www.blueplanetsail.de mail@blueplanetsail.de Tel. +49 (0)531 252 1170 Fax +49 (0)531 252 3635 Spitzbergen und Grönland unter Segeln Spitzbergens Nordwestküste Grönlandsee Fjorde Ostgrönlands ab Longyearbyen, Spitzbergen / an Constable Point, Grönland Geplanter Reiseverlauf: Tag 1: Ankunft in Longyearbyen, der Hauptstadt (eigentlich: Verwaltungszentrum) Spitzbergens. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit eines Rundgangs durch die Siedlung. Die Pfarrkirche und das Svalbard Museum mit interessanten Ausstellungen zu Bergbauindustrie und Polargeschichte sind ebenfalls einen Besuch wert. Am Abend setzen wir Segel und fahren nach Trygghamna, dort besichtigen wir am nächsten Morgen ( Tag 2 ) die Reste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert und die Ruinen einer Siedlung russischer Pomoren aus dem 18. Jahrhundert. 1 / 5
Tag 2: Wir wandern von Tryghamna nach Alkhornet zu einem Vogelfelsen. Manchmal sieht man Polarfüchse, die die Hänge unterhalb des Vogelfelsens nach Eiern und Jungvögeln absuchen. Auch Rentiere grasen hier sehr häufig. In Forlandsundet besuchen wir bei Poolepynten einen Ruheplatz von Walrossen, sofern die Eisverhältnisse es zulassen. Altzernativ Anlandung bei Sarstangen. Tag 3: Heute fahren wir in den Fuglefjorden mit Blick auf Svitjodbreen und Birgerbukta, mit Brutstätten der großen Raubmöwe und gute Chancen Bären zu sichten. Der Raudfjord an der Nordküste Spitzbergens ist spektakulär. Zahlreiche Gletscher wälzen sich seinen Hängen entlang ins Meer. Ringel- und Bartrobben sind hier zu Hause, die steilen Bergflanken werden von Vogelkolonien belebt, und die Chancen stehen gut, hier auf Eisbären und Weißwale/Belugas zu stoßen. Tag 4: Ein weiterer Tag in Nordspitzbergen. Tag 5-7: Auf See. Kurs West durchqueren wir die Grönlandsee und sehen vielleicht in der Ferne das Eis des Ostgrönlandeisstromes. Wir halten Ausschau nach Walen und Seevögeln. Tag 8: Sofern die Windverhältnisse es zulassen, versuchen wir in die Foster Bugt zu fahren, wo wir auf eine Anlandung bei Myggebugten am Nachmittag hoffen. Hinter der alten Jagdhütte (in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts waren hier norwegische Trapper auf der Jagd nach Eisbären und Polarfüchsen) breitet sich die offene Tundra aus, die von Moschusochsen bewohnt wird. Auf den kleinen Seen sind Gänse beheimatet. Tag 9: Wir steuern durch den Kaiser Franz Joseph Fjord, ein fantastischer Ort, umringt von hohen Bergen zu beiden Seiten. Im Inneren des Fjordes sammeln sich sehr viele Eisberge. Am Abend werden wir das unglaubliche Teufelschloss erreichen. Dieser herausragende Berg ist Teil der sogenannten Eleonora Bay Super-Gruppe: Sedimentgesteine, die zwischen 950 610 Millionen Jahren in einer Tiefe von 16 Kilometern entstanden sind. Die Landschaft wird durch diese einzigartige Geologie in den nächsten Tagen dominiert werden. Tag 10: Wir hoffen auf eine Anlandung an der Blomster Bugt, um dort die schönen geologischen Formationen zu besuchen. Schneehasen und seltene Vogelarten kann man hier zu sehen bekommen. Am Noah See sieht man manchmal Eistaucher mit ihren Jungen. Moschusochsen kommen hier auch vor und die Wandermöglichkeiten sind phänomenal. Am Nachmittag werden wir uns tiefer in den Kejser Franz Joseph Fjord wagen und Schutz in Renbugten finden. Riesige Eisberge und die spektakuläre Landschaft werden uns den ganzen Weg durch dieses relativ schmale Fjordsystem begleiten. Tag 11: Heute versuchen wir in Renbugten anzulanden und hoffen auf Sichtung von Moschusochsen und Schneehasen. Zur Mittagszeit werden wir nach Osten in den Antarctic Sound steuern mit Blick auf die alten Sedimentgesteine. Wir werden Zeuge, was die Plattentektonik auf die einst horizontalen Schichten bewirkt hat. Unser Ziel ist, Maria Ø vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichen. 2 / 5
Tag 12: Heute fahren wir in den Kong Oscars Fjord mit dem Ziel, am Nachmittag eine Anlandungsstelle in der Nähe von Menander Øer zu finden. Dieser spektakuläre Ort bietet gute Wandermöglichkeiten und Chancen, großen Landsäugetieren zu begegnen. Tag 13: Kong Oscars Fjord ist eine der größten Fjorde in der Region. Es geht weiter nach Osten und wir landen im Antarctic Havn. Die zweite Hälfte des Tages werden wir in diesem breiten und tiefen Tal verbringen, wo wir hoffentlich Gruppen von Moschusochsen sehen. Zu dieser Zeit des Jahres dominieren herbstliche Farben die spärliche Vegetation. Geopolitik wurde hier in den frühen 1930'ern zwischen Norwegen und Dänemark ausgetragen. Tag 14: Auf See während des gesamten Tages. Unser Ziel ist der Scoresbysund. Tag 15: Wir landen auf Danmarks Ø. Hier interessieren uns besondere die Überreste einer Inuit-Siedlung, die vor etwa 200 Jahren verlassen worden ist. Kreise aus Steinen, die sogenannten Zeltringe, deuten die Lage der ehemaligen Sommerbehausungen an, während Fundamentreste von Winterhäusern in der Nähe eines kleinen Kaps zu sehen sind. Diese archäologischen Fundstellen befinden sich in überraschend gutem Zustand, so daß man auch heute noch die Eingänge und sogar bärensichere Speisekammern sowie einige Gräber ausmachen kann. Im Laufe des Nachmittags nehmen wir Kurs auf die Ostseite von Milne Land, dort gibt es zahlreiche riesige Eisberge zu sehen. Tag 16: Wir landen in der Nähe des Südkaps (Sydkap) im Scoresby Land an, dort gibt es schöne Aussichten. Schneehasen sieht man recht oft. Während der Mittagszeit dürften wir auf den Eingang im Nordvestfjord im Scoresby Land blicken können.wir treffen auf gigantische Eisberge. Einige sind mit Sicherheit über 100 m hoch und mehr als einen Kilometer lang. Da der Fjord selbst nur etwa 400 m tief ist, sind die meisten dieser Eisgiganten hier auf Grund gelaufen. Tag 17: Wir besuchen Ittoqqortoormiit, die größte Siedlung in der Region am Scoresbysund mit etwa 500 Einwohnern. Auf dem Postamt können Sie Briefmarken für Ihre Postkarten kaufen. Schlendern Sie durchs Dorf: Vor den bunt gestrichenen Holzhäusern schlafen Schlittenhunde und hängen die Felle von Robben, Moschusochsen und Eisbären zum Trocknen. Tag 18: Am Morgen landen wir an einer Lagune an der Südküste von Jameson Land, nahe Kap Stewart, ein Gebiet mit Watvögeln und Gänsen, die sich hier für ihre herbstliche Migration sammeln. Die Landschaft ist sehr lieblich. Moschusochsen und Halsbandlemminge schaffen es, vom kargen Pflanzenwuchs dieser Tundra zu leben. Tiefer im Hurry Inlet landen wir am Fjordende an und unternehmen einen Spaziergang zu einem der Flüsse, die hier in den Fjord münden. Je nach Bedingungen planen wir einen Ausflug in der Nähe von Hareelv und steigen auf den J. P. Kochs Fjeld. In dieser Gegend fand man Fossilien, die die Verbindung zwischen Fischen und Amphibien in der unteren Kreidezeit beweisen. Wir verbringen die Nacht vor Anker unweit von Constable Point. Tag 18: Wir landen am Flugplatz von Nerlerit Inaat (Constable Point) an. Von hier Rückreise mit dem CharterFlugzeug nach Reykjavik (Flüge nicht im Reisepreis enthalten). 3 / 5
Reisetermin, Preise und Leistungen: RVR25: 07.08. - 24.08.2018 (18 Tage / 17 Nächte) ab Longyearbyen, Spitzbergen / an Nerlerit Inaat (Constable Point), Grönland Preis pro Person bei eigener An- und Abreise: 5.450,- in 3-Bettkabine mit Bullauge (außen) 6.050,- in 2-Bettkabine ohne Bullauge (innen) 6.550,- in 2-Bettkabine mit Bullauge (außen) alle Kabinen mit privatem Bad/WC Leistungen: Vollpension an Bord Landgänge mit Zodiacs Reiseleitung (in englischer Sprache) Nutzung von Gummistiefeln und Schneeschuhen nicht enthaltene Leistungen: persönliche An- und Abreise zum / vom Liegeplatz des Expeditionsschiffes (Flüge ab/an Festland-Europa auf Wunsch zubuchbar) persönliche Ausgaben Getränke (außer Kaffee, Tee) Reiseversicherungen 4 / 5
Technische Daten: Der Dreimastschoner REMBRANDT van RIJN Baujahr: 1910 Umbau: 1994 und 2010 Länge: 56 m Breite: 7 m Tiefgang: 2,50 m Passagiere max.: 33 Kabinen, alle mit privater Dusche/WC: 9x Doppelkabine außen 6x Doppelkabine innen 1x Dreibettkabine Besatzung: 8 (+ 2 Guides) Im frühen letzten Jahrhundert erbaut, wurde die REMBRANDT van RIJN 1994 in den Niederlanden zu einem Dreimastschoner umgebaut. Bis 2001 kam das Segelschiff in der Arktis und auf den Galapagos- Inseln zum Einsatz. Nach einem weiteren Umbau bietet die REMBRANDT heute nach wie vor die Atmosphäre eines traditionellen Großseglers, wird aber auch höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht. Mit einer Länge von 56 Metern und einer Breite von 7 Metern bietet die REMBRANDT van RIJN viel Raum für maximal 33 Passagiere. Alle 15 Doppel- und eine Dreibettkabine verfügen über ein integriertes Bad, Dusche und WC. 9 Kabinen verfügen über ein Bullauge. An Deck bietet der Dreimastschoner auch unter Segeln ideale Aussicht. Landgänge werden durch zwei Zodiacs ermöglicht. Das großzügige Restaurant bietet den Passagieren ausreichend Platz; die von der internationalen Küche täglich frisch zubereiteten drei Hauptmahlzeiten werden in Buffetform gereicht. Neben dem Restaurant verfügt das Schiff über eine separate Bar und einen Lesebereich. Die Besatzung der REMBRANDT besteht aus sieben Personen, sowie zusätzlich dem Koch und zwei Reiseleitern. Wer mag ist herzlich eingeladen, die Besatzung beim Führen des Schiffes zu unterstützen. Sehr gerne wird man Sie in die Kunst des Navigierens unter Segeln einweisen. Bar & Bibliothek Salon Doppelkabine außen 5 / 5