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tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 1 tischtennis regional November 2018 Westdeutschland Geschäftsstelle: Westdeutscher Tischtennis-Verband, Haus der Verbände, Friedrich-Alfred-Straße 25, 47055 Duisburg oder Postfach 101455, 47014 Duisburg, Telefon 02 03/60 84 90, Fax 02 03/6 08 49 19, E-Mail: info@wttv.de, Homepage: www.wttv.de Ansprechpartner für tischtennis regional: Klaus Verburg, Ferdinandstraße 44, 47533 Kleve/Niederrhein, Telefon 0 28 21/7 90 94 47 p, Mobil 01 51/58 95 35 04, E-Mail: klaus.verburg@wttv.de Editorial Freud und Leid eng beieinander Wie eng Freud und Leid in unseren Sport beieinander liegen können, musste ich in der Woche des Redaktionsschlusses für diese Ausgabe erfahren. Zunächst sorgte die Nachricht über den erneuten Gewinn des Deutschland-Pokals unserer Senioren und Seniorinnen für strahlende Gesichter. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung schaffte es das Team um Günter Münnemann, den Pott zum zweiten Mal nach 2015 wieder nach Nordrhein-Westfalen zu holen. Respekt und herzliche Glückwünsche! Aber nur zwei Tage später dann Bestürzung über eine sehr traurige Nachricht: Mit Wilfried Micke ist eine der großen Persönlichkeiten des Tischtennissports verstorben. Wer ihn kannte kann einschätzen, mit welcher Energie er über viele Jahrzehnte als Spieler, Funktionär und Unternehmer dem Spiel mit dem kleinen weißen Ball immer wieder neue Impulse verliehen hat. Der Familie ist unsere Anteilnahme gewiss, verbunden mit der Zusage, dass die Erinnerung an ein großes Lebenswerk erhalten bleibt. Auf Seite 13 blickt Winfried Stöckmann auf das Leben und Wirken von Wilfried Micke zurück. Beim Blick auf den Kalender ist klar: Nach den Herbstferien wird es höchste Zeit, den Turbo für den Hinrunden-Endspurt einzulegen. In diesem Sinne Herzlichst Klaus Verburg Foto: Klaus Verburg Im DTTZ wurde ein Video-Trailer zur Kampagne der Sportjugend des LSB gedreht Ein Bekenntnis zu Demokratie und Respekt Nebel! Ich brauche mehr Nebel! Filmemacher Tom Smiljanic aus Duisburg und sein Team lieben klare Ansagen am Set. So auch bei den Aufnahmen im DTTZ Düsseldorf zum Warten auf den Einsatz am Set WTTV-Filmtrailer Demokratie und Respekt, einer Initiative des Landessportbundes NRW. Am diesem Sonntag wird die Halle B im Neubau des Deutschen Tischtennis-Zentrums in Grafenberg sechs Stunden lang zum Filmstudio und alle anderen Nutzer müssen draußen warten. So auch die Nachwuchs-Fußballer der deutschen U18-Nationalmannschaft, die offensichtlich nach der 0:3-Schlappe im Länderspiel der Großen einen Tag zuvor in der Amsterdam-Arena vom Kicken erstmal die Nase voll haben und dafür lieber im DTTZ zum Schläger greifen wollen. Den WTTV- Youngsters, die einem Aufruf des Verbandes zur Mitwirkung in dem Trailer gefolgt waren, ist das erstmal egal. Sie konzentrieren sich lieber auf ihren ersten großen Medien-Termin. So auch die junge Alina aus Duisburg, die wir unseren Lesern bereits im Oktober 2017 im Rahmen einer Reportage zum City-Event Duisburg bewegt sich vorgestellt hatten. Sie hat dem Tischtennis inzwischen die Treue gehalten und sich spielerisch toll entwickelt. Ob Sie Lampenfieber hat? Keine Spur! Also ran an den Tisch und ein Topspin nach dem anderen. Tom und seine Kollegen staunen nicht schlecht und sind froh, dass die geplanten Bilder schnell im Kasten sind. Apropos Kasten : Die Kamera für diesen Dreh ist auf Hochgeschwindigkeit ausgelegt und kostet so viel wie ein Kleinwagen. Tom ist ein Profi eben Dann legen Marvin und Niko beim Vorhand- Kontern nochmal einen Zahn zu. Und das www.tischtennis.de 1

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 2 beim Nebel am Set. Aber die Jungs meistern das, als wenn sie es jeden Tag täten. Zwischendurch gibt es für die Akteure, deren Eltern und das Filmteam Brötchen und Getränke. Nach zwei Stunden ist eine kleine Stärkung fällig. Und nach der Pause geht es genauso konzentriert weiter. Tom und sein Team sind zufrieden mit dem Ablauf, aber für sie ist das dieses Projekt noch lange nicht abgeschlossen. Aus dem Filmmaterial mehrerer Stunden wird am Schneidetisch ein Trailer von wenigen Minuten. Das dauert noch einige Zeit, bis unsere Leser das fertige Produkt im Netz bestaunen können. Im Zentrum steht dabei natürlich das Motto des Films: Der WTTV möchte dokumentieren, dass unser Verband und seine Aktiven fest zu den Werten Demokratie und Respekt stehen. Das ist gerade in Zeiten, in denen rechtsradikale Gesinnungen offensichtlich salonfähig werden, besonders wichtig. Eingebettet ist die WTTV-Aktion in eine Kampagne des Landessportbunds. Hier hat man im Internetportal des LSB NRW einen Fanclub für Demokratie und Respekt installiert. Hier kann jeder Fan werden, denn es wird Zeit sich zu engagieren! Wir beobachten in den letzten Jahren bzw. Monaten gesellschaftliche und politische Entwicklungen (Populismus, Brexit, Menschenfeindlichkeit, Hatespeech, weniger Freiräume für Kinder und Jugendliche) durch die unsere demokratischen Grundwerte ins Wanken geraten. Der LSB möchte mit der Initiative Jugendliche Komm und sei dabei! und junge Erwachsene ansprechen, sensibilisieren, informieren und qualifizieren, sodass sie eine Vorbildfunktion für eine weltoffene und partizipationsorientierte Sportkultur einnehmen und Ansprechpartner für demokratische Teilhabe und Mitbestimmung sein können. Die Sportjugend des LSB setzt ein klares Zeichen für etwas, weil sie aus tiefstem Selbstverständnis davon überzeugt ist, dass junge Menschen mit diesen Grundwerten ihre Zukunft gestalten wollen. Klaus Verburg Setze auch Du ein Zeichen und werde Fan von Ich stehe für #DEMOKRATIEundRESPEKT und damit ein Teil des bundesweit einmaligen Fanclubs für Demokratie und Respekt. 1. Deinen Namen, Verein oder Verband eintragen und Fan werden 2. Wir platzieren für Dich eine Fan-Figur in unserem Fan-Stadion 3. Weitersagen: #DEMOKRATIEundRESPEKT Passend zur Woche des Respekts der NRW-Landesregierung präsentierte die Sportjugend NRW jetzt im Sport- und Tagungszentrum Hachen die Initiative Ich stehe für #DEMOKRATIEundRESPEKT. Mit dabei und erster Fan der Initiative war damals Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die zusammen mit dem Präsidenten des Landessportbundes, Walter Schneeloch, die Sportjugend zu dieser Idee beglückwünschte. Moderator Rainer Schmidt, u.a. ehemaliger Paralympics-Tischtennisspieler, machte an einem Beispiel klar, dass man im Sport Respekt erfährt: Beim Tischtennis begrüßen sich die Spieler vor dem Spiel. Aber auch nach dem Spiel reichen sich beide die Hände. Der Verlierer gratuliert dem Sieger, während der Sieger dem Verlierer für sein faires Spiel dankt. Und er zeigt ihm dadurch seinen Respekt. Auch das kann man im Sport lernen. Mit der Initiative #DEMOKRATIEundRESPEKT engagiert sich der größte Jugendverband in NRW für eine starke Zivilgesellschaft zum Thema Demokratie- und Wertebildung im Sport. Wir sind überzeugt, dass der organisierte Sport den Bildungsalltag von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verändern kann. In den Sportvereinen, Bünden und Verbänden gibt es ein riesiges Potenzial Demokratie und Respekt zu erleben, zu lernen und zu praktizieren, so der Vorsitzende der Sportjugend NRW, Jens Wortmann. Und er präsentierte auch ein eindrucksvolles Symbol für die Unterstützung der auf fünf Jahre angelegten Initiative: das Modell eines Stadions. Das Stadion hat rund 50.000 Sitzplätze und jeder, der sich auf unserer Internetseite registrieren lässt, kann in Form einer Mini-Figur als Fan in diesem Stadion Platz nehmen. Wer die Initiative mit seinem Namen unterstützen will, kann auf der Internetseite https:// www.sportjugend.nrw/sportjugend-nrw/ fanclub-fuer-demokratieundrespekt/ jetzt Mitglied des einmaligen Fanclubs werden. Darsteller Folgende junge Akteure konnten sich beim Casting für den Trailer durchsetzen und waren bei den Dreharbeiten mit dabei: Alina Tscherkaschin, Isis Tugtepe, Zerra Voigt, Atena Shadman, Marvin Schüle, Kaihao Cheng, Alexander Gatzen und Niko Bros Fotos (3): Klaus Verburg Alina zeigte ihr Können Jede Szene wurde akribisch vorbereitet 2 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 3 Marvin und Niko spielten im Nebel Vor dem Dreh wurde die Kamera exakt justiert Auch auf diese Szene darf man gespannt sein Fotos (4): Klaus Verburg Werden stolz auf Ihre Arbeit sein: die Darsteller und das Filmteam www.tischtennis.de 3

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 4 Hannah Pollmeier und Marco Stefanidis gewinnen die WTTV-Top12/10 Begehrte Tickets für Norderstedt gelöst Die Tischtennisfreunde aus Bönen waren Gastgeber der WTTV-Ranglistenturniere Top 12/10 der Schüler A, bei denen sich die Favoriten durchsetzen konnten. In den Gruppenspielen der Schüler zeigte besonders Marco Stefanidis (Heilinghauser SV) mit einer Bilanz von 5:0, dass an ihm an diesem Tag kaum ein Weg vorbei gehen würde. Hinter Marco landeten Pascal Hong (Borussia Düsseldorf) und An Duy Dang (TTC Lövenich), Luc Lange (DJK BW Avenwedde), Tyson Tan Hasse (TTF Bönen) und Michael Kalaitzidis (Borussia Düsseldorf) auf den Plätzen zwei bis sechs. In der zweiten Gruppe sicherte sich André Bertelsmeier (SV Westfalia Rhynern) mit einem Ergebnis von 4:1 den Sieg in seiner Gruppe. Hinter Andre gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Julius und Justus van Bandemer (Borussia Düsseldorf) sowie Wim Verdonshot (TTC Hagen) spielten alle eine Bilanz von 3:2 und belegten die Plätze zwei bis vier. Marius Goebel (LTV Lippstadt) und Melvin Lehnen (TUSEM Essen) folgten auf den Plätzen fünf und sechs. Nach der Gruppenphase ging es in den Platzierungsspielen um das Ticket für das DTTB- Top 48-Ranglistenfinale der Schüler. Hier zeigten die jungen Spieler noch einmal alles. Hervorragende Ballwechsel wurden mit viel Applaus belohnt. In der letzten Runde gab es einen echten Showdown. Sowohl Marco Stefanidis als auch Andre Bertelsmeier hatten vor dem letzten Spiel des Tages eine Bilanz von 5:1. Marco verlor zuvor gegen Wim Verdonschot (TTC Hagen) und André gegen Julius von Bandemer (Borussia Düsseldorf). Die Zuschauer konnten sich über ein mitreißendes Endspiel freuen. Marco ließ nichts anbrennen und konnte nach einem langen Turniertag das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden. Er sicherte sich das begehrte Ticket für das DTTB-Top-48-Ranglistenfinale in Norderstedt. Hinter Marco und André konnten sich An Duy Dang (TTC Lövenich), Pascal Hong (Borussia Düsseldorf) mit je 4:3 Spielen die Plätze drei und vier sichern. Bei den Schülerinnen konnte sich Hannah Pollmeier (TTV Hövelhof) vor ihrer Vereinskollegin Melinda Maiwald durchsetzen. Beide konnten damit die begehrten Tickets für Norderstedt lösen. Direkt in der ersten Runde trafen sie aufeinander und zeigten eindrucksvoll, dass sie zu den Besten im Westen gehören. Mit 3:2 setzte sich Hannah nach einem spannenden und hochkarätigen Match durch. Dieser Sieg schenkte Hannah das notwendige Selbstvertrauen, um die nächsten Herausforderungen zu bestehen. Und diese ließen nicht lange auf sich warten. Michelle Wulff (DJK SR Cappel) sicherte sich mit 5:3 Spielen und dem besseren Satzverhältnis den dritten Platz vor Amelie Pucker (SV Bergheim). Jeweils vier Siege und vier Niederlagen standen zum Schluss für Samira Oudriss (TV Refrath) Annika Menns (Anrather TK) auf dem Turnierbogen und bedeuteten Platz fünf und sechs. Felina Busch (SC Fortuna Bonn) belegte mit 3:5 Spielen Platz sieben vor Luisa Düchting (TTG Langenich) und Katja Schütz (TSV Marienberghausen). Leider verletzte sich Medeea Grozav-Marcu (TuS Sundern) im Spiel gegen Felinda Busch so schwer, dass sie das Turnier abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Auf diesem Wege wünschen wir ihr alles Gute und hoffen, dass sie bald wieder gesund ist. Jörg Fuhrmann Melinda Maiwald André Bertelsmeier Fotos (4): Jörg Fuhrmann Siegerin Hannah Pollmeier Sieger Marco Stefanidis 4 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 5 Rang 1 bis 3 der Schüler (von rechts) Rang 1 bis 3 der Schülerinnen (von rechts) Siegerehrung der Schüler Fotos (4): Jörg Fuhrmann Siegerehrung der Schülerinnen www.tischtennis.de 5

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 6 Mitgliederzahlen des LSB NRW für 2018 Altersklasse männlich weiblich Gesamt Vorjahr bis 6 Jahre 653 555 1.208 1.439 7 bis 14 Jahre 11.806 3.149 14.955 14.820 15 bis 18 Jahre 7.094 1.565 8.659 9.026 19 bis 26 Jahre 7.144 1.821 8.965 9.336 21 bis 40 Jahre 10.473 2.934 13.407 13.614 41 bis 60 Jahre 20.956 5.582 26.538 26.757 über 60 Jahre 12.443 3.023 15.466 15.137 Gesamt 70.569 18.629 89.198 90.129 Die LSB-Zahlen 2018 wurden jetzt veröffentlicht Es bleiben viele Fragezeichen Dass 2017 nach einer Pause von zehn Jahren wieder ein geringes Plus bei den Zahlen der LSB-Statistik für NRW stand, erwies sich nicht unerwartet als Ausnahme. In 2018 hat sich der Negativtrend mit einem Minus von rund einem Prozent (931 Mitglieder) vielmehr fortgesetzt und die 90.000-Marke mit 89.198 wieder unterschritten. Es erscheint müßig, Spekulationen darüber anzustellen, welche Altersklassen für den Rückgang hauptsächlich verantwortlich sind. Der Anstieg bei den 7- bis 14-Jährigen und den über 60-Jährigen hat ebenso wenig Aussagekraft, wie die anderen Zahlen. Die Angaben der 1.216 Vereine fließen in die DOSB-Bestandsaufnahme ein, die in Kürze Winfried Stöckmann wieder vorgelegt wird. Notwendig ist jedoch auch diesmal der Hinweis, dass die LSB-Zahlen mit dem tatsächlichen Mitgliederstand in den WTTV-Vereinen wenig zu tun haben. Allein die Tatsache, dass wieder sechs Vereine offensichtliche Phantasie-Zahlen zwischen 1.320 und 610 gemeldet hatten, lässt darauf schließen. Zusammen mit der Mannschafts-Statistik von Werner Almesberger ist das Zahlenwerk aber die einzige messbare Größe, um die Entwicklung im Verband überhaupt verfolgen zu können. Auch wenn dies keinen Anlass zu Optimismus bietet: Nehmen wir es so wie es ist was bleibt auch sonst übrig? Winfried Stöckmann Mitarbeiter für Projekte Ehrenamt gesucht Der WTTV hat einen Maßnahme Aufwertung des Ehrenamts gestartet, aus dem u.a. zwei Projekte hervorgegangen sind für die noch interessierte ehrenamtliche Mitarbeiter bzw. Informationen gesucht werden: 1. Ehrenamts-Scouts: zur geplanten Suche von motivierten und geeigneten ehrenamtlichen Mitarbeitern in Kreisen, Bezirken und Ausschüssen des WTTV möchten wir ein System von Ehrenamts-Scouts installieren. Diese Scouts sollen in ihrer Region (optimal ein Kreis) neue Ehrenamtliche Mitarbeiter suchen und vermitteln. Dazu wird der WTTV die Scouts Anfang 2019 schulen. 2. Welchen Mehrwert schöpft der Einzelne aus dem Ehrenamt? Was bewegt den Einzelnen, ein Ehrenamt auszuüben? Welchen Gewinn hat der Verein (Kreis, Bezirk)? Wer mit seinen Erfahrungen und Ideen hier ein paar Aspekte einbringen kann/will, der ist dazu herzlich eingeladen. Für beide Projekte wenden sich Interessierte bitte an norbert.weyers@ wttv.de Die Ausbildung für Nachwuchs-Athletiktrainer stieß auf positive Resonanz Der zweite Teil folgt im nächsten Jahr Der erste Teil der Ausbildung für Nachwuchs-Athletiktrainer des LSB in Kooperation mit dem WTTV war ein voller Erfolg. Viele Teilnehmer kamen aus großem Interesse an diesem Thema und nicht nur, um ihre Lizenz zu verlängern. Mit Paul Guhs, dem Autor des gleichnamigen Buches und Initiator dieser Ausbildungsform sowie Ester Ézsiás (Bundesstützpunkt Turnen), Maria Emelieze (Bundesstützpunkt Leichtathletik) und Jens Stötzel (Lehrreferent WTTV) waren kompetente Referenten vor Ort, die ihr Wissen weitergegeben haben. Die Resonanz war von allen Seiten positiv und der WTTV freut sich darauf, als erster Fachverband im nächsten Jahr den zweiten Teil dieser Veranstaltung durchführen zu können. Sandra Spieler Fotos (2): WTTV Auch beim theoretischen Teil arbeiteten die Teilnehmer sehr interessiert mit 6 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 7 Anmeldungen sind bis zum 11. November möglich Das Junior-Team trifft sich wieder im DTTZ Wenn Du zwischen 17 und 25 Jahre alt bist und Dich im Tischtennissport engagieren möchtest, dann bist Du beim WTTV-Juniorteam richtig. Vom 14. bis 16. Dezember 2018 findet wieder ein Treffen des WTTV-Juniorteams statt, zu dem wir Euch herzlich einladen. Das Juniorteam ist ein informeller Zusammenschluss von jungen Tischtennisspielern, die sich selber organisieren und eigene Projekte umsetzen. Die Unterbringung erfolgt in Zwei-/Drei-Bett Zimmern im Deutschen Tischtennis-Zentrum, Ernst-Poensgen-Allee 58, 40629 Düsseldorf. Teilnehmen können interessierte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 26 Jahren. Es stehen 20 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme am Wochenende kostet 25,. Die Fahrtkosten werden nach den Richtlinien des Bundesreisekostengesetzes erstattet. Erstattet werden Bahnkosten (2. Klasse unter Nutzung aller Sondertarife). Wir erstatten nur bei der Bildung von Fahrgemeinschaften die Fahrt mit dem PKW mit maximal 60, (0,20 /km). Grundsätzlich wird nur die Fahrt vom Wohnort nach Düsseldorf und zurück vergütet. Bei (kurzfristigen) Abmeldungen nach dem 30.11.2018 müssen anfallende Stornierungskosten übernommen werden. Anmeldungen sind bis zum 11.November möglich. Inhalte in diesem Jahr sollen besonders zwei große Themenblöcke zum Thema Konfliktmanagement und zum Thema Erfolgreiches Führen von Teams sein. Zusätzlich wird es sich viel um die Ausrichtung des Juniorteams und um die Teilnahme/Beteiligung von Juniorteamern an verbandsweiten Vorhaben/Projekten drehen. Sportkleidung und Tischtennisschläger sollten mitgebracht werden. Das Trainerteam des WTTV hat ein neues Mitglied Herzlich willkommen, Daniel Gerhards! Der Westdeutsche Tischtennis-Verband freut sich, ein neues Mitglied in seinem Team begrüßen zu dürfen. Seit Mitte September 2018 verstärkt Daniel Gerhards unser Team der Verbandstrainer. Daniel stellt sich und seine zukünftigen Aufgaben gerne selbst vor: Hallo liebe Tischtennisfreunde, mein Name ist Daniel Gerhards und ich möchte mich mit diesem Artikel kurz vorstellen, da ich meine neue Stelle als Verbandstrainer angetreten habe. Nach nun drei interessanten Jahren als Honorartrainer an den Landesleistungsstützpunkten in Herne und Kaiserau/Hagen hat der WTTV mir nun die Chance gegeben, mich der Arbeit als Trainer noch intensiver widmen zu können. Dabei werden folgende Aufgaben im Mittelpunkt stehen: Planung und Durchführung von Trainingseinheiten am LLStP Kaiserau/Hagen als hauptverantwortlicher Trainer Durchführung von Frühtraining mit ausgewählten Kaderspielern Leitung der Kaderlehrgänge in Zusammenarbeit mit Johannes Dimmig Betreuung von Kaderathleten bei nationalen Wettkämpfen, wie Deutschen Meisterschaften oder Bundesranglisten Mitarbeit in der Trainerausbildung Ich freue mich sehr auf die teilweise neuen Aufgabenbereiche, aber auch auf die Verantwortung, die mit diesen einhergeht. Die Saison ist noch jung und ich bin top motiviert; daher hoffe ich, dass man erste Erfolge meiner Arbeit bereits kurzfristig bei den Bundesranglisten der Jugendlichen im Oktober und November sehen kann. Wir sind als Trainerteam mit vier hauptamtlichen Verbandstrainern nun so gut aufgestellt wie noch nie. Dieses ist eine große Chance für den WTTV und dessen Athleten, auf die ich mich sehr freue! Steckbrief Vorname: Daniel Nachname: Gerhards Alter: 26 Wohnort: Bochum Lizenz: A-Lizenz, angehender Diplomtrainer Einsatzort: Landesleistungsstützpunkt Kaiserau/Hagen Verein: TuS Querenburg Daniel Gerhards ist neues hauptamtliches Mitglied im Trainerstab des WTTV Foto: WTTV www.tischtennis.de 7

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 8 Partnervereine des Leistungssports: DJK BW Avenwedde und DJK Gütersloh In Ostwestfalen hat man große Pläne Der Westdeutsche Tischtennis-Verband freut sich gleich über zwei neue Partnervereine des Leistungssports im Rahmen seines LSB-Programmes. Mit der DJK BW Avenwedde und der DJK Gütersloh konnten sich gleich zwei Vereine aus einer Stadt nun über Urkunde und Wandplakette aus der Hand der WTTV-Verantwortlichen freuen. Seit mehr als eineinhalb Jahren bemüht sich der Post SV Gütersloh Verein und der WTTV um die Förderung der Talente aus Gütersloh und Umgebung. Daraus ist mittlerweile ein Stützpunkt entstanden, der einmal wöchentlich in der Halle des Post SV Gütersloh stattfindet. In Kooperation soll es zukünftig gelingen, die Bemühungen um die Talentförderung noch zu intensivieren. Ein weiterer Schritt wurde mit dieser Ehrung getan. Die zusätzliche Partnerschaft mit dem Landessportbunde in NRW soll noch weitere Möglichkeiten und Perspektiven für die Talente der Region bieten. Mit der DJK BW Avenwedde hat der WTTV einen weiteren Partnerverein des Leistungssports gefunden, der schon seit der letzten Saison gemeinsam mit dem WTTV an der Förderung junger Kinder in der Region Von links: Uwe Steinbrink (1. Vorsitzender DJK BW Avenwedde), Dustin Gesinghaus (WTTV- Honorartrainer) und Jannis Bohlmann (Jugendtrainer) Gütersloh/Ostwestfalen eine immer zentralere Position einnimmt. Es ist auch kein Zufall, dass mit der DJK BW Avenwedde in kurzer Zeit (neben dem Post SV Gütersloh) der zweite Gütersloher Verein ausgezeichnet wurde, beide Vereine stemmen gerade mit dem WTTV gemeinsam ein Projekt, welches helfen soll, die tollen jungen Talente der Region namentlich u.a. Diego Dyck, Laura Milos und auch Friedrich Kühn von Burgsdorff ein leistungssportliches Umfeld zu bieten. Aus dieser gemeinschaftlichen Arbeit soll in Zukunft noch mehr entstehen: Es ist geplant, einen Landesleistungsstützpunkt in Gütersloh und in die Region Ostwestfalen zu integrieren. Zur Förderung junger Talente bedarf es mehr als nur gutes Training. Dieses Umfeld wird mit Hilfe der Vereine DJK BW Avenwedde und Post SV Gütersloh derzeit auf- und ausgebaut. Klaus Verburg Von links: Stephan Schulte-Kellinghaus (WTTV-Cheftrainer), Friedrich Kühn von Burgsdorff und Dariusz Jakubowski (Geschäftsführer Post SV Gütersloh) Fotos (2): WTTV 8 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 9 Jetzt anmelden für das Jugend-Sport-Camp vom 3. bis 17. August 2019 In den Sommerferien nach Malente In den Sommerferien 2019 führt der Westdeutsche Tischtennis-Verband e.v. wieder ein Jugend-Sport-Camp, verbunden mit Tischtennistraining, für Kinder und Jugendliche durch. Ziel ist das Sport- und Bildungszentrum des Landessportverbandes Schleswig-Holstein in Malente/Gremsmühlen. Malente liegt in der Holsteinischen Schweiz zwischen Lübeck und Kiel und ist auch bekannt durch die Fußballnationalmannschaft, die hier früher oft zu Trainingslagern zu Gast war. Die Unterkunft für unsere Gruppe erfolgt in einem separaten Gebäude in 2- bis 4-Bett- Zimmern mit Dusche und WC. Zur Sportschule gehören eine große Sporthalle (21 x 61 m), zwei Tennisplätze, Fußballplätze, Fitnessstudio, Bolzplatz und vieles mehr. Leider wird das zur Anlage gehörende Hallenbad wegen Renovierung voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, aber die Badestellen in den umliegenden Seen (Dieksee und Kellersee) werden bestimmt reichlich Gelegenheit zur Erfrischung zwischen sportlicher Betätigung bieten. Eine zusätzliche Tischtennishalle mit 14 Tischen steht unserer Gruppe jeden Tag ebenfalls zur Verfügung. Es kann also ausgiebig trainiert werden. Zum abwechslungsreichen Programm gehören zwei Tagesausflüge. Im Preis ist der Besuch des Hansa-Parks in Sierksdorf und der Ostsee-Therme am Timmendorfer Strand enthalten. Zum Programm gehören auch sportliche Turniere aller Art, Grillabend mit Nachtwanderung, Videofilme und vieles mehr. Tischtennisspielen steht natürlich an zentraler Stelle. Die Freizeit wird vom WTTV organisiert und von Stefan Soens geleitet. Die Betreuung erfolgt durch ein erfahrenes Betreuer- und Trainerteam, welches schon einige Freizeiten (zuletzt im Sommer 2018 in Wagrain) durchgeführt hat. In Malente stehen insgesamt 57 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Die Vergabe erfolgt nach der Reihenfolge der Anmeldung. Hans Fuchs Steckbrief Sommercamp Malente Ziel: Sport- und Bildungszentrum Malente/Gremsmühlen Termin: 03.08. bis 17.08. (4. und 5. Ferienwoche der Sommerferien 2019) Teilnehmer: Mädchen und Jungen im Alter von ca. 10 bis 15 Jahren Preis: 645, Euro Leistungen: Vollpension, Unterkunft, Benutzung aller Sporteinrichtungen, Busfahrt ab 53757 Sankt Augustin und der Raststätte Lichtendorf (BAB 1), Betreuung, Versicherung, je ein Tagesausflug zum Hansa-Park nach Sierksdorf und zur Ostseetherme am Timmendorfer Strand jeweils inklusive Eintritt. Foto: LSV Schleswig-Holstein Das Sport- und Bildungszentrum des LSV Schleswig-Holstein in Malente-Gremsmühlen ist erneut das Ziel des Sommercamps 2019 Aktion des DTTB Tischtennis-Sportabzeichen Sechs Übungen machen den Meister. Das TT-Sportabzeichen wird jeder Altersklasse und Spielstärke gerecht. Wie man die Aktion durchführen kann, ist in der Regiebox beschrieben, die Materialien geben eine gute Hilfestellung. Das Tischtennis-Sportabzeichen erfreut sich seit seiner Einführung im Herbst 1993 außerordentlicher Beliebtheit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können die sechs attraktiven Leistungsüberprüfungen, die jeder Altersklasse und Spielstärke gerecht werden, absolvieren. Die Regiebox enthält folgende Materialien: 50 Faltblätter 15 Sportabzeichen-Urkunden 3 Teilnahme-Urkunden 3 Plakate 1 DIN A-3-Übersicht der Übungen 1 Allgemeine Informationen (Tipps für den Prüfer, Prüfungsprotokoll, Bestellformular, usw.) 1 Anstecknadel 1 Stoffabzeichen Die Regiebox kann für 10 zuzüglich Versandkosten direkt unter www. tischtennis.de/ shop bestellt werden. www.tischtennis.de 9

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 10 Bundesranglistenturnier der Damen und Herren in Waldfischbach Gerrit Engemann erkämpfte sich Platz zwei Brachte die Top-Favoritinnen ins Schwitzen: Leonie Berger Der WTTV kehrte vom Bundesranglistenturnier der Damen und Herren in Waldfischbach mit drei Medaillen zurück. Gerrit Engemann (TTC GW Bad Hamm) belegte Platz zwei, gemeinsam auf dem dritten Platz landeten Björn Helbing (1. FC Köln) und Erik Bottroff (Borussia Dortmund). Zudem lösten ebenfalls Thomas Pellny (TTC RG Porz), Michael Servaty (TG Neuss) und Robin Malessa (1. FC Köln) das Ticket für die Deutschen Meisterschaften in Wetzlar (1. bis 3. März 2019). Die jungen Spielerinnen zeigten Top-Leistungen Bei den Damen konnte sich leider keine Spielerin für Wetzlar qualifizieren. Allerdings zeigten besonders unsere beiden jungen WTTV-Starter, die Deutsche Schülerinnenmeisterin Leonie Berger (Borussia Düsseldorf) und die ebenfalls erst 15-jährige Hannah Schönau (TTC Mariaweiler) Top-Leistungen. Hannah verlor in der Gruppenphase lediglich gegen den Gruppenkopf Luisa Säger (Baden-Württemberg) und qualifizierte sich mit einer 4:1-Bilanz und dem zweiten Platz für die Zwischenrunde. Hier traf sie auf die erst Zwölfjährige Annett Kaufmann (ebenfalls Baden-Württemberg). Nach gutem Beginn und gewonnenem ersten Durchgang mit 11:5 musste sich Hannah am Ende mit 2:4 gegen die Schülerinnen-Nationalspielerin geschlagen geben. Leonie Berger erreichte durch ihren dritten Platz in der Gruppenphase ebenfalls die Zwischenrunde. Hier wartete wieder eine Spielerin aus Baden-Württemberg. Diesmal gab es aber einen erfreulicheren Ausgang, denn Leonie konnte überzeugen und das Spiel knapp, jeweils vier Sätze gingen in die Verlängerung, mit 4:2 für sich entscheiden. Damit stand die Düsseldorferin in der Endrunde, in der Leonie mit der an Nummer zwei gesetzten Jessica Göbel (TTBW) ein schweres Los erwartete, und es sollte sich ein dramatisches Match entwickeln. Zu Beginn sah alles nach einem klaren und eigentlich auch erwarteten Sieg der Baden- Württembergerin aus, denn sie führte mit 3:0. Doch Leonie gab keinen Ball geschlagen, Fotos (2): Marco Steinbrenner Bei der Siegerehrung (von links): Gerrit Engemann, Tobias Hippler, Erik Bottroff und Björn Helbing 10 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 11 kämpfte sich weiter Punkt für Punkt heran und konnte tatsächlich den Satzausgleich schaffen. Auch der siebte Satz blieb bis zum Schluss offen. Leider fehlte am Ende eine Kleinigkeit zur Überraschung und Leonie verlor diesen mit 10:12. Aber im Ranglistensystem ging es für Leonie noch weiter. Doch nach einer erneuten Siebensatz-Niederlage gegen Lara Neubert (SÄTTV) und einem 2:4 gegen Eva-Marie Maier (BYTTV) konnte die Düsseldorferin Platz 13 und damit die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften nicht mehr erreichen. Trotzdem ein tolles Turnier und eine sehr gute Leistung! Pech hatte dagegen Miriam Jongen (SV DJK Holzbüttgen), die in der Gruppe mit einer 3:2- Bilanz nur aufgrund des Satzverhältnisses Platz Vier belegte und damit ausschied. Auch unsere Ranglistensiegerin Sina Tiemann (TTC Mennighüffen) konnte die Gruppenphase nicht überstehen. Engemann, Bottroff und Helbing nicht zu stoppen Bei den Herren sah dies ganz anders aus. Alle sieben WTTV-Starter kamen aus der Gruppe. Gerrit Engemann, Erik Bottroff, Michael Servaty und Robin Malessa erreichten durch ihre Gruppensiege sogar direkt die Endrunde. Hier scheiterte nur Stefan Höppner durch ein 1:4 gegen Tom Eise (TTBW). In der Endrunde waren Engemann, Bottroff und Helbing nicht zu stoppen und die drei spielten sich durch jeweils zwei Siege ins Halbfinale. Hier kam es dann zum reinen WTTV-Duell zwischen Erik und Gerrit, welches Gerrit mit 4:2 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Halbfinale traf Björn auf den Niedersachsen Tobias Hippler. Hier lag der Kölner schon 1:3 zurück, ehe er den Satzausgleich schaffte. Allerdings wurde er für seine Mühen nicht belohnt und unterlag im Entscheidungssatz denkbar knapp mit 9:11, was am Ende einen sehr guten dritten Platz bedeutete. Das war ein kurioses Turnier. Trotz dreier Niederlagen in der Vorrunde konnte ich den dritten Platz belegen. In der Serie von Zu- Null-Siegen gegen Flemming, Schabacker und Mohr sowie im Halbfinale gegen Hippler habe ich spielerisch wirklich am oberen Limit gespielt. Gerade nach der schwierigen letzten Saison hätte ich nicht gedacht, dass ich echt noch einmal auf solch einem Niveau würde spielen können. Ich bin mehr als zufrieden mit dem Turnier, zog Björn Helbing Bilanz. Auch das Finale zwischen Gerrit Engemann und Tobias Hippler zeigte wieder einen kuriosen Verlauf. Lange Zeit sah Gerrit wie der sichere Sieger aus, er lag bei einer 3:1-Satzführung auch im vierten Satz mit 4:0 vorne. Doch nun wendete sich das Blatt. Sein Gegner spielte nochmal groß auf, traf fast jeden Ball und konnte sich den Sieg sichern. Thomas Pellny und Michael Servaty lösten nach ihren Auftaktniederlagen in der Endrunde durch Siege gegen Tom Eise und Julian Mohr das Ticket für Wetzlar. Spannender machte es hier Robin Malessa, der ins kleine Finale um Platz 13 musste. Doch von Beginn an zeigte der Kölner, dass er unbedingt auch nach Wetzlar möchte und siegte am Ende deutlich mit 4:1 gegen Johann Koschmieder aus Sachsen. Sandra Spieler Starker Auftritt: Hannah Schönau Platz zwei für Gerrit Engemann Löste das Ticket für die DM: Thomas Pellny Fotos (3): Marco Steinbrenner www.tischtennis.de 11

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 12 Fotos (2): Klaus Verburg Die Workshops stießen bei den Teilnehmern auf sehr positive Resonanz Der WTTV hatte zu zwei Workshops im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit eingeladen Ein neuer Onlineauftritt ist in Vorbereitung Derzeit wird beim WTTV im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit emsig gearbeitet, denn ein neuer Internetauftritt des Verbandes und seiner Bezirke und Kreise ist derzeit in Arbeit. Damit die Beteiligten rechtzeitig im Vorfeld informiert und geschult werden, hatte man zu zwei Workshops (für den Westen NRWs im Deutschen Tischtennis-Zentrum Düsseldorf und den Osten in der Tagungsstätte des Schlosses Oberwerries in Hamm) eingeladen. Thorsten Schoof (links) stellte seine Ausrüstung gerne zur Verfügung Klaus Verburg stellte den interessierten Mitarbeitenden aus den Gliederungen des Verbandes die wichtigsten Features vor. Ein zentraler Punkt dabei ist, dass die Entwicklungen und Ergebnisse aus den aktuellen zehn Vorhaben des WTTV so weit wie möglich bereits in das neue Online-Portal eingearbeitet werden. Eine weitere Zielsetzung konnte mit der größtmöglichen Flexibilität bei den Inhalten und der Gestaltung der Seiten für die Kreise und Bezirke realisiert werden. So kann sich zukünftig jede Untergliederung mit seinen Anforderungen und Wünschen in der Webpräsenz für Tischtennis in Nordrhein-Westfalen entsprechend wiederfinden. Sehr positiv wurde der Komfort bei der Einstellung neuer Text- und Bildbeiträgen aufgenommen. Hier zeigte Sandra Spieler den Beteiligten alle wichtigen Features, die auch ohne Vorkenntnisse in der Programmierung von Webseiten ins World-Wide-Web eingestellt werden können. Abgerundet wurden die Workshops mit wertvollen Informationen zum Thema Fotografie und Bildbearbeitung, die von den beiden Fotografen im WTTV-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Thorsten Schoof und Jörg Fuhrmann, aufbereitet und vermittelt wurden. Hier konnte man auch mal eine Profi-Ausrüstung ausprobieren. Die Thematik nimmt im Zuge der zukünftigen Darstellung in der neuen Webpräsenz ebenfalls eine zentrale Rolle ein, denn Bilder und Grafiken haben hier einen deutlich höheren Stellenwert als in der Vergangenheit. Bei der Realisierung und weiteren Steuerung der Webseite nimmt der Verband übrigens keine Hilfe mehr durch eine Agentur in Anspruch, denn alle Arbeiten werden inhouse selbständig erledigt. Das spart Kosten und schafft Flexibilität. Und wie geht es weiter? Kreise und Bezirke formulieren in diesen Tagen ihre (besonderen) Wünsche und Anforderungen, die dann bis zum Jahresende umgesetzt werden. Im Januar geht die neue Webseite dann online. Alle Beteiligten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit haben den Kreis- und Bezirksvertretern ihre tatkräftige Hilfe zugesagt. Klaus Verburg 12 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 13 Nachruf Trauer um Wilfried Micke Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Tischtennis im Leben von Wilfried Micke eine entscheidende Rolle gespielt und seine Wege vorgezeichnet. Am 13. Oktober ist der frühere Meisterspieler, Funktionär und Mitinhaber der Firma Schöler-Micke im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Dortmund gestorben. Dortmund, Düsseldorf und der (jetzt in Plastik fabrizierte) Zelluloidball waren Dreh- und Angelpunkt für einen im besten Sinne des Wortes Tischtennis-Verrückten, der bei DJK Unitas und Borussia Dortmund mit dem Sport begann und ab 1967 im Trikot von PSV Borussia (später Borussia Düsseldorf) an zahlreichen Erfolgen beteiligt war. Als Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma schöler+micke legte er 1977 den Grundstein für eines der größten europäischen Versandhäuser in Sachen Tischtennis-Zubehör, nachdem der gelernte Chemie-Laborant bereits 1970 begonnen hatte, sich nebenbei mit dem Verkauf von Tischtennis-Artikeln ein kleines Zubrot zu verdienen. Mit seinem Wechsel von Dortmund nach Düsseldorf folgte Wilfried Micke zuerst nur der größeren sportlichen Herausforderung. An fünf deutschen Mannschaftsmeisterschaften (1969, 1970, 1971, 1974, 1976) sowie zwei Pokaltiteln (1970, 1971) war er beteiligt und zog sich nach über 400 Bundesliga-Spielen aus der 1. Mannschaft zurück. Bald danach wartete auf den umtriebigen Netzwerker als erster Manager eines Bundesliga-Clubs die nächste Aufgabe. Durch kluge und zukunfts-gewandte Führung schuf er bis 1994 die Basis, dass Borussia Düsseldorf mit Topspielern wie Jörg Roßkopf, Steffen Fetzner und zuvor Desmond Douglas bis heute unerreichter Rekordmeister wurde. Wilfried Micke hatte jedoch nicht nur seinen Verein, sondern den gesamten Tischtennissport im Blick. Als Vorsitzender des in den 90er-Jahren gegründeten Bundesliga-Ausschusses stellte er wichtige Weichen. Die größten Verdienste sind jedoch die in enger Zusammenarbeit mit Hans Wilhelm Gäb entwickelten Ideen für eine Professionalisierung des deutschen Tischtennissports. Auf dieser Grundlage wurden die Anfänge geschaffen, dass der DTTB in späteren Jahren zahlreiche internationale Erfolge verbuchen konnte. Dazu zählte zuerst die WM 1989 praktisch vor seiner Haustür mit dem Titelgewinn von Fetzner/Roßkopf. Im gleichen Jahr holte er mit dem 102-fachen Nationalspieler Ralf Wosik einen fachlich kompetenten jungen Mitarbeiter in die Firma, der heute als sein Nachfolger Geschäftsführer von Schöler&Micke ist. Es war kein Bruch mit der alten Liebe, dass Wilfried Micke in den letzten Jahren Gefallen daran fand, Golf zu spielen und für ihn als echter Dortmunder Junge lag es auf der Hand, auch im Fußball BVB-Fan und -Förderer zu sein. Das würdigte der Verein mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Wilfried Micke hat als Mensch, Sportler und Geschäftsmann seinem Leben in entscheidender Weise eine bemerkenswerte Wende gegeben. Mit ihm verlieren nicht nur seine Frau Marianne sowie die Kinder Anja und Sebastian, sondern auch der Tischtennissport einen liebenswerten und geschätzten Freund. Winfried Stöckmann Gerne erinnere ich mich Beim Besuch 2013 in Dortmund waren dabei (von links): Ralf Wosik, WTTV-Präsident Helmut Joosten und Wilfried Micke an einen gemeinsamen Besuch mit Helmut Joosten im August 2013 anlässlich einer Reportage für die letzte Ausgabe von TT-West über den damals neuen Verbandsausrüster des WTTV an dessen Firmensitz in Dortmund. Dabei erzählte Wilfried Micke gerne über die Gründungsidee des Unternehmens und dessen Meilensteine im weiteren Verlauf. Nachfolgend einige Textpassagen aus der damaligen Reportage: Seine Geschäftsidee brachte das individuelle Tischtennis nach Deutschland: Mit Stolz konnte Wilfried Micke auf die Gründung seines Unternehmens im Jahre 1970 zurückblikken, mit der er erstmals in Deutschland speziell auf Kundenwunsch angefertigte Schläger angeboten und geliefert hat. Unser Know-How war der Schlüssel des Erfolges, berichtete der frühere Bundesligaspieler Die ersten zehn Sportarten in Dortmund heißen Fußball, meinte Wilfried Micke mit einem Augenzwinkern, und er wusste genau, dass gerade er entscheidenden Anteil daran hatte, dass sich die gesamte Tischtenniswelt gleich mehrfach auf seine Geburtsstadt fokussierte. So auch 1989, als die Weltmeisterschaften in der Westfalenhalle mit dem unvergesslichen Titelgewinn von Jörg Rosskopf und Steffen Fetzner im Herren-Doppel für einen nie gekannten Tischtennis-Boom in Deutschland sorgten. Und auch 2012 saß Wilfried Micke bei der Mannschafts-WM in der ersten Reihe... Der Kleber für die ersten Schläger wurde bei Oma Sophie angerührt, erinnerte sich der sympathische Unternehmensgründer. Stillstand bedeutete für den stets aktiven und umtriebigen Wilfried Micke Rückschritt, und so standen die Zeichen auch weiterhin auf Expansion Wilfried Micke kann sicher sein, dass seine Ziele, Ideale und Ideen erhalten und weiter vorangetrieben werden. Klaus Verburg Foto: Klaus Verburg www.tischtennis.de 13

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 14 Herren des WTTV siegten nach 2015 erneut Damen knapp geschlagen auf dem 5. Platz Das WTTV-Team holte den Deutschlandpokal Der WTTV konnte den Deutschlandpokal 2018 der Seniorinnen und Senioren nach 2015 erneut gewinnen. Bei den Herren siegte der WTTV und der 5. Platz bei den Damen reichte knapp zum Gesamtsieg. Dabei gewann das WTTV-Team in der Gesamtwertung mit nur einem Punkt Vorsprung vor den starken Hessen. Auch dieses Jahr gelang es bei den Damen und Herren wieder spielstarke Mannschaften an den Start zu bringen. Bei den Herren ergab sich eine Favoritenrolle (Setzplatz 2), während den Damen (Setzplatz 9) nur Außenseiterchancen eingeräumt wurden. Die Damen spielten mit: Evi Ilves-Schalk (Union Lüdinghausen), Annemarie Falkowski (TTC BW Geldern-Veert), Roswitha Lindner, Reinhilde Dohrenbusch (TTF Rhenania Königshof). Das Herrenteam trat in allen Spielen mit Manfred Nieswand (TTC Schwalbe Bergneustadt), Dr. Hans-Joachim Becker (TTU Bad Oeynhausen) und Paul Vohs (SpvG Bürbach) an. Das Gesamtergebnis des Deutschlandpokals 60 errechnet sich aus den Punkten, die die Platzierten bei den Damen und Herren jeweils erhalten. Den Gewinn des Deutschlandpokals mit einem gleichzeitigen Erfolg bei den Damen und Herren hatte es bisher nur einmal im Jahr 2015 durch den WTTV gegeben. Die Herren wurden in eine Dreier-Gruppe einsortiert und siegten in den Gruppenspielen mit 4:2 gegen Baden-Württemberg und mit 4:1 gegen Schleswig-Holstein. Durch diese klaren Erfolge ergab sich für die Mannschaft die Chance, in einer weiteren Dreier-Gruppe mit den anderen Gruppensiegern Hessen und Rheinland, um den Sieg bei den Herren zu spielen. In einem dramatischen Spiel schlug Rheinland das topgesetzte Hessen mit 4:3. Der WTTV musste zunächst gegen das Rheinland antreten und hoffte durch eine taktisch geschickte Aufstellung auf einen hohen Sieg. Zunächst unterlag Paul Vohs trotz einer 8:6- Führung im Entscheidungssatz gegen Bernd Schuler mit 9:11. Manfred Nieswand agierte wie immer souverän und gewann sein Spiel gegen Herbert Barthen mit 3:0. Entscheidend für einen positiven Ausgang sollten die nächsten Spiele sein. Im Einzel schlägt Hans- Joachim Becker den starken Michael Wehrle 3:1 und das Doppel mit Nieswand/Becker gewinnt sogar 3:0. Durch ein ebenso klares 3:0 von Nieswand gegen Schuler war das Spiel mit einem 4:1-Sieg schnell beendet und die gute Ausgangsposition für das letzte Spiel gesichert. Durch den hohen Sieg gegen das Rheinland reichte damit schon eine knappe Niederlage von 3:4 für den Gesamtsieg bei den Herren. Die gab es dann leider auch, trotz der wieder klaren 3:0-Erfolge im Einzel durch Nieswand. Den Sieg über Hessen für den WTTV vergaben Nieswand/Becker durch ihre einzige Niederlage im Doppel. Der Deutsche Meister bei den 60iger-Herren Kay Seyffert konnte in den Einzeln durch Vohs und Becker nicht bezwungen werden. Trotzdem war die Freude groß, war der WTTV doch trotz der knappen Niederlage der Sieger bei den Herren. Die Damen wurden in eine Fünfer-Gruppe mit den Sachsen, Baden-Württemberg, Hamburg und der Pfalz gelost. In allen Spielen kämpften Evi Ilves-Schalk, Annemarie Falkowski und Roswitha Lindner großartig. Baden-Württemberg und die Pfalz konnten mit jeweils 4:1 besiegt werden. Eine noch bessere Platzierung verspielten unsere Damen mit einer äußerst unglücklichen 3:4-Niederlage gegen Hamburg. Roswitha Lindner verlor dabei beide Spiele knapp im 5. Satz. Beim 12:14 im 5. Satz gegen Sabine Dittmer sah sie mehrfach wie die sichere Siegerin aus. Im Spiel gegen den späteren Sieger bei den Damen (Sachsen) verkauften sie sich gut und verloren nur mit 2:4. Somit mussten unser Damen im Platzierungsspiel um Platz 5 und 6 gegen das Rheinland antreten. Ein Sieg eröffnete die Chance auf den Gesamtsieg im Deutschlandpokal. Mit einem klaren 4:1-Sieg schickten die Damen des WTTV das höher eingestufte Rheinland nach Hause und sicherten damit den Gesamtsieg für den WTTV. Die Ergebnisse im Überblick Herren: 1. WTTV, 2. Hessen, 3. Rheinland Damen: 1. Sachsen, 2. Bayern, 3. Hamburg Gesamtwertung: 1. WTTV, 2. Hessen, 3. Rheinland Der Ausrichter Rheinland schaffte es, eine gut organisierte und harmonisch ablaufende Veranstaltung anzubieten. Alle Teilnehmer hatten großen Spaß. Günter Münnemann Foto: Günter Münnemann Das WTTV-Deutschlandpokal-Team (von links): die Damen Dohrenbusch, Falkowski und Lindner sowie die Herren Becker, Nieswand, Münnemann und Vohs dazwischen Karl-Hermann Weiß 14 tischtennis 11 2018

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 15 Das Damenteam Das Herrenteam Manfred Nieswand glänzte mit einer starken Leistung Paul Vohs Fotos (6): Günter Münnemann Das Doppel Nieswand/Becker Hans-Joachim Becker www.tischtennis.de 15

tt-regional 11_2018_16 Seiten_4c.qxp_Layout 1 23.10.18 16:30 Seite 16 Nationale Schiedsrichter tagten im DTTZ Foto: Klaus Verburg Im Deutschen Tischtennis-Zentrum Düsseldorf trafen sich 22 Nationale Schiedsrichter zu einem zweitägigen Workshop. Unter der Leitung des DTTB-Ressortleiters Schiedsrichter, Markus Baisch, wurde emsig gearbeitet, und viele Erfahrungen wurden ausgetauscht. Vom WTTV waren Ralf Bonen, Hansi Heinbuch und Carsten Böhmert mit von der Partie DJK Holzbüttgen wurde als Partnerverein Leistungssport ausgezeichnet Die Zusammenarbeit lebt erneut auf Die Kooperation des Westdeutschen Tischtennis Verbandes und der DJK Holzbüttgen lebt mit der Initiative Partnerverein des Leistungssports neu auf. Der Traditionsverein des Kreises Neuss legte immer schon Wert auf eine gute Jugendarbeit. Außerdem verfügt die DJK Holzbüttgen über eine gute Ligen-Struktur, was für viele junge Spielerinnen des Verbandes in den letzten Jahren für ihre Entwicklung wichtig war. In der neuen Saison wurde die Zusammenarbeit weiterentwickelt. Viele junge Kinder der Jahrgänge 2008-2010 trainieren in der Talentsichtungsgruppe am Landesleistungszentrum Düsseldorf. Klaus Verburg Die nächste Ausgabe von tischtennis kommt am 6. Dezember zum Versand! Stefan Vollmert (1. Vorsitzender), Johannes Dimmig (WTTV-Verbandstrainer), Jana Vollmert und Nils Dost (v.l.) Foto: WTTV 16 tischtennis 11 2018