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Lied: Meine engen Grenzen. 3. Frühschicht Fastenzeit 2007 Thema: Die Tür zum leben Rainer Eine Tür setzt Anfang und Ende. Eine Tür ist ein Zeichen für die Spannung des Lebens. In die festen Wände sind offene Türen eingebaut. Unser Leben ereignet sich in Häusern und Räumen, die beides haben, starke Mauern und bewegliche Türen. Menschen brauchen beides, schützende Mauern und offene Türen. Mauern bergen und bewahren, Türen eröffnen und verheißen. Mauern ohne Türen würden das Leben ersticken. Türen ohne feste Wände ließen das Leben erfrieren oder verwehen. Wie wunderbar ist es, durch eine Tür in ein bergendes Haus hinein- oder aus dem Begrenzten in die Weite des Lebens hinaustreten zu können. So ist auch die Tür für sich noch eine Spannung. Sie ist Eingang und Ausgang. Eine Tür teilt unser Leben ein in eine Innen und Außen. Wir brauchen ein Innen der Bewahrung, worin wir das Verletzliche, Schöne, Zarte und Geheimnisvolle des Lebens bergen. Wir suchen das Draußen der Bewährung, die Herausforderung und Weite, wo wir das Leben erfahren, Neues erproben, Sinn erkennen, Andere finden und an Letztes stoßen. Eine Tür ist Ende des einen und Anfang des anderen Raumes. Eine Tür lässt hineintreten und hinausgelangen. In der Tür werden wir entlassen in die Weite, in der Tür werden wir empfangen, in die Wärme eingeladen. Die Tür ist immer eine Schwelle und Grenze. Sie verbindet und trennt, nimmt ein und lässt heraus. Eine Tür hat immer zwei Seiten, wie das Leben. ------------------- Meditationsmusik ----------------------- Türen begegnen uns jeden Tag. Wenn wir einmal genau nachdenken gibt es sehr, sehr viele Türen, die wir in unserem Leben passieren. Viele von ihnen sind uns bekannt und vertraut. Wir gehen gerne hierdurch und freuen uns auf das, was uns dahinter erwartet. Manche lassen uns allerdings auch etwas zögernd werden, weil wir eventuell schon wissen, dass etwas Unangenehmes auf uns zukommt. Wiederum bei anderen Türen sind wir sehr verunsichert, weil Neues hereinbricht, das wir vorher noch nicht einordnen können. Eine Tür jedoch steht uns immer offen: Unsere Tür zu Gott. Er lädt uns immer wieder zu sich ein, egal ob zu Hause im persönlichen Gebet oder in der Kirche, im Gottesdienst, wo wir aufgefangen werden in der Gemeinschaft. Wenn wir auf Gottes Liebe vertrauen und diese wichtige Tür in unserem Leben nicht verschließen oder verbauen, dann können wir ruhig und entspannt leben. --------------kurze Stille------------- Ich bin die Tür Elfriede Ich bin die Tür, wenn jemand durch mich eingeht, der wird gerettet werden.joh.10.9 Über der Tür eines alten Bauernhauses stand der Spruch:»So oft du gehst durch diese Tür, sollst du bedenken für und für, - 2 -

- 2 - daß unser Heiland Jesus Christ, die wahre Tür zum Leben ist.«von solch einem selbstverständlichen Bekenntnis zum christlichen Glauben ist unsere Zeit weit entfernt. Doch die Wahrheitsaussage Jesu und sein Anspruch bleiben sich in allen Jahrhunderten gleich. Über ihn hinweg und um ihn herum oder an ihm vorbei gibt es keine Rettung, gibt es keinen Eingang ins Reich Gottes. Ob uns das gefällt, danach fragt er nicht. Er lässt uns die Freiheit, tausend andere Türen zu probieren. Aber zum ewigen Leben führt nur eine: Er selbst. Lied: Eines Tages kam einer. Str. 1-6 (Liedblatt) Das Wichtigste Agnes Ein junger wissbegieriger König bat die Weisen des Landes, alles Wichtige über das Leben aufzuschreiben. Sie machten sich fleißig an die Arbeit und legten nach vierzig Jahren ihre Studien in tausend Bänden vor. Der König war inzwischen sechzig Jahre alt. Er bat die Gelehrten, weil er die tausend Bücher nicht mehr alle lesen könne, das Wichtigste herauszuschreiben. Nach zehn Jahren hatten die Weisen ihre Einsichten in das Leben in hundert Bänden zusammengefasst. Der König sagte: Das ist noch zuviel. Mit siebzig Jahren kann ich nicht mehr hundert Bände studieren. Schreibt nur das Allerwichtigste!" Die Gelehrten gingen wieder an die Arbeit und brachten das Allerwichtigste in einem einzigen Buch zusammen. Damit gingen sie zum König. Aber der lag schon im Sterben und wollte nun von den Gelehrten noch das Wichtigste aus ihrer Arbeit erfahren. Sie fassten das Wichtigste in einem Satz zusammen: Die Menschen leben, leiden und Sterben. Und was wichtig ist und überlebt, ist die Liebe, die empfangen und geschenkt wird." Vor der Tür Marlies Im Leben vor einer Tür stehen, ist wie ein Abenteuer. Hoffnungsvoll, aber auch bang stehen wir davor. Vielleicht ist die Tür verschlossen. Dann bleibe ich bei mir selbst, in der Enge drinnen oder in der Ungeborgenheit draußen. Ist die Tür aber offen, und ich durchgehe sie, dann ändert sich mein Leben. Ich werde aufgenommen und eingeladen oder hinausgeführt und entlassen. Das bedeutet Verlassen und Finden zugleich, tut weh und beglückt in einem. Durch das enge Tor des Todes gehen wir in die Geborgenheit des ewigen Lebens. Jesus will uns an seine Hand nehmen und uns durch alle Türen geleiten, die zum Leben führen, und uns an allen Türen vorbei helfen, die Verderben bringen. Jesus ist die Tür zum Leben. Bei ihm ist beides, Weite und Wärme, Bewahrung und Bewährung, innen erlöst und nach außen. - 3 -

- 3 gesandt, eingeladen und herausgefordert. Durch Jesus können wir eintreten in die Liebe Gottes und hinausgelangen aus uns selbst in die Weite des Gottesreiches Lied: Wenn ich Vater sage.nr.: 98.1-5 Was ist eigentlich das Leben? Anni An einem schönen Sommertag um die Mittagszeit war große Stille am Waldrand. Die Vögel hatten ihre Köpfe unter die Flügel gesteckt und alles ruhte. Da streckte der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte: Was ist eigentlich das Leben?" Alle waren betroffen über diese schwierige Frage. Die Heckenrose entfaltete gerade eine Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach: Das Leben ist eine Entwicklung." Weniger tief veranlagt war der Schmetterling. Er flog von einer Blume zur anderen, naschte da und dort und sagte: Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein." Drunten im Gras mühte sich eine Ameise mit einem Strohhalm, zehnmal länger als sie selbst, und sagte: Das Leben ist nichts als Arbeit und Mühsal." Geschäftig kam eine Biene von einer honighaltigen Blume auf die Wiese zurück und meinte dazu: Nein, das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen." Wo so weise Reden geführt wurden, streckte auch der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und brummte: Das Leben? Es ist ein Kampf im Dunkeln." Nun hätte es fast einen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen eingesetzt hätte, der sagte: Das Leben besteht aus Tränen, nichts als Tränen." Dann zog er weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen, warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen und stöhnten: Das Leben ist wie ein vergebliches Ringen nach Freiheit." Hoch über ihnen zog majestätisch der Adler seine Kreise. Er frohlockte: Das Leben, das Leben ist ein Streben nach oben." Nicht weit vom Ufer entfernt stand eine Weide. Sie hatte der Sturm schon zur Seite gebogen. Sie sagte: Das Leben ist ein sich neigen unter eine höhere Macht.'' Dann kam die Nacht. Mit lautlosen Flügeln glitt der Uhu über die Wiese dem Wald zu und krächzte: Das Leben heißt: die Gelegenheit nützen, wenn andere schlafen." Und schließlich wurde es still in Wald und Wiese. Nach einer Weile kam ein junger Mann des Wegs. Er setzte sich müde ins Gras, streckte dann alle Viere von sich und meinte, erschöpft vom vielen Tanzen und Trinken: Das Leben ist das ständige Suchen nach Glück und eine lange Kette von Enttäuschungen." Auf einmal stand die Morgenröte in ihrer vollen Pracht auf und sprach; Wie ich, die Morgenröte, der Beginn eines neuen Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Ewigkeit!" Bei aller - 4 -

-4 - Freude und aller Mühsal, bei allem Kampf und allem Dunkel, bei aller Lust und allen Tränen ist unser Leben auf die Ewigkeit hin ausgelegt. Leben ist Anbruch. und Aufbruch, Leben ist auf Kommendes aus, ein echtes Abenteuer verschließen wir also nicht unsere Türen. Fürbitten: * Anneliese ** Erika * Komm auf uns zu, Herr, wenn wir uns voreinander verschließen, Gemeinschaft verweigern. Lehr uns leben in deinem Licht. ** Komm auf uns zu, Herr, wenn wir das Vertrauen nicht wagen, am Überkommenen kleben, deinen Geist in uns hindern. Ruf uns zur Umkehr, damit wir leben. * Komm auf uns zu, Herr, wenn wir an dir zweifeln und dir nicht zutrauen, daß du alle Einsamkeit, alles Leid überwindest. Mach unsere Herzen weit. ** Komm durch die verschlossenen Türen, Herr, wenn wir unsere eigenen Wahrheiten behalten und uns vom Zweifel nicht lösen wollen, wenn wir deinen Frieden nicht annehmen. * Laß dich erkennen, Ruf uns beim Namen, Herr, wenn wir uns in der Menge verlieren, fremden Hirten trauen, die Tür zum Leben verfehlen, ** Geh vor uns her, Herr, wenn wir allein sind und müde, wenn die Angst wächst in der Nacht. wenn wir am Ende sind, uns selbst und dich verloren haben * Ruf uns heraus, aus unseren Höhlen und Verstecken, aus den Booten, an die wir uns klammern, auf deinen Weg. Vater Unser Lied: Herr unser Herr, wie bist du zugegen Nr.: 27.1-5 Gebet und Segen Pfr. Schmelzer - 5 -

- 5 - Gebet und Segen Pfr. Schmelzer Jesus Christus, Du bist die Tür zum Vater! Darum sind wir nicht eingesperrt in diese Welt. Unser Leben endet nicht an einer undurchdringlichen Mauer. Du führst uns hinaus ins Weite und machst unsere Finsternis hell. So segne uns..