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Transkript:

6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung M 1 : 1 Zeichnungen 6.1 Liefermaßberechnung (unter Verwendung von PROKULIT-Rahmensystemen) Die Wärmeausdehnung der Lichtpaneele in Längsrichtung beträgt 0,08 mm/m C, die durch einen ausreichenden Einstand im Rahmensystem aufgefangen wird. Elemente in Längen über 6 m erfordern eine größere Einfaßtiefe der oberen Rahmenprofile. eingebaut in Laibung eingebaut als vorgehängte Fassade/Shed Paneel Rahmensystem L = H +/- (x+y) Z P 40/P 540 Laibung mit WS, ohne WS L = H 40 mm./. P 560 vorgehängte Fassade/Shed einteilig L = H + 45 mm 20 mm P 16/P 320 Laibung L = H 30 mm 6.2 Lieferungsdaten / Toleranzen H: lichtes Maß zwischen Brüstung und Sturz x + y: Differenzmaß Z: Abstandsmaß über lichter Öffnung (20 mm) L = H +/- (x+y): Paneelmaß 1 Verpackung in eingefärbten PE-Folienschläuchen Typ P 16 P 320 P 40 P 540 P 560 Stb/Bund 5 5 4/5 4/3 3/2 Toleranzen. Aufgrund des Ausdehnungsverhaltens der Lichtpaneele ist mit Toleranzen der Lieferlängen zu rechnen. Das Extrusionsverfahren bedingt ggf. leichte Krümmungen in Längsrichtung. Länge (m) 2 4 6 8 12 Toleranz(mm) 4 6 10 14 25 Toleranz Breite (mm) P 540, P540-3 ± 2 Toleranz Breite (mm) PC 540-3, PC 540-6 + 4 6.3 Transport- und Lagerhinweise 1. Lichtpaneele nicht wenden, stoßen, zerkratzen oder mit harten Gegenständen belegen. 2. Lichtpaneele nur auf völlig ebenen, trockenen Untergrund lagern, Stapelhöhe max. 1,60 m. 3. Lichtpaneele vor direkter Sonneneinstrahlung und Nässe schützen; im eingebauten Zustand entfallen diese Vorsichtsmaßnahmen. 4. Nicht in der Nähe von Wärmequellen lagern. 5. Gelieferte Elemente sofort auf evtl. Beschädigungen prüfen. Reklamationen müssen spätestens innerhalb 3 Tagen nach Ablieferung schriftlich erfolgen.

2 6.4 Wärmebelastung und Chemikalienbeständigkeit Die obere Gebrauchstemperatur von Prokulit-Lichtpaneelen aus PVC darf 55 C nicht überschreiten. Nicht vor geschlossenem Hintergrund ohne Hinterlüftung einbauen (insbesondere im Dachbereich als Zwischendecke oder Dämmung). Wärmestau unbedingt vermeiden. Riegel, Platten und Verstärkung bei direktem Kontakt zu den Paneelen mit weißem Anstrich versehen. Kontakt mit frischen Holzimprägnierungen vermeiden. Angaben zur Verträglichkeit mit Chemikalien auf Anfrage. 6.5 Montage des Rahmensystems Brüstungs- bzw. Laibungsflächen sollten glatt und winklig sein, Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. Rahmen- und Fußprofil werden lotgerecht verlegt. Fußprofil sowie oberes und seitliches Rahmenprofil werden auf das Bedarfsmaß zugeschnitten. Soweit noch nicht werkseitig vorhanden, Entwässerungsbohrungen (Ø 6 mm) alle 50 cm von innen bohren, Danach ist auf die Kontaktfläche ein Dichtband aufzukleben. (Bild 1) Die Ausdehnung der Aluminiumprofile (Ausdehnungskoeffizient = 0,023 mm/m C) erfordert entsprechende Befestigungsbohrungen in ausreichender Größe (z.b. gemäß DIN 1055, Blatt 4). (Bild 2) Schrauben aus rostfreiem Material mit Unterlegscheibe und Dichtung (Mindestdurchmesser 6 mm) verwenden, Alu-Profile nicht anschießen. (Bild 3) Zur Vermeidung von Feuchtigkeit in der Brüstung Schraubköpfe nachträglich mit Silikon versiegeln. Bild 1 Bild 2 Bild 3 6.5.5 Stoßfugenverbindung An den Stößen einseitig Dehnungsausgleichsstücke befestigen und sorgfältig unter Einhaltung einer entsprechenden Dehnungsfuge abdichten, zusätzlich werden die Enden der Fußprofile abgedichtet, um Feuchtigkeit in der Brüstung zu verhindern. Bild 4 Bild 5 Bild 6

6.6 Bearbeitung der Lichtwandpaneele Zuschnitt parallel, rechtwinklig oder schräg zu den Stegen. Nur mit scharfen, feinzahnigen Sägeblättern (Handsäge, Kreissäge, Trennscheiben) bearbeiten. Reinigung mit Wasser und nicht scheuernden Spülmitteln oder geeigneten Kunststoffreinigern. Keine scharfen, alkalischen Reinigungsmittel verwenden. Sägespäne in den Hohlkammern nach Zuschnitten mit geeignetem Staubsauger bzw. Gebläse entfernen. Bei verschmutzungsanfälligem Einsatz werden die Polycarbonatpaneele bauseits mit einem Alu-Klebeband an den oberen Seiten verschlossen, ggfls. zusätzlich auch an den unteren offenen Seiten mit Entwässerungslöchern. Bild 7 Bild 8 6.7 Montage der Lichtpaneele Empfohlene Außentemperatur während der Montage > 5 C für PVC. Einbau der Lichtpaneele fortlaufend entsprechend der Nummerierung auf den Lieferpaketen. Klemmleiste mit Stoßbinder auf den Rahmenschenkel der montagegegenüberliegenden Seite aufsetzen. Die Sogankernut befindet sich immer auf der Gebäudeinnenseite. PROKULIT Lichtpaneele in das obere Alu-U-Profil einschieben (Stegverlauf immer in Gefällerichtung, mind. Dachneigung 10, 5 mit zusätzlichem Sogankerprofil). Lichtpaneele in das untere Fußprofil einsenken. Fortlaufend die Profile unter hörbarem Einrasten von Nut und Feder zusammenstecken. Beim Zuschnitt der letzten Paneele auf genügend Einstand, sowie Steganordnung an den einfassenden Klemmleisten beachten. Klemmleiste mit Stoßbinder aufsetzen. Bild 9 Bild 10 Bild 11 3 Bild 12 Bild 13 Bild 14

4 6.8 Sogankerbefestigung PROKULIT-Lichtpaneele können ohne Unterbrechung für hohe Verglasungsflächen (bis max 12m) verwendet werden, wenn die Paneele an eine geeignete Hinterkonstruktion (Riegel,Pfetten) befestigt werden. Die Befestigung erfolgt durch entsprechende Soganker, die in eine doppelseitige Sogankernut in den Paneelen eingreifen, ohne daß die Lichtpaneele beschädigt werden. Die Sogankerbefestigung erlaubt eine ungehinderte Bewegung der Elemente und verzugsfreie Montage vom Halleninneren, ohne Undichtigkeiten oder Kältebrücken zu verursachen. Befestigung pro Riegel/Pfette und je Paneel 1 Anker, bei großen Belastungen und in Eckbereichen doppelte Sogankerbefestigung berücksichtigen (vgl. zulässige Spannweiten). Auflageflächen der Riegel und Pfetten hellstreichen. 6.8.1 Standard-Soganker VA (642200) Soganker um 90 verdreht in die Befestigungsnut einbringen und durch Zurückdrücken um 90 verriegeln. Paneel durch den Soganker stramm an die Hinterkonstruktion ziehen, so daß das Paneel flächenbündig im Winkel von 90 zum Paneel an Riegel oder Pfette zweimal befestigt wird (nicht rostende Schrauben, Schraubnägel). 6.8.2 Sonder-Soganker gebogen VA (642230) Zur verschraubungsfreien Befestigung der Lichtwandpaneele an Winkel- oder U-Profilen. für Querriegel mit einer Materialstärke von ca. 4 mm. Mit Steckrichtung von oben nach unten. 6.8.3 Sonder-Soganker flach Alu (642240) zur fortlaufenden Befestigung von außen, insbesondere bei flächenbündigen senkrechten Konstruktionen und zur kostengünstigen Montage. mit vorgegebenem Abstand zur Hinterkonstruktion (8mm). Zu befestigen mit 2 Schrauben in der vorgegebenen Befestigungskammer. 6.9 Kaltdachisolierung/Abgehängte Decken (Bitte Sonderblatt anfordern)

6.10 Lüftungsflügel/Fenster/Lüftungen 6.10.1 Lüftungsflügel Wand 6.10.1.1 Standard-Schwingflügel Grundausführung aus Aluminium-Hohlkammerprofilen preßblank. Durch Speziallagerung Außenflügel und Innenflügel getrennt montier- und verglasbar. EPDM-Mitteldichtung, PVC-Klemmleisten als Dichtungen außen zu den Lichtpaneelen, Betätigung über Schnappverschluß mit Seilzug, Stellkette und Hakenplatte. Sonderausführung aus thermisch getrennten Aluminium-Hohlkammerprofilen, sonst wie oben. Innen Prokulit-Höhe Höhe Blendrahmenaußenmaß Lichtbandhöhe Innen Glashöhe Höhe Blendrahmenaußenmaß Lichtbandhöhe für Sichtverglasung (24,20,7 mm) mit Alu-Klemmleiste für Kunststoffverglasung PROKULIT (40 mm) mit abnehmbarem Flügelunterteil 6.10.1.2 Flügelgrößen Profiltyp Element-Zahl Breite x Höhe über/unter Flügel (Außenmaß mm) P 40-3 2 Elemente 655 x 655 ^= 300 mm Deckbreite 3 Elemente 955 x 955 3 Elemente 955 x 1200 P 540, P540-3, P560-3 2 Elemente 1050 x 1050 ^= 500 mm Deckbreite 2 Elemente 1050 x 1200 Ausführbar in folgenden Grenzen: [mm] Kunststoffverglasung [mm] Isolierverglasung 1900 1900 1200 600 600 600 1100 1600 [mm] 600 1200 [mm] 5 Bei Verglasungsflächen mit Paneelverglasung über oder unter dem Flügel müssen die Normbreiten (655, 955,1255,550,1050,1550) eingehalten werden, da Paneele nicht im Flügelbereich ausgeklinkt werden dürfen. Bei Verglasungsflächen mit Flügeln über der Gesamthöhe: Flügelhöhenmaß = Paneelmaß. 6.10.1.3 Verglasungsmaße: Blendrahmen Außenmaß./. 195 mm = Paneellänge der Flügelverglasung. Verglasung mit Kunststoff auf Wunsch werkseitig. Verglasung mit Isolierglas stets bauseitig zur Vermeidung von Bruch. Glasstärke (24 mm, 20 mm) bei Bestellung zur Auswahl der geeigneten Glasleiste angeben. Glasstärke 28 mm für Kipp- und Dreh-/Kippfenster

6 6.10.2 Sonderflügel Wand manuell pneumatisch 1) elektrisch 2) 1. Kippflügel - Schnäpper mit Stockhaken - Kettenöffner mit Ableitung + + und Bedienstation - aufliegende Schere, seitliche Abführung mit Handgriff 2. Klappflügel - Öffnungsgestänge mit + + Querwelle - Handaufsteller 3. Drehflügel verdeckt liegender Beschlag + + mit Drehgriff 4. Dreh-/Kipp-Flügel verdeckt liegender Beschlag./../. mit Drehgriff 5. Festfeldelement./../../. 6. Kombielement (Festfeld/öffnungsseitig Kipp, siehe oben siehe oben siehe oben Dreh + Drehkipp) 7. - eloxiert E6/EV1 - Pulverbeschichtung nach RAL 8. Flügel zum nachträglichen Einbau in die Kunststoffverglasung mit einseitig abnehmbarem Blendrahmenschenkel 1) pneumatisch: Druckluftzylinder (doppelte Rohrführung zum Bedienungsschalter, sowie Druckluftversorgung bauseits). 2) elektrisch: 220 V, 24 V motorgetrieben. 3) Rauch/Wärme Abzugsanlagen (RWA) - ohne Pneumatik/Motor - mit Motor - mit Pneumatik (am Flügel angesetzter Zylinder, Gasdruckzylinder mit thermischer Auslösung). Einzelteile des RWA-Zubehörs nach DIN/VDS zugelassen. 6.10.3 Montage von Lüftungsflügeln 6.10.3.1 Verglasung der Flügel für Kunststoff-Verglasung (vor Einbau der Flügel) 1. Innenflügel um 90 öffnen, Blendrahmen geringfügig einseitig nach außen drücken, Flügel einseitig aus dem Gelenk heben und aus dem Außenrahmen nehmen. 2. Unteres Flügelteil abschrauben und vom übrigen Flügel trennen. 3. Kunststoff-Lichtpaneel einsetzen (auf Innen- und Außenseite sowie auf Nut- und Feder-Richtung achten). 4. Vor dem Eindrücken der Dichtung Flügel einbaugerecht drehen, so daß die Paneele im Fußpunkt aufstehen. 5. In umgedrehter Reihenfolge Innenflügel montieren und in den Blendrahmen einklinken. Für Sichtverglasung (vor oder nach Einbau der Flügel) 1. Glasleisten geringfügig nach innen drücken und herausnehmen. 2. Außendichtung in Flügelführung eindrücken. 3. Glasscheiben mit entsprechenden Distanzklötzen festsetzen. 4. Glasleisten wieder aufsetzen, innere Keildichtung einbringen.

6.10.3.2.Einbau der Flügel 1. Flügel lassen sich nach allen Seiten am Paneel anschließen. 2. Der Flügel muß mindestens einseitig an seiner Ober- oder Unterseite mit der Konstruktion (Fuß- Rahmenprofil, Hinterkonstruktion) befestigt sein. Flügel mit Außenmaßen über 1200 x 1200 mm sowie Flügel in Lichtflächen mit einer Höhe über 2,50 m werden mindestens zweiseitig befestigt, ggf. durch seitliche Führung in H-Sprossen. Stehen die Flügel mit der Unterseite auf den Lichtpaneelen, muß die senkrechte Befestigung das Ausdehnungsverhalten der Lichtpaneele erlauben. 3. Flügel nach dem lotrechten und rechtwinkligen Ausrichten und mehrmaligen Öffnen und Schließen am Fuß- oder Rahmenprofil von außen verschrauben. 4. Gegebenenfalls Schnäpper nachjustieren. 5.10.4 Lüftungsflügel Dach pneumatisch elektrisch 1. Klappflügel + + 2. Kippflügel für RWA + + 1) 2) wie Wandflügel 7 E-Motor 220 Volt Lüftungsklappe thermisch getrennt mit E-Motor 230 Volt für die tägliche Be- und Entlüftung. RWA Klappe mit Pneumatikzylinder, Thermoauslösung und CO² Patrone 1. Montage erfolgt grundsätzlich analog der Montage der Wandlüftungsflügel. 2. Mindestdachneigung 10. 3. Verglasung der Flügel erfolgt ohne Herausheben der Flügel an den Blendrahmen vor Montage der Flügel im Lichtband. 4. Dachlüftungsflügel werden alternativ befestigt: Zweiseitig (oben und unten) am Fuß- und Rahmenprofil/Querriegel Einseitig (oben) mit zusätzlicher zweiseitiger Führung über H-Sprossen 5. Befestigungen (Verschraubungen, Nieten) sind mit Silikon zu versiegeln.

8 Alternativen: Rahmenprofil 90/60/90 mit verlängerten Schenkeln (Art.-Nr. 641 015) für Verglasungen über 6 m Höhe Thermisch getrennte Aluminium-Profile L A B 45 mm 641 045 642 045 70 mm 641 070 642 070 95 mm 641 095 642 095 120 mm 641 120 642 120 150 mm 641 150 642 150 185 mm 641 185 642 185 6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung (Stand 10/01 )

9 6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung (Stand 10/01)

10 6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung (Stand 10/01)

6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung (Stand 10/01) 11

12 6. Allgemeine Verarbeitungsanleitung (Stand 10/01)