Änderungen im Erstattungskodex (EKO) ab April 2017 Informationsstand April 2017 ROT GRÜN Aufnahme kostengünstiger Nachfolgepräparate in den Grünen Bereich: N03 ANTIEPILEPTIKA N03AX14 Levetiracetam Levetiracetam "Accord" 100 mg/ml Lsg. zum Einnehmen N 300 ml 23,00 max. Kostenersparnis pro Packung * Analog Levetiracetam ratiopharm und Levebon ist auch die Lösung Levetiracetam Accord mit Facharztbeschränkung bei Ersteinstellung kassenfrei. 31,85 (Erstanbieter in RE2) N05 PSYCHOLEPTIKA N05AX12 Aripiprazol Aripiprazol "+pharma" 10 mg Tabl. 15 mg Tabl. (2) (2) 16,95 47,30 16,95 47,30 5,47 12,50 5,47 12,50 30 mg Tabl. (2) 16,95 47,30 Packungsgröße beim Erstanbieter nicht vorhanden 182,30 (Erstanbieter nicht im EKO) Aufnahme von Präparaten in den Grünen Bereich: S01 OPHTHALMIKA S01XA18 Ciclosporin Ikervis 1 mg/ml Augentropf., Emulsion 100,10 Au Augentropfen mit dem Wirkstoff Ciclosporin wurden als magistrale Zubereitung oder als Importware bei den SVTrägern zur Genehmigung immer wieder eingereicht. Folgende Präparate wurden aus dem EKO gestrichen: * Vergleich zum Erstanbieterpräparat in dosierungsäquivalenter Menge (Preisbasis der Berechnung: April 2017) PM: Arzneispezialitäten, für die eine Vereinbarung über ein Preismodell mit dem vertriebsberechtigten Unternehmen vorliegt.
Apihepar Kaps. Präparat Menge ATCCode Streichung mit 100 Stk. A05BA03 01.04.2017 Deflamat 75 mg Amp. 5 Stk. M01AB05 01.04.2017 Diclofenac "Genericon" 75 mg Amp. 5 Stk. M01AB05 01.04.2017 Diclofenac "S.Med" 75 mg/3 ml Amp. 5 Stk. M01AB05 01.04.2017 Prodafem 5 mg Tabl. G03DA02 01.04.2017 Montelukast "Chiesi" 10 mg Filmtabl. 28 Stk. R03DC03 06.03.2017 Timoptic 0,25 % Augentropf. 5 ml S01ED01 01.04.2017 Vexol 1 % Augentropf. 5 ml S01BA13 01.04.2017 Änderung der Packungsgröße im Grünen Bereich: N03 ANTIEPILEPTIKA N03AX14 Levetiracetam Levetiracetam "easypharm" 500 mg Filmtabl. 100 Stk. 24,00 32,65 N Streichung der Packung Levetiracetam "easypharm" 1000 mg Filmtabl. 100 Stk. 43,00 53,10 N Streichung der Packung N05 PSYCHOLEPTIKA N05AF01 Flupentixol Fluanxol 5 mg Filmtabl. 100 Stk. 46,80 Streichung der 50 Stk.Packung Änderung der Verwendung im Gelben Bereich: L04 IMMUNSUPPRESSIVA L04AB04 Adalimumab Humira 40 mg Injektionslösung in Fertigspritze 2 Stk. 974,30 Humira 40 mg Injektionslösung im Fertipen 2 Stk. 974,30
1. Mittelschwere bis schwere aktive rheumatoide Arthritis erwachsener PatientInnen bei Versagen von mindestens einem DMARD (diseasemodifying antirheumatic drug), wobei Methotrexat in ausreichender Dosierung und ausreichender Dauer verabreicht worden sein muss. Um eine maximale Wirksamkeit zu gewährleisten, wird Adalimumab in Kombination mit Methotrexat angewendet. Adalimumab kann im Falle einer Unverträglichkeit von Methotrexat als Monotherapie angewendet werden. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Facharzt/eine Fachärztin mit Additivfach Rheumatologie oder durch Zentren, die berechtigt sind, solche auszubilden. 2. Aktive und progressive PsoriasisArthritis bei Erwachsenen bei Versagen von mindestens zwei anderen DMARDs (diseasemodifying antirheumatic drugs) inklusive Methotrexat. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Facharzt/eine Fachärztin mit Additivfach Rheumatologie oder durch Zentren, die berechtigt sind, solche auszubilden. 3. Schwere aktive Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) bei Erwachsenen mit schwerer Wirbelsäulensymptomatik und erhöhten Entzündungsparametern bei Versagen konventioneller Therapiemöglichkeiten. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Facharzt/eine Fachärztin mit Additivfach Rheumatologie oder durch Zentren, die berechtigt sind, solche auszubilden. 4. Schwergradiger aktiver Morbus Crohn bei Versagen, Unverträglichkeit oder Kontraindikation konventioneller Therapiemöglichkeiten. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Arzt/eine Ärztin mit Additivfach für Gastroenterologie. 5. Mittelschwere bis schwere PlaquePsoriasis erwachsener PatientInnen bei Versagen, Unverträglichkeit oder Kontraindikation von systemischen Therapien wie Ciclosporin, Methotrexat oder PUVA. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Facharzt/eine Fachärztin für Dermatologie. 6. Mittelschwere bis schwere aktive Colitis ulcerosa erwachsener PatientInnen bei Versagen, Unverträglichkeit oder Kontraindikation der konventionellen Therapien. Erstverordnung und engmaschige Kontrolle durch einen Arzt/eine Ärztin mit Additivfach für Gastroenterologie. Keine Fortsetzung der Behandlung der PatientInnen, die innerhalb von 2 bis 8 Wochen nicht klinisch ansprechen. 7. Mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (HS) bei erwachsenen Patientlnnen bei Versagen konventioneller topischer und systemischer Therapien. Eine chirurgische Sanierung sollte erwogen werden. Erstverordnung und engmaschige Kontrollen durch entsprechende Fachabteilung bzw. ambulanz oder durch einen Facharzt/eine Fachärztin für Dermatologie mit Erfahrung in der Behandlung der mittelschweren bis schweren HS. Die jeweilige Anzahl der Abszesse, entzündlichen Knoten und drainierenden Fisteln ist vor Beginn der Therapie mit Adalimumab zu dokumentieren. Keine Therapiefortsetzung bei fehlendem Ansprechen innerhalb von 12 Wochen oder bei späterem Wirkungsverlust. Ein Ansprechen ist definiert als eine mindestens 25%ige Reduktion der Gesamtzahl der Abszesse und entzündlichen Knoten, ohne Auftreten neuer Abszesse oder drainierender Fisteln. Die bestimmte Verwendung wurde um die Diagnose Hidradenitis suppurativa erweitert.
Änderungen im Erstattungskodex (EKO) ab März 2017 Informationsstand März 2017 ROT GRÜN Aufnahme kostengünstiger Nachfolgepräparate in den Grünen Bereich: A10 ANTIDIABETIKA A10BB09 Gliclazid Gliclazid "ratiopharm" 60 mg Tabl. mit veränderter Wirkstofffreisetzung 3,15 6,30 max. Kostenersparnis pro Packung * 15,55 (Erstanbieter nicht im EKO) Packungsgröße beim Erstanbieter nicht vorhanden Jede neunte Verordnung eines oralen Antidiabetikums entfiel 2016 auf den Wirkstoff Gliclazid. Hier dominiert zwar die schon lang verfügbare Wirkstärke zu 30 mg, allerdings steigt der Verordnungsanteil der Wirkstärke zu 60 mg. Die patientenindividuelle Tablettenzahl kann dadurch reduziert werden. R06 ANTIHISTAMINIKA ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG R06AX27 Desloratadin Desloratadin "Aristo" 5 mg Filmtabl. (2) 1,30 3,50 2,70 6,00 (Erstanbieter nicht im EKO) In der Gruppe der nichtsedierenden Antihistaminika ist Desloratadin die kostengünstigste Substanz. Da deren Preise unter der Selbstbehaltsgrenze liegen, kostet Desloratadin Aristo den Patienten am wenigsten. ROT GELB Aufnahme kostengünstiger Nachfolgepräparate in den Gelben Bereich: J02 ANTIMYKOTIKA ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG J02AC03 Voriconazol Voriconazol "Stada" 200 mg Filmtabl. 166,20 443,50 max. Kostenersparnis pro Packung * 135,50 410,30 * Vergleich zum Erstanbieterpräparat in dosierungsäquivalenter Menge (Preisbasis der Berechnung: März 2017) PM: Arzneispezialitäten, für die eine Vereinbarung über ein Preismodell mit dem vertriebsberechtigten Unternehmen vorliegt.
max. Kostenersparnis pro Packung * Zur Behandlung folgender invasiver Pilzinfektionen invasive Aspergillose Candidämie bei nicht neutropenischen PatientInnen Fluconazolresistente, schwere invasive CandidaInfektionen Scedosporium und FusariumInfektionen Zur Prophylaxe invasiver Pilzinfektionen bei HochrisikopatientInnen mit allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation. Mit Hinweis auf den angeführten Preisvorteil gegenüber Vfend kann das Erstanbieterpräparat entsprechend den gesetzlichen Vorgaben nicht mehr bewilligt werden. L03 IMMUNSTIMULANZIEN L03AX13 Glatirameracetat RE2 Perscleran 20 mg/ml Inj.lsg. Fertigspr. 390,35 518,57 Bei schubförmiger Multipler Sklerose Kriterien bei Einstellung: zwei Schübe innerhalb der letzten zwei Jahre sowie EDSS kleiner gleich 5,5 Diagnosestellung, Therapieeinstellung, Therapiekontrolle und Dokumentation durch ein MSZentrum Beim ersten Nachfolgepräparat von Copaxone entfällt die Vorbewilligung und der Preisvorteil ist evident. Aufnahme von Präparaten in den Gelben Bereich: A10 ANTIDIABETIKA A10BJ02 Liraglutid Victoza 6 mg/ml Inj.lsg. Fertigpen 2 Stk. 110,75 L6 Bei PatientInnen mit Diabetes Typ II Die Behandlung mit Liraglutid hat nur als DrittlinienTherapie nach Ausschöpfung der Therapiemöglichkeiten mit kostengünstigeren, oralen Erst und ZweitlinienTherapien aus dem EKO im Grünen und Gelben Bereich (ATC Codes A10BA02, A10BB, A10BX02, A10BD, A10BG, A10BH, A10BK) zu erfolgen. Die Therapie darf nur ab einem HbA1cWert von 8,0 % begonnen werden. Die Behandlung darf nur ab einem Body Mass Index von 30 kg/m² begonnen werden. Erstverordnung nur durch FachärztInnen für Innere Medizin mit Erfahrung auf dem Gebiet der DiabetesBehandlung oder durch spezialisierte Zentren. Angabe von Ausgangsgewicht, BMI und HbA1c bei Therapiebeginn. Die Therapie wird nach 6 Monaten evaluiert, dabei muss eine Reduktion des HbA1c um 1 % und eine Gewichtsreduktion um mindestens 3 kg gegenüber dem Ausgangswert bei Therapiebeginn erreicht werden. Liraglutid darf nur in Kombination mit Metformin, einem Sulfonylharnstoff, einem Thiazolidindion und/oder Basalinsulin eingesetzt werden. Liraglutid darf nicht mit DPPIVHemmern, LHemmern oder Gliniden kombiniert werden. Liraglutid darf nicht als Monotherapie eingesetzt werden. Kein Einsatz bei schwerer Nierenfunktionsstörung (KreatininClearance unter 30 ml/min) oder terminaler Niereninsuffizienz. Liraglutid eignet sich für eine chef(kontroll)ärztliche Langzeitbewilligung für 6 Monate (L6). Die Aufnahme in den EKO ist befristet und endet mit 28.02.2019.
J05 ANTIVIRALE MITTEL ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG J05AR19 Emtricitabin, Tenofovir Alafenamid und Rilpivirin Odefsey 200 mg/25 mg/25 mg Filmtabl. 962,25 Zur Behandlung von HIV1infizierten PatientInnen ab 12 Jahren (größer gleich 35 kg) mit einer Viruslast kleiner gleich 100.000 HIV1RNAKopien/ml, bei denen HIV1 keine Mutation aufweist, die mit Resistenz gegen einen der enthaltenen Wirkstoffe assoziiert ist. Therapieeinleitung und regelmäßige Kontrollen durch einen Arzt/eine Ärztin mit Erfahrung in der HIV Behandlung. Der Austausch von Tenofovir Disoproxil gegen Tenofovir Alafenamid kann durch die Wirksamkeit in niedrigerer Dosis im Vergleich zu Eviplera zu einem günstigeren Nebenwirkungsprofil (Niere, Knochen) führen. N04 ANTIPARKINSONMITTEL N04BC07 Apomorphin Apogo 5 mg/ml Inf.lsg. Fertigspr. 10 mg/ml Inj./Inf.lsg. Amp. 5 Stk. 50 Stk. 5 Stk. 50 Stk. 131,15 1.088,80 131,15 1.088,80 Bei fortgeschrittenem Morbus Parkinson zur subkutanen Infusionstherapie, wenn sich motorische Wirkschwankungen mit oralen Medikamenten nicht ausreichend beherrschen lassen. Einstellung, Dosisoptimierung und eine allfällige Reduktion der oralen Medikation müssen durch neurologische Fachabteilungen erfolgen. Die PatientInnen müssen in der Lage sein, die tägliche Verabreichung selbst zu erledigen bzw. eine Pflegeperson haben, die dazu in der Lage ist. Mit der 50 Stück Packung steht für viele Patienten jetzt eine adäquate Monatsversorgung zur Verfügung und die Rezeptgebührenhäufigkeit reduziert sich. R03 MITTEL BEI OBSTRUKTIVEN ATEMWEGSERKRANKUNGEN R03DX09 Mepolizumab L6 Nucala 100 mg Plv. zur Herst. einer Inj.lsg. 1 Stk. 1.363,30
Als Zusatztherapie bei Erwachsenen mit schwerem refraktärem eosinophilem Asthma mit BluteosinophilenWerten von 300 Zellen pro Mikroliter oder mehr in den letzten 12 Monaten UND wenn trotz täglicher Therapie mit maximal hoch dosierten inhalativen Corticosteroiden und einem lang wirkenden inhalativen Beta2Agonisten und/oder Leukotrienrezeptorantagonisten und/oder Theophyllin in den letzten 12 Monaten UND wenn trotz einer Therapie mit systemischen Corticosteroiden für mindestens 6 Monate in den letzten 12 Monaten vier oder mehr schwere AsthmaExarzerbationen in den letzten 12 Monaten auftraten, die entweder die Gabe oder eine deutliche Dosissteigerung von systemischen Corticosteroiden über mehr als drei Tage erforderten oder mindestens eine schwerwiegende Exazerbation mit stationärer Spitalsbehandlung in den letzten 12 Monaten auftrat. Nicht in Kombination mit anderen monoklonalen Antikörpern zur Behandlung des schweren Asthma. Ersteinstellung und Weiterverordnung durch einen Facharzt/eine Fachärztin für Pulmologie. Überprüfung der Wirksamkeit und Dokumentation alle 6 Monate anhand der Anzahl an schweren und schwerwiegenden AsthmaExazerbationen (Definition siehe oben) in den letzten 12 Monaten. Die Therapie ist nur fortzuführen bei einer Reduktion der Anzahl an AsthmaExazerbationen ODER bei einer gleichbleibenden Anzahl an AsthmaExazerbationen in Verbindung mit einer deutlichen Dosisreduktion systemischer Corticosteroide im Vergleich zur Ausgangsdosis. Vor Einleiten der personalisierten Therapie mit Antikörpern müssen alle Standardtherapieformen laut GINAGuidelines ausgeschöpft worden sein (fehlende Asthmakontrolle/Kontrolle nur unter Maximaltherapie). In der Diagnostik ist es zudem essentiell, zwischen schwerem und schwierigem Asthma zu unterscheiden. Folgende Präparate wurden aus dem EKO gestrichen: Präparat Menge ATCCode Streichung mit Amlodipin "Stada" 5 mg Tabl. C08CA01 01.03.2017 Amlodipin "Stada" 10 mg Tabl. C08CA01 01.03.2017 Azilect 1 mg Tabl. Candesartan/HCT "Arcana" 16 mg/12,5 mg Tabl. N04BD02 01.03.2017 C09DA06 01.03.2017 Diclostad Amp. 5 Stk. M01AB05 01.03.2017 Latanoprost "Sandoz" 50 mcg/ml Augentropf. 2,5 ml S01EE01 01.03.2017 OxycodonHCl "ratiopharm" 30 mg Retardtabl. OxycodonHCl "ratiopharm" 60 mg Retardtabl. Quetiapin "Accord" 300 mg Retardtabl. Quetiapin "Accord" 400 mg Retardtabl. N02AA05 01.03.2017 N02AA05 01.03.2017 N05AH04 01.03.2017 N05AH04 01.03.2017 Tyrothricin "Provita" comp. Lutschtabl. 20 Stk. R02AB 01.03.2017 Der Einsatz von Tyrothricin im Rahmen von infektiösen Entzündungen des Rachenraumes und der Mundhöhle sollte aufgrund der Zusammensetzung (Kombination eines nicht resorbierbaren Polypeptid Antibiotikums mit einem BreitbandAntibiotikum) bei insgesamt hoher Wahrscheinlichkeit eines viralen Geschehens, das auf die NSARGabe anspricht, kritisch hinterfragt werden (Leitlinie Tonsillitis;
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/017024l_s2k_tonsillitis_gaumenmandeln_2015 08_01.pdf). Außerdem ist die lokale Wirkung dieser Antibiotika bei bestehenden Infektionen mit betahämolysierenden Streptokokken nicht ausreichend, auch nicht in Hinsicht auf den Schutz vor Spätfolgen (http://www.pharmazeutischezeitung.de/index.php?id=20918). Vilan Supp. 6 Stk. N02AA04 01.03.2017 Xatral uno 10 mg Retardtabl. G04CA01 01.03.2017 Xylocain viskös oral 2 % 100 ml N01BB02 01.03.2017 Änderung der Packungsgröße im Grünen Bereich: A02 MITTEL BEI SÄURE BEDINGTEN ERKRANKUNGEN A02BC01 Omeprazol Omeprazol "Sandoz" 20 mg Kaps. 14 Stk. 28 Stk. 10,55 15,60 Streichung der Pkg. Änderung der Verwendung im Gelben Bereich: L01 ANTINEOPLASTISCHE MITTEL L01XE03 Erlotinib Tarceva 100 mg Filmtabl. 1.578,55 Bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) als Monotherapie zur FirstlineTherapie bei PatientInnen mit aktivierenden Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR) Mutationen oder zur WechselErhaltungstherapie (switch maintenance treatment) bei PatientInnen mit aktivierenden EGFRMutationen und unverändertem Krankheitszustand nach FirstlineChemotherapie. zur Behandlung von PatientInnen, bei denen mindestens eine vorausgegangene Chemotherapie versagt hat. Nachweis einer aktivierenden Mutation der EGFRTyrosinkinase mit einer validierten Testmethode. Bei PatientInnen mit EGFRIHCnegativen Tumoren konnten weder ein Überlebensvorteil noch andere klinisch relevante Wirkungen gezeigt werden. Bei metastasiertem Pankreaskarzinom in Kombination mit Gemcitabin. Bei PatientInnen, die innerhalb der ersten 4 8 Behandlungswochen keinen Ausschlag entwickeln, sollte die Behandlung mit Erlotinib überdacht werden. Bei PatientInnen mit lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom konnte ein Überlebensvorteil nicht gezeigt werden. Diagnose und Erstverordnung durch entsprechende Fachabteilung bzw. Zentrum, mittels Tumorboard sowie regelmäßige Kontrolle durch entsprechende Fachabteilung bzw. Zentrum bzw. durch einen/eine onkologisch spezialisierte/n Facharzt/Fachärztin. Tarceva 150 mg Filmtabl. 1.943,40
Bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) als Monotherapie zur FirstlineTherapie bei PatientInnen mit aktivierenden Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR) Mutationen oder zur WechselErhaltungstherapie (switch maintenance treatment) bei PatientInnen mit aktivierenden EGFRMutationen und unverändertem Krankheitszustand nach FirstlineChemotherapie. zur Behandlung von PatientInnen, bei denen mindestens eine vorausgegangene Chemotherapie versagt hat. Nachweis einer aktivierenden Mutation der EGFRTyrosinkinase mit einer validierten Testmethode. Bei PatientInnen mit EGFRIHCnegativen Tumoren konnten weder ein Überlebensvorteil noch andere klinisch relevante Wirkungen gezeigt werden. Diagnose und Erstverordnung durch entsprechende Fachabteilung bzw. Zentrum, mittels Tumorboard sowie regelmäßige Kontrolle durch entsprechende Fachabteilung bzw. Zentrum bzw. durch einen/eine onkologisch spezialisierte/n Facharzt/Fachärztin. N07 ANDERE MITTEL FÜR DAS NERVENSYSTEM N07BC01 Buprenorphin Bupensan 2 mg Sublingualtabl. 4 mg Sublingualtabl. 8 mg Sublingualtabl. 28 Stk. 28 Stk. 28 Stk. 4,80 16,85 7,65 27,25 12,85 45,80 Zur Substitutionsbehandlung (lt. Suchtgiftverordnung) Buprenorphin "Hexal" 2 mg Sublingualtabl. 4,80 18,00 8 mg Sublingualtabl. 12,85 49,00 Zur Substitutionsbehandlung (lt. Suchtgiftverordnung)