Sandra Boeschenstein Christine Leins Rainer Nepita Cristina Ohlmer Saskia Schultz Johanna Teske Shihab Vaippipadath

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Transkript:

Sandra Boeschenstein Christine Leins Rainer Nepita Cristina Ohlmer Saskia Schultz Johanna Teske Shihab Vaippipadath

Die fabelhafte Welt der Zeichnung Sandra Boeschenstein, Christine Leins, Rainer Nepita, Cristina Ohlmer, Saskia Schultz, Johanna Teske, Shihab Vaippipadath In dieser Ausstellung begegnen sich 7 Zeichnerinnen und Zeichner, die die Welt in der Fülle ihrer realen wie phantastischen Erscheinungen schildern. 2 010 d a s J a h r d e r Z e i c h n u n g Mit freundlicher Unterstützung von: 8. Mai bis 4. Juli 2010 Städtische Galerie Offenburg

Oberbürgermeisterin Edith Schreiner lädt Sie zur Eröffnung der Ausstellung Die fabelhafte Welt der Zeichnung in der Städtischen Galerie Offenburg am Freitag, 7. Mai 2010, 19 Uhr herzlich ein. Begrüßung Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg Fabelhaft! Über die alte und neue Lust am Zeichnen Dr. Gerlinde Brandenburger-Eisele, Leiterin der Städtischen Galerie Im Anschluß an die Vernissage gibt es eine drawing performance mit Shihab Vaippipadath.

Sandra Boeschenstein Geboren 1967 in Zürich, Schweiz, lebt in Zürich. Schule für Gestaltung und Kunst/Universität Bern. Zahlreiche Atelierstipendien: Akademie Schloss Solitude, Berlin, Paris u.a. In präzisen Zeichnungen erfindet sie höchst komplexe, hintergründige Situationen für Menschen, Tiere, Dinge. Sandra Boeschenstein hält den Blick auf die Welt in Bewegung und zeigt, dass es neben dem Wirklichkeitssinn immer auch einen Möglichkeitssinn gibt. Spur eines Denkens nennt sie die gezeichnete Linie. Auf Boeschensteins Spuren gelangt man in einen Bildkosmos, in dem Ordnung und Chaos eine faszinierende Symbiose eingehen. Sandra Boeschenstein. Aus dem Zyklus when is the frame smaller, when the picture is larger, 2009, Tusche auf Papier.

Christine Leins Geboren 1969 in Kaiserslautern, lebt in Gröbenzell bei München. Studium der Philosophie und Freien Kunst an der Universität / Kunstakademie Mainz. Förderstipendium der Universität Mainz. Diplom im Fach Zeichnung. Die Zeichnerin konzentriert sich auf informelle Gebilde, die in Rhythmus und Struktur der Dingwelt verbunden scheinen. Die Spannweite der Sehweisen reicht von großer Nähe bis zur äußersten Fernsicht auf die Erde und ihre Lebensformen. Eine Fülle linearer Kleinformen in zart schwebender Farbigkeit läßt an eine Niederschrift von Gedanken und Gefühlen in einer unbekannten Sprache denken, erinnert schließlich an die surrealistische Tradition der écriture automatique. Christine Leins. Ohne Titel, 2009, Tusche auf Papier.

Rainer Nepita Geboren 1954 in Schweinfurt, lebt in Oberkirch. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe/Freiburg. Malerei und Zeichnung. Stipendium für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg. Preisträger Zeitgenössische Kunst in der Ortenau. Arbeitsaufenthalte in Kathmandu/Nepal und in Berlin. Durch genaue Beobachtung der Natur, durch Übertragung ihrer Formen und Farben in eine geheimnisvolle Zeichensprache entfaltet sich seine eigene Kosmologie. Der Zeichner schildert die Dinge der Natur in einer Art Abschrift, die von der Ganzheit nur eine zeichenhafte Spur, eine organische, lebendige, eine biomorphe Chiffre festhält. Ein Alphabet der Natur, wie er es selbst genannt hat. Sigrid Gensichen M.A. Rainer Nepita. Eurasia VII, 2008, Grafit, Erde auf Papier, Detail.

Cristina Ohlmer Geboren 1960 in Varese, Italien, lebt in Freiburg. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Stipendium Kunststiftung Baden-Württemberg. Cité Internationale des Arts Paris. Lehrauftrag Raum / Installation an der TAFA, Tianjin Academy of Fine Arts, China. iaab Stipendium der Christoph Merian Stiftung, Basel für Beijing, China. Als Bildsujets ihrer an der Grenze des Sichtbaren sich bewegenden Zeichnungen fungieren Interieurs, wie man sie überall in der Welt findet: Café-Bars, Läden, Werkstätten, Geschäfte. Die Zeichnerin beobachtet dort Menschen, in Gedanken versunken und konzentriert auf ihre Arbeit. Ihre entrückte, oft einsame Geschäftigkeit verleiht ihnen etwas Melancholisches. Mit Tausenden kleiner schwarzer Striche, Tuscheregen genannt, entstehen Konturen, Flächen, Lichtund Spiegelungseffekte und erwecken die Erinnerung zum Leben. Cristina Ohlmer. L atelier du couple, 2006, Tusche auf Transparentpapier.

Saskia Schultz Geboren 1978 in Stuttgart. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Zeichnung, Druckgraphik, Scherenschnitt, Glasgestaltung. 1. Preis der XIV. Graphik-Triennale Frechen, Cité Internationale des Arts, Paris. Betörend schöne und zugleich verstörende Bilder, in denen die Künstlerin Geschichten erzählt. Die Protagonisten ihrer figürlich-ornamentalen Szenen sind fremd-vertraute, rätselhafte Figuren aus vergangenen Zeiten oder fernen Ländern, sind dabei eingebunden in die Welt der Andeutungen, des Traums und der Metapher. Sie geben Hinweise auf ein verschlüsseltes Beziehungsgeflecht von Linie als ein Ort, der mit Fragen behaftet ist. Johannes Hewel Saskia Schultz. Ohne Titel, 2007, Linolschnitt auf Japanpapier.

Johanna Teske Geboren 1982 in Schorndorf. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Ausstellung Klasse Professor Erwin Gross Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen, Artwoche Neocon Kaiserslautern, Top 08 Meisterschülerausstellung Kunstverein Heilbronn, Landesgraduiertenausstellung Baden-Württemberg, Auslandsstipendium. Johanna Teske bezieht ihre Inspiration aus einem breiten Feld zwischen Literatur, persönlichen und kritischen Betrachtungen der aktuellen Berichterstattung, wobei manche Zeichnung zum Eulenspiegel gerät. Dabei bedient sich die Künstlerin einer klassisch anmutenden, erzählerisch-gegenständlichen Bildsprache. Die detailreichen Szenen werden ausführlich geschildert, wobei der ausgeprägt malerische, oft farbige Zeichenstil die Autonomie der Darstellung betont. Johanna Teske. Der Epidemiebote, 2008, Aquarell und Tusche.

Shihab Vaippipadath Geboren 1972 in Kerala, Indien. College of Fine Arts, Universität Kerala, Thiruvananthapuram, Indien. Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Malerei, Graphik und neue digitale Medien. Der Künstler ist Geschichtenerzähler. Seine menschlichen Gestalten sind jedoch nicht als Porträts angelegt, sondern zeigen Menschentypen und Geschehnisse. Die dabei zum Ausdruck kommenden Emotionen sind an Gestik, Mimik, Körperhaltung abzulesen. Zuweilen ist die Gestimmtheit fröhlich-heiter, zuweilen kritisch oder melancholisch. Neben klassischen Zeichnungen entstehen Videos, die den zeichnerischen Prozeß dokumentieren. Ein frei fließender, linear-expressiver Stil charakterisiert die Handschrift des Zeichners. Shihab Vaippipadath. Spargel in Schwetzingen, 2005, Federzeichnung.

Begleitprogramm Man nehme eine Prise Kunst. Offene Werkstatt mit Renate von Heimburg, Samstag, 8. Mai, 12. Juni 2010, jeweils 14 Uhr 5 Ein Nachmittag mit Frau von H. Dienstag, 11. Mai 2010, 15 Uhr Eintritt frei Führungen Sonntag, 30. Mai, 4. Juli 2010, jeweils 11 Uhr 4/3 Ein paar Tropfen Tinte und ein Blatt Papier. Literarische Matinée mit Marie Dréa Sonntag, 13. Juni 2010, 11-12.30 Uhr 4/3 Komm und schau! Familientag in der Städtischen Galerie Sonntag, 20. Juni 14-17 Uhr Eintritt frei Kunst im Blick Für Kinder von 5-8 Jahren Dienstag, 22. Juni 2010, 15 Uhr 4

Städtische Galerie Offenburg Amand-Goegg-Straße 2 77654 Offenburg Telefon 0781 82-2040 Telefax 0781 82-6040 galerie@offenburg.de www.museum-offenburg.de Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 13-17 Uhr Mi 13-20 Uhr Sa, So 11-17 Uhr Ausstellung geschlossen am 25.6.2010 Eintritt frei

2 0 1 0 D A S J A H R D E R Z E I C H N U N G Gestaltung: Christu.Design Studer