Überdruckaufsatz mit KCl-Vorhaltegefäß für Einstabmessketten DE 01 Beiblatt Für künftige Verwendung aufbewahren.
1. Überdruckaufsatz Abb. 1.1.: Überdruckaufsatz mit Redox-Messkette als Beispiel Allgemeine Anwendung Der Überdruckaufsatz ermöglicht den druckfesten Einbau von Einstabmessketten und Bezugselektroden mit Schraubsteckkopf. Mit einer Druckkompensation der mit flüssigem Elektrolyt gefüllten Bezugselektrode können Messketten bzw. Bezugselektroden bis zu einem Druck von 10 bar betrieben werden. Der Überdruckaufsatz ist aus glasfaserverstärktem Polyphenylensulfid (PPS) hergestellt und daher chemisch und thermisch sehr beständig. Am Nachfüllstutzen (5) können Druckschläuche mit 4 mm lichter Weite und mittels des Adapters (7) auch Druckschläuche mit 6 mm lichter Weite angeschlossen werden. Mit dem Pg13,5-Schraubgewinde des Doppelgewindeteiles (4) kann die gesamte Anordnung in eine Armatur druckfest eingebaut werden. Achtung! Kunststoffverschraubung (6) zum Anschluss von Druckschläuchen mit 4 mm lichter Weite liegt lose bei. Aufbau Überdruckaufsatz In der Zeichnung ist der Überdruckaufsatz (mit einer KCI-gefüllten ph-einstabmesskette) dargestellt. Der Überdruckaufsatz wird mit einer PPS-Pg13,5-6kant-Verschraubung (an-
stelle der dargestellten Glaselektrode) geliefert. Für den Einsatz mit dem Überdruckaufsatz sind flüssig-kci gefüllte ph- und Redox-Einstabmessketten und Bezugselektroden geeignet, deren Einfüllöffnung mit einem Schlauch verschlossen ist. Der Schlauchverschluß wird entfernt und der Überdruckaufsatz gemäß nachstehender Beschreibung montiert. An den Nachfüllstutzen (5) wird ein Elektrolyt-Vorratsgefäß mit Hilfe eines Druckschlauches angeschlossen. Um einen für die einwandfreie Messung notwendigen Überdruck im Bezugselektrodensystem zu gewährleisten, wird das Elektrolyt-Vorratsgefäß mit dem Druck des Messmediums plus einem Überdruck von ca. 0,2 bar beaufschlagt. Montage der Anordnung Überdruckaufsatz / Elektrode Die Pg13,5-PPS-6kant-Druckschraube (in der Zeichnung nicht abgebildet) und das Doppelgewindeteil (4) werden aus dem Überdruckaufsatz herausgeschraubt. Die beiden O-Ringe (2) und die Beilegescheiben (1) werden aus der Hülse (3) herausgenommen. Die Elektrode, z.b. die ph-einstabmesskette, wird nach Entfernen des Wässerungskäppchens und des Verschlusses von der Nachfüllöffnung mit O-Ring (2) und einer Beilegescheibe (1) versehen (falls sie nicht bereits mit einem O-Ring (2) und einer Beilegescheibe (1) ausgerüstet ist). Danach wird die Elektrode in die Hülse (3) fest eingeschraubt. Danach wird auf die Elektrode in der angegebenen Reihenfolge der zweite O-Ring (2), die Beilegescheibe (1) und das Doppelgewindeteil (4) aufgeschoben und verschraubt. Mit zwei Gabelschlüsseln (17 mm) wird die Anordnung angezogen. Die Anordnung wird in den Messgeber eingeschraubt. An den Nachfüllstutzen (5) wird nun das Elektrolyt-Vorratsgefäß mit einem Druckschlauch von 6 mm lichter Weite angeschlossen. Dazu wird die Kunststoffverschraubung (6) abgeschraubt und über den Schlauch geschoben. Der Schlauch wird auf den Nachfüllstutzen (5) geschoben und mit der Kunststoffverschraubung (6) festgezogen. Soll ein Druckschlauch von 4 mm lichter Weite verwendet werden, ist der Adapter (7) von der Hülse (3) abzuschrauben und die lose beiliegende Kunststoffverschraubung zu verwenden. Nach Entfernen der Kappe (A) vom Elektrodenkopf wird die Stecker-Kabel-Kombination angeschlossen. Die Anordnung ist damit messbereit. Demontage der Anordnung Falls der Überdruckaufsatz mit Elektrode in einen heißen Behälter eingebaut war, muß vor der Demontage für eine Abkühlung gesorgt werden. Eventuelle Druckbeaufschlagung der Elektrode und des Elektrolyt-Vorratsgefäßes müssen abgebaut werden. Die Stecker-Kabel- Kombination wird von dem Elektrodenkopf gelöst; der Kopf mit der Kappe (A) verschlossen, um einen Eintritt von Feuchtigkeit zu verhindern. Der Schlauch zum Elektrolyt-Vorratsgefäß wird vom Nachfüllstutzen (5) gelöst. Mit einem zweiten Gabelschlüssel (17mm, mit dem die Schraubsteckkopfelektrode gehalten wird, wird das Doppelgewindeteil (4) losgesschraubt. Es darf auf keinen Fall vor einem vollständigen Lösen des Doppelgewindeteils (4) versucht werden, die Elektrode selbst zu lösen - ein Elektrodenbruch wäre dann unvermeidlich. Als letztes wird die Elektrode mit einem 17mm-Gabelschlüssel aus der Hülse (3) herausgeschraubt. Beim Herausziehen der Elektrode aus der Hülse (3) muß der Widerstand des sich noch auf der Elektrode befindlichen unteren O-Rings (2) überwunden werden.
2. KCl-Vorratsgefäß (1) (2) (3) Abb. 2.1: KCl-Vorratsgefäß Das KCl-Vorratsgefäß ist druckfest und besitzt einen Druckluft-Anschlussstutzen (1) und eine Halterung (2) für die Wandmontage. Aufbau eines Elektrolytschlüssels Ein Diaphragmarohr über einen Verbindungsschlauch (nicht abgebildet) an die Kunststoffverschraubung (3) des KCl-Vorratsgefäßes anschließen. Diaphragmarohr in die Elektrodenaufnahme der Armatur einschrauben. Das KCl-Vorratsgefäß kann über den Druckluftanschlussstutzen (1) mit bis zu 6 bar beaufschlagt werden. Abb. 2.2: Halterung (1) und (2) Vorratsgefäß
19. Unbedenklichkeitserklärung Bitte bei Reparatursendungen kopieren und für jedes Gerät ausgefüllt einsenden! Unbedenklichkeitserklärung - Formular (für jedes Gerät bitte separat ausfüllen und sichtbar am Gerät anbringen) Wir übergeben Ihnen das nachfolgendes Gerät zur Reparatur: Gerät und Gerätetyp:... Artikel-Nr.:... Auftrags-Nr.:... Lieferdatum:... Grund der Reparatur:... Fördermedium Bezeichnung:... Eigenschaften:... Reizend: Ja/Nein*) Ätzend: Ja/Nein*) *) Nichtzutreffendes bitte streichen! Hiermit versichern wir, dass das Gerät vor dem Versand gründlich von innen und außen gereinigt wurde, und frei von gesundheitsgefährdenden chemischen, biologischen und radioaktiven Stoffen ist, sowie Öl abgelassen wurde. *) Sollten weitere Reinigungsmaßnahmen seitens des Herstellers erforderlich sein, werden uns die Kosten dafür in Rechnung gestellt. Wir versichern, dass die vorstehenden Angaben korrekt und vollständig sind, und der Versand gemäß den gesetzlichen Bestimmungen erfolgt. Firma:... Anschrift:......... Telefon:... Telefax:... E-Mail:... Kunden-Nummer:... Ansprechpartner:... Datum, Unterschrift, Stempel:...
22. Gewährleistungsantrag Bitte kopieren und mit dem Gerät einsenden! Bei Ausfall des Gerätes innerhalb der Gewährleistungszeit bitten wir Sie um Rücksendung im gereinigten Zustand mit vollständig ausgefülltem Formular. Absender Firma:... Tel.-Nr.:... Datum:... Anschrift:... Ansprechpartner:... Hersteller Auftrags-Nr.:... Auslieferungs-Datum:... Geräte Typ:... Serien-Nr.:... Nenn-Förderleistung:/Nenndruck:... Fehlerbeschreibung:......... Fehlerart: 1. mechanischer Fehler 2. elektrischer Fehler vorzeitiger Verschleiß Anschlüsse wie Stecker oder Kabel lose Verschleißteile Bedienungselemente (z.b. Schalter/Taster) Bruch/sonstige Schäden Elektronik Korrosion Beschädigung beim Transport 3. Undichtigkeit 4. keine bzw. unzureichende Funktion Anschlüsse Membrane defekt Dosierkopf Sonstige Einsatzbedingungen des Gerätes Einsatzort/Anlagenbezeichnung:... Eventuell verwendetes Zubehör:......... Inbetriebnahme (Datum):... Laufzeit (ca. Betriebsstunden):... Bitte benennen Sie die Eigenarten der Installation und fügen Sie ggf. eine einfache Skizze mit Material-, Durchmesser-, Längenund Höhenangaben bei.
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