Bezirksregionenprofil Teil I Südliche Friedrichstadt

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1 2017

2 Impressum Herausgeber: Koordination: Bearbeitung: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Steuerungsrunde BZRP (Herr Dr. Elvers, Frau Fißler, Herr Heuer, Herr Sommer) Jahn, Mack & Partner Berlin, August

3 INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS Einleitung Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung und Kernindikatoren Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten Erarbeitung und Fortschreibung...11 Teil I Beschreibung und Bewertung der Bezirksregion (Analyse) Kurzporträt der Bezirksregion stadträumliche Struktur Demografische Struktur und Entwicklung Einwohnerentwicklung (Anteil ) Altersstruktur Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Wanderungen Bevölkerungsprognose (mittlere Variante) Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten Unterkünfte für Geflüchtete Soziale Situation Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien Soziale Situation von Senior/-innen Bildungssituation Vorschulische Bildung Schulische Bildung Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung Gesundheitliche Situation Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen

4 5.2 Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) Gesundheitliche Situation von Erwachsenen Wirtschafts- und Gewerbestruktur Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort Wohnsituation Wohnlage und Wohndauer Wohnungs- und Eigentümerstruktur Mietentwicklung Erhaltungsgebiete Wohnbaupotenziale Öffentlicher Raum Grünversorgung Spielplatzversorgung Sicherheit Soziale Infrastruktur Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Angebote der Kindertagesbetreuung Kindertagesstätten und Kindertagespflege Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Familienzentren und Familientreffpunkte Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung Netzwerke der Jugendhilfe Schulen und schulbezogene Einrichtungen Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) Einrichtungen für besondere Zielgruppen Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen) Musikschulen und Bibliotheken Standorte und Angebote der Volkshochschule Kunst und Kultur

5 8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM Grün- und Freiflächen Spielplätze MOBILITÄT Erschließung durch ÖPNV Fuß- und Fahrradverkehr Straßeninfrastruktur UMWELT Umweltbelastungen durch Verkehr Verkehrsmengen Luftbelastung Bioklima FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE Förderprogramme und Aktionskulissen Laufende investive Maßnahmen Nichtinvestive Maßnahmen...76 Quellen

6 Abkürzungsverzeichnis AfS Amt für Statistik Berlin-Brandenburg AG Arbeitsgruppe BG Bedarfsgemeinschaften BQ Betreuungsquote BVG Berliner Verkehrsbetriebe BZR Bezirksregion BZRP Bezirksregionenprofil Dy Dynamikindikator EKT Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten EVR Engerer Verflechtungsraum ESU Einschulungsuntersuchung EW Einwohner FIS Fachübergreifendes Informationssystem GU Gemeinschaftsunterkunft LAF Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten LOR Lebensweltlich orientierte Räume MSS Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Berlin) ndh Nichtdeutsche Herkunftssprache NOx Stickstoffoxide NU Notunterkunft n.v. Nicht vorhanden PGR Prognoseraum PKS Polizeiliche Kriminalstatistik PLR Planungsraum PM 2.5 Feinstaub mit einer Partikelgröße < 2,5Mikrometer, lungengängig PRISMA Planungsraumbezogenes Informationssystem für Monitoring und Analyse QM Quartiersmanagement qm Quadratmeter S Statusindikator SenBJF Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie SenBJW Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft SenGesSoz Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales SenStadtUm Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, bis 2016 SenStadtWohn Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, ab 2017 SGB Sozialgesetzbuch SIKo Soziale Infrastruktur-Konzept TN Teilnehmer/-innen VHS Volkshochschule WoFIS Wohnbauflächeninformationssystem 6

7 Glossar Einwohner Zu den melderechtlich registrierten Einwohnern zählen alle in Berlin gemeldeten Personen, unabhängig davon, ob sie nur in einer Wohnung (alleinige Wohnung), in Hauptwohnung oder ausschließlich in Nebenwohnung gemeldet sind. Personen, die in Berlin mehrere Wohnsitze haben, werden nur einmal, und zwar am Ort der Hauptwohnung nachgewiesen. Ausländer Personen mit ausschließlich ausländischer oder ungeklärter Staatsangehörigkeit und Staatenlose. Mitglieder von diplomatischen Missionen und konsularischen Vertretungen sowie deren Familienangehörige sind nur dann ausgewiesen, wenn sie sich angemeldet haben, obwohl keine Meldepflicht besteht. Deutsche Deutsche Staatsangehörige sowie Personen, die gemäß Artikel 116 Abs. 1 Grundgesetz den Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit gleichgestellt sind, z.b. Vertriebene und Flüchtlinge deutscher Volkszugehörigkeit. Personen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit haben, gelten ebenfalls als Deutsche. Im Inland geborene Kinder ausländischer Eltern erhalten seit 1. Januar 2000 unter den in 4 Abs. 3 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) genannten Voraussetzungen zunächst die deutsche Staatsangehörigkeit. Gemeinschaftsunterkünfte In Gemeinschaftsunterkünften werden Geflüchtete in Anschluss an ihre Unterbringung in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen solange untergebracht, bis eine geeignete Wohnung gefunden wurde oder die Geflüchteten in ihr Heimatland zurückkehren. Die Geflüchteten erhalten in den Gemeinschaftsunterkünften Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder, sofern sie anerkannt sind, Leistungen nach dem SGB II. Herkunftsland Betrifft Einwohner mit eigener oder familiärer Zuwanderungsgeschichte. Ausgewertet werden die Staatsangehörigkeit, das Geburtsland oder die 2.Staatsangehörigkeit und bei Personen unter 18 Jahren, die an der Adresse der Eltern/eines Elternteils gemeldet sind, deren Staatsangehörigkeit bzw. Geburtsland oder 2. Staatsangehörigkeit. Nicht eindeutig zuordenbare Herkunftsangaben werden als nicht eindeutig zuordenbar ausgewiesen, beispielsweise wenn nur ein Einbürgerungskennzeichen vorhanden ist. Lebensweltlich orientierte Räume Die "Lebensweltlich orientierten Räume" (LOR) wurden 2006 gemeinsam zwischen den planenden Fachverwaltungen des Senats, den Bezirken und dem Amt für Statistik Berlin- Brandenburg auf der Grundlage der von der Jugendhilfe bereits definierten Sozialräume einheitlich abgestimmt. Die LOR sind am per Senatsbeschluss als neue räumliche Grundlage für Planung, Prognose und Beobachtung demografischer und sozialer Entwicklungen in Berlin festgelegt worden. Die LOR bestehen aus den 3 Ebenen Planungsräume (PLR), Bezirksregionen (BZR) und Prognoseräume (PGR). Migrationshintergrund Der Migrationshintergrund ist kein festes Merkmal aus dem Einwohnerregister, sondern wird an Hand von verschiedenen Merkmalen abgeleitet. Die Ableitung orientiert sich an den bundesweiten Richtlinien zur Definition des Migrationshintergrundes in der amtlichen Statistik, wird jedoch den Möglichkeiten der Merkmalsauswahl des Melderegisters angepasst (Berliner Verfahren). Standardabweichung Die Standardabweichung drückt aus, wie stark die jeweiligen Werte des Kernindikators um den Mittelwert streuen. 7

8 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1 Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume Abb. 2 Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) Abb. 3 Siedlungsstruktur Wohnen Planungsräume Abb. 4 Gebäudealter 1992/ Abb. 5 Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren Abb. 6 Einwohner/-innen nach Altersklassen Abb. 7 Bevölkerungspyramide und Friedrichshain-Kreuzberg Abb. 8 Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen Abb. 9 Wanderungssaldo je 100 EW Abb. 10 Wanderungsvolumen je 100 EW Abb. 11 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord Abb. 12 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord nach Altersklassen Abb. 13 Gesamtindex Soziale Ungleichheit Vergleich 2010/ Abb. 14 Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) Abb. 15 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) Abb. 16 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) Abb. 17 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3) Abb. 18 Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) Abb.: 19 Erhaltungsverordnungsgebiete nach 172 BauGB Abb. 20 Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion Abb. 21 Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur Abb. 22 Kindertagesstätten Abb. 23 IST Kapazität der Kindertagesstätten Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) Abb. 24 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Abb. 25 IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen Abb. 26 Öffentliche Schulen Abb. 27 IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) Abb. 28 IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015)

9 Abb. 29 IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015)...54 Abb. 30 IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015)...57 Abb. 31 IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015)...57 Abb. 32 Standorte und Angebote der Volkshochschule...58 Abb. 33 IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015)...58 Abb. 34 Kernsportanlagen...59 Abb. 35 IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015)...60 Abb. 36 IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015)...61 Abb. 37 IST-Kapazitäten der wohnungsnahen Grünflächen (2015)...63 Abb. 38 IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015)...63 Abb. 39 Spielplätze...64 Abb. 40 IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015)...65 Abb. 41 Fahrinfo Stadtplan...66 Abb. 42 Radverkehrsanlagen...67 Abb. 43 Detailnetz Berlin...68 Abb. 44 Umweltgerechtigkeit...69 Abb. 45 Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA)...70 Abb. 46 Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas)...71 Abb. 47 Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas)...72 Abb. 48 Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas)...73 Abb. 49 Städtebauförderkulissen

10 0 EINLEITUNG 0.1 Anlass und Ziel des Bezirksregionenprofils (BZRP) Die Bezirksregionenprofile stellen in Berlin einen wesentlichen Baustein für die Umsetzung der Sozialraumorientierung im Kontext der Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung dar. Sie bilden eine Arbeits- und Verständigungsgrundlage sowohl für das sozialraumorientierte, integrierte sowie ressort- und ebenenübergreifende Handeln in der Administration als auch für das gemeinsame und abgestimmte Handeln von Politik und Verwaltung, lokalen Akteuren und/ oder Bewohner/-innen. Im Handbuch zur Sozialraumorientierung heißt es dazu: Integriertes Planen und Handeln erfordert eine verbindliche und verlässliche integrierte Planungs- und Entscheidungsgrundlage, die regelmäßig aktualisiert wird. Diese Grundlage soll in Form der qualifizierten, integrierten Bezirksregionenprofile erstellt werden ( ). Wichtige Elemente dafür sind verlässliche Informationen zu verschiedenen Entwicklungsbereichen, wie die so genannten Kernindikatoren (siehe 0.2 und Liste der Kernindikatoren im Anhang). Diese werden im Gemeinsamen Datenpool beim Amt für Statistik zusammengetragen und über das Dateninformationssystem PRISMA zur Verfügung gestellt. Diese im Weiteren verwendeten Daten und Informationen wurden in einem intensiven Arbeits- und Erörterungsprozess zwischen dem Amt für Statistik Berlin Brandenburg, verschiedenen Senatsverwaltungen und Bezirken in Berlin abgestimmt. Das Kernprinzip ist dabei, dass das Bezirksregionenprofil keine Fachplanung ersetzen kann und will. Es stellt daher auch keine Daten neu für die Fachplanung zusammen, sondern stellt vorliegende Fachplanungsdaten für die Bezirksregion zusammen. Das Bezirksregionenprofil hat zum Ziel, ein qualifiziertes Blitzlicht auf die aktuelle Lage und die verschiedenen stadtentwicklungspolitischen Bereiche zu werfen, so dass sich die Beteiligten der verschiedenen Fachrichtungen zügig einen Überblick über die gesamten Entwicklungen in den Bezirksregionen erschließen können und somit eine Basis für die Abstimmung der gemeinsamen Zielrichtung und Strategien erlangen. Die Zusammenstellung von Daten/Indikatoren ist auf Handlungsoptionen ausgerichtet, d.h. zielgerichtet für ein gemeinsames, fachübergreifendes Handeln für die Bezirksregion. Durch fachliche Stellungnahmen werden aus einer reinen Situationsbeschreibung eine Einschätzung von Bedarfen und Potenzialen. Die räumliche Grundlage bilden in Berlin die Lebensweltlich orientierten Räume (Prognoseraum, Bezirksregion und Planungsraum), wobei hier Bezirksregion und Planungsraum als erfahrbare Sozialräume im Mittelpunkt stehen. Die Aufteilung in Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) folgt der städtebaulichen Struktur und bisherigen Stadtteil- und Quartiersbildung. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gliedert sich in 5 Prognoseräume (PGR), 8 Bezirksregionen (BZR) und 26 Planungsräume (PLR). 0.2 Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung 1 und Kernindikatoren Berlinweit abgestimmte Leitthemen einer integrierten Stadtteilentwicklung beschreiben eine Bezirksregion als Wohnort, in seiner demografischen Struktur, nach der Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung sowie nach den Möglichkeiten der Beteiligung am Erwerbsleben und bestehenden Armutsrisiken. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Entwicklungsbedingungen und der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie den Indexbewertungen des Monitoring Soziale Stadtentwicklung. Die einzelnen Leitthemen werden durch ein berlinweit abgestimmtes Indikatorenset, den sogen. Kernindikatoren einer integrierten Stadtteilentwicklung, näher bestimmt. Diese 36 Kernindikatoren bilden relevante sozialräumliche Tatbestände ab mit denen die Analyse der Ist-Situation und der Entwicklung in den Bezirksregionen bezirksintern und bezirksübergreifend vergleichbar gewährleistet wird. Sie sollen daher laut Handbuch zur Sozialraumorientierung einheitlich für den Analyseteil der Bezirksregionenprofile verwendet werden. Folgende Kernindikatoren bilden die jeweiligen Leitthemen ab (siehe Anhang): Attraktivität als Wohnort (A1-A8), Ausgewogenheit der demografischen Struktur (B1-B4), Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung (C1-C3), Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken (D1-D6), Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen (E1-E8) sowie Indexbewertungen für die sozialräumliche Entwicklung gesamt (F1-F5). In den Kapiteln 2 bis 7 wird die sozialräumliche Situation der Bezirksregion vorrangig mittels dieser Kernindikatoren abgebildet. 1 Siehe dazu vertiefend Kernindikatoren für integrierte Stadtteilentwicklung und Bezirksregionenprofile. Erläuterungen und Hinweise zur Verwendung der Kernindikatoren. Fortschreibung der Indikatorenblätter

11 Die Daten zu den Kernindikatoren werden vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) allen Bezirken in einheitlich aufbereiteter Form (Tabellen, Visualisierungen) über den Datenpool jährlich aktuell zur Verfügung gestellt bzw. über PRISMA automatisiert verfügbar gemacht. Die abgestimmten Tabellen enthalten für jede Bezirksregion zu allen Kernindikatoren jeweils die absolute Zahl, den berechneten Indikatorwert, die Veränderung gegenüber dem Vorjahr und vor 5 Jahren sowie zum Vergleich den Indikatorwert für den Bezirk und Berlin gesamt (siehe Anhang). Um die Anwendbarkeit der jährlich aktuell vorliegenden Daten zu erleichtern, werden die Daten der Kernindikatoren zusätzlich mit Aufmerksamkeitsstufen im Sinne eines Ampelmodells versehen. Diese Kennzeichnung ist in den durch das AfS zusammengestellten Tabellen mit den Daten der Kernindikatoren bereits enthalten. 0.3 Bereitstellung und Aktualisierung der Indikatoren und Daten Die grundlegende Datenquelle aller Bezirksregionenprofile Teil I stellt das Planungsraumbezogene Informationssystem für Monitoring und Analyse (PRISMA) der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt dar. In diesem Informationssystem werden u.a. die Kernindikatoren und demografischen Grunddaten aus dem abgestimmten Datenpool des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) für alle Berliner Bezirke aufbereitet, in Form eines Template zur Verfügung gestellt und regelmäßig aktualisiert. Manche dieser Daten sind allerdings nicht im Datenpool vorhanden, sondern sind beim AfS gesondert abzufragen. Außerdem wurden weitere, nicht über PRISMA aufbereitete Daten, direkt aus dem abgestimmten Datenpool genommen. Die Aktualisierung und Veröffentlichung neuer Daten im abgestimmten Datenpool erfolgt in der Regel frühestens im November des Folgejahres. Daher weisen die hier zugrunde liegenden Daten zum Zeitpunkt der Erarbeitung (2. Quartal 2017) den Stand: vom auf. Mit der Veröffentlichung von Daten neueren Standes ist dem Turnus entsprechend frühestens im letzten Quartal des Jahres 2017 zu rechnen. Die Kernindikatoren befinden sich 2016/2017, auf Initiative der bezirklichen Datenkoordinator/innen, in der Weiterentwicklung. Dies findet über einen, durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (Abteilung I A Stadtentwicklungsplanung) gesteuerten umfangreichen Abstimmungsprozess mit den jeweils zuständigen Fachlichkeiten und Datenhaltern statt. Als frühes Ergebnis dieses Prozesses wurden die vorhandenen Kernindikatoren um einen weiteren Kernindikator D+ ergänzt. Weitere Daten- und Indikatoren, die verwendet wurden stammen aus: SIKo Friedrichshain-Kreuzberg 2016/2017 (Datenstand: ) Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: ) Daten und Informationen von Fachämtern und -abteilungen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg Daten und Informationen aus integrierten Konzepten zu den Städtebauförderkulissen Die Daten liegen zum Teil aus unterschiedlichen Bezugsjahren vor. 0.4 Erarbeitung und Fortschreibung Die hiermit vorgelegte erste Auflage der Bezirksregionenprofile (Teil I) für Friedrichshain-Kreuzberg stellt ein vorläufiges Zwischenergebnis des bezirklichen sozialraumorientierten, fachübergreifenden Planungsprozesses dar. Ziel war es, basierend auf den in PRISMA bereitgestellten Daten eine aktuelle und die kommunalen Handlungsfelder möglichst umfassend würdigende Dokumentation der sozio-demographischen Entwicklung, sozio-kultureller Rahmenbedingungen sowie der öffentlichen Infrastrukturen der acht Bezirksregionen zu erstellen. Die Steuerungsrunde Bezirksregionenprofile nahm für die Erarbeitung der BZRP eine wichtige prozesssteuernde sowie eine inhaltlich konkretisierende bzw. weiterentwickelnde Funktion ein. Die Teilnehmer/innen haben die Struktur der Bezirksregionenprofile abgestimmt und zur Bestätigung bzw. zur Ergänzung in der AG Planung vorgestellt und diskutiert. Als Grundlage der Profile wurde das in PRISMA zur Verfügung gestellte BZRP-Template mit eingespielten Daten, z.b. zu Kernindikatoren und zur Bevölkerungsprognose, genutzt. Die Datenaufbereitung im Template wurde nach den Vorgaben der Steuerungsrunde angepasst, weiterentwickelt oder kommentiert. In den Profilen findet sich an verschiedenen Stellen der Zusatz Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP. Zusätzlich zu den über den abgestimmten Datenpool zu beziehenden Daten wurden Daten aus dem SIKo-Prozess zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wurden weitere, nicht durch das SIKo zusammengestellte, Infrastrukturdaten mit den jeweils zuständigen Fachabteilungen abgestimmt. Dennoch konnten nicht zu allen Themenfeldern aktuelle und aus Sicht der Steuerungsgruppe inhaltlich zutreffende Datenbestände aufbereitet werden. Dies liegt zum Teil an Problemen der Datenbereitstellung, zum Teil aber auch an nicht eindeutigen Standards im Hinblick auf das Datenmanagement in der Berliner Verwaltung. Ein weiterer Hinderungsgrund für eine umfassende Dokumentation und Würdigung kieznaher Infrastrukturangebote besteht darin, dass im Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg bislang noch keine verbindliche Struktur für eine Stadtteilkoordination aufgebaut worden ist. Diese Schnittstelle 11

12 zwischen Bezirksverwaltung und Aktiven in den Kiezen seien es Bürgerinnen und Bürger, lockere Nachbarschaftsnetzwerke oder freie Träger der Gemeinwesenarbeit ist nötig, um den fachübergreifenden Austausch über Entwicklungsperspektiven der Bezirksregionen mit den sehr wichtigen kiezorientierten Netzwerken zu verzahnen. Die auch daraus resultierenden Lücken haben wir bewusst nicht aus diesem Profil entfernt. Wir wollen damit dokumentieren, dass wir den umfassenden Anspruch der BZRP für richtig halten und dies mit der Fortschreibung der BZRP Teile I bestmöglich erfüllen wollen. Die vorliegenden acht BZRP stellen nur einen ersten Teil der Umsetzung der integrierten Stadtteilentwicklung dar. Sie sind zu ergänzen um die Ableitung von Handlungsempfehlungen und -prioritäten auf Ebene der Bezirksregionen, die im weiteren Arbeitszusammenhang durch die bezirkliche AG Planung als Bezirksregionenprofile Teil II erarbeitet werden sollen. 12

13 TEIL I BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER BEZIRKSREGION (ANALYSE) 1 KURZPORTRÄT DER BEZIRKSREGION STADTRÄUMLICHE STRUKTUR Die Bezirksregion (BZR) liegt im Prognoseraum Kreuzberg-Nord und ist identisch mit diesem. Die BZR hat eine Fläche von 291,98 Hektar und liegt im Westen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Im Süden wird sie vom Landwehrkanal begrenzt. Südlich grenzt zudem die BZR Tempelhofer Vorstadt und im Osten die BZR Nördliche Luisenstadt an, die ebenfalls zum Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zählen. Im Norden und Westen der Südlichen Friedrichstadt liegt der Bezirk Mitte, mit den Bezirksregionen Tiergarten-Süd, Regierungsviertel und Alexanderplatz. Zur Südlichen Friedrichstadt zählen die vier Planungsräume: Askanischer Platz ( ) Mehringplatz ( ), Moritzplatz ( ) und Wassertorplatz ( ). Abb. 1 Lebensweltlich orientierte Räume (LOR) - Planungsräume Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

14 Abb. 2 Stadtstruktur 2010 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2011 Die Bezirksregion weist eine hohe urbane Dichte mit vereinzelten nicht bebauten Grün- und Freiflächen auf. Die Stadtstruktur des Gebiets ist heterogen und weist sowohl Blockrandbebauung der Gründerzeit als auch Zeilenbebauung der 1950er Jahre und hohe Bebauung der Nachkriegszeit auf. Ebenso variiert das Gebäudealter in der BZR stark. Die verschiedenen Strukturtypen sind in den vier Planungsräumen unterschiedlich ausgeprägt. Askanischer Platz ( ): Dieser Planungsraum weist gemeinsam mit dem Planungsraum Wassertorplatz einen vergleichsweise hohen Anteil an Strukturtypen mit sonstigen Nutzungen, z.b. für Gemeinbedarf, Grün- und Freiflächen aus. Mehringplatz ( ): Im Vergleich ist hier der Flächenanteil mit dem Strukturtyp Blockrandbebauung der Gründerzeit mit massiven Veränderungen am größten. Moritzplatz ( ): In diesem Planungsraum konzentriert sich die Zeilenbebauung seit den 50er Jahren. Wassertorplatz ( ): Dieser Planungsraum weist gemeinsam mit dem Planungsraum Askanischer Platz einen vergleichsweise hohen Anteil an Strukturtypen mit sonstigen Nutzungen, z.b. für Gemeinbedarf, Grün- und Freiflächen aus. 14

15 Abb. 3 Siedlungsstruktur Wohnen Planungsräume 2010 Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 2010 In der Darstellung der Bezirksregion nach der Siedlungsstruktur Wohnen - sticht der Planungsraum Moritzplatz mit der Hauptprägung Siedlungsbau der 50er Jahre und Nebenprägung Verdichtete Blockrandbebauung deutlich hervor. 15

16 Abb. 4 Gebäudealter 1992/1993 Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: 1993 Dargestellt nach Gebäudealter zeigen die Planungsräume deutlich heterogene Strukturen. Aufgrund des Datenstands von 1993 sind Neubauten ab den 90er Jahren nicht dargestellt. Aktuellere Karten zum Gebäudealter oder zu Baufertigstellungen sind im FIS Broker nicht bereitgestellt. 16

17 2 DEMOGRAFISCHE STRUKTUR UND ENTWICKLUNG In der Bezirksregion lebten zum Stichtag nach Einwohnermelderegister Einwohner/-innen auf einer Fläche von ca. 292 ha. 2.1 Einwohnerentwicklung (Anteil ) Räumliche Ebene Einwohner/-innen (EW) gesamt Anteil absolut Anteil in % Veränderung EW gesamt in % Veränderung des Anteils in % Vorjahr 5 Jahre Vorjahr 5 Jahre Askanischer Platz ,8 0,4 1,2 0,4-0, Mehringplatz ,2 2,7 6,3 0,1-0, Moritzplatz ,2-0,4 5,3-0,4-0, Wassertorplatz ,2-1,5 2,8 0,1-0, ,2 0,6 4,7 0,0-0,4 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,8 1,0 6,6-0,1-0,3 Berlin ,7 1,3 6,6-0,2 n.v. Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Insgesamt steigt die Zahl der Einwohner/-innen an, im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% und im Vergleich zu 2010 um 6,6%. In den Planungsräumen Moritzplatz und Wassertorplatz ging die Zahl der Einwohner/-innen im Vergleich zum Vorjahr (2014) leicht zurück. Im Vergleich 2010 zu 2015 wuchs die Bevölkerung in allen Planungsräumen an. Der Anteil der weiblichen Einwohner/-innen an der Gesamtbevölkerung ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,1% gesunken. Abb. 5 Einwohnerentwicklung gesamt im Vergleich zum Vorjahr und 5 Jahren , , , , , , , , ,00 0, Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015 Die einwohnerstärksten Planungsräume sind Mehringplatz und Moritzplatz. Geburtenrate Räumliche Ebene Geburtenrate Veränderungen Gesamt Anteil in % Vorjahr 5 Jahre n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Anmerkung des Jugendamt: Aussagen zur Geburtenrate sollen in der Fortschreibung der Bezirksregionenprofile Beachtung finden. Sollte die Geburtenrate nicht verfügbar sein, könnte auch die zusammengefasste Geburtenziffer (s.a. SenStadtUm Bericht zur Bevölkerungsprognose S. 22) verwendet werden, die allerdings nur für den Gesamtbezirk Friedrichshain- Kreuzberg. Dies wären die Anzahl der Lebendgeborenen (Kinder unter einem Jahr) pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter von 15 bis unter 45 Jahren. Diese Altersspanne könnte unterteilt werden: in 15 bis unter 30 und 30 bis unter 45 Jahre. In Abhängigkeit von der Entwicklung der Anzahl der Frauen können Vermutungen getroffen werden, wie sich die Anzahl der 17

18 Geburten entwickelt. Bei dieser Auswertung können auch gleichzeitig Aussagen zur Anzahl und perspektivisch Entwicklung der unter 1 Jährigen (als Ersatz für die Anzahl der Lebendgeborenen) erfolgen. 2.2 Altersstruktur Das Bevölkerungswachstum in den letzten 5 Jahren hat die Altersstruktur in der Bezirksregion minimal verändert. Räumliche Ebene Durchschnittsalter der EW Anteil unter 18-Jähriger an allen Einwohner/- innen Absolut Anteil in % Veränderung in 5 Jahren Anteil über 65-Jähriger an allen Einwohner/- innen Absolut Anteil in % Askanischer Platz 35, ,4-2, ,8 1, Mehringplatz 37, ,9-2, ,7-0, Moritzplatz 37, ,8-0, ,2-1, Wassertorplatz 37, ,0-3, ,1 1, , ,4-1, ,1 0,0 02 Friedrichshain-Kreuzberg 37, ,1 0, ,9-0,2 Berlin 42, ,4 0, ,1 0,0 Durchschnittsalter, Anteil junger und älterer Bevölkerung Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Veränderung in 5 Jahren Der Altersdurchschnitt der Bezirksregion (37,4) entspricht ungefähr dem des Gesamtbezirks (37,7) und liegt insgesamt unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt (42,8). Die Bezirksregion ist somit relativ jung. Dies zeigt sich auch im Anteil der unter 18-Jährigen, der bei 20% und somit über dem Berliner Durchschnitt liegt und in den Planungsräumen relativ homogen verteilt ist. Entsprechend des jungen Altersdurchschnitts der Bezirksregion ist der Anteil der Einwohner/-innen über 65 Jahren mit 12,1% deutlich unter dem Berliner Durchschnitt von 19,1%. Auch die über 65-Jährigen sind relativ gleichmäßig auf die Planungsräume verteilt. Der größte Anteil der Gesamtbevölkerung nimmt die Altersgruppe zwischen 25 und 55-Jahren ein. Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen absolut 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Jahre und älter Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Einwohner/-innen nach Altersgruppen absolut Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Abb. 6 Einwohner/-innen nach Altersklassen Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz 0 <6 6 <15 15 <18 18 <25 25 <55 55 <65 65 < 80 >80 Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand:

19 Räumliche Ebene Einwohner/-innen nach Altersklassen Anteil in % 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre Askanischer Platz 5,9 8,4 3,1 12,7 51,8 9,2 7,0 1, Mehringplatz 7,0 10,5 3,4 10,2 46,8 9,3 9,8 2, Moritzplatz 7,1 10,3 3,4 9,5 47,0 9,5 9,9 3, Wassertorplatz 5,8 11,0 4,1 9,7 48,1 10,1 8,9 2, ,7 10,1 3,5 10,3 47,8 9,5 9,3 2,8 02 Friedrichshain- Kreuzberg 6,3 6,7 2,0 7,4 59,0 8,5 7,5 2,5 Berlin 5,8 7,3 2,3 7,1 46,5 11,9 14,4 4,7 Anteil nach Altersgruppen in Prozent Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Räumliche Ebene Veränderung in 5 Jahren in % 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre Askanischer Platz -0,9 1,7-0,3-2,0 2,8 0,5 1,4 0, Mehringplatz -0,8 2,6-0,2 0,2 1,7 0,2-0,4 0, Moritzplatz -0,5 2,6 0,1 0,4 0,9 0,7-1,3 0, Wassertorplatz -2,6 2,6 0,0-0,7 2,7 0,5 1,2-0, ,0 2,5-0,1-0,2 1,7 0,4-0,2 0,2 02 Friedrichshain- Kreuzberg 0,1 0,6 0,2-2,3 1,2 1,0-0,5 0,2 Berlin 0,4 1,9 0,1-1,4 0,5 0,2-0,6 0,5 Veränderung der Einwohner/-innen nach Altersgruppen gegenüber 5 Jahren zuvor Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015 Abb. 7 Bevölkerungspyramide und Friedrichshain-Kreuzberg 80 Jahre und älter 80 Jahre und älter 2,5 2,8 >80 7,5 9,3 65<80 8,5 9,5 55<65 59,0 47,8 25<55 7,4 10,3 18<25 2,0 3,5 15<18 Friedrichshain Kreuzberg 6,7 6,3 10,1 6,7 6<15 0<6 Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Stand: 2015 Einwohner/-innen nach Altersklassen Räumliche Ebene 0 bis < 6 6 bis < bis < bis < bis < Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Einwohner/-innen nach Altersklassen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Räumliche Ebene Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Kinder unter 1 am insgesamt weiblich Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Veränderung der Kinder unter 1 Jahr Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand:

20 Abb. 8 Kinder unter 1 zum Stichtag in den Bezirksregionen weiblich männlich Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Quelle: Eigene Darstellung nach Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Leitthema Ausgewogenheit der Demographischen Struktur und Kernindikatoren B3 und B4 Der Kernindikator B3 verweist einerseits auf die Bedingungen des Wohnungsmarkts und die Wohnungswahl der Eltern, andererseits auf die daraus resultierenden Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeitstätten und im öffentlichen Raum. Er verweist nicht prinzipiell auf Probleme und Defizite in den Stadträumen. In Verbindung mit anderen Indikatoren z.b. Arbeitslosigkeit, Schulabschluss oder Armut lassen sich Teilhabehemmnisse und institutionelle Barrieren aufzeigen. Der Indikator verweist insbesondere auf einen erhöhten Bedarf an interkulturellen fachpolitischen Strategien und interkulturelle Kompetenzen bei deren Umsetzung in der Kita, Schule und der Jugendarbeit, während der Indikator B4 dies in Bezug auf Kultursensible Altenhilfe und bei den Trägern ambulanter und stationärer Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen tut. Bezirksregion Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Kernindikator absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe B3 Anteil unter 18-Jähriger mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ,8 0,1 56,5 47,1 B4 Anteil 65-Jähriger und älterer mit Migrationshintergrund an dieser Altersgruppe ,0 3,5 22,3 10,4 Einwohner/-innen ,0 0,0 100,0 n.v. 100,0 n.v. Deutsche ohne Migrationshintergrund ,9-1,3 60,2 n.v. 70,1 n.v. Deutsche mit Migrationshintergrund ,0-0,3 15,2 n.v. 12,7 n.v. Ausländer/-innen ,1 1,5 24,6 n.v. 17,2 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Der Bezirk ist für seine kulturelle Vielfalt über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt, was auch bei der Betrachtung der Herkunft der Bevölkerung deutlich wird. Im Durchschnitt haben 33,0% aller Einwohner/-innen einen Migrationshintergrund, d.h. dies sind Personen ausländlicher Herkunft oder Deutsche entweder mit Geburtsland außerhalb Deutschlands oder mit Einbürgerungskennzeichen. Damit ist der Wert in der Bezirksregion doppelt so hoch wie im Bezirk. In der Bezirksregion lebten zum Stichtag insgesamt (Pass-) Ausländer/-innen was einem Anteil von 34,1% an allen Einwohner/-innen entspricht. In der Altersgruppe der unter 18-Jähringen haben 88,8% einen Migrationshintergrund. Dieser Anteil liegt deutlich über dem bezirklichen und Berliner Durchschnitt. Für diesen Kernindikator B3 wird eine 20

21 hohe Aufmerksamkeit empfohlen. Ebenfalls Aufmerksamkeit wird für den Kernindikator B 4 empfohlen. Der Anteil der 65- Jährigen mit Migrationshintergrund an der Altersgruppe ist im bezirklichen und Berliner Vergleich ebenfalls erhöht. Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Räumliche Ebene Gesamt EU 28 Türkei Syrien Vietnam Ehem. Sowjetunion Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Melderechtlich registrierte Einwohner/-innen mit Migrationshintergrund unter 18 Jahren Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Wanderungen Ehem. Jugoslawien Ehem. Jugoslawien Leitthema Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung und Kernindikatoren C2 und C3 Der Indikator C2 gibt Hinweise auf demografisches Wachsen oder Schrumpfen durch Zu- und Fortzüge. Für Wanderungsentscheidungen gibt es verschiedene Motive. Sie können im persönlichen und privaten Bereich und dem Lebenszyklus liegen, aber auch mit der Attraktivität des Wohnstandorts, Angebotsstrukturen, Sanierungs- oder Neubautätigkeit in Verbindung stehen. So kann ein hoher Anteil an Fortzügen auf Quartiersmängel verweisen und ein hoher Anteil an Zuzügen kann Hinweise auf Attraktivität (Wohnungsbestand, Infrastruktur etc.) oder einen Generationenwechsel in der Bewohnerschaft geben. Der Indikator C3 gibt Hinweise auf das Umzugsverhalten von Familien mit noch nicht schulpflichtigen Kindern, weshalb er für die Bewertung eines Gebiets als mehr oder weniger attraktiv für Familien herangezogen wird. Im Allgemeinen wird angenommen, dass die Ausstattung des Wohnumfelds (z.b. Grün-, Frei- und Spielflächen) sowie insbesondere die Qualität der Angebote der sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen etc.) die Fort- und Zuzüge maßgeblich beeinflussen. Ein positiver Wanderungssaldo bei Kindern unter sechs Jahren deutet nicht in allen Fällen darauf hin, dass ein Gebiet attraktiv für Familien mit kleinen Kindern ist. Er kann auch daher rühren, dass Familien in eine wirtschaftlich prekäre Lage geraten sind und in erster Linie nach günstigem, bezahlbarem Wohnraum gesucht haben, den sie im Stadtteil gefunden haben und daher zugezogen sind. Dann hätten sie wenig Spielraum, den Wohnstandort nach familienfreundlichen Standortqualitäten auszusuchen und es ergeben sich evtl. weitere Handlungsbedarfe. Dieser Zusammenhang kann nur bei genauerer Betrachtung aufgezeigt werden. Kernindikator C2 C3 Wanderungssaldo gesamt je 100 Einwohner/-innen Wanderungssaldo Einwohner/-innen unter 6 Jahren je 100 Einwohner/- innen unter 6 Jahren Bezirksregion absolut Anteil in % an Bev. Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % an Bev. 82 0,2 n.v. 0,6 1, ,4 n.v. -3,7 Ø 0,9 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Der Wanderungssaldo gibt die Differenz zwischen Anmeldungen und Abmeldungen wieder. Dieser ist in der BZR Südliche Friedrichstadt zwar positiv, allerdings deutlich geringer als im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und auch der Gesamtstadt (C2). Auffällig ist der negative Wanderungssaldo der Einwohner/-innen unter sechs Jahren (C3). Im Vergleich ist der Saldo der unter Sechsjährigen zwar etwas geringer als im Gesamtbezirk, allerdings deutlich unter dem Wert der Gesamtstadt. Dieser weist mit 0,9 % einen positiven Saldo auf. 21

22 Ergänzend wird deutlich, dass die Planungsräume Askanischer Platz und Mehringplatz einen positiven Saldo aufweisen, also Zuzüge verzeichnen. Am Moritzplatz und dem Wassertorplatz hingegen ist der Saldo negativ. Abb. 9 Wanderungssaldo je 100 EW Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Bezirksregion Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Berlin absolut Anteil in % an Bev. Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Wanderungsvolumen gesamt ,5-4,1 30,2 25,1 Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Anteil in % an Bev. Das Wanderungsvolumen der Bezirksregion ist vergleichbar mit dem der Gesamtstadt (25,5%) und leicht unter dem des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Abb. 10 Wanderungsvolumen je 100 EW Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Räumliche Ebene Anmeldungen insgesamt Anmeldungen Aus- länder/- innen Anmeldungen Kinder unter 6 Jahre Anmeldungen Personen im Alter von 60 Jahren und älter Anmeldungen aus dem engeren Verflechtungsraum (EVR) Anmeldungen aus dem Berliner Umland Abmeldungen insgesamt Abmeldungen Aus- länder/- innen Abmeldungen Kinder unter 6 Jahre Abmeldungen Personen im Alter von 60 Jahren und älter Abmeldungen in den engeren Verflechtungsraum (EVR) Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Friedrichshain- 02 Kreuzberg An- und Abmeldungen Einwohner/-innen vom bis Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015 Abmeldungen in das Berliner Umland 22

23 Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zum Wanderungssaldo müssen mit Aussagen zum Wanderungsvolumen ergänzt werden, um Wanderungsbewegungen tatsächlich abbilden zu können. Das Wanderungsvolumen bezeichnet die Summe aus der Binnenwanderung zuzüglich der Zuzüge und der Fortzüge. Außenwanderung Räumliche Ebene Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Wanderungen über die Grenzen Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin Bewegungsdaten, Stand: 2015 Binnenwanderung Räumliche Ebene Zuzüge Fortzüge insgesamt Deutsche Ausländer/-innen insgesamt Deutsche Ausländer/-innen Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wassertorplatz Wanderungen innerhalb Berlins 2015 nach Staatsangehörigkeit und Planungsräumen Quelle: Einwohnerregisterstatistik Berlin Bewegungsdaten, Stand: Bevölkerungsprognose (mittlere Variante) Durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wurde die Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke erarbeitet. In dieser werden, auf Grundlage vergangener Entwicklungen, Aufbau und Struktur der Bevölkerung bis 2030 prognostiziert. Die Daten werden für die Gesamtstadt, die Bezirke sowie die Prognoseräume bereitgestellt und dienen als Grundlage für gesamtstädtische und kleinräumige Planungen. Die Prognosen werden in drei Varianten entwickelt (mittlere, obere und untere Variante). In den Varianten werden unter anderem politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren, sowie Zuwanderung unterschiedlich stark berücksichtigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die mittlere Variante die zukünftigen Entwicklungen am wahrscheinlichsten prognostiziert Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord Die Bezirksregion entspricht dem Prognoseraum Kreuzberg-Nord. Alle dargestellten Jahre (auch 2015) sind Prognosejahre. Das Basisjahr der Prognose ist Die Annahmen wurden in 2016 bzw evaluiert und die mittlere Variante der Bevölkerungsprognose bestätigt. Nicht berücksichtigt in der Bevölkerungsprognose ist die große Zahl an Geflüchteten, die 2015/2016 in Berlin aufgenommen wurde und weiter aufgenommen wird. Die Geflüchteten müssen zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet werden (siehe 2.5.2). Prognosejahr Einwohner/-innen nach Altersklassen (absolut) 1 0 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 15 Jahre 15 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter Prognoseraum Kreuzberg Nord gesamt Bezirks Friedrichs- hain- Kreuzberg gesamt Berlin gesamt Veränderung 2030 gegenüber 2017 in % -8,49-4,77-3,70-9,97-3,25 10,83 20,67 26,14-0,03 2,83 3,74 23

24 Veränderung 2030 gegenüber 2017 absolut Quelle: PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (2015) (Basisjahr: 2014), Fortschreibung des Melderegisters; SenStadtUm, Stand: 2016 ¹ Daten beziehen sich auf den Prognoseraum Kreuzberg Nord Bevölkerungsprognose nach Altersgruppen im Prognoseraum Abb. 11 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: 2016 Abb. 12 Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum Kreuzberg Nord nach Altersklassen <6 6 <15 15 <18 18 <25 25 <55 55 <65 65 <80 >80 Quelle: Eigene Darstellung nach PRISMA, Basis: Bevölkerungsprognose der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (2015) (Basisjahr: 2014); SenStadtUm, Stand: Zukünftige Bevölkerungsentwicklung unterhalb der Prognoseraumebene unter Berücksichtigung von Unterkünften von Geflüchteten Entsprechend Handreichung SSW zur kleinräumigen Nutzung der Bevölkerungsprognose (Stand: ) und der Prognose der Geflüchteten BZR Einwohner/-innen Prognosejahr Quelle: SIKo, Stand: Die Wohnbaupotenziale (siehe 7.5) wurden im SIKo-Prozess genutzt, um annäherungsweise Aussagen zur Bevölkerungsentwicklung auf Ebene der Bezirksregionen treffen zu können. Da die Bezirksregion mit dem Prognoseraum Kreuzberg-Nord identisch ist, zeigt sich hier keine Veränderung im Vergleich zu Aussagen der Bevölkerungsprognose für den Prognoseraum. Die Änderungen ergeben sich durch die zusätzliche Berücksichtigung von Geflüchteten. In der Bevölkerungsprognose 2015 bis 2030 sind bis 2020 per Saldo rund Flüchtlinge enthalten. Mit Senatsbeschluss Nr. S-1242/2016 vom wurde durch SenGesSoz angenommen (geschätzt), dass rund Personen bis

25 eine Unterkunft in Berlin nachfragen. (Weitere Geflüchtete leben bereits in Wohnungen). Um dies abbilden zu können wurde für das SIKo, auf Grundlage einer Übersicht der bestehenden und geplanten Standorte von Unterkünften für Geflüchtete, die räumliche Verteilung der Geflüchteten auf Ebene der Bezirksregionen generiert (siehe 2.6). Die Geflüchteten aus den bestehenden und geplanten Unterkünften (Platzangebot) wurden zur Anzahl der Einwohner der Bevölkerungsprognose hinzugerechnet. 2.6 Unterkünfte für Geflüchtete 2015 Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Betreiber Kapazität* Belegung Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp) Moritzplatz Stallschreiberstr. 12 PRISOD GmbH % Auslastung in % Notunterkünfte (NU) n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: Art der Einrichtung Räumliche Ebene Anschrift Typ Gemeinschaftsunterkünfte (GU) (Belegungsstopp) Mehringplatz Alte Jakobstraße 4, Franz- Künstler-Straße Moritzplatz Stallschreiberstraße 12 n.v. 402 Kapazität gesamt Nutzungsperspektive Tempohome 185 keine Bewertung Nutzungsänderung nicht vorgesehen Notunterkünfte (NU) Askanischer Platz Stresemannstraße Hostel/Hotel 469 Quelle: Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) Berliner Unterbringungsleitstelle, Stand: Keine Nutzungsperspektive, Schließung 25

26 3 SOZIALE SITUATION 3.1 Einordnung in die gesamtstädtische Sozialberichterstattung Leitthema Indexbewertung für sozialräumliche Entwicklung und die Kernindikatoren F1-F4 Die Indikatoren F1-F4 geben Hinweise darauf, wie hoch der Anteil der Einwohner in der BZR ist, deren direktes Lebensumfeld eine überdurchschnittlich hohe/mittlere/niedrige Dichte von sozialen Problemen aufweist. Für Planungsräume mit einem sehr niedrigen Statusindex besteht aufgrund ihrer überdurchschnittlich hohen sozialen Belastung die höchste Wahrscheinlichkeit, dass sie benachteiligend auf die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner wirken. Hier besteht besonderer stadtentwicklungspolitischer Interventionsbedarf. F5 gibt Hinweise auf die relative soziale Problemdichte in der Bezirksregion (BZR) und die Entwicklungsrichtung der Veränderung der sozialen Problemlage in der BZR in den letzten 2 Jahren - jeweils im Vergleich zu den anderen Bezirksregionen. Für eine Bewertung der absoluten Problemdichte oder Veränderungen sind die jeweiligen (im MSS ausgewiesenen) Anteilswerte der Index-Indikatoren hinzuziehen. Bezirksregion Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Berlin Kernindikator F1 F2 F3 F4 Anteil der EW in Gebieten mit sehr niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit niedrigem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit mittlerem Statusindex nach MMS 2015 (%) Anteil der EW in Gebieten mit hohem / sehr hohem Statusindex nach MMS 2015 (%) absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Anteil in % Anteil in % ,0 0,0 17,8 n.v. 10,4 n.v. 0 0,0 0,0 4,8 n.v. 12,3 n.v. 0 0,0 0,0 76,0 n.v. 64,9 n.v. 0 0,0 0,0 1,3 n.v. 12,4 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Status/Dynamik-Index nach MSS 2015 F5 n.v. 4+ n.v. n.v. (2014 zu 2012) n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Statusindex Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) Quelle: Amt für Statistik, Kernindikatoren, Stand: 2015 In der Südlichen Friedrichstadt zeigt sich die Sondersituation, dass alle Einwohner/-innen in Gebieten mit sehr niedrigem Statusindex leben. Die zwölf Gruppen des Gesamtindex Soziale Ungleichheit ergeben sich durch die Überlagerung der vier Klassen des Status- Index mit den drei Klassen des Dynamik-Index. Der Status-Index beschreibt die soziale Lage bzw. den sozialen Status der Planungsräume im Verhältnis zu allen untersuchten Planungsräumen zum Stichtag Die Berechnung erfolgt in einem gestuften Indexverfahren unter Einbezug der vier Index-Indikatoren Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut. Der Status-Index wird in vier Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Status-Index-Wertes zugeordnet werden. Der Dynamik-Index 2015 beschreibt, wie sich die soziale Lage im jeweiligen Planungsraum in den Jahren 2013 und 2014 im Verhältnis zur durchschnittlichen Entwicklung aller 435 untersuchten Planungsräume entwickelt hat. Die Grundlage für die Berechnung bilden die vier Dynamik-Indikatoren, welche die entsprechende Änderung der vier Status-Indikatoren messen. Der Dynamik-Index wird mithilfe eines gestuften Index-Verfahrens berechnet. Der Dynamik-Index wird in drei Klassen unterteilt, denen die Planungsräume entsprechend ihres berechneten Dynamik-Index-Wertes zugeordnet werden. Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015, Datenstand:

27 Abb. 13 Gesamtindex Soziale Ungleichheit Vergleich 2010/ Quelle: Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015/2010, Datenstand: / Eine direkte Vergleichbarkeit des Gesamt-Index zwischen 2010 und 2015 ist nicht möglich, da sich das berücksichtigte Indikatorenset verändert hat. Allerdings bilden beide Gesamt-Indizes soziale Benachteiligungen ab und dienen als Handlungsgrundlage. Alle PLR der Südlichen Friedrichstadt haben im Monitoring Soziale Stadtentwicklung (MSS) 2015 einen sehr niedrigen Status-Index und damit nach Lesart des MSS eine sehr hohe wirtschaftliche und soziale Problemdichte. Der stadtpolitische Interventionsbedarf wird daher als dringlich gesehen. Statusindikatoren Statusindikator Bezirksregion Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Berlin (Mittelwert aller betrachteten 137 BZR) in% Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke 1 Einwohner/-innen n.v. n.v. n.v. S1 Anteil Arbeitslose (SGB II und III) ,76 8,69 7,45 % 7,90 1,31 S2 Anteil Langzeitarbeitslose ,34 2,67 2,46 % 2,59 0,35 S3 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II und XII) ,10 16,34 12,16 % 13,39 4,60 S4 Anteil Transferbezieher/-innen (SGB II) unter 15 Jahre ,70 36,62 28,45 % 32,22 11,84 Quelle: Statusindikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) 1 Berechnung als "einfacher" Mittelwert Standardabweichung aller 12 Berliner Bezirke Der Anteil der Arbeitslosen lag zum mit knapp unter 15% fast doppelt über dem Mittelwert aller Berliner Bezirke. Ebenso fast doppelt so hoch ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen mit 5,34% im Vergleich zu 2,59% in allen Berliner Bezirken, sowie der Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II unter 15 Jahren mit 67,70% zu 32,22% in Gesamtberlin. Deutlich höher ist der Anteil der Transferbezieher/-innen nach SGB II und SGB XII in der Bezirksregion mit 34,10%. Dem gegenüber lag der Mittelwert aller Berliner Bezirke Ende 2014 bei 13,39%. Kinder und Jugendliche die unter finanziell schlechten Bedingungen aufwachsen, leiden häufig unter Einschränkungen hinsichtlich ihrer Wohnsituation, Bildung oder sozialen Struktur. Kinderarmut kann auf verschiedene Arten betrachtet werden wobei sich hier auf den Anteil von nicht erwerbsfähigen Transferleistungsempfänger/-innen nach Sozialgesetzbuch (SGB) II im Alter von unter 15 Jahren bezogen wird. Im Durchschnitt empfangen ca. zwei Drittel, also 32,2% der unter 15-Jährigen in Berlin Transferleistungen. In der Bezirksregion (67,7%) ist dieser Wert fast doppelt so hoch, wie der Mittelwert des Bezirks mit 36,62%. 27

28 Dynamikindikatoren Dynamikindikator Bezirksregion Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Mittelwert aller 12 Berliner Bezirke Standardabweichung aller 12 Berliner Bezirke Einwohner/-innen n.v. n.v. Dy1 Veränderung Anteil Arbeitslose (S1) ,89-0,75-0,75 0,45 Dy2 Veränderung Anteil Langzeitarbeitslose (S2) ,59-0,43-0,35 0,23 Dy3 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen (S3) ,56-0,09 0,41 Veränderung Anteil Transferbezieher/-innen Dy4-2,15-2,93-1,06 0,97 unter 15 Jahren (S4) Quelle: Dynamikindikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2015 (Datenstand: 2014) Die meisten Veränderungen waren mit -2,15% im Bereich der Transferleistungsbezieher/-innen unter 15 Jahren zu verzeichnen (siehe Dynamik-Indikator Dy4). 3.2 Erwerbsbeteiligung, Arbeitslosigkeit und Transferabhängigkeit Leitthema Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und die Kernindikatoren D1, D2, D4 und D4+ Kernindikator D1 gibt Hinweise auf die soziale Lage der Einwohner/-innen in einer BZR, aber auch auf die Attraktivität der BZR als Wohnort für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Einwohner/-innen. Ein hoher Arbeitslosenanteil im Stadtteil kann mit einem sinkenden sozialen Status des Gebiets einhergehen, den Verlust von Kaufkraft, ein Risiko der Armut und höhere Anforderungen an die sozialen Dienste bedeuten (D2). Über längere Zeit entstehen negative Kontexteffekte, die zusätzlich zur schwierigen individuellen Lebenslage z.b. die Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen belasten. Der Kernindikator D4 gibt Hinweise auf den Anteil der Einwohner, die nicht in der Lage sind, das notwendige Einkommen durch eigene Erwerbstätigkeit zu erzielen. Ein hoher Wert verweist auf eine räumliche Konzentration von sozioökonomisch schwierigen Lebenslagen, Armut und Armutsgefährdung. Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit Kernindikator D1 Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Wohnort an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,1 6,5 46,1 49,8 Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe D2 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III an Einwohner/-innen im Alter 15 bis unter 65 Jahre ,2-1,6 8,4 7,5 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: In der Bezirksregion beziehen etwa 14% der Einwohner/-innen zwischen 15 bis unter 65 Jahren Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II und III (Hartz IV und Arbeitslosengeld). Diese befinden sich nicht in einem Beschäftigungsverhältnis und sind arbeitslos gemeldet. 28

29 Abb. 14 Anteil Arbeitslose (SGB II und SGB III) an EW von 15 bis unter 65 Jahren in % (D2) Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Transferabhängigkeit Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb1 Jahr in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit D4+ Leistungsanspruch SGB II an den (NEU) Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) ,6-1,4 20,5 19,0 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) D4 nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre ,9-1,4 21,1 19,6 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: Kernindikatoren; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Der Kernindikator D4 trifft Aussagen zu Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an Einwohner/-innen im Alter unter 65 Jahre. In der Weiterentwicklung wurde der Kernindikator dahingehend überarbeitet, dass der Kernindikator D4+ den Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II mit Leistungsanspruch SGB II an den Einwohner/-innen unter 65 Jahren (%) beschreibt. 29

30 Abb. 15 Anteil Empfänger/-innen von Transferleistungen (Personen in Bedarfsgemeinschaften) nach SGB II an EW unter 65 Jahren in % (D4) Quelle: PRISMA, Stand: Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen, Heranwachsenden, jungen Erwachsenen und ihren Familien Leitthemen Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und die Kernindikatoren D3, D5 sowie Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E7, E8 Der Kernindikator D3 beleuchtet die Chancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Teilnahme am Arbeitsleben und verweist auf mögliche Armutsrisiken in der o.a. Altersgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene sind in der Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II (umgangssprachlich Hartz IV ) als besondere Zielgruppe definiert. Dies wird damit begründet, dass gerade bei dieser Gruppe die Qualifizierung verbessert und der Weg zum Arbeitsmarkt geebnet werden muss, um späterer Hilfebedürftigkeit vorzubeugen. Die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen ist von besonderer gesellschafts- und stadtentwicklungspolitischer Relevanz. Besonders Jugendliche ohne Schulabschluss oder lediglich einem Hauptschulabschluss sind von Arbeitslosigkeit betroffen, daher kann der Indikator zugleich ein Hinweis auf mangelnde schulische und betriebliche Ausbildung der im Stadtteil lebenden jungen Menschen sein. Im Kontext der Bezirksregionenprofile wird der Kernindikator D5 als Schlüsselmerkmal für materielle Kinderarmut angesehen, da er auf soziale Ungleichheit beim Hineinwachsen in die Gesellschaft hinweist. Kindern aus finanziell belasteten Haushalten ist der gleichberechtigte Zugang zu vielen gesellschaftlichen Bereichen und Erfahrungen ihrer Altersgenossen versperrt oder erschwert beispielsweise bei Freizeit, Kultur und Sport. Am größten ist das Armutsrisiko für Kinder Alleinerziehender, Kinder aus kinderreichen Familien sowie Kinder mit Migrationsgeschichte und Kinder aus Familien mit geringeren Zugangschancen zum Bildungssystem. 30

31 Kernindikator D3 D5 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an Einwohner/-innen der Altersgruppe 1 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % 398 7,2-1,9 5,0 4, ,0 n.v. 34,5 31,4 Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Entwicklungsrisikos für Kinder und Jugendliche Abb. 16 Anteil der Personen in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II unter 15 Jahren an Einwohner/-innen unter 15 Jahren (%) (D5) Quelle: PRISMA, Stand:

32 Abb. 17 Anteil Arbeitslose nach SGB II und SGB III unter 25 Jahren an EW dieser Altersgruppe in % (D3) Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Der Kernindikator E7 gibt Hinweise auf das besondere Armutsrisiko von Alleinerziehenden und damit auf eine besondere Belastungssituation, die statistisch gesehen zu einem erhöhten Hilfebedarf insbesondere in der Jugendhilfe führt. Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe E7 Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften (BG) an BG mit Kindern nach SGB II ,0 n.v. 43,1 51,6 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Der Kernindikator E7 wird nach Abstimmungsstand Anfang 2017 zur Weiterentwicklung der Kernindikatoren entfallen und durch einen neuen Kernindikator ersetzt, der Alleinerziehende Haushalte mit Kindern darstellt. Damit entspricht er dem Kontextindikator K 02 Allein erziehende Haushalte aus dem Monitoring Soziale Stadtentwicklung. Kontext-Indikator Bezirksregion Südliche Friedrichstadt Friedrichshain- Kreuzberg Mittelwert alles Bezirksregionen (137) Anteil alleinerziehende Haushalte K 02 24,84 28,96 30,91 6,26 Anteil alleinerziehender Haushalte Quelle: Kontext-Indikatoren Monitoring Soziale Stadtentwicklung (Datenstand: 2014) Standardabweichung aller Bezirksregionen Anmerkung des Jugendamts: Der Anteil alleinerziehende Haushalte spiegelt die Vielfalt der Lebenssituation von Familien mit alleinerziehenden Elternteilen nicht wider. Die Lebenssituation von alleinerziehenden Elternteilen, die mit einem oder mehreren Kindern melderechtlich registriert sind, ist mit diesem Indikator nicht auskömmlich zu bewerten. Eltern leben heute sehr differenzierte Lebensmodelle, so kann z.b. durch aktive Wahrnehmung des gemeinsamen Sorgerechts von geschiedenen oder getrennt lebenden Elternteilen, die Belastung des im alleinerziehenden Haushalt lebenden Elternteils deutlich geringer sein als z.b. in Familien, in welcher ein Elternteil durch hohe Arbeitsbelastung oder Krankheit sich nicht oder nur sehr eingeschränkt in die Lebenswegbegleitung der Kinder einbringen kann. Die Mannigfaltigkeit der Ausgestaltung verschiedener Familienmodelle und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen müssen in anderer, noch abzustimmender Form, abgebildet werden. Der Indikator E8 gibt Hinweise auf räumliche Schwerpunkte in der Familien- und Jugendhilfe und auf Unterstützungsbedarfe in den Familien bei Gefährdung des Kindeswohls. Eine regional oder bezirklich erhöhte Hilfedichte ist mehrdeutig und weist 32

33 nicht eindeutig auf strukturelle Nachteile und besondere Unterstützungsbedarfe, Defizite im sozialraumorientierten Handeln oder eine besondere Angebotsstruktur hin. Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe E8 Anteil Kinder und Jugendlicher mit Hilfen zur Erziehung an Einwohner/-innen im Alter unter 21 Jahren 410 4,2 0,7 3,5 n.v. 3,6 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Hilfe zur Erziehung (Hilfedichte) Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aus fachlichen Gründen gibt es für den Kernindikator E8 keine Ausweisung von Aufmerksamkeitsstufen. 3.4 Soziale Situation von Senior/-innen Leitthema Beteiligung am Erwerbsleben und Armutsrisiken und der Kernindikator D6 Der Lebenslagenansatz versteht Armut als multidimensionales Phänomen, welches in der Regel durch Einkommensarmut gekennzeichnet ist und mit Unterversorgung in anderen zentralen Dimensionen der Lebenslage einhergeht (D6). Der Bezug von Grundsicherung bedeutet über ein Einkommen zu verfügen, welches als soziokulturelles Existenzminimum bzw. Mindestsicherung und damit als einkommensarm bzw. einkommensarmutsnah zu charakterisieren ist. Altersarmut in Berlin ist derzeit kein vordergründiges Problem, stellt sich gruppen- und lebenslagenspezifisch bzw. kleinräumig differenziert aber sehr unterschiedlich dar. In Zusammenhang mit demografischen, arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Entwicklungen sowie der Wirtschaftslage der vergangenen Jahre ist perspektivisch mit einer Zunahme von Zahl und Quote armutsgefährdeter Menschen im gesetzlichen Rentenalter in Berlin zu rechnen. Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe D6 Anteil Empfänger/-innen von Grundsicherung (außerhalb von Einrichtungen) nach SGB XII im Alter von 65 Jahren und mehr an Einwohner/-innen dieser Altersgruppe ,6 5,0 12,2 n.v. 5,5 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: Empfänger/-innen von Grundsicherung nach SGB XII ab 65 Jahre Fachlich gesetzte Grenzwerte für Kernindikatoren zum Transferleistungsbezug (D6) können allein aus den Gründen der Anspruchsberechtigung für diese Leistungen heraus nicht vorgenommen werden. Fachpolitisches Ziel ist letztlich die Unabhängigkeit von staatlichen Transferleistungen. Die Verwendung der Ampelfarbe Grün ist für den Indikator grundsätzlich ungeeignet. Der Begriff Altersarmut wird hier im Hinblick auf den Erhalt von Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch SGB XII betrachtet. In der Bezirksregion ist mehr als jede/-r fünfte Einwohner/-in die/der älter als 65 Jahre Empfänger/-innen ist von Grundsicherung. Dieser Wert ist fast doppelt so hoch wie im Bezirk und entspricht dem Vierfachen des Gesamtberliner Durchschnitts (5,5%). 33

34 4 BILDUNGSSITUATION 4.1 Vorschulische Bildung Leitthemen Attraktivität als Wohnort und der Kernindikator A6 und Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E1, E4 Der Kernindikator A6 gibt Auskunft über die Inanspruchnahme der Betreuung in Kindertagesstätten und Eltern-Initiativ- Kindertagesstätten (EKT). Er lässt keine Rückschlüsse auf Bedarfe, verfügbare Plätze (Versorgungsquoten), Betreuungsumfang oder -qualität in der Bezirksregion zu. Die Erkenntnis ist gewachsen, dass eine gute und frühzeitige Förderung der Kinder für deren Sozialisation und Bildungsweg von großer Bedeutung ist. Kindertagesbetreuung erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit. Der Kernindikator E1 gibt Hinweise auf Sprachentwicklungsstörungen (expressive Sprachentwicklung) bzw. unzureichende Kenntnisse der deutschen Sprache bei Kindern mit Migrationshintergrund. Eine altersgerecht entwickelte Sprache ist eine unabdingbare Voraussetzung für Integration, gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Schulbesuch. Der Kernindikator E4 gibt Hinweise darauf, in welchem Umfang das institutionelle Angebot für die frühkindliche Bildung und Betreuung außerhalb der Familien bzw. Haushalte genutzt wird. Der Kitabesuch leistet einen Beitrag zur sozialen Integration und eröffnet Zugangswege für Intervention und Prävention, Bildungs- und Gesundheitsförderung. Aus fachlichen Gründen werden nicht zu allen Kernindikatoren Aussagen zur Aufmerksamkeitsstufe getroffen (E1, E4). Kernindikator A6 Anteil der betreuten Kinder (Wohnort Kind) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,0 3,9 68,1 67,2 Ø Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe E1 Anteil Kinder mit Sprachdefiziten an Einschüler/-innen (keine Zahlen der ,5 n.v. 22,8 n.v. 21,9 n.v. ESU 2014, s. dazu unter 5.1) E4 Anteil Kinder mit einer Kitabesuchsdauer über 2 Jahren an Einschüler/- innen ,7 n.v. 89,5 n.v. 88,6 n.v. Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Kindertagesbetreuung und sprachliche Entwicklung von Einschüler/-innen Quelle: PRISMA, Stand: Dezember 2015; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Aufmerksamkeit wird Anteil der betreuten Kinder in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung an Kindern unter 6 Jahren (A6) von 66% gegenüber denen im Bezirk und der Gesamtstadt empfohlen. In beiden lag der Wert bei rund 68% und somit knapp über dem der Bezirksregion. Der Anteil der Kinder mit einer Kitabesuchsdauer von über 2 Jahren (E4) ist ebenfalls knapp unter den Werten des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt. Anmerkung des Jugendamts: Der Indikator zur Betreuungsquote (A6) berücksichtigt nur die Kinder, die in Kindertagesstätten gefördert werden. Kinder, die in Kindertagespflege betreut werden sind hier nicht berücksichtigt. Der Kernindikator kann deshalb in der Form für die Bewertung der Betreuungssituation in einer Bezirksregion nicht herangezogen werden. Der Kernindikator A6 wird derzeit überarbeitet. Zukünftig werden neben den Kindertagesplätzen auch Tagespflegeplätze berücksichtigt. Betreuungsquote von Kindern 0- unter 6 Jahren Räumliche Ebene Einwohner/-innen Verträge Ist-BQ ,6% Friedrichshain-Kreuzberg ,7% Anteil der betreuten Kinder (Wohnort des Kindes) in öffentlich geförderter Kindertagesbetreuung Kita und Kindertagespflege an den Kindern unter 6 Jahren. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

35 Die Betreuungsquote (BQ) der Kinder zwischen 0 und unter 6 Jahren in öffentlich geförderter Kinderbetreuung, in Kitas sowie in Kindertagespflegeeinrichtungen, liegt mit 66,6% knapp unter dem Durchschnitt des Bezirks (70,7%). 4.2 Schulische Bildung Leitthema Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E5, E6 Der Kernindikator E5 wird zusammen mit dem Indikator Anteil lernmittelkostenbefreite Schüler/-innen von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Der Indikator sagt nicht aus, dass jedes Kind mit nichtdeutscher Herkunftssprache (ndh) per se sprachliche oder soziale Defizite hat. Die Notwendigkeit einer individuellen Sprachförderung und deren Umfang werden von der jeweiligen Schule festgestellt. Die Betrachtung wird auf öffentliche Grundschulen beschränkt, weil in diesem Schultyp durch die Einschulungsbereiche eine räumliche Zuordnungsmöglichkeit zum Wohnort besteht. Die Zusammensetzung der Schülerschaft steht in engem Zusammenhang zur Einwohnerstruktur im Stadtteil. Ein hoher Anteil von Kindern ndh wird meist mit niedrigen Lernstandards, Sprachschwierigkeiten und Integrationsproblemen gleichgesetzt. Eltern deutscher Herkunftssprache haben oft geringes Vertrauen in Grundschulen mit einem hohen Anteil Schüler/-innen ndh, was die Schulsegregation beeinflussen kann. Der Kernindikator E6 gibt Hinweise auf die Einkommensarmut der Familien von Schüler/-innen an öffentlichen Grundschulen und damit auf erschwerte Lernbedingungen dieser Schüler/-innen. Der Indikator wird zusammen mit dem Indikator Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache von SenBJW herangezogen, um besondere Bedarfe bei der Ausstattung der Schulen mit Lehrpersonal sowie ergänzende Unterrichtsangebote zu begründen. Kernindikator E5 Anteil Schüler/-innen nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe ,7-0,9 51,0 42,2 E6 Anteil Schüler/-innen mit Lernmittelkostenbefreiung an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen ,5-2,7 45,3 38,7 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: ; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Zudem fällt der große Anteil der Schüler/-innen mit nicht deutscher Herkunftssprache an den Schüler/-innen der öffentlichen Grundschulen von 85,7% in der Bezirksregion auf. Im Gesamtbezirk lag dieser Wert bei 51% und in der Gesamtstadt bei 42,2%. Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Daten beziehen sich auf den Schulstandort unabhängig vom Wohnort der Schüler/-innen. Informationen zum Wohnort der Schüler/-innen liegen nicht vor. Es besteht ein dringender Bedarf an einem bezirklichen Bildungsmonitoring, das die Daten auf Ebene der LOR abbildet. 4.3 Ausbildung, Weiterbildung, Berufliche Bildung Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Derzeit liegen keine Daten zur Ausbildung, Weiterbildung und beruflichen Bildung auf Ebene der LOR vor. Es besteht Bedarf an diesen Daten. 35

36 5 GESUNDHEITLICHE SITUATION 5.1 Gesundheitliche Situation von Einschüler/-innen Leitthema Entwicklungsbedingungen und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und die Kernindikatoren E2, E3 Die Visuomotorik (E2) ist eine wichtige Voraussetzung für das Schreiben lernen und weitere schulische Lernprozesse. Der Kernindikator gibt Hinweise auf Defizite bei den feinmotorischen Fertigkeiten der Kinder wie die Auge-Hand-Koordination. Ausgewiesen wird der Anteil der Kinder an Einschüler/-innen mit auffälligem Testergebnis im Testbereich Visuomotorik. Übergewicht im Vorschulalter (E3) wird als Risikofaktor für Übergewicht im Schul- und Jugendalter gesehen. Ein erhöhter Anteil übergewichtiger Kinder weist auf diesbezüglichen Präventionsbedarf und ggfs. auch auf besondere Bedarfe an gesundheitlichen und sportlichen Angeboten im Stadtteil hin. Kernindikator E2 E3 Anteil Kinder mit motorischen Defiziten (Visuomotorik) an Einschüler/-innen (2012) Anteil Kinder mit Übergewicht an Einschüler/-innen (2012) Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,8 n.v. 13,7 n.v. 15,6 n.v ,6 n.v. 11,8 n.v. 9,9 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Rund ein Viertel der Kinder an Einschüler/-innen in der Südlichen Friedrichstadt hatte im Zeitraum von 2010 bis 2012 motorische Defizite. Der Wert von 23,8% liegt knapp 10% über dem des Bezirks und 8% über dem der Gesamtstadt. Rund 1/5 der Kinder (21,6%) haben Übergewicht. In der Gesamtstadt und im Bezirk liegt dieser Wert lediglich zwischen 10 und 12%. Weitere Materialien zum Thema: Gesundheits- und Sozialbericht für Friedrichshain-Kreuzberg (2014) Darstellung ausgewählter Zielgruppen und Handlungsfelder Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S Ergebnisse aus der bezirklichen Gesundheitsberichtserstattung (Einschulungsuntersuchung 2015) (ESU) Ergänzende Daten Bezirk Anteil Kinder mit Defiziten an der Visuomotorik an Einschüler/- innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Defiziten der Körperkoordination an Einschüler/-innen (auffällige Befunde) Anteil Kinder mit Übergewicht und Adipositas an Einschüler/- innen Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in %- Punkten Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg Berlin Anteil in % Anteil in % ,7 0,0 14,4 21, ,3 3,3 11,7 15, ,8-2,4 10,2 9,1 Anteil Kinder mit ausreichendem Impfschutz gegen Masern (2 oder mehr Impfdosen) an Einschüler/-innen ,2-0,8 88,3 92,2 Anteil Kinder mit Defiziten im Sätze nachsprechen an Einschüler/-innen (auffällige Befunde) ,5 5,6 20,1 14,5 Hinweis: Anteil der Kinder bezieht sich auf Kinder, die 2015 eingeschult wurden Quelle: bezirkliche ESU-Datenbank, Stand:

37 5.3 Gesundheitliche Situation von Erwachsenen Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aussagen zur gesundheitlichen Situation liegen in der bezirklichen Gesundheitsberichterstattung vor. Derzeit besteht allerdings ein Defizit an Gesundheitsdaten von Erwachsenen auf Ebene der LOR bzw. auf Ebene der BZR. Wünschenswert wäre zudem eine differenzierte Betrachtung der gesundheitlichen Situation von Erwachsenen (bis 65 Jahren) und Senior/-innen. 37

38 6 WIRTSCHAFTS- UND GEWERBESTRUKTUR Arbeitsstätten und Beschäftige am Arbeitsort Aussagen zu Arbeitsstätten und Beschäftigten am Arbeitsort liegen lediglich auf Ebene des Bezirks vor. Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg Betriebsgröße alle 0-9 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Berlin Bezirk Fried- richshain- Kreuzberg 250 und mehr Beschäftigte Anzahl Betriebe Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Dezember 2012 Betriebe zum Meldejahr der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Arbeitsort) auf Ebene des Bezirks 2012 (zwei Jahre vor dem Bearbeitungsstand: des 2014 Unternehmensregisters insgesamt) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (am Arbeitsort) Insgesamt auf Ebene des Bezirks 2012 (zwei Jahre vor dem Berichtsjahr des Unternehmensregisters 2014 Insgesamt) Quelle: Amt für Statistik - Abgestimmter Datenpool, Stand: Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Gesonderte Daten zur Anzahl der Unternehmen nach Wirtschaftsbereichen und Anzahl der Betriebe nach Standard-Beschäftigten-Größenklassen auf Ebene der Bezirksregionen sind gesondert beim AfS zu erfragen. Zu berücksichtigen ist hierbei der Kostenaufwand sowie der Zeitaufwand für eine solche Abfrage. Daten über die Anzahl der Ausbildungsplätze können nicht zur Verfügung gestellt werden. 38

39 7 WOHNSITUATION 7.1 Wohnlage und Wohndauer Leitthemen Attraktivität als Wohnort und die Kernindikatoren A1-A3 sowie Stabilität und Dynamik der Wohnbevölkerung und der Kernindikator C1 Wohnlage Die Kernindikatoren A1-A3, Anteil der Einwohner/-innen in einfacher, mittlerer und guter Wohnlage, sind nur eingeschränkt aussagekräftig, da die Zuordnung häufig nicht zutreffend ist und eine Differenzierung nach Innenstadt und Stadtrand nicht stattfindet. Außerdem können aus dieser Angabe keine Handlungsempfehlungen für ein steuerndes Eingreifen der Verwaltung abgeleitet werden. Einfache Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit sehr wenigen Grün- und Freiflächen, überwiegend ungepflegtem Straßenbild und/oder schlechtem Gebäudezustand: (z.b. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete). Bei starker Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. In Stadtrandlagen in Gebieten mit erheblich verdichteter Bauweise oder mit überwiegend offener Bauweise, oft schlechtem Gebäudezustand: (z.b. Fassadenschäden, unsanierte Wohngebiete), ungepflegtem Straßenbild (z.b. unbefestigten Straßen), ungünstigen Verkehrsverbindungen und wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Mittlere Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit normalem Straßenbild (nicht von Gebäudeschäden geprägt), gutem Gebäudezustand: (z.b. sanierte Wohngebiete, Neubaugebiete), wenigen Grün- und Freiflächen. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, durchschnittlichen Einkaufsmöglichkeiten und normalem Verkehrsanschluss, ohne Beeinträchtigung von Industrie und Gewerbe. Gute Wohnlage: In Gebieten des inneren Stadtbereichs mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung mit Grün- und Freiflächen, gepflegtem Straßenbild (guter Gebäudezustand), sehr gutem Verkehrsanschluss, guten bis sehr guten Einkaufsmöglichkeiten und gutem Image. In Gebieten mit überwiegend offener Bauweise, starker Durchgrünung, gepflegtem Wohnumfeld mit gutem Gebäudezustand, gutem Image und normaler Verkehrsanbindung. Quelle der Erläuterungen: AfS Berlin-Brandenburg, Stand: 2011 Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Die Kernindikatoren A1 bis A3 lassen keine Aussage zur Qualität und Attraktivität des Wohnraums zu und sind daher ungeeignet zur Darstellung der Wohnlage. Entsprechende Modifizierungsvorschläge befinden sich bei SenSW IA in Abstimmung. Wohndauer Im Allgemeinen wird die Länge der Wohndauer (C1) mit Stabilität in Verbindung gebracht. Bei geringer Wohndauer und damit häufigem Wohnortwechsel ( mobile Quartiere ) sind Ortsbindung und Identifikation mit dem Wohnort geringer ausgeprägt als bei längerer Wohndauer. Dies dürfte auch für nachbarschaftliche Kontakte und Netzwerke gelten, da sie häufig erst über Jahre entstehen. Auf der lokalen Ebene korrespondiert dieser Kernindikator mit dem Durchschnittsalter der Einwohner/-innen. Ältere Menschen tendieren mehr zum Bleiben als junge Menschen. Entscheidungen für Bleiben oder Wegziehen können freiwillig oder unfreiwillig sein. Welcher dieser Umstände zutreffend ist, kann mit dem Indikator allein nicht nachgewiesen werden. Schließlich beeinflussen auch baulicher Niedergang, Neubauten oder Aufwertungen den Indikator Wohndauer. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen und vor allem die Fertigstellung größerer Wohnanlagen haben darauf maßgeblichen Einfluss. Zu beachten sind also komplexe Zusammenhänge und Hintergründe. Bei auffälligen Daten und Datensprüngen sind diese näher zu betrachten. 39

40 Kernindikator A1 A2 A3 Anteil der Einwohner/-innen¹ in einfacher Wohnlage² Anteil der Einwohner/-innen¹ in mittlerer Wohnlage² Anteil der Einwohner/-innen¹ in guter Wohnlage² Bezirksregion absolut Anteil in % Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil in % Berlin Anteil in % ,8-0,4 63,1 Ø 40, ,2 0,4 36,2 n.v. 43,2 n.v. 0 0,0 n.v. 0,6 n.v. 16,3 n.v. Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe C1 Anteil der Einwohner/-innen mit mindestens 5 Jahren Wohndauer an der Adresse ,0 9,6 56,7 61,9 Ø Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: ; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: ¹ Keiner Wohnlage zuordenbar sind (2015) sowie (2014) Einwohner/-innen ² Einschließlich der Wohnlage mit höherer Lärmbelastung, die sich allein auf den Straßenverkehr bezieht. Auffällig ist, dass es in der Südlichen Friedrichstadt keine guten Wohnlagen gibt. Rund 3/4 der Einwohner/-innen der Bezirksregion leben in einfachen Wohnlagen (72,8%). Die verbleibenden 27,2% leben in mittleren Wohnlagen. 65% der Einwohner/- innen leben mind. Seit 5 Jahren in der BZR. Dieser Wert liegt über dem Wert für Berlin und deutlich über dem des Bezirks. Wohndauer Abb. 18 Anteil der EW mit mind. 5 Jahren Wohndauer an der Adresse in % (C1) Quelle: PRISMA, Stand:

41 7.2 Wohnungs- und Eigentümerstruktur Bezirksregion Südliche Friedrichstadt Planungsraum Anzahl der Wohnungen PLR Name PLR DEGEWO GEWOBAG HOWOGE WBM Berlinovo Gesamt Askanischer Platz n.v. n.v. n.v Mehringplatz n.v n.v. 253 n.v Moritzplatz n.v n.v n.v Wassertorplatz n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Summe Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Stand: Rund Wohnungen in der Südlichen Friedrichstadt gehören den Wohnungsunternehmen DEGEWO, GEWOBAG und WBM. Mit rund zwei Dritteln ist die GEWOBAG das am stärksten vertretene Wohnungsunternehmen. 7.3 Mietentwicklung Die Mietentwicklung ist ein wichtiger Indikator der Wohnungsmarktbeobachtung. Die Datenlage hierzu ist mangels amtlicher Statistiken allerdings schwierig. Die Qualität von Daten aus anderen Quellen ist schwierig zu beurteilen, daher sind sie keine verlässliche Datengrundlage. Auch der Mietspiegel ist als Indikator ungeeignet, da die Datenlage nicht valide ist und keine regelmäßige Aktualisierung gewährleistet werden kann. Als lediglich orientierender Hinweis ist die nachfolgende Tabelle zu verstehen. Sie zeigt die mittleren Angebotsmieten (Median) in EUR/qm auf Ebene der Planungsräume in der Bezirksregion. Die Daten basieren auf Immobilienannoncen des marktführenden Immobilienportals ImmobilienScout24 und wurden von RegioKontext GmbH bereinigt und ausgewertet. Der Betrachtungszeitraum umfasst die vier Quartale Räumliche Ebene Angebotsmieten 2016 in /qm Askanischer Platz 11,50 /qm Mehringplatz 12,02 /qm Moritzplatz 7,78 /qm Wassertorplatz 6,61 /qm Quelle: Investitionsbank Berlin - Wohnungsmarktbericht, Stand:

42 7.4 Erhaltungsgebiete Ein Instrument zur Steuerung der Mietentwicklung ist die Festlegung von sogenannten Milieuschutz- oder Erhaltungsverordnungsgebieten. In der BZR kommt das Instrument der Erhaltungsgebiete in den Planungsräumen Moritzplatz und Wassertorplatz zum Einsatz. Abb.: 19 Erhaltungsverordnungsgebiete nach 172 BauGB Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand: Wohnbaupotenziale 2015 Räumliche Ebene Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzialfläche mittelfristige Potenzialfläche Quelle: WoFIS, Stand: langfristige Potenzialfläche Räumliche Ebene Wohnungseinheiten (WE) im Wohnbauflächeninformationssystem realisiert in Realisierung kurzfristige Potenzialfläche mittelfristige Potenzialfläche Quelle: WoFIS, Stand: langfristige Potenzialfläche 42

43 Wohnbaupotentiale geben Hinweis zu möglichen zukünftigen Entwicklungstendenzen in der Bezirksregion inklusive steigender Infrastrukturbedarfe. Dieser Bedarf wird sich auch in Abhängigkeit von speziellen Wohnungsangeboten (Studierendenoder Senior/-innenwohnen) differenzieren. Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S. 16 f. 7.6 Öffentlicher Raum Leitthema Attraktivität als Wohnort und die Kernindikatoren A4, A5, A Grünversorgung Der Kernindikator A4 gibt Hinweise auf die Attraktivität eines Gebietes als Wohnort insbesondere in dicht bebauten innerstädtischen Wohngebieten. Die Ausstattung mit vielfältig nutzbaren Grünanlagen birgt die Möglichkeit zur Erholung im Freien und hat Bedeutung für ein gesundes Wohnumfeld. Die Betrachtung der Relation aller öffentlichen Grünanlagen zu den Einwohnern auf Ebene der BZR ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auf die erholungswirksamen Grünflächen ausgerichtet ist. Die bekannten Orientierungs-/Richtwerte der Versorgung mit öffentlichen Grünflächen beziehen sich ausschließlich auf die erholungswirksamen Grünflächen und können für die hier betrachteten gesamten öffentlichen Grünanlagen nicht verwendet werden. Kernindikator Bezirksregion absolut qm pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg qm pro EW Berlin qm pro EW Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Versorgung mit öffentlichen Grünflächen¹ A ,5 5,0% 7,5 n.v. 17,0 n.v. insgesamt (qm je Einwohner/in) Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹ Alle Teile des Grundstückes, einschließlich verpachteter Flächen, Kinderspielplätze und kleiner Gewässer Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Für Angaben zu Standorten der Grün- und Freiflächen vergleiche Kapitel 9.1.Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden Spielplatzversorgung Der Kernindikator A5 zeigt die Versorgung mit öffentlicher Spielplatzfläche an. Eine gute Ausstattung mit Kinderspielplätzen weist auf ein kinder- und familienfreundliches Quartier hin. Die Darstellung aller anrechenbaren öffentlichen Kinderspielplätze auf Ebene der BZR gibt einen Teilaspekt der Versorgung mit Kinderspielflächen in der Stadt wieder. Sie ist nicht gleich zu setzen mit einer qualifizierten Versorgungsanalyse, die auch die privaten Spielflächen mit einbezieht. Kernindikator Bezirksregion absolut qm pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren in % Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg qm pro EW Berlin qm pro EW Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe A5 Versorgung mit öffentlicher Spielplätzfläche¹ ,6-0,2 0,7 0,6 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen ¹Angerechnet auf die Versorgung mit öffentlichen Spielflächen werden alle Spielflächen, die vom Land Berlin unterhalten werden und die innerhalb von Versorgungsbereichen oder in zumutbarer Entfernung liegen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Für Angaben zu Spielplatzstandorten vergleiche Kapitel

44 7.6.3 Sicherheit Der Kernindikator A8 stellt die kiezbezogenen Straftaten je Einwohner/-innen. Basis des Katalogs der amtlichen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Landeskriminalamts Berlin sind Delikte, die folgende Gesichtspunkte berücksichtigen: Eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass regionale Bezüge bestehen, z.b. geringe Distanz des Tatorts zum Wohnort des Täters, Fälle häuslicher Gewalt, Anzeichen von Verwahrlosungstendenzen, schwieriges Sozialverhalten/soziokulturelle Konfliktlagen, die Gefahr der Entwicklung von Parallelgesellschaften bzw. eine erkennbare Nichtachtung staatlicher Autorität. Die räumliche Kriminalitätsverteilung ist deutlich beeinflusst auch von der Tatgelegenheitsstruktur sowie Nutzungsbesonderheiten (Kneipen/Verkehrsknotenpunkte/Einkaufscenter/Veranstaltungsorte etc.). Dies ist bei der Betrachtung insbesondere kleinräumiger Gebiete zu beachten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt immer die Informationen zu allen abschließend bearbeiteten Fällen dar. Das bedeutet, dass sich darunter auch Fälle mit einer länger zurück liegenden Tatzeit befinden können (Ausgangsstatistik). Kiezbezogene Straftaten Kernindikator Bezirksregion absolut Anteil pro EW Veränderung innerhalb 5 Jahren Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Anteil pro EW Berlin Anteil pro EW Aufmerksamkeitsstufe Aufmerksamkeitsstufe Kiezbezogene Straftaten je Einwohner/-innen A Ø 2869 Durchschnitt; keine Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeit empfohlen; hohe Aufmerksamkeit empfohlen Quelle: PRISMA, Stand: 2015 Die Straftaten beziehen sich auf den Tatort, nicht auf den Wohnort der Straftäter/-innen. Deshalb wurde in Ergänzung des Kernindikators vom Jugendamt eine Übersicht zur Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen zur Verfügung gestellt. Anzahl der Straftaten Jugendlicher und Heranwachsender, die in der Bezirksregion wohnen BZR Name BZR Jugendliche 14- unter 18 Jahre Heranwachsende 18- unter 21 Jahre Jugendliche und Heranwachsende absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % absolut in % , , , , ,8 02 Friedrichshain-Kreuzberg Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Jugendamt; Stand: 2017 Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 32. ASUM (2014): Sanierungsgebiet. Sozialstudie zur Konkretisierung sozialer Sanierungsziele Abschlussbericht. S

45 8 SOZIALE INFRASTRUKTUR In der Bezirksregion befinden sich knapp öffentlichen Kitaplätze von denen 92% belegt sind. Diese Plätze verteilen sich auf insgesamt 26 Kitas, von denen etwa die Hälfte in freier Trägerschaft ist. Zwei der Kitas befinden sich im Planungsraum Wassertorplatz. Von den insgesamt acht Schulen der Bezirksregion sind sechs Grundschulen und zwei Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt. Die drei Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen der BZR verteilen sich auf die Planungsräume Mehringplatz (2) und den Wassertorplatz (1). Im Planungsraum Askanischer Platz sowie dem Moritzplatz befinden sich keine solcher Einrichtungen. Deutlich mehr Angebote bestehen für Senior/-innen. Von den insgesamt 16 Einrichtungen bieten acht Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, jeweils vier bieten Angebote für Wohnen und Pflege. Insgesamt gibt es in der Südlichen Friedrichstadt drei Einrichtungen der Stadtteilarbeit. In den Planungsräumen Mehringplatz, Moritzplatz und Wassertorplatz befindet sich jeweils eine der Einrichtungen. Verschiedene Angebote u.a. im Bereich der Erwachsenen- und Weiterbildung, bestehen durch die Volkshochschule geschaffen. Diese bietet an fünf Standorten mit eigenen Lehrstätten Angebote an. Deutlich mehr Angebote (31) werden darüber hinaus an anderen Standorten bereitgestellt, darunter an den öffentlichen Schulen in der Bezirksregion. In der gesamten BZR befindet sich kein Bibliothek- oder Musikschul-Standort. Sportangebote stehen an 20 Anlagen in der Bezirksregion zur Verfügung. Davon sind jeweils eins ein ungedecktes und ein gedecktes Bad. Die weiteren gedeckten und ungedeckten Sportflächen, jeweils neun, verteilen sich relativ gleichmäßig auf die Planungsräume. In der Bezirksregion befindet sich kein Krankenhaus. Anmerkung Steuerungsrunde BZRP: Die Kartendarstellungen der Einrichtungen zur sozialen Infrastruktur basieren auf den im SIKo 2016 betrachteten Standorten. Einrichtungen für: Senior/-innen, besondere Zielgruppen und Stadtteilarbeit bzw. zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen sind in diesem Zusammenhang nicht ermittelt worden. Für sie gibt es keine Kartendarstellungen. Die Tabellen beinhalten alle BZR des Bezirks, da es sich um eine nachrichtliche Übernahme aus dem SIKo 2016 handelt. Abb. 20 Soziale Infrastruktureinrichtungen in der Bezirksregion Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: variiert je nach Typ der Infrastruktureinrichtung 45

46 Öffentlich Nichtöffentlich Freie Trägerschaft Private Trägerschaft Kindertagesstätten Schulen und schulbezogene Einrichtungen _Grundschulen _Integrierte Sekundarschulen _Gymnasium _Sonderschulen _Berufliche Schulen (OSZ) Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Einrichtungen für Senior/-innen 16 _Wohnen 4 _Pflege 4 _Freizeit 8 Einrichtungen für besondere Zielgruppen Einrichtungen der Stadtteilarbeit 3 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen 3 _VHS 5 5 _MS - 0 _Bibliotheksstandort - 0 _Geschichte _Sonstige Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung Gesundheitseinrichtungen 9 BZR (insg.) Krankenhäuser k.a. Kinderärzte k.a. Suchtprävention, Suchthilfe, psychiatrische Vorsorge Sporteinrichtungen Weitere Einrichtungen (Kap. 9) Grünflächen Spielplätze k.a.= keine bezirklichen Daten vorhanden; gegen die Nutzung privater Informationsportale (Internet) entschieden. 5 Abb. 21 Versorgungsgrade der sozialen und grünen Infrastruktur Bezirksregion Infrastruktur (IST-Versorgung 2015) Anzahl Klassen je BZR Schlüssel Name Kindertagesbetreuung (Versorgungsquote 0 bis unter 7 J.) Grundschule (1) (SchülerInnen je Zug) Integrierte Sekundarstufe (2) (SchülerInnen je Zug) Gymnasium (2) (SchülerInnen je Zug) Gedeckte Kernsportanlage (3) (Fläche je Einwohner in m²) Ungedeckte Kernsportanlage (3) (Fläche je Einwohner in m²) Jugendfreizeiteinrichtung (Plätze je 100 Einwohner 6 bis unter 25 J.) Kinderspielplatz (Fläche je Einwohner in m²) Wohnungsnahe Grünfläche (Fläche je Einwohner in m²) Siedlungsnahe Grünfläche (Fläche je Einwohner in m²) Bibliothek (2) (Medieneinheiten je Einwohner) Musikschule (2) (Jahreswochenstd. je Einwohner) Volkshochschule (2) (Unterrichtsräume je Einwohner) ,5 123,9 75,8 117,0 0,13 1,16 7,8 0,6 5,7 0,0 1,21 7,82 0, Friedrichshain-Kreuzberg 72,7 124,0 75,8 117,0 0,14 0,72 7,0 0,7 6,4 3,1 1,21 7,82 0, sehr hoch (>= Orientierungswert) hoch mittel gering sehr gering / keine Versorgung Anzahl Klassen je Infrastruktur sehr hoch (>= Orientierungswert) k.a hoch k.a mittel k.a gering k.a sehr gering / keine Versorgung k.a (1) Wert der Grundschulplanungsregion für Bezirksregion angenommen (2) Wert des Bezirks für Bezirksregion angenommen (3) Wert des Prognoseraumes für Bezirksregion angenommen Quelle: SIKo, Stand:

47 8.1 Einrichtungen zur Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Angebote der Kindertagesbetreuung Kindertagesstätten und Kindertagespflege Kita Abb. 22 Kindertagesstätten Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand: PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Askanischer Platz EKT - Nasreddin Askanischer Platz Kita Stresemannstraße Askanischer Platz Kita Bienchen Askanischer Platz Kita im tam Askanischer Platz Kita Traumbaum Mehringplatz EKT - Wohnhof e.v Mehringplatz Mehringplatz Waldorfkindergarten Kreuzberg Kita Wilhelmstr. 14a/Kigä City Mehringplatz Kita Markgrafenstraße Mehringplatz Kita Trauminsel Mehringplatz Kita Trauminsel Großbeerenstr. 94, Berlin Stresemannstr. 35, Berlin Hedemannstr. 7, Berlin Wilhelmstr Berlin Dessauer Str. 27, Berlin Markgrafenstr. 8, Berlin Alte Jakobstr. 10, Berlin Wilhelmstr. 14A, Berlin Markgrafenstr. 80, Berlin Wilhelmstr. 15, Berlin Wilhelmstr. 3, Berlin Anzahl belegbare Plätze Eigenbetrieb Nasreddin e.v Eigenbetrieb Nasreddin e.v Freier Träger Bilingua ggmbh Freier Träger Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.v Freier Träger Orte für Kinder GmbH Eigenbetrieb EKT-Wohnhof e.v Freier Träger Waldorfkindergarten Kreuzberg e.v Eigenbetrieb Kindergärten City Freier Träger IN- A.KINDER.GARTEN ggmbh Eigenbetrieb Trauminsel e.v Eigenbetrieb Trauminsel e.v Anzahl belegte Plätze Mehringplatz Kita Wolkenzwerge Markgrafenstr. 20, Berlin Freier Träger PME Familienservice ggmbh - Zweigniederlassung Berlin Mehringplatz Kita Kochstr. 8/Kigä City Kochstr. 8, Berlin Eigenbetrieb Kindergärten City

48 PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Art des Trägers Name des Trägers Mehringplatz Kita Milchstraße Moritzplatz Kita Oranienstraße Moritzplatz Kita KOTTI Alte Jakobstr. 135, Berlin Oranienstr. 56, Berlin Alte Jakobstr. 172, Berlin Freier Träger Freier Träger Freier Träger Moritzplatz Nestwärme Ritterstr. 36, Berlin Eigenbetrieb Moritzplatz Wildfang Kindergarten auf dem Dach Prinzenstr. 85D, Berlin Freier Träger Moritzplatz Kita Ritterstraße Ritterstr. 11, Berlin Freier Träger Moritzplatz Moritzplatz Kita Stallschreiber Str.13 Kita Lobeckstr. 11/Kigä City Moritzplatz Ev. Kita St. Simeon Moritzplatz EKT - Zappergeck Wassertorplatz Kita Till Eulenspiegel- Kette Wassertorplatz EKT Siebenschläfer Mehringplatz EKT- Kindervilla Waldemar (Springerareal) Stallschreiberstr. 13,10969 Berlin Lobeckstr. 11, Berlin Wassertorstr. 21A, Berlin Alexandrinenstr. 1B, Berlin Admiralstr. 20, Berlin Böcklerstr. 8, Berlin Markgrafenstr. 15A, Berlin Kita Milchstraße UG(haftungsbeschrä nkt) Pfefferwerk Stadtkultur ggmbh KOTTI - Nachbarschafts- und Gemeinwesenverein am Kottbusser Tor e.v. Nestwärme - Verein zur Betreuung u. Beratung von AIDSbetroffenen Familien, Kindern u. Jugendlichen e.v. "Wildfang" Kinder ggmbh OUTLAW gemeinnützige Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe mbh Anzahl belegbare Plätze Freier Träger Orte für Kinder GmbH Eigenbetrieb Kindergärten City Freier Träger Eigenbetrieb Freier Träger Eigenbetrieb Eigenbetrieb Ev. Kirchenkreisverband für Kindertageseinrichtungen Berlin Mitte-Nord Zappergeck - Gemeinsame Betreuung und Förderung behinderter und nichtbehinderter Kinder e. V. Eltern - Kinder - Schüler - Gruppe "Till Eulenspiegel Kette" e.v. Eltern - Initiativ - Kindertagesstätte Siebenschläfer e. V. VEREIN KINDER- VILLA WALDEMAR e. V Gesamt: Quelle: SIKO, Stand: Anzahl belegte Plätze 48

49 Abb. 23 IST Kapazität der Kindertagesstätten Versorgungs- und Betreuungsquote der 0 bis unter 7-Jährigen (2015) Schlüssel Bezirksregion Name Einwohner 0 bis unter 7 Jahre Angebotene Plätze Versorgung IST Anzahl Verträge Versorgungsquote Betreuungsquote , , Tempelhofer Vorstadt , , Nördliche Luisenstadt , , südliche Luisenstadt , , Karl-Marx-Allee-Nord , , Karl-Marx-Allee-Süd , , Frankfurter Allee Nord , , Frankfurter Allee Süd , ,2 02 Friedrichshain-Kreuzberg , ,3 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Kitaentwicklungsplanung (KEP)- zwischen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und den Berliner Jugendämtern abgestimmte Handreichung zur KEP Abteilung Familie, Personal und Diversity, Jugendamt-Jugendhilfeplanung; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 18. Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S. 6. Braun, Elisabeth; Werner, Thomas; Zornhagen, Sarah (2015): Integriertes Handungs- und Entwicklungskonzept Quartiersmanagement Wassertorplatz Juni S. 7. Quartiersmanagement am Mehringplatz (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept mit Jahresbilanz seit S Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S. 18, 28. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Kindertagespflege PLR Name PLR Anbieter Anschrift Plätze Askanischer Platz Sariyar, Jolanta Großbeerenstr. 95, Mehringplatz Drache, Marina & Rohner, Cristiane - Zwergenbande Kochstr. 28, Mehringplatz Cieluch, Tina & Cieluch, Janina Am Berlin Museum 6, Mehringplatz Leppak, Petra - "Die frechen Rüben" Alte Jakobstr. 131, Mehringplatz Giunta, Branka Friedrichstr. 33, Moritzplatz Sieben, Svetlana Oranienstr. 104, Wassertorplatz Cemen, Hülya Böcklerstr. 2, Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

50 Lernwerkstätten BZR Name / Träger 0201 Globale e.v. Inhaltliche Ausrichtung Zielstellung Zielgruppe Mit der Methode des entdeckenden Lernens werden die kreativen Ausdrucksmöglichkeiten von Kindern gefördert und die Sprachkompetenz unterstützt. Die Lernangebote setzen an den Forscher- und Entdeckerinteressen der Kinder an und vermitteln neue Einsichten in naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Neuer Zugang zum Lernen, mathematische Kenntnisse werden über die praktische Auseinandersetzung mit konkreten Dingen des Lebens geschult sprachliche Fähigkeiten werden über die Verständigung mit anderen Kindern weiterentwickelt Lust am Lernen und an der Erweiterung des Wissens wird unterstützt durch die Anknüpfung an eigenen Fragen und Interessen der Kinder Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Kita, Grundschulen, Eltern Bemerkungen Wegfall Finanzierung Netzwerkfonds; Grundfinanzierung durch das Jugendamt, Träger nutzt weitere Förderkulissen. Bewilligungen unklar und wenn ja, befristet, kontinuierliche Arbeit ist gefährdet Zuständiges Fachamt KBE Jug KBE1 Anmerkung des Jugendamts: Öffentliche und öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe sind ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Infrastruktur in den Bezirksregionen. Sie basieren auf der gesetzlichen Grundlage des SGB VIII. Im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurde in den vergangenen Jahren aktiv Angebote entwickelt und qualifiziert die Kinder, Jugendliche, Heranwachsende, junge Erwachsene und ihre Familien dabei unterstützen und begleiten, ihre Bildungs-, Entwicklungs- und Gesundheitschancen selbständig zu gestalten. Die verschiedenen Fachdienste des Jugendamtes richten in kooperativer Zusammenarbeit mit den Trägern der Jugendhilfe den Fokus auf die Erreichung gelingender Bildungsbiografien. Die konzeptionelle Ausrichtung der Bildungseinrichtungen und die inhaltliche Ausgestaltung der Angebote der Jugendhilfe entsprechend der sozialräumlichen Bedarfe ist Grundanliegen der Jugendhilfe und ein fortlaufender Prozess. Die sozialräumlich ausgerichtete Arbeitsweise des Jugendamtes bietet mit ihren unterschiedlichen Netzwerken dafür die besten Voraussetzungen. Nur durch das partnerschaftliche Zusammenwirken aller Akteure kann eine aktive und gestaltende gesellschaftlicher Teilhabe sowie Chancengerechtigkeit der individuellen Zielgruppen angestrebt werden. Die nachfolgend aufgeführten Einrichtungen, Angebote und Netzwerke der Jugendhilfe sind deshalb kontinuierlich im fachlichen Austausch, evaluieren vorhandene Angebotsstrukturen sowie Inhalte und passen diese, nach verbindlich festgelegten Prozessen, sich verändernden Rahmenbedingungen und Bedarfen an. Abb. 24 Öffentlich geförderte Angebote der Jugendhilfe Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand:

51 Kinder-, Jugend- und Freizeiteinrichtungen PLR Name PLR Name der Einrichtung Mehringplatz KiJuKuz Mehringplatz KMA Antenne Anschrift Axel- Springer-Str. 40/41, Berlin Friedrichstr. 2, Berlin Art des Trägers Name des Trägers Plätze freier Träger Alte Feuerwache e.v freier Träger Kreuzberger Musikalische Aktion e.v Statthaus Prinzenstraße 1, Kreuzberger Musikalische Aktion e.v Wassertorplatz freier Träger Böcklerpark* Berlin *die vorhandenen Plätze werden, aufgrund einer überregionalen Versorgungsfunktion, anteilig auch auf andere Regionen verteilt. Quelle: SIKO, Stand: Abb. 25 IST Kapazität der Jugendfreizeiteinrichtungen 2015 Bezirksregion Einwohner Versorgung IST 6 bis unter 25 Schlüssel Name Anzahl Plätze Versorgungsgrad je Versorgung SOLL Jahre 100 Finanziertes Platzangebot Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Familie, Personal und Diversity; Berechnung: empirica, Stand: 2015 Hinweis: Richtwert = 11,4 Plätze je 100 Einwohner/-innen im Alter von 6 bis unter 25 Jahren Familienzentren und Familientreffpunkte PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Askanischer Platz Familienzentrum tam Wilhelmstraße 117, Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Friedrichshain-Kreuzberg , Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.v Mehringplatz Familienzentrum Kindervilla Waldemar Markgrafenstraße 15a, Kindervilla Waldemar e.v Moritzplatz Familienzentrum Ritterburg Ritterstraße 35-36, Nestwärme e.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Weitere Materialien zum Thema: Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S. 6. Braun, Elisabeth; Werner, Thomas; Zornhagen, Sarah (2015): Integriertes Handungs- und Entwicklungskonzept Quartiersmanagement Wassertorplatz Juni S. 8. Quartiersmanagement am Mehringplatz (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept mit Jahresbilanz seit S Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S. 28. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Erziehungs- und Familienberatungsstellen und Präventionsteam PLR Name Name Anschrift n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

52 In der BZR stehen keine Erziehungs- und Familienberatungsstellen zur Verfügung. Den Familien der BZR steht das Angebot der Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Mehringdamm 114 und der Adalbertstraße 23b zur Verfügung (in Bezirksregion Tempelhofer Vorstadt bzw. Nördliche Luisenstadt) Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung PLR Name Name Anschrift n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 In der Bezirksregion sind keine Plätze in Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung vorhanden Netzwerke der Jugendhilfe Sozialraum AGs und Kiezrunden Gremium Sozialraum-/ Regional-AG I sozialräumlich orientierte Arbeitsgemeinschaft der Jugendhilfe nach 78 SGB VIII für die Bezirksregion 1 TN-Kreis / Informationskreis Ca TN; Vertreter/- innen von Kitas, Grundschulen Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Familienprojekten, Projekten Hilfen zur Erziehung, Projekten der Jugendsozialarbeit, Fachbereiche von Jugendbzw. Gesundheitsamt, Nachbarschafts- und Kiezvereine oder Organisationen im Kiez, die sich von Vernetzung im SR angesprochen fühlen, Präventionsbeauftragte der Polizei, Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Ziel und Inhalt Sitzungs-Rhythmus GO / Sprecher/in Für alle Sozialaum-/ Regional-AGs: regelmäßiger Meinungs- und Informationsaustausch sowie Vernetzung der im Sozialraum arbeitenden freien und öffentlichen Träger von Jugendhilfe, Schule und Nachbarschaft mit Ziel frühzeitiges Erkennen aktueller Problemlagen im Sozialraum und Auswirkungen auf Kinder, Jugendliche und ihre Familien; Entwicklung von möglichen Handlungsstrategien für das Arbeitsfeld von Jugendhilfe und Schule, Einsatz für den Erhalt und die Weiterentwicklung funktionierender Strukturen sowie gemeinsame Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und Familien im Sozialraum; zielgerichtete Nutzung von Ressourcen regelmäßig, ca.8 x jährlich GO ja, Sprecher/in: ja 52

53 Bildungsnetzwerke BZR , 0202, 0203, 0204 Name BZR Name Südliche Friedrichstadt Bildungsnetzwerk Südliche Friedrichstadt Südliche Friedrichstadt, Tempelhofer Vorstadt, Nördliche Luisenstadt, Südliche Luisenstadt Bildungsnetzwerk rund um das Kottbusser Tor Ausrichtung am Early Excellence Ansatz gemeinsame Philosophie im Netzwerk, Blick auf die Ressourcen der Familien, Fachkräfte und des Quartiers, Eltern werden als Experten für die Lebenssituation ihres Kindes angesehen. Orientierung an der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Zielstellung Bildungs- und Gesundheitschancen für Kinder und Familien verbessern Übergänge gestalten durchgängige Sprachbildung Stärkung von Elternkompetenzen und Erweiterung von Elternpartizipation Erarbeitung von Fachwissen durch Werkstattgespräche Stärkung der Kooperation und des Voneinander Lernens durch Mikroprojekte und Erarbeitung von Handreichungen Verbesserung der Kooperationen, kurze Wege und Abstimmungen, Kooperatives Miteinander Bewusstsein Teil einer Verantwortungsgemeinschaft zu sein bei den Teilnehmern/-innen (TN) stärken Verankerung bedarfsgerechter Angebote für Eltern Entwicklung eines aufeinander aufbauenden und abgestimmten Aktionsplanes aller Institutionen und Akteure im Quartier Bündelung und Vernetzung von Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen Erarbeitung von Handlungsschwerpunkten und Lösungsstrategien Zugänge zur Bildung / Ausbildung schaffen Optimierung der Schnittstellen von Bildungsinstitutionen Naturwissenschaftliches Experimentieren am Übergang von Kita zur Schule Kooperationsprojekte zwischen Kita und Schule mit Schwerpunkten Sprache und Elternpartizipation Akteure Familienzentren, Familienbildungsprojekte, Kitas, Grundschulen, Theaterprojekte, Lernwerkstatt, JFE, Sprachberater, QPK, QM, Flüchtlingseinrichtungen Grundschule, Kitas, Schulbezogene Jugendsozialarbeit, Kinder- Jugendfreizeiteinrichtungen, Familientreffpunkte, Lernwerkstatt, 1x im Quartal plus Treffen von UAGs 2-6 Treffen 3 4 Plenumsrunden und 2 3 Treffen von themenbezogenen Arbeitsgruppen Inhaltliche Ausrichtung Sitzungsrhythmus Zuständiges Fachamt KBE Jug KBE1 KBE Jug KBE Schulen und schulbezogene Einrichtungen Öffentliche Schulen Abb. 26 Öffentliche Schulen Quelle: Eigene Darstellung nach SIKO, Stand:

54 PLR Name PLR Name der Einrichtung Schultyp Anschrift Askanischer Platz Askanischer Mehringplatz Fanny-Hensel- Grundschule Clara-Grunwald- Grundschule Kurt-Schumacher- Grundschule Grundschulen Grundschulen Grundschulen Mehringplatz Galilei-Grundschule Grundschulen Mehringplatz Liebmann-Schule Moritzplatz Otto-Wels-Grundschule Grundschulen Wassertorplatz Jens-Nydahl- Grundschule Wassertorplatz Gustav-Meyer-Schule Quelle: SIKo, Stand: Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt Grundschulen Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt Schöneberger Str. 23, Berlin Hallesche Str. 24, Berlin Puttkamerstr. 19, Berlin Friedrichstr. 13, Berlin Friedrichstr. 13, Berlin Alexandrinenstr. 12, Berlin Kohlfurter Str. 20, Berlin Kohlfurter Str. 22, Berlin Anzahl Schüler/-innen gesamt 269 1, , , , , ,5 Anzahl Züge Abb. 27 IST-Kapazitäten der Grundschulen (2015) Schlüssel 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,5 116,1 88,3 14,2 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 28 IST-Kapazitäten der Integrierten Sekundarstufe (2015) Schlüssel Name Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica Abb. 29 IST-Kapazitäten der Gymnasien (2015) Schlüssel Grundschulplanungsregion Anzahl Schüler Versorgung IST Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) Versorgung SOLL (Züge) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf I südliche Friedrichstadt ,0 116,2 14,6 2,4 II Tempelhofer Vorstadt ,5 120,2 22,9 4,6 III nördliche Luisenstadt 987 9,0 131,3 6,9 2,1 IV südliche Luisenstadt ,0 126,7 9,5 2,5 V Karl-Marx-Allee Nord 449 2,5 80,2 3,1-0,6 VI Frankfurter Allee Nord ,0 93,5 11,8-0,8 VII Karl-Marx-Allee Süd 955 8,5 128,2 6,6 1,9 VIII Frankfurter Allee Süd ,0 116,2 12,9 2,1 Bezirk Name Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,5 132,0 36,0 11,5 Bezirk Name Anzahl Schüler Anzahl Schüler Versorgung IST Versorgung IST Kapazität (Züge) Versorgungsgrad (%) Versorgung SOLL (Züge) Versorgung SOLL (Züge) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg ,0 99,1 24,2-0,2 Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schul- und Sportamt, Berechnung: empirica 54

55 Weitere Materialien zum Thema: Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S. 6. Braun, Elisabeth; Werner, Thomas; Zornhagen, Sarah (2015): Integriertes Handungs- und Entwicklungskonzept Quartiersmanagement Wassertorplatz Juni S. 7. Quartiersmanagement am Mehringplatz (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept mit Jahresbilanz seit S Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S. 28. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Private Schulen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Askanischer Platz btk Berliner Technische Kunstschule Laureate Academies GmbH Bernburger Str Askanischer Platz Fachschulen der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin Hallesches Ufer Askanischer Platz Gebaerdenservice.de Stresemannstr Mehringplatz Freie Waldorfschule Berlin Kreuzberg Ritterstr Mehringplatz Campus Berufsbildung e.v. Friedrichstr Mehringplatz Mediadesign Hochschule für Design und Informatik GmbH Lindenstr Mehringplatz FORUM Berufsbildung e.v. Charlottenstr Mehringplatz Freie Fachschule für Sozialpädagogik Besselstr Mehringplatz VIA-Berufsfachschule für Altenpflege Axel-Springer-Str Moritzplatz DIE ETAGE-Schule für die Darstellenden Künste e.v. Ritterstr Quelle: PRISMA, Stand: 2015; Aktualisierung Jahn, Mack & Partner Angebote schulbezogener Jugendsozialarbeit PLR Name PLR Schule und Anschrift Schulsozialarbeit über das Landesprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen Träger bezirklich finanzierte Angebote der schulbezogenen Jugendsozialarbeit Träger Schulsozialarbeit über Bonusprogramm (verwaltet über Landesprogramm Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen ) Träger Askanischer Platz Fanny-Hensel-Grundschule, Schöneberger Str. 23 Schulsozialarbeit Ev. Johannesstift Jugendhilfe ggmbh n.v. n.v Askanischer Platz 02G32 - Clara-Grunwald- Grundschule, Hallesche Str. 24 n.v. n.v Mehringplatz Galilei-Grundschule, Friedrichstr. 13, Schulsozialarbeit Ev. Johannesstift Jugendhilfe ggmbh Lernwerkstatt / Kinderlabor Curioso Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR Schulsozialarbeit Ev. Johannesstift Jugendhilfe ggmbh Mehringplatz Liebmann-Schule, Friedrichstr. 13 n.v. n.v. Schulsozialarbeit Ev. Johannesstift Jugendhilfe ggmbh Moritzplatz Otto-Wels-Grundschule, Alexandrinenstr. 12 Schulsozialarbeit Pestalozzi-Fröbel- Haus SdöR Familienbildungs- und Sprachbildungsprogramm Rucksack RAA Berlin e.v. Werkpädagogik Pestalozzi-Fröbel-Haus SdöR n.v Wassertorplatz Jens-Nydahl-Grundschule, Kohlfurter Str. 20 n.v. Schulsozialarbeit Kotti e.v. n.v. Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

56 8.2 Einrichtungen für Senioren/-innen (Wohnen, Pflege, Freizeit) PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Askanischer Platz Tanzcafe Wilhelmine im Familienzentrum TAM Finanzierung (öffentlich/ anteilig öffentlich) Wilhelmstr n.v. n.v. Freizeit Askanischer Platz Pflegestützpunkte Wilhelmstr. 115 und 138 n.v. n.v. Pflege Mehringplatz Kommunale Begegnungsstätte Charlottestr. Charlottestr. 85 n.v. n.v Mehringplatz Seniorentreff Mehringplatz Mehringplatz 5 n.v. n.v. Freizeit Mehringplatz Kommunale Begegnungsstätte Mehring-Kiez im Intihaus Friedrichstraße 1 n.v. n.v. Freizeit Mehringplatz Mehringplatz Kiezkantine Kreuzberg im Intihaus MINA-Leben in Vielfalt e.v. im Intihaus Friedrichstr. 1 n.v. n.v. n.v. Friedrichstr Moritzplatz St. Simeon Gemeinde Wassertorstr. 21A n.v. n.v. Freizeit MINA e.v. n.v. Besonderheiten Moritzplatz MGH Wassertorstraße Wassertorstr. 48 n.v. n.v. Freizeit/ Sport Moritzplatz Moritzplatz Wassertorplatz Haltestelle Diakonie- Perspektiven für Menschen mit Demenz Kiezstube am Kastanienplatz Kommunale Begegnungsstätte Gitschiner Str Wassertorplatz Gitschiner 15 Zentrum für Gesundheit und Kultur gegen Ausgrenzung und Armut Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2015 Oranienstr. 134 n.v. n.v. n.v. Bergfriedestr. 24 n.v. n.v. n.v. Krankenpflege und Altenpflege Gitschiner Str.38 n.v. n.v. Freizeit/ Sport Gitschiner Str.38 n.v. n.v. n.v. Die Tabelle stellt ausschließlich die Angebote dar, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind vorhanden. Weitere Materialien zum Thema: Quartiersmanagement am Mehringplatz (2015): integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept mit Jahresbilanz seit S. 7. Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S Einrichtungen für besondere Zielgruppen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Art des Trägers Besonderheiten Mehringplatz MINA Mehringplatz Gehörlosenzentrum Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: 2017 Friedrichstr. 1, Berlin Friedrichstraße 12, Berlin MINA e. V. Gehörlosenverband Berlin e.v. Freier Träger Freier Träger Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderung in türkischer und arabischer Sprache n.v. Anmerkung der Steuerungsrunde BZRP: Aufgabe der Stadtteilkoordinatoren wäre die Erarbeitung einer Übersicht von Einrichtungen in den Bezirksregionen, die über das Angebot des Bezirksamts hinausgehen. Weitere Materialien zum Thema: Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S

57 8.4 Einrichtungen der Stadtteilarbeit / zielgruppenübergreifend arbeitende Einrichtungen PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger Stand Mehringplatz Alte Feuerwache e.v. Axel-Springer-Str. 40/41, Berlin Alte Feuerwache e.v Moritzplatz Wassertor 48 e.v. Wassertorstraße 48, Berlin n.v Moritzplatz Projekträume Oranienstr. 72 (ehem. Bona-Peiser-Bibliothek) Oranienstr. 72, Berlin Wassertor 48 e.v Wassertorplatz Stadthaus Böcklerpark Prinzenstr.1, Berlin n.v Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Stand: 2013, 2015, Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 40. Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S Musikschulen und Bibliotheken Musikschulen PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: In der Bezirksregion sind keine Musikschulen des Bezirksamts vorhanden. Abb. 30 IST-Kapazitäten der Musikschulangebote (2015) Schlüssel Bezirk Name Anzahl Einwohner Versorgung IST Stunden je Einwohner Versorgung SOLL (Stunden) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Leitung Musikschulen; Berechnung: empirica Bibliotheken PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift PLZ n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: In der Bezirksregion sind keine Bibliotheken des Bezirksamts vorhanden. Abb. 31 IST-Kapazitäten der Bibliotheken (2015) Schlüssel Bezirk Name Anzahl Einwohner Versorgung IST 8.5 Kultur- und weitere Bildungseinrichtungen (bezirkliche und überbezirkliche Einrichtungen) Jahreswochenstd. Medieneinheiten Medieneinh. je Einwohner Versorgung SOLL (Medieneinh.) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur; Berechnung: empirica 57

58 Weitere Materialien zum Thema: Atrache-Younes, Laila; Bosa, Nicole; Deuße, Mareike (2015): Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Quartiermanagement Zentrum Kreuzberg/ Oranienstraße. S. 6. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Standorte und Angebote der Volkshochschule Abb. 32 Standorte und Angebote der Volkshochschule Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand: PLR Name PLR Name der Einrichtung Typ Anschrift Askanischer Platz Korindo Aikido e.v. Standort ohne eigene Lehrstätte Tempelhofer Ufer 36, Berlin Mehringplatz Tiyatrom Standort ohne eigene Lehrstätte Alte Jacobstr. 12, Berlin Moritzplatz Willkommenszentrum Standort ohne eigene Lehrstätte Oranienstraße 72, Berlin Moritzplatz VHS Standort mit eigener Lehrstätte Wassertorstraße 4, Berlin Moritzplatz Mehrgenerationshaus "MedienKonkret" Standort ohne eigene Lehrstätte Wassertorstr.48, Berlin Quelle: SIKo, Stand: Abb. 33 IST-Kapazitäten der Volkshochschulangebote (2015) Schlüssel Bezirk Name Anzahl Einwohner Unterrichtsräume Versorgung IST Unterrichtsr. je Einwohner Versorgung SOLL (Unterrichtsr.) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Direktion Volkshochschulen; Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S Kunst und Kultur PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Träger n.v. n.v. n.v. n.v. n.v. Quelle: SIKo, Stand: ; Kulturamt Friedrichshain-Kreuzberg, Stand: 2016 Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S. 21. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

59 8.6 Niedrigschwellige Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsförderung PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Angebotsbezeichnung Träger Mehringplatz MINA Moritzplatz Moritzplatz Moritzplatz Wassertorplatz MehrGenerationenHaus Wassertor 48 KuB - Kontakt- und Beratungsstelle für außereuropäische Flüchtlinge e.v. Zuverdienst Friedrichshain-Kreuzberg Beratungsstelle für Alkoholkranke und Medikamentenabhängige Friedrichstr. 1, Berlin Wassertorstr. 48, Berlin Oranienstraße 159, Berlin Oranienstraße 52, Berlin Segitzdamm 46, Berlin Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderung in türkischer und arabischer Sprache Bildungs-, Beratungs- und Begegnungseinrichtung Kontakt- und Beratungsstelle für außereuropäische Flüchtlinge Beschäftigung und Qualifizierung - Vergiss mich nicht, Patenschaften für Kinder aus suchtbelasteten Familien und Kind.Sucht.Kompass., Aufklärung über suchtbelastete Familien mit Praxistagen für pädagogische Einrichtungen Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit; Stand: 2017 MINA e. V. Wassertor 48 e. V. Kontakt- und Beratungsstelle für außereuropäische Flüchtlinge e.v. ajb ggmbh Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e.v. Die Tabelle stellt lediglich die Angebote wieder, die in Verantwortung des Bezirksamts sind. Weitere Angebote sind allerdings vorhanden. 8.7 Sporteinrichtungen (gedeckte und ungedeckte Sportanlagen, Schulsportanlagen) Abb. 34 Kernsportanlagen Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo, Stand:

60 PLR Name PLR Askanischer Platz Askanischer Platz Askanischer Platz Askanischer Platz Askanischer Platz Mehringplatz Mehringplatz Mehringplatz Mehringplatz Mehringplatz Mehringplatz Mehringplatz Moritzplatz Mehringplatz Mehringplatz Name der Einrichtung Clara-Grunwald- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Fanny-Hensel- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Fanny-Hensel- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Lilli-Henoch- Sportplatz Sporthalle Wilhelmstraße Freie Waldorfschule Kreuzberg Freie Waldorfschule Kreuzberg Galilei- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Galilei- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Galilei- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Kurt- Schumacher- Grundschule BA Friedrichshain/Kreuzberg Kurt- Schumacher- Grundschule Hans-Böckler- Schule OSZ-Bekleidung und Mode SpA Waldeckplatz Typ Anschrift Verwalter Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Bäder, gedeckt Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Hallesche Str. 24, Berlin Schöneberger Str. 23, Berlin Schöneberger Str. 23, Berlin Askanischer Platz 6, Berlin Wilhelmstr. 117, Berlin Ritterstr. 78, Berlin Ritterstr. 78, Berlin Friedrichstr. 13, Berlin Friedrichstr. 13, Berlin Friedrichstr. 13, Berlin Puttkamerstr. 19, Berlin Puttkamerstr. 19, Berlin Lobeckstr. 76, Berlin Kochstr Berlin Alte Jakobstr. 32/42, Berlin BA Friedrichshain/Kreuzberg BA Friedrichshain/Kreuzberg Kernsportfläche in qm , Freie Waldorfschule 746 Freie Waldorfschule 147,51 BA Friedrichshain/Kreuzberg Landesschulamt 378 Sen BJW 374 BA Friedrichshain/Kreuzberg 2.858, Moritzplatz SpA Lobeckstraße Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Lobeckstr , Berlin BA Friedrichshain/Kreuzberg , Moritzplatz SpA Lobeckstraße Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Lobeckstr , Berlin BA Friedrichshain/Kreuzberg Wassertorplatz Sommerbad Kreuzberg Bäder, ungedeckt Prinzenstr. 113, Berlin BBB 39.16, Wassertorplatz Jens-Nydahl- Grundschule Sporthallen (Gedeckte Sportanlagen) Kohlfurter Str. 20, Berlin BA Friedrichshain/Kreuzberg Wassertorplatz Quelle: SIKo, Stand: Jens-Nydahl- Grundschule - Kleinspielfeld Sportfreianlagen, -plätze (Ungedeckte Sportanlagen) Kohlfurter Str. 20, Berlin BA Friedrichshain/Kreuzberg Abb. 35 IST-Kapazitäten der gedeckten Kernsportanlagen (2015) Schlüssel Prognoseraum Name Anzahl Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) 0201 Kreuzberg Nord , Kreuzberg Süd , Kreuzberg Ost , Friedrichshain West , Friedrichshain Ost , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schulund Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica 60

61 Abb. 36 IST-Kapazitäten der ungedeckten Kernsportanlagen (2015) Schlüssel Prognoseraum Name Anzahl Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) 0201 Kreuzberg Nord , Kreuzberg Süd , Kreuzberg Ost , Friedrichshain West , Friedrichshain Ost , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Abteilung Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport, Schulund Sportamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2016): Schwerpunktraum Askanischer Platz- Aktionsraum Kreuzberg Nordost S SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

62 9 GRÜNE INFRASTRUKTUR UND ÖFFENTLICHER RAUM In der Bezirksregion befinden sich 34 öffentliche Grünflächen und 25 öffentliche Spielplätze. Die Gesamtfläche der Grünanlagen beträgt qm. Die Versorgung mit öffentlichen Grünflächen liegt mit 6,5qm pro Einwohner/-innen deutlich unter dem Berliner Vergleichswert von 17qm pro Einwohner/-innen (vgl. Kapitel 7.6.1). Demgegenüber ist die Versorgung mit öffentlichen Spielplätzen in der BZR nahezu identisch mit denen des Gesamtbezirks und der Gesamtstadt. 9.1 Grün- und Freiflächen PLR Name PLR Name der Einrichtung Fläche in qm Askanischer Platz Mendelssohn-Bartholdy-Park Askanischer Platz Stresemannstr. 38, Pacht Askanischer Platz Anhalter Bahnhof, Hochfläche Askanischer Platz Schöneberger Str. 22a Askanischer Platz Askanischer Platz Askanischer Platz Anhalter Bahnhof Mehringplatz Wilhelmstr.15-18, Hedemannstr Mehringplatz Charlottenstr Mehringplatz Besselpark Mehringplatz Mehringplatz, Innenkreis Mehringplatz Gitschiner Straße, an Zossener Brücke Mehringplatz Theodor-Wolff-Park Mehringplatz Rudi-Dutschke-Str Mehringplatz Wilhelmstr. 15, Pacht Mehringplatz Gitschiner Str Mehringplatz Mehringplatz Lindenstr. 76/77, ehem. Junkerstr Mehringplatz Lindenstr /ehem. Junkerstr., Vorb Mehringplatz Hallesches Ufer 2 Mehringplatz Moritzplatz Lobeckstr./Alexandrinenstr Moritzplatz Waldeckpark Moritzplatz Waldeckpark, Fremdfläche Moritzplatz Alexandrinen/Stallschreiberstr., Pacht Moritzplatz Wassertorplatz Nord Moritzplatz Ritterstr. 30a-32, Lobeckstr Moritzplatz Alexandrinenstr./Stallschreiberstr Moritzplatz Oranienstr Wassertorplatz Landwehrkanal zw. Waterloobr./Baerwaldbr Wassertorplatz Wassertorplatz Süd Wassertorplatz Kohlfurter Str. 48, E. Fraenkelufer Wassertorplatz Kohlfurter Str. 38/Fraenkelufer Wassertorplatz Gitschiner Str Wassertorplatz Böcklerpark, GSW Wassertorplatz Böcklerpark Wassertorplatz Alexandrinenstr E. Gitschiner Str Gesamt: Quelle: SIKo, Stand:

63 Abb. 37 IST-Kapazitäten der wohnungsnahen Grünflächen (2015) Schlüssel Name Kapazität (Fläche in m²) Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Abb. 38 IST-Kapazitäten der siedlungsnahen Grünflächen (2015) , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Schlüssel Bezirksregion 02 Friedrichshain-Kreuzberg , Bezirksregion Name Einwohner Einwohner Versorgung IST Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd Frankfurter Allee Nord Frankfurter Allee Süd Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica 63

64 9.2 Spielplätze Abb. 39 Spielplätze Quelle: Eigene Darstellung nach SIKo; Stand: Für Angaben zur Versorgung der Bezirksregion mit Spielplätzen vgl. Kapitel PLR Name PLR Name der Einrichtung Anschrift Nettospielfläche in qm Askanischer Platz Stresemannstr.42,44 Stresemannstr Askanischer Platz Hallesche Str. 20, Spiel Bolz Hallesche Str Askanischer Platz Mendelssohn-Bartholdy-Park Spiel Mendelssohn-Bartholdy-Park Askanischer Platz Möckernstr / Hallesche Str. Spiel Möckernstr Askanischer Platz Bernburger Str Bernburger Str Askanischer Platz Wilhelmstr. 121 B Wilhelmstr. 121B Mehringplatz Theodor-Wolff-Park, Spiel Theodor-Wolff-Park Mehringplatz Besselpark, Spiel Besselpark Mehringplatz Lindenstr /ehem. Junkerstr.,SpBolz Lindenstr Mehringplatz Lindenstr , Spiel Lindenstr Mehringplatz Oranienstr. 96, Spiel Bolz Oranienstr Mehringplatz Theodor-Wolff-Park, Bolz Theodor-Wolff-Park Mehringplatz Lindenstr Lindenstr Mehringplatz Lindenstr. 76/77,ehem. Junkerstr., Spiel Lindenstr Moritzplatz Wassertorplatz Nord, Spiel Wassertorplatz Nord Moritzplatz Luckauer Str. 11, 15 Spiel, Bolz Luckauer Str Moritzplatz Ritterstr.30a-32, Lobeckstr.50, Spiel Ritterstr. 30A Moritzplatz Waldeckpark, Bolz Waldeckpark Moritzplatz Waldeckpark, Spiel Waldeckpark Wassertorplatz Böcklerpark,Spiel GSW Böcklerpark Wassertorplatz Wassertorplatz Süd, Spiel Wassertorplatz Süd Wassertorplatz Böcklerpark, Jug Bolz Basket Böcklerpark Wassertorplatz Böcklerpark, Spiel 2 Skate Böcklerpark Wassertorplatz Böcklerpark, Spiel 1 Bolz Böcklerpark Wassertorplatz Gitschiner Str. 2-6, Spiel Gitschiner Str Quelle: SIKo; Stand:

65 Abb. 40 IST-Kapazitäten der Kinderspielplätze (2015) Schlüssel Bezirksregion Name Einwohner Versorgung IST Kapazität (Fläche in m²) Versorgungsgrad Versorgung SOLL (m²) Differenz SOLL-IST: Quantitativer Fehlbedarf (m²) , Tempelhofer Vorstadt , Nördliche Luisenstadt , südliche Luisenstadt , Karl-Marx-Allee-Nord , Karl-Marx-Allee-Süd , Frankfurter Allee Nord , Frankfurter Allee Süd , Friedrichshain-Kreuzberg , Quelle: SIKo, Stand: 2015; auf Grundlage von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen; Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Straßen- und Grünflächenamt; Amt für Statistik Berlin-Brandenburg; Berechnung: empirica Weitere Materialien zum Thema: Stattbau Berlin (2012): Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept Aktionsraum Plus Kreuzberg-Nordost. S. 46. SiKo (2017): Soziale Infrastrukturkonzept für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. S

66 10 MOBILITÄT 10.1 Erschließung durch ÖPNV Die Bezirksregion ist durch die U-Bahnen der Linien U1 (Hallesches Tor, Prinzenstraße, Kottbusser Tor), U2 (Mendelsohn- Bartholdy-Park), U6 (Hallesches Tor, Kochstraße) und die U8 (Moritzplatz) gut an den ÖPNV angebunden. Das dichte U- Bahnnetz wird zusätzlich durch Busverbindungen der Linien M29, M41, 140 und 248 ergänzt. Eine Anbindung an den Fernverkehr besteht über den Bahnhof Potsdamer Platz, der nördlich an die Bezirksregion angrenzt und über die bestehenden U-Bahnen und Busse zu erreichen ist. Abb. 41 Fahrinfo Stadtplan Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Stand: März

67 10.2 Fuß- und Fahrradverkehr Insbesondere an Straßen mit hoher Verkehrsbelastung finden sich Radverkehrsanlagen. Insgesamt gibt es in der Bezirksregion vereinzelt Radwege oder Radfahrstreifen. So an der Stresemannstraße, der Schöneberger Straße, der Möckernstraße sowie der Oranienstraße, Prinzenstraße und der Kottbusser Straße. befinden sich Radwege. Radfahrstreifen der Bezirksregion befinden sich auf Abschnitten der Wilhelmstraße sowie im nördlichen Bereich der Lindenstraße. Bussonderfahrstreifen sind entlang der Kochstraße/Rudi-Dutschke-Straße eingerichtet. Abb. 42 Radverkehrsanlagen Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

68 10.3 Straßeninfrastruktur Die Wilhelmstraße, die Prinzenstraße sowie das Hallesche Ufer mit Anschluss an die Gitschiner Straße und die Skalitzer Straße bilden die übergeordneten Straßenverbindungen des Gebiets. Örtliche Straßenverbindungen sind die Lindenstraße, die Rudi-Dutschke-Straße sowie die Stresemannstraße und die Schöneberger Straße. Die Ergänzungsstraßen der BZR sind die Möckernstraße und die Großbeerenstraße. Ein Großteil der Straßenabschnitte der BZR fällt in keine StEP Stufe. Abb. 43 Detailnetz Berlin Quelle: SenStadtWohn, FIS Broker,

69 11 UMWELT Umweltgerechtigkeit PLR Name PLR EW gesamt 2013 Lärmbelastung 1 Luftbelastung 2 Grünversorgung 3 Belastung Thermische 4 Soziale Problematik (Status- Index) 5 Kategorie der Mehrfachbelastung Askanischer Platz Mehringplatz Moritzplatz Wohn- Lage und Belastung Wassertorplatz Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand: Klassifikation der externen Lärmkosten des Gesamtverkehrs: (3) hoch, sehr hoch, (2) mittel, (1) niedrig, sehr niedrig, (0) keine Angaben 2 Klassifikation der Luftbelastung durch PM2.5 und NOx: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 3 Klassifikation der Grünversorgung: (3) schlecht, sehr schlecht, (2) mittel, (1) gut, sehr gut 4 Klassifikation der thermischen Belastung: (3) hoch, (2) mittel, (1) gering 5 Klassifikation des Status-Index: (3) hohe, sehr hohe Problemdichte, (2) mittlere Problemdichte, (1) niedrige, sehr niedrige Problemdichte, (0) keine Angaben 6 Mehrfachbelastung durch die Umweltfaktoren Lärm, Luftbelastung, Grünversorgung, thermische Belastung sowie soziale Problematik (Status-Index): (5) fünffach, (4) vierfach, (3) dreifach, (2) zweifach, (1) einfach, (0) unbelastet 7 Merkmal einfache Wohnlage mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung: (3) einfache Wohnlage größer 66% mit sehr hoher Lärm- und/oder Luftbelastung, (2) Anteil einfache Wohnlage größer 66%, (1) Anteil einfache Wohnlage kleiner 66%, d.h. überwiegend mittlere bis gute Wohnlage (Grundlage sind die Wohnlagen zum Berliner Mietspiegel 2013) Abb. 44 Umweltgerechtigkeit Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Stand:

70 11.1 Umweltbelastungen durch Verkehr Lärmbelastung Eine hohe Lärmbelastung geht insbesondere von den übergeordneten Straßenverbindungen der BZR aus. Unmittelbar an diesen liegt die Lärmbelastung bei über 75 db(a) und breitet sich zum Teil mit 55 bis 60 db(a) in die umliegenden Wohngebiete aus, wodurch die Wohnqualität beeinträchtigt wird. Abb. 45 Strat. Lärmkarte L_DEN (Tag-Abend-Nacht-Index) Straßenverkehr 2012 (UA) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

71 11.2 Verkehrsmengen Die Verkehrsmengen der Bezirksregion sind insbesondere auf den übergeordneten Straßenverbindungen hoch und verursachen eine hohe Lärmbelastung. Die am stärksten befahrene Straße in der BZR ist die Skalitzer Straße mit bis Kraftfahrzeugen pro Tag (KFZ/24h). Die sich in westliche Richtung anschließende Gitschiner Straße sowie das Hallesche Ufer sind mit bis KFZ pro Tag etwas geringer belastet. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Prinzenstraße, die Lindenstraße, die Wilhelmstraße sowie die Kochstraße/ Rudi-Dutschke-Straße, als Ost-West-Verbindung, weisen Verkehrsmengen von bis KFZ/ 24h auf. Die Straßenverbindungen zwischen der Streesemannstraße und dem Halleschen Ufer sind mit unter 5000 bzw bis KFZ/ 24h eher gering verkehrsbelastet. Abb. 46 Verkehrsmengen 2009 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

72 11.3 Luftbelastung Die Luftbelastung der Bezirksregion ist auf den am stärksten befahrenen Straßen am höchsten. Am stärksten sind die Gitschiner Straße, die Rudi-Dutschke-Straße sowie der Abschnitt der Oranienstraße östlich des Moritzplatzes belastet. Der Indexwert für Feinstaub mit Partikelgröße 10 (PM10) und Stickstoffoxid (NO2) liegt hier zwischen 1,51 und 1,80 beziehungsweise abschnittsweise noch darüber. Die weiteren, übergeordneten Straßenverbindungen weisen einen Indexwert von 1,21 bis 1,50 für PM10 auf. Abb. 47 Verkehrsbedingte Luftbelastung im Straßenraum 2015 und 2020 (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

73 11.4 Bioklima Die thermische Belastung ist in der gesamten Bezirksregion hoch. Ursachen hierfür sind die dichte Bebauungsstruktur und der Mangel an Grünflächen. Abb. 48 Umweltgerechtigkeit Karte 4: Kernindikator Bioklima (Umweltatlas) Quelle: SenStadtUm, FIS-Broker, Stand:

74 12 FÖRDERPROGRAMME UND PROJEKTE In der Bezirksregion kommen verschiedene Städtebauförderprogramme zum Einsatz, wie Sanierungsgebiete, Städtebaulicher Denkmalschutz und die Soziale Stadt. Es zeigt sich allerdings, dass sich die meisten Kulissen über mehrere Bezirksregionen erstrecken. Zudem ist die BZR Teil des Aktionsraum Kreuzberg-Nordost. Deutlich wird, dass das Sanierungsgebiet nicht mit der Bezirksregion überein stimmt Förderprogramme und Aktionskulissen Abb. 49 Städtebauförderkulissen Quelle: Eigene Darstellung nach Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Fachbereich Vermessung, Stand:

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