T12 WLAN, LAN, mobiles Internet Inhaltsübersicht Schülerinfo Lehrerinfo Vier Arbeitsblätter Dazu passend: o Suchbildrätsel, Smart(?)-Peter und Aufdeckspiel o Drei Puzzles o Vier Legespiele, Schachtel 1 + 2 T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Seite 167
T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Schülerinfo Ins Internet kommen wir z.b. über die Telefonleitung oder das Fernsehkabel. Im Haus erfolgt die weitere Verbindung über Kabel (LAN) oder Funk (WLAN). Die Kabel (LAN) verursachen keine Belastung durch Mikrowellenstrahlung. WLAN führt zu einer Belastung durch Mikrowellenstrahlung. Bei WLAN kann es passieren, dass jemand unbemerkt mitliest. Mikrowellenstrahlung kann zu Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen, Denkblockaden, Unruhe und Energielosigkeit führen. Je näher du einem aktivierten WLAN-Gerät bist, desto stärker ist die Belastung. Je weiter du dich von diesem entfernst, desto schwächer wird die Strahlenbelastung. Das mobile Internet ist ein Zugang zum Internet über Mobilfunk (Smartphone, Tablet). Hier tritt eine Belastung durch Mikrowellenstrahlung auf. Anstelle von WLAN-Geräten oder mobilem Internet benutze Kabelverbindungen, um dich und deine Mitmenschen vor Mikrowellenstrahlung zu schützen - aber nicht Powerline! Achtung: WLAN wird unter anderem auch bei bestimmten Babyphonen und Spielkonsolen verwendet! T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Seite 168
T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Lehrerinfo Daten können grundsätzlich kabelgebunden (Telefonleitung z.b. ADSL, Fernsehkabel, Lichtwellenleiter (Glasfaser), LAN, Powerline Communications) oder über Funk (Richtfunk, Radio, Fernsehen, Satellit, Mobilfunk, DECT, WLAN, Bluetooth etc.) übertragen werden. Internet ist ein globales Netzwerk, das den Zugriff auf an vielen Stellen gespeicherte Daten ermöglicht. Privathaushalte sind üblicherweise über Telefonleitung, Fernsehkabel oder Mobilfunk mit Hilfe eines Routers daran angeschlossen. Die Verteilung im Haushalt kann über LAN, WLAN oder Powerline Communications (PLC) erfolgen. LAN (Local Area Network) ist ein verkabeltes lokales Netzwerk. Die Datenübertragung erfolgt über ein gut geschirmtes Kabel. Entfernungen von 100 m sind ohne Zusatzeinrichtungen möglich. Hierbei kommt es zu keiner Belastung durch Funkstrahlung. Anders ist es bei Powerline Communications (PLC). Hier werden die Daten über elektrische Leitungen im Haus (Hausstromnetz) mittels hochfrequenter Signale verteilt. Diese werden über die meist ungeschirmten Leitungen und daran angeschlossene Geräte abgestrahlt (Funkstrahlung!). WLAN (Wireless Local Area Network) ist ein lokales Funknetzwerk für kurze Distanzen. Der WLAN-Router ist mit dem Internetanschluss verbunden und leitet die Signale in Form von Funkwellen an die Empfänger (Endgeräte) weiter. In Massivgebäuden beträgt die Reichweite ca. 20 bis 40 m. Damit werden Tablet-PCs und internetfähige Smartphones angebunden. Notebooks können sowohl über WLAN als auch über LAN angeschlossen werden. Die Funkverbindung kann durch Betonwände etc. gestört werden. Sogenannte WLAN-Repeater (Wiederholer) steigern die Reichweite, sind aber ebenso Funksender. Eine Mitnutzung durch Unbefugte sollte durch eine sichere Verschlüsselung verhindert werden. Vorsicht bei unbekannten WLAN-Hotspots (Internetcafes, etc.), hier kann trotz Verschlüsselung mitgelesen werden. Die von WLAN-Geräten benutzten Funkfrequenzen liegen um 2,4 GHz bzw. 5,4 GHz, also im Mikrowellenbereich. Sobald der WLAN-Router oder WLAN-Endgeräte aktiviert werden, senden sie Mikrowellen aus. Ohne Datenverkehr wird zehnmal pro Sekunde (10 Hertz) ein elektromagnetischer Puls abgestrahlt. Bei Datenverkehr werden die Lücken zwischen den Pulsen aufgefüllt. Bei der Nutzung von WLAN-Geräten können hohe Strahlungsdichten beim Nutzer und in dessen Umgebung auftreten. Dabei spielt die Entfernung eine große Rolle. Es gibt Berichte, dass bei manchen exponierten Personen folgende Beschwerden auftreten: Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Denkblockaden, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Unruhe, Energielosigkeit, erhöhter Blutdruck und ähnliches mehr. Nach einer vierstündigen WLAN-Bestrahlung zeigte sich eine Verlangsamung der Geschwindigkeit und eine erhöhte Schädigung der DNA (Erbsubstanz) von menschlichen Samenzellen (Avendaño et al. 2012). Beim mobilen Internet erfolgt die Kommunikation zwischen dem Mobilfunknetz (GSM/UMTS/ LTE) und dem Endgerät (Notebook, Tablet oder Smartphone). Speziell bei der Übertragung von Bildern oder Filmen sind große Datenmengen erforderlich. Je größer die übertragene Datenmenge, umso größer ist die dazu erforderliche Sendeleistung. Die Belastung erfolgt zum einen über Mobilfunkantennen - der Kunde steuert hier das Datenvolumen und damit die Belastung im Umfeld der Antennen - und zum anderen über das mobile Endgerät. Datenkarten und USB-Modems bei Notebooks für mobiles Internet geben bei der Nutzung eine erheblich höhere Strahlung ab als die meisten Smartphones und Tablets. T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Seite 169
ACHTUNG: Auch bestimmte Babyphone verwenden WLAN zur Übertragung von Ton- und Bilddaten und sollten deshalb nicht verwendet werden. Alternative: Elektrosmogreduzierte Babyphone mit Geräuschaktivierung. Um dich und deine Mitmenschen vor Funkstrahlung zu schützen, benutze Kabelverbindungen anstelle von WLAN-Geräten oder mobilem Internet - nicht jedoch Powerline! Literatur- / Quellenangaben Avendaño C, Mata A, Sanchez Sarmiento CA, Doncel GF(2012): Use of laptop computers connected to internet through Wi-Fi decreases human sperm motility and increases sperm DNA fragmentation. Fertil Steril97:39-45. Elektrosmog im Alltag, Diagnose Funk / Land Salzburg. https://www.salzburg.gv.at/gesundheit_/documents/df_ratgeber_1.pdf T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Seite 170
T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Arbeitsblatt 1 Was ist richtig? Kreuze an - Mehrfachantworten sind möglich! Wie kann eine Wohnung eine Internetverbindung haben? über Telefonkabel über Fernsehkabel über Mobilfunk (z.b. Internetstick, UMTS/LTE-Router, Smartphone) Wie kann man im Haus Verbindung mit dem Internet herstellen? Über KAB L - Die Abkürzung dafür heißt: AN Über FU K - Die Abkürzung dafür heißt: AN Kabelgebundenes Internet (LAN) führt zu: Keiner Belastung durch Mikrowellenstrahlen Einer Belastung durch Mikrowellenstrahlen Internet über Funk WLAN (auch mobiles Internet) führt zu: Keiner Belastung durch Mikrowellenstrahlen Einer Belastung durch Mikrowellenstrahlen Wann hast du eine höhere Belastung durch Mikrowellenstrahlen? Wenn du näher beim aktiven WLAN Gerät bist Wenn du weiter weg von einem aktiven WLAN Gerät bist Welche Internet Verbindung schützt dich und deine Mitmenschen vor Mikrowellenstrahlung? Kabelgebundes Internet (LAN) WLAN Geräte Mobiles Internet (über Handy, Tablet, Notebook mit Internetstick) Welche Beschwerden können Mikrowellenstrahlen auslösen? Kopfschmerzen Konzentrationsprobleme Unruhe Energielosigkeit Husten und Schnupfen T12 WLAN, LAN, Mobiles Internet Seite 171
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