Eltern im Osten nehmen häufiger Kinderpflegekrankengeld in Anspruch

Ähnliche Dokumente
Pressemitteilung. Fernpendeln belastet die Psyche

Berufsfeuerwehren - Deutschland - Stand 2016

Wohnbaugipfel der Groko: Mieten in deutschen Großstädten seit 2013 um bis zu 52 Prozent gestiegen

BARMER GEK Gesundheitswesen aktuell 2011

Durchschnittswarenkörbe bei otto.de zur Weihnachtszeit

5-Jahresvergleich: Immobilien-Preise in Hannover und Augsburg steigen am stärksten

5-Jahresvergleich: Mieten in Deutschlands Großstädten um bis zu 51 Prozent gestiegen

<60 % 60 % < 80 % 80 % < 100 % alle < 100 % UV-Grad* in Prozent

Standarddeckungsbeiträge nach der EU-Typologie Schleswig-

Internet-Kosten in den 50 größten deutschen Städten. Durchschnittliche Preise für Tarife mit 16 MBit/s und 50 MBit/s Surfgeschwindigkeit

Pressemitteilung. Städte im Ruhrgebiet mit den höchsten Fehlzeiten

Kaufpreis-Boom jetzt auch in kleinen Großstädten: Immobilienpreise verteuern sich rasant

(3) Der Tag des Außerkrafttretens ist im Bundesgesetzblatt bekannt zu geben.

Mitarbeitergesundheit leidet unter schlechter Unternehmenskultur

Gebetspatenschaften für jüdische Gemeinden

Landgerichte und Oberlandesgerichte in Deutschland

Inhalt Gesamtübersicht 2014 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2014

Inhalt Gesamtübersicht 2015 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2015

Inhalt Gesamtübersicht 2016 Mitgliederzahlen und Altersgliederung der Landesverbände und Gemeinden 2016

Wohneigentums-Report Wohneigentums-Report Berlin Hamburg. Köln Frankfurt Stuttgart Dortmund Essen Düsseldorf Bremen

Landgerichte und Oberlandesgerichte in Deutschland. (alphabetisch sortiert)

Steigende Krankenstände in fast allen Branchen

Arbeitsmarkt, Februar 2017

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Der Arbeitsmarkt im Mai 2017

Der Arbeitsmarkt im Juni 2017

Arbeitsmarkt, März 2017

Sparen mit Ökostrom - der große toptarif.de Städtevergleich

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern

CarSharing-Städteranking 2017

Kfz-Haftpflichtschäden nach Wohnort des Versicherungsnehmers. Oktober 2016

Besser zusammen als allein: Studenten sparen in einer WG bis zu 36 Prozent der Miete

Sozialhilfe im Städtevergleich Ein Vergleich 76 deutscher Großstädte

City-Light-Boards MegaLights

Preisentwicklung Strom & Gas. Januar 2017

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Prüfung von deutschen Verteidigungs-, Stationierungs-, sonstigen öffentlichen Aufträgen und Zuwendungen in den Monaten Januar - Dezember 2016

ADAC Postbus Fahrplan

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Energiepreisentwicklung Strom & Gas. Dezember 2016

zensus 2011 Ausgewählte Ergebnisse Statistisches Bundesamt Tabellenband zur Pressekonferenz am 31. Mai 2013 in Berlin

Strompreis Städtevergleich: Der Strompreis für Deutschlands 100 größte Städte im Überblick

Energiepreisentwicklung Strom & Gas. Dezember 2016

Mall Video Standorte 2015

Professorinnenprogramm III. im 1. Einreichungstermin erfolgreiche Hochschulen. Baden-Württemberg

Partnerkarten Bundesländer

Parkgebühren in Deutschland

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

FAU-IAA: Gewerkschaftsinformation zu Personal Service Agenturen 2003 Quelle: Bundesanstalt für Arbeit - Referat IIIb3

STRASSE. Kampagnenmedien. Plakat. Mega-Light Select (Straße)

Körperverletzung PKS Berichtsjahr Körperverletzung. Fallentwicklung und Aufklärung (Tabelle 01) Bereich: Bundesgebiet insgesamt

Deckungsumfang in der Kfz- Versicherung. Haftpflicht, Teil- und Vollkasko nach Wohnort des Versicherungsnehmers

Kinderarmut. Factsheet. Nordrhein-Westfalen. Kinder im SGB-II-Bezug

Grafiken zur Pressemitteilung. Kaufen schlägt Mieten: die große Immobilien-Analyse in den 79 größten deutschen Städten

Ihre Fachkräfte von morgen nutzen FuturePlan! Sie auch?

City-Light-Boards MegaLights - Netzplaner

Block 1: Block 2: Block 3: Block 1:

City-Light-Boards MegaLights - Netzplaner

Pressemitteilung. Lesen, Schreiben, Sprachtherapie. Berlin, den 15. Dezember 2016

Energiepreisentwicklung - Gas - Heizöl - Strom

5. Wirtschaftskraft und Wirtschaftsstruktur

Preise steigen, Umsätze nach Kaufverträgen vielfach konstant

Zuständig für Straße / Nr. PLZ Ort abweichende Postanschrift

Station Video Standorte 2016

Kfz-Studie Motorleistung

Kurzbericht zur Flächenentwicklung in NRW

Bayern Hochschule Deggendorf Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg Hochschule München Julius-Maximilians-Universität Würzburg Ludwig-Maximil

Herzlich willkommen zur Pressekonferenz anlässlich des Deutschen StiftungsTages 2014!

Chartbericht Jan.-Nov. 2016

Unistädte im Check: Fast 23 Euro pro Quadratmeter Luxus-Apartments werden zum Problem für Studenten

Neues Semester, neue Bude: In einer WG sparen Studenten bis zu 40 Prozent der Miete

Chartbericht Jan.-Sep. 2016

Kontrollverhalten in den deutschen Umweltzonen im Jahr 2014 Die "Grüne Karte" erhalten:

Station Video Standorte 2016

Tourismusstatistik Nordrhein-Westfalen. Chartbericht Basis: Vorläufige Ergebnisse von IT.NRW und Destatis

Tourismus-Statistik in Nordrhein-Westfalen. Chartbericht. Basis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und von IT.

Sonderauswertung Kraftwagenklau in Bayern

Wettkampfranking 2014

Chartbericht 1. Quartal 2018

Hausratversicherungen und Einbruchshäufigkeit 2014 & 2015

Weiterqualifizierung Elternbegleiter/in aktuelle Kurse: Baden-Württemberg

Kammern und sonstige Organisationen der Wirtschaft mit Willkommenslotsen (Stand )

Chartbericht Jan. Sep. 2018

Chartbericht Jan. - Apr. 2017

Wohnungseigentum legt weiter zu

Deutschlands regionale Stellenmärkte

Chartbericht Jan. - Feb. 2018

3 Messen und Größen Maßstab

Weiterqualifizierung Elternbegleiter/in aktuelle Kurse: Baden-Württemberg

Gebuchte Internet- Surfgeschwindigkeit. nach Wohnort und Alter des Kunden

Chartbericht Jan. - Aug. 2015

Chartbericht Jan. - Sep. 2017

Chartbericht Jan. - Jul. 2017

Chartbericht Jan. - Okt. 2017

Chartbericht 1. Quartal 2016

Markt für Wohnimmobilien 2017

Chartbericht Jan. - Sep. 2015

Transkript:

Wissenschaftliches Institut der AOK Pressemitteilung Berlin, 28. März 2017 HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D- 10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX +49 30 34646-2144 INTERNET www.wido.de E-MAIL bgf@wido.bv.aok.de Eltern im Osten nehmen häufiger Kinderpflegekrankengeld in Anspruch Berlin. Immer mehr berufstätige Eltern nutzen die Möglichkeit, während der Pflege ihres kranken Kindes finanzielle Unterstützung von ihrer Krankenkasse zu erhalten. Der Anteil der AOK-Mitglieder mit Kinderpflegekrankengeld ist in den letzten fünf Jahren um 47 Prozent gestiegen. Besonders oft wird Kinderpflegekrankengeld im Osten Deutschlands beansprucht. Während in Dresden 10,2 Prozent aller Mitglieder diese Leistung wahrgenommen haben, waren es in Gelsenkirchen gerade einmal ein Prozent. Mütter in den neuen Bundesländern kehren nach der Geburt ihrer Kinder früher in den Beruf zurück als in den alten Bundesländern und sind insgesamt häufiger Vollzeit erwerbstätig, so Helmut Schröder, Stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Während im Jahr 2012 nur 1,9 Prozent aller AOK-Mitglieder das Kinderpflegekrankengeld nutzten, waren es 2016 bereits 2,8 Prozent. Somit haben von den 12,5 Millionen erwerbstätigen AOK-Mitgliedern mehr als 340.000 mindestens einmal Kinderpflegekrankengeld in Anspruch genommen. Nach wie vor sind es zwar vor allem die Mütter, die ihr krankes Kind pflegen. Jedoch steigt der Anteil der Männer, die Kinderpflegekrankengeld beanspruchen, seit 2012 kontinuierlich an: Von 25 auf fast 29 Prozent im Jahr 2016. Regional gibt es große Unterschiede bei der Inanspruchnahme von Kinderpflegekrankengeld. Besonders in den großen Städten im Osten Deutschlands liegt der Anteil deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. In den acht größten Städten Ostdeutschlands nahmen im Schnitt 6,9 Prozent aller Beschäftigten mindestens einmal im Jahr Kinderpflegekrankengeld in Anspruch, in den westlichen großen Städten waren es hingegen im Durchschnitt nur Prozent der Beschäftigten. An der Spitze lag Dresden mit 10,2 Prozent der AOK-Mitglieder, Schlusslichter waren Duisburg und Gelsenkirchen (1,1 und 1 Prozent aller Mitglieder). Für dieses Phänomen dürfte die jahrzehntelange Tradition der Müttererwerbstätigkeit in Ostdeutschland eine wichtige Rolle spielen, erläutert Helmut Schröder. In den neuen Bundesländern ist die Erwerbstätigenquote der Mütter in allen Familienphasen höher als in Westdeutschland. Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, Kinderpflegekrankengeld in Anspruch nehmen zu müssen. Seite 1 von 9

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 2 von 9 Kurze betriebliche Ausfallzeiten durch kranke Kinder Kinderkrankengeldfälle zeichnen sich durch kurze Fehlzeiten im Beruf aus. Eltern, die wegen eines kranken Kindes fehlen, sind durchschnittlich 2,3 Tage je Krankheitsfall abwesend: Bei knapp 82 Prozent dieser Fehlzeiten werden drei Tage nicht überschritten. Im Vergleich dazu dauert die krankheitsbedingte Fehlzeit eines erwerbstätigen AOK-Mitgliedes im Durchschnitt 1 Tage je Fall. Auch der Ausbildungsabschluss hat einen Einfluss darauf, ob Kinderpflegekrankengeld beantragt wird: So haben nur Prozent der AOK-Mitglieder ohne einen beruflichen Ausbildungsabschluss dieses Angebot in Anspruch genommen. Liegt hingegen ein akademischer Abschluss vor, steigt dieser Anteil auf 5,6 Prozent. Der gesetzliche Leistungsanspruch des Kinderpflegekrankengeldes bietet gerade bei den klassischen Kinderkrankheiten eine sinnvolle Unterstützung für berufstätige Eltern und kann helfen, Belastungsfaktoren, wie Finanzknappheit oder psychische Anstrengungen, im Zaum zu halten, so Helmut Schröder. Eltern können bis zum 12. Geburtstag ihres gesetzlich versicherten Kindes jeweils bis zu 10 Arbeitstage pro Jahr Krankengeld bei Erkrankung des Kindes von ihrer Krankenkasse beziehen, wenn sie aufgrund einer ärztlichen Bescheinigung zur Beaufsichtigung, Betreuung oder Pflege ihres erkrankten Kindes der Arbeit fernbleiben und wenn das keine andere im Haushalt lebende Person übernehmen kann. Bei Alleinerziehenden sind es bis zu 20 Arbeitstage. Leben mehrere Kinder im Haushalt liegt der Anspruch bei maximal 25 bzw. 50 Arbeitstagen für Alleinerziehende. Krankenstand bleibt stabil Insgesamt ist der Krankenstand im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr mit 5,3 Prozent gleich geblieben. Damit hat jeder Beschäftigte im Durchschnitt 19,4 Tage aufgrund einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung im Betrieb gefehlt. Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen sind in den letzten 10 Jahren konstant angestiegen, sie nahmen um 79,3 Prozent zu. Psychische Erkrankungen führen außerdem zu langen Ausfallzeiten. Mit 25,7 Tagen je Fall dauerten sie mehr als doppelt so lange wie der Durchschnitt mit 1 Tagen je Fall im Jahr 2016. Der Analyse des WIdO liegen die Daten von 12,5 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zugrunde, die 2016 in mehr als Millionen Betrieben beschäftigt waren. Pressekontakt: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Christine Göpner-Reinecke Tel.: 030/34646-2298 Fax: 030/34646-332298 E-Mail: presse@wido.bv.aok.de

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 3 von 9 In Dresden nehmen Eltern am häufigsten Kinderpflegekrankengeld in Anspruch. Das Schlusslicht ist Gelsenkirchen. Abbildung 1: Anteil der AOK-Mitglieder, die Kinderpflegekrankengeld in Anspruch genommen haben, an allen AOK-Mitgliedern in den 50 einwohnerstärksten Städten, 2016 Dresden Chemnitz Leipzig Erfurt Rostock Halle Magdeburg Potsdam Braunschweig Berlin Bielefeld Oldenburg Lübeck Solingen Hannover Münster Hamburg Nürnberg Leverkusen Stuttgart Karlsruhe Osnabrück Kiel Wiesbaden Bremen Hamm Essen Frankfurt Freiburg Wuppertal Kassel Mannheim Oberhausen Augsburg München Krefeld Dortmund Düsseldorf Mülheim Ludwigshafen Aachen Mainz Bonn Bochum Mönchengladbach Hagen Köln Saarbrücken Duisburg Gelsenkirchen 2,4 2,2 2,1 2,0 2,0 1,9 1,9 1,9 Bund: 2,8 % 1,3 1,3 1,3 1,3 1,1 1,0 5,5 5,4 5,3 5,1 7,7 7,3 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Anteil AOK-Mitglieder in % 8,6 10,2

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 4 von 9 In den östlichen Bundesländern ist die Inanspruchnahme von Kinderpflegekrankengeld am höchsten Abbildung 2: Anteil der AOK-Mitglieder mit mindestens einem Kinderpflegekrankengeldfall an allen AOK-Mitgliedern nach Bundesländern, 2016 Sachsen Thüringen Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Berlin Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Bremen Baden-Württemberg Bayern Hessen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland 2,4 2,2 2,1 2,0 2,0 5,5 5,1 4,7 Bund: 2,8 % 7,9 8,8 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Anteil AOK-Mitglieder in %

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 5 von 9 Inanspruchnahme von Kinderpflegekrankengeld steigt bei Müttern und Vätern Abbildung 3: Anteil der AOK-Mitglieder mit mindestens einem Kinderpflegekrankengeldfall an allen AOK-Mitgliedern in den Jahren 2012 bis 2016 nach Geschlecht 5 Anteil AOK-Mitglieder in % 4,5 4 3,5 3 3,3 3,6 3,7 4,0 4,5 Frauen 2,5 2 1,9 2,1 2,1 2,4 2,8 Gesamt 1 0,5 0,8 1,0 Besch 1,0 Männer 0 2012 2013 2014 2015 2016

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 6 von 9 Kurze Fehlzeiten für die Pflege eines kranken Kindes Abbildung 4: Kinderpflegekrankengeldfälle nach Dauer, AOK-Mitglieder, 2016 1 Tag 2 Tage 27,2 37,9 3 Tage 16,8 4 Tage 5 Tage 7,8 7,4 6 Tage 7 Tage 8 Tage 9 Tage 10 Tage mehr als 10 Tage 0,9 0,5 0,5 0,3 0,2 0,3 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Anteil der Kinderpflegekrankengeldfälle nach Falldauer in %

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 7 von 9 Bildungsstand beeinflusst Häufigkeit der Inanspruchnahme von Kinderpflegekrankengeld Abbildung 5: Anteil der AOK-Mitglieder mit mindestens einem Kinderpflegekrankengeldfall an allen AOK-Mitgliedern in der jeweiligen Personengruppe nach Bildungsstand, 2016 Diplom/Magister/Master/Staatsexamen 5,6 Promotion 4,4 Meister-/Techniker oder gleichwertig 4,0 Abschluss einer anerkannten Berufsausbildung 3,7 Bachelor 3,1 Abschluss unbekannt ohne beruflichen Ausbildungsabschluss 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 Anteil der AOK-Mitglieder in %

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 8 von 9 Krankenstand unverändert Abbildung 6: Entwicklung des Krankenstandes und der Arbeitsunfähigkeitstage pro Mitglied seit 2007, AOK-Mitglieder 20,0 19,5 19,0 18,5 18,0 17,5 17,0 16,5 16,0 15,5 15,0 14,5 AU-Tage je Mitglied Krankenstand in % 5,3 5,3 5,2 5,1 4,9 4,9 4,8 4,8 4,6 4,5 16,4 17,0 17,3 17,6 17,7 18,1 18,5 18,9 19,5 19,4 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 5,4 5,2 5,0 4,8 4,6 4,4 4,2 4,0 WIdO 2017

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 9 von 9 Psychische Erkrankungen weiter angestiegen Abbildung 7: Tage der Arbeitsunfähigkeit der AOK-Mitglieder nach Krankheitsarten in den Jahren 2006-2016, Indexdarstellung (2005 = 100%) AU-Tage in % 190 Psyche Herz/Kreislauf Atemwege Verdauung Muskel/Skelett Verletzungen 170 150 130 110 90 70 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Psyche 100,3 109,4 114,6 12 132,3 139,1 154,7 155,8 170,9 175,1 179,3 Herz/Kreislauf 98,4 100,9 102,9 103,8 102,5 99,3 109,5 107,7 112,9 11 100,8 Atemwege 83,6 94,0 97,7 111,1 96,9 99,9 99,5 121,1 100,5 123,3 114,6 Verdauung 101,0 107,6 111,3 107,9 102,0 101,3 104,9 105,1 108,8 107,4 102,7 Muskel/Skelett 99,2 104,3 107,1 104,0 110,7 107,3 113,2 11 119,6 117,4 120,0 Verletzungen 10 10 103,0 102,5 108,7 105,5 107,2 106,6 108,4 107,1 106,6