Die Register der Steinmeyer-Orgel Bergkirche Wiesbaden

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Transkript:

Die Register der Steinmeyer-Orgel Bergkirche Wiesbaden

Die Register des Hauptwerkes der Bergkirchenorgel Der Bourdon 16 ist ein gedecktes Register. Es sorgt dafür, dass der Klang im Hauptwerk auch ohne Pedal tief und grundtönig ist. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat, weil sie gedeckt ist, die Länge von 8 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), Der Prinzipal 8 ist die Hauptstimme der Orgel. Die Pfeife ist in Metall gebaut. Sie ist eine offene Pfeife von mittelweiter Mensur, zylindrischer Form und kräftiger Intonation. Prinzipale kommen in allen Fußlagen vor und bilden so den Prinzipalchor. Die tiefen Pfeifen stehen in der Bergkirche im Prospekt und sind sichtbar. Das Salizional 8 (lat. salix, Weide ; auch Weidenpfeife genannt) ist ein engmensurierte aus Metall gebaute Pfeife mit weichem Klang.

Die Gambe 8 ist eng mensuriert und in Metall gebaut. Sie gehört zur Familie der Streicher und hat einen streichenden Ton. Ihr Klang ähnelt dem in der Renaissance häufig gespielten Streichinstrument der Gambe. Die Flöte 8 ist ein Labialregister mit weiter Mensur aus Metall gefertigt. Sie hat einen runden, warmen verschmelzungsfähigen Klang. Die Oktave 4 gehört zur Familie der Prinzipalpfeifen. Gemeinsam mit Prinzipal 8 und Prinzipal 2 bildet sie den Prinzipalchor. Dieser bildet die Klangbasis der Orgel. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Die Rohrflöte 4 ist ein halbgedecktes Labial-Register. Auf den Deckel des Hutes ist ein Röhrchen gelötet, welches die charakteristische Aufhellung der Klangfärbung bewirkt. von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Die Oktave 2 gehört zur Familie der Prinzipalpfeifen. Gemeinsam mit Prinzipal 8 und Prinzipal 4 bildet sie den Prinzipalchor. Dieser bildet die Klangbasis der Orgel. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat, weil sie gedeckt ist, die Länge von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Die Mixtur 4fach bildet die Klangkrone des Hauptwerks. Der Zusatz 4fach zeigt an, dass auf einem Ton vier hohe Pfeifen bestehend aus Oktaven und Quinten klingen. So wird der Klang silbrig eingefärbt. Die Trompete 8 ist ein Zungenregister mit langem trichterförmigem Becher. Sie hat einen lauten schmetternd, prächtigen Klang.

Die Register des Oberwerkes der Bergkirchenorgel Gedeckt 8 ist ein gedecktes Labialregister in Holz gebaut. Es hat einen grundtönig, verschelzungsfähigen warmen Klang. von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Quintatön 8 ist ein eng mensurierte gedeckte Flöte mit besonders ausgeprägtem 3. Teilton (Quinte). Charakteristisch ist der quintenbetonte Klang des Registers. von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Die Oktave 4 gehört zur Familie der Prinzipalpfeifen. Gemeinsam mit Prinzipal 8 und Prinzipal 2 bildet sie den Prinzipalchor. Dieser ist die Klangbasis der Orgel. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm.

Die Rohrflöte 4 ist ein halbgedecktes Labial-Register. Auf den Deckel des Hutes ist ein Röhrchen gelötet, welches die charakteristische Aufhellung der Klangfärbung bewirkt. von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Die Waldflöte 2 ist ein weit mensuriertes Labialregister. Es sorgt im Oberwerk für einen hellen, unaufdringlichen Klang. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Die Sesquialter 2fach wird aus Quinte und Terz gebaut. Das heißt: auf einem Ton stehen zwei Pfeifen, die Quinte und die Terz. Mit dem terzbetonten Klang lassen sich besonders gut Solostimmen nachzeichnen. Die Zimbel 2fach bildet die Klangkrone des Oberwerks. Der Zusatz 2fach zeigt an, dass auf einem Ton zwei hohe Pfeifen aus Oktaven und Quinten klingen und so den klang silbrig einfärben. Das Krummhorn 8 ist ein Zungenregister mit zylindrischen Bechern. Das Register gehört zu den ältesten bekannten Zungenstimmen und ahmt den Klang des gleichnamigen Holzblasinstruments nach.

Die Register des Schwellwerkes der Bergkirchenorgel Das Stillgedeckt 16 ist ein gedecktes Register. Es sorgt dafür, dass der Klang im Hauptwerk auch ohne Pedal tief und grundtönig ist. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat, weil die Pfeifen gedeckt sind, die Länge von 8 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), Die Vox coelestis 8 (lat. himmlische Stimme ) ist ein Register mit enger Mensur ( Streicher ). Es wird schwebend gestimmt, das heißt, dass die Pfeifen etwas höher eingestimmt werden. So erhält sie ihren himmlisch, schwebenden Klang. Die Äoline 8 ist ein offenes Labialregister mit sehr enger Mensur. Sie gehört zu den zartesten Streicherstimmen. Besonders schön klingt sie mit den Schwester-Registern der Streicherfamilie Vox coelestis, Gambe und Salizional.

Die Äoline 8 ist ein offenes Labialregister mit sehr enger Mensur. Sie gehört zu den zartesten Streicherstimmen. Besonders schön klingt sie mit den Schwester-Registern der Streicherfamilie Vox coelestis, Gambe und Salizional. Die Spitzflöte 8 ist ein konisch offenes Labialregister mit nicht zu weiter Mensur, dessen Pfeifen nach oben hin spitz zulaufen. Der Ton ist hell, aber nicht aufdringlich. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 8 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), Lieblich Gedeckt 8 ist ein in Holz gebautes Register mit gedeckten Pfeifen. Es ist im Klang zarter als das Gedeckt aus dem Oberwerk. von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Die Fugara 4 ist ein offenes streichendes Labialregister enger Mensur. Im Schwellwerk vervollständigt es in Vierfußlage den Streicherchor. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Die Blockflöte 4 ist ein Labialregister mit weiter Mensur und weichem, füllendem, klarem Klang. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Der Nasard 2 2/3 ist ein weit mensuriertes Quintregister. Das heißt auf einem Grundton wird als Oberton die Quinte zugefügt. So lässt sich ein reizvoller quintenbetonter Klang registrieren. Das Flageolett 2 ist ein helles Register, das dem Klang eine gute Zeichnung verschafft. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Das Scharf 3fach bildet die Klangkrone des Schwellwerks. Der Zusatz 3fach zeigt an, dass auf einem Ton drei hohe Pfeifen aus Oktaven und Quinten klingen und so den klang silbrig einfärben.

Die Oboe 8 ist ein Zungenregister mit trichterförmigen Bechern, erst eng dann oben weiter, oben teilgedeckt. Es kommt als charakteristisches Soloregister aber auch im Organo pleno zum Einsatz. Die Trompete 8 ist ein Zungenregister mit langem trichterförmigen Becher. Ihr Klang ist runder und weniger schmetternd als im Hauptwerk.

Die Register des Pedalwerkes der Bergkirchenorgel Der Violon 16 ist aus Holz gebaut. Er besitzt die längsten Pfeifen der Bergkirchenorgel. Er sorgt für eine wunderbare satte Klangbasis. Die Pfeifen stammen aus der Vorgängerorgel (Walcker) aus dem Jahr 1879. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 16 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 480 cm.

Der Subbass 16 ist ein gedecktes Labialregister im Pedal, in Holz gebaut klingt er weicher und wärmer als sein Kollege Violon. Die Pfeifen stammen aus der Vorgängerorgel (Walcker) aus dem Jahr 1879. von 8 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), Der Oktavbass 8 ist das Prinzipalregister des Pedals. Er vervollständigt die Basis der 16 -Register. Die Prinzipale bilden die Hauptstimmen der Orgel. Die Pfeife ist in Metall gebaut. Sie ist eine offene Pfeife von mittelweiter Mensur, zylindrischer Form und kräftiger Intonation. Prinzipale kommen in allen Fußlagen vor und bilden so den Prinzipalchor. Der Oktavbass 4 gehört zu den Prinzipalregistern des Pedals. Er vervollständigt die Basis der 16 -Register. Die Prinzipale bilden die Hauptstimmen der Orgel. Die Pfeife ist in Metall gebaut. Sie ist eine offene Pfeife von mittelweiter Mensur, zylindrischer Form und kräftiger Intonation. Prinzipale kommen in allen Fußlagen vor und bilden so den Prinzipalchor. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm. Das Nachthorn 2 ist ein Flötenregister mit einer weiten Mensur, mit zylindrischen Metallpfeifen und sehr schmalem Labium. Es wird ergänzend zu den tiefen Pfeifen eingesetzt oder wird benutzt, wenn z. B. ein cantus firmus in hoher Lage im Pedal erklingen soll. Die tiefste Pfeife dieses Registers hat die Länge von 2 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 60 cm. Die Rauschpfeife 3fach ist die Mixtur des Pedals. Der Zusatz 3fach zeigt an, dass auf einem Ton drei hohe Pfeifen aus Oktaven und Quinten klingen. Es sorgt dafür, dass auch in virtuosen schnellen Passagen der Klang des Pedals gut zeichnend ist. Die Posaune 16 ist ein Zungenregister in mittelweiter Mensur, mit natürlich langen trichterförmigen Bechern. Es hat einen gravitätischen Klang und ergänzt die Zungenstimmen des Hauptwerks, des Oberwerks und des Schwellwerks.

Der Gedecktbass 8 ist ein weiches und zart klingendes Pedal-Register. Es kommt zum Einsatz, wenn leise Töne gebraucht werden und dient weiterhin dazu, den Prinzipalklang des Oktavbasses zu runden und zu füllen. von 4 ( 1 Fuß = ca. 30 cm), also 120 cm.

Fotos: Alfred Bonk