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Donnerstag, 3. August 2017 Seite 2 TimoBollals Vorbild Jörg Hofmann vonder Kanzlei Bendel &Partner über die Bedeutung vonfairness Das Gespräch führte CAROLIN MÜNZEL Im siebten Jahr unterstützt die Anwaltskanzlei Bendel & Partner die Aktion Fair ist mehr dieser Zeitung. Bei einer feierlichen Gala werden alljährlich die Preisträger gekürt. Eine feine Sache, findet Rechtsanwalt Jörg Hofmann, der als Handballer das Tor des damaligen Bayernligisten TG Heidingsfeld hütete und sich privat als Kurator der Dirk- Nowitzki-Stiftung engagiert. Der begeisterte Sportler ist ein großer Fan des Tischtennisstars Timo Boll, der im März Ehrengast auf der Fair-istmehr -Gala war.hofmann hatte den Vorzeigeathleten 2016 bei einem Fußball-Benefizspiel kennengelernt und war von seinem Auftreten sofort begeistert gewesen. Boll ist für ihn der faire Sportler schlechthin. Auch, weil er 2005 in einem WM- Achtelfinale einen Machtball-Punkt zurückgegeben und damit das wichtige Spiel verloren hatte. FRAGE: Herr Hofmann, Ihre Kanzlei unterstützt seit 2012 die Aktion "Fair ist mehr". Hat Sie eine der Gesten im vergangenen Jahr besonders beeindruckt? JÖRG HOFMANN: Besonders beeindruckt war ich vomtvmarktheidenfeld, der einer Verlegung des Basketball-Spitzenspiels gegen den TV Goldbach, dem es an Spielern mangelte, zustimmte. Das verlegte Spiel verlor Marktheidenfeld und damit die Meisterschaft. Sich in einer saisonentscheidenden Situation so fair zu verhalten, ist außergewöhnlich. Warum ist Fairness für Sie und Ihre Kanzlei ein so wichtiges Thema? HOFMANN: Der faire Umgang mit Mandanten, aber auch untereinander, ist die Basis für eine vertrauensvolle und nachhaltige Zusammenarbeit. Ist Fairness etwas,was man in die Wiege gelegt bekommt? Oder ist faires Verhalten anerzogen? HOFMANN: Das Verhalten der Eltern spielt eine große Rolle.Dirk Nowitzki Fair ist mehr Die Aktion ist eine ständige Einrichtung Ihrer Zeitung, unterstützt vom Bayerischen Landessport-Verband, dem Bezirk Unterfranken, seinen Fachverbänden RALF NAUMANN Erkann mit Fug und Recht als Arsène Wenger von Humprechtshausen bezeichnet werden: Während der Franzose seit 1996 der Trainer des englischen Erstligisten FC Arsenal ist, arbeitet Detlef Dütsch seit 1998 bei und mit seiner sportlichen Liebe, dem VfB. Inden ersten fünf Jahre als Spielertrainer, seit 2003 als alleiniger Fußballlehrer. Vereinstreue bedeutet mir alles, begründet der 51-Jährige und fügt hinzu: Verbundenheit mit den Spielern und dem Verein ist mir wichtig. Aus diesem Grund kam für den zweifachen Familienvater ein Wechsel auch zu keiner Zeit in Frage. Nein, mit diesem Gedanken habe ich nie gespielt, sagt Detlef Dütsch, der in seinen vielen Jahren beim aktuellen Kreisklassisten, der die Saison 2016/17 auf Platz sieben abgeschlossen hat, schon einiges erlebt hat. Auch die Veränderungen im Amateurfußball. Aus seiner Sicht habe sich dieser seit Ende der 90er-Jahre eher zum negativen verändert. Amateurfußball vor 20Jahren war aus meiner Sicht besser,weil die Spieler mehr für ihr Hobby übrig hatten und Training und Spiel absolute Pflichtveranstaltungen waren, stellt Für Rechtsanwalt JörgHofmann (links)ist Timo Boll einer der fairsten Sportlerüberhaupt. ist dafür das beste Beispiel. Dass er trotz seiner großen Erfolge keine Sonderrolle einnehmen möchte, hat ganz sicher etwas mit der Erziehung durch seine bodenständigen Eltern zu tun, die in ihrer Generation ja selbst überragende Sportler waren. Fairness lässt sich aber auch erlernen. Hier sind vor allem die Trainer gefragt, sich vorbildlich gegenüber Schiedsrichtern und gegnerischen Spielern zu verhalten. Welche Bedeutung kommt dem Breitensport beim Erlernen von fairem Verhalten zu? und der Kanzlei Bendel &Partner. Seit 1991 würdigt diese Zeitung damit besonders faire Gesten im Sport. Eine Jury wird am Jahresende alle gemeldeten Aktionen bewerten, drei Sieger auszeichnen und mit attraktiven Geldpreisen belohnen. Melden auch Sie faire Gesten an: Main-Post, Sportredaktion Stichwort Fair ist mehr Berner Straße 2 97084 Würzburg Tel. (0931) 6061-237 Fax (0931) 6001-368 E-Mail: red.sport@mainpost.de HOFMANN: Spitzensportler kommen ursprünglich über den Breitensport. Hier erhält man also hoffentlich die Die bisherigen Fair-ist-mehr-Preisträger 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 Luca Nüse Fabian Barthel Christoph Schüller Hans Wagner Kilian Ort Christian Oppel Benjamin Kleinschnitz Tennis-Mädchen Maximilian Mehling Daniel Woller Fußball-A-Klassist Natascha Zehe Fußball-Kreisligist U-13-Fußball-Junioren Dieter Becker Daniela Volkmuth Basketball-Frauen Tennis-Jungsenioren Alexander Roth Joachim Sagstetter Andrew Regendantz Ingrid Göbund PetraStoll Fred Böhm Erhard Metzger Ünal Gezen Kurt Beeger Evi Hellert Arno Remling FG Marktbreit/Martinsheim TV Marktheidenfeld TSV Bad Königshofen TV Bad Brückenau TSV Bad Königshofen SV Oberdürrbach 1. FC Winterhausen SVGreußenheim FSV Laudenbach JFG Würzburg Süd-West SG Burgsinn II SC1900Schweinfurt SC Geusfeld SC Heuchelhof DJK Rimpar TSV Münnerstadt SVErlenbach TGKitzingen TSVBad Königshofen TV Oberndorf FCUnterleinach TSV Eßleben SV Oberdürrbach TSV Rottenbauer Baris Spor Lohr KC Karbach TSV Röthlein SV Machtilshausen FOTO: BECKER Grundausbildung für faires Verhalten. Fairness sollte auch hier über dem Erfolg stehen. unterstützt von 19 Jahre lang war Detlef Dütsch alleiniger Trainer beim VfB Humprechtshausen. In seiner 20. Saison bildet er nun zusammen mit Daniel Stühler ein Duo. FOTO: RALF NAUMANN Auf- und Abstiegsregelung im Bezirk Unterfranken in der Saison 2017/2018 Spielklasse Norm Stärke Direkt Direkt Entscheid- Spiele zahl aufstieg abstieg Aufstieg Abstieg Bezirksliga Ost 15 16 Meister 3 Zweiter 13. West 15 16 Meister 3 Zweiter 13. Kreis Rhön Kreisliga 15 15 Meister 2 Zweiter 12., 13. Kreisklasse Gruppe 1 14 15 Meister 3 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 2 14 15 Meister 3 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 1 12 14 Meister 3 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 2 12 14 Meister 3 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 3 12 15 Meister 4 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 1 12 14 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 2 12 14 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 3 12 13 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 4 12 13 Meister 0 Zweiter 0 Kreis Würzburg Kreisliga Gruppe 1 15 16 Meister 2 Zweiter 13., 14. Kreisliga Gruppe 2 15 15 Meister 1 Zweiter 13., 14. Kreisklasse Gruppe 1 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 2 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 3 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 4 12 14 Meister 2 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 1 11 14 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 2 11 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 3 11 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 4 11 12 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 5 11 12 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 6 11 12 Meister 1 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 1 10 14 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 2 10 14 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 3 10 12 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 4 10 12 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 5 10 11 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 6 10 11 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 7 10 10 Meister,Zweiter 0 0 0 Kreis Schweinfurt Kreisliga Gruppe 1 14 15 Meister 2 Zweiter 13. Kreisliga Gruppe 2 14 14 Meister 1 Zweiter 13. Kreisklasse Gruppe 1 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 2 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 3 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 4 12 14 Meister 2 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 1 12 12 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 2 12 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 3 12 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 4 12 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 5 12 13 Meister 1 Zweiter 0 A-Klasse Gruppe 6 12 13 Meister 1 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 1 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 2 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 3 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 4 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 5 12 14 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 6 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 B-Klasse Gruppe 7 12 13 Meister,Zweiter 0 0 0 KreisAschaffenburg Kreisliga 15 15 Meister 4 Zweiter 11. Kreisklasse Gruppe 1 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 2 12 14 Meister 2 Zweiter 12. Kreisklasse Gruppe 3 12 14 Meister 2 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 1 12 13 Meister 1 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 2 12 14 Meister 2 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 3 12 13 Meister 1 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 4 12 13 Meister 1 Zweiter 12. A-Klasse Gruppe 5 12 13 Meister 1 Zweiter 12. B-Klasse Gruppe 1 10 12 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 2 10 12 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 3 10 12 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 4 10 12 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 5 10 11 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 6 10 12 Meister 0 Zweiter 0 B-Klasse Gruppe 7 10 10 Meister 0 Zweiter 0 Unterschreitungender Normzahlen oder Überschreitungen von 16 Mannschaften werden durch die Relegation oder durch Umgliederungen ausgeglichen. Vereinstreue bedeutet mir alles Detlef Dütschist seit 1998 Trainer beim VfBHumprechtshausen und geht in seine 20.Saison beim Kreisklassisten er wie viele seiner Kollegen fest. Eine Folge davon seien die vielen Spielgemeinschaften, die sich gebildet haben. Das liege seiner Meinung nach nicht nur am demographischen Wandel, sondern auch an der Einstellung der Spieler,die vielen anderen Interessen nachjagen. Seine düstere Prophezeiung: In zehn Jahren geht der Trend, so wie sich das aktuell darstellt, eindeutig in Richtung von noch mehr Spielgemeinschaften. Oder es kommt so weit, dass Dörfer gar nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen. Es sollte den Spielern der heutigen Generation deshalb klar vor Augen geführt werden, wie wichtig ein intakter Sportverein für die Dorfgemeinschaft ist. Leere Sportheime und Sportplätze seien laut Dütsch eine Katastrophe. Zurück zu seinem VfB Humprechtshausen, in dem sich derzeit noch genügend junge Leute engagieren. Welches Dorf könnte sonst ein Open-Air mit hundert Helfern stemmen? Das Zusammengehörigkeitsgefühl in Humprechtshausen ist sehr stark ausgeprägt, freut sich der Sachbearbeiter bei einer Schweinfurter Firma, der neben dem Fußball auch seinen Garten liebt. Und daran hat sich seit seinem Umzug in den Ort vor 25 Jahren nichts geändert. Zunächst war Dütsch im Schülerund Herrenfußball bei seinem Heimatverein TSV Westheim tätig.doch im Juli 1998 übernahm der damals 32-Jährige den VfB Humprechtshausen als Spielertrainer, ab 2003 schließlich nur noch Trainer und hing seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel. Für einen Trainer wahrlich eine lange Zeit. Viele Höhepunkte und Negativerlebnisse haben sich seitdem ereignet. Highlight für Dütsch war die Meisterschaft 2001 und der Aufstieg in die Kreisklasse. Außerdem die zwei Meisterschaften mit der zweiten Mannschaft. Eher in die Kategorie zum Vergessen eingeteilt hat Dütsch den verspielten Aufstieg in der Saison 2003/04, als sich der Kreisklassist auf der Zielgeraden noch vomtsv Bad Königshofen und der SG Stadtlauringen/Ballingshausen abfangen ließ. Und das, obwohl wir in der Winterpause klar vorne lagen, kommt der Ärger über diese vertane Chance doch ein klein wenig wieder hoch. Für seine 20. Saison als sportlicher Verantwortlicher erhofft er sich für den VfB erneut einen Platz im gesicherten Mittelfeld ohne Abstiegssorgen. Dies würde ich sofort unterschreiben, lacht Detlef Dütsch. Gleichzeitig beginn eine neue Ära, denn ich werde etwas ins zweite QUELLE: BFV, MP-GRAFIK: GLÖCKNER Glied rücken. Konkret heißt dies: Sein langjähriger Kollege und Spieler Daniel Stühler wird mit ihm das Traineramt gemeinsam ausführen. Daniel halte ich für einen absolut fähigen Trainer, der neue Impulse in die Mannschaft bringt. Zugleich bedankt er sich bei seinen langjährigen Abteilungsleitern Richard Wagenhäuser, Matthias Mock und Christoph Wagenhäuser. Ohne ihr Engagement wäre solch eine lange Amtszeit gar nicht möglich gewesen wäre. Sie haben mich auch in schlechten Zeiten immer optimal unterstützt. Impressum Herausgeber, Verlag &Druck: Main-Post GmbH Berner Straße 2 97084 Würzburg www.mainpost.de Redaktion: Günther Schwärzer, Simon Snaschel Gestaltung: Jutta Glöckner Anzeigen: Peter Winzen Lokalsport-Redaktion Schweinfurt: Simon Snaschel, Michael Bauer ü (09 72 1) 548-8894 Fax: (09 72 1) 548-8820 E-Mail: red.schweinfurtsport@mainpost.de

Donnerstag, 3. August 2017 Seite 3 Kaffeeklatsch mit Funktionärspartnern (von links): Ute Braun, Anja Bauer, Sportredakteur Michael Bauer, Monika Bolldorf und Udo Braun. FOTO: SIMON SNASCHEL Aber bittemit Sahne! Wenn das Ehrenamt beinahe zum Vollzeit-Job wird: Funktionäresindein besondererschlagmensch.aufopferungsvoll stecken sie jede freie Minute in denverein.den Lebenspartnernstelltsich die Wahl: aktivmitmachen, oder sich zurücknehmen undimstillen einemoralischestütze sein.... Von unserem Redaktionsmitglied MICHAEL BAUER... Nennen wir ihn einfach mal Hans- Peter. Weil ganz viele Deutsche Hans oder Peter und immer noch sehr viele eben Hans-Peter heißen. Hans-Peter liebt Fußball, verbringt reichlich Zeit auf und neben dem Platz, geht gern ins Sportheim. Hans-Peter ist Fußball-Funktionär, war eigentlich schon alles, was so ein Klub hergibt, vom Trainer über Kassenwart und Abteilungsleiter bis zum Vorsitzenden. Da Hans-Peter ganz normal 40 Stunden arbeiten geht und noch einmal mindestens 20 pro Woche in den Verein investiert, ist er nicht ganz so oft daheim. Hans-Peter führt deswegen mit seiner Gattin gelegentlich Diskussionen. Und doch ist er froh, dass er sie hat, seine Marie-Louise wir nennen sie einfach mal so, weil ganz viele Deutsche... Denn Marie- Louise macht das alles schon 20, 25 oder vielleicht sogar 30 Jahre mit. So ein Pärchen hat s beinahe in jedem Verein. Wir haben auch welche gefunden und den jeweils leidtragenden Partner zum Kaffee- Klatsch eingeladen. Endlich dürfen sich Gattinnen wie Anja Bauer (ihr Mann Markus ist Sportleiter und Jugendtrainer beim SV Kolitzheim) und Monika Bolldorf (ihr Mann Helmut ist seit drei Jahrzehnten Funktionär des Post SV Würzburg) sowie im Fall der Multifunktionärin Ute Braun (Vorsitzende der Bayerischen Sportjugend) Gatte Udo (selbst Trainer des TSV Nordheim) den Frust vonder Seele ratschen. Bei Schwarzwälder Kirsch bitte mit Sahne geht s eben einfacher als daheim am Frühstückstisch. FRAGE: Der Idealfall ist es,wenn ein Funktionär alles für seinen Verein tut. Nur: Die Partnerin, der Partner sitzt da häufig allein daheim und flucht. Schon mal daran gedacht, den Mann, die Frau zum Aufhören zu drängen? ANJA BAUER: Nein, definitiv nicht, ich stehe da komplett dahinter.ich bin ja auch ehrenamtlich tätig als Vorsitzende des Frauenbundes und Korbballtrainerin. Er steht hinter mir, ich hinter ihm. Ich versuche auch, bei ihm im Verein aktiv dabei zu sein. Wir hatten ja jetzt die 70-Jahr-Feier beim SV Kolitzheim, da ist viel über unseren Tisch gelaufen und ich war quasi die Sekretärin meines Mannes. MONIKA BOLLDORF: Ich bin immer mit auf dem Fußballplatz, helfe beim Trikotwaschen oder den großen Turnieren. Nach Spielen bekommt unsere erste Mannschaft immer ein Essen. Nichts großes, aber mal einen Hamburger oder eine Currywurst, dafür sorge ich meistens. Und ich bin dabei, auch wenn unser Sohn spielt, und es macht mir Spaß, ich schaue auch selber gerne Fußball. BAUER: Das ist bei uns genauso. Aber wir haben ja leider nur drei Töchter, die nicht Fußball spielen (lacht). Aber jetzt haben wir einen Enkel, kann also noch werden. In Hause Braun ist das ein bisschen anders. UTE BRAUN: Genau, wir geben uns die Klinke in die Hand, so halten Ehen auch manchmal recht lang (lacht). Natürlich sagt man auch mal, dass das jetzt etwas viel wird beim anderen, aber deswegen hat noch keiner von uns den anderen zum Aufhören gedrängt. UDO BRAUN: Wirsind mit Leib und Seele dabei. Das einzig schwierige ist manchmal, die fünf Kinder unterzubringen. Aber dann sind sie entweder bei Ute oder mir mitgegangen und haben ein Eis bekommen. Ans aufhören denken wir nicht, man schmeißt nicht einfach hin, woran man mit Herzblut arbeitet. BAUER: Außerdem ist das bei uns Frauen halt so, dass wir im Hintergrund das Ganze auch gerne mitmanagen. Wir organisieren, teilen Helfer ein oder verkaufen Kuchen. Das muss ja ein Trainer oder Abteilungsleiter nicht auch noch selbst machen. UDO BRAUN: Oder wenn meine Frau eine Menge Utensilien braucht, wenn sie auf Lehrgänge geht, belade ich das Auto. Es ist Es warfastimmer eineschöne Zeit. Ichwar immer dabei und das möchte ich nicht missen. Anja Bauer, Frau des Kolitzheimer FC-Abteilungsleiters und Jugendtrainers ein Geben und Nehmen, anders geht snicht. Auch wenn man manchmal sagt: Es wäre schön, wenn sonntags mal nichts wäre... UTE BRAUN:...und das ist dann der Moment, wo ich mein Veto einlege. Wenn mein Mann mal kein Fußballspiel hat, gehen wir dann nicht ersatzweise zu irgendeinem Aufstiegsspiel. Irgendwann will ich auch mal mit ihm auf einen Markt gehen. BAUER: Oh, das ist bei uns anders. Wenn irgendwo ein spannendes Spiel ist, gehen wir da auch zusammen hin. Warum nicht? Bei so viel Fußballverrücktheit wie sieht das daheim aus? Gibt s ein Fußballzimmer? BAUER: Das nicht, aber mein Mann ist großer Bayern-Fan. Wenn die spielen, hängt schon einmal die Fahne im Wohnzimmer. Die Männer sind eben mit Herzblut dabei. Ein Riesenunterschied ist es wohl, ob man den Partner kennenlernt als Funktionär, oder ob sich sich das erst entwickelt und immer mehr wird? BAUER: Als ich meinen Mann kennengelernt habe,war er nurfußballer.und ich hatte gesagt: Ich heirate nie einen Fußballer, weil mein Vater Abteilungsleiter beim FC Gerolzhofen war. Und dann? Ich habe einen abgekriegt, der verrückter als mein Papa war. UTE BRAUN: Wichtigist halt, dass man nicht zu viel aus dem Verein mit nach Hause nimmt. Letztlich muss es Jeder für sich selbst entscheiden, ob er ein Amt übernimmt. UDOBRAUN: Am Anfang war s schon hart für mich. Ute hat sich das bei der bsj ja alles erst aufgebaut, dann ist es immer mehr geworden. Da war sie oft das ganze Wochenende auf Seminaren. BOLLDORF: Mein Mann war vonklein auf jeden Samstag auf dem Fußballplatz. Ich habe es nie anders gekannt. Klar habe ich zwischendurch gehofft, dass da im Verein einmal ein Anderer kommt und übernimmt aber es meldet sich ja keiner. Wir haben schon, vor allem bei Spielen der zweiten Mannschaft, das Grillen einstellen müssen, weil sich keiner mehr bereit erklärt hat, das zu übernehmen. Wahnsinn, nicht einmal für zwei Stunden. Jetzt gibt s Wiener, das ist einfacher.aber: Aufden Sohn hatunsere Arbeit abgefärbt, er hat zwischendurch selbst Jugendmannschaften trainiert. UTE BRAUN: Dieser Vorbildcharakter ist aber das schöne. Statt einem Bundesliga-Kult nachzuhängen, haben unsere Kinder mit dem Vorgelebten als Hintergrund selbst Verantwortung übernommen und sind als Übungsleiter tätig. Für den Job im Verein braucht s ein bestimmtes Gen. So ein Kümmer-Gen. Kümmert sich so ein Funktionär auch daheim um alles und schwingt das Zepter? BAUER: Ich schon. Ich bin gelernte Sekretärin, ich organisiere gerne. Aber mein Mann sagt schon, was er gerne hätte. UDO BRAUN: Darüber brauchen wir nicht diskutieren. BOLLDORF: Also die Urlaubsplanung beispielsweise macht immer mein Mann. UTE BRAUN: Wir können eigentlich gar nicht in den Urlaub. Wenn meine Saison aufhört, fängt seine an. Gibt es eine synchronisierte Termin-App auf dem Smartphone? UTE BRAUN: Nein, wir reden schon miteinander. Meistens ist das morgens das erste, was wir besprechen: Was steht bei wem an? Aber es funktioniert. Wie oft wir die Kinder am Sportplatz übergeben haben... UDO BRAUN: Freilich muss man Kompromisse eingehen, aber es hatsich nie ein Kind beschwert. Jetzt sind die Kinder größer,dageht alles deutlich einfacher. UTE BRAUN: So lange man das mit dem Verein gerne macht, klappt es auch. Nur wenn das Umfeld irgendwann nicht mehr dahintersteht, wird es schwierig. Dann reduziert sich die eigene Überzeugung. Das Hauptproblem: Ehrenamt ist keine Ehre mehr. Es ist ja nicht immer so,dass in einem Verein alle dankbar sind für das sind, was man tut. Dann kommt man als Funktionär schon mal mit einer tüchtigen Portion Frust nach Hause. BOLLDORF: Mein Mann hat den auch mitgebracht. Ich weiß, dass er sehr temperamentvoll ist, er erzählt von seinem Frust und Ärger. Er muss sich oft rechtfertigen vor anderen Leuten, da ist er schon manchmal stinkig. Hört man nur zu, oder versucht man, zu beschwichtigen? BOLLDORF: Ich probiere schon, dass er wieder etwas runter kommt. Da bleibt es nicht aus, dass wir darüber reden. Oder ich ich höre eben nur zu. BAUER: Wir reden darüber und ich sage ihm meine Meinung. Ich gebe ihm auch mal Contra. Aber mitunter hilft ihm das auch, eine Entscheidung zu treffen. BOLLDORF: Das muss man auch. Es wäre nicht gut, wenn er alles in sich hineinfrisst. Aber es gibt ja auch Ehrungen. Klopft man sich als Partner ein Stückchen mit auf die Schulter? BAUER: Na, klar. Stolz ist man schon irgendwo. Nur ein Beispiel: Ich saß bei unserem Vereinsjubiläum bei den anderen Ehrengästen. Klarhabe ich gehofft, dass ein Anderer kommt und übernimmt. Aber es meldetsich ja keiner. Monika Bolldorf, Frau des Vorsitzenden des Post SV Würzburg Wie mein Mann dann so da vorne stand und seine Rede gehalten hat, habe ich mit gedacht: Das hat er gut gemacht. Bei solchen Ehrungen fällt auch die ganze Last der Arbeit im Vorfeld ab. UTE BRAUN: Ich bedanke mich im Bezirks-Abschlussbericht immer bei meinem Mann. Ich schätze es wahnsinnig,dass ich so viel Unterstützung von daheim kriege. Einer allein kann das nicht leisten. Wenn einem keiner den Rücken freihält, führt das zu Reibungen. Aufwiegen kann gelegentliche Anerkennung den Aufwand kaum. Man gibt vermutlich weit mehr, als man bekommt. UDO BRAUN: Kommt ganz darauf an. Wenn ich beispielsweise mal helfende Hände im Weinberg brauche, dann schreibe ich eine What s App an die Mannschaft und ruck zuck sind sieben, acht Jungs da. Danach wird dann zusammen gegrillt. UTEBRAUN: Und bei der Taufe unserer Jüngsten waren vor zwei Jahren die Fußballer da und haben Fürbitten vorgelesen. Da war die ganze Kirche voll. Und die Partnerinen und Partner der Spieler, Trainer, Betreuer und Abteilungsleiter untereinander? Bilden sich da Freundschaften? BOLLDORF: Ja,bei uns gibt es das.die Spielerfrauen gehen gelegentlich zusammen ins Kino, treffen sich mehr oder weniger regelmäßig mit den Kindern. Aber das sind hauptsächlich die jungen Frauen. BAUER: Bei uns kommen die Frauen, ob jung oder alt, überwiegend mit zum Fußballplatz. Sie bringen auch die Kinder mit. Sie können die Zeit zurückdrehen Hand auf s Herz, würden Sie wieder einen Vereinsmeier zum Partner wählen? BOLLDORF: Jederzeit wieder, ich bereue nichts.fußball ist inzwischen unser gemeinsames Hobby. BAUER: Es war fast immer eine schöne Zeit, ich war immer dabei und das möchte ich nicht missen. UDO BRAUN: Ähnlich, ja. UTE BRAUN: Ähnlich? Genau so, gar keine Diskussion. Und wenn das mit dem Verein dann doch irgendwann Geschichte ist? Angst, dass etwas fehlt? BAUER: Ich glaube schon, dass es meinem Mann langweilig werden könnte. Bei ihm war s fast so weit, als er aufgehört hat, die Aktiven zu trainieren. Da habe ich ihn fast dazu geschubst, wieder was zu machen. BOLLDORF: Dadurch, dass der Post SV nunin die Würzburger Kickers übergeht, wäre ja ein guter Zeitpunkt, aufzuhören. Doch er will neue Aufgaben übernehmen. Und das ist gut so, ohne Fußball geht es irgendwie nicht. UTE BRAUN: Mir ist es lieber, Udo ist weiter beim Fußball, als nur noch im Weinberg. Denn Fakt ist: Öfter daheim wäre er nämlich nicht. Es wäre ja auch schade, wenn Leute mit so großer Erfahrung aufhören würden. BOLLDORF: Wenn ein engagierter Ehrenamtlicher aufhört, kann es sein, dass das Werk keiner weiterführt. Der Post SV Würzburg richtet zum Beispiel seit rund 20 Jahren zwei große Jugendturniere im Jahr aus. Das hat hauptsächlich mein Mann gemacht. Diese Tradition würde vermutlich sterben. Muss man als Partner selbst unter Strom zu stehen, oder die Fähigkeit haben, sich gerne zurückzunehmen? BOLLDORF: Ich bin eher der Typ,der sich zurücknimmt. Ich sage dann auch nichts. Ich helfe mit und mache und tue, aber ich möchte nicht vornedran stehen. Über ein bisschen Anerkennung freue ich mich aber trotzdem. BAUER: Ich habe meinen eigenen Vordergrund, ich habe meinen Bereich, er seinen. UDOBRAUN: Ich Utes Welt passe ich eh nicht rein, da muss ich zu viel nachdenken. Wenn ich dabei wäre, wäre das die Hölle. Ich sehe gerne, wenn sie beim Verband vorne steht. UTE BRAUN: Man muss viele Kompromisse eingehen und diplomatisch sein. Das ist auf dem Sportplatz anders. UDO BRAUN: Absolut. Wenn ich auf dem Platz den Zweikampf gewinnen will, dann gewinne ich ihn. Daheim führt eher meine Frau das Wort und ich bin ruhig.

Donnerstag, 3. August 2017 Seite 4 DJK Dampfach (hinten von links) Resmi Osmanoy, Oliver Kleber, Jonathan Brandl, Alexander Ring, Fabian Wirsching, Alexander Prichodko, Tim Wagner, Sebastian Arnold sowie (Mitte) Ehrenvorsitzender Josef Krapf, Ralf Riedlmeier, Michael Hau, Lois Jilke, Patrick Winter, Nawin Stumpf, Andreas Götz, Bunjamin Faziliu, Andreas Pfeifer, Niklas Neubauer, Stefan Greb, Vorsitzender Bernd Riedlmeier, Trainer Enrico Wetz, zweite Vorsitzende Christa Söllner und Abteilungsleiter Werner Griebel sowie (vorne) Paul Tudor, Toni Jilke, Julien Ziegler, Serkan Yeniay, Dieter Schäfer, Jason Kürschner, Frank Fröhlich, Adrian Sahlender, Henry Neubauer und Michael Schleicher. Esfehlen Memet Beser, Julian Beuerlein, Felix Hauck, Christian Krämer, Martin Nöth, Andreas Seufert, Mert Unelack, Dominik Mantel, Stefan Klement, Tobias Wirth, Julian Zenglein, Christian Hahn, Bilal Yücetac, Philipp Gessendörfer, Felix Reich, Matthias Gütlein und Trainer (zweite Mannschaft) Hermann Reugels. FOTO: PRITZENS KleinereBrötchen in Forst Florian Hetzel fühlt sich mit dem TSV in der Liga pudelwohl GUIDO CHULECK FORST Die Relegation des TSV Forst am Ende der Saison 2015/16 (fünf Spiele bis zum Klassenerhalt) muss für Florian Hetzel die Hölle gewesen sein. Aus dem Urlaub auf Gran Canaria aus hat der Spielertrainer telefonisch mit dem damaligen Trainer Udo Romeis die Mannschaft aufgestellt, mit Spielern der Zweiten, untrainierten Senioren und gefühlt Busfahrer, Platzwart und Kassierer. Letztlich hat esdoch geklappt, die WhatsApp-Gruppe quoll über vor Nachrichten an ihn und die übrigen Urlauber. Und als der Klassenerhalt ab dem 17. Spieltag inder vorigen Saison feststand, drohte der mehr und mehr zusammenwachsenden Mannschaft fast die nächste Relegation dann aber für die Landesliga. Denn es ging von Tabellenplatz elf hoch auf Rang drei, der es am Ende auch geblieben ist. Es ist dann doch gut, dass wir nicht in die Relegation gekommen sind, sondern in dieser starken, aber coolen Bezirksliga bleiben dürfen, sagt Hetzel, der als Spielertrainer verlängert hat und nach Romeis Wechsel nach Ramsthal nun alleinverantwortlich ist, die Landesliga hätte unsere jungen Spieler hoffnungslos überfordert. Außerdem freut sich Hetzel schon auf die Derbys, gegen Dampfach, Krum, Knetzgau und Gochsheim, alles keine weiten Strecken. In der Landesliga schaut keine Sau zu, während wir hier vor hunderten Zuschauern spielen. Als Abgänge muss die Mannschaft nur Sascha Lommel und Julian Östreicher verkraften, dafür kommen Adnan Hamcic aus Bad Kissingen, Lukas Gull aus Bergrheinfeld, Jan Stühler aus der Großbardorfer Jugend und Dominik Weth aus Löffelsterz. Hinsichtlich des Saisonziels will Hetzel die Trauben nicht allzu hoch hängen. Irgendwo zwischen Platz drei und neun, damit wäre ich hochzufrieden. Das Auftaktprogramm wird die Forster richtig fordern. Am ersten Spieltag kommt im FSV Krum ein guter Bekannter zu Besuch und eine Woche später reist der TSV-Tross zum Aufsteiger TSV Knetzgau. Spieltag drei führt zur Auswärtspartie beim TSV Münnerstadt und für Ende August hat sich der TSV Gochsheim angekündigt. Womit es Forst schon mit zwei von vier Teams zu tun bekommt, denen Hetzel Meisterschaftsambitionen nachsagt: Neben Münnerstadt und Gochsheim wären das Dampfach und Oberschwarzach/Wiebelsberg. TSV Gochsheim (hinten von links) Abteilungsleiter Horst Rosenberger, Nico Kummer, Christian Niklaus, Patrick Ebert, Mario Ketterl, Jonas Lamberty, Trainer Stefan Riegler sowie (Mitte) Betreuer Franz Seidel, Vorsitzender Bernd Friedel, Jonas Feuerbacher, Daniel Meusel, Christopher Seifert, Moritz Pfister, Trainer Dominik Ruh, Fitnesstrainer Olaf Bertling und (vorne) Yannik Sprenger, Dominik Baumann, Stefan Greulich, Jan Deppert, Marco Haberbusch, Andreas Schubert, Dominik Demar und Manuel Zweiböhmer. Esfehlen Manuel Bartsch, Janos Sommer, Jonas Heimrich, Tino Kummer und Max Meder. FOTO: MENZINGER Gekommen,umzu bleiben Der TSVKnetzgau willnichtsofort zurück in die Kreisliga GUIDO CHULECK KNETZGAU Eigentlich hatte der TSV Knetzgau in der Kreisliga Schweinfurt 2 nur erfolgreich Fußball spielen wollen, gibt Spielleiter Alexander Hamburger zu. Doch weil genau das mit Spielertrainer Matthias Strätz so gut funktioniert hat, haben wir den Meistertitel natürlich gern angenommen. Leider habe es der FC Sand II in der Relegation nicht geschafft, obwohl sie es verdient hätten. Und es wären mit Sicherheit auch schöne Derbys mit den unmittelbaren Nachbarn geworden. Doch an Derbys wird es in der Bezirksliga Ost auch ohne Sand nicht mangeln. Allein schon auf die Spiele gegen Krum und Dampfach und den TSV Forst freuen wir uns total. Apropos Forst: Der dort ansässige TSV und auch die SG Oberschwarzach/Wiebelsberg sind für Hamburger heiße Aspiranten auf den Meistertitel. Für seine eigene Mannschaft wünscht er sich, nicht direkt wieder in die Kreisliga zurückgeschickt zu werden. Wir wollen nach Möglichkeit einen Platz im Mittelfeld belegen, so der Spielleiter. Am Potenzial der Mannschaft sollte es nicht hapern, denn der Spielertrainer hat bereits in Kirchaich, in Sand und beim FC 05 Schweinfurt gespielt. Mit seinen 36 Jahren ist er zum einen immer noch heiß auf Fußball, selbst wenn es irgendwo mal zwickt, zum anderen ist er als Abwehrchef auch Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Als Sechser vor der Abwehr soll Dominik Zangl zum einen als Staubsauger vor der Abwehr agieren, zum anderen das Spiel nach vorn schnell machen. Im Mittelfeld könnten Alexander Barth, Johannes Schwinn und Sebastian Warmuth die Bälle entweder selbst ins gegnerische Tor befördern oder den etatmäßigen Knipser Kenny Reichart bedienen. Und dann lauert vorn auch noch ein Lucas Wirth, den Fußballfreunden bestens aus seiner Zeit beim FC 05 Schweinfurt II und dem FC Sand bekannt. Sie alle dürfen sich gleich in einem nicht ganz einfachen Auftaktprogramm beweisen: Start ist beim TSV Münnerstadt, dann kommt der TSV Forst gefolgt von der Partie beim SV Gochsheim. Am Kirchweihsonntag erwartet der Aufsteiger die DJK Unterspiesheim. Dann ist der August rum und dann wissen wir, wo wir stehen, sagt Hamburger. Und im Herbst wird Sven Tropper nach seinem Kreuzbandriss wieder mit einsteigen. Dampfachwill anknüpfen Der Vierte der Vorsaison geht dennoch vorsichtig in die Runde BASTIAN REUSCH DAMPFACH Einen durchaus respektablen vierten Platz belegte die DJK Dampfach in der vergangenen Runde. Wie hoch dieser einzuschätzen ist, weiß auch Trainer Enrico Wetz: Wir haben eine sensationelle Runde gespielt, was in der Form nicht zu erwarten war. Trotzdem haben wir oft am Limit gekratzt, auch weil wir personell nicht so breit aufgestellt sind. Das ist nicht selbstverständlich und wird auch sehr schwer zu wiederholen sein. Dennoch soll es auch in dieser Runde in ähnliche Tabellenregionen gehen: Ich gebe nicht so gerne Saisonziele aus,daich der Meinung bin, Ziele müssen greifbar sein. Aber zunächst einmal gilt es, gut in die Saison zu kommen, was uns ja letztes Jahr nicht gelungen ist. Wir wollen auf jeden Fall über die komplette Spielzeit nicht hinten reinrutschen. Für die personelle Stärkung waren die Dampfacher auf dem Transfermarkt aktiv, auch wenn man laut Coach Wetz nicht übermäßig viele Neuzugänge zu verzeichnen hat: Sebastian Arnold (TV Haßfurt), Tim Wagner (TV Obertheres), Felix Reich (SV Euerbach/Kützberg) und Jonathan Brandl, der zwar seit zwei Jahren nicht mehr gespielt hat, aber in Sylbach jahrelang als Spielmacher fungierte, ist Wetz überzeugt, dass Brandl eine Verstärkung für die Mannschaft sein kann. Diese sieht der Trainer in der Vorbereitung auf einem durchaus guten Weg: Der ein oder andere fehlt natürlich durch die Urlaubszeit und einige Studenten aufgrund von Prüfungen. Doch läuft die Vorbereitung bisher sehr zufriedenstellend, es herrscht eine gute Trainingsbeteiligung und alle ziehen mit. Die Bezirksliga sieht Wetz als eine Klasse auf gutem Niveau an: Es wird wie in der letzten Saison. Die Liga wird wieder sehr ausgeglichen sein, Jeder wird jeden schlagen können. Natürlich wird es auch wieder sechs bis sieben Mannschaften geben, die vorne mitspielen. Ich schätze Gochsheim als stark ein, genauso wie Oberschwarzach. Sicherlich hat auch der Bad Kissingen wieder Ambitionen und über Thulba habe ich auch schon viel Positives gehört. So zeichnet der Coach Wetz ein überaus positives Bild seiner Mannschaft im Hinblick auf die Saison: Es macht riesen Spaß momentan im Training. Man merkt, dass jeder um seinen Platz in der Mannschaft kämpfen muss und wir freuen uns alle, unser Können endlich wieder im Wettkampf unter Beweis zu stellen. TSV Forst (hinten von links) Co-Trainer Mark Schröttle, Betreuer Maximilian Pförtsch, Vorsitzender Gustel Schneider, Abteilungsleiter Heike und Michael Stephan und Betreuer Hans-Werner Pförtsch sowie (Mitte) Adnan Hamcic, Michael Wolker, Tobias Barth, Marcel Waffler, Florian Riegler, Sascha Hofmann und Fabian Memmel sowie (vorne) Eray Cadiroglu, Jan Stühler, Marcel Memmel, Daniel Mohr, Julian Schunk, Tobias Düring, Spielertrainer Florian Hetzel, Lukas Gall und Mohamed Hamdoun. Es fehlen Yannick Reinhardt, Jonas Meder. FOTO: GUIDO CHULECK Suche nachdemkampfgeist DerTSV Gochsheim arbeitet an seinermentalität GUIDO CHULECK GOCHSHEIM Eigentlich war der TSV Gochsheim nach einem Jahr Abstinenz in der Kreisliga fulminant in der Bezirksliga durchgestartet: Von Platz sechs hoch auf die Spitzenposition. Damit waren die allgemeinen Erwartungen schon übererfüllt und als sich das vom Duo Stefan Riegler/ Dominik Ruh trainierte Team zwischen Platz drei und fünf einpendelte,war die allgemeine Fußballwelt in Ordnung. Aber die Rückrunde, sagt Ruh, hat stark zu wünschen übrig gelassen. Viele Spiele,die hätten gewonnen werden können, wurden abgegeben und nach dem gewonnenen Pokalfinale war die Luft raus. Von der Platzierung her (Sechster) sind Riegler/Ruh mit der Rückkehrer- Saison zufrieden. Eine tolle Runde, aber durch die letzten Spiele hat das Ganze einen faden Beigeschmack bekommen, sagt Ruh. Weshalb für die neue Saison auch kleinere Brötchen gebacken werden: ein einstelliger Tabellenplatz als Saisonziel. Wobei das eigentliche Ziel der Trainer ist, die Mannschaft insgesamt zu stabilisieren. Leider ist der TSV Gochsheim eine Mannschaft, die, wenn es mal nicht läuft, sich ihrem Schicksal ergibt, anstelle die Ärmel hochzukrempeln. Dieses Denken rauszukriegen steht auf der Riegler-Ruh- Agenda ganz oben. Zumal die Mannschaft fast unverändert antreten wird: keine Abgänge, einzig Dominik Dehmer (eigene Jugend) gehört nun fest zur ersten Mannschaft. Einige weitere sehr gute Jugendspieler werden zunächst die Zweite verstärken, mit der Option auf Einsätze in der Ersten. Angesichts des Vorbereitungsprogrammes mit sieben Spielen an sieben Wochenenen haben wir durchgemischt, sonst wären wir schon zum Start platt, sagt Ruh. Und der Auftakt beschert den Gochsheimern die Aufsteiger Thulba und Knetzgau. Höchst unangenehm, Aufsteiger sind euphorisch und wollen sofort voll durchstarten, sagt Ruh in Erinnerung an den eigenen Aufstieg. Zwischengeschaltet ist noch das Pokalspiel, da hätte der TSV gerne den FC 05 Schweinfurt als Gegner. Von einer Favoritenrolle, die einige Trainerkollegen den Gochsheimern zuschustern, will Ruh nichts wissen. Eher sieht er den FC Geesdorf ganz oben, der trotz Verletzungspech sehr guten Fußball gespielt habe.und: Ich glaube,dass es dieses Jahr an der Spitze so eng werden wird wie noch nie. TSV Knetzgau (hinten von links) Kenny Reichart, Dominik Heide, Spielertrainer Matthias Strätz, Alexander Barth, Dominique Kandler, Dominik Zangl sowie (Mitte) Daniel Huth, German Frison, Sebastian Warmuth, Leon Lindner, Johannes Schwinn, Daniel Greul, Michael Mühlfelder, Spielleiter Alexander Hamburger und (vorne) Daniel Weißkopf, Seven Tropper, Matthias Oppermann, Rene Knop, Rene Zirkel. Es fehlen Lucas Wirth, Raphael Schenk, Andy Müller, Michael Römmelt, Dylan Wenger sowie die Betreuer Christian Böhm und Jürgen Zirkel. FOTO: RALF NAUMANN

Donnerstag, 3. August 2017 Seite 5 Krum will mehr Torgefahr Der FSV geht in seine dritte Bezirksliga-Saison GUIDO CHULECK KRUM Es ist der größte Erfolg der Vereinshistorie des FSV Krum: 37 Punkte und der Klassenerhalt im zweiten Jahr Bezirksliga. Und wie schon im ersten Jahr stand der Verbleib in der Liga auch im zweiten erst spät fest. So spät, dass die Suche von Trainer Tobias Burger nach Verstärkung schwierig wurde: Bei 33 Anrufen habe ich 31 Absagenbekommen, weil ich erst so spät die Zusage über die Bezirksliga geben konnte. Das soll sich in diesem Jahr ändern, weshalb Burger jetzt 40 Punkte anvisiert, und darauf werden wir gezielt und zügig hinarbeiten. Schließlich sollen die neuen Spieler nicht nur fußballerisch, sondern auch charakterlich passen ( Wir sind ein eingeschworener Haufen, da muss jeder sein Ego zurücknehmen ). Je früher ein Neuzugang feststeht, desto eher beginnt auch das gegenseitige Beschnuppern. Schon in der Vorbereitung hat der Coach seine Jungs kräftig ins Schwitzen gebracht: normales Training plus zusätzliche Ausdauereinheiten. Keine Waldläufe, davon hält Burger nichts, vielmehr ging es etwa zum Indoor- Cyceln. Die so gewonnene Kondition baut er ins Training ein, denn fußballspezifische Ausdauer lernt man nur durch Fußball. Was jetzt noch dazukommen sollte, wäre das Toreschießen. Gerade in der vorigen Saison ernteten die Fußballer viel Lob vom Gegner für das schöne Spiel, doch die Punkte blieben oft genug bei den Gegnern. Der Grund ist simpel: die Krumer Angreifer brachten den Ball zu selten im gegnerischen Gehäuse unter. Ich kann nicht in jedem Training die Spieler aufs leere Tor zulaufen lassen, sagt Burger. Ersieht die Problematik darin, dass die Spieler vonverschiedenen Trainern verschiedene Spielweisen lernen mussten, etwa beim Spielertrainer Marco Mahler. Da wurde der Klassenerhalt nach seinem System geschafft, mit viel Ballbesitz und ihm selbst auf der Sechs als Dreh- und Angelpunkt, aber ich habe meine ganz eigene Philosophie. Drei Philosophien in vier oder fünf Jahren, dann die vielen Verletzten gerade von Letzterem würde Burger gern verschont bleiben. Und weil sich die Ab- und Zugänge in etwa die Waage halten, spielt nun eine eingespielte Mannschaft, die ihre Neulinge locker wird integrieren können. Eine Übermannschaft macht Burger noch nicht aus, seine Titelfavoriten sind die SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg, der TSV Forst und FC Bad Kissingen. SG Oberschwarzach/Wiebelsberg (hinten von links) Daniel Herzog, Florian Fratz, Marco Steinruck, Florian Barth, Andreas Bauer, David Berthel, Lukas Mend, Lorenz Dülk und (dritte Reihe) Jakob Römer, Felix Schilling, Sebastian Zoll, Tobias Götz, Tobias Schäfer, Martin Müller, Marius Funk, (zweite Reihe) Teammanager Werner Müller, Betreuer Armin Berthold, Physiotherapeutin Katja Zehner, Torwarttrainer Armin Lechner, zweiter Vorsitzender Sebastian Brehm, Trainer zweite Mannschaft Julian Bördlein, Spielertrainer Simon Müller und Alexander Greß, Vorsitzender Alfons Hesperlein sowie (vorne) Marcel Götz, Sebastian Reinstein, Andreas Schneider, Jonas Gessner, Felix Wilms, Sebastian Röckelein, Jonas Günther, Stefan Schrepf, Philipp Mend, Andi Meyer. Esfehlen Pascal Kraus, Christian Eberhard, Sandro Hedrich und Erik Renno. FOTO: GUIDO CHULECK FSV Krum (hinten von links) Franco Pasquot, Sebastian Lommel, Ramon Räth, Sebastian Bujtor sowie (Mitte) Physiotherapeutin Claudia Stark, Betreuer Thomas Mantel, Dustin Fösel, Max Witchen, Florian Degen, Betreuer Marco Schorr, Felix Hart, Betreuer Michael Pfaff und Trainer Tobias Burger sowie (vorne) Osman Tunc, Michael Witchen, Thomas Witchen, Florian Weinmann, Stefan Klemm, Bastian Bogensperger, Marco Swatschek und Jonas Vogel. Es fehlen Thomas Durst, Nico Mutisse, Felix Glöckner, Jonas Schmitt, Kevin Rippstein, Florian Gräf, Co-Trainer Joachim Hetterich und Torwarttrainer Jürgen Linke.Text FOTO: RALF NAUMANN AufderTreppe nachoben VizemeisterSGOberschwarzach/WiebelsbergalsMitfavorit GUIDO CHULECK OBERSCHWARZACH/WIEBELSBERG Die Stollburg in Oberschwarzach diese nette kleine Burgruine ist vom Fußballplatz aus gut zu sehen und schnell erreichbar. Mit den 110 Stufen nach oben sind die Fußballer des Bezirksligisten schon fast auf Du und Du, gehört das Hochlaufen doch zu ihrem Training. Aber nicht integriert, wie die Spielertrainer Simon Müller und Alexander Greß verraten, sondern als Zusatz nach dem Training. Oder pro Gegentor in der Vorbereitung einmal nach oben, sagt Greß. Was erklären könnte, warum die Mentalitätsmonster auch in der Nachspielzeit noch Rückstände drehen können. Wobei es nicht ausreicht, einen Gegner müde zu laufen, es muss auch in der Mannschaft selbst stimmen. Dass es stimmt, beweist nicht nur der Durchmarsch von der A-Klasse in die Bezirksliga sondern auch die Relegation in der vorigen Saison: Waren andere entweder mit dem Status Quo zufrieden oder schwächelten am Ende,ließ die SGO nicht locker. Letztlich war es nur ein einziges Gegentor gegen Kitzingen zuviel, sodass die erste Runde der Relegation auch die letzte war. Für diese Saison haben Greß und Müller die Devise oben mitmischen vorgegeben, inklusive einem möglichen Aufstieg in die Landesliga. Außer einem Neuzugang (Marius Funk vomscebrach) ist der Rest der Truppe geblieben. Eine Übermannschaft haben wir heuer wohl nicht, sagt Müller, wir erwarten fünf,sechs Mannschaften auf Augenhöhe im Spitzenbereich. Das wären, neben der SG, Dampfach, Forst, Geesdorf, Münnerstadt, Gochsheim und auch Bad Kissingen. Da entscheiden minimale Details wie etwa die Tagesform, ergänzt Greß. Auch wenn die Verletztenliste schon vor dem Saisonstart nicht gerade klein ist (Sandro Heinrich, Marcel Götz, Andreas Schneider, alle mit Kreuzbandriss, Andreas Bauer mit defektem Syndesmoseband), verzichten die Trainer dennoch aufs Rumjammern. Wir haben einen großen Kader, der die gute Saison bestätigen kann und wird, so Müller. Wegen der Relegation war die Vorbereitung um eine Woche verschoben worden. Dafür ist sie nun um so intensiver, inklusive einem Trainingslager in Bad Blankenburg. Ziel ist eine Platzierung unter den ersten Acht. Und die Trainer wollen sich als Überraschungsteam nicht ganz ausschließen. RichtungsweisenderAuftakt Neuling Sömmersdorf/Obbach setztaufeinheimische Kräfte BASTIAN REUSCH SÖMMERSDORF/OBBACH Kreisliga- Meister SV Sömmersdorf/Obbach will unter Spielertrainer Daniel May die Aufstiegseuphorie in die Bezirksliga-Premierensaison mitnehmen: Klar schwimmt man nun nach der Meisterschaft ein wenig auf der Euphorie-Welle und gewinnt dadurch die ein oder andere Leichtigkeit. Der Saisonstart wird sehr wichtig, wobei wir zu dieser Zeit mit Personalproblemen zu kämpfen haben. Doch ist der Coach mit der Vorbereitung im Großen und Ganzen zufrieden: Die Trainingsbeteiligung passt und alle ziehen soweit gut mit. Gerade im Sommer ist das wichtig, da wir vor der Saison viel mit dem Ball arbeiten. Im Winter wird das durch die meist widrigen Platzverhältnisse ungleich schwerer. Außerdem bin ich kein Freund von Waldläufen, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Personell haben sich die SVler vor der Runde verstärkt. Bereits feststehen als Neuzugänge Timo Wehner vom FC Fuchsstadt sowie Timo Wohlleben, der vom FV Niederwerrn/Oberwerrn wechselt. Zudem seien laut May noch ein oder zwei Spieler in der Schwebe, über die ich allerdings noch keine definitive Statusmeldung abgeben kann. Doch auch mit der momentanen Mannschaft ist dem Übungsleiter nicht bange: Wir haben bis jetzt alle Mann an Bord und brauchen uns meiner Meinung nach nicht verstecken. Natürlich könnte es mit zu vielen Ausfällen schwierig werden, da der Kader nicht so groß ist. Bei vier bis fünf Verletzten oder Urlaubern würde das schon schwierig werden. Trotzdem wollen wir mit der Truppe, die die Meisterschaft geholt hat, nun auch die Klasse halten. Das ist alles was zählt. Es grenzt sowieso schon fast an eine Sensation, dass ein Verein wie wir, der fast nur einheimische Spieler hat, Bezirksliga spielt. Als leichte Favoriten sieht May den FC Bad Kissingen und die SG Oberschwarzach/Wiebelsberg, obwohl er anmerkt, dass auch die Geesdorfer sich wohl richtig verstärkt haben. Ein wenig kritisch sieht der Trainer die Personalprobleme zu Beginn der Saison: Am Anfang geht es gegenden Mitaufsteiger TSV Rannungen und gegen den Fast- Absteiger SV Riedenberg.Das sind sicherlich Mannschaften auf Augenhöhe, die dieselben Ziele verfolgen wie wir.schade,dass zu diesen wichtigen Spielen gleich Leute fehlen werden. SV Sömmersdorf/Obbach (hinten von links) Betreuer Wolfgang Schirmer, Michael Schirmer, Marius Mergenthal, Trainer Daniel May, Sebastian Schirmer, Marcel Martschoke, Jan Brunner, Sebastian Stahl, Fabian Korte, Timo Wehner, Patrick Amthor, Vorsitzender Peter Keller sowie (vorne) Marcel Hofmann, Niklas Saal, Tobias Garbe, Jens Dotzel, Maximilian Briegert, Timo Wohlleben, Jan Wehner, Marius Bohn und der stellvertretende Vorsitzende Stefan Volpert. Es fehlt Timo Markert. FOTO: KELLER Bloßnichtwiederzittern Unterspiesheim peilt eine geruhsamererunde als zuletztan DJK Unterspiesheim (hinten von links) Florian Nunn, Fabian Sternecker, Jano Lutz, Michael Köberlein, Tim Riedmann, Paul Scheuring, Tim Köpfer, Tom Wiederer, Michael Haupt, Luis Kaiser, Steffen Sternecker, Simon Gehring; (Mitte) Abteilungsleiter Neubauer Benedikt, Trainer zweite Mannschaft Ralf Fischer, Trainer Reinhard Seger, Johannes Nunn, Christoph Pickel, Martin Seubert, Thomas Sternecker, Betreuer Gerald Mikus, Alexander Mai, Steffen Weidinger und Manuel Schmitt; (vorne) Konstantin Fischer, Andreas Brendler, Alexander Heim, Julian Baumüller, Sebastian Stober, Alexander Gehring, Maximilian Schneider, Patrick Leibold, Patrick Czerny, Steffen Hein, Moritz Nunn. Es fehlen Norbert Scherpf, Florian Bedenk, Johannes Brendler, Manuel Kiesel, Gian-Carlo Krieger, Pascal Schmitt, Axel Seidler, Maximilian Fischer, Ally Juma, Janis Köpfer, Jens Seufert, Toni Scheuring, David Schmitt, Daniel Streng, Julian Stein, Thomas Wiehl, Patrick Wolf, Chris Göpfert, Nicolai Nowak, Dominik Seufert, Georg Stahl. FOTO: NEUBAUER BASTIAN REUSCH UNTERSPIESHEIM Spannend bis zum Schluss war die letzte Saison für die DJK Unterspiesheim. Landete man doch mit 36 Punkten gerade noch so vor dem SV Riedenberg (34 Zähler) auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Diese Runde soll es besser laufen. Und dafür rackerten die Unterspiesheimer in der Vorbereitung laut Trainer Reinhard Seger mit äußerst viel Engagement: Es ist das erste Mal, dass wir in der Vorbereitung eine wirklich gute Trainingsbeteiligung haben. Viele Transfers tätigten die Unterspiesheimer nicht. Eigentlich haben wir nur einen echten Neuzugang, das ist Torwart Sebastian Stober vom FCSand. Allerdings kann man noch andere Spieler mit hineinrechnen. Patrick Czerny zum Beispiel war zwar auch letzte Saison schon da, konnte allerdings wegen eines Kreuzbandrisses keine einzige Minute spielen. Auch Julian Baumüller wird uns nach einem Jahr Pause wieder zur Verfügung stehen. Ich habe also eigentlich, wenn man's genau nimmt, drei Neuzugänge. Mit der Vorbereitung ist Seger rundum zufrieden, hängen sich seine Spieler neben der guten Trainingsbeteiligung doch auch richtig rein: Die Jungs ziehen voll mit und wir haben in der Vorbereitung zudem gute Ergebnisse erzielt. Das alles macht dem Trainer Mut für die Saison, in der man auf keinen Fall bis zum Ende zittern will: Das ist unser Ziel, aber ich bin davon überzeugt, dass wir es dieses Jahr besser auf die Reihe kriegen. Die Liga sieht Seger als eine äußerst ausgeglichene: Da kann Jeder jeden schlagen. Für mich wird Gochsheim diese Saison wieder vorne dabei sein. Auch Oberschwarzach wird sich wieder reinbeißen, bei Bad Kissingen weiß ich nicht, was sich da in der Pause getan hat. Als wichtig sieht Seger den Saisonstart an, obwohl er sich beim ersten Gegner Strahlungen nicht zu einer Bewertung hinreißen lassen will: Ich weiß nicht, ob Strahlungen Neuzugänge hat oder mit welchem Kader sie kommen werden. Das erste Spiel ist immer ein wenig schwierig, man weiß selbst nicht wo man steht. Letzte Runde hatten wir Strahlungen am zweiten Spieltag, das war ein Bombenspiel und ging 2:2 aus. Über eines ist sich der SV-Coach dann aber doch sicher: Ich freue mich wirklich auf den Saisonstart, weil es bei uns bis hierher einfach gut und harmonisch läuft.

Donnerstag, 3. August 2017 Seite 6 Wer folgt dem SV Euerbach/Kützberg als Bezirksliga-Meister nach? Der TSV Forst um Neu-Spielertrainer Florian Hetzel (links) zählt als Vorjahres-Dritter naturgemäß ebenso zum Anwärterkreis wie Vizemeister SG Oberschwarzach/Wiebelsberg ummarcel Götz. FOTO: MARION WETTERICH WundertüteBezirksligaOst Unterfrankens Eliteklasse präsentiert sich ausgeglichen wie selten zuvor Von unserem Redaktionsmitglied SIMON SNASCHEL Mensch, die Bezirksliga Ost. Was war das einfach vor der letzten Saison. Klar, Euerbach/Kützberg wird Meister. Das hatten vor der Runde schon elf von 16Mannschaf- ten prophezeit. Und genau so ist es ja auch gekommen. Nur: Jetzt sind die Euerbacher eben Landesligist. Und hinterlassen in der Favoritenfrage ein großes Vakuum. Die naheliegende Lösung ist freilich der Vizemeister, die SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. Der ist ja erst haarscharf in der Relegation an den Kitzinger Bayern gescheitert (0:3/3:1). Sechs Mannschaften legen sich denn auch auf die Elf um das Spielertrainer Simon Müller/Alexander Gress als kommenden Titelträger fest. Die Erfolgstrainer wollen davon aber erst einmal nicht viel wissen und geben einen Platz in der oberen Tabellenhälfte als Saisonziel an. Understatement oder Realismus? Die Zukunft wird s zeigen. Fakt ist, dass der große Favorit diesmal nicht am Start ist und locker ein halbes Dutzend Mannschaften das Zeug zur Nachfolge hätte. Entscheiden wird, wer die konstanteste Runde hinlegt. An diesem Unterfangen ist der FC Bad Kissingen zuletzt ja glorreich gescheitert und nach einer brettstarken Hinrunde noch mächtig abgefallen. Trotzdem trauen drei Mannschaften der Elf von Thomas Lutz diesmal den Coup zu. Und die Bad Kissinger wollen auch wie im Vorjahr oben mitspielen. In den Kreis der Titelanwärter hat sich mit einer bärenstarken Rückrunde auch der TSV Forst gespielt. Und damit eine Mannschaft, die heilfroh sein konnte, die letzte Saison überhaupt in der Bezirksliga spielen zu dürfen. Schließlich hatte es mit dem Klassenerhalt erst nach fünf Relegationsspielen geklappt. Davon beeinträchtigt wurde es eine holprige Hinrunde, nach der Winterpause marschierte die Elf aber von Sieg zu Sieg bis auf Platz drei. Als verantwortlicher Spielertrainer fungiert heuer Florian Hetzel, der den nach Ramsthal abgewanderten Coach Udo Romeis beim TSV beerbt. Mit dem Saisonziel einstelliger Tabellenplatz sind auch die Forster erstmal vorsichtig, obwohl ganze fünfmal als Titelanwärter Nummer eins genannt. Mit jeweils zwei Nennungen werden dem TSV Gochsheim und dem FC Geesdorf Außenseiterchancen eingeräumt. Aber wer will denn jetzt eigentlich Meister werden? Offensiver als die Bad Kissinger geht die Sache keiner an. Immerhin lassen die Geesdorfer, verstärkt mit namhaften neuen Kräften wie dem Ex-Wiesentheider Markus Pfeufer oder dem Würzburger FV-Duo Fazdel Tahir/Sinan Bilgin, eine Top-Fünf-Platzierung als Zielvorgabe entlocken. Spielerisch scheint das für den Schweinfurter Futsal-Kreismeister um Spielertrainer Hassan Rmeithi, der bereits in seine siebte Saison bei den Geesdorfern geht, allemal möglich. Das war s aber auch schon mit halbwegs aggressiven Ankündigungen im Vorfeld. Zu ausgeglichen scheint die Liga, zu groß die Gefahr, überraschenderweise selbst in den Abstiegsstrudel gezogen zuwerden. Und so geben sich der TSV Knetzgau, FSV Krum, TSV Rannungen, SV Riedenberg, SV Sömmersdorf/Obbach, FC Strahlungen, FC Thulba und TSV/DJK Wiesentheid auch mit dem bescheidenen Saisonziel Klassenerhalt zufrieden. Die DJK Dampfach, der TSV Gochsheim, TSV Münnerstadt, die DJK Unterspiesheim und eben die Forster und Oberschwarzacher bzw. Wiebelsberger schielen zumindest auf Mittelfeldplatzierungen und damit ein wenig weiter nach oben. Es dürfte eine Wundertüte von Bezirksliga-Spielzeit werden. Wechselübersicht der Bezirksliga Ost FC Bad Kissingen Abgänge: Adnan Hamczic (TSV Forst), Pascal Zehe (FC Fuchsstadt), Rares Ruja (Ziel unbekannt). Zugänge: Ruslan Zhyvka (TSV Waldfenster), Tobias Groh (VfL Halle), Daniel Götz (TSV Großbardorf), Paul Füller, Lukas Rottenberger (beide eigene Junioren). Trainer: Thomas Lutz (seit 2015). Saisonziel: oben mitspielen. Meistertipp: SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. DJK Dampfach Abgänge: Dominik Ebert (TSV Bergrheinfeld), Michael Bock (TSV Grossmanndorf), Benny Stöcker (TSV Aubstadt). Zugänge: Sebastian Arnold (TV Haßfurt), Jonathan Brandl (SV Sylbach), Felix Reich (SV Euerbach/Kützberg), Tim Wagner (TV Obertheres), Matthias Gütlein (DJK Abersfeld). Trainer: Enrico Wetz (seit 2016). Saisonziel: Mittelfeldplatz. Meistertipp: TSV Forst, TSV Gochsheim. TSV Forst Abgänge: Julian Östreicher (TSV Grettstadt), Sascha Lommel (pausiert). Zugänge: Jan Stühler (TSV Großbardorf), Adnan Hamzic (FC Bad Kissingen), Lukas Gull (TSV Bergrheinfeld), Dominik Weth (DJK Abersfeld). Spielertrainer: Florian Hetzel (neu). Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz. Meistertipp: SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg. FC Geesdorf Abgänge: keine. Zugänge: Markus Pfeufer (TSV/DJK Wiesentheid), Maximilian Dietrich (DJK Stadelschwarzach), Fazdel Tahir, Sinan Bilgin (beide Würzburger FV), Uli Konrad (VfL Volkach), Simon Seufert (eigene Junioren). Spielertrainer: Hassan Rmeithi (seit 2011). Saisonziel: Unter die ersten Fünf. Meistertipp: FC Bad Kissingen. TSV Gochsheim Abgänge: keine. Zugänge: Dominik Demar, Jonas Feuerbacher, Rico Gmehling, Michael Karl, Christopher Eisend, Janik Döpfert (alle eigene Junioren). Trainer: Stefan Riegler, Dominik Ruh. Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz. Meistertipp: FC Geesdorf. TSV Knetzgau Abgänge: Simon Schnös (SV Neuschleichach), Sabri Bouhafa (SV Sylbach), Francesco Terrana, Antonio Salamone (beide DJK Oberschwappach), Kai Weinkauf (TSV Westheim), Michael Decker (Spfr. Unterhohenried), Marcel Heilmann, Daniele Terrana (beide TV Haßfurt), Vadim Koslow (FC Augsfeld), Christian Greul (TSV Wonfurt). Zugänge: Andy Müller (TV Haßfurt), Daniel Weißkopf (TSV Westheim), Dominik Klein (DJK Dampfach II), Lucas Wirth (FC Sand), Jonas Hornung (SG Eltmann II), Rene Zirkel, David Kirliov, Leon Lindner, Dominik Pfister, Fabian Popp,Raphael Strätz, Daniel Popp, Jan Männling (alle eigene Junioren). Trainer: Matthias Strätz (wie bisher). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: TSV Forst, SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. FSV Krum Abgänge: Carsten Onojorena (FC Sand), Patrick Schmitt (MSV Ottendorf), Fabian Dürrbeck (Spfr. Steinbach), André Durst (DJK Oberschwappach), Matthias Krapf (TSV Prappach), Patrick Maier (FC Zeil). Zugänge: Jonas Vogel, Felix Glöckner (beide TV Obertheres), Franco Pasquot (SV Rapid Ebelsbach), Bastian Bogensperger (Eintracht Bamberg), Thomas Witchen (JFG Haßfurter Mantal). Trainer: Tobias Burger (seit 2016). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: TSV Forst. Witchen-Trio spielt erstmals vereint für den FSV Krum YoungsterThomas Witchen folgt seinen BrüdernMichaelund Max in die erste Mannschaft des Bezirksligisten RALF NAUMANN Michael, Max und Thomas Witchen sind drei fußballbegeisterte Brüder aus Mechenried, die zuvor noch nicht gemeinsam in den gleichen Vereinstrikots aufgelaufen sind. Doch in dieser Runde ist das Trio vereint: Es spielen nun alle für den FSV Krum. Damit geht für sie ein kleiner Traum in Erfüllung. Mein Wunsch ist wahr geworden, freut sich Michael Witchen. Max und Thomas vertreten natürlich dieselbe Meinung. Der Name Witchen ist beim Bezirksligisten freilich bestens bekannt. Immerhin streifen sich Michael und Max seit sieben beziehungsweise sechs Jahren das Trikot der Viktorianer über. Und weil sich beide beim FSV Krum, speziell in der in der ersten Mannschaft, sehr wohl fühlen, wie Max betont, hat sich laut Thomas das Familientreffen in dieser Saison einfach ergeben. Zuvor wäre es nicht möglich gewesen, denn der Altersunterschied war bis dato noch zu groß. Immerhin ist Thomas, der jüngste der drei Witchens,erst 18 Jahre alt und spielte in der letzten Saison noch in der U17 der JFG Maintal. Und als Michael (28) sowie der zwei Jahre jüngere Max vom SV Mechenried beziehungsweise vomdamals noch in der Bezirksliga vertretenen FC Haßfurt nach Krum wechselten, stand Thomas noch für die U9 seines Heimatvereins auf dem Platz. Doch nun kann die Jugendzeit ad acta gelegt werden. Die beiden Älteren hoffen, dass sich Thomas schnell an den neuen Verein und vor allem die neue Liga gewöhnt. Torgefährlich sein, den Biss und den Willen haben wie der Max und ich, das wünscht sich Michael, während es für Max auch darum geht, die Motivation nicht zu verlieren, wenn es mal nicht so gut läuft. Er soll sich in jedem Training beweisen, legt ihm der 26-jährige Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ans Herz. Mit und vor allem für den FSV Krum wollen die drei in den nächsten Wochen und Monaten natürlich den bestmöglichen Erfolg.Alle hoffen, dass das Abstiegsgespenst in der Saison 2017/18 im besten Fall gar nicht über dem Dr.-Anton-Kehl-Platz auftaucht und der Klassenerhalt eher gesichert werden kann als in den letzten zwei Jahren. Zwei Plätze besser, damit wäre Michael bereits einverstanden, während Thomas der Mannschaft das obere Drittel durchaus zutraut. Wir geben jedenfalls unser Bestes, verspricht er. Ich bin sicher,dass die Mannschaft für dieses Ziel wieder bis zum Ende kämpft, ergänzt Max. Leicht wird es nicht, da sind sich alle einig. Immerhin habe sich unter anderem das Tempo in den einzelnen Begegnungen in den letzten Jahren sehr nach oben verändert. Doch gerade diesen Aspekt findet Michael gut, weil es interessanter und spannender für die Zuschauer und auch für die Spieler ist. Zustimmung kommt vonmax und Thomas gleichermaßen. Sie sprechen von stärkeren Gegenspielern. Das ist gut, da man so ein anspruchsvolleres Spiel hat und die Zuschauer mehr begeistert. Eine negative Veränderung beziehungsweise Entwicklung sei derweil der Ehrgeiz der nachrückenden Mannschaften. Er sei einfach nicht mehr derselbe, wie wir ihn früher hatten. Diese Entwicklung ist nicht unbedingt förderlich für den Fußball, zeigt sich der Älteste der drei Brüder dahingehend etwas besorgt. Und Max Witchen gibt es zu denken, dass es gerade auf den Dörfern immer weniger Vereine gibt. Wie viele Jahre sie nun gemeinsam auf dem Rasen stehen, ist ungewiss. Während Thomas erst einmal Fuß im Herrenbereich fassen möchte, machen sich Michael und Max ein bisschen mehr Gedanken über die sportliche Zukunft. Mit einem möglichen Karriereende haben sie sich noch nicht ernsthaft beschäftigt. Warum auch, schließlich sind sie im besten Fußballeralter. Der Trainerschein wäre für Michael eine Option für später,ebenso nochmals eine höhere Liga für Max. Bleibt eine Frage: Wer ist eigentlich der talentierteste der drei Witchens? Jeder hat seine Schwächen und seine Stärken, sagt Michael und fügt lachend hinzu. Die Schwächen des einen gleichen wir zwei anderen mit unseren Stärken aus. Zumindest teilweise stimmt Max zu. Er weiß ebenfalls von Stärken und Schwächen bei fast allen Fußballern. Er ist aber der Meinung, dass mein Ehrgeiz manchmal größer ist als der meiner Brüder. Dem stimmt Thomas neidlos zu, wenn er die Frage mit einem klaren Max beantwortet. Sei es wie es will: Sollte Krums Trainer Tobias Burger alle drei gemeinsam aufs Feld schicken, würde der langersehnte Traum Wirklichkeit. Und wenn dann alle für das gemeinsame Ziel kämpfen, spielt das Talent keine Rolle mehr. TSV Münnerstadt Abgänge: Sebastian Halupczok (TSV Rottendorf), Jan Back (FC Reichenbach), Patrick Schießer (FT Schweinfurt), Sebastian Schüller (DJK Weichtungen), Denny Mangold, Alexander Ternovoj (beide Laufbahn beendet). Zugänge: Lucas Fleischmann (TSV Großbardorf), Steffen Fleckstein (TSV Rothausen/Thundorf). Trainer: Thomas Dietz (seit 2016). Saisonziel: bessere Platzierung als letztes Jahr (Platz acht). Meistertipp: SG Oberschwarzach/ Wiebelsberg. SG Oberschwarzach/Wiebelsberg Abgänge: keine. Zugänge: Marius Funk (SC Ebrach). Trainer: Simon Müller, Alexander Gress (seit 2011). Saisonziel: obere Tabellenhälfte. Meistertipp: TSV Forst. TSV Rannungen Abgänge: Matthias Peuker (VfB Burglauer). Zugänge: Justin Böhm (eigene Junioren), Dominik Hüllmantel (von Auslandsaufenthalt zurück), Maximilian Büttner (DJK Weichtungen), Jochen Faulstich (TSV Pfändhausen/Holzhausen), Florian Löffler (FSV Sömmerda). Trainer: Klaus Seufert (neu), Dominik Hüllmantel (neu). Saisonziel: Klassenerhalt, Weiterentwicklung der Mannschaft. Meistertipp: TSV Forst. SV Riedenberg Abgänge: James Galloway (SV Römershag), Nikolas Krapf (DJK Waldberg). Zugänge: Marcel Schöppach (FC Ruppertshütten), Niklas Geppert (SG Eintracht Oberleichtersbach), Paul Konopka (DJK Kothen), Vincenz Schaab (FSV Schönderling), Reinhard Bramowski, Julian Seufert SV (beide Wildflecken), Lukas Hergenröder (SC Oberbach), Nick Schumm, Moritz Metz (beide eigene Junioren). Trainer: Marius Kubo (seit 2016). Saisonziel: schneller Klassenerhalt. Meistertipp: keine Angabe. SV Sömmersdorf/Obbach Abgänge: Tamer Gürek, Johannes Schäfer (beide Laufbahn beendet). Zugänge: Timo Wehner (FC Fuchsstadt), Timo Wohlleben (FV Niederwerrn/Oberwerrn), Marco Hedrich (DJK Hirschfeld), Maximilian Briegert, Marcel Hofmann, Michael Schirmer (alle U19 JFG Euland). Trainer: Daniel May (seit 2016). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: FC Geesdorf. FC Strahlungen Abgänge: Florian Knüttel (DJK Waldberg), Daniel Schmitt (FC Poppenlauer),Joachim Seit (SV Reichenbach). Zugänge: Sebastian Braun, Manuel Knaier, Dominik Mauer,Florian Schmitt (alle SV Niederlauer). Trainer: Thorsten Seufert (seit 2014). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: TSV Gochsheim. FC Thulba Abgänge: Benjamin Johannes (TSV Wollbach), Felix Lutz (BSC Lauter), Niklas Lerpscher (Ziel unbekannt). Zugänge: Marcus Hein (SC Diebach), Fabio Reuß (FC Fuchsstadt), Lukas Graser (TSV Großbardorf II), Cedric Werner, Fabian Diemer, Felix Müller, Janek Vogler (alle eigene Junioren). Trainer: Victor Kleinhenz (seit 2015). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: SG Oberschwarzach/Wiebelsberg, FC Bad Kissingen. DJK Unterspiesheim Abgänge: Mai Alexander, Rene Seufert, Thomas Schanz, Sebastian Brendler, Sven Gehring, Sebastian Nunn, Sebastian Friedl, Daniel Daniel, Thomas Engert (alle Laufbahn beendet). Zugänge: Sebastian Stober (FC Sand), Martin Seubert, Jano Lutz (beide eigene Junioren). Trainer: Reinhard Seger, Ralf Fischer. Saisonziel: einstelliger Tabellenplatz. Meistertipp: FC Bad Kissingen. TSV/DJK Wiesentheid Abgänge: Franz Moser, Daniel Eberhardt (beide TSV Abtswind), Jonas Dorsch (FC Gerolzhofen), Markus Pfeufer (FC Geesdorf), Jonas Dornberger (SV Altenschönbach), Fabian Kehrer (Bayern Kitzingen). Zugänge: Stefan Wagner, Sebastian Flurschütz, Lukas Huscher, Florian Wijnans, Jan Molitor (alle eigene Junioren), Benjamin Förster (SG Prichsenstadt-Kirchschönbach). Trainer: Stefan Schoeler (seit 2016). Saisonziel: Klassenerhalt. Meistertipp: SG Oberschwarzach/Wiebelsberg. Erstmals vereint: Die Brüder (von vorne) Thomas (18), Max (26) und Michael Witchen (28). FOTO: RALF NAUMANN