Sind auch in der Endzeitgemeinde noch alle Gaben Gottes wirksam? Wann sind Gaben des Geistes weggefallen?

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Transkript:

Sind auch in der Endzeitgemeinde noch alle Gaben Gottes wirksam? Wann sind Gaben des Geistes weggefallen? Studie zu 1. Korinther 13:8-10 Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen[A], sie werden weggetan werden; seien es Sprachen[B], sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. A) o. Prophetengaben B) o. Zungen 9 Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen[a] stückweise; A) o. prophezeien; wie Kap. 14,1-5 10 wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden. 11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war. 12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels[A], undeutlich[b], dann aber von Angesicht zu Angesicht[a]. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen[c], wie auch ich erkannt[c] worden bin. A) Der Spiegel des Altertums bestand aus einer blanken Metallscheibe und gab nur ein undeutliches Bild wieder. B) o. im Rätsel C) o. vollständig, o. genau erkennen (ein stärkeres Wort als vorher) a) Offb 22,4 13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte[a] aber von diesen ist die Liebe. A) w. größer Wie Petrus schon schrieb: In den Briefen des Paulus sind einige Dinge schwer zu verstehen! Das gilt ganz besonders für 1.Kor.13:10 Deshalb müssen wir uns hüten, dort etwas hinein zu lesen, was nicht mit anderen Bibelstellen belegt werden kann. Leichter ist es in dem Fall aufzuzeigen, was eben nicht gemeint sein kann. Aber das alles ist natürlich irgendwie spekulativ und sollte nicht dazu führen, dass man sich streitet und sich aufbläst und dabei die Liebe, die doch unbestreitbar das Größte ist, außer Acht lassen. Genau das war nämlich überhaupt de Grund, weshalb Paulus den Korinthern diesen Brief schrieb. Sie wurden überheblich wegen der Geheimnisse, die ihnen offenbart wurden und der daraus erwachsenden großen Erkenntnis. Paulus machte ihnen dann klar, dass diese Dinge aufhören würden, während aber die Liebe doch in Ewigkeit bleiben und alles übertrumpfen würde. Die Liebe ist der Weg weit über die Gnadengaben hinaus. 12:31 Ich werde also im Folgenden meine Studienergebnisse einiger intensiver Monate unter Gebet und Nachforschung darlegen. Mag sein, dass du zu anderen Ergebnissen gekommen bist; doch lass uns trotzdem in der Liebe begegnen! Der Wegfall der Offenbarungsgaben Wenn das Aufhören einiger Gaben hier explizit erwähnt wird, dann meinte Paulus sicher nicht ihren Wegfall bei der Entrückung der Gemeinde, denn zu diesem Zeitpunkt fallen dann alle Gaben, die ja zum Nutzen der Gemeinde gegeben waren, weg. Er spricht aber nur die Sprachenrede und die prophetische Offenbarungsgabe an. Ich zitiere hierzu den Kommentar zum NT von Walvoord und Zuck: Die Liebe hört niemals auf; positiv gesagt: sie währt ewig. Das gilt nicht für die Geistesgaben. Sie alle sind auf irgendeine Art und Weise mit der Erziehung der Gemeinde zur Reife verbunden wobei 1

manche nur in den ersten Jahren des Kirchenzeitalters vorhanden waren (z.b. prophetisches Reden und Erkenntnis; vgl. Eph.2:20) Sie dienten der Konsolidierung (Aufbau, Kräftigung, Festigung) der ersten christlichen Gemeinden. Was laut 1.Kor.13:8 aufhören wird sind Weissagung (Prophetie), Sprachen und Erkenntnis. Den Wegfall der Sprachen als Zeichengabe nach deren Zweckerfüllung habe ich in Zeichen und Wunder aus-führlich behandelt. Hier konzentrieren wir uns auf die Geistesgaben der Weissagung und der besonderen Erkenntnis, die spezifisch für die Apostel gegeben wurden: Paulus spricht auch in 1.Kor.13:8-12 nur von sich oder den Aposteln (Wir, Ich), so wie er auch sagt: Mir ist das Geheimnis (durch Offenbarung) gegeben. Weissagung oder besser Prophetie sind die Gnadengaben der Propheten, welche zum Fundament der Gemeindezeit (oder Kindesalter der Gemeinde) gehörten. Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. Eph.2:20 Beim Lesen könnt ihr meine Einsicht in das Geheimnis des Christus merken, das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten durch den Geist geoffenbart worden ist. Eph.3:5 Es handelt sich hier nicht um die Weissagung aus 1.Kor.12:8, die wir ja nicht verachten sollen, 1.Thess.5:20, sondern, weil es entgegen der prophetischen Weissagung, menschliche Elemente enthalten kann, von uns geprüft werden muss. Die Offenbarungsgabe der Propheten, die prophezeiten, weissagten oder offenbarten (die prophetische Weissagung), war verlässlich und musste von ihrem Inhalt her nie geprüft werden. Gott gab die Gabe der Geisterunterscheidung allein um festzustellen, ob die Prophetie aus der göttlichen oder dämonischen Quelle stammte. War sie göttlich, gab es kein weiteres Hinterfragen oder Prüfen mehr. Es gab damals noch kein vollständiges, inspiriertes Wort Gottes, um dies auf natürlichen Weg festzustellen. Alle Geheimnisse, die Gott offenbarte, waren brandneu! Heute prüfen wir alles aus dem Wort der Wahrheit. 2.Ti.1:12; 3:15-17, 1.Ti.6:3, Apg.17:11 Die Gaben hörten aber mit dem Amt der Apostel und Propheten und der Zeit der Grundlegung und Auferbauung der Gemeinde Christi auf, weil es kein Bedürfnis mehr dafür gab. Wenn du dich an solche Erkenntnis aus den heiligen Schriften orientierst, bist du vor Irreführungen eines betrügerischen Geistes geschützt. Verlass dich nicht auf Gaben, stütze dich allein auf Gottes Wort! Erkenntnis Das Wort, das hier mit Erkenntnis (gnosis) übersetzt wird, sollte eigentlich besser Teilerkenntnis heißen, denn es bezeichnet hier eine direkte Wissensvermittlung durch Inspiration und ist immer nur Stückwerk, weil es eben noch nicht die Vollerkenntnis (epignosis) meint. Das Endziel der Offenbarungsgaben geht aus 1.Kor.13:2 hervor: Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß 2

Die Geheimnisse, die Paulus durch den Geist Gottes offenbart wurden, fügten sich Stück für Stück zu einem Ganzen zusammen, bis man das Neue vollständig erkennen konnte und er alle Geheimnisse und Erkenntnis wusste. Die Erkenntnis, von der hier in Kap.13 die Rede ist, ist demnach ein Wissen göttlicher Dinge, sodass er sagen konnte: In ihm seid ihr in allem reich gemacht, in allem W o r t und in aller E r k e n n t n i s. 1.Kor.1:5 Das Vollkommene Vollständige Einige Lehrer glauben, dass das Vollkommene Jesus Christus sei, den wir dann bei seinem Kommen von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Ich gestehe, dass diese Auslegung sehr offensichtlich ist und ich ihr ebenfalls einige Jahre anhing. Doch als ich erkannte, dass dieses Wort das Vollkommene teleios ein sachliches (Neutron)* Wort ist, begann ich meine bisherige Überzeugung gebetsvoll zu überprüfen und machte ein paar erstaunliche Entdeckungen. * Vgl. in Rö.12:2 der Wille Gottes oder in Mt.19:21, Jak.3:2 und Phil.3:15 der geistliche Zustand der Gläubigen, Hebr.5:14 die Glaubensreife, sowie in Jak.1:17 das vollkommene Geschenk So zog ich nun die Für und Wider der zweiten Möglichkeit in Erwägung, welche besagt, dass Paulus mit dem Vollkommenen die vollständige Prophetie über Gottes Heilsplan meinte, denn der vollständige Heilsplan war ein Neutron. Die Offenbarungsgaben waren der Urgemeinde und hier speziell den Apostel gegeben, um Stück für Stück (stückweise erkennen) die Offenbarung Gottes über das Geheimnis des Christus, das vor Urzeiten verborgen war, und seinen Heilsplan mit der neuen Gemeinde offen zu legen. Paulus erhielt das Geheimnis des Christus und schloss die Geheimnisse des Christus ab. Kol.2:2; 4:3, Eph.5:32; 3:3; 1:9; 6:19, 1.Kor.2:1,7; 15:21, Rö.16:25 Die Lehre der Apostel ist abgeschlossen. Auch Judas 3 spricht von dem ein für alle mal den Heiligen überlieferten Glauben Ihr (Gemeinde) Diener bin ich geworden nach der Verwaltung Gottes, die mir im Blick auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu v o l l e n d e n, das Geheimnis, das vor Weltzeiten verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist. Kol.1:25-26 Am Ende der Tage sandte Gott seinen Sohn, den letzten Propheten Gottes, der uns in alle Wahrheit leiten sollte. Hebr.1:2. Doch diese Wahrheiten konnte er seinen Jüngern zu seinen Lebzeiten noch nicht vollständig offenbaren; sie hätten es nicht verstanden, da ihr Geist noch nicht erneuert war, um geistliche Dinge zu beurteilen. Nachdem Jaschua durch den Geist der Weissagung den Paulus in einige Geheimnisse des Neuen Bundes, besonders in die des Leibes Christi, eingeweiht und Paulus diese Erkenntnisse durch seine Briefe weiter gegeben hatte, war die Erkenntnis von Gottes Heilsweg schon viel deutlicher. Doch es blieben noch die Geheimnisse der Begebenheiten der letzten Tage (7 Sterne Gottes, Frau und das Tier, die Gerichte, neue Himmel und Erde) Diese gab Gott ebenfalls durch seinen Sohn der Gemeinde bekannt: die Offenbarung des Johannes! Sie wurde durch den Geist der Weissagung als Zeugnis Jaschuas/Jesu an die Gemeinde gegeben. Off.1:9; 12:17 Nun war die Erkenntnis des Heilsplanes Gottes durch die Gemeinde v o l l s t ä n d i g möglich! Man konnte die Dinge insgesamt deutlich sehen. Das Vollkommene war gekommen, sodass die Teiloffenbarungen, die durch Prophetie und Erkenntnis gegeben wurden, weggetan werden konnten, weil sie ihre zwischenzeitliche Aufgabe erfüllt hatten. Der Heilsplan Gottes für die Gläubigen durch die Gemeinde, durch Christus, den Erlöser ist das V o l l - k o m m e n e, was noch während des Gemeindezeitalters sichtbar werden sollte und dann sollten 3

die dafür gegebenen Offenbarungsgaben weggetan werden, wie auch das Apostel- und Prophetenamt, welches nur zur Grundlegung der Gemeinde gegeben war. Wir sind von der Teilerkenntnis zur Vollerkenntnis des göttlichen Heilsplanes übergegangen. Wir sehen jetzt nicht mehr einzelne (Stücke) Teile, also Stückwerk, sondern das gesamte Bild! Wir erkennen nicht mehr nur stückweise, also Teilerkenntnis, sondern wir erkennen den Heilsplan vollständig. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin. nämlich vollständig! 1.Kor.13:12 siehe auch letzter Absatz dieser Studie Wenn es also heißt: Erkenntnis wird aufhören, dann meinte Paulus sicher, dass die stückweise Erkenntnis aufhören würde, weil die vollständige Erkenntnis sie ersetzten würde! 2.Kor.13:8b (Auch aus 1.Kor.13:2 können wir entnehmen, dass es sich bei der Erkenntnis, von der Paulus hier sprach, nicht um die Gabe der Erkenntnis handelt, sondern um Wissen der göttlichen Dinge!) Die Verheißung des Geistes war die, dass er die Apostel, die das Neue Testament schrieben, in a l l e Wahrheit führen würde also kein Stückwerk der Erkenntnis, sondern vollständige: a l l e Erkenntnis der Wahrheit! Joh.14:26 Die Briefe des Paulus und Petrus hatten Offenbarungscharakter und hielten die Stück für Stück geoffenbarten Geheimnisse Gottes fest, bis hin zu den Offenbarungen, die Jaschua Johannes gab; diese bildeten den Abschluss nun war alles Vollständig, es war vollendet und natürlich auch, wie die Einzeloffenbarungen in sich selbst, vollkommen! Viele Glieder der Gemeinde halten sich für besonders demütig, wenn sie vorgeben nichts zu wissen. Ich halte das für eine falsche Demut, denn es lag in der Absicht des Herrn, uns in alle Wahrheit zu führen und er hat es auch getan und hilft auch heute noch jedem einzelnen zu geistlichem Verständnis, wo immer er mehr Tiefe benötigt. 1.Kor.2:12 Wenn die Gemeinde heute überwiegend keine vollständige Erkenntnis hat, dann deshalb, weil sie das geoffenbarte Wissen der Schrift nicht erforschen, nicht annehmen oder verdrehen. Sie betrüben den Geist der Wahrheit. Sie wachsen nicht in der Erkenntnis des Sohnes Gottes hin zur Fülle Christi, zur vollen Mannesreife, sondern bleiben stehen, suchen das ihre oder fallen sogar ab obschon das Vollständige vorhanden ist! vereinigt in Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit des Verständnisses zur E r k e n n t n i s des Geheimnisses Gottes, das ist Christus, in dem alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind. Kol.2:2 sondern in den Tagen wird auch das Geheimnis Gottes v o l l e n d e t sein, wie er es seinen Knechten, den Propheten als gute Botschaft verkündigte. Off.10:7 und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester und ihr tut gut darauf zu achten 2.Petr.1:19-21 und 3:2 Das prophetische Wort wird hier gleichgesetzt mit Weissagung der Schrift. Die Weissagung der Schrift war eine Gnadengabe der Offenbarung von Gottes Wort und unterscheidet sich damit von der einfachen Weissagung, die für bestimmte Situationen im Leben gegeben wird. Als das NT, das prophetische Wort, aufgeschrieben war und die Gaben dazu nicht mehr benötigt wurden, blieben der Glaube an dieses geschriebene Wort und die Hoffnung auf die Wiederkunft des Bräutigams, sowie die Liebe zu ihm bis er wiederkommt, dann werden auch Glaube und Hoffnung wegfallen, weil erfüllt in der Begegnung mit ihm in den Lüften. Aber bleiben wird die Liebe in Ewigkeit und deshalb ist sie die Größte! 1.Korinther 13:11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war. 4

Das Vollkommene wird dem Erwachsenenalter gleichgestellt, im Gegensatz zu einem Kind. Das Kindheitsalter der Gemeinde wird abgeschlossen sein, wenn alle Geheimnisse offenbart und alle göttlichen Anweisungen für einen Wandel in Heiligkeit und Gerechtigkeit gegeben sind und die Gemeinde sich in einem Zustand des Erwachsenenzeitalters befindet, die durch Anwendung des Neuen geübte Sinne hat. Hier können wir ganz gut einen Bezug zu Eph.4:13-15 herstellen, wo wir verstehen sollen, dass das Ziel der Auferbauung der Gemeinde durch die Gaben des Geistes die v o l l k o m m e n e Mannesreife ist. Die Vollerkenntnis des Christus, seines Geheimnisses und seines Willens (Heiligung der Braut) für die Gemeinde durch das inspirierte Wort ist ausreichend, um die Heiligen auszurüsten und in die geistliche Reife zu führen. Weitere Grundlagen sind damit überflüssig geworden. Es geht Paulus, um es nochmals herauszustellen, um das Erwachsenen-alter der Gemeinde, nicht um die des Einzelnen. Jedes einzelne Glied muss individuell zur Reife gelangen, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi! Alles was sie dafür benötigen finden sie in dem prophetisch geoffenbarten Wort des NTs! Deshalb sprach er in oben zitiertem Vers auch von sich selbst. Den Aposteln des Lammes war es seinerzeit gegeben mit den Offenbarungen, die Johannes bekam, den ganzen Ratschluss oder Heilsplan Gottes zu erkennen. Sie sahen das Geheimnis des Christus vollendet. Off.10:7 1.Korinther 13:12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht Handelt es sich dabei wirklich um Gottes neue Welt oder um das Schauen Christi? Ich zitiere im Folgenden aus dem Buch Verschobene Proportionen von Bruno Schwengeler, das schon über 30 Jahre alt ist und welches es leider nicht mehr gibt: Von Angesicht zu Angesicht heißt ohne Zweifel direkt und das Ganze sehen. Aber kann es nur das Schauen in der Herrlichkeit bedeuten? In der Bibel stoßen wir auf folgende, erstaunliche Tatsache: Wenn Gott mit Menschen redet, verwendet sie oft die Formulierung von Angesicht zu Angesicht. Wenn Gott schweigt, und damit das Wort Gottes fehlt, spricht sie vom verbergen des Angesichts. Mündlich rede ich mit ihm, von Angesicht zu Angesicht und nicht rätselhaft und er schaut die Gestalt des Herrn 4.Mo.12:8 Von Angesicht zu Angesicht hat der Herr auf dem Berge aus dem Feuer heraus mit euch geredet. 5:Mo.5:4 5

Demgegenüber: Ich aber werde zu jener Zeit mein Angesicht gänzlich verbergen um all des Bösen willen. 5:Mo.31:18, weiter Jes.54:8, 2.Mo.33:11;20 Von Angesicht zu Angesicht bedeutet darum nicht das Schauen Gottes mit unseren Augen, sondern der Ausdruck wird dann gebraucht, wenn der Herr direkt durch sein Wort mit Menschen spricht. Im Aufblick auf Jesus, den Anfänger und V o l l e n d e r des Glaubens. Hebr.12:2 Aufsehen auf Jesus heißt nicht, ihn mit unseren Augen sehen, sondern Gottes Wort direkt vernehmen, darauf vertrauen und ihm zu gehorchen. Von Angesicht zu Angesicht bedeutet daher nicht das Sehen eines Bildes; vielmehr wird damit ein direktes Hören des Wortes Gottes bezeichnet. Durch die Bibel spricht der Herr direkt zu uns. Gottes Wort ist vollkommen. Ein Christ in dem der Geist Gottes wohnt, kann sich bei unklarer Sicht mangels Bibelkenntnis nicht damit entschuldigen, ihm fehle die Gabe der Erkenntnis. Wie wir oben dargelegt haben, erhellt der Schlussvers (1.Kor.13:13) den ganzen Text und zeigt, dass hier nicht die Fragen der Wiederkunft Jesu, der Entrückung und Auferstehung behandelt werden. Paulus widmet das ganze 15.Kapitel des 1. Korintherbriefes diesen so wichtigen und grundlegenden Themen. Es versteht sich von selbst, dass wir den Herrn sehen werden, wie er ist (1.Joh.3:2), wenn wir in der Herrlichkeit bei ihm sein werden (1.Thess.4:17b) Dann aber hören auch Glaube und Hoffnung auf! Die Liebe allein wird bleiben! (Zitat Ende) Als weiteren interessanten Bibeltext hierzu möchte ich 2.Kor.3:18 erwähnen: Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden so verwandelt in dasselbe Bild Auch hier kann es sich nur auf das Wort Gottes beziehen, welches wir anschauen, gleichwie es sich in unserem Ausgangstext um das gesamte offenbarte Wort Gottes handelt, welches wir nach Abschluss der prophetischen Gottesoffenbarungen durch die Apostel in seiner Vollständig-keit vorliegen haben. Es ist das Wort und der Geist, die uns in das Bild Christi verwandeln, nicht das tatsächliche Anschauen des Herrn, was uns zurzeit noch gar nicht möglich ist. In diesem Zusammenhang will ich noch einmal erwähnen, dass das Wort <to teleion> aus Vers 10 ein sächliches Wort ist und daher nicht den Herrn Jesus noch seine Wiederkunft meinen kann. (parousia ist weiblich) Laut Aussagen von Sprachspezialisten bezeichnet es etwas göttlich Vollkommenes auf Erden oder etwas geistlich Mündiges und es kann wie folgt übersetzt werden: Das Vollendet, Vollkommene, das Ausgereifte, Mündige, das Vollständige, Ganze. Letzteres passt sehr gut zu Gottes vollständiger Offenbarung seines Wortes, seines Heilsplanes, seines Geheimnisses, damit der Mensch völlig ausgerüstet sei! Als die vollständige Erkenntnis über das Geheimnis der Gemeinde noch nicht gegeben war, sahen die Gläubigen den Leib Christi, geistlich gesehen, noch undeutlich. Als aber Paulus die Offenbarung darüber erhielt und sie als Weissagung an die Gemeinde weiter gab, konnten sie die Wirklichkeit des Leibes erkennen (Erkenntnis wurde vervollständigt), konnten begreifen, was der Leib Christi mit seinen einzelnen Gliedern und seinem Haupt bedeutet, konnten nun wie ein Mann mit Reife darüber denken, urteilen und sprechen. Im gesamten Kontext von 1.Kor.13 geht es ausdrücklich nicht um eine Begegnung mit dem Herrn, auch nicht, wie manche meinen, um ein Sehnen nach ihm. Nein, es geht explizit um reden, denken urteilen, um Erkenntnis und Verständnis, um eine tiefe geistliche Sichtweise und der daraus resultierenden Reife durch Erkenntnis und Wachstum. 6

Hätten die Vertreter der Ansicht, dass es sich um Gottes neue Welt nach der Entrückung handelt, recht, wäre die Gemeinde bis zur Zeit der Entrückung im Kindheitsstadium, also unmündig und damit unfähig zur Epignosis, der Vollerkenntnis des Christus und wäre damit umher getrieben von jedem Wind der Lehre undenkbar! Die alleinige Autorität der Heiligen Schrift müsste dann zwangsläufig in Frage gestellt werden! Wir wären dann bis zur Wiederkunft Christi auf Stückwerk, auf Teilerkenntnis, auf ein Sehen in Rätseln begrenzt und natürlich auch auf weitere Offenbarungen angewiesen Und weiterhin würde nach dieser Theorie selbst nach dem Sehen Jesus von Angesicht zu Angesicht Glaube und Hoffnung bleiben. Auch das ist ein Widerspruch, denn wenn wir ihn einst sehen werden, ist der Glaube nicht mehr erforderlich und unsere Hoffnung wird sich erfüllt haben. Halleluja! 1.Korinther 13:12 Was bedeutet es, dass ich erkenne, gleichwie ich erkannt worden bin? 1. Auslegungsmöglichkeit Gott ist es, der Herzen und Nieren der Menschenkinder erforscht, der unsere Herzensgedanken zu ihm hin, unsere Motive und unseren Sinn vollständig erkennt. Ps.94:11 Wenn wir ihn nun ebenso erkennen können, dann heißt das, dass auch wir seine Herzenseinstellung in Bezug auf uns deutlich erkennen können. Zeigt uns die Bibel auch andere Stellen auf, die diese Auslegung zulassen? Ich würde sagen, er hat uns den Sinn Christi gegeben, verwandelt uns in das Bild Christi und niemand kennt den Vater besser, als Christus. Weiterhin hat er uns seinen Geist gegeben, der ja der Geist des Vaters ist, und dieser Geist leitet uns in alle Wahrheit, schenkt uns Erkenntnis über sein Wort und offenbart uns die Tiefen Gottes. Niemand kann Gott erkennen, als nur der Geist Gottes und der wirkt in uns, damit wir wissen sollen, was uns von Gott geschenkt ist. 1.Kor.2:10-16 Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht Jahuwah, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren! Jer.29:11 Ich kann demnach Gottes Gedanken über uns Menschen und seine Zukunftspläne für uns durch seinen G e i s t und durch das prophetische W o r t des Neuen Testamentes so erkennen, wie er meine Herzensgedanken, Zukunftserwartungen und Hoffnung im Hinblick auf ihn erkennen kann. 2. Auslegungsmöglichkeit Wenn wir ihm gleich sind werden wir ihn erkennen, wie er auch uns e r k a n n t hat. Wann sind wir ihm gleich? Denn die er vorher e r k a n n t hat, die hat er auch vorher bestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Rö.8:29 Wir werden auf Erden bereits in sein Bild verwandelt! Den Abschluss bildet sicher die Begegnung mit ihm, wo wir ihn sehen, wie er ist 1.Joh.3:2 Christus konnte im AT nicht erkannt werden. Er musste erst selbst kommen, um die Prophezeiungen zu erfüllen und damit die Decke auf dem AT zu beseitigen. Diese Decke auf dem prophetischen Wort wird bei jedem weggenommen, der sich dem Herrn Jaschua zuwendet. Dann sehen sie mit aufgedecktem Angesicht (von Angesicht zu Angesicht) die Herrlichkeit des Herrn (durch und in den Heiligen Schriften) und werden durch seinen Geist verwandelt in sein Bild. 2.Kor.3:16-18 Fraglich ist auch, ob ein Sehen Gottes von Angesicht zu Angesicht im wörtlichen Sinn meine Erkenntnis über ihn mehren würde? Wohingegen ein Sehen seiner Offenbarungen der Geheimnisse im Spiegel des Wortes meine Erkenntnis sicher aufbessern würde! 7

Das Vollkommene kann nur in Bezug auf das Stückweise gedeutet werden. Vers 8-10 gehören zusammen! Das Stückweise bezieht sich klar auf das Erkennen, also muss sich das Vollkommene auch auf das Erkennen und nicht auf das Sehen Jaschuas/Jesu beziehen. Paulus hat nicht behauptet, dass die allgemeine Erkenntnis weggetan würde, sondern, dass das stückweise Erkennen dem Vollkommenen weichen würde. Vgl. 1.Kor.13:9-10 Was hätte denn auch die Aussage von Paulus über das Aufhören der Offenbarungsgaben für einen Sinn, wenn er damit gemeint hätte, dass sie beim Kommen Jaschuas/Jesu aufhören würden. Dass dann alle Gaben nicht mehr erforderlich sind ist selbstverständlich und wäre demnach hier nicht erwähnenswert. In den Briefen des Paulus ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben. 2.Petr.3:16 Wenn klar ist, dass das Apostel- und Prophetenamt, die Grundlagen der Gemeinde, aufgehört haben, dann dürfte auch klar sein, dass die entsprechenden Gaben ebenfalls zu diesem Zeitpunkt weggetan wurden! Wenn wir es so anschauen, können wir sehen, dass es zurzeit nur noch Fälschungen dieser Gaben gibt! Und diese Erkenntnis macht uns die Prüfung der Geister einfach! Ein Argument dafür, dass alle Gaben der Gemeinde bis zur Entrückung bleiben, ist dieses: Die Gaben sind der Gemeinde zum Nutzen gegeben Der Nutzen der prophetischen Offenbarungsgaben war allerdings mit der Niederschrift des Wortes Gottes abgeschlossen bleibt nur die einfache Weissagung zum Nutzen der Gläubigen. 1.Kor.12:7 Auch die Sprachenrede war ja weniger für die Gemeinde als Gnadengabe, sondern mehr als Zeichengabe für die Evangelisation, als Zeichen für die ungläubigen Juden, die dadurch erkennen konnten, dass Gott nun auch das Evangelium den Nationen bringen ließ. Ebenso spielten die Propheten nur noch in der apostolischen Zeit der Gemeinde eine Rolle, wie auch der Schlachter-Kommentar zu Apg.13:1 bestätigt: Propheten spielten in der apostolischen Gemeinde eine bedeutende Rolle. Sie verkündeten Gottes Wort und waren in den ersten Jahren der Gemeinde dafür zuständig, örtliche Gemeinden zu unterweisen. Manchmal empfingen sie neue Offenbarungen praktischer Natur (vgl. 11:28; 21:10) Diese Funktion endete mit dem Aufhören der zeitweiligen Zeichengaben. Ihr Amt wurde ersetzt durch Hirten, Lehrer und Evangelisten. Mein Fazit: Die heiligen Schriften des NTs sind die vollkommene und vollständige Volloffenbarung, die auch dem Mündigkeitszustand der Gemeinde entspricht! Aus Liebe zur Wahrheit - JedidaMD liebezurwahrheit.de 8