Loesche-ühlen für etallrückgewinnung und Füllererzeugung aus Stahlwerksschlacken
erkmale des Loesche-Verfahrens zur vollständigen und trockenen Aufbereitung von Stahlwerksschlacken Dieses von Loesche entwickelte trockene Aufbereitungsverfahren zur Rückgewinnung von etallen aus Stahlwerksschlacken kombiniert alle Vorteile herkömmlicher Verfahren: Effiziente und kostengünstige etallrückgewinnung im Grobbereich Nahezu 100% etallausbringen bis in den Feinstkornbereich durch optimierte Trockenmahl-, Klassier- und Feinst kornsortiertechnik Herstellung eines hochwertigen mineralischen Füllerproduktes mit genau definierbarer Kornverteilung. Das Verfahren ist besonders geeignet für Schlacken aus der Edelstahlherstellung LD Schlacken metallurgisch modifizierte Stahlwerksschlacken Nach der Grobschlackeaufbereitung (Rückgewinnung des etalls z. B. > 0 mm, Zerkleinerung der mineralischen Anteile auf < 0 mm) durch Brechen, Sieben und Sortiertechniken wie Handklaubung, Sensorsortierung, agnetscheidung und/oder trockener Dichtesortierung wird eine vorzerkleinerte Schlackefraktion in die Loeschemühle aufgegeben. Loesche-mill type L 1.00 under construction. Hier findet gleichzeitig die selektive ahlung und Klassierung der mineralischen Fraktion auf die gewünschte Feinheit sowie ein Aufschluss und eine Voranreicherung der etallinhalte statt. Der Feinheitsbereich der ineralfraktion kann dabei variabel eingestellt werden, so können Feinheiten von mm ebenso eingestellt werden wie Feinheiten von.000 Blaine oder mehr. Das Wirkprinzip der ühle ermöglicht die Ausnutzung sowohl der unterschiedlichen ahlbarkeiten als auch der unterschiedlichen spezifischen Dichten der im ahlgut enthaltenen Stoffe. Während ein definiertes Füllerprodukt die ühle durch den oben liegenden Sichter in Richtung der Filter- und Siloanlage verlässt, wird ein stark angereicherter etallstrom durch den Ringspalt der ühle nach unten ausgetragen. Falls der etallstrom noch nicht die gewünschte Reinheit von >90% etall aufweist, werden weitere Konzentrationsschritte (wiederum durch Sensor-, agnet- und/oder Dichtesortierung) nachgeschaltet. Der dabei verbleibende Rest wird im Kreislauf in die ühle zurückgeführt, so dass es gelingt, nahezu 100 % des etalls als etallprodukt auszubringen und 100 % des mineralischen Produktes als genau definierten Füller. Das Loesche Verfahren bietet somit die öglichkeit in einem Aggregat zwei vermarktungsfähige Produkte zu erzeugen und hat darüber hinaus den Vorteil, dass die bei nassen Verfahren sonst übliche Aufbereitung der Restschlämme entfällt. Im nachfolgenden Flowsheet ist eine typische Verfahrensvariante zur Edelstahl-Schlacke-Aufbereitung dargestellt. Loesche-mill type L 1.00, Wolica, Poland, 009.
Wirkprinzip des etallausbringens in einer Loesche-ühle Die zu zerkleinernde metallhaltige Schlacke 1 wird zentral oder seitlich der ühle aufgegeben. Auf dem ahlteller wandert das aterial in Folge der Zentrifugalkraft in Richtung ahltellerrand und gelangt dabei unter die hydropneumatisch gefederten ahlwalzen. Durch die mechanische Beanspruchung während des Zerkleinerungsvorgangs unter den ahlwalzen wird die ineralfraktion selektiv zerkleinert, während die etallpartikel nur oberflächlich von anhaftenden ineralpartikeln befreit werden und 1 10 11 ihre Partikelform weitestgehend beibehalten. Die schweren etallpartikel reichern sich auf der ahlschüssel an, darüber befindet sich angereichert die ineralfraktion. 6 7 8 1 1 1 1 16 17 9 18 0 1 6 7 8 Nach erfolgter Zerkleinerung werden die aterialien über den Staurand transportiert. 1 10 11 1 1 1 6 1 7 16 8 17 9 18 Die leichte ineralfraktion gelangt mit dem aufsteigenden Gasstrom 6 zum Sichter 7, die etallpartikel werden aufgrund iher höheren spezifischen Dichte nicht vom Gasstrom erfaßt und fallen gegen den Gasstrom nach unten in das Austragssystem 8. 0 1 6 7 8 1 aterial der ineralfraktion, dem noch etall anhaftet wird vom Sichter abgewiesen und über den sogenannten Grießkonus 9 wieder dem ahlprozess zugeführt. 1 6 10 11 1 1 1 1 7 8 9 16 17 18 0 1 6 7 8 10 11 1 1 0 1 Der nach unten ausgetragenen etallfraktion haften naturgemäß noch geringe Anteile der ineralfraktion an, die gegebenenfalls eine Nachsortierung dieser Fraktion erforderlich machen. 1 6 7 8 9 it diesem Wirkprinzip ist es möglich, nahezu 100 % der etalle zurückzugewinnen. 1 10 11 1 1 1 1 16 17 18 1 1 6 7 8 9 0 1 6 7 8 10 1 11 1 1 1 1 6 16 7 17 8 18 9 1 6 7 10 0 11 1 1 1 1 1 16 6 17 7 18 8 10 11 1 1 1 1 16 0 1 6 7 8 0 1 6 6 7 8 9 10 11 1 1 1 1 16 17 18 0 1 6 7 8
1 6 7 8 Beispielhaftes Verfahrens-Fließbild zur vollständigen trockenen Aufbereitung von Stahlwerksschlacken mit der Loesche Vertikalmühle 1 Radlader Förderband Backenbrecher Prallbrecher oder Kegelbrecher Förderband 6 Sieb 7 Handklaubung, Sensorsortierung, agnetscheidung, trockene Dichtesortierung 7a Sammelbehälter etall grob 8 Förderband mit etalldetektor 8a Sammelbehälter etall mittel 9 Zwischensilo 10 Dosierband 11 Zellenrad 1 Loesche-ühle 1 Filter 1 Volumenstrommessung 1 ühlengebläse 16 Kamin mit Klappe 17 Rückgasleitung mit Klappe 18 Heissgaserzeuger Zellenräder 0 Förderband 1 Senkrechtförderer Produktsilo, Füller Füller Transport Austragssystem metallreiche Fraktion Förderband etallfraktion 6 agnetscheidung 7 Sensorsortierung 8 trockene Dichtesortierung 9 Förderband 0 etallfraktion 1 Förderband, Rückführung ineralfraktion zum ahlkreislauf 1 8a 7a 6 7 8 10 9
1 1 1 16 1 17 0 11 1 18 9 0
Wirtschaftlichkeitsvergleich klassische Nassverfahren Trockenverfahren Loescheverfahren GK N NVA TVA TL Voraussetzung: Hochwertige Verwertung des Füllerproduktes gegenüber geringwertiger Verwertung des in der Nassaufbereitung anfallenden Schlammproduktes. Umfangreiche Verwertungsuntersuchungen haben gezeigt, dass die Trockenvermahlung durch die Loesche ühle einen hochwertigen und vielseitig einsetzbaren mineralischen Füller entstehen lässt. Grobkornaufbereitung GK etallückgewinnung nur im Grobkornbereich (~ > 0 mm) (etallausbringen: 0 70 %) durch ein fache Sortierverfahren Produkte: Grobmetall, vorgebrochene ineralmatrix mit Restmetall und wenig definierter Kornverteilung Nassmahlung N vollständige Nassvermahlung der mineralischen atrix, (etallausbringen: > 9 %) Abtrennung des etalls durch Klassierung, Dichtesortierung und/oder agnetscheidung Produkte: etall, entwässerter Schlamm mit wenig definierter Kornverteilung Verfahren mit nasser Voranreicherung NVA Konzentration des etalls in Vorkonzentraten (etallausbringen: 6 8 %) (z. B. durch Setzmaschinen, Aufstromsortierer); Nassvermahlung lediglich der Vorkonzentrate Produkte: etall, gewaschene und fraktionierte Gesteinkörnungen (z. B. 0/, /8, 8/16 ), Anteil an fein vermahlenem, entwässertem Schlamm mit wenig definierter Kornverteilung Verfahren mit trockener Voranreicherung TVA (etallausbringen: 60 8 %) Produkte: Konzentration des etalls in Vorkonzentraten (z. B. durch Luftsetz maschinen, Wirbelschichtsortierer); Trockenvermahlung lediglich der Vorkonzentrate etall, fraktionierte Gesteinkörnungen (z. B. 0/, /8, 8/16 ), Anteil an fein vermahlenem Staub als definiertes Füllerprodukt Trockenmahlung Loesche TL vollständige Trockenvermahlung der mineralischen atrix, (etallausbringen: > 9 %) Abtrennung des etalls durch Klassierung, Dichtesortierung und/oder agnetscheidung Produkte: etall, einstellbares Füllerprodukt (z. B. Füllerqualität, 000 Blaine ) 6
Baureihen und Kapazitäten Produktrate [t/h] als Funktion der L-Größe L. L 1. L. L 17. L 1. L 1. Feinheit fein 0 10 0 0 0 0 60 70 80 90 100 grob Produktrate [t/h] schwer ahlbarkeit leicht Abrufbereite Getriebe. 7
Edelstahlschlacke mit etalleinschlüssen Rohschlacke Auflichtmikroskopie mit typischen Phasen einer EDS-Schlacke typische Elementverteilung in einer Edelstahlschlacke Leichtgut (Füller) im Vergleich Schwergut (etall) & Leichtgut (Füller) nach trockener Dichtesortierung (< mm) Loesche GmbH Sales Ores & Slags Hansaallee 09 Düsseldorf Tel. +9-11 - - 777 Fax +9-11 - - 00 E-ail: ores@loesche.de www.loesche.com/ores