Studienordnung für das Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg für das 3., 4. und 5.

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Transkript:

02-1 Studienordnung für das Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg für das 3., 4. und 5. Studienjahr vom 29. September 2003 Aufgrund von 7 i.v.m. 45 Abs. 1 des Universitätsgesetzes hat der Senat der Universität Heidelberg am 16. September 2003 die nachstehende Studienordnung für das Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg für das 3., 4. und 5. Studienjahr beschlossen. Der Rektor hat seine Zustimmung am 29. September 2003 erteilt. 1 Inhalt des Medizinstudiums im 3., 4. und 5. Studienjahr (1) Nach 27 der neuen Approbationsordnung für Ärzte vom 27.6.2002 (ÄAppO) umfasst das Medizinstudium nach bestandenem Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung bis zum Eintritt in das Praktische Jahr 22 Fächer, 12 Querschnittbereiche und 5 Blockpraktika. (2) Das Leistungsspektrum wird in Heidelberg nach den Grundsätzen der neuen ÄAppO fächerverbindend in Form eines modularen themenzentrierten Kursrotationsprogramms heicumed angeboten. Der Studienaufbau ist in Anlage 1 zu dieser Studienordnung enthalten. Jedes Kursmodul umfasst theoretische Veranstaltungen in Form von Vorlesungen und/oder Seminaren, gegenstandsbezogenen Studiengruppen sowie praktische Unterweisungen in Form von Laborpraktika, Übungen, Tutorien, Unterricht am Krankenbett, welche in den jeweiligen Modulstundenplänen als Bestandteilen des Studienplans dargestellt sind. Alle in den Modulstundenplänen enthaltenen Lehrveranstaltungen bauen inhaltlich aufeinander auf und sind in der Regel anwesenheitspflichtig. Veranstaltungen, deren Besuch freiwillig ist, müssen in den Stundenplänen entsprechend gekennzeichnet sein. (3) Nach 27 Abs.3 ÄAppO sind aus den 22 Fächern mindestens 3 fächerübergreifende Leistungsnachweise mit je mindestens 3 Fächern zu bilden. Heicumed sieht die folgenden fächerübergreifenden Leistungsnachweise vor: a) Innere Medizin, Allgemeinmedizin sowie Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik b) Chirurgie, Anästhesiologie, Orthopädie sowie Urologie c) Neurologie, Psychiatrie sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Die Zuordnung der Fächer und fächerübergreifenden Leistungsnachweise zu den Themenblöcken von Heicumed ist der Anlage 1 zu entnehmen.

02-2 (4) Die Querschnittsbereiche werden in eigenen Modulen oder schwerpunktmäßig in Themenblöcken von heicumed integriert und fächerübergreifend vermittelt. Die Zuordnung der Querschnittsbereiche ist der Anlage 1 zu entnehmen. Der Querschnittsbereich Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin wird jedes Semester angeboten und ist soweit möglich wahlweise während der Blöcke III/IV zu belegen. Zur Erlangung des Leistungsnachweises ist der Besuch einer 24stündigen Vorlesung oder eines 24stündigen Seminars mit benoteter Prüfung erforderlich. (5) Das Wahlfach ist in der Regel innerhalb des für die wissenschaftliche Arbeit ausgewiesenen kursfreien Zeitraums in Heicumed zu belegen. Im Wahlfach soll sich der oder die Studierende zusätzlich zum Pflichtunterricht mit einem medizinischen Bereich vertieft befassen. In Anlage 3 ÄAppO ist ein Spektrum möglicher Bereiche angegeben. Zur Erlangung des Leistungsnachweises im Wahlfach ist die Teilnahme an einer 24stündigen Veranstaltung mit forschungsbezogener Ausrichtung oder einer Veranstaltung der klinikinternen Weiterbildung (z.b. Doktorandenseminar, Journal Club, wissenschaftliche Konferenz) mit benoteter Prüfung erforderlich. (6) Die 5 Blockpraktika in Innerer Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Fraue n- heilkunde und Allgemeinmedizin werden je einwöchig angeboten. Die Blockpraktika der Inneren Medizin und Chirurgie sind im Propädeutischen Block als Modul verankert, die der Kinderheilkunde und Frauenheilkunde sind in die jeweiligen Kursmodule integriert. Das Blockpraktikum der Allgemeinmedizin wird in akkreditierten allgemeinmedizinischen Praxen nach Absprache mit den Praxisinhabern oder Praxisinhaberinnen in den kursfreien Zeiten absolviert. 2 Voraussetzungen für die Vergabe der Leistungsnachweise (1) Der regelmäßige Besuch und die erfolgreiche Teilnahme an Fächern, Que r- schnittbereichen und Blockpraktika nach 27 ÄAppO wird von dem jeweils verantwortlichen Leiter oder der jeweils verantwortlichen Leiterin der Lehrve r- anstaltung geprüft und bescheinigt. (2) Der regelmäßige Besuch eines Fachs, Querschnittsbereichs oder Blockpraktikums ist gegeben, wenn der oder die Studierende jeweils mindestens 85 % der gesamten Unterrichtszeit anwesend war. Wird die Fehlzeit von höchstens 15 % aus von dem oder der Studierenden nicht zu vertretenden Gründen ü- berschritten, so entscheidet der Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung im Einvernehmen mit dem Studiendekan oder der Studiendekanin über eine Kompensation der Fehlzeit. (3) Der erfolgreiche Besuch der Fächer, Querschnittsbereiche und Blockpraktika nach 27 ÄAppO wird durch Prüfungen festgestellt. Prüfungen können computerunterstützt, schriftlich und/oder mündlich und/oder praktisch und/oder durch eine veranstaltungsbegleitende Leistung (z.b. Referat) erfolgen. Die

02-3 Einzelheiten der Prüfung, d.h. Art und Dauer sowie Zeitpunkt der Prüfung, sind spätestens zu Beginn einer Lehrveranstaltung durch Aushang im Dekanat und Ankündigung im Intranet bekannt zu geben. Sind für einen Leistungsnachweis mehrere Teilprüfungen abzulegen, so ist auch die Gewichtung der Teilprüfungen für die Gesamtnote anzugeben. 3 Benotung der Leistungsnachweise und Benotungsgrundsätze (1) Nach 27 Abs. 5 ÄAppO sind alle Leistungsnachweise zu benoten. (2) Für die Bewertung sind nach 13 Abs. 2 ÄAppO folgende Prüfungsnoten zu verwenden: Sehr gut (1) Gut (2) Befriedigend (3) Ausreichend (4) Nicht Ausreichend (5) für eine hervorragende Leistung für eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt für eine Leistung, die in jeder Hinsicht durchschnittlichen Anforderungen gerecht wird für eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt für eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt. (3) Schriftliche Prüfungen sind in Anlehnung an 14 ÄAppO bestanden, wenn der Prüfling mindestens 60 Prozent der gestellten Prüfungsfragen zutreffend beantwortet hat. Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung erforderliche Mindestzahl zutreffend beantworteter Prüfungsfragen erreicht, so lautet die Note Sehr gut, Gut, Befriedigend, Ausreichend, wenn er mindestens 75 Prozent wenn er mindestens 50, aber weniger als 75 Prozent wenn er mindestens 25, aber weniger als 50 Prozent wenn er keine oder weniger als 25 Prozent der darüber hinaus gestellten Prüfungsfragen zutreffend beantwortet hat. (4) Mündliche und mündlich-praktische Prüfungen werden i.d.r. von einem Prüfer oder einer Prüferin und einem Beisitzer oder einer Beisitzerin abgenommen. Das Prüfungsergebnis ist für jeden Prüfling stichwortartig zu protokollieren. Zu einem Termin dürfen höchstens 4 Prüflinge in einer Gruppe geprüft werden. Beim OSCE (Objective Structured Clinical Examination), der aus mehreren Prüfungsstationen besteht, sind die Stationen i.d.r. mit nur einem Prüfer oder einer Prüferin zu besetzen. (5) Erfolgt die Leistungskontrolle durch eine schriftliche und eine mündlichpraktische Prüfung oder sind für einen Leistungsnachweis mehrere Teilprüfungen abzulegen, so ist die Prüfung bestanden, wenn alle Prüfungsteile bestanden sind. Wird ein Prüfungsteil nicht bestanden, so muss nur der nicht be-

02-4 standene Teil wiederholt werden. Die Einzelnoten werden entsprechend der vorab bekanntgegebenen Gewichtung der Teilnoten zu einer Gesamtnote zusammengefasst. Die Note lautet Sehr gut bei einem Zahlenwert bis 1,5 Gut bei einem Zahlenwert über 1,5 bis 2,5 Befriedigend bei einem Zahlenwert über 2,5 bis 3,5 Ausreichend bei einem Zahlenwert über 3,5 bis 4,0. (6) Bestandene Prüfungen oder Prüfungsteile dürfen nicht wiederholt werden. (7) Gegen das Prüfungsergebnis kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch beim Modulleiter oder bei der Modulleiterin oder beim Studiendekan oder bei der Studiendekanin eingelegt werden. 4 Wiederholbarkeit Blöcke oder Module können höchstens einmal wiederholt werden. Prüfungen oder Prüfungsteile können höchstens dreimal innerhalb einer Frist von 18 Monaten nach Beginn der Lehrveranstaltung abgelegt werden. In Härtefällen entscheidet der zuständige Modulleiter oder die zuständige Modulleiterin im Einvernehmen mit dem Studiendekan oder der Studiendekanin über eine Verlängerung der 18-Monatsfrist. 5 Voraussetzung für die Zulassung zu den Kursmodulen und Themenblöcken (1) Voraussetzung für die Zulassung zum Propädeutischen Block ist der besta n- dene Erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung.. (2) Die Zulassung zu den Blöcken I und/oder II ist in der Regel an den erfolgreichen Abschluss der Module 1 bis 5 des Propädeutischen Blocks gebunden. In Ausnahmefällen kann eine andere Regelung in Absprache mit dem Studiendekan oder der Studiendekanin getroffen werden. (3) Die Zulassung zu den Kursmodulen der Blöcke III und/oder IV ist in der Regel an den erfolgreichen Abschluss der Blöcke I und II gebunden. In Ausnahmefällen kann eine andere Regelung in Absprache mit dem Studiendekan oder der Studiendekanin getroffen werden. 6 Unterbrechung des Kursrotationsprogramms Das Kursrotationsprogramm kann für Zwecke der Famulatur, eines Auslandsstudiums, der wissenschaftlichen Arbeit oder aus persönlichen Gründen in der Regel zu folgenden Zeitpunkten unterbrochen werden: nach Abschluss des Propädeutischen Blocks

02-5 nach Abschluss der Blöcke I und II nach Abschluss der Blöcke III und IV. Eine Unterbrechung innerhalb eines Themenblocks oder zwischen den Blöcken I und II bzw. III und IV ist in der Regel aus Kapazitätsgründen nicht möglich. In Ausnahmefällen kann eine andere Regelung in Absprache mit dem Studiendekan oder der Studiendekanin getroffen werden. 7 Inkrafttreten, Übergangsbestimmungen (1) Die vorstehende Studienordnung tritt am 1. Oktober 2003 in Kraft und gilt für die Studierenden, die ihr Studium der Medizin zu diesem Zeitpunkt oder später an der Universität Heidelberg beginnen oder fortsetzen. Gleichzeitig tritt die Studienordnung für den ersten und zweiten klinischen Studienabschnitt des Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät Heidelberg vom 28. März 2001 (Mitteilungsblatt des Rektors vom 29. März 2001, S. 217) außer Kraft. (2) Die bisherige Studienordnung vom 28. März 2001 gilt übergangsweise für diejenigen Studierenden weiter, die ihr Studium nach der Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987 (BGBl. I S. 1593), zuletzt geändert am 27. April 2002 (BGBl. I S. 1467), durchführen. Anlage 1: Zuordnung der Leistungsnachweise nach 27 ÄAppO zu den Blöcken und Modulen des Kursrotationsprogramms heicumed Propädeutischer Block Durchführungsdauer: 20 Wochen Durchführungszeitraum: einmal jährlich von Oktober bis März Teilnehmerzahl: 1 Jahreskohorte Aufbau des Blocks in 5 Modulen mit je 4 Wochen Dauer Teilnehmerzahl in den Modulen je 20 % der Jahreskohorte Die Studierenden rotieren nach einem vorgegebenen Schema durch die Module. Modul 1 Pathologie Modul 2 Pharmakologie, Toxikologie Modul 3 Mikrobiologie, Virologie, propädeutische Immunologie Modul 4.1 Hygiene/Parasitologie Modul 4.2 Prävention, Gesundheitsförderung sowie Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege

02-6 Modul 5.1 Modul 5.2 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz Blockpraktika der Inneren Medizin und Chirurgie (je 1wöchig) Leistungsnachweise Nach regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme an den Modulen 1-5 werden die Leistungsnachweise für die Fächer Pathologie Pharmakologie, Toxikologie Hygiene, Mikrobiologie, Virologie für die Querschnittsbereiche Prävention, Gesundheitsförderung Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz für die Blockpraktika Innere Medizin Chirurgie vergeben Block I Durchführungsdauer: 14 Wochen Durchführungszeitraum: zweimal jährlich von April bis Juli und von Oktober bis Januar (jeweils im Wechsel mit Block II) Teilnehmerzahl: 50 % einer Jahreskohorte Aufbau des Blocks in 6 Modulen mit je 2 Wochen Dauer, zusätzlich eine Einführungs- und eine Prüfungswoche Teilnehmerzahl in den Modulen: 0 eine Halbjahreskohorte, 1-5 10 % einer Jahreskohorte. Die Studierenden rotieren nach einem vorgegebenen Schema durch die Module 1-5 Modul 0 Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik (nicht in der Rotation) Modul 1 Endokrinologie Modul 2 Gastroenterologie Modul 3 Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie Modul 4 Kardiologie, Angiologie, Pulmologie Modul 5 Nephrologie, Allgemeine Innere Medizin Seminar der Allgemeinmedizin durchlaufend Integriert in die Module 0-5 werden vermittelt: Medizin des Alterns und des alten Menschen Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie Naturheilverfahren aus dem Querschnittbereich Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren Ein einwöchiges Blockpraktikum der Allgemeinmedizin ist während der unterrichtsfreien Zeit in einer zertifizierten allgemeinmedizinischen Praxis abzuleisten.

02-7 Leistungsnachweise: Nach regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme an Block I werden die Leistungsnachweise fächerübergreifend für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Klinische Chemie, Laboratoriumsdiagnostik für die Querschnittsbereiche Medizin des Alterns und des alten Menschen Klinische Pharmakologie, Pharmakotherapie sowie der Teilschein Naturheilverfahren aus dem Querschnittbereich Rehabilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren vergeben. Der Leistungsnachweis für den Querschnittbereich wird nach erfolgreichem Abschluss der beiden Teilscheine ve r- geben. Block II Durchführungsdauer: 14 Wochen Durchführungszeitraum: zweimal jährlich von April bis Juli und von Oktober bis Januar (jeweils im Wechsel mit Block I) Teilnehmerzahl: 50 % einer Jahreskohorte Aufbau des Blocks in 6 Modulen mit je 2 Wochen Dauer, zusätzlich eine Einführungs- und eine Prüfungswoche Teilnehmerzahl in den Modulen: 1-5 10 % einer Jahreskohorte, 6 eine Halbjahreskohorte. Die Studierenden rotieren nach einem vorgegebenen Schema durch die Module 1-5. Modul 1 Anaesthesiologie, Notfallmedizin Modul 2 Gefäßchirurgie, Urologie Modul 3 Herz-/Thoraxchirurgie, plastische Chirurgie Modul 4 Orthopädie/Unfallchirurgie Modul 5 Visceralchirurgie Modul 6 Rehabilitation, Physikalische Medizin (nicht in Rotation, für alle Blockteilnehmer) Klinisch-pathologische Konferenz durchlaufend Leistungsnachweise: Nach regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme an Block II werden die Leistungsnachweise fächerübergreifend für Chirurgie, Anästhesiologie, Orthopädie, Urologie für die Querschnittsbereiche Notfallmedizin Klinisch-pathologische Konferenz

02-8 sowie der Teilschein Rehabilitation, Physikalische Medizin aus dem Querschnittbereich Rehabilitation, Physikalische Medizin und Naturheilverfahren vergeben. Der Leistungsnachweis für den Querschnittbereich wird nach erfolgreichem Abschluss der beiden Teilscheine vergeben. Block III Durchführungsdauer: 16 Wochen Durchführungszeitraum: zweimal jährlich von Februar bis Juli und von September bis Dezember (jeweils im Wechsel mit Block IV) Teilnehmerzahl: 50 % einer Jahreskohorte Aufbau des Blocks in 4 Modulen mit je 4 Wochen Dauer Teilnehmerzahl in den Modulen: 12,5 % einer Jahreskohorte. Die Studierenden rotieren nach einem vorgegebenen Schema durch die Module. Modul 1 Neurologie einschließlich neurologischer Rehabilitation und physikalischer Therapie, Neurochirurgie, Neuroradiologie Modul 2 Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Modul 3 Augenheilkunde, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Modul 4 Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Infektiologie Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin während der Blöcke III/IV durchlaufend Leistungsnachweise: Nach regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme an Block III werden die Leistungsnachweise fächerübergreifend für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Fächer Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Augenheilkunde Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Dermatologie/Venerologie für die Querschnittbereiche Infektiologie, Immunologie Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (auch bei Modul IV) vergeben. Block IV Durchführungsdauer: 16 Wochen Durchführungszeitraum: zweimal jährlich von Februar bis Ende Juni und von Anfang Juli bis Ende November (jeweils im Wechsel mit Block III) Teilnehmerzahl: 50 % einer Jahreskohorte

02-9 Aufbau des Blocks in 4 Modulen mit je 4 Wochen Dauer Teilnehmerzahl in den Modulen: 12,5 % einer Jahreskohorte. Die Studierenden rotieren nach einem vorgegebenen Schema durch die Module. Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kinderheilkunde, Kinderchirurgie Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik, Humangenetik Arbeitsmedizin, Sozialmedizin Klinische Umweltmedizin Rechtsmedizin Humangenetik durchlaufend Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin während der Blöcke III/IV durchlaufend Leistungsnachweise: Nach regelmäßiger und erfolgreicher Teilnahme an Block IV werden die Leistungsnachweise für die Fächer Frauenheilkunde, Geburtshilfe Kinderheilkunde Humangenetik Arbeitsmedizin, Sozialmedizin Rechtsmedizin den Querschnittsbereich Klinische Umweltmedizin Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizinische Informatik Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (auch bei Modul III) die Blockpraktika Kinderheilkunde Frauenheilkunde vergeben. ================================================================ Veröffentlicht im Mitteilungsblatt des Rektors vom 30. September 2003, S. 603, geändert am 8. Dezember 2004 (Mitteilungsblatt des Rektors vom 20. Dezember 2004, S. 903).