenen Ensembles gehören Authentia, Duo BarokBureaut und das Ensemble Blackguard mit führenden Spezialisten der Alten Musik aus nordischen Ländern. Ihr Spiel auf Zink und Blockflöte dokumentieren CDs und DVDs, u. a. die Suiten von Jacques Hotteterre mit dem Cembalisten Ketil Haugsand. Seit 2004 ist Lene Langballe Dozentin für Blockflöte und Kammermusik am Kongelige Danske Musikkonservatorium. Der in den USA aufgewachsene Cembalist Gilbert Martinez ist künstlerischer Leiter von MusicSources, Center for historically informed performance, das sich Konzerten auf historischen Tasteninstrumenten und der Sammlung historischer Tasteninstrumenten widmet. Er studierte u. a. bei Alain Curtis in Italien, als Cembalist und Dirigent ist er in den USA, in Kanada und in Europa tätig. Heute lebt Gilbert Martinez in Dänemark und ist Mitglied des neu gegründeten Barockorchesters Copenhagen Soloists. 14

15 Dohyo Sol wurde 1979 in Jönköping (Schweden) geboren und studierte Laute am Royal College of Music in Stockholm, am Koninklijk Conservatorium Den Haag sowie am Kongelige Danske Musikkonservatorium. Er tritt regelmäßig als Solist und als Continuospieler in Ensembles, Orchestern und in Opernproduktionen auf, u. a. mit Höör Barock Ensemble, Camerata Öresund, Orkiestra Historycyna oder Concerto Copenhagen. Auch dirigierte er die frühbarocken Opern Orfeo von Claudio Monteverdi und Rappresentatione di Anima et di Corpo von Emilio Cavalieri. 15

16 Ein großes musikalisches Abenteuer! François Joubert Caillet wird die kompletten Pièces de Viole von Marin Marais einspielen. Das ERSTE BUCH (RIC379) ist bereits erhältlich. Das ZWEITE BUCH wird 2019 erscheinen. 16

17 KONZERT 3 Samstag, 8. September, Uhr Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur Pièces favorites Poetisch-virtuoses Saiten- und Tastenspiel L Achéron François Joubert-Caillet Viola da gamba Philippe Grisvard Cembalo Miguel Henry Theorbe und Gitarre ECHO KLASSIK 2017 L Achéron & François Joubert-Caillet Der eine ein Teufel, der andere ein Engel so sollen die beiden Stars auf der Gambe, Marin Marais und Antoine Forqueray, ihre reich verzierte und oftmals improvisierte Musik auf den sieben Saiten ihrer Instrumente gespielt haben. Das Ensemble L Achéron, drei Protagonisten aus Frankreich, spielt mit wirbelnder Virtuosität und sanfter Zartheit. Marin Marais Prélude en harpégement ( ) Arabesque La Rêveuse Prélude Grand Ballet Jean-Baptiste Forqueray ( ) La Laborde François Couperin La Pateline ( ) Réveil-Matin Jean-Baptiste Forqueray François Couperin Marin Marais Jean-Baptiste Lully ( ) François Couperin Jean-Baptiste Forqueray Marin Marais La Couperin (Première Suite) Prélude - Gavotte - Gigue Les Voix Humaines Couplets de Folies Ouverture de la Grotte de Versailles Les Baricades Misterieuses Chaconne La Buisson Tourbillon 17

18 Hofmusik in Versailles Architektur und Musik waren imponierende Ausdrucksmittel für die Macht eines barocken Fürsten. Besonders hohe, auf ganz Europa ausstrahlende Maßstäbe setzte der Sonnenkönig Louis XIV. Auch auf den Gebieten von Tanz, Mode, Hofleben, Gartenbau und Sprache wirkte der französische Hof prägend. Das Musikleben in Versailles war entsprechend allem dortigen Hofleben im übrigen hierarchisch organisiert. Wie in konzentrischen Kreisen versammelte Louis XIV. als Zentralgestirn des Hofes mehr als 100 Musiker um sich: ganz außen die Militär- und Fanfarenmusik, näher dem Zentrum die 24 violons du Roy und im innersten Kreis der Hofmusik die Musiciens du chambre. Diese besonders ausgesuchten Kammermusiker genossen das Privileg, sich in den privaten Bereichen des Königs aufzuhalten und spielen zu dürfen eine hohe Auszeichnung auch für ihre Instrumente. Das Programm Pièces favorites vereint drei dieser des Königs besonders würdiger Instrumente, die Viola da gamba, die Theorbe und das Cembalo, die von prominenten Virtuosen wie Marin Marais, Robert de Viseé oder François Couperin gespielt wurden. In dieser Musik und der Art ihres Vortrags kamen die um 1700 oft erwähnte natürliche Anmut, Eleganz und Zartheit sowie der Charme des goût Français, also des vollendet guten Geschmacks, zum Ausdruck. Die italienische Musik wurde zwar als brillant anerkannt, im Wesentlichen aber als bizarr, wild und überdreht abgelehnt. Nur wenige Jahrzehnte später inspirierte der goût Italien jedoch auch französische Musiker wie den Geiger und Tänzer Jean-Marie Leclair, den Gambisten Antoine Forqueray und den großen Orgel- und Clavier-Virtuosen François Couperin Le Grand. Ihn schätzte Antoine Forqueray sehr gemeinsam spielten sie vor dem Sonnenkönig und porträtierte ihn musikalisch im letzten Satz La Couperin seiner Première Suite. Ob Jean-Baptiste Lully, Marin Marais, Antoine Forqueray oder François Couperin, dessen 350. Geburtstag gefeiert wird: Große Meister waren sie alle. Jean-Baptiste Millot François Joubert-Caillet erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst auf der Blockflöte, dem Klavier und dem Kontrabass bevor er an der Schola Cantorum Basiliensis Viola da gamba bei Paolo Pandolfo sowie historische Improvisation bei Rudolf Lutz studierte. Beim internationalen Wettbewerb Musica Antiqua in Brügge gewann er in der Kategorie Kammermusik den ersten Preis wie auch den Publikumspreis. François Joubert-Caillet trat mit zahlreichen Ensembles und Orchestern auf, mit denen er auch CDs einspielte, u. a. für Ricercar, Harmonia Mundi, Ambronay, K617, ZigZag Territoires, Arcana, Winter&Winter, Aparté, Glossa, Sony und Naïve. 18

19 In unterschiedlichen Besetzungen, besonders als Gambenconsort, leitet er das Ensemble L Achéron. Die CDs Le Nymphe di Rheno (Johannes Schenk) mit Wieland Kuijken, The Fruit of Love (Anthony Holborne), Ludi Musici (Samuel Scheidt), Fancies for the viols (Orlando Gibbons) und die Ouvertüren von Johann Bernhard Bach (Echo Klassik 2017) erschienen bei Ricercar-Outhere begann François Joubert-Caillet mit der umfangreichen Gesamteinspielung aller Marais-Suiten (5 Bücher, mehr als 600 Stücke, 20 CDs) für das Label Ricercar. Für die bereits erschienen CDs Pièces Favorites sowie das 1. Buch erhielt er den Diapason d Or und den Choc de Classica. Philippe Grisvard studierte im französischen Nancy zunächst Klavier und Oboe, später dann Cembalo bei Anne-Catherine Bucher. Anschließend studierte er an der Schola Cantorum Basiliensis Cembalo und Geralbassspiel bei Jesper B. Christensen sowie Pianoforte bei Edoardo Torbianelli. Unter der Leitung von René Jacobs, Jordi Savall und Konrad Junghänel spielte mit La Cetra Barockorchester Basel. Als Mitglied des Ensembles Harmonie Universelle (Florian Deuter) trat er als Solist und als Continuospieler in ganz Europa und den Vereinigten Staaten auf und wirkte bei zahlreichen CD-Aufnahmen mit. Gegenwärtig lebt Philippe Grisvard in Paris, und spielt regelmäßig mit den Ensembles L Achéron, Ensemble Diderot, Le Poème Harmonique, La Chapelle Rhénane, La Fenice, Pygmalion, Scherzi Musicali, La Nuova Musica und Vox Luminis. Als Solorepetitor nimmt an Produktionen und Aufnahmen des Ensembles Concert d Astree (Emmanuelle Haim) teil, u.a. Fairy Queen, La Resurrezione, Orlando, Agrippina, Giulio Cesare, La Finta Giardiniera, Il Trionfo del Tempo e del Disinganno & Alcina. Sein erstes Solo Album mit Cembalowerken von Händel erschein 2017 (Audax records). Der Lautenist Miguel Henry tritt in verschiedenen Kammermusikbesetzungen in Konzerten auf und ist dabei auf vielfältigen Lauteninstrumenten der Renaissance und des Barock zu hören. Heute in der Alten Musik und Improvisation zu Hause, ist sein musikalischer Werdegang u.a. von Michel Lelong (traditionelle amerikanische Musik), Caroline Delume (zeitgenössische Musik) und Pascale Bouquet (Renaissancemusik) geprägt. Er arbeitet zusammen mit Ensembles wie L Achéron, Doulce Mémoire, Les Musiciens de Saint-Julien, Les Witches und Fuoco e Cenere und trat in zahlreichen Konzerten (Théâtre des Champs-Élysées, Concertgebouw Amsterdam, Opéra-Comique, Salle Richelieu de la Comédie Française) und Festivals (Festival d Ambronay, Festival de Saintes, Musikfestspiele de Potsdam) auf. Mit L Achéron, Doulce Mémoire, La Compagnie Outre Mesure und Musicall Humors nahm er verschiedene CDs auf. Miguel Henry ist Dozent für Laute, Generalpassspiel und Improvisation am PSPBB (Pôle Supérieur d enseignement artistique Paris Boulogne-Billancourt). Hervé Pouyfourcat Ribalta Luce 19

20 Jean-Baptiste Lully, Ouverture de la Grotte de Versailles (Abschrift, erste Notenseite) Santini-Sammlung (Diösezanbibliothek Münster), Signatur: Sant. Hs Die Santini-Sammlung in der Diözesanbibliothek Münster gilt als eine der umfangreichsten und wertvollsten Quellen italienischer Musik des 16. bis 19. Jahrhunderts und umfasst ca Titel in ca Handschriften sowie ca Drucke. Sie besteht hauptsächlich aus geistlicher Musik. Weltliche Musik bildet etwa ein Viertel des Bestandes, während Instrumentalmusik nur wenig vertreten ist. Außerdem enthält sie noch eine Anzahl musiktheoretischer Drucke. Zusammengetragen wurde diese einmalige Sammlung vom römischen Priester und Musiker Abate Fortunato Santini ( ), der schon als Kind im Waisenhaus eine musikalische Ausbildung erhielt, die er auch während seines Studiums und nach seiner Priesterweihe fortführte. Gefördert durch Kardinal Odescalchi, wurde Santini Zugang zu Kirchen- und Adelsarchiven in Rom gewährt, in denen er zahlreiche Manuskripte und Drucke abschrieb oder aus Einzelstimmen Partituren erstellte. So entstand schnell eine beachtliche Sammlung, die Santini bereits 1820 in einem ersten Katalog veröffentlichte. Wegen des Tausches mit ausländischen Musikwissenschaftlern und Musikern kamen nun auch deutsche, englische und französische Werke in den Bestand kam der junge Münsteraner Kleriker Bernhard Quante, Domvikar und Lehrer für Kirchengesang, nach Rom und lernte dort Santini kennen. Dank seiner Initiative verkaufte Santini die Sammlung an das Bistum Münster unter der Bedingung, dass sie bis zu seinem Tod in Rom blieb wurde die Sammlung dann als eine der größten privaten Musikbibliotheken der Zeit nach Münster gebracht gelangte sie endgültig in den Bestand der Diözesanbibliothek, wo sie im Geiste Santinis heute jedem zugänglich ist. Dr. Peter Behrenberg, Leiter Diözesanbibliothek Münster 20

21 KONZERT 4 Samstag, 8. September, Uhr Petrikirche Amore sacre & Amore profane Monteverdi und sein magisches Universum Les discours enchantés Laureen Stoulig Sopran Marie-Domitille Murez Harfe Jean-Daniel Haro Viola da gamba Vincent Bernhardt Cembalo und Leitung Betörende Melodien von italienischen Meistern des 17. Jahrhunderts: mit der Sinnlichkeit der menschlichen Stimme und farbigem Continuospiel erklingen im Nachtkonzert die Facetten irdischer und himmlischer Liebe. Claudio Monteverdi Lamento d Arianna ( ) Si dolce è il tormento Luigi Rossi (ca ) Tarquinio Merula ( ) Michelangelo Rossi (1601/ ) Claudio Monteverdi Passacaglia Canzonetta Spirituale sopra alla nanna Toccata quarta Prologue d Orfeo Ohimè, ch io cado Girolamo Frescobaldi Toccata decima (2. Buch) ( ) Barbara Strozzi ( ) Che si può fare Girolamo Frescobaldi Ancidetemi Pur d Archadelt ( ) Claudio Monteverdi Laudate Dominum 21

22 Das jüngst in Metz gegründete Ensemble Les discours enchantés vereint erfahrene Spezialisten der Alten Musik aus Frankreich. Unter Leitung von Vincent Bernhardt widmet es sich dem französischen, deutschen und italienischen Repertoire, sowohl für Kammermusikbesetzungen wie auch für größere Orchesterformationen. Mit Musik von Claudio Monteverdi über Jean-Baptiste Lully bis hin zu Johann Sebastian Bach präsentierte sich das Ensemble erfolgreich in einer ersten Saison 2017/18, u. a. mit Bach-Kantaten beim Silbermann-Festival, in grenzüberschreitenden Konzert- und Chorprojekten innerhalb der Großregion oder im Arsenal Metz. 22 Der französische Cembalist, Organist und Ensembleleiter Vincent Bernhardt verbindet in seinem musikalischen Schaffen virtuoses Spiel mit musikwissenschaftichem Wissen. International als Cembalist und Organist anerkannt, ist er als Leiter verschiedener Ensembles für Alte Musik tätig. Er erhielt seine musikalische Ausbildung in den Fächern Cembalo, Orgel, Generalbassspiel und historische Orgel in Metz, Lyon, Stuttgart und Basel. Zu seinen Lehrern zählen Andrea Marcon, Jesper Christensen, Yves Rechsteiner, François Espinasse, Bernhard Haas, Jörg Andreas Bötticher, Lorenzo Ghielmi, Willem Jansen, Norbert Pétry, Jon Laukvik und Gérard Geay. Er studierte auch Dirigieren bei Andrea Marcon und Julien Leroy. Mit 19 Jahren spielte er als Cembalist bei EUBO (European Union Baroque Orchestra), außerdem mit verschiedenen Ensembles und Orchestern, u. a. La Cetra Barockorchester, Freiburger Barockorchester, Ensemble Gilles Binchois, RIAS-Kammerchor, La Chapelle Rhénane, sowie mit den Orchestern von Luxemburg, Lothringen, Heidelberg, Essen und Köln (WDR). Vincent Bernhardt ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, wie dem Gottfried-Silbermann- Orgelwettbewerb, Grand Prix Bach de Lausanne, dem Orgelwettbewerb Cavaillé-Coll in Paris/Neuilly sowie dem internationalen Cembalowettbewerb Gianni Bergamo Classic Music Award in Lugano. Ein weiterer Förderpreis wurde ihm 2014 von der Hans-Balmer-Stiftung verliehen. Solistisch spielte er zahlreiche Konzerte, so an den Orgeln der Kathedralen von Lausanne, Lyon, Metz, Forcalquier, Dunblane und Freiberg, an den Silbermann-Orgeln in Saint-Quirin und der Predigerkirche Basel und trat auf führenden Festivals und Konzertreihen auf und ist Artist in Residence beim Silbermann-Festival. Seine CD Vivaldi - Concerti di Parigi mit dem Ensemble Il Delirio Fantastico wurde mit dem CHOC Classica ausgezeichnet. Seit 2012 ist Vincent Bernhardt Professor für Orgel und Generalpassspiel am Conservatoire von Metz und leitet dort die Abteilung für Alte Musik.

23 Uwe Marquardt Als Tochter einer mauritianischen Mutter und eines französischen Vaters geboren, erhielt Laureen Stoulig mit 16 Jahren ihren ersten Gesangsunterricht bei Juan Carlos Morales und Monique Zanetti. Im Rahmen des internationalen Gesangswettbewerbs Maria Caniglia erhielt sie durch ein Stipendium die Möglichkeit, intensiv mit Mirella Freni, Gianni Raimondi und Luciana Serra zu arbeiten. Auch Hubert Weller und Klesy Kelly gehörten zu ihren Lehrern. Ab 2007 folgten Engagements bei den Weikersheimer Schlossfestspielen (Leitung Alessandro de Marchi) und an der Kammeroper München mit Aufführungen in Gotha/Eckhof-Theater auf Schloss Friedenstein, Bad Kissingen, Winterthur und Schloss Nymphenburg sang sie in der Händel-Oper Alcina unter der Leitung von Martin Gester, 2010 bekam sie ein Engagement an der Oper Athen für die Hauptrolle in der Paisiello-Oper Il Barbiere di Siviglia unter der Leitung von Iakovos Pappas. Regelmäßig arbeitet sie mit renommierten Ensembles wie Le Parlement de Musique (Martin Gester) sowie mit La Chapelle Rhénane (Benoit Haller). Die mit dem Ensemble Le Concert Lorrain eingespielte CD Les Petits Motets (Henry Madin) wurde mit dem Diapason d Or ausgezeichnet. Gemeinsam mit Didier Lookwood und Robin Renucci übernahm sie 2014 die Schirmherrschaft für das Festival Moselle Arts Vivants. Mit Vincent Bernhardt verbindet die Sopranistin eine rege Konzerttätigkeit und gründete mit ihm jüngst das Festival de la Musique Ancienne Valmunster. 23

24 KONZERT 5 Sonntag, 9. September, Uhr Erbdrostenhof Il giardino delle delizie Arien, Kantaten & Konzerte Nuria Rial Sopran Artemandolino Juan Carlos Muñoz & Mari Fe Pavón Mandolinen François Fernandez & Yun Kyung Kim Violinen Alla Tolkacheva Mandoline, Mandola und Mandolone Oleguer Aymami Cello Manuel Muñoz Gitarre Jean-Daniel Haro Bass Vincent Bernhardt Cembalo Die Welt italienischer Kantaten und Konzerte Bewundernswert klare Sopranstimme, temperamentvolles Ensemblespiel und unverwechselbarer Klang mit Mandolinen zeichnen ein lebendig-virtuoses Bild barocker Hofmusik. Carlo Arrigoni Concerto C-Dur für Mandoline, Streicher und Basso continuo ( ) Allegro - Largo - Allegro Georg Friedrich Händel No se enmendará jamás, HWV 140 ( ) Antonio Maria Bononcini Non so, se più mi piace per fede o per beltà (Oper Griselda, Mailand 1718) ( ) Francesco Bartolomeo Conti Bramo un core che impari dal mio (Oratorium Il Gioseffo, Wien 1723) ( ) Antonio Vivaldi Concerto G-Dur für zwei Mandolinen, Streicher und Basso continuo, RV 532 ( ) Allegro - Andante - Allegro Pause Nicolo Romaldi Sinfonia d-moll für Mandoline, Streicher und Basso continuo ( ) Allegro - Adagio - Allegro 24

25 Anonym (Katalonien) La Dama d Aragó - De Santanyí vaig partir Lucas Ruiz de Ribayaz Españoletas - Galería de amor y buelta - Achas y buelta del hacha - Xácaras por ( ) primer ton Anonym (Spanien, 17. Jh) Giovanni Paisiello ( ) Marizápalos Rien ne peut calmer ma peine Wolfgang Amadeus Mozart Die Zufriedenheit K.349 ( ) Anonyme (Neapel, 18. Jh.) Folias Nicolo Romaldi, Sinfonia à Mandolino solo (erste Notenseite) Santini-Sammlung (Diösezanbibliothek Münster), Signatur: Sant. Hs

26 Arien, Kantaten & Konzerte Die Welt der Kantaten für Sopran, Mandoline, Violinen und Basso continuo ist originell und feinsinnig. Seit Jahren erweckt Artemandolino die im Laufe der Jahrhunderte verstreuten und vergessenen Manuskripte zu neuem Leben. Die Verwendung der Mandoline in der Vokalmusik des 18. Jahrhunderts illustriert, welche Ästhetik diese außerordentlich reiche künstlerische Epoche bestimmte. Die ersten zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Wien aufgeführten italienischen Opern behandelten die Mandoline als virtuoses Instrument, das den Gesang farbenreich unterstützte. Später, übergehend in die Klassik, unterstrich die Mandoline den volkstümlich-galanten Charakter von Serenaden. Spätestens ab 1750 hatte sie ihren durchschlagenden Erfolg auch als Modeinstrument unter den Adligen. Mit der Gründung von Artemandolino im Jahre 2001 haben sich Juan Carlos Muñoz und Mari Fe Pavón dazu entschieden, sich der Erforschung von Originalliteratur ihres Instrumentariums zu widmen und die Musik einer Blütezeit für Mandoline mit unverwechselbarem Klangbild in Konzerten zur Aufführung zu bringen. So gehört Artemandolino zu den profiliertesten Barockensembles in dieser Besetzung, zu der Mandolinen, Gitarre, Mandola und Mandolone, Theorbe, Diskantlaute, Viola da gamba, Violone und Cembalo gehören. Das Ensemble tritt auf zahlreichen Festivals auf, wie Tage Alter Musik Regensburg, Early Music Festival Stockholm, Gaudete Early Music Festival, Festival Catalogne Romane, Musikfestspiele in Stockstadt, Festival Baroque du Marais, Rencentres musicales de la Vallée de l Alzette und war auch Gast im Konzerthaus Berlin und der Philharmonie du Luxembourg. CDs von Artemandolino erschienen u. a. bei Brillant Classics und Deutsche Harmonia Mundi. Artemandolino 26

27 Merce Rial Nuria Rial studierte Gesang und Klavier in ihrem Heimatland Katalonien sowie an der Musik- Akademie der Stadt Basel bei Kurt Widmer. Nach ihrem Abschluss (2003) gewann sie den Helvetia Patria Jeunesse in Luzern für ihre herausragenden Fähigkeiten als Sängerin. Ihre vielfältige Konzerttätigkeit führte sie mit Dirigenten wie Ivan Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Paul Goodwin, Trevor Pinnock, Teodor Currentzis, Gustav Leonhardt, René Jacobs, Thomas Hengelbrock und Laurence Cummings zusammen. Auf bedeutenden Festivals und in Opernproduktionen wird sie von führenden Ensembles begleitet, u. a. Concerto Köln, The English Concert, Kammerorchester Basel, Collegium 1704, Il Giardino armonico, Les Musiciens du Louvre und La Cetra Basel. In Kammermusikbesetzungen arbeitet Nuria Rial regelmäßig mit Ensembles wie Il pomo d oro oder Café Zimmermann. In Liederabenden widmet sie sich französischem, spanischem und zunehmend auch deutschem Repertoire. Als Exklusivkünstlerin bei Sony Classical erschienen seit 2009 international anerkannte CDs, die sie u.a. mit dem Kammerorchester Basel, der Austrian Baroque Company und Artemandolino einspielte erhielt Nuria Rial den Echo Klassik sowohl für die CD Haydn: Arie per un amante (Nachwuchskünstlerin des Jahres) als auch für die CD Teatro d Amore mit Philpp Jaroussky und dem Ensemble L Arpeggiata (Christina Pluhar) folgte der Echo Klassik für die CD Via Currys, ebenfalls mit L Arpeggiata. Für ihre Einspielung von Telemann-Opernarien mit dem Kammerorchester Basel erhielt sie den Echo Klassik 2012 (Opernarien-Einspielung des Jahres). 27

28 Erbdrostenhof Petrikirche Lichthof 28

29 Erbdrostenhof , Wiederaufbau Johann Conrad Schlaun Das Adelspalais des Erbdrosten Adolph Heidenreich Freiherr von Droste zu Vischering gilt als der repräsentativste Stadthof in Münster. Um den Bau zur Wirkung zu bringen, stellte Johann Conrad Schlaun das Gebäude diagonal über die gesamte Breite des beengten Grundstücks. Er gewann durch diesen Kunstgriff nicht nur einen einladenden Ehrenhof, sondern auch eine willkommene Blickachse auf den rundherum plastischen Baukörper. Für die ein- und ausschwingende Fassade, die auch heute jeden Fotografen herausfordert, standen Bauten von Borrominis in Rom Pate. Hinter den drei Achsen im Zentrum befinden sich das Vestibül und der barocke Festsaal. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fresken von Nikolaus Loder wurden von Paul Reckendorfer rekonstruiert. Der Erbdrostenhof wurde 1953 bis 1970 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit der Stadt Münster wiederaufgebaut. Für besondere Veranstaltungen öffnet er seine Türen; besonders beliebt ist dieses ehemals private Palais als Ort für Hauskonzerte. Damals wie heute lädt der Festsaal zum barocken Schwelgen ein. Petrikirche , Wiederaufbau Johannes Roßkott Die Petrikirche gilt als Keimzelle der heutigen Hochschulstadt Münster. In den Jahren als Schulkirche eines Jesuitenkollegs nach Plänen des Kölner Maurermeisters Johannes Roßkott errichtet, entwickelte sich der neuzeitliche Ort von einer Domschule (Paulinum) zur Akademie, aus der heraus Franz Freiherr Fürstenberg im Jahr 1780 eine erste Universität als Vorläufer der heutigen Westfälischen Wilhelms-Universität gründete. Umgebende Seminargebäude ergänzten den Ort der Klausur am Ufer der Aa. Im Zweiten Weltkrieg wurden sämtliche Gebäude zerstört. Nach Plänen des Architekten Hans Malwitz erfolgte der Wiederaufbau des Universitätsviertels zwischen Dom und Schloss in neuer Form. Einzig die teilzerstörte St. Petri-Kirche wurde bis 1957 nach alten Plänen wieder errichtet. Das über 400 Jahre alte Westportal hat sich nahezu im Original erhalten. Die sechsjochige, dreischiffige Basilika ermöglicht mit ihren Emporen einer großen Anzahl Gläubiger die Teilnahme an den Gottesdiensten. Ein filigranes Netzgewölbe überspannt den Ort des Glaubens und des Wissens gleichermaßen. Im Barock diente die Universitätskirche vielfach auch Konzerten und repräsentativen Anlässen. Für ihre umfangene, konzentrierte Atmosphäre und hervorragende Akustik wird sie auch heute als Konzertort im Kulturleben der Stadt geliebt. 29

30 Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur 1908 Hermann Schaedtler Der Lichthof versteht sich als zentraler Raum im alten Landesmuseum, das nach Plänen des Hannoveraner Architekten Hermann Schaedtler in den Jahren entstand. Lange hatten die Bürger auf ein solches Haus warten müssen; nahezu ein Jahrhundert dauerte das Bemühen engagierter Kulturkreise, auch in Westfalen ein zentrales Kunst- und Kulturmuseum einzurichten. Im März 1908 konnte es schließlich durch den Gründungsdirektor Adolf Brüning festlich eröffnet werden. Das Gebäude markierte den Schlussstein der Domplatzbebauung in preußischer Zeit. Bereits zuvor entstanden die Bauten von Regierung, Postamt und Reichsbank. Mit dem Neo-Renaissance-Bau berief sich Schaedtler auf prägende regionale Bauten. Der Museumsbau auf nahezu quadratischem Grundriss verfügt über drei Ausstellungsgeschosse. Im Erdgeschoss fanden die frühen Exponate (bis zum Ende des Mittelalters) Platz, darunter prähistorische Gegenstände und Skulpturen. Im ersten Obergeschoss lagen die sogenannten Epochenzimmer (Frührenaissance, Renaissance, Barock, Rokoko, Empire, Biedermeier) mit entsprechender Einrichtung. Im Barocksaal stand bereits damals der prächtige Barockkamin aus dem Zurmühlenschen Haus (Königsstraße 60), der auch im heutigen Neubau zu sehen ist. Im zweiten Obergeschoss wurden ausschließlich Gemälde gezeigt, auch lag hier der Vortragssaal mit Ausblick zum Dom. Der überdachte Lichthof im Zentrum diente, neben seiner Beleuchtungsfunktion für Treppenhaus und umgebende Kreuzgänge, von Beginn an auch für Veranstaltungen und Ausstellungen. Für die Architekturteile, Treppen und Fußböden wurde Steinmaterial aus heimischen Brüchen verwendet, der Lichthof selbst entstand in Baumberger Sandstein. Der Dresdner Maler und Bildhauer Richard Guhr gestaltete die Stirnseiten und entwarf an der Domplatzseite ein allegorisches Gemälde mit dem Titel Arti Westphalicae. Die Lichtdecke war farbig gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Altbau teilzerstört, Reste der Dachlandschaft mit großen Giebeln und Turm nach 1950 abgetragen. Erst im Jahr 1972 konnte der Wiederaufbau des Museums mit einem Ergänzungsbau abgeschlossen werden. Mit der Dachaufstockung des Altbaus 1997 erhielt der historische Lichthof die heutige Lichtdeckenform. Im gleichen Jahr installierte Rachel Whiteread über der ehemaligen Kaiserempore im 2. Obergeschoss einen Negativ-Abguss von Bücherregalen, Untitled (Books); bereits bei ihrem Wiener Hocolaust-Mahnmal ( ) verband sie den Typus des Mahnmals und ihre Formensprache des Abgusses einer Bibliothek. Seit der Neueröffnung des 2014 erweiterten Museums wird der historische Lichthof überwiegend als Ausstellungsort für die Gegenwartskunst genutzt. 30

31 TOUR 1 Barocker Himmel Blick in sinnliche Welten Dominikanerkirche Clemenskirche Erbdrostenhof Stefan Rethfeld Die Architektur des Barock versteht sich als Raumsprache des Überschwangs, der großzügigen Bewegung und des phantasievollen Zusammenklangs von Architektur, Plastik und Malerei. In Münster kann eine Steigerung dieser Entwicklung bis heute an der Salzstraße in Etappen erlebt werden. Während die Dominikanerkirche ( , Lambert Friedrich Corfey) noch ganz bewusst als schlichte Ordenskirche an die Urtypus einer Basilika erinnert, setzt Johann Conrad Schlaun mit der Clemenskirche ( ) und dem angrenzenden Erbdrostenhof ( ) deutlich bewegtere, lebendige Bauten in den engen Stadtgrundriss. Die im Krieg stark zerstörten Gebäude können dank des Wiederaufbaus bis 1973 auch heute wieder mit allen Sinnen erlebt werden. Die Tour bietet Einblicke in die Gebäude und in ihre Geschichte. Treffpunkt: Erbdrostenhof, Salzstraße 38, Münster Freitag, 7. September Uhr 31

32 TOUR Haus, Hof, Palais Barockbauten in Münster Vom Domplatz zur Königsstraße Stefan Rethfeld Inspiriert von europäischen Vorbildern nachweisbar sind Einflüsse aus Italien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Dänemark schufen Gottfried Laurenz Pictorius und sein Bruder Peter Pictorius der Jüngere gemeinsam mit Lambert Friedrich Corfey ab dem 17. Jahrhundert die Grundlagen für eine noble Barocksprache in Westfalen, die schließlich Johann Conrad Schlaun zu größter Blüte führte. Noch heute zeugen Adelshöfe und Bürgerhäuser, Kirchen und Kurien vom schöpferischen Geist dieser Baumeister. Der Rundgang führt von den barocken Kurien am Domplatz zur Königsstraße. Als Straße des Adels versammelte sie einst über zehn Stadthöfe. Die Tour gibt einen Überblick, wie Münster zur Barockstadt wurde und zeigt den heutigen Umgang mit den erhaltenen oder wiederaufgebauten Orten. Treffpunkt: LWL-Museum für Kunst und Kultur (Foyer), Domplatz 10, Münster Samstag, 8. September Uhr Uhr 32

33 FÜHRUNG Aufbruch im Barock Werke der Barockzeit im LWL-Museum für Kunst und Kultur Daniel Friedt Nach dem Dreißigjährigen Krieg markiert der Westfälische Friede 1648 einen Wendepunkt in den deutschen Territorien. Zeitgleich prägen Stileinflüsse aus Italien und Frankreich neue Maßstäbe in Kunst und höfischer Kultur. Die Epoche des Barock bricht an, Sinnlichkeit und Strenge bestimmen das Denken und Fühlen der Künstler. Ein Gang durch die Barocksammlung des Museums führt entlang farbenprächtiger Stillleben, prunkvoller Darstellungen antiker Götterwelten sowie zu ausgewählten Beispielen repräsentativer Architektur und Wohnkultur. Treffpunkt: LWL-Museum für Kunst und Kultur (Foyer), Domplatz 10, Münster Samstag, 8. September Uhr Uhr Sonntag, 9. September Uhr 33

34 Daniel Friedt Daniel Friedt ist Kunsthistoriker und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der WWU Münster. Neben der Promotion über christliche Bildstrategien zur Entscheidungskultur im 16. und 17. Jahrhundert ist er als freier Kunstvermittler tätig. Seit 2014 führt er durch die Sammlungsbereiche des LWL- Museum für Kunst und Kultur und engagiert sich als Sprecher bei den Jungen Freunden der Freunde des Museums für Kunst und Kultur Münster e. V. Fasziniert von der Kunst aller Epochen, zählt besonders die Renaissance und der Barock zu seinen wissenschaftlichen Interessen. Stefan Rethfeld Stefan Rethfeld, in Münster geboren, studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und in Wien. Als freier Architekt und Journalist führt er ein eigenes Projektbüro in Münster, das sich schwerpunktmäßig mit Stadtund Architekturforschung, Projektentwicklung und Architekturvermittlung bundesweit befasst. Seine journalistische Tätigkeit, vor allem zur zeitgenössischen Architektur und auch im Spannungsfeld von Kunst und Architektur, ist durch zahlreiche Publikationen dokumentiert, u. a. Architekturführer Münster (2008; 2017), Architektur als Sequenz Das neue LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster (2017), West- Lotto Architektur und Kunst (2018). In Münster engagiert er sich als Vorsitzender des Münster Modell e. V., in der Initiative Schloss Platz Kultur 2020 und veranstaltet die monatlichen Architekturrundgänge Münster vor Ort. 34

35 Über 18 Millionen Follower. Nicht schlecht für einen Jährigen. Unsere Gründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen dessen 200. Geburtstag wir feiern und Hermann Schulze- Delitzsch hatten die genossenschaftliche Idee. Was sie so besonders macht, erfahren Sie in unserer Filiale oder unter volksbank-muenster.de Vereinigte Volksbank Münster 35

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