М. Ф. Меренок, И. В Алещанова. АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА



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Transkript:

М. Ф. Меренок, И. В Алещанова. АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА

ФЕДЕРАЛЬНОЕ АГЕНТСТВО ПО ОБРАЗОВАНИЮ ГОСУДАРСТВЕННОЕ ОБРАЗОВАТЕЛЬНОЕ УЧРЕЖДЕНИЕ ВЫСШЕГО ПРОФЕССИОНАЛЬНОГО ОБРАЗОВАНИЯ ВОЛГОГРАДСКИЙ ГОСУДАРСТВЕННЫЙ ТЕХНИЧЕСКИЙ УНИВЕРСИТЕТ КАМЫШИНСКИЙ ТЕХНОЛОГИЧЕСКИЙ ИНСТИТУТ (ФИЛИАЛ) ВОЛГОГРАДСКОГО ГОСУДАРСТВЕННОГО ТЕХНИЧЕСКОГО УНИВЕРСИТЕТА М. Ф. Меренок, И. В. Алещанова АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА Учебное пособие Допущено учебно-методическим объединением Совета директоров средних специальных учебных заведений Волгоградской области в качестве учебного пособия для образовательных учреждений среднего профессионального образования Волгоградской области. РПК «Политехник» Волгоград 2006

ББК 81. 2 Нем 7я73 А 43 Рецензенты: Л. А. Шорникова, Е. В. Бобырева Меренок М. Ф., Алещанова И. В. АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНО- МИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА: Учеб. пособие / ВолгГТУ, Волгоград, 2006. 52 с. ISBN 5-230-04718-6 Предназначено для студентов специальности 0601. Цель учебного пособия формирование навыков работы с литературой по специальности. Каждый профильный текст сопровождается вопросами контроля понимания содержания текста, а также комплексом упражнений на закрепление лексического материала. Наряду с активизацией навыков перевода, пособие представляет возможность ознакомиться с реалиями экономики ФРГ. Лексический материал отобран из оригинальных текстов на немецком языке. Библиогр.: 10 назв. Печатается по решению редакционно-издательского совета Волгоградского государственного технического университета Мария Фёдоровна Меренок, Ирина Владимировна Алещанова АКТИВИЗАЦИЯ НАВЫКОВ ЭКОНОМИЧЕСКОГО ПЕРЕВОДА НА МАТЕРИАЛЕ НЕМЕЦКОГО ЯЗЫКА Учебное пособие Редактор: Попова Л. В. Темплан 2006 г., поз. 31. Лицензия ИД 04790 от 18 мая 2001 г. Подписано в печать 03. 05. 2006 г. Формат 60 84 1 / 16. Бумага листовая. Гарнитура Times. Усл. печ. л. 3,25. Усл. авт. л. 3,13. Тираж 50 экз. Заказ Волгоградский государственный технический университет 400131 Волгоград, просп. им. В. И. Ленина, 28. РПК «Политехник» Волгоградского государственного технического университета 400131 Волгоград, ул. Советская, 35. ISBN 5-230-04718-6 Волгоградский государственный технический университет, 2006

ПРЕДИСЛОВИЕ Данное учебное пособие представляет собой сборник оригинальных текстов на немецком языке для обучения чтению и переводу экономической литературы студентов неязыковых вузов, факультетов экономического профиля. Учебное пособие состоит из подборки текстового и лексикограмматического материала. Тексты отобраны с учётом разделов профильных дисциплин, предусмотренных специальностью 0601, изучаемых студентами 1 и 2 курсов. Подборка текстов заимствована из оригинальной немецкой литературы по экономике и в учебных целях подвергнута незначительной адаптации.

KAPITEL 1 KONFAKTAUFNAHME: TELEFONIEREN Lesen Sie den Text! Das Arbeitsamt Das Ziel des Arbeitsamtes ist es, Arbeit zu vermitteln. Viele Aussiedler können jedoch wegen fehlender oder nicht ausreichender Kenntnis der deutschen Sprache nicht in eine Arbeitsstelle vermittelt werden. Damit die Aussiedler die für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit erforderlichen Sprachkenntnisse erlernen, fördert das Arbeitsamt Deutsch-Lehrgänge (längstens 10 Monate). Das Arbeitsamt übernimmt die Kosten der Lehrgänge und gewährt den Teilnehmern Unterhaltsgeld, 63 % des durchschnittlichen Nettoarbeitsentgelts aller Bezieher von Arbeitslosengeld. Herr Kascha bekommt für die Dauer seines achtmonatigen Deutschlehrgangs 214,80 DM pro Woche. Genauso wie das Arbeitslosengeld wird das Unterhaltsgeld alle 14 Tage auf sein Konto überwiesen. Leistungsart Begin n/ Ende des Leistungsbezugas (voraussichtlich) Anderung ab UNTERHALTSGELD (UHGVA) 30. 11. 89 30. 07. 90 Bruttoarbeitsentgelt (gerundet) wöchentl. DM Leist- Gruppe Leistungstabelle Höhe der Leistung wöchentl ich DM davon Abzweigung en wöchentlich DM Zahlungsweg/ Bankleltzahl Kontonummer Jahr v.h.- Satz* 510 A 1987 63 214. 80 0. 00 533 501 10 3 362 217

Krankenversicherung bei der AOK MARBURG BIED Zuständiger Rentenversicherungszweig RENTENVERSICHERUNG DER ANGESTELLTEN Am Ende des Deutsch-Lehrgangs haben die Lehrgangsteilnehmer hoffentlich die nötigen Deutschkenntnisse, um in ihrem Beruf eine Arbeit zu finden. Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig, und man braucht viele Informationen, um sich auf dem Markt zu orientieren. Das Arbeitsamt gibt Ihnen Hinweise auf mögliche Wege; es informiert Sie über die Lage auf dem Arbeitsmarkt, berät Sie über Berufswahl oder wechsel und vermittelt schließlich Arbeitsplätze. Wenn Herr Kascha nach dem Deutschkurs keine Arbeit finden sollte, müßte er einen Antrag auf Arbeitslosengeld stellen. Die 8 Monate, in denen Herr Kascha Unterhaltsgeld bekommt, würden nicht mit Zeit des Arbeitslosengeld- Bezugs verrechnet. Herr Kascha hat also insgesamt 12 Monate Anspruch auf Arbeitslosengeld. Sollte Herr Kascha nach Ablauf dieser Frist immer noch arbeitslos sein, könnte er einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe stellen. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß das Arbeitsamt drei große Aufgabenbereiche hat: 1. Berufsberatung 2. Arbeitsvermittlung und 3. Leistungen an Arbeitslose. Das Arbeitsamt wird vornehmlich durch die Arbeitslosenversicherung, einen Teil der Sozialversicherung finanziert. 1. Wie ist Ihr Weg? Schreiben Sie. Arbeit in Polen/der Russland 19-19 Übersiedlung 19 Arbeitslosigkeit 19-19 Deutsch-Lehrgang + 19-19 Arbeit? 19 ARBEIT Erwerbstätigkeit Lohn/Gehalt Das Arbeitsamt hilft: ein Beispiel ÜBERSIEDLUNG IN DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

INTEGRATIONSPHASE Erwerbslosigkeit + Deutsch-Lehrgänge Arbeitslosengeld oder Unterhaltsgeld ARBEIT? Erwerbstätigkeit Lohn/Gehalt Die Wörter zum Text: die Arbeit труд/работа die Erwerbstätigkeit работа der Lohn заработная плата das Gehalt оклад/жалование/ заработная плата die Übersiedlung переселение die Integrationsphase интеграционная фаза die Erwerbslosigkeit безработица das Arbeitslosengeld пособие по безработице das Unterhaltsgeld денежная помощь на содержание der Deutschlehrgang курс немецкого языка Lesen Sie den Text! Herr Riegel kommt am 17.8.1999 nach Stadtallendorf. Er weiß, daß er sich zunächst bei der Meldebehörde melden muß. Sein zweiter Gang führt ihn zum Arbeitsamt. So haben es ihm seine Verwandten und Freunde erzählt, und so ist es auch richtig. Das Arbeitsamt wird Herrn Riegel nun solange begleiten, bis er eine Arbeit gefunden hat. Um Arbeitslosengeld (ALG) zu bekommen, muß man einen Antrag stellen. Auf diesem Antrag werden Sie nach Ihrem Alter und Beruf, nach Ihrem Familienstand, nach Kindern, nach der Lohnsteuerklasse und nach der Dauer Ihrer vorhergehenden Tätigkeit gefragt. Alle eben genannten Faktoren wirken sich auf die Dauer und die Höhe des Arbeitslosengeldes aus. Der 39jährige Herr Riegel, verheiratet, 1 Kind, Lohnsteuerklasse IV, hat viele Jahre in Polen gearbeitet, zuletzt als Fahrschullehrer. Das Arbeitsamt schickt ihm nach 3 Wochen einen Bewilligungsbescheid. Er bekäme für die Zeit von maximal einem Jahr Arbeitslosengeld in der Höhe von 246,60 pro Woche jetzt bezieht er allerdings zunächst nur Unterhaltsgeld. Die Höhe der Bemessung des Arbeitslosengeldes orientiert sich am Arbeitslohn. Bei Aussiedlern wird von dem Lohn ausgegangen, den sie bei der Ausübung der gleichen Tätigkeit in der Bundesrepublik bekommen hätten. Die Höhe und die Dauer des Arbeitslosengeldes richtet sich nun nach einer vom Sozialminister erstellten Leistungstabelle.

Das Geld wird Herrn Riegel in 14 tägigem Turnus auf sein Konto überwiesen. Da Herr Riegel Arbeitslosengeld bekommt, ist er automatisch auch kranken- und rentenversichert. KAPITEL 2 EINNAHMEN UND AUSGABEN Lesen Sie den Text! Geld: Einnahmen und Ausgaben Ewald Harward, 35 Jahre alt, Köln, ledig, keine Kinder, evangelisch, Lohnsteuerklasse 1, Facharbeiter. Herr Harward verdient im Monat Euro 2000, brutto. Davon gehen insgesamt circa Euro 550, Steuer ab. Für die Krankenversicherung gibt er im Monat ungefähr 150 Euro aus, für die Rentenversicherung bezahlt er etwa 200 Euro. Ungefähr Euro 50, zahlt in die Arbeitslosenversicherung ein, 30 Euro macht der Mitgliedsbeitrag für die Gewerkschaft aus. Herr Harward bekommt also zusammen etwa Euro 1020, netto im Monat. Die Rechnung geht so weiter: Ungefähr Euro 300, - gehen für Miete, Strom, Heizung, Gas und Wasser ab, und noch einmal Euro 300, - gibt er für Essen und Trinken aus. Die Kleidung kostet im Monat Euro 75, -; für Auto und Versicherungen braucht er Euro 200, -, für Telefon Euro 25, -. Sonstige Kosten das sind zum Beispiel Autoreparaturen, Renovierung in der Wohnung, Urlaub, Zeitung noch einmal Euro 300, - und für Kneipe und Disco Euro 50, -. Was spart Herr Harward im Monat? - Nichts! Er legt nichts zurück! Herr Harward hat im Monat etwa Euro 230, - zu wenig! 1. Was meinen Sie: 1. Wofür gibt Herr Harward sein Geld aus? 2. Wofür gibt er zu viel aus?

2. Wofür geben Sie Ihr Geld aus? Notieren Sie zu Ihrer eigenen Kontrolle. Miete: Heizung, Strom, Gas, Wasser: Bekleidung: Auto: Versicherung: die Arbeit работа der Arbeitgeber работодатель der Arbeitnehmer рабочий и служащий der Facharbeiter квалифицированный рабочий die Einnahmen доходы der Monatslohn месячный заработок der Stundenlohn почасовая оплата труда das Wohngeld надбавка к квартплате das Kindergeld денежное пособие на ребенка (детей) brutto брутто netto нетто der Abzug удержание из заработной платы die Lohnsteuer налог на заработную плату die Kirchensteuer церковный налог die Arbeitslosenversicherung страхование по безработице die Krankenversicherung страхование на случай болезни die Rentenversicherung пенсионное страхование die Sozialversicherung соцстрахование die Ausgabe расходы die Miete квартплата die Nebenkosten побочные издержки die Heizung отопление der Strom электроэнергия das Gas газ das Haushaltsgeld деньги на домашнее хозяйство die Kleidung одежда die Autokosten расходы на автомобиль die Versicherungsprämie страховая премия der Versicherungsbeitrag страховой взнос der Mitgliedsbeitrag für профсоюзный die Gewerkschaft членский взнос sonstiges прочее аbgehen следует вычесть sparen экономить zurücklegen откладывать деньги 3. Was gehört zusammen?

Manchmal gibt es mehrere Lösungen. Wohn -; Kranken -; Stunden -; Kirchen -; Neben -; Kinder -; Versicherungs -; Arbeit -; Arbeit -; Gewerkschafts -; das Wohn geld; die versicherung; die steuer; der beitrag; der lohn; der geber; der nehmer; die kosten; die prämie; das geld; Lesen Sie den Text! Familie Weitzel Familie Weitzel wohnt in 9830 Wiesenhausen, Obere Allee 73. Frau Weitzel ist 33 Jahre alt, Herr Weitzel 37. Sie haben zwei Kinder, ein Mädchen und einen Jungen. Sven ist vierzehn. Er geht zur Schule, Lissy ist drei. Sie geht in den Kindergarten. Sie sind zusammen vier Personen. Sie haben eine 4 Zimmer-Wohnung, eine Sozialwohnung. Die Wohnung hat 83 Quadratmeter. Herr Weitzel arbeitet bei der Firma Beton- Bund AG. Er ist Maschinist. Er sitzt oft im Bagger. Er verdient 20, - Euro pro Stunde. Er findet die Arbeit gut, aber schwer. Frau Weitzel ist Hausfrau. Sie versorgt die Kinder. Sie kocht, putzt, wäscht. Die Hausarbeit ist anstrengend. Sie arbeitet 10 Stunden pro Tag. Sie ist Verkäuferin, aber sie findet keine Arbeit. 1. Bitte schreiben Sie: 1. Frau Weitzel wohnt in. Sie ist und Sie 2. Herr Weitzel Er ist und Herr Weitzel 3. Lissy Weitzel Sie in den 4. Sven Weitzel Er zur So sieht die Lohnabrechnung für Herrn Weitzel am Monatsende aus. Bitte ergänzen Sie die fehlenden Daten.

LOHNABRECHNUNG FÜR JANUAR 1990 Arbeitgeber: Arbeitnehmer: Personalnummer: 12003 BETON-BUND AG FRITZ WEITZEL Staatsangehörigkeit: _ BRÜCKENSTR. 140 146 OBERE ALLEE 73 Geburtsdatum: 12. 11. 1955 9810 BURGSTEDT 9830 WIESENHAUSEN Lohnsteuerklasse: I I I Kinderzahl: _ Stundenlohn: _? Woche Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 8 8 8 8 8 Bruttolohn 2 8 8 5,5 2,5 8 im JANUAR: 3 8 8 8 8 8 Stunden à _ DM 4 8 8 8 8 8 Betrag:? 5 8 8 Arbeitsstunden im JANUAR:? Bruttolohn Euro 3360, Abzüge 218, 33 211, 68 314, 16 72, 24 13, 46 Netto *******? DIE UBERWEISUNG ERFOLGT AUF DAS KONTO BEI DER KREISSPARKASSE WIESENHAUSEN KONTO - NUMMER: 987654321 BANKLEITZAHL (BLZ): 900 546 78 Lesen Sie den Text! Sozialversicherung Fast alle Arbeitnehmer sind in der gesetzlichen Sozialversicherung. Die Sozialversicherung schützt ihre Mitglieder vor den Folgen von Krankheitskosten (Krankenversicherung/KV), der Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenversicherung/AV) und gewährt im Ruhestand eine Rente (Rentenversicherung/RV), die im Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen steht (höchstens ca. 70 % vom Nettolohn). Die Sozialversicherung ist keine Versicherung, die sich an den Beiträgen ihrer Mitglieder bereichern will. Sie macht keine Gewinne. Grundlage für die Berechnung der Versicherungsbeiträge für den Arbeitnehmer ist der Brutto Monatslohn (KV = ca. 7 %, RV = ca. 9 %, AV = ca. 2 %). Bei Herrn Weitzel macht das bei der Krankenversicherung ca. 215 Euro aus. Der Arbeitgeber von Herrn Weitzel, die Beton Bund AG, bezahlt den gleichen Betrag. Insgesamt bezahlen beide also 430 Euro, normalerweise 50 % der Arbeitnehmer und 50 % der Arbeitgeber. Wenn die Beiträge zur Deckung der Unkosten nicht ausreichen, werden sie vom Gesetzgeber erhöht. Lesen Sie den Dialog.

Ein Interwiev Herr Brandt von der Burgstedter Zeitung spricht mit Frau Weitzel: Wieviel brauchen Sie im Monat zum Leben? Frau Weitzel, Sie machen also die Haushaltskasse! Ja, das ist richtig. Ihr Mann sagt, Sie haben ungefähr 2530 Euro im Monat. Ja, und 200 Euro Kindergeld und Wohngeld. Manchmal ist alles zusammen etwas mehr, manchmal auch weniger. Wieviel Geld brauchen Sie im Monat für die Miete? 550 Euro, dazu 150 Euro für Heizung und Strom. Alles zusammen also ungefähr 700 Euro für die Wohnung. Und wieviel Geld geben Sie für Essen und Trinken aus? Also ungefähr 600 Euro und für Kleidung 200 Euro. Die Kleidung für die Kinder ist sehr teuer, besonders die Schuhe. 700 Euro plus 600 Euro, das sind 1300 Euro. Und der Rest? ist für das Auto das heißt für Benzin, Versicherung, Steuern, Reparaturen. Dafür brauchen wir im Monat ungefähr 400 Euro. Dann brauchen wir natürlich auch noch Geld für Telefon, für Radio und Fernsehen, für Möbel und solche Sachen. Und für den Urlaub. Für den Urlaub legen wir jeden Monat 200 Euro zurück: Das sind 150 Euro Kindergeld und 50 Euro Wohngeld für die Wohnung. 1. Die monatlichen Einnahmen und Ausgaben der Familie Weitzel. Ergänzen Sie: Einnahmen: Ausgaben: 1. Lohn (netto) Euro 1. Miete Euro 2. Wohngeld Euro 2. Nebenkosten (z.b. Heizung) Euro 3. Kindergeld Euro 3. Essen/Trinken Euro 4. Kleidung Euro 5. Auto Euro 6. Möbel/Sonstiges Euro 7. Sparen für Urlaub Euro 8. Euro Einnahmen insgesamt: Euro Ausgaben insgesamt: Euro Saldo: Was bleibt? 2. Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben: Schreiben Sie zu Ihrer eigenen Kontrolle auf. Einnahmen: Ausgaben:

1. 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. Einnahmen insgesamt: Ausgaben insgesamt: Saldo: Was bleibt? Lesen Sie den Text! Euro 2500, - netto im Monat für 4 Personen genug? 2500 Euro im Monat das ist viel Geld. Reicht es aber für eine Familie mit 2 Kindern? Herr Weitzel arbeitet als Maschinist bei einer Baufirma. Da verdient er 3400 Euro brutto. Er ist 37, seit 12 Jahren verheiratet. Die Weitzels haben zwei Kinder, Sven (14) und Lissy (3). Frau Weitzel war Verkäuferin, jetzt ist sie zu Hause und macht den Haushalt. Von den 3400 Euro bleiben Herrn Weitzel aber nur ungefähr 2500 Euro netto. Die Weitzels bekommen für die beiden Kinder 150 Mark Kindergeld und für die ca. 80 Quadratmeter große Sozialwohnung 50 DM Wohngeld. Insgesamt haben sie im Monat also Euro 2700,-. Frau Weizel führt die Haushaltskasse. Euro 700, - kostet die Warmmiete für die Wohnung, rund Euro 600, - gibt die Familie für Essen und Trinken aus. Für Kleidung rechnet Frau Weitzel 200 Euro monatlich. Den Rest brauchen sie für Telefon, Auto, Möbel und andere Sachen. Frau Weitzel möchte gerne wieder arbeiten, aber sie findet keine Arbeit als Verkäuferin, auch nicht halbtags. Die Weitzels sind keine armen Leute sie haben ein kleines Auto, eine Waschmaschine, einen Kühlschrank und einen Gefrierschrank. Im nächsten Monat möchten sie einen Farbfernseher kaufen. Einen Urlaub machen sie aber nur alle zwei Jahre. Dazu meint Herr Weitzel: Dieses Jahr bleiben wir zu Hause, aber nächstes Jahr fahren wir nach Spanien, an die Costa Brava. Sicher wir sind keine armen Leute, sagt Frau Weitzel, aber Geld haben wir auch nie! Ein paar hundert Euro im Monat mehr dann hätten wir keine Probleme! 1. Besprechen Was meinen Sie: Lebt eine Familie mit 2 Kindern mit Euro 2700, - im Monat in der Bundesrepublik gut? Die Tochter von Weitzels ist noch klein soll Frau Weitzel wieder arbeiten gehen? Was ist für Sie wichtiger: ein Auto oder eine schöne Wohnung zu haben? Urlaub zu machen oder zu Hause zu bleiben? 2. Die Haushaltsausstattung: Was hat Familie Weitzel?

Familie Weitzel 1. Farbfernsehgerät (цветной телевизор) 2. Auto (машина) 3. Kühlschrank (холодильник) 4. Gefrierschrank (морозильник) 5. Geschirrspüler (посудомойка) 6. Waschmaschine (стиральная машина) 7. Telefon (телефон) 8. Videorekorder (видеомагнитофон) 3.Besprechen Ist das alles so wichtig: Farbfernseher Auto Telefon Videorekorder -? Was braucht man wirklich, was braucht man nicht? 1. sehr wichtig Warum: 2. wichtig 3. weniger wichtig 4. nicht wichtig 4. Schreiben Sie einen Text über Herrn Harward für die Zeitung: Fritz Weitzel bekommt seinen Lohn nicht bar ausgezahlt. Der Arbeitgeber überweist den Lohn auf Fritz Weitzels Bankkonto bei der Kreissparkasse Wiesenhausen. die Bank банк die Bankleitzahl банковский код das Bargeld наличные деньги Geld abheben снять деньги das Girokonto жиросчет der Kontoinhaber владелец счета ein Konto eröffnen открытие счета die Kontonummer номер счета der Kontoauszug выписка из счета der Scheck чек einen Scheck ausstellen дать чек einen Scheck bekommen получить чек Soll (=die Schuld: S) дебет (долг: S) Und Haben (=das и кредит Guthaben: H) (вклад: H) der Saldo (H/S) сальдо (H/S) Buch.-Datum = дата занесения Buchungsdatum на счет der Umsatz оборот die Unterschrift подпись zeichnungsberechtigt имеющий право на подпись

5. Ordnen Sie die Wörter. Was gehört zu: BANK (GIRO) SCHECK KONTO Lesen Sie den Dialog! Ein Konto eröffnen Vor längerer Zeit waren Herr und Frau Weitzel bei der Kreissparkasse und haben ein Girokonto eröffnet. Das war so: Guten Tag, kann ich ihnen helfen? Guten Tag, ich möchte ein einen... Möchten Sie Geld wechseln? Einen Kredit? Ein Konto? Konto! Wir möchten ein Konto! Ach so, Sie wollen ein Konto eröffnen. Kein Problem, das machen wir sofort. Wer soll der Kontoinhaber sein Sie oder ihre Frau oder beide? Beide. Meine Frau ist die Finanz Chefin! Also, ich brauche ihre Namen. Fritz Weitzel, Hanne Weitzel. Adresse? Obere Allee 73, Wiesenhausen. Ihr Beruf? Ich bin Maschinist, meine Frau ist Verkäuferin. Haben Sie Telefon? Ja: 3696. Ihre Geburtstage? Mein Geburtstag ist am 18.9.1953. Meine Frau ist am 25.10.1957 geboren. So, hier ihre beiden Unterschriften, danke. So, hier ist ihre Karte mit der Kontonummer und der Bankleitzahl. Vielen Dank. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. $ Sparkassen-Service-Karte Sparkasse der Stadt Wiesenhausen Bankleitzahl: 900 546 78 Frau Zinsen Ihr Kundenberater Telefon

Kontonummer 987 654 321 Die Reklamation 1. Hören Sie das folgende Gespräch und beantworten Sie dann die Fragen: 1. Herr Weitzel hat einen Anzug gekauft. Was ist kaput? 2. Kann er den Anzug umtauschen? 3. Bekommt er den gleichen Anzug? 4. Was schlägt der Abteilungsleiter vor? 5. Warum braucht Herr Weitzel den Kassenzettel? 6. Bekommt er das Geld gleich zurück? 2. Lesen Sie den Text! Herr Weitzel hat einen Anzug gekauft. Der Anzug war ziemlich preisgünstig: er hat nur 165,- Euro gekostet. Herr Weitzel hat ihn im Geschäft anprobiert. Der paßt sehr gut; den kaufe ich, hat Herr Weitzel gedacht. Zu Hause probiert er den Anzug noch einmal an. Jetzt sieht er: ein Knopf fehlt, und eine Tasche ist zugenäht! Herr Weitzel geht zum Kaufhaus zurück und zeigt dem Verkäufer den Kassenzettel und den Anzug: * Hier, sehen Sie, ich habe den Anzug gestern bei Ihnen gekauft. Hier fehlt ein Knopf, und die linke Tasche ist zugenäht. Ja, stimmt, tut mir leid. Bitte kommen Sie mit, wir gehen zum Abteilungsleiter Herr Berger, wir haben hier eine Reklamation. An der Hose fehlt ein Knopf, und die Tasche hier ist zugenäht. Sie haben recht. Herr * Weitzel. Herr Weitzel, wir können den Anzug umtauschen. * Gut, ich möchte aber das gleiche Modell haben. Tut mir leid, aber das war der letzte Anzug von dieser Serie. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Wir können auch das Geld zurück haben. Haben Sie den Kassenzettel mit? Gut. Hier ist eine Gutschrift. Gehen Sie zur Kasse 1, dort bekommen Sie das Geld zurück. preisgünstig = billig anprobieren = примерять fehlen = nicht da sein zunähen = зашивать Wenn die Ware einen Fehler hat, dann muß das Geschäft A die Ware zurücknehmen und das Geld zurückzahlen oder B die Ware reparieren oder C die Ware umtauschen oder

D einen Preisnachlaß geben. 3. Besprechen und Spielen Ihre Lehrerin/Ihr Lehrer spielt die Verkäuferin/den Verkäufer. Sie haben ein Hemd/eine Bluse gekauft. Das Hemd/Die Bluse hat 48,50 Euro gekostet. Zu Hause bemerken Sie, daß es/sie einen Fleck hat. Was machen Sie? Sie haben eine Schreibmaschine für 520, Euro gekauft. Die hat ein Jahr Garantie. Nach 4 Monaten ist die Schreibmaschine kaputt! Sie bringen die Schreibmaschine ins Geschäft zurück und 4. Haben Sie auch schon eingekauft und Reklamationen gehabt? Wie war das? Alles super-billig! Alles gut? Lesen Sie den Dialog! Jan ist achtzehn. Er geht zur Schule. Jan steht vor einem Jeansladen. Jeans gefallen ihm gut. Jan ist groß und schlank. Jeans stehen ihm auch sehr gut. Er liest: Winter Schluß Verkauf Super Sonder Angebote: unglaublich günstig! Guten Tag, was darf s denn sein? Guten Tag. Ich möchte eine Thermo-Jeans. Thermo-Jeans? Sehr gut! Da haben wir zur Zeit einen Super Sonder Preis Knüller! Hier, die kosten nur noch 19,90 Euro! Das ist ja wirklich sehr billig. Nicht wahr! Es sind auch nur ein paar da! Sie sind so billig, weil sie dritte Wahl sind. Sie haben ein paar kleine Fehler, aber das ist absolut nicht schlimm. Die Hosen sehen wirklich gut aus. Da nehme ich zwei: die in blau und die in schwarz. Größe 30. Dort drüben ist die Umkleidekabine, da können Sie sie anprobieren. Das ist schon in Ordnung. Ich habe wenig Zeit. Ich muß zur Schule. Wie Sie wollen. 39,80 Euro. Zu Hause zeigt Jan die zwei Hosen seiner Mutter.

Schau mal, zwei Thermo-Jeans für nur 39,80 Euro! Sag mal, bist du verrückt, oder was ist los mit dir?! Warum? Sie sind doch schön! Aber die sind doch total kaputt! Wo? Was? Hier, der Reißverschluß ist kaput, hier fehlt ein Knopf, hast du denn das nicht gesehen? Vielleicht kann ich sie umtauschen. Na los, bring sie zurück! 1. Besprechen und Spielen: Was meinen Sie: Hat Jan eine Chance? Jan muß in das Jeans-Geschäft zurückgehen und die Jeans zurückbringen. Was soll er sagen? Was sagt der Verkäufer? Spielen Sie das Gespräch zwischen Jan und dem Verkäufer. Ihre Lehrerin/Ihr Lehrer spielt den Verkäufer. 2. Lesen Sie weiter: Jan ist wieder im Jeans Laden. Er hat ein bißchen Angst. Er geht zu einem Verkäufer. * Hallo. Ich habe heute vormittag die beiden Hosen gekauft. Hier ist der Kassenzettel. Ich möchte sie umtauschen! Warum denn? * Hier, der Reißverschluß, und hier Oh je, die sind ja wirklich total kaputt. Und die haben Sie hier gekauft? * Ja, da vorn ist der Stapel. Dort: Super Sonder Angebot. Mensch, können Sie denn nicht lesen?! Da steht doch: Dritte Wahl! Umtausch ausgeschlossen! * Und was kann ich da jetzt machen? Eigentlich ist da nichts zu machen. Aber warten Sie mal: ich spreche mit dem Chef. Schauen Sie mal bei dem Stapel bei Größe 30 nach. Vielleicht gibt es noch Hosen, die in Ordnung sind. Moment, ich komme gleich wieder Berechtigte Reklamationen sind bei Ausverkaufs- und Sonderverkaufs-Waren nicht ausgeschlossen. Wenn der Fehler aber eindeutig gekennzeichnet war, liegt es im Ermessen des Geschäfts, ob es die Ware zurücknehmen oder umtauschen oder ersetzen oder einen Preisnachlaß gewähren will. 3. Was meinen Sie: Was sagt der Chef? Welche Möglichkeiten gibt es für Jan?

Lesen Sie den Text! Die gewaschene Bluse Maria hat in einem Kaufhaus eine Baumwollbluse gekauft. Nach einer Woche wäscht sie die Bluse in der neuen Waschmaschine. An der Bluse war ein Etikett: Maria hat nicht verstanden, was das Etikett bedeutet. Jetzt paßt die Bluse der kleinen llona! 1. Was hat Maria falsch gemacht? In Textilien finden sich oft sogenannte Pflegekennzeichen. Diese Kennzeichnung ist im Gegensatz zur Textilkennzeichnung freiwillig, d.h. nicht gesetzlich vorgeschrieben. Wichtige Pflegekennzeichen: Kochwäsche, 95 белье, которое можно 95 кипятить Schonwaschgang, 40 операция, не 40 портящая белье, 40 Nur Handwäsche, lauwarm стирать только вручную, в теплой воде Nicht waschen не стирать Heiß bügeln горячее глаженье * * * Nicht heiß bügeln глаженье не слишком * горячим утюгом Nicht bügeln не гладить Chlorbleiche nicht möglich невозможно отбеливать

в хлорке Nicht im Tumbler trocknen не сушить в сушильной машине 2. Besprechen Sie die Pflegekennzeichen: Was soll man tun? Was darf man nicht tun? 3. Erzählen Sie: Haben Sie auch schon einmal etwas falsch gemacht? Was ist passiert? Lesen Sie den Text! Einkaufen mit dem Versandhaus Katalog In der Bundesrepublik bieten viele Versandhäuser ihre Waren per Katalog an. Man kann zu Hause alles in Ruhe überlegen und aussuchen. Das ist ein Vorteil. Frau Ploetz hat bei einem Versandhaus ein zweiteiliges Kleid mit Gürtel bestellt. Es kostet 170 Euro. Nach 2 Wochen bringt die Post ein Paket. Der Post-bote kassiert per Nachnahme 182, Euro: 170, Euro für das Kleid, plus Nachnahmegebühr plus Paketzustellgebühr plus Versandkosten. Frau Ploetz packt das Kleid aus: der Gürtel fehlt, das Kleid ist zu eng, und die Farbe gefällt ihr nicht. Sie schickt das Kleid zusammen mit dem Rückgabeschein wieder an das Versandhaus. Dafür bezahlt sie noch einmal 4, Euro. Sie erhält eine Gutschrift über 170, Euro für die nächste Bestellung. Wenn Sie bei einem Versandhaus zum ersten Mal bestellen, informieren Sie sich zuerst über die Geschäftsbedingungen. Sie finden sie meistens auf den letzten Seiten des Katalogs. Sie verstehen sicher nicht alles! Lassen Sie sich deshalb von Bekannten helfen. Manche Versandhäuser liefern nur per Nachnahme, andere stellen eine Rechnung oder sie bieten 3,6 oder 9 Monatsraten an. Das kostet zusätzliche Zinsen! Ein Umtausch der Waren ist fast immer möglich. Meistens haben Sie 14 Tage Zeit. Manche Waren, z.b. Videobänder und Hygieneartikel sind vom Umtausch ausgeschlossen. Beim Umtausch bekommen Sie entweder andere Waren, die Sie ausgesucht haben, oder Sie bekommen einen Verrechnungsscheck oder Bargeld oder eine Gutschrift für die nächste Bestellung.

Wenn die Ware ausgeliefert wird, prüfen Sie sofort, ob alles vollständig und unbeschädigt ist. Für Transportschäden haftet das Versandhaus. 1. Machen Sie folgende Aufgabe! Sehen Sie sich zu Hause mehrere Kataloge von Versandhäusern an: Was steht bei den Geschäftsbedingungen zu: Zahlungsbedingungen? Versandkosten? Rückgabefrist? Welche Waren sind vom Umtausch ausgeschlossen? Vergleichen Sie die Preise. KAPITEL 3 MARKT UND WIRTSCHAFTSGESCHEHEN Übersetzen Sie den Text: Wo es überall Märkte gibt Märkte sind überall dort zu finden, wo etwas angeboten und nachgefragt wird. Auf dem Wochenmarkt handelt es sich hauptsächlich um Obst, Gemüse und Blumen. Auf Flohmärkten können altes Spielzeug, alte Möbel oder Haushaltsgeräte erstanden werden; in vielen Städten gibt es in der Adventszeit Weihnachtsmärkte. Ebenso sind Kaufhäuser, Fachgeschäfte, Friseursalons oder Restaurants Märkte. Alle Märkte, die bisher genannt wurden, könnt ihr besuchen, sie gibt es als wirklichen Ort. Bei vielen Märkten ist das anders: Auch im Anzeigenteil von Tageszeitungen sind Angebote und Nachfragen zu finden. Sucht eine Familie eine neue Wohnung, hat jemand eine gebrauchte Skiausrüstung zu verkaufen, hat ein Autohändler einen Gebrauchtwagen oder ein Partyservice seine

Dienstleistung anzubieten, dann werden Kleinanzeigen aufgegeben. Es gibt also auch Wohnungsmärkte, Stellenmärkte, Gebrauchtwagenmärkte. Sellbstverständlich gibt es auch Geld- und Kapitalmärkte, auf denen Geld kurz- bzw. langfristig angeboten und nachgefragt wird. Meist werden als Märkte nur die genannt, auf denen Konsumenten Güter nachfragen. Daneben aber gibt es auch Märkte, die fast ausschlißlich für Unternehmen interessant sind. Sie decken über Märkte ihre Nachfrage nach Vorprodukten, z. B. nach Papier und Druckfarbe bei Druckereien, nach Flächen für Betriebe, Arbeitskräften und Kapital. Da auf den drei zuletzt genannten Märkten die Produktionsfaktoren, Boden, Arbeit, Kapital, angeboten und nachgefragt werden, spricht man von Faktormärkten, weil hier Produktionsfaktoren gehandelt werden. Telefonverbindungen in aller Welt machen Absprachen, die sich auf Käufe und Verkäufe beziehen, in Minuten möglich, wofür früher häufig Wochen benötigt wurden. Hier handelt es sich oft um internationale Märkte. In den letzten Jahren enstehen durch neue Techniken ganz neue Märkte und Marktzugänge: Mit Hilfe von Computern können z.b. über das Internet Angebote eingeholt und Bestellungen aufgegeben werden. Trotz aller Unterschiede in der Erscheinung und der Reichweite haben alle diese Märkte Gemeinsamkeiten: Es treten Anbieter auf, die Sachgüter und Dienstleistungen zum Kauf anbieten. Es treten Nachfragende auf, die Sachgüter und Dienstleistungen kaufen wollen. Für diese Sachgüter und Dienstleitungen muss in der Regel Geld bezahlt oder etwas anderes zum Tausch angeboten werden. Kommt der Tausch zustande, wechselt der Eigentümer.

Märkte Nahrung Kleidung Wohnung Disco Faktormärkte Kapital Boden Arbeit Konsumgütermärkte Produktionsmittelmärkte Werkstoffe aller Art Hilfsstoffe Wenn es auf einem Marktplatz wie dem, den die Schöbers besuchen, auch bunt und laut hergeht und auf den ersten Blick keine Ordnung zu erkennen ist, so wollen wir doch versuchen, das geschehen auf Märkten wenigstens teilweise zu erklären. Um erkennen zu können, was auf allen Märkten geschieht, wollen wir uns auf einen Einzelmarkt konzentrieren, den Eiermarkt: An vielen Ständen bieten Markthändler Eier gleicher Güte an (z. B. Handelsklasse A, Gewichtsklasse 3). Die Marktbesucher haben schnell einen Überblick über das Angebot, die Anbieter können sich orientieren, zu welchen Preisen die Konkurrenten anbieten. Über die Menge, die eingekauft wird, entscheidet also einzig der Preis. Die Interessenlage ist ebenfalls klar: Die Anbieter wollen einen Preis erzielen, der mindestens ihre Kosten deckt, möglichst aber Gewinn abwirft, die Käufer dagegen wollen so kostengünstig wie nur möglich einkaufen. Zu fragen ist, ob sich unter diesen Gesichtspunkten ein Preis bildet, der beiden Seiten gerecht wird. Um diese Frage beantworten zu können, arbeiten wir mit einem Modell: dem Modell von der vollkommenen Konkurrenz. 1. Wörter zum Text!

überall nachfragen hauptsächlich es gibt besuchen das Angebot die Nachfrage der Gebrauchtwagen die Kleinanzeige повсюду справиться о чём-либо, о ком-либо главным образом имеется посещать ассортимент спрос подержанный автомобиль мелкое объявление 2. Machen Sie folgende Aufgabe! 1) Erkudet einen Wochenmarkt in eurer Nähe. Wo findet er statt? Welche Produkte werden auf dem Wochenmarkt angeboten? Welche Vor- und Nachteile hat das Angebot auf dem Wochenmarkt? 2) Erkundigt euch, ob es in eurem Ort Namen von Straßen oder Plätze gibt, die auf Märkte oder Handel schließen lassen. 3) Findet heraus, um welche Märkte es sich bei Kleinanzeigen in Zeitungen handelt. 4) Schneidet Kleinanzeigen aus Lokaloder Regionalzeitungen aus und ordnet sie nach Angebot und Nachfrage. 3. Ergänzen Sie richtig! 1. Auf Flohmärkt könn alt Spielzeug, alte Möbel oder Haushaltsgeräte ertand werden. 2. Sucht ein Familie ein neu Wohnung, hat jemand ein gebraucht Skiausrüstung zu verkauf, hat ein Autohändler ein Gebrauchtwagen oder ein Partyservice sein Dienstleistung anzubieten, dann werd Kleinanzeig aufgegeben. 3. Da auf d drei zuletzt genannt Märkt die Produktionsfaktor, Bod Arbeit, Kapital, angeboten und nachgefragt werd, spricht man von Faktormärkt, weil hier Produktionsfaktor gehandelt werden. 4. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Meist werden als Märkte nuer die genannt, auf denen Konsumenten Geiter nachfragen. 2. Märkte sind überall dort zu finden, wo etwas angeboten und nachgefragt wird. 3. Alle Märkte, die bisher genannt wurden, könnt ihr besuchen, sie gibt es als wirklichen Ort. 4. Es gibt also auch Wohnungsmärkte, Stellenmärkte, Gebraucht wagenmärkte.

5. Daneben aber gibt es auch Märkte, die fast ausschließlich für Unternehmen interessant sind. 5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Was ist ein Markt? Eine Gemüsesuppe soll s heute bei Familie Schöber geben. Steffen geht mit seinem Vater auf den Wochenmarkt. Es herrscht ein dichtes Gedränge, nur schwer kommt man an den langen Reihen der Obst- und Gemüsehändler vorwärts. Beim ersten Gemüsestand holt Herr Schöber den Einkaufszettel hervor. Für die Gemüsesuppe benötigen sie Möhren, Erbsen, Blumenkohl, Rosenkohl, Porree, Schnittlauch, Petersilie, Kohlrabi. Die schönen Möhren kosten 1,50 Euro das Bund. Sie werden genommen. Auch die Porreestangen gefallen ihnen. Herrlicher Blumenkohl, herrlicher Blumenkohl, außerordentlich preisgünstig, schallt es vom anderen Ende des Marktes herüber. Lass uns dort mal hingehen, meint Steffen zu seinem Vater. Sie drängeln sich weiter über den Markt. An Meiers Gemüsestand entdeckt Herr Schöber, dass die Möhren hier nur 1,30 Euro kosten und die Erbsen 10 Pfennig billiger sind. Das ist aber ärgerlich, denkt Herr Schöber. Eigentlich kaufen wir dort doch immer, auch wenn meine Frau mit über den Wochenmarkt geht. Endlich kommen sie an den Stand, wo der Blumenkohl so marktschreierisch angeboten wird. Sieh mal, Steffen, 1,80 der Kopf. Gerade sind wir doch an einem Stand vorbeigekommen, an dem der Kopf, genauso groß und schön wie hier, nur 1,60 kostet. Und sieh mal, wie der die Leute durch sein Schreien anzieht! Aber der Kohl sieht wirklich nicht schlecht aus. Ich laufe nicht mal zurück, die 20 Zenten machen auch nichts mehr aus. Und den Rosenkohl und Schnittlauch nehmen wir auch gleich mit. Die frischen Erbsen, die eigentlich auch in die Suppe gehören, sind zu teuer, da kaufen wir lieber ein paar Bohnen. Die Eier holen wir am Nachbarstand, denn ich muss unbedingt noch das Bügeleisen von Elektro Meier abholen... Kurz vor eins kommen sie auf dem Heimweg noch mal am Wochenmarkt vorbei. Nur noch wenige Käufer sind auf dem Markt. Schau mal dort den Stand, Steffen, die Marktfrau ändert gerade das Preisschild für den Blumenkohl. Zwei Köpfe jetzt für zwei Mark!, ruft sie. Wörter zum Text die Gemüsesuppe herrschen овощной суп царить

hervorholen auperordentlich der Markt billig vorbeikommen kosten aussehen der Rosenkohl der Schnittlauch teuer abholen unbedingt das Preisschild der Blumenkohl die Leute zurücklaufen drängen доставать из чего-либо необыкновенный рынок дешёвый проходить мимо стоить выглядеть брюссельская капуста зелёный лук дорогой заходить, заезжать за кем/чем либо обязательно ярлык с указанием цены цветная капуста люди бежать обратно теснить кого-либо 1. Beantworten Sie die Fragen! 1. Wohin geht Steffan mit seinem Vater? 2. Was holt Herr Schöber beim ersten Gemüsestand hervor? 3. Drängeln Sie sich weiter über den Markt? 4. Wohin kommt endlich Steffan? 5. Nehmen der Vater und Steffan den Rosenkohl und Schnittlauch auch mit? 6. Was kaufen sie die frischen Erbsen oder ein paar Bohnen? 7. Wo holen sie die Eier? 2. Ergänzen Sie richtig! Ein Gemüsesuppe soll s heute bei Familie Schöber geben. Steffan geht mit sein Vater auf d Wochenmarkt. Es herrscht ein dicht Gedränge, nur schwer kommt man and lang Reihen der Obstund Gemüssehändler vorwärts. Bei erst Gemüsestand hol Herr Schöber de Einkaufszettel hervor. Die Eier hol wir a Nachbarstand, denn ich muss unbedingt noch d Bügeleisen von E- lektro Meier abhol. 3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Die schönen Möhren kosten 1.50 Euro das Bund. 2. Endlich kommen sie an den Stand, wo der Blumenkohl so marktschreierisch angeboten wird. 3. Und sieh mal, wie der die leute durch sein Schreien anzieht!

4. Kurz vor eins kommen sie auf dem Heimweg noch mal am Wochenmarkt vorbei. 5. Für die Gemüsesuppe benötigen sie Möhren, Erbsen, Blumenkohl. 6. Eine Gemüsesuppe soll s heute bei Familie Schöber geben. 4. Stellen Sie einen Plan zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Die Funktion der Preise Helen und Anja bummeln durch die Stadt. Anja hat zum Geburtstag Geld bekommen und will sich neue Jeans kaufen. Zunächst gehen sie in Marinas Shop, eine Boutique in der Hauptstraße, in der alle Klassen-kameradinnen auch kaufen. Das Paar La Strada, das Anja gut gefällt und ihr gut passt, ist ihr zu teuer. In unserem Briefkasten lag heute Morgen ein Werbezettel einer Boutique in der Kreuzstraße, sagte Helen, lass uns doch da mal hingehen, die hatten sagenhafte Angebote. Sie gingen also in die Kreuzstraße, der Laden sah nicht gerade toll aus, aber die Auswahl war riesig. Anja fand sogar die La Stradas, genau wie sie sie sich gewünscht hatte. Als sie den Preis sah, gab es kein Halten mehr, denn hier kosteten die Jeans 30,- Euro weniger. Als sie ihrem Vater vom Einkauf erzählte und von den unverschämten Preisen in Marinas Shop, sagte der nur: Hast du dir mal überlegt, welche Mieten in der Hauptstraße gezahlt werden müssen? Stell dir doch vor, welche Kosten die Geschäfte da haben. Schön, sagte Anja, aber trotzdem kaufe ich ab jetzt lieber in der Kreuzstraße. Die kleine Geschichte zeigt, dass für Güter von Konsumenten nicht deshalb ein Preis gezahlt wird, weil ihre Herstellung Kosten verursacht. Konsumenten interessieren sich für den Preis von Produkten, nicht für die Kosten, die ein Unternehmen hat. Ausschlaggebend ist, wie ihr wisst, die Nachfrage auf dem Markt. Die Kosten sind aber für die Anbieter wichtig, denn der Preis, den sie am Markt erzielen, ist wesentlich für den Bestand des Unternehmens: Ist der erzielbare Preis für ein Produkt zu niedrig, werden Verluste gemacht, die auf Dauer das Unternehmen gefährden. Durch die Preise müssen also mindestens die Kosten gedeckt werden. Die Inhaberin von Marinas Shop hat wegen ihrer hohen Kosten einen hohen Preis für die Jeans festgesetzt und so versucht ihre Kosten zu decken. Erfolgreich war dieses Verhalten nicht, denn sie konnte nicht so viel Jeans verkaufen, wie dies bei einem geringeren Preis möglich gewesen wäre, wie das Kaufverhalten von Anja beweist. Sie hätte versuchen müssen ihre Kosten zu senken, z.b. dadurch dass sie die Waren preiswerter einkauft,

einen günstigeren Mietpreis aushandelt. Wie kalkuliert ein Unternehmen die Preise? Wer z. B. durch einen Supermarkt geht, sieht, dass die Waren mit Preisen ausgezeichnet sind. Die Preise sind festgelegt und der Kunde muss sich entscheiden, ob er die Waren zum angegebenen Preis kaufen will. Werden die Preise nun willkürlich festgesetzt oder gibt es ein festes Schema für die Preisfestsetzung? Zunächst werden die Materialkosten und die Löhne berechnet. Dann werden Kosten in die Rechnung aufgenommen, an die ihr sicherlich zunächst nicht denkt, deren Berücksichtigung aber einleuchtend ist: In jedem Betrieb fallen z.b. Kosten an, weil der Betrieb eine Organisation ist und als solche Geld kostet. Dies Kosten bezahlt aber niemand gesondert: Da müssen Briefe und Rechnungen geschrieben, Werbeaktionen durchgeführt, Personen beschäftigt werden, die das Lager verwalten, Weiterhin müssen allgemeine Bürokosten, Mieten berücksichtigt werden, Abschreibungen als Ausgleich für die Abnutzung der Maschinen, Zinsen für aufgenommene Kredite. Da diese Kosten anders als die Lohnkosten nicht genau für ein einzelnes Produkt ausgerechnet werden können, werden sie als Gemeinkosten bezeichnet. Sie werden nach einem von der Betriebsleitung festgelegten Schlüssel den einzeln ermittelbaren Kosten prozentual hinzugerechnet. Da jedes Unternehmen eine unterschiedliche Organisation hat, sind die Gemeinkosten von Betrieb zu Betrieb verschieden. Solche Kalkulationen können unterschiedlich aufgebaut sein. So kalkulieren etwa Zementwerke, die nur ein Produkt in großen Mengen herstellen, anders als eine Druckerei, die unterschiedliche Serien von Büchern und sonstigen Druckwerken herstellt. Ein Beispiel: Eine Vereinsschrift wird kalkuliert Nehmen wir an, ein Fußballverein möchte eine Vereinszeitschrift herausgeben und holt bei einigen Druckereien Angebote ein. Die Auflage soll 20 000 Stück betragen, gefragt ist nach den Kosten insgesamt und dem Stückpreis. Wie könnte die Kalkulation aussehen? 1. Wörter zum Text: bummeln прогуливаться gefallen нравиться hingehen идти куда-либо der Preis цена der Bestand запас, фонд

festsetzen angeben устанавливать указывать, называть 2. Ergänzen Sie richtig! a) 1. Helen und Anja bummel durch d Stadt. 2. Sie ging also in d Kreuzstraße, d Laden sah nicht gerade toll aus, aber d Auswahl war riesig. 3. Als sie ihr Vater v Einkauf rezählte und vo d unverschämten Preisen in Marinas Shop, sagte der nur! Hast du dir mal überlegt, welche Mieten in d Hauptstrasse gezahlt werden müssen. 4. Ausschlaggebend ist, wie ihr wisst, d Nachtrage auf de Markt. 5. Durch d Preise müssen also mindestens d Kosten gedeckt werden. 6. Konsumenten interessieren sich für d Preis vo Produkten, nicht nur für d Kosten, d ein Unternehmen hat. b) 1. Werden d Preise nun wellkürlich festgesetzt oder gibt es fest Schema für d Preisfestsetzung? 2. Zunächst werden d Materialkosten und d Löhne berechnet. 3. Sie werden nach ein von d Betriebsleitung festgelegten Schlüssel d einzeln ermittelbaren Kosten prozentual hinzugerechnet. 4. Solche Kalkulationen könn unterschiedlich aufgebaut sein. 3. Beantworten Sie die Fragen! 1. Was hat Anja zum Gebeertstag bekommen? 2. Was will Anja kaufen? 3. Wohin gehen Hellen und Anja? 4. Was war für Anja zu teuer? 5. Was erzählte Anja ihrem Vater? 6. Was antwortete der Vater? 7. Was zeigt diese kleine Geschichte? 8. Sind die Kosten für die Anbieter wichtig? 9. Wie kalkuliert ein Unternehmen die Preise? 10. Werden die Preise nun willkürlich festgesetzt oder gibt es ein festes Schema für die Preisfertsetzung? 4. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Durch die Preise müssen also mindestens die Kosten gedeckt werden. 2. Solche Kalkulationen können unterschiedlich aufgebaut sein. 3. Zunächst werden die Materialkosten und die Löhne berechnet. 4. In jeden Bertrieb fallen z. B. Kosten an, weil der Betrieb eine Organisation ist und als solche Geld kostet. 5. Diese kleine Geschichte zeigt, dass für Güter von Konsumenten nicht deshalb ein Preis gezahelt wird, weil ihre Herstellung Kosten verursacht. 6. Anja hat zum Geburtstag Geld bekommen und will sich neue Jeans kauven.

5. Stellen Sie einen Plan zusammen! 6. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text! Was bedeuten diese Begriffe? Materialeinzelkosten: z.b. Papier und Farbe. Es kann genau festgestellt werden, wie viel von diesen Materialien für ein Produkt, in diesem Fall also die 20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift, benötigt werden. Materialgemeinkosten: Für die Materialien fallen Lagerkosten an, die als Materialkosten in die Rechnung eingehen. Fertigungseinzelkosten: Für den Drucker, der die Zeitschrift druckt, können die Kosten berechnet werden, denn er arbeitet eine bestimmte Zeit an diesem Objekt. Auf einem Tegeszettel schreibt er seine Stunden auf. Fertigungsgemeinkosten: Für den Meister aber, die Arbeit in der Druckerei einteilt und überwacht, können die Kosten, die für einen Druckauftrag anfallen, nicht so genau berechnet werden. Sein Gehalt fällt daher unter die Fertigungsgemeinkosten. Verwaltungsgemeinkosten: Die Druckerei beschäftigt z.b. auch Personen in der Verwaltung. Ihre Arbeit verursacht Kosten, die für einen einzelnen Druckauftrag nicht oder nur schwer ermittelt werden können. Vertriebsgemeinkosten: Die Zeitschrift muss eingepackt und für den Versand fertiggestellt werden. Hier entstehen Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten, die in die Kalkulation eingehen. Kosten Begriff Gruppenbezeichnung 20 000 Materialeinzelkosten 1 000 +Materialgemeinkosten (5 %) Materialkosten 50 000 + Fertigungseinzelkosten Herstellkosten 5 000 +Fertigungsgemeinkosten (10 %) 76 000 15 200 + Verwaltungsgemeinkosten (20 %) 91 200 4 560 + Vertriebsgemeinkosten (5 %) 95 760 Selbstkosten 14 364 + Gewinn (15 %) 110 124 Nettoverkaufspreis (ohne Mehrwertsteuer ) In dem Angebotsbrief, den die Druckerei an den Verein schickt, hieße es dann z. B.:... Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben uns gefreut, dass Sie bei uns für Ihre Vereinszeitschrift ein Angebot eingeholt ha-

ben. Wir bieten Ihnen an: 20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift Blau-Weiß zuzüglich 16 % MwSt Summe Das einzelne Heft kostet 3.15 Euro. Wir sichern Ihnen sorgfältige Arbeit zu und würden uns freuen, wenn Sie uns den Auftrag Ihre Vereinszeitschrift zu drucken erteilen würden. Mit freundlichen Grüßen. Preise haben Signalcharakter Wenn die Druckerei den Auftrag nicht bekommt und ihr Vertreter auf Nachfrage beim Verein hört: Sie waren leider zu teuer, ein Mitbewerber war um 2 000 DM günstiger!, dann kann dies ein Einzelfall sein. Bekommt die Druckerei solche Antworten öfter, dann muss sie sich über ihre Kostenstruktur Gedanken machen, denn dann kann sie auf Dauer nicht am Markt behaupten. Preise sind also auch für die Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. Auf einem Wochenmarkt können die Anbieter bei einem Marktrundgang schnell feststellen, zu welchen Preisen die Mitbewerber anbieten und u. U. Ihre Preisvorstellungen korrigieren. Auf anderen Märkten beobachten Experten die Preisgestaltung ihrer Mitbewerber sehr intensiv, z.b. indem sie Kataloge und Prospekte lesen, auf Messen ihre Stände besuchen oder unter einer Deckadresse Angebote einholen oder Güter bestellen. Preise haben unter Konkurrenten also Signalcharakter für die eigene Preisgestaltung. Preisgestaltung 110 124, 00 Euro 17619, 84 Euro 127 743, 84 Euro Preis des Gutes Einkommen Dringlichkeit der Bedürfnisse Preis der anderen Güter Anbieter Produktionskosten Gewinnstreben Preise anderer (Konkurrent) Nachfager Einflussgrößen auf die Preise aus der Sicht der Nachfrager und der Anbieter 1. Erkundet möglichst umfassend die Preise von Schokoriegeln, Orangensaftgetränken (0,25 l) und Kaugummipackungen. Tragt die Preise zusammen. Anschließend sollen alle begründen, warum ihr eure Wahl getroffen habt.

2. Erläutert an einem ausgewählten Beispiel die verschiedenen Faktoren der Preisbildung auf der Nachfrage- und der Angebotsseite anhand des Schaubildes. 1. Wörter zum Text! feststellen der Fall benötigen der Drucker der Vertreter определять падение нуждаться в чём-либо принтер представитель 2. Ergänzen Sie richtig! 1. Fur d Drucker, d d Zeitschrift druckt, können d Kosten berechnet werden, denn er arbeitet ein bestimmte Zeit an d Objekt. 2. Für d Meister aber, d d Arbeit in d Druckerei einteilt und überwacht, können d Kosten, d für einen Druckauftrag anfallen, nicht so genau berechnet werden. 3. D Zeitschrift muss eingepackt und für d Versand fertiggestellt werden. 4. Preise sind also auch für d Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. 5. Preise haben unter Konkurenten also Signalcharakter für d eigene Preis gestaltung. 3. Numerieren Sie Sätze dem Text entsprechend! 1. Preise sind also auch für die Mitbewerber ein Signal für ihre Preisvorstellungen. 2. Es kann genau festgestellt werden, wie viel von diesen Materialien für ein Produkt, in diesem Fall also die 20 000 Exemplare der Vereinszeitschrift, benötigt werden. 3. Auf einem Tageszettel schreibt er seine Stunden auf. 4. Preise haben unter Konkurenten also Signalcharakter für die eigene Preisgestaltung. 4. Stellen Sie einen Plan zusammen! 5. Erzählen Sie den Text nach! Lesen Sie den Text!

Produktion z. B. Schuhe Arbeitsteilige Industriegesellschaften trennen und Konsum nach Mailand < Ort 1993 < Zeit Falcone < Person Ort > Oldenburg Zeit > 1994 Person > Kaminski Koordination Erfolgt über MÄRKTE Die Koordination von Produktion und Konsum Wir können drei Arten von Märkten unterscheiden: 1. Die Gütermärkte, auf denen Sachgüter und Dienstleistungen gehandelt werden. Lebensmitten, Kleidung, Maschinen, Computer, Vogelfutter,... 2. Wir kennen aber auch den Geld- oder Kapitalmarkt. Auf diesem Markt werden Geld und Kredite gehandelt, Zinsen gezahlt,... 3. Der Arbeitsmarkt ist der Markt; auf dem Menschen ihre Arbeitskraft Unternehmen anbieten und Unternehmen z. B. Stellen ausschreiben. Märkte erbringen eine überragende Leistung in arbeitsteiligen Volkswirtschaften. Die Produktion z.b. von Schuhen und der Konsum, die Verwendung von Schuhen, sind auf mehrfache Weise getrennt: Der Ort, die Zeit der Produktion und Ort und Zeit des Konsums sind unterschiedlich. Die Koordination zwischen Produktion und Konsum erfolgt über Märkte. Wer plant und lenkt das Wirtschaftsgeschehen? Grundsätzlich plant jeder Konsument für sich. Er geht z.b. in eine Bäckerei, in eine Boutique, zu einem Zweiradhändler und verlangt nach einem Produkt. Die Produzenten müssen versuchen, die Bedürfnisse des Konsumenten zu befriedigen. Wenn ein Geschäft zu schlechte oder zu teure Produkte anbietet, wird es auf seinen Produkten sitzen bleiben und Verluste machen. Wollen Unternehmen nicht von Markt verschwinden, müssen sie sich dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellen. Nicht der Staat lenkt Angebot und

Nachfrage, sondern die einzelnen Konsumenten und Produzenten entscheiden weitgehend allein, was produziert und was konsumiert wird. Wie lässt sich das erklären? In einer arbeitsteiligen Gesellschaft kann der Einzelne seine Bedürfnisse nicht mehr dadurch befriedigen, dass er alle gewünschten Güter selbst erstellt, wie das in der Frühzeit der Menschheit noch der Fall gewesen sein mag. Die unterschiedlichen Fähigkeiten der Menschen, die unterschiedliche Verteilung von Rohstoffen auf der Welt und die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten lassen das heute nicht zu. Märkte haben die Eigenschaft, dass sie Anbieter und Nachfager zusammenführen um Produkte, Dienstleistungen, Rechte (z.b. Aktien) gegen Geld zu tauschen. Märkte sind so etwas wie eine Koordinationsstelle für die Angebote der Unternehmen und für die Wünsche nach Dienstleistungen und Produkten der Konsumenten. Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage beeinflusst die Preise der Güter. Mit ihren Bedürfnissen steuern die Konsumenten das Wirtschaftsgeschehen. Mit dem Geld, das sie täglich auf den Märkte für Produkte und Dienstleistungen ausgeben, steuern sie die Produktion der Unternehmen. Das ist die eine Seite der Medaille. Unternehmen wollen sich natürlich nicht so vollständig der jeweiligen Nachfrage durch die Konsumenten ausliefern und versuchen deshalb die Wünsche der Konsumenten zu erforschen, sie zu beeinflussen, manchmal sogar so weitgehend, dass diese Produkte kaufen, die sie eigentlich nicht benötigen. Auf Märkten werden Rechte getauscht Wir wissen: Märkte sind Orte, auf denen Angebot und Nachfrage zusammentreffen. Dies ist allerdings nur die halde Wahrheit, wie wir sehen werden. Märkte haben noch eine weitere bedeutsame Aufgabe. Das Foto in der Randspalte zeigt eine typische Situation, die täglich millionenfach in der Bundesrepublik beobachtet werden kann: eine Verkäuferin jeder ein Verkäufer gibt dem Käufer ein Produkt. Dieser überreicht dafür die geforderte Summe. Es findet offensichtlich ein Tausch statt: Produkt gegen Geld. Tatsächlich passiert viel mehr, denn dieser Tausch stellt gleichzeitig einen Tausch von Rechten dar, denn die Eigentumsrechte an einem Produkt gehen vom Verkäufer auf den Käufer des Produktes über. Damit erwirbt der Käufer die drei Rechte, die jeder Eigentümer an seinem Eigentum hat, und natürlich das Ausschlussrecht gegenüber Dritten, wie ihr schon aus dem Fahrradbeispiel wisst. Die Funktion der Preise Preise, so habt ihr gelernt, informieren Produzenten und Konsumenten darüber, wie begehrt Güter sind. Preise können in einer Volkswirtschaft aber auch falsche Informationen geben. Das ist der Fall, wenn der Staat aus politischen Gründen die Preise durch Subventionen verzerrt. Bei einem Mietstopp z.b. denkt der Mieter, dass Woh-