1. Druckverfahren oder wie machen die das nur? Die für uns wichtigsten Druckverfahren sind Offset- und Digitaldruck. Offset: Das bekanntere Verfahren, welches man aus Druckereien kennt. Der Druck erfolgt hier über Druckplatten auf größeren Druckmaschinen. Bei hohen Auflagen ist dies das günstigere Verfahren. Digitaldruck: Hier wird mit Hilfe von Laserdruckern die Daten direkt vom Computer auf den Bedruckstoff gedruckt. Der Vorteil hierbei ist, das jede Seite neu aufgebaut wird, und daher variable Daten, z. B. Adressen, Bilder o. a. mit eingedruckt werden können. Dieses Verfahren wird bei kleineren Auflagen verwendet, da die Kosten pro Seite höher liegen als beim Offset-Druck. Hinweis: Das jeweilig richtige Druckverfahren, passend zu Ihrem Auftrag suchen wir für Sie aus. 2. Kleine Farbenlehre oder wie bunt soll es sein? Im DTP hat man es mit zwei vollkommen unterschiedlichen Darstellungsformen von Farben zu tun. Auf der einen Seite arbeitet man am Monitor an dem die Farben mit Rot, Grün und Blau (RGB) dargestellt werden. Auf der anderen Seite wird im Druck mit 4 Farben, d. h. mit Cyan, Magenta, Yellow und Black gedruckt (CMYK). Die Darstellung der Farben des Monitors ist also oftmals nicht die gleiche, wie es gedruckt aussieht. Es gibt zwar Methoden, mit welchen man einen Monitor so kalibrieren kann damit die Farbdarstellung am Monitor und auf dem Papier zu 98% gleich sind, allerdings ist dies mit erheblichen Kosten und Zeitaufwand verbunden. HKS-Farben sind Farben, welche in einem Farbkatalog festgelegt sind und im Offset-Verfahren als fertige Druckfarben verwendet werden. Hier ist eine hohe Farbgenauigkeit gewährleistet. Im Digitaldruck werden diese Farben mit CMYK simuliert. Pantone Farben sind wie die HKS Farben in einem Farbkatalog festgelegt. Diese speziellen Farben können im Digitaldruck nicht sehr genau simuliert werden, da viele dieser speziellen Farben sich nicht im CMYK-Farbraum darstellen lassen. Wichtig: Bilder aus dem Internet oder von einer Digitalkamera benutzen immer den RGB-Modus. Diese müssen für den Druck erst in CMYK konvertiert werden, um eine genauere Farbwiedergabe zu gewährleisten. Dies kann mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z. B. Adobe Photoshop einfach erledigt werden. Hinweis: Bevor Sie ein Druckobjekt anlegen, sollte also der Modus CMYK eingestellt werden.
3. Auflösung oder Pixel man kann dich sehen! Jeder der schon mal Bilder aus dem Internet gespeichert, und danach gedruckt hat weiß es: Was vorher am Bildschirm noch toll aussah, ist dann eckig und pixelig ausgedruckt worden. Dies liegt an der Auflösung. Bilder im Netz sind nur für die visuelle Darstellung am Monitor gedacht, und müssen hauptsächlich eine geringe Dateigröße aufweisen, damit die Seite schnell geladen werden kann. Deswegen werden diese mit 72 bis 100 dpi gespeichert. Dpi = dots (pixel) per inch. Je höher die Auflösung, desto schärfer und genauer das Bild. Die Bilder in Ihren Drucksachen sollten mit einer Auflösung von mindestens 300 bis 600 dpi gespeichert werden. Hinweis: Bei Erstellung einer PDF-, JPG- oder TIFF-Datei auf geringe oder keine Komprimierung der Bilder achten! 4. Formate oder wie kleide ich mich am Besten! Die gängigsten Formate DIN Formate A-Reihe (Standartpapierformate) B-Reihe (Kuvertformate) A0 B0 841 mm x 1189 mm 1000 mm x 1414 mm A1 B1 594 mm x 841 mm 707 mm x 1000 mm A2 B2 420 mm x 594 mm 500 mm x 707 mm A3 B3 297 mm x 420 mm 353 mm x 500 mm B4 210 mm x 297 mm 176 mm x 250 mm A5 B5 148 mm x 210 mm 176 mm x 250 mm A6 B6 105 mm x 148 mm 125 mm x 176 mm A7 B7 74 mm x 105 mm 88 mm x 125 mm A8 B8 52 mm x 74 mm 62 mm x 88 mm Weiter gängige Formate DIN-Lang Flyer 210 mm x 105 mm Visitenkarte 85 mm x 54 mm C-Reihe (Standartkuvertformate) C0 917 mm x 1297 mm C1 648 mm x 917 mm B3 458 mm x 648 mm C3 324 mm x 458 mm C4 229 mm x 324 mm C5 162 mm x 229 mm C6 114 mm x 162 mm C7 81 mm x 114 mm C8 57 mm x 81 mm
5. Seitenanlage oder mal über den Rand hinaus schauen! Grundsätzlich sollten Ihre Drucksachen so angelegt werden, dass alles was gedruckt werden soll, auch aufs Papier passt. Das klingt einleuchtend, ist jedoch nicht so einfach! Beim Drucken wird von den Maschinen immer ein kleiner Greifrand rund um das Dokument benötigt (3-5 mm). Somit können z.b. -Dokumente die bis bzw. über den Rand hinausgehen (randabfallend) nicht auf, sondern nur auf ein größeres Format (z. B. A3) gedruckt werden. Nachfolgendes Beispiel: Druck... so gut... so schnell... so günstig! Bedruckbarer Bereich des Druckers bei Papier Seitenrand Originalformat Beschnittzugabe 3 mm Hinweis: Der Schneidrand wird benötigt, um Schneidtoleranzen auszugleichen! Texte sollten mind. 3 mm vom Seitenrand ferngehalten werden! A3 -Druckbsp.indd 1 Umwandlung in A3 Dokument mit Schneidemarken 21.10.2008 15:09:34 Uhr Druck... so gut... so schnell... so günstig! -Druckbsp.indd 1 21.10.2008 15:09:34 Uhr
6. Besondere Seitenanlage oder jedem Falz sein Platz! Eine besondere Anlageform ist der Flyer im Wickelfalz. Hier müssen die Vorder-, sowie die Rückseite passgenau übereinander liegen. Zur Einteilung nehmen Sie bitte nachfolgendes Schema: 5 6 1 9,7 cm 10cm 10 cm 2 3 4 10 cm 10cm 9,7 cm Hinweis: Am besten ist es, wenn Sie für jede Seite eine eigene Datei anlegen!
7. Datenformat oder was packe ich in meinen Koffer? Das Dokument wurde erstellt, und muss noch gespeichert werden. Grundsätzlich ist uns egal, wie Sie Ihre Daten liefern. Bevorzug werden Druckfähige PDFs die wir kostenlos für Sie für den Druck verarbeiten. Bei anderen Formaten wie dem Microsoft Office-Paket berechnen wir eine Datenübernahmepauschale, die sich nach unserem Zeitaufwand zur Druckdatenerstellung richtet. Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten. PDF-Dateien Bitte Bilder auf niedrige bzw. keine Komprimierung, sowie Schriften mit einbetten. Word, Excel, Powerpoint und Co. Bei diesen Daten gibt es oftmals Probleme bei den Schriften, und den Bildern. Hier bitte alles mit übersenden. Bitte beachten: Diese Programme arbeiten ausschließlich im RGB-Modus. Photoshop, Illustrator, Pagemaker, Quark usw. Aus diesen Programmen erstellen Sie bitte eine PDF-, TIFF-, JPG oder EPS-Datei. Schriften wenn möglich in Kurven umwandeln, und Bilder niedrig, bzw. keine Komprimierung. Sie können uns gepackte Daten bis 20 MB pro Sendung per e-mail zukommen lassen. Größere Datenmengen senden Sie uns bitte auf unseren FTP-Server oder auf CD per Post/Paketdienst. Hinweis: Sollten Sie bei diesem Punkt Probleme haben, zögern Sie nicht rufen Sie uns an! 8. Datencheck oder darum prüfe wer sich ewig bindet! Natürlich drucken wir nicht blindlings drauf los, sondern überprüfen Ihre Daten im Vorfeld. Wir kontrollieren die ausreichende Auflösung (Dateigröße), den Beschnitt, den Farbmodus und den korrekten Stand von Falz- oder Perforationslinien. Sofern wir Fehler nicht selbst korrigieren können werden Sie selbstverständlich von uns informiert. Natürlich können wir keine Garantie für Rechtschreib- und Satzfehler oder Farbwiedergabe geben, da die Überdrucken-Funktion auch zu gestalterischen Zwecken eingesetzt werden kann, wird diese bei der Prüfung nicht berücksichtigt. Außerdem von der Prüfung ausgenommen sind spezielle Einstellungen wie: Transparenzen, Linienstärken, Farbsättigungen und Rastereinstellungen. 9. Zu guter letzt! Wir möchten Ihnen natürlich den besten Service bieten. Dazu gehört auch die Beratung bei Erstellung, bzw. Planung Ihrer Drucksachen. Treten bei fertigen Dokumenten, welche uns zum Drucken übersandt werden, Probleme auf, können diese im Nachhinein meist nicht mehr behandelt werden. Oft sind dann Stunden von Arbeit dahin. Dies lässt sich vermeiden. Bitte sprechen Sie uns im Vorfeld an, wir helfen Ihnen gerne. Impressum: D- Internet: e-mail: mail@grafo-litho.de USt.-Id-Nr. DE 162343871 Steuer-Nr. 138 127 80098 Gerichtsstand: Memmingen Registergericht: Amtsgericht Memmingen Sitz: Fellheim - HRB 10247 Geschäftsführer: Alfred Schmid