1 Hinweise zur Betriebsanleitung Haftung und Gewährleistung Sicherheit Gerätebeschreibung... 9

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Variomat mit Touch-Steuerung Mit 1 Pumpe: VS 2-1/35 /60 /75 /95 Mit 2 Pumpen: VS 2-2/35 /60 /75 /95 DE Betriebsanleitung Originalbetriebsanleitung 25.06.2014

Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung Inhaltsverzeichnis 25.06.2014 Inhaltsverzeichnis 1 Hinweise zur Betriebsanleitung... 5 2 Haftung und Gewährleistung... 5 3 Sicherheit... 6 3.1 Symbolerklärung... 6 3.1.1 Hinweise in der Anleitung... 6 3.1.2 Sicherheitssymbole in der Anleitung... 6 3.2 Anforderungen an das Personal... 7 3.3 Persönliche Schutzausrüstung... 7 3.4 Bestimmungsgemäße Verwendung... 7 3.5 Unzulässige Betriebsbedingungen... 7 3.6 Restrisiken... 8 4 Gerätebeschreibung... 9 4.1 Beschreibung... 9 4.2 Übersichtsdarstellung... 9 4.3 Identifikation... 10 4.3.1 Typenschild... 10 4.3.2 Typenschlüssel... 10 4.4 Funktion... 11 4.5 Lieferumfang... 13 4.6 Optionale Zusatzausrüstung... 13 5 Technische Daten... 14 6 Montage... 17 6.1 Montagevoraussetzungen... 18 6.1.1 Prüfung des Lieferzustandes... 18 6.2 Vorbereitungen... 18 6.3 Durchführung... 19 6.3.1 Positionierung... 19 6.3.2 Montage der Anbauteile für die Gefäße... 20 6.3.3 Aufstellung der Gefäße... 21 6.3.4 Hydraulischer Anschluss... 23 6.3.5 Montage der Wärmedämmung... 26 6.3.6 Montage der Niveaumessung... 27 6.4 Schaltungs- und Nachspeisevarianten... 28 6.4.1 Funktion... 28 6.5 Elektrischer Anschluss... 31 6.5.1 Klemmenplan Anschlussteil... 32 6.5.2 Klemmenplan Bedienteil... 34 6.5.3 Schnittstelle RS-485... 35 6.6 Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung... 36 7 Erstinbetriebnahme... 37 7.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme prüfen... 37 7.2 Mindestbetriebsdruck P 0 für Steuerung ermitteln... 38 7.3 Startroutine der Steuerung bearbeiten... 39 7.4 Gefäße mit Wasser füllen... 39 7.4.1 Füllen mit einem Schlauch... 39 7.4.2 Füllen über das Magnetventil in der Nachspeisungl... 39 7.5 Pumpe entlüften... 40 7.6 Steuerung im Kundenmenü parametrieren... 41 Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 3

Inhaltsverzeichnis 7.7 Automatikbetrieb starten... 41 8 Betrieb... 42 8.1 Betriebsarten... 42 8.1.1 Automatikbetrieb... 42 8.1.2 Handbetrieb... 43 8.1.3 Stoppbetrieb... 44 8.1.4 Sommerbetrieb... 44 8.2 Wiederinbetriebnahme... 44 9 Steuerung... 45 9.1 Handhabung des Bedienfelds... 45 9.2 Touch-Screen kalibrieren... 46 9.3 Startroutine der Steuerung bearbeiten... 47 9.4 Einstellungen in der Steuerung vornehmen... 50 9.4.1 Kundenmenü... 50 9.4.2 Servicemenü... 53 9.4.3 Standardeinstellungen... 54 9.4.4 Entgasungsprogramme einstellen... 56 9.4.5 Übersicht Entgasungsprogramme... 58 9.5 Meldungen... 59 10 Wartung... 62 10.1 Wartungsplan... 63 10.2 Reinigung... 64 10.2.1 Schmutzfänger reinigen... 64 10.2.2 Gefäße reinigen... 65 10.3 Schaltpunkte prüfen... 66 10.4 Wartungsbescheinigung... 68 10.5 Prüfung... 69 10.5.1 Drucktragende Bauteile... 69 10.5.2 Prüfung vor Inbetriebnahme... 69 10.5.3 Prüffristen... 69 11 Demontage... 70 12 Anhang... 71 12.1 Reflex-Werkskundendienst... 71 12.2 Konformität / Normen... 72 12.3 Zertifikats-Nr. der EG-Baumusterprüfung... 74 12.4 Gewährleistung... 74 12.5 Glossar... 74 4 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Hinweise zur Betriebsanleitung 1 Hinweise zur Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist eine wesentliche Hilfe zur sicheren und einwandfreien Funktion des Gerätes. Die Betriebsanleitung hat die folgenden Aufgaben: Abwenden der Gefahren für das Personal. Das Gerät kennen zu lernen. Optimale Funktion zu erreichen. Rechtzeitig Mängel erkennen und beheben. Störungen durch eine unsachgemäße Bedienung vermeiden. Reparaturkosten und Ausfallzeiten verhindern. Zuverlässigkeit und Lebensdauer erhöhen. Gefährdung der Umwelt verhindern. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Betriebsanleitung entstehen, übernimmt die Fa. Reflex Winkelmann GmbH keine Haftung. Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung sind die nationalen gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen im Aufstellungsland einzuhalten (Unfallverhütung, Umweltschutz, sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten etc.). Diese Betriebsanleitung beschreibt das Gerät mit einer Grundausrüstung und Schnittstellen für eine optionale Zusatzausrüstung mit zusätzlichen Funktionen. Angaben zur optionalen Zusatzausrüstung, siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 13. Diese Betriebsanleitung ist von jeder Person, die diese Geräte montieren oder andere Arbeiten am Gerät durchführen, vor dem Gebrauch sorgfältig zu lesen und anzuwenden. Sie ist dem Betreiber des Gerätes auszuhändigen und von diesem griffbereit in der Nähe des Gerätes aufzubewahren. 2 Haftung und Gewährleistung Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Personals bzw. Dritter sowie Beeinträchtigungen an der Anlage oder an Sachwerten entstehen. Es dürfen keine Veränderungen, wie zum Beispiel an der Hydraulik oder Eingriffe in die Verschaltung an dem Gerät vorgenommen werden. Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers ist ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere Ursachen zurückzuführen sind: Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Gerätes. Unsachgemäße Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Montage des Gerätes. Nicht Beachten der Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung. Betreiben des Gerätes bei defekten oder nicht ordnungsgemäß angebrachten Sicherheitseinrichtungen / Schutzvorrichtungen. Nicht fristgerechte Durchführung der Wartungs- und Inspektionsarbeiten. Verwendung von nicht freigegebenen Ersatz- und Zubehörteilen. Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche ist die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme des Gerätes. Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme sowie die jährliche Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen, siehe Kapitel 12.1 "Reflex-Werkskundendienst" auf Seite 71. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 5

Sicherheit 3 Sicherheit 3.1 Symbolerklärung 3.1.1 Hinweise in der Anleitung Die folgenden Hinweise werden in der Betriebsanleitung verwendet. Gefahr Lebensgefahr / Schwere gesundheitliche Schäden Das jeweilige Warnsymbol in Verbindung mit dem Signalwort Gefahr kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr, die zum Tod oder zu schweren (irreversiblen) Verletzungen führt. Warnung Schwere gesundheitliche Schäden Das jeweilige Warnsymbol in Verbindung mit dem Signalwort Warnung kennzeichnet eine drohende Gefahr, die zum Tod oder zu schweren (irreversiblen) Verletzungen führen kann. Vorsicht Gesundheitliche Schäden Das jeweilige Warnsymbol in Verbindung mit dem Signalwort Vorsicht kennzeichnet eine Gefahr, die zu leichten (reversiblen) Verletzungen führen kann. Achtung! Sachschäden Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Achtung kennzeichnet eine Situation, die zu Schäden am Produkt selbst oder an Gegenständen in seiner Umgebung führen kann. Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Hinweis kennzeichnet nützliche Tipps und Empfehlungen für den effizienten Umgang mit dem Produkt. 3.1.2 Sicherheitssymbole in der Anleitung Die folgenden Sicherheitssymbole werden in der Betriebsanleitung verwendet. Sie sind ebenfalls auf dem Gerät oder in dessen Umgebung zu finden. Dieses Symbol warnt vor elektrischer Spannung. Dieses Symbol warnt vor heißer Oberfläche. Dieses Symbol warnt vor Überdruck in Leitungen und deren Anschlüssen. 6 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

3.2 Anforderungen an das Personal Die Montage und der Betrieb dürfen nur von Fachpersonal oder speziell eingewiesenem Personal durchgeführt werden. Der elektrische Anschluss und die Verkabelung vom Gerät ist von einem Fachmann nach den gültigen nationalen und örtlichen Vorschriften auszuführen. 3.3 Persönliche Schutzausrüstung Tragen Sie bei allen Arbeiten an der Anlage die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung, z. B. Gehörschutz, Augenschutz, Sicherheitsschuhe, Schutzhelm, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe. Sicherheit Angaben über die persönliche Schutzausrüstung befinden sich in den nationalen Vorschriften des jeweiligen Betreiberlandes. 3.4 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist eine Druckhaltestation für Heiz- und Kühlwassersysteme. Es dient zum Halten von Wasserdruck, Nachspeisen von Wasser und das Entgasen von Wasser in einem System. Der Betrieb darf nur in korrosionstechnisch geschlossenen Systemen mit folgenden Wassern erfolgen: Nicht korrosiv Chemisch nicht aggressiv Nicht giftig Der Zutritt von Luftsauerstoff durch Permeation in das gesamte Heiz- und Kühlwassersystem, Nachspeisewasser usw. ist im Betrieb zuverlässig zu minimieren. 3.5 Unzulässige Betriebsbedingungen Das Gerät ist für die folgenden Bedingungen nicht geeignet: In mobilen Anlagenbetrieb Für den Außeneinsatz Für den Einsatz mit Mineralölen Für den Einsatz mit entflammbaren Medien Für den Einsatz mit destilliertem Wasser Veränderungen an der Hydraulik oder Eingriffe in die Verschaltung sind unzulässig. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 7

Sicherheit 3.6 Restrisiken Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik hergestellt. Trotzdem lassen sich Restrisiken nie ausschließen. Vorsicht Verbrennungsgefahr! In Heizungsanlagen kann es zu durch zu hohe Oberflächentemperaturen zu Verbrennungen der Haut kommen. Warten Sie, bis diese abgekühlt sind, oder tragen Sie Schutzhandschuhe. Vom Betreiber sind entsprechende Warnhinweise in der Nähe des Gerätes anzubringen. Vorsicht Verletzungsgefahr! An den Anschlüssen kann es bei fehlerhafter Montage oder Wartungsarbeiten zu Verbrennungen und Verletzungen kommen, wenn heißes Wasser oder Dampf unter Druck plötzlich herausströmt. Stellen Sie eine fachgerechte Montage sicher. Stellen Sie sicher, dass die Anlage drucklos ist, bevor Sie Wartungsarbeiten an den Anschlüssen durchführen. Warnung hohes Gewicht! Die Geräte haben ein hohes Gewicht. Dadurch besteht die Gefahr von körperlichen Schäden und Unfällen. Verwenden Sie für den Transport und für die Montage geeignete Hebezeuge. 8 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Gerätebeschreibung 4 Gerätebeschreibung 4.1 Beschreibung Der Variomat ist eine pumpengesteuerte Druckhalte-, Entgasungs- und Nachspeisestation für Heiz- und Kühlwassersysteme. Im Wesentlichen besteht die Variomat aus einer Steuerung mit Pumpe und mindestens einem Ausdehnungsgefäß. Eine Membrane im Ausdehnungsgefäß trennt es in einen Luft- und einen Wasserraum. So wird das Eindringen von Luftsauerstoff in das Ausdehnungswasser verhindert. Der Variomat bietet folgende Sicherheiten: Optimierung aller Abläufe zur Druckhaltung, Entgasung und Nachspeisung. Kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung mit automatischer Nachspeisung. Keine Zirkulationsprobleme durch freie Blasen im Kreislaufwasser. Reduzierung des Korrosionsschadens durch Sauerstoffentzug aus dem Füll- und Nachspeisewasser. 4.2 Übersichtsdarstellung Variomat mit Touch-Steuerung und zwei Pumpen Variomat mit Touch-Steuerung und einer Pumpe 1 Hauptschalter 5 Folgegefäß VF 2 6 Grundgefäß VF 3 Steuereinheit Pumpe(en) Steuerung Reflex Control Touch Ausgleichsbogen VE 7 Füll- und Entleerungshahn FD 4 Entgasungsventil DV 8 Niveaumessung LIS Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 9

Gerätebeschreibung 4.3 Identifikation 4.3.1 Typenschild Angaben zum Hersteller, Baujahr, Herstellnummer sowie die technischen Daten sind dem Typenschild zu entnehmen. Eintrag auf dem Typenschild Type Serial No. min. / max. allowable pressure P max. continuous operating temperature min. / max. allowable temperature / flow temperature TS Year built min. operating pressure set up on shop floor at site max. pressure saftey valve factory - aline at site Bedeutung Gerätebezeichnung Seriennummer Minimaler / Maximaler zulässiger Druck Maximale Dauerbetriebstemperatur Minimale / maximale zulässige Temperatur / Vorlauftemperatur TS Baujahr Werkseitig eingestellter Mindestbetriebsdruck Eingestellter Mindestbetriebsdruck Werkseitig eingestellter Ansprechdruck vom Sicherheitsventil Eingestellter Ansprechdruck vom Sicherheitsventil 4.3.2 Typenschlüssel Nr. Typenschlüssel 1 Bezeichnung der Steuereinheit 2 Pumpenanzahl Variomat VS 2-1/60, VG 500 l, VF 500 l 3 Pumpentyp 1 2 3 4 5 6 4 Grundgefäß 5 Nennvolumen 6 Folgegefäß 10 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Gerätebeschreibung 4.4 Funktion 1 Heizungsanlage WV Nachspeiseventil 2 Druckausdehnungsgefäß MAG PIS Drucksensor 3 Reflex Fillset Impuls, siehe Kapitel 4.6 "Optionale PV Überströmventil (Motorkugelhahn) Zusatzausrüstung" auf Seite 13. 4 Steuereinheit PU Pumpe (Druckerhaltung) 5 Hydraulische Zuläufe SV Sicherheitsventil Für das gasreiche Wasser Für das entgaste Wasser 6 Luftraum Grundgefäß EC Ausdehnungsleitung Für das gasreiche Wasser Für das entgaste Wasser 7 Luftraum Folgegefäß FD Füll- und Entleerungshahn ST Schmutzfänger LIS Druckmessdose zur Ermittlung vom Niveau Wasserstand FQIRA+ Kontaktwasserzähler DV Entgasungsventil WC Nachspeiseleitung VE Be- und Entlüftung Das Gerät ist eine Druckhaltestation für Heiz- und Kühlwassersysteme. Es dient zur Druckerhaltung, Nachspeisen und Entgasen von Wasser in Heiz und Kühlwassersystemen. Das Gerät besteht aus einer Steuereinheit, bestehend aus einer Steuerung mit Hydraulik sowie mindestens einem Ausdehnungsgefäß. Ausdehnungsgefäß Es können ein Grundgefäß und optional mehrere Folgegefäße angeschlossen sein. Eine Membrane trennt die Gefäße in einen Luft- und einem Wasserraum und verhindert so das Eindringen von Luftsauerstoff in das Ausdehnungswasser. Der Luftraum steht über eine Leitung VE mit der Atmosphäre in Verbindung. Das Grundgefäß wird mit der Steuereinheit hydraulisch flexibel verbunden. Das sichert die Funktion der Niveaumessung LIS, die mit einer Druckmessdose arbeitet. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 11

Gerätebeschreibung Steuereinheit Die Steuereinheit beinhaltet die Hydraulik und die Steuerung. Der Druck wird über den Drucksensor PIS, das Niveau über die Druckmessdose LIS erfasst und im Display von der Steuerung angezeigt. Druck halten Wird das Wasser aufgeheizt, steigt der Druck im Anlagensystem. Bei Überschreitung des an der Steuerung eingestellten Druckes öffnet das Überströmventil PV und lässt Wasser aus der Anlage über die Ausdehnungsleitung EC in das Grundgefäß ab. Der Druck im System fällt wieder. Kühlt sich das Wasser ab, fällt der Druck im Anlagensystem. Bei Unterschreitung des eingestellten Drucks wird die Pumpe PU eingeschaltet und fördert Wasser aus dem Grundgefäß über die Ausdehnungsleitung EC zurück in die Anlage. Der Druck im Anlagensystem steigt an. Die Druckerhaltung wird durch die Steuerung gewährleistet und durch das Druckausdehnungsgefäß MAG zusätzlich stabilisiert. Entgasen Für die Entgasung des Anlagenwassers werden zwei Ausdehnungsleitungen EC benötigt. Eine Leitung für das gasreiche Wasser von der Anlage und eine Rückleitung für das entgaste Wasser zur Anlage. Während der Entgasung befindet sich die Pumpe PU und das Überströmventil PV in Betrieb. Dadurch wird ein gasreicher Teilstrom des Anlagenwassers V über das drucklose Grundgefäß geführt. Hier werden die freien und gelösten Gase über den Atmosphärendruck aus dem Wasser ausgeschieden und über das Entgasungsventil DV abgeführt. Die Steuerung gewährleistet den hydraulischen Abgleich durch die Regelung des Hubes vom Überströmventil PV (Motorkugelhahn). Dieser Prozess kann in drei verschiedenen Varianten (Dauer-, Intervall- oder Nachlaufentgasung) angewendet werden. Nachspeisen Wird der Mindestwasserstand im Grundgefäß unterschritten, öffnet das Nachspeiseventil WV so lange bis das gewünschte Niveau wieder erreicht ist. Beim Nachspeisen werden die Anzahl der Anforderungen, Zeit und die Nachspeisezeit während eines Zyklus überwacht. In Verbindung mit einem Kontaktwasserzähler FQIRA+, wird die jeweilige einzelne Nachspeisemenge und die Gesamtnachspeisemenge überwacht. 12 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

4.5 Lieferumfang Gerätebeschreibung Der Lieferumfang wird auf dem Lieferschein beschrieben und der Inhalt auf der Verpackung angezeigt. Prüfen Sie sofort nach dem Wareneingang die Lieferung auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Zeigen Sie Transportschäden sofort an. Grundausrüstung zur Druckhaltung: Das Gerät auf einer Palette. Steuereinheit und Grundgefäß VG. Anschlussset im Karton und Anbauteile im Folienbeutel für das Grundgefäß VG. Folientasche mit Bedienungsanleitung. Optionale Zusatzausrüstung: Wärmedämmung für das Grundgefäß VG. Folgegefäße VF mit Anbauteilen im Folienbeutel und ein flexibles Schlauchset. 4.6 Optionale Zusatzausrüstung Folgende Zusatzausrüstungen sind für das Gerät erhältlich: Fillset für die Nachspeisung mit Wasser. Mit integrierten Systemtrenner, Wasserzähler, Schmutzfänger und Absperrungen für die Nachspeiseleitung WC. Fillset Impuls mit Kontaktwasserzähler FQIRA+ für die Nachspeisung mit Wasser. Servitec für die Nachspeisung und Entgasung. Fillsoft für die Enthärtung des Nachspeisewassers aus dem Trinkwassernetz. Fillsoft wird zwischen Fillset und dem Gerät geschaltet. Die Steuerung des Gerätes wertet die Nachspeisemengen aus und signalisiert den erforderlichen Wechsel der Enthärtungspatronen. Erweiterungen für die Steuerung des Gerätes: I/O Module für die klassische Kommunikation. Master-Slave-Connect für Verbundschaltungen mit maximal 10 Geräten. Bus-Module: Lonworks Digital Lonworks Profibus DP Ethernet Membranbruchmelder. Mit den Zusatzausrüstungen werden separate Betriebsanleitungen ausgeliefert. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 13

Technische Daten 5 Technische Daten Steuereinheit mit einer Pumpe Steuereinheit: VS 2-1 / 60 Steuereinheit: VS 2-1 / 75 Steuereinheit: VS 2-1 / 95 Typ VS 2-1/60 VS 2-1/75 VS 2-1/95 Artikel-Nr. 8910200 8910300 8910400 Schallpegel 55 db 55 db 55 db Elektrische Leistung 1,1 kw 1,1 kw 1,1 kw Elektrische Spannung 230 V 230 V 230 V Frequenz 50 Hz 50 Hz 50 Hz Schutzgrad IP 54 IP 54 IP 54 Spannung 230 V 230 V 230 V Höhe der Steuereinheit 920 mm 920 mm 920 mm Breite der Steuereinheit 470 mm 530 mm 530 mm Tiefer der Steuereinheit 730 mm 640 mm 640 mm Gewicht 33 kg 35 kg 37 kg Anschluss Grundgefäß 2 G1 2 G1 2 G1 Zulässiger Betriebsüberdruck nach Typenschild nach Typenschild nach Typenschild Prüfdruck pr EN 13831 1,43*pmax 1,43*pmax 1,43*pmax Zulässige Vorlauftemperatur 120 C 120 C 120 C Zulässige Betriebstemperatur 70 C 70 C 70 C Zulässige Umgebungstemperatur 0 C 45 C 0 C 45 C 0 C 45 C 14 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Technische Daten Steuereinheit mit zwei Pumpen Steuereinheit: VS 2-2 / 35 Steuereinheit: VS 2-2 / 60 Steuereinheit: VS 2-2 / 75 Steuereinheit: VS 2-2 / 95 Typ VS 2-2/35 VS 2-2/60 VS 2-2/75 VS 2-2/95 Artikel-Nr. 8911100 8911200 8911300 8911400 Schallpegel 55 db 55 db 55 db 55 db Elektrische Leistung 1,2 kw 2,2 kw 2,2 kw 2,2 kw Elektrische Spannung 230 V 230 V 230 V 230 V Frequenz 50 Hz 50 Hz 50 Hz 50 Hz Schutzgrad IP 54 IP 54 IP 54 IP 54 Spannung 230 V 230 V 230 V 230 V Höhe der Steuereinheit 920 mm 920 mm 920 mm 920 mm Breite der Steuereinheit 700 mm 700 mm 720 mm 720 mm Tiefer der Steuereinheit 780 mm 780 mm 800 mm 800 mm Gewicht 54 kg 58 kg 72 kg 76 kg Anschluss Grundgefäß 2 G 1 ¼ 2 G 1 ¼ 2 G 1 ¼ 2 G 1 ¼ Zulässiger Betriebsüberdruck nach Typenschild nach Typenschild nach Typenschild nach Typenschild Prüfdruck pr EN 13831 1,43*pmax 1,43*pmax 1,43*pmax 1,43*pmax Zulässige Vorlauftemperatur 120 C 120 C 120 C 120 C Zulässige Betriebstemperatur 70 C 70 C 70 C 70 C Zulässige Umgebungstemperatur 0 C 45 C 0 C 45 C 0 C 45 C 0 C 45 C Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 15

Technische Daten Gefäße Grundgefäß Folgegefäß Typ 200 300 400 500 600 800 1000 Grundgefäß Artikel-Nr. 8600011 8600111 8600211 8600311 8600411 8600511 8600611 Folgegefäß Artikel-Nr. 8610000 8610100 8610200 8610300 8610400 8610500 8610600 Wärmedämmung VW für Heizungsanlagen Artikel-Nr. 7985700 7986000 7995600 7983900 7995700 7993800 7993900 Durchmesser Ø D 634 mm 634 mm 740 mm 740 mm 740 mm 740 mm 740 mm Höhe H 1060 mm 1360 mm 1345 mm 1560 mm 1810 mm 2275 mm 2685 mm Höhe h 146 mm 146 mm 133 mm 133 mm 133 mm 133 mm 133 mm Gewicht 37 kg 54 kg 65 kg 78 kg 94 kg 149 kg 156 kg Anschluss in Zoll G1 G1 G1 G1 G1 G1 G1 Typ 1000 1500 2000 3000 4000 5000 Grundgefäß Artikel-Nr. 8600705 8600905 8601005 8601205 8601305 8601405 Folgegefäß Artikel-Nr. 8610705 8610905 8611005 8611205 8611305 8611405 Wärmedämmung VW für Heizungsanlagen Artikel-Nr. 7986800 7987000 7987100 7993200 7993300 7993400 Durchmesser Ø D 1000 mm 1200 mm 1200 mm 1500 mm 1500 mm 1500 mm Höhe H 2130 mm 2130 mm 2590 mm 2590 mm 3160 mm 3695 mm Höhe h 350 mm 350 mm 350 mm 380 mm 380 mm 380 mm Gewicht 320 kg 465 kg 565 kg 795 kg 1080 kg 1115 kg Anschluss in Zoll G1 G1 G1 G1 G1 G1 16 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6 Montage Gefahr Stromschlag! Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag. Anlagen, in denen das Gerät montiert wird, müssen spannungsfrei geschaltet sein. Sicherstellen, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder eingeschaltet werden kann. Montagearbeiten am elektrischen Anschluss des Gerätes nur durch eine Elektrofachkraft und nach elektrotechnischen Regeln ausführen lassen. Vorsicht Verletzungsgefahr! An den Anschlüssen kann es bei fehlerhafter Montage oder Wartungsarbeiten zu Verbrennungen und Verletzungen kommen, wenn heißes Wasser oder Dampf unter Druck plötzlich herausströmt. Stellen Sie eine fachgerechte Montage sicher. Stellen Sie sicher, dass die Anlage drucklos ist, bevor Sie Wartungsarbeiten an den Anschlüssen durchführen. Vorsicht Verbrennungsgefahr! In Heizungsanlagen kann es zu durch zu hohe Oberflächentemperaturen zu Verbrennungen der Haut kommen. Warten Sie, bis diese abgekühlt sind, oder tragen Sie Schutzhandschuhe. Vom Betreiber sind entsprechende Warnhinweise in der Nähe des Gerätes anzubringen. Vorsicht Verletzungsgefahr durch Stürze oder Stöße! Prellungen durch Stürze oder Stöße an Anlagenteilen während der Montage. Tragen Sie die persönliche Schutzausrüstung (Schutzhelm, Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe). Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsbescheinigung. Dies ist die Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche. Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 17

Montage 6.1 Montagevoraussetzungen 6.1.1 Prüfung des Lieferzustandes Das Gerät wird vor der Auslieferung sorgfältig geprüft und verpackt. Beschädigungen während des Transportes können nicht ausgeschlossen werden. Prüfen Sie nach dem Wareneingang die Lieferung auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Dokumentieren Sie die Transportschäden. Kontaktieren Sie den Spediteur um den Schaden zu reklamieren. 6.2 Vorbereitungen Vorbereitungen für die Montage des Gerätes: Kein Zutritt für Unbefugte. Frostfreier, gut durchlüfteter Raum. Raumtemperatur 0 C bis 45 C. Ebener, tragfähiger Fußboden. Stellen Sie eine ausreichende Tragfähigkeit des Fußbodens beim Befüllen der Gefäße und sicher. Beachten Sie, dass die Steuereinheit und die Gefäße auf eine Ebene gestellt werden. Befüllungs und Entwässerungsmöglichkeit. Stellen Sie einen Füllanschluss DN 15 nach DIN 1988 T 4 zur Verfügung. Stellen Sie eine optionale Kaltwasserzumischung zur Verfügung. Stellen Sie für das Entleerungswasser einen Ablauf bereit. Elektroanschluss: 230 V~, 50 Hz, 16 A mit vorgeschaltetem FI-Schutzschalter: Auslösestrom 0,03 A. Verwenden Sie nur zugelassene Transport- und Hebezeuge. Die Anschlagpunkte an den Gefäßen dienen ausschließlich als Montagehilfen bei der Aufstellung. 18 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.3 Durchführung Achtung! Schäden durch unsachgemäße Montage Achten Sie auf zusätzliche Belastungen des Gerätes durch Anschlüsse von Rohrleitungen oder Apparate von der Anlage. Stellen Sie eine spannungsfreie Montage der Rohranschlüsse des Gerätes zur Anlage sicher. Führen Sie für die Montage die folgenden Arbeiten durch: Positionieren Sie das Gerät. Komplettieren Sie das Grundgefäß und optional die Folgegefäße. Stellen Sie die wasserseitigen Anschlüsse der Steuereinheit zur Anlage her. Stellen Sie die Schnittstellen nach den Klemmenplan her. Verbinden Sie optionale Folgegefäße wasserseitig untereinander und mit dem Grundgefäß. Beachten Sie bei der Montage die Bedienung der Armaturen und die Zuführungsmöglichkeiten der Anschlussleitungen. 6.3.1 Positionierung Legen Sie die Position der Steuereinheit, von den Grundgefäßen und ggf. Folgegefäßen fest. Variomat 2-1: Die Steuereinheit kann beidseitig neben oder vor dem Grundgefäß aufgestellt werden. Der Abstand der Steuereinheit zum Grundgefäß ergibt sich über die Länge des mitgelieferten Anschlusssets. Variomat 2-2: Die Steuereinheit kann links oder rechts vom Grundgefäß aufgestellt werden. Der Abstand der Steuereinheit zum Grundgefäß ergibt sich über die Länge des mitgelieferten Anschlusssets. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 19

Montage 6.3.2 Montage der Anbauteile für die Gefäße Die Anbauteile sind im Folienbeutel verpackt und an einem Fuß der Gefäße befestigt. Bei den Gefäßen bis Ø 740 mm. Entgasungsventil DV und Reduziermuffe Rp 1/2 Rp ⅜. Ausgleichsbogen VE. Bei den Gefäßen ab Ø 1000 mm. Entgasungsventil DV und Reduzierstück R 1 Rp ⅜. Ausgleichsbogen VE. Führen Sie für die Anbauteile die folgenden Montagearbeiten durch: 1. Dichten Sie das Entgasungsventil DV und das Reduzierstück ein und bauen Sie sie zusammen. 2. Montieren Sie sie am Anschluss des jeweiligen Gefäßes. 3. Entfernen Sie die Schutzkappe aus dem Entgasungsventil DV. 4. Montieren Sie an den Gefäßen den Ausgleichsbogen VE zur BE- und Entlüftung mit Hilfe der Klemmringverschraubung. 1 Ausgleichsbogen VE 2 Entgasungsventil DV mit Reduzierstück 20 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.3.3 Aufstellung der Gefäße Achtung! Schäden durch unsachgemäße Montage Achten Sie auf zusätzliche Belastungen des Gerätes durch Anschlüsse von Rohrleitungen oder Apparate von der Anlage. Stellen Sie eine spannungsfreie Montage der Rohranschlüsse des Gerätes zur Anlage sicher. Achtung! Geräteschaden Sachschaden durch einen Trockenlauf der Pumpe. Der Anschluss Überströmsammler und der Anschluss der Pumpe dürfen nicht vertauscht werden. Achten Sie auf den richtigen Anschluss der Pumpe mit dem Grundgefäß. Beachten Sie die folgenden Hinweise bei der Aufstellung des Grundgefäßes und den Folgegefäßen. Alle Flanschöffnungen der Gefäße sind Besichtigungsund Wartungsöffnungen. Stellen Sie das Grundgefäß und bei Bedarf die Folgegefäße mit einem ausreichenden Seiten- und Deckenabstand auf. Stellen Sie die Gefäße auf einer festen Ebene auf. Achten Sie auf eine rechtwinklige und freistehende Position der Gefäße. Verwenden Sie nur Gefäße gleicher Bauart und Abmessungen, wenn neben dem Grundgefäß Folgegefäße eingesetzt werden sollen. Befestigen Sie die Gefäße nicht mit dem Boden um die Funktion der Niveaumessung LIS zu gewährleisten. Stellen Sie die Steuereinheit mit den Gefäßen auf einer Ebene auf. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 21

Montage Richten Sie das Grundgefäß aus. Der Aufkleber (1) befindet sich direkt über dem Anschluss (2) für den Überstromsammler. Der Abstand vom Grundgefäß zur Steuereinheit muss mit der Länge des Anschlusssets übereinstimmen. Montieren Sie das Anschlussset (2) und (3) mit den Verschraubungen und Dichtungen an den Anschlüssen vom unteren Behälterflansch des Grundgefäßes. Achten Sie darauf, dass Anschlussset für den Überströmsammler an den Anschluss (2) mit dem Aufkleber (1) anzuschließen. Wenn Sie die Anschlüsse vertauschen, besteht die Gefahr, dass die Pumpe trocken läuft. Bei Gefäßen bis Ø 740 mm: Das Anschlussset (2) und (3) an den beiden freien 1 Zoll Rohrnippel vom Behälterflansch anschliessen. Das Anschlussset (4) vom Folgegefäß mit dem T-Stück am Abgang des Behälterflansches anschliessen. Bei Gefäßen ab Ø 1000 mm. Das Anschlussset (2) am Rohrnippel 1 Zoll des Behälterflansches anschliessen. Das Anschlussset (3) und (4) mit dem T-Stück am Rohrnippel 1 Zoll des Behälterflansches anschliessen. 1 Aufkleber 3 Anschlussset Pumpe 2 Anschlussset Überstromsammler 4 Anschlussset Folgegefäß Montieren Sie bei Bedarf am Folgegefäß das beiliegende Anschlussset (4). Verbinden Sie das Anschlussset (4) bauseits mit einer Rohrleitung zum Grundgefäß. 22 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.3.4 Hydraulischer Anschluss 6.3.4.1 Anschluss an das Anlagensystem Warnung Verbrennungsgefahr! Verbrennungen von Haut und Augen durch heißen Wasserdampf. Abblasleitung vom Sicherheitsventil der Steuereinheit so verlegen, dass eine Personengefährdung ausgeschlossen ist. Achtung! Schäden durch unsachgemäße Montage Achten Sie auf zusätzliche Belastungen des Gerätes durch Anschlüsse von Rohrleitungen oder Apparate von der Anlage. Stellen Sie eine spannungsfreie Montage der Rohranschlüsse des Gerätes zur Anlage sicher. Anschluss zum Grundgefäß Die Steuereinheit ist entsprechend der gewählten Aufstellungsvariante zum Grundgefäß positioniert und wird mit dessen Anschlussset verbunden, siehe Kapitel 6.3.3 "Aufstellung der Gefäße" auf Seite 21. Die Anschlüsse zur Anlage sind auf der Steuereinheit durch Aufkleber gekennzeichnet: Pumpen Überströmung Nachspeisung Zur Anlage Zur Anlage Zum Behälter Anschluss Pumpe zur Anlage Anschluss Überströmventil zur Anlage Anschluss Nachspeisung zur Anlage Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 23

Montage Anschluss zur Anlage 1 Wärmeerzeuger 7 Steuereinheit 2 Optionale Zusatzausrüstung, siehe Kapitel 4.6 "Optionale EC Entgasungsleitung Zusatzausrüstung" auf Seite 13. gasreiche Wasser von der Anlage entgaste Wasser zur Anlage 3 Folgegefäß LIS Niveaumessung LIS 4 Reflex Schnellkupplung R 1 x 1 WC Nachspeiseleitung 5 Grundgefäß MAG Druckausdehnugsgefäß 6 Anschlussset Grundgefäß Installieren Sie bei Bedarf, ein Membran-Druckausdehnungsgefäß MAG 35 Liter (z. B. Reflex N). Es dient zur Reduzierung der Schalthäufigkeit und kann gleichzeitig zur Einzelabsicherung der Wärmeerzeuger genutzt werden. Bei Heizungsanlagen sind nach DIN / EN 12828 der Einbau von Absperrarmaturen zwischen dem Gerät und dem Wärmeerzeuger erforderlich. Ansonsten sind gesicherte Absperrungen einzubauen. Aufgrund der optimalen Entgasungsleistung vom Gerät wird die Installation eines Membran-Druckausdehnungsgefäß MAG 35 Liter (z. B. Reflex N) empfohlen. 24 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage Ausdehnungsleitungen EC Verlegen Sie wegen der Entgasungsfunktion zwei Ausdehnungsleitungen EC. Eine Leitung von der Anlage für das gasreiche Wasser. Eine Leitung zur Anlage für das entgaste Wasser. Die Anschlussnennweite DN für die Ausdehnugsleitungen EC müssen für den Mindestbetriebsdruck P 0 ausgelegt werden. Variomat 2-1/... Variomat 2-2/35 Variomat 2-2/... P 0 3,5 bar Variomat 2-2/... P 0 > 3,5 bar DNe 32 DNe 40 DNe 50 X X X X Berechnung P 0, siehe Kapitel 7.2 "Mindestbetriebsdruck P 0 für Steuerung ermitteln" auf Seite 38. Die Anschlussnennweite DN gilt für die Länge einer Ausdehnungsleitung bis 10 m. Darüber hinaus wählen Sie eine Dimension größer. Die Einbindung muss im Hauptvolumenstrom V des Anlagensystems erfolgen. In Strömungsrichtung der Anlage gesehen, ist die gasreiche Ausdehnungsleitung vor der Ausdehnungsleitung mit dem entgasten Wasser einzubinden. Vermeiden Sie das Eindringen von Grobschmutz und dadurch eine Überlastung des Schmutzfängers ST. Schließen Sie die Ausdehnungsleitungen EC nach den nebenstehenden Einbauvarianten an. Die Wassertemperatur am Einbindepunkt der Ausdehnungsleitungen EC muss im Bereich 0 C bis 70 C liegen. Ein Einsatz von Vorschaltgefäßen erhöht den Einsatzbereich nicht. Durch die Durchströmung während der Entgasungsphase wäre der Temperaturschutz nicht gewährleistet. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 25

Montage 6.3.4.2 Nachspeiseleitung Nachspeiseleitung WC Die verschiedenen Nachspeisevarianten sind in dem Kapitel Schaltungs- und Nachspeisevarianten aufgeführt, siehe Kapitel 6.4 "Schaltungs- und Nachspeisevarianten" auf Seite 28. Wird die automatische Nachspeisung mit Wasser nicht angeschlossen, verschließen sie den Anschluss der Nachspeiseleitung WC mit einem Blindstopfen R ½ Zoll. Vermeiden Sie eine Störung des Gerätes, indem Sie eine manuelle Nachspeisung mit Wasser sicherstellen. Installieren Sie mindestens einen Schmutzfänger ST mit einer Maschenweite 0,25 mm nahe vor dem Magnetventil für die Nachspeisung. Verlegen Sie eine kurze Leitung zwischen Schmutzfänger ST und Magnetventil. Verwenden Sie einen Druckminderer in der Nachspeiseleitung WC, wenn der Ruhedruck 6 bar überschreitet. 6.3.5 Montage der Wärmedämmung Verlegen Sie die Wärmedämmung (2) um das Grundgefäß (1) und verschließen Sie die Wärmedämmung mit dem Reißverschluss. Dämmen Sie bei Heizungsanlagen das Grundgefäß und die Ausdehnungsleitungen EC gegen Wärmeverlust. Eine Wärmedämmung des Deckels vom Grundgefäß ist nicht erforderlich, da sich zwischen Membrane und Behälterwand ein Luftraum befindet. Eine Wärmedämmung von den Folgegefäßen ist ebenfalls nicht erforderlich. Bei einer Bildung von Kondenswasser montieren Sie bauseitig eine Wärmedämmung. 26 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.3.6 Montage der Niveaumessung Achtung! Geräteschaden Beschädigungen, Fehlfunktionen und Fehlmessungen der Druckmessdose für die Niveaumessung LIS durch eine unsachgemäße Montage. Beachten Sie die Hinweise zur Montage von der Druckmessdose. Die Niveaumessung LIS arbeitet mit einer Druckmessdose. Montieren Sie diese, wenn das Grundgefäß in der endgültigen Position steht, siehe Kapitel 6.3.3 "Aufstellung der Gefäße" auf Seite 21. Beachten Sie die folgenden Hinweise: Entfernen Sie die Transportsicherung (Vierkantholz) am Behälterfuß vom Grundgefäß. Ersetzten Sie die Transportsicherung durch die Druckmessdose. Befestigen Sie die Druckmessdose ab einer Gefäßgröße 1000 l (Ø 1000 mm) mit den mitgelieferten Schrauben am Behälterfuß des Grundgefäßes. Belasten Sie nach der Montage der Druckmessdose nicht den Behälterfuß. Vermeiden von stoßartigen Belastungen durch z. B. nachträgliches Ausrichten des Gefäßes. Schließen Sie das Grundgefäß und bei Bedarf das erste Folgegefäß mit flexiblen Leitungen an. Verwenden Sie die mitgelieferten Anschlusssets. Führen Sie einen Nullabgleich des Füllstandes durch, wenn das Grundgefäß ausgerichtet und vollständig entleert ist, siehe Kapitel 9.4 "Einstellungen in der Steuerung vornehmen" auf Seite 50. Richtwerte für die Niveaumessungen: Grundgefäß Messbereich 200 l 0 4 bar 300 500 l 0 10 bar 600 1000 l 0 25 bar 1500 2000 l 0 60 bar 3000 5000 l 0 100 bar Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 27

Montage 6.4 Schaltungs- und Nachspeisevarianten 6.4.1 Funktion Der Füllstand wird im Grundgefäß über den Niveausensor LIS erfasst und in der Steuerung ausgewertet. Bei einer Unterschreitung des im Kundenmenü der Steuerung eingegebenen Wasserstandes öffnet das Nachspeiseventil WV. Zur Komplettierung der Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz bietet Reflex das Fillset mit integrierten Systemtrenner und Fillsoft Enthärtungsanlagen an. Diese werden zwischen Fillset und dem Gerät geschaltet, siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 13. 6.4.1.1 Verwendung in einer Einkesselanlage 1 Wärmeerzeuger WC Nachspeiseleitung 2 Druckausdehnungsgefäß MAG PIS Druckmessumformer 3 Grundgefäß WV Magnetventil für die Nachspeisung 4 Steuereinheit EC Entgasungsleitung Für das gasreiche Wasser von der Anlage. Für das entgaste Wasser zur Anlage. 5 Reflex Fillset, siehe Kapitel 4.6 "Optionale LIS Niveaumessung Zusatzausrüstung" auf Seite 13. ST Schmutzfänger Einkesselanlage 350 kw, Wassertemperatur < 100 C. Schalten Sie bei einer Nachspeisung mit Trinkwasser das Reflex Fillset mit integriertem Systemtrenner vor. Wenn Sie kein Reflex Fillset vorschalten, verwenden Sie einen Schmutzfänger ST mit einer Filtermaschenweite von 0,25 mm. Die Qualität des Nachspeisewassers muss den geltenden Vorschriften, z. B. der VDI 2035, entsprechen. Wird die Qualität nicht erreicht, verwenden Sie für das Enthärten des Nachspeisewassers aus dem Trinkwassernetz das Reflex Fillsoft, siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 13. 28 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.4.1.2 Verwendung in einer Fernwärme-Hausstation 1 Fernwärme-Hausstation PIS Druckmessumformer 2 Grundgefäß WV Magnetventil für die Nachspeisung 3 Druckausdehnungsgefäß MAG ST Schmutzfänger 4 Bauseitige Nachspeiseeinheit EC Entgasungsleitung Für das gasreiche Wasser von der Anlage. Für das entgaste Wasser zur Anlage. 5 Steuereinheit LIS Niveaumessung WC Nachspeiseleitung Fernwärmewasser ist besonders als Nachspeisewasser geeignet. Die Wasseraufbereitung kann entfallen. Verwenden Sie einen Schmutzfänger ST für die Nachspeisung mit einer Filtermaschenweite von 0,25 mm. Sie benötigen die Zustimmung des Lieferanten des Fernwärmewassers. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 29

Montage 6.4.1.3 Verwendung in einer Anlage mit zentraler Rücklaufbeimischung 1 Druckausdehnungsgefäß MAG WC Nachspeiseleitung 2 Wärmeerzeuger PIS Druckmessumformer 3 Grundgefäß WV Magnetventil für die Nachspeisung 4 Steuereinheit ST Schmutzfänger 5 Reflex Fillsoft, siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 13. 6 Fillset Impuls, siehe Kapitel 4.6 "Optionale Zusatzausrüstung" auf Seite 13. EC LIS Entgasungsleitung Für das gasreiche Wasser von der Anlage. Für das entgaste Wasser zur Anlage. Niveaumessung Nachspeisung mit Wasser über eine Enthärtungsanlage. Binden Sie das Gerät immer in den Hauptvolumenstrom V ein, damit die Entgasung des Anlagenwassers gewährleistet ist. Bei einer zentralen Rücklaufbeimischung oder bei hydraulischen Weichen ist das die Anlagenseite. Der Kessel vom Wärmeerzeuger erhält eine Einzelabsicherung. Verwenden Sie bei einer Ausrüstung mit Reflex Fillsoft Enthärtungsanlagen das Fillset Impuls. Die Steuerung wertet die Nachspeisemenge aus und signalisiert den erforderlichen Wechsel der Enthärtungspatronen. Die Qualität des Nachspeisewassers muss den geltenden Vorschriften, z. B. der VDI 2035, entsprechen. 30 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.5 Elektrischer Anschluss Gefahr Stromschlag! Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag. Anlagen, in denen das Gerät montiert wird, müssen spannungsfrei geschaltet sein. Sicherstellen, dass die Anlage durch andere Personen nicht wieder eingeschaltet werden kann. Montagearbeiten am elektrischen Anschluss des Gerätes nur durch eine Elektrofachkraft und nach elektrotechnischen Regeln ausführen lassen. Gefahr Stromschlag! Lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschlag. Auf Teilen der Platine des Gerätes kann trotz abziehen des Netzsteckers von der Spannungsversorgung eine Spannung von 230 V anliegen. Trennen Sie vor dem Abnehmen der Abdeckungen die Steuerung des Gerätes komplett von der Spannungsversorgung. Beim elektrischen Anschluss wird unterschieden zwischen einem Anschlussteil und einem Bedienteil. Beispiel: Steuereinheit mit einer Pumpe 1 Abdeckung Anschlussteil (aufklappbar) 4 Rückseite Anschlussteil 2 Abdeckung Bedienteil (aufklappbar) 5 Kabeldurchführungen RS-485 Schnittstellen Einspeisung und Absicherung Ausgänge Druck und Niveau Potenzialfreie Kontakte Anschluss Kompressor CO 3 Touch-Steuerung Die nachfolgenden Beschreibungen gelten für Standardanlagen und beschränken sich auf die notwendigen bauseitigen Anschlüsse. 1. Schalten Sie die Anlage spannungsfrei und sichern Sie gegen wiedereinschalten. 2. Nehmen Sie die Abdeckungen ab. 3. Setzen Sie eine geeignete Kabelverschraubung für die Kabeldurchführung auf der Rückseite des Anschlussteil ein. Zum Beispiel M16 oder M20. 4. Führen Sie alle aufzulegenden Kabel durch die Kabelverschraubungen. 5. Schließen Sie alle Kabel gemäß den Klemmenplänen an. Anschlussteil, siehe Kapitel 6.5.1 "Klemmenplan Anschlussteil" auf Seite 32. Bedienteil, siehe Kapitel 6.5.2 "Klemmenplan Bedienteil" auf Seite 34. Beachten Sie zur bauseitigen Absicherung die Anschlussleistungen des Gerätes, siehe Kapitel 5 "Technische Daten" auf Seite 14. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 31

Montage 6.5.1 Klemmenplan Anschlussteil 1 Druck 3 Sicherungen 2 Niveau Klemmennummer Signal Funktion Verkabelung Einspeisung X0/1 L X0/2 N Einspeisung 230 V Bauseits X0/3 PE X0/1 L1 X0/2 L2 X0/3 L3 Einspeisung 400 V --- X0/4 N X0/5 PE Platine 4 Y1 5 N Magnetventil für die Nachspeisung WV bauseits, Option 6 PE 13 14 Meldung Trockenlaufschutz (potenzialfrei) bauseits, Option 23 NC 24 COM Sammelmeldung (potenzialfrei) bauseits, Option 25 NO 35 +18 V (blau) 36 GND Analogeingang Niveaumessung LIS 37 AE (braun) am Grundgefäß bauseits 38 PE (Schirm) 32 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Klemmennummer Signal Funktion Verkabelung Platine 39 +18 V (blau) 40 GND Analogeingang Druck PIS 41 AE (braun) am Grundgefäß bauseits, Option 42 PE (Schirm) 43 +24 V Digitale Eingänge bauseits, Option 44 E1 E1: Kontaktwasserzähler Aktivierung Jumper werksseitig 1 PE 2 N Spannungsversorgung werksseitig 3 L 7 Y2 8 N Überströmventil PV 1 (Motorkugelhahn) --- 9 PE 10 Y3 11 N Überströmventil PV 2 (Motorkugelhahn) --- 12 PE 15 M1 16 N Pumpe PU 1 werksseitig 17 PE 18 M2 19 N Pumpe PU 2, nur bei VS 2-2 werksseitig 20 PE 21 FB1 Spannungsüberwachung Pumpe 1 werksseitig 22a FB2a Spannungsüberwachung Pumpe 2 werksseitig 22b FB2b Externe Nachspeiseanforderung zusammen mit 22a werksseitig 27 M1 Flachstecker für Einspeisung Pumpe 1 werksseitig 31 M2 Flachstecker für Einspeisung Pumpe 2 werksseitig 45 E2 E2: Wassermangelschalter --- 51 GND 52 +24 V (Versorgung) 53 0-10 V (Stellgröße) Überströmventil PV 2 (Motorkugelhahn), nur bei VS 2-2 werksseitig 54 0-10 V (Rückmeldung) 55 GND 56 +24 V (Versorgung) 57 0-10 V (Stellgröße) Überströmventil PV 1 (Motorkugelhahn) werksseitig 58 0-10 V (Rückmeldung) Montage Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 33

Montage 6.5.2 Klemmenplan Bedienteil 1 RS-485 Schnittstellen 6 Analogausgänge für Druck und Niveau 2 IO-Interface 7 Batteriefach 3 IO-Interface (Reserve) 8 Versorgungsspannung Bus Module 4 SD-Karte 9 Anschluss RS-485 5 Einspeisung 10 V 10 Anschluss RS-485 Klemmennummer Signal Funktion Verkabelung 1 A Schnittstelle RS-485 2 B Bauseits S1 Vernetzung 3 GND S1 4 A Schnittstelle RS-485 5 B Bauseits S2 Module: Erweiterungs- oder Kommunikationsmodul 6 GND S2 18 Y2PE (Schirm) 19 Druck Analogausgänge: Druck und Niveau 20 GNDA Bauseits Standard 4 20 ma 21 Niveau 22 GNDA 7 +5 V 8 R D IO-Interface: Schnittstelle zur Grundplatine Werkseitig 9 T D 10 GND IO1 11 +5 V 12 R D 13 T D 14 GND IO2 15 16 10 V~ 17 FE IO-Interface: Schnittstelle zur Grundplatine (Reserve) Einspeisung 10 V --- Werkseitig 34 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Montage 6.5.3 Schnittstelle RS-485 Über die RS-485 Schnittstellen S1 und S2 können alle Informationen der Steuerung abgefragt und für die Kommunikation mit Leitzentralen oder anderen Geräten genutzt werden. S1 Schnittstelle Es können maximal 10 Geräte in einer Master Slave Verbundschaltung über diese Schnittstelle betrieben werden. S2 Schnittstelle Druck PIS und Niveau LIS. Betriebszustände der Pumpen PU. Betriebszustände des Magentventil PV in der Überströmleitung. Betriebszustände des Magentventil WV der Nachspeisung. Kumulierte Menge des Kontaktwasserzählers FQIRA +. Alle Meldungen, siehe Kapitel 9.5 "Meldungen" auf Seite 59. Alle Eintragungen des Fehlerspeichers. 6.5.3.1 Anschluss der Schnittstelle RS-485 Schließen Sie die Schnittstelle mit einem abgeschirmten Kabel an den Klemmen 1 6 von der Platine im Schaltschrank an. Für das Anschließen der Schnittstelle, siehe Kapitel 6.5 "Elektrischer Anschluss" auf Seite 31. Bei einem Einsatz des Gerätes in Verbindung mit einer Leitzentrale, die keine Schnittstelle RS-485 unterstützt (zum Beispiel Schnittstelle RS-232), muss ein entsprechender Adapter eingesetzt werden. Verwenden sie für den Anschluss der Schnittstelle das folgende Kabel. LJYCY (TP), 4 2 0,8, maximale Gesamt-Buslänge 1000 m. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 35

Montage 6.6 Montage- und Inbetriebnahmebescheinigung Daten laut Typenschild: P 0 Typ: Herstell-Nummer: P SV Das Gerät wurde entsprechend der Betriebsanleitung montiert und in Betrieb genommen. Die Einstellung der Steuerung entspricht den örtlichen Verhältnissen. Falls werkseitig eingestellte Werte des Gerätes verändert werden, tragen Sie dies in der Tabelle der Wartungsbescheinigung ein, siehe Kapitel 10.4 "Wartungsbescheinigung " auf Seite 68. für die Montage Ort, Datum Firma Unterschrift für die Inbetriebnahme Ort, Datum Firma Unterschrift 36 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Erstinbetriebnahme 7 Erstinbetriebnahme Bestätigen Sie die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme in der Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsbescheinigung. Dies ist die Voraussetzung für Gewährleistungsansprüche. Lassen Sie die erstmalige Inbetriebnahme und die jährliche Wartung durch den Reflex-Werkskundendienst durchführen. 7.1 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme prüfen Das Gerät ist für die Erstinbetriebnahme bereit, wenn die im Kapitel Montage beschriebenen Arbeiten abgeschlossen sind. Beachten Sie die folgenden Hinweise zur Erstinbetriebnahme: Die Montage der Steuereinheit mit dem Grundgefäß sowie bei Bedarf die Folgegefäße ist erfolgt. Die wasserseitigen Anschlüsse der Gefäße zum Anlagensystem sind hergestellt. Die Gefäße sind nicht mit Wasser gefüllt. Die Ventile zur Entleerung der Gefäße sind geöffnet. Das Anlagensystem ist mit Wasser gefüllt und von Gasen entlüftet. Der elektrische Anschluss ist nach den gültigen nationalen und örtlichen Vorschriften hergestellt. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 37

Erstinbetriebnahme 7.2 Mindestbetriebsdruck P 0 für Steuerung ermitteln Der Mindestbetriebsdruck P 0 wird über den Standort der Druckhaltung ermittelt. In der Steuerung werden aus dem Mindestbetriebsdruck P 0 die Schaltpunkte für das Überströmventil PV und für die Pumpe PU errechnet. Ansprechdruck des Sicherheitsventils p sv Überströmventil AUF = Enddruck p e Überstromventil ZU / Pumpe AUS Pumpe EIN = Anfangsdruck p a Mindestbetriebsdruck P 0 Statischer Druck p st Der Mindestbetriebsdruck P 0 berechnet sich wie folgt: P 0 = p st + p D + 0,2 bar* Den berechneten Wert in die Startroutine der Steuerung eingeben, siehe Kapitel 7.3 "Startroutine der Steuerung bearbeiten" auf Seite 39. p st = h st /10 h st in Meterangabe p D = 0,0 bar für Absicherungstemperaturen 100 C p D = 0,5 bar für Absicherungstemperaturen = 110 C *Zuschlag von 0,2 bar empfohlen, in Extremfällen ohne Zuschlag Beispiel zur Berechnung des Mindestbetriebsdrucks P 0 : Heizungsanlage: Statische Höhe 18 m, Vorlauftemperatur 70 C, Absicherungstemperatur 100 C. Beispielberechnung: P 0 = p st + p D + 0,2 bar* p st = h st /10 p st =18 m/10 p st = 1,8 bar p D = 0,0 bar bei einer Absicherungstemperatur von 100 C P 0 = 1,8 bar + 0 bar + 0,2 bar P 0 = 2,0 bar Vermeiden Sie die Unterschreitung des Mindestbetriebsdrucks P O. Ein Unterdruck, eine Verdampfung und Kavitation werden dadurch ausgeschlossen. 38 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

Erstinbetriebnahme 7.3 Startroutine der Steuerung bearbeiten Bei der Erstinbetriebnahme muss einmalig die Startroutine durchlaufen werden. Für das Durchlaufen der Startroutine, siehe Kapitel 9.3 "Startroutine der Steuerung bearbeiten" auf Seite 47. Für Informationen zum Bedienen der Steuerung, siehe Kapitel 9.1 "Handhabung des Bedienfelds" auf Seite 45. 7.4 Gefäße mit Wasser füllen Die folgenden Angaben gelten für die Geräte: Steuereinheit mit Grundgefäß. Steuereinheit mit Grundgefäß und einem Folgegefäß. Steuereinheit mit Grundgefäß und mehreren Folgegefäßen. Anlagensystem Anlagentemperatur Füllniveau vom Grundgefäß Heizungsanlage 50 C Ca. 30 % Kühlsystem < 50 C Ca. 50 % 7.4.1 Füllen mit einem Schlauch Bevorzugen Sie für das Füllen des Grundgefäßes mit Wasser einen Wasserschlauch, wenn die automatische Nachspeisung noch nicht angeschlossen ist. Nehmen Sie einen entlüfteten, mit Wasser gefüllten Wasserschlauch. Verbinden Sie den Wasserschlauch mit der externen Wasserversorgung und dem Füll- und Entleerungshahn FD (1) am Grundgefäß. Prüfen Sie, dass die Absperrhähne zwischen Steuereinheit und Grundgefäß geöffnet sind (werksseitig in geöffneter Stellung vormontiert). Füllen Sie das Grundgefäß mit Wasser, bis das Füllniveau erreicht ist. 7.4.2 Füllen über das Magnetventil in der Nachspeisungl 1. Wechseln Sie über die Schaltfläche Handbetrieb in die Betriebsart Handbetrieb. 2. Öffnen Sie über die entsprechende Schaltfläche das Nachspeiseventil WV solange, bis das vorgegebene Füllniveau erreicht ist. Beaufsichtigen Sie diesen Vorgang ständig. Bei Hochwasseralarm wird das Nachspeiseventil Nachspeiseventil WV automatisch geschlossen. Variomat VS 2.1 800 l 30% Überstr. Pumpe Nachsp. System 2.9 bar System Dauerentgasung Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 39

Erstinbetriebnahme 7.5 Pumpe entlüften Vorsicht Verbrennungsgefahr! Verbrennungsgefahr durch austretendes Medium. Halten Sie ausreichend Abstand zum austretenden Medium. Tragen Sie eine geeignete persönliche Schutzausrüstung (zum Beispiel Schutzhandschuhe und Schutzbrille). Entlüften Sie die Pumpe PU : Lösen Sie die Entlüftungsschraube (2) von der Pumpe (1) und entlüften Sie die Pumpe bis blasenfreies Wasser austritt. Drehen Sie die Entlüftungsschraube (2) wieder ein und ziehen Sie diese fest. Prüfen Sie die Entlüftungsschraube (2) auf Dichtigkeit. 1 Pumpe PU 2 Entlüftungsschraube AV 3 Schmutzfänger ST Wiederholen Sie die Entlüftung wenn die Pumpe keine Förderleistung erzeugt. 40 Deutsch Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014

7.6 Steuerung im Kundenmenü parametrieren Erstinbetriebnahme Über das Kundenmenü können anlagenspezifische Werte korrigiert oder abgefragt werden. Bei der Erstinbetriebnahme müssen zunächst die Werkseinstellungen den anlagenspezifischen Bedingungen angepasst werden. Für das Anpassen der Werkseinstellungen, siehe Kapitel 9.4 "Einstellungen in der Steuerung vornehmen" auf Seite 50. Für Informationen zum Bedienen der Steuerung, siehe Kapitel 9.1 "Handhabung des Bedienfelds" auf Seite 45. 7.7 Automatikbetrieb starten Der Automatikbetrieb wird als Abschluss der Erstinbetriebnahme durchgeführt. Die folgenden Voraussetzungen müssen für den Automatikbetrieb erfüllt sein: Das Gerät ist mit Druckluft und Wasser gefüllt. Alle erforderlichen Einstellungen sind in die Steuerung eingegeben worden. Starten Sie den Automatikbetrieb am Bedienfeld der Steuerung. 1. Betätigen Sie die Schaltfläche AUTO. Die Pumpe "PU" und das Überströmtventil "PV" werden so angesteuert, dass der Druck bei einer Regelung von ± 0,2 bar konstant bleibt. Störungen werden im Display angezeigt und ausgewertet. 800l Variomat VS 2.1 25% 2.8 bar NSP System Dauerentgasung Die Erstinbetriebnahme ist an dieser Stelle abgeschlossen. Spätestens nach Ablauf der Dauerentgasungszeit muss der Schmutzfänger ST in der Entgasungsleitung DC gereinigt werden, siehe Kapitel 10.2.1 "Schmutzfänger reinigen" auf Seite 64. Variomat mit Touch-Steuerung 25.06.2014 Deutsch 41