LOGISTIKBRANCHE STARTET STABIL IN DAS NEUE JAHR

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Transkript:

LOGISTIKBRANCHE STARTET STABIL IN DAS NEUE JAHR Zu Jahresbeginn 2015 steigt der Indikatorwert des SCI/Logistikbarometers wieder deutlich an. Zurückführen lässt sich diese Entwicklung auf eine aktuell noch immer stabile Geschäftslage, welche von zahlreichen Transport- und Logistikern als gut eingestuft wird. Dies ist der Fall obwohl erstmals seit Mitte 2012 im Saldo leicht mehr Unternehmen von einer verschlechterten als von einer verbesserten Geschäftslage im Verlauf des letzten Monats berichten. Die Vorrausschau auf die kommenden drei Monate bestätigt jedoch, dass dies nur ein temporärer Dämpfer gewesen ist. Mittelfristig glaubt über ein Viertel der Befragten an eine günstigere Geschäftsentwicklung. Der Großteil geht weiter von einer stabilen Entwicklung aus. Während auch im wieder einige Unternehmen von Kostensteigerungen berichten ohne auf Kostenrückgänge zu hoffen, folgen die Preise nach wie vor einem Seitwärtstrend bzw. stagnieren. Insgesamt bleiben Preisanpassungen für die Dienstleister aber ein wichtiges Thema. Dies auch weil der Preisverfall erneut als wichtigstes Problem 2014 erkannt wurde. Des Weiteren beklagen die Logistiker auch, dass die allgemeine Unsicherheit das Geschäft erschwert hat. Im laufenden Jahr 2015 scheinen die Unternehmen in der Logistikbranche wieder zu Investitionen bereit zu sein, dabei stehen Logistik-Softwaren noch immer deutlich im Fokus. Abbildung 1: Geschäftsklimaindex 10. Februar 2015 gesamt 5 Seiten SCI/Logistikbarometer 1

Stabile Geschäftslage trotz Dämpfers Im bewerten erstmals seit Mitte 2012 wieder mehr Logistiker die Lage im vergangenen Monat schlechter. Allerdings ist das Verhältnis mit 23 % (verschlechtert) zu 18 % (verbessert) sehr eng zusammen. Gleichzeitig stufen jedoch 36 % der Logistiker die aktuelle Lage als gut ein. Demgegenüber stehen lediglich 5 % der Befragten, die eine schlechte Lage sehen. Auch in der Zukunftseinschätzung geht nur ein Bruchteil (5 %) der Unternehmen von einer schlechter werdenden Geschäftsentwicklung aus. Vielmehr rechnen die Unternehmen mit Konstanz (66 %) oder hoffen in den nächsten drei Monaten auf eine günstigere Geschäftslage. Insgesamt dürfte damit die Geschäftslage, trotz kleinen Dämpfers, auch weiterhin als stabil einzustufen sein. Abbildung 2: Geschäftslage Keine Kostenrückgänge in Sicht Von weiteren Kostensteigerungen in der Logistik berichten im 23 % der Befragten. Demgegenüber stehen immerhin 18 % der Logistiker, die ihre Kosten reduzieren konnten. Dies gelang im Vormonat 11 % der Unternehmen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob und inwieweit Kosten auch mittelfristig reduziert werden können. Schließlich rechnet für die kommenden drei Monate keiner der Logistiker mit sinkenden Kosten. Mit weiteren Kostensteigerungen rechnen hingegen knapp über 40 % der Befragten. Der Großteil hofft, dass die Kosten auf hohem Niveau stagnieren. Dabei spielen als gegenläufige Trends der Mindestlohn und die sinkenden Energiekosten eine Rolle. Abbildung 3: Kosten Preiserwartungen bleiben vorerst unerfüllt Auch im Januar lassen Preissteigerungen auf breiter Front auf sich warten. Damit bleiben die Erwartungen der Logistiker auf steigende Preise vorerst unerfüllt. Demnach konnten lediglich 10 % der Logistiker ihre Preise nach oben anpassen. Weitere 19 % mussten sogar Preissenkungen in Kauf nehmen. Immerhin berichten 70 % der befragten Transport- und Logistikunternehmen von Stabilität. Für die kommenden drei Monate glauben nur noch 18 % der Befragten, die Preise nach oben anpassen zu können. Die Mehrheit geht von keinen Veränderungen aus, sodass die Preise voraussichtlich überwiegend auf dem jetzigen Niveau bleiben dürften. Abbildung 4: Preise 10. Februar 2015 gesamt 5 Seiten SCI/Logistikbarometer 2

Logistikmarkt in den Niederlanden bleibt bedeutend Lediglich 5 % der befragten Transport- und Logistikunternehmen stufen die Niederlande als Logistikmarkt mit nachlassender Bedeutung ein. Von einer wachsenden Bedeutung gehen 38 % der Befragten aus. Die restlichen fast 60 % schätzen den niederländischen Markt als gleich bleibend ein. Insgesamt sind knapp über 70 % der Befragten auf dem niederländischen Markt aktiv, davon berichten 24 % sogar von wachsenden Geschäftstätigkeiten bei weiteren 43 % ist das Geschäft konstant. Auch weil die niederländische Wirtschaft mit Deutschland als wichtigsten Handelspartner wieder auf Wachstumskurs ist, dürfte der Logistikmarkt in den Niederlanden auch weiterhin eine hohe Bedeutung haben. Abbildung 5: Logistikmarkt Niederlande Investitionsbereitschaft in 2014 gestiegen Anders als im Vorjahr scheint die Investitionsbereitschaft im Jahr 2014 leicht gestiegen zu sein. Während in 2013 im Saldo mehr Unternehmen von gesunkenen als von gestiegenen Investitionen berichteten, hat sich das Verhältnis in 2014 wieder gedreht. Demnach berichten 32 % der Logistiker, dass 2014 die Ausgaben für Investitionen gestiegen sind (2013: 29 %). Demgegenüber stehen 23 % der Befragten, deren Investitionen zurückgegangen sind (2013: 36 %). Damit dürfte das weitestgehend stabile Logistikjahr 2014 trotz einiger Unsicherheiten (z.b. Ukrainekonflikt, Ebola-Virus, Syrienkrise u.v.m.) eine solidere Grundlage für Investitionen gegeben haben als das durchwachsene Jahr 2013. Für 2015 sind die Erwartungen in die Investitionen weiter positiv. So planen 32 % der befragten Transport- und Logistikunternehmen wieder mit steigenden Investitionen. 18 % wollen weniger investieren als im Vorjahr, der Rest geht von gleichbleibenden Investitionen aus. Damit scheint die Investitionserwartung den positiven Geschäftserwartungen für 2015 zu folgen. Abbildung 6: Investitionen 10. Februar 2015 gesamt 5 Seiten SCI/Logistikbarometer 3

Logistik-Software steht bei Investitionen weiter im Vordergrund Auch im laufenden Jahr 2015 stehen Investitionen in Logistik-Software wieder im Vordergrund. Über 60 % der befragten Transport- und Logistikunternehmen planen Investitionen in diesem Bereich, sodass dies 2015 mit Abstand den wichtigsten Bereich darstellt 2014 lag der Wert bei 59 %. Im Vorjahr noch auf Platz 4, rücken Investitionen in Flurförderfahrzeuge in diesem Jahr auf den zweiten Platz. Investitionen in LKW bzw. Fahrzeuge für den Fernverkehr belegen nach wie vor den dritten Rang (18 %). Insgesamt ist der Abstand von Platz zwei zu Platz eins auch 2015 weiter gestiegen. Dies unterstreicht, dass Industrie 4.0 auch für die Logistik immer mehr an Bedeutung zu gewinnen scheint. Mit dem Vordringen neuer Technologien sind Investitionen in Logistik-Softwaren unabdingbar auch um den Anforderungen der Kunden und den damit einhergehenden Schnittstellen gerecht werden zu können. Abbildung 7: Investitionsschwerpunkte Preisverfall bleibt größtes Problem Ähnlich wie im Vorjahr sehen die befragten Transportund Logistikunternehmen den Preisverfall erneut als das größte Problem des Jahres 2014 an (60 %). Dies ist wenig überraschend, da zwar immer wieder Hoffnung auf Preisanpassungen bestehen, tatsächliche Preissteigerungen auf breiter Front aber weiterhin ausbleiben. Ganz im Gegenteil scheinen Logistiker offensichtliche Kostenrückgange, wie die aktuelle Entwicklung des Rohölpreises, an Ihre Kunden weiterzugeben. Preisanpassungen aufgrund von Kostensteigerungen scheinen dabei die Ausnahme zu bleiben. Damit rücken die derzeit bei zahlreichen Dienstleistern laufenden Jahresgespräche in ein besonderes Licht. Denn diese bieten die Chance, die Preise auf ein auskömmliches Niveau zu heben. Ob sich die Dienstleister tatsächlich damit durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Ein weiteres wichtiges Problem sehen die befragten Unternehmen in der allgemeinen Unsicherheit (53 %), welche 2014 mit den noch immer vorherrschenden Krisen wie in der Ukraine, Syrien, Griechenland u.v.m. besonders hoch gewesen sein dürfte. Aufgrund des guten Logistikjahres 2014 ist der Anteil der Unternehmen, die von Kapazitätsengpässen berichten, von 12 % in 2013 auf nun fast 50 % gestiegen. Sofern sich das laufende Jahr ähnlich gut entwickelt, dürften einige Unternehmen über eine Ausweitung der Kapazitäten nachdenken. Abbildung 9: Probleme 2014 10. Februar 2015 gesamt 5 Seiten SCI/Logistikbarometer 4

Ein gutes Jahr 2014 Wie im Vorjahr sprechen im Jahresrückblick über 60 % der befragten Transport- und Logistikunternehmen von einem guten Jahr 2014. Demnach bewerten jeweils 33 % das abgelaufene Jahr als Genauso positiv wie erwartet (2014: 29) bzw. besser als erwartet (2014: 35 %). Demgegenüber stehen jedoch 22 % (2014: 12 %), deren Jahr schlimmer als erwartet verlaufen ist. Weitere 9 % geben an, dass das Jahr genauso negativ wie erwartet verlaufen ist. Insgesamt ist die Bewertung des Logistikjahrs 2014 damit positiv einzustufen, sodass die über Monate anhaltende stabile bis gute Logistikkonjunktur eine positive Geschäftsentwicklung begünstigen konnte. Abbildung 8: Jahresrückblick 2014 Das SCI/Logistikbarometer Das SCI/Logistikbarometer ist ein regelmäßig ermittelter Indikator, der die brancheninterne Wirtschaftslage und -zukunft zeigt. Im Juni 2003 startete das Barometer mit der Befragung von 200 in Bezug auf Größe, Produkte und weitere Indikatoren repräsentativer Unternehmen der Logistikbranche. Mit Hilfe von ausgewählten Entscheidern der Logistikbranche hat SCI Verkehr eine schnelle und unkomplizierte Abfragemethode entwickelt. Die Befragung erfolgt mittels eines zweiseitigen Bogens. Innerhalb weniger Minuten können die kurzen, prägnanten Aussagen bzw. Einschätzungsabfragen beantwortet werden. Die Analyse erfolgt zum Teil in methodischer Anlehnung an den Ifo- Geschäftsklimaindex. Die Zielsetzung des SCI/Logistikbarometers geht jedoch über den Ansatz des Ifo-Institutes hinaus. Es werden nicht nur kurzfristige, konjunkturell bedingte Erwartungen abgefragt; vielmehr verfolgt dieses Barometer darüber hinaus das Ziel, langfristige, wachstumsbedingte Tendenzen aufzudecken. Weitere Informationen: Herr Molley Morgan SCI Verkehr GmbH Vor den Siebenburgen 2 50676 Köln Tel.: 0221 931 78-23 E-Mail: m.morgan@sci.de Die Befragungsergebnisse werden analysiert, interpretiert und in der DVZ - Deutsche Logistikzeitung veröffentlicht. Dies soll interessierten Unternehmen helfen, die Entwicklungen in der Logistikbranche bei ihrer Planung zu berücksichtigen und dementsprechend zu agieren. Des Weiteren können sich auch Dritte mit Hilfe des SCI/Logistikbarometers über die aktuelle und die zukünftig erwartete Marktlage der Logistikbranche informieren. 10. Februar 2015 gesamt 5 Seiten SCI/Logistikbarometer 5