1. Das Hauptfenster Die AC Software kann über folgende Schnittstellen genutzt werden: LAN, RS232, RS485, USB und IEEE488. 1.1. Ausschnitt 1 Hier werden die verschiedenen Status angezeigt: Connect: I Limit: Overload: Shutdown: Indikator leuchtet, sobald die Software mit dem Gerät verbunden ist. Indikator leuchtet, sobald der Strom das Limit erreicht hat. Indikator leuchtet, wenn die Nominalleistung überschritten wird. Indikator leuchtet, wenn das Gerät 10 Sekunden lang über Nominallast läuft. Das Gerät schaltet danach ab. 1.2. Ausschnitt 2 Über den Schieber oder das Eingabefeld kann hier die Frequenz festgelegt werden. 1.3. Ausschnitt 3 1.3.1. Auswahlmodus System Unter dieser Einstellung werden bei 3-Phasen-Modellen alle 3 Phasen gleichzeitig bedient. 1.1.3.2 Auswahlmodus Single Unter dieser Einstellung werden bei 3-Phasen-Modellen die 3 Phasen einzeln bedient.
1.4. Ausschnitt 4 Bedienelemente im Systemmodus: Spannung, Strom, Phasenwinkel, DC Spannung für alle Phasen gleichzeitig. 1.5. Ausschnitt 5 Bedienelemente im Singlemodus: Spannung, Strom, Phasenwinkel, DC Spannung für jede Phase individuell. 1.6. Ausschnitt 6 Phase Mode Hier kann der Phasenmodus zwischen 3-Phasen-Gerät und 1-Phasen-Gerät umgestellt werden. 1.7. Ausschnitt 7 Output Mode Auswahl des Ausgangs: AC: Reiner Wechselstrom DC: Reiner Gleichstrom AC+DC: Wechsel- und Gleichstrom 1.8. Ausschnitt 8 GUI Settings Mithilfe dieses Bedienfeldes können verschiedene benutzerdefinierte Einstellungen gespeichert werden. Die hier gespeicherten Einstellungen stehen dann auch bei Neustart der Software zur Verfügung. Die Buttons für die Benutzer können über den Edit Names -Button individuell umbenannt werden. Geben Sie alle gewünschten Werte und Modi ein und wählen Sie das Auswahlfeld links des Edit Names -Buttons an. Klicken Sie danach auf einen der Speicherplatz-Buttons, z. B. auf User1 oder auf den vom User definierten Namen. Die Einstellungen werden nun unter dem gewünschten Namen gespeichert. Zum Abrufen der gespeicherten Einstellungen klicken Sie einfach auf den jeweiligen Button. 1.9. Ausschnitt 9 Waveforms Hier kann die Wellenform für den Ausgang festgelegt werden. Zur Auswahl stehen Sinus, Rechteck oder Dreieck. Das Gerät verfügt auch über 3 interne Speicherplätze ( Memory 1, Memory 2 und Memory 3 ). In diese Speicher können benutzergenerierte Wellenformen geladen werden. Bitte beachten Sie, dass eine Welle immer aus 3.600 Punkten bestehen muss. Über die Auswahl Direct Mode können Skripte auch direkt ausgeführt werden. Eine Anwahl der internen Memory-Speicher lädt die definierten 3.600 Punkte und führt sie anschließend aus.
1.10. Ausschnitt 10 Approximate Loop Dieses Funktionsfeld kann nur genutzt werden, wenn bei den Waveforms Memory1, Memory2, Memory3 oder Direct Mode angewählt wurde. Hier kann die Anzahl der Loops definiert werden. Ein Loop kann über das Menü -> Applications -> Spike Test programmiert werden. Mehr über die Programmierung von Spike Tests erfahren Sie in Kapitel 3. Um diese Funktion auszuführen, muss oben links in diesem Funktionsbereich das Auswahlfeld aktiviert sein. 1.11. Ausschnitt 11 Output ON/OFF Der Output-Button für den Ausgang wird aktiviert, sobald die Software mit dem Gerät verbunden ist. 2. Menü Communication Das Menü Communication öffnet sich beim Klick auf Setting -> Communication. 2.1. Ausschnitt 1 Select Interface Hier kann die Art der Schnittstelle gewählt werden. Über die Schnittstelle VISA verbinden Sie das Gerät über LAN, RS232, RS485, USB oder IEEE488. Über die Option LAN TCP / IP verbinden Sie das Gerät über eine Netzwerkschnittstelle. 2.2. Ausschnitt 2 Einstellungen VISA Dieses Funktionsfeld regelt die Verbindungen und die Verbindungseinstellungen zur Schnittstellenart VISA. Um ein Gerät über VISA anzubinden, klicken Sie hier die jeweilige Verbindung an, geben die entsprechenden Einstellwerte ein und klicken Sie abschließend auf OK. 2.3. Ausschnitt 3 Send Command Wenn die Software mit dem Gerät verbunden ist, können über das Dropdown-Menü folgende Befehle gesendet werden: IDN: LIMUAC: MPS: MPQ: LIMIA: LIMUDC: MPF: Gerätemodell Limit AC Spannung Messung der Scheinleistung Messung der Blindleistung Limit Strom Limit DC Spannung Messung des Power-Faktors
2.4. Ausschnitt 4 Einstellungen LAN-TCP/ IP Für eine Verbindung über das Netzwerk wählen Sie in Ausschnitt 1 die Option LAN-TCP /IP aus. Daraufhin werden im mittleren Funktionsfeld die Auswahlmöglichkeiten für diese Schnittstellenart angezeigt. Geben Sie die IP-Adresse im Feld a ein und den PORT im Feld b. Sollte die IP-Adresse des Geräts nicht bekannt sein, kann bei installierter Lantronix-Software der Button Find IP Adress genutzt werden, um sie zu ermitteln. Über den Button The Latest IP nutzen Sie die jeweils zuletzt gespeicherte IP-Adresse. Sobald die Verbindung hergestellt wurde, kann das Fenster durch Mausklick auf den auf den SAVE -Button geschlossen werden. Danach öffnet sich ein Fenster zur Modellauswahl.
2.5. Auswahl des Geräts Nach dem Verbinden des Geräts öffnet sich das unten gezeigte Fenster mit der Modellauswahl. Das entsprechende Gerät wird nach Option sowie nach Geräteleistung ausgewählt. Bei dem ausgewählten Beispiel wurde so z. B. das Gerät EAC/3S 500 mit einer Leistung von 500 VA sowie mit 300 VAC und 425 VDC ausgewählt.
2.6. Hardware Limits Unter dem Menü Setting ->Hardware Limit können die Limits des Geräts eingestellt werden; siehe Bild als Beispiel.
2.7. Measurement Unter dem Menü Measurement -> Standard Measurement sind jeweils die Messwerte zu finden, die während des aktuellen Tests gemessen wurden; siehe Bild als Beispiel. Über die Auswahlfelder links können die einzelnen Werte ein- und ausgeblendet werden.
3. Spike Test Der Spike Test ist ein Unterprogramm, das zur Erstellung benutzerdefinierter Wellen dient. 1. Ausschnitt 1 Grundwelle a Mit Klick auf den Spike -Button erscheint ein Example Spike. b) Die Periodendauer wird hier in Millisekunden angegeben daraus ergibt sich auch die Frequenz. c) Hier werden Grundwellenform und Amplitude bestimmt. Mit Klick auf den Refresh -Button wird die neue Welle generiert. 2. Ausschnitt 2 Fortgeschrittene Welle Geben Sie hier anhand des Koordinatennetzes die Peak-Punkte (b & d) und die Nulllinienpunkte (a & c) ein. Mit dem Refresh -Button wird die neue Welle generiert. 3. Ausschnitt 3 Spike-Welle / Memory Mit Klick auf den Next -Button wird die Grundwelle mit der Fortgeschrittenen Welle kombiniert bzw. überlagert. Um den Spike ins Gerät zu laden, wählen Sie den entsprechenden Memory -Speicherstand aus und klicken Sie auf Memory Write. Sobald der Ladevorgang beendet ist, springt der Loading OK -Indikator auf grün. 4. Ausschnitt 4 Bedienfeld Spike Test* Approximate Value**: Frequency: Voltage: Current: Annähernde Anzahl der Perioden Ausgangsfrequenz Ausgangsspannung Ausgangsstrom * Die Bedienung kann auch über das Hauptfenster erfolgen. Wählen Sie dazu im Hauptmenü unter Waveform die Memory-Speicherplätze an. ** Sind unendlich viele Perioden gewünscht, sollte der Test über das Hauptmenü erfolgen.