Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen

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Transkript:

Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis 1 2. Die Positionierungen im Eingabedialog: 3 3. Haupt und Nebenträger 6 3.1. Musterhölzer 6 3.2. Das Koordinatensystem 7 3.3. Verschiedene Einfügepositionen 8 3.4. Links Mitte und Rechts 8 3.5. Vorne und Hinten 9 3.6. Oben Mitte und Unten 9

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 2 3.6.1. Position der Streckung 10 4. Pfosten Riegel Positionierung 11 4.1. Musterhölzer / Koordinatensystem 11 4.2. Die X Achse (rot) 12 4.3. Die Y Achse (grün) 13 4.4. Die Z Achse (blau) 14 5. Pfostenträger 15 6. Laschen 16 6.1. Musterhölzer / Koordinatensystem 16 6.2. Die einzelnen Achsen 17 6.3. Abstände von den Kantenpositionen 17 7. Parallele Wandverbinder 18 7.1. 1ter Fall: Aneinanderliegende Pfosten 19 7.1.1. Position des Bezugspunktes 20

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 3 2. Die Positionierungen im Eingabedialog:

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 4 Die 1ten 2 Bilder zeigen den Eingabedialog für die Eigenschaften einer Bauteilgruppe, wenn dieser über den unten liegenden Button ERWEITERT wurde. Unter BAUTEILTYP sind die verschiedenen Möglichkeiten, eine DYNAMISCHE BAUTEILGRUPPE anzulegen, abgelegt. Hinweis: Die im Koordinatensystem zum HAUPT/NEBENTRÄGER gedrehte PFOSTEN/RIEGEL SITUATION wird auch über HAUPT UND NEBENTRÄGER eingegeben. Weiterhin sind PFOSTENFÜßE, LASCHEN und SPARRENHALTER und als Neuerung auch PARALLELE WANDVERBINDER eingebbar. Die Arbeit mit den WANDFENSTERN muss erst noch verfeinert werden. In den meisten Fällen kann die POSITION des Koordinatensystems noch angepasst werden. So stehen OBEN, MITTE und UNTEN, immer bezogen auf das 1TE BAUTEIL, zur Verfügung, wobei es sich hier um eine Anpassung auf der Z ACHSE (BLAU) handelt. WICHTIG: Zu berücksichtigen ist dies besonders, wenn zum Beispiel ein Balkenschuh für eine 10cm Breite mehrfach Verwendung finden soll. Ist der BEZUGSPUNKT UNTEN gewählt, wird der Balkenschuh beim Einbau IMMER UNTEN BÜNDIG sein, unabhängig davon, welche Stärke des 2ten Holzes gewählt wird. Wird darauf nicht geachtet, passt der Balkenschuh bei jeder Bezugspunktswahl auch, dann jedoch NUR FÜR DEN QUERSCHNITT DES MUSTERHOLZES. Ferner gibt es 2 Mal 3 HÄKCHENFELDER, in dem eine Verschiebung beziehungsweise Verdrehung des Bezugspunktes möglich ist. Wird ein Häkchen gesetzt, öffnet sich 1 Feld, um das OFFSET oder den DREHWINKEL zu der gewählten Achse einzutragen.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 5 Auf der 2ten Seite des Eingabedialogs werden die genauen Positionen eingestellt. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten vorzugehen. Der 2TE BLOCK VON X1 BIS Z2 ermöglicht die genaue Positionierung (es wird nur jeweils ein X,Y oder Z Wert ausgewählt) oder eine Streckung (es werden beide Punkte des zugehörigen Wertes eingetragen) einer Bauteilgruppe. Zur Vereinfachung und Reduzierung auf die sinnvollen Möglichkeiten, kann auch über die 3 VORGESCHALTETEN FELDER, die mit dem Text ORIENTIERUNG beginnen, vorgegangen werden. Ein Ausfüllen dieser führt auch zu korrespondierenden Einträgen im umfangreicheren 2ten Bereich, die zum näheren Verständnis auch zur Kenntnis genommen werden können und im Folgenden auch mit erklärt werden.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 6 3. Haupt und Nebenträger Das Standardbeispiel für diese Situation ist die Balkenlage mit ihren Randbalken. 3.1. Musterhölzer Musterhölzer dienen zur besseren Anschaulichkeit, das Bauteil zu platzieren. Vom Bauteilplatzierungstyp ist es abhängig, ob der Nullpunkt OBEN an den Hölzern, in der MITTE oder UNTEN liegt.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 7 3.2. Das Koordinatensystem Hier liegt der Nullpunkt Oben. ROT IST DIE XACHSE, GRÜN Y UND BLAU Z.Die Koordinatenstrahlen erweitern sich um in der Regel jeweils 1Meter in den positiven Bereich.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 8 3.3. Verschiedene Einfügepositionen Neben den genau an den Kanten platzierten Bauteilen (links Mitte rechts vorne hinten oben unten), kann auch mit einem ABSTAND VON DER KANTE gearbeitet werden: Die interne Berechnung behält gewählte Abstände von der Bezugskante bei und streckt (oder staucht) das Bauteil unabhängig beziehungsweise unter Berücksichtigung dieser Werte. Also: Ein 1cm Abstand von der Kante BLEIBT IMMER GLEICH ein 1cm Abstand des Bauteils, völlig unabhängig von der späteren Größe am Holz. 3.4. Links Mitte und Rechts In diesem Fall wird bei der X-POSITION zwischen LINKS, MITTE und RECHTS unterschieden. Hinzu kommt die Unterscheidung zwischen nur 1 Position und 2 gewählten Positionen. Bei nur 1 Position wird nur der EINFÜGE/BEZUGSPUNKT festgelegt. Bei 2 gewählten Positionen erstreckt sich die Bauteilgruppe von Position1 bis zur Position 2, wie zum Beispiel ein U Eisen, ähnlich einem Balkenschuh, unterhalb des 2ten Holzes, was sich von LINKS bis nach RECHTS erstreckt. Es wird so bei geänderten Querschnitten auch automatisch GESTAUCHT ODER GESTRECKT. (Hier bedeutet U2 die Unterkante des 2tes Holzes).

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 9 3.5. Vorne und Hinten Mit diesen Y-POSITIONEN, kann das gewünschte Bauteil VORNE oder HINTEN angesetzt werden. Ebenso kann durch das Eintragen BEIDER POSITIONEN EINE STRECKUNG des Bauteils ZWISCHEN VORNE UND HINTEN erzielt werden. 3.6. Oben Mitte und Unten Bei der Auswertung der Z POSITION wird nicht nur zwischen den 3 erwähnten Positionen unterschieden, sondern auch, AN WELCHEM DER 2HÖLZER die Position abgenommen wird. Es entstehen so 6Möglichkeiten. -Wobei das 1TE HOLZ immer das DURCHLAUFENDE Holz und das 2TE das ANSCHLIEßENDE Holz ist. - Oben vom 1ten Holz - Mitte am 1ten Holz - Unten am 1ten Holz - Oben vom 2ten Holz - Mitte am 2ten Holz - Unten am 2ten Holz Ist nur die Z POSITION 1 eingetragen, wird die Bauteilgruppe mit genau diesem EINFÜGE/BEZUGSPUNKT positioniert, zum Beispiel wieder das U Eisen, das sich an der UNTERKANTE DES 2TEN HOLZES befindet: Es wird U2 gewählt. Auch hier gibt es aber wieder die Möglichkeit, das Bauteil in der Höhe DYNAMISCH, also AUTOMATISCH ANPASSEND zu gestalten.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 10 Zum Beispiel ein Winkel auf einer Seite des 2ten Holzes an dem Hauptholz anschließend, der genau die Höhe des 2ten Holzes haben soll, wird mit Z Position1 = U2 und Z Position 2 = O2 angeschmiegt. Wird nun das 2te Holz in seiner Höhe verändert, wandert der Winkel nicht nur automatisch mit, sondern passt seine Höhe auch AUTOMATISCH an die veränderliche Holzstärke an, da die ENDPUNKTE für den Winkel ja die OBERKANTE und die UNTERKANTE des 2TEN HOLZES sind. 3.6.1. Position der Streckung Hinweis: Es ist bei den STRECKUNGEN mit 2 ANGEGEBENEN Punkten zu berücksichtigen, dass immer AUS DER MITTE der Strecke heraus erweitert wird.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 11 4. Pfosten Riegel Positionierung Hier liegt der Fall um 90 gedreht. Der durchlaufende Pfosten erstreckt sich in der Z ACHSE (blau), der anschließende Riegel liegt in Y-RICHTUNG (grün). Hinweis: Es können aber die gleichen Bauteilgruppen wie bei den Haupt/Nebenträgern verwendet werden. 4.1. Musterhölzer / Koordinatensystem Graphisch stellt sich die Situation so dar. Hier mit dem Beispiel OBEN als Platzierungstyp (Dialog S.4). Oben bedeutet in diesem Fall, dass der Nullpunkt OBEN AM 2TEN HOLZ. Bei MITTIG liegt der Nullpunkt MITTIG IM 2TEN HOLZ und bei UNTEN an der UNTERKANTE DES 2TEN HOLZES. In allen 3 Fällen liegt er zu BEGINN DES 2TEN HOLZES.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 12 4.2. Die X Achse (rot) Die beiden Bauteile liegen immer MITTIG zum Bezugspunkt. Neben den Platzierungen rechts und links vom Holz, ist auch eine Streckung von L1 ZU R1 (am 1ten Holz) und von L2 ZU R2 (am 2ten Holz) denkbar. Bei diesem Bild handelt es sich um das gleiche, wie 1Seite zuvor, nur mehr reingezoomt. Die Positionen L1, L2, R1 und R2 befinden sich auf den Maßhilfslinien.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 13 4.3. Die Y Achse (grün) Eine Streckung über die Länge des Riegels (Holz2) wäre hier unsinnig. Die Hauptpositionierungen sind hier VORNE AM 2TEN HOLZ beziehungsweise HINTEN AM 1TEN HOLZ, was letztlich die gleiche Position bedeutet. Hier ist die dazugehörige Fläche der Position markiert. Auch eine Streckung über den Pfosten (V1 zu H1) erscheint hier eher unsinnig, weil das stoßende Holz seltenst genau bündig mit unten oder oben am Pfosten sein wird.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 14 4.4. Die Z Achse (blau) Hier erscheinen Streckungen und auch genaue Positionierungen am Pfosten (Holz1) eher unsinnig. Die häufigste Positionierungsart dürfte hier unterhalb des Riegels (Holz2) sein (U2). Verwendung könnte aber auch die Streckung am Riegel (O2 ZU U2) finden. Auch die Wahl mittig ist vorstellbar.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 15 5. Pfostenträger Das Musterholz für den Pfostenträger wird senkrecht angelegt und zwar so, dass die MITTE DES HOLZES (IN BEIDEN RICHTUNGEN) IM BEZUGSPUNKT liegt. Das Holz fängt in Z-Richtung im Nullpunkt an und erstreckt sich um den gewählten Wert nach oben. Es ist möglich, den Pfostenträger so weit oben einzugeben, dass der Pfosten AUTOMATISCH GEKÜRZT wird. Dazu muss ein zusätzlicher Abzugskörper eingegeben werden, der sich vom Nullpunkt bis zu der gewünschten Höhe erstreckt, im Regelfall bis zur Bodenplatte des Pfostenträgers. Die Bodenplatte kann natürlich auch wahlweise eingelassen werden. Aber auch die Bodenplatte kann in den Pfosten eingesenkt werden. Diese muss dann in den Pfosten gezeichnet werden und es wird dann VERSCHNEIDET ERSTES HOLZ im Eingabedialog gewählt.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 16 6. Laschen Hiermit können Platten oder Ähnliches (z.b. auch U Bleche) auf 2 sich stoßende Hölzer aufgebracht werden. 6.1. Musterhölzer / Koordinatensystem Bei den Musterhölzern ist das grüne Holz Bezugspunkt gebend. Auch hier lassen sich bei BAUTEILPLATZIERUNGSTYP wieder Oben, MiTTe und Unten einstellen. (siehe Dialog S.4). Hier ein Beispiel mit der Voreinstellung UNTEN.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 17 Die genaue Position des Koordinatensystems lässt sich anhand der folgenden 3 Ansichten erkennen. Hier ist der Bauteilplatzierungstyp Unten ausgewählt (Die X-Achse liegt an der unteren Kante der Dyn. BTG). Zu beachten ist, dass in der Draufsicht der Bezugspunkt der Y Achse immer mittig im 1ten Holz liegt. (Ein eingetragener Strich bei dieser Achse bedeutet also mittig. Vorne V1 und Hinten H1 sind als Platzierungsposition natürlich auch zu wählen). 6.2. Die einzelnen Achsen In X RICHTUNG gibt es keine Positionierung, die sinnvoll wäre. In Y RICHTUNG gibt es sowohl die Positionen V (Vorne) und H (Hinten) als auch die Streckung von V nach H, immer bezogen auf das 1te (grüne) Holz. Eine Position Mitte oder auch eine Streckung dahin, ist wählbar, wenn ein Strich eingestellt wird, weil die Position ja in unverändertem Zustand mittig ist. In Z RICHTUNG ist die Position MiTTe eher überflüssig. So gibt es die POSITIONEN U (Unten) und O (Oben) und die STRECKUNG VON U NACH O. 6.3. Abstände von den Kantenpositionen Werden Bauteilgruppen mit einem Abstand von den vordefinierten Kanten eingegeben, werden diese Abstände nicht nur bei Positionseingaben, sondern auch bei Streckungen beibehalten.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 18 Beispiel: Eine Lasche, die mit einem Abstand von 1cm von den Rändern seitlich auf die Hölzer montiert werden soll, wird über die Streckung U1O1 (von unten nach oben) in Z Richtung definiert. Ist jetzt die Höhe eines später gewählten Holzes anders, so passt sich die Lasche automatisch an, BEHÄLT ABER DEN am Musterholz GEWÄHLTEN ABSTAND VON 1CM ZU DEN KANTEN IMMER BEI. 7. Parallele Wandverbinder Bei den Parallelen Wandverbindern wird es zwei Situationen geben. Im 1ten Fall liegen die Pfosten DIREKT ANEINANDER, im 2ten Fall wird keine direkte Kontaktfläche ausgebildet, die beiden Hölzer haben einen in der Regel durch eine hineinlaufende Plattenschicht EINIGE CM GROßEN ABSTAND zwischen sich, trotzdem wird aber eine (imaginäre) Kontaktfläche weiterhin verwandt.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 19 7.1. 1ter Fall: Aneinanderliegende Pfosten In der Regel sind die Pfosten ZUEINANDER UM 90 GEDREHT, jede anders entstehende Kontaktfläche, wie durch 2parallele Pfosten, kann aber auch genommen werden. Auch die Möglichkeit, oben und unten nicht bündiger, sondern versetzter Hölzer kann verwendet werden, da DER BEZUG zum Einfügen der Dyn. BTGs IMMER DIE KONTAKTFLÄCHE BEIDER HÖLZER ist. Hinweis: Da die Kontaktfläche als Bezug genommen wird, ist beim späteren Einbau darauf zu achten, WELCHES HOLZ ZUERST GEWÄHLT wird: Das zu erzeugende Koordinatensysten richtet sich also nach der Reihenfolge der gewählten Hölzer. Die positive Y Achse (grün) erstreckt sich vom 1ten zum 2ten gewählten Holz in dieser Sichtrichtung. Daraus resultieren links und rechts für die X Achse (rot). So wird es also bei einem bestimmten Abstand nur von der linken Kante und nicht mittig liegendem Blech relevant, in welcher Reihenfolge die Hölzer gewählt werden, DA SICH DANACH DIE RICHTUNG DER X ACHSE (ROT) RICHTET.

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 20 7.1.1. Position des Bezugspunktes Die X-ACHSE (ROT) läuft trennend zwischen beiden Hölzern. Die Y-ACHSE (GRÜN) liegt mittig im 2ten Holz. Die Z-ACHSE (BLAU) verläuft auch zwischen beiden Hölzern, mittig vom 2ten Holz. Sowohl bei den Musterhölzern als auch bei den Eigenschaften der Dyn. BTG wird für den Bezugspunkt UNTEN gewählt. MITTE und OBEN werden hier NICHT benutzt. Nichtsdestotrotz kann jedoch bei der Positionierung auf der 2ten Seite bei den Z Positionen die obere Kante des Holzes/besser: die OBERE KANTE DER hier auch eingezeichneten KONTAKTFLÄCHE, (Z1 ODER Z2 POSITION=O) genommen werden. Wird beim Anlegen der Dyn. BTG hier ein ABSTAND VON DER OBERKANTE eingehalten, wird genau dieser Abstand auch bei der einzufügenden Dyn. BTG erhalten bleiben. (In diesem Beispiel 20cm). Auch für die Z_Position UNTEN IST HIER EIN ABSTAND gewählt worden (hier 100cm). Die Dyn. BTG wird also dann immer ab 100cm von unten gemessen positioniert. Hinweis: Die Z-POSITIONEN O UND U beziehen sich IMMER AUF DIE KONTAKTFLÄCHE beider Hölzer. Links und rechts bezüglich der X Achse (rot) ergeben sich aus der Reihenfolge der Wahl der Hölzer (In Blickrichtung 1tes zum 2ten Holz). In den Fällen der Parallelen Wandverbinder ist bei den Eigenschaften der Dyn. BTG immer daran zu denken, dass diese sowohl das 1TE ALS AUCH DAS 2TE HOLZ VERSCHNEIDEN müssen (Häkchen setzen).

Programmleitfaden der S+S 3D-CAD / CAM Software: Dynamische Positionierung von Bauteilgruppen Seite 21 Die Übergabe der Bearbeitungen an die Maschine geht bei allen bei uns vertretenen Maschinenherstellern problemlos.