Das Grundwasserwerk Hardhof. Wie Grundwasser zu Trinkwasser wird

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Transkript:

Das Grundwasserwerk Hardhof Wie Grundwasser zu Trinkwasser wird

Sichere Trinkwasserversorgung für Zürich Händewaschen 2 bis 4 Liter, Duschen 30 bis 90 Liter, Trinken 2 bis 3 Liter pro Tag das Zürcher Trinkwasser ist gesund, schmeckt gut und ist dank dem Zürichsee, dem Grund- und Quellwasser in beinahe unbeschränkter Menge vorhanden. 15 Prozent unseres Trinkwassers sind Grundwasser. Im Grundwasserwerk Hardhof wird es gefasst. Auf dem Weg zum Wasserhahn durchläuft es verschiedene Stationen. Wasser (k)eine Selbstverständlichkeit Die Frage, woher das Wasser kommt, stellt sich kaum jemand, wenn er morgens unter der Dusche steht oder Wasser für den Tee aufsetzt. Wasser in unbegrenzter Menge und in Spitzenqualität jederzeit zur Verfügung zu haben, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Doch bevor das frische Trinkwasser bei uns zu Hause aus dem Hahn sprudelt, muss es gefasst, aufbereitet, in die Reservoire gepumpt und schliesslich in die Quartiere und Wohnungen geleitet werden. 2

Wasserspeicher Boden Zürich ist bezüglich Wasserversorgung in einer komfortablen Lage. Mit dem riesigen Wasserspeicher Zürichsee, den umliegenden Quellen und dem Grundwasser ist reichlich Wasser vorhanden. Gut 15 Prozent davon kommen aus dem Boden, 70 Prozent sind Seewasser und 15 Prozent Quellwasser aus dem Sihl- und Lorzetal. Zur Gewinnung des Rohwassers betreibt die Wasserversorgung Zürich drei Wasserwerke: das Grundwasserwerk Hardhof, das Seewasserwerk Moos und das Seewasserwerk Lengg mit der grössten Kapazität. Das Grundwasser wird im Grundwasserfeld Hardhof in Zürich-Altstetten gefördert. Es ist in Bezug auf seine Qualität ebenso hochwertig wie das See- und Quellwasser. 3

Der Weg des Zürcher Grundwassers Seit über 70 Jahren fördert die Wasserversorgung Zürich Trinkwasser aus dem heute 25 Hektaren grossen Grundwasserfeld Hardhof. Eine Schutzzone mit strengen Nutzungsbeschränkungen schützt das Grundwasser gegen Verunreinigungen. Das Grundwasserfeld Hardhof 1934 begann die Wasserversorgung Zürich Trinkwasser aus dem Grundwasserfeld Hardhof zu gewinnen. Seit dem Ausbau des Grundwasserwerks in den 70er Jahren umfasst das Grundwasserfeld 25 Hektaren. Eine Schutzzone, in der strenge Nutzungsbeschränkungen gelten, sichert das Grundwasser gegen Verschmutzung. 4

Pumpwerk Fischerweg Anreicherungsbecken Zonenpumpwerk Hardhof Horizontalfilterbrunnen Vertikalfilterbrunnen Lehmige Deckschicht Schluckbrunnen Limmatinfiltration Sandiger Kies Grundwasserströme Überblick über die Grundwassergewinnung im Grundwasserfeld Hardhof Molasse, wenig durchlässig Ein unsichtbarer Fluss im Untergrund In 4 bis 6 Meter Tiefe fliesst ein 20 bis 30 Meter mächtiger Grundwasserstrom durch das Limmattal. Seine Fliessgeschwindigkeit beträgt je nach Durchlässigkeit des Bodens 1 bis 10 Millimeter pro Sekunde. Dies ist wenig im Vergleich zur Limmat, die etwa 1 Meter pro Sekunde zurücklegt. Gespeist wird der Grundwasserstrom von der Limmat und der Sihl sowie vom Regenwasser, das in unversiegelten Flächen versickert. Beim Durchfliessen des Bodens findet eine natürliche Filterung statt, nach der keine weiteren Aufbereitungsprozesse nötig sind. Schon im Mittelalter wurde aus dem Grundwasserstrom mittels Sodbrunnen Trinkwasser gewonnen. Der Weg in die Haushalte Das Trinkwasser wird aus vier 25 Meter tiefen Horizontalfilterbrunnen mit je drei Unterwasserpumpen ins Pumpwerk Hardhof gefördert und von hier aus weiter in die auf verschiedenen Höhen gelegenen Reservoire gepumpt. Über die Verteilleitungen gelangt das Trinkwasser anschliessend in die Haushalte und dies alleine durch die Schwerkraft. 5

Zusätzliches Grundwasser dank Anreicherung Die natürliche Filterung des Grundwassers durch die verschiedenen geologischen Schichten ist ausreichend, um eine hervorragende Trinkwasserqualität zu erreichen. Um dem Untergrund mehr Wasser entnehmen zu können, als es das natürliche Grundwasseraufkommen zulässt, wird das Grundwasser mit Limmat-Uferfiltrat angereichert. Zu wenig Grundwasser eine raffinierte Anreicherung hilft Um die maximale Fördermenge von 150 000 Kubikmetern pro Tag ohne Absenkung des Grundwasserspiegels aufrechtzuerhalten, wird der Grundwasserstrom dank einer raffinierten Methode angereichert. Dabei wird Uferfiltrat der Limmat in 19 Vertikalfilterbrunnen gefasst und in drei je 4000 Quadratmeter grosse Becken und zwölf Schluckbrunnen geführt, wo es versickern kann. Die Versickerungsanlagen liegen am Rand des Grundwasserfeldes. Dies bewirkt, dass das von der City her zuströmende, allfällig verschmutzte Grundwasser von den Fassungsstellen ferngehalten wird. Auf dem Weg vom Ufer zum Brunnen und von den Becken bis zum Grundwasserstrom durchläuft das Wasser reinigende Bodenpassagen. Danach ist es von annähernd gleicher Qualität wie jenes des Grundwasserstromes. 6

Das Notstromaggregat mit den beiden 14-Zylinder-Dieselmotoren. Sichere Versorgung auch bei Stromausfall Das Grundwasserwerk Hardhof ist mit Notstromaggregaten ausgerüstet, um allfällige Störungen in der Elektrizitätsversorgung zu überbrücken. Damit könnte der Hardhof in Krisensituationen während mehr als zweier Wochen die ganze Stadt mit Trinkwasser versorgen. Technische Daten des Grundwasserwerks Hardhof Vier Horizontalfilterbrunnen fassen das Wasser in 20 bis 25 Meter Tiefe. Der Innendurchmesser eines Vertikalschachts beträgt 4 Meter. Anreicherung: 19 Vertikalfilterbrunnen für Uferfiltrat 12 Schluckbrunnen 3 Anreicherungsbecken mit je 4000 m 2 Förderbrunnen: 4 Horizontalfilterbrunnen Fassungstiefen 20-25 m Durchmesser Brunnenschacht 4 m Länge der Horizontalfilterstränge 14-34 m 3 Pumpen pro Brunnen à 200 l/s Förderkapazität: 4 Pumpen Limmatzone à 50 000 m 3 /Tag 3 Pumpen Hangzone à 50 000 m 3 /Tag 2 Pumpen Bergzone à 23 000 m 3 /Tag Notstromaggregat: 2 14-Zylinder-Dieselmotoren à 5040 PS 2 Generatoren mit je 4470 kva 7

Der Hardhof das Herz der Zürcher Wasserversorgung Das Grundwasserwerk Hardhof produziert und liefert täglich zwischen 20 000 und 150 000 Kubikmeter Grundwasser. Gleichzeitig sind hier auch Verwaltung, Unterhaltsdienste, Labor sowie die Steuerzentrale untergebracht. Wo alle Fäden zusammenlaufen die Steuerzentrale Im Hardhof sind neben dem Pumpwerk auch die Steuerzentrale, die Werkstätten mit den Magazinen, die Verwaltung mit allen technischen Diensten sowie die Labors für die Qualitätsüberwachung untergebracht. Die Steuerzentrale ist rund um die Uhr besetzt. Von hier aus werden alle Anlagen über ein Fernleitsystem überwacht und gesteuert: das Grundwasserwerk, die See- und Quellwasserwerke, 29 Pumpwerke, 21 Reservoire und die Quellwasserschlösser. Die verantwortlichen Mitarbeitenden bewirtschaften den täglichen Wasserbedarf, der je nach Tages- und Jahreszeit variiert. Zur Kontrolle der Trinkwasserversorgung werden sämtliche in der Steuerzentrale eingehenden Betriebs- und Qualitätsdaten rund um die Uhr protokolliert und archiviert. 8

Ausgezeichnete Qualität Mittels regelmässiger Analysen und moderner Messgeräte erfolgen strenge Trinkwasserkontrollen, welche die Spezialistinnen und Spezialisten der Wasserversorgung in den Labors im Hardhof durchführen. Um die Wasserqualität in den Seen und die Wirksamkeit der Filtrationsverfahren in den Trinkwasserwerken zu bestimmen, werden die pflanzlichen und tierischen Kleinlebewesen wie Algen und Zooplankton mit Mikroskopen sichtbar gemacht und gezählt. Zudem messen elektronische Sonden in allen Werken und an allen kritischen Punkten kontinuierlich wichtige Parameter. Über- oder Unterschreitungen vorgegebener Grenzwerte lösen Alarm aus, was entsprechende Sofortmassnahmen zur Folge hat. Zur Alarmierung bei toxischen Verunreinigungen stehen im Hardhof Anlagen mit Daphnien (Wasserflöhen) und in den Seewasserwerken Forellen im Einsatz. Die Biosensoren reagieren empfindlich auf Schadstoffe im Wasser: Ändern sie ihr Verhalten, können die Anlagen sofort ausgeschaltet werden. 9

Eine grüne Oase in Zürich West Die Grundwassergewinnung im Hardhof ist ein Glücksfall für Zürich West. Inmitten der expandierenden Stadt und neben den viel befahrenen Strassen ist so eine Grünfläche von rund 20 Hektaren erhalten geblieben. Die strengen Bestimmungen der Grundwasserschutzzone sorgen dafür, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Sport und Erholung Die Grünzone des Grundwasserfeldes Hardhof steht während des ganzen Jahres der Öffentlichkeit zur Verfügung. Neben der Grundwasserförderung dient die Hardhof-Anlage in erster Linie dem Sport. Auf der grössten Sportanlage der Stadt mit ihren zahlreichen Fussball- und Tennisplätzen herrscht zu Spitzenzeiten reger Betrieb. Der Hardhof ist aber auch eine Oase der Ruhe und Erholung. Beschauliche Wege zwischen Rasenflächen und bewaldeten Hügeln laden zum Spaziergang ein. Auch regelmässige Besucherinnen und Besucher wissen oft nicht, dass unter diesen Hügeln das Grundwasser gefasst wird. 10

Attraktive Lage entlang der Limmat Die Grünanlage Hardhof ist eine künstlich gestaltete Landschaft. Besonders attraktiv ist sie dank ihrer Lage direkt an der Limmat. Vom viel begangenen Limmatuferweg ist sie über mehrere Zugänge erreichbar. Die Anfahrt mit dem öffentlichen Verkehr ist empfehlenswert: Die Tramlinie 17 durchquert die Anlage auf einem gesicherten Trassee, die Haltestellen befinden sich an beiden Enden. Für Motorfahrzeuge ist die Anlage gesperrt. Dank der strengen Sicherheitsbestimmungen der Grundwasserschutzzone wird der Hardhof der Bevölkerung auch in Zukunft erhalten bleiben. 11

Weitere Informationen zur Wasserversorgung Zürich erhalten Sie unter folgender Adresse: Wasserversorgung Zürich Hardhof 9 Postfach 1179 8021 Zürich Telefon 044 415 21 11 Telefax 044 415 25 57 wvz-info@zuerich.ch www.stadt-zuerich.ch/wasserversorgung