2fach Steuerbaustein, REG Typ: 6997/60

Ähnliche Dokumente
Kombiaktor, AP Typ: 6973 AG-102

An jedem Steuerausgang können jeweils bis zu neun Universal-Leistungsdimmer

2-fach Steuerbaustein, REG Typ: 6997/60

Mit den beiden Steuerausgängen können. angesteuert werden.

Schaltaktor, 2fach, 10 A, REG AT/S 2.6.5, GH Q R0111

Logikbaustein, REG Typ:

Der 2fach Jalousieaktor ist ein Reiheneinbaugerät. Die Verbindung zum EIB wird über eine Busanschlussklemme hergestellt.

Schaltaktor, 8fach, 10 A, REG AT/S , GH Q R0111

Universaldimmaktor, EB Typ: 6955 EB-102

Steuergerät für LUXCONTROL, EB SL/E 50.1, GH Q R0001

Binäreingang, 4fach, 230 V, REG ET/S 4.230, GH Q R0001

Mehrkanaldimmer, 8 x 1 A, REG Typ: 6197/51-515, 6197/ /50-515, 6197/

4fach Binäreingang, 230 V, EB Typ: 6956 EB

4fach Tastsensor, UP Typ: xx-101

Tastsensor 1fach, UP Typ: 6920 U xx

1fach Tastsensor solo, UP Typ: TAS/U 1.1, GJ B A0158

Tastsensor 4fach, UP Typ: 6920 U xx

Schaltuhr, 2 Kanal, REG SW/S 2.5, GH Q R0001

Schaltaktor, 4fach, 16A, C-Last, REG AT/S , GH Q R0111

4fach Tastsensor solo, UP Typ: 6127-xx

1fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6920U-10x xx

Tastsensor Busch-triton, 1fach, UP TRITON/1.WA, GJ B A0313

Das Anwendungsmodul Tastsensor wird auf einen Busankoppler UP aufgesetzt.

Tastsensor 2fach, UP Typ: 6126-xx

Dämmerungsschalter 3-fach, REG Typ:

Tastsensor, 4fach, UP TASTER 4 F, WS, GJ B A0118

1-fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6321-xx

Tastsensor 4fach, UP Typ: 6127-xx

Die 4fach Wochenschaltuhr ist ein Reiheneinbaugerät. Die Verbindung zum EIB wird über die Datenschiene hergestellt.

5fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6920U-10x xx

A Technische Daten: Versorgung extern. Powernet EIB System. Aktor

3fach Tastsensor solo mit IR-Empfänger, UP Typ: IRS/U 1.1, GJ B A0123

Der 4fach Jalousieaktor ist ein Reiheneinbaugerät. Die Verbindung zum EIB wird über eine Busanschlussklemme hergestellt.

1-fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6321-xx

4fach Tasterschnittstelle, UP Typ: TS/U 4.1, GH Q R0001

Helligkeitssensor, 3 Kanal, REG HS/S 3.1, GH Q R0001

Heizungsaktor 6164 U & Thermoelektrischer Stellantrieb 6164/10

ABB i-bus KNX Tastsensor solo TAS/U 4.2

Jalousieaktor / Schaltaktor 2fach, UP Typ: 6933 U

12fach Tableaubaustein, Taster, EB Typ: TT/E 12.1, GH Q R0001

Universal-Schnittstelle, 4fach, UP US/U 4.1, GH Q R0111

Infrarot-Schnittstelle solo, UP IRS/U 1.1, GJ B A0123

IR-Schnittstelle, UP Typ: x

Universaldimmaktor, EB Typ: 6155 EB

2-fach Binäreingang, UP Typ: 6963 U

Wächter-Sensor, UP Typ: BW/W 1.1, GJ B A0144

Binäreingang, 4fach, 230 V, REG ET/S 4.230, GH Q R0001

Kombiaktor, 4fach, AP KA/A 2.2, GJ B A0138

Er dient zum Schalten und Dimmen von Leuchten mit EVGs mit 0 bis 10 V- Steuereingängen. Er verfügt über zwei unabhängige Kanäle.

5fach Tastsensor Busch-triton mit Display, UP Typ: 6920U-10x xx

Strommodul, 3 Kanal, REG SM/S , GH Q R0111

Jalousieaktor / Schaltaktor 2fach, UP Typ: 6933 U

Tastsensor 3fach mit IR-Empfänger, UP Typ: 6129-xx

Tastsensor 3fach mit IR-Empfänger, UP Typ: 6129-xx

Die E/A-Tableauansteuerung ist ein Reiheneinbaugerät zum Einbau in Verteiler. Die Verbindung zum EIB wird über eine Busanschlußklemme hergestellt.

Aktoren REG A B C D. Art.-Nr. instabus-steuereinheit 1 10 V REG-Gehäuse 4 TE ETS-Produktfamilie: Beleuchtung

Linienkoppler, REG LK/S 2.1, GH Q R0001

Typ: BWS/U 1.1, GJ B A0148

Tasterschnittstelle, 4fach, UP TS/U 4.2, GH Q R0002

ABB i-bus KNX Tastsensor solo Multifunktion TAS/U 4.5

ABB i-bus KNX Infrarot-Schnittstelle IRA/U 1.1

Busch-Wächter, UP Typ: 6920U-10x x-102

Busch-Powernet EIB/KNX. Wächtersensor 180 Komfort mit Multilinse, UP Typ: 6122-xx. Inhalt. Technische Daten 2-2. Anwendungsprogramme (Auflistung) 2-3

5-fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6324-xx

Universal-Konzentrator, 32fach, REG UK/S 32.1, GH Q R0111

LED-Anzeige WaveLINE, UP Typ: 6730-xxx

Wächter-Sensor solo, UP BWS/U 1.1, GJ B A0148

Busch-Installationsbus EIB/KNX. Wächtersensor 180 Komfort mit Multilinse, UP Typ: 6122-xx. Inhalt. Technische Daten 2-2

Der Dimmaktor ist ein Reiheneinbaugerät zum Einbau in einem Verteiler. Die Verbindung zum EIB wird über eine Busanschlussklemme hergestellt.

Schnittstelle, RS 232, REG Typ: EA/S 232, GH Q R0001

Wächter-Sensoren, UP Bq /W 1.1, GJ B A01q q

Er dient zum Schalten und Dimmen von Leuchten mit EVGs mit 0 bis 10 V- Steuereingängen. Er verfügt über zwei unabhängige Kanäle.

Für Schaltaktor/-sensor UP:* IR LCD Schalten Dimmen Jalousie Lichtszene /

Technische Dokumentation Schaltaktor 6fach 6A REG

LED-Anzeige WaveLINE, UP Typ: 6730-xxx

Applikationsprogramm-Beschreibung für KNX 2/4-fach Tasterschnittstelle Version 1.0

Busch-Powernet EIB/KNX. Wächtersensor 180 Komfort mit Multilinse, UP Typ: 6122-xx. Inhalt. Technische Daten 2-2. Anwendungsprogramme (Auflistung) 2-3

Das Anwendungsmodul Tastsensor wird auf einen Busankoppler UP oder einen Schaltaktor/-sensor UP aufgesetzt.

über instabus Anschluss- und Abzweigklemme Versorgung extern Spannung: über angeschlossenen Außenleiter: 230 V AC (gegen N)

ABB i-bus KNX Schaltuhr SW/S 2.5

Aktor REG. mit Nebenstelleneingang Phasenabschnitt

Das Anwendungsmodul Tastsensor wird auf einen Busankoppler UP oder einen Schaltaktor/-sensor UP aufgesetzt.

Seine maximale Anschlußleistung ist durch den Einsatz von Tronic-Einbau-Leistungszusätzen erweiterungsfähig.

Infrarot-Schnittstelle, UP IRA/U 1.1, GJ B A0103

3-fach Tastsensor mit Display Busch-triton, UP Typ: 6323-xx

Wächter-Sensor, AP BM/A 1.1, GJ B A0126

Angebunden werden können konventionelle Taster als Nebenstellen in Einflächen- bzw. Zweiflächenausführung.

Aktor REG. Art.-Nr. Schaltaktor 2-fach kompakt. ETS-Produktfamilie:

Steuerung REG. Art.-Nr. Helligkeitssensor 3-fach

ABB i-bus KNX Schalt-/Jalousieaktor AT/E 2

5-fach Tastsensor Busch-triton, UP Typ: 6324-xx

Das Anwendungsmodul Tastsensor wird auf einen Busankoppler UP oder einen Schaltaktor/-sensor UP aufgesetzt.

Technische Dokumentation. Taster-BA 2fach Up

Transkript:

Der Steuerbaustein ist ein Reiheneinbaugerät zum Einbau im Verteiler. Die Verbindung zum Powernet EIB erfolgt über Schraubklemmen. An den Steuerbaustein können an jeden Datenausgang (D1 oder D2) entweder 3 Schalt- bzw. aktormodule oder bis zu 9 Busch-Universal-Zentraldimmer im Parallelbetrieb angeschlossen werden. Die Steuerung der Datenausgänge erfolgt über den EIB. An die beiden Nebenstelleneingänge können konventionelle Taster angeschlossen werden. Diese können sowohl zum Ansteuern der Module oder zum Aussenden von EIB-Telegrammen genutzt werden. Der Steuerbaustein ist zusammen mit einem oder mehreren nachgeschalteten Modulen als eine Einheit zu betrachten. Die Verbindungsleitungen zwischen Modulen und Steuerbaustein müssen so kurz wie möglich werden. Die an einem Datenausgang angeschlossenen Schalt- / aktormodule können unabhängig voneinander gesteuert werden. Angeschlossene Dimmer können nur parallel geregelt werden. Zur Leistungserweiterung der Busch- Universal-Zentraldimmer können zusätzlich bis zu 6 Slave-Dimmer je Universal-Leistungsdimmer Master kaskadiert werden. Die max. dimmbare Anschlussleistung wird hierdurch bis auf 3 kw je Master Slave System, 27 kw je Gruppe und 54 kw insgesamt erhöht. Technische Daten Versorgung Powernet EIB 230 V AC +/ 10 %, 50 Hz Eingänge 2 Tastereingänge 230 V AC Max. Leitungslänge je 100 m Tastereingang Ausgänge Datenausgänge D1, D2 PWM-Signal (Dimmerausgänge) Digitale Impulse (Schalt-/aktor) Bezugspotential N Max. Leitungslänge 2 m je Datenausgang Bedien- und Anzeigeelemente LED rot und Taste zur Vergabe der physikalischen Adresse Anschlüsse Powernet EIB Schraubklemmen Anschlussquerschnitt 1 2,5 mm 2 Neutralleiter, Tastereingänge, Schraubklemmen, Dimmerausgänge Anschlussquerschnitt 1 2,5 mm 2 Schutzart IP 20, EN 60 529 Umgebungstemperaturbereich Betrieb - 5 C 45 C Lagerung - 25 C 55 C Transport - 25 C 70 C Bauform, Design modulares Installationsgerät, prom Gehäuse, Farbe Kunststoffgehäuse, grau Montage auf Tragschiene 35 mm, DIN EN 50022 Abmessungen 90 x 54 x 64 mm (H x B x T) Einbautiefe/Breite Gewicht CE-Zeichen 68 mm / 2 Module à 18 mm 0,09 kg gemäß EMV Richtlinie und Niederspannungsrichtlinie 0073-1-6928 6-22 Februar 2005

Anwendungsprogramme Power-Project Welche Kanäle für die jeweilige Datenleitung angezeigt werden, ist Abhängigkeit von den Geräteparametereinstellungen. Kanal D1 Modul 1 D2 Modul 1 Kanal D1 Modul 1 Kanal 1 D1 Modul 1 Kanal 2 D1 Modul 2 Kanal 1 D1 Modul 2 Kanal 2 D1 Modul 3 Kanal 1 D1 Modul 3 Kanal 2 D2 Modul 1 Kanal 1 D2 Modul 1 Kanal 2 D2 Modul 2 Kanal 1 D2 Modul 2 Kanal 2 D2 Modul 3 Kanal 1 D2 Modul 3 Kanal 2 Kanal D1 Modul 1 Kanal 1 D1 Modul 1 Kanal 2 D1 Modul 2 Kanal 1 D1 Modul 2 Kanal 2 D1 Modul 3 Kanal 1 D1 Modul 3 Kanal 2 D2 Modul 1 Kanal 1 D2 Modul 1 Kanal 2 D2 Modul 2 Kanal 1 D2 Modul 2 Kanal 2 D2 Modul 3 Kanal 1 D2 Modul 3 Kanal 2 en für Dimmaktor 1fach Dimmer inaktiv Dimmer inaktiv en für aktor 2fach en für Schaltaktor 2fach Kanal D1 Modul 1 Kanal 3 D1 Modul 1 Kanal 4 D1 Modul 2 Kanal 3 D1 Modul 2 Kanal 4 D1 Modul 3 Kanal 3 D1 Modul 3 Kanal 4 D2 Modul 1 Kanal 3 D2 Modul 1 Kanal 4 D2 Modul 2 Kanal 3 D2 Modul 2 Kanal 4 D2 Modul 3 Kanal 3 D2 Modul 3 Kanal 4 en für Schaltaktor 4fach (zusätzlich zum Schaltaktor 2fach) Kanal Eingang 1 + 2 Eingang 1 Eingang 2 en für die Eingänge Taster () Taster (Wert) Dimmer Taster () Taster (Wert) Dimmer Standardeinstellungen sind fettgedruckt. Februar 2005 6-23

Geräte-Parameter Datenleitung D1: Aktortyp an Modul 1 Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach inaktiv nur wenn nicht Dimmaktor 1fach für Datenleitung 1 ausgewählt wurde: Aktortyp an Modul 2 Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach Aktortyp an Modul 3 inaktiv Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach inaktiv Datenleitung D2: Aktortyp an Modul 1 Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach inaktiv nur wenn nicht Dimmaktor 1fach für Datenleitung 2 ausgewählt wurde: Aktortyp an Modul 2 Aktortyp an Modul 3 Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach inaktiv Dimmaktor 1fach aktor 2fach Schaltaktor 2fach Schaltaktor 4fach inaktiv Funktionsgruppe Beleuchtung Heizung Zentral Allgemein Standardeinstellungen sind fettgedruckt. 6-24 Februar 2005

Allgemeine Gerätebeschreibung Der Steuerbaustein besitzt intern zwei voneinander unabhängige Ausgänge, die Datenleitungen D1 und D2. Beide haben eigene Parameter und Kommunikationsobjekte. An jeweils eine Datenleitung können entweder bis zu neun parallel angeschlossene Busch-Universal-Zentraldimmer oder maximal drei Schalt-/ aktormodule angeschlossen werden. Der Steuerbaustein und die verwendeten Module bilden immer eine Einheit. Das bedeutet, der Steuerbaustein empfängt die EIB Signale, verarbeitet diese und steuert über die Datenleitungen die einzelnen Module an. Aus diesem Grund wird nur der Steuerbaustein in Power- Project parametriert und programmiert. Zusätzlich besitzt der Steuerbaustein zwei Eingänge, an die konventionelle Taster angeschlossen werden können. Je nach Parametrierung können hierüber Schalt-, Dimm- oder befehle auf den EIB ausgesendet werden. Über die Einstellung Funktion der Datenleitung auf der allgemeinen Parameterseite der Datenleitungen D1 und D2, wird das verwendete Aktormodul festgelegt. Danach zeigt Power-Project für jedes angeschlossene Aktormodul unterschiedliche Parameter und Kommunikationsobjekte an. aktor / Schaltaktor Wird in den Geräteparametern die Einstellung Aktortyp an Modul 1 mit aktor 2fach, Schaltaktor 2fach oder Schaltaktor 4fach festgelegt, können an jede Datenleitung bis zu drei Aktormodule angeschlossen werden. Das können - oder Schaltaktormodule sein, die auch unabhängig voneinander gesteuert werden können. Power- Project unterscheidet die Aktormodule durch die Kennzeichnung Modul 1 (2, 3). Eingänge An die beiden Eingänge des Steuerbaustein können konventionelle Taster angeschlossen werden. In Power-Project wird in den Kanaleinstellungen Eingang 1 bzw. Eingang 2 festgelegt, welche Funktion die Eingänge besitzen. Entweder können die Eingänge mit einer gemeinsamen sensorfunktion (Eingang 1 + 2) oder mit Einzelfunktionen belegt werden. Wenn die Eingänge ein Dimmaktor-, ein aktor- oder ein Schaltaktormodul ansteuern sollen, sind die entsprechenden Kommunikationsobjekte mit einer gemeinsamen Aktion zu verknüpfen. Dimmaktor Wird in den Geräteparametern die Einstellung Aktortyp an Modul 1 mit Dimmaktor 1fach festgelegt, können an die entsprechende Datenleitung bis zu neun parallele Busch-Universal-Zentraldimmer angeschlossen werden. Eine gleichzeitige Nutzung von Dimmaktoren und Schalt-/aktoren an einer Datenleitung ist nicht möglich. In Power-Project sind die Kanäle der Datenleitung 1 entsprechned gekennzeichnet, indem ein D1 vorangestellt ist. Die Kanäle der Datenleitung D2 haben entsprechend die Kennung D2. Februar 2005 6-25

Dimmer Der jeweilige Ausgang kann über das 1- Bit-Kommunikationsobjekt ein- und ausgeschaltet werden. Wenn die Objekte mehrerer Steuerbausteine mit den selben Aktionen verbunden sind, muss der Parameter Modus beachtet werden. Dieser darf nur bei einem Gerät auf Master eingestellt sein. Die anderen Geräte müssen die Einstellung Slave verwenden. Bei Nichtbeachtung kann es dazu führen, dass die Geräte sich dauernd gegenseitig Telegramme senden. Der Einschalt-Helligkeitswert, wird in den Parametern festgelegt. Das kann wahlweise der letzte Wert bevor ausgeschaltet wurde oder ein definierter Vorgabewert sein. Als Vorgabewert kann ein konstanter Wert zwischen 0 und 255 vorgegeben werden. Der Wert 0 entspricht 0 % Helligkeit und der Wert 255 100 % Helligkeit. Dimmen Mit dem 4-Bit-Kommunikationsobjekt Dimmen können die angeschlossenen Leuchten gedimmt werden. Wenn der Aktor ausgeschaltet ist, kann er über das 4-Bit-Objekt eingedimmt werden. Die Dimmzeit, die der Aktor braucht um von 0 auf 100 % zu dimmen, ist über Dimmgeschwindigkeit einstellbar. Wert Mit dem 1-Byte-Kommunikationsobjekt Lichtwert kann den angeschlossenen Leuchten ein Helligkeitswert im Bereich von 0 = ausgeschaltet bis 255 = volle Helligkeit vorgegeben werden. Netzspannungswiederkehr Die Vorzugslage nach Netzspannungswiederkehr ist für jede Datenleitung einstellbar. Die angeschlossenen Leuchten können ausgeschaltet bleiben oder mit definierter Helligkeit einschalten. Zusatzfunktionen Wird der Steuerbaustein als Dimmaktor verwendet, bietet dieser die folgenden Zusatzfunktionen: Timer (Zeitfunktionen) Logikfunktionen und Statusrückmeldung Presets (Festwertspeicher) Anfahrverhalten für Helligkeitswerte und Presets Timer Im Dimmaktor kann eine Treppenhauslichtfunktion, eine Ein- und/oder eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden. Eine Einschaltverzögerung kann auch bei der Treppenhauslichtfunktion gewählt werden. Eine Ausschaltverzögerung ist bei aktivierter Treppenhauslichtfunktion nicht mehr zuschaltbar. Die Treppenhauslichtfunktion ist immer auf retriggerndes Verhalten eingestellt. Das bedeutet, dass nachdem die Treppenlichtzeit begonnen hat, diese durch ein erneutes EIN-Telegramm auf dem -Kommunikationsobjekt verlängert werden kann. Das retriggernde Verhalten ist auch bei aktivierter Ausschaltvorwarnung aktiv. In öffentlichen Einrichtungen ist es sinnvoll, eine Ausschaltvorwarnung vorzusehen. Dies geschieht über den gleichlautenden Parameter. Wird die Ausschaltvorwarnung freigeschaltet, kann der Helligkeitswert Ausschaltvorwarnung und die Zeit, wann die Ausschaltvorwarnung erfolgen soll, festgelegt werden. In der Praxis muss die Ausschaltvorwarnzeit natürlich kürzer gewählt werden, als die Treppenlichtzeit. Beispiel: Einschalthelligkeit: 255 Treppenlichtzeit: 7 min Ausschaltvorwarnzeit: 6 min Warnungshelligkeitswert: 50 % In einem Treppenhaus werden die Leuchten mit maximaler Helligkeit eingeschaltet. Nach 6 min werden die Leuchten auf 50 % heruntergedimmt. Wird nun erneut der Einschalttaster betätigt, dimmen die Leuchten wieder auf 100 % und die Treppenlichtzeit von 7 min startet erneut. 6-26 Februar 2005

Dimmer Logik und Status Wenn das -Kommunikationsobjekt logisch verknüpft werden soll, ist der Parameter Verknüpfung zu aktivieren. Es kann zwischen einer UND- oder einer ODER-Verknüpfung gewählt werden. In beiden Fällen zeigt Power-Project ein weiteres Kommunikationsobjekt Verknüpfung an. Wird z. B. eine UND-Verknüpfung gewählt, müssen das -Objekt und das Verknüpfung -Objekt beide ein EIN-Telegramm empfangen haben, damit der Steuerbaustein einschaltet. Sind zusätzlich Zeitfunktionen aktiv, haben diese keinen Einfluss auf das Verknüpfung -Objekt. Das bedeutet, dass bei einer ODER-Verknüpfung, der Steuerbaustein sofort einschaltet, wenn er auf dem Verknüpfung -Objekt ein EIN- Telegramm empfängt. Der Steuerbaustein sendet seinen momentanen Status auf einem separaten Kommunikationsobjekt Rückmeldung aus. Dazu muss das Objekt über den Parameter Rückmeldeobjekt aktiviert werden. Die Statusrückmeldung ist entweder ein 1-Bit oder ein 1-Byte Wert. Die Größe des Wertes wird ebenfalls über Rückmeldeobjekt festgelegt. Der 1-Bit Statuswert sendet aus, sobald der Steuerbaustein eingeschaltet hat. Der 1-Byte Wert kann den momentanen Helligkeitswert aussenden. Darüber ist es z. B. möglich, den aktuellen Helligkeitswert in Visualisierungen anzuzeigen. Presets Über Presets wird ein im Speicher des Steuerbausteins fest hinterlegter Helligkeitswert, über einen 1-Bit-Befehl aufgerufen. Der Aktor besitzt für jeden Ausgang bis zu drei 1-Bit Kommunikationsobjekte Preset 1 (2, 3). Wieviel Presets der Steuerbaustein pro Ausgang besitzt, wird über die Einstellung Anzahl der Presets (0 3) festgelegt. Mit den beiden möglichen Objektwerten 0 und 1 können bis zu sechs Werte pro Ausgang eingestellt werden. Hierzu dienen die Parameter Preset 1 (2, 3) Ein und Preset 1 (2, 3) Aus. Anfahrverhalten für Helligkeitswerte (Lichtwerte) und Presets Das Verhalten, ob Helligkeitswerte angesprungen oder angedimmt werden, ist einstellbar. Standardmäßig werden Helligkeitswerte immer angesprungen. Mit der Einstellung andimmen, des Parameters Lichtwerte, zeigt Power-Project weitere Parameter zum Einstellen der einzelnen Verhaltensweisen an. Über den Parameter Reaktion bei Einschalten bzw. Reaktion bei Ausschalten kann grundsätzlich festgelegt werden, ob der Dimmer beim Einschalten das Licht anspringen oder andimmen soll. D.h. man kann beim Einschalten z.b. über ein - Telegramm andimmen wählen und beim Ausschalten über ein - Telegramm anspringen wählen. Hinweis: Nach dem das grundsätzliche Verhalten über die Parameter Reaktion bei Einschalten und Reaktion bei Ausschalten festgelegt ist, kann man zusätzlich wählen, ob sich das Verhalten auf ein Schalt-, Wert- oder Presettelegramm beziehen soll. Dazu werden die Parametereinstellungen Reaktion auf -Telegramm, Reaktion auf Wert-Telegramm sowie Reaktion auf Preset-Telegramm jeweils mit den Einstellmöglichkeiten anspringen oder andimmen wie gewünscht eingestellt. Wählt man bei einer der Einstellungen Reaktion auf -, Wert-, oder Presettelegramm andimmen, so wird zusätzlich eine Dimmgeschwindigkeit eingeblendet, über die eingestellt wird, wie lange der Dimmer braucht, um nach Erhalt eines Schalt-, Wert-, oder Presettelegramms seinen Dimmbereich von 0 bis 100% zu durchlaufen. Die Dimmgeschwindigkeit unter den Einstellungen Allgemein bezieht sich nur auf das relative Dimmen, d.h. wenn der Dimmer über eine Wippe eines EIB-Sensors über einen langen Tastendruck heller oder dunkler gedimmt wird. Über diese drei Einstellmöglichkeiten kann somit definiert werden, ob sich das Andimmen auf das -, Wert- und/oder Preset-Telegramm beziehen soll. Februar 2005 6-27

Kommunikationsobjekte Dimmer Objektname Typ Art 1 bit sendend/empfangend Dimmen 4 bit empfangend Lichtwert 1 byte sendend/empfangend Verknüpfung 1 bit empfangend Rückmeldung 1 bit sendend Preset 1 1 bit empfangend Preset 2 1 bit empfangend Preset 3 1 bit empfangend Kommunikationsobjekte bei 1-Byte großer Rückmeldung Objektname Typ Art Rückmeldung 1 byte sendend Standardeinstellungen sind fettgedruckt. 6-28 Februar 2005

Parameter Dimmer Allgemein: Modus Lichtwert nur bei andimmen: Reaktion bei Ausschalten Master Slave anspringen andimmen anspringen andimmen Reaktion bei Einschalten anspringen andimmen nur wenn Reaktion bei Aus- bzw. Einschalten auf andimmen eingestellt ist: Reaktion auf.telegramm anspringen andimmen Reaktion auf Wert-Telegramm anspringen andimmen Reaktion auf Preset-Telegramm anspringen andimmen Vorzugslage nach Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Netzspannungswiederkehr Einschalthelligkeit letzter Wert Vorgabewert nur bei Vorgabewert Vorgabewert Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Dimmgeschwindigkeit (255*s) 0.020 Verknüpfung keine / Und / Oder nur bei Verknüpfung: Verknüpfung nach Netzspannungs- Aus / Ein wiederkehr Rückmeldeobjekt Nein / 1-Bit / 1-Byte Timer: Einschaltverzögerung nur bei Einschaltverzögerung: Zeit Einschaltverzögerung 1:00 (00:02-60:00min) Ausschaltverzögerung nur bei Ausschaltverzögerung: Zeit Ausschaltverzögerung 1:00 (00:02-60:00min) Treppenhauslicht nur bei Treppenhauslicht Zeit Treppenhauslicht 1:00 (00:02-60:00min) Ausschaltvorwarnung nur bei Ausschaltvorwarnung Warnungshelligkeitswert Warnen nach (00:02-60min) 0:53 Presets: Anzahl der Presets (0 3) 0 nur bei Presets: Preset 1 Ein Preset 1 Aus Preset 2 Ein Preset 2 Aus Preset 3 Ein Preset 3 Aus Inaktiv / Aktiv Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 30 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 40 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 50 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 60 % / / 90 % / Ein Standardeinstellungen sind fettgedruckt. Februar 2005 6-29

aktor Wird für das erste Modul einer Datenleitung die Funktion aktor 2fach gewählt, zeigt Power-Project zwei Kommunikationsobjekte an. Eines mit der Funktion Fahren und ein Objekt mit der Funktion Verstellen. Über diese Objekte kann eine bzw. ein Rollladen angesteuert werden. Empfängt das Objekt Fahren ein EIN- Telegramm, fährt der Motor abwärts, bis er den Endschalter erreicht oder bis die Fahrzeit abgelaufen ist. Empfängt das Objekt Verstellen ein EIN-Telegramm, fährt der Motor die für die Lamellenverstellzeit abwärts, wird ein AUS-Telegramm empfangen fährt der Motor die Jaousie für die Lamellenverstellzeit auf. Die Lamellenwendezeit beschreibt die Zeit, die die Lamellen für eine komplette Wendung benötigen. Die Lamellenwendezeit entnehmen Sie bitte den technischen Daten des herstellers (siehe auch Positionierung durch Wertobjekt oder Presets). Netzspannungswiederkehr Bei einem Ausfall der Netzspannung bleibt der Motor an der aktuellen Position stehen. Das Verhalten nach anschließender Netzspannungswiederkehr ist einstellbar. Die angeschlossenen n können aufwärts fahren, abwärts fahren oder keine Reaktion zeigen. Windalarm Die Windalarmfunktion dient dazu, die bei Sturm, in eine definierte sichere Position zu fahren. Jeder Kanal besitzt ein 1-Bit Kommunikationsobjekt Windwächter. Wird auf diesem Objekt ein EIN-Telegramm empfangen, fährt die in die vordefinierte Position und bleibt solange gesperrt, bis das Objekt ein AUS-Telegramm empfangen hat. Ob die angeschlossene bei einem Windalarm auf- oder abfährt, wird über den Parameter Windwächter festgelegt. Zusatzfunktionen Bei der Verwendung als aktor bietet der Steuerbaustein die folgenden Zusatzfunktionen: Positionierung durch Wertobjekt oder Presets Freigabeobjekt Verzögert fahren Richtungsumkehrpause ändern Positionswerte über Rückmeldeobjekte senden Die einzelnen Zusatzfunktionen müssen zuerst freigeschaltet werden, bevor sie in Power-Project sicht- und einstellbar sind. Positionierung durch Wertobjekt oder Presets Neben der Ansteuerung über die Kommunikationsobjekte Fahren und Verstellen bietet der Steuerbaustein noch zwei weitere Möglichkeiten, gezielt bestimmte Positionen anzufahren. Über diese Funktionen ist es möglich, eine in Szenen einzubeziehen. Presets: Mit bis zu drei 1-Bit Kommunikationsobjekten Preset 1 (2, 3) können maximal 6 Werte zwischen 0% = komplett geöffnet und 100% = komplett geschlossen eingestellt werden. Wertobjekt: Über das 1-Byte Kommunikationsobjekt Wert kann der Aktor einen Wert zwischen 0 = komplett geöffnet und 255 = komplett geschlossen empfangen. Über das 1-Byte-Objekt Wert wird eine angeschlossene in eine von 256 möglichen Positionen gefahren. Das bedeutet, dass der komplette Verfahrweg in 255 gleichmäßige Stufen (Schritte) aufgeteilt wird. Die Zeit, die die für eine komplette Abfahrt benötigt (Wert 255 ), wird über die Fahrzeit festgelegt (siehe aktor). Über den Parameter Anfahren kann festgelegt werden, ob die die geziehlte Position über die obere Endlage oder direkt anfahren soll. Hinweis: Eine sollte nicht unbegrenzt direkt zwischen zwei Positionen hin- und hergefahren werden, da es so zu Ungenauigkeiten in der Positionierung kom- 6-30 Februar 2005

men kann. Fahren Sie die gelegentlich wieder in die obere Endlage, damit eine Synchronisierung der Timer erfolgen kann. Nachdem eine Positionsfahrt vorgenommen wurde, kann bei einer noch eine Lamellenverstellung durchgeführt werden. Dies erfolgt über die Einstellung Verstellen nach Stop. Dafür ist es zwingend notwendig, dass die genaue Zeit für eine komplette Lamellenverstellung im Parameter Lamellenwendezeit eingetragen wird. Die Zeit für eine komplette Lamellenverstellung kann den technischen Dokumentationen des herstellers entnommen werden. Im Einzelfall, falls die Zeit nicht bekannt ist, muss die fahrzeit von Hand ermittelt werden. Hinweis: Die Zeiten sollten nicht willkürlich gewählt werden. Ansonsten besitzt die Funktion Lamellenposition nach Wert-/ Presetfahrt keinen Bezugswert. Freigabe Wird der Parameter Freigabeobjekt auf ja eingestellt, zeigt Power-Project ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt Freigabe an. Empfängt dieses Objekt ein AUS- Telegramm, ist die gesperrt, solange bis ein EIN-Telegramm empfangen wird. Mit dem Parameter Vorzugslage Freigabeobjekt wird festgelegt, ob nach einem Netzspannungswiederkehr die erstmal gesperrt (Objektwert O) oder freigegeben (Objektwert 1) wird. Verzögert fahren Wenn der Parameter Verzögert fahren auf ja eingestellt ist, zeigt Power-Project zusätzlich noch das 1-Bit-Kommunikationsobjekt Verzögert an. Dieses Objekt arbeitet grundsätzlich wie das Objekt Fahren. Allerdings erfolgt die Fahrt des Motors nicht sofort, sondern erst nach einer Verzögerungszeit. Die Verzögerungszeit ist einstellbar. Über diese Funktion ist es möglich, die entstehende Stromspitze, wenn mehrere Motoren über einen Zentralbefehl gesteuert werden, zu reduzieren. Richtungsumkehrpause ändern Über die Funktion Umkehrpause, kann die standardmäßig voreingestellte Zeit von 0,5 s für den Richtungswechsel zwischen auf- und abfahren geändert werden. Diese Änderung ist evtl. bei Spezialanfertigungen notwendig. Für normale n muss die Zeit nicht geändert werden. Positionswerte über Rückmeldeobjekte senden Um in Visualisierungen anzeigen zu können, in welcher Position die n sich gerade befinden, können die aktuellen Positionswerte über separate 1- Byte-Rückmeldeobjekte ausgesendet werden. Ausgesendet werden können sowohl die behangposition als auch die Lamellenposition. Dazu müssen die entsprechenden Paramter Rückmeldung und Lamelle Rückmeldung freigeschaltet werden. Eine Rückmeldung über diese Objekte erfolgt bei jedem Stop der egal über welches Objekt die in Bewegung gesetzt wurde. Februar 2005 6-31

Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art Fahren 1 bit empfangend Verstellen 1 bit empfangend Windwächter 1 bit empfangend Wert 1 byte empfangend Verzögert 1 bit empfangend Freigabe 1 bit empfangend Preset 1 1 bit empfangend Preset 2 1 bit empfangend Preset 3 1 bit empfangend Rückmeldg. 1 byte sendend Lamelle Rückmeldg. 1 byte sendend Parameter Allgemein: Fahrzeit (00:15-9:00min) 2:59 Lamellenverstellzeit (0.2-5.0s) 0.300 Lamellenwedezeit (200-5000ms) 1500 Umkehrpause (0.3-5.0s) 0.500 Windwächter Auf & Sperren Ab & Sperren Vorzugslage Keine Reaktion Abwärts fahren Aufwärts fahren Freigabeobjekt nur bei vorhandenem Freigabeobjekt: Vorzugslage Freigabeobjekt Gesperrt Freigegeben Verzögert fahren nur bei Verzögert fahren: Verzögerungszeit (00:02-60:00min) 1:00 Presets/Positionierung: Verstellen nach Stop Lamellenposition nach Wert-/Presetfahrt 127 (0 255)(127=Mittelstellung) Anzahl der Presets (0 3) 0 nur bei Presets: Preset 1 Ein Preset 1 Aus Preset 2 Ein Preset 2 Aus Preset 3 Ein Preset 3 Aus Rückmeldung: Rückmeldung Lamelle Rückmeldung Nie Nach Wertfahrt Nach Presetfahrt Nach Wert- und Presetfahrt Aus / 10 % / 20 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 30 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 40 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 50 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 60 % / / 90 % / Ein Aus / 10 % / / 80 % / / 90 % / Ein Standardeinstellungen sind fettgedruckt. 6-32 Februar 2005

Schaltaktor Wird für das erste Modul einer Datenleitung Schaltaktor 2fach oder Schaltaktor 4fach ausgewählt, können an jede Datenleitung bis zu drei Aktormodule angeschlossen werden. Das können - oder Schaltaktormodule sein. Als Schaltaktor schaltet der Steuerbaustein nach Empfang eines EIN-Telegramms ein und nach Empfang eines AUS-Telegramms aus. Wenn der Parameter Kontaktverhalten auf Öffner eingestellt ist, schaltet der Aktor das Relais nach Empfang eines AUS-Telegramms ein und nach Empfang eines EIN-Telegramms aus. Bei Netzspannungsausfall öffnen die Relaiskontakte. Wenn danach die Netzspannung wiederkehrt, bleiben die Kontakte normalerweise geöffnet, bis der Aktor ein neues Telegramm empfängt. Die Kontakte können bei Netzspannungswiederkehr aber auch einen definierten Zustand annehmen. Der Parameter Vorzugslage nach Netzspannungswiederkehr bezieht sich dabei auf die Reaktion, die mit dem Parameter Kontaktverhalten eingestellt worden ist. Der Steuerbaustein sendet seinen momentanen Status auf einem separaten Kommunikationsobjekt Rückmeldung aus. Das Objekt wird über die Einstellung Rückmeldeobjekt freigeschaltet. Zusatzfunktionen Bei der Verwendung als Schaltaktor bietet der Steuerbaustein die folgenden Zusatzfunktionen: Timer (Zeitfunktionen) Logikfunktionen Timer (Zeitfunktionen) Im Schaltaktor kann eine Treppenhauslichtfunktion, eine Ein- und/oder eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden. Eine Einschaltverzögerung kann auch bei der Treppenhauslichtfunktion gewählt werden. Eine Ausschaltverzögerung ist bei aktivierter Treppenhauslichtfunktion nicht mehr zuschaltbar. Die Treppenhauslichtfunktion ist immer auf retriggerndes Verhalten eingestellt. Das bedeutet, dass nachdem die Treppenlichtzeit begonnen hat, diese durch ein erneutes EIN-Telegramm auf dem -Kommunikationsobjekt verlängert werden kann. Das retriggernde Verhalten ist auch bei aktivierter Ausschaltvorwarnung aktiv. In öffentlichen Einrichtungen ist es sinnvoll, eine Ausschaltvorwarnung zu aktivieren. Dies geschieht über den entsprechenden Parameter. Bei aktivierter Ausschaltvorwarnung zeigt Power-Project noch ein zusätzliches Objekt Treppenhauslichtwarnung an. Über das zusätzliche Objekt wird nach Ablauf der Ausschaltvorwarnzeit ein Telegramm ausgesendet. Z. B. um die bevorstehende Ausschaltung des Lichts über eine LED im Tastsensor anzuzeigen. In der Praxis muss die Ausschaltvorwarnzeit natürlich kürzer gewählt werden, als die Treppenlichtzeit. Die Zeit wird mit der Einstellung Warnen nach festgelegt. Zusätzlich kann noch eingestellt werden, dass das Licht (die Leuchte, die an dem Aktormodul angeschlossen ist) vor der Abschaltung blinken soll. Hierbei werden keine Telegramme auf den Bus gesendet. Die Blinkfrequenz und die Blinkintervalle werden über die entsprechenden Parameter eingestellt. Beispiel: Treppenlichtzeit: 7 min Ausschaltvorwarnzeit: 6 min Anzahl d. Blinkvorgänge: 1 Blinkfrequenz: 0.5 s In einem Treppenhaus werden die Leuchten eingeschaltet. Nach 6 min werden die Leuchten einmalig aus- und wieder eingeschaltet. Wird nun erneut der Einschalttaster betätigt, beginnt die Treppenlichtzeit von 7 min von neuem. Februar 2005 6-33

Logik Wenn das -Kommunikationsobjekt logisch verknüpft werden soll, ist der Parameter Verknüpfung zu aktivieren. Es kann zwischen einer UND- oder einer ODER-Verknüpfung gewählt werden. In beiden Fällen zeigt Power-Project ein weiteres Kommunikationsobjekt Verknüpfung an. Wird z. B. eine UND-Verknüpfung gewählt, müssen das -Objekt und das Verknüpfung -Objekt beide ein EIN-Telegramm empfangen haben, damit der Steuerbaustein einschaltet. Sind zusätzlich Zeitfunktionen aktiv, haben diese keinen Einfluss auf das Verknüfung -Objekt. Das bedeutet, dass bei einer ODER-Verknüpfung, der Steuerbaustein sofort einschaltet, wenn er auf dem Verknüpfung -Objekt ein EIN-Telegramm empfängt. Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art 1 bit empfangend Verknüpfung 1 bit empfangend Rückmeldung 1 bit sendend Treppenhauslichtwarnung 1 bit sendend Parameter Standardeinstellungen sind fettgedruckt. Allgemein: Kontaktverhalten Verknüpfung Schließer Öffner Keine Und Oder nur bei Verknüpfung: Verknüpfungsobjekt nach Netzspannungswiederkehr Rückmeldeobjekt Vorzugslage nach Netzspannungswiederkehr Timer: Einschaltverzögerung nur bei Einschaltverzögerung: Zeit Einschaltverzögerung 1:00 (00:02-60:00min) Aus / Ein Aus / Ein Ausschaltverzögerung nur bei Ausschaltverzögerung: Zeit Ausschaltverzögerung 1:00 (00:02-60:00min) Treppenhauslicht nur bei Treppenhauslicht: Zeit Treppenhauslicht (00:02-60:00min) 1:00 Ausschaltvorwarnung Inaktiv / Aktiv nur bei Ausschaltvornung: Ausschaltvorwarnung nur bei Blinken des Lichts: Blinkfrequenz (0.5-10.0 s) 0.5 Blinkintervalle (0 7) 3 Warnen nach (00:02-60:00min) 0:53 Über separates Objekt Über separates Objekt und Blinken des Lichts 6-34 Februar 2005

Taster () Taster Wird für die beiden Eingänge die Taster () eingestellt, steht für jeden Eingang ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt zum zur Verfügung. Mit dem Parameter Bei wird festgelegt, ob bei steigender, bei fallender oder bei beiden Flanken EIN bzw. AUS geschaltet wird. Zyklisch Die Telegramme werden zyklisch ausgesendet, wenn die Einstellung Zyklisch entsprechend eingestellt ist. Es besteht die Möglichkeit nur bei Objektwert EIN, bei Objektwert AUS oder immer zyklisch zu senden. Die Zykluszeit für das zyklische Senden wird mit der Einstellung Zykluszeit festgelegt. Freigabe Es kann ein weiteres 1-Bit-Kommunikationsobjekt Freigabe freigeschaltet werden. Dies geschieht über den Parameter Freigabe. Wird auf dem Freigabeobjekt ein AUS- Telegramm empfangen, bleibt der entsprechende Eingang gesperrt, bis ein EIN-Telegramm auf dem Freigabeobjekt empfangen wird. Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art 1 bit sendend/empfangend Freigabe 1 bit empfangend Parameter Bei Zyklisch nur bei zyklischem senden: Zykluszeit (00:10-60:00 min) 9:59 Freigabe steigender Flanke EIN senden steigender Flanke AUS senden steigender Flanke umschalten fallender Flanke EIN senden fallender Flanke AUS senden fallender Flanke umschalten beiden Flanken EIN senden beiden Flanken AUS senden beiden Flanken umschalten steigender Flanke EIN, fallender AUS senden steigender Flanke AUS, fallender EIN senden Kein zyklisches Senden Zyklisch Aus senden Zyklisch Ein senden Zyklisch Ein und Aus senden Inaktiv Aktiv Standardeinstellungen sind fettgedruckt. Februar 2005 6-35

Taster (Wert) Wert Mit der Taster (Wert) können bei steigender, bei fallender oder bei beiden Flanken 1-Byte-Werte ausgesendet werden. Die Werte werden im Parameter Wert 1 (2) festgelegt. Der Eingang besitzt ein 1-Byte-Kommunikationsobjekt, auf dem die eingestellten Werte ausgesendet werden. Freigabe Zyklisch Die Telegramme werden zyklisch ausgesendet, wenn die Einstellung Zyklisch entsprechend eingestellt ist. Es besteht die Möglichkeit nur bei Objektwert EIN, bei Objektwert AUS oder immer zyklisch zu senden. Die Zykluszeit für das zyklische Senden wird mit der Einstellung Zykluszeit festgelegt. Es kann ein weiteres 1-Bit-Kommunikationsobjekt Freigabe freigeschaltet werden. Dies geschieht über den Parameter Freigabe. Wird auf dem Freigabeobjekt ein AUS- Telegramm empfangen, bleibt der entsprechende Eingang gesperrt, bis ein EIN-Telegramm auf dem Freigabeobjekt empfangen wird. Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art Wert 1 byte sendend/empfangend Freigabe 1 bit empfangend Parameter Bei steigender Flanke Wert 1 senden steigender Flanke umschalten fallender Flanke Wert 1 senden fallender Flanke umschalten steigender Flanke Wert 1 senden, bei fallender Wert 2 senden beiden Flanken umschalten Wert 1 (0 255) 0 Wert 2 (0 255) 0 Zyklisch nur bei zyklischem senden: Zykluszeit (00:10-60:00 min) 9:59 Freigabe Kein zyklisches Senden Bei geschlossenem Kontakt zyklisch senden Bei geöffnetem Kontakt zyklisch senden immer zyklisch senden Inaktiv Aktiv Standardeinstellungen sind fettgedruckt. 6-36 Februar 2005

Dimmer Dimmsensor Mit der Dimmer stehen für jeden Eingang jeweils zwei Kommunikationsobjekte zur Verfügung. Ein 1-Bit- Objekt und ein 4-Bit-Objekt Dimmen. Mit der Dimmsensorfunktion wird bei einem kurzen Tastendruck immer umgeschaltet und bei einem langen Tastendruck gedimmt. Der Eingang merkt sich dabei immer die letzte Aktion. Beispiel: Wurde zuletzt mit einem kurzen Tastendruck eingeschaltet, schaltet ein erneuter kurzer Tastendruck aus. Wurde zuletzt über einen langen Tastendruck ein heller dimmen Befehl ausgelöst, erfolgt mit einem erneuten langen Tastendruck ein dunkler dimmen Befehl. Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art 1 bit sendend/empfangend Dimmen 4 bit sendend/empfangend Parameter keine Standardeinstellungen sind fettgedruckt. Februar 2005 6-37

sensorfunktion Mit der werden über den ersten Eingang Auffahrbefehle und über den zweiten Abfahrbefehle ausgesendet, d. h. die beiden Tastereingänge werden zusammengefasst. Beide Eingänge unterscheiden zwischen einem kurzen und einem langen Tastendruck. Mit einem kurzen Tastendruck wird ein Stopp- bzw. ein Lamellenverstellbefehl ausgesendet, mit einem langen ein Fahrbefehl. Die Befehle werden auf den Kommunikationsobjekten Fahren (langer Tastendruck) und Verstellen (kurzer Tastendruck) ausgesendet. Kommunikationsobjekte Objektname Typ Art Fahren 1 bit sendend Verstellen 1 bit sendend Parameter keine 6-38 Februar 2005

Februar 2005 6-39