Reservisten gedenken in Yad Vashem der Holocaust-Opfer

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Transkript:

Reservisten gedenken in Yad Vashem der Holocaust-Opfer YAD VASHEM (Israel) - Einen eigenen Eindruck von der sicherheitspolitischen Lage in Israel hat sich in dieser Woche eine Delegation des Reservistenverbandes verschafft. Die Reservisten informierten sich aus erster Hand über den Umgang der Bevölkerung mit der ständigen Bedrohung. In der zentralen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem legten sie einen Kranz nieder - erstmals mit Rabbi und Zeremonie. Im Verlauf ihrer Reise besuchten Lutz-Georg Berkling, Vizepräsident Ver- I M P R E S S U M Herausgeber: Landesgruppe Niedersachsen im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.v. 11. Jahrgang Redaktion und Layout: Landespressereferent Herbert Biecker Titelbild: Reservistenkameradschaft Meppen Pflege von Kriegsgräbern in Polen Auflage: 5000 Druck: Druck & Folie Kuper 49594 Alfhausen Foto: Thomas Ernst (v.l.n.r.): Uwe Koepsel, Landesvorsitzender Ost (DBwV), Jörg Greiffendorf, Vorsitzender Streitkräftebasis (DBwV), Ulrich Kirsch, Vorsitzender (DBwV), Reinhold Robbe, Vorsitzender Deutsch-Israelische Gesellschaft, Manfred Schreiber, Landesvorsitzender Niedersachsen (VdRBw), Lutz- Georg Berkling, Vizepräsident Verbandspolitik (VdRBw), Daniel Rother, Leiter Aussenstelle Berlin (VdRBw) bandspolitik, Niedersachsens Landesvorsitzender Manfred Schreiber und der Leiter des Büros Berlin der Bundesgeschäftsstelle, Daniel M. Rother, zudem das Verteidigungsministerium und die deutsche Botschaft. Eingeladen hatte die israelische Veteranenorganisation Tzevet, die den deutschen Gästen ihre Vorstellungen von einer effektiven Veteranenarbeit deutlich machte. Der Reservistenverband setzt die Anregungen in eigene Vorschläge um. Hintergrund: Verteidigungsminister Thomas de Maizière kündigte jüngst an, sich bei der Begriffsbildung nah am Vorschlag des Verbandes zu orientieren. Organisiert hatte die Delegationsreise die Karl-Theodor-Molinari-Stiftung. Weitere Teilnehmer waren Reinhold Robbe, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Vertreter des Bundeswehrverbandes, des Bundes jüdischer Soldaten und des Bundes Deutscher Veteranen. Reservistenverband Bonn 1

Reservisten aus Meppen pflegen Kriegsgräber in Polen Die Meppener Reservisten beim Errichten des Hochkreuzes Hochkreuz aufzustellen, Gedenktafeln zu erneuern sowie Wege herzurichten. Tatkräftige Hilfe bekamen die Reservisten aus dem Emsland von 17 polnischen Schulkindern, die sich im Rahmen der Initiative Nützliche Sommerferien an den Arbeiten beteiligten und sich so mit der Geschichte auseinandersetzten. Im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier bedankte sich Jürgen Bradler bei allen, die den diesjährigen Einsatz in Polen möglich gemacht hatten. Dabei galt ein besonders OSTROLEKA/MEPPEN - Die Partnerstädte Meppen und Ostroleka (Polen) haben ihre Zusammeinde Cisk, Anna Kwiatkowska, die den Reser- großes Dankeschön der Ortsvorsteherin der Gemenarbeit auf ganz besondere Weise ausgebaut. visten immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Bereits zum zweiten Mal waren Reservisten der Uns als ehemaligen Soldaten der Bundeswehr Reservistenkameradschaft (RK) Meppen in die ist es eine besondere Ehre und Freude, im Bereich der Gemeinde Goworowo die Möglichkeit Region Ostroleka gereist, um dort auf den ehemaligen Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges bekommen zu haben, den Gefallenen des Ersten die Gräber gefallener deutscher und russischer Weltkrieges gleich welcher Nation wieder eine würdige Grabstätte zu geben, betonte Ober- Soldaten zu pflegen. Unterstützt wurde das Projekt vom Partnerschaftskomitee Meppen Ostroleka sowie von der Gemeinde Goworowo. fen, so der Kommandoführer dass es uns mit feldwebel der Reserve Jürgen Bradler. Wir hof- Ein acht Soldaten starkes Arbeitskommando der Herrichtung dieses Friedhofes der Gefallenen unter der Führung von Oberfeldwebel d.r. Jürgen Bradler hatte in diesem Jahr die Aufgabe Beispiel für ein zukünftiges, gewaltfreies Mitein- des Ersten Weltkrieges gelungen ist, ein kleines übernommen, zwei Friedhöfe in Cisk und Nogawki instandzusetzen. Diese Kriegsgräberstätten Für das nächste Jahr haben sich die Meppener ander geschaffen zu haben. waren während der Narew-Schlacht im Jahr 1915 Reservisten bereits vorgenommen, die Arbeiten entstanden, bei der beide Seite Tausende Tote zu am Soldatenfriedhof Nogawki fortzusetzen. beklagen hatten. Hier galt es unter anderem ein Hagen Gundlach-van Dühren Foto: RK Meppen 2

Pflegeeinsatz auf der Gedenkstätte Kaiser Wilhelm I. Foto: Helmut Hohaus Engagierte Reservisten und der vierjährige Linus-Benedikt, Sohn der Oberbootsmänner d.r. Stefani und Percy Engler, bringen die Gedenkstätte in einen würdigen Zustand WIEDELAH - An der alten Bundesstraße 4 zwischen Wiedelah und Lengde befindet sich seit 1897 etwas versteckt eine Gedenkstätte. Sie ist anlässlich des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm I. vom damaligen Kriegerverein auf dem Galgenberg oberhalb der Ortschaft Wiedelah errichtet worden. Da sich eine Gedenkstätte stets in einem würdigen Zustand befinden sollte, diese aber verwahrlost war, hat die Reservistenkameradschaft (RK) Wiedelah ab 1996 die Pflegearbeiten auf der Grundlage einer Patenschaft mit der Stadt Vienenburg übernommen. Zweimal im Jahr wird die Anlage, auf der ein Findling als Gedenkstein und eine Ruhebank stehen, von Laub und Unrat befreit. Die Bank musste bereits repariert werden, da sie einzustürzen drohte. Kürzlich stand der traditionelle Herbstputz an, an dem sich bei schönem Wetter ein 5-köpfiges Arbeitskommando beteiligte. Der RK-Vorsitzende, Hauptgefreiter d. R. Klaus-Rüdiger Griesbach, konnte erstmals aus gesundheitlichen Gründen bei den schweißtreibenden Pflegearbeiten auf der idyllisch gelegenen Gedenkstätte keine Hand anlegen, begrüßte aber vor Ort seine engagierte(n) Kameradin und Kameraden. Helmut Gleuel EHRUNGEN Kreisgruppe Ahlhorn Ehrennadel des Reservistenverbandes in SILBER Berndt Martschinke Landesmedaille Niedersachsen Bernhard Tepe, RK Damme Bestpreis 2012 Landesgruppe NIS Mario Saure, RK Wardenburg Kreisgruppe Weserbergland Ehrennadel des Reservisttenverbandes in SILBER Harald Kather Edmund Pydde Christian Eggert in BRONZE Michael Betke Allen Geehrten herzlichen Glückwunsch! 3

Gedenkfeier zu Ehren jüdischer Gefallener im I. Weltkrieg Die Teilnehmer auf dem historischen jüdischen Friedhof Nach der Reichskristallnacht, wie die Täter beschönigend die Nacht vom 9. zum 10. November 1938 nannten, in der jüdische Synagogen und Einrichtungen in Flammen aufgingen, führte für viele dieser Menschen der Weg in die Konzentrationslager, und kaum einer hat überlebt. So begrüßte Werner Meyer, Mitorganisator der Gedenkstunde über 70 Teilnehmer, vor der Ehrentafel in der Alten Predigerhalle zu einem Gedenken an diese Menschen in dieser schreckliche Zeit. Die vierzehn Kränze, HANNOVER - Hannover hat drei historische jüdische Friedhöfe. Einer befindet sich seit 1864 An der der Ehrentafel niedergelegt worden sind, zeugen von die von Vertretern verschiedenster Organisationen vor Strangriede in der Nordstadt. Hier fanden über dreitausend jüdische Mitbürger bis in die 30ger Jahre ihre Kranz vom Bundesminister der Verteidigung legten einer großen Anteilnahme der Bevölkerung. Den letzte Ruhe. Auf dem Friedhof ließ der jüdische Architekt Edwin Oppler die Alte Predigerhalle bauen, die Panzerdivision und Oberst Thomas Meuser, stellvertre- Generalmajor Carsten Jacobson, Kommandeur der 1. heute eine Gedenkstätte ist. An diesem erwürdigen tender Kommandeur der Schule für Feldjäger und Ort trafen sich am denkwürdigen 9. November Bürger Stabsdienst der Bundeswehr, nieder. Oberstleutnant aus Hannover, Mitglieder der jüdischen Gemeinde, d.r. Hans-Joachim Schmidt, Erster Stellvertretender Vertreter der beiden christlichen Kirchen, Soldaten Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen und und Reservisten der Bundeswehr und Personen aus Stabsfeldwebel a.d. Rainer Kollmann, Vorsitzender der Politik und Verwaltung, um den gefallenen Soldaten Kreisgruppe Hannover im Reservistenverband, folgten jüdischen Glaubens aus dem I. Weltkrieg die Ehre zu mit einem weiteren Kranzgebinde. erweisen. Im Anschluss begaben sich die Teilnehmer auf den Über Hunderttausend zogen in den Krieg und über Friedhof, auf dem sieben gefallene Soldaten der Synagogengemeinde Hannover ihre letzte Ruhe fanden. Zehntausend kamen nicht wieder zurück. Zu ihnen gehören auch 124 Soldaten aus der Synagogengemeinde Hannover. Sie verteidigten ihr Vaterland und te diese Gedenkfeier mit jüdischen Liedern und sang Der Chor der jüdischen Gemeinde Hannover begleite- nicht wenige erhielten für ihre Einsätze Orden und Ehrenzeichen. Später hat man diese Menschen verun- traditionelle jüdische Trauergebet. in hebräischer Sprache das El male rachamim, das glimpft, verspottet und ihnen die Ehre genommen. Wolfgang Hannich Foto: Wolfgang Hannich 4

850 Buchen und eine Birke aus Auschwitz Birkenau gepflanzt BERGEN-BELSEN - Kürzlich haben 16 Reservisten der Kreisgruppe Celle im Feldanzug zum 23. Mal seit 2007 an einem Wochenende viele Stunden ihrer Freizeit in die Pflege und Gestaltung des Friedhofes der Opfer des Nationalsozialismus investiert, um ihren Beitrag zum Erhalt dieser Gedenk und Mahnstätte zu leisten. Auf einem Geländeteil am Ende des Betonweges vom Dokumentationszentrum in die geografische Mitte des ehemaligen Lagers, welches im Juli von den Reservisten von Traubenkirsche und Unterholz befreit worden ist, wurden 850 Hainbuchensetzlinge gepflanzt und angegossen. Am folgenden Tag nahm eine zehnköpfige Reservistengruppe mit Familienangehörigen am Tag der offenen Tür an einer Führung der Historikerin Martina Staats über das Gelände des ehemaligen KZ Bergen Belsen teil. Zum Abschluss pflanzten die Celler Reservisten im Beisein von zahlreichen Besuchern an der Lagergrenze in unmittelbarer Nähe zum Haus der Stille eine von insgesamt 15 Birken aus Auschwitz-Birkenau. Der Geschäftsführer der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, PD Dr. Habbo Knoch, ging in seiner Ansprache auf die Symbolik dieser Birken an der ehemaligen Lagergrenze ein. Er würdigte den langjährigen Einsatz der niedersächsischen Reservisten, die auch in 2013 an vier Wochenenden wieder ihren Pflegebeitrag leisten werden. Im Rahmen der Berlin Biennale 2012 hatte der polnische Künstler Lukasz Surowiec auf dem Gartengelände der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin vorübergehend diese 15 Birken Setzlinge gepflanzt, die er in Auschwitz gesammelt und in Berlin als lebendige Erinnerungsorte verstanden wissen möchte. Klaus Gü. Langer PD Dr. Habbo Knoch (l.): Pflanzung der Birke von niedersächsischen Reservisten Foto: Klaus-Gü. Langer 5

Jubiläumsempfang 40 Jahre Reservistenkameradschaft Eschershausen v.l.n.r.: Ulrich Hansmann, Horst Müller, Wolfgang Anders, Gabriele Lösekrug-Möller, Hermann Grupe, Sabine Tippelt, Bernhard Brinkmann, Hans-Joachim Schmidt ESCHERSHAUSEN/HOLZMINDEN Der stellvertretende Präsident des Reservistenverbandes, Hauptmann d.r. Bernhard Brinkmann MdB, war neben der Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller und der Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt einer der hochrangigen politischen Gäste des Jubiläumsempfangs der Reservistenkameradschaft (RK) Eschershausen in der Gemeinsamen Heimgesellschaft e.v. der Medem-Kaserne in Holzminden. Alle Redner der langen Rednerliste zeigten auf, wie unverzichtbar die Reservisten heutzutage sind. Bernhard Brinkmann betonte, dass die Haushaltsmittel für die Arbeit der Reservisten nicht gekürzt würden. Für Gabriele Lösekrug- Möller sind fachkundige Reservisten ein unverzichtbarer und wichtiger Bestandteil der Bundeswehr. Sabine Tippelt meint, dass der Dienst in der Reserve attraktiv bleiben oder werden muss und fordert mit den Worten von J.F. Kennedy auf: Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst! Für die Landesgruppe Niedersachsen zeichnete der Erste Stellvertretende Landesvorsitzende, Oberstleutnant d.r. H a n s - J o a c h i m Schmidt zusammen mit Bernhard Brinkmann die Gründungsmitglieder Unteroffizier d.r. Erich Damerau, sowie die Gefreiten d.r. Karl Giesemann und Dieter Schwarze aus. Für Horst Müller hatte Schmidt die Landesmedaille der Landesgruppe Niedersachen und die Nadel für 50-jährige Mitgliedschaft in der Tasche. Am 28. August 1972 gründete sich die Reservistenkameradschaft Eschershausen auf Bestreben des Stabsunteroffiziers Horst Müller im Braunschweiger Hof in Eschershausen. Eine Umlage von 24 Mark bildete damals das Startkapital: Nach bereits einem Jahr war die RK auf insgesamt 74 Mitglieder angewachsen. Im Jahre 1980 wurde im französischen Thionville (Mosel) eine Patenschaft mit der dortigen Reserve-Unteroffizierskameradschaft eingegangen. Seitdem sind mehre Treffen mit den französischen Kameraden zustande gekommen. Reinhard Borchers Foto: Reinhard Borchers 6

EMMERTHAL - So beeindruckend wie die Feier zum 25-jährigen Jubiläum der Reservistenkameradschaft (RK) Emmerthal, so auch das Wirken der RK im vergangenen Vierteljahrhundert! Engagiert, leistungsfähig, verläßlich und das alles im Geiste gelebter Kameradschaft! Was im Sommer 1987 in Emmerthal unter der Führung von Ernst Nitschke hoffungsvoll mit immerhin schon 17 Kameraden begann, entwickelte sich zu einer echten Erfolgsgeschichte. Heute ist die RK mit 153 Mitgliedern die stärkste in der Kreisgruppe (KrG) Weserbergland und sicher auch eine der Leistungsfähigsten. Beeindruckende Feier zum 25-jährigen Jubiläum Vorsitzender Obergefreiter d.r. Christian Eggert konnte neben dem Landrat des Kreises Hameln-Pyrmont, Rüdiger Butte, auch Gemeindebürgermeister Andreas Großmann sowie den Emmerthaler Ortsbürgermeister Rudolf Welzhofer begrüßen. Nicht zuletzt aber auch das Ehrenmitglied General a.d. Hans-Otto Budde, seines Zeichens ehemaliger Inspekteur des Heeres und gebürtiger Emmerthaler. Abordnungen zahlreicher örtlicher Vereine, britische Pioniere aus Hameln nebst amerikanischer Begleitung, RKen aus der KrG und nicht zuletzt die eigenen Mitglieder sorgten in der Emmerthaler Kulturhalle für ein volles Haus. Das Emmerthaler Blasorchester umrahmte den Festakt passend mit einer Auswahl bekannter Märsche. Gut vorbereitet zeigte sich Landrat Rüdiger Butte, der in seinem Grußwort auch auf die Entwicklung Foto: Thomas Thulke Die Geehrten mit Kreisvorsitzendem Ernst Nitschke und General a.d. Hans-Otto Budde (v.l.n.r.) der Bundeswehr und die Auswirkungen auf die Reservisten einging. Reservisten sind keine B-Mannschaft oder Soldaten zweiter Klasse, so seine Feststellung. Der ehemalige Heeresinspekteur unterstrich hier ist ein Teil der Armee und die Bundeswehr braucht sie auch in Zukunft. Die beiden Bürgermeister betonten die gute Einbindung der Kameradschaft in die Gemeinde und ihr positives Wirken für die örtliche Bevölkerung. Natürlich ist bei einem Jubiläum auch ein Rückblick angebracht. Ernst Nitschke führte mit Unterstützung einer Beamer-Präsentation durch ein Vierteljahrhundert RK-Geschichte. Als Akteur und Zeitzeuge hierfür geradezu prädestiniert. Seine Ausführungen schloss er mit dem Zitat Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme. Natürlich wurde der Festakt auch genutzt, um Lob und Ehrungen auszusprechen. Christian Günther 7

Serenade im Fackelschein in der Burgruine Tag der Reservisten in besonderer Kulisse Eine besondere Kulisse bot sich den 150 Gästen: Tag der Reservisten im Fackelschein SILLIUM/BURG WOHLDENBERG - Der Vollmond und einige Scheinwerfer tauchten den Turm der Burgruine Wohldenberg in stimmungsvolles Licht. 25 Fackelträger der Reservistenkameradschaft Sottrum hatten vor dem Turm Position bezogen, um den aus allen Dienstgraden und Truppengattungen bestehenden 40 Musikern des Reservistenmusikzuges Niedersachsen und den rund 150 anwesenden Gästen eine besondere Kulisse zu bieten. Zum Tag der Reservisten hatten sich die Reservistenkameradschaft Sottrum und die Kreisgruppe Hildesheim etwas Besonderes einfallen lassen, erklärte der Kreisvorsitzende Erwin Kreye. Auf eindrucksvolle Weise ist ihnen der Abend mit der Serenade im Fackelschein gelungen. Gut drei Monate war die Reservistenkameradschaft Sottrum mit den Vorbereitungen beschäftig und auch im Kalender des Reservistenmusikzuges Niedersachsen hatte sich noch ein Platz gefunden. S t e f a n L a m p e, Pfarrer der k a t h o l i - schen Pfarrgemeinde St. Hubertus, begrüßte die anwesenden Gäste und gestaltete, zusammen mit dem Militärpfarrer Ralf Jung aus Holzminden, einen ökumenischen Feldgottesdienst am Fuße der Burgruine. Während der gut 40-minütigen Serenade war dann der Musikzug unter der bewährten Leitung von Thomas Andreas mit Stükken von Strauß, Zikoff und Händel zu hören. Unter anderem erklang der Königsmarsch oder der Deutsche Kaiser-Marsch, der bereits 1871 komponiert wurde. Die Nationalhymne erklang zum Finale des musikalischen Teils. Nach dem lautstarken Applaus der Musikfreunde zu urteilen, die teilweise zu nächtlicher Stunde zum Turm gewandert waren, war diese Veranstaltung ein voller Erfolg. Den Erlös aus der Serenade spendete die Reservistenkameradschaft für die derzeit laufenden Sanierungsarbeiten am Dach der Burg und an der St.-Hubertus-Kirche. Reinhard Borchers Foto: Gunnar Beckmann 8

HANNOVER-BRAUNSCHWEIG Reservisten sind Botschafter für den soldatischen Dienst in der Gesellschaft CELLE - Kirsten Lühmann MdB läutete am 22.09.2012 als Schirmherrin den Tag der Reservisten im Zentrum von Celle ein. In ihrem Grußwort sagte sie u.a.: Das Bild der Bundeswehr ruht [nun] auf drei Säulen: den Zeit und Berufssoldaten, den freiwillig Wehrdienstleistenden und den Reservisten, um fortzufahren: Sie sind in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld Botschafter für den soldatischen Dienst in unserer Gesellschaft. Für mich sind Sie [damit] auch Vorbilder unseres demokratischen Gemeinwohls. Attraktivere Besoldungssysteme als Anreiz für den Reservedienst seien erforderlich, damit aus dem Dienst ausscheidende Soldaten für den Reservedienst gewonnen werden könnten. Weiterhin müsse ein Weg gefunden werden, die Freistellung von Reservisten bei ihren Arbeitgebern zu erwirken. Der Standortälteste, Oberstleutnant Hermann Grube, sieht die Reservisten auch als Mittler zwischen der Bevölkerung und der Bundeswehr. Mit ihrer staatsbürgerlichen Einstellung und ihren zivilberuflichen Qualifikationen, verbunden mit ihren im Wehrdienst erworbenen Fähigkeiten, leisten Reservisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Auftrag der Bundeswehr. Major d.r. Christian Matiszik, Vorsitzender der Celler Reservisten: Auch wenn der heutige Tag von Unbeschwertheit geprägt ist, sollten wir nicht unsere Kameraden vergessen, die, fernab der Heimat, im Einsatz ihr Leben verloren haben oder an Leib und Seele verwundet worden sind. Allen Soldaten, Polizisten und freiwilligen Helfern wünschen wir eine glückliche Heimkehr. Der diesjährige zwölfte Tag der Reservisten in der Celler Innenstadt wurde gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz, Ortsverein Lachtetal e.v., gestaltet. Hunderte von Besuchern konnte das herbstlich kühle Wetter nicht davon abhalten, sich von der Big Band der Oberschule Lachendorf und der Musikband Two Voices musikalisch unterhalten zu lassen. Auch die Vorführungen des Deutschen Roten Kreuzes, der Reservistenarbeitsgemeinschaft Militär Modellbau ließen keine Langeweile aufkommen. Die ganz Jungen waren angetan von der Hüpfburg und dem Kinderschminken. Der allseits beliebte Erbseneintopf lockte zusätzliche Gäste an und abgerundet wurde der Tag mit Kaffee und Kuchen. Der erzielte Überschuß dieser Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt dem Mitveranstalter überreicht. Fazit dieser Veranstaltung ist: es wird zunehmend schwieriger, die eigentlichen Hauptakteure dieses Ehrentages, die Reservisten, zu erreichen und mit einzubinden. Ohne einen sehr aktiven Organisationsleiter, einem funktionierenden Kreisvorstand und einer Materialunterstützung durch die aktive Truppe und ortsansässige Firmen wäre ein solches Vorhaben nicht durchführbar. Foto: Rene Schatte Klaus Gü. Langer Blick auf den Festplatz, mit musikalischer Unterhaltung 9

Einsatz in Mönchengladbach Trotz Handicap achtbar geschlagen Volle Konzentration beim Handgranatenzielwurf! Torsten Beck und Maik Obenhaus (v.l.n.r.) HAMELN - Auch einmal über den eigenen Tellerrand hinaus in die Ferne schweifen! Das ist das Motto der Wettkampfmannschaft der RK Hameln III. Diesmal an den Niederrhein zum 29. Internationalen Militärwettkampf Mönchengladbach (IMM), bei dem 44 Mannschaften um Sieg und Platz rangen. Das Gelände des britischen Hauptquartiers im Stadtteil Rheindahlen diente dabei als Austragungsort, übrigens letztmalig, da der Standort im Rahmen des Abzuges aus Deutschland aufgegeben wird. Die Briten waren mit 15 Teams aber noch einmal stark vertreten. Insgesamt beteiligten sich Gruppen aus zehn Ländern, ein neuer Rekord. Mit dabei auch Hauptgefreiter d.r. Steffen Knaf, Obergefreiter d.r. Torsten Beck und Obergefreiter d.r. Maik Obenhaus aus der Rattenfängerstadt. Die körperlichen Anforderungen hatten es dann in sich! Ein 18 Kilometer- Marsch, der von einigen Teams komplett laufend absolviert wurde, ein Schlauchboot-Rennen sowie eine Hindernisbahn mit einer langen unterirdischen Kriechstrecke begünstigte die jungen Teams und die aktive Truppe. Da fehlte den Reservisten eindeutig einiges an Puste. Wesentlich besser lief es für die Hamelner auf den Stationen Personenkontrolle, Streife, Handgranatenzielwurf und sicherheitspolitisches Quiz, auf denen sie Wissen und Erfahrung einbringen konnten. Durch den kurzfristen Ausfall des vierten Mannes gehandicapt, reichte es allerdings nur für Rang 36. Im kommenden Jahr ist da sicher noch eine Steigerung möglich! Auch die zweite niedersächsische Mannschaft von der Reservistenkameradschaft (RK) Wildeshausen schaffte es nicht ganz nach vorne und belegte den 33. Platz. Den Ehrenteller des Verteidigungsministers entführte die 1.Infanterie RK München-Nord als beste Mannschaft in die bayrische Metropole. Christian Günther Foto: Teresa Mayerhofer 10

Clausthal-Zellerfelder stoppten Erfolgsserie Sehusa Seesen nur Zweiter Fotos (2): Hartmut Dege Bild oben: Wettkampfteilnehmer mit Pokalen und Medaillen Bild links: Der Schütze zielt auf die 200 Meter entfernte 10er Ringscheibe HOLZMINDEN - Höhepunkt der Schießausbildung für Reservisten der Kreisgruppe Harz im Reservistenverband ist das traditionelle Kreispokalschießen mit dem Gewehr G 36 und der Pistole P 8, das seit 2010 auf der Standortschießanlage in Holzminden ausgetragen wird. Pionierbataillon 1 unterstützte. Gesamtleitender und Vorsitzender der Kreisgruppe Harz, Hauptfeldwebel d.r. H a r t m u t Dege, konnte in diesem Jahr leider nur sechs Mannschaften und einige Einzelschützen begrüßen. Bisher kämpften zwischen 15 und 30 Mannschaften um Pokale und Medaillen. Die schwache Beteiligung ist zweifelsohne auf die lange Anfahrtstrecke, aber auch auf das regnerische Wetter zurückzuführen. Nach der vorgeschriebenen Sicherheitsbelehrung fiel pünktlich der erste Schuss. Heftiger Wind sorgte teilweise für erschwerte Bedingungen, aber auch einige Regenschauer trübten oft die Sicht auf die 200 Meter entfernte Ringscheibe. Dennoch wurden gute Ergebnisse erzielt. Beim Schießen mit der Pistole P 8 spielten die Witterungsbedingungen keine so große Rolle, denn das Ziel war nur 20 Meter entfernt. Bei der mit Spannung erwarteten Siegerehrung, die Hartmut Dege vornahm, wurde im Vorfeld gemunkelt, dass die Reservistenkameradschaft (RK) Sehusa Seesen erneut den Wanderpokal gewinnen werde. Es kam anders. Die favorisierten Seesener, seit fünf Jahren Gewinner des Wanderpokals, mussten sich diesmal mit dem 2. Platz begnügen. Die RK Clausthal-Zellerfeld gewann die Siegertrophäe, da sie bessere Schießergebnisse erzielte. Den 3. Platz erkämpfte sich die RK Lutter a.bbge. Helmut Gleuel 11

Energiesicherhei Energie-Black-Out d Fotos (3): Lothar Ulfik/Horst Schell HELMSTEDT - Energiewende! Ein brisantes Thema! Die Landesgruppe Niedersachsen hatte ihren Mitgliedern dieses Energie-Seminar in Zusammenarbeit mit der Politischen Bildungsstätte in Helmstedt angeboten und der Zuspruch war gut. Ein ausgewogenes Programm forderte zur intensiven Mitarbeit auf. Denn wer hatte sich schon Gedanken um die Folgen eines totalen Energieausfalls gemacht? Das Seminar bot Denkanstöße. In Deutschland werden nach und nach die Kernkraftwerke abgeschaltet, jedoch der Stromverbrauch bleibt. Auf welche Herausforderungen haben sich Politik, Wirtschaft und Verbraucher einzustellen? Kann es zu totalen Energieausfällen kommen? Unsere Energieversorgung ist nicht gesichert! Wir benötigen fremde Hilfe! so Jürgen Pöppelmann, im Reservistenverband auch durch die Erstellung des Energiehandbuches bekannt. Die zusätzlichen Energielieferungen aus dem europäischen Netzverbund seien nicht nur teuer, sie stammten sogar teilweise aus Kernkraftwerken der Anbieter. Das neue Zauberwort allerdings heiße: Erneuerbare Energien. Jedoch seien die Forschungen auf diesem Gebiet noch nicht ausgereift. Gas- und Ölleitungen seien teilweise noch im Bau. Mit Gas und Kohle betriebene Kraftwerke gebe es nicht in ausreichender Anzahl. Wir müssen das Bewusstsein dafür stärken, auf welcher Basis und welcher Technik die Energieversorgung in Zukunft gesichert wer- 12

in Deutschland arf niemals eintreten den soll, zitierte er. Ein wenn auch nur zeitweiser Stromausfall könnte katastrophale Folgen haben. Im E.on-Kohlekraftwerk Schkopau bei Halle - Leistung 900 Megawatt - wurde den Seminarteilnehmern moderne Technik im Einklang mit der Natur vorgestellt. Neue Energie heiße, Millionen Menschen und die Industrie mit Strom zu versorgen, so der E.on-Slogan. Dabei spiele Kohle eine erfüllen. In einem weiteren Vortrag gab Johanna Barnsdorf-Brandes vom Bundesamt für Strahlenschutz einen Überblick über eingelagerte radioaktive Abfälle in den Salzstock Morsleben. Diese Lagerstätte sei eine Hinterlassenschaft der ehemaligen DDR und werde auf eine sichere Stilllegung vorbereitet. Wir gehen davon aus, dass die Grube nach Stilllegung trocken bleibt, so die Referentin vom Strahlenschutz. Ein beeindruckendes Referat hielt Prof. Dr. Leopold Weil, ehemaliger Direktor für Kerntechnische Sicherheit beim Bundesamt für Strahlenschutz. Er trug zu einem ungewöhnlichen Projekt vor: Die Entsorgung ausgemusterter russischer Nuklear-Uboote in Rahmen eines deutsch-russischen Projekts. Es war ein sehr aktuelles aber auch nachdenklich stimmendes Seminar. Es endete mit der Hoffnung, dass ein Energie-Black-Out niemals eintreten möge. Horst Schell Foto1: Seminarteilnehmer mit Landesvorsitzendem Manfred Schreiber (2.v.l.) und Referent Jürgen Pöppelmann (3.v.l.) vor der PBH entscheidende Rolle. Die benötigte Kohle liefert mit 22000 Tonnen täglich die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft in Profen bei Zeitz. Rund um die Uhr wird hier Braunkohle im Tagebau abgebaut, um die Forderungen der Abnehmer zu Foto 2: Seminargruppe am Haldengerät Foto 3: Einweisung in die geologischen Formationen im Tagebau der Mitteldeutschen Braunkohlegesellschaft 13

Osterwaldmars Mannschaftssieger wurde Fotos (3) Christian Günther/Andreas Teutloff HAMELN/COPPENBRUEGGE/SÜDHEIDE - Das Wagnis hat sich gelohnt! Der von den Reservistenkameradschaften (RK) Wesertal und Coppenbrügge erstmals durchgeführte Osterwaldmarsch endete zur Zufriedenheit der Veranstalter und sicher auch der vorn platzierten Mannschaften. Das in der Kreisgruppe Weserbergland seit 2009 kein Reservistenwettkampf mehr durchgeführt werden konnte, ließ die Kameraden der RK Wesertal um Oberfeldwebel d.r. Dietmar Pommerin und Gefreiter d.r Ralf Bauherr nicht ruhen. Mit viel Energie und Einsatz gelang es ihnen, die Verantwortlichen von der Idee eines Osterwaldmarsches zu überzeugen. Und standen nun in der Pflicht, diesen Vertrauensvorschuß zu rechtfertigen. Mit dem Höhenzug in der Ortschaft Osterwald bei Coppenbrügge konnte schnell ein geeignetes Gelände gefunden werden. Auch die notwendige Infrastruktur war mit dem örtlichen Dorfgemeinschaftshaus zügig zur Hand. Nach zahlreichen Erkundungen und Absprachen standen die Vorbereitungen. Jetzt galt es, die Vorgabe des Landeskommandos Niedersachsen von 13 Mannschaften zu erfüllen! Die Meldungen liefen Anfangs allerdings nur zögerlich ein. Erst ein erneuter Aufruf mit Unterstützung des Landesvorsitzenden führte zum Erfolg. Als Novum dabei erstmals auch drei Teams des 28 Regiment Royal Engineers aus Hameln, für die sämtliche Aufgaben ins Englische übersetzt wurden. RK-Vorsitzender Dietmar Pommerin wies fast noch im Dunklen in den Wettkampf ein, bevor sich die Gruppen mit gegenläufigem Kurs auf die zehn Kilometer lange Strecke machten. Das bergige Terrain forderte dabei auch die Kondition der Kameraden. Die Punkte wurden allerdings auf den Stationen eingesammelt oder auch liegengelassen. Ein temporärer Checkpoint mit der Suche nach Waffen in einem Fahrzeug, das Aufspüren von Minen nebst versteckten Ladungen, Kontrolle eines geparkten Autos, Handgranatenzielwurf, einfacher Seilsteg und nicht zuletzt eine 14

ch erfolgreich die Kreisgruppe Südheide Sanitätsstation forderten Können und Wissen ab. Nicht zu vergessen ein sicherheitspolitischer Fragebogen, der es in sich hatte! Nach zügiger Auswertung durch den Obergefreiten d.r. Klaus Rohrmann konnten Leutnant d.r. Alexander Janzen und Dietmar Pommerin die Pokale an die Bestplatzierten vergeben. Mit 727 Punkten vorn die Mannschaft der Kreisgruppe Südheide mit Arne Stammer (RK Westerbeck), Normen Romanow und Jens Grossmann (RK Bortfeld) und Manuel Schild (RK Bahrdorf-Grasleben) knapp vor den beiden Teams der RAG Wettkampf Hamburg. Deren 1. Mannschaft belegte Rang zwei (722 Punkte), die zweite mit 715 Punkten Platz drei. Der Kreisvorsitzende Weserbergland, Hauptfeldwebel d.r. Ernst Nitschke, dankte den Mannschaften für ihre Leistungen und den Kameraden der durchführenden RK`en sowie Stabsfeldwebel Reiner Ulrich Grot, Feldwebel für Reservisten in Bückeburg, und Oberfeldwebel Valerie Neb vom 1./PzBtl 33 für den ebenfalls vorbildlichen Einsatz. Christian Günther/Manuel Schild v.l.n.r. - Britische Pioniere aus Hameln überprüfen eine verdächtige Person - Mit 727 Punkten Erster: Mannschaft aus der KreisgruppeSüdheide - Handgranatenzielwurf - eine Herausforderung! 15

Berlin und Umgebung Ziel von Lüneburger Reservisten Besuchergruppe aus Lüneburg vor der Stadtrundfahrt im offenen Doppeldecker-Bus LÜNEBURG - Vor Kurzem machten sich acht Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Lüneburg zu einem mehrtägigen Besuch auf den Weg nach Berlin, um dort vor Ort in die Geschichte über das Ende des 2. Weltkrieges und in den kalten Krieg einzutauchen. In Altlandsberg (Nähe Straußberg) nahm die Gruppe auf dem Fjordpferdehof Quartier. Von hier war am frühen Morgen des zweiten Besuchstages das Baudenkmal Atombunker Harnekop erstes Ziel. Nordöstlich von Berlin, gut versteckt im Wald zwischen Werneleuten, Strausberg und Bad Freienwalde, liegen auf einem riesigen Areal die heute abbruchreifen Reste einer NVA-Kaserne. Vom nahegelegenen Harnekop aus deutete nichts auf dieses Objekt hin. Damals wusste keiner im Dorf, dass es sich hierbei um eines der bestgehüteten DDR-Staatsgeheimnisse handelt. Hier lag die Haupt- Führungsstelle des damaligen Ministers für Nationale Verteidigung der DDR, also der NVA. Der bis zu 21 Meter in die Tiefe getriebene Bunker Foto: Hartmut Salzwedel wurde von 1971-1976 in drei Etagen gebaut. Von außen ließ nichts darauf schließen, dass sich dort ein Bunker befindet. Im weiteren Verlauf der Exkursion galt ein Besuch einem Kraftfahrzeug-Museum, dass auf der Zuwegung zum Atombunker Harnekop auf einem Teilstück der ehemaligen NVA-Kaserne liegt. Über 100 Fahrzeuge, darunter auch eine große Auswahl von Motorrädern in militärischer sowie auch ziviler Ausführung, waren hier zu sehen. Der Tag wurde mit der Besichtigung der Seelower Höhen fortgesetzt. Zunächst im Museum, untermauert mit Film und Diavortrag, wurde die Ereignisse von Mitte April 1945 auf den richtigen Stand gebracht. Dem Museum ist auch heute noch, 22 Jahre nach der Wende, anzusehen, dass dies eine durch die DDR hergestellte Gedenkstätte ist. Der vorletzte Besuchstag galt Berlin mit einer Stadtrundfahrt. Mit dem Verein der Berliner Unterwelten e.v. begaben sich die Lüneburger auf eine Tour, die das Berlin von unten zeigte. Am letzten Tag, auf dem Rückweg nach Lüneburg, führte der Weg noch zum Luftwaffenmuseum der Bundeswehr nach Berlin-Gatow. Mittlerweile als Flugplatz stillgelegt, diente dieser von 1934 bis Mitte 1945 dem Deutschen Reich zur Ausbildung als einer von vier Luftkriegsschulen. Seit 1995 wird dieser Flugplatz als Museum genutzt. In der Planung für 2013 steht der Harz im Focus der Lüneburger Reservisten. Hartmut Salzwedel 16

Start der Wintervortragsreihe Erster Referent Oberst Michael Ronde BRAUNSCHWEIG - Am 02.10.12 hat die Wintervortragsreihe des Reservistenverbandes in Braunschweig für den Winter 12/13 begonnen. Im ansprechenden Ambiente des MMI Riddagshausen begrüßte Christopher Kröckel, Vorsitzender der Kreisgruppe Braunschweig, über 100 interessierte Gäste. Im Vorfeld des Vortrages trafen Persönlichkeiten aus Politik, Bundeswehr und Gesellschaft zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Oberst Michael Ronde, Stellv. Kommandeur des Landeskommandos Niedersachsen und Chef des Stabes, hatte sich an diesem ersten Vortragsabend mit dem Thema Die neue Struktur der Bundeswehr und die Hilfsmöglichkeiten im Falle einer Katastrophe zur Verfügung gestellt. Im Anschluss fand noch ein geselliger Beercall statt. Christopher Kröckel Foto: Werner Wicke Teilnehmer des VIP- Abendessens v.l.: Oberstleutnant d.r. Manfred Schreiber, Vorsitzender Landesgruppe Niedersachsen, Hauptfeldwebel d.r. Friedrich Düerkop, Ehrenmitglied der Landesgruppe Niedersachsen, Wolfgang Sehrt MdL a.d., Klaus- Peter Bachmann MdL, Oberst Michael Ronde, Hauptmann d.r. Christopher Kröckel, Vorsitzender Kreisgruppe Braunschweig, Herr Pesdischeck, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt Braunschweig, Herr Köster, Geschäftsführer der CDU Ratsfraktion Braunschweig, Freiherr von Lüttwitz BEFÖRDERUNG EHRUNG Kreisverbindungskommando Wolfsburg zum Hauptmann d.r. Oberleutnant d.r. Gerrit von Daacke Verleihung des Ehrenkreuzes der Bundeswehr in Bronze Hauptfeldwebel d.r. Stephan Hein RK Wolfsburg Herzliche Glückwünsche! 17

Ehrungen im Schloss Landestrost Empfang für Reservisten aus Hannover NEUSTADT a.rbg. - Soldaten und Reservisten der Bundeswehr erhielten in einer kleinen Feierstunde im Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge Ehrungen vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.v. Die Teilnehmer bekamen für ihren Kriegsgräberpflegeeinsatz in Frankreich eine Urkunde von Prof. Rolf Wernstedt, Vorsitzender des Landesverbands Niedersachsen, und ein Buchgeschenk. Die Ehrung nahm Dr. Michael Arndt vor, der sich auch persönlich bei allen Teilnehmern für diesen Einsatz für den Frieden bedankte. Wolfgang Hannich Foto: Wolfgang Hannich Reservisten der Kreisgruppe Hannover, die im Großraum Sedan Kriegsgräber von Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 pflegten, (v.l.): obere Reihe StUffz d.r. Gerhard Bautz, Kommandoführer, OGefr d.r. Klaus-Dieter Lange; mittlere Reihe Schtz d.r. Olaf Stolte, Uffz d.r. Wolfgang Hannich, StUffz d.r. Bernd- Ulrich Vogt; untere Reihe StUffz Eduard Delesky, Fahrer vom 2.LogBtl 141 aus Luttmersen, Regionspräsident a.d. Dr. Michael Arndt, Vorsitzender der Region Hannover vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, StFw d.r. Thorsten Hildebrandt und Ottmar Strehler, Geschäftsführer Bezirksgruppe Hannover vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Anmerkung: Der Redaktion ist bekannt, dass viele Arbeitseinsätze für den Volksbund landauf und landab im Laufe eines Jahres erfolgen. Darüber wird berichtet, wenn Manuskripte vorliegen. Die o.a. Ehrung soll auch für diejenigen gedacht und Ansporn zugleich sein, die bisher nicht besonders geehrt wurden. (bie) 18

Kreisgruppe Harz beim Gefechtsschießen auf dem Truppenübungsplatz Ehra-Lessien Foto: Bernd Gläsner MG-Stand auf dem Truppenplatz Ehra-Lessien: Gefechtschießen mit MG 3 EHRA-LESSIN - Gefechtsschießen auf einem Truppenübungsplatz ist immer eine große Sache für Reservisten. Bei einem Gruppengefechtsschießen kommt dem Gruppenführer (GrpFhr) immer eine besondere Rolle zu. Er ist Führer der kleinen Gruppe, die sich gefechtsmäßig verhalten soll und dabei noch auf die Sicherheit im Umgang mit Handwaffen achten muss. 68 Kameraden der Kreisgruppen Harz, Göttingen, Braunschweig, Hildesheim und Südheide kamen auf den Truppenübungsplatz, um an einem Gefechtsschießen teilzunehmen. Ausrichter war die Kreisgruppe Harz. Begonnen wurde am Freitag mit den Einweisungen und Belehrungen für den Übungsplatz. Samstag Marsch zu der Schießbahn Alpha rechts. Einweisung durch den Ablaufoffizier Stabsfeldwebel d.r. Maic Meyer. Es begann das Gefechtsschießen die Gruppe in der Verteidigung. 13 Durchgänge mit je acht Schützen konnten in der Schießzeit von 08.00-14.00 Uhr ihr Können beweisen. Nach Übungsende wurde durch den Leitenden ein kleine Auswertung vorgenommen. Gezeigte Ziele und Gesamttreffer wurden bekanntgegeben und das Verhalten der Gruppe im Gefecht erörtert. Beim anschließenden Kameradschaftsabend konnten die Erlebnisse des Tages mit den Kameraden besprochen werden. Trotz des sehr hohen Aufwandes in der Vorbereitung erklärte sich die Kreisgruppe Harz bereit, in den nächsten Jahren etwas ähnliches auf einem anderen Übungsplatz durchzuführen. Bernd Gläsner 19

Thomas Landwehr im Amt bestätigt Neuer Vorstand gewählt HEMSEN - Mehr als 40 Delegierte hatten sich am 26.10.2012 im großen Saal des Landhotel Albers in Hemsen zusammengefunden, um den neuen Vorstand der Kreisgruppe Emsland/Grafschaft Bentheim im Reservistenverband zu bestimmen. Stabsfeldwebel d.r. Thomas Landwehr, der die Reservisten aus dem äußersten Nordwesten Deutschlands seit 2009 als Kreisvorsitzender führt, zog in seinem Rechenschaftsbericht eine kritische Bilanz der zurückliegenden Amtszeit. Zum einen umriss er die tiefgreifenden Veränderungen im Zuge der Bundeswehrreform, in deren Folge die Bedingungen für die freiwillige Reservistenarbeit immer schwieriger werden. Zum anderen aber berichtete er von den zahlreichen Veranstaltungen, welche die Reservisten der Kreisgruppe trotz der nachlassenden Unterstützung durch die Bundeswehr in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben. Landwehr hob besonders die Leistungen seiner Soldaten bei den Kriegsgräberpflegeeinsätzen in Russland und Foto: Hagen Gundlach-van Dühren Der neue Vorstand (v.l.n.r.): Andreas Kohnen, Thomas Landwehr, Markus Schwänen, Thomas Farwick, Georg Möller, Hermann Kampling, Dieter Lembeck, Manfred Plaisier Polen hervor und stellte die Leistungsbereitschaft der Reservisten bei der Teilnahme an militärischen Wettkämpfen und Märschen heraus. Bei der anschließenden Vorstandswahl unter der Leitung des Stellv. Landesvorsitzenden Stabsfeldwebel d.r. Dirk Merten wurde Thomas Landwehr einstimmig in seinem Amt bestätigt. Weitere Ergebnisse: Erster Stellvertreter Oberleutnant d.r. Georg Möller; weitere Stellv. Stabsunteroffizier d.r. Markus Schwänen, Hauptfeldwebel d.r. Hermann Kampling; Schatzmeister Helmut Steingaß; Schriftführer Hauptfeldwebel d.r. Dieter Lembeck; Revisoren Obergefreiter d.r. Andreas Kohnen, Oberfeldwebel d.r. Thomas Farwick, ihre Stellv. Stabsunteroffizier d.r. Hagen Gundlach-van Dühren und Oberfeldwebel d.r. Manfred Plaisier. In einer kurzen Stellungnahme bedankte sich der alte und neue Vorsitzende Thomas Landwehr für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach, alles dafür zu tun, den Erwartungen seiner Kameraden gerecht zu werden. Hagen Gundlach-van Dühren 20