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Gallup Biograde 360 ist ein systemisches Herbizid zur Bekämpfung der meisten ein- und n in: Weizen (inklusive Sommer- Winter- und Hartweizen) Gerste (inklusive Sommer- und Wintergerste) Hafer (inklusive Sommer- und Winterhafer) Raps Lein Senf Ackerbohne Zuckerrübe Stoppelrübe Steckrübe Futtererbse Spargel (Junganlagen) Porree (Lauch) und Zwiebel Apfel, Birne (ab 2. Standjahr) Kirsche, Pflaume (ab 2. Standjahr) Wiesen, Weiden Ackerbaukulturen (Stoppelfelder) Laub- und Nadelgehölze (Kahlflächen oder unter Altholz ohne Jungwuchs) Wege, Plätze Nichtkulturland (ausgenommen Gleisanlagen) Stilllegungsflächen VORSICHT, PFLANZENSCHUTZMITTEL! Sicherheitshinweise: P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P264 Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. P270 Bei Gebrauch nicht essen, trinken oder rauchen. P501 Inhalt / Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen. Hinweise für den sicheren Umgang: SP1 Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen. Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) SPe4 Zum Schutz von Gewässerorganismen bzw. Nichtzielpflanzen nicht auf versiegelten Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster (Gleisanlagen) bzw. in anderen Fällen, die ein hohes Abschwemmungsrisiko bergen, ausbringen. Ergänzende Informationen: EUH401: Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. Leere Verpackungen nicht weiterverwenden. Zulassungsinhaber und Vertrieb: Barclay Chemicals Manufacturing Ltd, Damastown Way, Damastown Industrial Park, Mulhuddart, Dublin 15, Irland Tel.: +353 1 8112900; Fax: +353 1 8224678 info@barclay.ie; www.barclay.ie Chargen-Nr.: siehe Verpackung Herstellungsdatum: siehe Aufdruck auf der Verpackung oberhalb der Gebrauchsanleitung. Gallup Biograde ist ein eingetragenes Warenzeichen von Barclay Chemicals (R&D) Ltd VOR FROST SCHÜTZEN Gallup Biograde 360 Pfl. Reg. Nr.: 3630 Wirkstoff: 360 g/l Glyphosat- Isopropylaminsalz (30,77 % w/w) Formulierung: wasserlösliches Konzentrat (SL) Gallup Biograde 360 ist ein nicht selektives Herbizid mit systemischer Wirkung. NUR FÜR BERUFLICHE ANWENDER Vor der Anwendung gut schütteln! 1/22377-FF

GEBRAUCHSANLEITUNG NUR FÜR BERUFLICHE ANWENDER Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsbestimmungen Anwendungen nur in den in der Gebrauchsanleitung genannten Anwendungsgebieten und nur zu den hier beschriebenen Anwendungsbedingungen. Es dürfen pro Jahr und Fläche nur maximal 2 Applikationen eines glyphosathaltigen Herbizides durchgeführt werden. Die maximale Gesamtaufwandmenge ist mit 3600 g Wirkstoff (a.i.)/ha/jahr beschränkt. Vorsicht bei benachbart wachsenden Kulturpflanzen, da Schäden möglich sind. Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung pro Kultur und Vegetationsperiode. Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete Kultur / Anwendungsgebiet Weizen, Gerste, Hafer Lein Raps Senf Ackerbohne Porree (Lauch), Zwiebel Futtererbsen Zuckerrübe Stoppelrübe, Steckrübe Spargel (Junganlagen) Ackerbaukulturen Stoppelfelder Wiesen, Weiden Apfel, Birne (ab 2. Standjahr) Kirschen, Pflaumen (Zwetschken) (ab 2. Standjahr) Laubgehölze, Nadelgehölze (Kahlflächen oder unter Altholz ohne Jungwuchs) Stilllegungsflächen Wege, Plätze Landwirtschaftlich nicht genutzte Flächen (ausgenommen Gleisanlagen) / Schadorganismus En- und ; Ausfallgetreide ; Quecke Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung Wirkungsweise Gallup Biograde 360 ist ein nicht selektives Herbizid mit systemischer Wirkung. Es wird über die nicht verholzten, lebenden Pflanzenteile aufgenommen und mit Hilfe des Saftstromes in der gesamten Pflanze einschließlich der unterirdischen Pflanzenteile (Wurzeln, Ausläufer, Speicherorgane) verteilt. Auch mehrjährige und Ungräser werden auf diese Weise sicher bekämpft. Das Produkt hat keine Bodenwirkung. 2

Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): G Bekämpfbarkeit von n: Sehr gut bis gut bekämpfbar: Ackersenf, Ausfallweizen, Efeublättriger Ehrenpreis, Großes Bitterkraut, Hirtentäschelkraut, Einjähriges Rispengras, Flughafer, Gemeines Greiskraut, Gemeine Quecke, auf Stilllegungsflächen auch: Behaartes Schaumkraut, Gemeiner Erdrauch, Einjähriges Bingelkraut, Feldehrenpreis, Flohknöterich, Klettenlabkraut, Kratzdistel, Schwarzer Nachtschatten, Wiesen- Löwenzahn, Weidelgras, Zwerggauchheil. Weniger gut bekämpfbar: Ackerfuchsschwanz, Ausfallraps, Krummer Amaranth, Persischer Ehrenpreis, Weißer Gänsefuß. Nicht ausreichend bekämpfbar: Bluthirse, Gemeiner Ackerfrauenmantel, Gemeine Hühnerhirse, Ackerschachtelhalm. Hinweise zum Schutz des Anwenders Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel und frisch behandelten Pflanzen vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren. Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Bei Berührung mit den Augen gründlich mit ausspülen und Arzt konsultieren. Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel. Hinweise zum Schutz der Umwelt Für die beruflichen Anwendungen: Zum Schutz von Nichtzielpflanzen ist eine Abdrift in angrenzendes Nichtkulturland zu vermeiden und das Pflanzenschutzmittel in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendem Nichtkulturland (ausgenommen Feldraine, Hecken und Gehölzinseln unter 3 m Breite sowie Straßen, Wege und Plätze) mit abdriftmindernder Technik (Abdriftminderungsklasse mind. 90% gemäß Erlass des BMLFUW vom 10.07.2001, GZ. 69.102/13-VI/B9a/01 in der jeweils geltenden Fassung) auszubringen. Eine nicht bestimmungsgemäße Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Mittel und/oder dessen Behälter nicht in die Gewässer gelangen lassen. Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Gewässern reinigen. Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern. Anwendung: Ackerbau: Unkrautbekämpfung vor der Saat Stilllegungs-flächen Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung 6,0 L/ha, vor der Saat bzw. Pflanzung von Folgekulturen. Max. Zahl der Behandlungen in der Kultur bzw. je Hinweis: Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neueinsaat) nicht zur Heugewinnung, direkten Verfütterung oder zur Silierung verwenden. 3

Ackerbau: Unkrautbekämpfung im Vorauflauf der Kultur Weizen, Gerste, Hafer Ackerbau: Unkrautbekämpfung nach der Ernte (Stoppelbehandlung) Stoppelfelder, Ackerbaukulturen Stoppelfelder, Ackerbaukulturen, Ausfallgetreide, Ausfallgetreide Gemeine Quecke (Agropyron [Elymus] repens) Nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur. Max. Zahl der Behandlungen in der Kultur bzw. je Hinweis: Stroh von behandeltem Getreide nicht für Strohballenkulturen oder Kultursubstrate verwenden. Raps Lein, Senf, Futtererbse, Ackerbohne, Zuckerrübe, Ausfallgetreide Nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur. Max. Zahl der Behandlungen in der Kultur bzw. je Nach der Ernte, vor der Saat bzw. Pflanzung von Folgekulturen Max. Zahl der Behandlungen in der Kultur bzw. je Nach der Ernte, vor der Saat bzw. Pflanzung von Folgekulturen Max. Zahl der Behandlungen in der Kultur bzw. je 4

Gemüsebau Stoppelrübe, Steckrübe Porree, Zwiebel Spargel (Junganlagen) Grünland Wiesen, Weiden, Ausfallgetreide, Ausfallgetreide Abtötung von Pflanzen zur Kulturvorbereitung 6,0 L/ha Nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur. Nach der Saat, vor dem Auflaufen der Kultur. Nach dem Pflanzen, vor dem Austrieb der Kultur., vor der Saat bzw. Pflanzung von Folgekulturen. Hinweis: Behandelten Aufwuchs (Abraum vor der Neueinsaat) nicht zur Heugewinnung, direkten Verfütterung oder zur Silierung verwenden. 5

Obstbau Apfel, Birne (ab 2. Standjahr) Kirschen, Pflaumen (Zwetschken) (ab 2. Standjahr) Forst Laub- und Nadelgehölze (Auf Kahlflächen oder unter Altholz ohne Jungwuchs) Zierpflanzenbau Hinweise: Bei Vorhandensein von Waldbeeren (z.b. Himbeeren, Heidelbeeren, Holunderbeeren) Behandlung nur bis zum Beginn der Beerenblüte bzw. nach der Beerenernte; andernfalls dafür Sorge tragen, dass die Beeren nicht zum Verzehr gelangen. Bei Vorhandensein von Wildkräutern dafür Sorge tragen, dass diese nach der Behandlung nicht geerntet werden. Nicht anwenden bei Vorhandensein von Pilzen; andernfalls dafür Sorge tragen, dass die Pilze nicht zum Verzehr gelangen. Wege, Plätze 6,0 L/ha Hinweise: Grüne Teile der Kulturpflanzen (wie z.b. nicht verholzte Pflanzenteile und Blattorgane) dürfen weder direkt noch indirekt durch Spritzflüssigkeit getroffen werden anderenfalls sind Schäden an der Kulturpflanze möglich. Etwaiges Fallobst nicht als Lebensmittel oder Futtermittel verwenden. mit Abschirmvorrichtung 6

Nichtkulturland Landwirtschaftlich nicht genutzte Flächen (ausgenommen Gleisanlagen) Anwendungsempfehlungen Anwendungen nur im Freiland von Frühjahr bis Herbst. Bei normaler Witterung tritt eine sichtbare Wirkung innerhalb von 10 Tagen ein. Die Pflanzen verwelken, werden gelb und vertrocknen. Eine gute Wirksamkei setzt die Ausbildung von ausreichend aufnahmefähiger Blattmasse voraus, d.h., die Pflanzen sollten sich in einer aktiven Wachstumsphase befinden. Ungräser sollten 5 cm lange Blätter und mindestens 2 entfaltete Laubblätter aufweisen. Bei hartnäckigen n ist eine Anwendung im Blühstadium zu empfehlen. Gemeine Quecke ist während der Bestockung und der Ausbildung neuer Rhizome gegenüber Gallup Biograde 360 am empfindlichsten. Das ist normalerweise der Fall, wenn die Pflanzen 5-6 Blätter ausgebildet haben bzw. diese ca. 12-15 cm Zuwachs aufweisen. Gelegentliches Auftreten einer leichten Wachstumshemmung der Kulturpflanzen ist möglich, insbesondere bei Direkteinsaat, wenn das Saatgut inmitten von sich zersetzendem Pflanzenmaterial keimt. Sorgfältige Kultivierungsmaßnahmen sind daher notwendig. Anwendung von Kalk, Kunstdünger, Stalldünger, Pflanzenschutzmitteln oder ähnlichen Substanzen bis zu 5 Tage nach Anwendung von Gallup Biograde 360. Gallup Biograde 360 kann zur Unkrautbekämpfung auf mineralischen und organischen Böden oder Oberflächen, einschließlich Asche und Kies angewendet werden. Das Produkt hat keine Bodenwirkung. Blätter und unverholzte Triebe an Bäumen und Sträuchern sowie Nachbarkulturen dürfen von der Spritzbrühe nicht getroffen werden. Nicht bei windigem Wetter spritzen! Witterungsbedingungen Bei Trockenheit und hohen Temperaturen verbunden mit sehr niedriger Luftfeuchtigkeit, bei Frost oder Überschwemmungen ist die Wirksamkeit beeinträchtigt. Eine Anwendung bei Regen oder Tau auf feuchten Bestand ist möglich, die Blattmasse darf aber nicht tropfnass sein. Nach der Anwendung sollte eine niederschlagsfreie Periode von mindestens 6 Stunden oder besser noch 24 Stunden folgen. Nicht bei windigem Wetter anwenden, da Abdrift starke phytotoxische Schäden hervorrufen kann. Herstellung der Spritzbrühe Brühebehälter mit der Hälfte der erforderlichen menge füllen. Produkt unter gründlichem Umrühren zugeben und fehlende menge auffüllen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Unvermeidlich anfallende Restbrühe im Verhältnis 1:10 verdünnen und auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Spritzbrühe am selben Tag ausbringen. Gallup Biograde 360 darf nicht in galvanisierten oder unlegierten Stahlbehältern angerührt oder gelagert werden. Behälter müssen belüftet und frei von entflammbaren Stoffen sein. Gerätereinigung Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit reinigen. Dazu ca. 20 % des Tankinhaltes mit auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem strahl abspritzen. Rührwerk für ca. 2 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche verspritzen. Die regelmäßige Reinigung der Pflanzenschutzspritze von außen, insbesondere des Brühebehälters, Pumpenaggregates und Gestänges, sollte Hinweis: Anwendung unmittelbar auf versiegelten Flächen (z.b. Beton, Bitumen, Pflaster, Platten) 7

Bestandteil des normalen betrieblichen Ablaufes sein und möglichst direkt auf dem Feld erfolgen. Mischbarkeit Nicht mit anderen Pflanzenschutzmitteln oder Nährstoffpräparaten mischen. Nachbau Gallup Biograde 360 zeigt nach Anwendung keine langfristige herbizide Aktivität im Boden. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sollte die charakteristische Rot/Gelbfärbung der Blätter vor einer Bodenbearbeitung abgewartet werden. Erste-HiIfe-Maßnahmen Genereller Erste-Hilfe-Hinweis: Arzt konsultieren. Inhalation: Frische Luft. Wenn Symptome anhalten, Arzt konsultieren und das Etikett vorzeigen. Verschlucken: Mund ausspülen. Arzt oder lokalen Giftnotruf konsultieren, um festzustellen, ob die betroffene Person Aktivkohle trinken soll. Sofort Arzt konsultieren und das Etikett vorzeigen. Hautkontakt: Mit viel spülen oder für mindestens 15 Minuten duschen. Kontaminierte Kleidung und Schuhe entfernen. Bei auftretenden Symptomen Arzt konsultieren und Etikett vorzeigen. Augenkontakt: Mit viel für mindestens 10 Minuten spülen. Nicht in Richtung des anderen Auges spülen. Falls Kontaktlinsen getragen werden: diese entfernen. Arzt konsultieren und das Etikett vorzeigen. Hinweise für den Arzt: Kein spezifisches Gegengift bekannt. Symptomatisch behandeln. Überprüfung des Atemsystems und der Nierenfunktion insbesondere hinsichtlich haushalt und Bewusstseinsstörungen. Ausscheiden durch forcierte Diurese. Lagerung und Entsorgung Vor Frost schützen. Nur im verschlossenen Originalbehältnis an einem sicheren Platz aufbewahren. Leeres Behältnis gründlich ausspülen, Spülwasser in den Spritztank geben und auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Originalverpackung oder entleerte Behälter nicht zu anderen Zwecken verwenden. Leere und sorgfältig gespülte Behälter an autorisierten Sammelstellen abgeben. Information zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler. Produktreste nicht dem Hausmüll beigeben, sondern in Originalverpackungen bei den entsorgungspflichtigen Körperschaften anliefern. Haftung Unsere Produkte sind von hoher Qualität. Da der Transport, die Lagerung, Anwendung und Witterungsbedingungen vor und nach der Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten vorhersehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus dem Transport, der Lagerung und Anwendung aus und geben keine Arten- und/oder Sortenliste der Kulturpflanzen an, für die der vorgesehene Mittelaufwand verträglich oder unverträglich ist. 8